Baywatch Berlin: Johann Wolfgang Turboidiot

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 7/27/23 - Episode Page - 1h 18m - PDF Transcript

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Bonjourno! Na, wie geht's? Baywatch Berlin, heute aus ganz vielen verschiedenen Ecken der Welt,

zusammen geschaltet und tatsächlich, muss man eigentlich sagen, ein bisschen nach der Summer Breeze, kommt es wirklich nochmal,

Olaf's Feeling auf, denn wir sind alle drei irgendwie unterwegs und weg und werden uns heute aber hier begegnen.

Es klingt jetzt wie so ein spiritueller Raum, den ich aufgemacht habe.

Thomas, Jakob, wir möchten uns heute hier begegnen. Es klingt schön, finde ich.

Ich finde, das klingt so phaselig evangelisch. Wir möchten uns heute hier an die Hände nehmen.

Wie beim Hippie Hotel auf Ibiza.

Wir möchten uns hier begegnen und dann möchten wir uns erzählen, wie es uns so geht.

Da hätte ich gleich eine Frage, ganz sanft gesprochen, die Urlaubsgefühle, die schwingen mit, ihr hört das schon,

eine Checkerfrage aus dem Urlaub, ab wann ist es morgens erlaubt und nicht mehr peinlich, wenn man sich den ersten Cocktail bestellt?

Ab wie viel Uhr? Denn ihr könnt mit Fug und Recht behaupten, gestern war ich der erste in dem ganzen Hotel, der ein Cocktail bestellt hat.

Das war circa 9.30 Uhr.

Wirklich 9.30 Uhr?

Ja, das ist richtig schlimm, aber Cocktail heißt für mich aber auch immer, dass das so ein peinlicher 90er-Jahre-Getränkeaufbau ist.

Das heißt irgendwie so ein gelbes, grünes Getränk in so einem länglichen Glas.

Oben steckt noch ne Andernaß dran, zwei Strohhalme, wo noch so Plastikfedern dran sind.

Und es ist also ein richtig exaltiertes Getränk, was auch danach schreitgesehen zu werden von anderen Leuten.

Das ist für mich ein Cocktail.

Wenn du jetzt meinst, ein Long Drink oder ein hartes, alkoholisches Getränk, oder meinst du wirklich so ein aufgeplusterten Cocktail?

Nein, es war ein Mojito.

Das ist mein Summer-Drink.

Ein Mojito.

Ich weiß es.

Thomas, wer braucht du uns denn noch?

An der Poolbar.

Ach so, da war ein Pool in der Nähe.

Dann ist es gesund.

Ich soll die Sonne in meinen Herzen lassen, jetzt mach ich das mal und fertig.

Nein.

Klar, wir müssen als Freunden hier wirklich eher zuraten und wir müssen das unterstützen.

Ich finde das gut, Schmidti.

Solange du ne Hose anhast, ist das okay.

Aber jetzt mal ernsthaft, ab wann ist es denn peinlich?

Ab wann darf man denn Mojito trinken?

Wenn man keine Hose anhat, dann ist es echt...

Wenn du z.B. ein T-Shirt und keine Badehose anhast und unterm Nackig bist

und dann um 39 Mojito trinkst an der Poolbar,

dann kriegst du irgendwie so ein...

Ja, im wahrsten Sinne des Wortes Geschmäckle.

Aber ich fühl so lange...

Es hatte so ein Geschmäckle, weil man gemerkt hat, die Poolbar,

also die hatte gerade erst geöffnet

und kennt ihr das, wenn die noch die gespülten Gläser vom Vorabend

erst mal aus der Spülmaschine rausräumen müssen, bevor sie mir den Mojito mixen können?

Da war noch nichts vorbereitet.

Ja, das Eis, die Eismaschine, die hat auch noch nicht irgendwie funktioniert.

Also es gab keine Eiswürfel, es war herrlich.

Also das sind alles Zeichen, dass das nicht normal ist.

Ich komme mir gerade richtig schuldig vor, weil ich so das Gefühl habe,

wir haben da jemand ermutigt,

der gar nicht so ein eigenes Gefühl dafür hat.

Weißt du, der so gesagt hat?

Wenn die das sagen, dann mache ich das jetzt halt.

Und so völlig das Maß verliert jetzt,

weil er eigentlich in sich selber gar keinen Grundgefühl dafür hat,

wie man das jetzt nicht macht.

Also ich habe so richtig das Gefühl,

wir sind fahrlässig umgegangen mit der Ermutigung,

dass du jetzt mal so richtig 5° sein lassen sollst.

Und du lässt jetzt halt so 7 oder 8° sein und wir können das nicht mehr.

Eigentlich, ich wollte sogar 10° sein lassen.

Was?

Ich starte gleich mal rein.

Ich habe ein ganzes Sack voller Peinlichkeiten dabei,

aber eine Nummer, die ist...

Ist der Deutsche mich wieder unterwegs?

Oh ja.

Nein, aber ich wollte diesmal alles anders machen, alles viel besser.

Ich habe auf euren Rat gehört und ich wollte mir jetzt mal,

statt meiner demnischen Baseballkappe,

wollte ich mir einen sommerlichen Sommerhut kaufen,

so wie Visconti irgendwie,

durch Venedigschippern und so ein Sommerhut.

Dann habe ich den gerne abgeraten.

Dann habe ich den anprobiert und aufgesetzt.

Und dann wusste ich, wenn ich da jetzt zahle,

wenn ich da auf Zahlen drücke und den anziele,

dann dauert es kein 2 Minuten, bis jemand vorbeikommt

und fragt, ob ich die Atombobe erfunden habe.

Ich sehe exakt aus wie Oppenheimer,

wenn ich so einen Scheißstrowhut an habe.

Deswegen, es bleibt bei der Baseballkappe.

Aber du siehst aus wie der echte Oppenheimer,

nicht wie der geile Kilian Murphy, ne?

Nein, nicht ganz so schnittig um die Wangen.

Siehst nicht aus wie so ein Renaissancebild, ja?

Ich schaffe es wirklich mit einem Sommerhut,

kein bisschen Sommerfeeling zu versprühen.

Das macht mir jetzt alles hier schon so viel Spaß.

Aber überhaupt zuhören.

Der ganze Gedankengang, den muss ich sagen, finde ich sympathisch.

Absurd. Das finde ich absurd.

Warum nicht? Absurd.

Moment mal, nicht gleich mit so harten Worten um dich werfen.

Absurd ist das überhaupt nicht.

Ich finde es schon gut, dass Thomas sich praktisch,

wie Elling, letztendlich zum morgens einen Plan macht

und sagt so, wie geht denn jetzt Urlaub?

Er hat irgendwo im Fernsehen mal gesehen,

dass man auch Morito trinken muss im Urlaub

und dann wird das halt als erstes morgens um 39 erledigt.

Ist das schon mal weg so, ne?

Dann ist auf irgendeiner Postkarte,

sieht der ein mit so einem weißen Hut und denkt,

ah, nee, den Hut brauche ich, ne?

Das ist kein Urlaub.

Kauft sich den Hut, genau.

Also das ganze Engagement, was dahinter steckt,

Thomas, das finde ich gut.

Dankeschön. Danke.

Wo ist denn jetzt der Hut? Hast du es nicht gekauft?

Nein, ich habe ihn ja nicht gekauft.

Ich bin ja nicht bescheuert.

Wir müssen ja mal erklären.

Wir sind in verschiedenen Ländern.

Ich bin in Frankreich, ihr seid in Griechenland, ne?

Klar, du bist in Griechenland oder in Italien?

Ich bin in Italien.

Italien, Griechenland und Frankreich sind zusammengeschaltet.

Dafür wurde das Internet erfunden.

Und du, Schmidti, hast auch ein Bild und klarst auch.

Und ich sehe aber nur deine Stirn

und ich habe den Eindruck, dass du liegst, Schmidti.

Ich lieg auch. Na klar.

Du liegst ja auf so einem Queen's High Bed.

Das ist hier immer noch Arbeit.

Das ist die eine Stunde Arbeit im Podcast.

Da kann man doch nicht liegen, weil das ist respektlos.

Ich sitze hier in der Unterhose an so einem Tischchen an meinem Bett.

Frag doch mal gemischtes Hack, frag doch mal fest und flauschig,

wie die das so handhaben im Urlaub.

Sitzen die da vor dem scheiß Mikrofon

während draußen der Pool pluppert?

Ich glaube nicht.

Ich könnte schon drei Morito getrunken haben.

Wollen wir mal so ein Live-Experiment machen?

Da werde ich doch wohl liegen dürfen.

Kannst du dir mal jetzt ein Morito bestellen?

Nein.

Wir haben ja erst Viertel nach Neun.

Bestell mal Morito mit dem WhatsApp-Mann.

Das mache ich jetzt aber nicht.

Wisst ihr übrigens, woran man immer erkennen kann,

wie gierig Leute sind.

Und zwar gibt es manchmal Hotels

und da checkt man dann so ein

und man hat ja, egal wie lange die Reise war,

so eine Reise nervt und ist anstrengend und man schwitzt

und man will, das ist ein ganz wichtiger,

erst mal aufs Zimmer.

Kommt irgendwo an im Hotel,

man will man erst mal auf das sogenannte Zimmer.

Man will wissen, ob man sich verbucht hat,

ob das ein scheiß Urlaub oder ein sehr guter Urlaub wird.

Deswegen will man erst mal

aufs Zimmer sich frisch machen.

Diese Sätze müssen fallen,

kurz vor dem Hotel, letzten Meter.

Und dann wird man überrascht

in manchen schönen Hotels mit einem sogenannten

Überraschungs-Welkommenstrink.

Und den trinkt man dann so höflich

an der Rezeption.

Und Leute, die sich im Griff haben,

erinnern sich daran,

dass sie einige vorher aufs Zimmer erst mal wollten,

um frisch zu machen.

Und Leute, die im Vigierig sind

und in Konventionen feststecken,

die klöpeln sich diesen Trink

so richtig hasstig rein

und können dem nicht widerstehen.

Das habe ich wirklich schon oft beobachtet

in so einer Lobby.

Aber dafür ist der Trink doch da.

Nein, ich finde, man trinkt so drei Hörflichkeitsschlücke

und dann geht man halt aufs Zimmer

und dann bestellt man sich später zu einem Zeitpunkt,

wo man auch dafür offen ist für den Genuss.

Man hat doch gar keine Lust, jemand schleppt die Koffer,

der Kreditkatzer ist nicht hier gedeckt.

Und so, da hast du Stress.

Und dann willst du da nicht

so ein halber Hawaii-Insel

durch den Strohhalm ziehen.

Vor allem weiß man doch auch,

dass das aus einer großen Karaffe

abgefüllt wird hinter der Rezeption.

Man weiß doch, dass da jetzt nicht

der Mann am Werk war,

der morgens um acht

Thomas Frühstücksmojito zusammen schüttet.

Was habt ihr denn jetzt

gegen meinen Frühstücksmojito?

Ihr macht jetzt gerade so,

als wäre das was Schlimmeres.

Kommt da noch Granola rein und Quark?

Aber es ist alles zusammen,

das rühre ich...

Es ist einfach ungewöhnlich.

Du kannst das ja machen.

Ich war nur Early Bird.

Aber das wirst du doch gemerkt haben.

Dafür brauchst du doch uns nicht

als Resonanzkörper,

sondern du siehst doch die Blicke

der anderen Leute da in deinem Hotel.

Wenn selbst Engländer dich schief anschauen,

dann kannst du dich nicht schüttet.

Ja, das stimmt.

Aber ich sage mal so,

das ist nur Platz 3

meiner peinlichsten Urlaubserlebnisse

an Tag 3.

Aber ich muss da kurz nochmal fragen,

bist du da mit so einem schummigen Kopf

zum Frühstücksbefehl?

Wie kann ich mir das an vorstellen?

Der klingelt ja einmal ganz schön.

Man, ich habe früher auch vorher gefrühstückt.

Ach so.

Also, du hast gerade gesagt,

du hast gerade gekündigt,

das war jetzt Platz 3.

Ich muss nicht jeder

von dieser Punkte auch ansprechen.

Thomas!

Wir sind ja froh, wenn was los ist.

Ich möchte jetzt nochmal wissen,

ob du direkt die Top 3

sofort rausschießen möchtest,

dass wir dann in

einen lockeren Urlaubstalk

übergehen können.

Oder ob du deine Highlights praktisch

auf den ganzen Podcast verteilst,

damit die Leute,

dass du die an der Stange hältst,

oder bei der Stange hältst,

oder wie das heißt.

Wie würde man das am besten?

Also, das war Platz 3.

So in Kombination

mit dem blöden Hut und dem Morito.

Das nehmen wir jetzt mal an.

Wärtige Geschichte.

Aber ist 20 nach 9 Schmidt,

die ist es in 10 Minuten soweit

oder hast du ihn schon drin,

hast du ihn schon drin?

Soll ich Platz 2

oder Platz 1 erzählen?

Platz 2, Platz 1 für später auf.

Aber wenn da die Luft raus ist,

dann wird die Luft wieder reingemacht,

wie in eine Luftmatratze.

Ich sage euch, Platz 1

wird hier die Stimmung in dem ganzen Podcast ändern.

Hecht?

Also, zum Gut?

Nein, zum Gut.

Ja, dann mach doch direkt Platz 1.

Was machst du denn?

Ich hau jetzt Platz 1 raus.

Also Platz 1, ne?

Das geht auch alles

unter der Überschrift

Schmidt lernt Urlaub.

Und ich habe mir das wirklich zu Herzen genommen,

wie ich da letztes Jahr verlacht wurde

als deutscher Michel und so.

Ich wollte diesmal alles richtig machen.

Und ich muss da kurz erklären,

wie hier die Location ist.

Ich habe so einen kleinen Bungalow

und der steht unweit vom Meer.

Und hinter meinem Bungalow

sind auch Geschäfte

und ganz normale

eine Dorfstraße.

Und quasi mein Bungalow

liegt dazwischen.

So das vorab.

Glücklicherweise und unsinnigerweise

hat mein Bungalow ein Whirlpool

Mit Blick aufs Meer.

Also wirklich wunderschön.

Nur leider, es sind 45 Grad draußen,

ist Whirlpool gar nicht so sinnvoll

bei diesen klimatischen Verhältnissen.

Nichtsdestotrotz habe ich mir gedacht,

so, jetzt lässt es mal richtig krachen.

Ich habe mir eine Flasche

Champagner geholt.

Ich habe mir so ein kleines Schale

Erdbeeren geklaut

aus der Lobby.

Und ich wollte dann

in den Whirlpool gehen.

Und ich habe mir dann so die Erdbeerschale

bereit gemacht,

mit einem Eiseimer.

Alles wie aus Bilderbuch.

Ihr werdet stolz wie auf euren Sohn.

Und es war schon

es war dunkel draußen.

Und dann habe ich halt irgendwie

nach der Badehose gesucht.

Dann war die aber noch nass,

weil ich da im Pool war.

Da habe ich gedacht, ach komm,

es geht auch ohne Badehose.

Und dann bin ich da so

reingeflutscht in diesen Whirlpool

relativ, also ganz

nackig.

Und habe mir mein Champagner da aufgemacht

und habe meine Erdbeeren gefuttert

und habe so pluppern lassen.

Das war richtig unsinnig heiß.

Das wurde mir auch klar,

was geht hier ums Gefühl.

Dann sitze ich da,

da guckt nur der Kopf so raus

und mit dem Champagner und die Erdbeeren.

Und auf einmal

kommt aus der Richtung von dem Meer

ein junges Paar.

Und läuft halt so die Treppe

hoch und läuft direkt

auf meinen, ich nenn es jetzt mal

das Grundstück von meinem

Bungalo.

Und dann habe ich mich nicht,

weil der Whirlpool ist so auf Bodenhöhe.

Also das heißt,

da guckt nur mein Kopf raus,

wie ein Plupper.

Und ich bin quasi so gleich

mit dem Boden.

Und die sehen mich erst nicht

und das waren Franzosen,

also ein junges Paar

und die reden so

französisch.

Und dann habe ich mit der

Champusflöte in der Hand

gesagt,

excuse me,

can I help you?

Und die haben das erst nicht gehört

und habe ich gesagt,

excuse me sir,

excuse me.

Und die kennt ihr das Video,

wo so waspieren,

nachts von der Taschenlampe erwischt

werden.

Die wissen nicht, was sie machen sollen

und bleiben.

Und die bleiben dann so stehen,

die haben da einfach nicht hingeguckt.

Und dann haben die,

sind die erst der Start, völlig stumpf,

haben dann so, sind ein Meter weiter,

ich schwöre, ein Meter weiter gelaut,

die haben es so gemacht, als hätten sie mich nicht gehört.

Ich wieder, excuse me.

Und dann hat sich der Mann

erbarmt, hat zu mir geguckt

und hat gesagt, ja, die suchen

die Straße, sie wollen zur Straße,

sie kommen hier nicht mehr raus.

Und da habe ich gesagt, no,

this is private property.

Ich wollte da so ganz streng,

die von dem Grundstück

verscheuchen.

Was auch unsinnig war,

weil die hätten einfach noch 5 Meter durchgehen können,

dann wären sie an der Straße,

alles gut, ist mir später gekommen.

Stattdessen habe ich sie zurück ins Meer geschickt,

in die schwarze Brühe da,

auch nicht schön.

Aber ich habe in dem Moment,

wollte die da einfach weg haben,

weil ich war ja auch noch nackt

und ich wollte auf keinen Fall,

aber aufgefallen,

wenn man da mit der Champagner flöte

und es guckt nur der Kopf aus dem Pluppa-Wasser,

dann hat man so gar keine, gar

kein bisschen Autorität.

Wenn man dann noch so keine englische

Landlady so, dann ist es halt völlig aus.

Also genau, da hast du jetzt nicht

gerade so Türsteher-Energie, ne?

Null!

Also, das könnt ihr mal ausprobieren.

Du bist eigentlich eher so eine

Schrille-Erscheinung sozusagen, ne?

Ich habe so eine richtig Tantik,

die auf Bodenhöhe ist,

beim Kopf, und die stehen vor einem.

Da ist so ein kleiner Kopf,

der Pluppa-Wasser sitzt,

bei 45 Grad sind los

und dann irgendwie die,

angreift, wie die Queen.

Morgstum!

Oh Mann, ey!

Ja, das ist interessant.

Interessant? Das war peinlich.

Ich finde es schon interessant,

einen kleinen Einblick zu bekommen

in so Momente, wo man nicht dabei ist.

Ich muss das einfach lassen

mit dem Urlaub, Scheiße.

Ich muss einfach merken,

zum Beispiel auch das Schlafzimmer

von meinem Bungalow, das ist

ultra-schnell-hell.

Ja, also es gibt keine

richtigen Rolläden oder Rollos

oder sonstige, sondern ab morgens um 4

knallt hier die Sonne rein.

Und ich schäme mich jetzt aber so sehr,

weil ihr mir das so eingeümpft habt,

dass ich nicht so mischelig sein soll.

Ich traue mich nicht zur Rezeption zu gehen

und ich werde jeden Morgen um 4 Uhr wach.

Und jetzt, ich zeige es euch,

dann bin ich zum nächsten Dorf gelaufen

und habe mir diese Schlafmaske

gekauft,

statt irgendwie mal in dem Hotel zu fragen,

ob sie mir irgendwas vor die Fenster hängen dürfen.

I woke up like this.

Ja, wenn ich mal kurz für die Leute beschreiben darf, wie die aussieht,

weil die können das ja nicht sehen.

Also Thomas hält jetzt gerade eine Schlafmaske,

die er sich im Dorf nebenan gekauft hat,

wahrscheinlich in so einem Laden, wo man so Bälle

in Plastiknetzen kaufen kann

und Flip Flop für 9 Euro.

So in so einem Laden, wo man sonst so getränke

und der Eistruhe steht dann noch,

in so einem Laden ist er rein, hat gesagt,

hello, do you have the sleeping mask?

Und dann haben die gesagt, ja natürlich,

gucken Sie mal hier, und irgendwo aus dem Lager

kam die dann raus mit so einer Einzelverpackten

in Plastikfolie verpackten Schlafmaske

und jetzt hat er sie.

Und das ist so schwarz,

sieht aus also wie für feine Leute.

Und da steht in goldenen Buchstaben,

steht da drauf, I woke up like this

und dann sind da zwei

geschlossene Augen,

aber nur symbolisiert durch die

Wimpern.

Das heißt zwei so liegende Wimpern

und da drüber steht in goldenen I woke up like this.

Und die Wimpern sind rosa,

das sieht im Grunde aus wie ein Aufkleber

auf einem Twingo.

Das habe ich mir zugelegt

und ab morgens um vier setz ich mir die dann auf.

Ist mir alles burscht jetzt.

Also ich finde, du machst das ganz hervorragend.

Ich bin überhaupt nicht enttäuscht

so, weil du immer denkst,

wir hätten ja wieder was dann umzukritisieren

oder so.

Ich finde, du machst das alles genau richtig.

Wie ein König.

So muss man das machen.

Werbo.

Hallo, hier ist euer schlechtes Gewissen.

Denn am 2. Oktober

es ist schneller als du denkst,

da endet die Steuerfrist.

Da muss man nämlich endlich,

da muss man seine Steuererklärung machen.

Wenn man ein schlauer

ist, der weiß,

dass man im Schnitt kann man sagen,

wenn man eine Steuererklärung abgibt,

um die 1095 Euro zurückbekommt.

Dafür muss man sich allerdings

einen quälenen Berg an Arbeit machen.

Oder man nutzt

eine ganz, ganz einfache Lösung,

die wir heute vorstellen wollen.

Das ist nämlich die Steuererklärung

mit den Kollegen und Kollegen von Tax Fix.

Ja, es ist nicht nur viel Arbeit,

sondern man checkt auch viele Sachen erstmal so nicht.

Es gibt manchmal so Worte oder Wörter,

die man im Alltag nicht braucht.

Was ist Anlage N?

Anlage Pipapo?

Werbungskostenpauschale

und Geldwertervorteil.

Ich war Essen mit Arbeitsleuten.

Kann ich das jetzt da einreichen?

Du hast eine Kinderbetreuung angestellt zu Hause.

Weiß ja Teufel.

Aber die Teufel sitzen bei Tax Fix

und die wissen das.

Es ist nicht mal so kompliziert bei den meisten

Festangestellte.

Geben da ihre Lohnsteuerkarte

und ihr könnt das bis zu 1000 Euro abholen.

Ja, das ist gut.

Eine App Tax Fix, das heißt ihr spart

letztendlich, ja, das könnt ihr zahlen

von der Code, die ihr ohne Tax Fix diketet.

So kann man es eigentlich ausdrücken.

Insofern warum denn nicht?

Unter dem Strich für dich Tax Fix.

Alle weiteren Infos und Kosten zum Experten-Service

findet ihr natürlich auf taxfix.de.

Ich kann das noch einmal buchstabieren.

Also taxfix.de

Und alle Infos

so wie ihr das kennt natürlich immer

mit den Show Notes.

Wir haben noch ein Code für euch,

wenn ihr das erste Mal taxfix nutzt.

Dann könnt ihr bis zum 2. Oktober

Geld sparen, nämlich mit dem Code

Berlin 23.

Also Berlin, B-E-R-L-I-N

2,3

Berlin 23.

Bekommt ihr 5 Euro

Rabatt auf die Kosten von taxfix.

Ich gucke die ganze Zeit hier,

ich liege hier am Strand

und hier gehen immer die italienischen

Jugendlichen,

die so 14, 15 Jahre alt sind,

die Klettern immer auf den Felsen drauf

und springen dann von 10 Meter

so ins Wasser.

Das heißt, die Klettern da oben drauf,

die haben ihre Flip Flops dabei

oder ihre Badelatschen.

Ich habe mir auch schon so Badelatschen gekauft,

die haben jetzt statt 3

Adidas Streifen, haben die 4 Streifen,

dafür kosten wir aber auch noch 9 Euro.

Und mit solchen Dingern

warten die praktisch bis der ganze

Strand guckt,

dass sie da stehen und so weiter

und wenn jeder guckt, der ganze Strand

dann springen sie da runter

und machen eine Kerze

oder aber auch schon mal ein Körper

und richtig tief ins Wasser

und da muss man so ziemlich genau so ein

Wasser, das habe ich schon rausgefunden,

so ein Wasserloch treffen, weil drumherum sind nämlich Steine.

Ist nicht dein Ernst?

Sonst hätte ich das auch gern gemacht.

Ja und ich überlege jetzt also immer hin und her.

Das ist einfach mal so ein Wasserloch,

damit würde ich da beraten.

Das ist einfach das Meer

und links und rechts sind aber Steine

in dem Meer und man muss genau die Mitte treffen,

weil nur da ist es tief genug zum Reinspringen.

Das heißt, wenn ich so einen Sprung mache

und dann ausgerissen die Beine zu weit aufmache,

dann kann es sein, dass eins ab ist.

Genau, wenn also Schmitz

mit Mojito in der Hand da mal so einbeinig

runterstorkelt,

so rückwärts beim Foto machen,

so hinabstürzt.

Dann kann das schiefgehen.

Aber eigentlich müsste das klappen

und man sieht es ja auch die ganze Zeit

und ich frage mich, also ich bin

irgendwie so hin und her gerissen,

weil ich bin total scharf drauf,

das auch zu machen.

Ich will da irgendwie habe ich einen Drang darunter zu springen,

aber es ist ja überhaupt nicht so,

ich habe diesen immer so mit fünf

italienischen Kindern

oder italienische Jugendliche, die dann gleichzeitig

da so hoch klettern

und die machen das so ein Freundesding,

und ich werde ja so der Einzige.

Ich würde ja so

wie so ein Dad mich so daneben stellen

und würde so

chauragatzimäßig so an die

Rankumpeln da und dann heißt es hier,

guck mal da, der alte Deutsche, der will da auch mal runter.

Und dann würden die mich so angucken

und vielleicht würden die sogar aus Hüftigkeit auch für mich

auch klatschen.

Ich wäre aber auf jeden Fall ein Sonderling

und müsste dann praktisch wieder zurück

in meine Hotelatmosphäre

und die würden mich aber auch alle sehen.

Aber da sind springt da keiner runter.

Wie schätzt du das ein? Gibt es da auch Applaus für Scheiße?

Oder sind das all das so Könner?

Also machen die so Rückwärtsalto

und Piruetten und ...

Nein, nein, nein, man wird auch applaudiert,

wenn man einfach nur runter springt, einfach nur mit Fußsprung.

Also gut wird belohnt.

Du musst da erstmal so eine Introduction machen.

Du musst sagen, hier, hier, hier, so,

kamer, rüber.

Hier ein, hier, from the German TV,

has a donut, has hier

in Soestörn geharft

Gondoliere over the Clim, and I have here on the U-Booted,

I've fast get drowned, and I have seen on the planet Earth

everything here, dangerous action, I have.

So, and now I jump here for you.

Und dann sind die auf deiner Seite klar,

dann sagen die, oh, oh, oh, oh, das ist ja feiner.

Ja, das ist ein Klassertüber vom Germany, ne?

Das ist gut.

Dass sie wissen, dass du auch auf Prax...

Ja, ne weiß ich's mache.

... von dem Stuntman-Blut bist.

Ich geh mit meiner Badehose und meinen Bade-Latschen,

geh ich dahin, wo die immer aus dem Wasser rauskommen.

Und wenn die da so tropfnass aus dem Wasser rauskommen,

zeige ich den erst mal in der Brühten im Mittagssonne,

erst mal so vier YouTube-Videos, die man erkennen kann.

Weil da auch so genau die Sonne draufkneiden kann.

Also, kaum sehne, mach ich die Hände drüber,

dass ein bisschen Schatten ist, dass wir's besser sehen können.

Und die wissen gar nicht, was ich von denen will.

Ja, irgendwie so, vielleicht schneiden sie's auch gar nicht.

Du musst dann auf das Handy neben dein Gesicht halten,

dass die immer so abgleichen können.

Ich zeig dir einen 20-min-langen Duell, um die Welt beidahe,

die man auch gar nicht kapiert, weil auch die Interviews sind.

Und dann hat man's in der Erinnerung,

ging es doch schneller los mit der Action als im Beitrag.

Und es ist dann doch sehr langatmig, bis es zum Punkt kommt.

Und das aber alles so tropfend auf so einem heißen Stein

in der Nähe von dem Strand.

Und wenn die das dann alle kapiert haben,

dann sag ich, er soll das seinen Freunden jetzt sagen hier,

Tellio Ragazzi. Und dann spring ich darunter, ne?

Du könntest einbitten, dass er vielleicht deine innere Stimme,

dein Voice-Over spricht fürs Gefühl.

Auch mit der Hände.

Während du da hochkletterst.

Also, Klaas, du hast schon viel gefährlichere Sachen

für einen sogenannten Länderpunkt gemacht.

Und wenn du das machst bis nächste Woche,

dann bekommst du von uns einen Baywatch-Berlin-Punkt.

Einen echten.

Soll ich einen Video schicken davon?

Ja, das wär schön.

Und das weißt du, wie wir das machen, das ist dann so ein T-Shirt.

Und da ist ein gelber Baywatch-Berlin-Punkt drauf.

Und den bekommst du dann.

Das lassen wir dir dann extra anfertigen.

Du weißt, dass ich für so virtuelle Punkte,

mit denen ich im echten Leben auf meinem Konto gar nicht einlösen kann,

dass ich dafür bereit bin, alles zu tun.

Wir haben nicht mal eine Spielzeugwand,

wo du dafür was kaufen kannst.

Du bist der erste Mensch weltweit,

der einen Baywatch-Berlin-Podcast-Punkt bekommt.

Ah.

Das ist gut.

Wir sollten sowieso grundsätzlich, wir könnten überlegen,

ob das die Einführung ist des Baywatch-Berlin-Punktesystems.

Ja.

Das geht jetzt natürlich nicht so schnell,

weil wir uns erst mal die Systematik ausdenken müssen.

Ich wäre aber fast versucht,

Thomas für seine Champagner im Blubberbad-Aktionen,

würde ich ihm eigentlich auch gern einen Punkt geben.

Ich würde mich aber bemühen, dass ich noch mehr Punkte ergattern.

Aber lass uns doch mal überlegen, ob wir ein Punktesystem haben.

Und am Ende des Jahres wird praktisch abgerechnet,

wer gewonnen hat.

Und ich finde, die Zuhörerinnen, die bekommen auch

für gut eingeschickte Checker-Fragen,

zum Beispiel bekommen die auch einen Punkt.

Man könnte überlegen, ob wir mit Punkten arbeiten.

Wie so ein bisschen so ein Mix aus Duel am Welt- und Flensburg muss das sein.

Ja, aber wird man jetzt bestraft mit dem Punkt oder benohnt?

Das müssen wir rausfinden, aber bisher belohnt.

Ich guck mal, dass, wenn ich hier meine Crew zusammenhab,

mit denen ich hier abends noch an einer Piazza abhängen kann.

Das sind so drei Opas, ne? Mit so einer Piazza.

Nee, ich probier jetzt, mich da an die Jugendliche ranzuwanzen.

Das ist nämlich echt auch toll, weil die sehen auch richtig aus,

wie so italienische Gigalos, wie man sich die vorstellt.

Das hat sich einfach nicht geändert.

Hier gibt es immer einen, das ist so lustig hier am Strand,

weil es jeden Tag, sehe ich, zehn Leute,

die eigentlich nur zum Strand gefahren sind,

um Fotos für Instagram zu machen.

Und die sind dann Pärchen meistens,

die sich gegenseitig fotografieren.

Aber es ist nicht nur, dass die Frau den Insta-Boyfriend so zwingt,

dass der dann von der Fotos machen muss,

sondern es geht dann auch andersrum weiter.

Das ist das andere in Italien.

Ach, der Boy darf auch.

Danach ist die Freundin dran und fotografiert den Boy.

Und der stellt sich dann sehen, schamlos wird hier posiert.

Und es ist natürlich wichtig, dass auf den späteren Fotos

keine anderen Leute drauf sind oder möglichst wenig damit,

dass er exklusiv aussieht.

Das muss man erst mal hinkriegen an dem italienischen Strand,

dass da keiner ins Bild latscht.

Das ist natürlich knallvoll hier am Strand.

Jeder Zentimeter ist ausgenutzt.

Und das ist eine absolute Kunst, das so aussehen zu lassen,

als sei man alleine an irgendeiner einsamen Buch.

Welche Posen sind in 20, 23 in Italien?

Naja, also, es sind schon die normalen Posen, die man kennt.

Aber hier gilt natürlich noch das Prinzip des engen kurzen Badeschirfers.

Hier gibt es also bei denen dann tatsächlich keine Boxershorts,

sondern wirklich noch die engen kleinen Speedos,

die angezogen werden.

Und auch so gewisse Frisuren haben hier die Zeit überdauert.

Die meisten Jungs, die ich so gesehen habe,

haben noch so eine Frisur wie Peter Andrie,

als er Mitte der 90er-Jahre Mysterious Girl gesungen hat.

Ach, so ein angelockter Doppelscheid, also wie heißt das?

Ja, so mittelscheide und vorne, praktisch die letzten Haare sind länger.

Die zwei äußersten Strähnen sind ein bisschen länger.

Und ich meine jetzt aber nicht so eine Wiedervorlage

einer alten Frisur, wie sie jetzt beispielsweise die Elevator-Bolstern auftragen,

sondern man merkt der Frisur an, dass die schon immer da war

und die Zeit überdauert hat.

Klar, du hast ja schon Obama interviewt

und hattest ja schon alle Grüßen auf deiner Couch und so.

Aber was mich mal wirklich interessieren würde,

kannst du nicht mal einen von diesen Instagram Boys and Girls,

die mal interviewen, woher sie das Selbstbewusstsein nehmen,

sich da vor einen vollen Strand zu stellen

und wirklich jede dämliche Klischee-Pose abzufeuern.

Und es dauert ja wirklich stundenlang, dann wird wieder das Foto gecheckt,

dann wird sich noch mal hingestellt, dann wird hier die Beine verdreht

und dann wird Kässe in den Sonnenuntergang geguckt.

Und zwei Meter dahinten lauert ein ganzer Strand

und jeder guckt zu, jeder einzelne guckt zu, jeder tuschelt vor sich hin.

Woher nimmt man das Selbstbewusstsein?

Was ich richtig frech finde, weil absolut berechtigte Frage,

man kennt es doch, wenn man steht an einem Scenic View, sagt man,

irgendwo auf so einem Parkplatz, wo man ins Tal schaut

oder z.B. auch am Strand und hinter einem ist irgendwie schön.

Und dann ist man als Pärchen, dann sagt,

wir fragen mal die Frau da vorne, ob die man Foto von uns machen kann.

Und dann geht man da drüber und sagt, can you take a picture of us?

Dann stellt man sich dahin und wenn man besonders engagierte Passanten findet,

dann machen die auch noch mal quer und noch mal hochkant und so.

Man gibt es ein nettes Lächeln, man kriegt das Handy zurück

oder die Fotokamera und dann gehen die weg und das dauert 30 Sekunden.

Es ist aber, finde ich schon, es ist jetzt keine große Überwindung,

weil es schon gesellschaftskonform ist, sowas zu fragen.

Aber trotzdem ist es ja so, dass eine fremde Person für dich etwas macht.

Aber meistens macht den Leuten das Spaß.

Weil sie irgendwie dann so freudig so Teil der Urlaubserinnerung

von diesen zwei fremden Personen sind.

Wenn man jetzt aber jemanden anquatschen,

das habe ich jetzt beobachtet und sagt,

ich will vielleicht mal ein Foto von uns machen

und diese nixahne, naive Person sagt, kein Problem.

Sagt, ja, weil die nicht mitbekommen hat,

was da vorher schon für ein Fotoshooting stattgefunden hat,

als die noch gegenseitig sich fotografiert haben.

Und dann wird diese Frau eingespannt,

als sei sie Mario Testino persönlich.

Das heißt, da wird ...

Die wird auch kritisiert oder wie?

Da wird sie kritisiert und gesagt,

da wird es gemeinsam das Foto angeschaut.

Du gesagt, nein, noch mal anders. Die Sonne kommt von links.

Dann könnt ihr doch mal hierhin stellen.

Und dann muss diese Frau, zieht dann irgendwann ihre Schuhe aus,

um weiter ins Wasser reingehen zu können,

um den besseren Shot zu kriegen, weil der Typ das von ihr verlangt.

Und die ist richtig zehn Minuten damit beschäftigt,

den perfekten Shot und ist Teil dieses Peinlichkeitstheaters.

Weil man irgendwann, wenn man den Anfang nicht mitbekommen hat,

das Gefühl hat, sie ist eine professionelle Fotografin

oder eine Freundin von denen,

die jetzt da die Instagram-Seite auffüllen möchte.

Krass.

Ich habe das gestern, war ich auch hier in der Stadt

und habe das auch beobachtet.

Das saß vor mir in einem Café.

Es saßen auch drei junge Damen.

Und dann hat sich jede nacheinander vor so einer Haustür gestellt,

die ganz schön anzusehen war

und hat dann auch so ein Fotoshooting veranstaltet.

Und natürlich war so der erste Reflex,

oh Gott, oh Gott, ist das peinlich.

Und hier die ganzen Leute gucken und jetzt posen die,

also was ich gerade beschrieben habe.

Und dann hatte ich aber vielleicht lachsam auch Hito,

den ich da drin hatte.

Ich habe fast so warmherzige Gefühle dafür gekriegt.

Weil ich habe mir gedacht, okay, die laden das dann hoch

und es ist ein Foto von sich

und die haben eine Lebenszeit von irgendwas zwischen 50 und 80 Jahren

auf der Welt und man will halt gesehen werden.

Und ich glaube, das ist so drin im Menschen,

dass man jeder versucht, sich seinen Circle zu schaffen,

indem er ein Prominenter ist.

Indem er was ist und so zu schreien,

hallo, ich bin hier, ich lebe.

Ich bin auf dieser Welt und schaut mir bitte zu.

Lass mich nicht allein.

Und irgendwie hatte ich da so ganz warmherzige Gefühle.

Damit hast du auch, glaube ich, recht.

Ich glaube auch, dass die Fotos, wenn die fertig sind,

überhaupt nicht dazu passen, wie sie gemacht werden.

Das ist ja auch das erklärte Ziel.

Dass das Foto also eigentlich eine Illusion vermittelt,

die vor Ort nicht anzutreffen ist.

Und das gehört ja auch ein bisschen dazu und so.

Diese Diskrepanz ist, glaube ich, das,

was mich auch angenehm empfindet.

Die Tatsache zu sagen, wie oft meine Oma,

die nun alles andere als ein Influencerin war,

mich gezwungen hat, mich irgendwo hinzustellen.

Weil sie immer gesagt hat, Fotos von Landschaften

guckt sich keiner an, also stell dich dahin.

Da musste ich mich immer vor Landschaften stellen,

damit man sich das Fotos später noch mal anguckt.

Das ist ja dieser Drangesetz nicht durch Social Media erst entstanden,

sondern den gibt es ja schon länger.

Aber es hat natürlich so einen anderen Spin genommen,

dass man praktisch so Vision erschafft oder Illusion erschafft,

die eigentlich nicht da sind und so was.

Und interessant ist auch, was das Verhalten,

während man fotografiert wird, über die Leute verrät.

Das ist interessant einfach.

Man kann viel über die rausfinden, ohne die zu kennen,

indem man die einfach nur beobachtet,

wie sie sich in eine Pose stellen,

weil man dann sofort sieht, wie sie sich gerne sehen.

Das passt ja nicht sofort.

Es gibt ja auch noch die Gruppe, von denen man merkt.

Sie wollen jetzt unbedingt dieses Foto für Instagram.

Und sie wollen da auch die perfekte Pose.

Aber ihnen ist es viel zu peinlich.

Und das ist auch immer sehr schön zu sehen.

Die dann ganz schnell versuchen, diesen Fotoshooting

in fünf Sekunden zu quetschen,

merken dann der Boyfriend, der will dann noch mal

ein anderes Foto.

Dann guckt sie, dann gehen die Plicke schon zu den Zuschauern

und dann versucht man ganz schnell, sich vom Feld zu schleichen.

Das zu der Gruppe würde ich gehören.

Ja, und vor allem, was ich auch interessant finde,

das hat jetzt gar nichts mit so Instagram-Fotomotiven zu tun,

das müsste auch mal drauf achten.

Es gibt manchmal oder relativ häufig Berichte von roten Teppichen.

Man kennt ja so die Bilder von den roten Teppichen.

Die sind dann in irgendwelchen Magazinen, Agala oder was weiß ich wo.

Dann sieht man die und das ist dann das fertige Foto.

Dann siehst du eine Pose und die kommt dir nicht komisch vor.

Wenn man die Pose ja auch schon kennt und schon gesehen hat,

obwohl die eigentlich unnatürlich sind.

Wenn sich Leute in so eine Pose stellen,

damit das so und so aussieht und dass man dann schaut,

dass das Licht so einfällt, dass man ganz besonders,

ich weiß es auch nicht, wie er aussieht.

Es ist auf jeden Fall eine unnatürliche Pose,

die man aber nicht als unnatürlich wahrnimmt,

weil man die bereits kennt, zumindest als statisches Foto.

Dann gibt es aber auch zwischen den ganzen Fotografen

immer noch Kamerateams, die praktisch den Aktfilmen von Leuten,

die über den roten Teppich gehen und ihre rote Teppicharbeit machen.

Und dabei kannst du also sehen, wie auch größte Stars,

aber auch kleine Sternchen, je nach Qualität der Veranstaltung,

wie die über den roten Teppich gehen

und wie sie für die einzelnen Fotos posieren.

Und ich finde an dieser Selbstinszenierung,

die man dort in aller Öffentlichkeit sieht,

nämlich diese Pose und das ganze Wesen,

was man da auf dem roten Teppich so von sich gibt,

ist eben gemacht für das fertige statische Foto

und nicht für das bewegte Bild,

was eigentlich nur aus dokumentarischen Zwecken mitgenommen wird.

Das sind meist die Antext-Bilder von RTL-Exklusiv.

Dann heißt es irgendwie, was war es ich?

Hier war eine Filmprimiere und so.

Und sie waren alle da, hatten tolles Kleid an.

Und da zeigst du natürlich nicht irgendwelche Fotos in der Collage,

sondern du zeigst dann halt diese Bewegtbilder.

Darüber ist ein Sprecher, danach gibt es meist ein Interview,

mit irgendwem, der dann sagt, ja, ist herrlich, hier wunderbar.

Und es ist also sehr verräterisch, was dabei rauskommt.

Das ist aber auch fies, wenn ich sage,

ich mache ein Handyfoto von dir und lass das Video laufen.

Du musst testen, dass jemand einfach eine Minute in die Kamera schauen muss.

Und nichts eigentlich machen darf.

Und da sehr viel über sich verrät,

indem er eigentlich nur die Anweisung bekommt,

schau mal jetzt eine Minute in diese Kamera, straight geradeaus.

Und ganz, ganz viel dann doch im Gesicht passiert,

was man selber nicht unter Kontrolle hat.

Ich find das total interessant, wenn man Leute, die man nicht kennt,

wenn man was über die rausfinden will,

muss man eigentlich die Nobe beobachten,

während sie fotografiert werden.

Ich wollte dich bitten, ob du für mich noch so einen Amtsgang machen kannst.

Also, ob du für mich noch mal zum Amt gehen kannst.

Hast du Stress mit wem?

Ja, pass auf, es ist Folgendes. Und zwar überlege ich, umzuschulen.

Mein ganzer TikTok-Feed ist voll von einer Frau,

die in Italien rumläuft und Taschendiebe outkommt.

Ja, die kenn ich.

Und ich möchte auch als ATTENZIONE Pickpocketsfrau arbeiten.

Und zwar ruft die dann immer so was auf Italienisch,

was ich nicht verstehe.

Ich glaub, irgendwie so ähnlich wie Strings.

Bitte, liebe Italienerinnen, bitte hasst mich nicht.

Und dann ruft die dann immer ATTENZIONE STRINGS!

ATTENZIONE PICKPOKETS!

Und das sind so geile Videos.

Ich bin richtig hooked, weil die filmen immer diese Pickpockets.

Und die sehen wirklich diese Pickpockets.

Und die sind sofort sehr schuldbewusst.

Pass auf, diese Taschendiebe, die sind perfekt,

als durchschnittlicher europäischer Tourist verkleidet.

Dann haben die meistens noch ein Motorradhelm auf,

um sich dann zu tarn.

Und dann, wie pickpockets sind,

die sehen so böse und verschlagen aus.

Vielleicht haben die so einen Haken wie Captain Hook oder so.

Aber das sind ganz normale Leute, die sich perfekt untermischen.

Und dann kommt diese Frau,

filmt die, wie die sich anschleicht und schreit aus voller Kehle

ATTENZIONE Pickpockets.

Und ich möchte diesen Beruf haben.

Und es wäre einfach lieb und freundschaftlich klar,

wenn du dich auf dem Amt erkundigen könntest,

wo in welcher Region Italien so was gerade gesucht wird.

Handy würde ich selber mitbringen.

Woher weiß die Frau denn immer?

Die sieht den an seiner Nasenspitze an.

Die kennt die und beobachtet die.

Und die ist auch sehr berühmt schon.

So eine ältere Frau,

die da so rumläuft.

Und irgendwie keine Ahnung.

Entweder hat die einen ganz besonderen Sinn dafür,

oder die hat die schon auswendig gelernt, diese Leute.

Weil das ja wahrscheinlich auch immer die selben 20 sind,

die da so in so einer Innenstadt unterwegs sind.

Und die ist ganz bekannt geworden schon dafür.

Und die schreit.

Die hauen dann sofort ab.

Früher habe ich irgendwie Dragostea den Tee im Schlaf.

Bin ich hochgeschreckt und hatte ein Ohrwurm im Schlaf,

was ja wirklich die größte Hölle ist.

Und heute wache ich drei Uhr nachts auf und denke,

ATTENZIORE PICKPOKETS!

Ich würde mir auch hoffen, dass ein witziger Mensch

da noch so ein Hit draus macht.

ATTENZIORE PICKPOKETS!

Das wäre nicht richtig gut.

Aber es gehört sich zur Mindestanforderung

an dem Berufsstand Pickpocket,

dass man die eine ältere Lady, die das immer schreit,

in seiner Stadt auch erkennt.

Und dann einfach mal lässt für zehn Minuten.

Nein!

Wir plötzen die denn.

Sie kennt jeden Taschendieb in der Stadt,

aber umgekehrt nicht.

Die werden gar nicht beim Clown erwischt,

sondern die werden nur beim Existieren erwischt.

Nein, nein, nein.

Die werden beim Anschleichen erwischt.

Ja, weil die sich immer anschleichen.

Aber die werden einfach identifiziert,

sobald die da den Platz betreten.

Aber die können doch sich vorher mal umgucken sehen,

die die immer so rumpullt, lasse ich sie jetzt.

Und geh mal um die Ecke und mach an der anderen Piazza was.

Nein, die lassen das lausen nicht.

Das ist bei den Pickpockets ...

Du wirst als Taschendieb wirst du geboren.

Und dann kannst du auch nicht aus deiner Haut.

Ich stell mich neben die Lady.

Ihr müsst mir sagen, wo die zu finden ist,

ich stell mich daneben und beschimpft deren Dummheit.

ATTENZIORE PICKPOKET LADY!

Richtig!

Und dann kommt der nächste, der stellt sich neben die.

ATTENZIORE Schmied die mit der Pickpocket Lady

mit der Pickpockets!

ATTENZIORE PICKPOKET LADY!

Eine unendliche Schleife.

Genau. Der mysteriöse Morito-Mann.

ATTENZIORE PICKPOKET LADY!

Schleicht sich wieder über die Piazza.

Im Gegensatz zu euch, ihr seid ja jetzt noch voll

so im Urlaubsmodus, im Strandmodus

und Sand vom Handtuch streichen

und überlegen, was man zum Mittag ist.

Ob es ein Salätchen ist, weil man wird nur so leicht.

Und dann frisst man doch ein Tellerpasta und so.

Und in diesem Modus seid ihr.

Und ich hab bei diesem Teil des Urlaubs schon hinter mir.

Und wenn andere jetzt noch mal so richtig zu so einer Wanderung

durch den Harz aufbrechen,

mach ich das, was mir am meisten liegt,

das Essen und Trinken.

Und ich bin jetzt auf meiner Ess- und Trinkreise

vorgedrungen momentan nach Lyon.

Es ist eine wirklich sehr, sehr schöne Stadt,

die, glaube ich, unterschätzt ist.

Und wo ich jedem mal empfehlen kann, die kurz zu bereisen,

die direkt getrennt wird von der Rhon,

einem ganz breiten schönen Fluss.

Und von hier aus werde ich mich heute aufmachen in dem Burgund.

Ich mach jetzt mal heute auf eigene Faust

mit meinen Freunden Basti und Max

ein paar Weinschatten selber anfahren,

die mir im Begriff sind.

Und morgen dann ist der große Tag.

Das muss ich hier schon mal ankündigen.

Morgen ist die große Weintour.

Ab 9.30 werden wir abgeholt von einem sogenannten Önologen.

Also einem Weinfachmann, der das auch studiert hat.

Was für ein Mann?

Einem Önologen.

Und der fährt mit uns dann zum Zuhause,

zum Geburtsort

Weißweine der Welt.

Also es geht nicht besser und nicht schöner.

Und dann stellt er uns auch den Winzern und Winzerinnen vor.

Und dann sagen die, wie die den genau da zerquetscht haben,

die Trauben, dass er in das Faust gepasst hat.

Und dann hoffe ich, dass ich auch direkt aus dem Faust trinken werde.

Und was ich euch jetzt verspreche.

Und da hoffe ich dann am Ende auch,

nächste Woche in der Folge auf allem Beirutsch Berlin-Punkt,

ich werde jeden Wein, zu jedem Wein, den ich verkoste,

werde ich eine kurze Sprachaufnahme aufnehmen.

Und wie der mir dann so schmeckt.

Und ich bin gespannt, es könnte entweder ...

Es wird ein Dokument des Genusses und des Verfallts.

Das bleibt so.

Aber man weiß das Ganze ...

Also man säuft wirklich verschiedene Schlösser leer.

Das ist glaub ich im Grunde ...

Jeder tut da wie so ein Weinprofessor,

aber im Grunde will man nur an die guten Flaschen ran.

Aber weißt du noch, wie du am Ende der Wein lässt?

Ein bisschen derangiert und unorientiert

in diesem Herallestand.

Und irgendwie in dein, eigentlich das Mikro,

was man sich normalerweise an das Hemd dran klemmt.

Das hast du irgendwie in der Hand.

Du hast deine Jacke ausgezogen.

Weil dir zu warm war.

Und dann erhältst du dich ...

Man hat so das Gefühl, du surfst auf dem Boden.

Aber es ist halt gar kein Surf-Rett unter dir,

sondern ganz normaler Boden.

Aber irgendwie so stehst du in so einer Surferpose.

Stehst du eigentlich da.

Der Kammermann filmt dich von unten aus im Grund.

In dieses Mikro, was du dir so in die Hand genommen hast,

was normalerweise ans Dietger gehört, redest du so rein

und machst noch so eine Abmoderation.

Weil ich dazu nicht mehr in der Lage bin,

weil ich irgendwo hinten links in der Ecke stehe

und praktisch moderiere, ohne dass mich einer filmt.

Das hat mich nicht mehr gemerkt.

Also da keine Kamera vor mir.

Und in diesem Zustand ...

So ehrlich wird's werden, ja.

So erwarte ich das.

Eigentlich muss ich wirklich sagen,

dass das Einzige, wobei ich mich dabei freue,

und dann erzählen die was über die Trauben.

Dann kommen die mit den Fässern und irgendwelche ...

Das klingt für mich nach so einem Horror.

Echt?

Ja, Kopp, der Horror ist wirklich ...

Ihr werdet den Winzern vorgestellt.

Wie peinlich ist dieses Gespräch von euch Nasen?

Ohne angenehm Langwein.

Ich sag da, boh, Schur, Monsieur.

Und Gott, das will ...

Kommt da an, habt drei Weißwein getrunken,

und dann trifft ihr da so ein Winzer.

Das ist wirklich ...

Da verbrenn ich vor Schaden.

Kriegst du den Punkt jetzt schon?

Nein, ich mache da eine atemberaubende Dokumentation ...

Darf ich so Achtlos umgehen mit den Punkten?

Ich mache da eine atemberaubende Dokumentation

mit der Sprachaufnahmefunktion meines Telefons.

Und ich will jetzt noch sagen, wo ich überall hinrass.

Ich fahre nach Bohnen.

Ich fahre nach Puma, da sind die tollsten Rotweine.

Dann über Volné und Merceau.

Nach Pülinie Montrache.

Ich werd da alles leertrau.

So eine Romanie Conti.

All das werde ich probieren.

Und das ist wichtig für euch.

Mit Grand-Cruis-Sicherheit.

Grand-Cruis-Garantie.

Das bedeutet, von der höchsten Auszeichnungsstufe

von einem Wein, mich Grand-Cruis,

bekommt man garantiert die Pullen gereicht.

Ne, man bekommt da nicht das Lähmezeug,

sondern das richtig gute Zeug.

Jetzt hast du natürlich unsere Hörerin heiß gemacht.

Was kostet das?

Jakob, was kostet das?

Was muss man dafür zahlen?

Ich würde sagen,

dass ich eine Grand-Cruis-Tour haben will.

Mit dem Winz-Hand dran.

Ich danke dir sehr für diese Frage.

Da?

Nein, erzählst du nicht.

Das Problem ist, ich habe ja ein kleines Handicap.

Das ist meine Soziophobie.

Man kann bestimmt so eine Tour auch mit anderen Menschen,

die man nicht kennt, als so eine lustige Truppe buchen.

Wo man sich kennenlernt.

Da ist Harald aus Wuppertal dabei.

Ich bin mit dem Team Steve aus New Jersey.

Was weiß ich?

Das ist mir einfach nicht möglich.

Da habe ich eine Erkrankung.

Weil mich fremde Leute sehr stören.

Deswegen war es ein bisschen teurer, dass sie nicht dabei sind.

Da muss man verächsern.

Dass man das einfach nur mit zwei Freunden machen kann.

Jakob, was sagst du dazu?

Dass Jakob Lund, Basti und Max da bei den Winzern anklopfen.

Und da irgendwie einen Smalltalk halten müssen.

Und dann aber beim fünften Winzer,

dann ist das eine Wunderweinmesse.

Du hast mich jetzt gerade Jakob genannt,

aber es liegt vermutlich an deinem Pegel.

Aber du meinst mich, ne?

Ich finde das, wie ich schon eingangs gesagt habe,

einen absoluten Horror, die Vorstellung.

Ich trage dich mal ganz kurz, ob du auch so über Goethe in Italien

herziehen würdest.

Der Goethe war, der hat gesagt,

ich reise jetzt mal nach Italien und fress mich da durch.

Und knall mir da auch schön ein Badolino rein.

Und dann hat er ein Buch geschrieben

und die ganz Deutschland hier.

Oh, unser Goethe hier wieder.

Der hat bestimmt gefickt, wie die Welt sauer hat da gesoffen.

Und dann ganz Deutschland da.

Oh, der feine Goethe.

Den bauen wir mal aus Kupfern, denkt mal.

Und ich werd hier in so eine Ecke geschoben.

Willst du deine Sprachnachrichten,

die du jetzt planst, mit Goethe vergleichen, mit seinem Werk?

Ja, selbstverständlich.

Ich bin ein Handlungsreisener.

Ich hab eine Weltliteratur zu erschaffen,

um dann irgendwie so ein bisschen eine Rechtfertigung

für dein asoziales Verhalten da mit ...

Also, mach doch.

Wenn das jetzt deine Blendgranate ist, zu sagen,

okay, dann schreibe ich halt Weltliteratur,

die irgendwie in 1000 Jahren noch von Leuten gelesen wird in der Schule.

Ja, vielleicht.

Wenn ihr das unbedingt wollt, dann mach ich das halt.

Dann wird hier keiner was gesagt haben, historisch.

Aber in dem Moment, wo Goethe da besoffen in irgendeiner Schenke rumsitzt

und sagt, ich schreib grad einen Buch.

So, und alle mal sagt, ihr halt einen Maul.

Geht den Leuten nicht auf den Nerven hier.

Da werden die auch nicht gesagt haben, oh, da sitzt ein zukünftiger Weltliterat.

Sonst war einfach nur ein nerviger Idiot,

wenn die Leute vollgequatscht haben mit seinem Büchern.

Goethe war ein nerviger Idiot,

wenn die Leute vollgequatscht haben mit seinem Büchern.

Ha, ha, ha, ha!

Nimm das, Reichranitzki.

Ha, ha, ha!

Goethe war ein nerviger Idiot.

Paus, Alter, zwar halt die Fresse.

Also, vielleicht.

Ich will ja nur, ich kannte ihn ja nicht.

Aber in dem Moment ...

Er hat hessisch gesprochen, das sagt schon alles.

Ja, stellen die mal vor, da kommt einer an.

Da können sie mal den Aschebächer rüberreichen und sagen,

halt deinen Maul, Idiot.

Oh Gott.

Ja, komm, wie viele Punkte sind denn bei dieser Tour?

Also, wie viele Schattos beirrt ihr denn?

Ich glaube, also, die geht von 39 bis 1730.

Also, ich muss auch dazusagen,

für alle so genannte Moral-Apostel.

Ich fahre nicht selber, wir werden gefahren.

Das ist ja extra geplant.

Also, man wird mit dem Auto da hingefahren

und auch dann am Hotel wieder ausgespuckt.

Und das sind schon viele, so genannte Stationen.

Und ich hab irgendwo gelesen, dass man immer so probiert

und dann spuckt man den Wein in so ein Eimer.

Ich bin ja nicht von vorgestern.

Ich bin ja nicht von vorgestern.

Also, ich werde da jeden Euro rausquetschen.

Dann zeig mal sicher, du.

Oh Mann, ey.

Nein, das wird eine feine bildungsbürgerliche Reise.

Das ist im Geise von Goethe und wie sie nicht alle heißen,

Knossi und so, unsere deutschen Dichter.

Es ist eine feine Sache.

Und ich möchte auch, dass er mich da als feinen Herrn euch vorstellt.

Und nicht als ...

Wir werden es ja dann hören.

Ich bin gespannt, was diese Weine mit mir machen.

Intellektuell.

Wisst ihr, was ich immer vergessen hab oder oft vergessen hab?

Ich bin nicht so gut mit Daten.

Ich vergesse immer Daten, irgendwelche Daten, die wichtig sind.

Und manche Leute, die stört das.

Also, wenn ich z.B. deren Geburtstag vergesse.

Ja.

Und dann gibt es manchmal Leute, die sagen, dass sie nicht groß sind,

die sind dann privaten, ein bisschen enttäuscht.

Dann gibt es auch manchmal Leute, die sagen mir dann auch,

bitte denkt da doch mal dran, mir ist das wichtig.

Und jetzt hab ich also schon tagelang Stress.

Heute ist Dienstag, ne?

Das muss man dazu sagen, heute ist Dienstag.

Wir zeichnen heute an einem Dienstagmorgen auf.

Ja.

Heute ist also der 25. Juli.

Und morgen am 26. Juli.

Da hat Tim Sprotengeburtsdag.

Cool.

Und ich hab super Stress schon.

Und ich hab jetzt, weil ich nicht weiß,

wie man so eine Erinnerung einstellt,

jeden Tag eine Erinnerung um halb elf oder so,

die ich dann einfach für den nächsten Tag wieder einstelle,

damit ich das nicht vergesse, am 26. Juli.

Den anzurufen.

Und seit drei Tagen.

Und dieses Thema, das der Geburtstag hat,

beschäftigt mich jetzt auch seit Tagen.

Weil ich das schon ein paar Mal auch dann so vergessen hab.

Und ich hab mir jetzt überlegt,

um das praktisch wieder gut zu machen,

dass ich das auch ein paar Jahre mal vergessen hab.

Ob nicht mal auch viele Zuhörerinnen und Zuhörer,

Tim jetzt, natürlich einen Tag zu spät,

im Nachhinein jetzt,

auch noch mal gratulieren könnten.

Das ist sehr lieb von dir.

Und das ist ja eine ganz reizende Geste.

Um das mal wieder gut zu machen, dass ich das auch mal schon mal vergessen hab,

dass dann also viele Leute ihm auch noch mal herzig alles Gute wünschen,

um das so aufzufüllen, so ein bisschen das Loch,

was ich da erschaffen habe. Versteht ihr?

Ja.

Deswegen, also Tim Sproten,

den findet man ja wohl irgendwie im Internet keine Ahnung, weiß ich nicht,

so heißt der.

Das ist eine sehr gute Beklame.

Und dass man dem einfach mal über Wege, die man hat,

keine Ahnung, müsste selber rausfinden,

dass ihr dem einfach mal alles Gute zum Geburtstag wünscht.

Und dass wir auch noch mal sagen, dass mir das leidtut,

dass ich das schon mal im Leben auch vergessen hab.

Aber klar, spekulierst du?

Also, hab ich das richtig verstanden?

Du spekulierst darauf, dass du es wieder vergessen wirst?

Nee.

Und stellst jetzt die anderen fremde Leute an, die das dann übernehmen,

dann kannst du sagen, ja, ich hab ja nur mich nicht gemeldet,

weil du, ich hab ja was anderes in den Wege geleitet.

Nee, nee, nee, ich möchte einfach mal

mit der vollen Geburtstags-Glückwunschpower kommen,

um Tim eine Freude zu machen.

Aber du denkst auch selbst dran?

Ich denke auch selber dran, ja.

Ich denk an dem Tag dran.

Und wenn dann der Podcast rauskommt, ist das ja schon einen Tag her.

Dann kommt praktisch noch mal so eine ganze Load

an Leuten, die dann nachträglich nochmal,

ja, das nochmal so veredeln.

Da würde ich mich sehr drüber freuen.

Auch wenn ja Tim Sproten, wenn ihr wisst, wie der aussieht,

dann könnt ihr den doch einfach mal drücken.

Und einfach sagen, ich hab gehört,

du hattest mal irgendwann Geburtstag.

Herzlichen Glückwunsch.

Du bist lieb von mir, oder?

Dass ich wie verantwortungsvoll ich umgehe,

mit der Power, die man zur Verfügung hat.

Werbung.

Kennt ihr das High-Field-Festival?

Ja, da war ich schon ein paar Mal.

Ich auch.

Ich bin bis heute bei ihrer riesen Blockparty-Fan,

früher aber aktiver.

Und die sind da oft aufgetreten

und es war immer eine Adresse,

wo man die Helle entdeckt hat.

Ich hab die Foo Fighters da interviewt.

Echt?

Die waren da und es war auch noch Queens of the Stone Age

am selben Tag und Josh Ohm, der Sänger

der Queens of the Stone Age, hat einen Humpelfuß gehabt.

Und da hab ich zu ihm gesagt,

what happened? I saw you humping.

Da hat er ganz laut gelacht und gesagt, I wish you saw me humping.

In America humping means screwing.

But I had an accident.

Der war aber total nett und da hat mir da geholfen,

das war damals auch bei Viva.

Das war sehr, sehr, sehr gut.

Da sind in diesem Jahr die Giant Rooks,

die Beatstakes,

Kizet, Rinn.

Und das Ganze ist am 18.08.

Aber ihr sagt, ich kann da irgendwie nicht hin.

Weil ich einen Humping-Feed hab.

Das macht dann keinen Spaß auf so einem Festival.

Dann könnt ihr ab 16.30

den Livestream euch anschauen auf u2.de.

Das ist wirklich ein tolles, tolles Festival

in Hochfelden.

So heißt es nämlich der Ort.

Deswegen heißt es Highfield.

Der Livestream ist kostenlos.

Er wird präsentiert von u2.

Denn u2 bringt dich immer in die erste Reihe.

Und das könnt ihr euch in Full HD anschauen

mit bestem Sound, exklusiv auf u2.de.

Aller Highlights übrigens auch

vom Deichbrand Festival

und vom Southside Festival sind dort verfügbar.

Wenn ihr das sehen wollt, da waren Kraftclub,

auch Kizet, Electric Callboy,

Juju, Casper, Wanda

und natürlich viele mehr.

Das könnt ihr euch auch noch mal anschauen.

Das wollten wir euch nur so ans Herz legen.

Mit telefoniertem Sinn.

Das ist halt u2, die irgendwie sagen,

wir wollen mehr sein, wir wollen mehr bieten.

Und das ist doch wirklich ein guter Service.

U2, das sind richtige Möglichmacher.

Oder wie Sie sagen würden, can do.

Am 18.08. das Highfield Festival von der Couch erleben.

Ich liebe das. Lass ich im Hintergrund laufen.

Den ganzen Tag läuft das durch.

Das ist so, wie Tode Franz kann man einfach gucken

und zwischendurch kommt ein gutes Lied.

Und dann kann man ein bisschen tanzen

und hier reinstechen.

Bude durchsaugen und so.

U2, can do. Alle Infos wie immer natürlich in den Schaumnoten.

Serbung Indie.

Also, was sich ja hier durch die Folge zieht,

ist, dass ihr mir beibringt so langsam Jahr für Jahr,

wie man Urlaub macht.

Und also, ich muss sagen,

es scheitert auch bei mir immer schon

bei der Mietwagen Bestellung und Abholung.

Und ich, eine Frage an euch beide.

Wie macht ihr das?

Wenn ihr ein Mietwagen bucht für die Zeit,

in dem ihr auf einer Insel seid oder in einem anderen Land,

was ist euch da wichtig?

Wie was ist einem da wichtig, dass es fährt?

Zum Beispiel, wenn es auf Ibiza so hüglich ist,

dann gucke ich, dass es ein Auto ist,

was ein bisschen höher ist.

Dann, ja, weiß ich nicht,

dann gucke ich, dass es gut versichert ist und dann mied ich das.

Und wichtig ist, dass das im Terminal ist.

Das ist meine absolute Nummer eins Regel.

Ich dulde nicht, mit einem Shuttlebus irgendwo hinzufahren.

Ich klicke immer an im Terminal.

Okay, klar ist bei dir.

Also, ich klicke gar nix an.

Geht das so von alleine?

Und dann sind da meistens...

Dann steht der Fahrer da, ne?

Meistens ist dann da jemand, der mir ein Auto gibt.

Genau, so ist das bei mir.

Und ich gucke, dass das also alle gut reinpassen.

Je nachdem, wo man ist,

dass man da auch nicht im ersten Gang

ein Auto so hochquälen muss, sondern dass das auch fährt sozusagen.

Und ich freue mich auch immer,

wenn das also nicht so ein super hässliches Auto ist.

Also gebe ich auch auf dazu.

Oh Gott, oh Gott, was seid ihr für Snops?

Ich bin erschüttert.

Ich sage euch, wie es bei mir läuft, Leute.

Ich gucke da hin und dann mache ich erst mal

den Bestellkorb da fertig.

Und dann sage ich, ich will Automatikgetriebe,

Klimaanlage, im Terminal volle Versicherung.

Alles richtig, alles auch hier genannt.

Was das für eine Farbe hat, welches Modell,

das ist mir alles vollkommen wurscht.

Und trotzdem merke ich dann,

das ist ja Schweine teuer.

Das ist ja so teuer, das macht ja überhaupt keinen Spaß.

Dann fange ich an, wieder runter zu strippen.

Dann werden Sachen aus dem wahren Korb wieder rausgenommen.

Und in dem Fall habe ich z.B. auf Automatik verzichtet.

Das macht wirklich... Automatik macht 1.000 Euro für drei Wochen.

Das ist ein Blödsinn, ne?

Das ist ein absoluter Blödsinn der Versicherung.

Also wieder die gute alte Gangschaltung.

Und runtergestrippt, runtergestrippt,

bis das ein Preis war, den ich bereit bin zu zahlen.

Der mir irgendwie vernünftig vorkommt.

Und was kriegt man für diesen vernünftigen Preis?

Ich rede nicht von dem Sparpreis.

Ich rede von einem vernünftigen Preis.

Wie fährt sich denn der Viertmultibler?

Ich wünsch das wer einer.

Also, sagen wir mal, für drei Wochen gibst du am Ende

hast du 1.500 Euro auf der Underbacke.

Das ist doch kein Sparfuchspreis.

Ein vernünftiger Preis, wo man sagt,

okay, es ist halt teuer, man machte halt.

Und was kriegt man dafür?

Wirklich das kleinste Auto, das die Flotte zu bieten hat.

Keine automatische Gangschaltung.

Klimaanlage optional, kein Navi, nichts.

Und da reden wir überhaupt nicht über Style,

über die Höhe des Sitzes, über die Anzahl der PS.

Das ist alles noch raus.

Und dann bin ich dahin.

Gott sei bei dem Terminal die Abholung,

kommt an dieses Auto und ich bin da wirklich

immer gewohnt.

Ich schwöre euch, ich schick euch ein Bild,

das ist das kleinste Auto der Welt.

Dagegen ist ein Viert 500, ist eine riesige Limousine.

Du siehst schon von weitem,

dass wenn du da einmal so ran tippst,

zerfällt das einfach.

Und dann habe ich mich da reingesetzt und habe gedacht,

naja, gut, so ist es halt.

Und will den Gang einlegen, erst den Gang rein

und auch von dem Gelände runterfahren.

Und ich höre einfach nur ...

Es passiert nichts.

Also, der Gang kuppelt nicht rein.

Der Gang ist nicht einlegbar.

Ich probiere jeden Gang aus,

versuche auch mal im zweiten anzufahren.

Vielleicht funktioniert das irgendwie in der 1.

Ich lasse die Kupplung langsam kommen, etc.

Nichts.

Und Jakob, wenn draußen 46 Grad sind,

du stehst da mit dem Koffer

und du kommst gerade aus dem Flughafen

und dann hast du diese Scheiße und du weißt,

du musst jetzt wieder zurück in den Terminal.

Du musst mit denen rumdiskutieren,

dass das nicht funktioniert.

Da ist alles schon Albtraum.

Und dann ist das dieser Shop,

wo man halt die Buchung abholen kann,

ist keiner da. Ich warte über eine Stunde.

Dann kommt hier mal angetrabt,

dann erkläre ich dem, dass man den Gang nicht eingelegt kriegt.

Dann sagen die, ah, es ist keine Automatik.

Man muss die Kupplung langsam kommen lassen.

Oh, Arschwöcher, Arschwöcher.

Dann habe ich gesagt, Alter, du blöde ...

blöder Wichser, ne?

Hast du gesagt?

Nein, ich habe gesagt, I know how to drive.

I know how to drive.

Kommen Sie selber, die Frau Michael Schumacher?

Yes, richtig.

Are you kidding?

Dann habe ich den überreden können,

dass er mit mir zu dem Auto kommt

und dass er irgendwie überprüft

und mir dann bitte eine andere Kache gibt,

gerne auch ein Upgrade.

Auf dem Weg dahin hat er dann die Zeit genutzt

und hat noch wirklich vier andere Autos,

die gerade zurückkamen, überprüft nach Schaden.

Oh, Arschwöcher.

Also, alle Zeit der Welt gelassen.

Hat mir noch gesagt, Entschuldigung,

aber Sie sind ja nicht unser einziger Kunde.

Wahnsinn.

Und hat mich wirklich so blicken lassen,

Sie idiot, Sie können einfach kein Auto fahren.

Und jetzt muss ich damit Ihnen über den Parkplatz laufen,

um Ihnen zu zeigen, wie man Auto fährt.

Und es hat es wirklich so hoch geschaukelt.

Und er hat sich in aller Ruhe noch ein Auto kontrolliert.

Wir kommen an, an unserem Kleinstwagen.

Und so, und dann setzt er sich rein

und fährt los.

Warum?

Wie hat er das geschafft?

Wie hat er denn das geschafft?

Du bist halt ein Idiot.

Ja.

Was war denn jetzt nun?

Es ist peinlich.

Ich schäme mich bis nach Frankreich.

Ich schäme mich, ich habe so eine richtige Schamfabri.

Es schäme mich so doll, dass ich dich kenne überhaupt.

Es ist peinlich.

Ist es zu blöd, eine Kupplung ganz durchzutreten?

Oder was ist das Problem?

Nee, das war nicht das Problem.

Was war denn das Problem?

Ja, das Problem war, Jakob.

Wir fahren halt mit unseren Dienstwagen darum.

Und die sind gut motorisiert.

Und das Auto ist so eine Scheiße.

Das ist so auf dem Level von einem Rasenbeer.

Dass wenn man die Kupplung nicht wirklich ganz langsam fast bis zu Ende,

also man muss bei normalen Autos,

dann gibt man ein bisschen die Kupplung,

dann lässt man los, dann greift der Gang.

Nein, ich musste die Kupplung wirklich bis fast den Fuß wieder runternehmen,

bis dieser Moment kommt, wo der Gang greift.

Und bis dahin hat das gemacht.

Ja, das kenne ich.

Warum ich das kann, von diesen ganzen Kackautos,

die mir immer hinstellt für irgendwelche Fernsehsendungen.

Wo ich dann mit einem halb durchgeschnittenen Golf 1

irgendeine Rampe hochfahren muss.

Oder dann rückwärts mit abgeklebten Fenstern

irgendwie über eine Wippe fahren muss oder sowas.

Das sind immer genauso Autos.

Da stinkt es danach nach Kupplung, aber ich kriege das Ding zum Laufen.

Und durch diese Praxis kann ich sowas.

Das ist völlig explosiv.

Die hat mir gefehlt.

Aber es klingt auch so, als ob die Kupplung schon durch ist.

Ja, also man muss wirklich den Fuß fast von der Kupplung nehmen,

damit da der Moment kommt, wo der Gang greift.

Und bis dahin hast du ein Gejaule von dem Motor

und jedes Mal an der Ampel, bis man das einigermaßen raus hatte,

das war eine Peinlichkeit.

Und der Typ ...

Der hat das Genossen bestimmt.

Der hat das Genossen, aber der hat das ...

Das war für den das Schönste des Tages.

Und dass er daraus keinen Wirbel gemacht hat.

Oh, das sieht so aus auch, ja.

So die Tür aufgelassen, ist da ausgestiegen.

Er hat gesagt, einfach Kupplung kommen lassen,

dann geht das schon mit dem Gang.

Und jetzt noch zur grünen Abschluss.

Er sagt, ich könnte ja auf dem Parkplatz noch eine Runde fahren,

bevor ich rausfahre.

Damit hat er mich verabschiedet.

Aber man muss doch dazu sagen, Thomas,

jetzt mal ganz ehrlich mal abgesehen davon,

dass er auf den Weg dahin ...

Ich muss kurz warten, bis Jakob aufhört, über dich zu lachen.

Auf dem Parkplatz.

Auf dem Mietwagen Parkplatz.

Das ist zur Seeheit, noch mal ein paar Runden.

Also, was ich sagen will,

dass er auf dem Weg mit dir noch vier andere Autos bearbeitet,

das ist natürlich nervig und blöd und so.

Aber in der Sekunde, wo er dann feststellt,

er ist genauso dumm wie erwartet,

er hat einfach zwei Billgefühle hier.

Traurig mich geschehm, echt.

Was will er denn anderes machen?

Was will er denn anderes machen, außer dann noch ...

Also, ihm dann noch so eine absichtliche Gönnerhaftigkeit

zu unterstellen.

Nein, das ist so, Klaas.

Ich würde das auch genießen,

wenn ich da zehn Stunden schrubbe auf dem heißen Parkplatz

vor diesem Ding und immer die Leute in Angst und Schrecken versetze,

damit die bei mir noch eine Versicherung kaufen.

Dann wäre das auch mein Tagesheiler, der dumme Deutsche, der Idiot.

Klaas, der hätte mich ...

Der hätte mir eine Absolution geben können, eine Nette,

der hätte sagen können,

das muss man ein bisschen aufpassen.

Das ist anders als bei allen Autos auf dieser Welt.

So was hätte er ja sagen können, stattdessen einfach nur,

er ist ja normal.

Vor allen Leuten, die mit dabei waren, hat er dich entwürdig.

Ja, ich hab gesagt, well, I'm a fucking idiot.

Ja.

Na ja, gut.

Aber ich bin immer wieder erstaunt, was für Sachen ...

Also, da musste ich was lernen.

Ich bin erstaunt, was für Sachen man supergut kann.

So Kleinigkeiten, die, was mir gestern aufgefallen ist,

ein Beispiel, extrem gut kann,

also wirklich richtig gut, und zwar durch Praxiserfahrung,

ist mich abtrocknen.

Ach, was ist das denn?

Ich bin erstaunt.

Ich bin gestern, ich bin gestern aus dem Meer rausgekommen

und hab mich abgetrocknet.

Und das mach ich auch immer, wenn ich aus der Dusche rauskomme,

trocknen mich auch ab. Jeden Morgen einen.

Jeden Morgen, und das seit 39 Jahren.

Also, die ersten drei, vier Jahre hat mich jemand abgetrocknet.

Ich hab dann immer meiner Mutter das Handtuch aus der Hand genommen,

hat gesagt, Mutter, ich bin soweit.

Jetzt trockne ich mich selber ab.

Und seitdem mach ich das.

Und das ist eine Tätigkeit, die ich jeden Tag offenbar übe.

Ohne viel ... also, ich bin ja nur nicht verlegen,

darum an mir selber festzustellen, wenn ich was gut kann.

Aber das Abtrocknen war in meinen Fähigkeiten,

auch in meiner Selbstwahrnehmung, gar nicht da,

obwohl ich das wirklich extrem gut kann.

Das ist mir gestern aufgefallen.

Ich nehm dieses Handtuch,

und kannst mir auch jedes Handtuch der Welt hinlegen, ne?

Ja, du kannst auf allen Handtüchern.

Ja, ich hab natürlich mit ganz normaler Baumwolle gelernt.

Aber hier gibt's kleine, große, eckige, ich hab zu Hause ein rundes Handtuch.

Aber wie muss man denn so ein altes, grobes,

so grob gewaschenes Handtuch kommen lassen?

Es ist gar kein Problem.

Mit verbundenen Augen kannst du mir irgendein Handtuch der Welt hinlegen.

Ich schnapp's mir.

Ich bin enorm, was für eine Fingerfertigkeit und was für eine routiniert.

Ich kann während des noch drei an,

ich kann mich noch unterhalten mit anderen Leuten,

während ich mich innerhalb von wirklich sechs Sekunden

von komplett nass auf komplett trocken trockene.

Das ist eine unglaubliche Zahl.

Ich mach sofort, also ich schwinge mir das erst mal so über den Kopf rüber,

mach erst mal oben vom Halsansatz bis runter an den Steiß, sozusagen.

Dann nehm ich das Handtuch, nehm's noch mal in die andere Hand,

mach den Puppo, geh weiter runter

und schien an der Rückseite der Oberschenkel runter.

Schienbeine, Füße, dann anderen Fuß und dann direkt vorne.

Vorne Schienbein, vorne Oberschenkel

und dann zuletzt Bauch, Brust und als allerletztes noch einmal ins Gesicht.

Dann schnell Arme links, rechts, Hände noch,

wie am Handtuch, wenn man seine Hände gewaschen hat.

Und dann schmeißt die in die Ecke.

Das Ganze dauert sieben Sekunden und ich bin komplett trocken.

Das sollen wir mal einer nachmachen.

Das ist eine Formel 1-Boxengasse.

Den könntest du doch mal so ein Leerstück erteilen.

Dass du zeigst, wie schnell man was machen kann.

Siehst du auch zwischen den Beinen durch?

Nee, das mach ich nur von hinten und von vorne.

Zwischen den Beinen durchziehen mach ich nicht.

Weil in der Geschwindigkeit, in der ich mich abtrockne, ist das gefährlich.

Ja.

Muss halt aufpassen.

Aber es wirklich, erachtet mal darauf, weil ich schwöre euch,

das ist bei euch auch wahrscheinlich ein unbeachtetes Talent,

wo man mitlaufen lässt.

Und euch selber dafür wahrscheinlich viel zu wenig applaudiert.

Nein, das ist bei mir nicht so. Ich bin ein ganz schlechter Abtrockner.

Ich erwische immer die Schultern nicht gut.

Und den Bereich zwischen den Schultern.

Und ganz oft habe ich dann nasses Hemd für die erste Stunde des Tages.

Obwohl du 37 Jahre das Schulgeübt hast und es wird nicht besser ...

Das scheint ein Sondertalent von dir zu sein.

Ich bin ein ganz schlechter Abtrockner.

Ich könnte dich mal abtrocknen.

Das würde mich freuen, wenn du mal so eine kleine Handtuchschule

vom nächsten Sommerurlaub hast.

Ich würde dich mal abtrocknen, damit du mal siehst,

wie man das ordentlich macht.

Dann mache ich es dir einmal vor und dann üben wir so lange,

bis du es drauf hast.

Ist das was für das neue ProSieben?

Ist das was für das große Promi-Abtrocknen?

Ist das was für 20.15 Uhr?

Das würden die Leute gucken, no doubt.

Ganz ehrlich, das könnte man eigentlich als Zwillings-Event

an das große Tv total tummspringen.

Stimmt. Und im Anschluss das große Abtrocknen.

Ich würde einfach auf RTL läuft, das große Tummspringen.

Und auf RTL 2 trocknet Giovanni Zarella nebenan ab.

Ja, das ist gut.

Enjoy Kelly, mal richtig abtrocknen.

Hakelchor, ich mach richtig durch.

Das wäre doch was.

Die müssen dann tropfen nass in die zweite Halle.

Da ist sofort die nächste Show.

Wollt ihr noch persönliches Leid, großes Weg lagen,

was man aber danach rausschneiden muss?

Ich bin gespannt.

Ich möchte euch berichten, wie auch ich,

ob ich Opfer des Klimawandels geworden bin.

Oh nein.

Und zwar, ich hab hier eine Toilette im Badezimmer.

Und da ist bei mir die Sonne aufgegangen.

Das hat nämlich so ein Schlauch und so eine Dusche für den Popo.

Und das liebe ich.

Und jeder, der was anderes sagt, ist ein Tölpel.

Joko Witterscheid gibt mir recht, es gibt nichts Besseres,

als so eine Popodusche.

Und da, ich genieße es da jeden Morgen, da tsch, tsch,

man kurze rein, man fühlt sich sauber, man fühlt sich fresh,

man ist wirklich tip top in Schuss.

Und der Tag kann beginnen.

Ich dachte, wir müssen es rausschneiden,

wegen der steilen These zum Klimawandeln.

Ja, da komm ich ja jetzt hin.

Jetzt sind aber leider 58 Grad hier ungefähr,

in meinem Urlaubsland.

Und das hat wohl zur Folge,

dass sich die Leitungen ein bisschen aufhitzen.

Und heute Morgen ...

Leute, ich sag euch, ich hab mir ...

Hattest du ehrlich, mein heißen Arsch?

Der Maßen, die Popherze verbrannt.

Von diesem super heißen Kochwasser, dass da rauskommt,

die ersten zehn Sekunden.

Ich hab's zu spät gemerkt und hab mir da alles verputzelt,

was zu verputzeln ist.

Das ging Teil von Fresh, so bin ich in den Tag gestartet.

Da ist nicht gut, da musst du von oben nachkühlen mit Mojito.

Das mach ich jetzt.

Dann trifft dich in der Mitte praktisch.

Dann trifft sich im Magen und von zwei Seiten wird das befüllt.

Ist doch in Ordnung.

Ich wollte am Ende noch einen kleinen Gruß von der Michelle,

die hat uns geschrieben,

das ist eigentlich ein Lob für unseren Podcast,

das sie uns sehr gerne hat.

Und ich möchte den kurz vorlesen zum guten Abschluss.

Hey, Thomas, ich wollte mich nur mal bedanken,

nachdem mein Freund nach einem Jahr auf die berlinigste Art

mit mir Schluss gemacht hat in Klammern.

Er will doch noch sechs mit Typen haben.

Als ich mich nicht genug für Geld interessiere,

war es euer Podcast, der mich wieder zum Lachen gebracht hat.

Also wollte ich mal ein Dankitter lassen.

Das ist eine sehr berlinige Art.

Das ist eine berlinige Art.

Ich will mal noch sechs mit einem Typen haben.

Und dann interessierst du dich nicht für Geld.

Kann er das nicht einfach besprechen?

Mit dem Geld, das ist wahrscheinlich eine Einstellungssache.

Aber kann er das nicht einfach ...

Wenn die schon in Berlin wohnen, dann kann er das besprechen.

Dann kann man auch mal mit einem Mann Sex haben.

Dann nimmst du mich trotzdem noch,

falls mir das gar nicht so Spaß macht.

Dann muss man da sofort jemand verlassen.

Da fehlt wahrscheinlich noch das Mindset dafür.

Das dauert nur ein, zwei Jahre in Berlin.

Vielleicht ist es auch eine richtig unglückliche Ausrede.

Express-Checker-Frage für einen Pool.

Kannst du mal mitnehmen, dann kannst du mir nächste Woche berichten.

Hallo, Checker Thomas, könntet ihr bitte Folgendes mal abchecken.

Wie macht man dem Chef?

Der Gleichzeitig der beste Freund ist klar,

dass man mehr Geld möchte, obwohl man selbst weiß,

dass man völlig überbezahlt ist

und den eigenen Job auch ein einfältiger Affe ohne Arme erledigen könnte.

Namen darf ruhig genannt werden.

Viele Grüße aus Siegen Marius.

Ja, Marius.

Also ...

Grundsätzlich, glaube ich, müssen wir über die Sympathie gehen.

Marius, du hast auch, finde ich, durch die Nachricht

eine gewisse Grundsympathie bewesen.

Absolut.

Und auf die hast du vermutlich auch deine komplette Anstellung gebaut.

Weil ja, offenbar deine Kompetenz in Anführungsstrichen

jetzt gar nicht so vernöten ist.

So wie du das ja selber beschreibst.

Ich würde einfach hingehen, betteln und sobald er sagt,

sorry, verdient sowieso schon viel, viel Geld.

Wie du ja auch weißt, Marius.

Dann würde ich jetzt nicht noch zehn mal nachfragen.

Ich würde einfach sagen, kann ich ein bisschen mehr Geld haben?

Nein, ich glaube aber, Klaas, er ist nicht so der Battler-Typ.

Er hat auch gar keine Angst, dass das

irgendwelche arbeitsrechtlichen Konsequenzen fehlen hat,

wenn er das an uns schickt.

Wenn er sagt, mein Name ist mir alles wurscht.

Ich glaube, es ist so ein Typ, der kommt in das Büro rein,

setzt sich hin, sagt, wann machen wir ihn jetzt?

Du weißt, ich bin eigentlich so produktiv wie ein einarmiger Affe,

aber für meine Idee hätte ich vielleicht noch Marius.

Wie wärst du mal mit dem Prinzip Leistungssteigerung?

Ach, jetzt ist er wirklich, ey.

Vielleicht einmal praktisch arbeiten wie ein zweiamiger Affe.

Vielleicht hilft das ja schon für eine Gehaltserhöhung.

Was finde ich ein schönes Schlusswort?

Ja, das ist ein kniffliger Fall.

Wie ein zweiamiger Affe werde ich jetzt zu meinen Weinflaschen fahren.

Sehr gut.

Du wirst auf den Händen laufen und immer so den Körper nachwippen.

Und ich besuch die mal da, wo die geboren werden.

Das ist schön.

Ich schleich mich jetzt an den Absprungfelsen.

Du musst das irgendwie aufnehmen, Klaas.

Ich hab dir ein Foto geschickt.

Das würde ich mir nicht trauen.

Das ist hoch, ne?

Ich würde mich trauen zu springen, aber ich hab keine Lust, da hochzuklettern.

Das macht mir keinen Spaß.

Das ist wirklich das Problem.

Unter der Beobachtung des kompletten Hotels muss man da hochklettern.

Und ich stehe nicht so gerne mittelpunktieren.

Also, bitte mach es.

Du kannst das dann einlösen und bekommst einen Punkt

in der nächsten Baywatch Berlin-Folge, Klaas.

Cool.

Wie viele Punkte hab ich denn jetzt?

Wir können jetzt nicht sofort so rumsaunen mit den Punkten.

Er wusste ja gar nicht, dass er Punkte dafür kriegt.

Also, jetzt Aufgaben werden vergeben

und die muss man dann machen, um Punkte zu kriegen.

Man kriegt das nicht einfach so Punkte hinterhergeworfen,

für Sachen, die man aus Versehen gemacht hat.

Ich hab mir die Poperze verbrannt, war im Whirlpool,

während Fremde davor stand.

Das ist alles gut so.

Das sind doch drei Punkte, Leute.

Du machst jetzt erst mal schön so rein.

Nix da.

Also, wenn du dir jetzt noch mal mit Ansage die Poperze verbrennst.

Und dabei Murrito trinkst und ein Foto davor machst.

Und dabei, wenn du ein Foto

mit der aktuellen Tageszeit

plus Murrito schickst,

absichtlich, dann wär das ein Punkt wert.

Aber nur, weil dir irgendwie

nur für alles Unglück, was dir praktisch in deinem Leben passiert,

das kannst du jetzt nicht in anderen Punkte einfallen.

Für Blötheit gibt's kein Baywatch-Berlin-Punkt.

Das ist ja wohl logisch.

Nein, nur für Blötheit, die man mit Ansage ausführt.

Apropos Jakob, wenn du morgen deine Weintour machst.

Ich kann's nicht erwarten,

bis du nächste Woche davon berichtest und uns die Sprachler.

Kannst du vielleicht eine Tiesersprachenerricht?

Schau mal so online.

Das kann ich machen.

Aber nach dem vierten Wein soll ich die machen.

Nach dem vierten Chatur.

Oh Gott.

Krieg ich dafür einen halben Punkt?

Schauen wir mal.

Ich muss jetzt zu meinen Fessers.

Leute, ich wünsche euch einen schönen Urlaub.

Euch auch.

Also du kriegst einen Punkt, wenn du ein Foto machst,

wie du auf einem Fass draufstitzst.

So breit bei dich, wie Huckleberry Finn.

Einen Linkstern rechts zum Bein.

Glas weißt du noch, bei der Weinmesse

dem armen Mann von dem Wein stand,

da das Mikrofon aus der Hand gerissen hat.

Weil seine Rede dich so gelangweilt hat.

Da hast du ja irgendwie gesagt,

komm, ist jetzt auch gut oder sowas.

Ich glaube, so wird Jakob ab dem fünften Chatur

mit den Winzern umspringen.

Oh nein, ich hoffe selber nicht.

Das sind dann seine besten Freunde,

und die kennen das aber schon.

Die erzählen dann noch was von den Reben und den Trauben

und wie das Jahr da.

Ich habe große Angst, dass ich dann so

aus so schwungvollen Art heraus

noch so ein Interview mit denen mache.

Und mich mit denen so verbrüder und so.

Und dann habe ich eine Stunde noch so ein französisches Interview

von einem Gelalle.

Das ist Max und Basti.

Ich weiß nicht, ob die auf mich aufpassen.

Nee, das sind jetzt nicht die besten zum aufpassen,

aber ich bin einfach froh, dass ihr auch so verantwortet.

Also, es riecht alles nach Punkt.

Es riecht alles nach Punkt, Jakob.

Es riecht nach Punkt, aber wie gesagt,

das ist die klare Aufgabe.

Du musst Mojito zu einer ...

Der frühe Vogel bestellt den Mojito.

Dann kriegst du einen Punkt.

Ich mach meinen Sprung.

Und du sitzt breitbeinig auf einem Weinfass.

Gut.

Das ist so hochmachend daneben.

Da muss ein Schumi-Daumen zeigen.

Doch, das ist gut.

Das ist eine schöne Erinnerung.

Das mache ich nach dem neuen Grundgrün.

Alles klar, mir egal wann.

Alles Liebe, alles Gute.

Ja, danke Ende.

Baywatch Berlin ist eine Studio-Boomens-Produktion

in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin

und freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Neue Folgen gibt es jeden Freitag.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Diese Ausgabe Baywatch Berlin

wurde euch präsentiert von O2,

dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Die Summerbreeze ist tot. Lang lebe die Summerbreeze.

Alle drei Baywatcher sind jetzt endlich tatsächlich gleichzeitig in den großen Ferien.
Schmitti ist in Griechenland, Klaas in Italien und Lundt ist in Frankreich.

Schmitti muss eine Kerbe auswetzen: Letztes Jahr hat er sich als „Deutscher Michel“ knauserig und ängstlich durch Italien gespart und hat eher das Handtuch auf dem Parkplatz VOR dem Strand ausgebreitet als „dem Italiener“ 2 Euro 50 in den „Rachen zu werfen“. Doch 2023 ist alles anders. Schmitti macht den Gönnjamin. Suite am Strand, kein Problem, Mojito um9:30 Morgens zur besten Knoppers-Zeit? Yes, please! Es könnte alles so glatt laufen, ja wenn, ja wenn da nicht zwei Touristen wären, die seine nackte Ruhe stören und wenn, ja wenn, Mietwagen nicht grundsätzlich billiger wären ohne Automatik.

Klaas bleibt auch im Urlaub Thrill-Seeker. Wenn er reist, dann nur dorthin wo die Action tobt. In Klaas italienischer Bucht sind nicht nur viele cute, italienische Insta-Räkler, sondern auch ein 10 Meter hoher Felsen, auf dem man mit einem Sprung ins Meer sein Leben riskieren kann. Und weil der smarte Oldenburger sein Leben nicht gerne sinnlos für Nichts riskiert - wird nach dem „Duell um die Welt“-Länderpunkt eine weitere wichtige Trophäe für den Lebenslauf geboren und in Aussicht gestellt: der „Baywatch Berlin Punkt“.

Und Lundt?
Der macht sich bereit auf das Dinner seines Lebens. Erst isst er Lyon auf und dann den ganzen Burgund. Er droht, nein freut sich mit und auf seine Reise zur Heimat seiner liebsten Weinflaschen. Warum der Connaisseur aus Berlin sich damit in einer Reihe mit Johann Wolfgang Goethe sieht und warum Klaas Heufer-Umlauf aber meint, dass Goethe ein „nerviger Idiot“ war, das erfahren geneigte Bildungsbürger*innen nur in der neusten Folge „Baywatch Berlin“ mit dem Titel: "Johann Wolfgang Turboidiot"

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