Baywatch Berlin: Kendall Roy Ochsenknecht
Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 4/13/23 - Episode Page - 1h 9m - PDF Transcript
Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.
Herzlich willkommen zu einer internationalen Ausgabe von Baywatch Berlin. Schön, dass Sie und Ihr alle mit dabei seid, denn heute hat Pfeife mal wieder was vollbracht.
Man muss mal auch mal sagen, es ist ja schon so, dass man als Tonmann bei einem Podcast, gerade von Leuten, die sich damit vielleicht nicht so auskennen, oftmals gefragt wird, was macht er denn nur eigentlich?
Was sagt er denn da? Er muss ja nur nicht hinten die Gitarren stimmen, so wie so ein Backliner, und er muss auch nicht irgendwie den Raum komplett vermessen mit seinen Ohren, um dann zu gucken, wie genau muss ich den Schall denn jetzt hier einfrimeln und so.
Sondern im Prinzip, sagt er, es geht los und er hört halt zu, wie ein ganz geduldiger Herr. Aber, was er eben jetzt schon noch gemacht hat, und das erwarten wir immer so von ihm, wir machen irgendwo auf der Welt unsere Laptops an und sagen ja, hier bitteschön und dann greift er praktisch von irgendwo, wo er gerade ist, darauf zu und macht dann alles und stellt dann so eine Verbindung her.
Und ich glaube schon, dass ihm dafür auch mal Dank gebührt, unseren Pfeife, weil er hat jetzt wieder mal so eine extrem gute Konferenzschaltung gemacht, von überall auf der ganzen Welt, ja, kommt es unterwegs, ich bin unterwegs, Thomas, du bist als Einziger zu Hause in der Schallzentrale und ich würde ihm auch zutrauen, wirklich eine Konferenzschaltung mit der Raumstation ISS oder so herzustellen.
Und zwar innerhalb von fünf Minuten, weil wir nerven.
Wir sagen immer, mach das und dann mach der das und ich finde das ziemlich gut und dann möchte ich mal mit einem Lob beginnen, diese heutige Ausgabe.
Applaus für Pfeife.
Ja, wie heißt er noch?
Genau.
Für unseren wenigsten Mann, wie heißt er noch?
Ja.
Also ihr seid im Harz oder wie?
Ja, also wo bist du denn eigentlich, Jakob?
Also, ich habe überlegt, ob ich lüge, aber ich bin auf Ibiza.
Iziba?
Ich mach hier Urlaub wie Kaldal 1980.
Ja, du hast ein richtiges Match-Auge schon.
Ich laufe nackig über den Strand und bin als Saudi-Prince verkleidet.
Ah, ja.
Das ist natürlich der Humor mit dem Filet-Messer.
Ja.
Wie warm ist es denn bei euch?
Ja, es sind anstrengende 22 Grad.
Ist wirklich herrlich.
Ist nix halbes, nix ganzes.
Der Sonne ist sogar wärmer.
Das ist zu kalt für den Pool.
Ist doch scheiße.
Ja, tatsächlich nicht, aber wobei es ist schon der Pool ist arschkalt.
Ich glaube, der Pool hat 20 Grad.
Da muss man schon so, also da muss man so...
Das ist so, dass ich jedes Mal gehe ich mit den Beinen rein.
Und ich bin einfach, ich habe noch mal festgestellt,
ich bin was kaltes Wasser am Langt überhaupt nicht abgehärtet.
Also ich bin nix für die Bundeswehr.
Ich stehe dann da wirklich erst mal 10 Minuten bis zum Knie drin
und versuche in Gedanken Mut zu fassen.
Was ist denn aus Eistaucher Lund geworden?
Ich zeige euch vor 2 Jahren.
Da keimt es auf wie eine junge Knospel.
Aber sofort die Handbremse rein gemacht.
Das kalte Wasser ist gar nicht zu mir.
Ich gehöre auch zu den seltenen Explo-Planen.
Ich dusche nicht mal kalt, also ich habe mich auf nichts Bock.
Wann immer ich das mal eine Zeit lang versucht habe,
habe ich wirklich so nach 30 Minuten gesagt,
oh nee, das ist ja super kalt und unangenehm.
Warum ist man nicht einfach herrlich warm?
Das ist richtig.
Es ist auch nicht alles schön, Schmiti,
weil zum Beispiel hier in dem Meer, an dem ich mich befinde,
sind sogenannte Anemonen.
Ist euch das ein Begriff?
Ja, es ist der neue Teufel aus dem Meer, Schmiti.
Kannst du dich für den Sommer...
Der Schwarm, zwei?
Ja, wirklich, da kann der Schätzing mal ran.
Die Anemone, also ist das Schwarm witzgegen.
Schau dich mal mit meinem Obo da mal gegen antauchen
und mal gucken, was da los ist.
Sollen wir mal gucken, wo die herkommen,
was wäre ich mit dem Unterwasser wohl gar nicht rausgeschossen werden?
Ja, du hast beim Schwarm, hast du den Pfeife gemacht?
Ich war der Pfeife.
Du hast da gesessen und an irgendwelchen Knöpfen gedrückt
und Reklack gedreht und so.
Auch, auch, ja, ja, ja.
Du warst Pfeife vom Schwarm.
Ich war Schwarmpfeife, auf jeden Fall.
Also, klar, ich glaube, du musst jetzt wirklich
den nächsten Flieger hier in der Ibiza nehmen,
dich in deinem Holzobot setzen
und dann besorgt ins Meer gucken.
Das ist aber, Anemone, erklär das nochmal für alle Leute,
die mit der Meeresbiologie nicht so vertraut sind wie wir zwei.
Also, ich habe natürlich auch keine Ahnung,
sondern ich wollte hier ins Meer laufen.
So, ganz glücklich wie in so einem Werbefilm.
Wollte ich so die Arme auseinanderbreiten
und so in so einem flatternen weißen Kleid
ins Meer huschen, wie in der Raffaelo-Werbung.
Und dann haben besorgte Einheimische mich zurückgehalten.
Mit der ganzen Kraft mussten sie sich dagegen stemmen,
dass ich da nicht ins Meer wartet.
Und haben gesagt, Anemone, Anemone.
Dann habe ich natürlich sofort gegoogelt
und die Anemone ist ein harmlos aussehendes Tier.
Das sieht nämlich so ein bisschen aus,
wie was Schmiddi in seinen Aquarien hat.
Weißt du, das hat so ganz viel zu tun.
Anemone, Anemone, Anemone, Kokona.
So wie so 10 Tage
und die schwimmen so ganz schön im Wasser.
Man würde denken, ach, toll, die Korallen sind zurück.
Nature is healing.
Aber wenn du da dran kommst,
dann schießen die irgendwie so ein Nessel-Gift in deinem Körper.
Das schwillt bombastisch an
und tut wohl höllenmäßig weh.
Mit anderen Worten,
Mallorca ist in Gefahr.
Oh, das ist das so.
Die lauern hier im Mittelmeer.
Und die warten da bis zum Sommer.
Wenn die leckeren, dicken Deutschen kommen.
Wenn die Betrunken von der Keilmauer fallen
und dann schneiden die sich ein
und fressen den unter dem Wasser.
Ein, 10 Tage gehen ans Portemonnaie
und der Rest an den Rücken.
Da waren die so antanzen auf im Wasser.
Man denkt, oh, die sind aber super nett
und dann am Ende fehlt die Uhr.
Aber wie man so schön auf TikTok sagt,
it unlocked a new fear.
Weil ich jetzt wirklich da ganz ängstlich
nur noch am Wasser rum geschlichen bin
und geguckt habe.
Ich glaube, die Grundregel sollte bleiben,
dass man nur da badet, wo auch andere baden.
Wenn du der Einzige bist
und alle zum gebührenden Abstand
am Strand sitzen und nur so ein bisschen
so ein Blick drauf werfen,
dann ist das immer ein Warnzeichen.
Da sollte man jetzt nicht einfach drauf losrennen.
Die gibt es im Büro auch anemonen,
die mit ihrem Nestel giftig plagen.
Man kommt zu ohne Hauptprobleme.
Morgen.
Morgen früh kann ich die wieder plagen.
Morgen früh kann ich die wieder plagen.
Da ist wieder Alarm.
Da kriegst du wieder ein bisschen Nesteln.
Ja.
Ich habe auch nicht viel mitgekriegt vom Büro.
Es ist heute mein erster Tag wieder.
Ich habe hier eine kleine Osterpause eingelegt,
die darin bestand, dass ich krank war seit kaffrei Tag.
Ich habe die Passion da begangen
und habe den ganze Zeit im Bett gelegen.
Das waren meine Oster.
Darf ich dich mal was fragen?
Hast du dich denn heute schon,
oder machst du das später machen?
Weil es ja jetzt früh morgens.
Wenn wir mit Benni treffen,
der kommt heute mit einer Idee zu dir.
Da sei mal gespannt.
Ich habe den Termin schon 3-mal verschoben.
Weil ich es gerade nicht habe.
Ich habe da sowas im...
Heute kommt eine Idee.
Ich will Spaß machen.
Wo geht es hier?
Ja, aufgestellte Ohren.
Es geht ab und zu.
Ich kann da gar nicht so viel zu sagen.
Du kannst mir einfach nächste Woche mal sagen,
ob die Idee gut war oder wie du das so fandest.
Kann man das richtig nicht gleich absagen?
Weil...
Wahrscheinlich hast du ja schon deine Einschätzung gegeben.
Ja, habe ich meine Einschätzung schon abgegeben.
Aber ich muss trotzdem...
Und Benni will aber noch mal...
Willst du noch mal probieren? Will noch mal eine extra Runde?
Weiß ich nicht. Keine Ahnung.
Nein, vielleicht auch nicht. Also mal sehen.
Aber hörst du mal an.
Und Schmitti, hattest du auch die Montezuma Diät gemacht?
Nee, gar nicht.
In 5 Tagen zum Beachbody?
Nein, ich war ganz kompetent krank.
Ganz kompetent krank.
Einfach so die Fräge.
Also so klassik?
Ja, man kennt es ja kaum mehr.
Man macht einen Corona-Tester am anderen,
aber da kommt nichts.
Man muss sich dann eingestehen, man ist ganz klassik krank.
Ja, das ist ja auch gut.
Und dann habe ich gleich die zweite Krankheit noch obendrauf gelegt,
nämlich meine Shopping-Sucht.
Ich habe ganz viel Kram bestellt da im Bett.
Und das werde ich alles wieder zurückschicken müssen.
Weil es sind...
Das ist nämlich immer so richtig deine...
Du brauchst irgendein gutes Gefühl.
Du möchtest ein gutes Gefühl haben,
weil du mit dem schrecklichen Gefühl der Krankheit nicht klar kommst.
Und dann möchtest du...
Dann möchtest du so ein gutes Gefühl haben.
Kennt ihr das?
Weißt du, wo mir richtig klar geworden ist,
dass es einfach nur eine Sucht ist?
Und dass es einfach nur...
Wenn man was bestellen will,
und dann stellt man fest, man hat es schon,
und dann ärgert man sich darüber,
dass man es nicht bestellen kann.
Weil ich es schon habe.
Ich habe es ja schon, dann bin ich doch schon glücklich.
Aber ich ärger mich darüber,
weil ich besitze es bereits,
also kann ich den Vorgang des Kaufens nicht mehr machen.
Und dann merke ich, es geht wohl nicht um den Besitz.
Ich kenne das nur, wenn man was bestellt,
und dann kommt das,
und dann hat man keinen Lust, das Paket aufzumachen.
Weil das zeigt nämlich die wahre Sucht.
Dass man das besser rausfinden will
und das kaufen.
Weshalb man da so...
Gerade wenn man krank ist,
wenn man ganz allein in dieser großen Stadt
liegt, weil alle im Harz sind.
Und man dann...
Mach mal so eine TikTok-Musik an.
Ja, keine Ahnung hier.
Und dann liegt man da alleine,
und dann bestellt man, und bestellt man, und bestellt man.
Und man fragt sich eigentlich warum,
weil man weiß, man ahnt schon,
dass man das gar nicht braucht.
Und alles wieder zurück.
Und ich glaube, es ist die Vorfreude.
Man kauft sich Vorfreude.
Man kauft sich... Ah, wann kommt das denn?
Und dann checkt man seine Mails,
vielleicht die Spedition demnächst anruft.
Da freut man sich dann.
Oh, Spedition sogar.
Ja, das ist immer kompliziert, das wieder zurückzugeben.
Hast du etwas bestellt, wo eine Spedition
einen Termin machen muss?
Hast du etwas bis zur Bordsteinkante bestellt?
Ja.
Ja, frei zur Bordsteinkante ist auch ein Killerwort.
Also, Killer-Satz.
Aber dann macht doch mal ein kleines Hauel.
Aber, sagen wir mal, wie bist du denn bestellt?
Was hast du denn eigentlich...
Ne, wir machen keinen Hauel.
Nein, keinen Hauel.
Aber wir wollen mal wissen, wie du krank geworden bist.
Hast du vielleicht aus Versehen
an der Zunge vom Dalai Lama gelutscht?
Das kann sein.
Oder von Jakob Lund.
Weil wir war zuletzt krank und hatten es voll geschniffelt.
Aber ich hatte doch die Scheißerie des Leute.
Und Schmini, ich habe doch extra gefragt.
Das ist was anderes.
Ich habe mich mit erstaunen gelesen,
dass der Dalai Lama das mag,
wenn man an seiner Zunge lutscht.
Also auch Kinder.
Hat er so eingefragt?
Hat er gesagt, willst du mal an meiner Zunge lutschen?
Hat er die so frech rausgestrickt?
Sollte der an seiner Zunge lutschen?
Du rast das gar nicht, was Heilige so...
was in denen vorgeht.
Das ist jetzt schon plasphemig, was du sagst.
Dass er es überhaupt ein, zwei, drei Früssen hier mit so einem Krinsen erzählt.
Das ist seine Heiligkeit.
Und die wird ja wohl an der Zunge lutscht haben können.
Was?
Ja, ich habe mir nicht überlegt.
Ich glaube halt wirklich,
ich glaube, wenn du selber erst mal denkst, du bist ein Heiliger.
Wenn du so weit schon mal gekommen bist in deinem Leben,
dass du so denkst, ich habe es ja wohl komplett verstanden.
Grüße an der Kreuzwelt.
Grüße an der Kreuzwelt.
Ich glaube halt, du hast den,
wie sagt man, den Shark schon vorher gejumpnt.
Und dann ist dieses Lutsch auch mal an meiner Zunge
wirklich nur noch so eine
Roadside Attraction, der eigentlich in Verrücktheit.
Oder ich habe schon überlegt, ob der Dalai Lama
so ein bisschen wie bei Joe Biden,
da gäbe es ja auch immer wieder so zusammen geschnitten,
wie er mit Kindern ist.
Es gibt einfach so Leute, die sind ungelenkt mit Kindern.
Ich habe überlegt, ob der einfach nur vergessen hat
oder nicht weiß, wie man mit Kindern interagiert.
Dann so überlegt,
wo unser eines sagen würde,
komm, ich lehste mal Benni mit einem Blümchen vor
oder wir gucken mal jetzt eine Folge Pepper Woods.
Da hat er so improvisiert
und hat dann irgendwie gesagt, was hab ich an mir,
hab ich einen Stift, hab ich einen Block.
Kann man hier irgendwie was puzzeln?
Nee, ich habe ja meine Zunge.
Hat die dann irgendwie auf den Meter rausgezogen
und gesagt, komm.
Ja komm, ich kann mir das gut vorstellen.
Ich habe die ganze Klasse im Kreis,
und dann hat der Sportlehrer,
der war zu faul, sich vorzubereiten,
dann sagt er zu jedem,
von jedem jetzt eine Dehnübung
und dann sieht man den Kreis auf sich zukommen.
Also man ist als Nächstes dran
und es war so,
ich hatte auf einmal ein komplettes Blackout.
Also ich dran war,
mir ist kein Partu keine Dehnübung eingefallen.
Dann habe ich improvisiert
und dann habe ich meine rechte Hand genommen
und habe die an meine rechte Schläfe gedrückt.
Und ich sag mal,
das Feedback war überwältigend.
Vor allem also der Sportlehrer,
der war völlig fassungslos,
hat gedacht, ich will Blum provozieren
und habe gar keinen Bock
und hat mich der Klasse verwiesen für den Tag.
Könntest du diese Dehnübung
im Anschluss an den Podcast bitte als Selfies
ins Internet packen?
Das war für TikTok.
Das Leute sich da ebenfalls dehn kann,
du vielleicht entsteht ein ganzes Programm draus.
Na ja, aber das kann man sich ja vorstellen,
mit der rechten Hand an die rechte Schläfe drücken.
Ja, wie wir vorstellen.
Man kann sich im Prinzip auch vorstellen,
wie einer Sit-ups macht
und trotzdem macht da irgendwie
jeder zweite riesen Fitnessprogramm draus.
Du musst die Schmittransformation.
Mach dich krass 2.
Wenn jetzt nach Daniel Aminati
bist du praktisch der Nächste
und du würdest dann einfach
praktisch für 300 Euro
oder so,
kann man sich dann alle deine Übungen
runterladen,
z.B. mit der Hand gegen die Schläfe drücken
oder was hast du noch für Dinger drauf?
Man könnte eine Nase ziehen, vielleicht.
Oder die Zähne reiben.
Oder mit einem Finger so die Brille hochschieben.
Einfach so was,
wenn man an den Zähnen reiben.
Na ja, vielleicht war
der Dalai Lama auch nur ein Blackout.
Das meinst du ja, Jakob.
Ich glaube, der hatte 100-prozentig ein Blackout.
Weil der hat sich danach ja auch entschuldigt.
Und ich glaube, das Gespräch,
dass man dann danach sitzt
der Dalai Lama, was irgendwie beim Kaffee
da, wo er hin wollte.
Und dann sagt so, Design Genswein,
ich weiß nicht, wie der heißt.
Sein Smithers sitzt daneben ihm und sagt so,
Dalai, hör mal.
Der kam aber auf ganz leise Foden.
Auf ganz dicken Teppichen ist der dann angeschlechtnet.
Pass auf, im Prinzip unzähl war
und gott unheilig.
Wir kennen uns jetzt im Moment
und das war im Prinzip ein guter Tag, eine tolle Reise.
Aber da in dem Moment,
wenn der Junge an deiner Zuge lutschen sollte,
ich glaube, da müssen wir noch mal eine PM rausgeben.
Weil irgendwie...
Meinst du nicht, dass er sich noch argumentativ
mehr so angeschlichen hat?
Wie sag ich es?
Ja, also mein, das ist ja alles klasse.
Aber...
Dalai, wir kennen uns jetzt schon so lang, ne?
Du hast ja auch immer gesagt, wir müssen ehrlich
zu den Ländern sein.
Wie lange machen wir den Scheiß?
Wie lange machen wir den Scheiß?
Aber Dalai, das war nix.
Meinst du, dass man sich auch als Dalai,
dass man sich auch so ein erhalten muss,
der einmal die Wahrheit sagt,
der sagt, komm, jetzt hast du hier genug Salbada,
jetzt halt mal die Fresse.
Jetzt hast du hier genug vom Leben
und vom Tod da, schwadroniert.
Nur jetzt mal ruhig im Karton jetzt hier.
Wir wollen alle nach Hause.
Das war vielleicht
eine Spur zu... man muss das noch umschreiben,
weil das war eine Spur zu spielerisch.
Der erst mal sagt, wie, was?
Was denn?
Ich habe letztens, ich habe
eine schöne Formulierung
letztens gehört, vielleicht war es
auch das, es war eigenwilliges Gehabe.
Wir finden es eine tolle Formulierung,
auch wenn man jemand so abwerten will,
wenn man sagt, der hat so ein bisschen
eigenwilliges Gehabe an den Tag gelegt.
Das muss man sich eigentlich merken, ist das schön, ne?
Wir sind alle nicht frei von eigenwilligem Gehabe
Zeit zu Zeit.
Nein, überhaupt nicht.
Das habe ich, glaube ich, auch schon mal erzählt,
uns ja bewusst vorgenommen haben,
damals mehr 2013,
als es den Spuren gab,
vom kleinen ZDF NEO zu pro sieben.
Da habt ihr, glaube ich, so ein bisschen die Divise-Klas ausgegeben,
dass jeder Mitarbeiter,
jeder Mitarbeiterin sich jetzt
eine exzentrische
Gehabe im Grunde ausdenken darf.
Exakt.
Das war damals wirklich die Ansage,
dass das jeder,
dass man nicht den Moment verpasst,
dass man denkt, man macht die ganze Zeit einfach nur Sendung weiter,
dass man nicht verpasst,
dass man sich jetzt auch so ein bisschen
ausbreiten kann mit seiner Persönlichkeitsstörung
und auf einmal denkst du, oh Gott,
ich habe mich die letzten drei Jahre eigentlich
völlig in der Spur verhalten.
Warum denn?
Ich hätte doch alle Möglichkeiten gehabt.
Und deswegen, das war doch die Zeit,
wo du dir eigentlich ein Ohrring stechen solltest, Thomas.
Ja, schön, dass du es erwähnst,
weil diese ganze Philosophie,
die du jetzt gerade skizziert hast,
die du gehofft hast,
dass ich entweder mit Krokodil-Leder-Schuhen komme
oder mit einem Ohrring am Jahr
plötzlich stechen las, wie David Price.
Ein Glitzer-Ohring,
den du auch nicht kommentierst.
Weil ich glaube, wenn du mit einem Glitzer-Ohring ins Büro kommst,
dann siehst du, wer deine echten Freunde sind.
Weil das wird welche geben,
die sagen nichts.
Die tun einfach so, als hättest du...
Ja, hundertprozentig.
Das ist aber eine Freundschaftsphilosophische Frage,
die man jetzt länger hört.
Und Schmidt, die dann so nehmen mit seinem Glitzer-Ohring
und seinen grünen Krokodil-Leder-Stiefeln,
wie er ist
und wie er sich fühlt
oder ob die die richtigen Freunde sind, die sich lustig machen
und sagen, du, der betast sich vertan.
Nein, ich glaube, man müsste nicht so urteilt sein,
man müsste nicht sofort sagen, das war falsch,
aber man müsste ihn trotzdem mal beiseite nehmen
und sagen, was ist denn nun los mit dir?
Also, wenn man am Ende rausgefunden hat,
er ist jetzt einfach auf einem anderen Weg
und das ist nun der neue Schmidt und so weiter,
dann kann man das ja immer noch akzeptieren.
Man muss gerade irgendwie
in eine Schraube rausgesprungen
und keiner sagt was.
Das ist doch auch nicht besonders nett.
Ich finde, man muss das so machen.
Da habe ich neuer ein Artikel drüber gelesen
über die Montessuri-Philosophie in der Kinder-Azion.
Und zwar soll man Kinder nicht mit Lob vergiften.
Man soll nicht die ganze Zeit sagen,
das hast du ja super gemacht, den Holztum
oder wie du hier aus Popeln ein Mandala geklebt hast.
Klasse.
Sondern man soll sagen, ich freue mich,
dass du so viel Spaß daran hast,
um aus Popeln ein Mandala zu geben.
Ist klar.
Damit man nicht in diese Leistungsgesellschaft reinkommt,
dass man danach überhaupt scheitern kann.
Das bergst mir für Benni gleich.
Ich freue mich, dass du so viel Spaß daran hattest,
dir das auszudecken.
Ich freue mich daran,
dass du dich so ästhetisch findest,
einen Glitz deinen Ogen zu haben.
Pfeife, ich freue mich,
dass du so viel Spaß mit deinem Regler hast.
Bei Benni's Idee war es so,
ich habe gestern angerufen,
gestern Nachmittag war das bei mir,
und da hat er mir eine Sprachnachricht geschickt,
wo er die Idee gesagt hat.
Da hatte ich aber schon zwei Bier getrunken,
und da fand ich das auch witzig.
Dann habe ich erst gesagt,
ich wollte machen Bier.
Ich bin dann dir,
der dann sagt,
nee, ich habe dann um 18 Uhr
das Erwachen,
da bin ich
am Lebendigen Live ausgenüchtert
und habe dann irgendwann noch mal so hinterhergeschrieben,
vielleicht lassen wir das.
Was ist das jetzt ein Bekenntnis dazu?
Ich muss das ja wissen.
Nein, auf keinen Fall machen.
Es gab kurz ein Entscheidungskorridor,
in dem ich mir nicht ganz trittsicher war.
Ich gucke,
wenn ich höre,
ich höre das mal an.
Ich wollte schon etwas witziges sagen.
Ich bin auch im Urlaub grad,
auf Vengerow grad,
und gucke hier ein bisschen nach dem Rechten,
also es läuft fantastisch,
können wir später noch besprechen.
Aber hier haben wir natürlich auch für die Leute,
haben ich und mein Team hier natürlich auch
Ostern vorbereitet.
Du musst ja kurz dazusagen,
dass das die herrliche Insel ist,
die du kurz vor Dubai neben der Palm hast aufschütten.
Genau.
Du musst mal 60 Grad sind,
und so herrlich trockene Hitze.
Genau, trockene Hitze,
und praktisch der Schlick,
der wird mit so kleinen,
wie hier praktisch im Sand,
damit wir immer herrlichen Schlick haben.
Das ist praktisch künstliche Ebbe und Fluch.
Ich habe draußen so große Turbinen
und so einen großen Graben,
in dem das Wasser versenkt wird.
Das wird auch immer dasselbe Wasser benutzt.
Das ist wie bei so einem
Springenbrunnenprinzip,
nur rund um die ganze Insel,
das ist wie so eine Art Ring.
Da wird das ganze Wasser abgelassen,
und dann hast du natürlich den Schlick kurz,
aber der wird durch die Temperaturen
hier natürlich sofort bröselig,
und dann hat man nicht mehr dieses Schlickfeeling,
dieses Huxiel-Schlickfeeling.
Deswegen habe ich so kleine
Breknungsanlagen einbauen lassen.
Die gehen dann halt hoch,
und die halten den Schlick die ganze Zeit
schön fluffig und nass.
Das ist jetzt das Allerneus, was wir hier gemacht haben.
Gut, aber ich will jetzt auch keine Werbung machen.
Wir haben ja auch genug Buchungen,
und es läuft ja alles gut.
Aber wir haben hier Ostern gefeiert
für die Leute,
und das stimmt wirklich,
und da stand ich neben einem,
und dann hat das Kind den gefragt,
also da musste ich so doll lachen.
Dann hat der Kind den gefragt,
ja, und wie kommen denn hier dann die Eier denn?
Wie kommen denn die Eier hierher?
Und wie können wir die dann auch morgen sammeln,
obwohl wir gar nicht zu Hause sind?
Und er hat gesagt, die Eier, ja sicher.
Und dann fiel dem Mann
das Wort Hasen nicht ein.
Und er hat dann zu dem Kind gesagt, ja sicher,
ja, natürlich kommen hier die Eier her.
Da kommt morgen genau wie zu Hause hier der Oster.
Oster, Oster Heini.
Da kommt der Oster Heini.
Und so kam also hier auf Wengerok
der Oster Heini,
statt der Oster Hase.
Und der Oster Heini hat hier alles gebracht.
Geschenke und Eier
und was man nicht alles haben will.
Das ist ein ganz süßer Oster Heini.
Das ist so ein kleinen Rucksack hinten drauf.
Da hat man gesagt, guck mal,
da hast du ihn gesehen, da hinten am Busch,
das ist der Oster Heini.
Das hatte ich mal in der Mivia,
da habe ich eine kleine Wanderung gemacht,
von der Behausung weg, in der ich da übernachtet habe.
Und da hatte ich ein Horrorerlebnis,
weil in diesem Wald, in dem ich durch den ich da gelaufen bin,
da waren Affen.
Und die waren aber so richtige Akroaffen.
Also die haben so laut gebrüllt,
dass ich wirklich die...
Hatten die Solederjaggen an den Sonnenbrillen auf?
Nein, ich mag und bein.
Und du bist wirklich, du bist sofort gerannt,
da gibt es an den Monen nichts dagegen.
Ich wollte die gar nicht sehen.
Ich wollte die nicht treffen, die haben irgendwie so laut gebrüllt
und so asozial geschehen.
Ich...
Also...
Das wollte ich abends dann der Wirtin
von dem Haus, in dem ich übernachtet habe.
Wirtin?
Da hatte die so große...
Da hatte die so Met in so großen Krügen dabei.
Da hatte die so hochgebundene große Buse.
Und war so ganz drall,
war das die Wirtin mit so einem Dutt
und so rot-rot-wangig.
Genau, so eine richtige Wirtin mit so einem Schaumbier,
dass sie dir so auf den Teeräsen knallt
und so überschwappt.
Nicht ganz.
Und dann wollte ich dir das erzählen,
dass ich da eine Horror begegnen hatte
und mir ist das Wort Manke nicht mehr eingefallen.
Das lässt mir einfach Partu nicht eingefallen.
So.
Und dann habe ich aber gedacht,
ich habe hier jemand getroffen
und dann habe ich gesagt,
ach so, du kennst ja Planet of the Apes.
Und dann habe ich hier Apes.
Hier.
What?
Apes.
What?
Apes.
Da hat sie jemand anderes gerufen an den Tisch ran,
der sich das mal anhören wollte,
was der Mann hier will.
Und dann habe ich dem auch so Apes.
They jump from tree to tree.
So habe ich das dann erklärt mit denen.
Ja.
Also wirklich irgendwann
kam dann jemand cleveres in dem Raum drauf,
dass das vielleicht Manke ist.
Das heißt nicht, ich habe mich zu Tote geschimpft
und schlafen gegangen.
Das ist ein Applaus von allen anderen Restaurants.
Aber das ist vor allen Dingen,
wenn so ein Smalltalk-Thema auf einmal so hochgejesst wird,
wird so irgendwas, was die Leute wirklich verstehen wollen,
die aus Höflichkeit der Übersetzungskette
von vier Leuten mittlerweile installiert haben,
damit sie verstehen, was der Mann aus Deutschland
da erzählen mag.
Ja.
They jump from tree to tree.
Tree to tree.
Sehr gut.
Ich seid ja auch so ein Fans von den Ochsenknechts.
Ich kenne alles.
Ich weiß auch alles.
Ich habe hier eine Folge gesehen.
Ich habe das auch gesehen.
Was?
Weißt du, was ich sage?
Meine Theorie ist,
Jimmy Blue Ochsenknecht ist Candle Roy.
Ja, das stimmt.
Ochsenknecht ist Candle Roy.
Das ist meine Theorie.
So erfolgreich.
Nein, aber so,
wie er so Sachen am Plan dran ist.
Ja, stimmt.
Ja, bringt mich ins Thema.
Ich habe die erste Stelle eine Folge gesehen.
Die fand ich beschissen.
Und was ist jetzt los?
Na ja, man kommt so rein.
Und die werden halt wirklich richtig wunderlich alle.
Und das ist ganz toll.
Wilson Gonzalez
der strahlt eine Ruhe aus,
ist wirklich auch ultra sympathisch.
Und ich wollte euch eine Sache erzählen,
nämlich richtig berührt hat.
Und zwar, weil es so,
ich finde einen neuen Blick auf unseren Beruf irgendwie wirft,
den man fast vergessen hat.
Den Ursprung,
wirklich den Big Bang
von unserem Berufsstand.
Und zwar war Wilson Gonzalez,
es ist ja auch Schauspieler,
hat zum Beispiel jetzt auch das Boot,
die Serie mitgespielt,
das ist der,
der im Klassiker mitgespielt hat,
im Original,
jetzt also Sohnemann.
Und der Andermann hat ja auch einen Film gedreht,
die Zauberflöte.
Irgendwie eine Neuverfilmung von der Zauberflöte.
Aber jetzt nicht irgendwie so ein schmuttlicher Porno,
sondern das ist jetzt wirklich...
Nein, nein.
Ist das von Oscar Röhler
und alle haben irrigierte Penis im Hintergrund?
Soweit hat man ja nichts gesehen.
Die haben da jetzt nicht so viel rausgelassen.
Das Wilson eine wahnsinnig geile Perücke aufhatte
und so ein Spitzbad
sich angeklebt hat
und so, das war super.
Aber es war Premiere
und die ganze Familie Ochsenknecht
unterstützt sich immer, wenn jemand Premiere hat
und dann fahren die alle dahin zur Premiere
und schauen sich das an.
Und die Premiere lief glaube ich auch ganz gut.
Wilson kommt aus dem Kino raus
und wird von dem Kamerateam
von Sky direkt gefragt,
na wie war das denn, was war das denn
ein Erlebnis für dich, wie ist es denn?
Und dann sagt Wilson,
ich muss mir kurz raus gucken.
Ich habe es mir aufgeschrieben.
Also,
ich fange anders an.
Normalerweise kommt man raus
und dann wird das Werk bewertet
auch von den Künstlern.
Und das ist irgendwie,
man denkt auch daran,
wie man sich da selbst reingefunden hat
in die Rolle
und wie die Rolle irgendwie
im Team natürlich auch super und so.
Und man denkt an alle
nur nicht an die Zuschauer.
Und das Gefühl könnte man langsam entwickeln.
Das gilt nicht nur für Kino,
das gilt auch für Theater, das gilt auch für Fernsehen.
Dass man so denkt, machen die jetzt eigentlich
für sich selbst oder für die Zuschauer.
Und Wilson kommt raus und sieht die Kamera
und wird gefragt, na wie fand das denn deine Premiere
und dann sagt er, war super,
das Publikum hat sich gefreut.
Und ich finde, das ist so der Ursprung.
Das ist so der Urknall von dem,
weshalb man morgens aufstehen müsste
und irgendwie eine Kamera anschmeißt,
dass das Publikum sich freut.
Und alles andere ist Chichi.
Du hast total recht.
Weil bist du das letzte Mal ins Studio gegangen,
hast du gesagt, das Publikum freut sich da.
Da mache ich jetzt den Scheiß.
Ja, ich habe natürlich vorher schreie ich den Aufnahmeleiter an
und sage keine graubestumpfen Ommas in der ersten Reihe, bitte.
Und ansonsten hoffe ich,
dass alle lachen und klatschen.
Aber klar, man muss aufpassen,
dass man nicht gemeinsam mit dem Publikum
bei wen auch immer ausführt.
Ja, oder im schlimmsten Fall nur noch für sich selbst.
Also irgendwie sich so wichtig nimmt,
dass man wirklich auch eine Premiere nur daran bemisst,
wie hat man sich selbst gefühlt,
wie kann man da selbst rüber und und und.
Und ich fand das irgendwie so ein ganz unironisch.
Ja, total.
Dass sich jemand bei so einer Premiere,
wo alles wichtig erscheint,
die Zauberflöte und die sind das.
Und dann kommt man raus und sagt dann,
ja, war super im Publikum, hat es gefallen.
Das finde ich ehrlich.
Da muss man jetzt auch das ganze Format
die Ochsenknechts nicht mehr hinterfragen,
weil dem Publikum gefällt's.
Ja, mir gefällt's.
Ich find's toll.
Und der einzige, den ich auch richtig gut finde,
ist der Freund von Cheyenne.
Der arbeitet wie ein Tier
auf seinem Gasthof da
und auf seinem landwirtschaftlichen Betrieb.
Der muss nämlich das ganze Fleisch
immer abpacken und so.
Und der mit jedem noch einen Schnack halten,
so ein bisschen, dass die Leute wiederkommen.
Das ist die erste Linie Balenciaga-Klamotten
aus so einem Bergwerk haben.
Dass er diese Weiße mit Hammer und Mais
dazwischen den Off-Wright-Sachen abbaut.
Er sagt in einer Stelle,
sagt er auch, dass es natürlich auch wichtig ist,
dass er immer gut gepflegt ist,
weil man sieht ja, wie sehr er sich
immer um sich selber kümmert.
Und da bin ich genau die Generationen praktisch,
die mir dazwischen fehlt,
um anzuerkennen, dass wenn man sich die Haare
so komisch ins Gesicht kämmt,
dass das schon schön gemeint ist.
Also, ich sag mal,
wenn ich mir die Haare so ins Gesicht gekämmt hätte,
bist du kurz über die Augen braunen,
wäre das alles nie passiert.
Wie kennengelernt, ja.
Aber mittlerweile...
So eine Elevator-Bäufrisur meinst du, oder wie?
So ein bisschen, bei ihm ist das ein bisschen gerade.
Mit der Loppen runter in die Stirn oder so gerade?
Eher bei Kapital Bra.
Wie bei Kapital Bra, einfach so
praktisch so nach vorne gekämmt
und dann so gerade abgeschnitten so.
Und es ist einfach völlig normal,
er sagt, ich achte sie auf mein Äußeres
und ich denke, ja, aber kenn die doch die Haare.
So, und ich merke,
wie sehr mir genau diese Lücke da
fehlt, die da entstanden ist, offenbar.
Aber der muss man sagen,
ist der einzige, der da...
Also, was heißt der Einzige?
Nicht der Einzige, die machen ja alle ihre Arbeit.
Ich verstehe immer nur, bei ihm verstehe ich am besten,
was es ist. Ich glaube, das ist es.
Weil es sagte mich auch Natasha Ochsenknecht die ganze Zeit,
der Jimmy, der vernachlässigt seine Arbeit.
Weil der hat das immer nur im Tattoo-Studio
die Unterschrift von seiner Freundin
an den Hals titulieren
und auch ansonsten reißt er die immer nur hinterher
zu den Autorennen, die sie fährt.
Und der vernachlässigt
seine Arbeit, der Jimmy, sagt Natasha Ochsenknecht.
Und dann denke ich mir,
ja, genau.
Ja, Schmidti, ich wollte noch einmal kurz
Bezug nehmen auf dein...
Du hast ja das jetzt als was Positives dargestellt.
Aber ist nicht auch der Fluch unserer Zeit,
dass eigentlich jeder Arsch
für seinen Dreck
auch ein Publikum findet,
was ihn beklatscht,
dem es, Zitat, gefällt?
Nein, weil ich glaube, worauf du anspielst,
das ist genau der Fall von Leuten,
was ja...
können wir jetzt auch stundenlang philosophieren,
ob das jetzt was Schlimmes ist,
dass man sich irgendwie was Gutes tut,
indem man sich zum Beispiel zur Schau stellt
und sagt, ich möchte euch hier was vorführen.
Ich bin der Geilste.
Ich habe ganz flotte Muskeln,
habe ich mir aufgebaut,
ich habe das jetzt noch mal das Glas richten lassen.
Und das möchte ich euch jetzt mal vorführen.
So, ich weiß nicht, ob das jetzt schlimm ist.
Aber davon abgesehen glaube ich,
das machen die für sich.
Und dann kommt das Publikum noch so obendrauf.
Oder?
Ja, aber ich dachte,
das Social Media erlebt doch davon,
dass im Grunde jeder Blödmann
kann da irgendwie seine...
Es ist ein Unterschied, ob du...
Nein.
Aber was du, du verwechselst da, glaube ich,
wenn du etwas machst,
was das Publikum im klassischen Sinne unterhält,
weil das die Dienstleistung ist.
Du stellst dich auf eine Bühne,
du kannst etwas besser als die meisten
und das wiederum sorgt für Erstaunen.
Und dann, keine Ahnung, einer geht auf die Bühne,
macht aus dem standen Salto
und alle anderen sagen, wow, kann ich nicht,
aber schön so was mal gesehen zu haben,
bin ich jetzt mal begeistert.
Als Gefühl.
Das ist eine Vorführung, die mich begeistert.
So kann ein Film eben auch begeistern,
in meiner persönlichen Sichtweise.
Und dann gibt es natürlich Leute,
die einfach bewundert werden wollen
und dafür Bestätigungen bekommen,
auch vielleicht in Form von Applaus.
Und der Applaus ist ja nun kein richtige Applaus,
sondern das ist ja auch nur so
der Begriff dafür.
Sondern Applaus heißt
Bestätigung und Zuspruch.
Ich glaube, das muss man unterteilen, ob man...
Und da sind wir ja auch
in unserer Unterhaltungswelt mittlerweile angekommen,
dass es da zwei verschiedene Dinge eben gibt.
Es ist teilweise...
Es werden Leute eigentlich
genauso berühmt,
weil sie was nicht können
und es gab es früher nicht.
Früher wurden die Leute
bekannt dafür, weil sie etwas besser konnten
als die anderen.
Ich weiß es gar nicht.
Das heißt ja immer,
sagen wir mal, die Influencer,
die können ja gar nichts.
Aber was sie ja anscheinend können,
ist, und das ist, finde ich,
ein gewagter Sprung.
Aber es hat ja jetzt so
von Audrey Hepburn bis Brad Pitt
und so, das sind ja Leute, die zeichnet aus,
dass man ihnen gerne
stundenlang zugucken kann,
wie sie was machen,
im Zweifel Schauspielern.
Und irgendwie schaffen sie auch Influencer,
genau die zu sein,
wo sich genug Leute dafür interessieren,
wie sie einfach nur, ich sag jetzt mal den Alltag leben,
shoppen gehen
oder irgendwie erzählen, was sie eingekauft haben
und wie sie die Küche gestrichen haben.
Das ist ja eine Fähigkeit.
Ja, das ist, wenn du so willst,
auch eine Fähigkeit, aber ich finde,
wenn man so darüber spricht,
kann man das natürlich verwischen lassen,
diese ganzen Grenzen.
Aber ich würde in dem Ding,
damit man überhaupt darüber reden kann
oder das von einer Tränkern, würde ich die Grenze also klarer ziehen
zwischen einer ganz klaren
Bühnentätigkeit, wo ich jetzt auch
einen Film drunter sehen würde,
wo man etwas annimmt,
was nicht erschaffen wird, was man dann vollführt
und da eine Schlüsselposition übernimmt,
um das dann zu machen.
Oder eine ganz klare Rolle spielen.
Und dann etwas,
und selbst wenn es nur die Imitation ist
von einem echten Leben, was ich darstelle
und so, also ich finde,
um dieses Gespräch führen zu können,
müsste man da noch so eine Linie ziehen.
Weil sonst kannst du das Gespräch nicht gut führen.
Weil du stimmst schon, was du sagst,
aber ich halte es einfach
für einen Unterschied, ob ich jemand bin,
der möglichst gut
seinen Charisma aufbaut
und eigentlich die,
ich sag mal,
eigentlich die Elevator Boys sind ein gutes Beispiel.
Die sind eigentlich das beste Beispiel.
Früher gab es Boybands,
wie Corden in the Act und die Backstreet Boys.
Die konnten am Ende,
wenn der Produzent fertig war,
konnten die auch gut singen.
Ich will nicht den absprechen,
dass die jetzt nicht singen können,
aber das sind sicherlich nicht Leute,
die in einer anderen Stimme auf die Welt gekommen sind,
die sich abhebten von vielen Millionen
anderen und so.
Prima-Tanzen haben die.
Prima-Tanzen, aber die hätten in der Milen
das Scala werden sie aufgefallen.
Und eigentlich ging es um
die anderen Dinge.
Es ging um das Lebensgefühl, um die Projektionsfläche,
die sie dargestellt haben,
für in dem Fall oft junge Mädchen,
vielleicht auch junge Jungs,
zu sagen immer, da will ich so sein wie die,
oder ich bin verliebt in die,
die finde ich irgendwie heilsam
und da möchte ich mich dann zugehörig fühlen.
Das ist so das eine.
Und die Elevator Boys machen eigentlich genau dasselbe.
Nur lassen die dieses Unnötige singen einfach weg.
Sondern sie machen einfach nur...
Projektionsfläche.
Konzentriert sich, wie bei TikTok.
Sie komprimieren auf das Wesentliche.
Sie gucken nur noch.
Und sind nur noch da und vermitteln nur noch Lebensgefühl.
Und das ist letztendlich der neue Akt.
Und sie verzichten darauf,
einen Grund zu finden,
der über das pure Existieren hinausgehen muss,
weil die Kultur mittlerweile so weit ist,
dass diese Frage nicht mehr gestellt wird.
Man muss nicht mehr beim Edeka-Familienfest sich hinstellen
und da irgendwie singen auf einer Bühne,
damit man davor und danach
dieses Ding machen kann,
um das es eigentlich geht.
Das ist ja eigentlich nur so ein bisschen der Konvinzer,
dass man eine Berechtigung hat, berühmt zu sein,
weil man mal diese 3 Minuten da auf der Bühne gestanden hat
und da irgendwie dieses Lied gesungen hat.
Wenn man jetzt gerade bei der Edeka-Öffnung,
wenn du da jetzt hinkehmpfst
als Star-Gast
und du machst nichts
und trotzdem kriegst du den Applaus,
dann kann man ja nicht sagen,
dass du nichts kannst, ne?
Das stimmt schon,
aber deswegen sage ich also,
das ist der beste Zobertrick der Welt.
Das ist der beste Zobertrick der Welt
und ich glaube, die Elevator-Boys
lassen einfach diesen Teil komplett weg,
dieses vermeintliche Grund,
dieser Beweis dafür,
dass man berühmt sein darf.
Ja, Schmidt.
Ich habe eine Frage an den Promi.
Fragen an den Prominenten.
Ähm, also das ist jetzt...
Ja, ja.
Was kann ich?
Ich ziehe die Frage aus dem Gespräch eben
und das ist die asozialste Frage an den Prominenten,
die wir je gestellt haben
und ich bin vollkommen fein damit,
wenn wir die rausschneiden müssen.
Klaas, was denkst du, warum du berühmt bist?
Das ist gut auswendig lernen können.
Ich bin der König im Auswendig lernen
und ich glaube,
ich glaube tatsächlich auch,
dass
Unterhaltungssendungen
nicht nur aufgeführt werden müssen,
sondern die müssen man sich auch ausdenken.
Also so fast aus demselben Grund wie du, ehrlich gesagt.
Also du glaubst ja,
jetzt auch deine, sagen wir mal,
produzentische Tätigkeit, nämlich,
dass du immer recht stark involviert warst
in die Sendungen, die du gemacht hast.
Ausdenken ist wichtiger.
Ich glaube, diesen ganzen Krimskrams nicht ausdenken,
ist wichtiger, als es dann zu machen,
ehrlich gesagt, gerade bei uns.
Ich glaube, wenn du Tagesschau sprecher bist,
da brauchst du eine Sprecherausbildung.
Da musst du ein Handwerk lernen,
was du auch können musst
und was du dann aufführen kannst und so weiter.
Und wenn du das nicht kannst, dann fällt das auf
oder das nervt oder das ist dann irgendwie so.
Nicht gut, sondern ich glaube,
es geht eher darum,
dass man in der Lage ist
für ein persönliches Potenzial dazu,
sondern eben auch die Geduld
oder die Disziplin, den Laden zusammenzuhalten
mit vielen Menschen, mit denen das nur gemeinsam geht.
Ich glaube, das ist so
das Ganze dahinter zu sagen,
wir haben irgendwie
eine Möglichkeit geschaffen,
sich so was konstant immer wieder auszudenken.
Und einer muss es machen.
Also ich sehe mich in unserem Ding eher
und deswegen tun mir auch immer Leute,
die so ganz alleine auf sich gestellt sind,
weil das wäre nichts für mich
so ein bisschen, ja, unvollständig fühlen.
Hätte ich auch das Gefühl, ja, stimmt.
Was ist es denn nun eigentlich?
Weil das würde mir auch ehrlicherweise
auch in meiner eigenen Selbstvergewisserung
nicht reichen als Grund.
Sondern ich sehe es eigentlich
eher so,
wir alle machen das
und einer sagt das dann.
Oder mache ich mal ja auch zwei.
Würdest du das so deiner Mutter auch beschreiben,
wenn die dich fragt, bupp, warum kennen dich die Leute?
Warum freuen sich alle, wenn sie dich sehen?
Weil du mich so gut erzogen hast.
Weil ich so ein feiner Junge bin.
Also du bist da flexibel in der Antwort, je nach Rezipierung?
Ja, natürlich, ja klar.
Ich sage den Leuten immer, was die hören wollen.
Und das ist auch ein Talent von mir.
Stimmt.
Nein, meine Mutter würde ich das anders beschreiben.
Ich glaube ja einfach nur,
dass man so die Gelegenheit hat,
dass das ganz viele Leute ein,
wenn auch einseitig irgendwie einfach kennenlernen.
Und wenn viele Leute Spaß an dem haben,
was wir uns gemeinsam ausgedacht haben.
So größer die Gruppe der Leute ist,
die sich das so ausdenken,
dass du hörst ja auch die Wahrscheinlichkeit,
dass andere Menschen sich damit identifizieren können.
Weil das natürlich durch verschiedene Gehirne läuft
und am Ende irgendwas dabei rauskommt.
Dann wird es immer noch so ein Grundgefühl haben,
was einem entweder Spaß macht oder eben nicht.
Und es ist,
weil wir ja nun auch alle so ein bisschen einer Meinung sind.
Aber ich glaube,
wenn es ganz viele verschiedene
immer wieder machen und so,
dann ist die Chance hoch,
dass es auch eine Gruppe von Menschen gibt
oder eine etwas größere Gruppe von Menschen gibt,
die das auf der anderen Seite
einfach nur als Empfänger oder Empfängerin
auch gut finden.
Ich hätte keinen Bock darauf, alleine zu sein.
Ich hätte auch keinen Bock so,
ich gucke manchmal so Stand-up-Comedians,
das finde ich auch witzig oft.
Das wäre nicht für mich
dann da so rumzureisen
und mit meinen Witzlein im Gepäck
und dann auf so eine Bühne zu gehen.
Da habe ich auch Respekt davor,
das ist ein hartes Geschäft,
weil du stehst ja nicht immer nur
bei der 1Live Comedy Nacht vor 14.000 Leuten
oder wie das da heißt,
sondern du stehst auch ganz oft auf irgendeine Apfelsienkiste
irgendwo in Hintertupfing
und erzählst da deine Witze für Leute,
die da für fünf Euro
jetzt mal einen richtig tollen Abend haben wollen
und danach räumst du da deinen Kram zusammen,
kannst ein bisschen abkatern
und liegst dann meistens auch nicht im Wald auf Astoria.
Und dann muss es einem auch Spaß machen.
Also ich weiß nicht,
dass es einem Holz geschnitzt wäre, um das alles zu schaffen.
Deswegen freue ich mich,
dass ich nichts, was ich mache, alleine machen muss.
Deswegen fällt mir diese Frage auch nicht so schwer.
Ich glaube, wenn du die jetzt hier mal im Stellen würdest,
der wirklich, ja, wie so mit dem
als Alleinreisender her
im eigenen PKW so unterwegs ist
und wie so ein Vertreter der guten Laune
seinen Zeugster an den Mann bringen muss,
dann fühlt man sich vielleicht auf die Füße getreten
bei dieser Frage, aber
tue ich deswegen nicht, weil ich nie das Gefühl habe,
das mach nur ich oder so, sondern ich mach damit
und meine Aufgabe in diesem Ensemble
ist eben das dann zu sagen.
Also jetzt hast du das ja
gut auf den Punkt gebracht,
vor allem auch hast du hier
also du hast gemerkt,
zu wem du sprichst, nämlich
zu deinen zwei Mitarbeitern
und dementsprechend hast du dann die richtige Antwort gewählt.
Wir fühlen uns gebauchpinselt,
dass wir da auch unseren Teil dran haben
und so, das ist alles gut.
Jetzt bist du aber gemeint.
Nee, gar nicht.
Das kann doch sein, jetzt warte doch mal.
Ich weiß, deswegen aber, ich schneide das vorher schon ab,
ich nehme den Wind aus den Segen, merkst du das?
Ja, ich kenne dich doch.
Mach weiter.
Ich wollte glaube ich nur sagen,
wenn du jetzt
ein Stand-up-Comedian fragst, warum er bekannt ist
oder warum er glaubt, dass Leute
kann ja vielleicht sagen so, ich schreib
ein gutes Programm und ich kann das irgendwie gut darbieten.
Ich hab Timing auf der Bühne
und ich will dir das alles nicht absprechen.
Aber du bist ja jetzt nicht
komplett, also für so eine Sache.
Also Stephen Getschen
ist ein wahnsinnig geiler Moderator.
Genau.
Das wäre jetzt nicht das Attribut, dass ich dir jetzt zuschreiben würde
und das ist gar keine Böseidigkeit.
Sondern du lebst ja auch davon,
dass man irgendwie
diese Kombination glaube ich,
dass man in dem Team,
das du hast, die Chance hatte,
immer auch Shows zu machen,
mit denen du selbst dich identifizieren kannst
und dementsprechend auch deine Stärken hervorkommen.
Ich glaube, du musstest ja nie
irgendwie oder sehr selten
wurde dir eine Show aufgedrückt
und sagt, das machst du jetzt und denkst, was ist das für eine Scheiße
und das kann ich gar nicht.
Aber Schmidt, da muss ich jetzt auch dazu sein,
das ist ja jetzt auch nicht so mit der Post gekommen,
sondern das liegt ja auch daran,
dass ich das nie gemacht habe.
Ich wollte das ja nie, das ist ja auch nicht so,
dass ich dann als letzter dazu kam
und da war dann alles schon so weit,
sondern ich bin dir auch vor vielen Jahren schon,
habe ich in deinem Büro gestanden
und habe gesagt, wir machen jetzt dies
und wir machen jetzt das
und jetzt machen wir als nächstes dies
und jetzt müssen wir das so und so machen
und das liegt ja eben daran,
dass man genau daran rumgewerkelt hat.
Ich habe die Gelegenheit gehabt,
diese Egal-Sendung zu moderieren
als Moderator oder so,
sagt die vielleicht auch Spaß gemacht hätten
oder so, aber mit mir nicht.
Dann habe ich das aber nicht gemacht
und ich glaube, ich hätte jetzt nicht um jeden Preis
einfach nur so Fernsehen machen wollen,
wenn das nicht geklappt hätte,
hätte ich es halt sein gelassen
und das ist der Unterschied.
Ich werde in meinem Leben jetzt nicht mehr Let's Dance moderieren,
weil ich das so toll finde, Moderator zu sein.
Das stimmt. Also du hast immer ganz gut ausgewählt
und auch so ein Gespür gehabt,
was dir zu dir passt
und war es auch konsequent genug.
Das muss man dir zugestehen.
Ja und ich habe natürlich immer das Glück gehabt,
dass ich euch da immer ganz gut überredet habe,
dass wir das gemeinsam machen.
Ja.
Siehst du, war doch gar nicht so bösartig.
So ist das.
Nein, du hast eigentlich gerade nur komplett wiederholt,
was ich vorher schon gesagt habe.
Ja, ich wollte auch was anderes sagen.
Ja, ich weiß nicht.
Du Kleiner, du Dübel.
Du kleine Sau.
Schon mit die Haume ab, das hat mich bewegt.
Das ist jetzt der einzige Kommentar zu dir,
der fundamentalen Diskussion, die wir geführt haben.
Du sollst diesen Kraft drücken.
Über deinen Chef und Mitarbeiter,
Glashörferumlauf.
Was ihn bewegt hat jetzt,
das hat mich jetzt bewegt.
Es ist eine Meldung letzte Woche,
wo ich glaube, dass die euch auch bewegt hat.
Es ist ja immer interessant,
ich bin fast sicher, dass es euch auch so geht,
dass man etwas liest
und dann weiß ich, dass ihr das auch liest
und dass euch das auch
im Kopf umgeht.
Und so eine Meldung hat mich für die ganze Woche beschäftigt.
Sowohl als Jogger,
als auch als jemand,
der sehr große Angst hat vor Beeren.
Denn es ist gar keine lustige Meldung gewesen.
Und so will ich sie auch wirklich nicht präsentieren.
War das in Kanada oder wo war das?
Nein, in Norditalien
ist ein junger Mann in einen Wald zum Joggen gegangen.
Und ihm wurde folgendes zum Verhängnis.
Im Grunde
der lange Arm der EU.
Denn die EU hat Anfang der 2000er
beschlossen, Mensch, in Norditalien
in diesen tollen Wäldern, da waren ja mal Beeren.
Und jetzt meine ich nicht die,
die am Strauch wachsen, sondern die Tiere.
Braunbeeren.
Und die haben dann beschlossen, Mensch, das wäre doch schön,
wenn wir hier der Natur wieder,
die so ein bisschen zum Ursprung zurückführen
und wenn hier wieder Beeren leben würden.
Und dann haben die angefangen,
Beeren dort wieder auszuwildern.
Und diese Beeren haben viel,
man würde glaube ich biologisch sagen,
gefickt.
Und es sind mittlerweile weit über 50 Braunbeeren
im Wald in Norditalien
und einer dieser Braunbeeren
hat sich einen Jogger gekrallt
und den totgemacht.
Der hat wirklich einen Jogger beim Joggen
totgemacht.
Und ab diesem Moment
wird dieser Podcast für euch da draußen
vielleicht sogar mal lebensrettend.
Denn ihr bekommt jetzt von mir alle Informationen,
wie man mit dem Braunbeer umgeht.
Es ist so,
es gibt eine Sache
auf Gottes großer Erde,
was den Braunbeeren richtig zu Weißgut bringen.
Also richtig sagt, ich lass jetzt hier alles,
meinen ganzen Honigtopf liegen.
Vor Wut, das geht mir zu weit.
Und das geht dem Braunbeeren nämlich zu weit,
wenn jemand joggt.
Das macht den Fuchs Teufels wild.
Da kriegt er so einen Hals
und da wird der Stink sauber.
Und dann hat er nur noch einen Gedanken nämlich zu töten.
Von vorher irgendwie so,
weißte so vom Berg runter, Kohlern
und sich so am Bauch kratzen und nach Honig suchen,
will er dann töten.
Da wird zur Todesmaschine.
Und dann hat er sich gekreilt
und getötet.
Und wenn ihr mal auf einen Braunbeeren trifft,
was müsst ihr machen?
Und jetzt wird es richtig gruselig.
Und das hat mich tatsächlich bewegt.
Man muss dann stehen bleiben,
obwohl da so ein scheiß Braunbeer ist,
der super wütend ist, muss man stehen bleiben,
dem in die Augen gucken,
richtig gehört, in die Augen gucken
und dann ganz, ganz langsam den Rückzug einleiten.
Denn ein Braunbeer,
und das finde ich auch ultra krass,
kann 57 kmh schnell rennen.
57 kmh.
Ist euch das klar?
So, das heißt,
der sitzt der Braunbeer
bei euch im Wald
und sagt hier ciao a tutti
und dann müsst ihr sagen,
ich bleib jetzt stehen, guckt dem in die Augen
und dann lauf ich ganz langsam weg.
Ist das nicht gruselig?
Darf ich mal was fragen?
Es war doch irgendwie in Baden-Württemberg
oder sonst wo war das denn?
Ja, ein Schadbeer.
Ja, genau, den haben sie abgeknallt.
Ja, aber warum lassen die denn freiwillig?
Wo ist es?
Wo man sagt, die Natur,
oder wahrscheinlich der Mensch am Ende,
aber egal der Lauf der Dinge,
die Zeit hat sich darum gekümmert,
dass die noch nicht eigentlich keine Bären mehr sind.
Da kann man sagen, es ist ja traurig und so weiter,
aber dann ist es ja irgendwie auch vorbei,
kann hat die Verantwortung.
Warum muss man denn jetzt dieses Problem praktisch ohne Not
wieder aufmachen, muss man sagen?
Das ist ja so ein Problem,
dass man die Menschen im Wald die Jogger hassen
und die setzen man da jetzt wieder gemütlich rein.
Und da kann der Mensch sich mal gehackt biegen,
was denn das Wort ist.
Jakob, du siehst mich gar nicht so erstaunt,
wie du erwartet hast.
Das liegt daran.
Ich habe ja berichtet, ich war krank
und ich hatte keinen Bock
auf irgendwelche komplizierten Serien
oder sonstiges.
Und ich habe mir von Terra X,
gibt es gerade Sonderfolgen,
der ist Keeling,
das ist ein Naturfotograf
und Naturfilmer für Terra X unter anderem
oder auch für National Geographic und so.
Der berichtet
in drei, vier Folgen
von seinem Berufsleben.
Also man sieht nicht nur den Tierfilm,
so er erklärt auch, was das für Situationen waren,
in denen man dann auch sieht,
wo es brenzlig wurde,
wo er auf Tuchfühlung mit Elefanten
gehen musste und und und.
Und er erklärt, wie er aus den Situationen rauskam,
und es ist sehr gut
und sehr schön erzählt,
ein bisschen holprig in der Moderation,
aber sobald er in seinem Element ist,
nämlich zu erzählen, wie das damals
in Alaska mit den Bären von Stadten ging,
sehr interessant und sehr schöner Einblick
und wunderbarer Erzähler,
große Empfehlung, Terra X, Andreas Keelingswelt
oder Keelingswelt.
Und da war unter anderem auch über Bären
und der hat genau berichtet,
also der hat das anders gesehen.
Der war jetzt nicht so eurer Meinung,
dass die Maschinen da unbedingt alle weg mussten,
was ich jetzt nicht ernst gemeint habe,
so hoffe ich.
Sondern der hat auch gesagt,
dass zum Beispiel in Slowenien,
wo ich auch Urlaub gemacht habe kürzlich,
dass es da über 2.000 Bären
im Wald gibt,
weil man die da wieder angesiedelt hat
und so, und das war
der ursprüngliche Habitat von den Bären.
Ja, sollen die da auch wohnen,
ist ja in Ordnung.
Ja, und die wohnen da halt,
in den Wäldern.
Aber habe ich nicht das Recht,
jederzeit in Norditalien oder Slowenien
eine kleine Joggingrunde zu machen?
Ja, aber hat der Bären das Recht,
mal überhaupt zu leben?
Ja, aber der Bär soll sich mal ein bisschen
am Zippel reisen
und sich vielleicht mal überlegen,
wie wir hier in der Gemeinschaft zusammenleben können,
solidarisch.
Dann müsste euch bei einem Tisch sitzen,
vielleicht.
Das war auch schon der falsche Ansatz
von Morgen 7 bis 9 Uhr gehört mir zum Joggen,
und da hält er mal die Taze flach
und macht da vielleicht, räumt er da auf
oder meistens macht die Wäsche
oder macht die Küche toti
und ich darf da meine Runde drehen
und ab dann darf er da wieder seinen wilden
Klapp ausmachen, wie der will.
Aber da muss er eine Lösung her.
Ich habe letztens auch nicht gedacht
und es war in dem Fall ein Mädchen,
aber ich dachte, das hätte auch der junge Jakob sein können.
Da gab es
eine Familie gibt es in Deutschland
und diese Familie
die hatte
einen Hund
und das elfjährige Mädchen
das hätte wie gesagt auch du sein können,
die ist mit dem Hund
immer spazieren gegangen
und ist Gasse gegangen
und die Eltern haben das offenbar dem Kind auch zugetraut
gesagt, da bist du elf Jahre alt
kannst du mit dem Hund ja mal spazieren.
Und irgendeines Tages
kam das Mädchen dann ohne den Hund zurück
und dann haben die Eltern gesagt
oh, was ist passiert?
Was ist denn passiert mit dem Hund?
Ist der Hund vielleicht weggelaufen
oder hat er sich verletzt?
Hat er was in der Foto gemacht?
Das elfjährige Mädchen
und da wird jetzt auch ein
Gerichtsfall noch draus werden
und da wird sich jetzt auch noch
wenn sich die Ermittlungsbehörden noch mit beschäftigen
das elfjährige Mädchen hat
den Familienhund auf einer Gassierunde
für 350 Euro verkauft.
Ja gut, aber es ist doch ein guter Preis
und musste sich jetzt verantworten
weil das nicht genug Geld ist?
Nee, es geht wirklich darum
dass jetzt der Typ
der das dann auch, also wie muss man denn
auch drauf sein
so einem elfjährigen Mädchen dann das Geld zu geben
und zu sagen, dann ist das jetzt hier
jetzt ein Kaufvertrag entstanden
und darum geht es jetzt, darum geht es jetzt darum,
dass der sagt, nee, ich habe dafür bezahlt
aus dem ist der Hund jetzt
neben Informationen noch viel mehr Geld wert
im Vorbeigehen verkaufen sollte.
Nee, weil ich verstehe die Geschichte nicht, also hätte das Mädchen
da einen besseren Deal abschließen sollen
oder wie ist da, was ist die Kritik?
Aber ich sehe da die ganze Zeit
immer Jakob so mit so einem
Jakob Lund mit der kleinen
ich weiß nicht auch nicht irgendwie
mit so einem Macron in der Hand
und so angeekelt, so mit so einem spitzen Finger
so die Hundeleine auf der anderen Seite
irgendwo hinterm Haus
und dann auf einmal und kommt er zurück
mit strahlenden Augen, Dollarzeichen
in den Augen und einem Haufen Scheine
und sagt, der Köter
ist weg, aber wer kauft denn
von der Elfjährigen, wer kauft denn da überhaupt den Hund?
Ja, das meine ich ja, was ist das für eine,
jetzt geht es darum, dass der Typ jetzt also sagt,
nee, das ist ja seit sein Hund
und jetzt sollen wir erstmal beweisen,
dass das jetzt ungültig war, der Vergaum.
Ein super Spaß ist.
Also ich werde aber versuchen, der nächsten Mittagspause
werde ich mal mit Katastackl Rudi Gasse gehen
und dann werde ich der mal
einen richtig guten Deal an den Land ziehen
ja, da guck mal hier zum 100 Euro.
Kannst du nicht bitte erstmal Watson verkaufen?
Kannst du nicht Watson verkaufen?
Ich steige ins interzionale Hundehandel.
Interzionale Hundehandel.
Ja, man macht das doch direkt in der,
im Büro und dann kannst du erstmal von Chris
diesen Hund Watson markieren.
Nee, komm, warte bis ich wieder da bin,
weil du kennst hier mit Hund nicht so gut aus,
bei Watson muss man wirklich genau hinkucken,
ich markiere dich, ich mach den großes Kreuz
auf die Seite, wo vorne ist.
Also ein wunderschönes, anutiges Tier,
man sieht bei dem nicht sofort, wo vorne wohin ist.
Man denkt immer die ganze Zeit,
Mensch, der kann aber relativ sicher,
wie der so rückwärts läuft,
wie sieht der, wo die Tische stehen und so weiter
und dann stellt man fest, vorwärts läuft er die ganze Zeit.
Ich brauche nochmal kurz euren Rat
für meinen Rückreiseplan heute,
weil ich bin hierher gereist
mit Ryanair
und da war es wirklich so, dass ich
ganz fest den Eindruck gewonnen habe,
dass diese Flüge so günstig sind,
weil mit im Preis drin ist,
man sagt, wenn man so einen günstigen Flug anbietet,
da muss da irgendwas dran scheiße sein.
Und deswegen wurde man als Flugreisner
richtig entwürdig.
Und ich glaube, dass Ryanair richtig plant,
dass ein Teil der Abfertigung,
bis du auf deinem Sitz sitzt,
Entwürdigung ist.
Du musstest aus der Halle raus
und dann in so einem ganz heißen,
stickigen Gang, eine Stunde warten,
weil der Flieger verspätet hat, aber im Stehen,
wo man nicht mehr sitzen kann.
Und da bin ich überzeugt, dass das einfach
wichtig ist, dass du sagst, der Flug ist günstig.
Dafür bin ich bereit, mich massiv
zu entwürdigen und so
geengequetscht mit wildfremden 100 Leuten
in so einem Gang zu stehen.
Das gehört dazu.
Und weil mich das jetzt wahrscheinlich auch
im Rückflug erwartet, habe ich folgenden
tollkühnen Plan gefasst.
Ich werde gleich zum Mittagessen gehen
und dann trinke ich eine Flasche Wein.
Und dann will ich in
einen Zustand geraten,
dass mir alles gleichgültig ist,
ich muss trotzdem es so abpassen,
dass ich es noch schaffe,
diese ganze Prozedur bis zum Geld
hinter mich zu bringen, wo man sich ja durchaus
konzentrieren muss, weil es könnte passieren,
ich packe dann die Sachen in die Schleuse,
dann lasse ich die da liegen, piss mir ein,
schlafe dann ein am Geld
und verpasst den Flieger. Das darf nicht passieren.
Ich muss schon noch so bei mir sein,
dass ich die Sachen auch wieder anziehe,
nachdem ich den Gürtel rausgezogen habe
und so. Das ist ein richtiger Drahtseakt.
Und da brauche ich nochmal euren
Schlag, also wie ich das ansehen soll.
Gegrundsätzlich.
Also was du da gerade planst,
ist nämlich, du schießt dich
sofort in den Zustand, den du dir erwartest
und der wird auch eintreten.
Das ist einfach eine ganze Rechenaufgabe.
Der wird sofort eintreten
und ich sage dir aber, der Weg zurück
und da bist du noch nicht zu Hause angekommen,
sondern der wird live über den Wolken,
der Alkohol den Rückzug antreten,
wird sich zurückziehen wie die Ebbe
aus deinen Fingerspitzen.
Ja, wenn man so die gute Laune
in den Fingerspitzen führt.
Das ist dieses kurze Angeklinge sein.
Da musst du dir vorstellen, also wenn Ebbe ist
und es da nur noch schlägt in deinem ganzen Körper.
Willst du sagen, dass ich da noch ein Dosenbier
im Flieger draufkäpen soll?
Eben genau nicht, weil dann wirst du das nie wieder erreichen,
weil dann macht man nämlich das was...
Du hast schon... Einmal hast du gewonnen
am Spielautomaten,
dann hast du einmal verloren
und dann schmeißt du immer nur noch hinterher,
um das Geld von Anfang wieder reinzuholen.
Und am Ende gewinnt immer die Maschine.
Ich würde dir raten...
Eine halbe Flasche?
Nein, heute Abend,
wenn du alles geschafft hast, zur Belohnung,
einfach die Arschbacken zusammengreifen
und dann sofort, wenn du merkst, es lässt nach ins Bett gehen.
Wie, aber soll ich jetzt bis dein Rad,
dass ich die Flasche weiß, weil ich nicht trinke
und zu einem lebendigen kleinen Reise,
dass einem lebendigen, also bei wachem Verstand,
ich diese Reise hinter mitbringen soll?
Ich empfehle dir sonst für...
Entwürdigung?
Also, sonst gibt es noch...
Ich kenne flugängstige Leute,
die... Kennst du, wenn du vor Operationen...
kriegt man manchmal...
damit man nicht so aufgeregt ist,
wenn man so Operationen hat...
Ja, so eine scheisse Geldtablette, genau.
Und das will ich ja auch nehmen, das heißt hier nur anders.
Ich habe mir von Läufen sagen lassen,
dass man dir auch ein Flugzeug nehmen kann,
wenn man eigentlich einen Flugangst hat.
Aber wenn man jetzt sagt, ich habe keinen Bock
auf diese ganze Nerverei,
da würde die vielleicht auch helfen.
Das ist das Richtige, Medikamente reinzuknallen,
nur weil man irgendwie so denkt,
wie kann ich mir den Flug schöner gestalten?
Aber diese Tablette gibt es ja auch,
die heißt hier nur irgendwie anders in Spallen,
die heißt ja Sangria Kava.
Genau, die gibt es in physischer Form.
Ich weiß auch, wie die heißen, ich sage jetzt aber nicht,
wie die heißen, damit die Leute nicht die googeln
und im Darknet bestellen.
Nun, ich glaube, ich glaube,
dass der Gemuster Airports rein,
ein schönes Hörbuch
und in deiner eigenen Welt da im Gang rumstehen.
Und wenn ich nach Wengerok geflogen bin,
fällt mir auf,
nachdem ich mit dem Flughafenbus dann da
in diese Ankunftthalle da gekommen bin,
fällt mir da vor Ort auf,
ja, pass auf, fällt mir da auf,
scheiße, ich habe mein Handy liegen lassen.
Oh nee.
Im Flugzeug.
Und dann habe ich da irgendein Typen angequatscht,
habe gesagt, hier Handy, Handy,
kannst du mir das wiederholen.
Und dann, bevor ich durch die Immigration gegangen bin.
Und dann hat er gesagt,
ja, ja, klar und so.
Und hat sich auch total toll gekümmert
und dann hat das 40-40 Stunden,
dann habe ich das wiederbekommen, war ich super erleichter,
war ich doppelt so gut drauf wie vorher,
weil auf einmal kurz der Mangel wieder ausgeglichen wurde
und so, eigentlich hatte ich genau das,
was ich vorher auch hatte, war aber nur besser gelaunt.
So funktioniert ja Psychologie manchmal.
Und da bin ich also ganz fröhlich verheifend dahin,
habe mir dann mein Handy angeschaut
und habe festgestellt, bevor die Crew, die das gefunden hat,
mir das Handy zurückgegeben hat,
haben die ungefähr 20 Fotos von sich selber gemacht.
Das habe ich jetzt alle auf meinem Handy gemacht.
Das ist ja schön.
Ach, krass.
Das ist aber echt witzig.
Ja, das ist total witzig.
Neun Fotos habe ich jetzt
von der kompletten Besetzung des Flugzeugs,
wie die sich alle in Pose gestellt haben.
Und ich möchte mich auf diesem Wege
noch mal herzlich bedanken für die schönen Fotos.
Also, weil die gucke ich mir je nachher
vor dem Schlafen, gucke ich mir die an.
Ich weiß, wie ihr alle aussehen.
Und ich möchte mich aber noch mal herzlich auch bedanken.
Ja.
Dass die Crew von Condor,
dass sie so nett waren.
Liebe Grüße. Total nett.
Ja, dass sie mir das wiedergebracht haben.
Da hat mir sehr viel Freude gemacht,
dass ich das wiederbekommen habe.
Ich meine also, was soll man sich dafür bedanken,
wäre auch ein Unding, wenn die das einfach reinstecken.
Aber trotzdem kann ich mal Danke sagen.
Aber bei Jugendlichen sagt man ja immer,
lass ihn, er muss den Fehler selber machen
und so würde ich das jetzt auch mit dem Weißwein machen.
Ich würde das jetzt mal testen.
Vielleicht geht es ja doch gut.
Und dann habe ich so eine Art Travel-Hack gefunden.
Dann könnt ihr das auch nutzen im Saumarsch.
Ganz ehrlich, also dieser Travel-Hack
den haben also diverse Engländer auf dem Weg
nach Ibiza ausprobiert.
Der Travel-Hack.
Ich probiere den heute aus.
Ich probiere das wirklich aus.
Und ich versuche das genau so zu teilen,
dass Essen und Wein,
dass das praktisch dann richtig explodiert,
wenn ich so ab dem Taxi vom Restaurants
im Flughafen bin
und dann in der Handung.
Ich erwarte, dass ich den Ausgang
dieses Experiments in der Tageszeitung lesen kann.
Also du kommst heute nicht mehr rein zum Meeting, ne?
Das wird schwierig, glaube ich.
Ich glaube, es wird ein großen Tiktok-Hit geben,
wie so ein halb Nackter Deutscher
in San Antonio
mit einem weißen Plastikstuhl wirft.
Weil das der erste ist,
der nicht englern ist, der sich so aufhört.
Wollt ihr noch wissen, was mich bewegt hat?
Sehr gerne.
Erzähl doch mal.
Ich bin heute morgen aufgewacht,
macht das Handy an
und ich sehe ein Zitat.
Ihr kennt ja diese unsäglichen Zitat-Karreln.
Was irgendjemand getwittert hat
oder gesagt hat in irgendeiner Show,
wird dann da einfach nochmal recycelt.
Und so war das auch.
Und es handelt sich um ein Zitat
von einem Radio-Sender
oder das Zitat
fand statt
während eines Radio-Interviews
bei EGO FM.
Das Zitat möchte ich euch mal vorlesen
und ich werde das nicht
weiter bewerten.
Es stammt
von Moritz Bleibtreu,
dem Schauspieler.
Lollegende Moritz Bleibtreu.
Ja, der sagt.
Nach dem ist doch die Straße,
der benannte Charlottenburg.
Absolut, Jakob.
Moritz Bleibtreu hat in diesem Radio-Interview
wohl zum Besten gegeben
das Zitat.
In den 70er Jahren
hat man die Frauen bekommen
weil man über Adorno geredet hat.
Das funktioniert heute nicht mehr.
Ich wünsche mir, dass es wieder cool wird
schlau zu sein.
Punkt, Zitat Ende.
Moritz Bleibtreu.
Geboren 1972.
Ein ganz
uneigentlicher Tipp.
Ich habe mich gefragt,
ich habe gerade drei Folgen Leu geguckt.
Wahnsinn, sensationell.
Sensationell mit ihm.
Und er hat jetzt gar nicht so oft
Adorno zitiert,
sondern sich
Pauschen aufgesetzt.
Da geht es jetzt auch nicht um die Weibers
zum Rumkriegen.
Da weiß man ja, dass man damit Adorno,
sondern da geht es ja darum, dass die Leute lachen sollen.
Jetzt muss man auch nicht immer alles
da so hin drehen, wie du das gerne hättest.
Ist ja wohl klar, dass man bei Leu
nicht mit Adorno kommt.
Ist es nicht mehr cool schlau zu sein?
Ja, weiß ich nicht.
Bei Amazon Prime brauchen wir jetzt nicht Krieg und Frieden
von Tollzoll lesen und erwarten,
dass sie alle kringelig lachen.
Es hat nur noch keiner probiert.
Es geht ja nicht darum, cool zu sein.
Offensichtlich nach Moritz Bleibtreu,
sondern die Weibers rumzukriegen.
Das scheint ihnen ja vor allen Dingen da
was so Adorno, also was so seine Theorien
auch waren und Philosophien und so.
Und dann habe ich mir das bei Wikipedia
halt mal durchgelesen, ob ich da irgendwas spür.
Also auch wenn ich ein Mann bin,
ob ich da irgendwas...
Ob du da asexualisiert wirst.
Was in Wallung kommt.
Hast du da ein bisschen Gänsehaut bekommen?
Ich wollte euch das eigentlich vorlesen,
aber es ist so langweilig,
da tat ich jetzt nichts zu suchen.
Aber wenn das jetzt irgendwie auch
ein TikTok-Trend...
Ach komm, wir haben das einfach nicht gecheckt.
Jetzt wirklich...
Ich hab's nicht bewertet.
Wo war die Bewertung?
Ja, aber wenn man selber...
Und da schließe ich mich auch ein, wenn wir da zu blöd sind,
dann muss man da auch nicht da schlau daher reden
über so was jetzt.
Wir müssen nicht wie die Blinden
vom Regenbogen hier berichten
und dann noch drüber lästern.
Ja, woher sollen wir das denn wissen, alles?
So, okay.
Also ich würde jetzt...
Hier ist gleich wieder Flut.
Also wenn ich hier auf diesen Knopf drücke,
dann kommt die Flut, relativ spontan.
Hast du Pudding schon gesehen, ist ja in der Nähe.
Pudding?
Ja, Pudding, der Hund.
Der Hund von Bushido und Anna Maria, Pudding.
Ja.
Der ist hier bestimmt auch...
Ja, der ist hier bestimmt auch irgendwo.
Die lade ich gleich alle ein.
Nachher kommt noch Prinz Markus, mit dem trinke ich dann noch...
Mit dem gehe ich dann noch hier in das...
Mit dem wollte ich noch ein Rhabarber kuchen.
Ja.
Dann gibt's hier alles bei uns.
Nächste Woche werden wir mal schön hier...
Jakob, wenn du zurück bist,
dann wird's mal schön hier Kampf der Realty Stars.
Die erste Folge ist raus, ne?
Ich noch nicht, aber lasst mal nächste Woche machen wir da, ne?
Da hat sich einiges getan.
Da hat sich einiges getan, ja?
Da haben sich auch viele so...
Muss man sagen, körperlich doch auch...
Ja, da gab's die eine oder andere Transformation.
Wie viel Adorno wurde zitiert?
Also Matthias Mann Japan hat einfach gesagt,
ich hasse den ganzen Fick,
also ich glaub, deshalb kam nicht von Adorno.
Hier spiegelt sich gerade die Sonne glitzern auf den Meer,
und deswegen würde ich jetzt vorziehen,
also das Gespräch hier abzubrechen, wenn es jetzt um
Manjapane geht.
Also geht mir bisschen die Geduld aus, jetzt am Ende des...
Du für deinen Rückflug, ne? Jakob?
Ja?
Falls du es nur nicht getan hast, das gilt für jeden über 35.
Für jeden über 35...
Tromposisch mit, ja?
Nein, schaut bitte auf Disney Plus.
Fleischmann ist in Trouble.
Da wird dein...
Alles, was du jemals in deinem Leben gespürt hast,
wird in dieser Serie bearbeitet.
Ja, ich weiß gar nicht, ob ich das will,
ich hab den Trainer gesehen und hab gedacht,
Mensch, fände ich sehr interessant, was du dazu sagst.
Wenn du eine Depression zu heilen in der Therapie
ist auch irgendwann recht kostspielig,
und da muss ich jetzt ja nicht noch
mit reinspringen, praktisch.
Es ist eine sensationelle Serie,
wirklich, also sensationell gut.
Sehr, sehr gut geschrieben.
Und so war entlarvend alles.
Ich setze schon mal die Sonnenbrille auf,
damit ich gleich direkt losstare.
Ja, du gehst jetzt mal deinen Pool,
und dann aber auch am Sonntag, wenn du zurückkommst,
dann guckst du, Fleischmann ist in Trouble, ne?
Das mache ich dann natürlich, klar.
Das mache ich alles.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag,
also schön, der eben sein kann da am Flughafen.
Ey, ich gehe heute noch zu Tarantino.
Wie bitte?
Ist der persönlich da?
Der ist persönlich da.
Der ist im Admiralspalast und macht da eine Lesung
und ich sitze Reihe 1.
Nicht schlecht.
Tarantino hat mich schon mal interviewt.
Das war cool.
Das war auch gut.
Aber auch lange her, da müsste ich ihm auch noch mal anbieten,
dass er noch mal nachhaken darf.
Paul hat ja so ein bisschen über seine Filme, oder wie?
Ja, also er hat ein Buch rausgebracht,
Cinema Speculation.
Da geht es auch so um die Filme,
die ihn im Laufe des Lebens halt hart beeinflusst haben,
in verschiedenen Lebensphasen.
Das wird dann sehr schnell nördig,
und ich bin da,
wenn er ultiven den Interviewt
und so, dann wird es natürlich auch was.
Aber ist es nicht auch so ein bisschen,
hat er nicht gesagt, dass das war es jetzt so langsam mit Filmen?
Ja, 10 Filme will er machen.
Und der Zehnte ist jetzt,
es gibt eine Ahnung, was das sein könnte
für alle.
Auf jeden Fall eine interessante Zeit.
Also wünsche dir viel Spaß.
Schön, dass du da auch was Schönes zu tun hast.
Du kannst gleich eine Flasche Wein trinken,
das macht dir doch Freude, Jakob.
Das ist das, was er haben will.
Ich höre mir erst Benny an und dann Tarantino.
Mach es andersrum.
Also, habt einen schönen Tag.
Alles Gute, alles Liebe.
Ich wünsche dir viel Spaß.
Baywatch Berlin ist eine Studio-Bomance-Produktion
in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin
mit der Unterstützung der Florida Entertainment.
Neue Folgen gibt es jeden Freitag,
überall, wo es Podcasts gibt.
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„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.“
Mit Knaller Sätzen wie diesem muss Schauspieler Moritz Bleibtreu einem Zitat zu Folge in den 70ern, „Frauen bekommen“ haben. Das sei heute nicht mehr möglich. Bleibtreu beklagt, dass es wieder „cool sein soll, schlau zu sein“. Dieses gedankliche Kleinod hat Schmitti aus den Weiten des Internets gehoben. Wer ist der Schlaue nun? Theodor Wiesengrund Adorno, Philosoph und Urheber des Zitats? Power-Comedian Moritz Bleibtreu? Oder doch gar Podcast Virtuose Thomas Schmitt, der uns mit diesem Fundstück ein kleines Schmunzeln schenkt? Schlau. Moritz Bleibtreu. Ja das muss man erstmal sacken lassen.
Während man das tut, kann man den durstigen Geist mit der neusten Folge „Baywatch Berlin“ beschäftigt halten. Es soll der Hörer*innen Schaden nicht sein!
Handelt es sich doch um eine äußerst lehrreiche Folge, aus der man ausnahmsweise nicht dümmer raus geht, als man rein gekommen ist. Man lernt pfiffige Dehnübungen mit Thomas Schmitt!
Wie man sein Telefon zurück bekommt, wenn man es im sogenannten „Flieger“ vergessen hat und wie man sich als Jogger zu verhalten hat, wenn man vorher unwissend einen Braunbären „getriggert“ hat.
Dazu klärt Klaas en Passant darüber auf, warum er überhaupt berühmt ist und Lundt erklärt wie man die Demütigungen von Billigflügen gut übersteht.
Wenn Euch die Folge „Kendall Roy Ochsenknecht“ gefällt, dann lasst dem Podcast eine gute Bewertung da oder lutscht ihm ausgiebig die Zunge.
Macht’s Guti! Euer Dalai-Lama
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1 GB (o2 Mobile S / S Boost), 5GB (o2 Mobile M / M Boost), 10GB (o2 Mobile L / L Boost), maximal aber für 20 Jahre beim o2 Mobile S/S Boost / M/M Boost / L/L Boost bis zu 24/28 / 125/150 / 270/340 GB.