Alles auf Aktien: KI kommt an die Kette und 3 Schweizer Aktien aus der 2. Reihe

WELT WELT 10/31/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Wir sprechen über einen düsteren Ausblick im E-Automarkt, klare Sicht bei jenen Optik

und Heißhunger bei McDonalds.

Im Thema des Tages geht es um Joe Biden's radikalen 8-Punkte-Plan.

Für die künstliche Intelligenz und in der Triple-E-Idee präsentieren wir euch 3 spannende

Schweizer Aktien aus der 2.

Reihe.

Alles auf Aktien, der tägliche Börsen-Shot.

Wir begrüßen euch Nando Sommerfeld und Laurin Meier aus der Weltwirtschaftsredaktion.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen

dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung

der Gedanken oder Ideen entstehen.

Heute ist Dienstag der 31.

Oktober.

Wir wünschen euch einen unerschrockenen Start in den Tag.

Wie stehst du eigentlich zu Halloween, lieber Laurin?

In New York ist das doch bestimmt ein ganz großes Ding.

Ja, ist ein Riesending hier.

Aber als gebürtiger Norddeutscher, da hatte ich schon mit dem Karneval in Deutschland

so mal eine Probleme.

Mal schauen, vielleicht gehe ich mal zur Parade und guck mir das an.

Ich habe auf jeden Fall ein paar Süßigkeiten gekauft, weil wahrscheinlich ein paar Kids

klingeln werden.

Ja, da solltest du besser vorbereitet sein, sonst gibt es Ärger.

Meine Kinder sind ja richtig sauer, weil wir ja hier immer noch in Dänemark sind und die

zu Hause nicht die großen Umzüge damit machen.

Das ist echt ein Riesenthema.

Aber selbst hier in Dänemark ist wirklich jeder Supermarkt voll gestopft mit Halloween-Kram.

Wahnsinn.

Verrückt.

Also gefühlt wird das Thema echt immer immer größer und immer kommerzieller.

Süßes statt Sauris.

Es gab es auf jeden Fall gestern.

Was für ein Übergang, genial.

Total.

Gabs gestern an den Börsen, an der Wall Street ist man offenbar sehr hoffnungsvoll, dass

die wichtigen Quartalzahlen dieser Woche und auch der Fettentscheid am morgigen Mittwoch

gut ausfallen.

Und der S&P 500 legte um 1,2 Prozent zu, genauso wie der Tech-Index Nesdeck.

Unser Dachs, ja, da waren es nur magere 0,2 Prozent, der notiert jetzt bei 14.716 Punkten.

Ja, wenn wir dann auf die Einzeltitel schauen, dann waren vor allem McDonalds gefragt mit

einem Plus von 1,7 Prozent.

Denn der Fast-Food-Konzern, der hat im dritten Quartal doch stärker zugelegt, als vorher

erwartet worden war, so stieg der Umsatz im Jahres war gleich um 14 Prozent auf knapp

6,7 Milliarden Dollar.

Ja, die Burger-Kette, die hatte unter anderem von Preiserhöhungen aber auch gut laufenden

Werbekampagnen profitiert.

McDonalds hat damit aber umgekehrt auch das bislang schwächste Wachstum in diesem Jahr

verbucht.

Deshalb wahrscheinlich eben auch nur das kleine Plus.

Richtig unter Druck geraten sind die Aktien von On-Semiconductor.

Die sind die Aktien fast 22 Prozent gefallen.

Der US-Shiphersteller erwartet wegen der schwachen Nachfrage nach Elektroautos ein

mausviertes Quartal und will 900 Stellen streichen.

Ja, die europäischen Autobauer, so hieß es, würden von ihren beständen Zähren und die

hohen Zinsen ohnehin die Autonachfrage gefährden.

Das so beschrieb zumindest das Firmenchef El Curi und begründet so den Dämpfer für

sein Geschäft.

Man muss wissen, On ist wirklich einer der ganz großen Akteure im Automobilgeschäft,

vor allem bei Elektromobilität.

Die beliefern übrigens auch den Volkswagen-Konzernen mit Chips, die in den Antriebstrangen eingebaut

werden oder Fahrassistenzsysteme wie Kameras oder Sensoren steuern.

Ja, und genau diese düstere On-Prognose, die wurde dann auch von einigen Experten gleich

für das deutliche Minus der Tesla-Aktie verantwortlich gemacht.

Denn wenn ein so großer Zulieferer dann so schwarz malt, wirft das in der Tat auch ein

unerfreuliches Licht auf die E-Auto-Branche insgesamt.

Das Tesla Minus von knapp 5 Prozent, das lag aber sicherlich auch an der Mitteilung des

Batterielieferanten Panasonic, der nämlich erklärte, dass die Produktion von Autobatterien

im September-Quartal zurückgefahren wurde, was dann wiederum die Befürchtungen einer

weltweiten Verlangsamung beim Verkauf von E-Autos untermauert.

Der Labor-Deanslister KIA Gehen hat wieder ein bisschen zurück in die Spur gefunden.

Der DAX-Konzern musste im dritten Quartal zwar Umsatzeinbußen von 5 Prozent auf 476

Millionen Dollar hinnehmen, aber das Vorjahr war ja noch von den hohen Erlösen mit Corona-Produkten

geprägt und mit dem gemeldeten Umsatzrückgang schluck sich das Unternehmen dann doch besser

als erwartet, als von den Analysten erwartet und auch das Management selbst hatte weniger

prognostiziert.

Im Sommer sind die Jahresziele ja noch gesenkt worden und die Aktie reagierte gestern Abend

nach der Meldung entsprechen positiv.

Nachbößlich ging es um knapp 8 Prozent nach oben.

Ja und kräftig nach oben, nämlich um 5 Prozent ging es auch für die Aktie von Jenaubdik.

Die Anleger folgten dann nämlich an der Kaufempfehlung aus den USA und die Analysten, die schreiben

in ihrem Report, Jenaubdik dürfte am 9. November über ein solides drittes Quartal berichten,

deshalb stuften sie die Aktie von Halten hoch aufkaufen.

Ja, bei den Terminen wieder einiges los heute, deswegen teilen wir uns das immer auch auf

Lorine, ich den Anfang, du das Ende.

Ja, das stimmt.

Was haben wir?

Wir haben den Autobauers der Landtests, die veröffentlichen Auslieferungszahlen und den

Umsatz im dritten Quartal, aber auch andere Schwergewichte kommen mit Quartalsberichten

darunter die deutsche BSF, Samsung, Juniper, Teamviewer, Knorrbremse, Pfizer, die Biergiganten,

Anhäuser Busch und Karlsberg, aber auch Coca-Cola, BP und AMD.

So, und in Tokio, da will sich dann noch die japanische Zentralbank zur künftigen Geldpolitik

äußern.

Vielleicht gibt es da ja mal höhere Zinsen ausnahmsweise, denn Japan hält ja immer noch

an seinem extrem niedrigen Zinskurs fest, das ging aber auch deswegen immer so gut,

weil die Inflation dort einfach nicht so stark gestiegen ist, wie beispielsweise bei uns

oder in den USA.

Ja, und dann veröffentlicht das Statistische Bundesamt noch Zahlen zum Umsatz im deutschen

Einzelhandel.

Ich würde jede Wette gehen, dass Japan die Zinsen nicht erhöht.

Ich gehe mit.

Das Thema des Tages.

Es war schon sehr, sehr viel Show dabei, als Joe Beidner gestern zum Rednerpult geschritten

ist.

Da ertönte dann plötzlich Einlaufmusik und das Publikum, das gab auch noch Standing

Ovation.

Ich finde, das könnten wir uns für unsere Auftritt hier auch mal wünschen, lieber

Nando.

Welchen Einlaufsong hättest du denn da gern?

Oh, ich habe da sehr konkrete Vorstellungen, weil tatsächlich ...

Oh wow, okay.

Man stellt sich das ja immer sowieso mal vor, man läuft dann ein und wie große Show.

Also, was ich richtig gut finde, ist Harz und Fire.

Das ist die Hymne, du bist wahrscheinlich wieder zu jung für Rocky IV, Rocky Balboa.

Rocky IV, ich kenne nur Rocky I und danach hört man doch eigentlich auf, Rocky zu

schauen.

Nein, nein, Rocky IV ist Legende, das ist der große Kampf gegen Ivan Drago und da ist

dieser Song auch richtig gut.

Und dann beste Einlaufhymne überhaupt, nämlich die des Ruhmreichens SV Werder Bremen, lange,

lange Jahre lang gewesen, The Alan Parsons Project.

Absoluter Orwum.

Ja, der Titel sagt mir auch was.

Richtig gut, musst du dir gleich mal anhören.

Das mache ich.

Wobei ...

Also, die Erfolge des Ruhmreichen SV Werder Bremen sind ja fast genauso alt wie der US-Präsident,

ne?

Also da ... ja, ist wahrscheinlich auch die Musik entsprechend ein bisschen älter.

Mach weiter mit den Themen, bitte.

Komm.

Der Anlass, warum der Joe Biden da so pompös eingelaufen ist, er war eigentlich gar nicht

so formell oder irgendwie besonders, denn Biden hat da einfach nur eine Executive Order

unterzeichnet.

Dekret, also eine Art Weisung, die das normale Gesetzgebungsverfahren umgeht.

Und es ist nichts Unübliches hier, Biden hat das während seiner Amtszeit schon 115 Mal

so praktiziert.

Es ermöglicht ihm unter bestimmten Umständen sozusagen das Regieren im Schnellverfahren.

Ja, mit dem Auftritt wollte Biden aber zeigen, wie wichtig ihm das Thema ist, seine Vizepräsidentin

Camilla Harris nahm ja gleich mit und das zeigt das ja auch nochmal die Bedeutung, die lasst

die hier beide auftreten.

Die Verordnung regelt nämlich den künftigen Einsatz von KI im Land und das durchaus weitreichend.

So sieht es zumindest die Regierung selbst.

Man habe die Zitat bedeutsamsten Maßnahmen ergriffen, die jemals von einer Regierung

weltweit in Bezug auf Sicherheit und Vertrauen bei der künstlichen Intelligenz beschlossen

wurden.

So sagte das US-Präsident Biden gestern.

Ja, das Ding ist ganz schön üppig, 111 Seiten lang.

Da finden sich dann so acht übergeordnete Punkte, die man zusammenfassen kann und einige

davon betreffen eben auch die großen Tech-Konzerne, wie Microsoft, Metta oder Amazon oder Alphabet.

Also jene, die eben beim KI-Boom gerade ziemlich groß aufspielen.

Ja und damit werden die Vorgaben eben auch für euch Anleger interessant, denn manche

Punkte bieten den Unternehmen durchaus Chancen, aber andere, die könnten den KI-Fortschritt

eben auch hemmen.

Fangen wir mal mit dem Spanzenpunkt an.

Die Unternehmen werden angewiesen, Sicherheits-Tests bei besonders sensiblen KI-Systemen durchzuführen

und die Ergebnisse dann der Regierung vorzulegen, und zwar bevor diese Systeme auf den Markt

kommen.

Gleichzeitig werden verschiedene Ministerien damit beauftragt, Standards für solche Tests

zu entwickeln, an denen sich die Anwendungen dann messen lassen sollen.

Da kommt also ziemlich viel zusätzliche Arbeit auf die Entwickler zu.

Und Biden hat auch die Verbraucher im Blick und will seine Bürger künftig vor Betrug

und Täuschung besser schützen.

Das amerikanische Handelsministerium, das soll nämlich eine Kennzeichnung, also eine Art

Wasserzeichen für KI-Inhalte entwickeln.

Damit sollen Nutzer dann sogenannte Deepfakes im Netz zum Beispiel besser erkennen können.

Und daneben soll das Justizministerium dann auch sogenannte algorithmische Diskriminierung

untersuchen.

Damit ist dann vor allem die Benachteiligung von Minderheiten, zum Beispiel durch KI-Anwendungen

gemeint.

Und Biden sorgt sich aber auch um die Konsequenzen für den Arbeitsmarkt.

Die künstliche Intelligenz verändert die Arbeitsplätze in Amerika, heißt es in einer

Erklärung des Weißen Hauses.

Die Behörden sollen jetzt erstmal einen Bericht über die potenziellen Auswirkungen der KI

auf den Arbeitsmarkt erstellen.

Aber, und das ist spannend, dazu gehöre auch die Frage, wie man Arbeitnehmer besser unterstützen

kann, wenn sie wegen des Einsatzes von KI ihren Job verlieren.

Man will den Unternehmen jetzt aber nicht nur Ketten anlegen, denn umgekehrt will Biden

auch den Zuzug von KI-Talenten deutlich erleichtern.

Die Anordnung, die fordert zumindest die Einwanderungsbehörden auf, die Visumspflicht für ausländische Entwickler

zu senken, heißt also, amerikanische IT-Schmieden, die sollen dann leichter an die besten der

Welt kommen.

Und das ist natürlich ein ziemlich deutliches Signal ans Ausland.

Die USA wollen einfach Nummer eins bei der KI bleiben, ganz klar.

Insgesamt deutet aber schon vieles darauf hin, dass es in Zukunft ungemütlicher wird

für die KI-Entwickler.

Das hat auch mit einem folgenschweren Fehler in aus der Vergangenheit zu tun.

Man kann da fast schon von einem amerikanischen Trauma sprechen, denn aus Sicht einiger Politiker

hat es der US-Kongress im vergangenen Jahrzehnt schon einmal versäumt, frühzeitig Regeln

zu setzen und zwar bei den sozialen Netzwerken.

Ja, der demokratische Senator Richard Blumenthal, der sagte zuletzt mal bei einer Kongressanhörung,

Zitat, wir standen vor der gleichen Entscheidung, als wir mit den sozialen Medien konfrontiert

wurden.

Und man habe es da versäumt, diesen Moment zu ergreifen und jetzt habe man einfach die

Pflicht, es bei der KI zu tun, bevor die Bedrohungen und Risiken real werden, sagte er.

Und beiden selbst, der hat beide Punkte am Mittwoch auch noch mal ganz klug verbunden,

er sagte, KI würde das Suchtpotenzial von sozialen Medien nochmals erhöhen, klar, weil Algorithmen

ihre Nutzer immer besser verstehen.

Die Konzerne nehmen es noch mit Fassung.

Ihre Strategie lautet ja sowieso Kooperation statt Konfrontation.

In den vergangenen Monaten hatte beiden die Chefs von Big Tech ja immer wieder zugesprechensweise

Haus geladen und so haben gestern auf viele Manager die neuen Anweisungen der US-Region

gelobt.

Zuvor hatte beiden den Unternehmen ja schon freiwillige Selbstverpflichtungen abbringen

können und die neuen Vorgaben bauen darauf jetzt auf.

Ja, und auch die Anleger haben sich dem erst mal angeschlossen für Microsoft, Meda, Alphabet

und Co.

Ging es jeweils um gut 2% gestern nach oben.

Heute wollen wir uns an dieser Stelle mal wieder mit Schweizer Aktien beschäftigen.

Die sind ja allseits beliebt auch bei euch, weil auch sehr lukrativ oder häufig zumindest.

Heute soll es hier doch nicht um die großen, wie Nestle, Rosch oder Novates gehen, heute

geht es um die Aktien aus der zweiten Reihe und obwohl der Schweizer Aktienmarkt eher

als defensiv gilt und damit als weniger volatil haben auch diese Nebenwerte in jüngster

Zeit deutliche Rücksetzer gemacht.

Unsere Kollegen von der Schweizer Bilanz, die haben mal bei den größten Spezialisten

für die dortigen Nebenwerte nachgefragt, welche Titel sie denn gerade favorisieren?

Und sie haben mit Formanagern gesprochen, die mit ihren Fonds bei der Wertentwicklung

über längere Frist unter den Konkurrenten positiv hervorstechen.

Und wir stellen hier heute jeweils eine Aktie vor, für die drei dieser Profis eine besonders

günstige Einstiegsschance sehen.

Ja, da wäre zuerst mal zu nennen Andreas Huck, der ist einer dieser Profis, der den

Pigtee Swiss mit Small Cap Managed, die wir von den Fonds nennen, packen wir euch alle

in die Shownutz.

Das ist einer der größten Schweizer Nebenwerte Fonds und Huck definiert seine Strategie relativ

klar.

Die Firmen, die hohe Cash-Fonds erzielen und diese wieder in die eigenen, hoch profitable

Geschäfte investieren und über die Zeit seien so exponentielle Wertsteigerungen möglich

und da besonders gewinnbringende Geschäfte, die konkurrenzmagisch anziehen sollen, die

Eintrittshirken seiner Meinung nach sehr hoch sein und das gilt in seinen Augen auch für

Schindler.

Das ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Aufzugsanlagen und der größte Hersteller

von Fahr- bzw.

Bilanz hierher Rolltreppen.

Auf den Kursen der Schindler-Aktien erlastete zuletzt aber die Sorge um China und die Schieflage

im dortigen Immobiliensektor.

Die Aktien wurden wegen China und der Konjunktur Ängste zu hart abgestraft, das findet jedenfalls

Huck und auch die Angst vor den Auswirkungen der rückläufigen Bauwirtschaft in Europa

und den USA hält Huck für übertrieben.

Schindler hole über 50 Prozent der Umsätze und über 90 Prozent des Gewinns im Service

und Modernisierungsgeschäft und das ist kaum von der Konjunktur betroffen.

Attraktiv sind auch die drei Milliarden Franken netto Liquidität.

Allein die Zinsen, die sollten da mindestens 20 Millionen Franken an zusätzlichem Gewinn

bringen, gespart wird laut Manager Huck für den Kauf des Aufzugsgeschäfts von Tüssen

Krupp.

Das ist in Private Equity Hand und könnte in den nächsten Jahren zum Thema werden.

Für Schindler wäre das eine einmalige Gelegenheit, findet jedenfalls Huck.

Ja, Aufzüge sind echt ein wahnsinnig margenstarkes Geschäft und wenn ich mich richtig erinnere,

dass jetzt aber nur fast Experten wissen, ist das auch ein ziemliches Oligopol, was

da weltweit agiert.

Also Schindler ist da sicherlich eine spannende Option.

Der nächste Schweizer Profi, um den es hier geht, ist Thomas Funk, er ist Manager des

G.A.M. Multistock Swiss Small und Mitcap Equity und Funk sagt, am schönsten ist es, wenn

Firmen die Kapitalrendite in der Wachstumsphase sogar noch steigern und Interroll, so heißt

die Firma, ist einer seiner Favoriten.

Interroll, seit dies über viele Phasen in der Vergangenheit gelungen, in der Boomphase

habe man sogar Kunden zu Konkurrenten geschickt und viele von diesen Kunden kommen jetzt sehr

gern zurück, wo wenn Interroll sie wieder gerne nimmt, weil wieder Kapazitäten da sind.

Interroll, ziemlich unbekannt, deswegen vielleicht zur kurzen Erklärung, ist auf die Herstellung

von Logistik- und Automationsanlagen spezialisiert und insgesamt profitiere Interroll vom Zwang

zur Produktivität, der durchnach Fachkräftemangel und Lohninflation weiter zugenommen hat.

Noch werde zwar zögerlich investiert, aber gerade in der Intralogistik bietet sich sowohl

in Europa als auch in den USA für Interroll laut Funk erhebliches Potenzial.

Ja, außerdem haben Interroll-Produkte in der Regel einen ziemlich kurzen Payback, nämlich

von weniger als zwei Jahren, so dass die Firma relativ schnell von einer besseren wirtschaftlichen

Lage profitieren kann.

Vor Manager Funk erklärt auch, dass sich bei Interroll verschiedene Neuentwicklungen in

der Markt-Einführungsphase befinden und am Aktienkurs sieht man diese Aussichten jetzt

allerdings noch nicht.

Im Vergleich mit Anfang Mai steht die Aktie um 1.000 Franken tiefer Verlor, also sage

und schreibe ein Drittel ihreswärts.

Der dritte Experte hier im Bunde, über den wir berichten, der hier eine Idee liefert, ist

Mark Possa, der Managed den SARA Select und erschwert auf die Aktie der Biochemiefirma

Bachem.

Neun Schwungen in den etwas angeschlagenen Aktienkurs könnte seiner Meinung nach daran

auf die vielzitierte Abnehmenspritze bringen.

Die ursprünglichen Diabetes-Medikamente, die nun die Kilos purzeln lassen, sind ja

ausverkauft oder häufig und schnell ausverkauft und Bachem liefert schon lange Wirkstoffe

für Diabetes-Medikamente und wird auch bei den Abnahmemedikamenten als GLP-1 Produzent

für die Hersteller von Generica sowie von Originalprodukten zum Zug kommen, glaubt

zumindest der Manager Possa.

Der Gesamtwert des neuen Marktes wird ja auf so rund 100 Milliarden Dollar geschätzt, ein

bis zwei Prozent davon könnten laut Possa an Bachem fließen.

Ja und der Investmentstrategie sagt, Bachem wird noch viel Freude bereiten, da die ursprünglichen

Diabetes-Medikamente jetzt auch als GLP-1-Medikamente zur Gewichtsabnahme einen veritablen Boom erleben.

Zur Einordnung sei euch jetzt aber vielleicht noch gesagt all diese Manager, die halten

die Titel natürlich bereits und zwar in ihren jeweiligen Fonds.

Kein Wunder also, dass sie von den Unternehmen überzeugt sind, ja klar, sonst werden sie nicht

investiert.

Umgekehrt, das muss man aber auch sehen, handelt es sich natürlich um ausgemachte Spezialisten

für genau diese Nische, nämlich Schweizer Nebenwerte.

Die Expertise ist also da und warum sollte man die nicht mal anzapfen?

Genau und eine Sache vielleicht noch.

Schweizer Aktien, gerade Nebenwerte, sind in Deutschland nicht so ohne Weitere Handel,

beziehungsweise sind nicht überall.

Also am Ende wird es immer einen Broker oder eine Bank geben, wo ihr sie handeln könnt,

aber es ist eben nicht bei allen Brokern möglich zu Not, muss man da dann einfach auch über

die Schweiz gehen.

Das war alles auf Aktien.

Wir freuen uns immer über Feedback, deshalb schickt uns eine Mail an AAA, also AAAatworld.de

oder hinterlasst uns eine Bewertung.

Uns hat Walter aus Wien geschrieben und der, er hat es anders gemacht als du und Andor.

Er hat nämlich den Siemens Energy Deal jetzt mitgemacht und er schreibt sofort, als ich

davon hörte, warum die Aktie so abgestürzt ist, hab ich sie gekauft.

Bankgarantien, die seien ganz normal, schreibt er, in meinem Ex-Job bei einem weltweiten IT-Giganten

hätte er das laufend bei der Hausbank angefordert und das ist total Business as usual und eigentlich

eine Formalität, schreibt er, denn wenn die Auftragsbücher voll und das Business stimmig

ist, dann sollte das keine Probleme geben, denn die Firma braucht ja kein Geld und es

ist auch mit Verlaub, schreibt er, egal, ob Bank X oder Staat Y jetzt diese Garantie

ausstellt.

Egal.

Ja, auf jeden Fall, genau aus diesem Grund hielt Walter diesen aktuellen Absturz für

eine totale Überreaktion, die sich auf jeden Fall, wie er schreibt, wieder in einer Rebounds

erholen würde.

Denn diese Nachricht war überhaupt gar keine, seiner Meinung nach ist überhaupt nicht vergleichbar

mit den katastrophalen Nachrichten bezüglich Garmäser.

Mal sehen, ob er recht behält, gestern zumindest ging es um weitere 13 Prozent für die Aktie

nach oben.

Also da gibt es tatsächlich eine deutliche Gegenbewegung weiterhin.

Um es recht haben geht es auch heute wieder bei Devner und Shabbitz, die beiden diskutieren

unter anderem über das neue Buch von Frank Siren, das nach Holger's Geschmack viel zu

China freundlich geworden ist.

Frank Siren, der hatten wir ja auch schon mal hier bei uns in der Samstagsfolge zu Gast,

den sollten wir dringend wieder für eine solche Folge an Bord holen.

Das dürfte ziemlich spannend werden und weil ihr das und vieles mehr natürlich nicht verpassen

wollt.

Abonniert uns doch, sprecht über uns und empfiehlt uns eure Umfunden.

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31.10.2023 – Der tägliche Börsen-Shot

In der heutigen Folge „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Laurin Meyer und Nando Sommerfeldt über einen düsteren Ausblick im E-Auto-Markt, klare Sicht bei Jenoptik und Heißhunger bei McDonald’s. Außerdem geht es um ON Semiconductor, Tesla, Panasonic, Qiagen, Jenoptik, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet, Schindler, Bachem, Interroll, Pictet Swiss Mid Small Cap (WKN 988389), Swiss Small & Mid Cap Equity (WKN 921843), SaraSelect (WKN: 634756) und Siemens Energy.

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