Apokalypse & Filterkaffee: Im Westen viel Ignoranz (mit Markus Feldenkirchen und Yasmine M'Barek)
Micky Beisenherz & Studio Bummens 3/14/23 - Episode Page - 38m - PDF Transcript
Diese Folge wird dir präsentiert von den günstigen Vodafone-Zusatzkarten.
Netzsein lohnt sich.
Es ist Dienstag, der 14. März.
Apokalypse und Filtercafe.
Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.
Mit Markus Feldenkirchen und Jasmin Embarek.
Einen wunderschönen guten Morgen.
Herzlich Willkommen zu Apokalypse und Filtercafe.
Dem Nachrichtenmüsli am Dienstag.
Ich bin jetzt verbunden mit einer Frau,
die noch ganz tiefe Säcke unter den Augen hat.
Weil sie natürlich in der Nacht von Sonntag auf Montag
kein bisschen schlafen konnte.
Ich habe es mal nachgezählt.
Ungefähr 370 Posts auf Insta.
Über die Outfits bei der Oscar-Verleihung abgefeuert hat.
Hier ist Jasmin Embarek.
Guten Morgen.
Guten Morgen Markus.
Du wirst aber auch das Krieg heute in der Folge herrschen.
Da waren jetzt so viele Stigmatisierungen bei.
Du warst schon fasziniert.
Ich liebe das zu bewerten.
Das kleine Girl aus NRW,
das sich erlaubt, die Geo-Klader anderer Leute zu bewerten.
Das ist halt der Spirit im Leben.
Beginnen wir auch gleich mit deinem Lieblingsthema.
Ganz weit vorne.
Vier Oscars aber wenig authentisch.
Im Westen nichts Neues.
So schreibt der MDR auf seiner Webseite über die Oscar-Verleihung.
Und den Film, der groß abgeräumt hat,
nämlich im Westen nichts Neues,
ist wirklich jetzt der erfolgreichste deutsche Oscar-Film
aller Zeiten 4 Academy Awards.
Nur drei andere Auslandsproduktionen schafften das bisher.
Aber der MDR veröffentlicht passend zur Verleihung
eine Kritik, fehlerhaft Klischee beladen und wenig authentisch.
Das Urteil des Militärhistorikers Prof. Sönke Neitzel zum Film
im Westen nichts Neues fällt wenig schmeichelhaft aussehen,
wie die Erschießung von Soldaten wegen Befehlverweigerung
oder der Angriff wenige Minuten vor Beginn des Waffenstillstands
entsprechen, nicht den historischen Tatsachen.
Jetzt kann man natürlich, anlässlich dieses Erfolges,
noch mal alles auf quasi das Tablett bringen,
was einem an dem Film nicht gepasst hat.
Mir ist etwas anderes aufgefallen
und mich würde mal interessieren, wie du darüber denkst,
die Dankesreden derer, die im Westen nichts Neues da produziert
und verantwortet und gemacht haben, die vielen für mich
so wirklich sehr unhistorisch aus, als wüssten sie gar nicht,
was für einen besonderen Stoff von Erich Maria Remarck
dieses Erste-Weltkriegs-Epos sie dort in den Händen hatten.
Es ging da eigentlich nur um das vielen Dank an die Produktion
und an Netflix und alles und diese Vergangenheitsbewältigung,
die Deutsche und auch den aktuellen Bezug,
den dieser Antikriegsfilm oder der Stoff von Remarck gedacht,
das sind die gar nicht drauf eingegangen.
Nein, die Kritik, die kommt ja von vielen Menschen,
die selber auf und magnetisiert, sondern das Gefühl haben,
es gab einen passenden Tweet, der sagte,
Deutsche gewinnen für ihre Erinnerungskultur, Arbeit,
direkt für Oscars.
Und das ist ein bisschen überspitzt, aber ich glaube,
anlässlich dessen, dass man diese Oscars gewonnen hat
und der Film ist ja auch wirklich gut,
Fernab von historischer Korrektheit,
ist es wirklich ein guter Film, das kann man nicht anders sagen.
Aber ich hätte mir anlässlich der aktuellen Situation
und dem Krieg in der Ukraine gut vorstellen können,
dass es sehr passend gewesen wäre, da man sagt,
wie wichtig dieses Thema und der Zugang zu Krieg
für das Individuum zurzeit ist,
gerade weil wir in Europa einen laufenden Krieg haben,
es andere Kriege auf der Welt gibt, was einem vergegenwärtigen könnte,
wie viel Privilegien und Glück man hat, in Demokratien zu leben
und diese Filme machen zu können,
um weiter ein gewisses Awareness für Kriegssituationen zu haben
und zu gestalten.
Und auch darauf zu verweisen, dass dieser Film ja auch die Aufgabe hat,
diese Erinnerungsarbeit aufrechtzuerhalten.
Der Film ist ja nicht nur Fun und manchen Stellen
vielleicht auch sehr perspektivisch auf die Deutschen,
weil es das mit den Deutschen gemacht hat.
Nicht nur Fun und Action, ja.
Deswegen könnte man, glaube ich, noch mal darauf verweisen,
okay, rein historisch gesehen, diese zwei Weltkriege,
nicht nur eine unfassbare Belastung für die Deutschen selber gewesen,
sie waren alleine Opfer,
sondern das ist natürlich ein kriegstreibendes Land gewesen
in beiden Fällen.
Wir reden wirklich sehr, sehr, sehr mau und die Kritik ist sehr berechtigt.
Für mich ist der Oscar-Gewinner Erich Maria Remarque,
wirklich dieses Buch, was er da zur Zeit der Weimar Republik
nach dem Ersten Weltkrieg vor dem Zweiten Weltkrieg geschrieben hat.
Das beruht ja auf seinen eigenen Erfahrungen als Soldat
in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs
und er hat das irgendwie in vier Wochen damals geschrieben.
Es ist wirklich seit fast 100 Jahren Teil der Weltliteratur
und dazu hat natürlich auch diese Produktion noch mal beigetragen,
genau, um so geschichtsvergessener darauf nicht gesondert,
noch mal hinzuweisen.
Aber, Jasmin, es gab natürlich Sachen,
die haben dich an diesem Abend noch mehr umgetrieben.
Wird sie einfach mal los schießen?
Es gibt, glaube ich, eine Sache.
Ich weiß nicht, ob du hattest du Favoriten
bei den weiblichen Nebendarstellern,
wer den Oscar gewinnen soll?
Ich hatte für Filme meine Favoriten, die es nicht geworden sind,
aber da nicht, nee, wieso?
Ich fand die Diskussion darum,
dass der Jamie Lee Curtis den Oscar
für die besten Nebendarstellerin gewonnen hat.
Sehr interessant, weil meine Favoriten war ja Stephanie's,
Hugh, die in dem Film Everything Everywhere All At Once
wird gespielt hat.
Genauso wie die Gewinnerin Jamie Lee Curtis,
die aber eine viel kleinere Rolle hat
und die auch in dem Fall,
dass sie vor 40 Jahren in der Branche
durchaus einen Oscar verdient hat,
aber für die Rolle spezifisch fand ich es total weird.
Was aber nicht davon ablängen sollte,
dass natürlich mit Michelle Yeow
endlich eine Hauptdarstellerin nach
Halle Berry gewonnen hat,
die nicht weiß ist,
aber auch für ihre schauspielerische Leistung
und nicht, weil man irgendwie Diversität-Fans sie findet.
Jamie Lee Curtis kam mir genauso vor,
da war einfach der Wunsch quasi
fürs Lebenswerk sie zu würdigen
und da war leider nur diese eine Rolle
als Nebendarstellerin,
die wirklich eher eine Neben-Nebendarstellerin war.
Und ja, kann ich nachvollziehen,
dass man damit nicht einverstanden ist
oder dass man sich was anderes gewünscht hätte.
Ich war überrascht,
dass der Film mit dem schwierigen Namen
tatsächlich, also der erfolgreichste von allen war.
Ich finde, er überstrahlt
ein bisschen zu sehr wunderbare Produktionen,
die es auch gab. Mein Favorit für bester Film
war zum Beispiel
The Banshees of Inishiran,
ein wunderbar poetischer Film,
der größtenteils auf den
Aaron Islands vor Irland spielt
und eine solche Kraft und Wucht
mit den beiden Hauptdarstellern dort hat.
Also den hätte ich gerne vorne gesehen,
aber so ist es halt,
wir müssen jetzt zum wesentlichen kommen,
wir kommen zu den Kleidern.
Es war ja kein red carpet,
es war ein beige carpet
und es war ein Campagnasfarbener carpet.
Schockmoment, und ich fand das ziemlich geil,
weil das war seit langem,
also sowohl die Buffdas,
die Grammys war alles Scheiße auf dem red carpet,
war der erste red carpet,
nicht red carpet, der seit Monaten
irgendwie richtig gut war.
Da haben Leute richtig, richtig gute Sachen getragen.
Social Carid Elevent,
die jetzt ihr comeback habt,
nachdem sie darüber gesprochen hat,
was sie ihre Sucht mit ihr gemacht hat
und dass sie jetzt auch wieder auf dem Vogue-Cover ist
und das Giving 2015 Glamour
so wurde, also die Zeit,
die halt gut war, so Momente,
wo ich dachte, diese Celebrities sind unproblematisch,
das ist irgendwie cool, und es gab kein Corona,
keine Inflation, keine Krise.
Das war für so die Popgirl,
ließ auf jeden Fall ein unfassbar guter Moment,
wobei ich sagen musste,
sich das Kleid von Florence Pugh,
wenn Menschen das gesehen haben,
sehr, sehr enttäuscht und fand,
auch wenn es von Valentino war,
aber der best angezogenste Mann
für das er den Oscar gewinnt,
Austin Butler für Elvis.
Dieser Sord Laurent-Anzug,
als aus einer Leistung in dem Film,
unfassbar gut.
Ich weiß, The Way war ein toller Film,
aber um das abzuschließen,
ich bin ein absoluter Austin Butler-San
und war ein bisschen traurig gestern.
Das ist das einzige Bedürfnis,
das nicht befriedigt wurde.
Das tut mir jetzt auch leid.
Ja, du kannst auch mal ein bisschen nett sein.
Dann kommen wir zum nächsten Thema.
Unmöglichkeiten.
Ersatzloses Streichen der Klimaziele.
Juristinnen halten Forderungen
der FDP für verfassungswidrig.
FDP-Politiker wollen die jährlichen
Einsparziele für Emissionen streichen.
Dabei ist das Einsparen von Emissionen
nicht verhandelbar.
Die Klimaziele sind gesetzlich festgeschrieben.
Auf die Tonne genau ist festgelegt,
was in jedem Sektor eingespart werden muss.
Wer die Ziele verfehlt, muss nachbessern, jedes Jahr.
Klimaschutz ist damit rechtsverbindlich.
Der FDP-Klimapolitiker
Lukas Köhler erneuerte diese Forderung
gegenüber dem Spiegel
und forderte, das Klimaschutzgesetz
entsprechend zu reformieren.
Damit rütteln die Liberalen
an den grundfesten deutscher Klimapolitik
eine Studie von Juristinnen und Juristen
der Organisation Clyde-Earth,
die dem Spiegel exklusiv vorliegt,
liegt allerdings nahe,
dass eine Abschaffung der Sektorziele
der ist niedrig sein könnte.
Ist das jetzt was, was sich überrascht, Markus?
Ich weiß nicht, ob man in Zeiten von
einer Forderung in einer Ampelregierung
droppt, wenn man sich sowieso schon um
andere Themen kümmern könnte.
Ja, also überraschend tut es mich nicht.
Aber ziemlich frech finde ich es trotzdem.
Ich habe allerdings so eine Vermutung,
woher dieses Bedürfnis kommt,
diese Ziele für die einzelnen Sektoren.
Das hat ja noch die große Koalition
im Jahr 2019 vereinbart,
dass Deutschland quasi so
filetiert wird in unterschiedliche Bereiche
und es für jeden
Bereich Einsparziele gibt.
Und da ist natürlich
ein großer und wesentlicher
Bereich der Bereich Verkehr
und der ist nun mal
seit nicht mehr ganz neuem
unter Verantwortung
von Volker Wissing und der FDP.
So, und das ist zufällig jetzt auch
noch der Bereich, zusammen mit
dem Baubereich muss man ehrlicherweise sagen,
der sehr weit hinterherhängt,
wo es keine ambitionierten Pläne gibt
und der immer wieder
auch zum Beispiel vom wissenschaftlichen Dienst
des Deutschen Bundestags
gerüffelt wird, ermahnt wird.
Hier müssen neue Pläne
für Einsparungen im Bereich Verkehr
kommen und sieht
jetzt einfach so aus, als wollte die FDP
diesen Druck entgehen
oder ist das jetzt
zu primitiv parteipolitisch gedacht?
Nee, es ist eine kleinere Analyse,
die wahrscheinlich genau den Grund abdeckt.
Danke.
Aber das macht es ja nicht irgendwie besser
oder nicht? Nein.
Also, man muss jetzt auch nochmal den Hintergrund sehen.
Es gibt inzwischen, also
nachdem die große Koalition
diese Sektorziele
bestimmt hat, gab es ein
Urteil des Bundesverfassungsgerichts
und das hat ganz klar gesagt,
es müssen
drastische Maßnahmen erfolgen
und die Politik muss ganz klar
skizzieren, wie sie ihre Ziele
erreichen will.
So, und ansonsten ist es quasi
ein Eingriff in die Freiheitsrechte
künftiger Generation, wirklich ein
ganz, ganz wesentliches Urteil
und deshalb sagen
jetzt halt die Juristinnen und Juristen,
die in dieser Studie
zitiert werden, okay, man
kann jetzt das, was es bisher gibt
nicht einfach streichen, um
mindestens genauso ambitioniert
es an seine Stelle zu setzen
und sagen wir mal, wenn die FDP
jetzt quasi diese Messbarkeit
der einzelnen Sektoren nicht mehr will,
dann müsste sie zumindest einen anderen
überzeugenden Vorschlag machen
wie die Emissionseinsparung
in den nächsten Jahren quasi
messbar und objektivierbar ist
und da ist ja weit und breit
wirklich nichts zu sehen.
Nee, und vor allen Dingen, also die gesamte Rechnung
geht ja so oder so nicht auf, also du kannst ja
auf nirgendwo wegnehmen, damit der Verkehrssektor
sich mehr Zeit lassen kann
und deswegen verstehe ich gar nicht, warum man
in einer Gesellschaft, in der man sich bei
dem Thema, glaube ich, viel einiger ist
also wen soll das am Ende des Tages abholen?
Ist das die politische Maßnahme gegen
das 5%-Debakel der FDP?
Ich weiß nicht, ich glaube, das 5%-Debakel
begut eher darauf,
dass sie die ganze
Zeit, wo sie in der Ampel sind, da schon
quasi so als Bremser
für eine ambitionierte Klimapolitik
wahrgenommen werden, aber es scheint
da Großexperten im Hans-Liedrich-Genscher-Haus
zu gehen, geben die das
ganz anders sehen
und die eher in Richtung Klimarebellion
gehen wollen. Es gibt ja eine Sache, die
funktionieren würde und das wäre ja, wenn man
mehr einsparen würde bei der Energieproduktion
dann würde es ja wirklich aufgehen, aber
gegen sozusagen Kohle noch weiter runterfahren
straubt sich die FDP ja noch mehr
aber wenn sie das nicht machen würde, dann
stellen sie damit ja eigentlich die Klimaziele
2030 in Frage und ich frage mich, also
das ist ja in dieser Regierungskonstellation
die überhaupt nicht durchbringen war.
Was bietet die FDP, bzw.
das Einzige, womit sie noch
halbwegs den Menschen, die sie wählen
also Grüne SPD, aufgrund der
wenigen Klimapolitik, was betet man denen
dann an? Man kann ja nicht einfach, also
das ist doch überhaupt keine kleinere Idee.
Ich checke wirklich den kompletten Lufen nicht, also er ist nicht durchdacht
und ich befürchte auf, das macht
weiter 5 Prozent.
5 Prozent Zuspruch für Partei-Vorsitz
und 5 Prozent Zuspruch in der Bevölkerung.
Also sorry. Du
bist einfach nicht technologieoffen
und siehst gar nicht,
dass die Lösung quasi
bald bevorsteht, wenn nämlich
überall an deutschen Tankstellen wie
Christoph Ploss es schon in Aussicht
gestellt hat, wenn du da überall
E-Fuels tanken kannst.
Was auch immer das ist und damit sind wir schon hier.
Hamburgs CDU-Chef Ploss
blamiert sich mit Tweet, das
berichtet T-Online.
Am 3. März hielt Ploss im Bundestag
eine Rede zum Tagesordnungspunkt
bezahlbare und klimafreundliche Mobilität.
Ploss sagte, dass
ich zitiere E-Fuels
das klimaneutrale Kraftstoffe,
das E-Diesel in Zukunft an Tankstellen
verkauft werden könnten.
Wir sind eines der letzten Länder
in der Europäischen Union,
in denen dies noch nicht möglich ist,
behauptete der 37-Jährige.
Als Beleg für seine Rede
postete er dann
ein paar Tage später auf Twitter
eine EU-Karte mit roten und blauen
Tankstellensymbolen. Das Problem,
die Karte zeigt gar keine E-Fuels
sondern Tankstellen
für HVO-Kraftstoffe.
Die werden aus erneuerbaren
vorwiegend pflanzlichen Rohstoffen
gewonnen. Dazu können auch
Speisefette gehören.
Man kann sie bereits in eigenen
europäischen Ländern tanken, das stimmt,
aber es sind eben keine E-Fuels.
Jetzt hatte man Christoph Ploss
wirklich für seine Kompetenz
auf dem Gebiet
der gendergerechten
Sprache kennengelernt.
Da ist er nicht so ein großer Freund
von. Und jetzt avanciert
er hier auch noch zum Klimapolitiker.
Ist das quasi der Beginn
einer großen Karriere, die
wir bisher unterschätzt haben,
Jasmin?
Das ist ja immer wieder ein Parade,
weil ich finde, es passt eher nervig,
als dass ich zu Schadenfreude empfinden
könnte, weil ich das Gefühl habe,
da zeigt sich, wie sehr die Union
über ihre eigene polarisierenden Inhalte
manchmal stolpert. Und das ist ja nicht so,
eine Art von Sprache verfolgen.
Aber Ploss ist ein sehr gutes Beispiel dafür,
dass er sich nicht ein Thema aussucht
oder halt so polarisierende Sachen,
die sich dann manchmal als Peiche herausstellen.
Und ich glaube, das schadet demokratisch
mehr, als es nützt.
Ich würde jetzt ehrlicherweise sagen,
was diese ganzen Kraftstoffe betrifft,
könnte ich dir jetzt auch nicht wie ein Expertin
Buch aufschlagen und dir das voll schreiben
mit Infos. Aber du redest ja auch nicht
im Deutschen Bundestag dazu und belehrst
die anderen. Ja, genau.
Ich glaube, es gibt ja gerade andere Themen,
wozu er mehr beitragen könnte.
Oder vielleicht gar nichts, kommt auf die Bewertung an.
Ich glaube, er glaubt, ein gutes Näschen
dafür zu haben, was gerade so fetzt.
Genau, also ja, es leppert sich ein bisschen.
Ich glaube, das macht einfach müde,
sowohl in seiner eigenen Partei als auch
vielleicht für manche Journalisten, die das bewerten.
Das sind so mischenpolarisierende Debatten,
das ist halt auch nicht so fanny wie sie da ist,
sondern es ist halt so ein Moment,
wo man die Kompetenz der ganzen Parteien
frage stellt, weil dieser Mann halt sowas tweetet.
Wie du schon zu Beginn erwähnt hast,
ist Christoph Floss ja auch nicht unbedingt dafür bekannt,
dass er sich oft inhalten,
sehr lang und intensiv
wird mit und versucht da
inhaltlich was krass zu reißen.
Also ich kann mich außer Anders-Gender-Thema
an sehr, sehr wenige Themen erinnern,
wo ich Christoph Floss als inhaltliche
Politiker wahrgenommen habe.
Ja, beim Gender, das muss man schon lassen,
da bleibt er einfach am Ball.
Und stimmt, es ist so eine gewisse Tendenz
irgendwie mit alternativen Grafiken
zu operieren, kannte man
bisher eher von anderen Parteien,
nicht von der CDU.
Er hat natürlich auch inzwischen dazu
Stellung genommen und ja,
es war einfach ein Missverständnis,
wo wir es jetzt mal positiv sagen,
dass er so dachte, ein Beleg dafür,
dass man E-Fuels an Tankstellen
in europäischen Ausland
schon quasi bekommen könnte,
nur in Deutschland nicht.
Nein, das habe er nicht gemeint.
Es sei in seiner Grafik tatsächlich
um diese HVO-Kraftstoffe gegangen.
Aber du hast schon recht.
Also jemand, der sich für die CDU,
die ja quasi eine Regierungspartei
im Wartestand
sich so versteht,
wer für im Namen dieser Partei
so unsauber arbeitet
und damit auch zeigt irgendwie,
dass er ein paar Sachen in dieser doch
sehr relevanten Debatte nicht begriffen hat.
Das ist schon problematisch.
Henriette Reker
weist Forderungen der
Klimaschutzgruppe letzte Generation zurück.
Das berichtet der Deutschlandfunk.
Die Kölner Oberbürgermeisterin lehnt
Verhandlungen und ein Abkommen mit den
Klimaschutzaktivisten der letzte Generation ab.
Die Forderungen der Gruppierung
seien eine Form der Nötigung,
die sie nicht unterstützen werde,
sagten die parteilose Politikerin
im Deutschlandfunk.
Mit einer Störaktion
am Kölner Rathaus wollten die
Klimaschutzaktivisten der letzten Generation
unter Beobachtung gestellt werden müssen.
Das Amt habe bereits
vor mehr als einem halben Jahr
einen entsprechenden Prüffall angelegt.
Das berichtete der Schwiegel
dabei ermittelte der Verfassungsschutz
auf Grundlage öffentlicher Information,
ob es bei der Gruppe Hinweise auf Extremismus gibt.
Also hier kommt wieder sehr,
sehr viel zusammen.
Die letzte Generation ist ja
nicht zuletzt auch durch ein Tweet,
der davon handelt,
dass die Verteidigung
bei einem Fall der letzten Generation
irgendwie den Holocaust
mit der Situation der Klimakrise
verglichen hat, ob eine sehr,
sehr unsittliche und unzulässige Art.
Ich würde vielleicht anfangen,
damit ich es völlig okay finde,
dass Henriette Wecker diese Verhandlungen ablehnt.
Das ist eine politische Entscheidung.
Sie wird ja letztendlich auch von der FDP und der CDU
unterstützt, finde ich jetzt nicht unbedingt überraschend.
Ich weiß nicht, ob du da einen
kleineren Tag zu hast.
Du hast ja quasi zwei Arten
des Umgangs mit der letzten Generation
jetzt skizziert.
Vom Verfassungsschutz beobachten,
das finde ich so was von daneben
und völlig übertrieben
und das spielt so
in dieser Liga Alexander Dobrindt
diese Aktivisten quasi
in die Nähe der RAF
zurück, sie zu kriminalisieren,
also sie zu
Terroristen zu machen.
Also finde ich völlig daneben
zeugt auch von einer Ignoranz,
dass man sich nicht damit beschäftigt,
was diese Leute sagen,
was sie wollen und was sie auch
tatsächlich machen.
Gleichzeitig kann ich verstehen,
dass man sich als Bürgermeisterin
wie Henriette Rieker
von denen eben nicht erpressen lassen will.
Die sagen ja, das ist auch gerade
eine konzertierte Aktion.
Alle Kommunen in Deutschland werden
von der letzten Generation quasi
angeschrieben, kann auch sagen
so gesetzt, von wegen unsere drei
Hauptziele, kurzfristigen Hauptziele,
Tempolimit, 9-Euro-Ticket
und die Gründung eines
sogenannten Gesellschaftsrats
aus zufällig ausgelostem Bürgern.
Das müsst ihr bitte gut heißen
und dann
werden wir zumindest in eurer Kommune
uns nicht mehr auf die Straße
kleben und damit den Verkehr blockieren.
Das ist natürlich eine Form der
Erpressung, wo ich
gut verstehen kann, dass Bürgermeister nicht darauf eingehen.
Aber es sind quasi beides
Extreme. Der Verfassungsschutz ist
ein Extrem, die Erpressung ist das andere
Extrem. Ich finde, man muss auch dazwischen
quasi miteinander umgehen können.
Total, ich glaube auch, dass es bei der letzten Generation
durchaus Einzelfälle gibt an Menschen,
von denen man nicht weiß, wie demokratisch
sie ihr Anliegen durchbringen wollen
oder was, ob es in der Zukunft
vielleicht einzelne Menschen gibt, die sich
von der Gruppe und ihrem sehr demokratischen
Zugang des zivilen Ungehorsams
einfach die Gesellschaft aufmerksam machen wollen,
dass es in den 20 Jahren vielleicht nicht mehr gut geht.
Trotzdem ist es in der Gesellschaft,
in der bestimmte Rechte oder Parteien
wie die AfD, wo es ewig gebraucht hat,
bis das überhaupt der Verfassungsschutz
um einen Schirm hatte, dass man das ja eigentlich beobachten sollte,
ist das jetzt in dem Fall ziemlich extrem,
dass man das so schnell macht.
Ich muss aber sagen, ich glaube also,
eine gewisse Arbeitsung gibt es ja schon gegen die letzte Generation
und die wird ja die solche Situation noch mehr befeuert
und auch Politiker, die sich da irgendwie
ganz klar gegenstellen, weil sie diese Affenprotest
nicht belegen.
Da muss man sich nichts vormachen.
Ja, und ich meine, sie sind ja relativ gut darin,
sich im Gespräch zu halten.
Es ist ja auch die Aufgabe einer Gruppe
und das ist ja auch das, was sie machen wollen,
dass sie die ganze Zeit im Gespräch sind,
damit ihre Anliegen trotzdem irgendeine Bühne haben.
Die Frage ist, ob das langfristig bei bestimmten Gruppen,
die sowieso den ganzen Thema Klimakrise etwas abgeneigt sind
und denen die Politik da total egal ist,
damit abzugeln sind, weil man ja stichwort
die Mehrheit braucht, um diese Forderung
überhaupt durchzubringen.
Deswegen ist es, glaube ich, nur so ein weiterer
Stilstein der Feld, aber nicht
um deren Kette anzutreiben, sondern eher
die anderen, nämlich dass die Leute,
die das politisch beobachten, nicht das Gefühl haben,
dass deren Proteste zielführend sind
oder dass sie deren Meinung mitvertreten.
Karlschlag bei Galeria,
das berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Galeria will mehr als 5.000
der insgesamt 17.400
Beschäftigten kündigen.
Und 52 Warenhäuser sollen geschlossen werden.
So viel haben die noch?
Die Streichliste markiert eine Zäsur
in der Geschichte der Warenhäuser in Deutschland.
Die ersten Waren im Laufe des 19. Jahrhunderts
entstanden ihre Blütezeit,
hatten sie nach dem 2. Weltkrieg
1993 zum Beispiel gab es noch
etwa 375 Warenhäuser
in Deutschland.
Kaufhof und Karstadt
machen heute gemeinsam
weniger als die Hälfte des Umsatzes
dem Beidehäuser
2019 im letzten Jahr
vor ihrer Verschmelzung
zur Galeria Karstadt Kaufhof gemacht haben.
Laut Umfragen kommt fast die Hälfte
der Bevölkerung nicht auf die Idee
in Warenhäusern einzukaufen.
Ja, es ist irgendwie
alles so
statistisch, rational, nachvollziehbar.
Aber
es ist natürlich
auch wirklich so ein Stück
Einkaufskultur, die dort stirbt.
Ich kann mich erinnern,
das war nur ganz selten
der Fall, aber in meiner Jugend,
wenn dann irgendwie alle paar Monate
mal ein Ausflug zum Karstadt
weil irgendjemand was brauchte
geplant wurde, das waren irgendwie
große Events. Ich komme selber vom Land
und dann fuhre man in die Stadt
und dann war da dieses große
Schillernde
war natürlich überhaupt nicht Schillernd,
aber es kam einem damals so vor
Warenhaus, in dem es vermeintlich
alles gab. Aber
die Bauungsverhalten, die Bedürfnisse
haben sich halt so verändert,
dass das jetzt irgendwie so alte Vehikel
der Vergangenheit sind, die
ein bisschen unbenutzt oder ungefragt
in den deutschen Innenstädten noch rumstehen.
Es ist ein bisschen der symbolischen Verfall
der goldenen Jahre. Also wenn ich mich erinnere,
ich bin nicht mit so viel Geld aufgewachsen
und für mich waren Leute, die so, also ich
keine Ahnung, ich habe 10 oder 11,
für mich waren Leute, die halt in so Kaufhäusergangenen
mit ihrem Eltern und sich da irgendwas auszumogen durften
oder Schulsachen. Schulsachen war immer so ein totales Ding
weil bei Kaufhof gab es immer die ganzen
geilen Faber-Kastell-Sachen
und so. Also diese Assoziation,
dass das irgendwas ist, was so verfällt
und das irgendwie, dass man da nicht hingeht,
das habe ich gar nicht, weil früher war das für mich
das Symbol von Aufstieg. Ich glaube, Micky hat auch mal
getwittert, dass das irgendwie den Zerfall
der Mittelschicht ganz gut darstellt. Und das finde
ich eigentlich relativ krass, weil
diese Möglichkeit zu haben, ein Warnhaus
zu gehen, dass so normale Preise hat und die
sich nur die Mittelschicht leisten kann,
so nach Corona und während der Inferition
das dann jetzt so viel nahe sich zersetzt
eigentlich und in den letzten Stadien ist
vor der kompletten Schließung, ist ein sehr
tauriges Symbol, wie ich finde. Also
unabhängig davon, dass ich glaube,
das können die Deutschen ja sehr gut den
Anschluss ins Internet einfach verpasst haben
und das ist auch hier der Fall, weil
was ist daran ungefähr anders als
ein Teil von Amazon? Also wie gut hätte man
das online umschlagen können
zum richtigen Zeitpunkt, vielleicht vor 6,
7, 8 Jahren, so dass die Leute
weiterhin damit etwas assoziieren, was
ich finde, Deutsch ist, dass man irgendwie den
lokalen Handel supported by whatever
und eine App hat, wo man weiß,
okay, da kriege ich jetzt das und das, was ich
für den Haushalt brauche, weil natürlich geht man
jetzt in die Stadt und man hat für jedes
einzelne Ding, was man im Leben gerade braucht
ein spezifisches Fachgeschäft oder halt Amazon,
weil man nicht mehr so oft in die Stadt geht
oder weil man es ja günstiger irgendwie bekommt
als Nachmache, weil Kaufhof natürlich immer
oder K-Stadt diese teuren Produkte
hat. Also mit teuer meine ich natürlich, dass
dann top 79 gekostet hat
und man ist jetzt bei IKEA vielleicht für 30 Euro
gekauft oder bei Amazon für 25,99
deswegen ist es wahrscheinlich einfach
völlig unauffaltbar oder sagst du, dass
die Redessource der
Warenhäuser in Deutschland eine Chance hat?
Nein, also ich meine, den ging es ja schon schlecht
und dann kam auch noch Nikolas Berggrün
der hat dann nicht unbedingt geholfen.
Nein, ich
sehe das nicht, das sind wirklich
Colosse der Vergangenheit
die da noch an zentralen
Plätzen in deutschen Innenstädten stehen
und wenn die Bedürfnisse dort
einzukaufen, einfach nicht mehr da sind
dann sehe ich da auch keine
Perspektive. Ich muss gestehen,
ich war, an mir entliegt es nicht, ja?
Also ich
nehme mir das heutzutage tatsächlich
ist das für mich manchmal
noch was Besonderes, wenn ich mal 2 Stunden
am Stück Zeit habe
und tatsächlich etwas brauche oder so
im Kopf habe 2 da Sachen, könnte ich wirklich gebrauchen
dann gehe ich
zur Galeria und
dann nehme mir dann irgendwie die Zeit und Ruhe
zu gucken und finde das ehrlich gesagt
auch interessanter als im Internet
zu stöbern, aber ich sehe schon
das ist nicht mehr das Mehrheitsbedürfnis
und deshalb
gehen die Dinger jetzt nach und nach
ein.
Gucken wir mal wer da spricht.
Linkenchefin
Wissler fordert Nachzahlung von Wagen
Gerichthabbündeter, das Berichte der Spiegel
Die linken Abgeordnete
Sevim Dasellin hat über Monate ihre Mandatstweger
Beiträge nicht überwiesen.
Parteichefin Wissler erhöht nun den Druck
auf die umstrittene Genossen, sie erwartet
dass nachgezahlt werde, denn
wer als linken Abgeordnete Diäten bezieht
soll einen Teil davon an die Parteispenden
so sind die internen Regeln
und das hat sie nicht gemacht.
Das ist jetzt irgendwie
eine random Info, die aber eigentlich relativ
tiefer hat, Markus, oder?
Schön gesagt.
Es gibt diese Praxis
irgendwie das Abgeordnete
weil sie natürlich
nicht nur im Deutschen Bundestag
sitzen, weil sie
absolute Granaten sind, sondern
ein bisschen das auch ihrer Partei
und der Struktur an der Partei
zu verdanken hat, sollen die da ein bisschen
was von abgeben.
Und das macht Frau Daddelen offenbar
seit einiger Zeit schon nicht
und es ist natürlich ein sehr gutes
Indiz für, sagen wir mal, inneren
Widerstand gegenüber der Organisation
der Partei, wie sie dann
auch auf Distanz
zur Partei die Linke gegangen ist
und dafür muss man wissen, es gibt also
wirklich keine treuere Unterstützerin
von Sarah Wagenknecht
als Sevim Daddelen, das ist so
die kämpft jeden Kampf
mit zum Teil
noch furioser als die Chefin
oder das Idol
selbst so und man
könnte das Ganze jetzt als weiteres
Indiz dafür sehen
das Daddelen und Wagenknecht
und vielleicht auch noch ein paar andere
Gleichgesinnte, also längst
wie auch Sarah Wagenknecht
es gesagt hat, sie will nicht mehr für die Linke
kandidieren bei der Bundestagswahl
längst quasi innerlich sich
verabschiedet haben
und die Gründung einer neuen Partei
kurz bevorsteht.
Sie haben tatsächlich einiges in der Hand
also sollte da eine Gruppe
von einigen
Abgeordneten quasi der Linken
die jetzt im Bundestag sind, wie Frau Daddelen
der Linken den Rücken kehren
dann würde die Linke auch den Status
der Fraktionsgemeinschaft verlieren
und damit einige Privilegien
insofern ist es tatsächlich
eine Nachricht die darauf schließen lässt,
dass da irgendwas im Busch ist.
Es ist eigentlich nötig, dass ein gewisser Zerfall
der Linken und dementsprechend ein Wiederaufbau
der vielleicht ohne Daddelen und Wagenknecht
stattfindet, auf Bundesebene
was Gutes wäre
weil ich habe so ein bisschen das Gefühl
ich glaube personell muss man da ja so ein bisschen aufräumen
wenn es zwei politische Lager gibt
die einfach nicht mehr vereinbar sind
auch wenn Dietmar Bartsch zuletzt noch gefordert hatte
man solle Wagenknecht doch mehr
in die Fraktionsarbeit einbinden
aber die will das ja einfach offensichtlich nicht.
Ja also ich halte das für
nicht vereinbar
also Dietmar Bartsch
will quasi das Ende der Linken
und damit auch seiner Karriere verhindern
indem er sich etwas wünscht
was aus meiner Sicht ausgeschlossen ist
Sarah Wagenknecht hat quasi
und die die erfolgen
ebenfalls also da wächst
gar nichts mehr
also deshalb wird
die Parteienlandschaft höchstwahrscheinlich
um eine Partei reicher
es gibt dann die Linke
es gibt nach wie vor die Rechte die AfD
und dann gibt es auch noch die
linken Nationalisten
und das wäre dann die neue Wagenknecht-Partei
Ich finde das ist jetzt ein bisschen
ich habe Hunger Markus
können wir über Essen reden
gerne
ich habe halt die Befürchtung dass du wieder
so ein spezielles Essen im Kopf hast
ja so ein Essen das dir den Appetit verdirbt
weißt du wer wieder was gepostet hat
wer hat denn wieder was gepostet
Söder
ist
Markus Söder hat
also ich muss das dir einfach mitbringen
weil ich glaube das ist der kulinarische
Tod
es ist für uns so eine trinitärische
Erzählgegessen anscheinend
die gilt auf dem man
Güros und
Kalamaris sieht
ich kann auch manchmal so Leftovers
Sachen die übrig bleiben
Mischen und Essen weil das so irgendwie passiert
das ist aber eine Kombi
die er freiwillig anscheinend gegessen hat
und findest du das auch so weird wie ich?
also ich finde ja die griechische Küche
ist mittlerweile
zu Unrecht in Verruf geraten
also die gilt nicht mehr so als hip und modern
und insofern
ich darf wieder mal
überraschenderweise näher bei Markus Söder
als du es bist
ich finde es erstmal gut
dass also hier quasi per Tellertweet
die griechische Küche
auch gewürdigt wird
diese Kombination
Schweinefleisch mit Kalamari
also Tintenfisch
das ist natürlich etwas
ich bin mir gar nicht sicher
ob das in der griechischen Küche
eine lange Tradition hat
um das febel zu sein
also ja, natürlich
die Kombination finde ich nicht
aber für mich kriegt ihr schon mal ein griechen Landpunkt
weil ich liebe griechen Land und die griechische Küche
und wenn Markus Söder das auch tut
bin ich schon mal gar nicht so
im Empörungsmodus
ja ok, dann halt das nächste
das fand ich ziemlich cool und ich habe eine kleine Entdeckung gemacht Markus
es gibt jetzt Bewertungen von Markus Söder
Markus Söder bewertet jetzt sein Essen
zwischendurch
es gibt hier ein Bild mit der Unterschrift
dass er heute mal was anderes
damit meint er natürlich nicht deutsches Essen
oder nicht europäisches Essen
außer ich tue es gar nicht
ich verbinde das mit Lateinamerika
aber vielleicht ist es auch spanisch
naja es ist auf jeden Fall etwas was er wahrscheinlich
als anlassartig bewerten würde
nämlich Enchiladas mit Hackfleisch
Schafskäse und Salat
und jetzt kommt die Bewertung mega lecker
finde ich kann man sementisch
ganz viel rausnehmen
ich glaube
dass Markus Söder sein Essen bewertet war nicht
ich meine, hatte er hinter den Lapskaus geschrieben
dass es lecker ist? Nein
hatte er hinter des Gyros mit dem Kalamari
geschrieben dass es lecker ist? Nein
hatte er einfach gemerkt, dass simples, gutes
Streetfood das richtige Essen fühlen ist? Ja
ich glaube du bist da wirklich
eine ganz großen Sache auf der Spur
ich habe Markus wieder glaube ich so vermisst
in unserem Podcast, dass ich mich schon
Sachen einfach ausdenke oder reininterpretiere
das überhaupt nicht gibt
aber das ist ja verständlich
wie du sie hast
und du könntest auch gerne noch weiter
uns Gedanken drüber machen
ich sehe sogar, ich interpretiere noch mehr
rein, ich glaube
der ihm immer unterstellte
dumpfe Nationalismus oder
Regionalpatriotismus
da sieht man auch nicht den Wahnsinn
er ist viel internationaler
aufgestellt, also nicht nur griechisches Essen
jetzt auch noch mexikanisches Essen
also man muss sagen
der Mann, der hat wirklich die Augen
offen, der ist auch kulinarisch
international unterwegs
und das in einem Wahljahr
also da hätten ja viele vermutet
dass ab jetzt nur noch Leberkäse
und seine Würstel kommen
aber jetzt sowas oder aber
er hat gemerkt, dass selbst Bayern
nicht den ganzen Tag Leberkäse
und Lapskos und Würstel essen
und das ist, ja
falsche Theorie? Nein, ich glaube also
die Berliner Muskeln haben ja mehrheitlich
CDU gewählt, vielleicht sieht der da einfach
normalpotenzial oder
um deine These, dass der Bayern nicht mehr
first sieht, also die 4 Oscars
für diesen deutschen Führer, den wir
gesprochen haben am Anfang, davon ist ja einer
im Prinzip nach Bayern. Ja, das hat er auch sofort getwittert
ein Oscar für Bayern. Das hat er sofort getwittert
glaube ich, dass das sozusagen
der nationale Strang
in seinem Leben, der ist noch weiter
konsistent, also da würde ich ja eine Theorie
widersprechen und dann mag ich es in der Nicht-in-Stoff-Film
denen du heute übrigens mehr an Schutz genommen hast
als ich das sonst tu, vielleicht solltest du mal hinterfragen
und ich beeinflusse.
Gut, ich denke darüber nach
ich habe jetzt wirklich wochenlang dafür Zeit
ich finde
auch, wir haben jetzt seine jüngsten
Tellergerichte wieder mal
über oder zumindest aus
interpretiert, aber es hat
wie immer großen Spaß gemacht
bis bald lieber Yasmin, bis bald lieber Markus
tschüss, tschau
Apokalypse und Filtercafé ist
eine Studiobummensproduktion mit freundlicher
Unterstützung der Florida Entertainment
Redaktion Lena Franking
und Marie-Sophie Schiller
Executive Producer Tobias Baukage
Produktion Hannah Marahil
Ton und Schnitt Niki Franking
Stimme der Vernunft
und unerreichig gute Sprecherin
der Rubriken Bettina Rust
Die Studiobummens Podcast Empfehlung
Hallo, ich bin Jan Müller
und in meinem Podcast Reflektor
spreche ich mit meinen Gästen
über die Geschichten hinter ihrer Musik
egal ob Deichkind, Kraftklub
Haftbefehl oder Haiti
ob Pop, Rock, Rap, Punk
oder Klassik, ich will verstehen
was die Musik meines Gegenübers
so einzigartig klingen lässt
und ich will erfahren
was sie oder ihn dabei geprägt hat
wir sprechen über die herausragenden
Glücksmomente
aber auch über die großen Dramen
die sich so vielleicht nur im Leben
eines Musikers abspielen können
das sind Momente die ich ziemlich gut kenne
denn schließlich bin ich mit meiner Band
Tokotronic selbst seit über 30 Jahren aktiv
gemeinsam mit meinen Gästen
möchte ich euch hinter die Kulissen
der Musikwelt mitnehmen
lasst uns die Musik gemeinsam
zelebrieren
mit Bella B
liebe Eingruppen meine Songs
fahren Urlaub und liebe Eingruppen
fahren Urlaub Songs nicht
mehr mehr zu lernen
als wenn Hip-Hop kam und die Protagonisten so aussehren
wie ich das war für mich wie eine
ich weiß nicht, Offenbarung
keine von uns Content-Instrumente spielen
wir waren Fans
Haftbefehl
ich habe keine Klausternkopf, hab ich nicht
Gott sei Dank hab ich keine Klausternkopf zu holen
Reinhard May
das Leben ist mit vielen
mit vielen Schmerzen versehen
aber auch mit vielen Glücksmomenten
Bill Kaulitz
Gehangen hat Esther Begerano.
Ich hatte nie einen Akkordion in der Hand vorher.
Aber das war meine Chance,
aus dieser schrecklichen Kolonne rauszukommen.
Jens Rachuth.
Herr Müller, du redest, du redest,
gerade mit jemandem, der zu damaligen Zeit ging alles wahr.
Und viele mehr.
Reflektor, die neue Staffel.
Auf dem 10. März, alle zwei Wochen, jeden Freitag.
Überall, wo es Podcasts gibt.
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Die Themen; Die Gewinner und Aufreger bei den Oscars 2023, FDP will Klimaziele streichen; Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß blamiert sich mit Tweet über E-Fuels; Kölner Bürgermeisterin Reker weist Forderungen der “Letzten Generation” zurück; Galeria Karstadt Kaufhof schließt über 50 Warenhäuser; Linkenchefin Wissler fordert Nachzahlung von Wagenknecht-Verbündeter Sevim Dağdelen und Söder isst… international
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