Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (18.08.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 8/18/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Guten Morgen aus dem Journalstudio begrüßt Sie Franz Renner, Freitag der 18.

August, das Magenjournal unter anderem mit diesen Themen.

Eine erschreckende Unfallbilanz für das Vorjahr hat das Kuratorium für Verkehrsicherheit

vorgelegt.

Demnach gab es so viele Unfalltote wie seit fast 30 Jahren nicht mehr, nicht um Verkehrsunfälle

geht es vorrangig, sondern um Stürzer in den eigenen vier Wänden, immer öfter sind

ältere Menschen betroffen.

Auf ein bereits jetzt mit dem Prädikat Historisch bezeichnetes Treffen in Camp David

schauen wir auf den Dreiergipfel USA, Südkorea und Japan.

Unter dem Eindruck des Ukrainekrieges und unter dem Druck Chinas haben Südkorea und

Japan jahrzehntealte Résentiments beiseitegeschoben.

Wir sprechen live mit unserem Korrespondenten Peter Fritt, Martin Fritz in Tokio.

Außerdem wieder was für die Verfassung, die SPÖ will den freien Zugang zu den Sehen

als Verfassungsbestimmung und Stichwort verdorbenes Hühnerfleisch aus Polen, da er

neuer die Wirtschaftskammer ihre Ablehnung einer verpflichtenden Herkunftsbezeichnung

für Lebensmittel.

Da sind mir gleich zuerst aber die Wetterprognose kurz gefasst, es bleibt Sommer mehr von

Kathrin Latschstetter.

Es ist sehr warm heute, aber vor allem im Süden und Osten etwas wechselhaft.

Am Wochenende lehnt die Temperaturen weiter zu, die Gewittergefahr geht zurück.

In den Landeshaupten steht aktuell 18 Grad in Wien, Eisenstadt und St.

Bölten, 19 in Linz, Salzburg hat 18 Grad, Innsbruck und Prägens haben 16 Grad und 19

Grad sind es in Graz und in Klagenfurt.

Der Tag beginnt heute mit einigen Wolken und Nebelfeldern.

In Voradelberg und Tirol wird es aber nach und nach Sonnig.

Von Salzburg Ostwärts wechseln Sonne, Wolken und auch ein paar gewittrige Schauer, einzelne

gibt es jetzt schon in Oberkärnten.

Die Temperaturen erreichen am Nachmittag 25 bis 30 Grad im Rhein- oder Inntal bis 32

Grad.

Das Wochenende wird dann fast durchweg Sonniges werden bis zu 35 Grad, das ist kurz einmal

gewittert, ist noch am ersten Morgen am Samstag in der Steiermark möglich.

Wir beginnen mit einem Blick auf die Unfallbilanz in Österreich, erstellt vom Kuratorium für

Verkehrssicherheit, kurz KFV.

Nicht um Verkehrsunfälle geht es aber vorrangig, sondern um den gefährlichsten Ort, an dem

man sich demnach aufhalten kann, um den eigenen Haushalt.

Im Vorjahr hat es laut KFV in Österreich so viele Todesfälle bei Unfällen gegeben

wie seit fast 30 Jahren nicht mehr.

Hauptursache waren Stürze, immer öfter betroffen sind ältere Menschen.

Die Details und Hintergründe hört Bernd Kuschu.

Bei Feuer und Bränden sind im vergangenen Jahr in Österreich 18 Personen ums Leben gekommen,

durch Ertrinken 40 Personen und durch Vergiftungen 74 Personen, so die Auswertung des Kuratoriums

für Verkehrssicherheit.

Die wirklich hohen Todeszahlen aber gibt es bei Verkehrsunfällen, nämlich knapp 370,

bei Stürzen, 1.000 Todesfälle und knapp 1.600 hatten sonstige Ursachen.

Da sind Unfälle, die von der Statistikaustria keiner Kategorie zugeordnet wurden, offenbar

weil die Unfallursachen in den Totenscheinen zu Waage vermerkt wurden, kritisiert das Kuratorium

für Verkehrssicherheit.

Deshalb wissen wir noch nicht genau, warum die Gesamtzahl der Toten bei Unfällen im Vorjahr

gleich um 9% gestiegen ist, auf 3099, sagt Johanna Trauner-Karner, Bereichsleiterin

im Kuratorium.

Was wir sagen können, ist, dass ein hoher Anteil der Unfalldoten die Altersgruppe des

Senioren betrifft.

Hier verstarben in den vergangenen Jahren besonders viele Menschen folgen einer Sturzunfall,

z.B. in den eigenen vier Wänden.

Einen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, etwa wegen Bewegungsmangel, sieht Trauner-Karner

zumindest nicht als alleinigen Grund, denn...

...begönnen den Anstieg der Unfalldoten seit dem Jahr 2018, 2019 besonders stark bemerken,

also schon deutlich vor Corona, und die Zahl dürfte unseren Bognosen nach weiter deutlich

steigen.

Die Tipps des Kuratoriums, vor allem für ältere Menschen, lauten...

Bewegung ist das auch hier, regelmäßig körperliche Aktivität trägt zur Erhaltung der Muskelbraucht

bei.

Augenuntersuchungen sind ganz, ganz wichtig und relativ banal, aber stolperfallen, beseitigen

und entschärfen.

In Wohnräumen sollten z.B. loseteppige Kabel und ungesicherte Teppichkampen und andere

stolperfallen entfernt werden.

Hilfsmittel bitte unbedingt nutzen, Haltergriffe antreten und eine Dusche können die Sicherheit

erholen, vor allem bei Senioren.

Aber auch die Politik könnte laut Kuratorium für Verkehrssicherheit aktiver werden.

Österreich hat hier einfach im häuslichen Bereich keine verankerten Präventionsprogramme,

wie es z.B. im Straßenverkehr schon sehr, sehr lange sehr wohl gibt, aber natürlich

auch die Gesundheitsversorgung im Allgemeinen sollte diskutiert werden, in welche Richtung

sie geht.

Mit 735.000 Personen sind im Vorjahr nach Unfällen im Spital behandelt worden.

Laut Befragungen des Kuratoriums haben sich 42 Prozent im eigenen Haushalt verletzt.

Im Sport gab es die meisten Verletzten beim Fußball, gefolgt von Skifahren, anderen Ballsportarten,

Wandern und Klettern sowie auf Platz 5 Radfahren und Mountainbiking.

In den Pazifischen Raum jetzt, wonach Meinung vieler die Zukunft der Welt entschieden wird,

geopolitisch und auch wirtschaftlich betrachtet.

Was Russland der Ukraine antut, strahlt bis nach Japan und Südkorea.

Die zwei Verbündeten der USA stehen ohne dies unter dem Druck der expansiven Politik

Chinas und der Atomgefahr, die von Nordkorea ausgeht.

In dieser Gemengelage versuchen Südkorea und Japan unter Vermittlung der USA ihre historisch

begründeten Ressentiments beiseite zu schieben.

Bei einem Gipfeltreffen der drei Länder heute in Camp David, dem Sommersitz des US-Präsidenten,

soll die Basis für einen neuen Allianz gelegt werden, aus den USA berichtet Christoph Kohl.

Die entspannte Atmosphäre in Camp David soll zur weiteren Entspannung der Beziehungen zwischen Japan und Südkorea führen.

Der Ort des Gipfels ist nicht zufällig gewählt, statt dem weißen Haus empfängt Joe Biden,

den japanischen Premierminister Fumio Kishida und Südkoreas Präsidenten Jun in seinem präsentiellen Rückzugsort

in den Hügeln eine gute Autostunde außerhalb der Hauptstadt Washington.

Alle Krawatten bei gemütlichen Spaziergängen sollen sich die drei Staats- und Regierungschefs

und damit auch ihre Länder näher kommen.

US-Ausminister Anthony Blinken formuliert die Beweggründe für den Gipfel so.

In diesem Fall geht es darum, eine gemeinsame Vision umzusetzen, von einem Indo-Pazifik,

der frei, offen, widerstandsfähig, sicher und verbunden ist.

Weniger diplomatisch ausgedrückt sind es vor allem die gemeinsamen Gegner Nordkorea und China,

die Jun, Kishida und Biden zu ihrem gemeinsamen Sommercamp motivieren.

Diesen beiden Verbündeten machen die Entwicklungen in der Region Sorgen, das drängt sie zur Zusammenarbeit.

Erklärt Andrew Yeo, Koreaexperte am Brookings-Institut in Washington.

Noch vor nicht allzu langer Zeit wäre ein solcher Dreier-Gipfel in dieser Form nicht möglich gewesen.

Zu groß sind die historischen Streitpunkte und Resultiments zwischen Südkorea und Japan.

Doch die aufgeheizte geopolitische Lage in der Region führt zu Tauwetter zwischen den beiden Nationen.

Sie wollen das Narrativ ändern, sie wollen, dass ihre Länder verstehen, dass sie auf derselben Seite stehen,

dieselbe Vision teilen.

Wir sehen diese Veränderung besonders auf südkoreanischer Seite darin, wie sie Japan beschreiben.

Die USA, Japan und Südkorea wollen künftig militärisch enger zusammenarbeiten,

aber bei dem Gipfel soll es nicht nur um Sicherheitspolitik, sondern auch um wirtschaftliche Kooperation

und etwa die gemeinsame Entwicklung neuer Technologien gehen.

Japans Premierminister Kishida betont vor seinem Abflug in die USA,

angesichts dessen, wie internationale Normen wie Freiheit und Offenheit erschüttert werden,

sind unsere bilateralen Beziehungen zu den USA und Südkorea so stark wie noch nie.

Es ist eine historische Gelegenheit, die strategischen Beziehungen zwischen unseren drei Ländern zu stärken.

Wir sind geeint, diese Botschaft wollen die drei Männer nach China und Nordkorea senden,

denn geopolitisch ist die Atmosphäre weit weniger entspannt als in Camp David.

Eine historische Gelegenheit nennt Fumio Kishida, das heutige Treffen in Camp David,

auch US-Außenminister Anthony Blinken, nennt es ein historisches Treffen.

In Japan ist unser Koesponent Martin Fritz, guten Tag nach Tokio.

Guten Morgen.

Martin Fritz aus der Fernebesehen versteht man vielleicht nicht gleich, was daran historisch sein soll,

wenn sich der US-Präsident mit den Staats- beziehungsweise Regierungschefs zweier Verbündeter trifft.

Ist das nicht etwas hochgehängt?

Na ja, die äußeren Umstände sind durchaus historisch, denn bisher fanden diese dreier Treffen der Regierungschefs

stets am Rande anderer Konferenzen statt, wie zuletzt beim G7-Gipfel in Hiroshima.

Heute ist das erste Mal, dass dieses Treffen als einzelnes Ereignis organisiert ist,

und dazu in Camp David ein traditioneller Ort für wichtige Beschlüsse.

Allerdings, ob die Bezeichnung historisch wirklich gerechtfertigt ist, hängt in erster Linie vom heutigen Ergebnis ab.

Es sollten mehr als nur ein paar schöne Fotos herauskommen.

Diese drei Allianz, die da in Camp David geschmiedet werden soll, richtet sich gegen China und Nordkorea.

Als Initialzündung gilt aber der Krieg Russlands gegen die Ukraine im fernen Europa.

Wie geht das zusammen?

Ja, wir haben zwei Veränderungen hier in Ostasien, die Japan und Südkorea zusammenrücken lassen.

Da ist das aggressive Auftreten von China, also die Durchsetzung von Besitzansprüchen im Ost- und südchinesischen Meer,

die Strafmaßnahmen gegen Länder wie Australien, die China offen kritisieren und vor allem diese militärischen Drogebeerden gegen Taiwan.

Und die zweite Veränderung ist die nukleare Aufrüstung von Nordkorea.

Für Kim will keine Verhandlungslösung mehr.

Und schließlich hat der Krieg Russlands gegen die Ukraine, Japan und Südkorea klargemacht,

dass sie bei diesem neokalten Krieg, wie es Nordkoreas Kim selbst ausgedrückt hat, keine Zuschauer, sondern Akteure sein müssen.

Und deshalb handeln sie jetzt, nähern sich an, geben mehr Geld für Verteidigung aus Veranstalten Militärmanöver.

Ein bisschen vernöstliche Zeitgeschichte, dass Südkorea japanische Koloniewahr von 1910 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist bekannt.

Dass Japan ein Schreckensregime geführt hat, Stichwort Sexklarvinnen und Zwangsarbeiter, das wissen wir auch.

Da hat sich jetzt offenbar einiges gelöst in den Beziehungen, wie ist das gelaufen?

Also, das heutige Gipfeltreffen wäre in der Tat vor zwei Jahren undenkbar gewesen.

Da waren Japan und Südkorea sich wirklich spinnefeind.

Es gab keine Gespräche dafür gegenseitiger Handelssanktionen wegen eines Streits um Zwangsarbeiter.

Aber dann lösten die Veränderungen, die ich eben genannt habe, ein Umdenken aus.

Und der Eisbrecher war Südkoreas Präsident Jun.

Er verzichtete darauf, dass Japan einige heute noch lebende Zwangsarbeiter entschädigen muss.

Wie ist das oberste südkoreanische Gericht beschlossen hatte, sondern richtete selbst ein Entschädigungsfonds ein

und daraufhin bewegte sich auch Japan.

Wie stark ist die Unterstützung jeweils in Südkorea beziehungsweise Japan für diese Annäherung?

Findet die innerpolitisch jeweils mehrheitlich Unterstützung?

Also, es gibt keinerlei Euphorie über diese Entwicklung.

Es überwiegt die pragmatische Einsicht, dass man sich die Streitereien über die Kolonialzeit angesichts der Krisenlage nicht mehr leisten kann,

sondern nach vorne blicken muss.

Aber die Opposition in Südkorea spielt natürlich genau diese Karte.

Kritisiert Präsident Jun scharf dafür, dass er Japans Gräuil nicht mehr erwähnt,

während Japans Premier Kishida in seiner Rede zum Jahrestag des Weltkriegs endes vor drei Tagen nur über Japans Opfer geredet hat.

Daher meinen einige Beobachter, dass diese ganze Annäherung wieder rückgängig gemacht werden könnte,

wenn nach dem konservativen Jun in Südkorea ein linker Präsident ins Amt kommt.

Jetzt also einmal das Treffen in Camp David.

Mittlerweile hat es auch das ist ein Novum.

Sie haben schon angedeutet, sogar gemeinsame Raketenabwehrübungen an der USA mit Japan und Südkorea gegeben.

Entsteht da eine Art neue NATO, wie China bereits warnt?

Was ist von dem Treffen heute zu erwarten?

Also eine asiatische NATO ist sicher keine Option,

aber die USA haben ihre beiden Verbündeten seit Jahrzehnten zu mehr Zusammenarbeit aufgefordert.

Und jetzt, wo es nun endlich soweit ist, will man heute in Camp David die Strukturen dafür schaffen.

Das heißt, diese drei ertreffen könnten künftig jährlich stattfinden.

Es könnte erstmals jährliche gemeinsame Militärmanöver geben,

einen schnelleren Austausch von Informationen, etwa über nordkoreanische Raketentestflüge,

ebenso eine engere Kooperation bei künstlicher Intelligenz, Lieferketten und Cybersicherheit.

China hat im Vorfeld schon heftige, verbale Warnschüsse gegen diese Dreierallianz abgefeuert.

Können die einfach ignoriert werden?

China ist ja beispielsweise der wichtigste Handelspartner Japans.

Ja, China ist auch der wichtigste Handelspartner von Südkorea

und in dieser Abhängigkeit liegt natürlich auch eine Krux dieses Gipfels.

Wang Yi, inzwischen wie der Chinas Außenminister,

sagte kürzlich an die Adresse von Japan und Südkorea gerichtet,

egal wie gelb ihr euer Haar färbt und wie spitzt ihr eure Nase macht,

ihr werdet niemals zu einem Europäer oder Amerikaner werden.

Das war natürlich plump, aber Japan und Südkorea müssen eben ein Gleichgewicht finden

zwischen Engagement, Wettbewerb und Konfrontation mit China.

Sie werden also nicht die willfährigen Gehilfen einer Anti-China-Politik der USA sein,

sondern der Schulterschluss in Washington wird dort enden, wo die eigene Wirtschaft leidet.

Martin Fritz war das, unser Kreuzpotentin Tokyo zum heutigen Dreier-Gipfel in Camp David.

Danke und alles Gute nach Tokyo.

Danke sehr.

Wir bleiben bei geopolitischem Wechseln aber aus Asien nach Afrika in die Sahelzone,

wo die Lage mit dem Militärputsch in Niga, Gelinde formuliert, noch instabiler geworden ist.

Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOVAS hat gestern ihre Absicht bekräftigt,

gegen die Putschisten in Niga auch militärisch vorgehen zu wollen.

Nicht gleich, aber vorerst setzt man weiter auf diplomatischen Druck, berichtet Christian Lininger.

Die Militärunter, die Niga Ende Juli die Macht übernommen hat, hat bisher alle internationalen Aufrufe,

den gestürzten Präsidenten Mohammed Basoum wieder einzusetzen, ignoriert.

Nun hat die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOVAS ihre Militärchefs in Ghana zusammengerufen,

wohl ein Zeichen, dass man den Druck auf die Hunter erhöhen will.

Wenn die Präsidentengarde in Niga ihren Präsidenten als Geisel nimmt, dann ist niemand in Westafrikaner sicher,

erklärt Dominic Nietewald, der Verteidigungsminister des Gastgebilanzgarners, zum Auftakt des Treffens.

Wir können es nicht zulassen, dass die Bevölkerung Nigres ohne Ende leiden muss,

meint auch Christopher Gwabenmusser, der Generalstabschef Nigerias, des größten und einflussreichsten Landes der ECOVAS.

Unter ECOVAS-Kommissar für Frieden und Sicherheit, Abdelvater Musser, richtet dann eine Drohung an die Militärunter.

Wenn es hart auf hart kommt, dann greifen wir Niga ein, mit unserem Militärkontingent, so der ECOVAS-Kommissar.

Schon letzte Woche hat die ECOVAS ja die Aufstellung einer Eingreiftruppe beschlossen,

die im Falle des Falles gegen die Putschisten in Niga vorgehen soll.

Doch trotz der harten Worte von einer tatsächlichen Militärintervention ist die westafrikanische Staatengruppe noch weit entfernt.

Nigeria, das Senegal, die Elfenbeinküste, Benin und Guinea-Apisao haben zwar erklärt, dass sie sich an der Eingreiftruppe beteiligen wollen,

doch in Nigeria, das wohl ein Großteil der Soldaten stellen müsste, muss ein Militäreinsatz auch das Parlament zustimmen.

Und das ist alles andere sicher. Zweifel, ob eine Militärintervention die Lage nicht eher verschärft, statt sie zu berügen,

gibt es aber auch in etlichen anderen ECOVAS-Staaten.

Vorerst dürfte die Staatengruppe daher einmal weiter auf politischen und wirtschaftlichen Druck auf Niga setzen.

In die österreichische Innenpolitik, da scheint eine Art Ideenwettbewerb ausgebrochen zu sein, was nicht noch alles in die Verfassung aufgenommen werden kann.

Nach Meinung von ÖVP und FPÖ das Bargeld, wie berichtet, die SPÖ fordert nun ebenfalls eine neue Verfassungsbestimmung

und zwar für den freien Zugang zu den Seen. Was die SPÖ da so alles haben will, verfassungsrechtlich abgesichert, weiß Peter Daser.

Die meisten Seezugänge in Österreich sind in Privatbesitz. Öffentliche Badeplätze sind rar und an heißen Tagen schnell überfüllt.

Julia Herr von den Sozialdemokraten sagt, es könne nicht sein, dass sich in der Sommerhitze Menschen auf der Suche nach Abkühlung

auf wenigen Quadratmetern Ufer zusammendrängen müssen, während einige wenige mit Wählen die Seegrundstücke blockieren.

Wir sehen großen Aufholbedarf. Wir wissen ja, dass beispielsweise im Börtersee 82% der Flächen in privater Hand ist, beim Attersee 76% in privater Hand ist.

Wir sehen, es wird immer heißer, wir sehen die Abkühlung im Sommer ist dringend notwendig, wir sehen auch aufgrund der Teuerung,

dass immer mehr Menschen Urlaub in Österreich machen und der Zugang auch wirklich dringend benötigt ist.

Die SPÖ bzw. die sozialistische Jugend hat selbst ein Seegrundstück am Attersee bekannt durch einen jahrelangen Rechtsstreit um den Parzins.

Das Ufer dort sei jedenfalls allgemein und frei zugänglich betont man in der Partei.

Julia Herr, sie ist auch stellvertretende Klubopfrau und Umweltsprecherin der SPÖ, fordert, dass der öffentliche Grundbesitz an Seeufern ausgeweitet wird.

Länder und Gemeinden sollen ein Vorkaufsrecht bei Seegrundstücken erhalten und die Bundesforste als größter Sehenbesitzer sollen keine Grundstücke mit Seezugang mehr verkaufen dürfen

und beim Verpachten den freien Zugang sicherstellen müssen.

Also dass in Zukunft, wenn ein Seegrundstück verkauft wird, Länder und Gemeinden eben ein Vorkaufsrecht haben und privaten Anbietern zu vorkommen können.

Natürlich braucht es auch die finanzielle Möglichkeit für die Länder und für die Gemeinden diese Grundstücke dann auch wirklich zu erwerben.

Auch da wird man sich überlegen müssen, wie stellt man ausreichend finanzielle Mittel bereit, das ist auch eine Aufgabe der Politik.

Julia Herr fordert ein verankern des freien Seezugangs über ein Recht auf freie Natur in der Verfassung.

Julia Herr sieht ein Vorbild auch in der Regelung für den Bodenseen vor Alberg.

Dort hat das Land im Straßengesetz festgelegt, dass ein zehn Meter breiter Uferstreifen jederzeit zugänglich sein muss und auch nicht durch Zäune oder anderes behindert werden darf.

Das soll natürlich nicht kann, nicht gelten, dort wo sozusagen Gebäude schon stehen, aber überall wo es keine Gebäude gibt, wollen wir einfach, dass eine Wegefreiheit herrscht und dass man sich eben aus Bürger aus Bürgerin rund um den See aufhalten darf.

Anders als bei den Seen ist der freie Zugang zu den Wäldern in Österreich gesetzlich schon lange verankert, seit 1975 im Forstgesetz.

Seither dürfen Wälder zur Erholungszwecken kostenlos betreten werden, zum Wandern oder zum Spazieren gehen etwa, auch wenn ein Wald den Privatbesitz steht.

Nach dem Skandal umverdorbenes Hühnerkebapfleisch aus Polen, in Kärnten ist ein 63-jähriger an Salmonellenvergiftung gestorben,

wog die Diskussion um eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung für Lebensmittel wieder hoch.

Dazu kommt vom obersten Gastronomenvertreter in der Wirtschaftskammer aber einmal mehr ein klares Nein.

Schärfere Kontrollen bei Importen und EU-weit einheitliche Standards in der Tierhaltung sollen es demnach richten.

Jürgen Pettinger berichtet.

Die Gastronomie zu zwingen, jede Zutat zu kennzeichnen, würde einen enormen bürokratischen Aufwand bedeuten.

Regionale oder saisonale Produkte seien oft nicht uneingeschränkt verfügbar, sagt Mario Pulka, Gastronomie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer.

Was ist, wenn das dann ausgeht, wenn ich auf eine andere Ware zurückgreife?

Es gibt in der Praxis so viele große Probleme.

Sachlich ist eine Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie derzeit nicht vorgesehen,

sehr wohl aber in der Gemeinschaftsverpflegung wie Kantinen ab September

und in weiterer Folge auch bei verarbeiteten Lebensmitteln, also im Supermarkt.

In der Gastronomie beruht die Kennzeichnung auf Freiwilligkeit.

Wer mit Fleisch aus Österreich wirbt, muss aber auch mit Kontrollen rechnen.

Wenn du oben stehen hast, du verkaufst Hühner aus Österreich,

dann muss man werden auch die Lieferscheine kontrolliert, dasselbe gilt beim Schweinefleisch, beim Rimmfleisch.

Und das ist auch gut so und damit können wir, oder kann sich auch der Konsument aussuchen,

was er will, wo er gerne hingeht, was in seiner Briefe da schon möglich ist.

Wer also Fleisch aus Österreich auf seiner Speisekarte ausweist,

muss tatsächlich auch Fleisch aus Österreich anbieten.

Natürlich freuen wir uns über jeden Bicketsbetrieb, der sozusagen die heimische Landwirtschaft unterstützt.

Aber es gibt natürlich verschiedenste Geschäfte und verschiedenste Ausrichtungen

der Restaurants und der Lokalitäten.

Und ich glaube, da muss man schon irgendwann selbst überlassen, was er hier einkauft, was er hier verkauft.

Die Europäische Union lässt den Mitgliedstaaten derzeit recht viel Spielraum, was Tierwohl und Tiergesundheit betrifft.

Bei Hühnern ist er zwar eine Besetzungstichte von 42 Kilo vorgesehen.

Das heißt, dass bis zu rund 26 ausgewachsene Tiere auf einem Quadratmeter gehalten werden dürfen.

Österreich ist mit 30 bzw. 21 Kilo in Bio-Betrieben viel strenger.

Das entspricht 18 oder 13 Hühnern pro Quadratmeter.

Das kann ja eigentlich in einer europäischen Union nicht sein,

dass das eine Land eine höhere Besetzungstichte hat beim Geschlügel als das andere Land.

Und man sieht es gut und auch gegenseitig Konkurrenz macht.

Ich glaube, da muss man schon schauen, dass man hier auch schaut, dass hier auch in der europäischen Union

dieselben Voraussetzungen erfüllt werden.

Weil es ist schon sehr wichtig, dass der Konsument hier guten Gewissens seine Speisen konsumieren kann,

ohne füften zu müssen, dass er Salmonellen bekannt oder noch schlimmer,

dass er auch noch daran verstirbt, dann verdorbenen Lebensmitteln.

Sagt der Gastronomie Spaten, ob man der Wirtschaftskammer.

Aus dem Landwirtschaftsministerium heißt es dazu, dass sich die Bundesregierung in Brüssel dafür starkmache,

die Standards auf ein österreichisches Niveau zu heben.

Österreich ist in Sachen Fleischproduktion allerdings auch im EU vergleich eine kleine Nummer.

Der Widerstand der großen Fleischproduzierenden Mitgliedstaaten wie Polen, Tschechien, aber etwa auch Deutschland, ist vorprogrammiert.

So jetzt ein bisschen Ablenkung von der zuweilen schnöden Realität,

Verführung in die Welt der Kultur.

Tanzstücke sind nicht unbedingt die Kernkompetenz der Salzburger Festspiele.

So gesehen kann durchaus als Besonderheit beschrieben werden,

was da gestern auf der Pernerinsel zur Aufführung gelangt ist.

Into the Harry.

Holprig übersetzt.

Ins Harige ist eine Produktion der israelischen Choreographin Sharon Eyal und ihrer Tanzcompany.

Uraufgeführt wurde das Stück im Juni beim renommierten Festival Mopayedans

und nun ist es als Co-Produktion bei den Salzburger Festspielen zu sehen.

Von der Premiere in Salzburg berichtet Julia Saarländer.

Es ist wie ein fleischgewordener Rohrschachtest, wenn bei Into the Harry das Bühnenlicht angeht

und die sieben in schwarz gehüllten Tänzerinnen und Tänzer

eng umschlungen verschiedene Formationen bilden.

Man weiß nicht, wo ein Körper endet und der nächste anfängt.

Die Haare zurückgegelt und die Augen schwarz umrandet,

richten sie ihre intensiven Blicke immer wieder Richtung Publikum.

Sie bilden eine Einheit.

Auch wenn sie sich wenig später voneinander lösen,

anfangen zu den beatlastigen Klängen auf Spitze über die Bühne zu schreiten.

Fluide, fast wie Wasserscheinen, ihre Bewegungen.

Es erzählt eine Menge.

Es hat religiöse Aspekte.

Es ist unglaublich bildnerisch gebaut.

Ich fand, es hat etwas Tröstliches.

Aber auch etwas Anregendes und Aufregendes.

So Bettina Herring, Schauspieldirektorin bei den Salzburger Festspielen

über Into the Harry und Sharon Eyal, die Choreografin des Stücks.

Lange Zeit tanzte sie in der israelischen Batschewa Dance Company,

wurde zu Hauschoreografin.

Mittlerweile hat sie zusammen mit Guy Bha ihre eigene Company.

Es ist ein bisschen wie im Repertoiretheater, wenn es ein Ensemble gibt.

Man startet nicht bei null gemeinsam, man hat einen anderen Einstieg.

Und das Vokabular auf meine Frage, inwiefern erweitert sich das,

sagt sie, es erweitert sich eigentlich in die Tiefe.

Es gibt einfach sehr viele Schichten,

um die sie sich seit Jahren auch kümmert.

Und sie sagt, man hat mittlerweile die Möglichkeit,

da immer weiter vorzudringen.

Das ist gut sichtbar, wenn die Tänzerinnen und Tänzer scheinbar mühe los zwischen

klassischem Ballettvokabular, modernem Tanz und Schritten,

die man auch im Club finden würde, wechseln.

Sinnlich und verführerisch bewegen sie sich durch das Halbdunkel,

in hautengen Anzügen aus schwarzer Spitze.

Für die niemand geringeres verantwortlich zeichnet,

als die Modedesignerin Maria Grazia Curie,

Kreativdirektorin im Hause Dior.

Mit ihr verbindet Sharon Eyal schon eine längere Zusammenarbeit.

Den passenden Soundtrack zu all dem liefert

der valisische Elektromusiker und DJ Corless.

Zeitgenössische Tanzproduktionen wie diese

waren längere Zeit keine zu sehen bei den Salzburger Festspielen.

Für Bettina Herring passt Tanz aber hierhin

und geht sogar auf die Gründungszeit des Festivals zurück.

Respektive auf Max Reinhard, er war ja ein großer Liebhaber,

muss man sagen, von allen Spaten der Kunst

und hat die auch alle exquisit in seinen Inszenierungen zusammengeführt,

vor allem auch den Tanz.

Er war unglaublich interessiert an einem zeitgenössischen Tanz

und ich finde zu einem lebendigen Festival die Tanzsprache

eine genauso elementare, die auch dazu gehört.

Ob der Abend Max Reinhard gefallen hätte, ist nicht zu sagen.

Aber Into the Harry ist ein gutes Argument

für mehr Tanz bei den Salzburger Festspielen.

Vom Tanz zur Literatur zu einem Auto,

den man als wutschnaubenden Kolumnisten kennt

und zugleich als einen melancholischen Portretisten

des jüdischen Lebens und seiner Gefährdungen.

Von Maxim Biller ist die Rede.

Heute erscheint sein neuer Roman, Mama Odessa heißt er.

Im Mittelpunkt steht eine Frau, deren Geburt und Sehnsuchtsort Odessa ist,

ausgerechnet jene Stadt, die Schauplatz

nationalsozialistischer und russischer Masakawa

und die euch heute wieder Kriegsgebiet ist.

Andreas Pfeiffer hat mit Maxim Biller in Berlin gesprochen.

Am 24. März 2022, genau einen Monat nach dem Beginn des Ukrainekrieges,

schrieb Maxim Biller einen Zeitungsartikel.

Der Titel Alles war umsonst.

Der Untertitel Warum ich kein Schriftsteller mehr sein will.

Und jetzt im August 2023 erscheint sein neues Buch.

Mit solchen paradoxieren muss leben, wer Maxim Biller lesen will.

Und für alle, die nicht verstehen, warum ein Krieg selbst

einem Schriftsteller beinahe die Sprache rauben kann,

hat er eine seiner scharfzüngigen Antworten parat.

Dieser Satz Win hat er gestört.

All die gut genährten Langweiler aus dem Westen,

die noch nie in ihrem Leben ein echtes Buch geschrieben haben

mit echten Gefühlen und Mächtechtenleiden,

die sagten, was ist das hier für eine Show?

Das neue Buch ist keine Show.

Es speist sich aus erzähltem und selbsterlebtem Entsetzen.

Im eigenen Leben ist Maxim Biller mit seinen Eltern 1968 aus Prag

vor den russischen Panzern geflohen.

Im Buch erzählt Aljona Greenbaum die Briefe schreibende Mutter

eines angehenden Schriftstellers,

wie sie vor stalinistischem Terror aus ihrem geliebten Odessa

nach Hamburg fliehen musste.

Dass Odessa heute Wiederkriegsgebiet ist,

wird in diesem Buch gar nicht erwähnt

und dennoch schmerzlich mitgedacht.

Ich beschäftige mich nur mit Totalitarismen,

mit Opfern dieser Jinguiscans von heute.

Und dann fängt plötzlich einfach der zweite Weltkrieg wieder an.

In Mama Odessa fließen schriftstellerische Fiktion

und reale Biografie ineinander.

Aljona Greenbaum, die davon träumt, ein Buch zu veröffentlichen,

steht für Maxim Billers Mutter Rada, die selbst Schriftstellerin war.

Und Misha, der selbstverliebte Autor, steht für Maxim Biller,

der ungewöhnlich genug auch einmal selbstkritik wagt.

Ich habe mich in meinem Leben nur einmal falsch verhalten,

in den letzten beiden Lebensjahren meiner Mutter,

die für mich so toll war.

Ich war halt einfach mehr beschäftigt mit dem Schreiben als mit ihr.

Und das hat nie wieder aufgehört, mir wehzutun.

Das klingt ja so selbstmitleidig.

Das blieb einfach eine Wunde, die ich mir selbst so gefügt habe.

Ich wollte das erzählen, was für ein Arschloch ich war.

Und wie traurig ich bin.

Mama Odessa ist ein Buch über eine Mutter und ihren Sohn,

die aneinander vorbeileben

und am Ende doch schreibend zureinander finden.

Und so findet Maxim Biller,

der ja vermeintlich kein Schriftsteller mehr sein will,

auch zu einer Antwort auf die Frage, warum er weiterschreibt.

Ich schreibe ja aber auch nicht am Ende um die Welt zu verändern,

sondern erstens, um nicht depressiv zu sein.

Weil ich bin ja nur dann nicht depressiv, wenn ich schreibe.

Und zweitens schreibe ich einfach, weil ich nicht anders kann.

Das ist mir vollkommen klar.

So gelesen ist Mama Odessa ein Buch über den Trost der Literatur.

Sie wird auch diesen Krieg überleben.

Der Nachrichten überblickt jetzt noch in diesem Morgenjournal

Otto Dreinacher, bitte.

US-Präsident Biden empfängt auf seinem Landsitz in Camp David,

Japans Regierungschef Kishida und Südkoreas Präsidenten Sokyol.

Das Gipfeltreffen wird als historisch bezeichnet

und soll eine neue Ära in den Beziehungen einläuten.

Ziel ist ein entschlosseneres Auftreten gegenüber China

im indopazifischen Raum.

Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ekovas

will in Niger notfalls militärisch eingreifen,

um nach dem dortigen Militärputsch

die verfassungsmäßige Ordnung wiederherzustellen.

Das teilte die Gemeinschaft gestern

bei einem Treffen ihrer Mitglieder in Ghana mit.

Ein Zeitplan für einen möglichen Einsatz sei geheim.

Angestrebt wird aber eine friedliche Lösung mit den Putschisten,

so Ekovas.

In Österreich sind im Vorjahr fast 3.100 Menschen

bei Unfällen ums Leben gekommen,

so viele wie seit 28 Jahren nicht.

Laut einer Auswertung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit

sind die meisten in den eigenen vier Wänden verunglückt,

mehr als 1000 Menschen starben bei Stürzen.

Im Zentrum von Moskau

ist eine Drohne in ein Bürogebäude gestürzt.

Es seien keine nennenswerten Schäden verursacht worden,

teilte der Bürgermeister der Hauptstadt mit.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums

hatte die Drohne die Flugbahn geändert,

nachdem sie von der Luftabwehr ins Visier genommen worden war.

Aus der Ukraine gibt es bisher keine Reaktionen zu dem Vorfall.

Der Deutsche Bundeskanzler Scholz

wird am Vormittag in Salzburg von Kanzler Niehammer empfangen.

Bei dem Treffen soll es u.a. um Grenzkontrollen

und den Kampf gegen illegale Zuwanderung gehen.

Es ist der erste bilaterale Besuch von Scholz in Österreich

seit seinem Amtsantritt vor 1,5 Jahren.

In der Affäre um mutmaßlichen Millionenbetrug in Vorarlberg

durch Mitarbeiter von Siemens, der Krankenhausbetriebsgesellschaft

und anderer Unternehmen befinden sich jetzt nur noch

drei Verdächtige in Untersuchungshaft.

Ein Verdächtiger wurde gestern enthaftet.

Für die anderen wurde die U-Haft vorerst um einen Monat verlängert.

Ein schweres Gewitter hat am Abend den Mittersiel

im Pinzgau große Schäden an Häusern, Straßen und Brücken angerichtet.

Die Pasturenstraße wurde verschüttet.

Mehrere Bäche traten über die Ufer.

Es kam zu Überschwemmungen und Vermurrungen.

Die Feuerwehr musste mehrere Menschen aus ihren Häusern retten.

Auch Teile Süddeutschlands waren erneut von Unwetter betroffen.

Über Flutungen wurden u.a. aus Nürnberg gemeldet.

Das Wetter heute bei uns in Österreich.

Anfangs einige Nebel- und Wolkenfelder, dann überall sonnige Stunden.

Am Nachmittag vom Tiroler Unterland

war es ein paar Wärmegewitter.

Schwül bei Höchstwerten zwischen 25 und 30, im Westen bis 32 Grad.

Das war der Morgenjournal-Durchgang Nr. 1, Nr. 2, Vol. 8.

Bis dahin verabschiedet sich Franz Renner.

Hier heißt das jetzt wieder. Guten Morgen.

Guten Morgen, wir wecken Sie mit Antonio Vivaldi.

Beziehungsweise Dorothee Oberlinger tut das mit einer Sopran-Blockflöte.

Konzert in G-Dur.

Das war der Morgenjournal-Durchgang Nr. 1, Nr. 2, Vol. 8.

Das war der Morgenjournal-Durchgang Nr. 1, Nr. 2, Vol. 8.

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