Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (02.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/2/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Mit Julia Schmuck im Studio Guten Morgen am 2. Oktober. Wir haben diese Themen für Sie.

Die Spannungen im Kosovo wachsen, die NATO schickt jetzt zusätzliche Kräfte ins Land.

Der Wahlsieger in der Slowakei heißt Robert Fizu. Er will der Ukraine militärisch nicht mehr helfen.

Was heißt das für den Krieg? War die Slowakei doch einer der wichtigsten Verbündeten der Ukraine?

Das inanlösiert gleich unser Korrespondent Ernst Gehlex. Die Lohnverhandlungen bei den

Metallern gehen heute weiter und neue Vorwürfe gegen den Schauspieler Maximilian Schell. Nach

seiner Nichte berichtet jetzt auch seine Tochter von sexuellem Missbrauch. Vor allem das Wetter der

Spätsommer lässt nicht locker Nikola Biermeier. Ganz im Gegenteil, er kommt heute und morgen

sogar noch mal richtig in Schwung. Zum Teil kommen die Temperaturen in den Bereich der Oktober-Rekorde.

Aktuell in den meisten Landeshauptstätten Heiter in Klagenfurt Hochnebel, Wien und Eisenstadt 13

Grad, St. Wölten 12, Linz 11, Salzburg 10, Innsbruck 9, Bregenz 10, Graz 11 und Klagenfurt 13 Grad.

Meist scheint heute den ganzen Tag die Sonne und es ziehen nur ein paar dünne Wolken durch.

Vereinsled gibt es jetzt aber noch Nebel oder Hochnebel etwa in Unterkärnten oder der südlichen

Steiermark, der löst sich im lauf des Vormittages aber auf. Die Temperaturen erreichen 21 bis

27 Grad selbst auf den Bergen in 2000 Meter Höhe bis 17 Grad. Morgen Dienstag, ganz ähnlich,

meist sonnig, die Frühnebelfelder werden aber ein bisschen mehr und die Temperaturen legen noch

eine Spur zu, erreichen 22 bis 29 Grad. Einmal mehr beginnen wir die Sendung im Kosovo. Die

wachsenden Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo veranlassen die NATO jetzt,

die Zahl ihrer Friedenstruppen aufzustocken. Großbritannien will etwa mehrere hundert

zusätzliche Soldaten in den Kosovo schicken, denn die kosovarische Regierung hat vor einem

Truppenaufmarsch der serbischen Armee an der Grenze gewarnt. Serbians Präsident Alexander

Wutschi zementiert das allerdings. David Kriegleder berichtet. Die serbische Armee rücke von gleich

drei Seiten auf die kosovarische Grenze zu. Die mögliche Vorbereitung für eine militärische

Aggression. Mit dieser Warnung hatte die Regierung im Pristiner am Samstag die Alarmglocken schrillen

lassen. Die USA und die EU haben die serbischen Truppenbewegungen bestätigt und sich dabei

besonders besorgt über die Verlegung von schweren Militärgerät wie Artillerie,

Flugabwehrsystemen und Panzern gezeigt. Es darf zwischen Serbien und Kosovo keine weitere

Eskalation geben und ich aber liere auch an dieser Stelle an Serbien seine Truppen an der Grenze zu

reduzieren. Sagt Deutschlands Außenministerin Anna-Lena Baerbock. Serbians Präsident Alexander

Wutschitsch will von einem solchen Truppenaufmarsch nahe der Grenze zum Kosovo hingegen nichts

wissen. In den vergangenen Tagen wurde viel über unsere Militärpräsenz gelogen. Ja, wir werden

weiter in unsere Streitkräfte investieren, aber Serbien will Frieden und die USA führen eine

Lügenkampagne gegen unser Land, sagt Wutschitsch gestern Abend. Großbritannien hat jetzt die

Aufstockung seines Truppenkontingents im Rahmen der Kosovarischen Friedensmission KFOR angekündigt.

Auslöser der jüngsten Spannungen war der Angriff einer schwer bewaffneten Kommandotruppe auf

kosovarische Polizisten im Norden des Landes vor einer Woche. Drahtzieher sollen sehr bestämmige

Extremisten sein, die laut Pristiner Unterstützung aus Belgrade erhalten haben. Serbien erkennt

die 2008 verkündete Unabhängigkeit seiner früheren Teilrepublik Kosovo bis heute nicht an. Von der

EU geführte Vermittlungsgespräche über eine Normalisierung der Beziehungen kommen seit Monaten

nicht vom Fleck. Es sind gleich mehrere innerpolitische Ereignisse vom Wochenende, die vom ukrainischen

Präsidenten mit Sicherheit sehr genau beobachtet wurden. Die Signale, die aus den USA und der

Slowakei kommen, sind für Zelensky keine guten. Bei der Länder sind wichtige Unterstützer der

Ukraine doch die Unterstützung bröckelt. Der Streit ums US-Budget sorgt dafür, dass weitere

finanzielle Hilfen vorerst gestoppt sind und beim Nachbarn der Ukrainer in der Slowakei hat mit

Robert Fizso ein Politiker gewonnen, der die Waffenhilfe für die Ukraine beenden will. Viel

zu besprechen mit unserem Korrespondenten Ernst Geleksin Bratislava. Guten Morgen.

Schönen guten Morgen. Ex-Premier Fizso wird heute den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen.

Seine Partei Smer hat mit knapp 23 Prozent der Stimmen den ersten Platz erreicht. Viele

Möglichkeiten für Koalitionen hat er aber nicht. Warum hat er denn keine gute Verhandlungsposition?

Fizso braucht einmal zwei Parteien, um eine Regierung bilden zu können und dafür hat er

derzeit nur eine einzige Option und zwar mit der Linkspartei namens Las unter Peter Belligrini

und der kleinen rechtsnationalen Partei SNS, die ganz knapp den Sprung ins Parlament geschaffen hat.

Alle anderen vier Parteien, die ins Parlament gekommen sind, wollen mit Fizso nicht koalieren.

Das haben sie vor der Wahl auch ganz deutlich gemacht. Eine Koalition mit Belligrini ist auch

alles andere als eine ausgemachte Sache. Zwar passt Belligrini ja ganz gut so viel zu. Er kommt aus

seiner Partei, hatte aber nach inhaltlichen Differenzen dann quasi sich selbstständig

gemacht und eine eigene Linkspartei gegründet. Und die inhaltlichen Differenzen betreffen unter

anderem die Europäische Union. Belligrini ist ein glühender Befürworter der EU und er will die

Hilfe für die Ukranien vor allem umfang aufrecht erhalten. Fizso ist EU kritisch und will auf

Distanz zu Ukranien gehen. Also da gibt es inhaltlich noch einigen Klärungsbedarf zwischen Fizso und

Belligrini und wie gesagt die Koalition ist alles andere als ausgemacht. Wir sehen wie das

ausgeht. Bisher war die Slowakei ein verlässlicher Verbündeter der Ukrainer. Das dreht sich aber

jetzt. Was ein Viertel der Bevölkerung hat Fizso die Stimme gegeben, also einem Mann,

der klarputinfreundlich aufgetreten ist im Wahlkampf und verspricht keine Waffen mehr zu liefern an

das Nachbarland Ukrainer. Warum hat sich denn die Stimmung so getreten in der Slowakei? Ich weiß nicht,

ob sich die Stimmung da so gedreht hat. Die Slowakei Bevölkerung war mehrheitlich immer

schon eher gegen Waffenlieferungen für die Ukraine. Man ist zwar bereit humanitäre Hilfe zu

leisten, aber weniger militärische. Das heißt die Bevölkerung hat da Angst in einen Konflikt

hinein gezogen zu werden, aus dem sie nicht mehr rauskommt und man ist der Meinung, dass Waffen

Lieferungen den Krieg nicht beenden, sondern nur weiter antreiben. Und genau diese Meinung vertritt

auch Fizso. Er sagt, dass die Ukraine auf Gebiete verzichten sollte, um dafür einen Frieden mit

Russland schließen zu können, anstatt mit den gelieferten Waffen weiter weitere Tausende

Drote zu riskieren, wie er gestern gesagt hat. Fizso will keine einzige Patrone mehr in die

Ukraine schicken. Damit hat er ja geworben im Wahlkampf. Wie schwer wird es denn für die

Ukraine oder wie schwer wird es denn die Ukraine treffen, wenn es keine weitere militärische Hilfe

mehr aus der Slowakei gibt? Für die Ukraine sind das natürlich keine guten Nachrichten aus der

Slowakei. Das Militär braucht ja dringend militärische Unterstützung. Die Waffen braucht jede

einzelne Patrone. Aber ich denke, solange die USA, Großbritannien und andere große Länder helfen,

wird der Ausfall der Kleinen Slowakei wohl nicht allzu schwerwiegen. Dämlich euphorisch war gestern

die Reaktion aus Ungarn. Da hat Viktor Orban auf Social Media gepostet, dass sei immer gut mit

einem Patrioten zusammen zu arbeiten. Er freu es sich auf die Fortsetzung. So der ungrerische

Ministerpräsident, worauf muss sich denn die EU einstellen, wenn Robert Fizso Regierungsschef wird

in der Slowakei? Wenn es Fizso gelingt, eine Regierung zu bilden, könnte es schon noch ein

wenig ungemütlicher für die EU werden. Allerdings ist noch nicht klar, wie sperrig Fizso da in

Brüssel auftreten wird. Üblicherweise außer der harte Kritik im eigenen Land in Brüssel ist

er dann immer eher moderater aufgetreten. Aber natürlich im Windscharten von Viktor Orban könnte

Fizso sicher härter und mutiger auftreten und Orban dürfte ihn dazu auch ermutigen. Das hat

man ja gestern gesehen, wie herzlich der Rechtspopulist Orban dem Linkspopulisten Fizso gratuliert

hat. Das zeigt auch deutlich, wie isoliert Orban in der EU ist und wie sehnlich er sich

einen Unterstützer und Mitkämpfer wünscht, wenn er wieder gegen die EU wettet, indem er behauptet,

die EU breche alle Gesetze und missbrauche ihre Macht. Ernst Gellek war das in Bratislava. Vielen

Dank für Ihre Einschätzungen zur Wahl in der Slowakei. Bitte gerne. Auf Wiederhören.

Nach Österreich jetzt zu den Lohnverhandlungen. Vorige Woche hat die Gewerkschaft ihre Forderungen

an die Arbeitgeberseite übergeben. Den zentrale Forderung, die metaller Wollen heuer 11,6 Prozent

mehr Lohn und Gehalt. Eine Forderung, die von Fachleuten als durchaus moderat eingestuft worden

ist. Heute startet die erste Verhandlungsrunde. Es geht um den Lohnabschluss für rund 200.000

Beschäftigte. Mehr von Hannah Sommersacher. Traditionell läuten die Metaller die Lohnverhandlungen

im Herbst ein. Ihr Abschluss ist oft richtungsweisend für nachfolgende Branchen. Die hohe Inflationsort

teuer für zusätzliche Spannung. Die Gefahr steigen die Löhne in den KV-Verhandlungen stark,

dürfte das die Teuerung weiter anfachen. Welche Lösungen finden also Gewerkschaft und Arbeitgeber,

um einerseits die Inflation nicht weiter anzukurbeln und andererseits den Reallohnverlust der Beschäftigten

auszugleichen. Fiskalratschef Christoph Badelt spricht in der ORF-Sendung Hohes Haus von einem

Dilemma. Bei den Metallern seien die Löhne ein geringerer Kostenfaktor als in anderen Branchen

wie dem Dienstleistungsbereich. Deshalb glaube ich, dass bei den Metallerverhandlungen selbst der

unmittelbare Zusammenstellung zur Inflation nicht so groß ist. Wenn man aber bedenkt,

dass die Metallerverhandlungen üblicherweise als eine Einleitung und ein Zeichen für die Abschlüsse,

die danach folgen, dienen, dann muss man hier schon viel vorsichtiger sein. Aber sie werden hier

keine ideale Lösung finden. Vor diesem Hintergrund haben bereits einige Ökonomen zum Mehrkreativität

geraten. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, ÖVP, will sich nicht in die Verhandlungen

einmischen. Die Regierung werde aber unterstützen, wenn das gewünscht sei, so Kocher in der ORF-Pressestunde.

Der Minister erinnert an die Lohnverhandlungen im vergangenen Jahr. Es habe einige Maßnahmen der

Regierung gegeben, wenn eine steuerfreie Prämie in Höhe von 3.000 Euro, diese hätten die Kaufkraft

gestützt. Leider wurde zum Beispiel gerade diese steuerfreie Prämie in sehr, sehr wenigen

Kollektivverträgen auch abgebildet. Der Finanzminister hat schon gesagt, der wäre bereit,

sicher drüber zu sprechen, was jetzt da passiert. Aber es müsste sich auch niederschlagen in den

Kollektivverträgen in den Verhandlungen, weil sonst doppeln wir unter Anfangszeichen auf.

Georg Knil, Präsident der Industriellenvereinigung, verweist im Ö1-Journal zu Gast auf Berechnungen

der Nationalbank. Demnach sei ein Großteil der Reallohnverluste durch Antiteuerungsmaßnahmen

der Regierung ausgeglichen worden. Das heißt, ich bin nicht gewillt und bereit, dass wir die

Inflation doppelt bezahlen. Im vergangenen Jahr haben sich Gewerkschaft und Arbeitgeber in

der vierten Verhandlungsrunde geeinigt. Heute startet die heurige erste Verhandlungsrunde der

Metalla. Gleich mehrere Spitzenpositionen sind in Österreich derzeit unbesetzt, weil sich ÖVP

und Grüner seit Monaten nicht auf die Besetzung einigen können. Stichwort Bundeswettbewerbsbehörde

oder Verwaltungsgericht. Eine Schlüsselfigur dabei ist Michael Sachs, er ist Vizepräsident am

Bundesverwaltungsgericht und leitet es derzeit auch interimistisch. Und erst der Favorit der

ÖVP für die Leitung der Bundeswettbewerbsbehörde BWB. Die Grünen lehnen allerdings ab, deshalb

bleibt auch die Präsidentenstelle am Verwaltungsgericht unbesetzt. Michael Sachs hat sich auch für

diesen Posten beworben, er kam aber nicht in die engere Wahl. Auch weil die Qualität seiner

Entscheidungen als Richter offenbar ausbauffähig ist, wie mehrere Urteile der Höchstgerichte zeigen.

Die Asylkoordination fordert jetzt, dass das Justizministerium disziplinarrechtliche

Schritte gegen Sachs prüfen soll. Stefan Kappach hat berichtet.

Ein Satz wie ein Schlag in die Magengrobe. Das Erkenntnis ist daher einer nachprüfenden

Kontrolle durch den Verfassungsgerichtshof nicht zugänglich. Es ist begründungslos

ergangen und folglich mit Willkür belastet. Zu lesen ist das in der Begründung des Höchstgerichts

für einen von 30 sogenannten Hebern, die der Verwaltungsrichter Michael Sachs 2020 und 2021

laut Recherchen des Vereins Asylkoordination kassierte. Es geht um Asylverfahren oft um Menschen

aus Bangladesch und Angehörige der Rohingya. Widerspruch zur maßgeblichen Aktenlage und

Belastung jeglicher Ermittlungstätigkeit, gehäufte Verkennung der Rechtslage. Das sind weitere

Punkte, die immer wieder in den Begründungen für die Aufhebung von Sachs Entscheidungen aufscheinen.

Die Asylkoordination übermittelt heute dem Justizministerium eine Dokumentation dieser Fälle,

zumindest neun davon hätten 2020 und 2021 zu Ansprüchen nach dem Amtshaftungsgesetz geführt,

sprich Anwälte forderten Geld vom Staat wegen krasser Fehlurteile. Laut Justizministerium wurden

solche Ansprüche in den zwei Jahren 74-mal anerkannt. Sachs hat als einer von 200 Richtern also mehr

als 10 Prozent aller Fälle beigesteuert. Wobei sein Anteil de facto noch größer ist. In der

Gesamtzahl sind auch Haftungen wegen Verfahrensmängeln und Zäumnissen enthalten. In einem Fall vom

Ministerium bestätigt, der einzige seit 2020 ist es auch zu einer Regressforderung der Republik

gegen einen Richter gekommen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass es sich dabei um Michael Sachs

handelt. Er selbst will das nicht kommentieren. Die frühere OGH-Präsidentin und Ex-Neos-Abgeordnete

Irmgard Griss sagt dazu, laut Rechtsprechung muss ein grob schuldhaftes Verhalten vorliegen,

der Schädiger muss die erforderliche Sorgfalt in auffallender Weise vernachlässigt haben. Das

trifft auf Sachs zu, von dem laut Asylkoordination Entscheidungen in fünf Fällen sogar zweimal vom

Höchstgericht aufgehoben worden sind. Der Verwaltungsrechtler Peter Busjäger dazu,

vor allem wenn sozusagen im zweiten Rechtsgang die Vorgaben der übergeordneten Instanz noch

immer nicht erfüllt sind, das ist dann schon selten. Michael Sachs führt das Bundesverwaltungsgericht

Intremistisch, es ist also disziplinär quasi für sich selbst verantwortlich. Für die Asylkoordination

ist da das Justizministerium gefordert. Auch Busjäger und Griss halten das für problematisch. Sachs

müsste Vorbild sein, sagt die ex-OH-Präsidentin. Wenn ich selber solche Probleme damit habe,

ordentlich zu arbeiten, dann bin ich natürlich auch als Vorbild nicht geeignet. Wenn sozusagen die

Leitung des Gerichts diesen Anforderungen selbst nicht entspricht, dann ist das jedenfalls eine

ungünstige Optik. So Busjäger, er und Griss finden wie viele andere, dass das Führungsvakuum ein

unhaltbarer Zustand sei. Nach Großbritannien jetzt, da kämpft der angeschlagene Premé Rishi Sunak

mit schlechten Umfragewerten seiner Partei. Am Parteitag der wochenden Menschen, der begonnen

hat, hoffen die Konservativen die politische Dynamik wieder drehen zu können. Ob das gelingt

ist fraglich, gibt es doch innerparteilich genug genügend Konfliktstoff. Begonnen hat das Treffende

Chorys begleitet von Protesten und einem weiteren Ärztestreik, wie Jörg Winter aus Großbritannien

berichtet. Weg mit Rishi Sunak Widerstand gegen die Torres ist in Sprechkörn zu hören und auf

Transparenzen zu lesen. Der Protest von dem Konferenzareal im Zentrum von Manchester wird

von Klimaschutzaktivisten und Aktivistinnen getragen und auch von Angehörigen links stehender

Gruppierungen. Medienleute lauern auf die eintreffenden Parteigranten, die üben sich vor der Presse in

Einigkeit und Zweckoptimismus. Ja, man habe gute Chancen, die nächsten Wahlen zu gewinnen, was die

Meinungsforscher völlig anders sehen. Natürlich ziehen alle in der Regierungsmannschaft am selben

Strang, meint dieser Tori, in den vergangenen Wochen hatte man nicht immer diesen Eindruck. Und

bevor die Politjo in Manchester noch so richtig begonnen hat, wird der Premierminister schon

aufgefordert zu etwas, was er derzeit ablehnt. Steuersenkungen noch vor den kommenden Wahlen

fordert Michael Gove, Minister für wirtschaftlichen Aufbau und konservatives Schwergewicht.

Rishi Sunak und sein Finanzminister lehnen das ab. Unleisbar derzeit, sagen sie, Priorität habe

die Inflationsbekämpfung. Die Situation bleibt für viele hart, aber die Inflations sinkt. Wir

werden sie weiter nach unten drücken. Das hilft den Menschen am meisten, sagt der Premierminister.

Und dann dieses neue Lieblingswort, Change, Veränderung. Der Parteitag in Manchester soll

Sunaks neues Wunsch-Image festigen, jenes des Machers, der sich nicht davor scheit,

Fehler der eigenen Partei und seiner Vorgänger und Vorgängerinnen zu korrigieren, anstatt wegzureden.

Ob bei Emissions- und Klimazielen, wo Sunak jüngst zurückgeruht hat, oder beim Bau neuer

Hochgeschwindigkeitsstrecken, die er wegen explodierender Kosten massiv stützen könnte,

beides sorgt in der Partei für viel Kritik. Pessimismus und Nervosität machen sich breit,

angesichts schlechter Umfragen, die die Tories zum Teil bis zu 20 Prozentpunkte hinter der

opposizionellen Leberpartei sehen. Wir sind für Unternehmen und Wachstum für geringe

Steuern, wir müssen für konservative Werte einstehen. Jetzt ist die Zeit dafür, sagt

die ehemalige Innenministerin Preeti Patel, die dem rechten Parteiflügel zugerechnet wird.

Stehen die Tories und ihr Programm für mehr als nur den Willen zum Erhalter macht? Es ist diese

Frage, die zum größten Image-Problem geworden ist. Der Triomphe von Ideologie über Pragmatismus,

veranschaulicht in der Brexit-Debatte, in Kompetenz, belegt durch eine bröselnde

Infrastruktur, eine Rekordsteuer und Abgabenquote. Nach 13 Jahren an der Regierung schernen die

Glaubwürdigkeit der Tories und ihnen zugeschriebene Qualitäten verpufft. Das Ruder bis zur Wahl im

kommenden Jahr herum zu reißen, eine fast unmögliche Aufgabe meinen viele. Meistern will

es so noch mit Mut zum Risiko und mehr politischen Kanten, damit wird aber auch innerhalb der eigenen

Partei angreifbarer. Lange Wartezeiten auf Operationen, Ärztinnen und Ärzte am Limit,

dass viele Bereiche im österreichischen Gesundheitssystem überlastet sind, ist keine

Neuigkeit. Was also tun? In Dänemark hat man auf Digitalisierung gesetzt. Die soll das Personal

entlasten. Bei uns in Österreich ist zwar auch vor zehn Jahren die digitale Gesundheitsakte

ELGA eingeführt worden, es mangelt aber immer noch an Effizienz und die Nutzung der Plattform ist

für Ärztinnen und Ärzte auch nicht verpflichtend. Ganz anders die Situation in Dänemark, ob Arzt,

Termine, Rezepte oder Röntgenbilder, all das haben die Däninnen und Dänen auf einer App im

Smartphone immer griffbereit, wer ihn Vanessa Bötcher berichtet. Ingestorm Andersen ist 68 Jahre alt,

sie ist seit einem Jahr in Pension, grundsätzlich fit aber ihre Lunge macht ihr hin und wieder Probleme.

Können Sie mir zeigen, wie Sie Ihre Gesundheitsdaten organisieren?

Ja, das ist die App, die ich am meisten benutze. Wenn ich etwa ein Rezept für ein

Medikament bekomme, kann ich es hier sehen. Ich sehe auch, wie viele Medikamente ich noch

übrig habe und in der Apotheke kann ich das einfach her zeigen. Auch all Ihre Arzttermine,

Laborergebnisse und ihre gesamte Krankengeschichte kann Frau Andersen über die App abrufen.

Wo Gandil Jacobsen ist allgemein Mediziner? Auf Nachfrage bei der Patientin hat auch

eher Zugriff auf Ihre Patientenakte. Bevor die Patientin zu mir kommt, schaue ich in die Akte.

Dort finde ich alle Informationen, etwa wenn sie in einem Spital war, alle Medikamente,

alle Laboruntersuchungen. Wenn ein Patient also zu mir kommt, muss ich keine Zeit verschwenden für

diese Dinge. Ich weiß bereits alles und kann mich um ihn kümmern, das ist viel effizienter.

Die digitale Patientenakte wird in Dänemark von einer großen Mehrheit der Menschen verwendet.

In Sachen Datenschutz ist das Vertrauen in staatliche Institutionen hoch. Das öffentlich

finanzierte Gesundheitsportal Sandhead in Österreich vergleichbar mit Elger stellt

die digitalen Angebote zur Verfügung. Als wir vor 20 Jahren online gingen,

gab es keine großen Diskussionen darüber. Es war wie eine stille Revolution. Die Dänen

hatten aber auch vorher schon viel Vertrauen in staatliche Institutionen. Dieses Vertrauen

folgte einfach der Digitalisierung. Heute sind die Softwareentwickler von Sandhead

vor allem damit beschäftigt, die Daten ihrer User so benutzerfreundlich wie möglich aufzuarbeiten.

Wenn man etwa mehrere Blutdests hatte, kann man sich anschauen, wie sich die Ergebnisse

über die Zeit verändert haben. Wir verbringen viel Zeit damit, die Gesundheitsinformationen

für den Menschen zu übersetzen. So der Softwareentwickler des Dänischen Gesundheitsportals. Mehr

zum Thema ist heute Abend im ORF Hauptabend zu sehen. Die TV-Magazine machen sich auf die Suche

nach Antworten auf die Frage, wie krank ist unser Gesundheitssystem ab 20.15 Uhr auf ORF 2. Wir

bleiben bei der Wissenschaft. Denn für zahlreiche Forscherinnen und Forscher weltweit wird es in

dieser Woche wieder spannend. Ab heute werden die drei naturwissenschaftlichen Nobelpreise

vergeben. Denn Auftakt macht die Medizin gefolgt von Physik und Chemie. Erste Listen mit Favoriten

gibt es bereits. Aus Österreich ist niemand darunter, das war allerdings auch. Im Vorjahr so und dann

hat Anton Zeilinger den Physik-Nobelpreis erhalten. Elke Ziegler mit Rück- und Ausblick auf die

Nobelpreiswoche. Anton Zeilinger, Universität Wien, Österreich. Überraschung und Freude waren

groß, als das Nobelkomitee der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften den Nobelpreis für

Physik 2022 unter anderem dem Österreicher Anton Zeilinger zugesprochen hat. Zeilinger war

aufgrund seiner grundlegenden Arbeiten zur Quantenphysik zwar immer wieder als Favorit genannt worden,

aber just nicht im Vorjahr. Diese Woche ist es nun wieder soweit, die im Bereich der

Naturwissenschaften höchsten Auszeichnungen werden vergeben, heute für Medizin, morgen folgt

die Physik und am Mittwoch dann die Chemie. Zuerkannt werden die Nobelpreise auf Vorschlag

wissenschaftlicher Gesellschaften, die Entscheidung trifft das Nobelkomitee der Königlich-Schwedischen

Akademie der Wissenschaften. Und man ist sich nicht immer einig, schon oft musste die Öffentlichkeit

warten, weil die Beratungen nicht pünktlich zu Ende gegangen waren. Das Unternehmen

Clarivate, das weltweit Daten zur Wissenschaft und Forschung sammelt, hat bereits eine erste

Liste mit 21 Favoriten und zwei Favoritinnen veröffentlicht. Geht es danach, werden die

Auszeichnungen vor allem in die USA und Japan gehen, aus Europa finden sich Großbritannien,

Frankreich und Deutschland auf der Liste, Österreich ist nicht darunter, war es allerdings auch

im Vorjahr nicht, als dann der Quantenphysiker Anton Seilinger den Physik-Nobelpreis bekommen

hat. In seiner ersten Reaktion danach hat es sich dann auch sprachlos gezeigt.

Elke Ziegler hat berichtet, 7 Uhr und 23 Minuten ist es gerade. Nach seiner Nichte erhebt jetzt

auch die Tochter von Oscarpreisträger Maximilian Schell schwere Vorwürfe. Beide Frauen berichten,

dass sie vom 2014 verstorbenen Oscarpreisträger missbraucht worden sind. Marie-Teres Relin,

seine Nichte, hat in ihrem neuen Buch über den Missbrauch geschrieben und jetzt meldet sich

auch seine Tochter Nastasia im ORF-Interview zu Wort. Sie erklärt, dass die Vorwürfe auch in der

Familie bekannt waren. Sie es angesprochen habe, ganz anders die Darstellung von Schells

Witwer vor wenigen Tagen, die angibt nichts von den Vorwürfen gewusst zu haben. Susanna Dalmonte

fast zusammen. Jahrzehnte habe sie geschwiegen, nun breche sie dieses, sagt Nastasia, Maximilian

Schells Tochter aus der Ehe mit der russischen Schauspielerin Natalia Eduardovna Andrechenko.

Auch sie sei von ihrem Vater missbraucht worden, zunächst verbal, später auch körperlich. An

die Anfänge könne sie sich nicht erinnern, es sei schon immer so gewesen. Maximilian Schell

soll ja immer wieder erzählt haben, dass es früher üblich gewesen sei, dass Veta ihre

Töchter in die Jungfert haben. Man denkt sich halt dann immer, was das ist. Das Kind fühlt sich

komisch an und komisch an und er hat dann immer gesagt, wir wollen ja den anderen gut fühlen lassen,

wir wollen ja eine andere Freude machen und so. Und er hat so lieb geredet mit mir auch, dass ich

gedacht habe, das ist Liebe, das macht, man sagt, das ist normal und wie ich dann realisiert habe,

es ist nicht normal, vor allem dann, wie ich ins teenager Alter gekommen bin, dann haben wir

angefangen zum Krachen, mein Vater und ich. Mit 18 habe sie in der Familie darüber gesprochen,

nicht nur mit ihrem Vater, auch mit dem Bruder und Stiefmutter Eva, noch vor deren Hochzeit. Alle

hätten davon gewusst und sollten jetzt nicht überrascht tun. Wie Schells Witwe Eva, die

mit Tochter Victoria bis heute auf der Kärntenheim des 2014 verstorbenen Oscarpreisträgers lebt und sich

erschüttert und erstaunt zeigt. Nastasia? Dann habe ich richtig Probleme mit mir selber bekommen,

vor allem als Kind, da denke ich mir, warum lasse ich das zu? Warum habe ich das so gelassen?

Man kann sich als Kind nicht immer wehren, wenn man manipuliert wird und man nicht besser weiß,

dann Kinder sind so unschuldig. Es ist so schwierig für ein Kind zu verstehen, was ist richtig,

was ist voll mit zwei, drei Jahren, ich weiß ja nicht wann das angefangen hat, kann mich an das

erste Mal nicht erinnern, ich weiß nur, es war schon immer so. Als Marie-Thérèse Rillin nichtet

es 2014 verstorbenen Oscarpreisträgers, die schweren Vorwürfe gegen ihren Onkel erhoben hat,

sie sei von ihm sexuell missbraucht, verführt, entjunkfert worden, ohne Gewalt aber gegen

ihren Willen, war Nastasia keineswegs überrascht. Die Vorlieben ihres Vaters seien allen bekannt

gewesen. Als die Marie-Thérèse rausgekommen ist, dann habe ich ein bisschen dieses Gefühl bekommen,

ja ist es okay, jetzt kann ich auch reden. Das hat sie jetzt getan und ein neues Kapitel in der

Vita ihres berühmten Vaters aufgeschlagen. Ins Kino jetzt, zum jüngsten Werk von Regisseur

Stephen Frears, 2006 hat er ja The Queen mit Helen Mirren ins Kino gebracht und jetzt widmet er sich

einmal mehr einer wahren Begegenheit. The Lost King erzählt von der Wiederentdeckung des Grabes von

Richard III. durch eine Amateur-Historikerin 2012. Diese Woche startet der Film in den Kinos,

Benno Feichter hat ihn schon gesehen. Seit er als Kind ein Shakespeare-Stück gesehen hatte,

hat er geglaubt zu wissen, wer Richard III. war. Aber das sei wohl alles Propaganda gewesen,

sagt Regisseur Stephen Frears. Beim Besucher eines Schultheaterabends mit ihrem Sohn hickt

Philippa Langley erste Zweifel an Shakespeare's Darstellung des 1485-Gefallenen König Richard,

dem angeblich buckeligen und skruplos nur Subator, also Thronräuber.

Das erscheint mir nicht glaubwürdig. Das ist Ihre Kritik an Shakespeare, richtig? Nicht glaubwürdig?

Sally Hawkins spielt diese Frau Anfang 40, die mit diagnostiziertem Fatig-Syndrom,

frisch geschieden, im Beruf zugunsten einer jüngeren Kollegin übergangen wird und die sich dann auf

die Suche nach den als verschollen geltenden, sterblichen Überresten von Richard III. macht.

Du verheimlichst doch etwas vor mir. Begleitet von den Zweifeln des Ex-E-Manns,

gespielt von Steve Kugen. Wo warst du heute? In Leicester.

Begleitet auch von der Skepsis von Richard III. selbst, der Philippa mit Krone und Umhang immer wieder erscheint.

Selbst aus meiner Perspektive wirkt das allmählich ein bisschen wie eine krankhafte Obsession.

Haben Sie das wirklich gerade gesagt?

Und stets unterstützt von der Richard-Ether Society, einem Fanclub, dessen Mitglieder in der

Realität so exzentrisch und hartnäckig sein, wie im Film dargestellt.

Sie sind so exzentrisch, wie wir sie waren.

Wollen Sie sich der Goppe wirklich anschließen? Sie wirken recht normal.

Das bin ich nicht.

Stephen Frears Sympathien gehören ganz seiner Hauptfigur, deren Spurensuche in der

britischen Geschichtsschreibung auch zur Metapher für die Suche nach einem neuen Selbstbild wird.

Wenn Sie wiederkommen, wäre es gefährlich für die Leute, die Sie Filme machen.

Schon in der Diele über Tony Blair oder auch in der Queen, wenn er im Kino von realen

Personen erzähle, dann immer nur im Rückspiegel der Geschichte of Rears.

Ich meine, wenn wir Filme über Tony Blair machen, können Sie nicht über die Irak-Wahl sprechen.

Mit viel Situationskomik bestückt bleibt in der Last-Käng jedes erzählerische Risiko

so gut begraben wie eins, die sterblichen Überreste von Richard III. und einem Parkplatz in Leicester.

Wobei sich nach der Premiere die städtische Universität wenig Begeister zeigte und in

einem Pressestatement feststellte, dass man entgegen der Filmmahandlung Philippa Langley

Beitrag zur Wiederentdeckung des Grabes nie verschwiegen habe.

Die haben damals auf Autobusse geschrieben, wir haben Richard III. gefunden.

Jetzt sagen Sie, wir waren dabei, als Richard III. gefunden wurde.

Das klingt doch etwas anders.

Richard III. bekam 2015 ein feierliches Begriebnis und die königliche Familie,

bezeichnete ihn Vater, auf ihrer Webseite als einst rechtmäßigen König.

Quasi ein Happy End nach über 500 Jahren.

Halb acht ist es gerade Zeit für den kompakten Nachrichtenüberblick, Martin Balder, bitte.

Heute beginnen die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 200.000 Beschäftigten in der Metallindustrie.

Die Gewerkschaften fordern einen Lohn- und Gehaltsplus von 11,6% sowie Verbesserungen

beim Urlaubsrecht und der Bezahlung von Lehrlingen.

Wirtschaftsforscher haben die Forderungen angesichts der drohenden Rezession als moderat und angemessen bezeichnet.

Angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo stockt DINATO ihre Friedenstruppen auf.

Großbritannien will im Rahmen der KFU-Mission 600 weitere Soldaten im Kosovo stationieren.

Deutschland ist ebenfalls bereit, zusätzliche Truppen zu entsenden.

Auslöser für die aktuelle Krise war der Angriff eines serbischen Kommandetrupps

auf kosovarische Polizisten in der Vorwoche.

Die Türkei hat nach dem Bombenanschlag in Ankara Luftangriffe im Nordirak geflogen.

Man habe Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK angegriffen

und eine große Zahl vom Terroristen neutralisiert, so das Verteidigungsministerium.

Bei dem Attentat gestern hatte sich ein Mann vor dem Innenministerium in die Luft gesprengt.

Ein weiterer wurde von der Polizei erschossen.

US-Präsident Joe Biden hat die Ukraine nach der Verabschiedung eines Übergangshaushalts

weitere Unterstützung zugesichert.

Man könne unter keinen Umständen zulassen, dass die US-Hilfe unterbrochen werde, so beiden.

Der Kongress hat sich auf den für 45 Tage geltenden Haushalt geeinigt,

um einen Stillstand der Staatsausgaben abzuwenden.

Auf Druck radikaler Republikaner erhält der Kompromiss aber keine weiteren Hilfen für die Ukraine.

Im Nordosten Mexikus sind beim Einsturz eines Kirchendaches mindestens 9 Menschen ums Leben gekommen.

50 weitere wurden verletzt.

In den Trümmern wird noch nach Vermissten gesucht.

Zum Zeitpunkt des Unglücks hatten sich in der Kirche in Ciudad Madero

rund 100 Gläubige zur Messe versammelt.

Das Wetter heute meist den ganzen Tag sonnig,

nur stellenweise zum nächsten Nebel oder Hochnebel etwa in Unterkärnten.

Sehr warm für die Jahreszeit, mit Höchstwerten von 22 bis 27 Grad.

Das war das Journal um sieben.

Wir melden uns wieder um acht bis dahin einen guten Morgen mit Ö1.

Guten Morgen. Gestern war Tag des Cafés.

Falls Sie den nicht ausreichend zelebriert haben,

können Sie das ja heute noch mit einigen Tassen nachholen

oder vielleicht sogar eine nette Person in Ihre Nähe auf einen Café einladen.

Von uns kommt wie immer die Musik dazu.

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