Klenk + Reiter: Mörderische Botanik - S02E01

FALTER FALTER 4/7/23 - Episode Page - 39m - PDF Transcript

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Gute Unterhaltung bis zum Schluss wünscht die Bestattung Wien.

Der Steuerberater geht zu seinem Schnapskastel

und reicht seinem Mandanten ein Schnapsel und er trinkt.

Und innerhalb weniger Minuten hat er die Augen verdreht,

ist kollabiert und ist dort vor Ort verstorben.

Das war das Gift Akkonidin.

Darauf hat die Polizei gesagt, nicht gut,

dann denken Sie mal ordentlich nach,

wer Ihnen diese Flasche geschenkt haben kann.

Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer

zu unserer zweiten Staffel von Klenk und Reiter.

Mein Name ist Florin Klenk.

Ich bin Chefredakteur der Wiener Wochenzeit und Falter

und neben mir sitzt Christian Reiter, Gerichtsmediziner.

Herr Professor, wir machen hier keinen True Crime Podcast,

sondern wir sprechen über bedeutende Kriminalfälle,

die immer auch ein bisschen was über die Gesellschaft Österreichs

oder über den Menschen aussagen.

Wir reden aber auch über historische Fälle

und wir geben hin und wieder den Leuten auch ein bisschen Rat,

wie sie sich so im Alltag so verhalten, damit sie nicht sterben.

Der Podcast hat in der ersten Staffel, die wir aufgenommen haben,

enorme Zugriffszeichen gehabt.

Wir haben bis zu 250.000 Downloads gehabt

und Sie sind jetzt vermutlich

einer der meisten belausten Gerichtsmediziner des Landes.

Kommen die Leute manchmal zu Ihnen und erkennen Sie wieder?

Es passiert immer wieder, dass ich darauf angesprochen werde

und das freut mich selbstverständlich.

Dieses Geheimwissen wird das Sterben und den Tod,

das die Leute offensichtlich fasziniert.

Und für alle, die hier das erste Mal hinein hören,

wollen wir erzählen, dass wir eine Staffel 1 aufgenommen haben,

wo wir eben über Mordfälle, historische Fälle,

aber eben auch über alltägliches gesprochen haben,

die eines gemeinsam haben, nämlich den Tod.

Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, können uns auch Fragen stellen,

weil wir nämlich jetzt immer wieder auch Frage- und Antwort-Sendungen machen.

Die Fragen können Sie uns schreiben an radio.atfalter.at.

Sie können uns aber auch eine Sprachnachricht aufnehmen,

einfach aufnehmen mit dem Handy und an uns melden.

Dann senden wir die Frage.

Und noch eine große Bitte haben wir.

Bitte schenken Sie uns nichts.

Wir vom Falter nehmen einmal grundsätzlich keine Geschenke,

weil wir unabhängige Journalistinnen und Journalisten sind.

Wir nehmen aber auch nichts,

weil wir in den Archiven von Professor Reiter geschaut haben.

Vor allem nehmen wir keine Getränke.

Und das machen wir aus guten Gründen, über die wir heute sprechen,

weil Geschenke nämlich sehr verhängnisvoll sein können.

Der Professor, meine Mutter war praktische Ärztin.

Und zu Weihnachten hat sie immer wieder Geschenkkorbweise,

Weine bekommen und Marmeladen bekommen, Speck und Kuchen.

Die Patienten haben sehr gedankt, dass sie sie geheilt haben.

Haben Sie auch so Geschenke bekommen, ein Arzt?

Ja, das ist leider Gottes eine Unzitte in unserer Gesellschaft,

dass man vor allem auch Spirituosen verschenkt.

Die Unzitte?

Naja schon auch, weil ich seit ich den Fall kennengelernt habe,

über den wir heute reden,

diesem Geschenkling über etwas reserviert bin.

Aber es war Jahrzehnte übrig,

dass man Ärzte einfach mit Spirituosen beschenkt.

Das war eine Nachkriegsversorgung, oder?

Ja, das hat etwas mit dem Versorgung,

Krise nach dem Zweiten Weltkrieg zu tun.

Der Arzt muss es gut gehen, den Speck, den Kuchen, die Bauern.

Ich kann mich erinnern, die Bauern haben meiner Mutter immer wieder

wirklich große Körbe überreicht,

aber nicht um sie zu bestechen, sondern irgendwie,

damit es sie gut geht, weil sie sich erzeugt waren.

Jetzt haben Sie einen Aufsatz geschrieben,

der heißt Xmas Gift,

und beginnen diese Geschichte mit einer Flasche Calvados.

Für die ganz Jungen unter uns, was ist das?

Calvados ist ein Schnaps,

der aus einer speziellen Apfelsorte in der Normaldie gebrannt wird,

und der ein sehr idles und sehr gut schmeckendes Schnapser ist.

Der Apfel ist für uns überhaupt zu einer mystische Frucht.

Wir haben eine Folge aufgenommen über das tödliche Apfelmus,

eine der meistgehörten Folgen,

wo Sie darüber erzählen,

wie in einer Familie ein furchtbarer Todesfall eingetreten ist

nach dem Verzehr von Apfelmus.

Das ist für die biblische Frucht.

Aber dieser Calvados, der kam ins Gerichtsmedizinische Institut.

Ja, also ein Industrieller hat zu Weihnachten bekommen,

und unter anderem ein Geschenk verpackt eine Flasche Calvados

mit einem Glückwunsch schreiben.

Aber aus dem Absender war nicht erkennbar,

wer eigentlich diese Flasche geschickt hat.

Und da dieser Industrielle offenbar nicht nur Freunde hatte,

war etwas misstrauisch und hat diesen Schnaps

auf die Gerichtsmedizin schicken lassen

und gebeten, den zu analysieren.

Das ist eigentlich sehr ungewöhnlich,

dass man eine Flasche Schnaps, kann das jeder machen?

Grundsätzlich kann man das machen,

wenn man den Verdacht hat, ob etwas vergiftet ist,

könnte man es auf die Gerichtsmedizin schicken

und sagen, bitte analysieren Sie mir, dass ich zahle.

Dann die Analyse.

Was kostet so etwas bei Ihnen?

Das ist je nach Fragestellung unterschiedlich.

Jetzt kommt diese Flasche zu Ihnen,

und wie wird das jetzt analysiert?

Gut.

Dazu muss man sagen, dass zur damaligen Zeit,

das war es in Anfang der 1880er Jahre,

die chemische Analystik noch nicht den,

die Qualität hatte, die wir heute haben.

Die chemische Chemie hat sich hier in den letzten Jahrzehnten

ungeheuer weiterentwickelt.

Damals hat man noch mit Tünschichkromatografie

und Gaskromatografie analysiert

und dabei die wesentlichen Gifte gefunden.

Und der damalige Chef der chemischen Abteilung

auf der Gerichtsmedizin, der Professor Macher,

hat den Schnaps analysiert

und kam am Ende der gesamten Analysenkette

zu dem Ergebnis, da ist nichts drinnen.

Aber er gab sich damit nicht zufrieden?

Naja, wenn ich jetzt die Verantwortung übernehmen muss,

ob das jemand konsumiert,

dann ist es damals üblich gewesen,

dass man vorher noch einen Tierversuch gemacht hat.

Das heißt, man extrahiert aus diesem Schnaps

einen wässrigen Extrakt

und initiert ihn der Maus in die Bauchhülle.

Wenn die Maus darauf nicht negativ reagiert,

dann kann man das für den Konsum freigeben.

Jetzt hatte wir damals auf der Gerichtsmedizin

aber keinen Tierstall und die Meise war ein Eing wie ein Knab.

Und dann hat der Professor Macher gesagt,

naja, also den Tierversuch, den machen wir aber schon,

ich trink das.

Und er hat sich also tatsächlich ein Schnaps allein geschenkt

und hat das also in den Mund degustiert.

Man wollte mal schauen, ob das ihn besonders schmeckt.

Und dabei ist ihm sofort aufgefallen,

das ist kein normaler Schnaps gewesen.

Denn er hat also sofort ein Krippeln

und einen Brennern im Mund wahrgenommen,

eine Verkrampfung der Mundmuskulatur

und der Schlundmuskulatur.

Der war so schlau, das sofort wieder auszuspeilen.

Da ist er ziemlich mutig für die Gerichtsmediziner.

Und nachhinein gesehen, war er schon sehr mutig.

Aber er hat wenigstens den Tierversuch verrechnen können.

Er hätte den Tierversuch verrechnen können.

De facto war er aber auf der Grund der Symptomatik,

die er selbst am eigenen Leib wahrgenommen hat,

schon klar, dass hier also eines der potenziellsten Gifte vorlag,

die sich offenbar seiner Analytik irgendwie entziehen konnte.

Das war das Gift Akunidin.

Was ist das? Wo kriege ich das her?

Wo sie es herkriegen, verrate ich noch nicht.

Aber Akunidin ist also das Gift des blauen Eisenhutes

oder des gelben Eisenhutes.

Es gibt da zwei Pflanzen, die vor allem Gebirge vorkommen.

Das ist so eine blau-lilde, blühende Pflanze,

die so hoch steht.

Ja, das ist eine Pflanze,

aus der Familie der Hananfußgewächse.

Wird ungefähr ein halben Meter bis ein Meter hoch.

Ich glaube, dass mein Bergbauer Christian Bachler

mit dem ich einmal in den Film aufgenommen habe,

mir so eine Pflanze gezeigt hat,

weil die ganze Alme war abgefressen von den Kühen.

Nur diese eine Pflanze ist stehen geblieben.

Richtig. Also diese Pflanze gedeiht im Hochgebirge

auf Almen zum Beispiel,

weil diese Pflanze näherstoffreichen Boden braucht.

Sie gedeiht gemeinsam mit dem gelben Enzian

in der gleichen ökologischen Mische

und ist durch diese blauen Lüten gekennzeichnet.

Die haben so eine Form wie die frügische Mütze.

Denken Sie an die Schlümpfe.

Die haben auch solche Mützen auf, die frügischen Mützen.

Und das ist eine sehr hübsche Pflanze, aber sie ist hochtoxisch.

Und die Kühe wissen das.

Die Kühe wissen das offenbar aus Erfahrung.

Man weiß eigentlich nicht genau, wie so die Kühe,

wie die Kühe das den anderen Kühen mitteilen.

Aber diese Pflanze wird dort nicht gefressen.

Denn die Kühe hätten auch die gleichen Symptome,

nämlich dieses Brennen im Mund.

Und währenddurch auch gelernt haben, das nicht zu fressen.

Mir hat der Bergbauer Bachler gesagt,

ich soll diese Pflanze erst gar nicht berühren.

Ja.

Ich habe gedacht, der übertreibt.

Nein, davor kommt man recht.

Man hat dieses Gift auch über die Haut aufgenommen.

Man hat dieses Gift im Mittelalter

zum Beispiel für medizinische Eingriffe verwendet.

Wenn Sie also zum Beispiel irgendwo eine Wunde hatten,

die durch eine Abszessbildung geöffnet werden musste,

also Sie müssen irgendwo in einen Patienten reinschneiden,

hat es damals ja keine Lokalanesthetik gegeben.

Und da wusste man,

dass also wenn die Wurzel des Akonitum über diesem Abszess,

über diese Operationstelle auf der Haut eingerieben wird,

dann entsteht kurzfristig ein brennender Schmerz.

Und dann ist aber für längere Zeit ein Taubheitsgefühl vorhanden.

Und da kann man dann wie bei einem Lokalanesthetikum

reinschneiden und operieren.

Das große Problem dieser Art von Lokalanesthesee war aber,

dass viele Patienten an den Vergiftungsfolgen gestorben sind.

Denn dieses Gift wird über die Haut aufgenommen, kommt in das System

und kann zu einem Herzrhythmus Störungen, der ja zum Herz tut, führen.

Das heißt nicht nur die Wurzel ist gefährlich,

sondern oben auch die Pflanze.

Auch die Blätter und die Blüten, ja?

Jetzt haben Sie das dort in dieser Flasche festgestellt.

Das heißt, irgendjemand wollte den Industriellen

vorsichtlich vergiften.

Das ist ein Gift, das also nur geringe Mengen,

das genügend wenige Milligramme...

Das heißt wirklich nur, ich brauche nur bei den Fingern reden.

...ab man Tropfen eines Extraktes in einer ganzen Flasche erreichen,

um jemanden zu tun.

Aber der Prof. Macher, der hat es überlebt.

Prof. Macher, der hat also sofort erkannt,

dass er hier vergiftet ist durch Akonidin, hat das ausgespielen,

hat aber danach noch ziemliche Herzprobleme bekommen.

In den Stunden nach diesem Aufnehmen

muss er dann eine Nacht auf der Intensivstation überwacht werden

und hat das aber dann unbeschadet überlebt.

Jetzt haben Sie in Ihrem Aufsatz, den Sie darüber geschrieben haben,

auch beschrieben, dass man mit diesem Gift Jagen gegangen ist früher.

Ja, nicht nur Jagen, sondern vor allem die Bauern

haben offenbar aus der Beobachtung heraus,

dass das Weidevieh das nicht fressen will

und dass das giftig ist, haben Sie sich dieser Wurzel auch bedient,

um Räuber, nämlich räuberisches Viehzeug,

das waren also Marder, Füchse, Dachse, Wölfe,

zu vergiften, indem man Köder ausgelegt hat,

ein Stück Fleisch, wo man ein Stück von der Wurzel püriert,

aufpassen, dass man sie nicht selber vergiftet beim Pürieren,

in dieses Fleisch hinein und wenn der Fuchs kommen ist

und diesen Köder gefressen ist, dann ist er gestorben.

Das heißt, die Bergbauern, die sich heute furchtbar darüber aufregen,

dass die Wölfe weder den Alpen kommen und ihre Schafe leisen,

müssen eigentlich nur so eine Pflanze nehmen

und ins Fleisch hineinrollen.

Das war auch damals üblich, dass man diese Pflanze,

weil sie einerseits ein so wirksames Gift enthält

und andererseits aber auch hübsch ist.

Da hat man sich gedacht, okay, die grabe ich aus, diese Wurzel am Berg

und setzen wir sie in meinen Gemüsegarten im Eck dort,

wo die Blärmeln auch blühen.

Und dort haben sie dann jederzeit den Zugriff zu diesem Gift gehabt,

mussten nicht auf die Almen gehen und das dort suchen,

sondern hatten das griffbereit.

Ein Giftschrank.

Ein Giftschrank im Gemüsegarten.

Was macht das jetzt? Geh mal ein bisschen in die Wissenschaft.

Was macht dieses Gift in unserem Körper genau?

Es ist ja gespenstisch zu wissen, dass man so was nur ein bisschen berührt

und man stirbt dran oder man liegt auf der Intensivstation.

Was löst das im Körper aus?

Dieses Gift hat die Eigenschaft, dass es die Nervenendigungen depolarisiert.

Das heißt, dass er entlegt.

Und das bedeutet aber, dass alle muskulären Strukturen entladen,

also die Nerven für die muskulären Strukturen entladen werden.

Das führt auch zu Muskelkrämpfen und zu Zittern

und Schlundkrämpfe und Erbrechen.

Und die vor allem das Herzreizleitungssystem wird betroffen

und das führt dann letztlich zum Herzdruck.

Das heißt, eine Stromstörung.

Eine Stromstörung, eine Entladung der Elektrik im Körper

und das Gift wird sehr schnell aufgenommen

und wirkt innerhalb weniger Stunden und führt zum Tod innerhalb weniger Stunden.

Aber wenn ich Sie richtig verstehe, es ist nachweisbar.

Es ist nicht ratsam, das auszuprobieren,

weil die Gerichtsmedizinien würden das sofort finden.

Also damals, in den Anfang der 80er-Jahre,

war das offenbar noch nicht ganz so leicht nachweisbar.

Ich kann nur den Hörern und Hörerinnen empfehlen,

sich so etwas nicht mehr zu besorgen,

denn ich würde ja ja nicht deutungsdelikte Ihnen präsentieren,

die wir nicht nachweisen können.

Wir können heute diesen Wirkstoff sehr gut nachweisen

und der Mord durch Akonidin ist eigentlich heute kein chemisches Problem mehr.

Es gab noch jemanden, der ermordet hätte werden sollen,

habe ich gelesen, nämlich Mohammed, der Prophet.

Es wird berichtet, dass der Prophet Mohammed vergiftet werden hätte sollen.

Eine Frau hätte hier eine Speise zubereitet

und die wusste, dass Mohammed gerne beim Lamm die Schulter gegessen hat.

Und sie hat also bei der Zubereitung dieses Lammes im Bereich der Schulter

Akonidin, also Akonidwurzel hier eingebracht.

Und Mohammed, wie es so wird berichtet, habe von diesem Stück Fleisch gegessen,

habe sofort im Mund wahrgenommen, wie beim Professor machte,

dass hier irgendwas nicht in Ordnung ist, hat das ausgespien

und ein anderer Gast, der auch zugegen war,

hat diese Stück Schulter aber gegessen und ist verstorben.

Man ist dann darauf gekommen, dass diese Frau beim Zubereiten dieses Lammes

hier einen Vergiftungsartentat geplant hat

und sie wurde dann der Familie des Opfers übergeben

im Rahmen der Blutrache, wurde sie exekutiert.

Haben Sie mir erzählt, dass so wie es Gerichtsmediziner machen,

Sie von einem Tatort, ich glaube, es war der abstürzter Lauder eher, zurückgeflogen sind.

Da haben Sie die Toten, da haben Sie identifiziert dazu,

werden wir noch eine eigene Folge machen.

Und da sind Sie neben einem anderen Gerichtsmedizin im Flug zu gesessen.

Und ich habe mich immer schon gefragt, was erzählen sich Gerichtsmediziner,

wenn sie so nach Hause fliegen.

Und da haben Sie erzählt, dass dieser Gerichtsmediziner,

der Professor Eisenmänger aus München,

in einem unglaublichen Fall erzählt hat,

wenn es Steuerberater ist.

Ernstmolden begrüßte hier zwischendurch mit einer Ankündigung

diesen Plus habe ich sehr frei in die Wiener Kauner Welt übertragen.

Da lautet er dann schon wieder einer hin.

Das Lied hören Sie am Schluss des Podcasts,

wenn Sie lieb sind und durchhalten.

Alles Gute!

Also worüber rät Gerichtsmediziner, wenn Sie im Flieger sitzen

und sich fatisieren,

Sie erzählen sich Geschichten aus Ihrer Berufserfahrung.

Und ich habe den Professor Eisenmänger die Geschichte von Professor Macher erzählt

und von dem Akkonidin fall in Wien.

Und daraufhin hat Eisenmänger gesagt,

ja, das haben wir in Bayern auch schon mal gehabt.

Da gab es einen Steuerberater, der halt einen Mandanten,

die schließen irgendeinen Vertrag ab.

Und der Steuerberater geht zu seinem Schnapskastel,

holt einen Himbeerschnaps aus

und reicht seinem Mandanten ein Schnapsel und er trinkt es.

Ja, es war so, der Steuerberater und der Mandant hätten also eine Steuererklärung

Fertigmorgung müssen.

Der Mandant kam dorthin und wie man halt so üblicherweise sagt,

darf ich Ihnen etwas anbieten.

Und der Mandant hat gesagt mir, was haben Sie?

Und der Steuerberater macht dort so eine Hausbau auf

und hat gesagt, ich habe das und ich habe dieses und jenes.

Und dann hat er gesagt, ja, ein Himbeergeist, das war eine nette Sache.

Und der Herr Steuerberater, der einen kleinen Kopf behalten wollte,

hat sich nichts eingeschenkt.

Aber der Mandant hat ein schönes Stammball von dem Himbeergeist bekommen.

Der hat es trunken und innerhalb weniger Minuten hat er die Augen verdreht,

ist kollabiert und ist dort vor Ort verstorben.

Und der Steuerberater kommt ins Gefängnis.

Die Polizei selbstverständlich sieht sofort einen Zusammenhang

zwischen dem Schnaps, den der Steuerberater nicht getrunken hat.

Was sind Verdächtigmorgung?

Was sind Verdächtigmorgung und dem Tod dieses Mannes

und beginnt mit einem Ermittlungsverfahren gegen den Steuerberater.

Denn es könnte ja sein, dass hier irgendwelche finanzielle Transaktionen,

wo der Steuerberater interessiert daran gewesen wäre,

das zu verschleiern, den Mandanten zu töten oder so etwas.

Das ist eigentlich eine blöde Situation für den Steuerberater.

Der hat gesagt, ich bin unschuldig, ich habe den nicht umgebracht.

Der hat gesagt, ich habe diesen Schnaps aus der Hausbar genommen,

der war original verschlossen.

Ich habe den vor dem Mandanten geöffnet und da konnte nichts in dem Schnaps sein.

Daraufhin hat man den Schnaps untersucht und im Rahmen der Obduktion auch den Verstorbenen.

Und hat dabei was herausgefunden?

Akonitin.

Akonitin. Wie der Eisenhut.

So ist es.

Und da kam dann die Frage, wie kam dieses Gift in diese Flasche?

Die verschlossen waren.

Original verschlossen waren.

Da hat eine kriminaltechnische Untersuchung dieses Verschlussmechanismus stattgefunden

und hat man gesehen, dass dort eine kleine Stelle,

eine Injektionsnadel-Eindringung wiedergegeben.

Also wieder blöd für den Steuerberater.

Ja, das ist etwas in diese Flasche durch den Originalverschluss initiiert worden.

Das heißt, der Steuerberater hatte Pech, weil man offensichtlich,

gesagt hat, du hast die Flasche vorher manipuliert.

Genau.

Und der Steuerberater hat gesagt, die Flaschen, die ist mir irgendwann geschenkt worden.

Und da fand die Polizei gesagt, na gut, dann denken sie einmal ordentlich nach.

Wer ihnen diese Flasche geschenkt haben kann.

Und in Analogie zu der Geschichte ihrer Mutter, kann ich nur sagen,

hätten sie ihre Mutter gefragt, welche Flasche von welchen Patienten gewesen wäre.

Keine Chance.

Keine Chance.

Aus der Not heraus hat aber der Herr Steuerberater lange nachgegrübeln

und ist dann also doch zu dem Verdacht gekommen,

er könnte diese Flasche von einer Ärztin bekommen.

Die auch eine Mandantin von ihm war.

Das heißt, die Ärztin schenkt ihm einen Himbergreist,

der offensichtlich oder möglicherweise vergiftet wird.

Das ist einmal seine Erklärung.

Das kann ja auch klug sein.

Gut, daraufhin interviewt man die Ärztin und die sagt,

ja, ja, ich habe dem Herrn Steuerberater vor ein Jahr diese Flasche geschenkt,

weil er ein guter Steuerberater ist und ich mich gut versorgt fühle.

Ja, ja, aber diese Flasche, die habe ich vorhin dann Patienten geschenkt.

Das war so ein Art Wandergeist, ein Wanderhimbergreist.

Keiner wollte diesen Himbergreist eigentlich trinken,

nicht einmal der Steuerberater, sondern sein Ormermandant.

Gut, dahin war dann die Frage, ja, gut, Frau Doktor,

Sie erzählen uns das so, woher haben Sie denn Schnaps?

Ja, woher haben Sie denn Schnaps?

Wissen Sie, wie viele Flaschen Schnaps ich jedes Jahr kriege?

Ja, dann denken Sie halt einmal nach.

Und nach einem langen Hin und Her, vielen Recherchen hat sich herausgestellt,

dass dieser Schnaps von einem Patienten stammte,

der sich von den Ärzten in diesem Krankenhaus,

in dem diese Ärzte gearbeitet hat, schlecht betreut gefühlt hat.

Und der hat offensichtlich nicht nur eine Flasche verschenkt?

Ja, und dieser Patient, den konnte man dann ausfindig machen,

der hat gesagt, die Ärzte sind alle schuld an seiner gesundheitlichen Katastrophe,

und der hat mehreren Ärzten solche präparierten Flaschen geschenkt

und zum Glück lagen noch zwei Flaschen in einem Keller von zwei Ärzten,

die diese Flaschen noch nicht geöffnet haben.

Und noch nicht weiter geschenkt haben.

Und da war auch Akonidin drin.

Ich verstehe jetzt ein bisschen besser, warum Sie sich keine beiden Flaschen

oder Schnapsflaschen schenken lassen.

Ja, also auch der Speck finden Sie an den Mohammed, ja.

Das heißt, solche Geschenke...

Bei der Mohammed hätte kein Speck gegessen, wahrscheinlich.

Ja, das ist schon richtig.

Aber man sieht, dass hier Lebensmittel als Geschenke von Leuten

immer mit großer Vorsicht zu der Hand haben sind.

Und daher, wie Sie richtig gesagt haben am Anfang der Sendung,

ich möchte mal keine Geschenke bekommen.

Wir haben eine Zeit lang immer wieder von einem Konditor, der ein bisschen entdrückt war,

von dem wir immer so eine große, schöne Torte bekommen.

Jede Woche in der Faltredaktion.

Und wir haben sie jede Woche weggeschmissen.

Irgendwie aus...

Aus so richtigen Instinkten heraus.

Jetzt haben wir über Pflanzen, blühende Pflanzen gesprochen,

gibt es eigentlich andere Gewächse, an denen man ankommen kann,

die man berühren kann, die man vielleicht schnell mal so bei einer Wanderung,

an denen man herumknabbert, die uns umbringen.

Also so aggressiv und so giftig wie das Akonidin,

sind ganz, ganz wenige Pflanzen in unseren geografischen Breiten.

Aber wir haben als Gerichtsmediziner immer wieder mit Vergiftungen zu tun,

bei denen Leute zum Beispiel Bärlauch mit der Herbstzeitlose verwext.

Die Leute haben das ganz gern im Frühjahr diesen guten Bärlauch,

einen knoblauchigen Geschmack ist, wo man Pestos machen kann.

Und die Leute gehen, sammeln in den Wiener Wald zum Beispiel.

Nun muss man wissen, dass der Bärlauch überwiegend unter Bäumen wächst.

Und nicht auf der offenen Wiese.

Auf der offenen Wiese wächst aber ganz gerne die Herbstzeitlose.

Ist das sich die Blüte immer noch im Herbst,

aber die Blätter stehen sozusagen auch im Frühjahr?

Ja, die Blätter lassen sich, wenn man sich kundig macht, schon unterscheiden.

Aber sie sind so lanzetförmig und haben eine gewisse Ähnlichkeit.

Und wenn Sie diese Blätter des Bärlauchs mit dem Herbstzeitlose verwechseln,

dann können Sie ernstliche, gesundheitliche Probleme bis zu einer tödlichen Vergiftung.

Also was machen Sie, ich muss die Blätter ein bisschen in der Hand reiben,

um zu riechen, ob sie knuseln?

Ja, nur in dem Moment, wo Sie vorher schon einmal andere Blätter zerrieben haben,

werden Sie den nicht geruchten, dass Herbstzeitlose nicht mehr feststehen können.

Das heißt, wie kann ich mein Leben retten, indem ich den Bärlauch nur unter den Bäumen füge?

Indem Sie sich erstens einmal den Bärlauch nur im bewalterten Gebiet sammeln,

sich doch auch im Internet ein bisschen schlaumachen,

wie sich die Blätter unterscheiden, sie unterscheiden sich.

Und keinen Bärlauch von einer offenen Wiese.

Jetzt habe ich immer gedacht, das Meiglöckchen ist sozusagen die Todesfalle.

Das ist ja zeitgleich mit dem Bärlauch die Blätter, was der Erde treibt.

Also das Meiglöckchen wird etwas ein bisschen überstrapaziert als giftige Pflanze.

Ja, das Meiglöckchen enthält Inhaltsstoffe, die herzwirksam sind.

Die sind so ähnlich wie das Digitalis vom roten Fingerhut.

Da sind Wirkstoffe drinnen, die also auf das Herz wirksam sind.

Aber da müssen Sie schon Unmengen an Meiglöckchenblättern essen.

Also ein Pesto, so ein Meiglöckchen-Pesto.

Meiglöckchen-Pesto bei einer vorbestehenden Herzerkrankung.

Also da Oma mal sollten es das nicht geben.

Aber junge Leute würden Herzrhythmusstörungen und Herzprobleme bekommen.

Da macht noch andere Symptome.

Aber das Meiglöckchen ist nicht so giftig.

Aber die Herbstzeitlose führt zu einer choleraartigen Durchfallserkrankung

mit einer massiven Beeinflussung des Knochenmarkes.

Die Blutbildung wird kaputt gemacht.

Und das ist schon dann eine sehr gefährliche.

Aber wie viele Herbstzeitlosen muss ich, Blätter muss ich da essen?

Reicht eins?

Naja, da müssen Sie schon ein ordentliches Büschel essen, damit Sie entsprechende Symptome haben.

Das heißt, ein Blattel Herbstzeitlose.

Ein Blattel Herbstzeitlose wird Ihnen an höchstens eine etwas bessere Vertrauen nach Sicht ziehen.

Was gibt es noch so?

Ich meine, wir werden noch über Pilze reden.

Aber die Eiben, ich habe immer gehört, dass diese kleinen roten Früchte von den Eiben so giftig werden.

Die roten Früchte von den Eiben sind ungiftig, nur die Kerninhalte sind giftig.

Also dieses chileartige Rote um den Kern.

Das kann ich essen.

Das könnten Sie essen.

Aber den Kern muss ich ausschauen.

Aber den Inhalt, nämlich der Kern, wenn Sie den zerklopfen, der ist giftig.

Und auch die Nahrung der Eiben sind giftig.

Was passiert mit mir, wenn ich jetzt so ein bisschen einen Eiben naht?

Dort bekommen Sie auch Probleme mit dem Herzen.

Das ist ein relativ rasch wirksames Gift.

Und dann, verständlich, haben wir als Gerichtsmediziner immer wieder Vergiftungen mit verwechselten Pilzen.

Und da ist also der wesentliche, der Knollenblätterbild.

Wenn wir zum Knollenblätterbild kommen, reden wir noch über den Fliegenbild.

Der ist ein bisschen so mythologisch.

Das Männlein steht im Walde.

Ist es wirklich so giftig?

Naja, tödlich giftig ist es seltenst.

Da müssen Sie schon ganz große Mengen zu sich nehmen.

Aber Sie bekommen dort die Nationen.

Das heißt, also die Vergiftung durch den Fliegenbild ist eine, die sehr stark aufs zentrale Nervensystem wirkt.

Das wurde auch kulturantropologisch gesehen, immer wieder auch als Substanz zum Berauschen herangezogen.

Insbesondere da in Sibirien gab es also wirklich eine ganze Kulturkreise,

die das als regelmäßiges Berauschungsmittel zu sich genommen haben.

Und das merkt man aber relativ schnell.

Und bei einer entsprechenden medizinischen Betreuung, das heißt, wenn Sie ins Spital kommen,

weiß man, wie man das entsprechend behandelt.

Aber wenn jetzt jemand sagt, ich hätte gern ein Fliegenbildstrip und wirft ein paar Spiegelfliegenbild sein.

Würde ich Ihnen aber nicht empfehlen.

Warum?

Ein gewisses Risiko ist bei allen diesen Vergiftungen, wenn man die Dosierung schwer anbietet.

Aber es gibt auch auf der Fallen diese Magic Mushrooms, die man einwirft.

Das sind auch die Psilocybine.

Das sind Pilze, die schwere Halluzinationen machen.

Und da habe ich also vor zehn Jahren einmal einen Fall obtuziert, wo also ein junger Mann experimentiert hat mit diesen Pilzen.

Der hat die auch auf der Alm gesammelt.

Und der hat dann also einen Flug von einer Dachterrasse nicht überlebt.

Weil er geglaubt hat, er kann fliegen.

Das heißt, nicht das Gift bringt einen um, sondern die Halluzination.

Die Halluzination treibt einen wie in einem Verhalten, das deutlich sein kann.

Der Knollenblätterbild.

Der Knollenblätterbild wird leider Gottes immer noch und selbst von Pilzkundigen manchmal verwechselt.

Mit dem Champignon, mit dem Wiesenschampignon.

Wobei das eigentlich nicht vorkommen dürfte, denn einerseits hat er diese typische Knolle mit dieser Hülle.

Also da gibt es unten so ein Wehlum, also so um die Knolle herum ein Häutchen.

Das heißt, man muss bei diesen Pilzen, wenn man sie sammelt, nicht nur das Kappadl anschauen, sondern auch den Fuß anschauen.

Und dann unterscheidet sich selbstverständlich der Knollenblätterbild.

Die verschiedene Knollenblätterbilds in gelben den Kräunern unterscheidet sich in der Farbe der Lamellen.

Ein Champignon hat rosafarbene oder bräunliche Lamellen, während der Knollenblätterbilds weiße Lamellen hat.

Und wenn man sich diese Grundunterscheidungsmerkmale vergegenwärtigt,

dann sollte es eigentlich nicht passieren, dass man den Wiesenschampignon mit dem Knollenblätterbilds verwechselt.

Wie oft liegen Leute in Firmen sortiert, die das verwechseln?

Es gibt also jedes Jahr im ostösterreichischen Raum mehrere Fälle, wo Leute Knollenblätterbilds zu sich nehmen.

Medizin hat in der Zwischenzeit sich auch weiterentwickelt und es gelingt, durchaus Patienten zu retten nach einer solchen Knollenblätterbildsvergiftung.

Was macht ihr eigentlich, die Pilze mit dem Körper?

Das Gift des Knollenblätterbilds ist hitzebeständig, das heißt, den können sie braten und kochen, so viel sie wollen.

Das Gift geht nicht kaputt und das zerstört die Leber.

Das heißt, sie bekommen eine akute gelbe Lebertysstrophie, also das heißt, die Leber stirbt in ganz großen Mengen ab.

Sehr schnell, oder?

Ja, das spannende am Knollenblätterbilds ist, dass man zwischen der Aufnahme des Pilzes und den ersten Symptomen oft bis zu zwei Tage keine Symptomatik hat.

Das heißt, man ist das, schmeckt gut, man hat nix und nach ein, zwei Tagen fängt an, plötzlich Übelkeit erbrechen, Durchfälle.

Und keiner glaubt mehr, dass das der Pilz war?

Ja, keiner denkt mehr an den Pilz und ich habe einen Fall gehabt in einer Familie, wo wir haben uns dann versucht, das zu rekonstruieren, wie viele Kappadeln von diesen Pilzen wurden gegessen.

Es wurden also Pilze gesammelt, die Mama hat die banniert, hat die herausgebaten und dann wurden die halben Kappadeln jeweils aufgeteilt auf diese Familie.

Und die Familienmitglieder haben ganz unterschiedlich reagiert darauf, warum, weil halt einer ein Pech gehabt hat und zwei Kappadeln gehabt hat und der andere hat nur ein halbes Kappadeln gehabt.

Und dadurch sind die einen schwer vergiftet worden und die anderen nur ein bissel als Symptomatik entwickelt und einer ist gestorben.

Und da ist natürlich dann die Frage auch gewesen, wer hat das gesammelt, wer ist verantwortlich für den Tod dieser, dieses einen Familienmitglieder?

Ist das eigentlich dann ein strafbares Delikt?

Das ist ein strafbares Delikt, weil sie sich fahrlässig verhalten haben, indem sie hier geglaubt haben, es wären Champignons oder Parasol Pilze.

Und in Wirklichkeit war das auch der Knollblitter.

Professor, wir haben wieder viel gelernt über die österreichische Gesellschaft, nämlich, dass man sich keine Schnepse schenken lassen soll, dass man sie vor allem auch nicht weiter schenken soll, wenn man sie geschenkt bekommt.

Vielleicht geschenke für falsche Freunde können tödlich sein, man soll keine planierten Pilze essen von irgendjemandem, die man untergeschoben bekommt.

Und man soll auf der Alm besser nicht Magic Mushrooms sammeln und essen, wenn man dann irgendwo von der Felskippe fliegt.

Danke für diese Einblicke in die Gifte unserer Umwelt.

Bitte probieren Sie nicht, Ihre Mitmenschen zu vergiften, der Professor Reiter kriegt dann die Fälle auf dem Tisch und überführt sie und sie kommen ins Gefängnis.

Bitte bleiben Sie am Leben, schließen Sie lieber ein Falter Abo ab.

Das Falter Abo macht es möglich, dass wir auch diesen Podcast möglich machen können.

Danke Herr Professor und bis zum nächsten Mal.

Bis zum nächsten Mal.

Drehen Sie noch nicht ab, liebe Hörerinnen und Hörer, denn es gibt jetzt eine Weltprämie.

Wir haben uns für diese Staffel wieder mit dem Liedermacher Ernst Molden zusammen getan und er hat diesmal sogar eine ganze Platte für uns geschrieben.

Mördernummern heißt sie und ist ab 24. April exklusiv im Faltershop erhältlich.

Sie können die CD jetzt schon vorbestellen unter faltershop.at-molden.

Aber beeilen Sie sich, weil so viele Stücke haben wir gar nicht.

Und jetzt viel Spaß mit der Nummer schon wieder Hanna hin.

Der ist zum Wasser auf zwei Stunden auf einmal verschwunden, wo er jetzt ist, das fragt mich schon wieder Hanna hin.

Auf der Stoßen, auf der Nossen hat das Leben sie verlassen, ein paar Blumen ringt noch durch schon wieder eine Furt.

Für die Hände ist heute Nacht was normales, das nichts macht.

Der Sterstherz ist wieder gut, wenn die Nacht normal nichts tut.

So wieder Hanna hin.

Schon wieder Hanna hin.

Zwar hat schon wieder Hanna hin.

Schingle und Musik in diesem Podcast stammen von Ernst Molden, Miriam Hübel ist für Produktion und Regie verantwortlich,

Philipp Dietrich hat die Aufzeichnung und Audiotechnik übernommen.

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So wieder Hanna hin.

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Wie ein armer Steuerberater unter Mordverdacht geriet, was eine hübsche blaue Blume damit zu tun hatte und um welche heimischen Pflanzen und Pilze man lieber einen Bogen machen sollte.  

Zum Beginn der zweiten Staffel von "Klenk und Reiter", dem FALTER-Podcast aus der Gerichtsmedizin, geht es um die mörderische Dimension der heimischen Pflanzenwelt und darum, wie Sie die Natur genießen und trotzdem am Leben bleiben können.   

 

Musik: "Leich" von der Platte "Möadanumman" von Ernst Molden

Die CD ist jetzt im faltershop erhältlich!


Produktion und Regie: Miriam Hübl

Audiotechnik: Philipp Dietrich


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