Alles auf Aktien: Luxus-Probleme bei LVMH und die sichersten Aktienmärkte der Welt

WELT WELT 10/11/23 - Episode Page - 19m - PDF Transcript

Das ist alles auf Aktien. Gleich geht's los.

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Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Folge.

Das sind die Finanzthemen des Tages.

Wir sprechen über beeindruckte US-Notenbänke.

Einen großen Appetit auf PepsiCo

und ein bemerkenswertes Kursziel für Zalando.

Im Thema des Tages analysieren wir ein Luxusproblem

und in der Tribliidee präsentieren wir euch

die sichersten Aktienmärkte der Welt.

Alles auf Aktien, der tägliche Börsemschott.

Es begrüßen euch Anja Etl.

Und Nando Sommerfeld aus der Weltwirtschaft-Redaktion.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds

stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften

nicht für etwaige Verluste,

die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Blick auf die Märkte.

Heute ist Mittwoch, der 11. Oktober.

Wir wünschen euch einen ordentlichen Start in den Tag.

Und als ganz ordentlich würde ich auch das bezeichnen,

was die Börse bislang in dieser Woche darbietet.

Denn auch am Dienstag präsentierte sich die Wall Street positiv.

Der Technologie-Light-Index NASDAQ rückte 0,6 Prozent vor.

Der S&P 500 0,5 Prozent.

Und Primus war allerdings gestern der Deutsche Light-Index DAX

mit einem Plus von 1,95 Prozent auf 15.423 Punkte.

Nur drei von 40 DAX-Titeln notierten im Minus.

Fast 2 Prozent, das ist ganz schön ordentlich.

Und der Grund für die gute Stimmung

waren natürlich wieder mal Zins-Spekulation.

Diesmal in die andere Richtung, da ging es runter

und deswegen ging es an den Börsen rauf.

Wichtige Vertreter der Amerikanischen Notenbank FED,

wie zum Beispiel der Vizeschef Philipp Jefferson,

die haben nämlich angedeutet, dass die hohen Anleiherendieten

eine gewisse Vorsicht bei weiteren Zinserhöhungen erforderten.

Und das schürte dann logischerweise mal Wiederhoffnung

auf ein baldiges Ende der geldpolitischen Strafung.

Viele Investoren hatten ja in der vergangenen Woche

US-Bonds aus den Depots geworfen, muss man schon sagen.

Nachdem die Währungshütte erklärten,

weitere Anhebungen der Zinserze seien nicht ausgeschlossen.

Tja, und jetzt geht die Spekulation eben doch wieder

ein bisschen nach unten und Craig Erlem,

Annalyst beim Handelshaus Wanda, der hat das gestern so ausgedrückt.

Die Entscheidungsträger der FED sind anscheinend etwas verunsichert,

angesichts des Einflusses,

den ihre Kommentare auf die Anleiherendieten gehabt haben.

Am eindeutigsten äußerte sich US-Notenbänker Rafael Bostich,

der sieht nämlich gar keinen Bedarf mehr für weitere Zinserhöhungen.

Das Geldpolitische Niveau sei ausreichend Straf,

um eine Rückkehr zum Inflationsziel der FED von 2 Prozent zu erreichen,

sagte der Chef des FED-Bezirks Atlanta gestern

auf einer Veranstaltung der American Bankers Association.

Ein großer der bisherigen Zinserhöhungen

werde sich noch bemerkbar machen, meint er.

Eine Rezession sehe er aber nicht auf die USA zu kommen,

klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein.

Die Märkte haben sie ihm aber gestern erst mal geglaubt.

Das stimmt.

Und offen gesagt hat die Zinslage das übrige Marktgeschehen

komplett dominiert.

Es gab kaum Unternehmensnachrichten mit nennenswertem Einschluss.

Eine Ausnahme war PepsiCo, der amerikanische Getränke und Snack-Krise,

der zeigte sich nach einem überraschend starken Gewinn plus

im dritten Quartal für dieses Jahr sehr zuversichtlich,

dem Osempic-Hype zum Trotz, muss man sagen.

Wir haben ja in der vergangenen Woche über die Snack-Krise berichtet.

Das Gewinnwachstum soll mit 13%, 1%-Punkt-Stärkerausfall

als bislang avisiert, hat zumindest der Unternehmenschiff

Ramon Laguata in Aussicht gestellt

und der Umsatz soll aus eigener Kraft weiter um 10% zulegen.

Und das Management hatte die Jahresziele

bereits nach den ersten beiden Quartalen angehoben.

Und so kam es dann, dass die Aktie gestern 2% gewann.

Denn auch das abgelaufene dritte Quartal des Coca-Cola-Kurren

hat viel stärker aus, als von Experten erwartet.

Das Gesamtlegte der Elöse umfasst 7% auf knapp 23,5 Milliarden Dollar zu.

Dabei legten vor allem die Sparte rund um Chips oder Knabbereien

wie Lace-Chips oder Doritos Tortillas in Nordamerika

das Getränke-Segment und das Geschäft in Leiteinamerika zu.

Und dem Strich blieb ein Nettogewinn von knapp 3,1 Milliarden Dollar

nach 2,7 Milliarden Dollar im Vorjahr.

In Deutschland kamen die Nachrichten eher von einem Unternehmen

aus der zweiten und dritten Reihe.

So bescherten zwei Aufträge aus der Luftfahrtbranche

mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro den Papieren

des Technologiekonzerns Kontronen

auf den vordersten S-Tax-Plätzen ein Plus von 6,5%.

Und auch die Aktien des Strahlen- und Medizintechnikkonzerns

Eckhart und Ziegler kam ab dem Nachmittag

dank einer neuen Liefervereinbarung

mit einem amerikanischen Medikamentenentwickler Bewegung.

Sie ging mit einem Aufschlag von fast 5,8% aus dem Handel.

Ansonsten waren es vor allem Analystenstudien,

die die Kurse bewegten.

Bei Zalando sorgte das immerhin dafür,

dass die Aktie an die Dachsspitze kletterte

mit einem Plus von 4,6%.

Outperform lautet das Urteil der Strategien der kanadischen Bank RBC.

In einem herausfordernden Markt für europäische Internet-Einzelhändler

bevorzuge sie die Aktien von Zalando und Inditex,

schrieb die Analystin Wassachron Udom Silva

in einer aktuellen bronkenden Studie und obacht,

ihr Kursziel für Zalando liegt bei 44 Euro,

was in Anbetracht des aktuellen Kurses von knapp 23 Euro

ziemlich ambitioniert ist.

Ja, ein paar wenige Termine haben wir noch zu vermelden.

Das Statistische Bundesamt gibt die Inflationsrate

für September bekannt, die Details dazu.

Und wir haben die Quartalswiland von Samsung.

Und das war's auch schon.

Ja, das ist echt nicht viel.

Aber am Freitag, das können wir schon mal sagen,

da geht's los, da kommen nämlich die großen US-Banken.

Das Thema des Tages.

Bisher konnten Krieg, Inflation und Rezisionsgefahren

einem Sektor wenig bis gar nichts anhaben.

Die Luxus-Güterindustrie, die machte ihr im Image alle Ehre

und präsentierte sich in den kranken Jahren äußerst prunkvoll.

Während die steigenden Preise den Verbrauchern

in vielen anderen Segmenten die Shopping-Lust verdaben,

griffen die gut betuchten Käufer von teuren Handtaschen,

Uhren und Sportwagen trotzdem zu.

Und das, obwohl der sogenannte Klevi-Index-Zeit

bei so einem über 10% Anzug.

Und dahinter verbirgt sich der Cost of Living Extremely Well Index

und den erhebtes Magazin Forbes jährlich

als eine Art Preisbarometer für die Luxus-Güter.

Ja, mit dieser Sorglosigkeit ist jetzt offensichtlich

sogar im Luxussegment Schluss.

Darauf deuten zumindest die Zahlen hin,

die der französische Luxus-Güterkonzern

und riesel-LVMH gestern veröffentlicht hat.

Die Quartalsbilanz fiel mich alles andere als goldgelenzend aus.

Es war legte der sogenannte organische Umsatz,

also der Umsatz aus eigener Kraft im dritten Quartal,

9% auf knapp 20 Milliarden Euro zu.

Erwartet wurden, allerdings, einen Anschieg um über 11%.

Ja, vor allem die Nachfrage nach Mode und Lederwahn enttäuscht.

Und das ist ja bei LVMH immerhin die größte Sparte

mit ganz bekannten Marken wie Louis Vuitton oder Dior.

Bei Champagnerwein und Spiritosen, wie zum Beispiel Cognac,

brachen die Umsätze um 14% ein.

Und damit auch deutlich stärker als befürchtet

zu den Marken im LVMH-Universum Guerni

unter einem NSC, Moethe Chandon, Vövklyko

und das berühmte Soternweingut Chateau-Di Kem.

Wir lassen an dieser Stelle mal den Finanzchef zu Wort kommen,

der sagte, nämlich nach drei wirklich bemerkenswerten Jahren

nähert sich das Wachstum wieder seinem historischen Durchschnitt an.

So hat das Jean-Jacques Gruny formuliert.

Die Gründe dafür sind wenig überraschend.

Die chinesische Volkswirtschaft, die einer der wichtigsten Abnehmer ist,

stäubert weiterhin und in den USA,

fühlt sich die Kauffreude der Konsumenten angesichts

der wachsenden Rezession zu hocken, gerade ziemlich deutlich ab.

Insbesondere China ist aber das große Problem.

China gilt ja als der Luxusmarkt der Zukunft.

Die Unternehmensberatung Bane schätzt, dass das Land bis 2025

sogar zum weltgrößten Markt für Luxusgüter aufsteigen wird.

Aber dieses Wachstum könnte sich nun womöglich etwas verlangen.

Ja, dies Jahr ist einfach nicht das Jahr für LVMH.

Das hat sich im Grunde schon im Sommer angedeutet.

Da musste der Konzern nämlich die Krone

als bis dahin wertvollster Börsennotierter Konzern in Europa

an den dänischen Pharma-Superstar Novo Nordisk abgeben.

Und die enttäuschende Quotalsbilanz,

die ist nicht nur für den Konzern und seine Stakeholder relevant.

Das französische Schwergewicht gilt auch als Wegweiser

für die gesamte Branche.

Wenn es bei LVMH nicht richtig gut läuft,

dann dürfte es auch für die Konkurrenz schwer werden.

Allen voran betrifft das RMS International oder RMS International

und den kirigen Konzern zudem unter anderem

die Marken Gucci und Brioni gehören.

Und beide werden ihre Quartalzahlen Ende des Monats vorlegen.

Dass die guten Zeiten für Luxusanbieter vor uns vorbei sind,

zeigte sich gestern auch bei Mercedes ausgerechnet

die Bestellungen in der luxuriösen S-Klasse,

seine im dritten Quartal um 11 Prozent zurückgegangen,

der Umsatz um 18 Prozent sogar, teilte Mercedes gestern mit,

für die Strategie des Konzerns,

der sich ja eigentlich ganz bewusst und besonders

auf die margenstecksten Modelle fokussieren will,

ist das eindeutig ein Rückschlag

und so kann aus dem Fokus aus Luxus,

der lange als Vorteil galt, vielleicht sogar nachteil werden.

Und dazu passt, dass der Stocks Europe Luxury 10 Index,

in dem die wichtigsten Luxus-Aktien Europas versammelt sind,

zu eben den größten Quartalseinbruchs seit 2020 erlitten hat.

Und das entspricht einem Wertverlust von 175 mehr Dollar,

berichtet Reuters.

Mehrere Analysten, unter anderem von Morgan Stanley

und der Bank of America,

haben außerdem ihre Prognosen für den Sektor signifikant zurechtgestutzt

und verweisen auf sinkende Luxusausgaben in Europa und den USA.

Und in den USA haben zuletzt auch die Kreditkartenausgaben

für Luxusartikel einen Einbruch um 16 Prozent erlitten.

Und auch beim Amazon Prime Day

gingen in den ersten acht Stunden eher niedrigpreisige Waren

über die virtuelle Ladentheke

und eben nicht die sogenannten Big-Ticket-Items,

weil die Leute ihr Geld mehr zusammenhalten,

als in vor Jahren, das berichtet Bloomberg.

Angesichts all dieser Luxusprobleme wird es heute besonders spannend zu beobachten,

wie sich Birkenstock bei seinen Börsengang schlägt.

Die Einschriftung der Aktie ist ja nicht ganz einfach.

Sind das jetzt was Birkenstock da im Sortiment führt?

Sind das Gesundheitslatschen, ganz normale Schuhe?

Oder sind das sogar Luxustreter?

Ziemlich fürstlich ist aus Sicht einiger Analysten

auf jeden Fall der Ausgabepreis von 46 Euro,

der Gäste nach Börsenschluss, der Wall Street bekanntgegeben wurde,

wenn das Unternehmen die Preisspanne von 44 bis 49 Dollar

damit gar nicht ganz voll ausgereizt hat.

Ja, und damit wird Birkenstock mit rund 8,6 Milliarden Dollar bewertet

und damit deutlich höher als Konkurrenten, wie Sketchers oder Crocs.

Die liegen bei 7,5 bzw. 5,4 Milliarden Dollar.

Und der Firma und ihrem Mehrheitsaktionär,

dem amerikanischen Investor Eric Catterton,

der hält 65 Prozent der Anteile, fließen durch den Börsengang zusammen,

1,48 Milliarden Dollar zu, aber auch LVMH,

CEO und Anteilseigner Berna Arno profitiert,

erhält rund 20 Prozent der Anteile an der Firma.

Für die LVMH-Aktie hat das natürlich keine Relevanz.

Die liegt übrigens auf zwölf Monatssicht weiterhin im Plus.

Seit Mai hat die Aktie allerdings über 16 Prozent eingebüsst.

Für langfristig orientierte Investoren

könnte das aber auch eine Chance sein.

Bei Schwäche einsteigen war bei der LVMH-Aktie in den vergangenen Jahrzehnten

eigentlich nie falsch.

Das hat man auch gestern gesehen, nach den eigentlich eher schwachen Zahlen,

hat die Aktie dann sogar 3 Prozent zugelegt.

Und falsch ist man mit einem Einschieg auch nicht daran erst recht.

Dann, wenn man der Meinung ist, dass das Luxusment

mit dem steigenden Busch in China und anderswo trotz der dunklen Wolken

am Luxus-Simmel grundsätzlich ein großer Wachstumsmarkt bleibt.

Die AAA-ED des Tages.

Die Entwicklung von Aktien ist kurzfristig unsicher, also volatil.

Langfristig eher nicht.

Beim DAX beispielsweise gab es in den vergangenen 60 Jahren

keinen einzigen 15-Jahreszeitraum, der Verluste brachte.

Kurzfristig unsicher, langfristig alternativlos.

Diese Formel, die ist allgemein bekannt,

erklären wir euch ja hier auch immer wieder.

Jetzt jedoch ist eine spannende Analyse veröffentlicht worden,

die die Mittelfristfrage beantwortet.

Also die Frage, wie entwickeln sich Aktien mittelfristig?

Der Vermögensverwalt der HQ Trust, der hat 50 Aktienindices

über die vergangenen fünf Jahre darauf hin untersucht,

welche Länder für Anleger besonders riskant sind

und welche andererseits besonders sicher.

Und für die Analyse wurden insgesamt 49 Länderindices

und das globale Börsenbarometer MSCI All Country Worlds

kurz ACVI betrachtet.

Konkret wurde untersucht, wie stark die Monatsrenditen

dieser Indices auf Eurobasis während der vergangenen fünf Jahre schwanken.

Die erste Erkenntnis ist wenig überraschend.

17 der 20 schwankungsstärksten Länder

Indices stammen aus den Schwellenländern.

Ganz oben rangieren dabei die lateinamerikanischen Aktienmärkte

von Kolumbien und Brasilien, aber auch die Börse der Türkei.

Sie alle weisen Werte von über 35 Prozent

bei der jährlichen Volatilität auf.

Deutschland rangiert bei der Analyse im Mittelfeld

mit einer Volatilität von ungefähr 23 Prozent.

Die USA und Großbritannien kommen mit rund 19 Prozent

auf noch etwas bessere Werte.

Jetzt wird aber so richtig interessant,

denn die Schwellenländer stellen nicht nur die riskantesten Aktienmärkte,

sondern auch zwei der sichersten.

Unter den Top 3 finden sich zum einen Katar und zum anderen Malaysia.

In beiden Fällen liegt die Volatilität nur knapp unter oder über 15 Prozent.

Allerdings ging es sowohl in Katar als auch in Kuala Lumpur

nicht unter den geringen Schwankungen stetig aufwärts,

sondern die Kurse dort, die stagnierten weitgehend.

Ganz anders ist das in Japan und der Schweiz,

die die geringsten Volatilitäten unter den Industrieländern aufweisen.

Ebenfalls beide mit Werten unter 16 Prozent.

Hier stiegen die Kurse über die vergangenen fünf Jahre deutlich an.

Der MCI Switzerland legte in Schweizer Franken gerechnet

um fast 30 Prozent zu, in Euro sogar noch etwas mehr,

da auch der Franken aufgewertet hat.

Vor allem die Werteentwicklung von Top-Unternehmen wie Nestlé,

Novates oder Rosstreib, die Kurse.

Durch die hohe Gewichtung von defensiven Sektoren

wie Basiskonsumengüter und der Pharmaindustrie

ist der Schweizer Aktienmarkt weniger stark

von Konjunkturabschwächung betroffen als andere Märkte.

Ja, das macht den Index dauerhaft verhältnismäßig sicher.

Wir haben euch mit dem Amundi MCI Switzerland,

dem UBS MCI Switzerland Socially Responsible

und dem Xtrecker Swiss Large Caps mal drei ETFs rausgesucht,

die zuletzt gut gelaufen sind.

Und die WKNs findet ihr natürlich in den Schuhnoten.

Ja, jetzt kommen wir zu Japan.

Der MCI Japan legte in den vergangenen fünf Jahren

sogar um rund 50 Prozent zu in yen gerechnet.

Und die hohe Rendite der vergangenen fünf Jahre,

die schrumpft aber nur auf nur noch rund 20 Prozent zusammen,

wenn man sie in Euro betrachtet.

Der Grund parallel zum Kursanstieg an Tokius Börse ist,

in den vergangenen Monaten und Jahren,

der Wert des yen deutlich gesunken.

Und das ist kein neues Phänomen, sondern Börse und Währung in Japan,

die entwickeln sich traditionell gegenläufig.

Und diese Wechselbeziehung,

die führt eben dazu, dass Gewinner aus japanischen Aktien bei Euro-Investoren

praktisch immer nur teilweise ankommen.

Das ist natürlich ärgerlich, und daher gibt es gerade für japanische Fonds

und ETFs oft auch eine währungsgesicherte Variante im Angebot.

Diese verlangen zwar meist etwas höhere Gebühren,

sorgen jedoch dafür, dass Währungsverluste

nicht einen Großteil der Gewinne auffressen.

So konnten beispielsweise der UBS MCI Japan

oder auch der Vanguard Fuzi Japan

in diesem Jahr allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 24 Prozent zulegen.

Die Kehrseite ist natürlich,

dass damit auch die positive Seite der Wechselwirkung

von Kursen und Währung entfällt.

Denn so wie Kursgewinne nur starke Dämpfe

bei europäischen Anlegern ankommen,

so gilt das dann auch bei Kursverlusten.

Bei japanischen Aktien gibt es also einen innerenden,

automatischen Puffer über die Währungskursentwicklung.

Und der vermindert dann das Risiko in dieser Geldanlage.

Wem das gefällt, der sollte lieber auf eine Währungsabsicherung verzichten.

Für den kämen dann zum Beispiel der Amundi,

MSCI Japan oder der Invesco JPX-Nike 400 in Frage.

Und auch diese Webpapier-Kennomen findet ihr natürlich,

wo liebe Anja?

Natürlich in den Show-Notes.

Das war alles auf Aktien.

Wir freuen uns über Feedback.

Deshalb schreibt uns eine Mail an AAA-EdWeldtd,

also AA-EdWeldtd, oder gebt uns eine Bewertung.

Manuel hat sich bei uns gemeldet.

Ich interessiere mich seit kurzem für zehnjährige Staatsanleihen

für das sichere Park meines Geldes,

die fast 5% für amerikanische Staatsanleihen

sind sehr interessant.

Nur zur Frage gibt es amerikanische Staatsanleihen,

die gegen ein Währungsrisiko abgesichert sind.

Dazu lässt sich sagen,

lieber Manuel, an den Märkten gibt es leider nichts geschenkt.

Klar kannst du die zehnjährigen US-Staatsanleihen kaufen.

Allerdings kostet die Dollarabsicherung

so viel wie die Zinsdifferenz zwischen USA und Deutschland.

Insofern kannst du da nichts gewinnen.

Mehr gibt es nur, wenn du höhere Risiken eingehst.

Zum Beispiel, wenn du in amerikanische Unternehmenseinleihen gehst.

Das ging am einfachsten über ein I-Bonds von iShares.

Aber da gibt es auch ein Währungsrisiko.

Um über alle Risiken und Nebenwirkungen bildet zu sein,

kannst für euch deshalb nur heißen, abonniert uns,

sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden.

Wir hören uns morgen wieder ab 5 Uhr

bei Welt und überall, wo es podcast geht.

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11.10.2023 – Der tägliche Börsen-Shot

In der heutigen Folge „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Anja Ettel und Nando Sommerfeldt über beeindruckte US-Notenbanker, großen Appetit auf PepsiCo und ein bemerkenswertes Kursziel für Zalando. Außerdem geht es um Coca-Cola, Kontron, Eckert & Ziegler, Zalando, Inditex, Hermès International, Kering, Mercedes, Amazon, Birkenstock, Skechers, Crocs, Amundi MSCI Switzerland (WKN: A2H57A), UBS MSCI Switzerland Socially Responsible (WKN: A2QJ83), Xtrackers Swiss Large Caps (WKN: DBX0NU), UBS MSCI Japan (WKN: A14MFB), Vanguard FTSE Japan (WKN: A2PL2G), Amundi MSCI Japan (WKN: LYX0YC) und Invesco JPX Nikkei 400 (WKN: A119GW).

Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Kick-off Politik - Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

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