Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (17.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/17/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Eins ausführliche Informationen aus unserer Journalredaktion, heute präsentiert von Helene Seelmann.

Es ist 7 Uhr.

Montag, 17. April, guten Morgen.

Blutiger Machtkampf im Sudan zwischen dem Armee-Chef und seinem Stellvertreter.

Bei Gefechten sind schon mehr als 80 Menschen ums Leben gekommen.

Die G7-Außenminister warnen bei ihrem Treffen in Japan vor gewaltsamen Änderungen der internationalen Ordnung,

wir schalten zu Martin Fritz nach Tokio.

ÖGB-Bundesfrauen Kongress ab morgen in Wien mit altbekannten Forderungen wie Lohngerechtigkeit und besseren Arbeitsbedingungen.

Warum geht da nichts weiter?

Dazu ist die ÖGB-Bundesfrauen-Vorsitzende Corinna Schumann-Gast im Studio.

Wenige Tage vor der Landtagswahl schauen wir, wie Salzburg wirtschaftlich dasteht

und wohin mit dem Atommüll Deutschland suche nach dem Aus der AKW.

Erster Programmpunkt im Morgenjournal der Blick aufs Wetter mit Gunter Schuller.

Vorläufig kommt das Wetter nicht zur Ruhe.

Weiterhin kann es jederzeit und überall regnen.

Wenigstens sind heute und morgen keine größeren Regenmengen dabei.

Ganz im Osten sowie im Süden wird es auch länger sonnig sein.

Hier bläst aber zum Teil auch recht kräftiger Nordwind.

Auch in Vorarlberg und Nordtyrolocker des Auf.

In Salzburg in Oberösterreich, im westlichen und südlichen Niederösterreich

und im Norden der Steiermark sind jedoch nur ein paar Sonnenfenster dabei,

die wollten überwiegen, streckenweise ist es auch nebelig.

In der Westhälfte Österreichs maximal 8 bis 15 Grad heute,

im Osten und Südosten streckenweise 17 oder 18

und in 2000 Meter minus 3 bis plus 1 Grad.

Momentan in Wien 6 bis 9 Grad, Eisenstadt 9, St. Pölten und Linz 7,

Salzburg und Innsbruck 5, Bregen 6, Grad 10 und Klagen vor 7 Grad.

Morgen meist bewölkt und etwas regen, einige Sonnenstunden am 1. von Vorarlberg bis Kärnten.

Im Sudan dauern die Kämpfe zwischen den Militärapparaten

der beiden mächtigsten Männer des Landes an.

In der Nacht haben sich Armeeinheiten und mit ihnen rivalisierende Milizen

in mehreren Landesteilen heftige Gefechte geliefert.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO spricht von mindestens 83 Toten

und 1.100 Verletzten seit Samstag.

Es geht um einen Machtkampf zwischen dem Armeechef und de facto Machthaber des Sudan

und seinem Stellvertreter, der die Milizen befähigt.

Die Beide zeigen sich zu Verhandlungen nicht bereit. Ernst Kernmeier berichtet.

In der sudanisischen Hauptstadt Khartum berichten Bewohner von anhaltendem Gefechtslerben.

In Handy-Videos an ausländische Medien schildern sie das Chaos, das in der Stadt herrscht.

Von Schusswechseln und Raketenangriffen erzählt ein Mann, überall sei Militär,

rausgehen sei viel zu gefährlich, sagt er.

Um den Flughafen in Khartum wurde am Wochenende heftig gekämpft.

Kampfflugzeuge haben mit Raketen auf das Gelände gefeuert,

schwarze Rauchsäulen sind zu sehen, mindestens zwei Flugzeuge dürften getroffen worden sein.

Viele Leute seien trotz Gefechten auf der Straße und würden versuchen,

aus der Stadt zu fliehen, erzählt ein Mann, der von einer Terrasse aus die Kämpfe beobachtet.

Am Samstag sind die Rivalitäten zwischen dem sudanesischen Armeeschiff Abdel Fatah al-Burhan,

dem de facto Machthaber des Landes, und seinem Stellvertreter Mohammed Ramdob Daglo voll ausgebrochen.

Daglo befählig die schwer bewaffneten Milizen RSF, die Rapids Support Forces.

Sie haben bei Massakhan in der westlichen Provinz davor Schritten verbreitet.

Jetzt wehrt sich ihr Anführer gegen die geplante Eingliederung in die Armee und den damit einhergehenden Machtverlust.

Al-Burhan und Daglo haben 2019 noch gemeinsam den sudanesischen Langzeitharcher Omar al-Bashir gestürzt

und sich die Macht aufgeteilt.

Der zivile Teil der damals zunächst gebildeten Übergangsregierung wurde 2021 weggeputscht.

Demonstrationen für Demokratie wurden niedergeschlagen.

Die jetzige Konflikt schaukelt sich seit Wochen auf und ist am Samstag eskaliert.

Wer zuerst losgeschlagen hat, ist unklar.

Die Weltgesundheitsorganisation berichtet von mittlerweile 83 Toten und mehr als 1100 Verletzten.

Außer in Khatum und Umgebung wurden auch aus dem Westen und dem Süden des Landes heftige Kämpfe gemeldet.

Internationale Aufrufe zu Verhandlungen haben beide Seiten bisher abgelehnt.

Nach Österreich jetzt. Ab Morgentag der Bundeskongress der Gewerkschaftsfrauen.

Alle fünf Jahre wird dort die Spitze gewählt und ein neues Arbeitsprogramm beschlossen.

Dieses Mal steht das Programm unter dem Motto Frauen machen Zukunft.

Die Forderungen, die die ÖGB-Frauen darin erheben, sind zum Teil aber bereits Jahrzehnte alt.

Erfüllt wurden sie allerdings noch immer nicht.

Und dazu kommen neue Probleme, berichtet Victoria Walddecker.

Vor 25 Jahren klangen die Forderungen der ÖGB-Frauen so.

Sie müssen Frauen gewährt durch alle Bereiche in Betrieb ihren Platz finden, bis hin zu den Schäfetagen.

Und es dürfen Frauen nicht weiter bei der Landfindung diskriminiert werden.

Das forderte 1998 die damalige ÖGB-Frauenvorsitzende Irmgard Schmidleitner.

Gleicher Lohn, gleiche Chancen. Diese Forderungen gelten auch heute noch.

Es hat sich nicht genug getan, kritisieren die Frauen des österreichischen Gewerkschaftsbundes.

Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt ein großes Problem.

Hier pochen die Gewerkschaftsvertreterinnen weiter auf einen Rechtsanspruch auf kostenlose Betreuung ab dem ersten Lebensjahr.

Zu den jahrelangen Baustellen kommen aber auch neue dazu.

Denn der Klimawandel wird Frauen besonders stark treffen, kritisieren die Gewerkschafterinnen.

Frauen haben oft weniger Einkommen und damit auch weniger Möglichkeiten, sich beispielsweise vor Hitzewellen zu schützen,

sagt auch Brigitte Ratzer, Gender-Expertin im Bereich Technik und Naturwissenschaften.

Weil die Klimakrise ganz generell soziale Ungleichheiten in der Gesellschaft verstärkt.

Und da wir jetzt bestehen, die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern haben,

Stichwort unterschiedliche Einkommen, unterschiedliche Vermögenslagen.

Wesentlich mehr Frauen als Männer, Arm beziehungsweise Armuts gefährdet,

ist die Gruppe der Frauen wesentlich größer, die in einem massiven Ausmaß von diesem Klimawandel betroffen sein wird.

Einen Vorgeschmack darauf habe bereits die Corona-Pandemie gezeigt.

Die Gewerkschaftsfrauen fordern hier, dass Frauen auch in umweltpolitische Entscheidungen stärker einbezogen werden müssen.

Und auch der technische Fortschritt wird sich auf Frauen am Arbeitsmarkt stark auswirken.

Denn die Möglichkeiten der Digitalisierung werden bei den oft frauendominierten Dienstleistungsberufen

vom Handel bis zum Bankwesen oft unterschätzt.

Um hier mithalten zu können, bräuchten Frauen mehr Um- und Weiterbildungen.

Diese Möglichkeiten haben sie oft aber nicht, meint Gender-Expertin Brigitte Ratzer.

Das liegt zum Teil darin, dass wir ja sehen, wer kriegt Fortbildungen, Leute, die Vollzeit arbeiten,

aber nicht jemand, der gerade in Eltern Teilzeit ist oder überhaupt Teilzeit arbeitet für eine längere Zeit.

Für Frauenvertreterinnen bleibt also weiterhin viel zu tun.

Und was zu tun ist, das bespreche ich jetzt mit Corinna Schumann, ÖGB-Bundesfrauen-Vorsitzende und Vizepräsidentin.

Sie stellt sich beim Bundesfrauenkongress der Wiederwahl. Schönen guten Morgen.

Frau Schumann, die Schwerpunkte beim ÖGB-Bundesfrauenkongress sind unter anderem bessere Arbeitsbedingungen

und das Schließen der Einkommens- und Pensionsschere.

Diese Forderung gab es schon vor 25 Jahren. Wieso geht da nichts weiter?

Also ich glaube, es ist jetzt ganz, ganz wichtig, dass endlich einmal die Frauen

in den Fokus gerückt werden des politischen Handelns.

Weil wir haben durch die Coronazeit, es wurde schon im Bericht gesagt, genauso wie jetzt durch die Teuerungswelle,

einen besonderen Rückschritt für die Frauen. Und das muss aufgehalten werden.

Das heißt, man muss jetzt hinschauen, wie schaut die Situation der Frauen aus,

welche Verbesserungsschritte können gemacht werden, sei es Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen,

sei es bei Handlungsschritte, bei der Einkommenstransparenz.

Also es wäre an ganz vielen Ecken was zu tun, aber es muss einmal in den Fokus gestellt werden.

Aber ist das nicht auch ein Versäumnis der Gewerkschaftsfrauen, dass im Jahr 2023

das Allnäs noch nicht umgesetzt ist?

Wir kämpfen auf allen Fronten, das ist ganz klar. Wir sind laut, aber wir haben derzeit

eine Situation, dass Frauenthemen sozusagen wie unter einer Duchend, unter einer Decke stillgehalten werden.

Und Frauen und Ruhe heißt immer Rückschritt in der Frauenpolitik.

Sie sind seit 2018 ÖGB Frauenvorsitzende, stellen Sie sich jetzt der Wiederwahl.

Was haben Sie konkret in diesen fünf Jahren erreicht?

Also ganz wesentlich war darauf zu fokussieren, wie ist die Situation der Frauen

und hier eine laute Stimme für die Frauen zu sein.

Das waren wir Gewerkschaftsfrauen auf den verschiedensten Ebenen.

Vor allen Dingen in der Coronazeit, sei es um Arbeitsbedingungen, sei es um die Frage der Bezahlung.

Aber natürlich unser Kampf für den Ausbau der Kinderbildungseinrichtung, die Forderung nach dem Rechtsanspruch,

wo wir es geschafft haben, dass wir Sozialpartnerinnen auch gemeinsam an einem Strang ziehen.

Ich glaube, das ist ein ganz, ganz wesentlicher Impuls.

Beim Bundesfrauenkongress werden inhaltliche Schwerpunkte diskutiert und das Arbeitsprogramm beschlossen.

Einer davon ist das Gender Budgeting, also eine Budgetpolitik, die die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel hat.

Gender Budgeting ist seit 2009 in der Verfassung verankert. Wieso dieser Schwerpunkt?

Weil Gender Budgeting zwar in der Verfassung steht, aber in der Umsetzung findet es nicht statt.

Wir haben jetzt zweimal Budgets gehabt, wo 69% der Budgetmittel Männern zugutekommen und nur 31% der Frauen.

Das ist einfach nicht gerecht. Da muss an anderen Punkten gedreht werden, damit es zu einer gerechten Aufteilung der Budgets kommt.

Immerhin sind 51% der Bevölkerung in Österreich weiblich.

Nicht nur die ist weiblich, sondern auch der Krankenstand. Zwei Drittel der Bezieher von Krankengeld sind Frauen.

Darüber haben wir gestern in unseren Journalen berichtet.

Frauengesundheit ist auch eines ihrer Themen beim Bundeskongress. Was genau soll da passieren?

Also wir waren entsetzt über die Ergebnisse des Frauengesundheitsberichts.

Frauen sind doppelt und dreifach belastet und leiden furchtbar unter dem Stress.

Das heißt, es braucht hier eine Entlastung, sei es durch Ausbau der Betreuungseinrichtungen, sei es auch durch eine faire Verteilung intern im familiären Bereich der Sorgearbeit.

Also es gilt ganz dringend Frauen zu entlasten.

Vieles von alten Forderungen ist noch nicht realisiert und da tun sich aber schon neue Problemfelder auf.

Wie stellt sich die Gewerkschaft als Vertreterin der Arbeitnehmerinnen vor künftig dringende Probleme anzugehen?

Im Beitrag gehört haben wir die Digitalisierung oder die Klimakrise?

Also es braucht jetzt wirklich eine nationale Anstrengung, die Themen, die Frauen betreffen.

Sei es eben in Digitalisierung, im Kampf gegen den Klimawandel, in der Frage der Einkommensgerechtigkeit,

dass man hier gemeinsame Anstrengungen setzt und schaut, wo sind die Probleme für die Frauen

und wo können wir für die Frauen bessere Bedingungen schaffen?

Frau Schumann, Sie sind SPÖ-Politikerin und als solche kommen Sie dieser Tage nicht an der Frage zum Zustand Ihrer Partei vorbei.

Wie kann der angerichtete Schaden an der SPÖ nach Mitgliederbefragung und außerordentlichen Parteitag im Juni für die SPÖ repariert werden?

Also ich gehe davon aus, dass nach dem Parteitag ein Aufschwung kommt.

Ich glaube, wir brauchen gerade auch in Frauenfragen eine starke Sozialdemokratie

und ich glaube, dann wird die Zeit sein, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und vorwärtszuschauen.

Soll Pamela Renli Wagner, Bundespartei-Vorsitzende, bleiben?

Ich werde keine Empfehlung für eine Wahl für die Mitglieder abgeben,

aber ich glaube, es ist gut, sich die Fragen der SPÖ Frauen zu Frauenthemen, die sie den Kandidaten in den Stellen anzuschauen.

Aber auf jeden Fall Frauen in den Fokus ist der Leitspruch von Corinna Schumann, ÖGB-Bundesfrau,

Bundesfrau und Vorsitzende der ÖGB-Bundesfrauen Kongress Takt ab morgen.

Und Corinna Schumann stellt sich der Wiederwahl. Danke für den Besuch im Studio.

Vielen Dank.

In sechs Tagen wird in Salzburg ein neuer Landtag gewählt.

Wir haben das zum Andersen genommen, um uns anzuschauen, wie das Bundesland wirtschaftlich da steht.

Der seit zehn Jahren am tierende Landeshauptmann Wilfried Haslauer von der ÖVP wirbt im laufenden Wahlkampf ja unter anderem damit,

dass Salzburg de facto das wirtschaftlich erfolgreichste Bundesland Österreich sei.

Aber ist das tatsächlich so? Peter Obermüller und Maria Kern haben nachgefragt.

Wie geht es Salzburg und seinem Bewohnerinnen und Bewohnern wirtschaftlich?

Wir haben uns umgehört.

Es geht nicht schlecht, aber auch nicht gut.

Was könnte denn besser sein?

Ich bin Mama, habe einen kleinen Kind und natürlich ist es auch für uns finanziell einfach knapp.

Es ist super empfindet, dass die Bevölkerung nicht mehr.

Wenn man uns die Dauerungswelle ausschaut, wenn man gerade noch Lebensmittel einkauft,

dann merkt man das ordentlich.

Andere wiederum meinen...

Was ich so höre aus meinem Umkreis, geht es eigentlich den meisten.

So weit also die Einzelansichten. Schaut man auf die Wirtschaft insgesamt,

dann steht Salzburg teils sogar sehr gut da.

Es hat die niedrigste Arbeitslosenquote und die höchste Wirtschaftsleistung pro Kopf im Bundesländervergleich.

Regionalökonom Peter Meyerhofer vom WIFO erklärt das so.

In Salzburg haben wir relativ wertschöpfungsintensive Bereiche in den Dienstleistungen.

Salzburg ist mehr oder weniger das Großhandelszentrum für Westösterreich, wenn man so will.

Auch im Einzelhandel geht es relativ gut voran, auch wegen des Tourismus.

Der Tourismus in Salzburg natürlich sehr stark.

Salzburg profitiere außerdem stark von der Nähe zu Süddeutschland.

Der Süddeutsche Raum wurde Konjunkturlokumativ in den letzten 20 Jahren, kann man sagen.

Das treibt eben auch die Wirtschaft in Salzburg an.

Im guten Mittelfeld liegt Salzburg wiederum bei der Verschuldung des Landes, so Caroline Mitterer vom Zentrum für Verwaltungsforschung.

Es hat die vier niedrigste pro Kopfverschuldung im Bundesländervergleich.

Also Salzburg hat in etwa 2200 Euro pro Kopf.

Der österreichweite Durchschnitt liegt bei 3500 Euro pro Kopf.

Bei den Einkommen liegt Salzburg aber nur auf Platz 5. Wie passt das zur erwähnt hohen Wirtschaftsleistung Volkopip?

Die verfügbaren Einkommen sind deswegen niedriger als das Bipro-Kopf,

weil das Bipro-Kopf erhöht wird durch Einbändler in Salzburg arbeiten, aber nicht in Salzburg wohnen.

Außerdem gebe es in Salzburg weniger Industrie als anderen Orts und damit weniger sehr gut bezahlte Jobs.

Wesentlich schlechter als bei den Einkommen liegt Salzburg aber bei der Forschungsquote.

1,7% des Bips in Österreich sind es 3,2%, damit rang 8%.

Den vorletzten Platz begründet der Wirtschaftsforscher mit einem geringen Anteil

an hochtechnologische Industrie und einer relativ kleinen Universität.

Viel ausgeben muss man in Salzburg dagegen fürs Wohnen.

Das Land hat die höchsten Quadratmeterpreise bei den Mieten.

Ungünstig ist auch die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren.

Da liegt Salzburg nur auf Platz 7 und jeder zweite Kindergarten ist laut Meierhofer nur halbtags geöffnet.

Das bedingt eine hohe Teilzeitquote, vor allem bei den Frauen.

Es gibt also einigen Aufholbedarf, auch wenn Salzburg in Summe betrachtet,

wirtschaftlich ziemlich gut dasteht.

7,15 Minuten, nächste Station im Morgenjournal ist Japan.

Da sind die G7 Außenminister zu einem dreitägigen Treffen zusammengekommen, bei dem es um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine

und das chinesische Machtstreben und die Spannungen um Taiwan geht.

Gastgeber Japan hat derzeit die G7-Präsidentschaft inne.

Das Treffen dient auch als Vorbereitung des G7-Gipfels der Staats- und Regierungschefs im Mai.

Martin Fritz in Tokio, die sieben Wirtschaftsstärksten Demokratien,

wollen bei ihrem Treffen deutliche Signale an Moskau und Peking senden.

Was war denn da bisher zu hören?

Ja, die Außenminister treffen sich in Karuizawa, rund 200 Kilometer nördlich von Tokio.

Karuizawa ist der Ort, wo die reichen Leute aus Tokio ihren Sommer verbringen,

vielleicht in seiner Bedeutung vergleichbar mit dem Ort Baden, bei Wien oder auch Kitzbühl.

Und in dieser wunderschönen grünen Umgebung bei leckerem japanischem Essen,

deutliche Signale an Russland und China zu senden.

Das sollte den Außenministern aber trotzdem gelingen.

Es herrscht doch ein erkennbar starkes Krisenbewusstsein hier zur Auseinandersetzung zwischen Demokratien und Diktaturen.

Der japanische Außenminister Hayashi rammte gleich zum Auftakt die Flöcke ein.

Wir werden jegliche einseitigen Versuche zurückweisen, den Status quo durch Gewalt zu ändern, sagt der Hayashi.

Und dabei will sich die G7 auch stärker um die blockfreien Länder bemühen,

die jetzt globaler Süden heißen.

Der japanische Außenminister hat auch betont, es sei wichtig, konstruktive und stabile Beziehungen zu China aufzubauen,

um globale Herausforderungen bewältigen zu können.

Wie kann so ein Beziehungsaufboden aussehen?

Hayashi hat da ganz klar japanische Interessen formuliert.

China ist Japans wichtigster Handelspartner.

China ist der Japans Nachbar.

Japan hat sich zwar den US-Sanktionen gegen China bei Halbleitermaschinen angeschlossen,

aber eine große wirtschaftliche Entkopplung von China wäre für Japan mit sehr hohen Risiken verbunden.

Der gleiche Meinung ist auch Deutschland, diese Länder wollen weiter mit China im Geschäft bleiben

und eigentlich nur die Abhängigkeiten verringern, die politisch und wirtschaftlich gefährlich sind.

Zum Beispiel bei Rohstoffen für Elektroautos und Windkraftanlagen, bei Solarzellen und bei Medikamenten.

Ansonsten sollen die Wirtschaftsbeziehungen auf hohem Niveau bleiben.

Wiegt der G7-Runde gehören ja neben Japan.

Deutschland wurde schon genannt, Frankreich, Italien, Kanada, die USA und Großbritannien an

und diese Länder sind sehr bemüht, Einigkeit zu demonstrieren.

Aber wie einig ist die Runde denn tatsächlich, wenn es um Russland und China geht, angesichts der eigenen Interessen?

Ja, man ist sich einig, dass eine gewaltsame Änderung der internationalen Ordnung nicht erlaubt sein darf.

Aber was heißt das? Bei Russland ist das klar, man unterstützt die Ukraine.

Aber bei China ist das nicht so klar.

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte sich für einen festen Kurs gegenüber China in Sachen Taiwan ausgesprochen.

Aber Frankreichs Präsident Macron empfahl Europa dann, sich aus der Taiwan-Frage herauszuhalten.

Also die G7-Ausminister in Japan werden versuchen, hier eine geschlossene Haltung zu zeigen

und Beistand für Taiwan zu signalisieren. Darin hat auch Gastgeber Japan ein sehr starkes Interesse.

Ist neben Russland und China überhaupt noch Platz für andere Themen?

Und wenn ja, welche wären das?

Ja, bei solchen G7-Treffen stehen ja meistens alle größeren aktuellen Krisenherde auf der Tagesordnung.

Das ist diesmal nicht anders. Es gibt zum Beispiel eine Gesprächsrunde zum Iran, zu den Protesten der Frauen dort und zum Atomabkommen.

Aber auch zur Frage der humanitären Hilfe für Afghanistan, obwohl die Taliban Herrscher die Frauenrechte massiv eingeschränkt haben.

Allerdings treten die G7-Länder bei diesen Krisenherden ja nicht als einzelner Akteur auf.

Insofern geht es hier vor allem um eine Abstimmung.

Ich fürchte, wir haben die Verbindung zu Martin Fritz in Tokio verloren.

Ich bin noch da, ich bin noch da.

Gut, es ging auch noch um andere Themen. Die haben sie kurz angerissen, etwa die Rechte der Frauen oder der Taliban Herrschaft in Afghanistan.

Ganz kurz noch zum Schluss. Dieses G7-Treffen findet ja unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt.

Einer der Gründe ist, dass am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung des japanischen Premiers Kishida eine Rauchbombe geworfen worden ist.

Er blieb unverletzt, aber nach dem Mordanschlag auf den früheren Premiere Abe im vorigen Sommer ist die Aufmerksamkeit natürlich groß.

Weiß man schon genaueres über dieses Attentat oder diesen Zwischenfall?

Die japanischen Behörden haben bisher kaum Informationen zu dem Anschlag veröffentlicht.

Bisher wurde nur mitgeteilt, dass die Wohnungen des 24-jährigen Attentäters durchsucht wurde.

Erst war von einer Rauchbombe die Rede, aber inzwischen spricht doch einiges dafür,

dass es sich um eine Rohrbombe handelte, die nicht richtig explodiert ist.

Es dauerte ungefähr 35 Sekunden vom Wurf der Bombe bis zur Explosion, die dann auch nicht besonders stark war und niemand verletzte.

Also Regierungschef Kishida hatte wahrscheinlich einfach nur Glück, dass die Bombe nicht sofort und mit großer Wucht funktionierte.

Aber dieser Anschlag hat natürlich hier die Nervosität der Sicherheitskräfte stark erhöht.

In Kaisersaber sind deutlich mehr Polizisten im Einsatz und das Ganze findet natürlich auch im Hinblick auf den G7-Gipfel in Hiroshima im Mai statt.

Deswegen kündigte Kishida gestern auch an, dass die Sicherheitsvorkehrungen für die Staatsgäste im Mai noch weiter erhöht werden sollen.

Informationen von Martin Fritz aus Tokio waren das. Vielen Dank.

Deutschland hat den eigenen Atomstrom endgültig abgedreht. Erledigt ist dieses Energiekapitel damit aber noch lange nicht.

Die drei letzten deutschen Kernkraftwerke müssen jetzt heruntergefahren werden und dann in einem langwierigen Prozess abgebaut.

Unendlich viel länger dauert es aber, bis der produzierte Atommüll nicht mehr strahlt.

Dafür sucht Deutschland noch ein Endlager und das schon seit Jahren. Andreas Jöhle.

Nach mehr als 60 Jahren ist Schluss mit deutschem Atomstrom und das ist gut so, sagt Wolfram König vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung, aber noch nicht das Ende.

Der Atomaustich ist erst geschafft, wenn eben auch alle Abfälle sicher, dauerhaft überwachungsfrei gelagert sind.

Jetzt beginnt aber erstmal der langsame und länger dauernde Abbauprozesse der Atomkraftwerke und das abkühlende Brennstäbe.

Die Brennelemente müssen abkühlen über fünf Jahre in der Regel und werden dann trocken gelagert in sogenannten Kastorbehältern in den Zwischenlagern.

Das ist das eigentliche Problem, vor dem wir stehen, nämlich die hochradioaktiven Abfälle, die mengenmäßig nicht allzu viel ausmachen, die aber eben von ihren Gefährdungspotenzialen extrem gefährlich sind und groß sind.

Welche Gefährdung geht aus?

Wider Kastorbehälter kann eine Aktivität enthalten, das muss man sich klarmachen, die in Tschernobyl freigesetzt worden ist und davon werden 1900 in Zwischenlagern stehen, die sind sicher für einen Zeitraum, bis ein Endlager da ist, aber sie können eben kein Endlager ersetzen.

Die Suche nach einem Standort läuft, sagt Wolfram König, er wacht über den sicheren Umgang mit den Hinterlassenschaften der Atomenergie und überwacht auch das Auswahlverfahren für das Endlager.

Dafür wurde eine eigene Gesellschaft gegründet, die die notwendigen Voraussetzungen prüft, vor allem die geologischen Gegebenheiten und das dauert, denn die ursprünglich angepeilte Standortentscheidung wurde schon verschoben.

2031 verangepeilt für eine Standortentscheidung, dann bedarf es natürlich eines Genehmigungsverfahrens, da kann man mindestens mal von 20 Jahren ausgehen und dann werden 20, 30 Jahre benötigt, um diese Stoffe dann in dieses Endlager zu bringen und wieder dieses Endlager zu verschließen, dauerhaft sicher.

Also wenn alles gut geht, 60 Jahre sind ein ehrgeiziges Ziel.

Das heißt aber, es kann bis zum Ende dieses Jahrhunderts dauern.

Das muss man durchaus in Betracht ziehen, also für die weiteren Planung ist das ein Horizont, der durchaus nicht unrealistisch ist.

Trotzdem bringt Wolfram König darauf nicht zu trödeln und konsequent dran zu bleiben und erhofft, dass nach dem Abschalten der letzten drei Atomkraftwerke auch die Emotionen runtergefahren werden, auch bei der Suche nach einem deutschen Atomüll-Endlager, wie auch immer die Entscheidung dann ausfallen.

Es wird keiner begeistert sein, aber ich glaube, entscheidend ist, dass das Verfahren fair stattfindet, dass nicht der Eindruck entsteht, wie es ja heute auch schon passiert, wo dann aus politischen Gründen gesagt wird, aber bei uns nicht.

Wir wollen gerne den Atomstrom nutzen, aber die Abfälle sollen mal andere Regionen in Deutschland haben.

Also ich setze darauf, dass eine neue Generation, die nicht mehr mit diesem historischen Rucksack des Widerstandes oder eben der, ich sag mal, Kampf für diese Kernenergie unterwegs war, dass dieses jetzt in der Bundesrepublik sich auflöst und damit nüchterner auf diese Problematik geschaut werden kann.

Und es ist halt wichtig, dass diese Menschen, die am Ende aufgrund ihrer guten geologischen Situation ausgesucht werden, bzw. der Standort, der dann die Menschen betrifft, dass die nicht als Verlierer gesehen werden, sondern als diejenigen, die für alle eine Verantwortung übernehmen und damit auch eine Unterstützung verdienen.

Und für Wolfram König ist klar, der in Deutschland produzierte Atomüll muss auch in Deutschland endgelagert werden.

Der Wiener Filmemacher Nikolas Geierhalter schaut in seinen Dokumentationen immer wieder dorthin, wo man nicht so gerne hinschaut. In Unser Täglich Brot hat er sich mit der industriellen Nahrungsmittelproduktion beschäftigt, im Film Erde mit dem Raubbau an der Natur.

Jetzt folgt Geierhalter in Matter Out of Place, dem von Menschen verursachten Müllquer über den Planeten. Diese Woche startet der Film in den Kinos Benofalter berichtet.

Matter Out of Place, also Materialien, die dort zu finden sind, wo sie eigentlich nicht hingehören. Und was man heute fast überall findet, ist Müll.

Zwischen Wüste und Meeresboden, Strand, Bergsee und Stadt filmt Nikolas Geierhalter das, was zurückbleibt und den Kampf der Menschen gegen den Müll, den sie oder andere hinterlassen haben.

Schon am Beginn dieses Projekts sei klar gewesen.

Dass Müll einfach egal, wo auf der Welt ein Problem ist, dass wir alle nicht wirklich wissen, wie wir damit umgehen sollen und die wirklich perfekte Lösung gibt es eigentlich gar nicht.

Und damit standen bei der Auswahl der Schauplätze, soweit es Pandemie und Einreisebestimmungen erlaubten, fast alle Türen offen.

Geierhalter hat den Nepal und auf den Malediven gedreht, in Österreich, in der Schweiz, in Albanien, Griechenland und in USA.

Und es gibt im Film eine Bildabfolge, die sich an unterschiedlichen Schauplätzen wiederholt.

Zuerst in der Totale die Naturidülle, dann nach dem Perspektivwechsel der Müll.

Beim Stauseen in Bergen, der vom Menschen scheinbar unberührt zwischen den verschneiten Felswänden liegt, schwimmt am Ufer das Plastik.

Und wenn Geierhalter die Schauklöber dem Meer filmt, folgen auf das Postkartenmotiv beim Blick hinter die Palmen die angeschwemmten Abfälle.

Insgesamt als Menschheit haben wir das echt nicht verstanden, dass Dinge, die wir nicht bebrauchen, nicht einfach von selber wieder verschwimmen.

Aus den Augen, aus dem Sinn.

Aus den Augen, aus dem Sinn, sagt ein Arbeiter in der Schweiz.

Ab den 1940er Jahren wurde hier Land aufgeschüttet, später ist über den Müll nicht nur sprichwörtlich, krass gewachsen.

Nestquik, genau. Nestquik.

Nestle ist überall.

In Solaturen ist einfach bis in die 70er Jahre der Müll deponiert worden, so wie fast überall, nicht nur überall in der Schweiz, sondern überall in Österreich.

Und jetzt mit dem heutigen Wissen stellt sich heraus, dass das Grundwasser verunreinigt ist und dass man das sanieren muss.

Und die Versuche und Recycling, was geht, aber in Wahrheit wird man das Meiste einfach wieder deponieren, nur halt mit einer Folie drunter.

Geierhalter filmt in langen Einstellungen das, was dort ist, wo es nicht hingehört oder transportiert wird, von A nach B ohne zu verschwinden.

Schwer beladene Laster kämpfen sich über eine Schlammstraße, auf dem Deck eines Schiffes stürmen sich ungesichert die Abfäller.

Und dann schwiebt ein Müllauto befestigt an einer Gondel, über ein Skigebiet Richtung Thal.

So schwer es fällt, diese Bilder als schön zu beschreiben, so wichtig ist deren Ästhetik.

Geierhalter verzichtet wem er in seinen Filmen auf einen Kommentar und lässt die präzise komponierten Bilder ihre eigenen Geschichten erzählen.

Wenn es einen Ästhetik gesetzlich gibt, macht Dimension meistens auch schon Ästhetik aus.

Und gerade wenn man sich wirklich in Orten einleben und verlieren will, dann hilft die Ästhetik.

Zugleich hält Nikolaus Geierhalter mit Matter Out of Place seinem Publikum einen Spiegel vor, denn wie immer in seinen Filmen geht es letztlich um den Menschen.

Und die Frage, wer sind wir, was sind wir für Wesen, die überhaupt diesen Müll produzieren und warum ist das so?

fragt sich der Filmemacher Nikolaus Geierhalter. Als Extrem-Performerin macht die Wiener Choreografin Florentina Holzinger international für Rohre.

Ophelia Scott Talent heißt ihre neueste Tanzperformance, in der sich alles um das Element Wasser dreht.

2022 an der Volksbühne Berlin Uhr aufgeführt, wurde das Stück zum renommierten Berliner Theatertreffen im kommenden Mai eingeladen.

Das Tanzquartier Wien zeigt Ophelia Scott Talent ab heute am Wiener Volkstheater.

Ein weiblicher Captain Hook als Gastgeberin einer Castingshow.

Mit hohem Trash-Faktor beginnt Florentina Holzinger's neuestes Werk, Ophelia Scott Talent.

Unter den Augentreier Jurorinnen wird bald darauf eine Performerin mit Down-Syndrom zu Singing in the Rain tanzen.

Und in einem ersten von vielen Spannungsmomenten muss eine Entfesselungskünstlerin vor dem Ertrinken gerettet werden.

Dass alle Beteiligten nackt sind, versteht sich bei Holzinger fast schon von selbst.

In einem großen Wasserbecken und einem Aquarium, zu denen sich der Bühnenraum bald öffnet,

vollführen die Performerinnen kunstvolles Wasserballett, zappeln als Fische an der Angel oder werden zu Matrosinnen,

die sich, wie es eine Kritikerin nach der Uraufführung in Berlin formulierte, den Wind der Weltmeere um die Vulva wehn lassen.

Mit Ophelia Scott Talent betreibt Florentina Holzinger wieder einmal lustvollen Feminismus.

Die nackten Frauen behaupten sich da etwa gegen Figuren wie Shakespeare's Ophelia, die sich in Folge von männlichen Liebesentzug dem Wasser übergibt.

Ich hatte das natürlich irgendwie provoziert, diese Ophelia aus dieser Millet-Darstellung,

diesem Bild, die so am geilsten und begehrenswertesten ist in diesem Zustand der kompletten Passivität und Hilflosigkeit, nämlich im Moment des Todes selber.

Tritt dich mal um, ich muss deinen Brust sehen. Du musst aussehen wie so eine weibliche Jesusfigur.

Romantische und poetische Bilder kontrastiert Florentina Holzinger mit Schmerz und Gewalt.

Da erzählt eine Performerin etwa ausführlich, wie sie von einem Tätowierer vergewaltigt wurde.

Selbst Verletzungen und eine Live-Tätowierung sind in Nahaufnahme auf Bildschirmen zu sehen.

Nicht zum ersten Mal ist eine Show der Choreografin mit einer Trigger-Warnung versehen und nicht für ein Publikum unter 18 Jahren empfohlen.

Da ist vieles echt und da ist noch viel mehr Fake eigentlich.

Und das liegt so ein bisschen im Augen des Betrachters zu navigieren zwischen diesen Zuständen.

Dass in einem nicht jugendfreien Stück auch Kinder mitwirken, freilich von einem Coach betreut,

gehört ebenso zu Holzingers eigenem Humor wie die technisch aufwendigste Szene des Abends,

wenn sich ein Hubschrauber langsam auf die Bühne senkt und von den Performerinnen sexuell attackiert wird.

Mit Ophelias Got Talent präsentierte Florentina Holzinger ihre erste Show an der Berliner Volksbühne.

René Pollesch seit 2021 Intendant des Hauses schwärmt von der Wiener Choreografin als große Künstlerin

weitere Engagement gelten als sicher.

Wie sich ein Performance-Spektakel auf einer Traditionsbühne macht,

ist an den kommenden drei Abenden auch am Wiener Volkstheater zu erleben.

Sebastian Fleischer hat berichtet, ein Gespräch mit Florentina Holzinger können Sie heute ab 17.09 Uhr im Kulturjournal hören.

Jetzt Zeit für die Nachrichten, Martina Kovler.

Der Unossicherheitsrat hat heute über die Lage im Sudan beraten bei den heftigen Gefechten zwischen der Armee und der rivalisierenden RSF Milizien

seit Samstag fast 100 Menschen getötet worden.

Nach Angaben der WHO gibt es mehr als 1100 Verletzte.

Die Sorge vor einem Bürgerkrieg wächst, auch in der Nacht wurden die Kämpfe in der Hauptstadt Khartoum und anderen Städten fortgesetzt.

Die G7-Staaten warnen vor gewaltsamen Änderungen der internationalen Ordnung.

Man werde die Ukraine weiter unterstützen, hieß es beim Treffen der G7-Ausminister und Ministerinnen in Japan.

Russland müsse seine Truppen unverzüglich und bedingungslos aus der Ukraine abziehen.

Gleich sieben Volksbegehren liegen ab heute eine Woche lang in den Gemeindeämtern zur Unterschrift auf.

Die Themen reichen von der Forderung nach einem Rücktritt von Bundeskanzler Nehammer bis hin zur Abschaffung der Zeitumstellung.

Die Corona-Impfung hat in Europa bisher mehr als 1 Million Menschen das Leben gerettet.

Das geht aus einem Bericht der WHO hervor.

Demnach hat die Impfung vor allem die über 60-Jährigen vor schweren Verläufen mit Todesfolge geschützt.

In Saarberg im Süden Frankreichs an der Grenze zu Spanien topzeit gestern ein heftiger Waldbrand.

200 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Starker Wind erschwert die Löscharbeiten der Einsatzkräfte.

Das Wetter bleibt auch heute wechselhaft mit ein paar Regenschauern, aber auch zeitweise Sonne.

Zum Teil kräftiger Nordwind, bei Höchstwerten von 8 bis 15 im Osten und Südosten bis 18 Grad.

Das nächste Journal gibt zum Acht. Bis dahin begleitet Sie Sonja Watzka.

Guten Morgen. Wer am Montagmorgen fit und frisch aussieht, hatte ein langweiliges Wochenende.

Heißt das ja. So gesehen haben Augenringe dann schon wieder was Glamoureuses.

Guten Morgen jedenfalls und einen angenehmen Start in dieser Neuwoche.

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