Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (17.03.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 3/17/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

und ausfälligen Informationen aus unserer Journalredaktion.

Es ist 7 Uhr.

Ö1, Morgenjournal.

Guten Morgen, Freitag der 17.

März.

Das erste Fernseh-Fern-Duell im rot-roten Wahlkampf.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner markiert den Umgang mit der FPÖ als wichtigstes Unterscheidungsmerkmal

zu Hans-Peter Doskozil.

Von rot-rot zu schwarz-blau, in Niederösterreich haben ÖVP und FPÖ in der Nacht die Einigung

auf einen Koalitionspakt verkündet.

In Frankreich hat die Regierung die Pensionsreform von Präsident Macron mit einem Brachialakt

durchs Parlament gebracht.

Wieso Kommentatoren in diesem Erfolg einen Rückschlag für Macron sehen, dazu sprechen

wir live mit unserer Korrespondentin Leonie Heitz in Paris.

In den USA haben die wichtigsten Großbanken eine Regionalbank mit Milliarden gestützt.

Als Vertrauens bildende Maßnahme wie es heißt die Börsen hat das beruhigt.

Und in Österreich appellieren Industrieunternehmen für einen realistischen Blick auf den angestrebten

Gasausstieg.

Sie werden Erdgas demnach noch mindestens 20 Jahre lang brauchen.

Das und mehr gleich beginnen mit der Aussicht auf einen sonnigen Tag die Wetterprognose

von und mit Jagdstieber.

Ein Hoch bringt uns heute und morgen einiges an Sonnenschein und meist fröhlingshafte Temperaturen.

Im Osten bleibt es mit kräftigem Wind aber noch ziemlich kühl.

Von Sonntag auf Montag streift uns eine schwache Front, es wird aber nur wenig regnen.

Ein Blick in die Landeshauptstätte in Wind derzeit heiter und 2°, Eisenstadt, St.

Pölten und Linz heiter 0°, Salzburg heiter 1°, Innsbruck und Bregenz-Wolkig 2°,

heiter minus 2° und Klagenfurt heiter minus 1°.

In ganz Österreich scheint heute oft die Sonne, wenn auch nicht völlig ungedrübt, es ziehen

auch einige dünne, hochliegende Wolkenfälder durch.

Speziell im östlichen Niederösterreich in Wien und im Nord- und Mittelburgenland kommt

kräftiger kalter Südostwind auf, an der Alpen-Nordzeit ist es zum Teil leicht fönig.

Höchstwerte meist 9 bis 16° mit Föhn bis zu 21° und in 2000 m von Süd nach Nord 3

bis 10°.

Morgen wieder auf Sonnig mit ein paar dünnen Wolkenfäldern und im Osten noch windig,

am Sonntag dann etwas mehr Wolken und von Voradelberg bis in die Obersteuermark auch

einzelne Regenschauer.

Ganz unvermittelt sind wir in Österreich in einen Wahlkampf geraten, keinem Parteienübergreifenden,

einem Rot gegen Rot.

In der SBO treten Parteichefin Pamela Rendi-Wagner und der burgenländische Landeshauptmann Hans

Peter Doskuzil in einer Mitgliederbefragung gegeneinander an, die mediale Enthaltsamkeit

nach den Gremiensitzungen hat genau einen Tag gedauert, am Abend dann das erste Fernsehtuell

Es war ein Fern-Duell, Rendi-Wagner in der ZIP2-Doskuzil in Burgenland heute.

Rendi-Wagner sieht offenbar den Umgang mit der FBÖ als den Unterschied zu Doskuzil,

der den Unterschied machen soll.

Julia Schmuck berichtet.

Willkommen bei Burgenland heute.

Als erstes tritt gestern Hans Peter Doskuzil vor die Kamera ist um 19 Uhr Gast im Burgenland

heute Studio.

Guten Abend.

Schönen guten Abend.

Doskuzil formuliert, wohin will, sollte er SBO-Chef werden.

Das Ziel, parteipolitisch gesehen, ist natürlich und das ist legitim und das hat jede Partei

als Ziel, Nummer eins zu werden und natürlich auch in einer zukünftigen Regierung den Bundeskanzler

zu stellen.

Vorausgesetzt, er kann die Befragung der Mitglieder für sich entscheiden, vorerst will er aber

Landeshauptmann in Eisenstadt bleiben, er sei gewählt und habe gesagt, er werde diese

Legislaturperiode für das Burgenland arbeiten.

Aber eines ist klar, wenn der Intensivwahlkampf beginnt auf Bundesebene, lassen sich diese

beiden Funktionen nicht mehr vereinbaren, weil man nicht zu 100% auch für das Burgenland

Tass sein kann.

Genau und da.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss es auch zu einem Wechsel kommen.

Drei Stunden später der Auftritt der Parteivorsitzenden in der Zeit im Bild 2.

Schönen guten Abend.

Guten Abend.

Natürlich.

Sie sieht inhaltlich keine groben Unterschiede, ihre zentrale Botschaft im Interview.

Wo es tatsächlich einen Unterschied gibt, meine ich, dass ich schließe, fix eine Koalition

mit der FPÖ aus.

Hans-Peter Droskuzil hat gestern im Präsidium, so haben wir das mehrere berichtet, eine Koalition

mit Herbert Kiegler ausgeschlossen.

Ich glaube, für mich geht es darum, diese menschenverachtende Politik, die hetzerische

Politik dieser FPÖ ganz klar auszuschließen und als Verantwortung der Sozialdemokratie

zu sehen, sich dieser Politik, dieser Ideologie, dieser Spaltenen, die gesellschaftspaltenen

Politik entgegenzustellen und das hat nicht nur mit Herbert Kiegler zu tun.

Und rettivagner Beton, dass auch sie genauso wie Droskuzil für einen Mindestlohn sei,

allerdings für einen kollektivvertraglich verhandelten, keinen gesetzlichen.

Weil gesetzliche Mindestlöhne können mit einer einfachen Regierungsmehrheit auch wieder

reduziert werden.

Das ist keine Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Das kann auch als Botschaft an die Gewerkschaft verstanden werden, Rendi Wagner die Stimme

zu geben, aber auch Droskuzilsende Signale Richtung Gewerkschaft.

Wir leben in einer Zeit, wo die Menschen teilweise nicht mehr wissen, wir können

sie erleben bestreiten.

Das ist das große, große Frage des Einkommens, Mindestlohn sind wichtige Themen, hier braucht

es auch entzugehen, auf die Gewerkschaft, um hier eine gemeinsame Lösung zu finden.

Was beide eint, bei ihren Auftreten, sie wollen beide das Ergebnis akzeptieren.

Das ist mir vollkommen bewusst, dass man auch bereit sein muss, Niederlagen einzustecken.

Wenn diese Urabstimmung nicht so ausgeht, wie ich es erwarte oder wie ich es erhoffe,

beispielsweise, auch damit muss man umgehen lernen.

Auch wenn es ein knappes Ergebnis sein sollte.

Es gibt ganz klare Spielregeln und 50 Prozent ist 50 Prozent und alles was drüber liegt,

ist ein Gewinner oder eine Gewinnerin und alles was drunter liegt nicht.

Ganz klar.

So die SBO-Vorsitzende, doch was, wenn Droskuzil gewinnt, würde sie in einem Team Droskuzil

mitarbeiten oder wird sie die Politik verlassen?

Wahrscheinlich, wenn Sie mich so jetzt direkt fragen, ja, die Politik verlassen.

Zuvor werden aber die Mitglieder befragt, wie diese Befragung genau ablaufen wird.

Diese Details werden erst festgelegt, René Wagner schlägt jedenfalls vor, dass ein notar

den Ablauf begleitet.

Vom Wahlkampf in Rotzug Koalitionsverhandlungen in Schwarz-Blau nach Niederösterreich.

Dort ist die Landeshauptfrau-Partei ÖVP nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der SBO

sehr schnell mit der FBÖ Handelsseins geworden.

Da sind im Wahlkampf ausgehobene, tiefe Gräben schnell zugestüttet worden.

Um Mitternacht wurde via Pressemitteilung mitgeteilt, dass eine Einigung kurz bevorstehe.

Sie soll heute präsentiert werden, Stefan Schwarzwald-Seiler berichtet.

Die Verhandlungen mit der ÖVP sind beendet, schreibt FBÖ-Landeschef Udo Landbauer in

einer Aussendung.

Man habe sich auf ein ambitioniertes Arbeitsprogramm geeinigt, das Niederösterreich voranbringen

soll, ergänzt ÖVP-Landespartei-Opfrau Johanna Mikl-Leitner.

Welche Punkte das konkret sind, will man am Nachmittag präsentieren.

Inhaltlich ist seit dem letzten Presseauftritt am Montag wenig bekannt geworden, auch wie

sich die Atmosphäre zwischen Mikl-Leitner und Landbauer entwickelt hat, deren Verhältnis

ist bisher ja nicht besonders harmonisch gewesen.

Als weiterer Knackpunkt für ein Bündnis hat die Aufarbeitung der Corona-Pandemie

gegolten.

Mikl-Leitner hat diese Woche zwar eingeräumt, dass die Impfpflicht aus jetziger Sicht ein

Fehler gewesen sei, eine Aussage, die Landbauer aber noch zu wenig gewesen ist.

Ein Mittelweg zeichnet sich unterdessen bei der Wahl der Landeshauptfrau ab.

Landbau hat zuletzt immer wieder betont, dass seine Parteimikleitner nicht wählen werden,

eine inhaltliche Einigung vorausgesetzt, aber auch nicht verhindern werden.

Möglich ist das, sind ihm die Freiheitlichen bei der konstituierenden Landtagsit zum nächsten

Donnerstag umgültig wählen, denn damit würde die ÖVP mit ihren Abgeordneten die nötige

Mehrheit auch alleine erreichen.

Um 7.08 Minuten nach Frankreich in diesem Morgenjournal, dort hat die Regierung von

Präsident Emmanuel Macron die umstetene Pensionsreform gestern ohne Abstimmung durchs Parlament

geboxt.

Teils gewalttätige Proteste im ganzen Land fahren die Folge.

Aber wie geht das ohne Abstimmung?

Mit einer Besonderheit der französischen Verfassung, dem Artikel 49, genannt auch

die Brechstange der Regierung.

Viele Beobachter sprechen aber von einem Pyrus-Sieg des Präsidenten mit unabsehbaren

innenpolitischen Folgen.

In Paris ist unsere Korrespondente in Leonie Heitz, guten Morgen.

Schönen guten Morgen.

Wie geht das, ein Gesetz ohne Abstimmung durchs Parlament zu bringen?

So etwas kennen wir hierzulande ja nicht.

Ja, wie schon erwähnt, gibt es hier den Verfassungsartikel 49.3, mit dem die Regierung ein Gesetz

erlassen kann, ohne es im Parlament abstimmen zu lassen.

Dafür muss der Ministerrat sein grünes Licht geben und das Gesetz ist dann angenommen,

wenn es keine Mehrheit für einen Misstrauensfoton gibt.

Diesen Artikel hat Charles de Gaulle in den 1950er Jahren geschaffen, denn damals hatte

man in Frankreich Angst, dass das Parlament zu viel Raum einnimmt und wollte das eingrenzen.

Der Gebrauch dieses Artikels ist in Frankreich eigentlich nicht unüblich, er wurde schon

über 100 Mal verwendet, aber bei einem so zentralen Projekt, die Pensionsreform ist

der Macron's wichtigste Reform überhaupt, da ist es doch sehr ungewöhnlich, dass dieser

Artikel zur Anwendung kommt und ein enormes Zeichen der Schwäche von Macron's Regierung.

Ein kurzer Blick zurück, die Regierung Macron hat in der Nationalversammlung dem Unterhaus

des Parlaments keine Mehrheit, sie hat bis zuletzt auf die Zustimmung der konservativen

Republikanien gesetzt, wieso wurde daraus nichts?

Ja, man war sich eigentlich schon länger sicher, dass die Republikan die Reform unterstützen

würden, denn sie fordern schon seit sehr langer Zeit das Anheben des Pensionsantrittsalters,

allerdings hat es dann einen Streit gegeben, um die Rechte der Menschen, die sehr früh

anfangen zu arbeiten, da hätten sich die Republikan mehr Zugeständnisse gewünscht und insgesamt

muss man einfach sagen, dass die Partei seit ihrem extrem schlechten Abschneiden

bei den Präsidentschaftswahlen damals ist sie ja nicht mal auf 5% gekommen, sehr tief

gespalten ist und dann steckt natürlich auch ein gewisses Wählerkalkül dahinter, denn

wir wissen, dass eine große Mehrheit nämlich um die 70% der Bevölkerung gegen diese Reform

ist.

Art. 49 der Verfassung, diese Brechstange also bedeutet auch, dass binnen 24 Stunden

ein oder mehrere Misstrauensanträge folgen, kann die Regierung, die überstehen, wird

es die geben?

Die wird es sicher geben, die sind schon angekündigt, in der Vergangenheit war es allerdings immer

so, dass die Misstrauensanträge nicht durchgegangen sind, weil die Opposition so gespalten ist,

weder die Linke will für das Misstrauensvotum der rechten Stimmen noch anders herum und

auch diesmal sind die Republikan wieder das Zünglein an der Waage, denn ihre Stimmen

werden gebraucht und sie haben dem schon eine Absage erteilt.

Wenn Macron's Minderheitsregierung den Misstrauensantrag also übersteht, gegen die Pensionsreform

im Kern geht es um die Anhebung des Pensionsantritts alters von 62 auf 64, gegen diese Pensionsreform

gibt es seit Wochen Massenproteste, am Abend kam es dann zu teils gewalttätigen Protesten.

Wie wird das jetzt weitergehen?

Ja, wir haben in der vergangenen Nacht gesehen, wie explosiv die Stimmung im Land ist nach

der gestrigen Entscheidung.

Bisher sind die Demonstrationen ja immer sehr friedlich verlaufen, aber es deutet sich an,

dass sich das ändern könnte.

Die Gewerkschaften sind jedenfalls weiterhin geeintert, denn je sie sehen das Ereignis

von gestern als Etappensieg in ihrem Kampf gegen die Reform an und sie haben auch schon

den nächsten großen Protesttag für kommenden Donnerstag angekündigt.

Die Beteiligung am Protest hatte zwar bei den vergangenen Aktionstagen etwas nachgelassen,

aber dieses harte Durchgreifen der Regierung dürfte der Bewegung doch noch einmal ein

neues Moment umgeben.

Die Pensionsreform, Sie haben schon angesprochen, ist das Prestige-Projekt, wenn man das so

sagen will von Präsident Macron's 2. Amtszeit, auch wenn er formal mit diesem Brachialakt

im Parlament nichts zu tun hat.

Was bedeutet das für den Rest seiner 2. Amtszeit?

Emmanuel Macron steht ja gerade erst am Anfang seiner 2. Amtszeit.

Er hat noch vier Jahre vor sich und geht jetzt extrem schwach in diese vier Jahre.

Die derzeitige Krise ist in etwa vergleichbar mit der gelbwesten Krise und eine Eskalation,

die damals ist im Moment nicht mehr auszuschließen und was vielen hier auch Sorge bereitet ist,

dass auf lange Sicht die extreme Rechte daraus politisch Kapital schlagen könnte.

Marine Le Pen hat ja bei den letzten Wahlen schon sehr knapp nur verloren und wenn Macron

es nicht schafft, diese Spaltung in der Gesellschaft und auch zwischen der Politik und der Bevölkerung

zu schließen, dann könnten die nächsten Wahlen ganz anders ausgehen.

Unsere Korrespondente in Leonie Heitz in Paris war das Danke für diesen Bericht, für diese

Analyse, einen guten Tag noch.

Sehr gerne, schönen Tag.

Weiter in die USA, wo jetzt auch die größten Banken des Landes direkt eingreifen und einer

ins Trudeln geratenen Regionalbank mit Milliarden unter die Arme greifen.

An der Wall Street ist diese Feuerwehraktion der Großbanken positiv aufgenommen worden,

Bankaktien konnten wieder an Wert zulegen.

Informationen von David Krieg, jeder.

Wie betroffen ist die angeschlagene First Republic Bank, sie erhält eine Finanzspritze

in der Höhe von 30 Milliarden Dollar.

Das Geld kommt von 11 anderen Banken, darunter Branchenführer wie JP Morgan Chase, Bank

of America, Citigroup Wells Fargo, Goldman Sachs und Morgan Stanley.

Die Hilfsaktion wurde von US-Aufsichtsbehörden koordiniert, um die Lage zu beruhigen und

das Vertrauen in das US-Finanzsystem zu unterstreichen, heißt es.

Die First Republic Bank zählt zu einer Reihe regionaler US-Geldhäuser, die nach dem Kollaps

des Silicon Valley Bank vergangenen Wochen an der Börse unter Druck geraten sind.

Der Rettungsanker für die First Republic Bank könnte risikoreiches Verhalten im Bankensektor

weiter fördern, befürchtet Analyst Thomas Wade vom American Action Forum.

Wir wissen noch nicht genau, was die anderen Banken zu dieser Finanzspritze bewogen hat,

aber es scheint immer mehr so zu sein, dass alle Banken als zu wichtig gelten, um sie

krachen zu lassen.

In Europa musste zuletzt die in Schieflage geratene Schweizer Großbank Credit Suisse

von einem Notkredit der Schweizer Nationalbank gerettet werden.

Zurück nach Österreich, wo wir ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine mitten

in einer teils heftig und kontrovers geführten Debatte über die Zukunft unserer Energieversorgung

stecken.

Vor allem mit dem Ziel, den Ausstieg aus Erdgas zumindest einzuleiten.

Aus immer mehr Industriebetrieben kommt dazu ein Appell für etwas mehr Realismus.

Trotz aller Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen, werde man vom Erdgas auf die kommenden

20 Jahre hingesehen, nicht loskommen, Maria Kern berichtet.

Im oberösterreichischen Randshofen befindet sich Österreichs größter Aluminiumhersteller

Di Amak.

Vorstandschef Gerald Mayer betont, Di Amak wolle CO2-neutral werden und Klimaschutz

sei dem Unternehmen wichtig.

Wir haben die größte Photovoltaik-Aufdachanlage installiert, aber noch viel wichtiger ist,

dass wir alleine schon durch Kreislaufwirtschaft, durch Recycling ca. 95 Prozent der Energie

im Vergleich zur primären Aluminiumerzeugung sparen.

Dennoch gesteht Mayer ein, dass Di Amak noch sehr lange Erdgas benötigen werde.

Also als Amak nutzen wir Erdgas aktuell, insbesondere zum Einschmelzen von Aluminiumschrotten.

Für diesen Zweck werden wir noch sehr, sehr lange Erdgas einbeziehen müssen und wir gehen

schon davon aus, dass das noch an die 20 Jahre sein wird.

Als Gründe für den langen Zeitraum führt Mayer an, dass Di Amak an die 100 Öfen auf

Strom und Wasserstoff umstellen müsse.

Dafür sein nicht nur neue Anlagen nötig, sondern auch noch einiges an Forschung und

Entwicklung.

Georg Feidt, CEO der steirischen Stölzler Glasgruppe, sagt zu den Aussagen des Amak-Chefs,

Die Einschätzung von Herrn Meier, Kollegen Meier, mit 20 Jahren ist hier sehr realistisch

auch für die Glasindustrie, dass wir dann gänzlich wegkommen vom Gas.

Feidt erläutert allerdings, dass sein Unternehmen einen Teil des Gases schon etwas früher ersetzen

werde können.

Wir können in den nächsten 10 Jahren 70 Prozent und in den weiteren 10 Jahren dann

die restlichen 30 Prozent ersetzen durch Strom.

Warum dauert der Gasausstieg so lange?

Da verweist Feidt unter anderem darauf, dass man als Ersatz grünen Strom benötigen würde.

Es muss Strom in ausreichender Menge, also Strom aus erneuerbaren Quellen, in ausreichender

Menge zur Verfügung stehen, damit es für ein Industrieunternehmer sinnvoll und ökonomisch

möglich ist, diesen Strom als Gasesatz einzusetzen.

Denn solange Strom, teils noch aus fossilen Energieträgern gewonnen werde und auch deutlich

teurer sei, als Gas sei der Umstieg weder wirtschaftlich machbar, noch ökologisch sinnvoll.

So feidt.

Ganz ähnlich sieht das Thomas Salzer, Präsident der industriellen Vereinigung in Niederösterreich.

Ich halte es für illusorisch in den nächsten 10 Jahren, 20 Jahren von Erdgas ganz wegzukommen.

Salzer sagt, in seinem Betrieb einer Papierfabrik in Sankt-Bölten könne der Gasbedarf aber

zumindest deutlich reduziert werden.

Also wir sind eine kleine Papierfabrik und für diese kleine Papierfabrik wird es möglich,

seine in den nächsten Jahren auf Biomasse umzustellen, aber dennoch werden wir auch nach dieser Umstellung

immer noch 10 bis 15 Prozent Gas langfristig benötigen, um die Produktion aufrechtzuhalten.

Alle drei Industrievertreter sagen also, es gäbe Anstrengungen von Erdgas wegzukommen,

aber das sei ökologisch, ökonomisch und auch technisch alles andere als einfach und

daher auch entsprechend zeitaufwendig.

Wir bleiben beim Erdgas, gehen an die Quelle nach Russland, dessen Gas-Exporte nach Europa

laut dem Energieriesengaspramm im Vorjahr um knapp die Hälfte eingebrochen sind.

Exporte nach Ausean sollen die Verluste zumindest zum Teil ausgleichen, auch innerhalb Russlands

will die Regierung die Gasversorgung verbessern.

Weit ab von Moskau, draußen am Land, sind die Menschen beim Heizen im russischen Winter

aber nach wie vor auf Holz angewiesen, auch wenn sie direkt neben einer Gaspipeline leben.

Unser Russland korrespondent Paul Krieser über trostloses Leben auf dem Land.

Mit einem Bündelbrennholz stapft Vera durch ihren Garten der Schneethaut bereits im 20

Seelendorf Gorky, doch geheizt werden muss immer noch.

Drinnen im Haus legt Vera einige Holzscheite in den Ofen, der gleichzeitig auch Kochstelle

ist.

Die Pensionistin lebt gemeinsam mit ihrem Mann Viktor seit fast 40 Jahren im Dorf.

Fünf Traktorladungen Brennholz verheizt das Ehepaar in einem Winter, erzählt Viktor.

Mir ist das am Anfang wild vorgekommen mit Holz zu heizen.

Ich habe davor in der Stadt gelebt, dort hatten wir Gas, aber mit der Zeit gewöhnt

man sich daran, jeden Herbst beginnen wir Brennholz zu hacken, um über den Winter zu

kommen.

Das Dorf Gorky liegt drei Autostunden außerhalb von Moskau in der Region Tver, und es steht

exemplarisch für die Landflucht, die in dieser Gegend viele Dörfer aussterben lässt.

In Gorky sind nur nach sechs Häuser bewohnt, alle anderen stehen leer, sind zum Teil bereits

Ruin.

Es ist ein Trostloser von Gott vergessener Ort, erzählt der 64-jährige Viktor.

Wir haben lange von einem Gasanschluss geträumt, aber das ist unrealistisch, einfach weil

dieser Ort keine Zukunft hat.

Früher gab es hier zwei Landwirtschaften, eine Schule, einen Kindergarten, heute geht

die Jugend in die Stadt.

Wenn hier bald niemand mehr lebt, warum sollte man eine Gasleitung hierher verlegen?

Dabei wohnen Viktor und Werder direkt an einer der größten Gas-Pipelines Europas.

Die 4.000 km lange Jamal-Pipeline verläuft in der Nähe des Dorfes durch den Wald, bis

vor einem Jahr floss durch diese Leitung sibirisches Gas nach Polen und weiter nach Deutschland.

Seit Kriegsbeginn sind die Lieferungen ins Ausland unterbrochen, das Gas fließt hier

nur noch an Haushalte in Russland und Belarus, wenn sie eben ans Gasnetz angeschlossen sind.

In der Region Tver, die flächenmäßig so groß ist wie Österreich, heizt jeder dritte

Haushalt noch mit Holz oder Kohle.

Pensionist Viktor glaubt, dass sich daran auch sobald nichts ändern wird.

Zwar versucht die russische Regierung den Ausbau des Gasnetzes seit Jahren voranzutreiben,

derzeit fließt allerdings viel Geld in einen Budgetposten, die sogenannte Spezialoperation.

Viktor und seine Frau sind keine Kriegsgegner, sie halten Putins Überfall auf die Ukraine

für gerechtfertigt.

Eine Weltsicht, die auch von den staatlichen Propagandasendern verbreitet wird.

Gleichzeitig wünscht sich das Ehepaar aber Frieden.

Ich hätte gerne, dass nicht mehr gekämpft wird, sagt Viktor vorsichtig.

Unser Staat gibt so viel Geld für Waffen aus, wenn zumindest ein Teil dieser Mittel

in den Bau von Straßen oder Gasleitungen fließen würde, wäre unser Dorf schon längst

ans Gasnetz angeschlossen.

Man kann den Krieg gut heißen und sich gleichzeitig Frieden wünschen, man kann im Gasreichsten

Staat der Welt leben und gleichzeitig mit Holz heizen müssen.

Das sind nur einige der vielen Widersprüche im Russland von Vladimir Putin.

Berichtet Paul Krise.

Aus Russland nach Deutschland weg vom Gas, wir werfen einen Blick tief in die Beziehungskiste

der Ampel-Kollektion aus SPD, FDP und Grünen.

Da vermeint er mit schlechten Umfragewerten für seine FDP geschlagene Finanzminister

Christian Lindner in den laufenden Budgetverhandlungen einen Hebel gefunden zu haben, um sein Image

aufzupolieren.

Lindner gibt den Sparmeister und spart gleichzeitig nicht mit Kritikern seinen Koalitionspartnern

aus Berlin Andreas Jölli.

Die Ampel-Kollektionäre sind zu maßlos, haben offenbar den Budget ernst der Lage noch nicht

kapiert, sagt Finanzminister Christian Lindner.

Es gibt noch kein gemeinsames Verständnis für die finanzpolitischen Realitäten.

Statt zusätzlicher Ausgaben wünschen, sollten sich die Minister überlegen, wo sie einsparen

können.

Auch der Bundeskanzler, sagt der Finanzminister und stellt die geplante Erweiterung des Kanzleramt

in Frage.

Ich glaube, dass in Zeiten von mehr Homeoffice und ortsflexiblem Arbeiten ein mindestens

800 Millionen Euro teurer Neubau neben dem Kanzleramt entbehrlich ist.

Diese 800 Millionen Euro sorgen zwar nicht für ein ausgeglichenes Budget, sondern eher

für Ärger mit dem Kanzler.

Ich glaube, der wird missvergnügt sein, dass ich das vorgeschlagen habe.

In anderen Ministerien geht es um weit höhere Beträge.

Verteidigungsminister Boris Pistorius will 10 Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr.

Ich werde für mein Haushalt und für die Notwendigkeiten, die ich erkannt und beschrieben habe, sehr

deutlich eintreten.

Familienministerin Lisa Paus möchte endlich die Kindergrundsicherung umsetzen.

Die Zahlen, die ich geschätzt habe, 12 Milliarden Euro, dass sie tatsächlich in dem Rahmen liegen,

was wir brauchen, um effektiv auch Kinderarmut reduzieren zu können.

Außer Ministerin Anna-Lena Baerbock will mehr Geld für internationale humanitäre Hilfe.

Und auch das ist in unserer Sicherheitsstrategie angelegt.

In Summe ist der Budget-Hunger um 70 Milliarden Euro zu groß, bei Einnahmen von derzeit 424

Milliarden Euro.

Wir sind in der Situation, dass über Jahre der Appetit der Politik nach mehr Ausgaben

größer war, als die Fähigkeit der Bürgerinnen und Bürger den Wohlstand zu erwirtschaften.

Und das muss jetzt korrigiert werden, sagt Finanzminister Christian Lindner.

Insofern müssen wir daran gehen, zu überlegen, welche Ausgabe ist nicht wirksam, was brauchen

wir nicht?

Vorschläge dazu hat die grüne Parteichefin Katharina Dröge.

Allerdings Vorschläge, die dem Finanzminister wenig gefallen dürften, weil sie seine

Wählerklientel betreffen.

Gerade im Verkehrsbereich liegen viele umweltschädliche Subventionen, die man sparen könnte.

Die Reform des Dienstwagenprivilegs wäre eine, die Reform der Pendler, Pauschale wäre

eine zweite, auch im Flugverkehr gibt es Möglichkeiten und das sind Dinge, die dann

auch wieder finanzielle Spielräume im Bundeshaushalt schaffen.

Ganz so einfach ist das nicht, sagt Christian Lindner, denn ein zusätzliches Problem seien

die Zinsen, die in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind und damit auch die Zinsenlast,

die Deutschland zahlen müsse.

Es ist ein Gebot der ökonomischen Klugheit, dass der Staat jetzt endlich mit dem Geld

auskommt, dass die Bürgerinnen und Bürger ihm zur Verfügung stellen.

Eigentlich hätten bereits vorgestern die Eckpunkte für das Budget beschlossen werden

sollen und bei so groben inhaltlichen Differenzen könnte das länger dauern und zum Problem

werden.

Wenn kein Ausweg gefunden wird, fällt die Basis für Gesetzesvorhaben und das könnte

die Arbeit der Ampelkoalition massiv blockieren.

Massiv blockiert, damit zur Kultur massiv blockiert wird auch ein New Yorker Kunst-Deep, also

versucht seinen großen Kuh zu landen.

Inside heißt der neue Film mit Willem de Vau in der Hauptrolle, in dem eben dieser

Kunst-Deep in ein mit teurer Kunstfolgeräumtes High-Tech-Apartment einbricht, aus dem er

dann aber nicht mehr herauskommt.

Arnold Schnötzinger hat ihn seit schon gesehen.

Wo ist das Selbstporträt von Schiele?

Vergeblich sucht der Profi-Einbrecher Nemo das wertvolle Gemälde in einem New Yorker

Luxus-Penthouse, ein erstes Störgeräusch bei einem vermeintlich perfekt geplanten Kuh.

Dennoch, Konzentration, hier geht es um Millionen schwere Kunst.

Als irrtümlich der Alarm losgeht und sämtliche Türen verriegelt werden, sitzt Nemo fest,

von den Komplizen wird er im Stich gelassen.

Für Nemo beginnt ein monatelange Überlebenskampf, indem er auf Grundbedürfnisse der menschlichen

Existenz zurückgeworfen wird.

Die Klimaanlage übertreibt maßlos Hitze und Kälte, der Kühlschrank ist fast leer, fließ

und Trinkwasser nicht vorhanden, Kontakt nach draußen, unmöglich.

Einzig Bilder und Skulpturen werden zu Kommunikationspartnern jenseits ihres kommerziellen

Werts, meint der griechische Regisseur Vasilius Katsupis.

Ein Mann festgeklebt auf einer Leinwand, ein Schriftzug mit dem Text all die Zeit, die nach

diesem Moment kommen wird und Skulpturen verfaulender Orangen.

Real existierende Kunstwerke korrespondieren mit Nemos angeknackster Psyche, werden zu

einem eigenen Filmcharakter, so der italienische Kunstkurator und Filmberater Leonardo Pigazzi.

Seine zunehmend pathologische Selbstwahrnehmung gritzelt sich Nemo auf Betonwänden des Apartments

vom Leib, wird dadurch selbst zum Künstler bei der Sinnsuche im goldenen Käfig.

Daneben der körperliche Verfall, die Grossaufnahme als Strapazenbarometer.

Der Film zeige die innere Verfassung der Figur, sei aber zugleich sehr körperbetont,

so Hauptdarsteller Willem Dafoe.

Das Überlebensdrama Inn seit, inszeniert eine beklemmende Psychostudie, eine intensive

Grenzerfahrung, nicht nur wie man aus einer Luxuswohnung einen Müllplatz macht, sondern

vor allem wie sich Werte und Prioritäten verschieben, wenn es um das pure Überleben geht.

Da wird Kunst schon mal ihrem edlen Zweck entfremdet, um als mögliches Fluchtwerkzeug

auf einer primitiven Materialebene zu enden.

Wir jedenfalls brechen aus aus dem Luxusapartment in New York wechseln nach Niederösterreich,

wo das vorösterliche Festival Imago Dei im Klangeram-Krems minoritenkirche alljährlich

zur musikalischen Reise durch unterschiedliche Epochenschaures und Regionen einlädt.

Geleitet wird Imago Dei seit dem Vorjahr von Natja Kajale, den Ö1-Hörerinnen und

Hörern auch als Moderatorin und Sendungsgestalterin bekannt.

Sie bietet heuer neben vielem Neu zu entdeckenden auch einen berühmten Jubilat auf.

Eine Maus, eine Maus, drücken vor das Mäusehaus, knappen in die Augen aus.

Armlos wirkende Kinderreime aus der Vida-HC Atmans dient dem Komponisten H.K.

Gruber als Sprachmaterial für seinen Welterfolg Frankenstein.

Handlässlich seines 80. Geburtstags beirrt Gruber das Festival Imago Dei und wird heute

Abend in der Kremsa minoritenkirche höchst selbst als Jean-Saint-Jay auftreten.

Ja, ich habe eine ganz persönliche Verbindung zu H.K.

Gruber, weil ich, als ich 27 war, Regieassistentin war bei seiner Oper Gloria von Jagsberg im

Rahmen von Winnmodern und das war für mich ein fundamentales Erlebnis und seither verehr

ich diesen Komponisten.

Sagt Festivalleiterin Nadja Kajali.

Den selben runden Geburtstag feiert zudem der Geiger und Dirigent Ernst Kovacic, der

die von Gruber für ihn geschriebene Nebesteinmusik zum Besten geben wird.

Das heutige Eröffnungskonzert von Imago Dei ist ebenso ausverkauft wie der fulminante

Abschluss am Ostermontag Handelsoratorium der Messias.

Das Programm dazwischen schürt aber ebenfalls hohe Erwartungen.

Ein imaginäres Kurdistan wird morgen etwa der Sänger und Besuchsspieler Salah Ammo

zum Klingen bringen, an seiner Seite die Sängerin Sakina Teyna und das österreichisch-iranische

Ensemble Kurdophon.

Vom nahen und mittleren Osten geht es die Woche darauf nach Lemberg, so der Titel eines

politisch aufgeladenen Abends, an dem neben den ukrainischen Skizzen des von den Nazis

ermordeten polnischen Komponisten Josef Koffler etwa auch ein neues Stück von Peter Ablinger

aufgeführt wird.

Inhert Imago Dei mit einem Berg zu Hans Kelsen, dem Architekten der österreichischen Verfassung

beauftragt, als Teil einer musikalisch-juristischen Erkundung, so Kajali.

Gleichzeitig gibt es an dem Abend eine scenische Lesung von einem Stück, das ich vor einigen

Jahren geschrieben habe, als ein rechtsphilosophisches Sachbuch bei Surgkamp, Herauskamp von Herr

Lindepower Studer und David Wellemann, weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin,

eine Fallbiografie des SS-Richters Konrad Morgen, der Korruptionsfälle in Konzentrationslagern

untersucht hat.

Womit wird die Frage stellen, kann es Recht in einem Unrechtssystem geben?

Fortgesetzt wird heuer der Länderschwerpunkt zwischen Töne Polen, etwa mit Werken der

1969 verstorbenen Komponistin Graschina Baciewicz sowie dem Massager Squartet aus Polen, das

Nadia Kajali kurzerhand zum Festival Ensemble gemacht hat.

Weil wir letztes Jahr bei einer Autofahrt von Wien nach Cremes einfach eine tolle Stunde

verbracht haben, wo wir uns über unsere Lieblingsmusik unterhalten haben und mir dann die Idee

kam, die müssen einfach noch mal kommen.

Diese Mischung aus Intuition und strenger Dramaturgie könnte auch ein musikinteressiertes

Publikum zu einer vorösterlichen Fahrt nach Cremes verleiten.

Mein Zimba, Sebastian Fleischer, hier und jetzt noch der Nachrichtenüberblick, den hat Paul

Kracker.

SPÖ-Opferparmiller Rendi Wagner dürfte im Fall einer Niederlage im Kampf um die Parteiführung

aus der Politik ausschalten.

Rendi Wagner sagt, sollte sie gegen Borgenglanslandes hat man als Peter Dosko zil verlieren, würde

sie die Politik eher verlassen.

Dosko zil kündigt an, erbleibe Landeshappmann bis der Intensivfallkampf um die Parteispitze

beginne.

Fast sieben Wochen nach der Landtagswahl in Niederösterreich stehen ÖVP und FPÖ vor

der Einigung auf ein Erbezüb am Einkommen.

Am Vormittag sollen die Parteigremien darüber beraten, anschließend werden Landeshauptfrau

Johanna Mikl-Leitner von der ÖVP und Landes-FPÖ-Chef Udo Landbauer das Abkommen vorstellen.

In Frankreich hat es bei erneuten Protesten gegen Regierung und Pensionsreform Ausschreitungen

gegeben.

In Paris lieferten sich Demonstranten auseinandersetzungen mit der Polizei, mehr als 200 Menschen

wurden festgenommen.

Die französische Regierung hat gestern die umstrittene Anhebung des Pensionsalters

von 62 Jahre auf 64 durch einen politischen Trick ohne Abstimmung in der Nationalversammlung

durchgesetzt.

In Deutschland fallen durch einen Warnstreck fast 700 Flüge aus, fast 90.000 Menschen sind

betroffen.

Bestreckt werden seit der Früh die Flughäfen Düsseldorf, Köln-Bonn, Stuttgart und Karlsruhe

Baden-Baden.

Auch in Wien fallen 24 Verbindungen von und nach Deutschland aus, die meisten nach Düsseldorf

und Stuttgart.

Die Beschäftigten bei der Kontrolle an deutschen Flughäfen fordern mehr Lohn.

Das Wetter oft so nicht, auch einige dünne Wolkenfelder, 9 bis 21 Grad.

Das war es für 7 bis um 8 Uhr, abschiedet sich Franz Renner bis dahin, guten Morgen

mit ihr eins und mit Sonja Watzka.

Ja, guten Morgen am St. Patrick's Day und wer glaubt, dieser Tag wird eh nur in Irland

gefeiert, der ist heute wahrscheinlich nicht um 11 Uhr in der Wiener Schottenkirche, aber

nach 2 Jahren Corona-Pause wieder eine laute St. Patrick's Parade quer durch den ersten

Bezirk startet.

Von diversen Feiern in den Pups auch in anderen Städten ganz zu schweigen.

Und auch aus dem Radio kommen irische Traditionals.

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