Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (12.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/12/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Zeit für 33 Minuten Information.

Ö1. Morgenjournal.

Mit Christian Williwald. Guten Morgen.

Dienstag, 12. September. Das sind die Themen heute früh.

Die Menschen in Nordafrika werden von Naturkatastrophen heimgesucht.

Schwere Unbete in Libyen.

Erdbeben in Marokko in beiden Fällen dürften tausende Menschen gestorben sein.

Aus dem Erdbebengebiet in Marokko meldet sich gleich Heinz Wegerer.

Er koordiniert den Einsatz des Hilfswerks.

Soll das Oberste Gericht in Israel seine eigenen Entmachtung zustimmen

vor dieser Frage stehen ab heute die Höchstrichtern.

Es geht um nicht weniger als die Demokratie in Israel.

Um unsere Lebensgrundlagen geht es, wenn es ums Klima geht.

Die ÖVP hält Klimaschutz mit Hausverstand für die passende Antwort.

Konkret könnte das das Aus für das erneuerbaren Wärme-Gesetz bedeuten.

In den USA beginnt heute ein Kartellverfahren gegen Google.

Und in der Kultur berichten wir vom Auftritt des US-Bestsellerautos

David Sedaris in Wien und vom neuen Film von Arki Kauris-Mecki.

Hitze im September einmal noch heute Grunderschuller.

Heute noch einmal in ganz Österreich. Sommer, Morgen, Wetter, Umschwung.

Die meiste Zeit bleibt es auch heute sonnig.

Sämtliche Nebelfelder lösen sich auf,

am Nachmittag können jedoch Quellwolken entstehen

und am Alpenhauptkam und in den Nordalpen ein paar Schau und Gewitter.

Meist nur leichter bismäßiger Wind aus Südost bis Südwest.

Die höchsterte 25 bis 32 Grad.

Zurzeit in Wien zwischen 14 Grad in Aohof und 20 Grad in der Innenstadt.

Eisenstadt, St. Pölten, Linz und Salzburg 16 Grad,

Innsbruck 17, Bregen 16 Grad, 14 und Klagenfurt 15 Grad.

In der kommenden Nacht können in Vorarlberg, Tirol und Salzburg

kräftige Gewitterzellen eintreffen.

Morgen, Mittwoch bringt eine Front in der Westhälfte Österreichs

viel Regen und deutliche Abkühlung.

Im Osten und im Süden wird es hingegen noch einmal sehr warm,

wenn auch Schwül und Narun nach ebenfalls Gewitt trägt.

Es besteht morgen Unwettergefahr.

Gestern Nachmittag sind über die Nachrichtenagenturen

erste Meldungen über schwere Unwetter in Libyen gekommen.

Zunächst war von einigen Dutzend Toten die Rede

nur wenige Stunden später auf einmal von mehreren Tausend.

Das hat die Regierung im Osten des vom Bürgerkrieg

zerrissenen Landes am Abend mitgeteilt.

Die Lage nach den schwersten Regenfällen seit Jahrzehnten

ist unübersichtlich ernst Kernmaier fast die wichtigsten

und die wenigen Informationen zusammen.

Es sind Bilder, die einen Eindruck von der Katastrophe

im Nordosten Libyens vermitteln.

Sturzbäche in der nordöstlichen Hafenstadt Derna,

verwüstete Wohnviertel, Aufnahmen aus der Luft,

zeigen ganze Landstriche unter Wasser.

In Derna sollen zwei Staudämme gebrochen sein,

mehrere Tausend Menschen seien allein dort ums Leben gekommen,

sagt Osama Khamed, der im Osten des Landes

als Premierminister agiert.

Die Zahl der Toten sei höher als 2000,

sagt Khamed in einem Telefoninterview

mit dem libyschen Fernsehen.

Die Flut habe ganze Viertel samt ihren Bewohnern mitgerissen.

Bestätigt sind die Zahlen nicht.

Die Hilfsorganisation Rote Halbmond

spricht von mehreren Hundert Toten in Libyen.

Allerdings war Derna bis gestern Abend unzugänglich.

Das Ausmaß der Katastrophe sei dort noch keineswegs abzuschätzen,

sagt ein Sprecher der Armee in der Region.

In Derna seien 5-6.000 Menschen vermisst zu der Armee Sprecher,

und diese Zahl sei noch keineswegs endgültig.

Auch aus anderen Städten der Region gibt es Meldungen

über Tote und Vermisste.

Libyen versinkt seit dem Sturz von Langzeitdiktator Muammar Al-Gaddafi

2011 im Bürgerkrieg zahlreicher Milizen.

Im Osten und im Westen des Landes kämpfen zwei Regierungen

mit ihren Armee-Einheiten um die Macht.

Jede Seite gestützt von ausländischer Waffenhilfe,

mit der der Konflikt am Leben erhalten wird.

Im Osten hat der Kriegsherr Khalifa Haftar das Sagen,

der jetzt seine Tropen zum Hilfseinsatz

für die Bevölkerung abkommandiert hat.

Doch die Infrastruktur des Landes ist zerstört.

Katastrophen wie die derzeitige treffen die Menschen unvorbereitet.

Die UNO hat die internationale Gemeinschaft zu schneller Hilfe

aufgefordert.

Reagiert hat darauf bereits die Türkei,

die eigentlich eine der wichtigsten Schutzmächte

der international anerkannten Regierung im Westen Libyens ist.

Der türkische Präsident Erdogan hat Flugzeuge

mit Rettungsteams und Hilfsgütern wie Lebensmitteln,

Kleidung, Zelten und Stromgeneratoren geschickt.

Wir bleiben im Norden Afrikas, gehen von Libyen nach Marokko,

nach dem schweren Erdbeben am Freitag,

sind bisher fast 3000 Tote gezählt worden,

allerdings konnten viele Dörfer in der betroffenen Region

noch immer nicht erreicht werden.

Die internationale Hilfe läuft langsam an,

Marokko hat bisher nur vier Länder um Unterstützung gebeten,

Österreich ist nicht darunter,

vertreten ist allerdings das Hilfswerk international

und der Nothilfekoordinator ist, der Österreicher Heinz Wegerer

und Ihnen reichen wir in Marrakesch. Guten Morgen.

Guten Morgen.

Heinz Wegerer in Marrakesch, wie ist denn die Lage dort in der Stadt?

Also in Marrakesch hier in der Stadt ist die Lage

aus meiner Sicht überraschend entspannt.

Also jetzt einige Tage nach dem Erdbeben ist es so,

dass die Hilfsleistungen hier und auch die Bergungsarbeiten

gut voranschreiten.

Es ist so, dass die historische Altstadt von Marrakesch

großartig abgesperrt ist, also überall dort,

wo eben Gebäude eingestürzt sind,

wo Menschen jetzt optisch los wurden,

sorgen die Behörden dafür, dass eben dort kein Zutritt ist.

Abgesehen davon ist Marrakesch statt,

das meiner Sicht die Situation relativ stabil,

ganz anders sehe ich das auch in den Dörfern,

rund um Marrakesch statt, vor allem Adlersgebirge.

Also das Ausmaß der Zerstörung dort,

ist glaube ich noch gar nicht wirklich fassbar

und wird auch erst in einigen Tagen oder Wochen

wirklich daifbar sein.

Sie machen sich ja heute noch dorthin auf den Weg

in diese besonders stark und schwer betroffene Region.

Womit rechnen Sie? Was erwarten Sie dort?

Ja, ich gehe davon aus, dass wir versuchen werden,

uns über die engen Passstraßen in einigen Dörfern vorzukämpfen,

sozusagen.

Ich gehe davon aus, dass die Menschen dort,

das ist auch was, was die Kollegen berichten,

dass die Menschen dort teilweise tatsächlich noch keine

oder fast keine Hilfe erhalten haben,

dass es schlichtig auch möglich ist,

in diese Dörfer vorzustoßen mit Schwärmgerät,

um die Bergungsarbeiten zu unterstützen,

sprich, es geht wirklich darum,

das Unmittelbare mit deren Leid zu ländern.

Also die Menschen sind teilweise die ganze Dörfer ausgelöscht worden,

die Menschen sitzen auf der Straße,

haben eine unzureichende Wasserversorgung,

haben eine unzureichende Versorgung mit Lebensmitteln,

muss ich so vorstellen, die Straßen in diese Dörfer sind

schon vorher so sehr schwer passierbar gewesen teilweise

und jetzt durch diese Serb eben einfach blockiert

und teilweise gar nicht mehr bevorbar.

Also das ist sehr, sehr schwierig,

durch die Menschen zu erreichen

und die Menschen natürlich ganz gezielt Richtung unterstützen.

Das Beben war am Freitagabend,

das heißt, das Zeitfenster von 72 Stunden,

wo es einigermaßen intaktische Chancen gibt,

Überlebende zu finden, das ist an sich schon,

hat sich schon geschlossen.

Das heißt, es geht jetzt darum,

die Überlebenden dort zu unterstützen in erster Linie.

Ganz genau, wie Sie sagen,

das hat sich geschlossen.

Es wird vielleicht immer wieder teilweise zu Wunder kommen,

aber das ist in diesem Kontext nicht wirklich zu erwarten,

weil einfach die Bauweise in diesen Jagdhöfen,

die Bauweise der Häuser halt eine andere ist,

das sind teilweise Häuser, die hunderte Jahre gestanden sind,

nach alter Bauweise.

Also wenn die zerstört sind, sind sie zerstört,

das ist nicht so wie in der Türkei,

beispielsweise bei dem Jahr, wo dann eben

irgendwelche großen Platten dazu gesorgt haben,

dass Hohlräume entstanden sind.

Es geht wirklich darum, die Menschen, die überlebt haben,

die Menschen, die alles verloren haben,

die teilweise Familienangehörige verloren haben,

die ihr Haus, ihr Hab und Gut verloren haben,

diese Menschen zu versorgen, diesen Menschen zu helfen.

Und das ist jetzt die große Herausforderung

der nächsten Tage und Wochen.

Es ist sehr heiß, Temperaturen weit über 30 Grad.

Ist die Wasserversorgung das große Thema?

Wasserversorgung ist eines der großen Themen.

Es ist sehr heiß, Sie haben recht.

Es ist aber durchaus in der Nacht auch bitter kalt.

Wir haben die Menschen für die kalten Nächte auszustarten,

sprich mit Zelten in der ersten Phase,

mit Decken, etc.

Es ist sowohl die Hütte tagsüber,

als auch die Kälte nach,

die den Menschen zu schaffen machen.

Wir haben gehört, Marokko hat bisher

eben nur vier Länder um Hilfe gebeten.

Sie sind für das Hilfswerk dort.

Was ist Ihre Aufgabe unter welchem Titel?

Sind Sie dort und was können Sie unternehmen?

Wir haben das auch in der Türkei erlebt.

Wir haben das auch in ganz anderen Krisen wie in der Ukraine erlebt.

Es ist so, dass in den ersten Tagen und Wochen

eigentlich immer die lokalen Zwiebelvölker

und die lokalen Organisationen, diejenigen sind,

die den großen Unterschied machen können, sozusagen,

und die große Laste humanitärer Hilfe tragen.

Und für die internationalen Organisationen,

wie das Hilfswerk international geht,

ist es darum, diese lokalen NGOs,

diese lokalen Freiwilligen Organisationen dabei zu unterstützen,

diese Hilfe aufrechtzuhalten.

Die sehr oft gehen dann in so einer Krise, wie jetzt bei diesem Erdbeben,

die Ressourcen sehr schnell zuneigen.

Und unsere Auftrag ist jetzt dafür zu sorgen,

dass diese lokalen Freiwilligenverbände lokalen Organisationen

einen langen Atem haben,

um diese so wichtige Hilfe weiter aufrechthalten zu können.

Die Haltung der Regierung ist das eine,

die Hilfe von lokalen Organisationen das andere

unterstützen Sie mit dem Hilfswerk international.

Hans Wegerer war das aus Marrakesch.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben und alles Gute.

Vielen Dank.

Das Hilfswerk hat ebenso wie das Rote Kreuz, die Karitas,

die Diakonie, spenden konnten, eingerichtet Informationen,

finden Sie im Internet auf den Seiten der jeweiligen Organisationen.

Um sieben und zehn Minuten nach Israel,

dort steht der oberste Gerichtshof einer heiklen Entscheidung,

nämlich, ob die eigenen Kompetenzen stark beschnitten werden sollen.

Im Juli hat die rechtsreligiöse Regierung unter Benjamin Netanyahu

die umstrittene Justizreform durchs Parlament gebracht.

Ab heute beraten die 15 Höchstrichter, ob die Regierung das Recht dazu hat.

Kritiker des Gesetzes sehen die Sache sehr grundsätzlich.

Demokratie seit Monaten der Schlachtruf der Demonstranten

wieder strömen Zehntausende auf die Straßen.

Diesmal in Jerusalem am Vorabend der Höchstgerichtsanhörung.

Zorn und Verzweiflung liegen in der Luft.

Das ist unsere letzte Chance, unsere liberale Demokratie zu erhalten,

meint der 67-jährige Arzt C.F. Berra.

Das ist unsere letzte Chance, die demokratische und liberale Lande zu haben.

Die Höchstrichter wollen die vom israelischen Parlament Ende Juli

trotz massiver Proteste verabschiedete Beschneidung

der Angemessenheitsklausel auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen.

Das Gesetz nimmt dem obersten Gericht die Möglichkeit,

Entscheidungen der Regierung als unangemessen einzustufen

und großer Kraft zu setzen.

Ungleichs wann mit einer Entscheidung der Höchstrichter zu errechnen,

ist die Beratung an Staaten heute aber könnten mehrere Wochen andauern.

Die rechtsreligiöse Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanyahu

baut vor, in einer Kabinettserklärung wird vor Anarchie gewarnt,

sollten die Höchstrichter das Gesetz aufheben.

Dazu hätten sie gar nicht die Befugnis.

Vergangene Woche wird Parlamentspräsident Ami Ochan

ein Likud-Partei-Kollege von Premier Netanyahu

vorausgeschickt mit einer Warnung.

Ich stehe hier als Parlamentssprecher und sage dem Höchstgericht

und seinen Richtern, seid euch der Grenzen eurer Macht.

Bewusst die Knesset wird es nicht dulden, mit den Füßen getreten zu werden.

Deutlicher Finanzminister Bezelins Motric

von der Nationalreligiösen-Siedler-Partei Religiösationismus.

Ihr habt kein Recht ein Grundgesetz aufzuheben,

das wäre das Ende der israelischen Demokratie.

Höchstrichter, die über sich selbst entscheiden,

ein einmaliger Vorgang in der Geschichte Israels

und im besten Falle problematisch auch in Israel, wo der Oberste Gerichtshof

zusätzliche Kontrollfunktionen übernimmt,

weil das Land nicht über eine geschriebene Verfassung verfügt.

Aber auch die Gegner des Justizumbaues warnen vor einer Staatskrise,

was, wenn die Regierung eine Entscheidung des Höchstgerichts

einfach ignorieren sollte.

Bis zuletzt laufen im Hintergrund politische Geheimverhandlungen

um das historische Kräftemessen zwischen Regierung und Höchstgericht

doch noch zu verhindern.

Und die Fronten verlaufen dabei quer durch alle Parteien.

Oppositionsführer Benny Gans etwa signalisiert,

er würde aus Staatsresson einem Kompromissvorschlag zustimmen.

Mehrere Minister der Regierung, da und auch Verteidigungsminister

Joav Galant erklären wiederum zuletzt,

Entscheidungen des Höchstgerichts seien einzuhalten.

Eine Aussage, zu der sich Premierminister Benjamin Netanyahu

trotz mehr Nachfragen bis heute nicht durchringen kann.

Die Höchstrichter beraten ab heute

und Tim Kupal hat aus Israel berichtet.

Vor knapp einem Jahr haben ÖVP und Grüne das erneuerbaren Wärmegesetz vorgelegt.

Ölheizungen sollen bis 2035 Gasheizungen bis 2040

aus allen Häusern verschwinden.

Das ist der große Plan.

In Deutschland wurde so ein Gesetz vorige Woche beschlossen,

allerdings in einer stark entschärften Version

nach einer aufgeladenen Debatte, in der sich die FDP

auf die Seite der Klimapremser

und gegen den eigenen Koalitionspartner die Grünen gestellt hat.

Und dieses Muster zeichnet sich auch bei uns ab.

Die ÖVP steigt in Person der Energiesprecherin Tanja Keraf

beim Erneuerbaren Wärmegesetz voll auf die Bremse.

Die Klubop-Leute August Woelgen und Sigrid Maurer

sehen die Verhandlungen zwar auf Schiene,

fragt sich nur, warum über ein fertiges Gesetz

überhaupt noch verhandelt werden muss.

Victoria Waldecker.

Noch im November 2022 schien alles klar.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler von den Grünen

erklärte damals nach dem Ministerrat ...

Der Ölheizungen kommt zu einem Ende.

Öl ist nicht nur unpraktisch im Handling,

es ist auch teuer und klimaschädlich.

Mit dem EWG setzen wir den geordneten und konsequenten

Ausstieg aus Ölheizungen um.

An ihrer Seite.

ÖVP Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Gemeinsam präsentierten die beiden das EWG,

also das Erneuerbare Wärmegesetz,

inklusive Förderungen für den geplanten Ausstieg

aus Öl- und Gasheizungen.

Allerdings umgesetzt wurde das Erneuerbare Wärmegesetz

auch zehn Monate später noch immer nicht.

Und in der vorliegenden Form wird es wohl auch nicht beschlossen.

Das zeigen jetzt Aussagen der ÖVP.

Energiesprecherin Tanja Graf sieht großen Änderungsbedarf,

wie sie gegenüber dem Kurier erklärt.

Das Gesetz wurde von der Struktur her falsch aufgebaut,

da hat man nicht alles mitgedacht.

Die ÖVP sei deshalb mit den Grünen

noch einmal ins Gespräch gegangen, auch um sich anzusehen,

was in Deutschland mit dem neu beschlossenen Gesetz gemacht werde.

Und?

Wir müssen uns das Gesetz noch einmal mit Hausverstand anschauen.

Also zurück an den Start mit dem Gesetz.

Auf Nachfrage schwächt die ÖVP ab.

Es werde weiterhin verhandelt,

das Gesetz sei nicht vom Tisch, heißt es dort.

Bei den Grünen zeigt man sich nach den Äußerungen der ÖVP-Verhalten.

Das Büro von Energieministerin Leonore Gewessler

verweist auf den Parlamentsklub der Grünen.

Dort heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme,

das Gesetz sei eines der wichtigsten

ausstehenden Klimagesätze der Legislaturperiode.

Und?

Für den Ausstieg aus Öl und Gas in der Raumwärme

sind verbindliche und langfristige Rahmenbedingungen unbedingt notwendig.

Wir kämpfen darum, die laufenden Verhandlungen so rasch wie möglich

zum Abschluss zu bringen.

Bisher fehlte für das erneuerbare Wärmegesetz

die notwendige zwei Drittelmähheit im Parlament.

Dem seit Monaten vorliegenden Entwurf

will jetzt offenbar auch die ÖVP nicht mehr zustimmen.

Wie gesagt, die Klubop-Leute verweisen auf die Verhandlungen.

In Deutschland hat das Wärmepumpengesetz

die Koalition aufs Äußerste strapaziert.

Am Ende wurde es dann beschlossen.

Ein anderes zentrales Projekt der Energiewende in Deutschland

wird bereits umgesetzt.

Südlink, eine Stromtrasse von Schleswig-Holstein bis nach Bayern

und Baden-Württemberg.

Auch dieses Projekt war und ist umstritten aus Deutschland.

Andrea Selli.

700 Kilometer Stromleitung quer durchs Land.

Südlink soll den Norden mit dem Süden verbinden

und dieser Bau beginnt dann einer der heikelsten Stellen,

sagt Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Vom Schleswig-Holsteinischen Glück statt unter der Elbe durch

nach wie scharfen in Niedersachsen.

Vielleicht das schwierigste und auch größte Teilprojekt

der Netzinfrastruktur wird jetzt realisiert.

Das ist dann, wird ich das Rückgrat der Energiewende in Deutschland.

Dort werden wir den Strom in einen großen Mengen

Richtung Süddeutschland auch transportieren können.

Sagt Team Meier Jürgens von einer der Richtungsgesellschaften.

Diese Stromtrasse sollte eigentlich bereits zum Jahreswechsel fertig sein.

Zum Abschalten der letzten deutschen Atomkraftwerke.

Massive Proteste von Andereinern, Umweltschützern und Lokalpolitikern

haben den Bau verzögert.

Zunächst als Überlandleitung geplant werden jetzt die Kabel in der Erde verlegt.

Kabel mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern.

Der Hintergrund war ja, dass man erwartet hat, mehr Akzeptant zu bekommen,

wenn wir mit diesen Kabeln unterirdisch gehen.

Wir sehen, es ist deutlich teurer geworden,

es ist technischer Anspruchsvoller.

Insgesamt soll das Projekt Südlink etwa 10 Milliarden Euro kosten,

2028 fertiggestellt sein.

Dafür müssen aber die Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden,

sagt der Wirtschaftsminister,

so wie das ansatzweise schon bei der Westküsten Leitung in Schleswig-Holstein gemacht wurde.

Was hier gelernt wurde, ist häufig eingeflossen

in die Planungs- und Genehmigungsverfahren deutschlandweit.

Aber das reicht letztlich nicht.

Wir brauchen eine Halbierung der Planungs- und Genehmigungszeiten

für den Netzausbau.

Wir werden für diese Tranche des Netzausbaus in dieser Legislatur

alle Genehmigungen durchbekommen.

Und dann werden die Leitungen schnell gebaut werden.

So richtig angesprungen ist er aber noch nicht.

Denn bisher ist erster Bau von knapp 20 Kilometer Stromleitung genehmigt.

Und es gibt noch immer Proteste.

Viel zu groß, sagt Claudia Kämpfeld,

Energie- und Umweltexpertin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung

überflüssig, sagt Werner Neumann von der Umweltorganisation BUND.

Südlink ist ein überdimensioniertes Projekt,

welches enorm teuer ist,

als so einer zentralen Sichtweise auch kommt

und nicht so sehr auf dezentrale Einheiten schaut.

Der erforderliche Ausbau der Windenergie im Süden Deutschlands,

2% der Fläche, würde ausreichen,

um auch gemeinsam mit Photovoltaik und Biomasse

die Versorgung sicherzustellen.

Ein wichtiges Projekt zur Versorgung von Süddeutschland

mit Klimafranten im Strom, sagt hingegen Simon Müller

von der Organisation Energiewende AGORA.

Die Windenergie ist so etwas wie das Arbeitspferd der Energiewende.

Wir haben besonders viel Wind in den Wintermonaten.

Dann, wenn der Energiebedarf gerade auch zum Heizen sehr hoch ist

und wir gehen ja in Richtung Wärmepumpen und Strombasiertes heizen

und der Wind weht auch eher nachts.

Das heißt, er passt sehr gut in die Zeiten,

wo eben weniger Solarenergie verfügbar ist.

Die Kapazität der Stromtrasse Südlink entspricht knapp

einem Zehntel des Strombedarfs in Deutschland

oder der Leistung der drei zuletzt vom Netz gegangenen

deutschen Atomkraftwerke.

Der Weg zur Energiewende ist mühsam,

voll mit Konflikten und Verzögerungen.

Dabei ist dafür eigentlich keine Zeit mehr.

Das Klima hat sich bereits deutlich verändert,

damit auch unsere Lebensbedingungen und die aller anderen Lebewesen.

Für Zugvögel zum Beispiel ändert sich alles.

Sie müssen im Winter nicht mehr so weit in den Süden.

Das klingt für die Vögel ganz bequem,

aber so einfach ist es nicht, berichtet Hannah Ronsheimer.

Demnächst verlassen die Graugänse normalerweise Österreich,

um im Herbst in wärmere Gebiete zu ziehen.

Zuletzt haben sie das immer seltener getan,

wie der Ornithologe Erwin Nemeth von Börtler für Österreich erklärt.

2004 sind die Graugänse aus unseren Gebieten

noch bis Nordafrika gezogen.

Ich glaube im Jahr 2004 war die letzte Ablesung in Tunesien.

Mittlerweile sind wir in einer Situation,

dass durch die Klimawärmung die Zugwehr sich stark verkürzt haben.

Ein Drittel der Graugänse bleibt jetzt ganzjährig in Österreich.

Andere flügen nur noch bis zum Balkan.

Also eine massive Veränderung.

Und umgekehrt ist es so,

dass Gäste aus dem Norden dann einfach ausbleiben,

dass die Graugänse zum Beispiel die Saatgans,

die im frühen Jahr ein wichtiges Überwinterungsgebiet,

ein Meuselsegebiet, kappt hat.

Und das ist folgendes Werk.

Die Erwärmung mache das Reisen im Winter unnötig.

Für die Graugänse scheint das vorteilhaft,

aber nur auf den ersten Blick.

Denn die Lebensräume im Süden werden für Vögel zunehmend unbewohnbar.

Wir haben jetzt zum Beispiel in Österreich

eine Arealausbreitung von Vögeln,

die quasi vom Süden zum Teil aufkommen zu uns.

Und jetzt häufiger sind bei uns.

Jetzt könnte man sagen, ja, super, wir haben mehr Vogelarten.

Aber in Wirklichkeit sind ja das Immigranten,

die ungünstigen Verhältnissen entfliehen

und hier versuchen, dass sie auskommen zu werden.

Weil auf der anderen Seite, weil das südlich ist, der Verlust da.

Auch Stare zum Beispiel flügen seltener nach Nordafrika.

In Österreich sind sie dafür mit mehr Trockenheit konfrontiert,

auch weil der Mensch mehr Grundwasser verbraucht.

Es gibt zum Beispiel Studie von Nordeuropa,

dass selbst mit dieser Anpassungsfähigkeit

die Zugstreckungsstrecke laufen quasi immer hinten nach.

Also man weiß nicht genau, wie das ausgehen wird,

für bestimmte Arten.

Aber es ist ohne Zweifel,

dass wir gerade in einer Zeit

einer massiven Veränderung der Vögelsysteme sind.

Wurzstreckendflieger wie die Graugänse

könnten flexibler auf den Klimawandel reagieren.

Als Langstreckendflieger,

die in Sub Sahara Afrika reisen, meint Nemet.

Die können das Schwere abschätzen.

Der ganze Apparat ist daraus ausgerichtet mit der Orientierung,

dass sie so weit runterfliegen.

Während Kurzstreckenflieger schnell merken,

dass die ideale Brutzeit früher beginnt

und sie ihre Reise früher beenden,

sehen Langstreckenflieger erst am Zielort,

dass es etwa nicht genug Insekten für den Nachwuchs gibt.

Und viele Vogelarten sind deshalb bereits stark zurückgegangen.

In Kalifornien feiert Google derzeit seinen 25. Geburtstag.

Die Party wird allerdings gerade ordentlich verpaßt.

In Washington muss sich der Internetgigant

wegen möglicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht verantworten.

Am Nachmittag unserer Zeit

wird ein Richter den Kartellprozess USA gegen Google eröffnen,

Volker Obermeier berichtet.

Die ersten Vorwürfe gegen Google sind drei Jahre alt,

vorgebracht vom Justizministerium sowie mehreren Bundesstaaten.

Die diversen Anschuldigungen sind nun in einem Fall gebündelt.

Der Kern der Anklage,

dass Unternehmen an Zahlen milliarden, damit Handyhersteller,

Telekomfirmen sowie Softwareentwickler,

die Suchmaschine als Standard einrichten

und so Konkurrenten ausschließen.

Laut Klageschrift hat Google mit Wettbewerbswidrigen-Taktiken

seine Monopole auf den Märkten für allgemeine Suchdienste,

Suchwerbung und Textanzeigen versucht zu halten und auszubauen.

Google weist sämtliche Vorwürfe zurück,

Nutzer hätten jederzeit eine andere Suchmaschine verwenden können.

Die Klage sei extrem fehlerhaft.

Der Kartellprozess USA gegen Google ist gerade in zwei Punkten besonders.

Zum einen findet er im Heimatland des Konzerns statt.

Behörden und Staatsanwälten stehen in den USA

weitreichende Mittel zur Verfügung.

Zum anderen herrscht beim Umgang mit den großen Technologiekonzernen

eine seltene politische Geschlossenheit von Demokraten und Republikanern.

Der Prozess ist auf zehn Wochen angesetzt.

Der Verlierer wird zu gut wie sicher Berufung einlegen.

Sollte Google verurteilt werden,

muss der Konzern mit weitreichenden Folgen rechnen.

Das Gericht könnte beispielsweise die Exklusivverträge verbieten,

ein tiefer Eingriff in das Geschäftsmodell des Unternehmens.

Selbst eine Abspaltung von Geschäftsbereichen wäre rechtlich möglich.

Aufmerksame Beobachter des Verfahrens

sind andere Tech-Konzernen Kalifornien, von Amazon über Apple bis Meta.

Der US-Politik ist auch deren Dominanz zu groß gewarten.

Sieben Uhr, 24, Kultur im Morgenjournal.

Er gilt als Meister des schregen Humors,

tritt als Satiriker in Radio- und Fernsehshows in den USA auf.

Vor allem aber ist er als Autor mit seinen skurriden Lebensbetrachtungen

und es ist bekannt geworden.

Der Amerikaner David Soderis ist am Abend

im Wiener Gartenbau-Kino aufgetreten.

Mit dabei hat er zwei neue Bücher.

Christian Scheucher hat ihn getroffen und gleich bemerkt,

der Mann hat Radio-Erfahrung.

Wenn David Soderis ein Mikrofon sieht, ist er kaum zu halten.

Der 66-jährige Bestseller-Autor und Liebling der East Coast Intelligenz

ist auf Lesertour im deutschsprachigen Raum.

Gestern Wien, heute Köln.

Man merkt sofort, die Performance liegt ihm.

Als begnadeter Vorleser,

Cortezka-Betrachtungen aus dem Großstadt-Gest,

New York, machte sich David Soderis in den 1990er-Jahren einen Namen.

Bereits damals erwies er sich als genauer Beobachter

mit dem Blick für skurrile Details.

1999 erschien unter dem Titel Nackt eine Sammlung von Geschichten

über eine Kindheit und Jugend,

die von neurotischen Ticks und Peinlichkeiten geprägt ist.

In 1999 erschien unter dem Titel Nackt eine Sammlung von Geschichten

von neurotischen Ticks und Peinlichkeiten geprägt ist.

Seither kennt man ihn, auch außerhalb der Vereinigten Staaten.

Als er zu schreiben begonnen habe, gesteht David Soderis,

habe er sich an den Größen der Weltliteratur orientiert.

Bald aber begriff er, seine Stärke liegt im humoristischen Fach.

Dieses Talent stellt David Soderis auch in seinen aktuellen Büchern

Bitte lächeln und kleine Happen unter Beweis.

Letzteres basiert auf Tagebuchaufzeichnungen,

die der Autor zwischen 2002 und 2020 festgehalten hat

und bietet eine kaleidoskopische Sicht

auf den fast normalen Alltag des 21. Jahrhunderts.

Handelt von Menschen, die in einen Handy brüllen

und auf offener Straße intime Details ihres Privatlebenspreis geben.

Von Mode vor Pass und von Hunden mit Alkoholproblemen.

Aber auch ein Ereignis, das die Vereinigten Staaten gespalten hat,

lässt den Autor nicht los, die Wahl Donald Trumps.

Die Vereinigten Staaten hatten in der Geschichte einige schlechte Präsidenten.

Er resimiert David Soderis, aber Trump schlug dem Fass den Boden aus.

Trotz zahlreicher Skandale, seine Anhängerschaft hielt Trump die Stange.

In Kleine Happen beleuchtet David Soderis die politischen Irrungen

und Verwirrungen der vergangenen Dekade schlaglichtartig,

ohne dass er sich in den letzten Jahren in den letzten Jahren

schlaglichtartig, ohne in den gravitätischen Duktus des Analysten zu verfallen.

Soderis stärker bleibt die wohldossierte Ponte,

die mitunter auch die Grenze des politisch-korekten überschreitet.

Denn so der Autor Kunst und Comedy sei kein Safe Space.

Wer sich beleidigt fühle, soll er einfach zu Hause bleiben.

Klarer Ansage von David Soderis ein Gespräch mit dem Autor hören sie heute im Kulturjournal

ab 17 Uhr 9 hier auf Ö1.

Der finnische Regisseur Akiki Kauris-Meghi hat einen neuen Film herausgebracht.

Fallende Blätter heißt er.

Er schließt dann die proletarische Trilogie an,

drei Filme aus den 80er Jahren, alle angesiedelt im Arbeitamilieu.

Gute Laune Filme sind ja nicht so die Sache von Akiki Kauris-Meghi

und das ist in Fallende Blätter, nicht anders.

Bei einem ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Mann um die 40

und der gleichaltrigen Anser bei verstohlenen Blicken.

Doch der Zufall hilft weiter.

Ein erstes Date für den Skino in einem Zombiefilm.

Den Zettel verliert Hollapa gleich wieder, aber der Zufall lässt nicht locker.

Aufmerksamkeit erzeugen, indem man am besten keine Aufmerksamkeit erzeugt,

ist nicht nur Hollapa-Strategie der Beziehungsanbahnung.

In der Reduktion von Gesten, Dialogen und in der Ausstattung

liegt seit jeher die Stärke des Kinos von Akiki Kauris-Meghi.

Dabei folgt, der mittlerweile 66-jährige Regisseur,

seinem großen Vorbild Charlie Chaplin.

Einmal mehr gehören Kauris-Meghi-Sympathie in den sozialen Anderdocs der Gesellschaft,

den Working Poor.

Doch die Opferrolle ist deren Sache nicht.

Mit List und Kurz bebäumeln sie sich gegen die Widrigkeiten ihres Schicksals auf.

Über das Radio liefert der Krieg in der Ukraine permanent

den politischen Kommentar zur Gegenwart.

Das musste einfach sein.

Und gerade jetzt bei der Zeit,

brauche die Welt Liebesgeschichten, so Akiki Kauris-Meghi.

Ich konnte keine Filme during the war,

without commenting it somehow.

Because I thought this bloody world needs some love stories now.

Wie viele Menschen bei dem Angriff ums Leben kamen, ist noch nicht bekannt.

Der Bürgermeister der Stadt hat ausgesagt,

dass bis zu 1.200 Zivilisten in dem Theater zu...

Dieser verfluchte Krieg,

bei dieser Liebe in Zeiten des Kriegs führt Kauris-Meghi

seinen sozialen Realismus formal an der langen Leine

und gibt sich erzählerisch persönlichen Kinovorlieben hin.

Etwa über Filmplakate im Hintergrund des Bildes,

David Leans Liebesgeschichte, Brief Encounter

und John Justens alkoholiker Drama Fat City beispielsweise.

Bei der Vermittlung der Gefühle seiner Figuren

vertraut Kauris-Meghi seiner Lieblingsmusik

oft melancholisches, finnisches Liedgut.

Ich mag dich sehr, aber ich will keinen Trinker.

Und ich lass mir nichts vorschreiben.

Bis die einsamen Herzen in fallende Blätter zusammenfinden,

braucht es noch ein wenig Kommunikation

mit Betonung auf wenig freilich.

Doch manchmal ist das Glück, gerade dort zu finden,

wo man es erst gar nicht vermutet.

Hat er uns einen Namen?

Ja, Chaplin.

Ansonsten hat's ihn ja über den neuen Kauris-Meghi-Filmab-Freitag

im Kino jetzt, die Nachrichten bei uns Konstantin Hahn, bitte.

In Libyen werden nachäftigen Unwettertausende Tote befürchtet,

der Ministerpräsident einer der rivalisierenden Regierungen

in dem Bürgerkriegsland Osamah Ahmed geht von mir als 2.000 Toten aus.

Tausende weitere Menschen sind dem nach vermisst.

Unabhängige Informationen zu Todesopfern gibt es bisher aber noch nicht.

Lautrettungsdiensten wurde vor allem der Nordosten des Landes getroffen.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un soll auf seinem Weg

zu einem Treffen mit Kremlchef Vladimir Putin in Russland eingetroffen sein.

Der Privatzug Kim soll heute früh die Grenze überquert haben.

Nere Details zu dem Treffen sind immer noch nicht bekannt.

Kremlsprecher Dmitry Peskov hat nur mitgeteilt,

dass Treffen Putins mit Kim wer dem fernen Osten Russlands stattfinden.

Aus Minister Alexander Schallenberg ist am Abend

in der irakischen Hauptstadt Bagdad eingetroffen.

Heute soll es Treffen mit mehreren irakischen Spitzenpolitikern geben.

Außerdem wird die österreichische Botschaft in Bagdad

mehr als 30 Jahre nach Beginn des ersten Golfkriegs wieder eröffnet.

Zudem sollen das Umdenausbau der wirtschaftlichen Beziehungen

zwischen dem Irak und Österreich gehen.

Und das Wetter heute wird noch einmal überall sommerlich,

viel Sonne ab und zu Wolken und am Nachmittag

in den Alpenstellenweise Schauer oder Gewitter.

Die Höchstwerte 25 bis 32 Grad.

Dankeschön. Gleich nach halb acht.

Wir melden uns wieder in einer knappen halben Stunde,

bis dahin heißt es Guten Morgen mit D1.

Raphael Sass, bitte.

Zum guten Wetter bieten wir gute Musik.

Ein Trompetenkonzert von Michael Hayden.

Schönen guten Morgen.

Untertitel im Auftrag des ZDF, 2020

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