Ö1 Journale: Mittagsjournal (26.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/26/23 - Episode Page - 10m - PDF Transcript

Tag am Nationalfeiertag, kurzer Bildungsauftragsmäßige Einschub gleich zu beginnen, den Nationalfeiertag

begehen wir.

Weil das Parlament 1955 an diesem Tag das Neutralitätsgesetz beschlossen hat, aber das

heute Nationalfeiertag ist, das gilt erst seit 1965 und das heute frei ist, wurde überhaupt

erst 1967 festgelegt und und und und daher hat eben das offizielle Österreich am Vormittag

die Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag begangen, wie jedes Jahr steht auch heuer wieder der

Wiener Heldenplatz im Mittelpunkt mit dem Bundesheer der Kranzniederlegung der Regierung

vor dem Sonnerministerrat und was sich alles getan hat, berichtet nun Peter Daser.

980 Rekrutinnen und Rekruten sind am Vormittag angeluppt worden hier am Heldenplatz vor

dem Bundespräsidenten und vor der gesamten Bundesregierung.

Bundeskanzler Karl Nehammer betonte die Position Österreichs im Ukrainekrieg und gegen den

Hamas Terror.

Wir sind im vollumfassenden Bekenntnis militärisch-neutral und gleichzeitig haben wir eine Meinung,

haben wir eine Erhaltung und gerade in diesen Zeiten wie diesen ist es notwendig, sie zu

zeigen.

Und Bundespräsident Alexander van der Bellen sagte,

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, der grauenhafte und verabscheuerungswürdige

Angriff der Hamas auf die israelische Bevölkerung und die daraus entstehende Gefahr einer Eskalation

im Nahen Osten, das zeigt uns leider in aller Deutlichkeit, wie wichtig es ist als Staat

zur Verteidigung bereitet zu sein.

Zuvor gab es einen Sonderministerrat zu den Auslandseinsätzen des Heeres und jeweils

vom Bundeskanzler und Bundespräsidenten eine Kranzniederlegung im Weihraum im äußeren

Burgtor.

Am Heldenplatz selbst zeigt das Bundesheer auch am Nachmittag noch seine Waffen und

Ausrüstung vom Leopard II-Kampfpanzer bis zum neuen Leonardo-Hubschrauber.

Berichtert Peter Daser vom Heldenplatz und die Staats- und Regierungsspitzen der EU kommen

dann am Nachmittag in Brüssel zu einem Gipfeltreff und zusammen das beherrschende Thema ist natürlich

alles rund um Israel und da gibt es auch Streit unter den EU-Ländern Österreich und Deutschland,

das lehnen der Forderungen mehrerer EU-Länder für einen Waffenstillstand in Gaza ab, wie

aus Brüssel Benedikt Feichtner berichtet.

In der Verurteilung des brutalen Großangriffs der Hamas auf Israel sind sich die 27 EU-Staaten

einig.

Doch während Spanien, Portugal oder Irland einen Waffenstillstand fordern, um die Zivilbevölkerung

in Gaza zu schützen, pochen Länder wie Deutschland und Österreich auf das Selbstverteidigungsrecht

Israels und die Notwendigkeit, die Hamas endgültig zu besiegen.

Als möglicher Kompromiss könnten die EU-Länder statt eines Waffenstillstands sogenannte

humanitäre Pausen fordern.

Die EU-Länder diskutieren außerdem über zusätzliche finanzielle Mittel für die Ukraine.

50 Milliarden Euro an Wirtschaftshilfen brauche das Land in den kommenden Jahren.

Laut EU-Kommission müsste daher das EU-Budget erhöht werden.

Länder wie Österreich und Deutschland plädieren allerdings für Umschichtungen.

Die Urgipfel heute Nachmittag, also in Brüssel.

Und in den USA sind einige Bezirke im Bundesstaat Mehn nach einer Schießerei gestern Abend im

Ausnahmezustand.

Mehrere Menschen sind tot, viele verletzte, mutmaßliche Täter ist immer noch auf der Flucht,

berichtet Hartmut Fieler.

Der Zeuge konnte sich retten, viele andere nicht.

Der Verdächtige tötete sieben Menschen in der Bollinghalle und weiter in einem Restaurant

in der Nähe.

Wie viele Opfer es insgesamt gibt, ist doch nicht klar, es könnten nach vorläufigen Angaben

von Behörden und Medien in Main mehr als 20 Tote sein und Dutzende verletzte.

Als Verdächtig gilt ein 40 Jahre alter Mann angeblich früher ein Waffenausbilder.

Er ist auf der Flucht hunderte Polizisten in der Umgebung von Louis in Main auf der Suche

nach ihm.

Damit nach Israel, Israel Samy hat das Bombardement in Gaza fortgesetzt, laut Armee sind in der

Nacht 250 Einrichtungen der Terrororganisation Hamas getroffen worden, darunter Raketenabschussrampten,

die hinter Moscheen und Kindergärten versteckt waren.

Und in der Nacht haben israelische Truppen auch einen begrenzten Bodenvorstoß in den

Glaserstreifen unternommen, berichtet aus Tel Aviv, Timkupel.

Schwarz-Weiß-Fotos gepanzerter Fahrzeuge, israelische Truppen in Gaza, ein begrenzter

Vorstoß, Israel Samy-Sprecher Daniel Hagarri.

Die Truppen haben Terroristen getötet und Hamas-Infrastruktur zerstört, der Vorstoß

ist Teil unserer Vorbereitungen für die nächste Phase des Krieges.

Die nächste Phase, die Bodenoffensive, sie kommt, bekräftigt Regierungschef Benjamin

Netanyahu am Abend, er präzisiere aber nicht wann, wie und wie viele.

19 Tage nach der Terrorattacke der Hamas auf Israel mit 1400 Toten und mehr als 220 verschleppten

Weist-US-Präsidenten schon beiden Berichte über US-Druck auf Israel für eine Verschiebung

der Offensive, um mehr geiselnfrei zu bekommen, zurück.

Er habe nur gemeint, wenn man die Leute sicher frei bekommen könne, dann sollen sie es machen,

das ist ihre Entscheidung.

Aus Gaza, Weiterbilder der Zerstörung, laut Angaben der Terrororganisation Hamas sind

bisher mehr als 6.500 Menschen bei den israelischen Luftangriffen getötet worden.

Er habe keine Ahnung, ob die Palästinenser die Wahrheit sagen würden, warnt der US-Präsident.

Um die Welt gehen heute Aufnahmen, die den Korrespondenten des Arabischen Nachrichtens

in das Al-Jassirat zeigen, als er gerade erfährt, dass seine Ehefrau, seine Tochter und sein

Sohn bei einem israelischen Luftangriff getötet worden sind, die Familie, was dem Norden,

ins Zentrum des schmalen Küstenstreifens, geflüchtet.

Take your time, take your time, Safoet.

Der Krieg im Nahen Osten hat in den letzten Wochen den Krieg in der Ukraine, in der Berichterstattung

etwas in den Hintergrund gedrängt, doch auch in der Ukraine gehen die Kampfhandlungen

ja weiter und auch dort, dass die Zivilbevölkerung stark betroffen, vor allem die Schäden an

der Energieinfrastruktur wird, die humanitäre Lage vor dem Winter neut verschärfen.

Jetzt kommt Hilfe, auch aus Österreich, Nachbar in Not, startet die Winterhilfe, berichtet

Beate Tomasiewicz.

Die Unterstützung bei der Winterhilfe ist vielfältig, so werden zum Beispiel sogenannte

Wärmestationen eingerichtet, sagt Karitas Auslandschef und Nachbainotvorsitzender Andreas

Knapp.

Das sind wirklich in den Städten Orte, wo es Unterkunft gibt, die beheizt sind und wo es

auch, wenn es zu einem Stromausfall kommt, wo es auch Generatoren gibt.

Nach den schweren Angriffen Russlands auf die Energieversorgung der Ukraine im letzten

Winter stehen nach wie vor nur 60 Prozent der Energiekapazitäten zur Verfügung.

Hilfsorganisationen versuchen nun, so vielen Menschen wie möglich zumindest einen Beheizbahnraum

zur Verfügung zu stellen und helfen mit Heizmaterial.

Das ist teilweise Holz, Präkrez, aber auch Bargeldhilfe, dass sich die Menschen die Heizmaterialen

selber besorgen können.

Bis jetzt wurden mehr als 56 Millionen Euro an Spenden für Nachbainot Ukraine gesammelt.

Wenn Sie auch spenden, wollen alle Informationen online unter nachbinot.at oder im Teletext

auf Seite 681 und damit ins Nachrichtenstudio zu Daniela Nikolaj.

Die Lage um die heftig umkämpfte Stadt Avdivka im Osten der Ukraine verschärft sich.

Die russische Armee soll entlang eines Eisenbandamms nördlich der Stadt ein Gebiet von etwa einem

Kilometer breiter erobert haben, schreiben Militärblogger.

Von den mehr als 30.000 Einwohnern sind nur noch etwa 1000 in der zerstörten Industriestadt

verblieben.

Unterdessen stoppt die neue slovakische Regierung die Militärhilfe für die Ukraine.

Wir werden keine Waffen mehr an Kiew liefern, sagte der neue Ministerpräsident Robert Fizso

im Parlament in Bratislava.

Das hat er zuvor bereits im Wahlkampf angekündigt.

Fizso's Koalitionsregierung mit einer ultrarechten Partei und einer Linkspartei ist gestern vereidigt

worden.

Der erranische Außenminister Jose in Amiraptolarian ist wegen des Gaserkriegs überraschend in

die USA gereist.

Besuche erranischer Spitzenpolitiker in den Vereinigten Staaten sind selten.

Der Minister will die Interessen der Palästinenser bei einer UNO-Sitzung vertreten.

Das Gletscherschiegebiet auf dem Kittsteinhorn muss seinen Saisonstart verschieben.

Laut den Gletscherbahnen Caprun war es bisher zu warm und hat zu wenig geschneit.

In den vergangenen Jahren gab es bereits ab Mitte Oktober Skibetrieb.

Heuer wird der Auftakt der Wintersaison voraussichtlich auf den 3.

November verschoben.

Und die Wettersichten hat jetzt noch Daniel Schlager für Sie.

Abwechslungsreich geht es da weiter.

Mit Teiles leb auf dem Südwestwind ziehen heute Nachmittag immer wieder Wolken durch.

Vorübergehend kann sich aber auch die Sonne zeigen.

Außerdem streift eine Zone mit Regenschauern die Alpen-Nordseite entlang und kann mitunter

auch noch den Osten erreichen.

Die aktuellen Meldungen in Wien mit Sonne bereits um 18°, Meister war wechselnd bestagbewolkt

und in Eisenstadt 17°, St.Welten meldet 16°, Linz 14°, Salzburg bei Regen 12°,

Innsbruck 13°, Bregens 15°, Grad 17° und Klagenfurt 14°.

Morgen Freitag dann etwas weniger mild, schon in der Nacht breitet sich nämlich teils kräftige

Regen auf weite Landesteile aus.

Im Laufe des Tages singt dann langsam auch die Schneefallgrenze auf unter 2000 Meter.

Gleichzeitig lässt der Regen im Westen und Süden aber über Mittag nach und zeitweise

kommt die Sonne heraus, bis zum Abend trüb und nass bleiben kann es im Weinviertel.

Dazu bließt vielort starker Wind aus West bis Nordwest.

Am Wochenende dann Absatz von Nebel fällt dann deutlich mehr Sonne, außerdem zu einem

Entfönig und wieder sehr mild.

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