Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (21.03.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 3/21/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Guten Morgen, Dienstag der 21. Jänner. Heute geht es viel um Expertenmeinung. Gefragte

und auch weniger gefragt, etwa zum Weltklimapericht, der dramatisch aufzeigt, wie weit die Welt den

Klimaschutzzielen hinterherhängt, Gast im Studio ist der Klimaforscher Daniel Hubmann. Aber auch zu

Corona und der Pandemie nach Rücktrittsgerichten von Experten ist gestern Abend überraschend die

Auflösung der gesamtstaatlichen Corona-Krisenkordination verkündet worden. Außerdem in diesem

Morgenjournal in Frankreich hat die Regierung die Misstrauensanträge im Parlament sehr knapp,

aber doch überstanden wegen der recht brachial durchgepocksten Pensionsreform,

kann es landesweit zuteils gewalttätigen Protesten. In der Schweiz wiederum gehen aus einem anderen

Grund die innerpolitischen Wogen hoch, wegen der ebenfalls in einer Horuck-Aktion durchgezogenen

Rettung der Credit Suisse. Und weil auf der Welt einiges schiefläuft, insbesondere beim

Klimaschutzhängen im Leopold Museum in Wien, jetzt auch die Bilderschief. Zu Beginn aber bitten wir

gleich einmal eine unumstrittene Expertin auf die Wetterprognose von und mit Kunderschula.

Zeitweise scheint heute überall die Sonne immer wieder treffen, allerdings auch Wolken ein,

so in den nächsten Stunden besonders von Innsbruck ostwärts. Die meisten Sonnenstunden bekommen

der Alpenhauptkam, sowie Ost-Tirol und Kärnten. Das heißt, der Nebel im Klagenfuhr der Becken

wird sich lichten. Auch ganz im Westen lockert es bald auf. Im Laufe des Nachmittags treffen

jedoch in Vor-Arelberg im Außerfern und im Tiroler Oberland wieder dichtere Wolken ein.

Im Osten zeitweise lebhafter Wind aus West bis Nordwest, die Höchsterte heute zwölf bis

zwanzig Grad. Zur Zeit in Wien sechs bis elf Grad, Eisenstadt elf, St. Pölten acht, Linz fünf

Grad, Salzburg sieben, Innsbruck und Prägen sechs, Grad vier und Klagen vor zwei Grad. Morgen und

übermorgen werden es bis zu 22, 23 Grad. Die Trockenheit verschärft sich, die Lage ist aber nicht

hoffnungslos, zumindest Linderung ist in Sicht. Gegen Ende der Woche und in der nächsten Woche

sind nämlich nicht nur Schauer, sondern auch schubweise Landregen dabei. Eine Botschaft der

Hoffnung hat der Generalsekretär des Weltklimarates gestern verkündet mit der Vorlage des neuen

sogenannten Syntheseberichts in dem Tausende Wissenschaftler den Stand der Klimaforschung

zusammengefasst haben. Wobei dieser Bericht macht nicht gerade viel Hoffnung, das Ziel maximal

1,5 Grad Erderwärmung gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu erreichen. Demnach müssten die

CO2-Emissionen bis 2030 um die Hälfte sinken, da ist die weltweit davon entfernt. Worauf sich

die Hoffnung des Generalsekretärs bezog, der Bericht zeigt viele meist schon bekannte

Lösungswege auf Juliane Nagila berichtet. Werden Städte grüner in dem mehr Bäume

gepflanzt, Fassaden begrünt und neue Grünflächen geschaffen werden, dann dämpft das die Folgen

der Erderhitzung, das Grün sorgt für Schatten und Kultistadt. Gleichzeitig ist diese Maßnahme

auch ein Schritt in Richtung Klimaschutz, denn Bäume binden CO2 und helfen somit die

Emissionen zu senken. Es sind Maßnahmen wie diese, die Synergien schaffen zwischen Klimaschutz

und Klimawandelanpassung, die im Synthesebericht thematisiert werden. Biodiversitätskrise,

Energiekrise, steigende Armut und Klimakrise. Man müsse die verschiedenen Krisen stärker

zusammen bearbeiten, sagt Matthias Garshagen, einer der Autoren des Berichts.

Ich denke schon, dass in der Politik auch das Verständnis gewachsen ist in der Zeit,

dass wir Krisen idealerweise nicht gegeneinander ausspielen, sondern gemeinsam angehen und

dafür sind eben synergetische Maßnahmen so wichtig.

Man wisse heute besser über die Klimakrise Bescheid, wisse, wie sich Risiken hochschaukeln

und dass die Risiken, die mit der Erderhitzung einhergehen, stärker ausfallen, als man einst

gedacht habe, sagt der Forscher. Gleichzeitig wisse man auch, was zu tun sei, dennoch

kommen die Politik nicht ins Handeln. Dabei sei die Dringlichkeit für Klimaschutz gestiegen.

Und das hat damit zu tun, dass die letzten Jahre einfach, wir nicht so voranbekommen

sind, wie wir es gerne wollten. Wenn sie in Marathon in einer gewissen Zeit laufen möchten

und sie laufen die ersten 30 Kilometer langsamer, als sie es für den Schnitt bräuchten, müssen

sie die letzten 30 Kilometer schneller laufen. Das ist eine andere Dringlichkeit drin, als

wenn sie die ersten 30 Kilometer schneller laufen.

Wie langsam man derzeit vorankommt, zeigt der Blick auf die Finanzen. Noch immer fließt

mehr Geld in fossile Technologien, als in Klimaschutz und Klimawandel Anpassungsmaßnahmen.

Das Zeitfenster, in dem wirksamer Klimaschutz betrieben werden kann, schließt sich jedoch.

Je stärker sich die Erde erwärmt, desto weniger können Ökosysteme Emissionen aufnehmen,

warnt IBCC-Autor Gerhard Grinner.

In Emissionsfaden, die zu höher in Emissionen führen, werden die natürlichen Sinkprozesse,

die natürlichen Prozesse, die CO2 aus der Atmosphäre wieder zurückholen in den Ozean

und die Migration nicht mehr so effizient. Das heißt, die Natur hilft uns, wenn wir selbst

weniger emittieren.

Die Warnungen im aktuellen Weltklimaratsbericht sind nicht neu. Sie werden aber immer präziser.

Und sie werden ergänzt durch Optionen und Lösungen. Klimaforschung fokussiert nicht

mehr nur auf physikalische Prozesse, sondern nimmt auch die Gesellschaft in den Fokus.

Stellt Fragen nach sozialer Gerechtigkeit zwischen den Generationen ebenso wie zwischen

Einkommensschwachen und Einkommensstarkenteilen einer Gesellschaft.

Die Fakten zur Erderwärmung liegen in einem Abtät, also am Tisch ebenso eine fühle an

Handlungsanleitungen. Allein es fehlt offenbar noch vielen der Glaube.

Live bei mir im Studie begrüße ich Daniel Huppmann, Klima- und Energieforscher am Institut

für Angewandtes Systemanalyse in Luxemburg. Guten Morgen.

Guten Morgen.

Sie haben selbst dann Berichten des Weltklimarates mitgearbeitet und beschäftigen sich, kann

man sagen, so nebenbei auch mit der Frage, wie man die Ergebnisse der Wissenschaft besser

an die Politik, an die Bevölkerung bekommt, um es konkret auf Österreich herunterzubrechen.

In welcher Welt werden die Kinder von heute in 60 Jahren in Österreich leben, wenn es

so weitergeht?

Die wissenschaftliche Evidenz ist eindeutig. Wenn wir den Kurs nicht dramatisch ändern,

dann wird es eine sehr ungemütliche, und das ist ein sehr schönes Wort, katastrophale

Welt werden, in die wir da hineinsteuern. Wir sehen die Auswirkungen der Klimakrise

jetzt schon ganz eindeutig. Letzten Sommer ist der Zicksee ausgetrocknet. Im Wetterbericht

haben wir gehört, jetzt gerade haben wir eine massive Trockenheit. Wir hatten in Vorarlberg

letztes Jahr auch Überschwemmungen. Und wir stehen jetzt erst bei 1 Grad globaler Hitzung.

Mit ein bisschen Fantasie kann man sich ausmalen, wie unsere Welt ausschauen würde, wenn wir

2 oder 3 Grad globale Erhitzung haben. Mit allen Auswirkungen für unsere Ernährungssicherheit,

für Hitze in der Stadt und für unsere Infrastruktur.

Wenn wir global von 3 Grad Erhitzung sprechen, ist das auch auf Österreich umzulegen?

Man kann das für Österreich grob verdoppeln. Globaler Erderhitzung ist etwa 1 Grad über

die letzten 150 Jahre in Österreich bereits 2 Grad. Wenn wir das extrapolieren und sagen

globale Erhitzung steuert derzeit auf etwa 3 Grad zu, dann bedeutet das für Österreich

5 oder 6 Grad heißer, als wir es bisher gewohnt sind.

Aber eh, höre ich jetzt viele sagen, dass kleine Österreich, ich komme zu einem landläufigen

Vorbehalt. Österreichs Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß liegt bei etwas mehr als 0,2

Prozent. Die Ableitung verleitet viele zu meinen, wir können eh nichts ändern.

Dieses Argument hört man leider sehr oft. Man muss dem entgegenhalten, Österreich hat

nur 0,1 Prozent der Weltbevölkerung. Ein durchschnittlicher Österreicher, eine durchschnittliche

Österreicherin stößt also doppelt so viele Emissionen aus wie ein Mensch im Durchschnitt

auf der Erde. Und was ja der Weltklima-Rat auch gezeigt hat, wir müssen zu Netto Null.

Und Netto Null heißt Null für alle, also auch für Österreich. Und Österreich ist ja

ein sehr wohlhabendes Land, ein sehr hochtechnologie-Land. Und da sollten wir auch mit gutem Beispiel

vorangehen und zeigen, wie man Klimaneutralität und Wohlstand verbinden kann.

Wenn es um Änderungen geht, wird viel auf die Politik projiziert. Immer eigentlich,

die Politiker heißt es dann. Und die tut sich mit dem, was die Wissenschaft liefert, teilweise

recht schwer, von einem Untergangs-Ilsinn, sprich Bundeskanzler Nehammer, FPÖ-Chef Kickel

sieht das Klima eh immer schon im Wandel und beim Tempolimit vergisst auch die SPÖ ganz

schnell ihre Klimabewechtheit. Aus der Sicht des Klimaforscher sind viele in der Politik

einfach nur schlecht informiert oder handeln sie wieder besseres Wissen, also fahrlässig.

Ich glaube, dass es eher eine Frage ist, dass nicht Wissen wollen. Die Fakten liegen

am Tisch, aber was man ja auch in der Rede von Bundeskanzler Nehammer vor einer Woche

gehört hat, er hat das Thema erst nach 50 Minuten überhaupt angesprochen. Also Unogeneralsekretär

und Papst abwärts sagen, das ist die größte Herausforderung für unsere Zivilisation. Und

es kommt in der Rede eines Bundeskanzlers einfach erst mal gegen Ende überhaupt vor. Und das

zeigt, wie wichtig oder wie wenig wichtig dieses Thema ist.

Wobei er ja nicht der einzige ist in der Politik, aber reicht es mit dem Finger eben auf die

Politiker zu teuten. Laut einer Umfrage der EU-Kommission nehmen die Österreicherinnen

und Österreicher die Erderwärmung, die Erderhitzung um einiges weniger ernst als der Durchschnitt

in der EU. Dafür sind vielmehr der Meinung, die Regierung tue ohne dies genug. Man könnte

sagen, die Politik macht halt nichts anderes als auf die Leute zu hören.

Das ist richtig, die Politik hört auf die Leute, aber die Politik sollte ja auch erklären,

was notwendig ist und die Handlungsoptionen klar kommunizieren.

Sie meinen, die Politik sollte da durchaus einmal gegen die Mehrheit erinnern. Es gibt

ja diesen Spruch in der Politik lieber scheitern als mit der...

Sehr oft denken wir zurück an das Rauchverbot. Wer würde heute noch zurück in eine Welt

wollen, wo Rauchen in der Gastronomie tatsächlich möglich ist oder erlaubt ist? Auch das war

eine wahnsinnig emotionale Diskussion. Wenn man denkt, in Wien an dem Erhilferstraße,

die zu einer Begegnungszone wurde, jetzt hat es gerade eine Umfrage gegeben in den Niederlanden,

wo Tempo 100 vor drei Jahren eingeführt wurde, sobald diese Änderungen einmal umgesetzt

wurden, gewöhnt sich die Bevölkerung daran und findet das eigentlich oft besser als es

vorher war.

Aber wenn man jetzt sagt, okay, die Politik sollte müßte, könnte manchmal nicht so,

die Menschen aber auch. Es geht ja auch darum, wie die Botschaften der Klimaforschung kommuniziert

werden. Der Generalsekretär des Weltklimarates, ich habe es angesprochen, nennt den gestern

vorgelegten Bericht eine Botschaft der Hoffnung. Ist das nicht viel zu beschönigend, wenn

es den Bericht zufolge nicht mehr fünf vor, sondern zumindest fünf nach zwölf ist?

Ich halte es tatsächlich auch persönlich für sehr schwierig, hier eine gute Balance

zu finden zwischen den Warnungen vor dem, was auf uns zukommt, wenn wir nichts tun. Aber

wir müssen ja auch verhindern, dass Leute sagen, okay, es ist zu spät, wir tun gar nichts

mehr. Das wäre ja auch keine gute Strategie. Das heißt, wir müssen eine Balance finden

zwischen der Dringlichkeit der Situation, den Gefahren für unsere Lebensgrundlagen,

vor denen wir stehen, aber auch zeigen, wie die Welt besser werden kann, wenn wir Klimaschutz

sinnvoll umsetzen. Das heißt, man muss die Balance finden zwischen es ist schon zu spät

und es ist noch lange nicht zu spät. Es ist nie zu spät. Daniel Hubmann war das Klimaforscher.

Danke, dass Sie zu uns in den Studium gekommen sind. Alles Gute. Danke sehr. Vom Klimaexperten

zu den Pandemie- und Corona-Experten. Da dürfte es gestern bei der Sitzung der gesamten

staatlichen Covid-Krisenkordination kurz GECCO ziemlich rund gegangen sein. Medienberichten

zufolge wollten einige Kommissionsmitglieder hinschmeißen aus Protest, weil sie sich insbesondere

von der ÖVP auf Bundes- und Niederösterreichischer Landesebene zu wenig ernst genommen fühlen.

Bestätigt wurden die Rücktritte nicht. Allerdings wurde doch überraschend gleich die Auflösung

von GECCO-verkündet Informationen von Tanja Malle. Aus geplanten GECCO-Rücktritten wurde

gestern Abend die plötzliche GECCO-Auflösung der Reihe nach. Wenige Stunden vor der GECCO-Sitzung

sieht via Kurier durch. Mehrere Experten wollen dem Gremium den Rücken kehren und zwar aus

Protest gegen die Corona-Pläne in Niederösterreich und gegen rezente Äußerungen des Bundeskanzlers

heißt es. Genannt werden etwa der Virologe Andreas Bergthaler und der Simulationsforscher

Nikolas Popper, also zwei führende Wissenschaftler und unabhängige Mitglieder des Gremiums. Das

ist zu dem Zeitpunkt auch bereits dem Gesundheitsministerium bekannt, dieses bedauert die Rücktritte

in einem Presse Statement. Die beiden Wissenschaftler selbst wollen sich nach der Sitzung aber

nicht äußern. Bergthaler, Anders, General Rudolf Striedinger, einer der beiden GECCO-Chefs.

Der Frage, ob es denn nun jetzt Rücktritte gegeben habe beziehungsweise solche ausgesprochen worden sein,

weicht er mit einem formalen Hinweis aus. Wir haben ein klares Prozedere, wie bei uns

Austritte aus GECCO funktionieren und es gibt dazu keine schriftlichen Grundlagen.

Striedinger kündigt hingegen, überraschend, die Selbstauflösung von GECCO an.

Ich habe gerade mit dem Bundeskanzler kommuniziert, dass wir von uns aus vorschlagen werden, dass

mit 31. März GECCO in seiner Funktionalität nicht mehr existieren wird.

Ursprünglich war ja geplant, dass GECCO zumindest bis Juni bestehen bleibt. Im Gesundheitsministerium

zeigte man sich am späten Abend auf Nachfrage überrascht und wusste von nichts. Zur Erinnerung,

GECCO ist zwar formal dem Bundeskanzleramt unterstellt, wurde aber 2021 gemeinsam von

ÖVP und Grünen ins Leben gerufen. Gestern Abend hat GECCO dann jedenfalls sein Abrupp des

Ende beschlossen, allerdings nicht einstimmig, sondern so Striedinger. Mehrheitlich. Ja, genau.

Nein, ich würde jetzt nicht sagen, also überwiegend. Offen bleibt auch, wer, warum die GECCO

Auflösung vorgeschlagen hat. Striedinger begründet den Zeitpunkt so. Wir kommen jetzt in das

Frühjahr hinein und wir sehen, dass unsere Tätigkeit als Krisen-Kommunikationsinstrument für

die Bundesregierung als solches nicht mehr notwendig ist. Bundeskanzler Karol Niehammer

bedankte sich gestern in einer Aussendung bei den GECCO-Experten und Expertinnen für deren

ehrenamtlichen Einsatz und beschäftigt schon die nächsten Experten, jene der Akademie der

Wissenschaften, die den Dialogprozess zum Corona-Management entwickeln. Der soll nach Ostern starten.

Nach Frankreich jetzt, wo die Regierung von Präsident Macron am Freitag die umstrittene

Pensionsreform mit einem Brachialakt ohne Abstimmung durchs Parlament geboxt hat. Gestern

wiederum hat sie den darauf quasi automatisch folgenden Missdranzantrag sehr knapp aber

doch überstanden. Und außerhalb des Parlaments, da lassen die Proteste nicht nach. Es ist

landesweit zu heftigen Ausschreitungen gekommen, vor allem in der Hauptstadt Paris, wie Cornelia

Prima, sperrichtet. Eine Spur der Verwüstung zieht sich durch die Straßen von Paris. Es stinkt

nach Rauch von verbrannten Müllbergen und nach Tränengas. Spontane Demonstrationen hatten sich

gleich in mehreren Stadtvierteln gebildet. Der Ton verschärft sich. In Sprechkirn wird an die

Enthauptung von König Ludwig XVI erinnert. Bei Präsident Macron könne man weiter machen.

Die Stimmung in Frankreich ist aufgeheizt. In mehreren Städten entlädt sich die Wut,

nachdem am Abend in der Nationalversammlung der Schlussstrich unter die Pensionsreform gezogen

wird. Das Gesetz zur Pensionsreform ist angenommen, weil die Misstrauensanträge

gegen die Regierung scheitern. Allerdings nur mit hauchdünner Mehrheit. Neun fehlende Stimmen

retten die Regierung vor ihrer Abwahl. Doch Mehrheit ist Mehrheit, argumentiert

Parlamentspräsidentin Yael Braun-Pivet, die der Partei von Emmanuel Macron angehört.

Abstimmung bleibt Abstimmung, das zählt in unserer Demokratie, egal wie groß der Abstand ist.

Doch so knapp war es schon seit mehr als 30 Jahren nicht mehr für eine Regierung.

Vor allem viele Abgeordnete der konservativen Leré-Publicain haben entgegen der Parteilinie

den Misstrauensantrag unterstützt. Die Opposition verlangt nach diesem schwachen

abschneidende Regierung Konsequenzen. Marine Le Pen vom Rassemblement National.

Unter diesen Umständen kann Elisabeth Born nicht Prämie-Ministerin bleiben.

Das ausgedrückte Misstrauen, das wesentlich größer ausgefallen ist als erwartet, ist eine klare Bestrafung.

Auch ganz links im politischen Spektrum werden Konsequenzen gefordert. Jean-Luc Mélenchon

von der Partei, unbeugsames Frankreich, sieht nun das Volk gefordert.

Die parlamentarische Misstrauensabstimmung hat nicht funktioniert, jetzt ist der Moment

gekommen für die Misstrauensabstimmung durch das Volk.

Mélenchons Abgeordnete in der Nationalversammlung versuchen, in dessen beim Verfassungsrat

ein Referendum zu erwirken. Für die Zulassung bedarf es fast 5 Millionen Unterschriften.

Der Druckerpräsident Emmanuel Macron, der sich bisher nicht zu Wort gemeldet hat und

auf seine angeschlagene Regierung, wird damit weiter aufrechterhalten, auch durch die Gewerkschaften,

die für Donnerstag einen neuerlichen Großstreik ankündigen.

Weiterzu großer innerpolitische Aufregung. In der Schweiz ausgetragen wird die Debatte

aber eben nicht mit französischem, sondern mit schweizerischem politischem Temperament.

Nach der von Nationalbank und Regierung gewissermaßen erzwungenen und mit vielen, vielen Milliarden

gestützten Rettung der großen Credit Suisse durch die noch größere UBS, bringen sich

die schweizerischen Parteien schon für die Wahl im Herbst in Stellung. Dass die Bankenrettung

dabei eine große Rolle spielen wird, liegt auf der Hand, berichtet unsere Schweiz-Korrespondentin

Marion Flatzmäser.

Ein Ereignis, das die Schweiz in ihren Grundfesten erschüttert hat, das war beispielsweise das

Grounding der Swiss Air 2002. Als die Fluglinie, auf die die Schweizer so stolz waren, pleite

ging, war die Bestürzung ähnlich heftig wie heute. Thomas Matta von der Schweizerischen

Volkspartei.

Eracht das fast als schwarzen Sonntag. Ich hätte es nie vermöglich gehalten, dass die

Kreditanstalt oder die CSV-Wissigen verschwinden wird.

Jede nationale Wahl in der Schweiz der letzten Jahrzehnte wurde von fundamentalen Ereignissen

und gesellschaftlichen Forderungen geprägt. 2011 kam es zur Nuklearkatastrophe in Fukushima.

Die Schweiz diskutierte über die Atomkraft, den Atomstrom und einen Ausstieg. 2015 war

es die Flüchtlingskrise, 2019 Klimaschutz und Frauenfrage. 2023 dürfte es das verantwortungslose

Gebaren der Banken, speziell der Krediswiss, Führungsriege und die Rettungsaktion des

Bundes sein.

Mattia Meier von den Schweizer Sozialdemokraten.

Es ist ein Skandal, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Es ist für uns völlig klar,

dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Auch finanziell. Es

kann nicht sein, dass am Schluss die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und auch die Angestellten

dafür zahlen müssen. Es braucht ein Boniverbot. Es braucht am Schluss auch eine Abgeltung

für die Staatsgarantie, die faktisch so große Banken haben.

Die Schweizer Sozialdemokraten können jetzt darauf hinweisen, dass man bei Themen wie

Sozialleistungen, Mindestlöhne und Altersvorsorge in der Schweiz immer genau aufs Geld schaut

und viele Bedingungen stellt, bevor Geld ausbezahlt wird. Andererseits bekommt die UBS eine 9 Milliarden

Staatsgarantie, ohne dass daran Bedingungen geknüpft wären.

Ein neues politisches Diskussionsthema ist den Sozialdemokraten Willkommen. Sie waren

zuletzt wegen der Aussagen ihres Bundespräsidenten aller Berse unter Druck geraten. Auch die

Grünen argumentieren in eine ähnliche Richtung.

Die Frage, die ich stellen möchte, ist, ist nicht ein Finanzplatz mit einem noch viel

größeren Player jetzt, der fusionierten UBS und CS, ein noch größeres Risiko in Zukunft

und was können wir tun, um dieses Risiko zu minimieren?

Sagt Balthasar Glättli. Die Grünen würden im Herbst gerne einen Sitz in der Regierung

erringen.

Die Schweizerische Volkspartei kritisiert die Übernahme der Krediswiss durch die UBS.

Sie könnte sich noch stärker als die Partei des kleinen Mannes und der kleinen Frau profilieren.

Und weil wir noch viele Fragen haben zu den Schweizerischen, vor allem aber den österreichischen

Banken und denen in der Europäischen Union, ist der Bankenexperte Thomas Uhrl vom Wirtschaftsforschungsinstitut

zu Gast im Morgen schon all um acht.

Zurück nach Österreich. Um Gefängnis geht es nicht für mutmaßlich defradante Banker,

sondern für jugendliche Straftäter. Das einzige heimische Jugendgefängnis Gerasdorf in Niederösterreich

dürfte bald Geschichte sein und der Jugendstrafvollzug in die Justizanstalt Simmering übersiedeln.

Wie die Zukunft des Jugendstrafvollzugs in Österreich aussieht, darüber berät derzeit

eine Arbeitsgruppe im Justizministerium.

Die langjährige Leiterin von Gerasdorf, die in wenigen Tagen im Pension geht, plädiert

dafür, öfter die Fußfessel einzusetzen, wer rundkern maler berichtet.

Das Jugendgefängnis Gerasdorf steht derzeit halb leer, sagt Magitter Neuberger Essenther,

die Gerasdorf mehr als 20 Jahre lang geleitet hat.

Also wir haben derzeit rund 60 Insassen und nicht einmal die Hälfte sind Jugendliche, also 14 bis 17-Jährige.

Der Rest sind Großteils Junge Erwachsene zwischen 18 und 21.

Bei den Jugendlichen ist die Zahl der Verurteilungen über die Jahre stark gesunken.

Es kommt öfter zu Diversionen.

Eine gute Entwicklung, die aber noch nicht weit genug gehe.

Ich habe immer wieder beobachtet, dass Sie mir gedacht haben bei Jugendlichen mein Gott,

einsperren, ob das jetzt wirklich der richtige Weg ist, ob man nicht vielleicht doch andere

sozialpädagogische Maßnahmen finden könnte oder Fußfessel bei den Eltern zu Hause mit

intensiver Unterstützung durch Jugendämter bzw. Bewerbungshilfe.

Es geht darum, die einzelnen Fälle noch differenzierter zu beurteilen.

Ich sage jetzt eine Hausnummer, wenn wir 20 Insassen jetzt in Gerasdorf haben, Jugendliche,

dann glaube ich aufgrund dessen, dass ich Ihre Lebensgeschichte doch kenne,

dass man zumindest 10, 12 in eine andere Betreuungsform geben könnte.

Auch der Kriminalsoziologe Walter Hammerschick befürwortet einen vermehrten Einsatz von Fußfesseln.

Bisher werde sie bei Jugendlichen sehr zurückhaltend eingesetzt.

In anderen Ländern ist das anders.

Ich habe damals mit einer Expertin aus dem schwedischen Vollzug gesprochen,

die setzt uns besonders auch bei Jugendlichen ein.

Die Annahme bei uns war bislang, da ist schon was dran.

Das Jugendliche sehr oft nicht die erforderliche Disziplin auspeichern.

Derzeit kommen Jugendliche aus ganz Österreich, der eine Haftstrafe von mehr als sechs Monaten absitzen müssen nach Gerasdorf.

Oft sind sie weit von der Heimat entfernt.

Für eine adäquate Unterbringung führe aber kein Weg an einem eigenen Jugendgefängnis vorbei, so Hammerschick.

Natürlich wäre es wichtig, dass die jungen Menschen in der Nähe ihrer Heimat, in der Nähe von Familie sind.

Aber es ist faktisch, vor allem auch zum Glück bei der geringen Zahl der Jugendlichen gefangenen,

faktisch nicht möglich einen adäquaten Straufvollzug in jedem Bundesland oder so einzubieten.

In der letzten Haftphase sollten die Jugendlichen dann in die Heimatregionen verlegt werden, so Hammerschick,

dass er wichtig für die Rückführung in die Freiheit.

Die Volksanwaltschaft hat voriges Jahr ein Ende des abgelegenen Standortes Gerasdorf nahe gelegt in ihrem Wahrnehmungsbericht Jugend in Haft.

Daraufhin ist die Justizministerium eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden,

deren Abschlussbericht seien Arbeit und werde dann Ministerin Alma Sardic vorgelegt, heißt es auf Anfrage.

Wir wechseln in die Kulturberichterstattung und landen doch dort, wo wir dieses Morgenjournal begonnen haben, bei der Klimapolitik.

Dass da einiges schief läuft, haben wir ausführlich besprochen.

Im Leopold Museum in Wien wird das ganz bildhaft ausgedrückt, was wir beim Temperaturanstieg an Gradzielen verfehlen,

wird da in Neigungswinkel übersetzt von Eggerliens bis Klimt die Bilder hängen schief.

Nach dem Schütteanschlag auf ein Klimtgemälde im November ist das Verfahren gegen die Klimaaktivisten von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden, so bin ich abholzerberichtet.

Eines der Bilder, die derzeit schief hängen, ist ein Hirtenjunge der Nenner Quelle, trinkt von Albin Eggerliens.

Leopold-Direktor Hans-Peter Wieblinger sagt...

Und wenn wir die Bilder im Kopf haben, die sich abspielen in Afrika, wo ganze Herden verdürsten und die Lebensgrundlage der Menschen damit zerstört wird,

das sind ja auch alles Folgen der Klimakatastrophe der Erderhitzung.

Hat sich Leopold-Direktor Hans-Peter Wieblinger vom Saulus zum Paulus gewandelt?

Nach der Attacke im November zeigt er wenig Verständnis für die Klimaaktivisten und veranschlagte den entstandenen Schaden mit 30.000 Euro.

Inzwischen wurde das Verfahren von der Staatsanwaltschaft eingestellt, nachdem die Aktivisten 2.000 Euro für die Reinigung im Museum bezahlt haben.

Wieblinger sagt, er habe viel darüber nachgedacht, wie er mit konstruktiveren Methoden für den Klimaschutz eintreten könnte und verweist auf eine Venedigansicht von Marie Egener, die ebenfalls merklich schief hängt.

Im Jahre 2100, das heißt in 77 Jahren, wird der Meeresspiegel, wenn es so weiter geht, 70 cm steigen. Das heißt für Venedig soll das wie eine totale Katastrophe. Häuser werden verschwinden, denken wir an Rotterdam, an Hamburg, an die Ostsee und andere Regionen, wo die Inseln nur ein, zwei Meter über der Erde sind.

Die ganzen Landschaften werden entvölkert dadurch. Seit Gustav Klimt den Attersee vor 100 Jahren gemalt hat, hat sich der See erwärmt.

In einem Begleittext der Stadt der traditionellen ikonographischen Erklärungen neben dem Bild angebracht ist, erfährt man, dass bereits ein Temperaturenstieg von 2 Grad Celsius bis ins Jahr 2050 enorme Folgen für den Attersee hätte.

In Österreich steigen die Temperaturen etwa doppelt so stark wie im globalen Durchschnitt. Diese neuen Saaltexte stammen von Wissenschaftlerinnen des Change Climate Center Austria. Manche Museumsbesucher finden diese Texte und die schiefen Bilder aufschlussreich.

Eine 25-jährige Besucherin vermutet hingegen, es könne sich um eine Imagekorrektur des Museums nach dem Haschen vorgehen gegen die Klimaaktivistinnen handeln.

Tatsächlich stimmt diese Initiative wenig mit dem bisherigen Fußabdruck des Leopold-Museums überein. Im Unterschied zu den meisten anderen großen Museen in Österreich hat es noch immer nicht das österreichische Umweltabzeichen, dafür aber die OMV als Projektsponsor weiterhin im Boot.

Trotzdem hofft Hans-Peter Wirblinger mit seinen schiefhängigen Bildern klimafreundliches Vorbild zu werden für Museen weltweit.

Wobei schief ja nicht das gleiche ist wie schräg, um schräg es geht es oft im Werk des gratischen Schriftstellers Soren Feritsch. Da gibt es witzige und deftige Romane voller Liebeswirren, abwegiger erotischer Fantasien und ironischer Gesellschaftskritik.

Und gleich ernster geht es in seinem neuen Roman die Wanderbühne zu, der sich über das gesamte 20. Jahrhundert erstreckt und in dem man stelle skurriler affektiver Figuren nicht weniger schillernde, reale Figuren im Zentrum stehen, die seiner eigenen Familie nämlich Judith Hoffmann über den neuen Roman von Soren Feritsch.

Eine kleine schwarz-weiß Fotografie gab den Anstoß zu dieser Familiensager, die Kreuzung quer durchs 20. Jahrhundert mehr andert.

Das Foto zeigt meinen Großvater und meine Großmutter, wie sie im Krankenhaus einen Mann operieren. Ironischerweise erkennt man auf diesem einzigen gemeinsamen Bild der beiden nicht einmal richtig, wer wer ist, weil sie OP-Masken tragen.

Lediglich auf der Rückseite steht Mama und Papa im Wino Grazka-Spital 1928. Das hat meine Mutter geschrieben.

Also begann Soren Feritsch zu erzählen, vom russisch-jüdischen Kirurgen Dr. Benjamin und der jungen Krankenschwester Ivka, die kurz nach der Geburt der gemeinsamen Tochter an Tuberkulose verstarb.

Von eben dieser Tochter, seiner Mutter Vera, die als Halbjüdin nur knapp dem Holocaust entging und vom Vater, der sein Leben lang von den Erinnerungen an die Kriegsfront eingeholt wurde.

Es gibt zwei Bereiche von entscheidendem Einfluss auf das menschliche Leben. Das eine ist der komplex der Liebe und der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Das andere sind die Politik und in diesem Fall auch die Kriege. Aber ich wollte den politischen Kontext nur in dem Maße einbringen, in dem er auf das Leben der Protagonisten eingewerkt hat.

Fünf Jahre hat Soren Feritsch an diesem Buch gearbeitet, das sowohl autobiografisch als auch fiktional, in erster Linie aber ein Roman sei, wie er betont.

Und doch kommen sie alle vor, die prägendem Gestalten seiner Großfamilie, allen voran die Urgroßeltern väterlicherseits, die als Theatersdars mit der titelgebenden Wanderbühne durch die Lande pilgerten, aber auch er selbst mit allerlei Liebeswehren und anderen es kaparten.

Als ich anfing zu schreiben, dachte ich oft, wen kann diese Familiengeschichte interessieren. Aber nachdem der Roman erschienen ist, haben mir viele Menschen gesagt, weißt du, meine Familiengeschichte ist ganz ähnlich.

Und das ist vielleicht der springende Punkt, dass wir uns in erzählten Geschichten wiedererkennen. Das Wiedererkennen ist das Grundprinzip der Literatur.

In Kroatien wurde der Roman an Bestseller Klaus Detlef Olaf hat ihn nun mit all seinen Tragödien und plastischen Figuren, mit all seiner Verschmitztheit aber auch mit den zeitweiligen Längen ins Deutsche übersetzt.

Den Autor selbst habe der Roman noch immer nicht losgelassen, wie er sagt.

Das merke ich an den Träumen. Bisher habe ich von meiner Mutter, die starb, als ich 15 war, immer in sehr sanften, weichen Bildern geträumt. Aber als ich ans Ende dieses Romans gelangte, träumte ich plötzlich, dass sie mir einen Fußtritt in den Hintern gab.

Mein Verhältnis zu meiner Familie hat sich dadurch also nicht gelöst, sondern nur verkompliziert.

Was für ein Glück, dass er ihn trotzdem geschrieben hat.

Das merken wir schon mal in der Kürzisfassung jetzt noch. Adderthainacher, bitte.

Mit einem eindringlichen Appell für schärfere Klimaschutzmaßnahmen hat gestern der Weltklimarad seinen Zusammenfassenden Bericht vorgestellt.

Demnach ist das 1,5-Grad-Ziel, zudem sich die Weltgemeinschaft 2015 in Paris verpflichtet hat, kaum noch zu halten. Es sei wahrscheinlich, dass die Erderwärmung spätestens 2035 diese Marke überschreitet.

Bis zum Ende des Jahrhunderts könnten sogar fast 3 Grad erreicht werden.

Klimaforscher Daniel Hubmann vom Institut für Angewandte Systemanalyse in Laxenburg warnt im Jahr ins Morgensjournal vor den dramatischen Folgen für die junge Generation von heute.

Er appelliert an die Politik, dem Klimawandel entschiedener entgegenzutreten.

Eine globale Erderhitzung um 3 Grad bedeutet für Österreich grob umgelegt eine Verdoppelung.

Bei 3 Grad plus wäre es in Österreich um 5 oder 6 Grad heißer als bisher zu Hubmann.

Der chinesische Präsident Xi setzt einen Staatsbesuch in Russland fort.

Nach dem gestrigen Auftakt mit einem Vier-Augengespräch zwischen Xi und Putin stehen heute wirtschaftliche Kooperationen und Fragen der militärisch-technischen Zusammenarbeit im Mittelpunkt.

Das Wetter heute sehr mild und zumindest zeitweise sonnig, allerdings auch Wolken und in manchen Regionen vorerst nebelig.

Höchstwerte 12 bis 20 Grad bis zu 20 Grad ganz im Osten.

Bis zum Morgensjournal um 8 Uhr beschiedet sich Franz Render. Bis dahin. Guten Morgen mit Jens Gabriel Schett, bitte.

Willkommen zurück am heutigen UNESCO-Weltstag der Poesie, dem Internationalen Tag gegen Rassismus und dem Welt-Down-Syndrom-Tag.

Der öffentliche Bewusstsein für das Thema Down-Syndrom schaffen und eine positive Wahrnehmung in den Mittelpunkt rücken möchte.

Die musikalische Ufertüre des Tages kommt heute von Johann Sebastian Bach.

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