Kurt Krömer - Feelings: Jella Haase: Delfine sind Arschgeigen | 19

Wondery Wondery 3/22/23 - 49m - PDF Transcript

Höhre Kurt Krömer, Feelings, ohne Werbung bei Amazon Music als Prime Mitglied.

Leute, da bin ich wieder auf Feelings, das ist Feelings-Times wieder.

Leute, ich bin so, ich hab richtige Wein, ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich geweint hab,

weil ich hab endlich jetzt mal auf meine Freunde, auf den einen, den ich ja nur hab, auf Edina Sonowit, halt gehört.

Und der hat gesagt, ich soll unbedingt Westworld gucken.

Jetzt hab ich vier Staffeln, westwörtige, er gehört sogar im Urlaub, ohne WLAN.

Ich weiß ja nicht, wie das funktioniert hat.

Und jetzt hab ich alle vier Teile gesehen und jetzt hab ich dann, also ich hab den Fehler gemacht,

dass ich jetzt erst nachigugelt hab, irgendwie, was jetzt mit der fünften ist.

Jetzt haben die die fünfte Staffel, haben die abgesetzt.

HBO hat die abgesetzt und die haben ja mit Cliffhanger gearbeitet.

Die in der vierten Staffel, wer jetzt weiß von, was die Krede, Dolores, kiekt aus dem Fenster, überall Leichen.

Alle sind tot, die Roboter und die Menschen, alle über alle Leichen, nur sie, Dolores,

in ihrem Sonntagsgleiter, dem Blauen, läuft durch die Welt und sagt so, ich hab noch ein Versuch.

Ein Versuch hätte ich gerne noch.

Und dann mach ich jetzt, ich kreiere jetzt eine Welt, wo denn alles läuft, alles wird Dufte sein.

Und dann les ich es abgesetzt worden.

Und jetzt hab ich die Idee, dass wir eine Crowdfunding-Geschichte machen.

Also ab heute bis, sagen wir mal, in 48 Stunden 150 Millionen US-Dollar brauchen wir.

Denn drehen wir das Ende, wie wir wollen.

Also wir werden dann, ich hab jetzt schon alles ausgerechnet, also wir nehmen 50 Millionen

und engagieren 50 Regisseure und geben den schon mal jeder eine Million Dollar,

damit die sich optiert, jetzt was wird oder nicht.

Da dürft ihr jetzt nicht auf dem Cent genau achten, das ist egal.

Weißt du, dass die einen Anreiz haben, sich alle Gedanken machen und dann machen wir einen Plenum,

weil wir sind in Deutschland, dann gibt es einen Plenum, alle stellen das vor.

Das muss mir dann nicht fallen, wenn es mir fällt, dann setzen wir das um.

Das ist ja das Geil, wir haben ja dann noch 100 Millionen, da können wir uns richtig krachen lassen.

Das für die eine Idee, also das Geld brauchen wir 150, ihr kriege auch 80 Millionen davon ab,

übrigens, weil ich die Idee hatte.

Jetzt bitte nicht neidisch werden, jeder von euch hätte ja das machen können,

hätte ihr die 80 Millionen gekriegt, jetzt kriegt ihr das.

Wir müssen mit Neid in Deutschland, wir müssen damit aufhören, das darf nicht mehr gehen.

Wir haben, wie gesagt, 20 Millionen Euro zu verfügen.

Ich hab mit Sascha Hinch schon hier geredet, der würde Dolores spielen.

Also das ist, wie gesagt, wir kriegen eine TIN, 50 Staffel, in 48 Stunden haben wir halt Geld.

Wir drehen Echtzeit, also 9 Folgen, 60 Minuten Details in 9 Stunden.

Am Montag läuft die Staffel schon bei Amazon, Amazon hat sich auch beteiligt.

Alles fürs Gut.

Ich hab eine richtig gute Gefühl heute.

Weißt du, was ich heute machen würde?

Ich würde heute einfach, es mir scheiß egal, nehmt die Kameras hier aus dem Studio raus,

wir machen heute ein Podcast.

Wir machen heute ein Podcast, ich hab eine Vision.

Wir machen ein Podcast, wo ich nicht weiß, wer kommt.

Aber eben stark damit rechne, dass heute Günther Jauch zu Tür hineinkommt.

Wo ist meine Maske?

So, echao die Augen verbunden und drücke auf Start.

Kurt Krömer sitzt mit verbundenen Augen im Studio.

Er trifft gleich auf einem Gast, von dem er nicht weiß, um wen es sich handelt.

Keine Vorbereitung, keine Vorgaben, kein gar nix.

Na ja, eigentlich alles wie immer.

Und nun herzlich willkommen zu Kurt Krömer.

Die Tür geht auf, ein Bauch kommt rein, es kann ja nur Herr Kerner sein.

Das war unser Chemielehrer.

Stell mal vor, mein Chemielehrer Herr Kerner kommt jetzt.

Hallo!

Hallo!

Oh, was ist alle, der ganze Tisch ist voll mit Blumen.

Und was hast du mir mit dir braten?

Kaffee.

Hast du dein eigener?

Jo, habe ich mir mitgebracht.

Erklär doch mal den Hörer, in denen sie nicht kennen, wer du bist überhaupt.

Und nenn auch deinen Namen, für die Leute, die den Namen nicht kennen.

Weil du meinen Namen nicht kennst?

Du darfst ehrlich sagen, ich bin Jella.

Hase.

Genau, aber ich wusste irgendwie, dass du mich nicht erkennt.

Natürlich, ich wusste natürlich.

Ich habe gerade gesagt, dass du Hasen mit Nachnamen heißt oder nicht.

Weiß ich doch, wer du bist, Jella Hase.

Du bist Nachrichtensprecherin bei NTV.

Genau.

Sag ich nennen deine Sendung?

Meine Sendung ist Galileo bei NTV.

Es ist so viel passiert seitdem ich im Urlaub fahre.

Wo warst du denn eigentlich, du bist ganz braun?

Ja, ich war in St. Moritz gewesen, wo ich Polo gespielt habe, drei Wochen am Stück.

Wirklich?

Ja, ich habe jeden Tag acht Stunden Polo gespielt.

Drei Wochen, wer hat das so gefehlt?

Und dann habe ich den Nachricht im Moment.

Was macht man, wenn man Polo spielt?

Das ist St. Moritz, das ist ein Polo-Platz.

Und da drüber, der Dach ist wie ein Solarium.

Also du spielst drei Wochen Polo und wirst richtig braun,

weil St. Moritz ist ja jetzt kalt.

Schau mal, ich habe dir was mitgebracht.

Ein kleines Geschenk.

Blumen.

Blümtchen.

Für wie viel Euro?

Das dürften ja nicht so viele Euro sein.

Es ist ja festgewegt der Preis.

Ihr könnt auch nicht die Leute zwingen, dass das nur fünf Euro kostet.

Aber du warst im Blumen geschöpft.

Weil du hättest jetzt auch natürlich das an den Tank geholt können,

aber ich erkenne das am Rosa.

Vielleicht kennst du ja sogar den Laden.

Wie heißt der?

Vielleicht kennst du dich da.

Was soll das denn sein?

Ich habe nämlich in deinem Buch gelesen, was ich gelesen habe.

Manchen Leihgrün.

Kannst du dir das mal?

Ich habe meine Brille.

Soll ich aufmachen für dich?

Ja, mach das genau, stimmt.

Und in deinem Buch stand nämlich, dass du dir immer Blumen schenkst.

Ja, aber nicht für fünf Euro.

Ganz schön.

Ja, aber für fünf Euro ist es auch schon schön.

Die stelle ich dir neben den bombastischen Straußchen.

Ja, stimmt.

Ich habe immer noch...

Oh, das ist aber schön.

Das sind...

...Mohn.

Ranunkeln.

Oh, ich habe gesagt, ich habe die Brille.

Das ist wirklich...

Man muss sagen, das ist schön.

Und schau, ich habe hier noch einen kleinen Deckel,

wenn du das Glas nicht mehr als Phase benutzen willst.

Und wir machen ein Foto.

Kennst du auch, dass dein Handy den Gesicht nicht erkennt,

weil es passiert ist?

Ich habe das nie benutzt, diese Einstellung.

Mein Handy erkennt meinen Gesicht nicht mehr.

So, wir machen jetzt ein Selfie mit Frau Hase und dem Blumen.

Guck mal.

Der Nachricht in Sprecherin.

Von Galileo.

Nein, du hast...

Pass auf, du hast Mütte gemacht bei Goldfische.

Ja.

Warst du die Blinde?

Nein, das war Birgit Minnichmeyer.

Ich war die Erzieherin quasi.

Stimmt.

Genau.

Pass auf, das ist ja das Konzept.

Ich weiß ja nicht, wer kommt.

Ich mache mir immer meinen Getränk auf.

Ich habe mich total gefreut, als die Anfrage kam.

Und mir gesagt wurde, du wirst eingeladen.

Und ich habe aber wirklich...

Ich war auch aufgeregt, weil ich...

Warum?

Weil ich nicht so sicher war.

Ich dachte mir schon, dass du mich nicht erkennst.

Aber ist doch egal.

Das ist doch jetzt egal.

Wenn du jetzt wendet hier, wenn wir jetzt eine Talkshow wären,

dann müsstest du gleich...

Es ist völlig latte.

Krass Fragen beantworten, die du seit 100 Jahren beantwortest.

Ich bin ganz entspannt.

Darf ich Sie mal?

Schauspielerei.

Weißt du Ihre Vorbilder?

Weißt du sowas?

Ja, es ist...

Schwerig.

Oder Sie haben eine Mörderin, die spielt.

Machen Sie private auch.

Weißt du sowas?

Das ist doch immer der gleiche Scheiß.

Immer die gleiche Leier.

Nur eine Frage.

Wo ist deine Ausbildung?

Wo hast du die gemacht?

Gute Frage.

Gar nicht.

Gar nicht.

Ich habe keine Ausbildung.

Du bist ungelehnt?

Quasi, ja.

Also ich habe...

Ich auch.

Ich bin nicht...

Siehst du?

Ich habe abgebrochen nach Kauf von einem Einzelhandel.

Aber wolltest du nicht sogar Schauspieler werden?

Und hast du es irgendwo mal gemacht?

Ja.

Ich habe hospitiert an einer Schauspielschule.

Und dann bin ich rausgeflogen, weil ich gelacht habe.

Weil dort war Hausaufgabenkontrolle.

Und die musste spielen wie eine Toastscheibe,

die ein Toaster verlässt.

Wirklich jetzt?

Ja, dann kniet die so.

Und dann huu, machte sie und dann sprang sie so hoch.

Also die Toastscheibe verlässt sie.

Aber das hat dann, hat sie das doch gut gemacht,

wenn man lachen musste, oder?

Aber lachen war dann nicht gerne gesehen.

Also ich liebe lachen.

Dann haben die ihr sagt irgendwie,

nee, also wenn das so ist, müssen wir uns leider von dir trennen.

Und dann habe ich gedacht, ihr könnt mich alle mal im Arsch lecken.

Ich werde kein Schauspieler, wenn man nicht lachen kann.

Weil ich dachte, ich werde Schauspieler, so in meiner Naivität,

ich werde Schauspieler und nehmen dann nur die komischen Rollen an.

Weißt du, dass einer sagt hier, Herr Krümmer,

Sie können jetzt ein Mörder spielen,

einen Helden oder eben hier in der Komödie.

Und dann werde ich immer gesagt, ne, nehmen dann immer die Komödie.

Komödie ist auch wirklich schwierig.

Also eine gute Komödie zu machen ist.

Genau, bin ich auch.

Bist du Berlinerin?

Ja.

Nein.

Ja.

Jetzt lass mich raten, aus welchem Bezug.

Ja, mach mal.

Aus Wilmersdorf.

Nee.

Weil du Berliner ist ja nicht.

Nee, mach ich tatsächlich nicht.

Ich hab eher sogar einen Einschlag aus Mühlheim an der Ruhe.

Da kommt nicht mal ein Papa her.

Da wohnt Helge schon leider.

An der Ruhe direkt.

Da bin ich immer Kartoffelsalat erst mit Würstchen.

Mit Helge.

Mit Helge.

Der holt mich mal ab vom Bahnhof mit so'n Oldtimer

und dann essen wir mal schön Würstchen mit Kartoffelsalat.

Weiter raten.

Ja, weiß ich doch nicht.

Marzahn.

Nee, da wurdest du richtig Berlinern.

Wenn du nicht Berliners kommst du zum Beispiel nicht aus Berlin.

Ja, dann grenzt das das ja schon mal ein.

Weil die alle noch denen, die haben deswegen weg,

immer von Ossi halten, weil ich noch Berliner.

Aber nein, das stimmt auch so.

Also meine Eltern oder also meine Mama und der Bruder,

die Berlinern auch schon leicht.

Aber nicht so, ja, nicht so doll.

Okay, dann kommst du aus einem Arbeiterbezug.

Wedding.

Nö, Köln, nee.

Ja, fast.

Ja?

Ja.

Ach, Kreuzberg.

Geil, richtig da geboren?

Welchen Krankenhaus?

Urban Krankenhaus.

Nein.

Ja.

In der Notaufnahme, wo die denn immer hängen da,

wo der Kopf vom Hals abgetrennt ist,

nur noch an so'ner Sehne hängt.

Das sind schon manchmal traurige Gestalten.

Aber sie haben eine ganz tolle, die Geburtstation soll toll sein.

Ja?

Ja.

Weil ich noch nicht gefahren bin.

Kölner Krankenhaus bin ich geboren worden.

Kann mich aber nicht mehr erinnern, weil zu lange her ist.

Ja, Frau Hase, herzlich willkommen erst mal.

Schenke habe ich hier bekommen.

Finde ich es sehr schön.

Das war es dann aber, ne?

Das ist jetzt nicht noch ein zusätzliches Schenk irgendwie.

Reicht dir das nicht?

Scheiße drauf.

Ich kaufe da nicht nur für fünf Euro.

Ich war noch im KDW.

Ich habe noch was für ein Huni besorgt.

Ich habe aber echt überlegt zu Hause.

Also ich hatte überlegt, ob ich dir so ein Jahreskalender mitbringe.

Von 2022.

Rückblickend.

Und das ist nämlich wirklich eine schöne Sache.

Wenn man dann so in sich geht und sich so überlegt,

dann ist das eine gute Sache.

Ich war richtig geil.

Was war richtig gut?

Was war ein Moment?

Der hat mich persönlich weitergebracht.

Was waren die Leute, die um mich herum waren?

Hätte ich ausgedruckt.

Aber habe ich dann irgendwie nicht mitgebracht.

Schade.

Das finde ich jetzt schade.

Noch mal über diese Kack.

Letzte Jahr.

Ich hätte gerne noch mal geweint.

Da sagst du ja auch in deinem Buch.

Wir müssen dann alle viel mehr weinen.

Ja, ich weine aber verglück halt.

Ich habe so viel zu tun gehabt,

dass ich keine Zeit mehr hatte für Familie und Freunde.

Und das war das Einzige, wo ich dachte,

ich muss weniger machen.

Ich muss weniger machen.

Aber Luxusproblem.

Deswegen war ich am Limit, weil ich zu viel gemacht habe.

Und jetzt warst du drei Wochen im Urlaub?

Ja, zwei Wochen.

Auch gut.

Aber ich arbeite jetzt noch vier Monate.

Dann habe ich drei Monate Sommerpause.

Ich habe jetzt verlänger die Pausen.

Ich mache länger Weihnachtsferien,

Sommerferien und so.

Dass man weniger arbeitet.

Und mehr Zeit hat für Familie, Freunde,

Schnickschnack, Schnuck.

Ich habe letztes Jahr das erste Mal in meinem Leben

ein Jahr gar nicht gearbeitet.

Nein.

Ja, wirklich.

Und was ist das?

Du bist ja Schauspielerin.

Hast du denn am ersten freien Tag

überhaupt deine Schuhe dir zubinden können?

Weil das wird ja beim Fernsehen und beim Kino immer gemacht.

Ich hatte das mal gehabt.

Ich war vier Wochen beim...

Nein, zwei Wochen habe ich bei Bibi Blocksberg mitgebracht.

Und dann schnürn die dir ja die Schnellsänke zu.

Naja.

Bei mir war das so.

Aber dann hast du schon sehr hilflos gewürgt.

Ja.

Weil ich es sonst immer nur mit Klett habe.

Ja, wirklich.

Ich habe wirklich, als ich abgedreht war,

am nächsten Tag, ich war hilflos.

Hier würden ja mal Sachen rausgelegt.

Und am ersten freien Tag, da lag nichts.

Ich musste selber an den Schrank gehen.

Es ist schon so.

Ich bin auch eher so ein verpeilter Typ.

Und lass gerne in die Sachen irgendwo so liegen.

Und wenn einem so viel...

Also...

Nee, kann man auch so gar nicht sagen.

Ich meine, man ist ja irgendwie auch professionell

und macht mit.

Man wird ja nicht der Arsch abgeputzt.

Es wird einem schon...

Es wird sich gut über einen gekümmert.

Aber ich musste mich erstmal daran gewöhnen,

was ich am schwierigsten finde,

am frei haben,

sich selber eine Struktur zu machen.

Und wirklich zu überlegen, was mache ich jetzt?

Mit meiner Zeit, ja.

Ich habe mich dann immer so voll mit Freizeitstress,

dass ich gar nicht wirklich zur Ruhe komme.

Weil ich irgendwie so ein Stress auch

in meinem Leben...

Was machst du denn? Was ist Freizeitstress?

Also so viele Verabredungen.

Irgendwie sich einfach

immer durchstrukturieren am Tag.

Ich kenne von mir nur als trockener Alkoholiker.

Das ich nach dem Saufen,

als ich aufhörte, dann machen musste,

dass ich so einen Stundenplan hatte.

Also ich hatte wirklich Aufstehen, Frühstück,

Büro, 9 bis 10,

11 bis 12 waschen,

dann Mittag, Arm, Rot vorbereiten,

einkaufen und so,

dass die ganze Woche durchdrukturiert war.

Ja. Ja und so ist es dann...

Nicht hast du ohne Saufen oder was?

Ja, aber nicht, also nicht so mit so Frühstück,

also nicht so ganz extrem,

aber halt so mit Verabredungen

und Freunden und Tötensachen.

Kannst du dir, bist du guter,

also sich kümmere um Freunde?

Ja, ich glaube schon.

Ich kann das gar nicht.

Und ich habe, also Gott sei Dank,

ich habe ja ganz viele Freunde,

die mir das aber verzeihen,

wenn ich mich acht Monate zum Beispiel nicht gemeldet habe.

Ja. Und dass ich sage, guck guck, da bin ich wieder.

Und die dann nicht sagen, bist du bescheuert, hau ab.

Ja, die dann sagen,

hey schön, dass du am Gruß...

Ja. Außerdem finde ich,

ist es so wichtig, dass man sich nicht gegenseitig stresst.

Ja. Also jeder kennt das doch,

dass man irgendwie

Zeiten hat.

Es gibt ja auch manchmal

mit denen verbringt man in einer Phase

mehr Zeit und dann weniger.

Und trotzdem, wenn man einmal weiß,

dass man sich hat, dann ist ja so ein Grundvertrauen da.

Ist auch die große Lüge.

Und das Schauspieler, nach so einem Dreh,

lass uns mal treffen, dann nachdem wir abgedreht sind, oder?

Kommt auch wieder drauf an.

Ich habe die nie wieder gesehen.

Nein, das stimmt glaube ich nicht.

Edina Sanowitsch, doch. Aber der wurde ja zwangseinig

laden hier in Podcast.

War der auch schon hier? Der war hier,

ist mein bester Freund. Hast du den erkannt?

Ja, mein bester Freund.

Eigentlich mein einziger Freund.

Ja, Edin mag ich auch.

Kennst du? Ja, kenne ich auch.

Hast du mit Dimi dreht?

Wir haben nicht zusammen gedreht, aber wir haben uns

so kennengelernt. Nein, aber es gibt doch schon so

Ich habe auch, also mein Freund

ist gerade, ich weiß nicht, eher...

Hast du dir die Schuhe ausgezogen?

Habe ich ausgezogen.

Ach so, du sitzt im Schneider, sitzt auf dem Stuhl.

Was wollte ich jetzt gerade sagen?

Man findet so kleine Roasen

mit den Leuten, die

ähnliche Seelen haben, den Kontakt.

Aber jetzt auch nicht

inflationär, oder?

Ich bin noch gerne alleine.

Ich habe ja, also ich habe ja vier Kinder.

Bei mir ist ja eh, ich habe ja nie Ruhe.

Es ist ja immer einer da.

Weißt du?

Ich habe immer, also wenn ich

jetzt zwei Wochen hier arbeitet habe und weg war,

dann treffe ich mich jetzt mit einem Kumpel

und gehe von den Kindern weg oder bleibe

bei den Kindern und rufe den Kumpel nicht an.

Meistens müssen dann halt die Freunde drunter leihen.

Ja, aber die sind gute Freunde

und können damit umgehen und...

Die besten Freunde, also ich habe so die

besten Freunde. Ich habe nicht viele Freunde,

wie ihr sagt, nur Elin Hasano wird eigentlich,

aber er ist eigentlich wie vier Freunde.

Das ist schön.

Das wird die Bestimmfreunde, wenn er das hört.

Darf ich fragen, wie alt du bist?

Ja, schätzt doch mal.

Naja, 26.

Nee, älter.

Älter? Ja, ja, Glück gehabt.

Ich habe mal vor, du wärst jetzt 17, oder was?

Dann hätt ich richtig ins Fettnäppchen getreten.

32.

Nee, Junge.

29.

Nein, älter.

30?

Ja, gestern geworden.

Gestern?

Nein, letztes Jahr.

Hast du alle zwei Jahre nur die Bootsdauer,

oder was?

31.

Nein, ich bin 30.

Ich war letztes Jahr 30 geworden, ich liebe Geburtstag.

Ich hätte am liebsten jeden Tag Geburtstag.

Ich bin so drauf, also ich sage immer,

hör doch auf, hör doch auf.

Ich verstehe nicht so gerne im Mittelpunkt,

aber ich würde vermissen, wenn das nicht stattfinden würde.

Wenn keiner anruft, kein Ernst kommt.

Ich sagte, ja doch, Schenke muss doch nicht sein.

Nee, und aber insgeheim hat man doch Erwartungen.

Es ist doch schön, wenn du einfach da bist.

Du musst gar nichts schenken.

Aber wenn die dann nichts Schenken-Mikro beleidigt.

Ja, das ist so. 30 ist ja süß.

Du bist ja gerade mit der Schule fertig.

Quasi, ja.

Hast du Abitur?

Gerade Abi gemacht.

Und sag mal, wenn du ja keine Ausbildung hast,

wie bist du da rein rutscht?

Ich habe Theater gespielt.

Also ich sollte eigentlich im Saibau Neukölln.

Nein, da habe ich auch gespielt.

Wirklich?

Da habe ich pass auf.

Volkshochschule Neukölln habe ich mitgemacht.

Da war ich 17 Jahre alt.

Da war in so einem...

Kennst du Volkshochschule noch?

Volkshochschulkose, Theaterkurse,

Nähkurse, Kochkurse.

Aber so Abendkurse?

Nein, das war Tasse über.

Und da war...

eine Schauspielerin, die da...

die mit jungen Leuten, Jugendlichen...

auch Erwachsenen haben...

haben wir ein Stück jemand.

Und das gab...

also das wurde immer über Improvisationen

wurde da erforscht.

Und immer, wenn ich dran war, haben alle lacht.

Und dann hatte mich diese Schauspielerin,

die hatte richtig Tränen in den Augen,

die hat die Saat pass auf.

Ich bin ehrlich, ich sehe dich...

eigentlich nur im komischen Fach.

Und für sie war das ganz schrecklich,

als Schauspielerin, dass man lacht über dit,

was du da auf der Bühne fabrizierst.

Und ich dachte, es sei nur dit, was ich möchte,

das war komischer Schauspieler werden.

Die waren jetzt...

die waren jetzt traurig.

Und ich habe mich gefreut.

Immer, wenn ich dran war, auch bei dem Stück,

keiner hat die lacht.

Als ich kam, haben die Leute hier lacht.

Saalbohn Neukölln, 1912.

Ich weiß nicht, wann das war.

Das ist doch schön, dann haben wir da gleich einen Wurzeln.

Ja.

Ich habe da Ballu und Schokan gespielt im Dschungelbuch.

Ach.

Und wer warst du?

Ja, beide.

Beide?

Ja.

Beide?

Ja.

Doppelrunde.

Ja.

Ich habe ziemlich viel Fernsehen geguckt als Kind.

Und Filme und so.

Und dann habe ich immer gedacht, was machen die da?

Es kann ich auch, es kann nicht besser.

Und dann habe ich mich mit fünf, zehn in der Agentur beworben.

Und bin einfach vorsprechen gegangen.

Und dann wurde ich da aufgenommen

und habe die ersten Castings gemacht.

Und ja, dann habe ich so angefangen.

Und also, wenn ich die Frage jetzt so ein bisschen

wirklich ernsthaft beantworten soll, habe ich schon

so das Gefühl, dass ich in den letzten Jahren,

ich habe zwei Jahre an der Volksbühne gespielt.

Oh, geil.

Unter wem?

Welcher Rüste?

Das war die Interimsintendanz.

Wer ist die?

No, wer ist die?

Ja, ich meine, ich meine, was war das?

Der Deckel.

Das ist ein Deckel.

Ja, quasi das ist ein Deckel.

Und da fallen wo A, R drauf steht.

Ja, das ist Apfel.

Ja, wir kommen in der Deckel.

Ja, das ist von einem Markt.

Das ist von einem Baby-Essen-Glas.

Nein, Apfel, rote Beete.

Aber wo ist denn das hier fest dazu?

Hier, das Gas.

Ach, da ist der, die Blumen sind da drin.

Okay, ja, ist klar.

Arsch, Robert, hätte ich jetzt gedacht oder so.

Das ist egal.

Wie sind wir jetzt überhaupt da drauf gekommen?

Nee, wer ist denn Intendant in der Volksbühne?

In den Polis.

Ach.

Ja.

Der erste Registrier.

Der inszeniert auch, ja.

Der ist jetzt der Regie.

Der macht Regie und Intendant.

Ich war ewig nicht mehr in der Volksbühne gewesen.

Ja, musst du mal machen.

Aber um auf die Frage zurückzukommen.

Aber Moment.

Frau Kollegin, ich habe ja auch in der Volksbühne gespielt.

So Frage er.

Na, hier mit Robert.

Wie komme ich jetzt auf Robert?

Mit Jakob Hein.

Ja, mit dem habe ich nicht gespielt.

Mit Jakob Hein, Alexander.

Das war der andere Kron-Korkendeckel.

Mit Freidank, der hat Regie gemacht.

Cool.

Ich weiß jetzt gerade nicht, wie das Stück hieß.

Google auch mal nach Kurt Krömer Volksbühne.

Ja, das ist cool.

Also super spannend.

Wird da noch ein Kotz und hier Pist und auf den Boden gekackt?

Ja, kommt auf das Stück drauf an.

Gibt es das noch?

Das fehlt.

Ich muss ehrlich sagen, fehlt mir so ein bisschen.

Aber du warst ja auch lange nicht mehr da.

Ich war da vorletzend mal bei einer Schaubühne.

Und da, wie heißt da hier der Regisseur aus der Volksbühne?

Welchen?

Welche?

Na ja, nenne ich doch den großen, der große...

Du meinst den Intendant.

Nee, der...

Thomas Ostermeier.

Ja, Ostermeier.

Thomas Ostermeier.

40 Vorstellungen, Room Service.

Da ging das noch ab.

Ich war lange nicht im Theater.

Ja, dann steht die Volksbühne mal wieder auf den Zettel.

Wir wollen ja nicht immer mit sprechen.

Großer Kritikpunkt.

Ihr gerede sehr viel über mich selber.

Das ist nicht gut, Frau Hase.

Soll ich mir erzählen, mein Sturz?

Monologisier du einfach.

Hier ist mal eine Dreifüllstunde.

Dann sind wir da wieder.

Eigentlich darf man es nicht.

Ich würde so gerne mal mit Define schwimmen.

Oder mit Wahlen.

Define ist ja eine richtig fiese Tiere sein.

Ja, ich habe auch ganz...

Ey, das darf man nicht googeln.

Da kommen so schlimme Sachen raus.

Hast du das auch mal gemacht?

Na ja, klar.

Dass Define Menschen vergewaltigen.

Das untereinander, ja.

Und auch Menschen.

Menschen?

Ja, auch.

Ja.

Einer hat gesagt, ich habe Define.

Ich dachte, ich habe mit den Scheißfischern.

Und du möchtest also mit Define schwimmen.

Viel Spaß.

Stimmt mal vor.

Warte mal, das stimmt gar nicht.

Ich gebe mal eine Studie raus,

dass wir in der nächsten Folge das aufklären.

Nicht, dass das ein Vorteil ist.

Die armen Define.

Ja, die armen Define.

Total stigmatisiert.

Ich habe auch mit Tieren gedreht.

Was wandelt für Tiere?

Das ist ja ganz schlimm.

Es waren mit Tieren und kleinen Kindern und alten Leuten.

Ist das nicht immer die Regel bei Schauspielern?

Ja, ich mag aber alte Leute einfach richtig gerne.

Ja, ich auch.

Die haben natürlich die Sympathien.

Es sind immer bei den alten Leuten, bei den Tieren

und bei den Kindern.

Das ist doch der alte Schauspielerspruch.

Hau mir ab mit Kindern, Tieren und Leuten.

Ja, aber es ist doch schön.

Ich mag auch Define.

Hör doch mal auf jetzt.

Ja, sorry.

Das ist ja jetzt nur...

Aber wenn du das O-Ri googelt hast und denk auch,

dann sind wir schon zu zweit.

Ja, also...

Tschüsch.

Aber das hat man ja nicht bei Flipper.

Da haben wir es ja nicht mitbekommen.

Sexsichtige Tiere.

Das wurde rausgeschnitten.

Das hat es nicht reingeschaut.

Sexsucht ist das.

Das ist schon mal vor,

wir würden unser...

Wir 80 Prozent unser Leben nur mit Vögeln jetzt beschäftigt sein.

Wir könnten ja unseren Beruf nicht mehr nachgehen.

Aber was ist...

Vor wem schwimm ich jetzt schnell weg?

Vor dem Delfin oder vom Hei?

Dann lasse ich mich doch lieber vom Hei beißen als vom Delfin.

Vor Heien.

Das ist auch zu Unrecht.

Du möchtest ja mit Delfinen auch schwimmen und eine Therapie machen.

Das ist viel Spaß.

Ich war heute da, wo ich geritten bin.

Wo reitet man überhaupt in Berlin?

Das war ein...

Das war ein Pferdentherapiezentrum auch.

Ach.

Da wurden...

gab es viele Therapieferde und so.

Dann hast du Romyzik,

hast du gesagt, die Kelinge auf den Fertigwillen Delfin?

Ja, so ein etwa.

Ja?

Wie gesagt, ich kann mal hier nicht bieten.

Nein, es war richtig cool.

Kann ich auch cool.

Hat sie so erzählt...

Es gibt ja Pferde, Hunde, alle Tiere.

Ja, mit Kindern und wie das ist,

dass Tiere, das fand ich noch mal so schön,

so unvoreingenommen sind.

Und dass das den traumatisierten Kindern einfach gut tut,

dass auch Jugendliche, die so krass schwer hatten,

einfach da angenommen werden von den Tieren.

Auch alte Leute hat man jetzt im Altenheim,

sodass die Hasen kriegen, zum Streicheln.

Ja.

Es ist schon gemein, dass man so...

also, dass viele...

dass man die Alten einfach so...

so weg...

weg sperrt.

Ist das...

Das will ich dich mal fragen.

Wird das bei uns auch so sein,

dass wir abgeschoben werden ins Heim

oder hat unsere Generationen jetzt...

haben die gelernt?

Es kommt ja immer...

Man kann das ja so pauschal nicht sagen.

Wir sind...

Ich bin so eng mit meinen Großeltern groß geworden.

Ja.

Und ich hab die auch in den Tod begleitet,

zum Beispiel meine Oma.

Und das kommt immer total drauf an,

was man, glaube ich, vorlebt.

Und wie man vorlebt.

In meinem Traum ist das wirklich mit meinen Freunden

und meiner Familie später,

dass alle irgendwie im großen Haus zusammen sind

und Zeit verbringen.

Meine Mutter wohnt bei mir.

Ja, hab ich gelesen.

Im Haus.

Muss ich auch noch mal betonen,

dass meine Mutter zu mir gezogen ist

und ich nicht noch bei meiner Mutter lebe.

Das darf man nicht durcheinander bringen.

Aber ist das schön?

Manchmal sagt eine Pause viel aus.

Es ist...

Manchmal ist es anstrengend.

Ja, aber auch.

Manchmal ist es anstrengend.

Ja, aber es gehört ja dazu.

Also Eltern verändern.

Das ist ja die Scheiße.

Da hab ich auch Angst vor,

dass Eltern sich ja nicht verändern.

Und was für Eltern verändern sich nicht?

Ich finde, dass sie sich total verändern.

Meine Mutter sagt immer noch,

binden Schal ums Kaltrosen.

Ich bin jetzt 48 Jahre alt.

Aber die Reitlehrerin hat auch zu mir gesagt,

ich bin zwar nicht deine Mutter,

aber bitte fühlen dir die Haare.

Weil ich hatte nasser Haare.

Das fand ich auch ein bisschen lustig,

dass ich irgendwie so was kindliches...

Ich kappte zu meinen Kindern, die sagten,

setz die Mütze auf.

Dann setzten die die Mütze auf.

Ich guck aus dem Fenster.

Die gehen vom Grundstück weg, 20 Meter, Mütze weg.

Weißt du, wo ich denke,

das ist mir zu blöder.

Ich hoffe, dass wir uns im Alter verändern,

dass wir mitgehen und anders sind.

Aber kennst du das auch, wenn du merkst,

dass du zu dir deine Eltern auf einmal in dir hast

und dich so erschreckt?

Ich kappte das einmal,

wo ich mir danach auf die Zunge gebissen hab.

Und mich gefragt habe,

du hast das wirklich gerade gesagt,

ich war kurz vor Weihnachten,

räumte Zimmer auf,

sonst kommt der Weihnachtsmann nicht.

Je von da, ich finde toll, dass meine Mutter da ist.

Weil ich kappte,

ich sagte, du hast deine mickere Rente da.

Es ist ja scheiße, wenn du eine Wohnung bezahlen musst,

den ganzen Schnickschnopf noch dazu.

Komm zu uns, mach dein Ding.

Das finde ich gut.

Das meintest du mit Vorleben, ne?

Also heißt doch, dass meine Kinder auch ein Haus bauen

und ich da wohnen kann.

Dass du da wohnen darfst.

Wenn mich nicht verändere

und ich so bin wie vor 30 Jahren.

Ich finde das schön.

Dann kommt der Weihnachtsmann nicht.

Naja, irgendwann verändert sich das ja

und die Kinder werden so ein bisschen zu erziehungsberechtigten, oder?

Ist auch so, das sich jetzt so wandelt.

Das wandelt sich so.

Und dann muss man sich selber auf einmal kümmern.

Und ich glaube, das ist, wenn man das so merkt,

langsam werden die Eltern auf einmal älter.

Natürlich, ne?

Nein, deine Eltern sind immer jung.

Ja, die sind noch nicht so,

die sind noch nicht so alt, aber spezieller.

Ein paar Sachen funktionieren so.

Also verändert sich.

Das Mandel.

Ich liebe ja Schauspieler, die auch Theater spielen.

Das sind für mich richtig tolle Schauspieler.

Die anderen sind auch toll,

aber man merkt einfach beim Spielen so,

ich habe in einer Schaubühne gespielt

mit hier Robert Hartmann.

Bester Mann.

Wenn ich den im Fernsehen sehe,

dann gehe ich vom Bildschirm so ein bisschen zurück,

weil die Aura aus dem Bildschirm kommt

und mich wegdrückt, weil der einfach so eine Präsenz hat.

Und das ist, weil der 150 Jahre Theater gespielt hat.

Hart, Robert Hartmann.

Heißt er Robert Hartmann?

Er heißt ja nicht anders, der heißt doch nicht Robert.

Er heißt nicht Robert.

Er hat den anderen Formen, glaube ich.

Jörg Hartmann.

Aber der andere, was ist jetzt los?

Wir müssen wissen, wie das Stück hieß.

Und der zweite Ding ist, da gibt es nämlich,

der Robert hat auch mit ihm gemacht, bei Room Service.

Robert ist egal.

Robert, der ist immer noch da.

Robert Bayer.

Robert Bayer.

Jörg Hartmann.

David Ruhland.

Zwei Theater-Legenden treffen sich.

Wollen wir das so präsentieren?

Lass mich mal ein bisschen großkürzig sein.

Die großartigen Theater-Legenden.

Frau Haase und Herr Krüger.

Ich hätte aber auch echt Lust, wieder Theater zu spielen.

Ich nicht.

Ich weiß nicht, ob das damals vielleicht noch

mit meiner Depression zusammenlag.

Aber was mich immer voll traurig gemacht hat,

wir haben nicht hier probt in der Schaubühne,

sondern in der Nähe von hier, von Bonnys Rentsch.

Carl Bonnhöfer Nervenklinik, da war der Proberaum in der Nähe.

Und es war traurig,

dass wir drei Monate waren,

wir in diesem pissigen Kackraum da.

Probebühne.

Probebühne, jeden Tag fünf, sechs Stunden, je probt, je probt, je probt.

Auch im Theater, weil wenn du im Theater bist,

da ist ja alles um dich rum, ist ja weg.

Du bist ja nur noch in dieser Theater.

Du hast nichts mehr mit, keine Nachrichten mehr, Familie.

Kackt alles ab, irgendwie, du bist nur noch in dieser Theater.

Das hatte mich so ein bisschen, ich weiß nicht.

Vielleicht muss ich noch mal als nicht depressiver Theater spielen.

Vielleicht ist das dann anders.

Aber das hat mich traurig gemacht.

Dass du da so eingeschlossen warst.

Ja, aber ich muss ja nicht spielen,

ich muss ja einfach nur hingehen als Zuschauer.

Das würde mir schon Bock bereiten.

Ja, aber es kommt immer auf die Menschen drauf an,

mit denen man da ist, oder?

Die waren toll, die waren echt toll.

Das waren Tierewesen.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich so viel gelernt habe

und mir so viel abgucken konnte

und so eine Fantasie nochmal,

die mein Horizont verweitet hat.

Ich klecke hier rum.

Ist egal, sieht doch keiner.

Das sieht doch keiner, kannst du auch hier auf dem Boden spucken.

Das sieht doch keiner.

Machen Sie, was Sie wollen, Frau Hase.

Ja, das sieht man jetzt auch nicht.

Dass du mir ins Gesicht und auf den Ploverofi spuckt hast.

Ich habe die Faumkrone abgesucht.

Es sieht doch keiner.

Du hast mich motiviert.

Du hast mich angestiftet.

Ich weiß doch gar nicht, ist das jetzt Spucke?

Ist egal.

Man sieht es doch nicht.

Ich glaube, wir haben uns schon mal gesehen.

Nein.

Kann es sein, dass du schon mal in Kreuzwäsche...

Aber ich war nicht mal verheiratet oder so.

Ich habe viel getrunken.

Ich habe ja Filmerisse über Jahre.

Da warst du nicht betrunken.

Nein.

Da warst du mal in Kreuzberg...

Ich bin immer in Kreuzberg.

...in Sport machen.

Ja, klar.

Da saßst du neben mir auf dem Fahrrad.

Nein.

Genau.

Da saßen wir schon mal nebeneinander auf dem Fahrrad.

Und jetzt sag mal...

Habe ich es eigenständig gemacht?

Du hattest glaube ich nicht so gute Laune.

Ich hasse das Fahrradfahren.

Du bist so richtig Bock.

Du hast aber viel erzählt.

Du hast zu viel geredet für den sportlichen Aufwand,

den du eigentlich betreiben solltest.

Habe ich mit dir geredet?

Nein, ich glaube nur mit dir selber.

Ich habe mit mir selber geredet.

Es ist ja erbärmlich.

Ich fand dich auch unsympathisch.

Ja?

Weil?

Ich fand dich komisch glaube ich.

Wenn ich Sport mache, bin ich komisch vielleicht.

Ja, stimmt.

Aber du hast mich unsympathisch.

Nein.

Ich bin mal in meiner eigenen Mutter am Kuhdamm vorbeilaufen.

Und hast du sie nicht erkannt?

Also ich habe sie nicht gesehen.

Dann hat sie mich angerufen abends.

Dann hat sie gesagt, du blödmann bist du bescheuert.

Und dann bin ich so weg.

Also ich glaube ich gucke.

Ich bin dann irgendwie nicht angesträngt oder so.

Aber ich gucke nicht.

So wie man jetzt sagt.

Manchmal hat man aber keine Kapazitäten auch, oder?

Ich glaube beim Sport hattest du einfach keine Lust,

Sport zu machen.

Ich hasse diese Fahrrad.

Ja, das ist auch wirklich richtig anstrengend.

Aber der Wind bläst dir schön ins Gesicht.

Ja, aber das ist scheißegal.

Ich hasse Fahrrad.

Ich mag alles andere.

Ich gehe da immer aus dieser Stunde raus

und denke so, ich bin der unsportlichste Mensch

aller Zeiten.

Aber ich habe jetzt hier wieder eine Stunde Zeit.

Aber ich habe jetzt hier wieder eine Stunde Zeit.

Aber ich habe jetzt hier wieder eine Stunde Sport gemacht.

Ja, das tut gut.

Er hoben den Haupt, dass ich richtig gerade

laufig da raus.

Ich denke dann, ich bin He-Man.

Bis ich dann auf die Bergmannstraße komme

und andere Männer sehe und weiß,

ihr macht ja viel mehr Sport.

Aber es ist egal.

Aber es tut so gut.

Machst du das wöchentlich?

Ich versuche das schon zu machen.

Und heute, wie gesagt, reiten.

Das ist ja auch lustig.

Geritten bin ich noch nicht.

Was würde ich noch sagen?

Da unten, Abby, da hat Shirley McLean hat.

Wusstest du das?

Nein, ich kenne auch da unten, Abby.

Hast du nicht gesehen?

Vorutten nicht.

Ich habe das vor Jahren

angefangen

und bin dann bei der dritten

Staffel oder vierten Staffel

verloren.

Da bin ich raus.

Und jetzt habe ich nachts, also ich habe es damals,

das ist ja von 2011

oder so.

Und dann habe ich jahrelang, wusstet nicht mehr,

woher ich aufgehört.

So, pass auf.

Und jetzt habe ich gesagt, bevor ich da jetzt gucke,

jede Folge, woher habe ich aufgehört,

was kommt mir bekannt vor, fange ich nochmal

von vorne an.

Das ist jetzt die erste Serie in meinem Leben,

die ich zweimal guckt habe.

Und jetzt kommt die traurige Geschichte.

Die konnte mich überhaupt nicht mehr erinnern.

Ich habe die Gesichter kamen bekannt vor,

aber ich habe sie nicht mehr erinnern.

Das kenne ich aber.

Man guckt Filme oder Serien

und vergisst das dann?

Ja, oder Bücher, die man gelesen hat,

wo man sich nicht mehr so richtig dran erinnern kann.

Aber tast du auch mit 30.

Das hat jetzt nichts mit dem Alter zu tun.

Es war völlig weg.

Da unten Abby, man kann ja ruhig spoilern,

es ist mir scheißegal, man müsste euch die Ohren zuhalten.

Da unten Abby ist pleite irgendwann.

Was ist denn da unten Abby überhaupt?

Da unten Abby ist das Haus.

Da ist eine riesengroße Tausend mit 180 Zimmern.

Und sich bediensteten Dienern,

Mädchen und Köche.

Und dann ist da die Lordschaft.

Der Lord, wie heißt das?

Gegenstück zu Lord?

Lady.

Ja, my lady.

My lady.

My lady.

Ja, jedenfalls.

Achso, dann ist ja gut,

dass die Jugend auch vergisst.

Und warst du in der letzten Zeit in meinem Kino?

Nein.

Doch, ich habe mir...

Da kann ich dir nicht sagen, du bist Schauspielerin.

Dann spuckst du mich noch mal an.

Und diesmal triffst du meinen Gesicht.

Soll ich es sagen?

Ja.

Top Gun.

Ich wollte so ein... Nein, weil ich mir das früher...

Da war ich 14.

Und ich wollte natürlich unbedingt wissen,

30 Jahre später, Teil 2,

muss ja komplett durch die Decke gehen.

Ich würde ganz gerne Avatar 2 noch gucken.

Das macht, glaube ich,

das ist echt ein Erlebnis.

Über Weihnachten den ersten Teil jemals angeguckt.

Ich kannte das vorhin nicht.

Ich habe das auch nicht im Kino gesehen.

Ich habe das dann zu Hause gesehen.

Ich fand den richtig schön.

Das traurig auch.

Zweiter Teil.

Kann man doch jetzt schon streamen, oder?

Nee, ist noch im Kino.

Und hat gerade so die 2 Milliarden-Marke geknackt, glaub ich.

2 Milliarden?

Also nicht Zuschauer, sondern eingeschrieben.

Und dann pausen wir dann noch rein.

Nee, alles ist erlaubt.

Top Gun wird News.

Das ist eine geile Mischung.

Also ist doch...

Man kann doch wirklich...

Lass uns doch mal eine Lanze brechen,

oder die Leute dazu bewegen,

dass die wieder ins Kino gehen.

Ich gehe gerne ins Kino.

Kino kackt ja voll ab.

Die haben ja richtig zu kämpfen.

Die haben zu kämpfen, aber es ist immer wieder so toll.

Ich möchte mir wirklich ernsthaft anlegen,

dass ich nicht ins Kino gehen werde.

Das ist so klar.

Warum eigentlich? Durch das Streaming-Anbieter?

Dass die sagen, ich gehe nicht ins Kino.

Das ist wahrscheinlich aber auch durch Corona.

Das hat dem Ganzen auch nicht...

Es war nämlich sonderlich zuträglich.

Weil das wäre schade.

Stell mal vor, Kino fällt weg.

Kino gibt es nicht mehr.

Das ist ja sowieso als Berlinerin.

Wenn du 30 bist, kennst du noch?

Nee, das Marmorhaus.

Royal Palace und so.

Und am Kudam damals.

Die Kinos.

Zauberlas gibt es ja noch.

Da war richtig was los.

Ich weiß noch, wenn wir damals,

als ich 13 war, in Royal Palace gegangen sind,

am Kudam, dann haben wir uns einen Tag vorher

die Sachen rausgelegt.

Dann haben wir Schuhe geputzt.

Weil wir wussten, morgen gehen wir am Kudam ins Kino.

Das hat man sich vorhin noch richtig.

Für was putzt man heute die Schuhe?

Also gar nicht mehr.

Nur wenn ein Nikolas kommt.

Bei Auftritten manchmal.

In schönen Städten.

Da putzen wir die Schuhe.

Aber meine Mama sagt das wirklich manchmal.

Die sagt so, nee, mit den Schuhen wirklich.

Ja?

Ja, also ich habe so...

Man sagt ja, das sagt was über den Charakter aus.

Ob man jetzt sauber schuhe oder dreckig ist.

Ich habe immer sehr dreckig geschuhen.

Ja?

Das ist ein sehr guter Zeichen.

Also Leute mit sehr dreckigen Schuhen

haben sauberen Charakter.

Und das Konfuzius hatte Doppelke gesagt.

Ich weiß das nicht.

Dann bin ich ja beruhigt.

Bist du ordentlich?

Leckkatastrophe.

Ich bin richtig unordentlich.

Hast du so Gänge geschaffen,

wo man an den Klamotten vorbeilaufen muss?

Eine Mische, die du läufst?

Nein, ich habe Hilfe.

Ich habe Unterstützung zum Glück.

Mir wird geholfen.

Meine Freundin Maria hat mir gesagt,

du wirst so krass gerne ordentlich.

Ich finde Ordnung voll schön.

Aber ich bin einfach chaotisch.

Du kennst nur Ordnung, nur ist der Fantasie.

Ich stelle es mir voll schön vor,

wenn man so eine Ordnung ist.

Legst du alleine oder hast du jemand bei dir, der aufpasst?

Ja, es sind öfters Leute da, die aufpassen.

Die aufräumen.

Die mir helfen.

Ja, ist so.

Gut, traurig.

Es war so ein Klischee.

Das Schauspieler sind weltfremd.

Bist du weltfremd?

Ich glaube nicht.

Ich finde es schön.

Ich hätte Bock drauf.

Seit vier Monaten ist ein Experiment wartig.

Seit vier Monaten nicht mehr richtig Nachrichten verfolgt.

Ich denke, ich möchte mich auf meine Kunst konzentrieren.

Auf die Auftritte, die jetzt kommen.

Auf den Auftritt in Berlin.

Und da ein bisschen Abstand von nehmen.

Weil ich denke,

wenn sich jetzt so vermischt mit Kunst,

ich weiß es nicht,

manchmal ist es schön,

sich einfach fallen zu lassen

und dann so zu arbeiten.

Und ja, nicht zu wissen,

welcher Tag ist oder was ist morgen,

was ist heute.

Es ist ein bisschen wie Theater spielen.

Dass du so in so ein Theater gehst,

draußen scheint die Sonne,

im Theater ist dunkel

und du werkelst so vor dich hin

und irgendwann macht es Peng und gibt eine Premiere.

Ja, oder wenn du ein Film drehst.

Oder bei meiner letzten Serie,

die ich gedreht habe, war das auch so.

Einfach halbes Jahr, irgendwie Tunnel.

Was war die Serie?

Das sieht das jetzt nicht.

Macht nichts.

Cleo heißt die.

Die kann man auf Netflix gucken.

Das ist über so eine ehemalige Stasiagentin,

die ins Gefängnis kommt.

Wie lange hast du dafür drehet?

Von 2021,

ich glaube, Juni bis November.

Aber Ende Juni.

Wenn du den Nachrichten guckst

in so einer Phase,

dann guckt man,

das ist ja nicht so richtig Zeit.

Aber ich finde eher auch,

dass es nicht ein Teilchen dafür ist,

dass man welptrümmt ist,

wenn man sich den Nachrichten entzieht,

sondern eher, dass man voll angesiedelt ist, oder?

Ja, ich frag mich die ganze Zeit,

weil ich jetzt nicht, ich möchte,

ich verzichte jetzt nicht auf Nachrichten,

weil ich jetzt schlagersänger werde

und nur noch das Schöne im Leben sehe

und das Böse verdrängen.

Ich möchte eigentlich mein Ziel ist,

ich möchte ein schöner Leben führen,

dass sich alle schön was auf der Welt passiert.

Also ich will das Böse nicht verdrängen mit Schlechte,

aber ich will mich auch nicht jeden Tag

damit auseinandersetzen.

Weil ich denke, mein nächster Auftritt

ist jetzt in, weiß ich gar nicht, Heilbronn

oder so, keine Ahnung.

Da möchte ich die Bombe zum Platzen bringen,

irgendwie, weißt du,

und dann sagen, für die zwei Stunden

bin ich jetzt für euch da,

dann könnt ihr immer die Scheiße,

die ihr tagsüber irgendwie erlebt habt

oder die ganzen Nachrichten, die ihr euch reinzogen habt,

oder so.

Super interessant.

Ich möchte nicht verdrängen.

Ich bin jetzt nicht Helene Fischer,

die Lust zu Lieder singt.

Aber auch zwischen gesellschaftlichen Glück

oder einem persönlichen Glück

und inwieweit ist das miteinander vereinbar,

ist das das überhaupt?

Aber auch in der Verantwortung,

weil man ja auch Leute abholt

und die von dem täglichen Unmut befreien kann.

Das ist ja auch etwas,

was man mit Kunst schafft

und das ist voll die schwierige Frage.

Darf man sich dem entziehen

und muss man sich dem aussetzen?

Was ist der richtige Weg?

Den habe ich auch gar keine Antwort für.

Ich glaube, da muss man sich immer wieder

neu ins Verhältnis setzen

und gucken, was ist richtig.

Also zuerst fühlt sich das an wie Egoismus.

Dass man so fühlt,

ich ziehe jetzt hier meinen Dingen durch,

die anderen sind mir egal.

Und dann merkt man aber,

nee, darum geht es ja gar nicht.

Das ist das, was die Menschen ran irgendwann.

Aber wenn ich mir den ganzen Tag die Nachrichten reinziehe

und sage, die Welt steht,

kurz davor zusammenzuberechen

und gehe abends auf die Bühne

und sage dann, hey Leute, die Welt bricht bald zusammen,

wir müssen alle sterben,

dann ist das die falsche Richtung.

Als Künstler, denke ich so.

Ja, und auch als Privatmensch

kannst du ja in deinem kleinen Rahmen

versuchen, Frieden zu schaffen

und dafür brauchst du ja auch ein innerliches Glück.

Und das kann man ja

sonst gar nicht leisten,

wenn du dich um Kinder kümmern musst,

um Freunde,

um dich selber.

Dafür braucht man ja auch eine innere Stabilität.

Es ist wirklich,

ja, es ist die Misere unserer Zeit, glaube ich auch.

Also schwierig.

Muss man sich alles reinziehen, oder kann man sagen,

nee, danke, heute mal nicht.

Also ich denke,

danke, heute mal nicht.

Und dann will man,

ja, aber trotzdem gibt es Tage wieder,

wo es ein interessiert und wo man auch nicht ist.

Nee, kann man auch so für mich nicht sagen,

weil die Welt bewegt sich ja,

in der wir sind und man muss ja irgendwie

auch in privater Verantwortung mal nehmen.

Also allein schon für deine Kinder,

dass man sagt, ja, die Zukunft, Klima weiß ich nicht was jetzt.

So, Frau Hase.

Müssen wir noch?

Ja, hab jetzt.

Haben Sie Hobbies?

Frau Hase?

Also mir wurde gesagt,

nach 45 Minuten

haben wir hier Break und wir gehen rauchen.

Darf man das sagen?

Du hast überzogen, du hast zu lange antwortet.

Du hast doch die ganze Zeit geredet.

Nee, ich hab doch heute gesagt,

dass ich mich heute zurücknehme.

Aber erst nachdem du schon gefiel...

Guck mal, pass mal auf jetzt.

Jetzt reden wir mal eine Stunde über mich nur.

Jetzt lässt du mich mal reden.

Der Vorwurf gegen mich,

weswegen ich nach Karlsruhe muss,

vor Gericht auch, ist,

dass ich in meinem Podcast selber zu viel spreche.

Nee, anscheinend über meine eigenen

Probleme oder Geschichte.

Aber jetzt wirklich?

Ja, dass ich anscheinend für euch ignoriere.

Hast du jetzt die Fühle gehabt, die hat monologisiert?

Nee, hatte ich gar nicht das Gefühl.

Ich ziehe immer so, also du erzählst was

und dann sag ich, ja, hab ich auch, kenn ich auch.

Bitte?

Ja, und wie empfindest du das jetzt?

Es macht mich traurig,

aber ich bin so ein guter Schauspieler,

dass ich dort überspiele.

Kannst du mit Kritik umgehen?

Ja, doch.

Also,

mit Vorwarnung.

Ich kann das nicht, ich bin gar nicht,

ich bin wirklich schnell gekränkt.

Aber pass auf, jetzt kommt die Frage.

Kritik jetzt von deinen eigenen Leuten,

Freund und Familie

oder Kritik aus der Zeitung?

Kritik aus der Zeitung,

wischig beiseite denke ich so,

ihr kennt mich nicht, ihr seid Arschgeigen.

Schlechte Kritik, gebt mir bitte die gute.

Interessiert mich nicht, tangiert mich überhaupt nicht.

Die Familie ist, da tut's mir weh.

Er ist bei mir auch so.

Weil die dann auch, die haben ja recht.

Also in der Zeitung ist ja oft so, die Schreime,

Kritiker, Empfötung,

schreiben ja immer irgendwie schlecht.

Also, in Deutschland wird immer schlecht geschrieben,

weil gut, Schreiben können ja nicht,

die können ja nicht loben.

Aber wenn jetzt die Familie dich kritisiert,

dann weißt du ja, das ist ja echt,

du bist ja wirklich schlecht gewesen.

Das tut so weh, weil die Wahrheit ist.

Das muss man lernen.

Ja, ich empfinde das auch so.

Ich will natürlich immer geliebt werden.

So, klar.

Ja, das geht aber nicht vor Hasel,

das zeig ich dir.

Doch, das geht.

Ja, ich glaube schon,

dass ich auch so diplomatisch sein kann

und auch Sachen sportlich

nehmen kann, aber ich,

ne, Kritik mag ich,

glaub ich nicht.

Kannst du mit positiver Kritik umgehen?

Ja, das schon,

aber irgendwann reicht es dann auch.

Irgendwann weiß man ja nicht mehr, was man dann sagen soll.

Frau Haselt hat richtig Spaß gemacht,

so eine talentierte junge Schauspielerin

hier in meinem Podcast zu haben.

Sie waren bis jetzt die beste Gäste,

die Gee hatte.

Viel Glück und viel Segen auf all ihren Wegen.

Gesundheit und Freude

sind auch mit dabei.

Ziehen Sie das jetzt nicht ins Lächeln hier.

Bitte nicht.

Okay, Frau Haselt.

Danke.

Fertig?

Ja, wir gehen aber im Moment.

Wir freuen uns auf euch gleich

im Deluxe-Bereich von Feelings

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Außerdem gibt es jede Woche

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Kurt Krömer, Feelings

ist eine Produktion

von Studio Boomens und Song Legend

für Wondery,

Executive Producer

für Studio Boomens,

John Hanschen und Konstantin Seidenstücke,

Executive Producer

für Song Legend,

Mo Anayzi,

für Wondery Producer,

Patrick Fiener und Tim Kehl,

Executive Producer,

Jessica Redburn und Marshall Louis.

Wiebke Holtermann

und

Tama Wessling haben die Redaktion

für diese Folge gemacht.

Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke,

Ton und Schnitt?

Jonas Hafke.

Neue Folgen gibt es jeden Donnerstag

überall, wo es Podcasts gibt.

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Außerdem hörst du neue Folgen

immer eine Woche früher

Untertitel im Auftrag des ZDF, 2017

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Vielen Dank für die Blumen, Jella Haase. Krömer hat sich aufrichtig gefreut. Wirklich! Bei der Schauspielerin greift das Klischee der chaotischen Künstlerin. Aber was hilft gegen Chaos? Sorgt ein aufgeräumter Kleiderschrank wirklich für mehr Ruhe im Kopf? Oder ist es eher ein durchstrukturierter Tag? Okay: Struktur klingt immer langweilig. Deshalb fangen wir klein an. Warum diese Folge nicht zwischen 12 und 13 Uhr hören? Schreibt das bitte genau so in den Tagesplan. Niemand hat schließlich gesagt, dass Struktur nicht unterhaltsam sein darf.




Babbel: https://tinyurl.com/mss3xhxf




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