Kurt Krömer - Feelings: Kai Pflaume: Proaktive Scheiß-Laune | 32

Wondery Wondery 6/21/23 - 55m - PDF Transcript

Höre, Kurt Krömer, Feelings, ohne Werbung bei Amazon Music als Prime Mitglied.

Moin Leute, so, Feelings geht los. Leute, warum habe ich jetzt hier ein Kamöntee?

Was soll jetzt die Scheiße? Jetzt habe ich jetzt, ich habe einmal, ich habe so eine Fassenkuh gemacht, eine Woche lang, da habe ich jetzt Tee getrunken.

Das heißt ja nicht, dass ich mein Leben lang jetzt hier Tee trinke, aber ich mache es jetzt trotzdem, weil ich will es jetzt auch nicht wegschütten.

Das ist wirklich, sagt man, einmal irgendwie 1982er Bauchschmerzen, denn rennen ja die Leute da 40 Jahre hinterher mit eine Wärmflasche.

Gibt es noch Wärmflaschen eigentlich?

Kamöntee ist einfach, also das ist, wenn du überhaupt keinen Action im Mund haben möchtest, dann trink doch Kamöntee.

So, ich habe heute Weinblätter gegessen, vom Türken gab es heute Essen, das ist super lecker, aber es ist natürlich für so eine Sprichsendung, ist wirklich gut, dass man das nicht sieht,

weil ich habe natürlich jetzt überall, überall hängt mir da grüner Salat raus.

Wenn ich den Mund offen mache, sieht es aus wie so eine grüne Tropfsteinhöhle, weil von unten, von oben.

Das ist jetzt auch eine Wissenschaftsendung, natürlich Stalagmieten, Stalaktiten.

Watt wächst nach oben, Watt nach unten, das ist die Ersitzbrücke, das ist das einzige, was ich in 10 Jahren Schule lernte.

Ich bin ja nicht so, ihr kennt mich, ich gebe gerne ab, ich gebe gerne weiter.

Man muss einfach nur Stalagmützen und Stalaktüten.

Also die Stalagmütze ist nach oben und die Stalaktüte, die hängen von oben nach unten, Stalaktite, Stalagmiete.

So, los geht's, lassen Sie sich lange quatschen, der Tee wird kalt.

Abwarten, Schei trinken, wie man in Neukölln so schön sagt.

Also Leute, es geht los, wir starten das Intro, ich bin gespannt, wer kommt?

Das habe ich nämlich jetzt schon vergessen, das ist für mich so eine Selbstverständlichkeit,

dass dann irgendeiner hier sitzt, aber dann wird mir immer wieder klar, ich habe die ja gar nicht eingeladen.

Also der oder die, die hier nicht eingeladen ist ja eine spontane Geschichte.

Also viel Spaß mit Feelings.

Willkommen zu Kurt Krömer, Feelings.

Nein, Kai Flaume.

Kurt, der Jugendbeauftragte von der ARD ist da.

Wie ist es?

Wo kommst du denn jetzt her von draußen?

Aber hast du nicht zu tun?

Nein.

Du hast doch immer zu tun?

Ja.

Wie viele Sendungen hast du heute zum Beispiel schon aufgenommen?

Noch gar keine.

Und weil ich immer zu tun habe, war ich bisher noch nicht da, ich wollte ja schon ganz lange hier mal zuerst.

Ja, ich weiß schon.

Wir haben am allerliebsten in der ersten Folge hier gewesen.

Naja klar.

Ich habe halt immer zu tun.

Aber du hast heute noch eine Sendung?

Nein, ich habe mir wirklich den ganzen Tag nur für dich freigehalten.

Aber das mit nicht einreist?

Nein.

Du verlotterst ja, du musst doch arbeiten.

Ich habe diese Zeit eingearbeitet, um heute hier sein zu können.

Ja?

Ja.

Ich habe nämlich in den letzten acht Wochen so viele Sendungen produziert und deswegen habe

ich jetzt der schönen Jahreszeit.

Das habe ich ein bisschen Freizeit.

Und hast du Sommer denn frei acht Wochen, oder was?

Ja.

Also nicht ganz acht Wochen am Stück.

Also es passiert immer mal irgendwas zwischen durch.

Naja, eine Sendung von Bernhard Wend phonix.

Die wird ja dann auf die Zeit schnell wo wir dann einfach mal 80 Stück machen und dann

wenn wir die Sendung, 80 nicht, aber ein bisschen.

Aber wie viele Sendungen machst du denn pro Jahr?

400 oder was?

Ich glaube, es sind jetzt in den letzten Jahren immer so 185 im Jahr.

185?

Guck mal, es sind ja allein 150 Folgen, wer weiß denn sowas im Jahr?

Wie viel?

150.

150?

So viel habe ich in meinem ganzen Leben zusammen gerechnet, wie ich hier mache.

Ja, das läuft täglich, monat bis freitag und dann über einige Monate.

Und dann kommt schon ein bisschen was zusammen und dann machen wir ja die Samstag an.

An Kohle, oder?

Ja.

Kommt da nicht einige zusammen, wenn man 155 die Sendung macht?

Muss man ganz schön Steuern zahlen.

Ach so, stimmt.

Na dann, stimmt.

Aber sag mal, so viel hast du eigentlich nicht irgendwann, denkst du nicht mal, also das

reicht doch jetzt hier so viel, immer jeden Tag da diese Sendung?

Nein, hab ich nicht.

Also das Schöne ist doch, wenn man Dinge machen kann, die einem Spaß machen.

Ja.

Und das, was ich jetzt mache, mache ich alles freiwillig.

Zum Teil habe ich mir das ja selber mit ausgedacht und das ist Luxus.

Also wenn du mit den Sachen, mit denen du dann Spaß hast, auch ein Erfolg haben kannst.

Guck mal, du weißt ja auch schon mal bei uns, du weißt ja, dass die Stimmung gut ist.

Ja, pass auf.

Ja, pass auf.

Wenn ich dich jetzt nicht kennen würde, würde ich jetzt sagen, ja, der erzählt ja jetzt,

man muss immer etwas machen, was einem Spaß macht, jetzt habe ich jetzt schon zwei oder

drei mal bei dir, hab dich so kennengelernt und dachte vorher, ich hatte so einen Vorteil.

Ich dachte, na ja, der ist immer gut drauf, aber dann schubst da Leute aus dem Team oder

scheiß die zusammen oder so.

Dann hat sie das Vorteil jetzt nur beim ersten Besuch oder beim zweiten?

Nein, nicht durchgehend.

Immer auch jetzt, völlig unangenehm, der Typ privat.

Nee, ich habe eine Sache keinen ruhig erzählen, weil es ist, passiert nichts.

Ich war bei, wer weiß denn sowas?

Pass auf, jetzt ist es so, man ist in diesem Studio, Studio Hamburg und dann ist man in

der Garderobe, ist irgendwo im ersten Stock und da hast du immer ein Fernseher und in

dem Fernseher wird übertragen, was im Studio läuft.

Genau.

Plus Ton.

Genau, wir zeichnen ja drei Sendungen am Tag auf und wenn du jetzt zum Beispiel in der

zweiten oder dritten Aufzeichnung bist, dann siehst du als Gast schon mal, was in der

Aufzeichnung da vor passiert.

Genau.

So, jetzt pass auf.

Jetzt bist du da im Studio, rennst da rum, dein Mikrofon ist an, wo ich dachte, so, jetzt

heute würde er sich verraten.

Jetzt plass dir Ballon, weißt du, ich habe schon mitgeschrieben, ich wollte schon alle

informieren.

So ist er wirklich.

Und jetzt gucke ich da so, also wirklich, ich schäbe mich um, ein bisschen Stasi-Ding

eigentlich so, ich habe dich abgehört, aber es war ja an, ich habe es ja nicht in Auftrag

gegeben.

So, jetzt läuft der Kai Flaume da im Studio rum, geht zu der Kamerafrau, zum Kameramann

und fragt, na, wie läuft's so.

Und ja, hier und da und wie hat sich da was geändert, hat sich da was getan, also du

warst so allenfreundlich, wo ich wirklich nach ne Viertelstunde entsetzt und traurig

den Fernseher aussehe, weil ich dachte, ja, der ist einfach freundlich.

Tut mir leid.

Tut mir echt leid.

Ich war entsetzt, wie wir singen, dachte, wie kann man denn öffentlich erzählen, dass

einem den Spaß macht und dass einem den wirklich Spaß macht?

Aber glaubst du ganz ehrlich, in der heutigen Zeit, wo alles, wo auch die Medien ja so

gläsern geworden sind und ich mache jetzt in diesem Jahr genau 30 Jahre Fernsehen, wenn

man jetzt wirklich ganz anders wäre als das Bild, was man von sich selber da im Fernsehen

vermittelt, glaubst du wirklich, dass man das durchhalten könnte, dass es nicht Leute

gäbe, die einen da schon längst entlarvt hätten und sagen, ich glaube, in der heutigen

Zeit nicht mehr.

Nicht mehr.

Nicht mehr.

Warum nicht mehr?

Also man würde das nicht durchhalten können.

Ja, also ja, ja, ja.

Aber einer würde doch kommen und würde dann irgendwo raus.

Früher so was, die hört von Schlagersängern, die immer die schöne Welt besungen haben

und dann aber privat, wo man dachte, dann passt dann überhaupt nicht zusammen.

Und da war immer so wirklich, wenn du jeden Tag über die Welt singst, diese Schönes

und die Liebe und ich liebe dich und du liebst mich auch, dass man da dann durchdreht und

ich muss jetzt irgendjemanden schubsen und dann hat man das ja so gehört und deswegen

dachte ich immer, naja, dann musst du doch irgendwann einen schwarzen Hobby haben,

wo man sagt, also dann bist du mit dem Luftgewehr ein paar Grund unterwegs und schießt auf

Tauben oder so, weißt du?

Und dann frage ich mich, aber jetzt...

Das wäre ein hartes Hobby.

Jetzt ernsthaft, wie kriegst du das denn, wie warst du gute Laune-Themen morgens oder

was machst du denn?

Ich glaube, ich bin wirklich so.

Also es gibt wenig so Gefühlsschwankungen.

Also ich bin eigentlich grundsätzlich erst mal, ich werde eigentlich meistens morgens

schon wach und freue mich auf den Tag, das ist schon mal eine ganz gute Grundraussitzung.

Aber dann steht es noch ganz langsam, jetzt wird ja keine Flaume, steht jetzt morgens auf,

oben wie viel Uhr?

Also je nachdem, wann ich natürlich muss, aber ich sage mal so zwischen 37 und 8 Uhr 30.

Na, da wägt ja schon Scheiße drauf.

Da würde bei mir doch schon...

Waren wir zu spät?

Ja.

Na ja, klar.

Waren wir bei Schiessühe morgens auf?

Na ja, immer um vier.

Ich warte noch Pilates und dann hier geht's rum.

Nee, aber okay, gut, dann stehst du auch freusig auf den Tag.

Genau, dann starte ich so in den Tag, wie viele andere Menschen auch, Zähne putzen, duschen,

alles, was da dazugehört rasieren.

Übrigens, mal ganz kurz, wenn irgendwas erfunden werden würde, was von heute auf morgen, was

man nehmen könnte und der Bartwuchs würde damit eingestellt sein, also man würde einfach

keinen Bartwuchs mehr haben.

Ja.

Würde ich so fortnehmen.

Ja, weiß ich nicht.

Aber lass ja doch einen Bart wachsen.

Nee.

Warum nicht?

Nee, ich glaube, das passt nicht zu mir.

Wieso?

Ich habe auch nicht so einen extremen Bartwuchs, ich habe mal probiert, aber bis ich jetzt

da wäre, wo du jetzt bist.

Kai Forma hat jetzt ein Bartwuchs vom 12-jährigen.

Ja, wirklich, ich glaube schon.

Also, bis ich jetzt da wäre, wo du jetzt bist, wird, glaube ich, ein halbes Jahr dauern

und würde dann wahrscheinlich noch scheiße aussehen.

Das dauert bei mir vier Tage.

Ja, das meine ich, ja.

Es gibt ja Leute, die rasieren sich morgens und haben abends schon wieder Vollbart.

Ja.

So ein hormonelles Ding.

Aber das habe ich halt nicht.

Aber ich würde das so fortnehmen, weil ich finde, rasieren kostet ich so viel Zeit

im Leben.

Ja, ich rasier mich trocken.

Also, ich rasier mich trocken.

Trocken?

Also, trockenrasierer.

Aber dann bist du doch morgens schon jetzt ehrlich, denn wütend, dass du sagst, scheißig,

musst du mich schon wieder rasieren.

Nee, habe ich nicht.

Und dann schlägst du so gegen den Spiegel.

Jeden Tag einen neuen Spiegel.

Nee, habe ich mich mit abgefunden, mit der Rasiererei.

Aber trotzdem, das ist so, ja, also dann habe ich mich rasiert.

Ja.

Dann mache ich mir ein Porridge.

Ja.

Ja, Haferbrei.

Ja, ich weiß, Porridge, kein Ding kann ich auch schon machen.

Das habe ich jetzt auch nicht für dich übersetzt.

Aber dann machst du jeden Morgen.

Jeden Morgen.

Durststück ich immer.

Geht ja ganz schnell.

Und dann gehst du deine 60 Kilometer-Job.

Ja, genau.

So, so ein Ding.

Du warst 4.000 Sendungen im Monat.

Genau, dann laufe ich Marathon und dann gefall ich zur Arbeit.

Jetzt hast du, habe ich gesehen bei Insta ein Fahrrad, die er kauft, wurde dann ausdauert.

Dann mit dem Fahrrad, da kann ich ja den 400 Kilometer morgen.

Das ist gut.

Das ist von Vorteil, ja.

Nein.

Guck mal, das ist die verschodene Wahrnehmung, die man hat, wenn man Menschen auf Social Media

folgt.

Ja.

Ich werde ganz häufig gefragt, du läufst ja jeden Tag, oder?

Ja.

Und so.

Nein, das tue ich nicht.

Nein.

Du läufst, also pass auf, du läufst und dann machst du aber in 20 verschiedenen Outfits

Bilder.

Und dann hast du eine Befalle.

An einem Tag, genau.

Und dann sitzt Kai Fläume mit mich zu Hause, schön mit Chips und so, weißt du, und lässt

sich gut gehen.

Ja.

Krümel mir auf die Socken.

Machst du das?

Gibst du ein Ding, wo du komplett durchdrehst und dann sagst, jetzt bring es auf den Tisch,

Snickers und Schokolade und...

Cool.

Ja, nee.

Also guck mal, das ist schlimm jetzt, weil das bringt mich selber jetzt in so eine Situation,

in der ich gar nicht sein möchte.

Ja.

Wir arbeiten jetzt an deiner schlechten Laune.

Guck mal hier.

Du gehst hier raus heute mit richtig schlechter Laune und wirst noch mich anschreien.

Da bin ich gespannt.

Und dann kann ich mich beenden.

Mit dem Satz so ist er nämlich möglich.

Genau.

Guck mal, jetzt, wir können das ja mal schreiben.

Ja.

Vor uns steht jetzt hier so eine Etagere.

Genau.

Etagere.

Telegebeckstände.

Ja.

Und das gucke ich mir jetzt an.

Ja.

Und freue mich auch über, dass das da steht und wie schön das aussieht und dass das schön

bunt ist.

Aber es gibt keinen Reflex darauf.

Und den habe ich schon als Kind nicht gehabt.

Ich habe als Kind schon keine Schokolade und so was gegessen, dass ich jetzt irgendwie

denke, boah, das würde ich jetzt gern haben.

Du hast jetzt keinen Bock auf Schokolade?

Ja.

Was stimmt denn mit dir?

Ich habe nie Bock.

Also auf Schokolade habe ich wirklich nie Bock.

Aber also Schips aber?

Nee, Schips auch nicht.

Wenn, müsse.

Nüsse?

Ja, so Nuss.

Aber gesalzener jetzt?

Ja, kann auch geröstet sein.

Also so.

Studentenfutter.

Ja, wobei, was ich bei Studentenfutter mache.

Die Rosinen natürlich.

Ja, weil die süß sind.

Ich kann jetzt aber die Marke nicht nennen, aber kann ich dir nachher mehr erzählen,

kann ich dir empfehlen.

Ich habe so eine Website gefunden, da kann man sich diese Nussmischung oder Nussfrüchte

und so weiter, trockenfrüchte, kann man sich alles selber zusammenstellen und dann kriegste

das frisch geröstet, kriegst das einfach nach Hause geschickt.

Okay.

In Hamburg haben die auch Geschäfte, aber grundsätzlich kann man das...

Also wir sind jetzt noch bei Porridge und Nüsse, die du dir selbst zusammengestellt hast.

Ja, ja, so was mag ich.

Also ich esse schon auch ein Schnitzel und so was.

Nein!

Ja!

Wie verrückt.

Du drehst ja komplett durch.

Weißt du, wie du gerade Nein gesagt hast?

Kein Flau mit Neckstase.

Das war gerade wie Louis Deffenes.

Ja, nein doch!

Nein!

Oh!

Das finde ich super cool.

Komm ja noch raus.

Oh, Pommes und so?

Nicht so gerne, lieber Pratkartoffeln.

Aber ohne Zwiebel.

Was ich sehr gerne mag, ist Kartoffelbrei.

Kartoffelbrei natürlich mit Fischstäbchen und...

Nee, Fischstäbchen nicht.

Nee, den mag ich nicht.

Nur Kartoffelbrei.

Nur Kartoffelbrei.

Das ist auf dein Ernst.

Nein, lieber wenn Kartoffelbrei gerne zum Beispiel mit Königsberger Klopsen.

Ja, okay.

Mit Karpon oder ohne?

Mit?

Auf jeden Fall.

Natürlich mit.

Und ein bisschen rote Beete.

Da ist ja nur schon so wenig drin.

Da hast du dann nur nicht eine Klopse da und Kartoffelbrei.

Und ein bisschen rote Beete.

Ich liebe rote Beete.

Ja, naja, passt jetzt natürlich zu dir.

Warum?

Weil jetzt so gesund ist.

Ist das so?

Weiß ich gar nicht.

Ich bin nie gedankt.

Aber hast du dein Leben lang so gemacht, dass du immer gesund warst?

Oder hast du irgendwann gesagt, jetzt hat der Arzt gesagt, Kohlesterin ist bei 400,

Herr Flormer.

Was halten Sie denn mal von so einer schönen Kartoffelbrei, die Ehe?

Kartoffelbrei ist auch was Schönes.

Rote Beete dabei.

Lecker.

Nee, nee.

Also das war ein Wahnsinn.

Ich habe natürlich auch wilde Zeiten gehabt.

Da habe ich Alkohol getrunken.

Ich habe mal 2 Jahre geraucht und ich habe mal 2 Jahre geraucht.

Das ist wirklich eine lustige Geschichte.

2 Jahre?

Möchtest du wissen?

So eine Schokolade anziehen?

Ja, genau.

Ich habe die aber nur ausgepackt, weil ich mag ja keine Schokolade.

Aber du hast dann die Pfaff so, ne?

Ich habe nur das Papier so weich gelutscht und dann habe ich sie weggelegt.

Du hast sie raucht?

Ja, ich habe 2 Jahre geraucht, weil ich so Zigarettenpromotion gemacht habe.

Ah, so?

Du warst ja mein Büro mehr.

Ja, genau so was habe ich gemacht.

Aber möchtest du wissen, warum ich mit dem Rauchen aufgehört habe?

Ja.

Das war wirklich sehr lustig.

Und das war von einem Moment auf den anderen.

Wir waren abends aus, ich war immer so ein Ausgehraucher.

Wir waren irgendwo, ich weiß nicht mehr, in Frankfurt.

Ich habe in Frankfurt am Maintermanns gelebt, in der Bar.

Und ich saß da mit einer Zigarette und habe irgendwie so in der Welt rumgeguckt.

Und da habe ich mich so rumgedreht und da war rechts von mir war ein Spiegel.

Und da habe ich mich selber mit der Zigarette in den Spiegel gesehen.

Und ich fand, das sah so uncool aus.

Das sah so doof aus, dass ich mir in dem Moment gesagt habe,

wenn du so mit einer Zigarette aus siehst.

Und ich finde das jetzt schon selber total uncool.

Du musst lachen.

Nein, ich war eigentlich so ein bisschen erschrocken.

Ich war so ein...

Es gibt ja Kerle, wo das richtig cool aussieht.

Wo du sagst, ja, da gehört die Zigarette in die Hand.

Die sind dafür gemacht.

So, und dann gab es mich.

Und ich war so einer, der mit so ausgestreckten Fingern die Zigarette hatte.

So ganz oben bestimmt.

Ja, so, ja.

Und das sah einfach nur uncool aus.

Richtig doof aus.

Dann habe ich mir natürlich gedacht, habe ich so dann den Laden geguckt.

Und habe gesagt, ich möchte doch jetzt nicht, dass irgendjemand,

dass die mich so sehen mit der Zigarette in der Hand.

Weil die denken ja wahrscheinlich genau dasselbe, was ich jetzt gerade gedacht habe.

Den spreche ich nicht anders ein.

Und ich habe wirklich von diesem Moment an nie wieder eine Zigarette an.

Aber aus Eitelkrätern?

Also im Grunde Eitelkeit.

Bist du Eitel? Also sehr Eitel?

Also ich sag mal so, ich möchte niemandem optisch zur Last fallen.

Ich arbeite ja, nein.

Du musst schon gut aussehen, wa?

Ja, muss nicht.

Aber ich arbeite ja am Fernsehen.

Aber du siehst gut aus.

Da kann man mal so sagen, Kai Florme sieht schon gut aus.

Aber ist das nicht immer sehr subjektiv in der Betrachtung?

Nein, du bist schon, da kann man ruhig machen.

Das können auch Männer ruhig mal jetzt öfter machen.

Einfach mal sagen, du siehst gut aus.

Du siehst richtig gut aus.

Also ich kann das ja nur zurückgeben.

Ich finde ja auch.

Genau, jetzt musst du natürlich auch sagen,

auch wenn es vielleicht nicht stimmt, dass ich auch gut aussehe.

Nein, ich kann das wirklich nur zurückgeben.

Ich finde, du bist so ein Charakterkopf.

Du bist so ein ganz charismatischer Typ.

Also nicht schön, sondern so ein Charakterkopf.

Nein, du bist schon, der liebe Gott sich was bei gedacht hat.

Ja, ich weiß nicht, du bist ein sehr attraktiver Mann.

Dankeschön.

Das hat man nicht oft, oder?

Dass Männer sich gegenseitig Komplimente machen.

Es hat mal viel zu selten.

Kann man ruhig öfter machen.

Ja, finde ich auch.

So, wir sind aber immer noch nicht bei der schlechten Laune angekommen.

Du machst ja manchmal, hast du also drei Sendungen am Tag.

Was, wie geht das?

Ist das eigentlich für mich?

Das Getränk, ja.

Okay.

Was hast du dir wünscht, das bestimmte Tomatensafe zu roten?

Weißt du, was wirklich lustig ist?

Ich weiß nicht mehr, was ich mir gewünscht habe.

Bin gespannt.

Ist Alkohol drin?

Mhm.

Du trinkst ja bestimmt doch nichts wahr.

Du trinkst ja so ein Glas Rotwein.

Heiligarm.

Das ist was mit Ingwer?

Klar.

Es sind bestimmte rote Beete drin und Kartoffelbrei.

Ist das so was mit Ingwer und Rappabersaft?

Man hasst mir die Wunsch vor zwei Jahren, oder was?

Holunder schaune mit etwas Ingwer.

Also ich sag mal so, da ist jetzt...

Johann Lauffa macht heute viel.

Dankeschön.

Ich sag mal so, der Holunder ist ein bisschen zu kurz gekommen,

aber ist sehr lecker.

Ach so, bist du dich jetzt beschweren, oder was?

Bin ich?

Du mit deiner schlechten Laune hier wieder.

Mein Gott, seid auch mal fröhlich.

Steht auch mal morgens auf und sagt, wenn ich...

Ich freu mich auf den Tag.

Ich sag dir eins, wenn bei der Holunder Ingwer-Scholle

wieder die Mischung nicht stimmt,

da kann ich schon ausrassen.

Da kann ich schon mal ausflippen.

Und sag mal, wie oft bist du denn nicht zu Hause?

Weil ich frage mich immer, du musst jetzt nicht darauf antworten,

ich will jetzt hier nicht zu privat werden.

Aber du bist unheimlich oft weg, oder?

Oder spielst du denn alles in München, was du machst?

Wer weiß denn sowas, ist ja in Hamburg.

Hamburg, genau.

Also ich lebe in München mit meiner Familie.

Ja.

Und die Produktion sind entweder in Hamburg,

wer weiß denn sowas,

oder klein gegen groß ist in Berlin.

Ja.

Und kaum zu glauben ist auch noch in Hamburg,

was ich für das Ende der Fernsehen mache.

Also das heißt halt, wenn ich dann arbeite,

dann hast du in der Tat, rechter bin ich nicht zu Hause,

hat aber auch wieder zur Folge, wenn ich dann zu Hause bin,

bin ich weit weg von der Arbeit.

Und dann ist nicht so, kannst du mal kurz vorbeikommen,

wir müssen mal was besprechen und so weiter.

Dann bin ich wirklich privat.

Und heißt auch unsere ganze Freundeskreis

und so sind eigentlich alles Leute,

die gar nichts mit dem Fernsehen zu tun haben.

Was ja durchaus auch, also hat keinen Vor- und Nachteil,

also wird jetzt nicht sagen,

dass Leute aus dem Fernsehen ja nicht per se doof.

Aber man neigt natürlich eher dazu,

wenn man Leute, Kolleginnen und Kollegen trifft,

dann auch mit denen mehr über den Job zu reden.

Aber wenn man jetzt Freunde bekannter hat,

die nichts damit zu tun haben,

dann redet man halt auch über andere Sachen.

Und du kommst nach Hause und bist zack,

bist du der Privatikreifformen und sagst so,

Papa ist da jetzt?

Naja, das ist dann im Grunde genommen das große Kompetiment

an meine Frau und unser Söhne.

Das heißt ja auch, dass man immer so gehen und ankommen kann.

Das muss der Partnerin schon mitmachen.

Ja, dass das weggehen und ankommen,

nicht immer so ein großes Ding wird.

Also so jetzt riesen Alarm.

Papa fährt jetzt oder geht jetzt,

und genauso ist nicht riesen Alarm,

Papa ist wieder da.

Sondern so ist das halt.

Ach Gott, Papa ist wieder da.

Ich kenne ihn auch.

Heute schon?

Ich dachte, du kommst morgen?

Nein, ich komme heute.

Aber der Vorteil ist wiederum,

dass man eben auch viel mehr Zeit

dann am Stück zu Hause zusammen verbringen kann.

Also dass man eben sagt,

guck mal, bis auf die Jungs am Ferien,

jetzt sehen die nicht mehr an der Schule,

aber in der Schule waren, haben die Ferien.

Und dann habe ich ihm immer gesagt,

okay, da sind Ferien, da kann ich nicht arbeiten.

Also da habe ich dann frei.

Das hört Mike aus so, dass ich sage,

Ferien sind frei, auch so Sachen wie Heilig,

Arme zu, Wester oder so.

Die Geburtstag der Kinder, da darf nichts passieren.

Aber ich habe trotzdem bei mir das Gefühl,

und ich mache jetzt nicht so viel,

dass ich so denke, boah,

das seht zu, dass du zu Hause bist.

Weil irgendwann sind die Kinder aus dem Haus,

die sagen ja, ich weiß ja gar nicht,

dass sie mein Vater waren, sie waren ja nie da.

Wo kommen sie her?

Aber genau das ist es.

Und ich glaube, gemeinsame Erlebnisse

schafft genau diese Verbindung.

Und das, glaube ich, die gemeinsame Erlebnisse,

die gab es und gibt es noch heute.

Also gut so, wie es ist.

Also deine Kinder sagen nicht,

Mensch, du warst ja nie da?

Nein, überhaupt nicht.

Also ich glaube, ganz im Gegenteil,

wann immer es nötig und wichtig war,

warst du bei Elternabend?

Ja, ab und an.

Ja.

Manchmal aber auch nicht,

vielleicht auch nicht überpräsent.

Weil es ja manchmal auch so ist,

dass das dann auch für die Lehrer

komisch ist.

Ja, die denken dann, du moderierst dann.

Ja, das hat so ein bisschen,

das ist ja manchmal so, dass man dann so denkt,

ey, ich bin jetzt hier als Vater,

nicht als der Mann aus dem Fernsehen.

Ich finde, das hat war

sehr unangenehm.

Ich war auch so bei ein paar Elternabend mit dabei

und dachte dann so, das ist schwierig.

Das ist genau das, was du sagst.

Euch zu erklären, ich bin hier Vater.

Ich will keine extra Wurst.

Ich will kein Lob.

Ich will auch kein Dankeschön.

Ich will gar nichts.

Ich will nicht anders behandelt werden.

Aber es ist unheimlich schwierig,

weil das oftmals klappt nicht.

Dann gucken die einen an und denken,

ja, er macht sich jetzt lustig,

und dann denke ich, nee, ich gehe hier einfach

als Privatperson in die Schule rein

und habe nichts mit meinem Beruf zu tun.

Das heißt, für dich ist es okay,

wenn deine Kinder bevorzugt werden,

aber du möchtest normal behandelt werden.

Ich möchte normal behandelt werden,

meine Kinder müssen aber einer immer

mit Rosenblättern vor den Her laufen.

Dann wird es so reinprojiziert.

Jetzt kommt hier der Herr Flaume,

der muss man nicht denken,

dass er sich jetzt vordringen kann.

Ich stelle mich dann natürlich ganz hinten an

und sage, ich bin es, die schrippen,

aber sofort.

Aber manchmal glauben sie mal nicht,

dass sie was Besseres tun soll.

Das kommt ja manchmal vor,

wirst du ja auch schon erlebt haben,

dass man sich irgendwo anstellt

und dann kommt irgendjemand und sagt,

sie müssen sich doch nicht hier anstellen,

kommen sie noch nach vorne und so weiter.

Und dann sage ich, im Leben nicht.

Ich gehe doch jetzt hier nicht an der Schlange vorbei

und die Leute denken dann alle, oh, ah, hier,

der feine Herr und so weiter.

Ich habe eine Geschichte, die ein paar Jahre zurück,

aber das hat er sehr gut beschrieben.

Ich war in einer Tankstelle

und hatte getankt und stand

jetzt in der Tankstelle, wollte zahlen

und es waren noch drei Leute vor mir.

Und dann stand ich so an dem

Kühlregal und dann habe ich mir gesagt,

ich nehme meine Flasche Wasser mit

und drehe mich so oben und nehme die Flasche Wasser raus

und dann steht eine Frau hinter mir

und dann erkennt sie mich in dem Moment.

Oh mein Gott, Herr Flaume, was machen Sie denn hier?

Und dann habe ich so geschmunzelt

und angeschaut und habe gesagt,

na ja, worauf tippst du?

Ich habe getankt.

Und dann guckte sie mich wie ein noch größer.

Ich wohne hier.

Dann guckte sie mich wie ein noch größer.

Dann habe ich gesagt, wie, das machst du selbst?

Ja.

Das habe ich auch.

Sie kaufen selbst ein und dann denke ich so,

wie sollen die vonstatten gehen,

dass sich jemand einstelle, der denn einkauft.

Bitte kaufen Sie Kaffee ein

und zwei Pfundbananen.

Das ist das, was Sie denn denken.

Aber manchmal ist das ja auch,

vielleicht gehört das auch ein bisschen dazu,

weil das, was du machst, das, was ich mache,

ist ja eben auch Teil einer Illusion.

Man sieht diese Menschen dann im Fernsehen,

auf großen Bühnen,

heute natürlich in Social Media.

Du bist eigentlich so eine Kunstfigur,

du bist eigentlich, guck mal,

im Grunde schon.

Und dann irgendwann stellt man fest,

oh mein Gott, den gibt es wirklich.

Der steht jetzt real vor mir.

Jetzt alles von dir gesehen hat

oder vieles von dir gesehen hat,

was du so gemacht hast.

Und dann will der vielleicht eben auch,

dass es ein bisschen so ist.

Also, glaube ich, manchmal ist es auch schade.

Dass du deine Tankstelle anfängst

zu moderieren.

A, B oder C.

Was halt ich in der Hand?

Ich habe ja drei Antwortmöglichkeiten,

für dich.

Ich kappte durch, dass die Leute dann,

dass sie so stehen bleiben, erschrocken.

Also, wenn das auf der Straße in Bewegung ist,

zum Beispiel,

dann gehe ich ja schon weiter.

Und dann denke ich manchmal,

gehe ich jetzt einfach weiter,

oder gehe ich jetzt noch mal zurück,

stelle ich mich vor.

Das ist ein guter Moment.

Ich denke immer, bin ich jetzt unhöflich,

weil die bleiben dann stehen.

Ich gehe dann hier vorbei und bleiben stehen.

Und sind so geschockt.

Was machst du in dem Moment?

Du kommst jemanden auf der Straße,

hörst du noch, wie jemand sagt,

oh mein Gott, das war doch kurz grüber.

Gehst du dann einfach weiter

und tust, als ob du es nicht gehört hast.

Oder drehst du dich einmal kurz um

und sagst, ja, vielen Dank,

dass du mich erkannt hast.

Ja, ich sagst du, tachschillen.

Also, ich drehe mich dann um.

Also, für mich dann auch so,

ich denke,

sag jetzt ja, ich bin's.

Wollen wir ein Foto machen?

Oder weißt du,

was finden Sie denn toll an mir?

Gehen Sie mal durch.

Es gibt ja so ein paar Standards.

Manchmal winkt man dann auch ohne was zu sagen.

Man winkt dann und dann wissen die,

okay, der hat's ja gehört.

Ich winke manchmal auch Leuten, die mich gar nicht erkannt haben.

Was ja auch viele denken, ist ja,

das ist auch sympathisch.

Oder einfach Autogramme verteilen.

Nee, aber ich sag auch manchmal Leuten,

hallo, die mich gar nicht erkannt haben.

Einfach, weil ich ein netter Mensch bin.

Ach so, das würde ich nicht machen,

wenn ich mir einen Fakt aufnehmen kann.

Ja, kann ich mit Ihnen reden,

ich bin beim Fernsehen.

Ja, hallo.

Aber was ich mir natürlich dann immer noch schwierig

bei dir vorstelle,

weil wenn dich Leute treffen

und dich dann ansprechen,

dann erwarten die natürlich auch sofort,

dass du natürlich saulustig bist.

Nee, eigentlich nicht.

Also, bei mir ist,

ich weiß nicht, warum, aber ich hab's verdient.

Die sind sehr nett und höflich.

Das ist bei mir auch so.

Da kommt jetzt keiner, der mir...

Hat das bei mir zum Beispiel nicht so?

Ins Kreuz schlägt und sagt, na ja, cool,

die machen mal einen Witz,

sondern immer Entschuldigung.

Ich weiß, hören Sie öfter,

aber sind Sie kurz krömer, dürftigen Foto machen.

Also, es ist wirklich sehr,

wird sehr viel Anstand immer verbunden.

Ich werde lustigerweise,

ich werde eigentlich fast immer geduzt.

Selbst von jungen Leuten.

Das sehe ich als großes Kompliment.

Nee, bei mir war sie.

Dass die dann nicht denken,

ich könnte auch ihr Lehrer sein oder so,

sondern sie sagen, hey Kai,

das finde ich toll.

Ja, du hörst ja dazu,

du hörst ja zum Inventar quasi.

Das ist ja so, wenn ich Glötze anmache,

zack, Flaume schon wieder.

Ach, auf dem Sender hat er auch noch einen Sender.

Schön.

Und im Internet kommst du mir auch nicht aus.

Im Internet auch, du bist ja auch hier bei Instagram,

YouTube und so.

Warum das auch noch?

Die Welt macht, er will die Welt machen.

Nein, also auch da muss ich ja sagen,

das mache ich ja nicht, weil ich es machen muss,

sondern also YouTube habe ich angefangen,

weil ich das immer einen spannenden Kanal fand.

Also das ist ja einfach

ein weiterer Unterhaltungskanal

und ich würde jetzt auf YouTube keine Quizshow machen

oder so, weil das mache ich ja im Fernsehen.

Aber es gibt natürlich auch Sachen,

wo man sagt, das passt vielleicht so,

wie ich das mache, eben besser auf YouTube

und nicht so sehr ins Fernsehen,

weil es eben das Publikum eher auf YouTube findet

und das, was ich da mache,

würde vielleicht das Publikum nicht primär

so im Fernsehen finden.

Und das finde ich cool.

Siehst du dir damit junge Leute denn ins Fernsehen?

Auch, weil wir versuchen das

natürlich dann auch zu verbinden.

Dann gibt es eben Leute aus dem Online-Bereich,

die da super erfolgreich sind,

mit denen habe ich dann ein Video für meinen YouTube-Kanal gemacht,

dann sind wir aber...

Ich glaube, jetzt war es irgendwo in New York

mit irgendwelchen Männern, wo du denn Hip-Hop getanzt hast.

Das war...

Das war als Karn nun,

das ist dann natürlich auch in New York,

hat da bestimmt auch eine Sendung dreimarkt.

Das waren die Elevator-Boys und das war LA.

LA? Okay, jetzt klar.

Und dann saß du, fliegst du nach LA?

Ja, ich hatte in dem Falle, war ich in der Woche in LA

und hatte mit verschiedenen Leuten

eine Verabredung, die da leben,

um damit ihnen ein Video zu drehen

für meinen Kanal.

Und dann, als wir dort vor Ort werden,

habe ich dann gesehen, oh, die Elevator-Boys sind auch da.

Wer sind dann die Elevator-Boys?

Das sind fünf Jungs,

so ein bisschen wie ein Boygroup,

nur dass die nicht singen

oder noch nicht singen,

vielleicht singen sie ja irgendwann noch mal.

Und die sind halt auf TikTok groß geworden.

Eine Boyband, die nicht singt?

Ja, und die sind auf TikTok groß geworden.

Was machen die denn?

Die haben natürlich am Anfang sehr viel getanzt,

also diese Choreografien gemacht,

so wie Boybands das ja auch früher gemacht haben.

Aber es sind nicht ein bisschen wie ein Moderator,

der nicht spricht.

Drei Flaume, Samstagabendschuhe,

aber pass auf, das sind neue, er sagt nichts.

Er bewegt nur noch den Mund.

Nein, und Elevator-Boys,

weil sie am Anfang eines ihrer allerersten Videos

war ein Video, wo sie auf einem Aufzug

ausgestiegen sind

und dann getanzt haben, und dann gab es ganz viele Kommentare,

die Elevator-Boys

und so ist der Name entstanden.

Und du kennst ja auch alle denn wahr?

Weil du hast ja nicht genug zu tun,

noch den ganzen Tag irgendwie im Internet

unterwegs.

Nein, das bin ich nicht, aber das kommt dann automatisch

und da sind ja auch viele Leute dabei,

die eine echt spannende Geschichte zu erzählen haben.

Könntest du dir das vorstellen,

dass du

in der Jetzzeit, sagen wir mal,

du bist jetzt 20, dass du

bei Insta so durchstattest,

dass du Workouts machst oder dass du Cremes verkaufst

oder dass du...

Ich weiß nicht, ob ich jetzt Workouts machen würde,

aber

wenn ich jetzt nochmal

18, 19, 20 wäre,

ich glaube, ich wäre eher YouTuber geworden,

also klassischer Influencer

und

kennst du Felix von der Laden?

Der hat...

Der Sohn von der Exverteidungsministerin

oder was?

Wir müssen uns noch mal privat treffen.

Ich muss dir mal so ein Onboarding geben.

Onboarding,

was ist denn das?

In das Thema Reinboarding.

Onboarding heißt das auf Neudeutsch.

Und der hat genau

so jetzt, auch Ende 20,

aber der hat genau solche Sachen gemacht,

ist viel gereist, hat Sponsoren gehabt, die ihm das bezahlt haben,

hat sich Sachen angeguckt,

kann sehr, sehr

gut, sehr komplexe Zusammenhänge erklären

und

ist jemand, der für ganz viele Themen ne Neugier hat

und das fand ich immer total beeindruckend

und da hab ich immer gesagt, ja, wenn ich heute nochmal

in dem Alter wäre, hätte ich genauso was gemacht.

Ich weiß das gar nicht,

da bin ich schon zu alt für...

Nein.

Also ich mach das ja auch bei Insta,

aber ich weiß bis heute nicht,

was die Leute da von mir wollen.

Weil ich mache Fotos

oder mal ein Video oder so

und dann irgendwie scheint das die Leute

zu interessieren.

Aber es ist ja kein...

Ich verdiene damit nichts.

Es ist ja jetzt kein Beruf.

Es ist wie so eine eigene

Zeitung, die man hat.

Bewegzeitung.

Interessant, spannend finde

und vielleicht kannst du mir auch sagen, warum du dich dazu entschieden hast,

du hast ja die Kommentarfunktion

bei dir auf Insta abgeschaltet.

Nicht mehr.

Jetzt wieder nicht mehr.

Ich hab da gerade erst noch geguckt.

Gerade jetzt vor vier Monaten.

Nein, nein, nein.

Ich hatte irgendwie so eine Phase,

wo ich irgendwie meine Ruhe an wollte

und dann hab ich mal so ein bisschen,

wenn du dich, sagen wir mal, zwei Monate raus nimmst,

kann ja schon was passieren, kommentartechnisch.

Ja, jetzt gar nicht.

Dann pöbeln die denn rum oder...

Ja, stimmt.

Kannst du das sehen?

Ich hatte dich doch blockiert.

Ja.

Nee, das hab ich manchmal so,

dass ich dann, wenn ich...

Das ist wie so ein Urlaub, weißt du,

dass ich dann gerade bin ich raus.

Bist du denn täglich bei Insta, postest da?

Wenn es was zu erzählen gibt,

ist das ja easy und einfach,

aber es gibt auch Tage, wo man nichts weiß.

Von allem.

Keine Telefonate, keine Mehlz.

Und wann kam der Nervenzusammenbruch?

Überhaupt nicht, überhaupt nicht.

Ich hab keine Nachrichten konsumiert,

natürlich kein Social Media.

Was passierte mit dir, wenn du denn völlig raus bist?

Ich war so schön entspannt, ich war völlig entspannt.

Es war wirklich toll.

Aber da kam noch die schlechte Laune.

Da hast du doch mal jemanden, die boxt.

Das konnte ich schon immer gut.

Jetzt sieht's grad keiner, die schubst sich nicht.

Alles mal ausmachen ist schön.

Ich schaff's nicht mehr, das ist wie so eine Droge.

Ich schaff auch keine Serie mehr zu gucken,

ohne mindestens 3-mal aufs Handy zu gucken,

ob irgendwas passiert ist.

Und realisiere immer noch nicht,

dass nichts passiert.

Also wenn du um 22 Uhr eine Serie guckst,

es passiert, da könnt ihr auch kennenlernen.

Das ist ja genau die Erkenntnis, ne?

Ich hab 3 Wochen alles ausgehabt,

dann kam wieder und hab einfach festgestellt,

die Welt hat sich weiter gedreht.

Es ist nichts Entscheidendes passiert.

Ich hab nichts wirklich Entscheidendes verpasst.

Und so eine Grundhaltung wieder,

mein Gott, die Leute haben Probleme.

Und was auch Interessantes,

wenn man selber alles aushat

und auch das Handy mal weglegt

und gar nicht immer dabei hat,

man fängt ja sofort andere an zu judging.

Also du siehst die Leute und denkst auch,

oh Mann, leg doch mal das Handy.

Als wenn man aufhört zu rauchen.

Oder beim Essenabend.

Dann siehst du Menschen,

auch Paare, die dann am Tisch sitzen,

die den ganzen Abend keinen Wort miteinander reden.

Weil jeder nur mit seinem Handy beschäftigt.

Aber das ist traurig.

Ja, aber gibt's natürlich.

Ich hab zu Hause am Ambros-Tisch,

ist das grüne Gesetz das Handy weg.

Also da gibt's nichts.

Also die 3-4 Stunden, die wir da sitzen,

denk ich dann kommt.

Also wo ich mich auch selber natürlich dran halte

und das Faxi riecht und alles aushaben, den Drucker.

Aber da auch nicht denke so,

ich esse jetzt mal ein bisschen schneller,

damit ich wieder an das Handy kann.

Da ist es irgendwie so, da geht es.

Jetzt kommt dir die Schenk von Kai Flaume.

Bist du gespannt? Ja.

Es ist schwer, es ist bestimmt schwer, war.

Ja, es ist auch was Besonderes.

Es ist ein bisschen...

Eine goldene Biste von dir.

Ein Teil von dir?

Ein Teil von mir.

Was mach ich?

Ich zieh es jetzt gerade hier unter dem Tisch aus meinem Rucksack.

Jetzt hast du was gehört, oder?

Was bist denn jetzt los?

Ich zeig dir jetzt mal nur so ein bisschen was

und dann guck ich mal, ob du erredst, was es ist.

Es ist eine Kehrschippe.

Es ist aber nicht nur eine Kehrschippe.

Sag mal, du hast mir eine Kehrschippe mit dir gebraucht,

was ist jetzt los?

Ich habe es aber auch eingepackt.

Sieh, sie hat mir viel Mühe gegeben.

Also eine Lila...

Wie heißt das?

Eine Kehrschippe mit ein...

I care for you.

Ich habe schon...

Deswegen stelle ich immer wieder Fragen

und lass keine Pausen zu,

weil ich dachte, wir müssen das schaffen,

um keine Wortwürze zu machen.

Das sind natürlich wunderbaren Deadjokes.

Und jetzt bringt er diese Kelle mit.

Das ist das einzige Merch,

was es von meinem YouTube-Kanal

Ehrenflaume gibt.

Wie heißt denn eine Müllschippe?

Eine Handfäger.

Und eine Kehrschaufe.

Und natürlich...

Das ist ein Merch?

Ja, in Ehrenflaumefarben.

Da ist das Logo drauf.

Was ist das für eine PR-Agentur,

das ist ein Merch?

I care for you.

Es steht auf dem Handfäger drauf.

Das ist natürlich das Qualitativ

hochwertig in Deutschland produziert und so.

Das ist Glasfaser.

Das ist ein Plastik.

Das war ein bisschen

aus einer Situation heraus.

Ist das entstanden?

Ich habe so eine Kehrmaschine...

Wie viele Millionen verkaufst du denn davon?

Das ist wirklich eine ganz lustige kleine Aktion gewesen.

Ich habe das in einer ganz kleinen Auflage gemacht.

Die sind auch alle weg.

Ich hatte nur noch privat was davon.

Ich hatte noch zwei davon zu Hause.

Ich habe gesagt, Mensch, das ist eine gute Gelegenheit.

Und ich würde mich sehr freuen,

wenn Kurt das in Ehren hält.

Ja, natürlich.

Kannst du das auch irgendwo ins Wohnzimmer

in die Schrankwand stellen?

Muss es nicht benutzen?

Oder so?

Falls irgendetwas anfällt.

Krümel oder so.

Das ist genau aus so einer Wortwitz entstanden.

Ich habe da so ein Weg dauergemacht.

Ich habe da so ein Weg dauergemacht.

Das ist für meine Frau zum Montagsart im 20. Jahrhundert.

Das ist das hier von der Schweiz.

Das ist das hier von der Schweiz.

Ich denke noch darüber nach.

Wird es vielleicht hier und da noch mal noch etwas geben?

Ach so.

Vielleicht noch andere Produkte, meine ich.

Ach so, ich dachte, dass ich noch eine Schenkriege anbiete.

Nein, anders kriegste ich nicht mehr.

Aber vielleicht mache ich irgendwann noch mal andere Produkte.

Ich habe zum Beispiel an den Keierbecher gedacht.

Wie fändest du das?

Keier?

Ein Keierbecher.

Du bist aber auch kein gutes Publikum.

Ich bin Komiker.

Komiker verstehen keine Witze.

Ich heiße doch Kei mit Vornamen.

Hast du schon mal was von einem Eierbecher gehört?

Ach!

Der war mal um die Ecke.

Ein Keierbecher.

Als Kollege sage ich dir Witze, die man erklären muss.

Das sage ich meinen Kollegen auch.

Wennst du gleich von der Liste streichen.

Keierbecher.

Keierbecher.

Du kannst jetzt noch ein Wort machen.

Dann spielen wir Musik.

Ich habe mich eher entschieden.

Ich gehe in einen ganz anderen Bereich.

Ich werde mich künstlicher Intelligenz beschäftigen.

Weil meine Eltern waren sehr weit sichtig.

Weil die haben wir ja schon vor über 50 Jahren.

Die haben mich ja schon Kai Pflaume genannt.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist aber auch die Art von der Musik.

Das ist auch die Art von der Musik.

Was ist das genau?

Ohne Disneyland.

Das ist aber auch so ihr

wie die Zwetschgeräte. Das ist doch wirklich, das ist doch wirklich, da waren meine Eltern doch

visionär. Klar, du kannst über Wasser gehen quasi. Das darf ich doch nicht liegen lassen.

Ich kann dich jetzt hochheben und Hakuna Matata singen. Das ist wirklich was ganz einzigartig.

Das ist so eine Möglichkeit, die muss man doch nutzen. So, du hast jetzt deine Witze verschossen,

jetzt ist es Feierabend.

Aber sag mal, wie geht das jetzt mit Fernsehen weiter? Läuft das noch oder? Weil viele Leute,

viele Leute sagen, die gucken keinen Fernsehen mehr. Und dann, ich will jetzt nicht, ich will dich

nicht verschessern oder irgendwelche Wunden drücken. Ich hab Fernsehen wirklich sehr liebt,

hab jahrelang selber Fernsehen gemacht. Aber ich merke, so dass die Leute, also die sind nicht

sauer oder sagen, da läuft nur Scheiße, aber die sind so gelangweilt irgendwie. Da denk ich,

kriegen wir das noch mal zurück oder geht das Schiff jetzt langsam unter und ist dann weg?

Ich glaube, es ist tatsächlich so. Wir kennen natürlich, also wir, meine ich jetzt, wir leben ja

in urbanen Umfelden, wir leben in großen Städten. Da sind Streamingdienste ein viel größeres Thema.

Aber es gibt ganz viele Menschen, die haben keinen Netflix-Abo oder keinen Amazon Prime und die

schauen noch ganz normal Fernsehen. Und am Ende denke ich, ich würde das auch machen. Also ich

bin jetzt nicht so, es geht immer. Ich denke, dann macht doch mal noch ein bisschen mehr. Dass

jetzt so Streaminganbieter kommen, ist ja der gleiche Käse, wie damals, als Kabelfernsehen

erfunden worden ist und AD und ZDF dann auch zusehen mussten, dass da ein bisschen... Aber

ich glaube, es geht einfach um guten Content. Es geht um gute Inhalte. Du musst gute Inhalte

produzieren und gute Inhalte werden immer gefunden werden. Die werden immer ihr Publikum haben.

Und da ist es dann am Ende auch ganz egal, wo die laufen. Und das ist vielleicht heute einmal mehr

dann die Aufgabe, die das Fernsehen auch hat. Und wir haben da in den letzten Jahren schon versucht,

auch vieles zu tun. Und glaube ein bisschen was, wenn wir jetzt das mal am zahlenmäßigen Erfolg

festmachen, das geht schon auch auf das Konto. Dass wir eben nicht nur die klassischen älteren

Zuschauer haben, die per se mehr Linie auseinander schauen. Ja, du bist so einer der letzten, die so

Familien-Schoß. Mit rein gegen Großwirkung zu Gast fahren, dachte ich auch so, ja. Da haben wir

dann Geburtstag gefeilt. Ja, stimmt. Das war krass. Hab dann noch eine Torte besorgt von der

Tanke irgendwie. Wusste ja keiner. Da dachte ich, okay, Torte besorgen. Nee, aber da denke ich so,

da gibt es ja heute nicht mehr. Entweder machst du was für Kinder, für Jugendliche, für Erwachsener,

für Senioren. Aber da ist noch alles zusammen. Aber meinst du, das wird es in zehn Jahren noch geben,

oder dass die Leute dann sagen, jetzt ist es völlig... Ich könnte mir vorstellen in zehn Jahren,

dass ich glaube, dass es Shows und immer noch geben wird. Die Frage ist, auf welchem Wege

sie konsumiert werden. Weil die Shows, die du jetzt machst, klein gegen Groß,

zum Beispiel, kannst du ja nicht bei YouTube produzieren. Das geht ja nicht nur für YouTube. Da

kommt die Kohle nicht zurück. Nee, also man muss dann schon gucken. Samstagabend-Show ist schon

was für Fernsehen. Du kannst bei YouTube alles machen, aber das nicht. Ja, das zeigt sich ja auch

ein bisschen bei den Streaming-Anbietern, dass im klassischen Showbereich tut man sich da halt

deutlich schwerer. Da brauchst du natürlich eben einen Publikum, was sich eben auch auf eine

bestimmte Uhrzeit committet und halt sagt, Samstagabend, wenn wir als Familie-Fernsehen schauen,

dann am Samstagabend. Kannst du gar nicht mehr vermitteln, wenn du jetzt junge Leuten sagst,

lass mal um 20.15 Uhr uns von Fernseher setzen, dann fragte ich jede 12-15-Jährige-Kind. Warum

denn 20.15 Uhr? Es sei denn, es kommt etwas, was bei ihnen, also insofern ein Reiz ausübt, dass sie

sagen, und da ist klein gegen Groß ein gutes Beispiel, weil man damit ja dann auch schon groß

geworden ist und sagt, wenn wir am Samstagabend, wie bei uns früher, wenn am Samstagabend gegen Groß

kommt, dann treffe ich mich mit meinen Freundinnen zur Übernachtungsparty oder das kann ich auch immer noch dazu ist und keiner

sich halt langweilt und sagt, nee, machen wir jetzt nur für die Kinder oder so. Aber da stimme ich

dazu, da ist das Angebot einfach nicht groß und nicht breit genug. Aber das ist so schade. Ich bin traurig

manchmal auch ein bisschen sauer, weil ich so denke, Leute, ihr habt die Möglichkeiten, ihr könnt jetzt richtig

Gas geben und macht doch. Und das soll das Schiff nicht untergehen. Und wir versuchen ja... Keine Flamme

moderiert denn und sagt so, wie damals beim Farbfernsehen, dann drückst du auf den roten

Wasser und dann geht das nicht aus. Irgendeiner hat es eingeschaltet und ich muss dann ausschalten. Nee,

das will ich nicht sein. Nein, aber guck, wir versuchen ja immer wieder auch mit neuen Ideen, was spannendes zu

kreieren und damit eben auch vielleicht jüngere Leute aufs Fernsehen aufmerksam zu machen. Wir haben ja

vergangenes Jahr im Oktober zum Start der jetzigen, wer weiß denn sowas, Staffel, haben wir dieses 25

Stunden Live-Spezial. Ja, da haben wir Detail-Gurri gedacht, jetzt dreht er für dich an. Nein, aber das

ist doch... Der Dreher auch, was für dich war, dass du 24 Stunden lang aufzeichnest jeden Tag. Wir haben ja gezeigt,

dass es geht. Wir haben ja 25 Stunden Live eine Sendung nach der anderen gemacht und das war halt einfach die

Idee dazu und ich wollte einfach zeigen, dass Dinge, die im Internet passieren und daher durchaus

gängig sind, das weißt du jetzt nicht. Aber auf YouTube und Twitch und so weiter gibt es permanent

irgendwo 24 Stunden oder deutlich längere Streams, wo Leute dann durchgehend live sind. Und ich hab

gesagt, hey, wir haben doch die ARD-Mediathek, wir haben den ARD-Livestream. Warum machen wir sowas nicht

mal mit einer Fernsehshow? Und dann denken alle am Anfang immer erst mal, jetzt macht dann Spaß. Dann

fang ich aber nicht an zu lachen und dann, oh shit, das meint er doch ernst. Ja, ist wahnsinnig. Und dann,

wenn man darüber nachdenkt, oh, da steckt so viel drin. Und am Ende ist es der erfolgreichste

Livestream gewesen, den es jene ARD-Mediathek gab. Und wir haben ganz viele junge Zuschauer damit

erreicht und wir werden jetzt in dieser Staffel, wenn wir sie dann beenden, oder wir haben sie jetzt

gerade beendet. Das ist auch schon wieder Juli, die Zeitrennt. Wie lange machst du das jetzt schon?

Das war jetzt die neunte Staffel, also wir gehen dann jetzt ins zehnte Jahr. Krass, über 1000

Folgen haben wir schon gemacht. Aber ich wollte auch hinaus, das ist die erfolgreichste Staffel,

bei den jungen Leuten, die wir dann je gemacht haben. Also bist du schon so ein Art Jugendbeauftragter,

dass die ARD sagt, mach mal, bist du mehr hier bei YouTube und Instagram? Ja, wobei, das sagen

sie ja nicht mehr, sondern ich muss sie dann... Das machst du selber, weil man sagt, ich mach da jetzt was.

Der Kai hat seinen eigenen Kopf lassen machen, jetzt ist er in L.E. gerade steigt irgendwo aus dem

Fahrstuhl raus, lassen ihn machen. Wer war denn dein Hero damals, als du 15 warst oder 12 und

vor der Glotze saß und dachtest, boah, toll? Also ich glaub, in der Zeit, das hat mit Hansi auch

einen coolen Kampf, Wim Tollke, Rudi Karel, dann hat er natürlich Thomas Gottschalk und so ging

das durch die Bank weg und ja, das war natürlich am Ende zum Beispiel, ich war ja immer Kandidat

bei Herzblatt, ich weiß nicht, ob du das weißt. Ich war bei dieser NDR-Quiss-Schuhe mit dabei,

diese Fernseh-Quiss und da wartet. Ja, so hat es gut aus, den größten Schnitt ihr habt und

Frankfurter Banker warst du da noch, oder? Genau, wenn schon Kapitalismus dann an der Quelle.

Und schämt man sich, wenn man solche Bilder sieht von sich. Das ist übrigens ein sehr gutes Beispiel dafür,

wenn man die so YouTube hat und so, das kriegst du dann nie wieder weg. Das kommt vor allen Dingen der

Ausschnitt von mir bei Herzblatt, der kommt in ganz regelmäßigen Abständen dann auch auf TikTok

immer mal wieder und dann kriege ich das natürlich von ganz vielen Leuten zugeschickt. Das ist bestimmt

verhasst du das schon gesehen? Genau, die das noch nicht gesehen hatten. Und dann sagen,

hey, Wahnsinn, und du warst mal bei Herzblatt. Und ist schon mal einer von diesen Dinosauriern

damals auf dich zugekommen, hat dir gesagt, du machst The Dude oder aus dir wird was, du wirst

mein Nachfolger, so ein WSN-Grody Carell oder Göttschalk oder? Nein, also Günter Jauch habe

ich letzte Woche getroffen, der hat gesagt, ich glaube aus dir wird noch mal was. Das hat er

letzte Woche gesagt, ja. Da kannst du dir auch was auf einbilden. Vielleicht kannst du irgendwann

damit Geld verdienen. Ja, vielleicht hat er das auch, ich dutzte Günter ja auch ja auch ganz

ganz grandiaire, ja klar. Kennst du die Geschichte auch? Ich glaube er weiß selber nicht. Er dutzt

niemanden. Anke Engelke. Ja, ich glaube es geht nicht nur darum, dass er niemand dutzt, sondern

das wird ja immer erzählt, dass er von so wenigen Leuten nur gedutzt wird. Und ich habe

ehrlich gesagt nie Gedanken drüber gemacht. Ich habe immer... Ach du du 10, aber dann kriegst

dann mal ein Schreiben vom Anwalt, wo du teilst, hören sie bitte auf, hören die auch zu brüten.

Bewahrtsfähre. Nein, das war am Anfang, als ich dann selber zum Fernsehen kam, als ich dann

aus der 93 mit nur die Liebe zählt angefangen habe, dann... Nur die Liebe zählt, stimmt, sagt 1.

Und da hast du auch tausend mal minoriert, war? Da habe ich das sehr oft, 18 Jahre lang,

da gab es ja sehr, sehr lange. Und da habe ich natürlich dann, als ich dann plötzlich mit der

Eigenschuh selber beim Fernsehen war, da habe ich dann irgendwann auch Rudi Karel natürlich mal

wieder getroffen. Und ich glaube, am Anfang hat er da echt so seine Schwierigkeiten mit gehabt,

dass wir plötzlich Kollegen waren. Ach so wie junge Leute. Weil ich am Anfang, ich war ja mal

Kandidat bei ihm in der Sendung, das war dann ja auch gar nicht so lange her. Ich war 1991 bei

Herzblatt. Moment, hast du überhaupt einen Herzblatt denn gefunden? Ja, ich wurde ausgewählt. Also ich

war ja einer der drei Jungs und die Frau, die auf der anderen, die junge Frau, die auf der anderen

Seite... Und dann bist du denn mit einem Herzblatt-Hubschrauber?

So, mit einem Herzblatt-Hubschrauber nach St. Johann in Tirol.

Mit 40 Euro manchen. Und ist denn was daraus geworden? Jetzt musst du sagen, ja, ich bin mit

dir seit 30 Jahren verheiratet. Nein, das bin ich, also ich bin mit meiner Frau seit fast 30

Jahren verheiratet, aber meine Frau war nicht das Herzblatt von damals. Aber ich habe mit ihr bis

heute Kontakt mit dem Herzblatt. Mit dem Herzblatt von früher? Was? Und was sagt deine Frau dazu?

Naja, wir haben Kontakt. Das heißt, dass wir...

30 Jahre Kontakt haben zu einer Frau?

Ja, nicht jeden Tag und jede Woche und jeden Monat, aber immer wieder und so, dass man zumindest...

Also jetzt nicht täglich?

Ich küsse deine Augen. Küsst auch deine Frau mal von mir.

Nein, aber es gab natürlich auch... Von ihrer Seite gab es ja dann auch Momente, wo dieser

Ausschnitt, nachdem ich dann beim Fernsehen war, wurde dieser Ausschnitt von mir bei Herzblatt

ja immer und immer und immer wieder gezeigt. Also ich glaube, ganze Teile des bayerischen

Rundfunks haben sich aus den Lizenzgebühren dieses Ausschnitts finanziert.

Lass uns das heute nochmal machen, wenn du wisst, dass das 100.000 von dir an irgendwie...

Absolut.

Das war wirklich... Das war eine super Erfahrung für mich und nur deswegen habe ich mich ja

dann selber intensiv mit dem Gedanken befasst, vielleicht zum Fernsehen zu gehen.

Glaubtest du wirklich, da die Liebe deines Lebens finden oder hast du einfach Bock gehabt,

Fernsehen kennenzulernen oder zu sagen, weil ich habe dann früher mal so Kompaserie

gemacht, weil ich dachte, wie soll ich denn da rein?

Wie soll ich denn ins Fernsehen kommen?

Ich fragte ja Kenner, also...

Herzblatt war ein ganz großer Zufall. Ich war mit einem Freund und Kollegen in Frankfurt

in der Mittagspause auf einer Fußgängerzone unterwegs und dann kam eine Frau zu uns und

sagt, ihr seid doch zwei coole Jungs, habt ihr nicht Lust bei Herzblatt mitzumachen?

Wir haben das kaputt gelacht.

Wir haben gesagt, das war eine absolute Kultzendung, Freitagabend, bevor man ausgegangen ist.

18.00 Uhr, 20.00 Uhr, 50.00 Uhr, 18.00 Uhr, 19.00 Uhr, 20.00 Uhr, 19.00 Uhr, 20.00 Uhr,

wir sind 1950, also ich weiß nicht mehr ganz genau, hat man noch viele Millionen Leute

geguckt, bevor man dann ausgegangen ist und dann hat sie gesagt, ja und so, also wir haben

in zwei Wochen Casting hier in Frankfurt und kommt da doch hin und wir waren sehr pragmatisch

und haben gesagt, komm, da gehen wir hin, lernen wir bestimmt ein paar Leute der Mädels kennen und so.

Und du warst extra noch ein Friseurfuhrer, ne?

Genau.

Und dann gucken wir uns an und dann sind wir da zu einem Casting und dann haben die dann

am Ende gesagt, ja, wir nehmen euch beide in die Sendung und ihr seid dann, das war

glaube ich vier, fünf Wochen später, war ich in der einen Sendung, eher in der anderen

Sendung und dann war mein München im Studio und waren dann beide Herzblattaufzeichnungen

dabei.

Sie sind auch beide ausgewählt worden, also wir sind dann beide in unterschiedlichen

Herzblatt-Hubschaubern an unterschiedliche Ziele auch geflogen und es war super lustig

für uns.

Die Susi war so toll, hast du sie kennengelernt?

Die Susi, die Stimme, die haben wir in der Tat angemeldet, ist kein Phlaume, der sucht

jemand.

Ja, gut.

Ja und so war es und dann, das war mein Einstieg ins Fernsehen, aber wir wollten eigentlich

um meinen Herzblatt, für sie war es dann, als ich dann 2011 zur ARD gekommen bin, dann

war das ja genau 30 Jahre nach meinem Herzblatt auftritt und dann, ne, 20 Jahre nach meinem

Herzblatt auftritt und dann hieß die Kampagne damals, kein Phlaume zurück bei der ARD, das

erste Herzblatt, was nach 20 Jahren mit einer eigenen Show zurück ins Erste kommt und das

Ganze natürlich wieder garniert mit diesen Ausschnitten aus der Sendung und die liefen

in heavy Rotation und da habe ich sie natürlich darauf vorbereitet und habe gesagt, hey, du

wirst das Weiß, könnte sein, dass du demnächst wieder öfter darauf angesprochen wirst, das

ist hier und da zu sehen.

Die arme Frau.

Nein.

Bei ihr läuft es ja super, aber sie ...

Nein, bei ihr läuft es auch super.

Alles gut.

Alles gut.

Okay, Herr Phlaume, dann bedanke ich mich recht herzlich.

Das ist schon vorbei.

Ja, aber wir gehen natürlich gleich in den Deluxe-Teil rüber und da würde ich gerne drüber sprechen

über diese ...

Was ist denn der Deluxe-Teil?

Wenn ich weiß natürlich, was der Deluxe-Teil ist.

Ich bin ja regelmäßig überhört.

Na ja, die geht jetzt gleich die Wand auf und dann kommt ein Herzblatt.

Ich habe dich sogar abonniert.

Das ist in Ordnung.

Ich habe dich abonniert.

Ja, klar.

Ich habe schierings abonniert.

Das muss man ja mal sagen, abonniert.

Ja, klar.

Drückt die Glocke.

Nein, das ist YouTube.

Das ist YouTube.

Was heißt denn?

Drückt die Glocke.

Das ist eine Notification.

Also wenn du eine Glocke aktivierst, dann kriegst du immer eine Nachricht, wenn etwas Neues

auf dem Kanal online geht.

Da verpasst du nichts.

Ist das PC, wenn ich öffentlich sage, drück mal mal die Glocke.

Die Glocke kennen, das wäre schlimmer.

Okay, dann lassen wir das.

Wir gehen jetzt gleich in den Deluxe-Teil rüber und dann würde ich gerne über Rudi Karel

sprechen.

Weil ich höre da so leicht raus.

Wie?

So wahr?

Nee, dass man ... dass da dieser Generationenkonflikt ist.

Da kommen die jungen Leute.

Das, was wir jetzt auch haben.

Jetzt kommen ja auch junge Leute, junge Komiker kommen, junge Moderatoren, Moderatorinnen.

Und viele Leute in unserem Alter sagen dann, ja, die jungen Leute.

Sagst du so was?

Ich sag das nicht.

Ich nicht.

Ich auch nicht.

Aber ich hab das so bei Rudi Karel rausgehört, aber da machen wir's jetzt spannend.

Das war Feelings für heute.

Wir gehen jetzt rüber zu Feelings Deluxe, exklusiv bei Amazon Music.

Cool, hab ich auch.

Kann ich auch mal.

Kann ich auch mal anhören.

Drückt uns die Glocke.

Macht's gut.

Schön, toll.

Ich glaub, das Lob, wo hast du mal ein Video drauf gehabt, ne?

Der hat keinen Klappstil.

Der hat keinen Klappstil.

Und das ist irgendwie von diesem Klappstil.

Dir gefällt Kurt Krömer Feelings?

Bei Amazon Music kannst du als Prime-Mitglied neue Folgen immer eine Woche früher und ohne Werbung hören.

Außerdem gibt es jede Woche eine exklusive Bonus-Folge.

Lade noch heute die Amazon Music App herunter.

Kurt Krömer Feelings ist eine Produktion von Studio Boomens und Song Legend für Wondery.

Exekutive Producer für Studio Boomens, John Hanschin und Konstantin Seidenstücker.

Exekutive Producer für Song Legend, Mo Anise.

Für Wondery Producer, Patrick Fiena und Tim Kehl.

Exekutive Producer, Jessica Redburn und Marshall Louis.

Wiebke Holtermann und Inga Wessling haben die Redaktion für diese Folge gemacht.

Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke.

Ton und Schnitt, Jonas Hafke.

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Die Moderations-Maschine Kai Pflaume sitzt gegenüber von Krömer und natürlich löst das Gefühle aus. Gefühle der Anstrengung, betrachtet man den Hustle unseres heutigen Gastes: Der Typ macht seit 493 Jahren Fernsehen und bevor man ihm den Erfolg jetzt neidet, sollte man kurz überlegen, wie umfangreich so ein Steuerbescheid aussieht, wenn man 34567 Shows pro Jahr auf dem Zettel hat. Ja genau!

„Ich möchte niemandem optisch zur Last fallen“ ist die perfekte Antwort einer Pflaume, wenn es um Eitelkeiten geht. Und dann passiert etwas Wunderbares: Was nützen die schönsten Absichten in Gedanken? Genau! Nüscht. Komplimente IMMER aussprechen! Und so werden wir hier Zeuge eines Aktes, der gerne Schule machen darf: Männer, die sich gegenseitige Schönheit attestieren. Da kriegen WIR Gefühle.




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