Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (19.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/19/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Der Grenzübergang auf Fach zwischen Ägypten und dem Gaserstreifen könnte bald für humanitäre

Hilfsgüter geöffnet werden.

Das ist ein greifbares Ergebnis der Nahost-Vermittlungsmission von US-Präsident Biden.

Ob er sonst noch etwas erreicht hat, hören Sie gleich von unserem Washington-Korrespondenten

Christoph Kohl.

Anti-Israelische Demonstrationen im Iran – das Land will die völlige Isolation Israils.

Der EU-Digitalkommissar Mahnd Online-Plattformen konsequent gegen Falschinformationen über

den Krieg zwischen Israel und der Hamas vorzugehen.

Für Ex-Kasinos-Chefin Glatz Kremsner ist der Falschaussage-Prozess schon wieder vorbei,

sie muss 104.000 Euro bezahlen.

Budgetdebatte heute im Nationalrat, Experten fordern Strukturreformen.

Die Heizsaison beginnt, abhängig vom Versorger mit höchst unterschiedlichen Gaspreisen

und rasch etabliert hat sich der Ableger der Art Basel in Paris.

Erster Programmpunkt im Morgenjournal der Blick aufs Wetter mit Verena Schöpfer.

Der völlige Südwind macht sich ein paar Schakofeln mit Bönn um 90 Kilometer pro Stunde

bemerkbar.

Die Temperaturen mit dem Föhn zum Teil ungewöhnlich mehlt, 18 Grad etwa im Brand auf knapp über

1000 Meter.

In den Landeshauptstädten nicht ganz so mehlt, in Wien vorübergehend mehr Wolken und 9 Grad

in Eisenstadt Wolkig und 9 Grad, St. Pölten mehltet etwas mehr Wolken und 5 Grad, Linz,

Heiter und 6 Grad, in Salzburg ist es Wolkig bei 7, in Innsbruck bewölkt bei 10, Graz mehltet

Wolken und Nebel und ebenfalls 10 Grad, in Graz einzelne Nebelschwaden und 4 und Klagenfurt

neblig und ebenfalls 4 Grad.

Aktuell noch einige Nebel und Hochnebelfelder, etwa teilweise in Niederösterreich, Kärnten

oder dem Burgenland, meist löst sich der Nebel noch am Vormittag auf, dann wechseln

häufig Wolken und Sonne, Schauer bleiben hier die absolute Ausnahme.

Am Alpenhauptkommen und südlich davon standen sich immer dichtere Wolken, bringen ständig

auch Regen, einzelne Schauer können am Nachmittag auch im Südosten durchziehen,

vor allem in den Alpen und im Burgenland lebhafter bis kräftiger im Hochgebirge zum

Teil stürmischer Südwind, unter dem 10 Nebel nur um 10 Grad, meist 14 bis 22 Grad.

Nach dem Raketeneinschlag bei einer Klinik im Gaserstreifen mit möglicherweise hunderten

Toten und nach dem Vermittlungsbesuch von US-Präsident Joe Biden gibt es einen kleinen

Funken Hoffnung für die Menschen im abgeriebelten Gaserstreifen.

Es mehren sich die Anzeichen für eine Öffnung des ägyptischen Grenzübergangsrafach für

humanitäre Güter, wie Birgit Schwarz berichtet.

Es ist ein kleiner Verhandlungserfolg für den amerikanischen Präsidenten und sein

Team.

Ägypten sich ja zu 20 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gaserstreifen hinein zu lassen und

Israel, das den Gaserstreifen weiter abregelt, verspricht, diese Hilfsleistungen nicht zu

behindern.

Zuvor hat Joe Biden bei seinem Besuch einen eindringlichen Appell an die israelische Regierung

gerichtet, gespeist aus den Erfahrungen der Amerikaner nach 9.11, dem Tag der Terroranschläge

auf das World Trade Center in New York.

Es muss Gerechtigkeit geben, aber lasst euch nicht von Wut verzehren.

Wir Amerikaner waren nach 9.11 so wütend und haben auf der Suche nach Gerechtigkeit Fehler

gemacht.

Die breite Mehrheit der Palästinenser ist nicht Hamas, Hamas vertritt nicht das palästinensische

Volk.

Israel steht immer noch unter Schock nach der grausamen Attacke der Hamas, die mehr als

1400 Israelis brutal ermordet hat und fürchtet um das Leben von 200 Geiseln, die weiter in

Gaser gefangen gehalten werden.

Doch Wut gibt es auch auf der anderen Seite.

Von der von einem Raketeneinschlag getroffenen Klinik im Gaserstreifen werden immer noch

die Toten abtransportiert.

In weißen Säcken.

Viele von ihnen werden nie identifiziert werden.

Die Welt ist sich einig in ihrem Entsetzen darüber, nicht aber in der Bewertung der

tödlichen Explosion.

Die Hamas macht Israel verantwortlich.

Israel sagt auslöser sei eine Raketensalve gewesen, abgefeuert vom islamischen Jihad

im Gaserstreifen.

Die Bilder der Verwüstung und des Schmerzes nach der Explosion haben jedenfalls die Dynamik

des Konflikts verändert.

Sie lösen wütende, anti-israelische Proteste in der arabischen Welt aus und sie rücken

das Leid der Palästinenser im abgeriegelten Gaserstreifen noch stärker in den Fokus.

UN-Nothilfe-Koordinator Martin Griffith fordert einen sofortigen und sicheren Zugang für

humanitäre Hilfe im gesamten Gaserstreifen und eine Feu- pause.

Die würde helfen, das epische Leiden in Gaser zu lindern.

Es mangle nicht an Hilfsgütern, sagt Abair Etefa vom World Food Program der UNO, sondern

nur an der Möglichkeit, die Hilfe zu den nur wenige Kilometer entfernten Menschen zu

bringen, die so dringend darauf warteten.

Bevor die Hilfs-Lkws rollen können, vermutlich frühestens am Freitag, muss Ägypten noch

die Straßen beim Grenzübergang reparieren, die durch israelische Bomptentreffer beschädigt

wurden.

Für US-Präsident Joe Biden ist es derzeit die wohl wichtigste Mission, den viel zitierten

Flächenbrand im Nahen Osten zu vermeiden.

Die USA wollen eine weitere Eskalation des Konflikts unbedingt vermeiden.

Mit Abschreckung, Kriegsschiffe wurden ins östliche Mittelmeer verlegt und mit Vermittlung.

Gestern dann die Nahostreise des US-Präsidenten, die so ganz anders verlaufen ist, als er sich

das vermutlich vorgestellt hat.

Zumindest besteht nun also Hoffnung auf Hilfslieferungen für Gaser über den Grenzübergang Raffach.

Ich habe Christoph Kohl in Washington kurz vor der Sendung gefragt, ob das tatsächlich

der einzige Erfolg von US-Präsident Biden's Vermittlungsmission ist.

Es ist jedenfalls der greifbarste, der konkreteste Erfolg, vorerst 20 Lkw-Ladungen sollen über

Ägypten in den Gaserstreifen geliefert werden.

Dem hat auch Israel zugestimmt, sollte aber die Hamas diese Lieferungen konfizieren, dann

sei damit auch gleich wieder Schluss.

Das hat Joe Biden auf dem Rückflug an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One gesagt.

Wann genau diese Lieferungen beginnen können, das ist noch nicht klar.

Erst müsse nämlich die durch Raketenbeschuss beschädigte Straße repariert werden.

Der US-Präsident will vermittelne Reis nach Israel und will dann in Jordanien, Palästinenserpräsident,

Abbas und den Jordanischen Königtreffen beide sagen, dass Treffen nach dem Raketentreffer

bei dem Spital in Gaserstadt kurzerhand ab, ein unglaublicher Affront im US-Präsidenten

gegenüber, oder?

Dass man einen Termin mit einem US-Präsidenten so kurzerhand absagt, das ist in der Tat ungewöhnlich.

Es kommt selten vor, die US-Regierung hat das aber zumindest nach außen hin sehr gelassen

genommen.

Tatsache ist auch, dass diese Heikler-Reise des Präsidenten so diplomatisch etwas aus

der Balance in Ungleichgewicht gekommen ist.

Hier in Washington betont man im Weißen Haus aber, dass alle Gesprächskanäle weiterhin

offen seien.

Und so hat Joe Biden eben auch am Rückflug fast eine Stunde lang mit Ägyptenspräsidenten

als sie telefoniert und da eben die Öffnung des Grenzübergangs für humanitäre Hilfslieferungen

erreicht.

Wäre es vielleicht klüger gewesen, nach dem Raketentreffer in Gaser die Reise zu verschieben?

Joe Biden ist schon fast im Flieger gesessen, als ihn die Nachricht der Tragödie im Krankenhaus

erreicht hat.

Für eine Planänderung war da kaum mehr Zeit.

Außerdem war es beiden ein Anliegen den Israelis persönlich vor Ort, seine Unterstützung

zu zeigen.

Und er ist da schon auch ein Politiker alter Schule, der das direkte Gespräch Videokonferenzen

bevorzugt.

Doch was nun bleibt, ist, Biden war nur in Israel.

Jetzt verstehen sich die USA zwar als Schutzmacht für Israel, aber was bedeutet das für die

Glaubwürdigkeit der USA als vermittler im Nahen Osten?

So richtig sehen werden werden wir das wohl erst in den kommenden Tagen und Wochen.

Klar ist die Vermittlungsversuche der USA, die gehen weiter.

Bundesminister Anthony Blinken ist ja seit Tagen in der Region unterwegs.

Und selbst wenn Biden jetzt nur Israel besucht hat, so steckt er hinter schon auch auf viel

strategisches Kalkül.

Allein durch die Tatsache, dass er als erster US-Präsident Israel im Krieg besucht hat,

dieses Sicherheitsrisikoaufsicht genommen hat, das schafft Vertrauen, Vertrauen und

Nähe, die Biden nutzen kann, um Israel zu beraten, die Entscheidungen der Regierung

vielleicht etwas anders zu beeinflussen.

Und das haben wir auch ja bei seiner Ansprache gut gesehen, als er Israel davor gewarnt hat,

so wie die USA nach den Terroranschlägen vom 11.

September sofort in der Emotion vielleicht überzureagieren, also nicht dieselben Fehler

zu machen wie die USA damals.

Der US-Präsident hat auch zusätzliche Hilfsgelder in der Höhe von 100 Millionen Dollar für die

Zivilbevölkerung im Westjordanland und in Gaza angekündigt.

Aber wie geht das?

Der US-Kongress ist derzeit ja mangelspeakerhandlungsunfähig.

Der Präsident kann sich davor erst an einer Art militärischer Reselvertopf bedienen, aber

klar ist für umfangreiche Hilfen, vor allem auch militärische Unterstützung Israels braucht

er die Zustimmung des US-Kongresses.

Dort gibt es zwar prinzipiell eine klare Mehrheit dafür, doch solange das Repräsentantenhaus

keinen Vorsitzenden hat, können die Abgeordneten dieser Hilfen nicht beschließen und Lösung

ist da derzeit keine Unmittelbeinsicht.

Wie wird denn die Naost-Mission des Präsidenten in den USA innenpolitisch aufgenommen?

Sie wird hier weder als großer Erfolg noch als großer Flop gesehen.

Eine überwältigende Mehrheit der Amerikanerinnen und Amerikaner unterstützt umfragen zur

Folge derzeit Joe Bidens Israel-Politik, darunter auch viele Republikaner.

Etwas Kritik gibt es vom linken Rand der Demokraten.

Der findet, dass beiden da zu sehr auf der Seite Israel stehen.

Von den Republikanern selbst im Kongress hört man relativ wenig, die sind derzeit zu sehr

mit sich selbst und ihren Parteienternen Grabenkämpfen beschäftigt.

Analysiert unser Korrespondent Christoph Kohl in Washington.

Vielen Dank.

Sehr gerne.

Schönen Tag.

In vielen islamischen Ländern haben Menschen gestern gegen Israel protestiert.

In der iranischen Hauptstadt Tehran hat das Regime Tausende seiner Anhänger gestern zu

einer Kundgebung zur Unterstützung der Palästinenser aufgerufen.

Denn für Präsident Raisi ist eindeutig, dass Israel für den Angriff auf das Spital in

Gaza verantwortlich ist und erfordert zur völligen Isolation Israils auf.

Aus Tehran berichtet Katharina Wagner.

Hi, Katja!

Es geht los!

Hi, Katja!

Es geht los!

Nieder mit Israel, Nieder mit den USA.

Rufe wie diese sind gestern einmal mehr auf dem Tehraner Engeler Platz zu hören, tausende

Anhänger und Anhängerinnen des Regimes haben sich hier versammelt.

Aus Sicht der Machthaber der islamischen Republik ist klar, Israel ist der alleinige

Aggressor, so sieht es auch Huria, Soleimani, eine von vielen Frauen, die fast ausschließlich

im langen schwarzen Jador gekleidet sind.

Wer Iran sollte tun, was er kann, um wie unterdrückten Menschen im Gaserstreifen zu unterstützen,

politisch wie militärisch, sagt sie.

Auf der Blüne sinkt danach ein Burschencoa über die Gewaltern palästinensischen Kindern.

Nach zwei Stunden tritt Iran's Erzkonservativer Präsident Ebrahim Reissi ans Mikrofon.

Was der Iran und die islamischen Länder der Welt erwarten, sei das so schnell wie möglich

alle diplomatischen Verbindungen zum sogenannten zionistischen Regime in Israel abgeschnitten

und alle Botschaften geschlossen werden.

So der iranische Präsident Reissi, der warnt, der Widerstand gegen Israel, er werde nie aufhören.

Und über das politische Kalkül des Iran in der eskalierten Lage im Nahen Osten spreche

ich mit Katharina Wagner im Morgenjournal um acht.

Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird zum Teil auch online ausgetragen.

Falsch Informationen über den Krieg nehmen zu.

EU-Digitalkommissar Thierry Breton warnt nun vor den Gefahren.

Desinformationen und illegale Inhalte könnten bestimmte Gemeinschaften stigmatisieren

und demokratische Strukturen destabilisieren.

Breton ruft online Plattformen wie X, vormals Twitter und Meter, dazu auf,

konsequent gegen die Verbreitung von Falsch Informationen vorzugehen.

Hannah Sommer Sacher berichtet.

Thierry Breton zeigt sich besorgt.

Der EU-Digitalkommissar warnt vor Falsch Informationen im Netz.

Diese nehmen zu, vor allem seit Ausbruch des jüngsten Krieges zwischen Israel und der Hamas.

Die Verbreitung, illegaler Inhalte und Desinformationen birgt die Gefahr

der Stigmatisierung bestimmter Menschen.

Sie kann unsere demokratischen Strukturen destabilisieren

und unseren Kindern werden gewalttätige Inhalte vorgeführt.

Vor Europaparlamentarier in Straßburg verweist Breton auf das Digitale Dienstegesetz kurz DSA.

Es tritt im Februar in Kraft und verpflichtet große Internetkonzerne

unter anderem die massenhafte Verbreitung von Desinformationen zu unterbinden.

Die EU-Kommission fordert hin, diesem Zusammenhang auch die Mitgliedsstaaten

auf konsequent gegen illegale Inhalte im Netz vorzugehen.

Auf Grundlage des DSA hat Kommissar Breton bereits Briefe an Plattformen wie X,

Form als Twitter, Meter, TikTok, Alphabet und YouTube verschickt.

Im Fall von X haben wir um formelle Informationen gebeten, damit besser festgestellt werden kann,

was X getan hat und noch tun muss, um den DSA einzuhalten.

Es gab gute Gründe daran zu erinnern.

In seinem Brief hatte Breton auf Berichte über manipulierte Bilder

und Mitschnitte von Videospielen hingewiesen, die für echte Aufnahmen ausgegeben worden seien.

Bei DSA-Verstößen drohen hohe Strafen.

Der Brief aus Brüssel hat Milliardär Elon Musk offenbar ziemlich verärgert.

Laut einem Medienbericht überlegt Musk, X nicht mehr in der EU verfügbar zu machen

oder den Zugang für Nutzerinnen und Nutzer in der Region zu blockieren.

14 Minuten nach Sieben, nach Österreich jetzt im Morgenjournal.

Für ex-Kasinos-Chefin Bettina Klatskremsner ist der Prozess wegen falscher Zeugen

aus Sage gestern mit einer Diversion zu Ende gegangen.

Sie muss innerhalb von 14 Tagen eine Geldbuße in Höhe von 104.000 Euro bezahlen.

Klatskremsner war ebenso wie Ex-Bundeskanzler Kurz

und dessen früherer Kabinettschef Bernhard Bonelli von der WKSDA wegen falscher Zeugenaussage angeklagt worden.

Sie bekannte sich nicht schuldig, gestand aber bei der Befragung durch den Richter Fehler ein.

Petra Pichler berichtet.

Angeklagt wurde die mittlerweile pensionierte ex-Kasinos-Chefin

und frühere ÖVP-Witze-Opfrau von der WKSDA wegen falscher Zeugenaussage

sowohl im Ermittlungsverfahren als auch im Ibiza-Uhrschuss.

Im Wesentlichen ging es dabei um ihre Rolle bei der Bestellung der drei Kasinos-Vorstände 2019.

Gestern vor Gericht bekannte sich Klatskremsner zwar nicht schuldig, gestand dann aber auch ein

Ja, ich habe Fehler gemacht.

Es seien damals äußerst turbulente Zeiten bei den Kasinos gewesen, schilderte sie dem Richter.

Sie habe quasi rund um die Uhr gearbeitet und die Einvernahme bei der WKSDA

auf die zu leichte Schulter genommen, so Klatskremsner.

Sie sei nicht gut vorbereitet gewesen und habe versucht, das Unternehmen zu schützen,

erläuterte Klatskremsner Richter Michael Radastitsch.

Fragen der WKSDA wollte sie danach nicht mehr beantworten.

Für Richter Radastitsch reichte das als Verantwortungsübernahme, denn so erläuterte er im Prozess

für eine Diversion verlangt das Gesetz seine Schuldübernahme kein Geständnis.

Klatskremsner muss rund 104.000 Euro binnen 14 Tagen an das Gericht zahlen, dann bleibt sie unbescholten.

Die Ex-Kasinos-Chefin nimmt das Diversionsangebot umgehend an.

Ihr Anwalt Lukas Kohlmann sagt nach Prozessende.

Die Frau Magister Klatskremsner hat heute wie angekündigt und wie auch in ihrer ganz beruflichen Karriere

die Verantwortung übernommen. Sie hat das dargelegt, was da passiert ist.

Und ist sehr leichter, dass dieser Abschnitt, diese Verhandlung heute abgeschlossen werden konnte

und ist zufrieden und glücklich.

Dings kann die WKSDA gegen den Einstellungsbeschluss des Gerichts noch beschwerder beim Oberlandesgericht Wien einlegen.

Die Ankläger konnten zwar im Prozess die Diversionsargumente des Richters nachvollziehen,

sprachen sich aber aus generalpräventiven Gründen dagegen aus.

Und zwar mit Verweis auf eine aktuelle OLG-Entscheidung.

Mit der wurde vor einigen Monaten die Diversion für die frühere Assistentin von Thomas Schmidt

in deren Falschaussageverfahren aufgehoben.

Und zwar unter anderem mit dem Argument, eine Falschaussage sei kein Kavaliersdelikt.

Könnte das also auch Klatskremsner drohen? An Wald Kollmann will das nicht ausschließen.

Aus meiner Sicht ist es zu fürchten, es wird eintreten oder auch nicht.

Kollmann ortet in der zitierten OLG-Entscheidung eine Art 2-Klassenjustiz.

Weil sie eigentlich bedeutet, dass in prominenten Causen die Person, die falsch aussagt,

strenger bestraft würde oder werden sollte als in Anfangszeichen normalen Causen.

Sagt Kollmann, für Klatskremsner ist zumindest vorerst der Prozess vorbei.

Für Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seinen Ex-Kabinettschef Bernhard Bonelli

geht er morgen Freitag weiter.

Ab heute Vormittag wird im Parlament über das Budget für 2024 diskutiert.

Gestern hat Finanzminister Magnus Brunner ÖVP den Finanzplan im Nationalrat vorgestellt.

Danach haben in der Journal Panorama Mittwochsrunde Vertreter von Gewerkschaft,

Industriellenvereinigung und Wirtschaftsforschung das Budget analysiert.

Der gemeinsame Kritikpunkt, man vermisst strukturelle Weichenstellungen.

Welche das sind, darauf vielen die Antworten höchst unterschiedlich aus.

Tanja Malle berichtet.

Seit gestern steht das Budget für 2024 fest, ebenso wie der Finanzrahmen bis 2027.

Das Motto der Budgetrede von Finanzminister Magnus Brunner ÖVP lautet

Wohlstand erhalten, Zukunft gestalten.

Genau das Weichenstellungen für die Zukunft bzw. Struktureformen

vermisst aber Helene Schubert, ÖGB-Chef Ökonomin.

Wir gehen auch auf Basis von Expertineinschätzungen

zu den zukünftigen Investitionsbedarf, nicht nur für Klima, für Ausbau der Pflege und Gesundheit,

für Kipfkinderbetreuung etc. davon aus, dass wir herrlich 2% des Bruttoinlandprodukts brauchen,

um diese Zukunftserausforderungen öffentlich zu finanzieren.

Und das, was hier kommen soll, das ist halt ein viel zu wenig.

Weichenstellungen fehlen auch aus Sicht von Christoph Neumeier,

dem Generalsekretär der Industriellenvereinigung allerdings in einem anderen Bereich.

Pensionszahlungen enorm, enorm, enorm.

Wir müssen uns endlich darum bemühen, dass wir Menschen länger in Beschäftigung halten etc.

Das sind ganz, ganz große Themen, die muss man adressieren.

Ich verstehe, dass das in einem Wahljahr nicht wahnsinnig attraktiv ist,

aber wir dürfen dieses Drück der Rennthemen einfach nicht auserlassen.

Und was sagt die Wirtschaftsforschung?

Holger Bonin, Leiter des Instituts für höhere Studien,

hat ja bereits am Wochenende in der ORF-Pressestunde darauf gebocht,

dass Österreich zumindest das faktische Pensionsantrittsalter erhöhen müsse

und ein Pensionsantrittsalter von 67 Jahren in Betracht ziehen solle.

Und er weiß daraufhin, dass der finanzielle Spielraum für die Regierung aktuell sehr klein sei.

Bonin?

Wir können uns immer sehr viel mehr wünschen, auch jetzt an strukturellen Investitionen.

Die Haushaltsspielräume werden nicht größer perspektivisch.

Wir erleben jetzt das, was eben in einem demografisch alternden Gesellschaft passiert.

Die Besteuerungsbasis wird schlichtweg kleiner,

während gleichzeitig die Ausgabenanforderungen größer werden.

Nämlich jener für Pensionen und Gesundheit.

Finanzminister Brunner geht jedenfalls mit Optimismus ins Budget Jahr 2024,

wie er gestern meinte, ob IHS-Chef Bonin diesen Optimismus teilt.

Die Lage ist nicht so schlecht, wie möglicherweise die Stimmung ist.

Denn auch wenn wir das im Moment nicht glauben können,

sozusagen, dass wir jetzt gerade am Tiefpunkt einer rezessiven Welle sind,

es gibt auch einen Anzeigen, dass es im nächsten Jahr wieder bergaufgehen könnte

und die Menschen werden das spüren, wenn die realen Einkommen ansteigen.

Insofern, ja, es gibt Gründe für Optimismus.

Das heißt aber nicht, dass die Herausforderungen der Mittelfrüste

in der langen Früste sehr hoch bleiben werden.

So Wirtschaftswarscher Holger Bonin.

Und die Journalpanorama-Mitwuchsrunde können Sie online nachhören.

Langsam beginnt die Heizsaison in Österreich

und das bei höchst unterschiedlichen Gaspreisen.

Am teuersten sind die neuen Landesenergieversorger,

die in der Hand der Bundesländer sind.

Die Unternehmen selbst rechtfertigen die höheren Preise mit der Versorgungssicherheit,

die sie auch in den krisenhaften vergangenen Monaten gewährlastet hätten.

Victoria Waldecker berichtet.

In vielen Haushalten wird jetzt die Gasheizung wieder aufgedreht.

Die Preise sind dabei aber sehr unterschiedlich.

Eine Kilowattstunde gibt es ab 6 Cent netto.

Allerdings nicht bei den Landesenergieversorgern.

Bei Ihnen kostet die Kilowattstunde aktuell zwischen 7,5 und 14,5 Cent.

Also deutlich mehr zeigt ein Preisvergleich von Durchblicker AT.

Bei Energie-Steiermark zahlt ein Familienhaushalt so fast 3.000 Euro pro Jahr,

beim günstigsten Anbieter dagegen nur 1.400 Euro pro Jahr.

Mit diesem Vergleich ist Urs Harnik von Energie-Steiermark nicht einverstanden.

Das sei eine Momenteaufnahme.

Man hat sich hier einige Vergleiche herausgenommen

und hier Äpfel mit Bienen verglichen, wenn nicht sogar mit Zwetschgen würde.

Ich vorsichtig sage, hier werden temporäre Angebote

einiger Anbieter mitten hinein berechnet,

die nächste Woche schon wieder ganz anders ausschauen.

Nicht vergessen dürfen wir dabei auch,

dass sich viele Billiganbieter in den letzten Monaten der Krise

einfach aus dem Staub gemacht hätten, so Harnik.

Darauf weist man auch in Tirol hin.

Mit einem Wechsel von der Tiger aus dem landeseigenen Energieversorger

zum günstigsten Anbieter könnte man aktuell 1.300 Euro pro Jahr sparen.

Das sei aber eine sehr kurzfristige Betrachtungsweise.

In den letzten 24 Monaten sei man durch vorausschauende Beschaffung

deutlich billiger gewesen.

Und man habe eine sichere Versorgung garantiert,

betont Geschäftsführer Martin Grupphofer.

Die Erfahrung habe gezeigt, dass Billiganbieter das nicht gewährleisten.

Nicht die letztes Jahr, wo sie da 1.000 Kunden gekündigt haben

und die mal oder weniger bei uns fast den einzigmöglichen Vertrag bekommen haben.

Versorgungssicherheit, kollegarspeicher etc.

Und dass wir keinen einzigen Vertrag gekündigt haben,

das wird leider in diesen Portal nicht durchsüchtet.

Ähnlich argumentiert auch die Salzburg AG.

Dort habe man 18 Monate lang den günstigsten Gaspreis angeboten,

betont Unternehmenssprecher Michael Forstl.

Wir mussten jetzt anpassen und sind jetzt im unteren Mittelfeld.

Bei alternativen Anbietern sei oft nur der Start billiger.

Rabatte würden nach dem ersten Jahr oft enden.

Und auch Forstl betont die Versorgungssicherheit.

Muss der Endkonsument also diese sichere Versorgung mit bezahlen?

Ich würde es anders formulieren.

Man kann sagen, der Endkunde kann sich sicher sein,

bei den Landesenergieversorgern gut aufgehoben zu sein,

weil hier eine zuverlässige und sichere Versorgung gewährleistet ist.

Diese Begründung kann Johannes Meier,

Volkswirtschafter von der Regulierungsbehörde e-Control,

nur zum Teil nachvollziehen.

Versorgungssicherheit dürfen auch etwas kosten,

etwa durch längere Bindungen,

aber nicht 1.000-1.500 Euro pro Jahr, sagt Meier.

Die Frage ist ja immer, wie viel.

Also die Versorgungssicherheit.

Da zahlt man schon ein bisschen mehr.

Das ist dann vielleicht ein Cent pro Kilowattstunde,

aber nicht vier oder fünf Cent.

Das ist ein bisschen viel verlangt,

hätte ich gesagt, für die Versorgungssicherheit.

Die Landeshautleute in der Steiermark in Tirol und Salzburg

wollten die Preisunterschiede bei ihren Landesunternehmen

auf Anfrage nicht kommentieren.

Das Land sei ein Aktionär

und könne bei der operativen Preisgestaltung keinen Einfluss nehmen,

hieß es da zum Beispiel aus der Steiermark.

Um 6.30 Uhr zur Kultur

und damit in die französische Hauptstadt,

findet zum zweiten Mal die Pariser Variante der Art Basel statt,

die Paris Plus.

Im vergangenen Jahr hat sie die Kunstmesse FIAC abgelöst

und sich schnell als obligatorisches Rendezvous

der modernen Kunstszene etabliert.

Leonie Heiz war für uns dort.

Mitten auf der Pariser Place Vendom

steht eine gigantische silberne Skulptur.

Fünf Meter ist sie hoch,

eine runde fließende Form,

mit einem Loch in der Mitte,

als könnte man darin surfen.

Auf der Pelle oder Wave des Schweizer Künstlers Urs Fischer

ist Teil der modernen Kunstmesse Paris Plus bei Art Basel.

Daneben steht ein junger Mann

und erklärt zwei Passantinnen, was sie vor sich sehen.

Das Werk ist aus Aluminium und spiegelt das Licht.

So sieht es je nach Blickwinkeln und Tageszeit anders aus.

Außerdem wird der monumentale Charakter dadurch verstärkt

und man kann es sehr gut auf der Place Vendom sehen.

Kunststudent Sam Bellbock

ist für den Teil von Paris Plus zuständig,

der außerhalb der Messe Hallen stattfindet.

In ganz Paris sind gewaltige, moderne Kunstwerke aufgebaut.

Im Jardin d'Étillerie beim Louvre allein

sind um die 20 Künstler ausgestellt.

Die eigentliche Messe aber findet hier statt

im Grand Palais Ephémère,

unweit des Eifelturms.

154 Galerien aus 34 Ländern stellen heuer aus,

darunter auch der Österreicher Tadeus Ropach,

der Galerien in Salzburg, Paris, London und Seoul hat.

Wir kommen ja gerade aus London von der Fries

und wir wollten natürlich,

dass diese beiden wichtigen Herbstmessen

sich unterschiedlich darstellen.

Wir haben in London mehr Augenmerk auf das ganze Junge gelegt

und in Paris einfach versucht,

mehr so wirklich im Meisterwerke zu finden.

Von Robert Rauschenberg bis Georg Baselitz

auch die österreichische abstrakte Malerin Marta Jungwirt ist vertreten.

Marta hat natürlich jetzt ein unglaubliches Jahr vor sich,

also die große Ausstellung im Guggenheim Bilbao,

als große Überblicksaustellung.

Sie wurde gerade eingeladen

von zu einer Museumsaustellung in Venedig

während der Bienale im nächsten Jahr.

Aber auch die Paris Plus bei Art Basel ist eine wichtige Station für sie.

Schließlich werden die Hälfte der Kunstkäufe

in der Europäischen Union in Frankreich getätigt.

Weltweit liegt das Land auf Platz 4.

Seit dem Brexit haben sich noch mehr internationale Galerien

in Paris angesiedelt,

um ein Standbein innerhalb der EU zu haben.

Doch für Tadeus Ropach ist das nicht der alleinige Grund

für die Renaissance, die Paris in seinen Augen gerade erlebt.

Ich glaube, es ist einfach die Kombination

aus den Museen, den Galerien, den Künstlern, die hier sind,

die Paris jetzt so eine Renaissance ermöglicht.

London hat aber Critical Master,

gibt es einfach genug Künstler, die da leben.

Also ich mache mir für London jetzt nicht wirklich Sorgen.

Die Originalart Basel in der Schweiz

stellt der Pariser Ableger übrigens noch nicht in den Schatten.

Im vergangenen Jahr sind 40.000 Messebesucher nach Paris gekommen,

30.000 weniger als nach Basel.

Vergangenen Sommer war der renommierte Choreograf Indoris Ulich

bei den Wiener Festwochen vertreten

und hatte 40. Ausgabe des Impulstanzfestivals

vor 5.000 Zuschauern im Museumsquartier eröffnet.

Morgenabend ist die gebürtige Oberösterreicherin

mit ihrem neuen Stück Sonne im Festspielhaus St. Pölten zu Gast,

mehr von Julia Salender.

Ganz in schwarz und zu einer Kugel zusammengeballt

lässt sich Doris Ulich langsam von der Decke

im Festspielhaus St. Pölten.

Auf der Bühne angekommen beginnt ihr Tanz als Himmelskörper.

Für ein neues Stück hat sich die Tänzerin

und Choreografin intensiv mit der Sonne beschäftigt.

Es ist die zweite Arbeit in ihrer Trilogie zu Melancholie.

Weil ich mir gedacht habe,

wenn dieser Himmelskörper sprechen könnte,

glaube ich, hätte er viele Tonfälle

und ich glaube auch einen melancholischen.

Diesen Tonfall der Sonne wollte der Medienkünstler

Boris Kopainik auch musikalisch einfangen.

Irgendwann ist mir aufgefallen,

dass diese Windgeräusche,

vor allem auch so science-fiction Sonnenwinde,

bestimmte Ähnlichkeiten mit getanem Feedback haben.

Das ist die Songs, also durchaus was Rockiges haben.

Es sind so übersteuerte, verzerrte Gitarren.

Dieses Doppel, das gibt es bei bestimmten Melancholien,

aber auch so Widerständigkeit.

Zwischen verklärten Erinnerungen an warme Kindheitssommer,

kulturgeschichtlichen Zuschreibungen

und astrophysikalischen Erkenntnissen

hat sich die Recherche zum Stück zur Choreografie bewegt.

Die Sonne strahlt eine unglaubliche Ruhe aus

oder eine Konstante.

Aber wenn man ihr näher kommt und auch Aufnahmen sieht,

die der Sonne näher kommen,

sieht man natürlich, dass der unglaubliche Bewegung

an Gassen und Plasme ausschliessen, vor sich gehen.

Und für mich jetzt als Tänzerin Choreografin

war es natürlich spannend zu schauen,

wie tanzt Ueli die Sonne?

Ueli tanzt sie in gelben Munboots mal ausgelassen

und sie ist sehr extertisch,

auch mit Elementen der von ihr entwickelten Fett-Tanz-Technik,

nur um dann wieder in ruhigen statischen Momenten anzukommen.

Dabei an ihrer Seite die zehnjährige Romy Nage.

Zum einen natürlich sind die Generationen nach uns,

die, die die folgen,

oder alles, was wir jetzt nicht bewerkstelligen,

am meisten zu spüren bekommen.

Andererseits ist die Romy auch mein alter Ego auf der Bühne

und sie spiegelt auch meine Vergangenheit wieder

und gleichzeitig eben auch stets für Zukunft.

Denn auch wenn es kein ausgewiesenes Klima-Stück sein soll,

ist Sonne trotzdem eine Meditation über die Erderwärmung so olig.

Die Uraufführung der Arbeit findet im Rahmen

der Choreographic-Plattform Austria statt.

Der Zusammenschluss aus österreichischen Tanzinstitutionen

wie dem Brot Wien, der Szene Salzburg,

dem Tanzquartier und erstmals auch dem Festspielhaus St. Pölten

hat sich dieses Jahr neu aufgestellt.

Im Zuge der CPA sollen sowohl Stücke bereits etablierter Choreographinnen

als auch von Newcomern auf heimischen Bühnen gezeigt werden.

An den drei Festiveltagen stehen neben Doris Ulich Sonne

auch Stücke von Florentiner Holzinger,

Liquid Loft oder Philipp Gemacher auf dem Programm.

Nach der Uraufführung in St. Pölten

ist Sonne im Dezember dann noch zweimal im Wiener Volkstheater zu sehen.

Kurz nach halb acht die Nachrichten.

Ato Drainacher.

Nach der verheerenden Explosion bei einer Klinik in Gaza City

ist die internationale Diplomatie noch mehr als bisher gefordert,

eine Ausweitung der Kämpfe zu verhindern.

Nach Deutschlands Kanzler Scholz und US-Präsident Biden

reist heute der britische Prämie-Minister Sonek nach Israel,

um sich für eine Deeskalation des Konfliktes einzusetzen.

Ebenso auf Soneks Agenda steht, die humanitären Hilfen

für die leidende Zivilbevölkerung in Gaza schneller voranzutreiben.

Ägypten hat sich bereit erklärt,

seinen Grenzübergang Raffach für Hilfsküter zu öffnen.

Rangaben der USA sollen morgen zunächst 20 Lkw-Lieferungen

in den Gaserstreifen gelassen werden.

Israel wolle das nicht verhindern, heißt es.

Im Nahen Osten und anderen muslimischen Länder

nehmen die Pro-Palästinenser-Proteste und Ausschreitungen zu.

Unter anderem gingen in der Türkei, Tunesien, Marokko, Jordanien

und im Iran viele Anhänger auf die Straße,

um gegen Israel und die USA zu protestieren.

Aber auch in Deutschland kam es trotz seines Verbotes erneut zu protesten.

In Berlin, Neukölln auch zu Ausschreitungen.

Demonstranten zündeten Feuerwerkskörper

und Warfensteine auf Polizisten.

Mehrere Beamte wurden verletzt.

In der griechischen Hauptstadt Athen haben tausende Menschen

ihre Solidarität mit den Palästinensern deutlich gemacht.

Im Nationalrat findet heute die Budgetdebatte statt.

Traditionell einen Tag nach der Budgetrede des Finanzministers.

Für das kommende Jahr hat Finanzminister Brunner

ein Defizit von 2,7 % vorgesehen.

Das ist zwar höher als ursprünglich angenommen,

liegt aber unter der von der EU vorgegebenen Mast-Richtgrenze von 3 %.

Vertreter von ÖGB, Industrie und Wirtschaft vermissen echte Strukturreformen.

Elon Musk denkt offenbar darüber nach, den Nachrichtendienst X,

vormals Twitter aus der Europäischen Union, abzuziehen.

Auslöser dürfte das Digitalgesetz sein,

das große Online-Plattformen verpflichtet,

konsequent und schnell gegen Hassrede und Falschinformationen vorzugehen.

Das Wetter, vöniger Südwind,

dadurch staun sich im Süden immer mehr Wolken und bringen etwas Regen.

Im Großteil Österreichs jedoch Wolken, Sonne und zum Teil See-Nebelfelder.

Höchstwerte in den trüben Regionen um 10, sonst meist 14 bis 22 Grad.

Das nächste Journal gibt zum 8, jetzt ist es 7.33 Uhr

und es geht weiter mit Guten Morgen mit Jür-Einz und Bernhard Fellinger.

Sollten Sie sich gerade ankleiden,

passt eine Beobachtung, die schon Johann Wolfgang von Goethe gemacht hat.

Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zugnöpfen nicht zu Rande.

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