Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (13.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/13/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Guten Morgen an diesem Donnerstag, den 13. April.

Die Washington Post will den Maulwurf gefunden haben, der hinter den sogenannten Pentagon-Leaks

steckt.

Ein junger Amerikaner soll die Informationen online geteilt haben, zu dem peinlichen Datenleck

und dessen möglichen Folgen ist gleich der Militärstrategie Markus Reisner zu Gast.

Andreas Babler zeigt sich zum Auftakt seines Partei internen Wahlkampfs um den SPÖ-Vorsitz

betont Volksnah zurück zu den Wurzeln der Sozialdemokratie quasi.

Der Handelspakt der EU mit den sogenannten Mercosur-Ländern liegt seit Jahren auf Eis.

Auch Österreich war bisher klar dagegen.

Für einen Fehler hält das die industriellen Vereinigung, was wiederum dem Bauernbund missfallend

dürfte, dessen Obmann-Georgs-Strasse ist, dazu im Studio.

Die Raumsonde Jules bricht heute zu einer achtjährigen Reise Richtung Jupiter auf

sie soll dem größten Planeten unseres Sonnensystems einige Geheimnisse entlocken und einer für

alle, alle für einen heißt es dann gegen Ende des Journales in der jüngsten Verfilmung

der drei Musketiere.

Eine für alle jetzt, die schon dringend auf die Wetterprognose warten, gunter Schula.

Eine Kaltfront und ein Italien-Tief bringen uns einiges an Regen.

Es kann auch weit herunterschneiden und der schwere Schnee etwa Bäumen und Strommasten

zusetzen.

Jedenfalls ist auf höher gelegenen Straßen schon recht bald mit winterlichen Verkehrsbedingungen

zu rechnen.

Schnee fällt nämlich auf zwölf und ab bis 600 Meter bis auf 600 Meter am Nachmittag

in Osttirol und Kärnten.

Im Süden regnet und schneidet es heute auch anhaltend und immer intensiver.

In Vorarlberg im Außerfern und von Oberösterreich bis ins Nordburgenland sind auch Regenpausen

dabei.

Die Temperaturen ändern sich nicht mehr viel beziehungsweise meist kühlt es noch etwas

ab.

Am Nachmittag hat es dann ein bis neun Grad.

In Wien aber momentan noch stellenweise zehn Grad.

Eisenstadt Acht, Sankt-Pölten neun, Linz Acht, Salzburg sechs, Innsbruck und Bregenz

fünf und Graz und Klagen fort acht Grad.

In der Nacht wandert der Regenschwerpunkt vom Süden in den Osten.

Hier dann morgen starker Dauerregen.

Außerdem kann es von Salzburg Ostwärts vorübergehend bis auf 400, 500 Meter schneiden.

Gelegte Geheimdokumente machen den USA bekanntlich zu schaffen und entwickeln sich immer mehr

zum Image.

Die Wackel sekursieren seit einigen Wochen im Internet und enthalten unter anderem heikle

Informationen zu Einsatzplänen in der Ukraine.

Die Washington Post will jetzt der Quelle der sogenannten Pentagonleaks auf die Spur

gekommen sein.

Und wenn das stimmt, dürften tatsächlich ein paar junge Männer diese Lawine losgetreten

haben, allen voran ein Amerikaner, der auf der bei Gamern beliebten Plattform Discord

die teils streng geheimen Dokumente mit seinen Online-Bekannschaften geteilt haben soll.

Aus den USA berichtet Christoph Kohl.

Bei dem Maulwurf der Hunderte streng geheimen Dokumente online veröffentlicht hat, soll

es sich um einen Mann handeln, der auf einer US-Militärbasis gearbeitet hat.

Zu diesem Schluss kommen zwei Investigativ-Journalisten der Washington Post.

Sie haben einen der Jugendlichen interviewt, der Teil der Gruppe war, mit der der Mann

die Top-Secret-Informationen geteilt haben soll.

Jede Behauptung, dass er ein russischer Agent oder pro Russland sei, ist falsch.

Er hat kein Interesse daran, ausländischen Diensten bei deren Attacken auf die USA oder

andere Länder zu helfen.

So der Jugendliche, der im Interview mit der Washington Post anonym bleiben will.

Der Täter wird als OG beschrieben, seine Identität und Standort werden nicht genannt.

Er war ein junger, charismatischer Mann, der die Natur, Gott, Waffen und Autoren engeliebt

hat.

Den Namen seiner Online-Bekannschaft will der Jugendliche geheim halten, da er für ihn

wie ein Familienmitglied sei.

In der geschlossenen Discord-Gruppe seien laut Recherchen der Washington Post auch Ausländer

dabei gewesen, die somit Zugang zu den geheimen Informationen erhalten hätten.

Aus der kleinen Gruppe in die breitere Öffentlichkeit geraten seien die Dokumente durch einen

weiteren Teenager, der die Infos auf einer anderen Plattform geteilt habe.

Die Washington Post scheint mit ihren Recherchen dem FBI und Pentagon zuvorgekommen zu sein,

keine Reaktion oder Bestätigung seitens der US-Behörden gibt es noch nicht.

Und bei mir im Studio ist jetzt Oberst Markus Reisner, Militärstrategie des österreichischen

Bundesheirs.

Guten Morgen.

Guten Morgen.

Herr Reisner, wie plausibel kommt Ihnen denn diese mögliche Lösung des Ritzels um die

Datenlexe im Pentagon vor?

Nun, wenn man sich die Geschichte im Detail ansitzt, dann gibt es hier sehr viele kleine

Hinweise, die darauf hindeuten, dass diese Geschichte tatsächlich so stimmt und das

Prekären dieser Situation ist, dass diese Geschichte damit eine natürlich sehr tragische

und verheerende Wendung bekommt, vor allem für die USA, dann ist es nicht so, dass

es quasi möglicherweise die Russen hier Teile der Dokumente gefälscht haben, wo wir also

ganz klare Indizien dafür haben, sondern man kann davon ausgehen, dass inhaltlich viele

Dinge, die hier in diesem Dokument enthalten sind, stimmen und das ist natürlich eine fatale

Situation für die USA.

Was sagt denn die Tatsache, dass derart heikle Dokumente auf diese Weise an die Öffentlichkeit

gelangen, über die Sicherheit des US-Verteidigungsministeriums bzw. der US-Geheimdienste aus?

Ja, das ist natürlich eine Katastrophe, solche Dokumente werden natürlich in einem sehr

kleinen Kreis auf höchster Ebene diskutiert und besprochen, aber in der Stellung dieser

Dokumente sind sehr, sehr viele Personen auch tatsächlich beteiligt, bzw. auch in der

Teilung dieser Dokumente untereinander.

Da gibt es 1.000, die die möglicherweise hier einen Blick darauf werfen können und wenn

es dann eine Person, so wie in diesem Fall beginnt, aus welcher Motivation auch immer diese zu

teilen, dann hat das natürlich massive Folgen und denken Sie vor allem daran, dass in der

Intelligence Community, also in der Geheimdienst-Community es jetzt dazu kommt, dass es die engsten

Verbündeten der USA sehen, dass eigentlich Geheimnisse, die sie nur unter 4, 5, 6 Augenpaaren

teilen, plötzlich an die Öffentlichkeit kommen.

Welches Risiko birgt denn die Veröffentlichung derart streng geheimer Dokumente grundsätzlich

und ist das alles hauptsächlich peinlich für die USA oder auch strategisch ausschlaggebend?

Das geht viel weiter, denn durch diese Wendung der Geschichte ist klar, dass möglicherweise

inhaltlich sehr viel stimmt und das hat natürlich einen massiven Einfluss und wenn Sie die Dokumente

sich im Detail ansehen, jetzt nehmen wir nur das Beispiel des Ukraine-Krieges, so finden

sich hier einige Hinweise, die also sehr prekär auch die Situation der Ukraine darstellen.

Ich gebe Ihnen ein paar Beispiele, also die Situation der Fliegerabwehr zum Beispiel,

also dass die Ukraine offensichtlich das Problem hat, nicht mehr ausreichend Flugkörper für

ihre Fliegerabwehrsysteme zur Verfügung zu haben oder der Einsatz von Präzisionsbomben,

die die USA geliefert hat, wo offensichtlich als Probleme gibt mit dem Einsatz, weil die

Russen es schaffen, diese zu jammen, also zu stören, beziehungsweise offensichtlich

auch bei dem Abwurf, es zu Herausforderungen kommt, die man kaum lösen kann und das kann

natürlich unter Umständen Kriegsentscheiden sein.

Was bedeutet also das veröffentlichte Material jetzt für die ukrainische Offensive?

Nun, die Offensive selber ist in den Materialien nicht im Detail angesprochen, die Offensive

hat im Wesentlichen vier Faktoren, die zu bewerten sind, das ist Kraft, Raum, Zeit und Information,

was bezüglich Kraft drinnen steht, das ist eigentlich nichts Neues und wir wissen, dass

diese zwölf Brigaden erstellt werden und in welcher Form sie sich strukturieren.

Wir wissen auch, dass grob es Überlegungen gibt für den Raum, aber es steht nicht drinnen,

wo genau die Offensive beginnt.

Das Gleiche auch, was die Zeit betrifft, man weiß, dass also die Herausforderung durch

die sogenannte Schlammbareode besteht, aber man weiß nicht, wann genau die Offensive

starten möchte und der Faktor Information drückt sich aus darin, dass man erkennen kann, dass

die Amerikaner ein sehr, sehr genaues Lagebild über die russischen Kräfte haben und es

gibt natürlich einen Rückschluss darauf, dass sie dort, wo die schwächste Stelle ist, versuchen

die Ukraine auch anzuleiten, einen zu kämpfen und sprechen.

Der im Beitrag gehörte Jugendliche bestreitet jegliche Russland-Verbindung, einige der Daten

sollen aber durchaus im Sinne Russlands verfälscht worden sein, wem nutzen denn diese Informationen

am meisten?

Ja, ich denke, dass die Russen sehr früh davon nicht bekommen haben, man weiß, dass der russische

Nachrichtendienst in den letzten Jahren ganz gezielt begonnen hat, in der Gaming-Szene

aktiv zu werden.

Also versucht, gerade jene, GEMA anzusprechen, die offensichtlich eine Militärhintergrund

zu haben und also versucht, diese quasi mehr oder weniger zu überreden Dinge zu teilen,

das heißt, man hat also hier offensichtlich tatsächlich diesen Mallwurf genützt und

mit diesen Informationen kann man natürlich einige Ableitungen treffen.

Die Russen haben offensichtlich einiges gefälscht zu ihrem Gunsten, vor allem also die Anzahl

der Verluste, aber es ist so, dass natürlich durch diese ganzen Techniken und Taktiken,

die hier so dargestellt werden, die Russen sehr viele Rückschlüsse darauf ziehen können,

die die Amerikaner mit den Ukrainien agieren und das ist natürlich ein massives League,

dass es einen großen Schaden anrichten kann.

Aber es finden sich in diesen Dokumenten durchaus auch Heikle Aussagen, zum Beispiel

über Präsident Putin, oder?

Ja, interessant ist, dass in einem Dokument eine Randzeile eigentlich plötzlich auch

etwas Interessantes zur Kenntnis gebracht wird und zwar zeigt das einerseits, dass

die Amerikaner sehr tief in den inneren Zirkel des Präsidenten tatsächlich hineinreichen,

so was die Informationen betrifft, die sie hauptsachen können, aber hier steht zum Beispiel, dass

es hinsichtlich der Fortführung der Offensive der Russen in der Querellen gibt und dass

es auch gerade so versucht, offensichtlich das zu sabotieren und dass ein günstiger

Zeitpunkt angekommen ist, wenn Putin seine nächste Chemotherapie bekommt und das ist

natürlich eine interessante Information, denn das würde bedeuten, dass es so Präsident

Putin tatsächlich gesundheitliche Herausforderungen hat.

Herr Oberst Reisner, ich danke Ihnen vielmals für diese Einblicke und für Ihre Einschätzungen.

Wir werden uns vielleicht, wenn das so weitergeht, schon sehr bald wiedersehen.

Vielen Dank.

Herzlichen Dank für Zeit und das Vertrauen.

Danke sehr.

Damit nach Österreich Andreas Babler klingt anders, als man das mittlerweile von Politikern

gewohnt ist.

Selbst von Politikern der SBO.

Nicht selten ist diesen vorgeworfen worden, zu weit weg zu sein von der Welt, in der

ihre Wähler leben.

Babler versucht offenbar sich ganz bewusst als einer der Ihren zu positionieren.

Das Kind aus einer Arbeiterfamilie, dass die Sorgen und Nöte derer, die nicht auf der

Butterseite aufgewachsen sind, versteht.

Mit diesem Ansatz geht er ins Rennen um den Vorsitz seiner Partei in seinem Heimatort

Reiskirchen, wo er seit vielen Jahren Bürgermeister ist, hat er gestern Abend sein Programm präsentiert.

Peter Daser war dabei.

Vor rund 100 Anhängern hat Andreas Babler gesprochen am Gelände der ehemaligen Kamm-Garrenfabrik

in seiner Heimatgemeinde.

Babler betont seine Herkunft aus einfachen Verhältnissen, der Vater ein Arbeiter bei

Semperit, der Betrieb wurde nach und nach stillgelegt.

Die Angst haben wir jetzt in der nächsten Kündigungswelle dabei.

Es meistens war es Knopfverweihnachten, das war auch noch mal so eine moralische Geschichte.

Jede Welt an Kündigungen ist immer gekommen, so Knopfverweihnachten, diese Brüfe.

Immer wieder beschreibt Babler persönliche Erfahrungen, etwa als Schichtarbeiter bei

Fürs Lauer.

Er leitet daraus politische Forderungen ab.

Nach Lohntransparenz zum Beispiel und nach einer Frauenquote im Nationalrat, wenn er

von einer Kollegin in der Fabrik erzählt.

Dreckige Arbeit, schwere Arbeit, die hat genau das Gleiche gemacht.

Die ist auf der Etikettierstation eilteut gewesen, weil die Maschinen gestanden sind,

aber wir müssen eine grüne, diese große Maschine um das Werkeli wieder irgendwie zum Laufen

bringen müssen, mit Handwerkliche Arbeit, die hat die schweren Leimkippe mit mir genauso

weggezahnt müssen.

Aber sie hat als mein Kollegen 30 Prozent weniger verdient.

Barblas konkrete Beispiele, mit denen er viele Punkte seines Programms unter Mauer

entstammen, meist aus der Weltkörperliche und schwerer Arbeit, etwa wenn er die vier

Tage Woche fordert oder eine Auftraggeberverantwortung für Subunternehmer.

Wir haben doch gesehen, alles, was für barbarische Zustände, die man sich gar nicht mehr vorstellen

können, jetzt wieder aufgeflogen sind.

Im Paketsustellerdienst, 17 Stunden Schichten, nix zu tun und vieles andere.

Alle putzen sich ab, niemand weiß genau, wer eigentlich dafür zur Verantwortung gezogen

ist.

Sonst kein Kernthema der Sozialdemokraten gibt Barblas hohen Stellenwert und erklärt

ihn zur sozialen Frage.

Ich sage euch das auch nicht, die superreichen, die werden am Schluss, wenn ich es bürtig

jetzt noch mal spreche, die werden am Schluss noch ihre Klimaanlagen rennen haben, die

werden kein Problem haben.

Es sind zuerst die ärmsten Leute, die auf die Flucht gingen müssen, weil sie nix mehr

anbauen können auf ihre Kontinente, wenn wir das so weitergehalten, es werden wir sein,

weil wir nicht mehr im Nei-Siedler-Sepon erkennen.

An die eigene Partei gerichtet warnt Barblas vor einer Politik gegen Ausländer, das helfe

nur der FPÖ.

Auch wenn wir symbolisch 30 mal die Balkanroute schließen und wenn wir weitersporten.

Es hat kein Kinder, wo wir uns essen, waren wir 30, 40 mal die Balkanroute schließen.

Viel mehr verlangt Barblas von der eigenen Partei Aufbruch und Leidenschaft und er erinnert

dann die SPÖ in den 70er Jahren.

Und das geht jetzt, diese Leidenschaft zu sagen, wir sind an eurer Seite, wir kämpfen jetzt

miteinander und es ist unsere Bewegung nicht von irgendwelchen Spindoktoren und Taktierer

rein.

Wir sind kein Wohlbewegungsverein, der eine Wohlquina muss, wir müssen Sozialdemokratinnen

sein.

Das Rede waren neben seinen Sympathisanten, viele von ihnen aus dem Ort, auch zahlreiche

Medienvertreter.

Prominente Namen und Gesicht aus der sozialdemokratischen Partei waren nicht im Publikum.

Wirtschaft jetzt, Mercos Tour, das steht für das seit Jahren in Schubladen vor sich

hin modernde EU-freie Handelsabkommen mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.

Besonders die exportorientierten Industriestaaten erwarten sich davon neue Märkte für Warn-

oder Dienstleistungen, von der österreichischen Regierung, dem Parlament und der Landwirtschaft

gab es aber schon 2019 ein klares Nein zu diesem Handelspakt, eine Position, die vor

allem der industriellen Vereinigung sauer aufstößt.

Womit das Nein, somit es einer Regierungspartei schon nicht mehr ganz so klar ist, berichtet

Volker Obermeier.

Aus Sicht der IV ist die Haltung der Kritiker nicht mehr zeitgemäß, sie müssten dem Pakt

neu bewerten.

Zum einen werden er laufend modifiziert, etwa beim Umweltschutz, zum anderen habe sich

durch Pandemiekriege in der Ukraine und Spannungen im Südpazifik die geopolitische Lage geändert.

Die EU müsse die einmalige Chance auf ein faires Abkommen ergreifen, argumentiert Generalsekretär

Christoph Neumeier.

Was wir gelernt haben ist, dass sich Europa aber auch Österreich nicht in Abhängigkeiten

begeben soll, die übermäßig sind.

Dieses Abkommen gäbe uns die Möglichkeit, neue Partner zu gewinnen, wo wir ja in einem

Wettbewerb beispielsweise mit den Vereinigten Staaten aber auch China stehen.

Im billatoralen Abkommen sind die IV klare Vorteile für die europäische und damit heimische

Industrie.

Derzeit sind an die 1400 österreichische Unternehmen in der Region aktiv.

Der wahren Export ist mit gut 1,3 Milliarden Euro doppelt so hoch wie der Import.

Kaum Zölle, einheitliche Zertifizierungsverfahren oder einfache Regenehmigungsprozesse würden

helfen, sich strategisch breiter aufzustellen und auch im Inland Jobs sowie Wachstum zu

schaffen, sagt Michael Löwe, der in der IV den Bereich internationale Begründung

leitet.

Das bedeutet schlicht und ergreifend, dass sich leichter ein Produkt von Europa dorthin

liefern kann.

Ein Zoll entfällt.

Ich kann genau mit diesem Entfall etwas anders machen, wie eben in mein eigenes Unternehmen

wieder investieren und es werden auch für andere Produkte Zölle fallen und somit Preise

auch für den Endkonsumenten gesenkt.

Und noch etwas würde für den transatlantischen Pakt sprechen.

Diverse Standards seien sicher vom Klimaschutz bis hin zu Arbeitnehmerrechten.

Das ist so sicher wie ein Safe, denn kein Standard kann durch ein Freihandelsabkommen

gesenkt werden.

Besonders die Vertreter der Landwirtschaft lehnen das Abkommen mit den Merkursurländern

ab.

Vom Ministerabwärts führen sie die Gefahr von Billig-Fleischemporten bis hin zu mangelnden

Qualitätsstandards an, auf Kosten der Agrarbetriebe und der Verbraucher.

Christoph Neumeier verweist darauf, dass es lediglich für bis zu 100.000 Tonnen Rindfleisch

günstigere Zölle geben würde, gut ein Prozent des Verbrauchs in der EU.

Auch könne jedes Land selbst entscheiden, was eingeführt werden dürfe.

In Richtung der Kritiker, gerade aus der Landwirtschaft, setzt Neumeier in der Diskussion

auf mehr Faktenorientierung.

Wir würden uns sehr wünschen, dass wir wieder verstärkt, sachlich auf diesen neuen Park

schauen und womöglich dann eine gute Entscheidung treffen.

Im Sommer wird das Abkommen als zentrales Thema beim EU-Lateinamerika-Gipfel sein, auch erhoffen

sich die Befürworter, dass ab Juli unter der spanischen Präsidentschaft sich die Unionsländer

gemeinsam auf einen Pakt mit den vier Mercosur-Ländern einigen.

Einig ist man sich in Sachen Mercosur, aber wie bereits angesprochen nicht einmal in der

Regierungspartei ÖVP, denn da heißt es Wirtschaft gegen Landwirtschaft.

Über die Chancen, da auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, möchte ich jetzt mit dem

Obmann des Bauern Bohns Georg Strasser sprechen.

Guten Morgen.

Guten Morgen.

Herr Strasser, warum dieses bisher kategorische Nein der Landwirtschaft zum Handelspakt?

Mit diesem kategorischen Nein sind wir in bester Gesellschaft, das hat ja nicht nur die

Bundesregierung das österreichische Parlament, sondern auch der deutsche Bauernverband und

der europäische Bauernverband seine Skepsis gegenüber diesem Handelsabkommen ausgedrückt

und wir gehen mit unserer ablehnenden Haltung auch ganz eindeutig auf die Meinung der Konsumentinnen

und Konsumenten in Österreich zu.

Wie kategorisch ist denn Ihr Nein tatsächlich, sprich, was müsste sich ändern, damit das

Abkommen auch für die heimischen Bauern akzeptabel wäre?

Grundsätzlich ist auch die Bauernschaft in Österreich und in Europa für den Freihandel

Europas mit anderen Teilen der Welt natürlich zu haben, weil das Machtsehenderschaft, Wirtschaftswachstum,

der Arbeitsplätze, schafft neue Chancen.

Es ist aber notwendig, dass ein ordentliches Nachhaltigkeitskapitel in einem Handelsabkommen

abgebildet ist und was die Lebensmittel betrifft, ist unsere Forderung aufrecht, dass vor allem

am europäischen Binnenmarkt eine durchgängige und eine konsequente Lebensmittelherkunftskennzeichnung

umgesetzt werden muss.

Am europäische und österreichische Standards im Sozialumwelt- und Lebensmittelbereich sollen

durch Merkursuren nicht aufgeweicht werden, heißt es, fehlt Ihnen da der Glaube, dass

sich das umsetzen lässt?

Mir fehlt eindeutig der Glaube, weil wir sind auch aktuell gebrannte Kinder, darf erwähnen.

Wir haben in Österreich seit knapp zehn Jahren die höchsten Putenhaltungsstandards und gerade

in Zeiten, wo die Teuerung ihr Unwesen treibt, wert wird.

Unser Qualitätsprodukt aus den Regalen verdrängt der Konsument und die Konsumenten greift zu

billigerem Fleisch aus anderen Kontinenten und auch aus anderen europäischen Ländern,

also ein Widerspruch und eine existenzgefährdende Situation für unsere landwirtschaftlichen

Betriebe in Österreich und in Europa.

Seit fünf Jahren gibt es CETA, das Abkommen mit Kanada, ein aus Ihrer Sicht ausgewogener

Pakt.

Wo liegt denn da der ausschlaggebende Unterschied?

Ja, CETA ist ein modernes Handelsabkommen und eröffnet Chancen auch für die Landwirtschaft.

Im gegenseitigen Waren-Austausch.

Und es war auch eine schaffe Diskussion vor circa fünf Jahren, aber die aktuellen Zahlen

und die aktuelle Dynamik im Handel mit Kanada beweist, wenn ein Handelsabkommen gut gemacht

ist, dann ist das für beide Seiten eine Win-Win-Situation.

Wir haben jetzt ein Beispiel, Rindfleisch gehört, einen verminderten Sol soll es dann

nur für etwa ein Prozent des Bedarfs in der gesamten EU geben.

Inwiefern gefährdet dieser Menge denn die heimischen Landwirte?

Wenn man jetzt sich die Menge bzw. das Gewicht anschaut, dann ist das tatsächlich ein Prozent.

Wenn man sich aber den Umsatz mit diesen Edelteilen, das ist das Filet, das ist das Bayerit,

anschaut, das sind das zehn bis 15 Prozent und genau jene Edelteile sind dafür verantwortlich,

dass in Europa landwirtschaftliche Betriebe etwas verdienen können und Konsumentinnen

und Konsumenten wirklich gute Ware bekommen.

Ja, wir befürchten hier Markt, ein Brüche, so wie bei den Puten und darum lehnen wir dieses

Abkommen ab.

Das spricht aber auch ein bisschen gegen den mündigen Konsumenten, oder?

Wenn Sie sagen, der Konsument kauft was billig ist und schaut nicht auf die Qualität, wenn

das billige da ist.

Der Konsument, also wir werben um die Kaufkraft des Konsumenten, wir werben, dass österreichische

und europäische Qualität eingekauft wird, aber die Dynamik der Märkte ist eine Freiwillige,

auf die setzen wir auch und wir setzen auf die Solidarität der Konsumentinnen und Konsumenten

in Österreich und in Europa.

Die EU ist selbst der weltweit größte Agrarexporteur.

Wie passt das denn mit dem Nein zu Importen zusammen?

Also Europa hat auch eine Verantwortung gegenüber dem Hunger in der Welt.

Wir haben aktuell die Situation, dass zum einen die Getreidelagerstehende sinken und

dass der Hunger in der Welt leider seit zwei, drei Jahren steigt und ich weise darauf hin,

dass es notwendig sein wird, vor allem Brotgetreide auch aus Europa zum Beispiel nach Nordafrika

zu liefern, um in den nächsten Jahren Hungersnöte zu minimieren.

Aber Importe wollen wir nicht so gern.

Ja, also im Zuge von feiern Handelssituationen ja, dann nehmen wir auch gerne Importe, aber

zu gleichen Bedingungen und vor allem zu gleichen Wettbewerbsbedingungen im Sinne der Nachhaltigkeit.

Herr Strasser, ich danke Ihnen vielmals für den so frühen Besuch bei uns im Studio und

bis zum nächsten Mal.

Wenn Sie gerade auf dem Weg in die Arbeit sind, haben Sie vielleicht noch 20 bis 30

Minuten bis zum Ziel die Raumsonde Juice, die heute Nachmittag starten soll, wird acht

Jahre unterwegs sein.

Ihr Ziel heißt allerdings auch Jupiter.

Die europäische Weltraumorganisation ESA nimmt mit dieser Mission den größten Planeten

unseres Sonnensystems und dessen Eismonter Europa, Ganymed und Kalisto unter die Lupe.

Die Frage ist dort lebenmöglich, stellen sich auch Forscherinnen und Forscher aus Österreich

Palsiharsch berichtet.

Ab heute schwingt sich der Juss-Satellit durch das Sonnensystem.

Mit Hilfe der Gravitation einiger Planeten, inklusive der Erde, wird die 6 Tonne Maschine

zum Jupiter fliegen.

Die Forscherinnen und Forscher interessiert besonders der Eismond Ganymed, Werner Manges

vom Institut für Weltraumforschung der Akademie der Wissenschaften.

Ja, der Ganymed ist der größte Mond in unserem Sonnensystem und der hat auch sein eigenes

Magnetfeld.

Also insofern ist das ein sehr, sehr spezieller Mond.

Man kann ihn auch fast als Kleinplanet bezeichnen in dem Mini-Sonnensystem des Jupiters.

Das Team rund um Manges mit Beteiligung der technischen Unikrads hat ein Instrument entwickelt,

das dieses Magnetfeld genau messen kann.

Da werden Ströme induziert und diese Ströme erzeugen Magnetfelder und wenn man diese Magnetfelder

misst, kann man eben Rückschlüsse treffen darauf, wie es im Inneren dieses Mondes

ausschaut.

Wie genau sieht der Ganymed-Ozern aus, wie hoch ist der Salzgehalt und so weiter, insgesamt

sind zehn Messinstrumente für unterschiedliche Zwecke an Bord der Raumsonde, leben direkt

nachweisen, sollte es denn welches geben, kann sie nicht.

Ob Leben möglich ist auf Ganymed Europa oder Kalisto, das werden wir im Laufe der Mission

allerdings schon erfahren.

Wasser ist ein Baustein, den man braucht, aber man braucht auch die Mineralien dazu, man

braucht eine Energiequelle dazu, um hier Leben überhaupt entstehen zu lassen.

Und wie das sozusagen zusammengesetzt ist bei den Eismonden des Jupiters, ja das wird

man versuchen hier noch genauer zu bestimmen.

Auch die anderen beiden Instrumente mit österreichischer Beteiligung beschäftigen sich mit der Frage

ist Ganymed ein habitabler Mond.

Bis die Forschung beginnt, vergehen allerdings noch Jahre, die Sonde ist allein acht Jahre

zum Jupiter unterwegs, in dieser Zeit wird allerdings schon das Magnetfeld im Sonnensystem

gemessen.

Die Zeit ist wissenschaftlich gesehen also nicht verloren, es wird allerdings eine unwirtliche

Reise, sagt Weltraumforscher Werner Mangels.

Es wird sehr, sehr kalt, wir werden unsere Sensoren werden abgekühlt auf minus 170, minus

180 Grad und durch das sehr starke Jupitermagnetfeld werden auch die Teilchen sehr fokussiert

und man hat sehr intensive Strahlungsgüttel beim Ganymed, man ist seine sehr intensiven

Strahlungsumgebung ausgesetzt und das gilt es dann alles zu überstehen, um dann letztendlich

2034, 35 dann den Ganymed zu erreichen.

Seit 2031 werden die ersten Messungen rund um das Jupiter-System beginnen und wie immer

in der Raumfahrt gilt auch hier, sofern die Mission tatsächlich nach Plan läuft.

Die drei Musketiere von Alexandra Dumas sind von jeher ein beliebter Filmstoff, jetzt hat

sich der französische Regisseur Martin Bourboulon an den Literaturklassiker herangewagt, mit

das wie Vincent Cassell, Eva Green und Louis Garrel im Gepäck und während der Film die

drei Musketiere d'Artagnan gerade erst in den heimischen Kinos anläuft, ist schon die

Fahrtsetzung geplant.

Alle für einen, alle für alle, alle für einen, einer für alle, mehr als dieses Motto braucht

es nicht um zu wissen, welche Geschichte hier erzählt wird, aber so zeitlos und groß dessen

Wiedererkennungswert ist, so simpel ist auch die Musketie-Adaption von Regisseur Martin Bourboulon

gestrickt.

Monsieur, ihr sagt ihr seid drei, mir scheint wir sind zuviert.

Ein Held der einfach nur Held sein muss, wenig Dialoge dafür viele Einzeiler, die zwischen

das Sebelrasseln passen und dann wird abwechselnd für die Ehre, das Vaterland und die Frauen

gekämpft und natürlich für Gott und König, mit Kirche und Politik, die zu eng umschlungen

auf dem Paket der Machtspiele tanzen.

Frankreich steht im Jahr 1627 vor einem Religionskrieg, Kardinal Richelieu macht

als Minister und Einflüsterer Stimmung gegen Protestanten und Engländer und schmiedet mit

Milady de Winter als Fam Fadal in Trigen gegen den König.

Ich bedauere, dass ich dieser Hinrichtung nicht beivohnen kann.

Bringt mir das Kolier zurück und ihr werdet die Hinrichtung der Königin beivohnen.

In Trigen und Verrat, die in diesem Film aber nur Steigbügelhalter für die Historien-Action

sind.

Ausgestattet mit einem Budget von rund 70 Millionen Euro für beide Teile, ist diese

europäische Großproduktion, frei nachte Motto, Spektakel müssen sein, eine Starbesetzte,

wie an der Oberfläche der Handlung der hinerzählte Neuadaption von Lumaas Klassiker.

D'Artagnan ist die Titel- und Hauptfigur und mit ihr kämpft sich das Publikum durch

den Film von Martin Bourboulon.

Mein Konzept war es, auch die Action-Szene möglichst aus seiner Sicht zu filmen.

Die Kamera ist immer mittendrin im Geschehen und zeigt seine Perspektive auf das, was

er gerade erlebt.

Helden hier verrat dort, dazwischen eine trotz allem spielfreudige Vicky-Kriebs als Königin

und als Spielball im Intrigenkarussell.

Was wirft mir diese Schlange vor, dass ihr dem Englender euer Diamant-Kollege geschenkt

habt?

Schon oft wurde Dumaas Roman-Vorlage für Kino, Fernsehen und Bühne adaptiert.

Für Schauspielerin Eva Green war es vor allem George Sennheis Verfilmung aus dem Jahr 1948

mit Jean Kelly und Lana Turner, die ihr Bild der drei Muskediere und vor allem jenes der

Milady geprägt hat.

Als Martin Bourboulon mir die Rolle der Milady angeboten hat, war ich etwas eingeschüchtert.

Dann habe ich das Drehbuch gelesen und war schnell überzeugt, weil es ja eine sehr moderne

Version der Milady ist.

Eine Figur, die brüchig ist und auch viel menschlicher.

Eine Komplexität in der Figurenzeichnung, die sich Martin Bourboulon wohl für Teil

2 seiner Muskedi-Adaption aufgespart hat.

Der soll bereits heuer im Dezember in französischen Kinos starten, dann ist die Milady Haupt- und

Titelfigur.

Benno Feichter hat berichtet.

Dem Album Spinnerin der österreichischen Musikerin Julia Lacherstorfer folgt jetzt

sozusagen der nächste Streich namens Nachbarin.

Ging es das letzte Mal noch um die oft fehlende weibliche Perspektive ist der Untertitel des

aktuellen Albums A Diverse Narrative eine Erzählung der Vielfalt.

Lacherstorfer spricht darin durchaus schwere Themen an und plädiert damit auch für mehr

Verständnis.

Das ist kein normales Album und Julia Lacherstorfer hat eine Mission.

So viel steht nach wenigen Zakten von Lacherstorfers neuem Album Nachbarin fest.

Ich weiß nicht.

Also, ich glaube, Österreich schläft gerne lange und ruhig.

Das Eröffnungsstück Atmen, Rennen, Halten erzählt von Flucht und wirkt wie ein Kurzfilm

ohne Bilder.

Kein Zufall.

Ich kann von mir sagen, dass ich einfach ein sehr großer Hörspiel-Fan bin selber und

dass mir das so eines sagt, weil ich einfach meine eigene Bilder, Gedankenwelt dazu erstöne

kann, weil ich gesprochenes Wort mag, sagt Julia Lacherstorfer.

Sie inszeniert Nachbarin in insgesamt 14 Szenen zwischen Wort und Gesang, Atmosphäre und

Lied.

Nachbarin erzählt von Schicksal, dass der nächsten Umgebung von Gewalt gegen Frauen

von psychischer Erkrankung und Suizid.

Ich habe halt das Gefühl, dass da ganz oft ganz viel Überforderung da ist.

Es ist eine breit gefächerte Anklage gesellschaftlicher Missstände.

Ich glaube nicht, dass ich für andere sprechen muss.

Ich habe nur das Gefühl, dass wir ein bisschen mehr Raum schaffen könnten für Perspektiven,

die sich von unserer eigenen unterscheiden.

Unterdrückte es, stigmatisierte, ungehörte Stimmen erzählen hier selbst anstatt thematisiert

zu werden.

Um ein Tabuthema geht es in einem der berührendsten Lieder des Albums.

Zwischen den Welten handelt vom Leid einer Fehlgeburt.

Alles was irgendwie Schmerzt, wie will man für sich behalten, wie will man jetzt nicht

in die Öffentlichkeit tragen?

Ich kann auch nicht sagen, dass das irgendwie einen großen Spaß macht.

Denn auch oder gerade deswegen erzählt Julia Lacherstorfer davon.

Es ist eine große Überwindung, aber ich glaube einfach so sehr daran, dass es wichtig ist,

dass gewisse Orten von Schmerz nicht im Körper bleiben, sondern dass man das irgendwie zum

Ausdruck bringen kann.

Nachbarin ist kein einfacher Salbum.

Es konfrontiert und regt an, sich den eigenen Narben zu widmen und den verborgenen Welten

nebenan mit offenen Augen und Ohren zu begegnen, Musiker als Brückenbauer mit dem Potenzialveränderung

anzustoßen.

David Baldinger hat berichtet und weiter geht es jetzt mit Paul Kracker und den Meldungen.

Die sogenannten Pentagon Leaks, hunderte geheimen US-Dokumente zum Krieg in der Ukraine, könnten

von einer US-Militärbasis stammen.

Nach einem Bericht der US-Zeitung Washington Post soll es sich um einen Amerikaner handeln,

der auf der Gamerplattform Discord aktiv ist und die Geheimdokumente an Online-Bekanntschaften

geschickt hat.

Die US-Behörten bestätigen das bisher nicht.

US-Präsident Joe Biden ist zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Erdland angetroffen.

Neben Gesprächen mit Präsident Michael de Higgins und Ministerpräsident Leo Vorathler

begibt sich beiden auf Spurensuche, ein Teil seiner Vorfahren stammt aus Erdland.

Im Dreikampf um den SPÖ-Vorsitz hat Kandidat Andreas Babler sein Programm vorgestellt.

Babler fordert eine 32-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich, eine Kindergrundsicherung

und leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft.

Die industriellen Vereinigung fordert erneut eine Umsetzung des Mercosur-Handelspacks.

Generalsekretär Christoph Neumeyer sagt, der Wegfall der Zölle spare europäischen Exportunternehmen

Milliarden.

Nach dem Plan der EU sollen 90 Prozent der Zölle mit den Mercosur-Staaten Argentinien,

Brasilien, Uruguay und Paraguay abgebaut werden, dadurch entstünde die größte Freihandelszone

der Welt.

Der Bauernbund lehnt das Mercosur-Abkommen in seiner derzeitigen Form weiter ab.

Präsident Georg Straßer sagt, freier Handel sei an sich gut.

Lebensmittel müssten in Europa aber einheitlich gekennzeichnet sein.

Es bestehe sonst zum Beispiel die Gefahr, dass der Konsument zu billigerem, schlechterem

Fleisch greife, was die Existenz von Bauern in Europa gefährde.

Das Wetter heute verbreitet Regen und Schneefall auf 1200 bis 600 Meter herab.

Die Temperaturen meist nur 1 bis 9 Grad.

Vielen Dank, auf Wiederhören beim Journal um 8 sagt Barbara Schieder.

Am Wort ist jetzt gleich aber wieder Bernhard Fellinger.

Die Sonne ist heute zwischen Wien und Prägens im Zeitraum von 6 Uhr 9 bis 6 Uhr 37 aufgegangen.

Wir lassen Sie jetzt in Guten Morgen mit Ö1 noch einmal musikalisch aufsteigen, mit

Sunrise, einer Komposition des Amerikaners Jacob Shear.

Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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