Alles auf Aktien: Jan Beckers über Stockpicking-Tricks und die neue Lieblingsaktie

WELT WELT 9/16/23 - Episode Page - 1h 48m - PDF Transcript

Wir alle wissen ja, dass man sein Geld nicht einfach so rum liegen lassen sollte.

Deswegen stellen wir euch heute etwas vor, mit dem ihr euer Portfolio noch weiter diversifizieren

könnt.

Die Private Finance Police der Allianz.

Hier zahlt ihr einen Einmalbetrag ab 10.000 Euro ein.

Damit habt ihr die Chance, in alternative Anlageklassen zu investieren, zu denen Privatinvestoren

normalerweise keinen Zugang haben.

Dazu gehören Infrastrukturprojekte wie Mautstraßen, Häfen, Strommnetze und Metrolinien, aber

auch Logistikimmobilien oder erneuerbare Energien.

Das Besondere daran, ihr könnt doppelt profitieren, denn diese sogenannten alternativen Anlagen

zeichnen sich durch laufende Erträge aus, zum Beispiel Maut, Miet oder Zinseinnahmen.

Und zusätzlich können die Marktwerte der Anlagen steigen und am Ende der Laufzeit könnt

ihr zwischen einer normalen Kapitalauszahlung, einer monatlichen Rente oder einer Kombination

aus beiden Wellen.

Wenn die Private Finance Police der Allianz, was für euch sein könnte, schaut sie euch

gerne genauer an.

Auf allianz.de slash dein Leben findet ihr ausführliche Informationen und könnt einen Termin für

eine persönliche Beratung vereinbaren.

Das sind die Finanzthemen des Tages.

Heute reden wir mit einem Stockpicker, mit jemandem, der zuletzt sehr viel richtig und

die KI-Rally voll mitgenommen hat.

Unser Gast ist Investor, Foremanager und vor allem Technologie-Aktionsspezialist.

Er wird uns erklären, in welchem Stadium des Mega-Trends-KI wir wirklich sind, warum

Tech keineswegs überteuert ist und bei welchen Aktien er glaubt, einen Wissensvorsprung zu

haben.

Ein Gespräch mit Jan Beckers.

Alles auf Aktien, der tägliche Börsen-Shot.

Es begrüßen euch, folgt Schäpitz und Nando Sommerfeld aus der Weltwirtschaft redaktion.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen

dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung

der Gedanken oder Ideen entstehen.

Heute ist Samstag der 16. September und es war eine Börsen-Woche des Hin und des Her und

ist passiert etwas, was relativ selten passiert.

Europa outperformte die Wall Street, der Dachslag am Ende unter dem Strich mit 0,9% im Plus,

während die Wall Street mit einem schwachen Freitag im Rücken, denn tatsächlich Minuszeichen

vor Wies und der S&P 500, minus 0,2% über die Woche und der Nasdaq 100 sogar minus 0,5%

Dabei gab es ja den durchaus positiven oder positiv gewerteten EZB-Zins-Gipfel, lieber

Holger.

Aber negativ natürlich, das begleitet uns jetzt schon seit einiger Zeit das Öl der Öp-Preis.

Wir robben uns an die 100 Dollar ran und spricht euch wenig dagegen, dass wir da nicht

hinkommen und dann hatten wir Zahlen, die gingen so, die waren aber gar nicht so schlecht,

aber die sind wahnsinnig schlecht aufgenommen worden.

Und Oracle, die haben beide über die Woche verloren und wir hatten auch Netflix, richtig

schwach.

Das lag da an, die waren bei der Bank of America Technologiekonferenz und da hat der CFO gesagt,

ja, wir können wohl nicht damit rechnen, dass wir ja den Umsatz pro Abonnent erhöhen

konnten stark und das haben wir die Leute schon gewertet als negatives Zeichen und jeder,

der mit offenen Augen durch Deutschland läuft, der sieht ja auch in welchen misslicher Lage

die Streaming-Anbieter sind, da wirbt ja irgendwie Disney Plus 1,99 für 3 Monate und das haben

die lange nicht gemacht oder mussten sie nicht machen, aber irgendwie scheint Streaming nicht

das Beste Jahr zu haben und die Leute scheinen jetzt auszusortieren, was sie danach haben

wollen, was nicht.

Soll ich dir mal was erzählen?

Ja, bitte.

Ich habe einen guten Bekannten, ich sage jetzt nicht den Namen, weil er ist ein relativ

bekannter Schauspieler.

Schauspieler?

Ja, Schauspieler.

Was den kennst du?

Den kenn ich.

Hast du mir noch nie vorgestellt ihm über ihn?

Gut.

Nee, das stimmt.

Und der hat mir erzählt, dass der jetzt sein ganzes Geschäftsmodell umstellen muss, weil

Netflix und Cobra, den er immer sehr, sehr gut gebucht war mit diversen Sachen, die

machen einfach so wenig Content, dass der jetzt quasi, der muss jetzt mehr Lesung machen.

Also er hat eigentlich quasi immer zu Hause gesessen, dann kam ein Angebot, er hatte

eine starke Rolle, dann kam die nächste Angebote und so weiter und so weiter und er sagt, das

läuft jetzt alles nicht mehr.

Und jetzt muss der richtig rotieren.

Und ich sage mal so, ich kenne mich jetzt nicht so gut aus mit Schauspielern und so weiter,

aber ich würde sagen, er ist mindestens Belliger, mindestens, wahrscheinlich R.A.

Und wenn der schon ein Problem hat, weil er sagt, die Branche läuft so schlecht, das ist

so ein schlechtes Business, weil sie alle an Content sparen, weil sie sparen müssen,

dann möchte ich nicht wissen, erst mal wirklich, wie die gerade strugeln und vor allen Dingen

wirklich, wie normale Schauspieler eigentlich über die Runden kommen sollen.

Also das habe ich echt wirklich sehr überrascht.

Okay, also da haben wir noch einen Bericht von der Front, dass die versuchen auch die,

aber das ist ja positiv, weil man muss ja überlegen, wie viele, wie viele Ausgaben, die

für Content hatten und wie wenig Abonnenten sie da hatten und wie viel du den Leuten

eigentlich geschenkt hast oder wie viele Leute für das Geld gelegt haben.

Und das natürlich, wenn du einmal die Leute verwöhnt und die Leute aber sagen, hey,

gibt es doch das, gibt es das oder bei Disney, das war ja Wahnsinn, was die angekündigt

haben, was sie alles machen wollen.

Und jetzt haben sie richtig fette Abstriche gemacht.

Natürlich, klar, die müssen jetzt auf die Kostenbremse drücken, nur du kannst davon

ausgehen, dass natürlich die Zahl der Abonnenten nicht gerade zunimmt, wenn du den Content

halbierst.

Also das kannst du dir auch abschminken.

Stimmt, Disney war diese Woche auch, die haben ihre Ziele für Abonnenten, haben sie

auch radikal gekürzt, gut, die waren ja vom alten Bob von, ich glaube, der hieß JPEG

oder jetzt habe ich ja den neuen und der war ja, der Anhalte war ja angetreten, um

wirklich, der wollte ja Streaming ganz groß machen und der wahnsinnig viel investiert

in der neue Bob Eiger, das ist ja, der hat ja das Ganze wieder ein bisschen runtergefahren

und der ist ja sogar jetzt diese Woche in Gespräche gegangen, ABC möglicherweise zu

verkaufen.

Also auch da Wahnsinn, was da gerade alles passiert und wie sich das ganze Business

ändert.

Das stimmt.

Ansonsten finde ich, lässt einen so, die Börsen entwickeln gerade so ein bisschen

ratlos zurück.

Es gibt einfach einen Nachrichtentest.

Hatlos, lässt sich uns nicht.

Nee, oder so hilflos, du warst so, okay, was gibt uns diese Börsen-Woche?

Es ist so eine, ja, eine eher unbefriedigende, unklarheit, ja, du hast die Woche Sende

und was die Botschaft dieser Woche, weiß man nicht, wir befinden uns irgendwie dann

doch noch inmitten dieses KI-Hype ist es nicht mehr, aber das ist schon das, was alles

überstrahlt.

Bei Adobe wartete man dann auch jetzt wieder auf, sagen Sie, was dazu gibt es da neue

Potenziale?

Gab es jetzt nichts irgendwie Besonderes, dann wirst du gleich abgestraft, aber ...

Und du musst sehen, die Zinssituation ist auch nicht so ganz eindeutig, wie wir ja alle

hoffen.

Die in Amerika sind die langfristigen Zinsen weiter nach oben gegangen.

Klar, da gibt es zwei Sachen, die immer da eine Rolle spielen, die eine ist, wird die

Fett möglicherweise länger die Zinsen oben lassen, auch wenn der Zinsgipfel da ist, kann

es ja heißen, oh, ich hab bis Ende 2024 den Zins noch bei, weiß ich nicht was, da gab

es auch, diese Zinserwartung haben sie auch wahnsinnig nach oben bewegt, was Ende 2024

anbetraf.

Da dachten alle schon, du kriegst im 100 Basispunkt eine Zinssenkung relativ schnell rein, das

ist auch nicht mehr so.

Ja, stimmt, das ist das Organisende.

Und dann musst du natürlich auch, wenn du länger die Zinsen oben lässt, hat es natürlich

auch wieder das ganze Zinsgefüge, einen anderen Effekt und auch das, klar, ist unklar, was

da passiert.

Und ich wollte aber eigentlich eine brillante Überleitung ...

Ja, unklar ist ja klar, da müssen wir jemanden haben, der uns diese Unklarheit versucht aufzulösen.

Und den haben wir heute.

Genau, der sich damit quasi vor Berufswegen die ganzen Tage mit beschäftigen muss, weil

er gerade beim Thema Technologie, was ja auch mit Blick auf die Zinsen so sensibel ist, sich

beschäftigt und sehr, sehr gut auskennt, Jan Beckers ist zu Gast, ich glaube zum dritten

Mal oder zum vierten Mal.

Das ist vierte Mal.

Das vierte Mal schon, ja.

Ist ein Stammgast und über den wir uns sehr freuen und der, ihr hoffentlich, ein wenig

nicht ...

Der persönlichen Studio war, das wollen wir ja auch mal sagen, der war bisher erst, ich

glaube, einmal war er bei uns live im Studio und sonst haben wir es immer remote aufgenommen.

Nein, wir waren einmal bei ihm sogar.

Ja, bei ihm waren wir einmal, genau, einmal bei ihm, einmal war er bei uns und dann haben

wir es sonst immer remote aufgenommen und heute war er wieder bei uns.

Ja, das ist immer, das ist immer besser, wenn man die Leute persönlich mit am Tisch hat.

Ich mache mal einen kleinen Cliff hängen, ich mache einen Cliff hängen.

Machst du?

Ja, bitte?

Ja, er war noch, er war noch lockerer und smarter als die letzten Male.

Noch smarter?

Uiuiuiui.

Wenn sich das nicht lohnt, jetzt da so zu sein, dann weiß ich auch nicht.

Da bleibt mir nur noch zu sagen, hätte wir kommen, Jan.

Ja, freut mich sehr, mal wieder hier zu sein.

Ja, Jan, immer wenn du da bist, passiert dann aber was an den Märkten.

Du warst das letzte Mal da im Dezember 2022, das war eigentlich fast der Tiefpunkt.

Du warst auch schon mal da im Dezember 2021, das war der Höchstpunkt.

Also bin mal gespannt, ob wir jetzt Höchst- oder Tiefpunkt haben.

Und bevor wir das besprechen, wollen natürlich die Leute die noch nicht kennen, das werden

wenige sein.

Aber vielleicht kennt ich noch manche nicht, deswegen stelle ich noch mal kurz vorhin

eine Minute, wer du bist, was dich ausmacht und was die Leute erwarten können, nächsten

Stunde.

Deine Minute läuft jetzt.

Ja, gerne.

Ja, Jan Beckers, Internet-Serienunternehmer, habe vor fünf Jahren Bit Capital gegründet,

die investieren weltweit mit unseren Fonds wie dem Global Internet Leaders in die spannendsten

Tech-Unternehmen, haben jetzt etwa fünf Jahre Track-Accord und im Jahres-Schnitt trotz des

großen Crashes letztes Jahr etwa 30 Prozent pro Jahr für unsere Anleger verdient und

liegen damit in Europa ziemlich weit an der Spitze.

Oh, das ist 30 Sekunden nur, Jan, da ist es für den Fast-Stamm-Gast, ist das ja auch

schon eigentlich, brauchen wir fast kein LWD-Pitch mehr, du hast ja auch noch was

unterschlagen, ist ja nicht nur so, dass es irgendwie im Hoch- oder Tiefpunkt war, sondern

jedes Mal, wenn Jan hier war, dann ging es danach richtig turbulent zu, also entweder

hoch oder nach unten.

Ja, das war natürlich, das geht jetzt nach oben und nach unten, das wäre die erste Frage,

Jan.

Also, bitte.

Wenn wir schon mal, dass es einen richtigen Action gibt jetzt in diesem Jahr.

Ja, bitte.

Okay, die Action jetzt hin.

Deiner, da ist, achten Sie.

Ich glaube, die Ausgangslage für Tech-Aktien ist eigentlich ziemlich erfreulich.

Wir haben einerseits weiterhin recht günstige Bewertung, das heißt, wir haben auf den

NSTEC-Internet-Index guckt, dass die Durchschnittsbewertung liegt bei etwa drei bis dreieinhalbmal Umsatz

zur Marktkapitalisierung, es ist für hochmarschige Unternehmen nicht zu viel und das hat auch

in der Vergangenheit, wenn der Index so bewertet war, zu ziemlich guten Returns geführt.

Andererseits ist es so, dass wir aus der Makrolage eigentlich auch ein ganz gutes Szenario wahrscheinlich

vor uns haben.

Das heißt, wir haben abnehmende Inflation, insbesondere in den USA, wir haben trotzdem

wahrscheinlich keine schwere Rezession, sondern vielleicht einfach nur eine sich abkühlende

Wirtschaft.

Und da spricht man gerade von dem Software-Landing, also nicht dem Soft-Landing, sondern dem Software-Landing.

Das heißt, an der Stelle Software-Unternehmen wachsen weiter, profitieren jetzt aber davon,

dass die Zinsen einfach nicht mehr viel weiter steigen werden und dass es jetzt eingepreist

ist.

Und wenn wir uns anschauen, nach dem großen Crash letzten Jahres ist jetzt einfach weiterhin

viel Kurspotenzial, das heißt, ich sage mal, wenn wir jetzt auf eine Richtung von zwölf

bis 24 Monaten schauen, dann glaube ich, ja, sollten Anleger eigentlich viel Freude daran

haben.

Jetzt haben wir, du hast gesagt, Price Sales bei NSTEC-Internet drei.

Und was ist so der Durchschnitt?

Wo kann man jetzt überlegen, wo da der Durchschnitt ist?

Weil der historische Durchschnitt liegt ungefähr bei etwa vier und man muss sagen, dass, ich

sage mal, die Performance, die sich bei diesem Durchschnitt dann ergeben hat, ja, sehr,

sehr ordentlich war, wenn man jetzt auf die letzten zehn, zwölf Jahre guckt.

Ich glaube, ich habe gerade aufgerufen.

Es sind 3,7, es sind 3,7 jetzt gerade und es ist wirklich mehr gewesen.

Im Falling im Hoch 2021 war es bei acht und im Tief war es, das war 2020, da war es

bei 2,7.

Ach gut, wenn man jetzt einen Schnitt durchmacht, können wir mal sagen, ja, haben wir noch

ein bisschen, haben wir noch ein bisschen Potenzial.

Man könnte wahrscheinlich, würde, reißen, wie der den Schnitt auch noch ganz schön nach

oben.

Stimmt.

Wobei die nicht, wobei die nicht, die sind wahrscheinlich jetzt Internet, in längster

Stelle.

Wenn du mal von der anderen Seite betrachtest, wenn du sagst, du hast ungefähr dreieinhalb

Mal Umsatz und dann sind es recht hochmarschige Unternehmen, die vielleicht irgendwie so 30

Prozent Gewinnmarge mal machen können, wenn sie sich entfaltet haben und dann bist du

irgendwo in der Entfaltung bei einem KGV zwischen 10 und 15 oder sowas, wenn du das dann so

hochrechnen kannst.

Und das ist an der Stelle nicht unbedingt teuer, das ist auch nicht sportbillig, aber

es ist jetzt nicht so, man sagt, das ist jetzt viel zu teuer, da darf man aus den Gründen

keineswegs kaufen an der Stelle.

Insofern, von der Lage schon mal attraktiv, aber dann, und das sicherlich schwanzte Thema,

wir haben jetzt einen gewaltigen, positiven Zyklus bei Technologie vor uns und das ist

natürlich basierend auf den kommenden wirtschaftlichen Erfolgen von generativer künstlicher Intelligenz.

Okay, da kommen wir gleich zu, wir müssen noch kurz fragen, das Makro umfällt.

Jetzt haben wir die Ölpreis wieder, jetzt haben wir in Amerika die letzten Inflationszahlen

waren, wow, würde ich mal sagen, so ein bisschen maulig, so halb gut, die Headline ist wieder

gestiegen leicht, die Chor ist immerhin gefallen, aber trotzdem gibt es schon Anche, die sagen,

nee, kommt vielleicht wieder, wie in den 70er Jahren, Inflation, du glaubst also, Inflation,

das geht jetzt so langsam weiter runter vielleicht nochmal wegen des Ölpreis ein bisschen hoch,

aber eigentlich die Tendenz wieder nach unten, also da haben wir kein Problem und es wird

auch keine weiteren Zinsanhebung geben, wir haben also die Zinsgipfel erreicht und dann

können wir endlich wieder niedrigere Discount-Raten nehmen, dann können die ganzen Gewinne, die

im Nächsten kommen noch mit niedrigeren Discount-Raten und dann explodiert alles.

Also ich glaube, Inflation als solches kann uns schon noch länger begleiten, weil es gibt ja

einfach strukturelle Probleme, beispielsweise die D-Globalisierung, Klimawandel, der teuer ist

zu finanzieren, etc. PP, das heißt Inflation strukturell könnte eigentlich noch länger

höher bleiben als jetzt mal irgendwie avisierte 2%. Allerdings muss man sagen, die Zinsen werden

in aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr viel höher zumindest steigen können und das ist

jetzt eben auch eingepreist an der Stelle und das ist ja letztendlich der Faktor, der dann

insbesondere für Tech-Aktien sehr wichtig war. Und dann, wenn wir jetzt ein bisschen in die

Zukunft gucken, da musst du natürlich auch sagen, generative künstliche Intelligenz als Faktor

wird disinflationär werden, weil es viele Themen deutlich, deutlich günstiger macht und das kommen

mehr einfach dann im späteren Teil noch mehr im Detail. Du meinst, wäre das größte disinflationäre

Programm, was wir jemals erlebt haben, weil das Internet hat ja am Anfang auch ein bisschen gedauert,

bis dann die Disinflation wirklich kam, bis wir auch Produktivitätszuwächse gesehen haben,

am Anfang war das ja eher, wo ist denn das? Und du glaubst, es kommt richtig und das ist auch schneller?

Das Spannende ist, dass einfach die technologische Entwicklung sich ja extrem beschleunigt hat,

wenn wir einfach mal schauen, wie lange hat das Internet gebraucht, um überhaupt mal 100 Millionen

Nutzer zu haben. Das waren sehr viele Jahre an der Stelle. Und wenn wir jetzt schauen, wie lang

hat Chatchi PT gebraucht, 100 Millionen, das waren zwei Monate. Das heißt, wir haben eine gewaltige

Beschleunigung an der Stelle hingelegt und dürfen auch davon ausgehen, dass die disinflationären

Auswirkungen dieser neuen Technologie, die man ja teilweise beziffern kann, wenn man sich überlegt,

der Programmierer mit KI-Assistent ist irgendwo 30 bis 100 Prozent produktiver. Das wird schon auf

jeden Fall auch seinen Weg in die volkswirtschaftlichen Rechnung finden. Ja, ich bin mir nicht ganz so

sicher, glaube ich eigentlich auch, aber wenn wir zum Beispiel diese Woche diese Nachricht von Tesla

hatten, Dojo, der Supercomputer, da hat ja Holger dann auch in einem seiner diversen Podcasts irgendwie

großes Loblied gesungen. Da könnte ich mir vorstellen, das klingt dann teilweise als wäre es ein

halbes Jahr weg irgendwie so, dachte ich, dass da völlig neue Möglichkeiten entstehen,

autonomes Fahren quasi vor der Tür steht. Das denken wir sowieso eigentlich schon lange. Kann

natürlich auch sein, dass sowas noch sieben, acht Jahre dauert. Und dann sind natürlich auch diese

Art von Produktivitätsgewinn, wer ja auch einer, der ist quasi keine Fahrer mehr, also die du

bezahlen musst oder so. Das ist real-time, real-life, das ist die Frage. Da möchte ich jetzt mal Jans

Meinung, so was reden wir eher von sechs Monaten oder vielleicht doch von sechs Monaten. Aber es

ist zum ersten Mal, dass du wirklich, wenn die die ganzen Zahlen auswerten, alles, die haben ja ganz

viele Fahrraddaten, dann können sie sagen, das sind die besten Fahrer, wenn die nur die Daten von

den besten fahren. Und wenn das passiert, dann macht der Fahrrad das, wenn das passiert das. Und das

werte ich dir aus und dann mache ich dir ein Selbstfahrradauto. Das ist eine geile Idee. Jetzt

sagst du, ob du meinen Optimismus teilen kannst oder ob du eher... Ich bin auch optimistisch. Ich

möchte nur einen Zeitrahmen, also von einem echten Experten haben. Okay, also erst mal ist

natürlich total richtig. Autonomistriving wurde schon lange versprochen, dass es jetzt dann da ist

und dann dauerte es immer noch viel länger in der Stelle. Was man sagen kann, es gab jetzt

wirklich gerade zuletzt beeindruckende Fortschritte und es ist ja jetzt in einigen Teilmärkten,

also in einzelnen Städten in den USA. Gerade war ich jetzt in V2 und in San Francisco. Da siehst du

wirklich viele von den Autos jetzt durch die Straßenbahn. Das heißt, es wird gerade Realität

und jetzt ist aber immer so, die Zukunft ist vielleicht schon hier. Sie ist nur nicht gleichsmäßig

verteilt, aber es geht jetzt eben. Es geht jetzt nicht, dass ich sage mal in allen möglichen Regionen

der Welt, weil es natürlich ganz unterschiedlich bedingt, aber es funktioniert jetzt und die

Kommerzialisierung fängt jetzt gerade an. Das heißt, ich glaube, der realistische Zeitraum,

über den sich das jetzt entfalten wird, ist von jetzt und es wird dann aber trotzdem 3 bis 10

Jahre dauern, bis es dann, ich sage mal, voll durch. Es wird natürlich auch viel Regulierung geben,

es wird natürlich auch viele, ich sage mal, Proteste auch dagegen geben. Also es ist ein großer

Technologischer, aber auch gesellschaftlicher Umschwung, der uns da jetzt, ich sage mal,

der jetzt dort vor der Tür steht. Man kann jetzt aber sagen, es fängt jetzt wirklich an zu passieren.

Das muss man ja sowieso, das ist ein guter Punkt. Das ist ja nicht nur beim autonomen Fahren, sondern

bei der KMI Grundsätzlich. Die Gewerkschaften kommen jetzt alle um die Ecke und die einen waren,

die anderen sagen, hey, so schnell kommt das nicht, nur die Ruhe. Also da gibt es ja auch

dämpfende Faktoren, gesellschaftliche Art vor allem, die das alles noch hinauszügeln dürften.

Das Problem ist natürlich dann, wenn diese dämpfenden Faktoren wieder vor allen Dingen in Deutschland

viel dämpfender sind als in anderen Ländern. Ich sage mal, man kann sich ja schlecht eine

Insel vorstellen, wo ich sage mal, in der ganzen Welt KI beeindruckende Produktivitätsfortschritte

bringen, aber wir in Deutschland, die Dase sind in der A 4 Tage Woche gemacht wird und

Technologie schön außen vorgehalten wird und wir haben dann so unser kleines Utopieparät.

Das wird natürlich nicht funktionieren und ist natürlich ein, ich sage mal, kein wirkliches

Konzept. Zumal wir ein bisschen Produktivitätssteigerung hier gebrauchen können. Aber wenn du jetzt um die

Welt fährst, jetzt einmal noch den Standort befinden, dann haken wir das auch schnell ab,

wir wollen ja nicht über den Standort lange reden. Wenn du in der Welt unterwegs bist und nach

Deutschland zurück kommst, was stellst du woanders fest, wo du sagst, das müssen wir eigentlich auch

sofort machen oder wo ist es am offensichtlichsten, dass wir da weit hinterher hinken?

Also ich glaube, es gibt ja auch, also auch in den USA überall auf der Welt, die haben ja

alle auch ihre eigenen Probleme. Auch China hat ja gerade durchaus Kämpfe, muss man sagen, jeder

kämpft zumindest seinen eigenen Prömen. Was könnten wir hier wirklich mal anpacken? Also es

fängt sicherlich mal bei der Digitalisierung der ganzen eigenen Verwaltung und Prozesse an. Das wäre

wirklich etwas, was man mal anfassen könnte und wo es Möglichkeiten gäbe, mal Impulse zu setzen.

Da hatten wir die Diskussion in CIO für Deutschland einzusetzen in der vergangenen Woche. Wen wird

es denn da einsetzen? Würde jemand einfallen? Egal, Geld spielt keine Rolle, wenn er uns Deutschland

digitalisiert und wir nur 0,1 Prozent Wachstum kriegen, kann man ja reausrechnen, 3,8 Billionen

BIP, 0,1 Prozent Wachstum können wir dem viel Geld geben, wenn uns das bringt. Wen würd's denn die

da vorstellen? Also wir haben schon zwei Kandidaten. Ja, genau. Das ist spannend. Ich glaube, dass

wichtig daran ist, es ist noch gar nicht mehr entscheidend, dass es die eine Person machen

könnte. Ich glaube, wir würden, wenn ich etwas drüber nachdenke, wahrscheinlich 20 Leute einfallen.

Dann nenn den, den dir als erster einfällt. Top of mind. Ich sag mal, Alexander Kuttlich könnte

das gut machen. Okay. Den hatten wir nicht dabei. Nein. Wir hatten größere, aber das ist ja auch okay.

Gut, wir haben auch international gedacht. Aber wo du auch gesagt hattest, vielleicht ist es gar nicht

so schlecht, einen deutschen Top-Manager zu nehmen. Ja, weil der wahrscheinlich eher vermittelbar wäre.

Die Leute müssen ja mitgenommen werden. Mit Deutschland haben wir jemand mitgenommen. Auf jeden Fall.

Okay, wer weiß, die Digitalisierung, das war das eine. Hast du noch weitere Ideen, die dir sofort

einfallen würden für Deutschland? Viele Ideen, viele Ideen. Wir bräuchten auf jeden Fall gezielte

Zuwanderung. Das heißt, wir müssten sehr, sehr smarte, sehr schlaue, talentierte, arbeitswillige

Menschen nach Deutschland holen und wirklich begrüßen, gut integrieren. Das wäre auf jeden Fall

mal eine wichtige Aufgabe. Und auf der anderen Seite müssen wir natürlich auch den Zuzug,

der uns schadet, auf der anderen Seite wirkungsvoll begrenzen.

Der Pringskundlich ist bei Tonys im Aufsichtsrat. Ich habe gerade mal geguckt, war echt? Ja, bei

der Boxen, bei den Tonys Boxen. Der war auch 468 Specker, der glaube ich auch mit aufgelegt

ist, bei 468 Capital. Den meinst du den kundlich, oder? Genau, gut. Hat auch mal im Hause Axel

Springer irgendwann gearbeitet. Ja, das haben sie alle. Genau, aber wie gesagt, es gibt 20

andere gute Leute, die den Job machen könnten. Man müsste sie halt nur machen lassen und dann

würde einiges passieren. Also, ich habe übrigens Sadia Nadella gesagt, also eine kleine Nummer.

Der ist übrigens demnächst bei Axel Springer und unser Mitgründer Moritz hat gesagt,

vielleicht können wir mit dem Interview machen. Ja, mit Sadia Nadella, weil er kriegt nämlich

den Axel Springer. Das wäre sicherlich eine gute Sache. Oder? Ja. Was hatten die,

der kam ja 2014 zu Microsoft und hat aus einem 300 Milliarden an 2,5 Billionen Ding gemacht.

Was waren dessen? Gut, er kam jetzt aus dem Cloud-Geschäft, insofern war er damit vertraut

und hat gedacht, das finde ich schon nicht so schlecht. Aber was hatten der gemacht? Was ist

die Denke gewesen, dass der das wegen den Laden so gedreht hat? Vorher gab es ja diesen, der immer

der Steve Bohrmann, der über die Bühne rannte. Aber irgendwie nur geschrei, hat es nicht gebracht.

Ja, also man muss sagen, der hat es auf jeden Fall richtig gut gemacht und wahrscheinlich

hat er es geschafft aus diesen tatsächlich schon vorhandenen Assets von Microsoft, nämlich irgendwie

diese Tiefe durch Dringung von großen Unternehmen mit ganz vielfältigen Softwareprodukten,

letzten Endes ein koherentes Ganzes zu machen und dem Unternehmen sowohl intern Richtung

der Mitarbeiter als auch extern wieder auf einen Fahrt zu bringen, wo Microsoft von Galt etwas

als etwas verstaubt, wirklich wieder an der Sperrspitze der technologischen Entwicklung

zu bringen. Und da muss man auch sagen, die haben wirklich irgendwo frühzeitig die richtigen

Weichen gestellt, auch irgendwo das Investment in OpenAI sehr frühzeitig, als auch absolut nicht

klar war, dass das jetzt der größte Hit werden würde und am Linken gekauft, was smart war.

Also man muss letztens sagen, er hat einfach einen rundherum guten Job gemacht und er profitiert

natürlich jetzt, was AI angeht. Das war auch einer der Gründe, warum wir dann zu Anfang des Jahres

mal Microsoft reingekauft haben, profitiert natürlich jetzt davon. Die haben dieses superbreite

Produktspeckrum mit ganz vielen Touchpoints, die sie mit den Nutzern haben und das eignet sich dann

natürlich wieder hervorragend dafür, ganz viele Daten zu haben, ganz viele ineinander verknüpfte

Produkte zu haben, die auch die Hoffnung erwecken, dass sie eben einen sehr guten Produktivitätsassistenten

auf den Markt bringen können. Und das ist natürlich etwas, was die anderen Software anbietern,

die vielleicht nur eine einzelne Software-Lösung haben, deutlich voraus sind, was jetzt strukturell

für den anstehenden AI-Boom erstmal ziemlich gut positioniert. Jetzt hast du gesagt Microsoft

hat es schon gekauft. Wir wollen natürlich wissen, wie du diese Wände hinbekommen hast. Ich hab mal

jetzt geguckt, du hast ja gesagt, auf Jahre sich 30 Prozent, ich hab mal seit Jahresanfang

habt ihr sogar, jetzt guck ich nochmal, fast 60 Prozent gemacht und seid damit besser als

Kathy Wood, die hat gemacht 40, oder als Nasdaq Internet 46 oder Nasdaq an 142 oder

Telence, Tenix, DNA 37. Was habt ihr da gemacht? Also ihr habt so ein bisschen auf KI umgestellt

oder vielleicht kannst du uns das Geheimnis verraten, wie ihr diese Trendwände wieder hinbekommen

habt, weil es sind ja nicht alle Aktien, es gab ja nicht so ein Rebound, dass alles zurückkommen

ist. Wenn man sich beispielsweise an guckt, Abstar, es gibt ja auch Sachen, die sind auf

der Strecke geblieben, wo man dacht, von früher gab es mal einen Anstieg, aber längst nicht wieder

zu alter Schönheit gekommen. Also ich glaube, das Entscheidende ist, wir sind jetzt wieder in

einem Umfeld, wo einfach Stockpicking sehr gut funktioniert und sich auszahlt, weil du eben

nicht mehr alle Aktien gehen, zinsinduziert in die eine oder andere Richtung, sondern du hast

jetzt eben die Möglichkeit, wieder individuell erfolgreiche Unternehmen zu finden und irgendwo

zu schauen, wo haben wir eine abweichende Meinung vielleicht vor dem Markt, das heißt du kannst

mit Einzelaktien jetzt wieder gut hervorstechen und das andere ist, dass wir einfach uns Ende

letzten Jahres uns klar wurde, der anstehende, wichtigste Investment trennt und auch der wichtigste,

ich sag mal, wahrscheinlich die wichtigste Investmentchance der Dekade und wahrscheinlich

auch nicht nur dieser Dekade ist künstliche Intelligenz. Wie ist unser Portfolio dafür

aufgestellt? Wer ist möglicher Gewinner? Für wen ist es erstmal vielleicht eher neutral? Wer

ist möglicher Verlierer? Und haben dann das ganze Portfolio einmal durchleuchtet und haben uns

einfach entsprechend gut positioniert, nicht jetzt zwingt bei nur direkt, ich sag mal typischen KI

Unternehmen, was dann NVIDIA war oder so, was wir auch gekauft haben. NVIDIA haben wir auch noch

drin, haben wir zuletzt, ich sag mal auch durchaus Gewinne mitgenommen, können wir noch mal im

Detail überschmecken, vor allen Dingen haben wir aber, glaube ich, profitiert von Unternehmen,

die gut aufgestellt sind für KI, obwohl man sie jetzt nicht als die ursprünglichsten KI Hype

Unternehmen bezeichnen wird. Das wären beispielsweise in Duolingo, was sehr, sehr gut funktioniert.

Warum funktioniert das? Das ist ja diese Sprachlern-App. Jetzt kann ich doch denken,

wenn ich eine KI habe. Wozu soll dann jemand noch irgendwie eine Gebühr für zahlen, wenn ich das

dingte, das kann ich doch kopieren und dann zack, habe ich das selbst. Was ist jetzt ein Duolingo

der Burggraben oder was ist jetzt das KI-mäßige, was die sogar noch, wovon die noch sogar profitieren

und wo es nicht eigentlich disruptiert wird? Vielleicht, was die Märkte ja am Anfang dachten,

haben die ja tatsächlich verloren, ja auch diese andere, diese andere Akteur, wie heißt die?

Diese Lern-Check, genau. Das ist was alle. Das sind wir doch bei einem schönen Thema,

wo es nämlich genau um das Stockpicking geht. Duolingo, ein Education-Take-Unternehmen,

Check auch ein Education-Take-Unternehmen. Check ist nach Bekanntgabe der Quartalzahlen NDQ1

minus 50% abgestürzt, obwohl sie eigentlich die Zahlen noch geliefert hatten, weil sie gesagt haben,

okay, zu Ende des Quartals Nachfrages schwächt sich ab, Schüler nutzen ChatGPT für Hausaufgaben.

Das haben wir eine schlechte Kommunikation, also den Typen, der das kommunizieren hat,

den hätte ich rausgeworfen. Das war auf jeden Fall eine sehr teure Kommunikation, aber muss

ja auch sagen, also fairerweise, es ist halt die Realität. Und etwas anderes, ich sage mal,

ist auch schwer dort zu vermitteln, muss man sagen. So, auf der anderen Seite.

Aber würdest du warnen? Also ich muss jetzt mal warnen, mein Unternehmen wird leider

wirklich völlig disrupted. Geht mal lieber woanders hin. Ich hätte auch noch eine Idee,

was ich investieren könnte. Ne, bei Duolingo. Ne, die haben ja danach den nächsten Quartal

gute Zahlen gemacht, da ging es ja sogar wieder hoch mit Check. Also die Leute haben gesagt,

mussten sie ja ganz neu gestürzen. Ehrlich gesagt, Check steht jetzt genau auf dem Zeitpunkt,

wo sie dann abgestürzt sind. Sind sie wieder abgestürzt jetzt? Ja, aber viel spannender

natürlich. Check, schön, dass wir es nicht angefasst haben. Viel spannender natürlich Duolingo. Duolingo

ist nämlich tatsächlich ziemlich gut positioniert eigentlich für künstliche Intelligenz. Generell

kann man sagen, künstliche Intelligenz, generative künstliche Intelligenz wird dazu führen, dass

der Bildungssektor, der digitale Bildungssektor, einen massiven Aufschwung erfahren wird, weil eben

Content mithilfe von künstlicher Intelligenz jetzt ziemlich kostengünstig hergestellt

werden kann. Duolingo war schon vor der aktuellen Welle von generativer künstlicher Intelligenz,

ein Vorreiter bei künstlicher Intelligenz, bei der Erstellung des eigenen Contents,

sehr automatisiert, die schaffen es tatsächlich mit wenigen tausend Mitarbeitern, etwa 80 Millionen

Menschen weltweit monatlich damit zu erreichen haben, sich damit ein sehr skalierbares Produkt

und dieses Produkt profitiert natürlich wieder von dem Feedback von der Nutzung,

die sehr, sehr intensiv ist von diesen 80 Millionen Nutzern. Dann ist es so,

die bieten das Produkt ja weitestgehend kostenlos noch an. Das heißt, 92 Prozent der Nutzer oder

93 Prozent der Nutzer zahlen da jetzt noch gar nicht dafür und sind trotzdem sehr, sehr happy und

haben gutes Produkt. Und wenn sie Zusatzfeatures haben wollen oder mehr lernen wollen am Tag,

dann zahlen sie halt eine kleine Gebühr dafür. So, und jetzt sind sie hingegangen und haben auch

als mit eines der ersten Unternehmen dann eine Kooperation mit Open AI announced, dass sie eben

den individuellen KI Chat Assistenten oder Tutor auf den Markt bringen. Das heißt, ein Sprachtrainer,

der zusätzlich zu dem, was man jetzt in der App bekommt, nochmal wirklich individuelle Kommunikation,

den er ermöglicht und eigentlich an die eigenen Lernerfolge dort ankrifft. Und die sind auch von

ihrem Anspruch nicht auf Sprachen begrenzt. Die haben eine Mathe App inzwischen, die werden auch

darüber hinausgehen, das Ziel von Duolingo ist wirklich weltweit Bildung ganz vielen Menschen

zu teilkommen zu lassen. Und die haben ihren, ich sag mal, eine App, die was die Gamification angeht,

das heißt, dass du immer wieder dabei bleiben willst, weil sie es eigentlich lernen, das macht

vielleicht irgendwie, weil das willst, aber haben sie wirklich gut geschafft. Und der Markt und auch

wir, und ich sag mal, die Zahlen geben ihnen recht, die haben wieder alle Ergebnispognosen deutlich

übertreffen können, geht davon aus, dass eben dieser Erfolg in Zukunft noch viel mehr Menschen

zuteil kommt und das Wachstum, was wir eben auch sehr, sehr genau tracken in unseren Daten,

spricht genau dafür. Und wir glauben eben auch, und das ist dann eher der Blick auf die nächsten,

dass sie es auf verschiedene andere Produktkategorien erweitern.

Müssen Sie auch. Ich gucke gerade Price-Sales-Ratio, 16,9, wenn man auf die bestehenden Zahlen guckt

und 12,8, wenn ich auf die Schätzung, jetzt wenn ich das Gesamtjahr 2023 schon nehme.

Was man sagen muss, das ist ja schon stolz, also erfasst wie eine, nicht ganz Nvidia noch ein

bisschen mehr, aber es ist schon Nvidia-Kategorien. Also muss man zwei Sachen so sagen. Also erstens,

die Self-Side-Analysten von diesen Konsensors kamen, lagen immer falsch, lagen immer darunter,

das heißt, wir haben ja unsere eigenen Prognosen, die für jedes Quartal eigentlich

Tagesgenau anhand der Datenlage stellen, die lagen immer deutlich besser als der Self-Side-Konsensors.

Und auch jetzt wird der Self-Side-Konsensors wahrscheinlich wieder ein paar Fehler gerade

machen. Das ist das eine. Das zweite ist, du hast natürlich vollkommen recht, die Aktie ist jetzt

nicht mehr so günstig wie als wir sie zu Jahresanfang haben, sie zur größten Position gemacht

und haben dann im Laufe der Kursstrahlung eben deutlich einfach Gewinne mitgenommen

an der Stelle, bleiben aber investiert, weil man muss auch sagen die Profitabilität von dem Unternehmen,

die waren ja noch verlustrechtig, die haben es aber innerhalb eines Jahres geschafft eben,

ich sag mal, von negativ irgendwie etwa 15 Prozent Marge auf genau jetzt eben plus minus und in

Zukunft dann eben auch sehr, sehr positiv zu kommen, weil die haben eigentlich nur ganz

wenige Kosten. Das eine ist die App Store gebühren, weil die ja im App Store bezahlt werden und das

andere ist letzten Endes irgendwo das, was sie in Technologie und Mitarbeiter investieren,

die am nichtmals hohe Marketing kosten, weil das Produkt einfach so gut ist, dass sich viral

vertreibt. Das heißt, in dieser Konstellation haben sie durchaus die Chance, sehr, sehr hohe

Gewinnmargen zu erzielen und wenn man dann noch mal überlegt, vielleicht wird es so sein,

dass künftig Apple und wie sie alle heißen, vielleicht etwas weniger App Store Taxes nehmen

dürfen, dann hat das auch noch mal eine positive Kick. Das heißt, spannendes Unternehmen, nicht

mehr sportbillig, aber wir haben es zur großen Position gemacht, da war es eben wirklich sehr

günstig. Es war tatsächlich ungefähr, als wir hier letztes Mal gesprochen haben, da gab es

einen massiven Sell-off in der Duolingo-Aktion. Das machte einfach überhaupt keinen Sinn. Also,

da musste irgendwer raus, weil wir haben die Zahlen getrackt und die waren ja vorragend und

gleichzeitig gibt es diesen massiven Sell-off und das sind natürlich die schönen Momente,

wo wir dann einfach, ich sag mal, weitere Research machen und wir konnten einfach keinen Fehler

finden und dann musst du dann halt mal gegen die Kursbewegung halten, das hat sich dann

erfreulicherweise ausgezahlt und in diesem Marktumfeld bewegen wir uns. Wenn Unternehmen gerade

gute Zahlen liefern, dann wird es auch durchaus wieder honoriert und das ist halt das Schöne

in dem Markt, der wieder für Stockpicking überhaupt so wichtig ist. Warum kann der Checkman das nicht

auch kopieren, die Idee? Also, Check hat einen ganz, Check hat einen ganz anderes Angebot. Check hat

eher, ich sag mal, ist vor allen Dingen in den USA tätig. Duolingo ist international weltweit

sehr stark. Check bietet vor allen Dingen Hilfe für Schüler bei ihren Hausaufgaben an. Das heißt,

hat Produkte, die denen irgendwo helfen, gute Klausuren zu schreiben. Okay, dann wächst du raus

und vorbei. Ah, das, dann muss man eben auch sagen, es ist kein wirklich super gamifiziertes Produkt.

Es ist wirklich eher so, ich möchte damit meine Hausaufgaben und meine Klausuren bestehen.

Haben auch noch ein paar andere sein, drumherum. Aber zu mal, was sollten Sie jetzt besser machen,

als Duolingo, die du für Free nutzen kannst und die eine App haben, die seit zehn Jahren durchoptimiert

würde? Also, wie soll es wie die Marktbank tun? Preis ist schon viel niedriger, da haben wir

einstellig und die Cross Marge ist die gleiche. Das war aber auch Anfang des Jahres schon viel

günstiger, ne? Ja, stimmt. Aber wie sagst du, dann muss der Preis, es gibt ja mal Preis und es gibt

Aussicht und vielleicht ist der Preis ja zu niedrig jetzt für die, dann kann man ja einfach, aber

das ist... Also niemand, niemand, niemand sollte jetzt sagen, man schreibt jetzt Check als Unternehmen

grundsätzlich ab. Aber Check competet gar nicht wirklich, die es sind zwar im selben Markt,

competet aber gar nicht wirklich mit Duolingo. Okay, gut. Und könnte sein, dass sie irgendwann mal

auch wieder ein Turnaround schaffen, das kann man sich dann angucken, aber jetzt erst mal keine

Aktien, die wir im Portfolio haben und ich glaube, wir hatten sie auch noch nie. Aber Turnaround ist

eine Sache, Karvana, das war ja ein Lieblingsding der Hedgefonds, dann ist sie runter, ist hier

wirklich eine Shortselle, haben sich drauf gestürzt und alle haben gesagt, das ist... Ja, da war ja

schon der Pleite fast nahe, da haben sie die Kapitalerhöhung noch gerade so hinbekommen und

dann der Mega Turnaround. Wie kommt ihr auf die? Ja, Karvana ist an der Stelle in sofern spannend,

weil du hast es eigentlich schon gesagt, Edia hat sich drauf gestürzt und sagte, die gehen jetzt

Pleite und alles. Gebraucht-Wagehändler, musst du dich sagen, Gebraucht-Wagehändler im Internet,

das ist so ein Auto 1 aus Amerika. Also wenn man simplifizieren will, dann machen die ähnliche

Sachen die Auto 1 in Amerika, haben aber in ihrer Boomphase auch viele Schulden aufgenommen und

das Wachsen zu finanzieren und als der Markt sich dann gedreht hat, ist die Aktie wirklich spektakulär

abgestürzt von über 300 auf unter 5 ging's dort, einfach weil die, der Markt drauf gewettet hat,

die gehen jetzt Pleite. Genau. Und aus unserer Sicht, ich sag mal, man konnte es zwar nicht

ausschließen, das machte eigentlich nicht so viel Sinn, weil das Grundgeschäft von denen schon ein

sehr, sehr sinnvolles ist, die haben ein gutes Produkt auch bei den Kunden und die Zahlen, die

haben wirklich auch, ich sag mal, auf einen sehr harten Sparkurs gesetzt, das hat der CEO auch

gut durchgedrückt und es war so, dass die Familie des CEOs, aber inklusive des CEOs auch, der auch

vorher schon mal Geld verdient hat, dieses auch Milliarden schwer und jetzt musste man sich auch

fragen, lassen die wirklich ihr Unternehmen dort Pleite gehen? Was ist eine Frage, die wir uns

gestellt haben und wir auch, das hätte auch keinen Sinn gemacht für die und dann kamen noch ein paar

andere Faktoren, eine sich verbesserte Datenlage und es muss dann auch sagen, das sehr asymetrische

potentielle Auszahlungsverhältnis, was es dort gab. Sicherlich war ein reales Szenario, es hätte

sein können, dass sie Pleite gehen, aber wir haben die Chance als viel viel geringer eingeschätzt,

als der Markt und vor allem die Abzeit, wenn sie nicht ein funktionierendes Geschäft haben,

dann ist es eben ein sehr, sehr großes und auch sehr profitables Unternehmen, weil die hohe Eintritts

barrieren, haben durch allein diese 50 verschiedenen Center in den USA, wo die die Autos wieder

aufpolieren und verbessern und sofern war es ein interessanter Case, mit dem wir, ich sage mal,

wo wir eingestiegen sind als allerlei. Wie kommt man auch so eine Idee, wie kommt man auch so,

man sieht das Ding, also es ging ja jeden Tag, also ich gucke mir immer bei Stocktwits meist diskutiert

oder die war ja jeden Tag da drin und ich gucke mir jeden Tag noch mal 30 runter oder noch mal

oder? Wir haben unseren Einsatz dort in der Spitze etwa verfünffacht, wir sind bei etwa 10 Euro

eingestiegen und sind im Großteil der Aktien zwischen 50 und 60 ausgestiegen, wir sind jetzt nicht mehr

investiert. Hat sich schon komplett, dann habe ich hier die Idee. Wir kommen gerne, wir kommen gerne

auch nochmal wieder zurück vielleicht, weil ich glaube das Unternehmen, weil das Unternehmen hat

durchaus langfristig weiterhin Potenzial, wir haben aber an der Stelle dann einfach alle Gewinne

einfach mal mitgenommen und schauen jetzt wiederum auf Daten oder auf die weitere Entwicklung,

das kann gut sein. Wie kommt er auf diesen Wert, wie kommt er auf diesen Wert? Klar, es war überall

eine Diskussion, aber wie kommt so ein Jan Beckers und sagt sich dann so, kommt er aus deinem Team

Leute und sagt, Mensch, Jan, guck mal, ich habe mit dir eine geguckt. Nein, wir kannten das Unternehmen

schon lange, wir haben es intensiv beobachtet, wir waren auch früher schon mal investiert gewesen,

mit einem sehr kleinen Betrag in Kavana, haben es dann nochmal verkauft und haben das Unternehmen

länger beobachtet an der Stelle und haben auch, ich sage mal, in unserem Netzwerk viele Gespräche

dazu geführt, haben mit dem Unternehmen gesprochen und ja, letzten Endes einfach die ganz normale,

das ganz normale Spektrum und Research gemacht, haben Daten eingekauft, die uns weitergeholft haben.

Und habt ihr den Schortsquisen befeuert? Das muss man sagen, das muss man sagen, der Schortsquiz,

der Schortsquiz war ein anderes interessantes Thema und konnte wirklich sehen, ich glaube,

etwa 50 Prozent der Aktien waren Schorts. Und wenn du dann in ein Szenario kommst, wo du siehst,

okay, eigentlich könnte es sein, dass sie durchaus positiv jetzt überraschen. In dieser Marktphase,

wo, ich sage mal, gerade nach dem ersten Quartal, die Schortszeller sowieso schon etwas mehr angezählt

waren, war es natürlich, hätte es etwas, das zusätzlich noch befeuert. Und dann muss

sein, dann war einfach die Quartalsergebnisse, die dann irgendwann rauskommen, die sehr stark waren

und die Lösung oder, ich sage mal, die Restrukturierung des Schuldenpakets anstelle,

war einfach eine tolle Nachricht, die diesen Schortsquiz befeuert hat und dann war es endende

Sache, okay, wie hoch geht es? Dann haben wir irgendwann gesagt, hey, pass auf, es könnte zwar

auch noch deutlich höher gehen, aber jetzt ist einfach das Verhältnis von Risiko zu Wort,

nicht mehr gut Gewinne mitgenommen und gerne wollen, dass sie müssen. Also ihr habt so Schortsquiz

Listen bei euch auch und die besorgt euch, wenn die Daten von EHS oder wer auch immer oder was

es da für Schortsdaten gibt und die habt ihr dann immer hängen und dann sagt ihr, oh, guck mal,

heute, so ein Dat, schießen sie ob, heute machen wir Schortsquiz bei X, bam. Die haben wir, die haben

wir da hängen, klingt so, als hätten wir dort überall im Büro so Zettel an der Wand geklebt

oder so. Wir haben uns ziemlich gut geeignetes Software entwickelt, die uns effizient erlaubt,

viele Daten zu einem Unternehmen zum gleichen Zeitpunkt zu sehen und da sind auch Shortdaten,

die wir uns durchaus mal angucken. In normalen, in den meisten Szenarien ist es gar nicht so wichtig,

in einem Szenario wie hier ist es aber dann wieder total wichtig. Das ist natürlich auch das Spannende,

wenn man irgendwie auf Aktien merkt, schaut es ist immer wieder andere Faktoren. Also Turnaround-Punkten

ist ein Short, das ist wahrscheinlich eine ganz, aber es gibt ja vielleicht noch andere Turnaround-Ideen,

wo auch noch Short ist, wo du auch denkst, gibt es da noch welche, die ihr dann euch anguckt,

solche, weißt du nicht, Ideen? Gibt diverse andere Ideen, die wir uns gerade angucken,

aber über die wir nicht vorher sprechen würden an der Stelle, wenn wir sie uns gerade angucken.

Gut, wir können nicht über die sprechen, die ihr im Blick habt, logisch, das würde in Teil sozusagen

eures Gewinns im Zweifel sein, gerade bei dieser gigantisch großen Hörerschaft hier bei uns,

aber wir können natürlich über die sprechen, die ihr habt und warum ihr die habt, wann ihr aussteigt

und so weiter vielleicht. Ist es so, dass Nu Holdings sind die immer noch eure große Position?

Wir sind immer noch mit sehr hohen Anteil bei Nu Investiert, haben die auch vor zwei Wochen noch

in San Francisco getroffen, tolles Unternehmen, was wirklich eine der besten Digitalbanken.

Das ist ein bisschen euer Steckenpferd, die haben wir auch schon öfter gesprochen

und gab es da eigentlich mal einen Rücksetzer? Also absolut, also auch Nubank muss man sagen,

ich glaube ja, ich weiß gerne ob wir im letzten Podcast drüber gesprochen haben,

aber spannend und im letzten genau dann, also zu dem Zeitpunkt, gab es einen Rücksetzer,

der dann auch noch etwas andauerte ein, zwei Monate und der Grund damals war, dass es Bedenken

gab in Bezug auf das brasilianische Makroumfeld, das ist ja eine Bank, die in Lateinamerika ist

und die Leute hatten Angst davor, dass die Kredite von Nubank nicht aufgehen würden,

dass sie hohe Kreditausfälle haben würden und so und da gab es ein ziemlich dramatischen

Sell-off auf die Aktie, obwohl die eigentlich letztes Jahr jedes Quartaltop-Ergebnis war.

Die Wachsen war unkraut, aber irgendwann hat doch jeder Brasilianen ein Konto, also ich

habe das immer nicht verstanden, wie geht da noch mehr und noch mehr und noch mehr und hier

ist der sonst. Genau, also erst noch einmal die spezielle Situation und da war es dann so,

dass eben diese Angst auf der Aktie lastete, aber unsere Research, wir haben ja auch einen Mann

vor Ort in Brasilien, der die schon beim IPO begleitet hatte, wir haben irgendwo gute Datenquellen,

ich sag bei Ken das Umfeld von ihm und so, Research hat gesagt, nein, die haben ihre Kredite einfach

im Griff und haben es geschafft deutlich besser zu underwriting als andere Unternehmen und haben

dann auch in dieser Situation bei Nubank aufgrund unserer Information gegen den Markttrend gesetzt

und das wurde dann belohnt, als sie dann im Februar, glaube ich, war es dann ihre Zahlen

in Nouns haben und seitdem ging es dann eigentlich, ich sag mal gut nach oben, was wir dann auch,

ich sag mal zwischendurch zu Gewinnmitnahmen genutzt haben, aber wir bleiben weiterhin

mit einem großen Betrag da. Erklären Sie doch noch mal bitte, ich mein Fintechs sind ja ähnlich,

nicht ganz so krass, vielleicht wie e-commerce, klassische e-commerce, jetzt wirklich nicht die

Gewinnerbranche der letzten, selbst der letzten zwölf Monate. Was unterscheidet Nubank noch mal,

was macht die so besser, außer der Markt vielleicht, wahrscheinlich ist der Markt schon

ein großer Grund, aber also der Markt, den die bedienen, ist natürlich noch mal ein spezieller,

die wenden sich ja vor allen Dingen auch an Kunden, die vielleicht bis jetzt underbanked sind und

gar keine gute Möglichkeiten haben, überhaupt mal einen Kredit zu bekommen oder wenn dann nur

zu sehr teuren Kosten, den sie den Kunden günstiger anbieten können. Dann ist es auch so, ich sag

mal einzelne Fintechs haben vielleicht jetzt gerade, ich sag mal viele Fintechs weltweit,

sind ins Wachstumsstocken geraten. Der Grund darin liegt aber auch darin, dass jemand wie Nubank

unter seinem Haus einer Bank mit Vollizenz und dank total zufriedener Kunden immer mehr weitere

Fintech-Produkte anbietet, die vorher vielleicht einzelne Point Solutions-Anbieter auf den Markt

gebracht haben. Das heißt, ich sag mal insgesamt nimmt Nubank aber vor allen Bankenkunden ab,

das heißt, ich sag, na ja, wer gute Schworts sucht, könnte sie bei den brasilianischen Banken

vielleicht noch finden. Und dort ist auch durchaus noch was so. Und jetzt kommt es so,

jetzt sind sie auch in Mexiko präsent, auch ein sehr, sehr spannender Markt. Und genau,

wir sehen einfach weiteres Wachstumspotenzial dort, sonst wären wir nicht mehr investiert.

Wobei, wenn man wieder die Broker-Schätzung nimmt, wir haben noch dieses Jahr nochmal

dreistelliges Wachstum und dann soll es aber fallen. Also die Broker lagen auch bis jetzt,

seitdem die Akte sind, immer massiv weit entfernt von unseren eigenen Schätzungen.

Was könnt ihr so viel besser, was die nicht so gut können?

Am Ende, wir beleuchten das Unternehmen aus sehr, sehr vielen Perspektiven. Wir haben auch ein

viel höheren Anreiz als die Broker, das wirklich gut zu machen. Der Broker wird irgendwo per Research

Commission von, oder ich sag mal, hat irgendwie, wir haben einen hohen Anreiz, das wirklich sehr,

sehr gut zu machen. Wir haben Daten, die andere wahrscheinlich nur sehr, sehr wenige andere

weltweit haben. Und ich würde auch sagen, dass wir, ich sag mal, in der Kombination aus,

wir haben sehr, sehr viel Fintech allgemein gesehen. Ich habe selber dort auch viel aufgebaut,

aber auch aus der Kombination, wir haben, ich sag mal, den Mann, der das Unternehmen

sehr lange kennt in Brasilien, vor Ort in Brasiliana, der es auch lokal nochmal gut einschätzen

kann, einfach eine gute, eine gute Rundumsicht auf das Unternehmen. Und das ist häufigerweise

schon so, wenn wir ein Unternehmen fokussieren, dann schaffen wir es in der Regel deutlich genauer

zu liegen in den Vorhersagen, als es jetzt irgendwie zumindest mal die Sell-Zeit schafft. Und darauf

beruht ihr der Analyse. Auf der By-Side wiederum gibt es schon auch ein paar andere smarte Investoren,

insbesondere natürlich irgendwie sehr smarte Family-Office oder so wie es gibt, die da ähnlich

gut vielleicht unterwegs sind, aber eben auch ihre Research dann nicht publishing,

sondern damit Geld verdienen. Weil man ja eigentlich immer sagt, die Märkte sind sehr,

sehr effizient und dass diese Chancen sind gar nicht so richtig da für Stockpicking, weil du

ja gerade gesagt hast, plädoyer für Stockpicking, klar, ihr verfolgt diesen Ansatz. Logisch, dass

du das vertrittst. Aber sag doch mal, warum du glaubst, dass die Märkte doch nicht so effizient

sind, dass da große Chancen sind. Weil eigentlich würde man sagen, hey, das was ihr übernu wisst,

das wissen doch auch andere und die Chancen müssen doch andere da sehen. Also es gibt

ja noch künstliche Intelligenz, jetzt gibt es noch künstliche Intelligenz, ihr könnt ja euch

auch noch outsmarten. Weil du sagst jetzt, wir haben da auch einen Mann in Brasilien, ja klingt

erst mal gut, ja, es ist immer irgendwie, wir sind ja auch Fans von Alltagsökonomien,

da kann man auch Dinge beobachten, die irgendwie sehr plausibel sind und die man nur sieht. Aber

das allein kann es ja nicht sein. Also das, was du ja jetzt ansprichst, ist die Effizienzmarkthypothese,

die besagt, dass untergegeben den theoretischen Voraussetzungen, wie alle haben den gleichen

Zugang zur Information etc. Pp, der Markt so effizient ist, dass man ihn am Ende nicht schlagen

kann. Du hast einen Weltpreis für. Ganz, ja genau, richtig, richtig, richtig ist aber dann wiederum

ein sehr theoretisches Konstrukt, weil ja in der Realität eben nicht alle die gleichen Informationen

an der Stelle haben. Und da muss man auch sagen, der Markt ist natürlich effizienter

in sehr starren Märkten, wo wenig passiert. Der Markt ist und darauf basiert ja auch so ein

bisschen die Lehrmeinung, kauf ein ETF, der wird immer den aktiven Vormäscher. Ist natürlich

Quatsch. Insbesondere in Emerging Markets, wo es viel Dynamik gibt oder aber in Emerging

Technologies, was auch viel Dynamik gibt, kann ein guter aktiver Vormäscher in die Cs oder einfach

passiver ansetzen und damit ja den Markt eben deutlich outperformen. Und wenn wir jetzt sagen,

seit unserer Auflage vor fünf Jahren hat der Markt vielleicht in unserem Umfeld irgendwo so

10-15 Prozent gemacht und wir eben 30 Prozent unter anderem, weil wir eben die Extrameile gehen,

weil wir Sektor fokussiert sind und weil wir einfach sehr, sehr gute Daten an der Stelle haben. Und

dann nochmal das andere, die Effizienzmarkthypothese würde ja auch sagen, alle sind gleich gut in dem,

was sie dort tun beim Investieren. Und da würden wir auch immer sagen, das macht ja keinen Sinn,

wir nehmen ja auch nicht an, alle sind gleich gut im Sport und erzielen dieselben Leistungen

und Sprint. Es gibt immer wiederum andere Talente und auch an der Stelle muss man sagen,

nicht jeder investiert gleich gut. Und es ist ja kein Zufall, dass wir uns da langer Zeit

der Schluss haben. Das ist genau eine Tätigkeit, die uns liegt, die wir machen. Sondern ich denke,

wir sind einfach relativ gut in dem, was wir dort tun. Das muss ich jetzt nochmal auf, wenn wir

dann von den Aktien kurz ein bisschen wegkommen, aber weil wir das auch immer wieder haben. Der

Kollege Thelen sagt auch immer, unser Team und hier sowieso, weil du sagst, wir sind gut,

wir müssen gut sein, wir haben bessere Leute im Zweifel, um besser zu sein. Wo bekommt man die

jetzt eigentlich her? Wo sagst du, hey komm, wir haben da einen sehr guten Biotechmann oder wir

haben dann guten Kontakt nach Brasilien, um dann nochmal darauf zurückzukommen. Lass uns mit dem

sprechen, ob der bei uns mitmacht. Wie arbeitet ihr da? Am Ende mussten wir sagen, wir haben

einerseits Menschen, die vorher schon Aktienanalyse für beispielsweise andere Banken, Family

Offices oder andere klassische Asset Manager gemacht haben. Und wir haben aber auch Leute gefunden,

die wirklich, ich sag mal eigentlich eher ein Background hatten, Software Engineering für die

europäische Weltraum Agency gemacht haben, aber eine Riesen-Passion für Aktien an der Stelle

aufgebaut haben. Super Smart Warn in dem, was sie gemacht haben, haben dort einfach Quereinsteiger

auch zu uns ins Team geholt, die aber wiederum sehr, sehr spannende andere Insights aus ihren

vorherigen Berufen mitgebracht haben. Und gerade die Kombination, aus das du vielleicht auch Software

Ingenieure bei dir hast oder Menschen, die in anderen Industrien sehr relevante Wissen mit

sich bringen, die macht sich bei uns bezahlt. Und das ist wiederum die Kombination zwischen

eigentlich dem eher, ich sag mal typischen, fundamentalen Analysten und einem sehr stark

datengetriebenen Ansatz, der uns erlaubt, einfach diese extra Rendite zu erzählen. Wenn wir jetzt

beispielsweise die beiden Cases nehmen, die wir gerade gesagt haben, Lubank oder Duolingo, da war

es natürlich auch so, wir fanden beide Unternehmen vorher schon super und waren da auch investiert,

aber es war dann die Datenanalyse, die uns erlaubt hat zu sagen, okay, genau jetzt machen wir es zu

einer sehr, sehr stark konzentrierten Position, weil eben die Daten bleiben super, während der Markt

ist gerade abverkauft. Und da steckt dann natürlich für uns gutes Alpha drin, im Vergleich zu

einfach irgendwie beientholt auf zehn Jahre in der gleichen Positionsgröße. Und wenn jetzt die KI

kommt, dann wird es nicht schwerer für euch, weil die Menschen können ja KI noch anwenden und

können versuchen, da noch irgendwie ... Die KI hilft uns ja in der Stelle. Aber die anderen ja auch.

Was macht jetzt die KI? Macht die euch Vergrößer, die den Abstand, also dass die Leute, die jetzt

schon gut sind, werden noch besser? Oder wird der Mittelmäßige kommt der näher an euch ran?

Also wie wirken die Kräfte der KI? Also uns hilft sie erst mal in verschiedenen Bereichen,

beispielsweise eben bei den Prognosemodellen, die wir haben, beispielsweise bei der Einschätzung,

wer wird gute Quartals haben oder wer nicht. Und sie hilft auch Analysten von uns eben viel mehr

Informationen kreieren zu können, indem wir beispielsweise einen Assistenten uns bauen,

der uns erlaubt, unseren Analysten einfach jeden Tag produktiver zu sein. Und insofern in den

nächsten Jahren wird sie uns erst mal wahrscheinlich weiteres Alpha produzieren. Ob in 30 Jahren

irgendjemand anderes die super KI erfunden hat, das werden wir dann sehen. Aber erst mal sind wir

ziemlich gut positioniert, weil wir wahrscheinlich auch als einer der wenigen Assistenten sehr ein

aktives Software Development Team haben, die gerade auch nichts spannender finden als diese Tools

für uns zu entwickeln. Und wenn die produktiver wären, braucht ihr dann weniger? Nein, wir werden

nicht weniger brauchen, sondern wir können dann noch mehr in kürzerer Zeit covern an der Stelle.

Also theoretisch könnte man das auch mit weniger, aber unser Blickwinkel ist ja eher

weitere spannende Felder und Technologien im Auge zu haben. Und insofern, nein, das müssen

nicht weniger werden. Gehen wir nochmal auf eine Liste weiter. Durch Hymns und Hörs habt ihr. Das ist

auch so ein Klassiker, den hat glaube ich auch Frank Thelen und so eine Lieblingsaktion von auch

die Cathy Wood auch. Das ist ja so für schambehaftete Medizinprodukte, die ich mir per Telemedizin

lieber kommen lasse, als ich zum Arzt gehe und sage, mit der Erektion klappt sie hier mehr so und

dann noch in die Apotheke gehen muss und dann noch das Rezept rüber reichen und die

ach so, ach sie, ja, das machen die ja oder für Haarzeugs oder keine Ahnung, warum, warum, was

ist das für ein Erfolgsmodell und warum geht das so gut? Also erst mal finde ich es interessant,

dass du das schon als Klassiker einschätzt. Das ist ja irgendwie ein Unternehmen mit einer

Market Cap von unter 2 Milliarden, was wahrscheinlich außerhalb eures Podcasts natürlich sehr,

sehr wenige Hörer überhaupt kennen. Man muss denken, das ist tatsächlich, ich sage mal,

das ist so, wenn man da oberflächlich drauf guckt, dann kann man das genauso beschreiben,

wie du es beschreibst. Die gespannt was, wenn man unter die Haube guckt bei Hymns und Hörs,

was jetzt kommt. Jetzt kann man auch so ein Short Report, die ich völlig absurd fand, aber vielleicht

wirst du es auch noch einführen in diese Theorie. Also das spannende, was wir bei denen sehen,

ist, die haben es tatsächlich geschafft, in einem, wie du beschrieben hast, Markt, wo Konsumenten

irgendwie Scham behaftet sind, sind sie gestartet, eine Marke aufzubauen, die wirklich, ich sage mal,

bei Konsumenten gut ankommt und der sie vertrauen an der Stelle. Und das hat sie geschafft,

auch unter Einsatz von sehr, sehr viel Marketinggeld an der Stelle. Und sie haben sich gegen

etwa zehn Wettbewerber, die sie in den USA hatten, damit großem Abstand durchgesetzt. Die

anderen Wettbewerber sind jetzt alle privat finanziert, haben alle Schwierigkeiten, irgendwie

weiteres Funding zu raisen. Und sie haben es dann geschafft, basierend auf guten Kundenzugang und eben

guter Marke und auch einen guten Image, was sie einfach sich erarbeitet haben, in weitere Kategorien,

wie beispielsweise online Telemedizin für psychiatrische Fälle oder für psychologische

Beratungen, an der Stelle reinzugehen und bauen letztendlich ein breites Spektrum an Telemedizin

Dienstleistungen auf. Und das auf eine Art und Weise, wo sie sagen, okay, sie verbrennen jetzt nicht,

wie viele Wettbewerber gerade noch. Und sie haben es wirklich geschafft, jetzt gerade den

Denberg-Even für sich zu reichen, obwohl sie letztes Jahr noch 90 Prozent gewachsen sind und

auch dieses Jahr noch mehr als 50 Prozent wachsen vor sich haben. Jetzt ist es so, dass sie gerade

angefangen haben, diese Präparate, die du gerade genannt hast, zu customisieren. Das heißt,

individuelle Präparate für die Konsumenten anzubieten, wo dann beispielsweise derjenige,

der eine Viagra bestellt, weil er vielleicht dort Probleme hat, auch noch abgefragt wird,

ob er vielleicht gleichzeitig noch ein Risikopatient für Herzkreislauferkrankungen ist. Wenn er das

ist, kriegt er eine individuelle Mischung, die auch dieses Risikopatien mit Kawa richtig

hat. Da hat man dann dieses Fingi, die Fühle, wie das der Wirkstoff für Impoliers. Das mischt

man dann mit Aspirin zusammen oder kriege ich so eine Superpille. Die haben sehr, sehr gutes

Risikopatient. Superpille, du nimmst eine Pille und alles ist weg. Stell dir das mal vor.

Wir haben dich fast schon selber hier zum Kunden gemacht. Aber in Deutschland bieten

wir es, glaube ich, nicht an, oder? Sie haben auf jeden Fall einen sehr, sehr guten medizinischen

Beirat, nur die vierenden amerikanischen Mediziner. Aber das braucht auch. Also wenn da jemand was

mischt, so Pillen mischt. Es ist kein Spaßprodukt, das ist am Ende Medizin. Sie werden aber,

und das ist auch Fakt, wenn Sie es schaffen, Ihren Kunden, die haben jetzt über eine Million

Subscriber, den Risikopatienten davon, auch dieses Herzkreislaufmedizin mit zu verkaufen,

dann werden Sie dadurch statistisch sehr, sehr vielen Menschen das Leben retten, die sonst eine

Herzkreislauferkrankung hätten. Und vielleicht einfach, weil das ist irgendwie ein Senialen oder

sonst was, haben sich damit nicht befasst haben. So, jetzt muss man sagen, Hymns ist am Ende,

ich sag mal, eine Unternehmen, was jetzt sechs, sieben Jahre alt ist, was, ich sag mal, es in

der Zeit wirklich gut geschafft hat, in diesem schwierigen Markt sich gegen alle anderen durchzusetzen.

Die haben trotzdem noch einen langen Weg an der Stelle vor sich. Man kann vieles noch an dem

Unternehmen risikobahftet finden. Und das ist natürlich auch der Grund, warum ein Unternehmen,

was tatsächlich 80 Prozent Marge hat und 50 Prozent wächst dieses Jahr, mit weniger als

zweimal Umsatz bewertet wird. Und insofern muss man sagen, da ist einfach viel Abseid möglich.

Es gibt aber auch noch diverse Risiken, die in den nächsten Jahren sich entweder zeigen

können oder nicht. Und das ist aber am Ende so ein Aktie, wo du sagst, wenn das funktioniert,

dann hast du dort eine sehr, sehr ordentliche Abseid. Und es ist wiederum so, dass wir denken,

dass der Markt, zumindest wenn wir die mittelfristige Sicht einnehmen, einfach eher viel zu negativ ist,

aus der sich, dass man es eben auch so beschreiben könnte, wie du es gerade gemacht hast. Und das

muss sich dann jetzt einfach in den nächsten Jahren hoffentlich hier rauskristallisieren.

Wir haben ja schon gesagt, du hast auch gesagt, Hymns und Hearst, ja, kein Riesenunternehmen,

aber kennen unsere Hörern schon. Und du hast auch gesagt, so die Perlen, die ihr gerade beobachtet,

wo wir möglich bald einsteigen, kannst du nicht verraten, verstehen wir, aber es gibt ja bestimmt

auch Perlen, die ihr gerade entdeckt habt. Sie sind so ein bisschen dieses, ja, da sind

jetzt noch nicht so viele drauf, wir haben das nicht so viel im Fokus, aber wir sind schon dabei.

Und nenn uns doch mal eine davon. Darüber können wir reden. Ja, wir können meistens

zwar darüber reden, dass wir ein Unternehmen wie Caspi oder so im Portfolio haben aus Kasachstan.

Habe ich noch nicht gehört. Caspi. Caspi aus Kasachstan. Ja, ich guck mal, ich guck mal,

wahrscheinlich in der Nähe des Caspischen Meeres. Spannendes Unternehmen, die sind

eigentlich die führende Super-App der Welt, muss man sagen, in dem Sinne, dass sie es wirklich

geschafft haben, in dem kleinen Land Kasachstan etwa zwei Milliarden an Gewinn zu machen mit digitalen

Produkten, angefangen erst mal bei Payments, weitergehend in alle möglichen Angrenzen

in Verticals, sie sind jetzt auch der führende Reiseanbieter dort, die bieten Groceries an,

haben es in kürzester Zeit geschafft, das sehr, sehr erfolgreich hochzuziehen und haben fast so

ein Monopol. Und Social Media machen auch Social Media, also die machen Payment, die machen

Online-Retail, machen sie auch Social Media-Kram. Social Media ist jetzt nicht mehr,

ich sag mal, ja, Hauptfeld. 18,6 Milliarden Market Cap Dollar schon. Wahnsinn. Kasachisches Unternehmen.

Wie kommt ihr auf so was? Jetzt sagt nicht, wir haben dann mal einen Kasachs-Star.

Aber wir haben ein gut verzweigtes Netzwerk, was wir uns aufgeworfen haben von anderen Investoren

weltweit und in dem Fall war es einfach, aber es ist auch schon einige Jahre her, dass ich mit einem

anderen Investor, der sich auf E-Maging Markets spezialisiert hat, über die gesprochen habe,

die haben wir verfolgt, wir haben sie ja auch, ich sag mal, früher schon mal in kleiner Radisierung

im Portfolio gehabt und jetzt ist es eben, ich sag mal, keine ganz kleine, aber auch keine ganz große

Positionen bei uns im Portfolio geworden. Okay, Kasachs. Und dann hat man nicht so Corporate

Covernance, so Sachen, wie kriegt man das dann? Am Ende, man muss sich natürlich intensiver mit

dem Unternehmen befassen, die streben aber jetzt auch gerade einen Börsengang in den USA an, also

derzeit sind sie in London gelistet, was auch die Liquidität des Unternehmen dort gerade noch

begrenzt und kommt, wenn man sich das Unternehmen anschaut, dazu, dass es ein ziemlich gut geführtes

Unternehmen ist, wofür natürlich auch die Zahlen dann schon an der Stelle für sich sprechen.

Und sprichst du dann mit einem Management, mit Mikhail oder mit Pavel oder mit Tengis?

Wir haben an der Stelle ... Du kennst ja alle, ne? Ich kenn nicht. Ein Klick auf die Website,

ich hab ... Den Kumpel von mir, den Kumpel von mir ist das sogar bei Ärzte ohne Grenzen um die

Ecke, der hat erzählt, dass gibt ganz viele spannende Geschichten da. Ja, also das ist da,

diese Ecke ist noch unterbüchelt. Wir haben mehrfach, wir haben mehrfach mit dem Unternehmen

gesprochen, auch schon, ich sag mal, über die letzten 18 Monate, wir haben noch keine Exposure zu

dem CEO, der regiert wirtschaftlich das ganze Land dort. Ist so, ne? Wenn du in Kasachstan,

wenn du in Kasachstan beim 20 Milliarden Market Care passst, dann bist du dort mal mit Abstand

der wichtigste Wirtschaft zu. Wird man Oligarch sagen? Wenn man es schlecht sagt, wenn man negativ

sagen muss, ist der krasachische Oligarch. Das ist an der Stelle überhaupt nicht gerechtfertigt,

weil der hat am Ende super gute Produkte auf den Weg gebracht, die wirklich gut funktionieren für

die Nutzer, die sich durchgesetzt haben. Ist das Löl von dem Russen Oligarch, wenn du deine Auto

betangst, würde ich sagen, Öl haben die auch, ist auch ein Produkt. Ja, wenn die am Ende, glaube ich,

waren es dort eher, die sagen, die haben irgendwelche durch ihre politischen Kontakte, Staatskonzerne

privatisiert, so eine alte, ich sag quasi, so eine alte Fabrik irgendwie. Oder Russen durchgeschüttelt

und die Coupons eingesammelt und gesagt, komm, Christen Wodka für, gib uns mal deine Privatsicht.

Die haben sich wirklich durchgesetzt, weil ihre Produkte so gut sind und die Kasachen lieben

es und haben damit ihrer Volkswirtschaft, glaube ich, einen guten Dienst an der Stelle erwiesen.

Sofern würde ich sagen, deren Erfolg basiert auf Merits zumindest mal. Ist das dann, haben die

noch den nationalen Potenzial oder bei, ich mein, Kasachstan ist jetzt nicht so ein Riesenland,

20 Millionen Einwohner habe ich gerade gesehen. Also das Land ist groß, aber nicht so viele Menschen

haben die globale Ambitionen? Globaler Ambitionen nicht, aber regionale Ambitionen. Das heißt,

sie schauen, wo in dem Umfeld können sie sich erweitern. Die waren eigentlich schon auf dem

Sprung in die Ukraine. Ah, ich sehe schon, nach Russland, dann hast du wieder so ein Russenrisiko.

Kannst das passieren? Also man hat auf jeden Fall natürlich wie mit jedem Investment, auch ein

Länderrisiko an der Stelle. Mit so einem seinen Kasachstan hat sich eigentlich ziemlich smart positioniert,

irgendwo relativ neutral. Die haben auch stark eigentlich doch profitiert, die haben viel Zuzug gehabt

in den letzten Jahren und trotzdem hat man halt ein Länderrisiko. Kein Stesi-Kreuz für so Sachen

nach Russland, trotzdem hat man halt ein Länderrisiko und das ist natürlich genau einer der Gründe,

wo man sagt, okay, das Unternehmen ist günstig bewertet, hat aber natürlich auch seine Risiken

und dafür hat man dann natürlich ein Portfolio. Ist das nicht mit deinen Russenwerten gemacht?

Hast du die alle noch oder hast du die irgendwie weggekriegt? Nein, dass das spannende dort ist.

Hätten wir Tinkoff zu Beginn direkt als der Krieg kam verkauft, hätten wir vier Dollar dafür bekommen.

Wir haben ein Jahr gewartet und haben dann etwa zwölf, 13 Dollar pro Aktie bekommen und haben

die Aktien dann jetzt auch alle verkauft. Das heißt, sie sind jetzt nicht mehr im Portfolio.

Und habt ihr was dafür gekriegt? Ja, also wir haben das Dreifache dafür gekriegt, als wenn

wir jetzt so was anderen im Restaurant teilweise gemacht haben, so Paniksell oder auch, ich habe

es für so, ach, wir wollen uns damit nicht rumschlagen oder so, dafür, dass wir uns damit rumgeschlagen

haben und auch, es ist ja auch, gab durchaus dort einige, viele Verwaltungsprozesse damit,

haben wir dann am Ende für unser Anleger, ich sag mal, das Dreifache nach einem Jahr bekommen.

Ach, das ist okay. Und jetzt seid ihr auch kein Embargo-Risiko, weil ja Börse, Frankfurt,

Börse gesagt haben, wir wollen keine Fonds mehr machen, die irgendwie, das habt ihr alles nicht,

also insofern, das ist alles raus. Aber wenn wir schon mal Russland sind, müssen wir mal China

fragen. Es fällt auf, wir haben ein kleineres China-Export, also fehlt mehr auf, wenn die

Gäste da reingucken. Da würde natürlich jeder gerne wissen, jetzt gibt es ja so ein bisschen

Asthma-Handelskrieg und der China-Chinesische Markt denkt man auch so, vielleicht wollen die

sich ja aus ihrer Malesi dadurch befreien, dass sie, dass sie die Nachbarn mal einverleiben wollen,

sonst irgendwie hat man dann ein ungutes Gefühl. Geht es dir ähnlich und die Frage ist,

was machst du, wie habt ihr das gemacht? Genau, also wir haben tatsächlich unseren China-Exposure

deutlich verringert, die war ja, ich sag mal, als wir den Fonds aufgelegt hatten, tendenziell eher so

bei 15 Prozent einfach, weil es ein großes wirtschaftliches potenzielle Internetunternehmen

dort gab und haben es aufgrund der tatsächlich sehr realen Risiken, die wir als, ja, ich sag mal,

auch nicht als kurzfristig einschätzen, sehr begrenzt und haben jetzt eher so 3, 3,5 Prozent

Exposure. Zu wenig. Und das auch weiterhin in Unternehmen, wir sagen, sehr günstig bewertet,

sehr hohe Gewinne, interessante Dividende, gute Buybacks und noch ein unterschätztes

Geschäft in Südostasien, was bei denen auch gerade deutlich satt ist.

Ich bin ja übrig geblieben.

Find Volusion ist übrig geblieben.

Mach das nicht in Jesen, ne?

Es heißt nicht, dass wir, es heißt nicht, es heißt nicht, auch dort haben wir, dass wir

sagen, wir haben ja auch unseren Mann fort, es heißt nicht, dass wir nicht noch mal taktische

Trains machen, wo wir...

Überall der Mann fort. Habt ihr Frauen irgendwo?

Wir haben auch Frauen in unserem Team, aber man muss schon sagen, auf der Investmentseite

sind es deutlich weniger, weil es einfach das Wesen der selber wissen, ich sag mal, die

Quote der weiblichen Formeltscherin, die im Podcast waren, ist wahrscheinlich auch

noch recht gängig, es gibt einfach nicht so viele.

Wenn sie aber drott sind, wir suchen sie und die guten, die sehr gut...

Also alle Frauen, die hier zuhören, die sollen die mal melden.

Wo ist, wo, was wirst du für eine Mail an?

Wir geben einfach mal eine Mail an, sollen sich melden an, sagen wir mal, wo?

Ein im Zweifelsfall an infoatbitcap.com.

Jetzt dachten wir, wir könnten jemand die private, irgendwas.

Nimm mich Info.

Okay, also alle Frauen...

Ja, wir packen die nicht schon kurz.

Genau so ist es.

Gut, da wirst du das auch.

Jetzt wollen wir über KI noch reden und da hast du ja schon irgendwie gesagt, du hattest

NVIDIA, hast du noch dabei und NVIDIA ist ja eine Aktie, die redet ja immer noch jeder

drüber und fragt sich so, oh Mann, die war mal bei 570, bei 400, weiß ich nicht, 70 oder

so oder 450.

Jan, sag mal, was mache ich denn da?

Es war wahrscheinlich auch nur noch Partygespräch.

Über die Vermut, die Endfrage.

Genau, die Endfrage.

Also wir haben tatsächlich auch mit NVIDIA gutes Geld verdient für unsere Anleger dieses

Jahr, haben zuletzt aber auch dort gute Gewinne mitgenommen.

Wir glauben oder es ist nahezu sicher, dass die nächsten zwei Quartale auch wieder sehr

stark werden.

Und wenn man sich anguckt, wie es NVIDIA jetzt mal auf so 2024er Zahlen bewertet, dann ist

es auch, ich sag mal, keine zwingend ambitionierte Bewertung.

Wenn wir in die Zukunft der nächsten Jahre danach gucken, dann hat NVIDIA einfach sehr

klar einen sehr spannenden Wachstumsweg vorgezeichnet.

Die haben gute Produkte, die gerade auch durch die Kombination von Hardware mit eben auch

der starken AI Software eine gute Eintrittsbarriere haben.

Das heißt, ich sag mal, die mittel- und langfristige Sicht ist dort auch ziemlich positiv.

Man hat halt das Risiko, das besteht, ist die zyklische Natur des Geschäftes, die man

dort im Auge haben muss.

Es kann sein, also natürlich wird die Nachfrage nach AI Chips in den nächsten fünf bis zehn

Jahren sehr hoch sein.

Die Frage und in den nächsten Quartalen auch.

Die Frage, es gibt es dazwischen durch irgendwo mal ein DIP, der dann zu einem starken Neubewertung

des Unternehmens zumindest temporär führt.

Insofern, an der Stelle, wir haben damit gut verdient, weil vorher muss man sagen, auch

wie das Thema CellSight Analystenkonsensus, der machte halt bei NVIDIA mal überhaupt

keinen Sinn.

Das war so eine Situation.

Er hebt, der CEO hebt, die Prognose von sieben auf elf Milliarden an den einen Quartal,

ohne Not.

Und dann wird geschätzt von den CellSight Analysten, dass er irgendwie so 11,2 macht.

Das machte gar keinen Sinn.

Es war klar, dass es mehr werden würde.

Dass es so viel mehr werden würde, war aber auch nicht so sicher.

Nicht so sicher, aber es war zumindest irgendwo dort, ich sag mal, nicht so weit von dem,

was wir geschätzt hätten.

Wir hätten allerdings gedacht, dass die Marktreaktion auf die Ergebnisse.

Positiv ist.

Dann nochmal wieder Rundpositiv.

Aber da merkt man schon, was in diesem Ding drinsteckt.

Aber jetzt machen die ja auch, du bist ja auch Start, er habt ja auch Start-up-Finanzierung

mal gemacht.

Und die machen ja auch überall, beteiligt sich denn wieder dran.

Jetzt denkt man so, das ist wie Tiger Global in den 2021.

Findest du das gut, dass die sich überall beteiligt?

Klar, kann ich immer sagen, du grüßt Chips und dann ich bezahle bei den Altarids Chips

und sonst was.

Aber ist das gut, dass die überall dann so Beteiligungen haben und sich auch so ein bisschen als Venture

dingens schon fast mal?

Oder findest du das problematisch?

Ich sehe es nicht, dass sie jetzt irgendwo sagen, sie haben da jetzt einen großen Venture-Ansatz

oder so.

Sie bauen sich ihr Ökosystem und am Ende muss man sagen, sie sitzen ja gerade auf einem

großen Asset.

Nämlich Zuteilung von Nvidia Chips.

Es ist nicht so, wenn wir mal, wir haben ja auch, mit deren Sales da durchaus häufiger

mein Gott, es ist nicht so, dass sie sagen, wir haben jetzt einen Verkaufsshop, nein,

wir teilen zu.

An der Stelle so.

Und wenn du jetzt, und wenn du jetzt dann sagst, du hast dieses Asset, die heben aber

gleichzeitig ja auch nicht die Preise so an, dass du jetzt einen Marktausgleich hättest.

Und dann sagst du jetzt, okay, du gibst einem Start-up, was vielleicht noch ein sehr spannendes

Geschäftsmodell hat, was du gut einschätzen kannst, weil du ja als Nvidia echter Einblick

hast, wo funktioniert okay und wo nicht.

Sagst du, gibst du jetzt A, einem der Top-Start-ups, weil jedes Start-up will von Nvidia Geld haben,

Geld, das heißt, du kommst in die allerbesten Deals rein und gibst den gleichzeitig noch

den Rückenwind, dass diese jetzt die Chips haben und damit das wertvolle Asset, was knapp

ist, dann macht es finanziell für die Sinn.

Vor allen Dingen macht es aber Sinn, die bauen sich ein Ecosystem und was Nvidia halt nicht

will, ist, dass sie ihre Chips nur verkaufen an Microsoft, Google, Meta und Co.

Die wollen viel lieber ihre Chips an hunderte, tausende, zigtausend Unternehmen verkaufen

und an einen schönen, breit diversifizierten Markt haben.

Und deswegen supporten die gezielt ihr mit den knappen Goodchips Unternehmen, die vielleicht

der zweiten, dritten, vierten Reihe sind.

Und deswegen ist es auch für einen Microsoft oder jeden anderen dort relativ schwer, diese

Chips zu bekommen.

Aber ihr habt noch welche?

Sie habt nicht komplett abverkauft?

Nein, wir haben Nvidia noch im Portfolio.

Denken, das ist im Rahmen des künstliche Intelligenzbooms, den wir sehen werden und von dem wir bis

jetzt auch nur einen Vorgeschmack gesehen haben, da bin ich mir nahezu sicher.

Werden Sie sich sicherlich, ich sag mal, oder gehören Sie auf jeden Fall weiterhin in

unserer Portfolio.

Vorgeschmack, jetzt wollen wir die Hauptspeise noch wissen.

Was hast du noch für ein Unternehmen, wo du sagst, es ist noch nicht richtig drin?

Nie wenn wir sagen Vorgeschmack, meine ich ihr den allgemeinen Boom.

Ach so.

Aber was würdest du sagen, wo ist ein KI noch überhaupt nicht eingepreist?

Wo siehst du das schon?

Also ich glaube, es ist wichtiger, ich glaube, es ist wichtiger nochmal über das Bega-Picture

zu sprechen.

Wir haben eine Technologie, die breit, fast nahezu jede Industrie in irgendeiner Form berühren

wird und in ganz vielen dieser Industrien sehr viele Prozesse effizienter machen wird.

Es gibt eine Schätzung, dass von den amerikanischen Arbeitsstunden, die geleistet werden, etwa 40

Prozent durch künstliche Intelligenz eingespart werden können auf eine mittel- oder langfristige

Sicht.

So wenn das passiert, hast du natürlich einen gewaltigen Produktivitäts- und auch Profitabilitäts-Schub.

Der führt dazu zusammen mit der Fantasie, die so eine Technologie auslöst, dazu, dass

Börsen einen gewaltigen Rückenwind bekommen und wenn wir jetzt mal eine Analogie ziehen

werden.

Es ist relativ naheliegend, dass wir das letzte Mal so eine große Fantasie gesehen haben,

Ende der 90er mit dem Internetboom.

Und wir können gerne, wenn wir in zwei bis fünf Jahren nochmal sprechen werden, ich gehe

fest davon aus, dass wir einen echten KI-Boom an den Börsen sehen werden und das, was wir

dieses Jahr gesehen haben.

Und das haben wir auch nur in Teilbereichen der Börsen gesehen.

Gerade, ich sag mal, der deutsche Anleger hat davon jetzt nicht so viel beispielsweise

mitbekommen.

Dann werden wir darüber sprechen können, dass wir einen KI-induzierten Anlageboom erleben.

Und das ist wieder auch bei allen Aktien.

Also gibt es eine Bayer oder auch eine Tüssen-Kruppe?

Nein, nein, Moment, Moment.

Das ist ja, das wäre sicherlich falsch.

Es geht nicht, genau.

Es wird so einfach und das ist auch nicht ein gesamtes Mal.

Da muss man nicht ihn haben.

Wir müssen unterscheiden, wer ist Gewinner davon?

Wer hat in seinen Prozessen echtes Einsparpotenzial?

Und dann ist es natürlich auch eine relative Betrachtung.

Wenn der eine Bank es schafft, dadurch 20 Prozent ihrer Kosten rauszukommen und die

andere ist vielleicht viel langsamer, schafft es nicht, dann wird die eine Bank die Produkte

günstigen.

Das heißt, es wird zu gewaltigen Marktanteilsverschiebungen auch in Folge dessen kommen.

Insofern ist es nicht so einfach, der ganze Markt profitiert, sondern einzelne Teilsegmente,

viel mehr als andere.

Interessanterweise ist es tatsächlich, die Branchen, die als erstes massiv betroffen werden

aus unserer Sicht, sind tatsächlich, ich sag mal, Software und damit verbannte Dienstes,

weil dort einfach ein besonders hoher Anteil der Wertschöpfung durch Digitalisierung

produktiver wird.

Nicht zuletzt die einzelne Programmierstunde deutlich, deutlich produktiver an der Stelle

wird.

Und es sind auch stark Banken und andere Finanzdienstleister wie Versicherung, weil du dort sehr, sehr

viele Backoffice-Prozesse hast, die du durch KI deutlich günstiger machen kannst.

Vielleicht können wir bei Software mal fragen, was würdest du denn da nehmen?

Wenn du jetzt sagst, okay, Software, was nehme ich bei Software?

Gerade mit diesem Blick, was du gesagt hast, der Horizont, zwei bis drei Jahre, das ist

ja ganz interessant, dass du sagst, der KI-Boom an der Börse, wir denken ja, wir sind mittendrin,

kommt erst tatsächlich ins Internet.

Bei Versicherung glaube ich das sofort, da ist da nicht viel, da hat so nicht geboomt.

Aber jetzt kommen wir zu Software.

Wir sind, ich sag mal, typischerweise verläuft so etwas natürlich in gewissen Phasen.

Also wir haben jetzt, ich sag mal im ersten halben Jahr einen kleinen Vorgeschmack gesehen,

mit immer auch wieder so Phasen, wo dann mal so ein bisschen Abkühlung da ist und so eine

Abkühlungsphase wird es auch immer mal wieder an der Stelle geben.

Wir werden aber, da würde ich sagen, ein Timing irgendwo zwei bis fünf Jahre, kann auch früher

starten, kann sich auch viel, viel länger ziehen am Ende.

Wahrscheinlich wird es sich länger ziehen, weil der Produktivitätsschub so nachhaltig ist.

Ein echter Boom an den Börsen, der natürlich insbesondere die Titel betrifft, die große

Kosteneinsparung haben oder die auch einfach durch neue Produkte stark überzeugen können.

Das wird sowohl zu real spürbaren und sehr schnell spürbaren Profitabilitätsvermessungen holen.

Es wird aber auch zu einer großen Fantasie der Anleger führen.

Das hat aber wieder kunstvoll erzählt, aber kein Titel genannt.

Nee, hast du noch kein Titel gegeben.

Welche Titel?

Wo muss ich jetzt gucken?

In welcher Branche, würde ich sagen, da muss ich mir die Cloud Software Aktien angucken,

gucke ich mir, weil sie nicht in der Microsoft an, gucke ich mir eine SAP vielleicht an.

Also es war tatsächlich so, dass mit das Erste, was offensichtlicher Profiteur war und deswegen

haben wir ja auch beispielsweise im ersten Halbjahr überproportional für unsere Verhältnisse

auch Big Tech, wie beispielsweise Microsoft oder auch ein Meta oder so im Portfolio.

Das waren mit die ersten Profiteure, weil das ist ein bisschen der Infrastruktur-Layer,

da war es irgendwie offensichtlich, dass dies sind.

Die spannenden Chancen auf wirklich schöne Gewinne in den nächsten Jahren werden dann aber

auf der Anwendungsebenen liegen.

Das heißt, wir sind die Anwendung, die wirklich nachhaltig von künstlicher Intelligenz profitieren.

Einer haben wir hier genannt beispielsweise, sei es ein Duolingo an der Stelle.

Andere Software-Unternehmen, ob sie jetzt bei unserem Portfolio sind oder nicht,

könnten beispielsweise auch ein Adobe, wird stark davon profitieren, dass am Ende,

ja gerade auch die Entwicklung von Bildern mit KI stark profitiert

und dass die ganzen Unternehmen, die das einsetzen wollen, alle jemanden brauchen,

der das Ganze mit guten Lizenzen versehen hat.

Das heißt, wo klar ist, dass der KI-Algorithmus irgendwo nur auf lizenzierten Bildern trainiert wird.

Es wird in ganz vielen Verticals von Industrien einzelne Champion geben,

die es beispielsweise schaffen, vielleicht für den Bereich der Rechtssoftware ein Branchesstandard zu setzen

und dort die beste KI zu entwickeln.

Der Kollege Thelen hatte die Aktie, die heißt Law CS Disco.

Ist das auch so ein Ding, kennst du?

Hab ich mal einen kurzen Blick draufgefahren, aber ist derzeit nicht bei uns im Portfolio,

aber ist jetzt nicht so, dass ich sagen würde, könnte da nie reinkommen.

Frank Thelen war davon ganz überzeugt.

Der meinte, das wäre Legal Tech, wer noch einfällt, wo richtig was los wäre.

Generell glaube ich, dass auch Legal Tech ist natürlich etwas,

womit beschäftigen sich Juristen mit Texten.

Texte sind mit das Erste, was desnacht wird.

Dort passiert einiges. Ja, das ist korrekt.

Jetzt hast du Versicherungen noch genannt?

Was guckte ich auch noch Versicherungen an?

Oder sag dir nur, das ist ein Gebiet, wo ich mir vorstellen kann,

dass man vielleicht eine Schadensregulierung schneller machen kann

oder dass man Produkte besser preisen kann.

Wir haben derzeit keine Versicherungen bei uns im Portfolio.

Es wird aber zu dramatischen Kosten einsparen, was sie führen.

Die können zu Opportunities führen.

Aber man muss sagen, da sind an der Börse noch nicht so viele ganz naheliegende Kandidaten.

Schade, ich bin Munich Reaktion.

Da könnte auch was werden, oder?

Das ist ja auch nicht so schlecht gelaufen.

Nein, aber wenn die ein bisschen Tech oder AI-Fantasie bekämen,

das will der Aktie wahrscheinlich nicht schlecht.

Ihr habt noch Tonys bei euch mit drin.

Genau, das würde ich auch gerade sagen.

Pass ins AI, na klar, weil du ja nicht mehr in Lizenzen kaufen musst.

Du kannst die Geschichten dir selbst irgendwie erfinden

und dir selbst vor der AI vorlesen lassen.

Und dann hast du keine Kosten mehr für Lizenzen.

Ja, ich muss einfach sagen,

Tonys hat tatsächlich ein Produkt, was wirklich gut ankommt.

Und was ich sage mal in Deutschland,

einfach inzwischen ein absoluter Haushalt-Name ist für jeden der Kinder.

In den USA stehen sie noch ganz am Anfang.

Und dort kommen sie aber inzwischen auch richtig gut an

und sind in den ganzen großen Handelsketten jetzt verzeichnet.

Und das zeichnet eigentlich ihr Wachstum irgendwo für die nächsten Jahre hervor.

Die haben es bis jetzt geschafft, immer ihre Pognosen zu erfüllen

oder zu übertreffen, haben deutlich auch an der Profitabilität gearbeitet

und haben jetzt eine ganz interessante Chance,

wenn du nämlich bald sagst, okay, die Geschichten, die sie dort haben,

können eben auch Geschichten sein,

die von generativer Künstliche indigenz individuell angefertigt sind.

Arbeiten dort, glaube ich, an sehr, sehr spannenden Themen

und ich sage mal, ist ein spannend aufgestelltes Unternehmen aus Deutschland

mit ordentlich Wachstumspotenzial.

Aber auch noch...

Zu viel Liquidität wahrscheinlich, da kommt man wahrscheinlich schwer rein

und schwer wieder raus, oder?

Das, was man in einer Börse sieht, täuscht ein bisschen,

weil es immer auch Block ist.

Also, okay, hinten ist auch jemand, der sagt,

Mensch, dann willst du nicht Block, okay, gut.

Eine Frage zu Tesla und dann haben wir doch ganz viele Aktionen durchgegangen.

Tesla hab ich, finde ich ja auch.

Sind die jetzt auch Tesla-Fans?

Also, ich sag mal, wir haben Tesla schon gekauft, das erste Mal.

Ich glaub, da war die Marketcap etwa 50 Milliarden.

Habt ihr immer mal wieder gekauft?

Ja.

Und gerade seid ihr wieder Fans?

Also, ich würde auch nicht immer sagen Fans,

sondern wir sehen halt Opportunities

und wir hatten ja auch gerade schon kurz angesprochen

oder war das doch im Vorgespräch,

vielleicht nicht gerade,

dass wir sagen Autonomous Driving steht...

Die hat mir hier auch noch mal angesprochen,

wenn ich mich zu recht lese.

Wir haben auch noch mal darüber geredet.

...steht eigentlich an einem interessanten Punkt,

wo man sagt, okay, von einer Fantasie

kommt es jetzt zu, in einzelnen Märkten funktioniert.

Es wird jetzt ein reales Produkt,

was in den nächsten Jahren

tatsächlich Konsumenten zunehmend berühren wird.

Und das ist häufig auch so dann der Punkt,

wann diese Themen dann an der Börse von...

Es ist irgendwo ganz weit in der Zukunft

und wir messen dem jetzt nicht so viel Wert bei.

Zu an der Börse wird es realisiert,

wer macht dort das Geschäft.

Und da ist natürlich ein Tesla tatsächlich gut aufgestellt mit.

Und ich sag mal, wir fanden das schon immer ein gutes Unternehmen.

Es kam einfach immer auf die Bewertungen.

Insofern haben wir es sehr früh mal gekauft,

haben dann aber die Gewinne mitgenommen,

waren zuletzt nicht oder in geringen Maße investiert

und haben es jetzt auch, ich sag mal, vor einigen Monaten

noch aufgestockt.

Das ist ja schon auch ähnlich wie gerade bei großen Aktien

auch Kleinerneleger agieren,

deswegen ist es vielleicht immer ganz interessant.

Welches Szenario muss denn jetzt ein...

Ihr seid jetzt investiert.

Welches Szenario tritt denn ein, wo ihr sagt,

das ist jetzt Zeit für uns zu gehen bei Tesla?

Zumindest erst mal wieder.

Wir berechnen halt für die Unternehmen,

wo wir investiert sind,

einen täglichen IAA basierend auf einem Business Plan,

den wir einfach selber individuell schätzen.

Natürlich nimmst du dort irgendwo ein bisschen Schaust,

was schauen andere an,

gehst dann über die anderen da,

entwickelt sein Business Plan.

Dieser Business Plan ist connected bei uns

zu einem internen Tool,

was uns täglich den risikoadjustisierten IAA

für Tesla anzeigt.

Und wenn die Aktie jetzt massiv steigt,

dann sinkt der erwartbare IAA in den nächsten Jahren,

dann wird sie unattraktiver.

Und dann, wenn wir nicht sagen, okay, die ist jetzt gestiegen,

weil auch der Business Plan sich massiv geändert hat,

dann fühlt es automatisch dazu,

dass man dann, wenn etwas gut gelaufen ist,

Gewinne wegnimmt.

Und auf der anderen Seite,

wenn etwas anderperformt hat an der Börse,

aber eigentlich sich nichts an die Erwartung geändert hat,

dass sie dann attraktiver wird.

Da agiert ihr denn schon ziemlich rational dann auch an der Stelle,

das ist auf jeden Fall der Fall.

Wenn wir mal ein Beispiel anholen.

Ja, stimmt.

Aber was guckst du jeden Morgen, wenn du aufstehst,

guckst du deine ganzen Listen an und sagst,

heute seh ich, das schreit dich dann irgendwas an?

Oder was machst du?

Was ist deine erste Information, die dir anguckst?

Nachdem du alles wachst, gehört das?

Nein.

Nein, das kann doch sein.

Möglicherweise.

Stimmt, nein.

Was machst du am Anfang?

Was ist deine erste Information?

Ein typischerweise, ich schaue einmal,

was in der Nacht passiert ist.

Das heißt, irgendwo, ich gucke einmal auf Bloomberg

oder in den Nachrichten, ob irgendetwas passiert ist,

womit ich mich jetzt direkt beschäftigen sollte.

Meistens ist es aber nichts,

dass der Tag ist aktuell, was ich will.

Und dann habe ich den Vormittag.

Meistens zeigt mich irgendwo,

Research-Team zu widmen, welches Unternehmen

ist gerade das spannendste,

wo arbeite ich gerade mit einem Analysten

an irgendeinem interessanten Case.

Das sind dann aber nicht täglich News geschehen,

sondern es ist eher ein total spannendes Unternehmen

von unserem letzten Ausflug mitgebracht.

Und das analysieren wir jetzt, das sprechen wir mit Leuten.

Das ist dann der ganz normale Research-Prozess

und jetzt eher nicht davon getrieben,

wo Brazil dort draußen gerade irgendwelche Kursnachrichten

oder so ein.

Und man muss jetzt nicht jeden Tag dort draufgucken,

normalerweise nur die größeren Bewegungen mitnehmen.

Okay.

Und die morgendliche Sache,

was guckst du da für eine Funktion?

Guckst du einfach Nachrichten an?

Oder guckst du einfach auf ein Chart?

Das ist eine Mischung beispielsweise.

In der Bloomberg-App,

wenn ich dort einfach eine Mischung habe

aus News und Kursen, etc.,

dann weißt du schon,

ist irgendwo etwas passiert,

was für mich jetzt aus einer bereiteren Perspektive wichtig ist.

Wenn du dann einmal schaust,

ich sag mal auf dein eigenes Portfolio,

da kannst du ja auch morgens

ab etwa 10 Uhr siehst du die Pre-Market-Kurse

und auch daran siehst du,

ob dort irgendetwas passiert ist,

weil wenn etwas Dramatisches passiert wäre,

dann siehst du es bereits im Pre-Market-Trading,

also wenn wir jetzt auf amerikanische Kurse

an der Stelle gucken

und meistens ist da aber nichts Dramatisches passiert,

auf das man jetzt in der Sekunde reagieren müsste

und dann kommen sie einfach so ein bisschen

der ganz normalen Research-Portfolio auf.

Aber wenn du jetzt morgens siehst,

dann kannst du dann einen Running-Gag

am Ende vielleicht noch einmal zu bringen.

Aber das ist natürlich eine ernst gemeinte Frage.

Wenn du siehst jetzt Kurssturz in Brasilien,

rufst du dann dein Mann in Brasilien an

und dann sagt dir, hat sich gut was verändert.

Das Gute ist, dass er auch wirklich frühmorgens war.

Klar.

Der ist von seinem Schlaf-Hut muss einfach so.

Und das ist tatsächlich,

wenn wir sehen bei unseren großen Positionen,

ich sag mal keine Ahnung,

etwas Dramatisches,

plus, minus, 6% oder was,

dann haben wir einen Dialog.

Was ist da gerade los?

Gibt es irgendwelche Gründe?

Eine Frage zum Schluss zur Krypto.

Der ist ja gelaufen,

aber Krypto-Form habe ich mal geguckt.

Der lief bis Juni richtig geil

und dann erstmal wieder runter

und irgendwie, was ist jetzt?

Ja, also spiegelt ja ein bisschen den Krypto-Markt

seitdem auch er wieder.

Am Ende,

wie wir auch,

ich glaube wahrscheinlich in der letzten Folge

durchaus positive Sicht für Krypto

auf 2023 gehabt.

Die hat sich bis jetzt, bis hierhin,

erst mal ganz gut bewahrheitet.

Die Krypto-Forms haben sich entsprechend

auch, ich sag mal, recht positiv entwickelt.

Ich glaube so plus 60, 70%

wurden da gemacht,

wahrscheinlich.

Aber natürlich auch nicht

in einer linearen Kurve.

Wir hatten

so ein bisschen, ich sag mal, bis Juni

eine gewisse Fantasie,

ob auch bald

ein ETF kommt an der Stelle.

Zuletzt gab es dann,

ich sag mal, es gab zwischenzeitlich Dämpfer.

Jetzt gibt es eher wieder, ich sag mal,

positive Nachrichten an der Stelle.

Ein ewiges Hin und Her.

Aber man muss schon sagen, am Ende die,

ich sag mal, das war ja auch, ich sag mal,

das Hauptrisik-Szenario, ich sag mal,

zum ersten Halbjahr haben wir ja

bei Regulatorik gesehen in den USA.

Das war auch das wichtigste Thema.

Dort für die Marktjahrs, muss man sagen,

eine ziemlich kryptofeindliche

Position angehören.

Mit der sind sie aber vor ihr den Gerichten

bis jetzt regelmäßig

gescheitert.

Und jetzt können sie zwar noch

sich irgendwelche anderen Gründe ausdenken,

warum der ETF nicht kommen soll.

Aber die nehmen halt nun mal ab,

weil bisher wurden den alle Gründe,

warum es eben, und das muss ich auch sagen,

es gibt ja bereits ein

Futures-basierten Bitcoin-ETF

und die Begründung,

dass quasi, wenn der Bitcoin-Preis manipuliert ist,

der Futures-ETF

nicht manipuliert,

es ist ein bisschen an den Hahn herbeigezogen.

Heißt, ich sag mal, die Gründe steigen,

dass irgendwann

in den nächsten drei bis neun Monaten

ein ETF zugelassen

werden könnte.

Und das hätte auf jeden Fall

einen sehr massiven, positiven Effekt auf den Markt,

auch weil eben Schwergewichte wie BlackRock,

die bis jetzt fast noch jeden ETF,

die haben, glaube ich, in ihrer

Historie mehr als 500 ETFs

zur Zulassung eingereicht,

nur einer wurde davon abgelehnt

und die sind eben jetzt auch seit kurzem

am Start mit ihrem ETF.

Welches ist der eine?

Das weiß ich nicht.

Ja, gut, aber wenn jemand wie BlackRock da,

die haben ja auch eine gewisse Lobby-Wirkung.

Eine Lobby, die haben auch gute,

die haben vielleicht auch gute Informationen,

was da so gehen würde,

die haben ja auch bis jetzt gewartet,

überhaupt das einzureichen.

Und dass da in den nächsten drei bis neun Monaten

positive Nachrichten kommen,

nicht ganz unwahrscheinlich

und bis dahin muss man sagen,

abwarten und die Kurse werden

sicherlich weiterhin einigermaßen

volatilisiert, wobei man sagen muss,

der Bitcoin-Kurs dieses Jahr,

das ist gar nicht mehr volatiliert.

Ist relativ niedriger volatiliert.

Und es ist auch interessant, dass es jetzt gar nicht mehr

so zum Aktienmarkt korreliert,

was letztes Jahr der Fall ist.

Das macht es natürlich auch,

als Anlageklasse,

wenn du einfach keine mehr so starke Korrelation hast,

ja grundsätzlich auch erst mal interessant.

Jetzt bist du positiv für

eigentlich viele Sachen, wenn jetzt jemand

dich jetzt hört und sagt,

Jan Becker hat mich überzeugt,

in welchen Deiner Fonds soll er gehen?

Fintech, den Großen

oder den Krypto?

Was soll zu dem sagen?

Also wenn er noch in keinen unserer Fonds investiert ist,

dann würde ich sagen,

der Flagshipfonds von uns ist der Global Internet,

der ist 30,

der ist von den Fonds breit aufgestellt,

hat den längsten

Track-Accord mit, genau,

jetzt plus 30% im Jahresschnitt.

Dann würde ich sagen, wenn er auch in keinen investiert ist,

wäre das das Standardprodukt.

Wenn er jetzt aber irgendwie eine total positive Sicht,

beispielsweise auf Fintech oder sowas hat,

wo er es ja auch ein überproportionalen

Abverkauf gehabt hat,

dann ist das natürlich auch ein gutes Produkt.

Am Ende bringen wir nur Produkte

auf dem Markt, wo wir sagen,

für wirklich sinnvolle, gute Produkte

Aber du persönlich, ich komme zu dir,

sag Jan, Chance, Risiko,

Risk-Reward, wie der

Anleger immer so schnell sagt,

ist aber welcher, welcher,

würde dir jetzt, wenn du jetzt gar nicht breit

oder sonst wie ich sagen,

du hast diesen Strauß, sag mir ein.

Global Internet, lederst 30.

Und was würdest du sagen,

oder wie hoch würde sie die Chance

Wahrscheinlichkeit einschätzen, wenn ich jetzt sage,

da kommt auch bestimmt bald

ein KI-Produkt

schon die Ecke

beim Beggars.

Ich glaube, dass wir mit den

Frans, die wir haben,

wir ja auch den Global Internet-Lieders,

wo wir dieses Jahr sehr, sehr gut

mit KI verdienen haben,

wirklich gut für den KI-Boom

positioniert sind.

Und deswegen brauchen wir da jetzt

kein KI-spezifisches Produkt,

weil der Global Internet-Lieders

uns alle Möglichkeiten dazu gibt

und natürlich auch,

wir nicht zwingen

nur in die KI,

ich sag mal Hypeunternehmen dort

reingehen müssten, sondern wenn wir sagen,

jetzt gibt's vielleicht grad mal auch

eine gewisse Pause an der Stelle,

wo vielleicht mal ein bisschen Kondition kommt,

dann auch anders positionieren können

und insofern haben wir dort

mit einem breiten Spektrum an Technologien

die Möglichkeit zu profitieren

und unsere Sichtweise ist,

KI ist die größte Investment Chance

und entsprechend positionieren

wir uns und bis jetzt muss man ja sagen,

hat das gut geklappt und ich lege

davon aus mit dem, was wir dort an Arbeit,

an Research, aber auch an

ich sag mal spannenden eigenen

neuen Datenprodukten reinstecken.

Ich schaue euch da ganz optimistisch

in die Zukunft.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?

5-7% das eingibt.

Also ich würde mich ja sehr wundern,

wenn es keinen gibt die nächsten Jahre.

Also auf die nächsten Jahre muss man

dieses Jahr nicht.

Und wenn dann exklusiv vorgestellt

natürlich bei alles auf Aktien.

Ja klar, so wie bei dem Kryptofron.

Das war ein schlechtes Omen.

Ja, für die Zeit danach dann erstmal.

Das sprechen wir auf jeden Fall.

Das sprechen wir gerne drüber.

Und bevor wir jetzt auseinandergehen,

noch eine Frage, weil ich gerade auch,

als ich hierhergefahren bin, den Podcast von OMR gehört habe,

ging es ja darum, welches Unternehmen

hättest du gerne gegründet.

Und das würde ich jetzt zum Schluss als Abwinder

fragen.

Genannlos geklaute die Idee.

Nein, so wie ich dachte, ich habe bei die Quelle gesagt.

Und ich finde es halt spannend,

um mal auch so ein bisschen das Wesen

des Menschen, der hier da war, zu kennenzulernen.

Also ich finde es natürlich extrem

gut, Amazon in Deutschland

gegründet zu haben.

Und aus Deutschland mit Amazon

die ganze Welt

des Arbeits.

Okay, jetzt hast du immerhin

einen großen Finanzdienstleister gegründet.

Das ist ja auch schon eine Leistung.

Ja, und ich bin auch sehr happy

mit dem, was ich mache

bei BitCaptain.

Und es ist, glaube ich, leichter

weltweit

in den spannendsten

Amazon-Sonsten oder auch in der Kategorie

Kleinerz investieren.

Als es wirklich zu gründen

und auch 30 Jahre,

wie lange es dann halt dauert,

neben wirklich durchzuziehen,

ich will zu ziehen insofern,

wenn ich es mehr aussehen könnte, wäre es schön.

Aber ansonsten...

Bleibst du lieber Investor, auf der Investoren-Seil,

das ist die...

Das fühle ich mich sehr wohl mit der Rolle, die ich habe.

Wie viel Kohle habt ihr jetzt, was ihr verwaltet, wieder?

Wir haben etwas weniger als 1 Milliarde.

Okay. Aber wächst ja wieder.

Automatisch, mit den Märkten.

Exponenziell.

Priva,

sind wir, haben wir noch irgendwas vergessen?

Nein, wir sind nicht erschlossen.

Er wächst.

Er ist sehr zufrieden mit dem, was er tut.

Und wir haben Wachstum.

Wir sind auch zufrieden.

Jan, haben wir noch irgendwas oder sind wir fein?

Ich glaube, wir sind für diesmal durch.

Ich freue mich drauf, wenn wir

bis 12 Monate noch mal sprechen.

Vielen Dank, Jan, dass du dir die Zeit genommen hast.

Sehr gerne.

Ich fand ja,

das Wort Software-Lending,

das fand ich ziemlich gut im Gespräch.

Ja, ja.

Was heißt das noch mal?

Das ist ja so.

Wenn die Wirtschaft richtig crashen würde,

dann wird da auch Unternehmen

möglicherweise bei der Technologie sparen

und so weiter.

Wenn die Wirtschaft sich abkühlt nur

und du eigentlich nicht richtig

ins Minus gehst

und du als Unternehmen jetzt noch versuchst,

noch ein bisschen was besser zu machen,

dann musst du noch mehr

in Software investieren und solche Sachen.

Das ist vielleicht dennoch als einziger Großwächs

und der Rest ist dann vielleicht in Stagnation.

Und ich glaube, das ist das Wort Software-Lending.

Also so habe ich das verstanden,

aber möglicherweise habe ich es auch missverstanden.

Das Technologie

in einem Umfeld,

wo du der Rest

nicht wächst,

noch das Gebiet ist, was wächst

und wenn es nämlich doller nach unten gehen würde,

dann würdest du irgendwann auch sagen,

na gut, jetzt kann ich auch mal dieses

Software nicht mehr leisten

und wenn du nur noch ein bisschen stagnierst,

dann ist es noch der einzige Bereich, der was kann.

Also denke ich mal.

Also wenn es anders ist, schickt uns

der Mail an AAA.

Sehr gern.

Die Hinweise nehmen wir gerne entgegen.

Was ich noch interessant fand,

ist dieser Hinweis,

dass er meinte,

dass der echte KI-Boom erst so in 2-3 Jahren kommt.

Damit meinte er ja

gewissermaßen,

dass wir dann sehen werden,

dass der echte KI-Boom

in 2-3 Jahren kommt.

Das ist das,

dass der echte KI-Boom

in 2-3 Jahren kommt.

Das wird natürlich auch eine sehr spannende Zeit.

Und wer

dabei ist

und

der echte KI-Boom

in 2-3 Jahren kommt,

das wird natürlich auch eine sehr spannende Zeit.

Wer

dabei ist

und

hier immer reinhört,

der ist schon mal gut gewartet

für diese wunderbare Zeit.

Ein bisschen hat er ja schon

eine Ahnung gegeben davon,

wo da die Musik spielen könnte.

Es sieht für den nächsten Jahr einfach

ein Mega-Boom, so hat er gesagt.

Für eine der 90er,

wenn du Form-Age bist,

Long Only, also nur auf steigende Kurse setzt,

dass du dann natürlich

finanziell

ein Mega-Boom erlebst.

Aber es war schon

eine Aussage,

dass du

jetzt für die nächsten Jahre

ein Mega-Boom erlebst,

der auch daraus resultiert,

dass du ein Ereignis hast,

was die Inflation endlich wieder richtig runterbringt

und

damit ein Börsen-Schubkraft verleiht,

weil du Produktivität erhöhst.

Einzige,

was wir eben hätten fragen müssen,

wenn man die Versteigerung hat,

dann ist ja die Margen dann wieder alle runter.

Dann hast du ja nicht so viel Freund.

Klar, ein bisschen mehr Produktivität,

aber dann hast du jetzt nicht höhere Margen.

Das hätte man noch einmal nachfragen.

Aber es ist halt die Frage, ob das jeder hat,

weil wie gesagt, wir werden nicht alle

werden in gleichem Maße profitieren.

Aber jeder wird es doch einsetzen.

Ja, aber es fällt ja nicht vom Himmel,

das kostet erstens Geld.

Das musst du ja auch können,

KI geschickt implementieren.

Das wäre auch die Frage,

und das werden wir jetzt ja auch noch mal weiter.

Jetzt geht jeder noch mal seinen Favoriten ab.

Welches Unternehmen hättest du denn gerne gegründet, Liebmann?

Ja, bei mir ist ja klar,

das ist ja das, was ich jeden Tag benutze,

wo ich ersüchtig von bin.

Das ist Blumenberg.

Das ist einfach eine super Idee gewesen.

Und

das ist halt ein Informationsdienst,

der es geschafft hat,

alle Daten

in ein System zu bringen,

auf Abruf, klar,

nicht so nutzerfreundlich.

Das ist schon ein properitärer System.

Man muss also schon wissen, wie man damit umgeht.

Aber die es halt auch geschafft haben,

gleichzeitig noch so ein Blumenberg-Chat zu machen,

wo du halt einfach noch so ein Clubcharakter

mit dazu hast,

und wo du jeden einfach anschreiben kannst

über diese Chatfunktion.

Und dann haben sie noch komplett

alle Nachrichten eingekauft

und in eine Kiste gepackt.

Und ja,

da hast du schon,

da hast du alles drin.

Und die Idee ist einfach ziemlich geil.

Du bringst damit

Wissen in die Welt,

Informationen in die Welt

und auch irgendwie Freiheit.

Du willst ja auch

ein Ding geschaffen haben.

Wobei man sagen muss,

das haben die bei dem OMR-Podcast,

wo Philipp und Philipp diskutiert haben,

haben die leider auch Blumenberg mit gehabt.

Das ist jetzt keine exklusive Idee,

wo man sagt, uuuh, uiuiui.

Ich glaube, du hättest sie trotzdem gehabt.

Das ist auch eine gute Idee.

Mein ist noch ein bisschen größer.

Ich hätte gerne

natürlich SpaceX gegründet.

Ich glaube auch,

dass mir das gelungen wären,

wenn nicht in der neunten Klasse,

Herr Kaptainer,

mir die komplette Lust,

ich war ein Weltraum-Astronomie-Freak.

Ich habe alles verschlungen.

Ich wusste halt,

ich war quasi schon unterwegs zum Mars.

Dann kam Herr Kaptainer.

Er hat ein furchtbaren Astronomie-Unterricht gemacht,

wo ich dann wirklich die Lust verloren habe.

Da hat er mich quasi...

Hättest du dir verlitnt?

Oder verleitet?

Er hat mir verleitet.

Ich glaube, er hat es dir verleitet.

Auf jeden Fall SpaceX.

Das ist etwas, wo ich sage...

Hättest du das?

Bist du wirklich so ein Typ,

der auch wenn das Ding dreimal abstürzt,

am Freitag...

Du hast ja den Buch gut lesen können.

Der Freitag Nacht,

um weil sie nicht waren,

eine Runde einberuft und sagt,

Freunde, jetzt habt ihr alle hier zu sein.

Und dann sagt sie, bist du so jemand,

der das suchen würde?

Es ist gerade Freitag Nacht,

die Nacht vom Freitag zum Samstag.

Ja, aber was tue ich?

Ich sitze hier mit Holger Chippitz.

Das stimmt, aber da musst du 200 Leute anstrommeln.

Da hast du auch 200 Leute,

wo du dann 2 bis 2 Leute...

Ich weiß nicht, ob ich den Job gerne machen würde,

aber ich hätte das Unternehmen gerne gegründet.

Ach so, gut.

Weil ich das Unternehmen großartig finde

und mit dieser Vision

und mit diesem Mantra...

Du musst da ja alles riskieren.

Du musst quasi in Vorleistung gehen,

weil niemand liebt dir Geld für so ein Projekt.

Und jetzt amortisiert sich das,

beziehungsweise rechnet sich das,

weil du...

Da haben alle sich zurückgezogen

und dann gehst du hin und sagst,

ich will eigentlich irgendwann mal auf den Mars landen,

weil wir brauchen nochmal

eine zweite Welt, falls es in der hier nicht läuft.

Da muss man das schon erstmal

hinkriegen

und dann auch mit einem

unbedingten...

Und dann stellt es hier hin und guckt sich die Rakete an

und sagt dann so, ja, da hinten,

der hat ja auch ein Physik-Kennes und sagt,

ja, da hinten, das könnte man irgendwie ändern.

Da müsste man das so machen und so machen.

Und dann geht es nicht.

Und dann werden die Leute rund gewahrt

und dann denk ich so, ja.

Das ist ein guter Punkt.

In Physik war ich natürlich nicht so gut.

Ich war so ein Leistungskurs.

Wie ist da der Lehrer?

Herr Tröster.

Herr Tröster und Herr Katainer, wenn die jetzt hier zuhören.

Herr Katainer ist leider schon

leider verschwunden worden.

Deswegen werde ich jetzt auch Rest in Peace,

aber werde ich jetzt auch nicht weiter drüber herziehen.

Aber es war wirklich schade.

Aber du hättest natürlich

deinen anderen Weg eingeschlagen.

Aber es hat dir jetzt in deinem

Kindern...

Das stimmt.

Er war in Amerika und hab das angeschaut.

Also ich kenne...

Ich war großartig.

Ich habe nie diese...

Weil meine Frau, die macht geht,

die mich nicht auf Amerika reise.

Und sie erzählt sich, ja, und dann gehen wir nach Washington

und dann gehen wir in die NASA Space-Centrale.

Und dann sage ich so,

es ist eine gute Museum.

Und dann hat sie mich angeguckt,

als ob sie den falschen Typen geheiratete.

Ich dachte, das ist doch Space,

das ist doch sonst wie.

Da hättest du lieber den Sommerfeld gehabt.

Da ist ein Space-Shuttle steht.

Von zwei Stück gibt es, steht eins noch dort.

Nee, nicht das nicht dieses Museum,

wo die gehen.

Die in die NASA-Centrale.

Dieses Museum haben wir uns ja auch angeguckt.

Das war okay, das ist super.

Aber die gehen so richtig in so eine Reise

mit dem Rias,

das ist so...

Journalistenreise,

wo du halt Begegnung und so was machst.

Also deutscher amerikanische Freundschaft.

Und dann gucken sie sich richtig intern in so ein Ding.

Er musste auch extra noch mal Sicherheitsmaßnahmen

und weiß nicht, was machen.

Und ich so, ja, es ist ja nur ein Monitor.

Ist ja dann gut, dass sie auf diese Reise geht und nicht tut.

Sie weiß das wenigstens zu schätzen.

Ja, auf jeden Fall.

Kann sie mal ein Gastauftritt hinlegen

und dann kann sie uns mal berichten.

Dann kann sie in den Sommerfelds

und kann einen Vortrag...

Nein, hier beim Podcast meine ich.

Dann hoste ich mit ihr,

weil du bist ja sozusagen...

Du meinst zwei Spacefreunde unter sich?

Ja.

Und weißt du, wer nächste Woche unter sich ist?

Ja, weiß ich.

Wer denn?

Anja und Daniel sind es.

Stimmt.

Weil du noch mal am Sonntag,

am Montag einspringen,

dann...

Danach wird es schon richtig gut.

Danach wird es auch richtig gut.

So, gut.

Und weil ihr das nicht verpassen wollt,

heißt es, abonniert uns,

sprecht über uns

und empfiehlt uns euren Freunden.

Alles auf Aktien

hört ihr dann am Montag wieder,

ab 5 Uhr bei Welt und überall,

wo es Podcast gibt.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

16.9.2023 – Bonusfolge

In dieser Samstags-Episode von „Alles auf Aktien“ reden wir mit einem Stockpicker. Mit jemandem, der zuletzt sehr viel richtig gemacht und die KI-Rallye voll mitgenommen hat. Unser Gast ist Investor, Fondsmanager und vor allem Technologie-Aktien-Spezialist. Er wird uns erklären, in welchem Stadium des Megatrends KI wir wirklich sind, warum Tech keineswegs überteuert ist und bei welchen Aktien er glaubt, einen Wissensvorsprung zu haben. Ein Gespräch mit Jan Beckers.

Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Kick-off Politik - Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

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