Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (03.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/3/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Uhr.

Ö1.

Morgenjournal.

Guten Morgen aus dem Journalstudio in Europa wurde gewählt, in Finnland zum Beispiel war

es sehr spannend und die Prognosen haben auch gehalten, was sie versprochen haben.

Finnlands Regierungschefin wurde tatsächlich abgewählt, Sanmarin ist mit den Sozialdemokraten

nur mehr auf Platz 3, Platz 1 in Finnland für die Konservativen, dahinter die Rechtspopulisten,

allerdings alles sehr knapp, alle drei Parteien haben ungefähr 20 Prozent.

In der Ukraine wird immer noch gekämpft, die Wagner Söldner-Truppe behauptet nun,

Bachmut wirklich eingenommen zu haben, aber die Ukraine bestätigt das nicht wirklich.

In Österreich trifft die Teuerung die Ärmsten darunter viele Kinder, wie sie erzeugt jetzt

auch eine neue Studie, Hannah Lichtenberger von der Volkshilfe, eine der Studienautorinnen

ist gleich hier zu Gast.

Und Kultur im Morgenjournal zum Beispiel Science Fiction, wenn es ein Morgen gäbe, die große

Jahresausstellung im Weltmuseum Wien, nimmt Science Fiction zum Entwurf alternativer Zukunftszenarien.

Was die Zukunft betrifft, widmen wir uns einmal, der Näherin hier ist Bundesschulder mit

den Wettersichten.

Kalt wird es in den nächsten Tagen ziemlich frostig auf den Bergen und in den kommenden

Nächten wird es auch in den Niederungen verbreitet Frost geben.

Heute früh ist es aber nur stellenweise leicht frostig.

Minus 2 Grad hat es etwa in Fischbach, minus 1 Grad in Sekau und in Wien momentan 2 bis

5 Grad, Eisenstadt, St.Polten und Linz 4, Salzburg und Innsbruck 3, Bregenz 4, Grad 5 und Klagenfurt

4 Grad.

Die Höchste hatte von Nord nach Süd 1 bis 11 Grad, in 2000 Meter minus 12 bis minus

5 Grad.

So viel zur Kälte, wo scheint heute die Sonne?

In erster Linie in Ost-Hirol, Kärnten im Süden der Steiermark und im Südburgenland.

Im Großteil Österreichs überwiegen hingegen die Wolken, von Vorarlberg die Alpen entlang

bis in südliche Niederösterreich kann es auch etwas regnen oder schneiden.

Im Dona-Raum sowie in der Gegend rund um den Neusiedlersee und dem Bodensee können sich

auch Sonnenfenster auftun.

Lebhafter bestürmische Wind aus Nord bis Nordost, im Osten und Süden mit Böen von bis

zu 80 Kilometer pro Stunde.

Was nützt das ganze Charisma, wenn die Wirtschaftsdaten nicht stimmen?

recht wenig.

Mit dieser Kenntnis muss jetzt Zanamarin leben.

Die 37-Jährige eben als charismatisch geltende finnische Regierungsschäfin wurde nicht im

Amt bestätigt.

Gewonnen haben die Konservativen.

Die Wirtschaft scheint das ausschlaggebende Argument gewesen zu sein, dass der Schäf

der Konservativen Petri Orpo mit der Regierungsbildung in Finnland beauftragt wird, die Konservativen

liegen knapp vor den Rechtsvorpolisten und den Sozialdemokraten von Zanamarin, berichtet

Christian Leninger aus der finnischen Hauptstadt Helsinki.

Ihre Fans jubeln hierzu, Zanamarin ist mit Abstand die beliebteste Politikerin Finanz.

Trotzdem, für den Sieg ihrer Sozialdemokraten reicht es nicht, mit knapp 20% der Stimmen

kommen sie bei den gestrigen Parlamentswahlen auf den dritten Platz.

Marin zeigt sich dennoch zufrieden, freut sich, dass ihre Partei immerhin an Stimmen

zulegen konnte.

Doch diese Stimmen hat sie mit einem weit links positionierten Wahlprogramm, mit der

Absage an Kürzungen bei Sozialleistungen und an eine Verringerung des Defizits offenbar

ihren bisherigen Koalitionspartnern weggenommen, den Grünen und der Linksallianz.

Wählerinnen und Wähler in der politischen Mitte konnte Marin dagegen kaum ansprechen

und wirklich jubeln können in der Nacht daher andere.

Ist dir, was das war, ein großer Sieg, hofft Pettari Orpo, seine gemäßigt konservative

nationale Sammlungspartei gewinnt die Wahl mit 20,8% der Stimmen, was allerdings nicht

einmal 1% mehr ist als das Ergebnis von Marin Sozialdemokraten.

Noch einmal, wiederholt Orpo aber, womit er in den Wahlkampf gezogen ist.

Wir müssen unsere Wirtschaft reparieren, reformen durchführen, um wieder wachstum

zu erzielen.

So Orpo.

Marin hat der Geldverschwendung vorgeworfen und einen strikten Sparkurs auch die Kürzung

von Sozialleistungen angekündigt.

Doch in dieser Wahlnacht gibt es noch einen zweiten Sieger, Rika Pura, mit ihrer rechtspopulistischen

Partei die Finnen.

Sie dankt ihren Wählern für Platz 2 und das beste Resultat in der Geschichte der Partei.

Eine Partei, die langfristig den Austritt Finlands aus der EU im Programm hat und kurzfristig

die Einwanderung stoppen will.

Valsiger Orpo will nun sowohl mit Marin Sozialdemokraten als auch mit Puras Finnenpartei die Bildung

einer Koalition ausloten.

Mit einer extrem rechten Partei also, wird er gefragt.

Wir haben keine Rechtsaußenpartei in Finnland.

Okay, wir haben die Finnen, die waren Finnen, aber die sind nicht extrem rechts.

Einfach werden die Verhandlungen sicher nicht.

Die Nationale Sammungspartei steht anders als die Finnen, klar zur EU und befürwortet

auch Zuwanderung, etwa um Lücken in der Krankenpflege zu füllen.

Aber auch mit den Sozialdemokraten gibt es große Differenzen, wie seiner Marin Haar

streicht.

Wir haben unterschiedliche Ansichten, zum Beispiel in der Wirtschaftspolitik und auch was Leistungen

des Staates betrifft, wie der Bildung.

Dazu kommt noch, dass eine zwei Parteienkoalition keine Mehrheit im Parlament hätte, eine dritte,

vielleicht sogar vierte Parteien muss gefunden werden, weil sie geoppt wird also viel Verhandlungsgeschick

brauchen.

Mehr bei den Wahlen in Finnland, da dem Journal um 8 Uhr sein Leninger wird sich mit seinen

Einschätzungen live aus Helsinki melden.

In Bulgarien wurde gestern auch gewählt, im erbsten Land der EU-Sinnwahlen, mittlerweile

eine Art Volkssport geworden, in den letzten beiden Jahren ist schon viermal gewählt worden,

das war jetzt die fünfte Wahl und der hoffte Richtungsentscheidung ist auch dieses Mal

ausgeblieben.

Der Partei des ehemaligen Regierungschefs Boris Sof liegt knapp voran, die Konservativen

knapp dahinter.

Insgesamt haben vermutlich fünf Parteien den Einzug geschafft, vielleicht auch noch

eine sechste.

Eine sechste Wahl im Herbst ist jedenfalls nicht ausgeschlossen, berichtet das Sofia Ernst

Gelex.

Das Wahlergebnis der beiden Stimmern stärksten Parteien liegt so eng beieinander, dass keiner

der Parteichefs oder Repräsentanten eine Stellungnahme vor der Presse abgeben wollte.

Alle warten auf die Auszählung der Stimmern der Auslandsbolgarn.

Fix ist nur, dass eine Regierungsbildung in Bulgarien auch nach der fünften Wahl äußerst

schwierig sein dürfte, wenn nicht unmöglich.

Die konservative Partei Gerb unter dem Langzeitprämie-Minister Boyko Borisov ist zwar mit rund

25 Prozent der Stimmern wieder als Wahlsieger hervorgegangen, aber Borisovs Problem bleibt

bestehen.

Er dürfte wieder keinen Koalitionspartner finden, weil er bei drei von insgesamt fünf

Parlamentsparteien als korrupt gilt, die nicht mit ihm koalieren und auch keine Minderheitsregierung

von ihm unterstützen wollen.

Nur die Türkenpartei DPS, die mit rund 14 Prozent auf Platz drei liegt, hat nichts

gegen Borisov.

Das reicht aber nicht für eine parlamentarische Mehrheit.

Die zweitplatzierte liberal pragmatische Partei namens Fortsetzung des Wandels, die

vor 1,5 Jahren von zwei Absolventen der US-Elite Uni Harvard gegründet worden ist und nur

wenige Prozentpunkte hinter Gerb liegt, hat die Chance eine Regierung zu bilden, und zwar

eine Minderheitsregierung, die von den pro-westlichen Parteien unterstützt werden könnte.

Und das sind Borisovs Partei Gerb, die Türkenpartei und die Sozialisten.

Die rechtsradikale Partei namens Vasraštane auf Deutsch Wiedergeburt, die gegen die Einführung

des Euro, gegen die NATO, gegen die EU, gegen die Unterstützung der Ukraine, aber für Russland

eintritt, will mit niemanden kooperieren und umgekehrt will auch niemand mit dieser

Partei zusammenarbeiten.

Wenn die Minderheitsregierung der Partei Fortsetzung des Wandels nicht möglich ist, dann wird

es im Herbst wohl die sechste Parlamentswahl seit April 2020 in Bulgarien geben.

Auch in Montenegro wurde ein Wochenender gewählt, dort hat Jakob Milatovic die Wahl

gewonnen, der Polit-Neuling löst damit den veteranen Milan Tchukanovic ab.

Im Krieg in der Ukraine, da gibt die russische Söldner-Truppe Wagner an, den seit Monaten

am kämpften Ort Bachmut jetzt wirklich erobert zu haben, das hat der Chef der Söldner

Yevgeny Brykoshin in der Nacht bekannt gegeben.

Am Wochenende wurde ja in St. Petersburg ein bekannter Kriegsblogger, der der Söldner

Truppe nahesteht, bei einer Explosion getötet, wie Markus Müller berichtet.

Hinter ihm saß das frühere Verwaltungszentrum der Stadt Bachmut und dort würden seine

Leute jetzt die russische Verahne anbringen, sagt der Chef der russischen Söldner Truppe

Wagner Yevgeny Brykoshin.

Juristisch sei Bachmut jetzt eingenommen, sagte er auf dem Video, das in der Nacht veröffentlicht

hat, ergänzt dann aber, in den westlichen Ortsteilen würden weiterhin gegnerische Truppen

stehen.

Die ukrainische Seite der Denverlusterstadt nicht bestätigt, die Lage dort sei schwierig,

erklärte Präsident Volodymy Zelensky am Abend und aus dem Generalstab hieß es, die Angrifäten

abgewährt werden können.

Die Stadt Bachmut mit früher 70.000 Einwohnern ist seit Monaten heftig und kämpft.

Die Einnahme des Zentrums der Stadt bittet Brykoshin auf jeden Fall einem Verstorbenen

verbündeten.

Auf der Fahne, die seine Söldner im Stadtsyndrom hießen würden, sei der Name Vladlen Tatarsky

geschrieben zur Erinnerung.

Hinter diesem Pseudonym steckt einer der bekanntesten russischen Kriegsblogger, der gestern bei einer

Explosion in St. Petersburg getötet worden ist.

Auf der Plattform Telegram hatte er mehr als eine halbe Million Follower.

Sein echter Name war Maxim Fomin.

Vor Beginn des russischen Angriffs im Jahr 2014 saß er wegen Bankraubes im Gefängnis und

kämpfte dann auf Seiten der sogenannten Daniecka Volksrepublik.

Seit dem vergangenen Jahr lieferte er Informationen über die Kämpfe und fordert ein noch härteres

Vorgehen gegen die Ukraine, etwa auf einem Video, das er nach einem Empfang im Kreml online

gestellt hat.

Wir werden alle besiegen, alle töten, alle bestehlen, alles wird so wie wir es leben,

so es Gott will.

Fomin galt als scharfer Kritiker der russischen Militärführung und als Verbündeter von Söldner

Kommandant Brykoshin.

Der erklärte in einer ersten Reaktion, er mach ihn nicht, die Ukraine für den Tod des

Bloggers verantwortlich.

Brichtet Markus Mülland, willkommen nach Österreich, die Teuerung belastet beim täglichen Einkauf

über die Wohnungskosten oder die Energiekosten, natürlich besonders stark jene, die schon

bisher mit wenig oder sehr wenig Geld auskommen mussten und da vor allem eben die Mitkindern.

Das belegt jetzt auch eine neue Studie nachdrücklich, demnach gibt es bei fast einem Drittel Schimmeln

in der Wohnung.

In der sozialen Kontakte waren gerade jetzt im Hinter noch stärker eingeschränkt, berichtet

Katja Tofer.

Fast 370.000 Kinder und Jugendliche in Österreich waren schon 2021 von Armut betroffen, also

noch vor der starken Teuerung, die aktuellen Zahlen dürften demnach noch deutlich darüber

liegen.

Welche Auswirkungen die Teuerung und vor allem die hohen Energiekosten auf die betroffenen

Familien haben, hat jetzt die Gesundheit Österreich GmbH, das Nationale Forschungsinstitut

für Gesundheit, gemeinsam mit der Volkshilfe erhoben, Studienautorin Andrea Schmidt.

Fast die Hälfte der Befragten gibt an, dass die Fenster in der Wohnung undicht sind, ein

Viertel sagt, dass es in der Wohnung schimmelt und außerdem ein Drittel, dass es in der Wohnung

feucht ist.

Und das hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder und zwar manchmal ein ganzes Leben

lang, dass eben zum Beispiel die Kinder dann von Asthma betroffen sind oder sehr stark

husten.

Die Studie zeigt auch, was armutsgefährdete Familien tun, um die Heizkosten möglichst

gering zu halten.

Die Eltern ziehen zum Beispiel den Kindern den Winteranorag in der Wohnung an, die Straßenkleidung,

um sicherzustellen, dass den Kindern nicht kalt ist in der Wohnung.

Das Zweite ist, sie heizen das Kinderzimmer und können aber den Rest der Wohnung nicht

heizen.

Das heißt, das einzige warme Zimmer ist das Kinderzimmer.

Ein Viertel der Familien geht raus aus der Wohnung, um sich aufzuwärmen und verkälte

zu schützen.

Sie gehen zum Beispiel ins Einkaufszentrum, um sich aufzuwärmen.

Und viele Kinder müssen von der Nachmittagsbetreuung abgemeldet werden, was den Kontakt zu Freundinnen

und Freunden vor allem im Winter weiter einschränkt.

All das belastet die Eltern sehr.

Konkret für drei von zehn Familien ist es sehr belastend, dass sie die Kinder nicht

verkältestützen können.

Das bedeutet auch, dass sie auf das Gefühl haben, ihrer Elternrolle nicht gerecht zu

werden, dass sie ihren Kindern kein warmes Dach über den Kopf bieten können.

Jede tente Familie gibt an, dass sie neue Winterschuhe brauchen würden und warme Kleidung

wird zum Beispiel von einem Fünftel der Befragten genannt, dass sie das brauchen würden.

39,8% geben an, dass sie weniger zum Essen einkaufen.

Um die Situation für ihre Kinder erträglicher zu machen, sparen viele Eltern lieber bei

sich.

Mehr als die Hälfte der Eltern schränkt die eigenen Bedürfnisse ein, um überhaupt

zu ermöglichen, dass die Kinder keine Einschränkungen haben.

Man verzichtet zum Beispiel auf soziale Kontakte, man geht nicht mehr raus, um Freunde zu treffen.

Da aber gleichzeitig die eigene Wohnung nicht ausreichend geheizt wird, kann man auch niemanden

nach Hause einladen, die sozialen Kontakte sind dadurch noch weiter eingeschränkt.

Ich begrüße mich dazu an einem Studio, einer der Artorien der Studie, nämlich die Sozialwissenschaftlerin

und Historikerin Hannah Lichtenberger.

Guten Morgen.

Vor allem Magistrat Lichtenberger, Armut und Österreich ist jetzt kein neues Phänomen,

aber man erschrickt doch immer wieder, wenn eine neue Studie kommt.

Was hat sie denn am meisten erschüttert?

Also die Sozialarbeiterinnen haben uns erzählt, die die Studie, die Interviews durchgeführt

haben, dass Eltern alle erzählen, sie wissen eigentlich nicht, ob sie Heizen oder Essen

machen sollen.

Und das ist aus meiner Perspektive schon nochmal eine Zuspitzung gegenüber dem, was wir in

der Vergangenheit schon gesehen haben.

Wir forschen schon lange zu Kinderarmut und wir kennen das Phänomen, dass am Ende des

Monats das Geld knapp wird, die Kinder nennen das dann Toastprozeit oder Butternudelwoche

und die Teuerung setzt da nochmal auf.

Die armutbetroffenen Familien geben einen höheren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel,

für Wohnen, für Energie aus, als Familien mit einem Durchschnittseinkommen oder auch

Familien mit einem höheren Einkommen.

Und da muss man quasi hinschauen, dass sich diese Situation, die vorher schon prekär

war, jetzt noch weiter verschiebt.

Wir haben im Beitrag von Schuldgefühlen bei Eltern gehört, haben Kinder dieses Schuldgefühl

eigentlich auch?

Die Kinder fühlen sich jedenfalls auch mit verantwortlich für den Erhalt der Existenz

der Familie.

Die machen sich Gedanken, wie sie einsparen können, in der Forschung erzählt uns zum

Beispiel ein Kind, dass es dem Papa gesagt hat, dass es das Latella in der Schule nicht

mehr trinken mag, weil es ja nicht mehr schmeckt, aber dass sie das vor allem der Selbstsagte

mit der Papa nicht zugeben muss, dass sie es sich nicht mehr leisten können.

Die Kinder versuchen da Verantwortung zu übernehmen, ein anderes Kind hat uns erzählt, dass es

für den Geburtstag herausgefunden hat, wo das Spiel zeigt, dass es sich zum Geburtstag

wünscht, am günstigsten ist, über die Prospekte.

Das heißt, die Kinder sind da auch quasi in einer Stresssituation, sind dadurch belastet,

schlafen schlechter, sind auf jeden Fall informiert darüber, wie die Situation ihrer Familie

ist.

Ihre Studie haben wir gehört, stand das im Jahr 2021, also quasi vor der großen Teuerungswelle,

was erwarten, denn Sie, wie sehr sich die Lage eben jener Familien, die Sie da beschrieben

haben durch die Inflation der letzten Zeit noch verschlechtert haben, es waren ja schon

vor sozusagen der jetzt in Inflation 370.000 Kinder und Jugendliche, die entweder als Arm

oder Armos gefährdet gegolten haben.

Also die Daten, die wir erhoben haben, sind aus dem Jahr 2022, 2023, passieren aber auf

einem Datensatz aus dem Jahr 2021, was wir sehen ist, dass durch Zahlen der Statistik

austrehen, dass ein größerer Anteil der Menschen, nämlich 11 Prozent, nicht mehr weiß, wie

sie die Wohnung angemessen waren, halten kann.

Immer mehr Menschen können auch mit dem Geld, das sie haben, nicht mehr ausreichend

auskommen.

Wir gehen davon aus, dass sich diese Zahlen auch, was die Armut betroffen hat bei Kindern

und Jugendlichen, dass die stärker ansteigen wird im nächsten Jahr, wenn die EU-Silv-Daten

zu den Teuerungsjahren erscheinen.

Was kann man jetzt also tun dagegen, was wären denn Ihre Vorschläge in der Studie,

zum Beispiel, Dinge, einige Dinge ja wirklich recht handfest, wenn man den Leuten zuzuhört,

eben mit denen Sie in Ihrer Studie gesprochen haben, das Sanieren der Wohnung, zum Beispiel,

steht recht weit oben auf der Liste, würde das zum Beispiel am allertränglichsten helfen.

Also die Wohnbedingungen, grundsätzlich in denen die Familien leben, Sie haben mich

vorher gefragt, was mich erschüttert, das ist auf jeden Fall auch ein Punkt, also dass

Schimmel so häufig in den Familien vorkommt und die Herausforderung ist, dass viele Armuts

betroffene und vor allem die Menschen, mit denen wir da geforscht haben, Mieterinnen

und Mieter sind und sehr eingeschränkte Handlungsspielräume haben, was Sanierungen angeht.

Und das ist eine Herausforderung, dass Sie eben Ihre Fenster nicht selber austauschen

können, dass Sie am Haus, an der Sanierung des Hauses, nicht aktiv werden können aus

finanziellen Gründen, aus rechtlichen Gründen und das schränkt Ihre Optionen allen darauf,

quasi in der Wohnung daneben heiße Getränke zu machen, den Anorak anzuziehen.

Wir haben gehört, die Hälfte der Befragten hat angegeben, dass die Fenster nicht dicht

sind, ein Viertel spricht von Schimmel in der Wohnung, ein Drittel sagt, das ist feucht.

Also wäre das sozusagen der erste Ansatzpunkt.

Die Wohnbedingungen zu verbessern, wäre auf jeden Fall einer der Ansatzpunkte, ein zweites

Ergebnis der Studie ist, dass die öffentliche Infrastruktur den Familien hilft, einen

Ausweichpunkt zu finden, wenn die Wohnbedingungen schlecht sind, also kostenfreie Indoor-Spielplätze,

beispielsweise oder auch das Angebot von Bibliotheken zum Verweilen auszubauen, also

auf die soziale Infrastruktur zu setzen, das kommt allen zugute und armuts betroffenen

Familien besonders.

Die Volkshilfe verlangt oder schlägt vor, eine Kindergrundsicherung zu machen.

Wie sehr, also was würde das kosten?

Eine Kindergrundsicherung kann man sich vorstellen, wie eine einkommensabhängige Familienbeihilfe,

wo alle Kinder einen Universalbeitrag bekommen und armutsbetroffene oder Familien mit niedrigen

Einkommen entsprechend mehr und kosten würde uns das 2 Milliarden Euro ungefähr in einem

der reichsten Länder der Welt aus meiner Perspektive leisten.

Und auch eine Investition in die Zukunft, armuts kostet uns auch was im Gesundheitsbereich,

im Schulbereich, Kosten, die wir effektiver einsetzen können, wenn wir Kinderarmut einfach

abschaffen.

Analysen und Vorschläge von Hannah Lichtenberger von der Volkshilfe waren das, vielen Dank

für den Besuch im Studium.

Danke für die Einladung.

Wir bleiben bei der Teuerung, Treibstoff wird bald wieder teurer werden, nachdem der Preis

für Rohöl in den letzten Monaten vor allem jüngst gefallen ist, haben die OPEC-Staaten

einfach an Saudi-Arabien jetzt reagiert.

Saudi-Arabien und andere wichtige Erdölförderende Länder haben nämlich gestern überraschend

eine Trosselung ihrer Ölproduktion angekündigt und das dürfte dann eben zu höheren Spritpreisen

führen, wie Manuel Marold berichtet.

Die Initiative soll von Saudi-Arabien ausgegangen sein, dass alleine bereits die Hälfte der

Produktions-Trosselung durchführen dürfte.

Daneben haben auch der Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Algerien und Oman

angekündigt, ihre Ölfördermenge zu reduzieren.

Russland, wie der Oman kein direktes Mitglied des Ölkartells OPEC, hat ihn das angekündigt,

seine schon im März beschlossene Reduktion der Ölproduktion beizubehalten.

Hauptgrund für den Schritt, der Ölpreis ist in den vergangenen Monaten stetig zurückgegangen,

auch aufgrund der trüben Wirtschaftsaussichten.

Das passt jenen, vor allem arabischen Staaten, die ihre Einnahmen hauptsächlich aus dem

Erdöl beziehen, nicht ins Konzept.

Sie wollen durch eine Verknappung des Angebots wieder höhere Preise erzielen.

So hat der saudische Ölkonzern Aramco im Vorjahr bedingt durch den hohen Ölpreis als Folge

des Kriegs in der Ukraine einen Rekordgewinn von mehr als 160 Milliarden Dollar gemacht.

Analysen zufolge könnte die gestern beschlossene Förderkürzung zu einem Preisanstieg von

10 Dollar pro Fass führen, was dann auch an den Tankstellen spürbare Auswirkungen hätte.

Dadurch könnte der zuletzt etwas geringere Inflationsdruck wieder zunehmen.

Länder des Ölkartells OPEC haben zuletzt im Oktober eine Kürzung ihrer Fördermenge

angekündigt.

Nächstes Thema, das Bundesheer, die Transportflugzeuge des Bundesheers, also die Herkules sind

mittlerweile mehr als 50 Jahre alt, drei von ihnen sind auch noch in Betrieb, sie zu ersetzen,

war bisher Spargründen nicht möglich.

Im letzten Jahr hat der Bund aber dem Bundesheer knapp 17 Milliarden Euro zugesichert, damit

kann das Bundesheer jetzt dringend benötigte Gerätschaft auch anschaffen.

Bei den Transportflugzeugen werden gerade Angebote eingeholt, in einem Jahr soll der

Vertrag dazu unterzeichnet werden, berichtet Viktoria Waldecker.

29 Nationen hat das Bundesheer in den letzten Tagen angeschrieben und um Angebote gebeten.

Für neue Transportflugzeuge, aber auch für Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei Wartung

oder Ausbildung, sagt Verteidigungsministerin Claudia Tanner von der ÖVP.

Jetzt heißt es warten auf die Antworten, denn der Kauf neuer Transportflugzeuge soll

so rasch wie möglich erfolgen.

Das technische System der Herkules funktioniert noch bis 2029-2030, aber je früher wir hier

eine Nachfolge auch angeboten bekommen, umso besser ist es, weil ja regelmäßig auch durchaus

teure Wartungen anstehen am Gerät und daher wird der Faktor Zeit auch eine Rolle spielen.

Zwei Modelle kommen für Österreich infrage, die neue Variante der C130, also des bisherigen

Modells, oder die präsilianische C390.

Beide würden sich für Einsätze und mögliche Evakuierungen in Krisengebieten gut eignen.

Vier bis fünf Stück will Österreich kaufen.

Zu Anzahl und Modell will man sich bis zum Sommer festlegen, das Hänge von den Angeboten ab.

Eine große Frage dabei, neu oder gebraucht.

Verteidigungsministerin Claudia Tanner schließt auch den Kauf gebrauchter Transportflugzeuge

nicht aus.

Generalmajor Bono Hofbauer, Planungschef beim Bundesheer, sieht das skeptisch.

Wir haben ganz einfach darauf setzten, dass wir mit moderner Technologie ein System viel

länger im Dienst halten können.

Da reden wir von einer Lebenszeit von 40 Jahren, was so ein modernes System leisten können

soll.

Und wenn wir was gebrauchtes kaufen, dann reduziert sich das und üblicherweise sind die letzten

Jahre immer die teuersten.

Egal ob gebraucht oder neu kauf, ein Government to Government Geschäft muss es nicht zwingend

werden.

Dabei hatte die Verteidigungsministerin zuletzt beim Kauf der Hubschrauber aus Italien noch

die Vorteile betont.

Das Allerwichtigste ist, dass Beschaffungsvorgänge transparent auch umgesetzt werden.

Da ist ohne Zweifel das Modell von Regierung zu Regierung eines der besten.

Dort, wo es möglich ist, wenden wir das auch an, wo es nicht möglich ist, müssen wir aber

dennoch transparente Wege auch finden.

Das große Ziel sei es, den Vertrag für die Beschaffung im ersten Quartal 2024 zu unterzeichnen

und die neuen Transportflugzeuge möglichst schnell zu erhalten.

Denn die Herkules haben ihre beste Zeit hinter sich.

Sie waren bereits für Großbritannien im Falklandkrieg im Einsatz, vor 20 Jahren wurden sie an Österreich

verkauft.

Aus ihnen können beim Ausmustern nur mehr Teile ausgebaut und verkauft werden, glaubt

Generalmajor Bruno Hofbauer.

Die kompletten Maschinen mit Baujahr 1967 will wohl niemand mehr.

Also das müssten schon eher liebhaber sein, den so etwas investieren.

Spätestens 2030 müssen die neuen Maschinen in Österreich einsatzbereit sein.

Bis dahin benötigt das Her auch mehr Personal bei der Luftflotte.

Hier zeigt man sich optimistisch, neue, modernere Geräte würden auch interessierte Anlocken,

so die Hoffnung.

Damit zur Kultur im Morgenst journal.

In der kommenden Spielzeit 2023-2024 befindet sich die Berliner Staatsoper unter den Linden,

sozusagen in einer Umbruchsphase, denn Intendant Matthias Schulz absolviert seine letzte Saison

in Berlin und wechselt dann als Intendant ans Opernhaus Zürich.

Die kommende Saison ist auch die erste seit gut 30 Jahren ohne einen Spielplan den Daniel

Bahnenbäumen zusammengestellt hat, der ja mehr in der Krankheit bedingt seinen Posten

als Generalmusikdirektor zurückgelegt hat.

Mehr zu Spielplan und zum Plan für die Zukunft nun von Andreas Jöldi.

Die Berliner Staatsoper ist im Umbruch.

Die Tage von noch Intendant Matthias Schulz sind gezählt und langsam beginnt der Abschiedsprozess.

Ab 2025 ist Matthias Schulz in Zürich engagiert.

Also ich werde jetzt schon einmal jeden Tag richtig genießen und na, ich geb schon zu.

Ich fang an, Dinge zu vermissen.

Das ist einfach ein toller Ort und ein tolles Haus.

Also wehmut?

Ja, das kann man schon sagen.

Ich glaube, wenn man sich so mit Haut und Haaren für so viele Jahre einen Projekter verschrieben

hat und das versucht hat, größer besser, schöner zu machen, dann geht man da nicht leicht.

Bei der musikalischen Leitung ist die Zäsur schon vollzogen.

Der langjährige Generalmusikdirektor Daniel Bahnenbäum hat diesen Job zurückgelegt.

Der 80-jährige Muss-Krankheitsbeding-Gleiser treten, wird keine Opern mehr leiten, ist

nur mehr als dirigent für Konzerte eingeplant.

Ich glaube, er versucht jetzt nicht groß langfristig zu planen, das ist so mein Eindruck.

Er freut sich, glaube ich, über alles, was er da jetzt machen kann und wir freuen uns

als Haus über jede Begegnung, die es mit ihm noch gibt.

Erstmals seit vielen Jahren wurde das Spielplan ohne Daniel Bahnenbäum zusammengestellt und

die Suche nach einem Nachfolger hat schon begonnen, zumindest inoffiziell.

In dieser Saison bleibt der Posten des Generalmusiktirektors unbesetzt.

Ich habe mir natürlich seit einiger Zeit schon auch gemeinsam mit dem Orchester, sind da viele

Gedanken schon gemacht worden, man muss nun mal die Zukunft einen Blick haben.

Es kursieren auch schon Gerüchte und Matthias Schulz lässt zumindest eine Tendenz erkennen,

für Christian Thielemann, derzeit Chefdirektor Staatskapelle Dresden, der im letzten Jahr

an der Staatsoper für erkrankte Dirigenten eingesprungen ist.

Thielemann ist da für Blomstedt eingesprungen, hat Pugner gemacht, der hat jetzt dann gemacht

diesen ganzen Ring, also dass das jetzt mit ihm dieser Herbst so geklappt hat und dass

er uns auch diesen Herbst da so mit geöffnet hat, dass das so eine so großartige Zeit für

uns alle war, dass das hat natürlich schon Spuren hinterlassen.

Aber was man da jetzt draus macht, da sind viele Überlegungen anzustellen und da muss

ich jetzt auch meine Nachfolgerin vor allen Dingen äußern.

Eine Entscheidung ist aber schon gefallen, die russisches Operanistin Anane Trepko ist

auf der Staatsopernbühne zurück.

Nachdem ihr Auftritt im vergangenen Jahr abgesagt wurde, wegen des russischen Angriffs auf

die Ukraine und Anane Trepko's Nähe oder mangelnde Distanz zu Vladimir Putin.

Jetzt habe sich Anane Trepko distanziert, sagt Matthias Schulz, will ihr Engagement aber

nicht als politisches Statement verstanden wissen.

Ich habe mit ihr persönlich sprechen können.

Sie zeigt seit einiger Zeit im Handeln, dass sie sich für europäische Bühnen da entschieden

hat.

Es wäre ein Problem, wenn sie plötzlich bei den Petersburger Weißnächten auftreten

würde oder so etwas, das wäre für mich ein großes Problem, aber dadurch, dass sie

ein Statement abgegeben hat sozusagen im Rahmen, wie es ihr möglich ist und entsprechend handelt,

finde ich, muss sie diese Chance haben.

Hat sie sich, hat Anane Trepko sich ausreihen von Putin distanziert?

An einem persönlichen Geschmack nicht wirklich ausreichend, in Worten, das kann man so nicht

sagen, aber sie hat ein Statement gegeben, das doch zumindest jede Form der Gewalt in

dieser Hinsicht deutlich verurteilt und von ihrem Handeln, das ist ja von ihrer Seite

auch in gewissermaßen ein Statement, dass sie eben nicht mehr in Russland auftritt und

ich finde, das muss man anerkennen.

Anane Trepko wird im Herbst an der Berliner Staatsoper viermal in Giuseppe Verdes Macbess

auftreten.

Berichtert Andreas Jolias Berlin, Science Fictions, wenn es ein Morgen gebe, lautet der Titel

der großen Jahresausstellung im Weltmuseum Wien vor dem Hintergrund der drohenden Klimakatastrophe

und globalen Verwerfungen, stellt die Ausstellung Fragen nach der Zukunft.

Rund 20 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit zumeist indigenem Hintergrund

verwenden Science Fiction zum Entwurf alternativer Zukunftsszenarien und für postkolonistische

Kritik Berichtert Sabine Opholzer.

Das Schaure der Science Fiction wird in dieser Schau von vielen der Künstlerinnen neu erfunden.

Sie benutzen es, um ihre eigenen Zukunftsvisionen zu entwerfen.

In ihrer Erzählung hat der Aufbruch zu neuen Welten kaum etwas mit Raumfahrt oder der Erroberung

von Territorien zu tun.

Jonathan Fein, der Direktor des Weltmuseums, zum herkömmlichen Begriff der Science Fiction.

In der westlichen Erzählung kann das sehr oft einfach eine Widerspiegelung des Kolonialismus sein,

weil diese Reise ins Unbekannte ist, dass wie Europäer sich in die neue Welt begeben haben.

Dennoch ist es eine Art Flugobjekt aus Holz, mit dem der Künstler Rigo 23 gemeinsam mit

Zapatisten aus den Autonomiegebieten im Süden Mexikus die neue Welt präsentiert, die ihnen

vorschwebt.

Statt der Ausbeutung anderer nach kapitalistischen Prinzipien träumen sie von einer Gesellschaft,

die auf Tauschhandel und gegenseitiger Unterstützung basiert.

Die Geschichte des Erdöls in seinem Heimatland Nigeria erzählt der Künstler Wilfred Uckbang

in einem Video, den erst überzeugt, dass die Kunst des Filmemachens das Potenzial hat,

einen Wechsel herbeizuführen und sogar koloniale Gesetze auszuhebeln.

Art or Filmmaking can be used as a tool for change.

Die Künstlerinnen Farah, Beluso und Huma Ötky lenken die Aufmerksamkeit auf eine hybride

Algen-Installation, die wie eine lebendige Maschine von der Zerstörung der Algen durch

Austrocknung erzählt.

Sogar ins Gespräch kommen kann man mit einem betörend ästhetischen Baum des philippinischen

Künstlers Leroy New eine Installation, die einen ganzen Saal einnimmt.

Fantastisch sind auch die Skulpturen von Rory Wakeham ab, die eine Synthese aus nordamerikanischen

Indigenen mit Federschmuck und futuristischen Star Wars Kriegern zu seinscheinen.

Die an formalen Kriterien orientierten ästhetischen Maßstäbe westlicher Kunst und die mit magischen

Inhalten aufgeladene Ethno-Kunst fließen ineinander.

Jonathan Fein zum Kunstbegriff im Weltmuseum

Das große Potenzial in einem Museum wie das Weltmuseum ist, dass wir uns nicht auf dem

Kunstmarkt konzentrieren müssen, sondern wir können sehen, was für Kreativität, was für

Schöpfung, was für interessante Ideen es gibt global und welche Künstlerinnen und Künstler

also haben spannende Sachen entweder ästhetisch oder politisch oder im besten Fall eine Mischung

also aus beiden.

Ich glaube, die Kunst ist ein unendlich tiefer Fundus an Ideen, an Vorstellungen, was man

nicht nur mit dem gelesenen Wort also bekommen kann.

Eine spannende Ausstellung für eine posthumanistische Gegenwart, in der Algen, Reden, Bäume, Wissen

und Raumschiffe zu magischen Regionen aufbrechen.

Damit noch ins Nachrichtenstudie zu Marta Georgiew.

Die steigenden Preise bei Wohnen, Heizen und Lebensmitteln drängt immer mehr Familien

in Österreich in die Armut.

Laut einer Studie der Gesundheit Österreich sind rund 370.000 Kinder von Armut betroffen.

Ein Drittel der betroffenen Familien hat Schimmel in der Wohnung, weil sie sich das Heizen nicht

mehr leisten können.

Viele geben an, mit den Kindern in Einkaufszentren gehen zu müssen, um sich aufzuwärmen.

Finnland steht vor einem Rechtsruck.

Die Sozialdemokraten vom Ministerpräsidenten Sanamarin sind bei der Parlamentswahl gestern

abgewählt worden und kommen auf Platz 3 hinter der konservativen Partei und den Rechtspopulisten.

Marin hat noch am Abend ihre Wahlniederlage eingeräumt.

In der Ukraine hat die russische Söldner Truppe Wagner nach eigenen Angaben die Umkämpfte

Stadt Bachmut im Osten erobert.

Der Chef der Söldner Truppe Jevgeny Prigoshin erklärt, dass das Verwaltungsgebäude der

Stadt eingenommen worden sei, damit Stiehemann steht die Stadt rechtlich unter russischer

Kontrolle.

Die Ukraine bestätigt den Verlust von Bachmut nicht.

Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck ist überraschend in die Ukraine gereist.

Er ist heute früh zu politischen Gesprächen in Kiew eingetroffen.

Thema der Reise ist der Wiederaufbau der Ukraine, so Habeck.

Nun ein Blick auf das Wetter.

Im Süden ist es zeitweise sonnig, sonst meist bewölkt.

Im Bereich der Nordalpen auch Schnee oder Regen.

Kalter und kräftiger Nordwind, die Höchstwerte heute ein bis elf Grad.

Danke, Mathe Georgow, damit endet das Wagenschallal am 3.

April.

Am 3. April, Günter Thomas Technik, Regie Paul Schiefer und andere sind ihr Journalteam.

Heute Früh übermeldet uns wieder nach knappen halben Stunden bis dahin zu Martina Stummer.

Mit modernen Klängen gehen wir weiter in die neue Woche ein schönes Abstehen.

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Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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