Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (18.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/18/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

am Werk, um uns zu informieren, nämlich die gesamte Ö1-Journal-Redaktion mit Rainer

Hasiwa als Stimme. Es ist 7 Uhr.

Ö1, Morgenjournal.

Guten Morgen aus dem Journalstudio. Sie hören hier gleich Wirtschaftsforscher Klaus Neußer

über die Inflation. Warum so hoch? Warum höher als anderswo? Und wie sehr kann man doch

Äpfel mit Bernern vergleichen? Der EHS-Direktor wird gleich im Studio Platz nehmen.

Sonst widmen wir uns heute einigen Politikern in Tunesien. Zum Beispiel regiert Präsident

Kais Said mit immer härterer Hand. Jetzt hat er den wichtigsten Oppositionspolitiker

festnehmen lassen. In Frankreich regiert Präsidenten Macron aber mit unterirdischen

Beliebtheitswerten. Gestern hat er versucht, in einer TV-Rede auf seine Gegner zuzugehen.

In Deutschland wurde Langzeit-Regierungschefin Angela Merkel mit dem höchsten Orden geehrterner

der wenigen öffentlichen Auftritte Merkels. Und in Österreich widmet sich der Bundeskanzler

den Autos, fährt heute nach Steier, wurde Elektromobilität derzeit sehr im Kommunist.

Und was beim Wetter so alles auf uns zukommt, weiß Grunderschulder.

Frisch und unbeständig geht es weiter. Vom Unterintal ostwärts gibt es heute viele

Wolken ab und zu etwas Regen und oberhalb von 1300 bis 1800 Meter unergiebigen Schneefall.

Nur kurz zeigt sich im Osten die Sonne. In Unterkärnten in der südlichen Steiermark

und im Südburgenland ist es zwar zeitweise Sonnig, doch tauchen auch hier Wolken und

ein paar Schauer auf. In Vor-Arlberg im Tiroler Oberland in Osttirol und in Oberkärnten wird

das heute hingegen ein meistsonniger Tag. Zum Teil lebhafter Wind aus Nordwest bis Nordost

und höchstens 7 bis 17 Grad. Zurzeit in Wien 8 bis 11 Grad, Eisenstadt 11, St. Pölten 9,

Linz 10, Salzburg und Innsbruck 7, Bregenz 4, Graz 8 und Klagen vor 7 Grad.

Morgen zieht eine Regenzone von Tschechien Richtung Alpen. Schneefeld auf 1600 bis 900

Meter. In der Nacht auf Donnerstag kann es in der Westhälfte Österreichs weit herunterschneiden.

Kurzfristig etwa bis in den Raum Salzburg statt.

Im Sudan gehen die Kämpfe weiter. Alle Bemühungen um einen Waffenstillstand haben bisher nichts

gebracht, die unurechnet mit mehr als 180 Toden bisher im Kampf gegen paramilitärische

Einheiten. Im Sudan hat es ja auch 2011 den Arabischen Frühling gegeben. Dort wurde der

Langzeitdiktat aber erst Jahre später gestürzt, nicht gleich, so wie in Tunesien damals dem

Ausgangsland des Arabischen Frühlings. Und dort hat jetzt die Verhaftungswelle von Oppositionellen

an einen neuen Höhepunkt erreicht. Gestern Abend wurde auch der prominenteste Gegner

von Präsident Saljet, der Chef der islamistischen Naderpartei, Ghanushi festgenommen. Der Präsident

wird immer autoritärer und mächtiger, wie Christian Linninge berichtet.

Es ist nicht das erste Mal, dass Rashid Ghanushi, der bei weitem prominenteste Oppositionspolitiker

Tunesiens von der Polizei festgenommen wird. Doch diesmal, so meinen seine Anhänger, ist

es ernst da in der Vergangenheit. Keine Vorladung zu einer Einvernahme, sondern ein Sturm der

Polizei seines Hauses am Abend und gleichzeitig eine Durchsuchung des Hauptvertiers seiner

islamistischen Naderpartei. Der 81-jährige frühere Parlamentspräsident soll in ein Gefängnis

im Osten der Hauptstadt Tunis gebracht worden sein. Nach Angaben des Innenministeriums werden

ihm aufführerische Aussagen vorgeworfen. Das könnte sich auf eine Rede von Ghanushi bei

einem Oppositionstreffer am Samstag beziehen. Dort hat er der Naderchef gesagt, dass Tunesien

ohne seine und ohne andere Oppositionsparteien auf einen Bürgerkrieg zustauern könnte.

Die islamistische Nader, die sich in den letzten zehn Jahren in die politische Mitte bewegt

hatte und Koalitionen mit zirkularen Parteien eingegangen war, fürchtet jedenfalls verboten

zu werden. Für Präsident Kai Seidt wäre das ein weiterer Schritt, um die Macht in Tunesien

vollständig an sich zu reißen. Seidt hat bereits das Parlament aufgelöst und regiert

bei die Krät auch andere Oppositionelle wurden bereits verhaftet. Tunesien ist das Land,

das im 2011 der arabische Frühling begonnen hat und lange galt es als einziger Staat,

der sich damals wirklich zu einer Demokratie wandelte. Doch davon ist, seit Zeit, das

Präsidentenamt innehat nicht mehr viel geblieben. Berichtet Christian Leninger. In 88 Tagen

feiert Frankreich seinen Nationalfeiertag und bis dahin soll im Land endlich wieder

Ruhe herrschen. Endlich, das ist vor allem der Wunsch von Präsident Macron, der gestern

Abend in einer Fernsehansprache einen Versuch unternommen hat, zumindest für Beeruhigung

zu sorgen. Er hat auch Fehler eingestanden, aber an der Pensionsreform will er natürlich

nach wie vor nicht rütteln. Für die nächsten 88 Tage hat Macron nun seinen 100-Tage-Plan

vorgestellt, mit dem die Teuerung und ähnliches bekämpft werden soll. Seine Gegner hat das

aber kaum interessiert, berichtet aus Paris Cornelia Prémarsch.

Topf schlagen gegen Präsident Macron. Das Rathaus des 10. Parise Arondissements ist

nur einer der vielen Orte in Frankreich, womit Hilfe von Küchenwerkzeug lautstark gegen

den Fernsehauftritt des Präsidenten protestiert wird. Zugehört wird ihm hier nicht.

Er, Macron sei es schließlich, der sich weigert, seinem Volk zuzuhören, ereift sich Erich

Algherat, Vize-Bürgermeister dieses Arondissements. Alles, was er sagt, ist entsetzlich, schimpft

eine Kindergartenbädagogin, Macron möge weder sein Land noch die Franzosen. Umgekehrt

ist dies nachweislich der Fall. 69 Prozent seiner Landsleute haben eine schlechte Meinung

von Emmanuel Macron. Er gibt eine aktuelle Ipsos-Umfrage. Damit sind seine Zustimmungswerte

so niedrig wie zuletzt während der Gelbwesten-Proteste vor vier Jahren. Nun, nach dem Durchboxen

der unbeliebten Pensionsreform, gilt es, das Ruder herumzureißen.

Emmanuel Macron nützt die Fernsehansprache, um seine Reform zu verteidigen. Er schlägt

jedoch auch sanftere Töne an.

Wird diese Reform akzeptiert? Nein, antwortet er. Er bedaure, dass trotz monatelanger Verhandlungen

kein Konsens erzielt werden konnte. Die Wut und die Proteste habe er sehr wohl wahrgenommen.

Niemand und schon gar nicht. Er könne sich taub stellen angesichts der Forderung nach

sozialer Gerechtigkeit und demokratischer Erneuerung. Macron beteuert, dass er mit

den Sozialpartnern nach Lösungen suchen wolle. Wie schon in vergangenen Krisen gibt

er sich geläutert und verspricht das Land zu versöhnen.

Vor uns liegen hundert Tage der Versöhnung, der Einheit und ambitionierte Taten im Sinne

Frankreichs. Neben viel Patos liefert Macron auch klare Vorstellungen. In den Bereichen

Sicherheit, Bildung und Gesundheitsfragen, werde seine Regierung Verbesserungen liefern.

Doch Macron fällt es immer schwerer, Mehrheiten für seine Vorhaben zu organisieren. Zumal

die Gewerkschaften weitere Proteste ankündigen und am 1. Mai das gesamte Land auf die Straßen

rufen.

Die Inflation auch in Frankreich-Thema, dort liegt sie bei 5,7% im März. Hierzulanne wird

dann morgen die detaillierte Fassung des Verbraucherpreisindex veröffentlicht, bis er

liegt lediglich die Schnellschätzung der Statistikausdrefer und die liegt bei 9,1% Inflationen.

Für März noch immer sind Treibstoffe, Heizöl und Lebensmittel die sogenannten Preistreiber.

Aber die Inflation in Österreich sinkt, aber sie ist immer noch deutlich höher als in

der gesamten Eurozone. Warum? Erst Erklärungen nun von Hannas Hoversacher.

Viele Wirtshausbesuche und ein hoher Dieselverbrauch. Das Konsumverhalten der Menschen in Österreich

wirkt sich auf die Inflationsrate aus. Diese wird mithilfe des Verbraucherpreisindex

berechnet, als Grundlage dient der Warenkorb, der März 700 Güter und Dienstleistungen umfasst,

erklärt Michaela Meyer von der Statistikausdreher.

Es wird hier eine Umfrage von der Konsumerhebung, von der Statistikausdreher alle fünf Jahre

durchgeführt, die sich eben darauf bezieht, was die Haushalte ausgeben. Die letzte Konsumerhebung

war im Jahr 2019, 2020, das heißt, wir haben relativ aktuelle Daten.

Dazu kommen jährliche Updates des Warenkorbs. Es gilt die internationale Regel. Alles was

mehr als 0,1% der Gesamtausgaben der Haushalte überschreitet, muss in den Warenkorb. Je mehr

die Konsumentinnen und Konsumenten für eine Ware oder Dienstleistung ausgeben, desto stärker

fällt sie ins Gewicht.

Wir haben hier zum Beispiel mal den größten Einzelpositionen, die Miete, die Betriebskosten,

die Zigaretten, der Diesel, Treibstoff oder auch Supervenzin.

Die Inflationsrate in Österreich beträgt laut Schnellschätzung im März 9,1%. Im Euroraum

sind es 6,9%. Dabei spielt eben die Zusammensetzung des Warenkorbs eine Rolle, sagt Fiskalratschef

Christoph Badelt.

Es ist offensichtlich so, dass nach der Konsumerhebung die Österreicher prozentuell mehr für

Gasthäuser oder Hotellerie ausgeben als die Deutschen. Und wenn dort die Preise besonders

hoch steigen, wie das in den letzten Monaten der Fall war, dann wirkt sich das halt auch

auf eine Erhöhung der Inflationsrate anders.

Ähnlich beim Diesel. In Österreich ist der Verbrauch höher als in Deutschland, wird Diesel

teurer fällt das bei der heimischen Inflation stärker ins Gewicht. Fortbewegung, Heizen

und Wohnen. Diese Ausgaben können die Haushalte zudem nicht einsparen, betont Statistikerin

Maya.

Und das sind leider die gewesen, die im letzten Jahr besonders teuer gefreut sind.

Dazu kommt, die Regierung setzt bei der Bekämpfung der Inflation nicht auf Preisbremsen, sondern

Zahlungen, etwa zur Abfedderung der jüngsten Mietsteigerung. Einmal Zahlungen aber dämpfen

die Inflation nicht, so Maya von der Statistikaustria. Fiskalratschef Badelt spricht sich dafür

aus, die Mieten künftig nicht mehr an den Verbraucherpreisindex zu koppeln. Die Inflation

sei zuletzt vor allem wegen der hohen Energiepreise in die Höhe geschnellt, für Mieter ein doppeltes

Malleur.

Weil sie zahlen auf der einen Seite schon für die Energie, die sie selbst konsumieren

höher, sie zahlen für die Energie, die in den Betriebskosten drinnen ist, auch über

die Betriebskosten höher. Und wenn man dann sozusagen aufgrund des Index noch einmal eine

Erhöhung macht, dann ist das in gewisser Weise problematisch.

Dieses Problem könnte man lösen, indem man einen neuen Index erstellt.

Man müsste sich in Frieden überlegen, welche Faktoren beeinflussende Kosten der Vermieter

spezifisch sind. Die müssten in einem solchen Index mit einer höheren Gewichte eingehen,

als das gegenwärtigte Fall ist.

Würde man etwa Baupreise oder Baunebengewerbe stärker berücksichtigen, würde der Index aktuell

sogar höher ausfallen als der VPI, so Badelt. Trotzdem sei eine Umstellung auf Dauer sachlich

gerechtfertigt.

Berichtet Hannah Sommersacher, die Inflationsrate hat also laut Schnellschätzung im März 9,1%

bei uns betragen im restlichen Auraumraum hingegen nur 6,9%. Das haben wir jetzt schon

recht ausschließlich gehört, welche Gründe das unter anderem haben kann, aber das kann

man auch weiter vertiefen. Und das machen wir nun mit Klaus Neußer, dem Direktor des

IHS. Guten Morgen.

Guten Morgen.

Herr Prof. Neußer, der Warenkorb, also als Eingrund, alles was in die Inflationsberechnung

mit einbezogen wird, ist also Schuld an der hohen, oder Mitschuld an der hohen Inflation.

Wir haben uns schon im Beitrag ein Beispiel gehört, Hotels und Restaurants, nämlich das

gibt im österreichischen Warenkorb gilt das quasi 11%, im benachbarten Deutschen eben

nur knapp vier. Jetzt ein wenig auch der Tageszeit geschuldet, ein wenig naiv gefragt, warum

berechnet man die Inflation nicht einfach anders? Also ehrlich, konkret gefragt, wie

viel Spielraum gäbe es denn da wirklich?

Nein, eigentlich gibt es nicht wirklich viel Spielraum, wie im Beitrag schon erklärt

worden ist. Hängt das mit den Verbrauchsgewohnheiten der Konsumenten zusammen. Und für die Güter

eben viel gebraucht werden oder wofür viel ausgegeben wird, die gehen auch mit einem

höheren Gewicht in den Warenkorb ein. Und das ist ja auch vernünftig.

Das heißt, das sind wir an die europäischen Regeln gebunden und damit die Vergegenwerklichkeit

ist. Nein, das hat nichts mit den europäischen Regeln zu tun, das hängt einfach damit zusammen,

wie man einen Verbraucherpreisindex konstruiert und die Gewichte, die man verwendet, die hängen

eben davon ab, wie viel man für die einzelnen Güter verbraucht. Also wenn sie mehr für

Schokolade zum Beispiel ausgeben, dann ist eben der Schokoladepreis für sie wichtiger

und der wird eben dann für den Index dann eben wichtiger.

Kommen wir vom Schokoladeverbrauch zur Schokoladenseite, da liegt eher Deutschland, nämlich wenn

wir die Inflation unserer, mit der deutschen Vergleichung, 7,4 Deutschland zu 9,1 im Land

Schnellschätzung bei uns, wieso liegt Deutschland eben so viel besser als Österreich?

Ja, der Hauptgrund liegt bei der Gastronomie, den haben Sie schon im Beitrag, glaube ich,

erwähnt. Einerseits ist das Gewicht in Deutschland eben wesentlich höher als in Österreich,

niedergegen als in Österreich, etwa doppelt so hoch in Österreich als in Deutschland.

Und zweitens sind die Preissteigerungen in Österreich in der Gastronomie wesentlich

höher als in Deutschland. Beides zusammen erklärt ungefähr die Hälfte der Differenz

zu Deutschland. Daneben gibt es noch zwei andere Faktoren, die man vielleicht herausheben

kann, das sind Möbel und Neuwagen, die auch bei uns stärker steigen, die Preise stärker

steigen als in Deutschland.

Bleiben wir noch bei der Gastronomie, warum wird die bei uns so viel teurer als in Deutschland?

Ja, ich glaube, das ist sowohl ein Nachfrage wie ein Angebotsfaktor. Von der Nachfrageseite

haben wir den Tourismus, der relativ gut läuft, wo eben dann die Nachfrage auch in der Gastro

entsprechend hoch ist und damit die Preise nach oben treibt. Auf der anderen Seite gibt

es eben auch beim Angebot gewisse Knappheiten, also beim Personal zum Beispiel, aber auch

zum Beispiel am Land sperren auch viele Gasthäuser zu, sodass dann eben auch das Angebot entsprechend

niedrig ist.

Ein anderer Vergleich wird zum Beispiel der mit der Schweiz, nicht? Die Inflationsrate

in der Schweiz lag im März bei 2,9 Prozent. Das kann man niemals sagen, der Schweiz kann

nichts mehr teurer werden bei den Preisen, die schon haben. Dennoch heißt es, da spielt

der Franken eine Rolle. Können Sie das erklären, wie sehr wirkt sich das Ihrer Meinung und

Ihrer Ansicht nach Ihren Berechnungen nach aus?

Ja, nicht der Unterschied zu Österreich ist eben, dass die Schweiz eine eigene Geldpolitik

betreiben kann und eben eine Politik betreibt, die einen starken Franken begünstigt. Die

EZB hat in den letzten Jahren war da etwas nicht so restriktiv und daher hat der Franken

auch aufgewertet gegenüber dem Euro und das ist eben ein Positiv im Sinne, dass die Inflation

dort weniger stark steigt.

Das macht sozusagen auch die Importe billiger.

Genau.

Und das ist mit der Grund, warum in der Schweiz die starke Währung?

Genau, das war auch übrigens in Österreich in den 70er Jahren so. Wir hatten ja die

Hartwährungspolitik, war ein expliziter Politik in Österreich in den 70er, 80er Jahren. Das

ist jetzt nicht mehr möglich, weil eben jetzt die Geldpolitik in Frankfurt gemacht wird.

Was bei der Schweiz auch auffällt, die sogenannten administrativen Preise, also Preise, die der

Staat oder eben eine Gebietstrepelschaft festlegt, sind in der Schweiz, die hat dort

viel mehr eingegriffen und die spinnt daher auch in der Inflationsberechnung in der Schweiz

eine ganz andere Rolle. Wäre es sozusagen auch bei uns sinnvoller gewesen, hätte der

Staat, also wie gesagt eben Bund, Länder oder Gemeinden jetzt, da mehr eingreifen, also

dass die festgelegten Preise zum Beispiel nicht in Anlehnung an die Inflation steigen

wäre, dass aus ihrer Sicht ein guter Weg gewesen, bei der Schweiz wurde das ja gemacht.

Ja, also ich würde jetzt sagen, es ist schon wichtig, dass wird die Preise sozusagen jetzt

am Markt bilden lassen, also die Administration von Preisen ist, finde ich jetzt nicht so

gut, ein gutes Mittel. Viel besser wäre es auch mehr den Wettbewerb zu fördern. Ich

glaube, das wäre ein gutes Mittel, um eben auch preisdämpfend zu wirken.

Sagt die Herr Eszterg, der Klaus Neuser, was kann man denn noch vergleichen? Wir haben

jetzt Deutschland, wir haben Schweiz, sehr modern zurzeit bei uns, auch wenn Sie das

nicht gerne hören, der spanische Weg nicht. Ja. Die Energiepreise gedeckelt, das weiß

ich nicht, das ist eben schwer möglich, das ist ganz anders als bei uns, aber der Mehrwertsteuersatz

würde zum Beispiel auch halbiert oder für sechs Monate auf Grundnahrungsmittel angesiedelt.

Kann man jetzt mit Spanien, wo eine ganz, ganz deutliche, nämlich 3,1 Prozent, warum

ist das dort so viel niedriger, wäre es nicht ein Weg gewesen, der auch für uns möglich

gewesen wäre. Also wie gesagt, man findet immer ein Land, wo die Inflationsrate niedriger

sind, Spanien, wenn wir vor einem halben Jahr das Interview gemacht hätten, also vor einem

dreiviertel Jahr hätten sie Spanien sicher nicht das Beispiel genannt, da war die Inflation

wesentlich höher als in Österreich. Das hängt eben auch damit zusammen, dass die Energiepreise

für Haushalte sehr stark am Großhandelspreis gekoppelt sind und der war eben im Sommer

extrem hoch und das wurde auch an die Konsumenten weitergegeben, deshalb hat die Spanien sehr

hohe Inflation sein. Jetzt ist der Großhandelspreis stark gesunken und das ist eben auch dann

weitergegeben worden an die Konsumenten und deshalb die Inflationsrate wesentlich niedriger.

Kurz europäischer Rundgang, war das was die Inflationsbetriebe mit Klaus Neusert, dem

Direktor des IHS. Vielen Dank, dass Sie um die Zeit schon im Studie waren.

Ja, gerne, danke.

Bundeskanzer Nehammer hält diese Woche eine Woche des Autos ab, Nehammer hat Expertinnen

und Wissenschaftler zu einem Autogipfel eingeladen, wie man es seit seiner langen Rede zur Zukunft

der Nation ja weiß, ist Nehammer gegen Untergangs-Szenarien und für den Verbrennermotor und glaubt

das E-Fuel sind fünf Jahre anders gesehen werden. Wer da wenig überzeugen wird, bleibt

abzuwarten. Heute besucht Nehammer jedenfalls das BMW-Werk in Steier, wie sehr er da seine

E-Fuel vorliebe ausleben kann, bleibt auch abzuwarten. Das Werk investiert nämlich gerade

sehr kräftig in die Entwicklungen von Elektrautos, wie Victoria Waldeck berichtet.

Das BMW-Werk in Steier steckt mitten in der Umstellung. Ab 2025 sollen dort 600.000

Elektroantriebe pro Jahr produziert werden, denn Elektrautos seien ein wesentlicher

Bauständer Zukunft, sagt der Werksleiter in Steier, Klaus von Moltke.

Wir befinden uns in mittender Transformation am Standort. Bereits heute beschäftigt sich

mehr als ein Drittel unserer Belegschaft am Entwicklungszentrum der E-Mobilität, bis

2030 sollen es über 90 Prozent sein.

Eine Milliarde Euro investiert BMW deshalb in den nächsten Jahren in die Elektromobilität

in Steier. E-Fuels, also synthetische Kraftstoffe, sind dagegen ein Randthema. Daran forsche

man selbst nicht, E-Fuels könnten nur ein Zusatz für die bereits bestehenden Verbrennerautos

sein, meint von Moltke.

Für neue Fahrzeuge ist der derzeitige Einschätzung die elektrifizierte Technologie, die zentrale

Technologie, die wir aufverfolgen.

Und davon erwartet man sich bei BMW einiges.

Die Hälfte unserer Fahrzeuge werden bis 2030 Elektrofahrzeuge sein.

So die Schätzung des BMW-Chefs in Steier. Heute wird sich Bundeskanzler Karl Nehammer

die Baustelle der neuen E-Produktion in Steier anschauen.

Er will allerdings auch auf E-Fuels setzen. Mit diesen grünen Verbrennern, wie es Nehammer

nennt, könne der Autostandort Österreich langfristig abgesichert werden glaubt Nehammer.

Für den deutschen Auto-Expertenverdienernd Tudenhöfer ist dieser Fokus auf E-Fuels,

auch Synthuels genannt, unverständlich.

Wenn man auf Synthuels setzt für Autos, für Pkw, da setzt man wirklich auf einen lahmen

Gaul, da wird es wenn überhaupt eine Mischenposition einnehmen, aber bei dem Groh der Fahrzeuge,

da ist wirklich der Batterieantrieb, das Maß der Dinger.

Und wenn man die Preise an sie, die heute die Chinesen machen für Elektroautos, dann

braucht man nicht mehr über Synthuels in der Zukunft sinieren.

Auch Volkswagen in Deutschland setzt massiver auf Elektroautos und will in den nächsten

drei Jahren 120 Milliarden Euro in Elektromobilität investieren.

E-Fuels sieht man dort nur als Übergang für Autos, die bereits in Betrieb sind.

Für den Massenmarkt seien sie aber keine Option.

Mercedes setzt ebenfalls auf den Elektroantrieb.

Der Wirkungsgrad dort sei sensationell und es gebe keine Emissionen.

Die Autobranche geht also klar in Richtung Elektromobilität.

Dass der österreichische Bundeskanzler dennoch E-Fuels als große Chance sieht und dazu

forschen will, kann sich Tudenhöfer nur so erklären.

Österreich ist ja das Land der Porsches, das Land der Markners, das Land der Gads.

Da hängt man natürlich sehr stark am Verbrennungsmotor und vielleicht hat ihnen diese Emotionen

zu forschen und zum Verbrennungsmotor zu bewogen, jetzt auf diese Synthuels zu gehen, aber

rational ist es nach meiner Einsetzung nicht.

Sinnvoller wäre es, die Automobilindustrie bei der Transformation zu neuen Antrieben

zu unterstützen, glaubt der Autoexperte.

Gerade im Bereich der Batterien gebe es viel Potenzial und große Chancen für Österreich.

Angela Merkel war 16 Jahre lang Bundeskanzlerin, darüber hinaus europäische Leitfigur, sie

ist ziemlich rasch von der Weltpolitikerin zur Privatperson mutiert, aber natürlich

holt sie die Vergangenheit doch ein, wenn Merkel es zulässt.

Und so konnte ihr gestern Abend das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

in besonderer Ausführung, also der höchste deutsche Orden, verliehen werden, wie üblich

bemerkenswert beschalten, aber mit bemerkenswerter Einleitungspolitik berichtet, sozusagen

aus dem Berliner Schloss Bill Wü, Andreas Pfeiffer.

Auf den jüngsten Kilometern der Weltgeschichte hat der Ruf der Langstreckenkanzlerin noch

etwas Schaden genommen, die Anbiederung an Putins Russland in den Zeiten vor der Zeitenwende,

das Willkommen für Menschen auf der Flucht, zuletzt auch der Ausstieg aus dem deutschen

Atomzeitalter.

All das wird ja neuerdings zur Last gelegt, vor allem von der eigenen Partei.

Und dennoch wurde gestern Angela Merkel jener Orden umgehängt, den bislang nur Konrad Adenauer

und Helmut Kohl trugen, ausgehändigt von einem SPD-Mann, von ihrem ehemaligen Außenminister

und Vizekanzler, der heute Bundespräsident ist, Frank Walter Steinmeier.

Ausnahmesituationen und Krisen reiten sich in ihrer Amtszeit aneinander, überlagerten

sich teilweise, ich nenne nur Lehman Brothers, Euro-Krise, Pandemie, und ich könnte weitere

nennen.

Über den Umgang mit Krisen und den Wegen aus ihnen heraus wurde immer gestritten, zu

Wahlen auch heftig.

Aber ich glaube, nicht viele Länder haben diese Phase so gut überstanden wie die Bundesrepublik.

Der Laudator vergisst nicht zu erwähnen, dass sie eine jener europäischen Leitgestalten

war, die man heute vermissen mag und dass Frau Merkel die großen Taten stets mit bescheidenem

Gestus setzte.

Die Kanzlerin stellte sich selbst als Person nie in den Mittelpunkt.

Jede Eitelkeit, jedes schmeiche Leih, jedes Getur um sie selbst waren ihr zufrieden.

Mit eben dieser Haltung nimmt die Geirte die Ehre in Empfang.

Nur 20 Gäste hat Merkel eingeladen, den Ehemal natürlich ein paar langjährige Weggefährtinnen,

den Nachfolger Olaf Scholz und nicht einen amtierenden Spitzenvertreter der CDU.

Man erhält den Eindruck, dass sie nicht nur das Amt, sondern auch die Partei längst

hinter sich gelassen hat.

In diesem Sinne stehen die jetzt vorgestellten Personen nicht nur für den heutigen Abend,

sondern sie stehen dafür, dass ganz viele Menschen dazu gehören, wenn man 16 Jahre

Bundeskanzlerin ist, bei denen kann ich mich jetzt nur auf diese Weise bedanken und einfach

sagen.

Ich habe viele sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht.

Es wird ja oft gesprochen, was für eine Schlangengrube Politik ist.

Ich darf sagen, ich hätte es nicht überlebt, wenn es nicht auch die andere Seite der Politik

gibt und deshalb konnte ich mich auch immer freundemachen.

Zu den großen Fragen der Zeitenwende kein einziges Wort.

Aus der Weltpolitikerin ist pflichtgemäß eine Privatperson geworden.

Und so darf man ganz sicher sein, dass sich Angela Merkel das Großkreuz des Verdienstordens

der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung nicht ein einziges Mal an die

Brust heften wird.

7.24 Mittlerweile willkommen zur Kultur mit seiner scharfen Kritik an der Nationalkonservativen

und Wirtschaftsliberalen Politik der Schweiz gilt der Schriftsteller und Büchnerpreisträger

Lukas Berfuß als einer der unbequemsten Intellektuellen in seinem Land.

Er ist in eigentlich schlimmen Verhältnissen aufgewachsen, war sogar den Großteil seiner

Jugendobdachlos.

Jetzt kommt sein neuer Roman, die krumme Brot heraus, indem er verklassendiert, aber sehr

persönlich aus seinem Leben erzählt, berichtet Wolfgang Popp.

Auf den ersten Blick hat Adelina, die Protagonistin von Lukas Berfuß, neu im Roman nichts mit

seiner Mutter gemeinsam, denn Adelina stand aus einer italienischen Gastarbeiterfamilie

und ihr Mann hat sie mit der gemeinsamen Tochter Emma sitzen gelassen und ist nach Italien

zurückgegangen.

Auf den zweiten Blick merkt man jedoch, dass sich einiges mit der Biografie von Berfuß

deckt.

Ich kenne diese Zeit aus meiner Kindheit und viel von der Lebenswelt von Adelina gehört

zur Lebenswelt meiner Mutter.

So war auch Berfuß Mutter, leinerziehend allerdings weil der Vater wegen Eigentumsdelikten

im Gefängnissers.

Genauso wie Adelina arbeitete sie in Nächten in einer Bar und dann stimmt auch der Handlungszeitraum

über ein, die 70er Jahre, in denen die Frauenrechte in der Schweiz noch sehr klein geschrieben

wurden.

Damals war das alte Eherecht in der Schweiz, dass den Frauen wirklich überhaupt gar keine

Rechte gegeben hat, also man konnte zum Beispiel keinen Vertrag unterschreiben als verheiratete

Frau.

Als Opfer des Systems hat Adelina kaum lesen und schreiben gelernt, was nicht nur ein Kreditteil

schamlos ausnützt.

Die Ereignisse stürzen auf sie ein, Adelina wird zum Spielball von Ämtern, Behörden

und ihrem Vermieter.

Lukas Berfuß landete mit 15 auf der Straße, fünf Jahre lang war er obdachlos, die Stadtbibliothek

wurde damals zu seinem Rückzugsort.

Was er dem Leser vermittelt in seinem neuen Roman, die Krume Brot, sind das besondere

Zeitempfinden und der besondere Blick auf die Welt, die mit der Armut einhergehen.

Man stürzt von einem Augenblick in den nächsten, es geht immer um die nächste Mahlzeit und

es ist immer ein Rennen um diese nächste Mahlzeit, um das Begleichen der unmittelbar

dringendsten Rechnung, die auf dem Tisch liegt und jenseits davon gibt es eigentlich nicht.

Der Zufall spült Adelina zurück nach Italien in ein abgelegenes Hausunwald von Turin, wo

sie von den roten Brigaden als Waffenschmugglerin rekrutiert wird.

Das Milieu hat Berfuß genau recherchiert, auf allen Pfandern wie Anders damals die

italienischen Terroristen im Vergleich zur deutschen RRF organisiert waren.

In Italien gab es wirklich eine revolutionäre Basis, weil dort kam der bewaffnete Widerstand

aus den Fabriken, aus den Turiner und aus den Meilen der Fabriken, zwar eine Weiterführung,

es war zum Beispiel so, dass viele der Mitglieder des Kampfesgegene die Nazibesetzung haben ihren

Enkeln die Waffen weitergegeben, tatsächlich.

Ein atemloseres Buch als Die krumme Brot hat es schon lange nicht mehr gegeben.

Lukas Berfuß liebäugelt hier aber nicht mit dem Grimischore, nicht um Spannung und

Eskapismus geht es in dem Roman, sondern um das Vermitteln einer körperlichen Erfahrung.

Nicht lesen, sondern spüren soll man, wie Herkunft und Verhältnisse an einem Menschen

zähren, ziehen und reißen können.

Die krumme Brot von Lukas Berfuß in einem Bericht von Wolfgang Popp und die Cairo Verschwörung

ist ein Thridler, der sich mit dem politischen und religiösen System in Ägypten auseinandersetzt,

natürlich kritisch, der schwedische Regisseur Tarek Saleh gilt in Ägypten nicht zuletzt

wegen Filmen wie diesmal Personen non grata.

Die skrupellosen Machenschaften des ägyptischen Geheimdienstens werden in der Cairo Verschwörung

ausführlich beleuchtet.

In Karn hat es bei den vielen Festspielen letztes Jahr dafür den Drehbuchpreis gegeben,

mehr von allen Schnittsinger.

Wie Sie alle wissen, ist der Großimam gestern gestorben, Gott segne seine Seele.

Das Oberhaupt der renommierten Universität und Moschee al-Assar in Cairo ist tot.

Hinter der Fassade der Trauer topt schon unmittelbar danach ein Kampf um die Nachfolge dieser

höchsten Autorität im sunnitischen Islam.

Ein Fall für die ägyptische Staatssicherheit für Oberst Ibrahim, der Ader meinen jungen

unbedarften Stipendaten aus einer einfachen Fischefamilie als Spitzel innerhalb der Universität

rekrutiert.

Er soll Informationen liefern über die Nachfolgekandidaten und deren Umfeld.

Herr Regisseur Tariq Saleh hat sich von Umberto Ecos Roman der Name der Rose inspirieren lassen,

eine Detektivgeschichte mit komplexem Hintergrund.

Als ich als Teenager war, habe ich es so wie eine exzitende Detektivstorin.

Aber als ich es als Grönes erledigte, habe ich es als etwas mehr komplexer als das.

Die Klammer des Films ist ein Machtkampf als spielreligiöser politischer und weltlicher

Interessen, vorgetragen im Gewand eines agenten Thrillers.

Da trifft Fundamentalismus mit terroristischen Absichten aus einem Verschwörerkreis der

Muslimbruderschaft.

Es ist an der Zeit, dass jeder Muslim sich entscheidet.

Auf die persönlichen Charakterverfehlungen eines Scheichs der westlichen Sittenverfall

anprangert, es bei sich selbst aber nicht so genau nimmt, der also Wasser prädigt und

Fast-Food ist.

Ich möchte, dass du heute Abend für mich in die Stadt fährst und mir was von McDonald's

holst.

Es heißt, das Fleisch, das sie für ihre Hamburger verwenden, ist halal.

Religiöse Provokation sei keinesfalls seine Absicht gewesen, so Regisseur Tariq Saleh

ganz im Gegenteil, er wollte theologisch korrekt sein.

Es ist nicht ein provokative Film aus einem religiösen Punkt der Sicht, ich bin sehr

speziell in der Theologie, ich wollte es korrekt sein.

Hast du die Namen?

Nein.

Dein Vater hat Geilensteine.

Ohne Behandlung kann er daran sterben.

Ich sorge dafür, dass es operiert wird.

Zuckerbrot und Peitsche sind der Treibstoff dieser gefährlichen Intrige, in der nicht

nur Adams gewissen Zunehmend im Bedrängnisgerät zwischen seinen eigenen moralischen Werten

– Beförderungsaussichten – und dem erpreißerischen Druck des Geheimdienstes.

Parallellen zum gegenwärtigen Ägypten sind im Film die Cairo-Verschwörung ganz und gar

nicht zufällig.

Das obligatorische Bild des Präsidenten in den Polizeibüros hat unverkennbare Ähnlichkeit

mit Ägyptens derzeitigen Präsidenten Abdel Fattah Assisi.

Ab Breiter geläuft die Cairo-Verschwörung in den heimischen Kinos und im Journal jetzt

schon die Nachrichten mit Martina Kuffler.

Im Sodan ist ein Ende der Kämpfe weiter.

Nicht in Sicht seit Samstag sind 185 Menschen bei den heftigen Gefechten zwischen Armee

und RSF Miliz getötet worden.

Die Strom- und Wasserversorgung ist zusammengebrochen.

Viele Straßen sind blockiert.

In Tunesien ist der Chef der größten Oppositionspartei des Landes Rashid Ghanushi festgenommen und

an einen unbekannten Ort gebracht worden.

Ermittelt werde wegen aufrührerischer Äußerungen so ein Polizeisprecher.

Tunesiens Präsident Said geht seit Monaten gegen Oppositionspolitiker vor.

2021 hatte er das Parlament entmachtet und seine Befugnisse vergrößert.

Mehrere Umweltorganisationen haben beim Europäischen Gerichtshof Klagen gegen die sogenannte Daxonomie

eingereicht, in der die EU Gas und Atomkraft als klimafreundlich einstuft.

Beim Verbrennen von Gas werde klimaschierliches CO2 ausgestoßen.

Bei der Nutzung von Atomenergie entstehe radioaktiver Müll, so die Kritik.

Der Kärnten-SBÖ-Chef Peter Kaiser wird heute vom Bundespräsident Alexander van der Bellen

als Landeshauptmann von Kärnten angelobt.

Es ist seine dritte Amtszeit.

Der im vergangenen Jahr verstaubene Künstler Willi Resitaritz ist bei den Integrationswochen

Postum mit dem Sonderpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden.

Resitaritz habe sich sein Leben lang für Menschenrechte eingesetzt, so Justizministerin

Sardic in ihrer Laudatio.

Das Wetter wird grüßend als bewölkt, heute ab und zu regnet es, viel Sonne der Gegend

von Vorarlberg bis Oberkärnten und die Höchstwerte 7 bis 17 Grad.

Danke, Martina Kruffler, das war auch schon das Morgenjournal mit Rainer Ploberger Techniker

und Helene Seelmann.

Wir schieben, melden uns wieder im Journal im Acht bis dahin zu Sonja Watzka.

Das von einem Film nach Jahren nur noch die Musik überbleibt, ist selten aber möglich.

Kaum jemand kennt heute noch den Streifen.

Tari aus dem Jahr 1962, aber den Baby Elephant Walk, den kennt man sehr wohl.

Tari aus dem Jahr 1962, aber den Baby Elephant Walk, den kennt man sehr wohl.

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