Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (06.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/6/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Guten Morgen aus dem Journalstudio, morgens um vier. ist die Welt noch in Ordnung. Singen

Element auf Crime auf ihrem neuen Album, das wir später vorstellen. In der frühem sieben

ist die Welt schon nicht mehr so in Ordnung. Ordnungsversuche werden allerdings unternommen.

In Peking zum Beispiel, da wollen Ursula von der Leyen und Emmanuel Macron das angeschlagene

Verhältnis zu China verbessern und Friedensinitiativen für die Ukraine ausluten. In Deutschland

bietet Gesundheitsminister Karl Lauterbach den Arzneimittelherstellern mehr Geld gegen

den Medikamentenengpads. In Rom wird für eine bessere Welt gebetet, die Osterfährlichkeiten

beginnen, der Papst will bei allem dabei sein, auch kurz nach seinem Spitalsaufenthalt.

Was das alles fruchtet, wird man sehen, Element auf Crime gehen es jedenfalls gelassen an.

Wie üblich, wir haben keine Lösung, wir haben Lieder. Singen Sie dazu, wie gesagt, später

mehr. Jetzt einmal zu den Wetthaussichten von Jörg Stieber.

Auch die heutige Nacht hat uns zum Teile kräftigen Frost gebraucht. Minus acht Grad waren es

etwa in Weitensfeld und in Grasamkamp, minus sieben in Zwerndorf, minus fünf in Bad Tatsmannsdorf.

Die nächste Nacht wird noch einmal in vielen Regionen frostig, danach ist es mit dem Frost

vorbei. Das Osterbrochenende bleibt aber zunächst noch recht kalt, zeitweise auch nass.

Sonnegla und Milder dürfte es dann am Ostermonter werden.

Ein Blick in die Landeshauptstätte, da ist es jetzt meist heiter in Innsbruck bewölkt.

In Wien hat es minus vier bis plus zwei Grad, Eisenstadt und Linz minus ein Grad, Sankt-Pölten

minus zwei, Salzburg minus drei, Innsbruck und Bregenz null, Graz minus drei und Klagenfurt

minus zwei Grad. Zunächst scheint heute meist die Sonne.

Einige Wolken halten sich aber in Nordtihol und im südlichen Salzburg. Im laufles Tagesinn

stehen dann über ganz Österreich verteilt einige Quellwolken, der sonnige Eindruck überwiegt

aber größtenteils. Besonders im Osten kommt wieder lebhafter,

bis kräftiger Nordwestwind auf. Höchstwerte meist fünf bis zwölf, im West und Süden stellenweise

bis zu 14 Grad. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichspräsident

Emmanuel Macron sind in Peking eingetroffen. Schwere Gemission das Ganze. Europa und

China sollen wenigstens weniger streiten, ist vermutlich die Minimalanforderung. Das

verhält sich in Europa und China ist sehr etwas angespannt. Jetzt will Europa versuchen

zum Beispiel, China bei einer Friedenslösung für den Ukraine-Krieg einzubinden, wie Karin

Koller berichtet. Zum Auftakt der politischen Gespräche in

China hat der französische Präsident Emmanuel Macron zunächst den chinesischen Ministerpräsidenten

Li Qian getroffen. Er wurde in der großen Halle des Volkes empfangen. Schon bei den

Begrüßungswarten spricht Macron das an, was sicherlich eines der Hauptthemen in den Gesprächen,

auch mit Staatschef Xi Jinping sein wird. Der Krieg in der Ukraine. Schon gestern Abend

hat Macron in einer Rede vor der französischen Community in Peking betont, dass China eine

weiteres größere Rolle bei einer Lösung für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine

spielen könnte. Als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat sei China den Prinzip in

der UN-Charter verpflichtet. Und da geht es vor allem um territoriale Integrität

zu Macron. China hat seine engen Beziehungen zu Moskau gerade erst kürzlich durch den

Besuch von Xi Jinping in Moskau bekräftigt. China ist auch der größte Abnehmer für

russisches Öl und Gas. Ein Partner, den Russland vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen

sein Land dringend braucht. Frankreich hofft jetzt, dass China diesen seinen Einfluss

auf Putin auch nutzt, für einen Friedensprozess. Wie groß da die konkreten Erwartungen sind,

dazu hat sich der französische Präsident bisher nicht geäußert. Macron möchte Xi Jinping

zumindest dazu bewegen, endlich einmal mit dem ukrainischen Präsidenten Zelensky zu

telefonieren. Schwierige Gespräche also heute in Peking.

Weniger schwierig waren die Gespräche in Kärnten und sie sind auch schon beendet. Es fülle

an das Hauptmann Peter Kaiser und Öferpilandisches Martin Gruber haben ja gestern ihren Koalitionsvertrag

für die kommenden fünf Jahre unterschrieben. Darin will man verstärkt auf Klimathemen setzen,

so landeshaupten an Peter Kaiser über die Fortsetzung der SPÖ ÖVP-Zusammenarbeit. Im

Interview mit Tanja Malle fände Kaiser für den Bund noch nicht der Probe der Koalitionsvarianten

reizvoll. Herr Landeshauptmann Kaiser, in Kärnten gibt

es jetzt eine Neuauflage von Rot-Schwarz, diesmal mit etwas weniger Unterstützung der

Wählerinnen als 2018. Was ja an den SPÖ-Verlusten liegt. Was wollen sie denn jetzt konkret anders

besser machen? Wir haben in einem gestrigen Unterzeichnen

unseres Regierungsprogrammes festgelegt, dass wir uns auch in der Selbstdefinition als

Nachhaltigkeitskoalition verstehen. Das heißt, wir möchten alles tun, damit wir der Enkelverantwortung

der Verantwortung nächster Generationen durch die derzeitige Politik nachkommen können. Wir

haben sieben große Themen in unserem Regierungsprogramm festgelegt, die sich auch alle mit den

Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen auch messen lassen. Das heißt, wir haben

eine sehr konsequente Nachhaltigkeitspolitik, die wir in dieser Legislaturperiode umsetzen.

Bei der Pressekonferenz gestern zum Koalitionsprogramm wurde aber gleich die Fortführung der Straßenbauoffensive

angekündigt. Wie passt denn das zur Nachhaltigkeit? Wenn solche Maßnahmen, die auch zwangsläufig

Bodenversiegelungen zur Folge haben geschehen, dann werden wir alles tun, um dort auch so

bis in dem Fall in Kuporzow mit der Asynag-Ausgleichsflächen andere rohe Bereiche Begründungen durchzuführen.

Die Ressortzuständigkeiten für wesentliche Klimathemen, etwa Energie, Raumordnung,

auch Energieförderung, liegen künftig ja bei der ÖVP. Warum überlassen sie dann dieses

wichtige Zukunftsfeld dem Juniabartner? Einerseits gibt es Vertrauen zueinander,

das haben wir in einem Jahrzehnt bereits politisch gefestigt. Zweitens hat das

Wahlergebnis, das ihr selbst einleitend bemerkt haben, natürlich auch zu gewissen Veränderungen

in der Referatsvielfalt geführt und wir sind ein Kollegialorgan, das auch gemeinsam handeln wird.

Herr Landeshauptmann Kaiser, jetzt gibt es eine Neuauflage von Rot-Schwarz in Kärnten. Ist das

auch ein Modell, das man im Bund verfolgen sollte oder schlägt ja herzter Ehe für eine Ampel mit

Grünen und Nios? Ich denke, das müssen die Inhalte und die sollen vornehmlich im Fokus stehen,

letztendlich entscheiden, derzeit sind auf Bundesebene sicherlich andere Parameter einigend,

als ist derzeit auf der Kärner Landesebene sind. Also ich glaube, dass andere Koalitionsformen,

als sie bisher in dieser Republik Österreich waren, sicherlich eine gewisse Schamanz haben. Dafür

müssen wir aber, glaube ich, noch einiges an Arbeit in allen politischen Bereichen tun.

Da gibt es ja einerseits die Ampel, aber andererseits auch Rot-Plau oder Blau-Rot.

Solche Dinge sind alle zu prüfen. Meine Präferenzen habe ich, glaube ich,

in meiner Verantwortung deutlich gezeigt. Schon länger versucht man die Mitgliederbefragung

im Bund zu klären, wie zufrieden oder genervt sind Sie denn davon mittlerweile?

Ich sage ganz offen, dass ich froh bin, wenn dieser Prozess zu einem Ergebnis führt und

wird dann endlich geeint, inhaltlich arbeitend und aufeinander vertrauend die nächsten Wichtingsschritte

in dieser Republik in Angriff nehmen. Wen wollen Sie denn von den drei aussichtsreichsten Kandidaten

unterstützen, Pamela Rendi-Wagner, Hans-Peter Doskoziel oder Andy Babler?

Alle drei sind gut persönliche Freundinnen und Freunde von mir. Ich werde niemanden

wie der Freundin oder Freundin irgendetwas über Rundfunk und Öffentlichkeit ausrichten,

die SPÖ-Mitglieder sind, denke ich, fähig genug zu entscheiden, für wen sie votieren.

Planen Sie eine Wahlempfehlung abzugeben? Nein. Wenn bei dieser Befragung keine Kandidatin,

kein Kandidat über 50 Prozent der Stimmung bekommt, das heißt dann ja in Folge, dass da

niemand hinter sich die Mehrheit der Wählenden hat, braucht es dann eine Stichwahl?

Wir warten jetzt einmal den ersten Durchgang und da sollten wir das einmal bezeichnen ab und

dann haben es ganz klare Regelungen gegeben, wie weiter vorzugehen ist. Letztendlich entscheidet

der Parteitag und da halte ich auf die Verlässlichkeit und auf die entsprechenden Festlegungen aller

Kandidaten und Kandidaten. In der SPÖ ist ja einiges in Bewegung, es hat sich jüngst eine

sogenannte Westachser gebildet mit den jüngeren Landesparteichefs von Tirol, Salzburg, Ober- und

Niederösterreich. Braucht die SPÖ derzeit wirklich eine neue Lagerbildung? Lagerbildungen sind aus meiner

Sicht nie zielführend. Ich halte diesen Prozess, den wir jetzt gemacht haben, der Basisdemokratie

natürlich mit der Gefahr Lagerbildungen zumindest als Tempore einzugehen. Für einen der jetzt bereits

aufgesetzt ist, der ist abzuschließen. Das Ziel muss es sein, dass die Sozialdemokratie zu einer

führenden gestalterischen Kraft auch auf Bundesäbene wird. Warum sind Sie denn? Warum ist

Kärnten oder auch zum Beispiel Winde nicht Teil dieser Achse? Ich würde mal ganz Juwel sagen,

wahrscheinlich bin ich zu alt. Der vergangene Donnerstag im Parlament hat ja gezeigt, dass die

SPÖ in einer anderen Frage nämlich in ihrem Standpunkt zum Ukraine-Konflikt nicht geschlossen

ist. Wie ist denn da eigentlich Ihre Position? Verstehen Sie, dass man da der Rede von Zelensky

fernblieb? Nein, wenn es den einen oder anderen trifft, den Grund gibt, ja das kann immer vorkommen,

aber letztendlich glaube ich, ist das das, was ich als eigene Verantwortung der jeweiligen

Abgeordneten bewerten würde. Und was sagen Sie dann zur gegenüber der Wochenzeitung Falter,

artikulierten Ablehnung von Zelensky aufgrund von dessen Innenpolitik und diesem Zuschreiben

von Verantwortung an beide Seiten? Ich halte es prinzipiell so, dass Kritik nicht unmittelbar nur

negative und verbotene sein kann, auch in dieser ganz, ganz schwierigen und speziell

schlimmen Situation eines Krieges. Aber man muss, glaube ich, immer selber überlegen, wann, zu

welchem Zeitpunkt man welche Äußerungen trifft, dass es auch in politischer Verantwortung von jeder

und jedem selbst zu bewerten. Wir kommen zum Ende. Nach dem 3. Juni, dem Sonderparteitag, soll

dann ja feststehen, wer den Vorsitz in der SPÖ hat. Vertrauen Sie darauf, dass dann die Partei

geeint an einem Strang zieht? Ich zitiere meinen Lieblingsphilosofen Ernst Bloch. Die Hoffnung

ist in das Gelingen verliebt und nicht in der Scheite. Sagt Herr Kernmann, das hat man Peter

Kaiser im Gespräch mit Tanja Malle. Damit über die Grenzen nach Kroatien, das betreibt illegale

sogenannte Pushpacks. Und jetzt belegen auch Videos wie Polizisten Asylsuchende, die im

Landesinneren angetroffen wurden, wie diese Menschen über die bosnische Grenze zurückgetrieben werden.

Das Ganze dürfte, wie immer schon vermutet, Methode haben. Gelegte Nachrichten und Fotos aus

einer WhatsApp-Gruppe von Polizisten legen jetzt nahe, dass es sich um von oben abgenickte

Aktionen gehandelt haben könnte. Bernd Kurschul bei einer gemeinsamen Recherche von Lighthouse

Reports, dem ORF, dem Deutschen Spiegel und Kroatischen Medien. Rund 40 Migranten und

Flüchtlinge liegen auf dem Bauch am Waldboden dicht aneinander gereiht, mit dem Gesicht nach

unten. Das Foto ist einer von 60 gelegten Screenshots aus einer WhatsApp-Gruppe von rund 30

kroatischen Polizisten, der Gruppenname Operation Corridor West. Die Asylsuchenden am Foto sind

Barfuß oder Insocken, mussten die Schuhe offenbar ausziehen. In einer anderen Nachricht postet ein

Polizist im Februar 2020. Rund 80 Migranten sind in einem Dorf eineinhalb Autostunden von der

bosnischen Grenze entfernt aufgegriffen worden. Man habe fünf Kastenwagen angefordert, Zwecks,

Transport und Abhalten. Otwara Janje lautet das kroatische Wort abhalten oder abschreckend.

Aber abhalten kann es im Landesinneren faktisch und rechtlich gesehen nicht geben, sagt Jelena

César, Balkanexpertin bei MSD International. Der Schengener Grenzkodex erlaubt es den

Mitgliedsstaaten in sehr speziellen, eingeschränkten Situationen, Personen, die sich an der Grenze

befinden, die Einreise zu verweigern. Aber in diesem Fall hat sich keiner der Festgenommenen an

der Grenze befunden, als sie festgenommen wurden, sondern in solchen Fällen wurden sie

zusammengetrieben und den Gruppen zur Grenze transportiert und schließlich durch Pushbacks

nach Bosnien-Herzegovina zurückgeschoben. Der Migrations- und Balkanexperte Bodo Weber,

der für die Denkfabrik Democratization Policy Council Forged, sagt, diese Chats und insbesondere

der eine sind tatsächlich eine Art Smoking Gun, das beweise, wenn sie so wollen, der systematischen,

illegalen Praxis Pushbacks zum ersten Mal ein schriftliches Dokument, das dokumentiert

dieser Politik der Pushbacks und wie Thésar des kroatischen Innenministeriums es handele sich

um Einzelfälle widerlegt. In der WhatsApp-Gruppe waren der Chef der kroatischen Grenzpolizei eine

Presse-Sprecherin und die aktuelle Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit im Innenministerium und

im Ministerbüro. Dass Pushbacks oft mit Gewalt verbunden sein dürften, haben Videos

veröffentlicht von Lighthouse Reports und Spiegel vor eineinhalb Jahren gezeigt. Zu sehen ist ein

Maskierter in Uniform, der jede Masylsuchenden einen Schlag mit einem Knüppel versetzt,

als die Männer in den Grenzfluss zu Bosnien drehen. Im Hintergrund sind Schreie zuhören.

Gerichtet wurde auch, dass Migranten ohne Schuhe über die Grenze getrieben wurden. Das

kroatische Innenministerium spricht weiterhin von Einzelfällen. Man halte sich an das Gesetz.

Der Begriff Abhalten könne auch verwendet werden für Abhalten von einer Straftat. Den

Inhalt der Jets bestätigt das Ministerium nicht. WhatsApp-Gruppen seien zwar keine

offizielle Methode zur Datenübermittlung, dürften aber verwendet werden, wenn es sich

nicht um geheime Informationen handelt. Die WhatsApp-Gruppen seien allerdings vor drei

Jahren geschlossen worden. Laut einem Insider verwendet die Polizei jetzt den Messenger Telegram.

Von Kratze nach Frankreich rufen die Gewerkschaften heute zu einem nahelichen Tag der Mobilisierung

gegen die Pensionsreform auf. Verglichen mit den vergangenen Wochen lässt die Streikbeteiligung

bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben allmählich nach. Und die Regierung zieht die Erhöhung

des Pensionsantritts alters jedenfalls durch, berichtet aus Paris Cornelia Premosch.

Der heutige Streiktag ist in der Pariser Metro kaum zu spüren. Nur auf wenigen Linien sind

die Intervalle etwas länger als gewöhnlich. Auch im landesweiten Bahnverkehr kommt es an

diesem elften Aktionstag der Gewerkschaften zu weniger Zugausfällen als in den vergangenen

Wochen. Der Druck von der Straße dürfe jetzt nicht nachlassen, drängt Laurent Berger von der Gewerkschaft

CFDT zu einer hohen Beteiligung bei den landesweiten Demonstrationen. Nach dieser Sitzung rufe ich

die Bürger zu einer maximalen Teilnahme auf. Wir müssen die Stärke der sozialen Demokratie zeigen,

ruhig und ohne Gewalt. Die von Laurent Berger angesprochene Sitzung ist das erste Treffen mit

Premierministerin Elisabeth Bern seit Ausbruch der Proteste in Jena. Sie hat alle Gewerkschaftsvertreter

zu sich gebeten, um Gesprächsbereitschaft zu signalisieren. Die Pensionsreform an sich und

damit die Anhebung des Pensionsantritts alters auf 64 Jahre stellt sie jedoch nicht zur Disposition.

Ich habe jede einzelne Gewerkschaftsorganisation und deren Ablehnung des höheren Pensionsantritts alters

gehört und erklärt, dass ich und meine Regierung von der Notwendigkeit dieser Reform überzeugt sind.

Nach nicht einmal einer Stunde haben die Gewerkschaftsvertreter das Treffen mit der

Premierministerin beendet. Keiner der Beteiligten hat einen Schritt auf den anderen zugetan.

Sophie Béné, die neu gewählte Chefin der Einflussreichen Gewerkschaft CGT,

schäumt vor Wut nach der Begegnung mit Elisabeth Bern.

Uns ist eine radikalisierte, stumpfsinnige und realitätsferne Regierung gegenüber gesessen.

Das ist eine Urweige für Millionen von Franzosen, die demonstrieren und streichen.

Die Empörung über die fehlende Gesprächsbereitschaft der Regierung könnte sich bei den heutigen

Demos entladen. 11.500 Polizisten sollen die Kundgebungen sichern, die zuletzt häufig von Gewalt

und heftigen Ausschreitungen überschattet waren.

Damit weiter nach Deutschland, das Leidezeit der Pandemie und einem gravierenden Mangel an

Medikamenten besonders betroffen sind, Präparate für Kinder. Gesundheitsminister Karl Lauterbach

bietet nun den Pharmakonzernen höhere Preise für deren Produkte an, um die Arzneimittelversorgen

zu gewährleisten, berichtet Andreas Pfeiffer aus Berlin.

Dass das deutsche Gesundheitswesen Genesungsbedarf hat, steht außer Frage. Der Medikamentenengpass

betrifft 476 Produkte. In den letzten Wochen konnten wir nicht einmal Fiebersaft für Kinder

anbieten, beklagt die Berliner Apothekerin Renate Schlindtwan. Und auch bei der Suche nach dem

Antibiotikum Amoxicillin wird sie nicht fündig.

Für mich gerade da was zu finden. Ich habe übers Internet abgefragt und es ist definitiv nichts

lieferbar. Gar nichts. Alles rot, alles nicht lieferbar.

Der Gesundheitsminister will die Lage ändern, vor allem für Kinder, die eher als Pandemieverlierer

besonders bedauert. So wird er die Krankenkassen von der Pflicht beim Erwerb von Generika die

billigsten Anbieter zu bevorzugen entbinden. Pharmakonzerne können ihre Preise für Kinderarzneien

um 50 Prozent anheben. Davon verspricht sich Karl Lauterbach die Schließung unterbrochener

Lieferketten.

Damit wird es auf den Schlag für die Arzneimittelfirmen interessanter, Arzneimittel für Kinder

in Deutschland zu liefern oder gar zu produzieren. Also deutliche Preisstrahlung. 50 Prozent

können die Preise einbogen werden. Das leisten wir uns für Kinder, weil ich das nicht noch

einmal erleben möchte, dass wir hier die Kinder nicht versorgen können, weil die gleichen

Medikamente in Holland angeboten werden. Das ist kein ehrbarer Zustand. Wir sind ein

wohlhabendes Land. Die Kinder haben viel mitgemacht in der Pandemie.

Eine zweite Gesetzesänderung soll dabei helfen, die nach China und Indien abgewanderten

Pharmakonzerne zurückzuholen. So soll der Bedarf künftig zu 50 Prozent mit Medikamenten

aus europäischer Produktion gestillt werden. Diese Reformpläne dürften die Kosten der

klammen deutschen Krankenkassen allerdings um einen dreistelligen Millionenbetrag erhöhen.

Ökonomisch eine bittere Arznei. Karl Lauterbach ist bereit, sich zu schlucken.

Und jetzt noch mal in die Schweiz. Die Critis Wiss war einmal das zweitgrößte Bankinstitut

der Schweiz, aber das war bekanntlich einmal. Das Management hat sich schlussendlich entschuldigt

und die Schweiz hat fast allen die Bohnen gestrichen. Gestern war die Übernahme das

dominierende Thema der Hauptversammlung der UBS, die er die Critis Wiss übernehmen musste

und auch in der Politik, wie Volker Obermeier berichtet.

Die Schweiz schreibt wegen der Critis Wiss mehr Geschichte, als sie er lieb sein mag.

Am Abend hat die Regierung bekanntgegeben, dass sie zumindest einen Teil der Bohnen

von Topmanagern streicht, eine Premiere. Betroffen sind die obersten drei Führungsebenen der

Critis Wiss in Summe an die 1.000 Menschen. Insgesamt geht es um umgerechnet bis zu

60 Millionen Euro, ein Zehntel aller Bonuszahlungen in der Critis Wiss. Die Regierung sieht ihr

Vorgehen durch das Bankengesetz gedeckt, Klagen von Topmanagern sind wahrscheinlich. Die

Gehälter waren und sind ein Thema, das die Aktionäre bei der Hauptversammlung der UBS

umtreibt.

Warum ich auch stört, sind die gigantischen Löhne?

Einfach die Grosse dieser Bank.

Es ist immer schwierig, wenn zwei Firmen zusammengehen.

Aus 2 in 1 zu machen, ist Aufgabe der UBS-Führung. Für die staatlich gewünschte Übernahme bekommt

die Bank insgesamt Garantien von umgerechnet mehr als 250 Milliarden Euro. Auch wegen

der üppigen Mitgift und der vergleichsweise geringen Ausgaben für die Critis Wiss, war

der Aufsichtsrat gestern um Beruhigung bemüht. Die Lösung sei notwendig stabil und nachhaltig,

sagte der Vorsitzende Con Caller her, wir sind zuversichtlich, die Integration erfolgreich

zu schaffen.

In der neuen kombinierten Bank soll die Investmentbank noch ein Viertel der Risikogewichte danach

tief ausmachen und voll im Dienste unseres globalen Wealthmanagements und der Schweizer

Universalbank stehen.

Zentral sei das Grundengeschäft zu festigen, Risiken zu senken, ebenso wichtig sei es

die internationale Reputation des Sektors wieder herzustellen.

Wir haben diese Transaktion nicht gesucht. Der Ruf des Finanzplatzes Schweiz hat ohne

Zweifel etwas gelitten. Aber die Marke Schweiz bleibt weiterhin stark.

Der UBS-Aufsichtsrat verspricht außerdem ausreichend Wettbewerb zu gewährleisten.

Der Sektor bleibe in der Schweiz breit diversifiziert. Die Katelbehörde hat Prüfungen angekündigt.

Für das internationale Geschäft der UBS neu gibt es erste positive Signale von Seiten

der Bank of England sowie der EU. Für den gemeinsamen europäischen Markt braucht das

fusionierte Geldhaus das OK aus Brüssel.

Heute beginnt die Intensivphase der Osterlich-Feierlichkeiten in Rom, mehr noch als in anderen

Jahren steht. Papst Franziskus im Mittelpunkt war ja doch noch bis Samstag wegen einer Bronchitis

in Spitalsbehandlung aller gesundheitliche Probleme zum Trotz. Ostern ohne Papst wäre

ja unvorstellbar berichtet Alexander Hecht aus Rom.

Bis jetzt bleibt der Vatikan dabei. Papst Franziskus wird an allen wichtigen Terminen

während der Osterfeierlichkeiten teilnehmen. Für die Krisermesse ab 39 wie für alle anderen

Gottesdienste in den kommenden Tagen gilt, Franziskus hat den Vorsitz inne und predigt,

die meisten liturgischen Handlungen überlässt er einem oder mehreren Kardineelen.

Jedes nach der vatikanischen Gerüchteküche hat der Pontifex darauf bestanden bereits

am Samstag aus dem Spital entlassen zu werden und das volle Osterprogramm mitzumachen.

Franziskus habe das mit der im eigenen Sturheit durchgesetzt. Der Papst selbst hat übrigens

schon früher eingestanden kein einfacher Patient zu sein.

Am Nachmittag wird Franziskus das römische Jugendgefängnis Casald el Marmo besuchen,

dort die Abendmalsmesse feiern und zwölf insassen die Füße waschen und küssen. Bereits

vor zehn Jahren, kurz nach dem Beginn seines Pontificats, hat Franziskus am Gründonnerstag

dieses Gefängnis besucht. Die traditionelle Fußwaschung nutzt der Papst, um ein Zeichen

für all diejenigen zu setzen, die am Rande der Gesellschaft stehen.

Auch beim Karfreitagskreuzweg am Colosseum will Franziskus dabei sein und das, obwohl

die Temperaturen am Abend unter 10 Grad Celsius sinken könnten.

Am Samstagabend beginnt im Petersdom die Liturgie der Osternacht. Höhe Punkt der Osterfeierlichkeiten

sind die Messe am Sonntag und der anschließende Papstsegen Urbi et Orbi, also der Stadt und

dem Erdkreis. Papst Franziskus wird ihn wieder von der Lodger des Petersdoms ausspenden.

Bei diesem Segen könnte das Oberhaupt der katholischen Kirche übrigens gar nicht vertreten

werden. Dass sich Franziskus trotz Spitalsaufenthalts und einer schlechten Wetterprognose in den

kommenden Tagen keine Ruhepause gönnen will, hat neben seinen bereits angesprochenen Behaarungsvermögen

wohl auch ganz handfeste weltliche Gründe. Zu Ostern blicken die Katholikinnen und Katholiken

nach Rom. Ostern ohne Papst ist da eine kaum denkbare Variante schon gar nicht für den

Missionar in Franziskus. Außerdem, so meinen an die Vatikan-Expertinnen und Experten der Medien,

will der Pontifex seinen innerkirchlichen Kontrahenten keine Angriffsfläche bieten.

Stärke zu zeigen, mag eine sehr weltliche Taktik sein, ist aber auch hinter den Mauern des Vatikan

durchaus vernötend. 7.24 Uhr gleich willkommen zur Kultur. Die Band Element of Crime wurde

schon 1985 gegründet und, wie soll man sagen, hat ihr Erfolgsrezept schon verlängerem gefunden.

Die Männer um Sven Regener haben sich mit ihrem Mix aus Melancholien vorauch der Lebensfreude ein

treues Publikum erspielt. Nun erscheint das 15. Album, morgens um vier heißt es und hat den Vorteil,

dass einem auch das neue sehr bekannt vorkommt. Neuigkeiten quasi aus dem Stammlokal nun von David

Baldinger. Es ist alles noch so, wie es immer war. Die Stimmung vertraut das Personal bekannt,

die Speisekarte unverändert. Ein neues Element of Crime Album ist kein Abenteuer,

sondern ein Besuch im Stammlokal. Ein Anker der Ruhe für die gehätzte Seele.

Wir sind nicht dafür zuständig, die Probleme der Welt zu lösen, aber wir sind dafür

zuschließlich darüber zu singen und den Leuten die Möglichkeit geben, sich an ihrem Leben zu

erfreuen und sich mit ihrem Leben auch zu versöhnen. Trotz all dieser Probleme, das ist nun mal so.

Sagt Sänger und Songwriter Sven Regener. Eines dieser versöhnlichen Stücke ist eine optimistische

Beladen namens Alles in Ordnung. Traditionell kommt bei Element of Crime zuerst die Musik,

erst danach trägt Sven Regener seinen Text auf. Vorgetragen in jener Gemächlichkeit,

in der er sich so herrlich sinnieren und verlieren lässt.

Für die wehmütig schunkelnde Sehnsuchtsfantasie, dann kommst du wieder,

wurde der Sänger der Band Isolation Berlin Tobias Bamboschke engagiert.

Das Titelstück Morgens um vier vertont nicht zum ersten Mal bei Element of Crime das Morgengrauen.

Morgens um vier handelt genau davon, dass sich die Gedanken von jemandem vermischen mit Sachen,

die er in so halb halben Träumen erlebt. Und das ist interessant, weil das so surreale

so surreale Entwicklungen dann nimmt.

Regener Seilen sind gespickt mit Alltagsbeobachtungen und von lakonisch pointierten Weisheiten durchsetzt.

Seit fast 20 Jahren schafft es jedes neue Element of Crime Album in die

Top 10 der deutschen Charts und ist damit auch kommerziell höchster vollreich.

Warum also etwas ändern? Morgens um vier fügt sich bestens ins Interieur des Stammlocals.

Neues Album von Element of Crime also bekannt, das war das von David Baldinger. Der Burgschauspieler

und Musiker Nils Strunk zeigt ab heute Abend seine Version der Zauberflöte im Casino am

Schwarzenbergplatz. Dafür tritt er diesmal als Regisseur, Autor und Musiker in Erscheinung

zusammen mit seinem Co-Autor Lukas Schrenk. Hat er sich auf die Liebesgeschichte konzentriert.

Insgesamt arbeitet er sich regelrecht an diesem Stück ab, wie Julia Salender berichtet.

Es war die Musik mit der alles angefangen hat. Das war für mich das Eintritts-Tor,

der Vogelfänger war für mich der Anfang, um reinzukommen.

So Nils Strunk über seinen Zugang zur Zauberflöte. Sein Vogelfänger ist dabei in etwas düsterer

Geselle in Tom Waits Manier.

Inspiriert hätten ihn auch Popgrößen wie Billy Joel, The Andres Sisters oder Leonard Cohen. Bei

einer der bekanntesten Opern überhaupt, dürfen aber auch die Anklänge an das Original, wenn auch

in neuer Interpretationen, nicht fehlen.

Man weiß, um das Tabu in der Oper, dass man die Heiligen Kompositionen eigentlich nicht verändert,

aus der vielleicht ein bisschen schneller, ein bisschen langsamer. Und natürlich großartig

interpretiert. Ich will das gar nicht für diese Arbeit, dieser genialen Künstler.

Ansatzweise nicht schmähn. Ich bin dazu gar nicht in der Lage. Ich liebe die Opern.

Und ich finde es toll, dass wir moderne Szenierung haben mit Musik aus dem 17. Jahrhundert.

Ich finde nur, das ist fantastisch. Oder Mutter dann aus dem 18. Jahrhundert. Aber ich hab mir gedacht,

am Theater kann man dieses Tabu ja vielleicht mal reichen.

Den Kern der Zauberflöte, die Themen wie Liebe, Freundschaft und Loyalität, wollte der Neo-Autor

dabei aber beibehalten. Zusammen mit seinem Kollegen Lukas Schrenk hat er sich dem Libretto gewidmet.

Also wir wollten dieses Märchen erzählen. Und das ist schon ein sehr komplexer Stoff und der ist

auch sehr verwochen hier und da. Das heißt, wenn man da vier Stunden drin sitzt, erschließt sich einem

nicht alles. Und das war auch gar nicht unser Wohl, dass das passiert bei unserer Adaption,

sondern dass man hier und da auch vereinfacht, komprimiert, zusammenfügt und umschreibt. Aber wir

folgen schon dem Original. Das war uns wichtig, das rauszustellen, die Konflikte, die Szenen,

die Begegnungen der Figuren und auch deren Abwege und Umwege, die zu erzählen. Und auch zu gucken,

wie viel Theaterstück steckt da drin. Die Rahmenhandlung bildet eine abgehalftete Theatergruppe

in Wotwilmanier in Anlehnung an Emmanuel Chicané das Leben. Erster Aufzug, neunter Auftritt,

das Theater verwandelt sich in ein großes, ägyptisches Zimmer. Und dass Chicané da selber

Wanderschauspieler gewesen war und einer Wandertruppe oder mehreren Wandertruppen angehört

hatte. Und wir fanden es, glaube ich, logisch, dass auch bei uns, so wie die Entstehung der Zauber für

dem auch war, eine ganze Truppe, das war ja fast ein Familienunternehmen, dieses Stück bewältigt.

Und wir fanden es aber auch richtig, zu zeigen und offen zu legen, wie so eine Truppe sich daran

abarbeitet. Die Truppe, die sich im Casino an der Zauberflöte abarbeitet, tut das, so der Eindruck,

mit viel Spaß an der Sache und sorgt so für einen vor allem musikalisch unterhaltsamen Abend.

Und damit noch ins nachrichten Studio zu Christina Granz. Frankreichs Präsident Améron Noel

Macron ist zu einem Staatsbesuch in China eingetroffen. Bei seinem Treffen heute in Beijing mit

China-Stadtchef Xi Jinping geht es vor allem um die Ukraine. Macron fordert mehr Engagement

von China um Frieden in der Ukraine herbeizuführen. Neben dem bilateralen Gespräch ist heute auch

ein Gesprächstermin zu dritt mit EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen geplant. In Frankreich

rufen die Gewerkschaften heute zu neuerlichen Streiks und Demonstrationen gegen die Pensionsreform

auf. Bis zu 800.000 Menschen werden bei den Kundgebungen erwartet. Ex-OS-Vizepräsident

Mike Pence wird jetzt doch zum Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner 2021 aussagen. Erfolgt

damit dem Urteil eines Bundesrichters, sondern mittler Jack Smith erwartet sich von Pence

Aussage auch Erkenntnisse über die Rolle von Ex-Präsident Donald Trump.

Ein Tornado hat im US-Stadt Missouri eine Schneise der Verwüstung hinterlassen und

mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Der Tornado zugunnd anderem westlich an der

Kleinstadt Marble Hill vorbei. Auf Videoaufnahmen im US-Fernsehen waren entwurzelte Bäume völlig

zerstört, der Häuser zu sehen. In Österreich laufen die Corona-Maßnahmen mit Ende Juni

aus. Die Regierung hat am Abend das Gesetz zum Ende der Krisenmaßnahmen in Begutachtung

geschickt. Es sieht u.a. ein Ende der Gratis-Tests für alle vor. Die Corona-Impfung bleibt

aber weiterhin kostenlos. Wie Österreich kämpft auch Deutschland mit einem gravierenden

Mangel an zahlreichen Medikamenten, vor allem Präparate für Kinderfehlen. Der Deutsche

Gesundheitsminister Lauterbach bittet Firma-Konzerne nun höhere Preise für ihre Produkte an, um

die Arzneimittelversorgung zu gewährleisten. Und das Wetter zunächst größtenteils frostig

und sonnig im Laufe des Tages dann zur Sonne auch einige Quellwolken, besonders im Osten

wie kalter Westwind, die Temperaturen heute 5 bis 14 Grad.

Das war das Morgen schon am 6. April, Günter Thomas Technik, Ronika Filles Regier und andere

sind ihr Team heute Früh, wer meldet uns wieder in einer knappen halben Stunde. Bis dahin wieder

zu Gabriel Schett.

Schön, dass Sie mit uns aufstehen am heutigen Gründonnerstag. In den kommenden knapp 30

Minuten erwartet sie ein abwechslungsreiches musikalisches Programm. Werke von Francis

Poulenc und Josef Haydn etwa. Sonaten und Konzerte, Flöten und Trompeten. Den Beginn macht

jetzt aber Ballettmusik. Wir hören die Menüette 1 und 2 aus Lesans Galants von Jean-Philippe

Bramot.

Wir hören die Menüette 1 und 2 aus Lesans Galants von Jean-Philippe Bramot.

Wir hören die Menüette 1 und 2 aus Lesans Galants von Jean-Philippe Bramot.

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