Kurt Krömer - Feelings: Heinz Strunk: Meine Haare sind sein Kapital | 37

Wondery Wondery 7/26/23 - 50m - PDF Transcript

Hörre Kurt Krömer, Feelings ohne Werbung bei Amazon Music als Prime-Mitglied.

Läuft?

Läuft alles?

Kamerads an?

Alles an?

Hatta?

Hatta?

Kennt ihr Leute, die mit ihren Hunden reden?

Hatta?

Na wo hatta?

Herrchen hat?

Herrchen hat?

Denk ich immer, meinst du der Hund, der antwortet und sagt, na oh, wat hast du denn?

Ein Dussel in Stock hast du in der Hand, den jetzt würfst, und ich bin so blöd in Hohlinnen,

noch.

Herrchen hat?

So, das hat sich so etabliert, dass ich jetzt hier zum Anfang der Show erstmal nicht rauche

und dadurch denn so ein bisschen Zeit gewinne.

Aber ich kappte heute im Blut, im Urin, sagt man, dass heute kommt eine gute Gäste, ein

Gäste, ein Gast.

Wie eigentlich immer, das darf man doch nicht sagen, man darf nicht sagen, oh, der Gast

letzte Mal war aber super, weil dann die anderen anrufen und sagen, nee, war wohl schlecht

dir Wesen.

Bei vielen sage ich dann, ja, das liegt aber an dir, das liegt an deiner Art, an deiner

Art, die du ausstrahlst, das ist ja für uns alle denn klar, wenn er kommen würde, sie

wird es schlecht.

So, heute wird es aber gut.

Ist vielleicht noch besser, hast du die Maske auf den Kopf, ich such die schon wieder.

Schwierig, ich hab, was ich auch hab, ist jetzt, ich hab immer mit einem Alter zu tun,

dass ich manchmal schon, dass meine Kinder sagen, Papa, die Geschichte hast du von

einer halben Stunde schon erzählt, das ist wirklich, das ist krass.

Das hat mich damals, dachte ich immer, bei meinem Opa, der will mich verarschen oder so.

Aber das ist ja jetzt wirklich schon so, dass man, dass man den Geschichten erzählt,

stell mal vor, ich hätte jetzt so Kinder, die so nett sind und dann sagen, naja, das ist

eine Maske beim Alten, da dürfen wir nicht drauf ein, ich würde ja jeden Tag, ich würde,

also vielleicht auch für mich ja geil, weil ich hätte einige Schichte, die würg achtmal

erzählen, zack ist der Tag rum, ist so, ist egal.

So, wir fangen jetzt an, stellt euch bitte hin, das ist jetzt neue Technik, aufstehen, wir

stehen jetzt auf, steht bitte auf, Respekt für den Gast, der jetzt kommt.

Kurt Krömer sitzt mit verbundenen Augen im Studio, er trifft gleich auf einen Gast,

von dem er nicht weiß, um wen es sich handelt, keine Vorbereitung, keine Vorgaben, kein gar

nix, naja, eigentlich alles wie immer.

Und nun, herzlich willkommen zu Kurt Krömer, feelings.

So, Klick macht die Orde mal aus, wie ihr nicht wisst, ich spiel das Lied ja selber persönlich.

Und, Off.

Hey, Heinz Strunk, Riesti, wie, aber hat ihr mit etwas, der Hübner war doch da, hat Hübner

dich geschickt?

Das war schon länger eingetütet, mit etwas verändertem Look.

Ja, du hast keine Haare mehr, ich dachte, er sieht aus wie Heinz Strunk, aber der hat ja

keine Haare.

Genau, älterer sexy Striefling.

Hast du eine Wette verloren?

Nein, tatsächlich habe ich eine Serie hier gerade gedreht und da habe ich einen ganz

furchtbaren Frisur tragen müssen mit meinen eigenen Haaren, ich sah aus, also ganz so entsetzlich,

dass ich unbedingt nach der letzten Klappe das Ab wollte.

Dass du das nicht mehr sehen konntest?

Ja, es war wirklich schrecklich, ich war so klassischer, Armour Willi, das ist ja eh das,

was ich ganz gut kann.

Armour Willi ist das?

Ja, und diese Rolle, das waren immer 30 Drehtage, das ist so auf mich übergegangen, dass ich

gar nicht mehr, ich mochte gar nicht mehr so Leute angucken, die auch nur halbwegs gut

aussahen.

Es war wirklich schrecklich und dann habe ich mich dazu entschlieden, diesen radikalen

Schritt zu bagen.

Aber sieht geil aus.

Vor allem du hast ja noch die Haare, viele machen ja eine glatze Weise, keine Haare

mehr haben, weil du den Albern aussiehst, wenn du diesen Kranz hast.

Meine Haare sind mein Kapital, lebe dein Haar, ich habe gehört, dass entspräche, den Geflogenheiten

ein Geschenke, genau, und da habe ich nämlich wirklich eine interessante Box-Handschuhe,

ja von Golden Handschuhe, das ist so ein Artikel, den man da in der Kneise stehen kann.

Haben die jetzt grad?

Ja, das ist geil.

Da hat er nur noch Touris jetzt drin, war?

Nein, das ist unter der Woche, also wenn man Dienstag um 11.00 Uhr dahingeht, dann ist

das Stammklientheel da und wenn man am Wochenende ist, die übliche Ballermann-Belegschaft, die

dann da marodiert.

Und damit wusstest du das Hübner, hat der dir was gesagt, Charlie Hübner, dass er hier

war?

Nein, wir haben ja die ganze Zeit nur über dich gesprochen.

Nein, das war nicht abgesprochen, ich wusste auch nicht, dass Charlie hier ist.

Charlie Hübner ist mein bester Freund, ist auch wirklich, Charlie ist ein derartiger

Eins, gibt es gar nicht mehr, man kann wirklich nur in so hohen Tönen da über ihn sprechen,

dass es fast schon unglaubwürdig wird, dass man denkt, der setzt seinen Unterdruck, aber

das sagt jeder Händling, schau dir auf die Schnauze, wenn du nicht gut über mich sprichst.

Und ich habe das Glück, dass ich, muss ich wirklich sagen, dass ich Charlie kennengelernt

habe, 2008, da war der nachher gar nicht berühmt oder 2009, da haben wir richtig gecastet.

Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, das war ein Kurzfilm, den wir in Vorbereitung

gemacht haben für den einen Film, mein einzigen Langfilm, Jürgen, der lief 2017, haben mit

gesehen.

Und da hatten wir so zwei Anläufe, zwei Kurzfilmanläufe, einmal für den NDR und dann für den

WDR und da hat Charlie, das hat Lars Jessen dann eingetütet, da hat er mitgemacht und

war da ein kleines Lichter, es zwei, drei Jahre später, dann mit dem Polizeibruf ist

er richtig abgegangen.

Ich dachte, Charlie Hübner hört schon immer dazu.

Nee.

Also zwölf Jahre, dreinzehn Jahre oder so.

Geiler Typ.

Aber nun bist du gecastet, nicht dass du schlechte Laune kriegst, weil wir nur über Charlie

Hübner reden.

Nee, nicht, dass zwischen euch was kaputt geht.

Auf keinen Fall.

Weißt du?

Ey, weil ich beim Krömer hat ja nur über Charlie Hübner geredet, dann soll er doch

Charlie Hübner noch mal einladen.

Aber jetzt habe ich wirklich zu dem Gasgeschenk.

Ja, stimmt.

Ich habe mir das jetzt hier um das Mikrofon.

Ja, das ist die ganze Zeit.

Ich habe leider kein Auto, sonst würde ich mir da im Spiegel hängen.

Man kann das überall ganz gut hinhängen, aber das Ding ist, ich habe vor zwei Tagen

von meinem Besuch hier geträumt und es ist jetzt wirklich überhaupt nicht gelogen oder

übertrieben oder irgendwas und ich habe geträumt, ich hätte das Gasgeschenk vergessen.

Oh, das wäre so.

Und ich hätte zu nach Hause fahren müssen nochmal.

Eben weiß ich, das weiß ich wohl, dass es sehr streng sein kann und dann habe ich

immer im Koffer immer so Lese-Lampen, die man so ein Bücher klemmt, wenn ich nachts

wach werde, dann lese ich immer.

Ich nehme keine Schlaftabletten, sondern lese Lampen.

Wie viele Lese-Lampen hast du, wenn du ums musstest?

6, 7.

Ja, ja, im Wiener jedem Taschen und jedem Koffer einlösen.

Kann man gut gehen oder?

Nein, weil wenn ich nur eine hätte, muss ich die immer einpacken und so sind.

Es ist also Standard wie Kultur-Tasche oder so.

Auf jeden Fall habe ich geträumt, okay, jetzt habe ich diese schöne Handschuhe vergessen

und dann schenke ich dem Kurt eine Lese-Lampe, auch nicht schlecht, und dann habe ich diese

Lese-Lampe, die ich, wie gesagt, immer vorredigt habe, die ausgepackt und dann um festzustellen,

dass ich total verdreckt und versifft und richtig so mit Rumbongs verklebt und es hat

sich an einem Ausdrucker-Albtraum daraus entsponnen und ich habe diese Minuten vor Beginnersendung

damit zugebracht, diese Lese-Lampe irgendwie notdürftig zu säubern.

Ich hätte aber auch eine dreckige Lese-Lampe von den Normen, wenn es von Heinz Strunk ist,

weißt du, denn...

Aber das gehört sich nicht.

Da ist, so ist er eben.

Wenn jetzt Karin Joskadei wissen wäre, hätte ich gedacht, siehst du, nach außen hin

irgendwie so oft toll machen, aber privat halt Dreckschwein, weißt du, aber bei dir, da

ist halt Stress.

Hätt ich eine Lese-Lampe, die wäre auch dreckig.

Hättest du, ja gut, das war ja ein Traum, meine Lese-Lampe sind natürlich nicht dreckig,

worum auch.

Aber immerhin, das ist wahrscheinlich irgendwie, womöglich ist, bin ich der einzige Gast, der

von einem Besuch schon geträumt hat und...

Ja.

Aber alles wird gut.

Halbwegs interessante Anekdote.

Alles wird gut.

Mitbringen konnte.

Ich kann mich erinnern, du warst mal Gastiwesen bei mir in der Late Night Show und da also

wollte ich mich eigentlich immer schon bei dir entschuldigen für.

Das war ein Auftritt, ich weiß nicht, gesoffen habe ich nicht mehr, aber vielleicht habe

ich einen Schuhpia oder irgendetwas, aber ich kann mich daran erinnern, dass das richtig

scheiße war.

Ja, ich habe das in sehr guter Erinnerung.

Oder dass ich mich danach geschämt habe und dachte, ich habe oft so Leute gehabt, wo ich

dachte, du bist einfach ein Idiot und so bist du jetzt halt hier drauf, hoffentlich ist

das bald vorbei.

Aber bei dir ist dich markig sehr und das war so ein Talk, wo ich dachte, ich habe mich

danach nicht schämt.

Die Sache ist die, ich habe das in Folgendes, ich habe das in Erinnerung nämlich falsch,

ich habe mir gedacht, du würdest mich möglicherweise anders behandeln, als du die Gäste normalerweise

behandelst.

Ja.

Du hast mich ja durchaus freundlich begrüßt und mit jeder Minute, Frau Urspruch war der

andere Gast.

Ja, die war auch da.

Und ich merkte mit, also das Publikum war auch durch, kannte mich nicht so, aber war

mir durchaus wohlwollend gegenüber eingestellt und ich merkte mit jeder Minute, da tickte

so eine Uhr, ich sah da so eine Uhr, so runter tickte, mit jeder Minute wendete sich die

Stimmung gegen mich.

Ich war auch richtig blöd.

Also ich habe das nicht.

Nein, ich bin ja Gastgeber, also wenn ich einen doofen Gast da habe, dann muss ich mich halt

anstrengen.

Ich weiß ja, wie ein Auftritt live, ich kann ja nicht sagen, der Publikum ist bescheuert.

Nein, die Witze sind dann halt doof.

Ich würde aber damals mir attestieren an nicht besonders liebenswerter oder freundlicher

oder irgendwie auch witziger Gast gewesen zu sein.

Insofern, den Schuh, den muss ich mir leider anziehen, dass es in mich misslungen war.

Nee, ich habe wirklich, ja, ich mag dich, weißt du, also jeden den ich mag und den ich

bis jetzt in einer Sendung hatte oder hier im Podcast, ist ja okay dann.

Tja.

Scheiße.

Ja, das hat nicht immer aufwärts, jetzt kommen wir dann auf.

Das wartet.

Ich war vor zwei Jahren auf Sanzibar und dann habe ich dein Hörbuch gehört, die Afrika

Reise.

Ach so, ja.

Das war geil, passt da.

Ja, ich habe damals irgendwie, ich dachte irgendwie, das ist doch mal eine gute Idee,

und das war nämlich parallel dazu, hat Tommy Yaut.

Tommy Yaut, der, kommen wir die zum Lesen, Hummeldum, genau.

Und er hat ja über das Fahrrad berichtet und ich dachte, das ist eine ganz gute Idee

und auch vielleicht durchaus kommerziell erfolgsversprechend, was über ein Pauschalurlaub

zu berichten.

Also dass quasi im Urlaub nichts passiert, weil das ja sehr viele Deutsche so praktizieren

meines Wissens.

Und das war irgendwie, es war ein Rurkelpira.

Ja?

Ja, es irgendwie.

Ich fand es lustig.

Es ist genauso, diese Piefige ist so, das, was man dann so Robinsohn-Club und so, was

man dann macht.

Ja, oder das, was man in zwei Wochen irgendwie so hinter Zäunen ist, das Land, wo man ist,

Türkei oder so, gar nicht sieht, sondern nur Pool und man kann halt frei fressen.

So, das ist halt, wie war es in der Türkei, ja, Essen war gut.

Pool oder Strand?

Pool.

Ja, wenn die dann da mit ihren Poolnudeln im Strand, nee, im Wasser sind und Wassergymnastik

machen.

Ja, ich dachte, diese Plotlosigkeit ist vielleicht ein bisschen zu ausgeprägt, habe ich dann

diese Bürgerkriegssache danach so eingearbeitet, ne?

Ja.

Und ich bin das ganz erstaunlich, ich bin ganz oft gefragt worden, was denn das Gasgeschenk,

was Lucy mir denn am Ende geschehen hat, ne?

Ja.

Und das war, habe ich natürlich ausgedacht, ich habe mir ganz geschenkt, die gab es ja

gar nicht.

Naja, egal.

Das Glauben alle war, dass das alle denn echt ist, was du da schreibst?

Irgendwie ja.

Das ist ja eigentlich auch ganz gut, wenn sich so Fiktion und Erlebtes so vermischen

und man es gar nicht auseinanderhalten kann, was was ist.

Und was, du hast da ein bisschen Output, schreibst du jedes Jahr ein Buch oder alle zwei?

Ja, ich versuche jedes Jahr einzumachen, seit 2014.

Ja.

Aber die Sachen sind ja nicht so umfangreich, also ich mache ja kaum länger als 250 Seiten,

das ist also eine Seite am Tag, ich habe ein paar andere Sachen zu tun und ich finde,

das ist so ein Output, den kann man schaffen.

Und du hast, ich habe mal gelesen, du setzt dich jeden Tag vier Stunden hin.

Ja, ich versuche das so mit so einem digitalen Eierwecker, also ich finde schon, dass man

irgendwie sich da auch zusammenreißen muss, es gibt ja so einen schönen Satz von Philipp

Ross, der heißt irgendwie, Amateure warten auf Inspiration, Profis setzen sich hin und

arbeiten, der ist ein bisschen überkandielt, aber irgendwie ist das schon sehr viel Wahres

dran.

Also wenn man irgendwie was schaffen muss, kann man sich nicht darauf verlassen, dass

man irgendwann Einfälle bekommt, sondern muss sich hinsetzen.

Und ich habe das Glück, dass ich so Schreibblockhaten und so was kenne ich nicht, da kommt auch

eigentlich immer was.

Also bei vier Stunden, ich habe wirklich so einen Eierwecker und digitalen, dann stelle

ich ein und wenn ich z.B. einen Anruf kriege oder der Paketbote oder ich muss auf Toilette,

dann mache ich auf Stopp.

Das wird dann von der Zeit abgezogen.

Ja, genau, dass ich immer und nach einer Stunde mache das erlösende Klingeln und dann brauche

ich ungefähr eine halbe bis dreiviertel Stunde mich zu erholen, das heißt bei vier Stunden

netto sind es dann auch so acht Stunden brutto etwa und macht ihr das Spaß dieser Schreib?

Weil ich würde wahnsinnig werden.

Bei mir ist immer die Kappen eine Premiere am Mittwoch und am Montag fange ich an zu schreiben

oder mir was auszudenken und bis da in Freizeit.

Prokassination, dass man anfängt, dann Scheiben zu putzen oder so.

Ihr könnt ihr habt diese Pflichtbewusstsein nicht.

Ja, ich habe das eigentlich auch gar nicht.

Es fällt mir nämlich relativ leicht.

Also es ist auch so, mir fallen andere Sachen, die anderen ganz leicht fallen.

Es fällt mir total schwer und das fällt mir leicht.

Deswegen empfinde ich es gar nicht so als große Leistung, sondern das ist total meines Wesens.

Und so ein Buch zu schreiben ist schon zu 80 Prozent harte, härteste Arbeit.

Also ich empfinde es so, man kann das ganz gut vergleichen mit so einem schwarzen Loch am Anfang

absorbiert, das Buch komplett alle Energie.

Es ist stilistisch total unzureichend.

Also die ersten ein, zwei Fassungen sind richtig schlecht.

Und wenn man dann einfach so, also wenn ich, kann man von mir reden, wenn ich so dran bleibe,

dann kommt ganz am Ende so Payback-Time.

Das heißt, dass der Text selber die Energie, die er vorher absorbiert hat, strahlt er irgendwann ab.

So in den letzten 20, weiß ich nicht so, in 20 Prozent der Arbeit.

Und das ist dann schon, das ist dann so die Belohnung.

Aber bis dann muss man ackern und das fällt auch nicht leichter,

weil ich jetzt schon irgendwie zwölf Bücher geschrieben habe oder so, das ist immer gleich anstrengend.

Und die Leute lieben es, wa?

Jetzt zum Glück, ja, ich hab das, bin vielleicht einer der wenigen, die relativ gut beim Föhnetor ankommen

und aber auch noch Leser finden.

Hallo, bevor es weitergeht, ein ganz kurzer Hinweis aus der Feelings-Regie.

Heute mal mit einem Film-Tipp für einen schönen, actiongeladenen Filmabend.

Genau, bei Netflix gibt's nämlich jetzt den Film Heart of Stone und Leute, wow.

Ich hab lange nicht mehr so einen spannenden Film gesehen, ehrlich so.

Die kurze Zusammenfassung, es geht um die Agentin Rachel Stone, gespielt von Gelga Dot.

Die arbeitet für eine mächtige Untergrundorganisation mit dem Namen Karta

und die besitzt einen Supercomputer namens Herz, dessen Besitzer die Welt beherrschen.

Das ist eigentlich ein richtig spannendes Rennen gegen die Zeit,

bei dem Super Schauspieler mitspielen, natürlich aus Hollywood,

aber auch jemand, den wir ganz gut kennen, Matthias Schweiköfer.

Es lohnt sich, also wirklich, und mir persönlich gefällt vor allem,

dass Gelga Dot eben keine knallharte Superagentin spielt,

sondern mal ausnahmsweise eine mit Fehlern und ganz, ganz vielen Emotionen.

Total, das ist eine Story mit Action und Tiefgang.

Heart of Stone, jetzt ansehen, nur auf Netflix.

Und das war ja nicht immer so, war ich Kennt Studio Braun noch von früher?

Da war also, was ich an euch immer früher geil fand, war,

das war lustig, aber das war keine Comedy.

Das war jetzt nicht, damit hätte sie jetzt nicht im Fernsehen auftreten können.

Ja, auf keinen Fall.

Und deswegen war Studio Braun immer so, das war so Punkrock.

Aber man wusste, geil, die können niemand zu Stefan Raab gehen.

Nee, das war irgendwie, also wir damals war das in Hamburg,

als wir das begonnen haben, 98 haben wir die erste Album gemacht.

Da war das so ein Szenephänomen.

Das waren alle, alle, die ganzen Vögel da, fanden das alle gut.

Aber es hat nie den Mainstream erreicht.

Und deswegen waren wir auch kommerziell immer total erfolglos.

Wir haben vielleicht insgesamt von, wir haben vier Alben gemacht,

haben wir vielleicht 25.000 verkauft.

Also wirklich wenig.

Aber immerhin war das so der, wir haben ja da 2015 machen wir Theater.

Schauspielhaus, ne?

Ja, genau, und Schläuferlehrung.

Weiß ich alle schon hier von Hübner.

Ja, Schali hat bei den letzten beiden Stücken die Hauptrolle gespielt.

Das war meine Bedingung, um weiterzumachen, dass ich gesagt habe,

Schali muss die Hauptrolle spielen.

Hier bei der Goldene Handschuhe, ne?

Ja, Goldene Handschuhe.

Jetzt haben wir ein Stück das Coolhaze.

Und Schali ist nicht nur heraus.

Also Schali funktioniert sowohl auf der Bühne als auch vor der Kamera

gleichermaßen gut.

Und darüber hinaus ist er einfach eine wahnsinnig integrative Figur.

Also der Schali hält quasi seine Persönlichkeit, so eine Produktion zusammen.

Und wir sind da zu dritt, Studio Braun und wir spüren zu dritt.

Gleichberechtlich Regie kann man sich hervorstellen, was es für

oft für Ärger gibt.

Er hat davon erzählt.

So und aber wenn so mit jemandem Schali dann will man sich auch nicht schlecht

benehmen.

Das ist so.

Also der hat magische Fähigkeiten.

Aber ist das wie wenn ihr jetzt Regie macht, habt ihr vorher noch nie gemacht so?

Denn sagt ihr einfach, also ich würde zum Beispiel so rottfrech sein und sage,

ich war im Theater, fand ich scheißig, mach's jetzt selber.

Wartet bei euch auch so?

Nee, wir waren.

Wir hatten so kleinere kleinere veranstaltete Malersal.

Das ist das kleine Haus vom Schauspielhaus und der Dame liegt intendant.

Tom Stromberg hat dann in seiner letzten Spieze,

deine letzte Produktion hat aus der Karte Blanche gegeben, hat gesagt, ihr könnt

machen, was ihr wollt.

Und dann haben wir, das war die Idee der Kollegen, ich hätte es gar nicht

vorgeschlagen, Fleisch mal Gemüse gemacht.

Und das waren auch so die ersten, die erste Produktion war es war

echt eher Schülerteater.

Muss ich leider sagen, es war so ein so ein großen renomierten Haus gar nicht

angemessen, aber wir wurden dann wurden echt besser.

Und jetzt die aktuelle, finde ich, das ist echt sehenswert.

Und aller Unbescheinheit.

Ja, geil.

Naja, weil das ist ja denn so, wir machen jetzt Kunst.

Wie alt bist du jetzt?

61.

61?

Was?

Dachte 50 oder was?

Nee.

Das ist geil.

Ich wünschte auch, dass ich hier sind.

Wir sind ja die, die jetzt Kunst machen.

Früher waren wir noch jung, so viel Drogen, viel Soffen, viel Freizeit

und haben ein bisschen was die macht.

Aber heute ist ja jetzt hier reif.

Der Whiskey ist jetzt fertig.

Ja, ich weiß gar nicht, ich habe 20 Jahre

unter Ausschuss der Öffentlichkeit für mich hingewirkelt, auch mit Studio

Braun und mit meinen, mit meinen, meine erste CD ist Spaß mit Heinz.

Da habe ich mir diesen 92 war das und da habe ich mir diesen bescheuerten

Namen gegeben auch.

Mein Strunk, ich dachte, das sei ein ganz guter Witz irgendwie.

Ich dachte sowieso bei meinen, weil ich nur erfolglosig

erfolgte Sachen mache, da dachte ich, ja, der, der, der stumpfeste Metzger Name

muss es sein für das Projekt, damit es ein bisschen witzig ist.

So Heinz schenkt mir jetzt nicht.

Ja, sowas, wahrscheinlich war das im Hinterkopf Schwete.

Das und und ich hätte mir natürlich etwas schöneren Namen gegeben,

wenn ich gewusst hätte, dass das daraus jetzt sozusagen mein zweites Leben

entsteht, aber ich habe 20 Jahre so vor mich hingefrickelt.

Und als Fleisch von meinem Gemüse kam, das war also meine Leben, also wirklich

eine Lebensrettung, da war ich ja schon 42.

Also da hatte ich zu dem Zeitpunkt hatte ich wirklich aufgegeben.

Da habe ich gedacht, das wird nichts mehr.

Aber hast du bei dem Buch Fleisch von meinem Gemüse denn auch gedacht, das wird

jetzt scheiße? Ich schreibe es jetzt trotzdem oder?

Ja, ich hatte einfach nichts mehr zu tun.

Ich war das war eine AWM-Massnahme in Wahrheit.

Ich war vorher, ich war, ich war bitte eigentlich Musiker und war ganz gut beschäftigt.

Ich war mit Fettes Brot auf Tour mit Blumenfeld.

Dann hatte ich hier bei Radio Fritz hatte ich eine eigene Sendung.

Dann habe ich eine kleine Sendung gehabt bei Viva Fleischmann TV.

Fleischmann TV war diese Zeichentrickdinge.

Genau, genau, ich habe diese Figur quasi an die mich besprochen.

Und auch das war, wurde nach einem halben Jahr wegen Erfolglosigkeit eingestellt

und dachte, okay, das weiß ich habe paar Chancen habe ich bekommen.

Und aber das soll nicht sein.

Und dann war natürlich der ganz unwahrscheinliche Fall, dass ich mit einem Debüt.

Ich war ja gar kein Schriftsteller, sondern ich habe das ja so mal probiert,

so ein eigenes Ziel zu finden.

Aber und dass ich damit nun irgendwie erfolgreich sein würde, war der unwahrscheinlichste aller Fälle.

Und dass das so geklappt hat, das war so.

Ich habe gesagt, das war für mich lebenswertend.

Ich hätte das nicht.

Also, ich wäre nicht zurück in die Tanzmusik gegangen.

Und bist du denn sauer gewesen, dass du denkst, jetzt ihr Ficker, jetzt auf einmal,

jetzt kauft ihr das Buch, aber 20 Jahre Musik gemacht.

Da habt ihr das nicht angenommen?

Ne, das war einfach der Durchbruch, war denn da.

Und denn, ja, man kann die Leute sowieso nicht dafür verantwortlich machen.

Und das ist ja Quatsch.

Nee, da habe ich irgendwie einmal so nervgetroffen.

Das war ja auch Rohwald.

Das ist als Taschenbuch rausgekommen, also nicht als Hardcover, sondern als Taschenbuch.

Das heißt, die haben auch nicht groß darauf gesetzt.

Was ist das ja auch?

Das CJ ist irgendwie eine verpicklter Musiker, der mit seiner depressiven Mutter zusammenlebt

und irgendwie in einer norddeutschen Mugga-Band spielt.

Das ist ja kein Besteller-Stoff, ne?

Aber das ist eben das Schöne.

Das gilt ja für Musikfilm und Bücher gleichermaßen, dass man nach wie vor

ein Erfolg nicht programmieren kann.

Das gilt ja auch für dein Buch.

Du hast ja bald so viel verkauft von dem ein, wie ich mit einem zusammen.

Das ist schon enorm.

Das war auch, wo ich dachte, ja, interessiert mich, schreibe ich jetzt mal auf.

Ich habe eigentlich mit mehr Hämie rechnet.

Du auch bei dir, dass man sich da lustig macht drüber.

Heinz Strunk war hier in so eine Tanzkapelle, hat da hier singen.

Ne, das war irgendwie, also Angst hatte ich so zu den Zeiten sowieso.

War alles vorbei.

Eigentlich war so wie jetzt Atombombe, den Knopfdrücken ist egal.

Ja, ich hatte das Riesenglück, dass ich durch diese Fleischmann TV Sendung

das war in der gleichen Redaktion wie TV Total.

Und da habe ich die gefragt, hey, Leute, wenn jemand gefallen tun wollt,

ich weiß, ich bin kein Prominenter und also kein Gast, den normalerweise

barab eingeladen wird.

Aber wenn ihr das machen würde, dann wäre ich sehr dankbar und haben die das gemacht.

Und damals konnte man noch durfte ich sogar eine Passage vorlesen.

Und da habe ich das gemacht.

Und am nächsten Tag da ging das Ding irgendwie auf eins, Amazon.

Und ich weiß, ich bin in der Nacht, ich glaube, jeder Mensch hat vielleicht

in seinem Leben nur fünf bis zehn echte Glücksmomente, also richtiges Glück.

Und ich bin nachts aufgewacht und war eine Stunde glücklich.

Das war, das war ganz knaller.

Knallerbuch bis heute, bis heute noch zitiert und so.

Ja, also dieses verrückterweise, der Satzfleisch ist mein Gemüse.

Der wird jetzt immer mit dem perfekten Dinner zusammengebracht.

Also die Urheber schafft es gar nicht mehr.

Ja, ja, das ist nicht mehr nachvollziehbar.

Und Preuformaten in irgendwelche geilen Lieder laufen und man denkt so,

OK, so verwusstet jetzt nicht so.

Und der endgültige, so wie ich sagen würde, jetzt ist es kann nicht mehr

so richtig abstürzen, war der Goldene Handschuh 2016.

Krasser Film. Habe ich auch mit Tübner.

Wir haben alle mit Tübner schon besprochen jetzt.

Wirklich mehr, also mehr anneh guckt und hatte Angst, also war so ekel, ekel Angst.

Ja, der Film ist auch irgendwie, muss man sagen, also was hatte ich daraus gemacht?

Das ist ja seine Sache und und das ist auch bleibt auch dem Regisseur überlassen.

Da darf man sich als Autor gar nicht einmischen und vor allem nicht beleidigt sein.

Wenn das, nee, das Buch ist doch ganz anders und so.

Der Regisseur muss freie Hand haben, das zu machen.

Ich hätte es anders gemacht, aber aber das ist das Geschmackssache.

Wie lange hast du dich mit dem Thema beschäftigt?

Mit dem Wonka?

Honka? Wie ist der?

Fritz Honka. Honka, ne?

Fritz Honka, genau.

Also, das ist ja gewissermaßen ein omnipräsentes Thema

mein Leben dann gewesen, weil ich zu zwölf war, als das rauskam.

Das war ein Aufschlag, das kann man sich gar nicht vorstellen.

Und dann bin ich 2009 das erste Mal in die Handschuhe reingeraten

und dann hat mich der der der Chef gefragt.

Da kannte mich irgendwie von Fleisch und Gemüse.

Ja, Mensch, du bist der Schriftsteller und so.

Hier sind so viele interessante Geschichten passiert.

Die müsste mal aufgeschrieben werden, wie das immer so ist.

Das ist mein Leben so interessant und so.

Und dann dachte ich, ja, es glaube ich,

und ich war auch selber als Gast auf da,

aber einfach nur so lustige Andichtdoten aus so einer Abschlussknall ist ein bisschen wenig.

Und dann bin ich auf die Sache gekommen mit Honka,

weil das ja auch so der Goldene Handschuhe unter Titel Honka stuben.

Das hat ja fast was Folkloristisches angenommen.

Eigentlich äußerst mal Kawa, weil er jetzt dann nicht Peter Alexander

Champagne trinken hat, sondern einfach Mannmörder.

Ja, und und da dachte ich, OK, das ist eine, das ist eine Aufhänger.

Das ist eine Geschichte, das ist ja ein Tatsachen-Romane, wenn man so will.

Vergleichbar mit dem Kalbglütig von Thunmann Capote.

Und dann habe ich einen Antrag gestellt beim Hamburger Staatsarchiv,

der dem glücklicherweise stattgegeben wurde,

jetzt so ablegen können, weil die Akten bis 2080 und verschloss sind oder so.

Und dann habe ich das so recherchiert und und und dann angefangen zu schreiben.

Und dann aber auch als Gast selber eben, ich weiß, ich war 200 mal da oder so.

Und so ist das, hat sich das so zusammengefügt.

Und hast du alle ein zu ein, so wie es war,

wiedergegeben oder hast du da Teile dazuerfunden?

Nö, viel dazuerfunden.

Ich musste mir vorstellen, auch wie der ist.

Also, es war gar nicht meine Absicht, also Honka so zu beschreiben als

also Peggy Panas, die damals die Gerichtsreporterin sagte,

Fritz Honka war das ärmste Würschen auf gottesweiten Ehrenroth

und hatte auch noch das Pech zum Mörder zu werden.

Und das beschreibt das eigentlich ganz gut.

Und das heißt irgendwie im Laufe des Schreibens hat sich für mich rausgestellt,

dass ich also trotz aller Erstecklichkeiten, die der Typ begangen hat,

irgendwie auch echt Mitgefühl hatte, das hat sich so entwickelt.

So oder Verständnis, Empathie, wie auch immer.

Wo war das sowieso dazugehört?

Man muss entweder Empathie mit seinen Figuren haben, sonst bringt das nichts.

Aber das war dann die absolute Heiligprechung als Schriftsteller, war?

Das hat, ja, das war, das war wirklich da was so ein FZ,

so ein Pfildetor der Aufhänger und so.

Ist schon, da dachte ich schon, das gibt's doch gar nicht, dass das noch erleben darf.

Und hast du Schiss, dass das jetzt immer so geil werden muss, wie Honka

oder wie Fleisch ist mein Gemüse, dass du Druck hast und denkst,

Scheiße, jetzt muss mir jetzt muss mir wieder was Geiles einfallen.

Otto Rehagel hat mal gesagt irgendwie,

den Druck hat man nicht, wenn man erfolgreich ist, sondern den Druck hat man,

wenn man unten ist und so empfinde ich das auch.

Also ich will dir sogar sagen,

selbst wenn ich jetzt so ein, zwei Fehltritte hätte, was nicht der Fall ist.

Und letztes Jahr, das Buch, ein Sommer in Niedorf war sogar das Erfolgsreichste,

war noch erfolgreicher.

War auch geil, ich höre also, ich lese seine Bücher nicht, ich höre die,

weil die Stimme halt geil ist dann auch.

Ich mag nicht so viel, ich bin nicht mehr Sprezzel und Gemüse.

Ja, das ist geil, schön.

Wie sagt man, fleischig.

Ja, fleischige Stimme.

Finde ich geil.

Ja, es war vielleicht auch in dieser Unvollkommenheit,

also wenn man da so ein Pro-Profi-Speicher ranlässt, dann hätte das nicht so den Effekt.

Und aber auf jeden Fall Nino war auch Top-Top-Erfolg und Charlie hat das vielleicht auch erzählt,

dass er sich ja unbedingt darüber bemüht, dass er das,

das um die Verfilmung und dass er die Hauptfigur spielt, dass wir es nächstes Jahr wahrscheinlich schon drehen.

Und hast du Angst davor, dass du wieder erfolglos wirst?

Dass das wieder so ist wie früher, das habe ich manchmal.

Dass ich so denke, ich weiß jetzt nicht, wo du in Hamburg groß geworden bist.

Ich bin ja Wedding so, Neukölln, Arbeit dagegen irgendwie.

Und dann denkt man schon immer so, Mensch, wenn das dann wieder so, wenn der abrutscht wieder.

Also bei dir, also der Aufschlag jetzt irgendwie in den letzten Jahren durch alles Mögliche irgendwie,

der ist so, der ist ja so fulminant.

Ich kenne dich ja auch schon jetzt länger und so.

Da ist, also ich glaube, da ist 0,0 Gefahr.

Aber ist es immer der Denken so?

Hast du nicht auch diese Denken manchmal?

Also alles, was bei mir über 500 Euro kostet, da denk ich danach.

Da denk ich wochenlang drüber nach, ob das jetzt sein muss oder nicht.

Naja, ich habe gerade gerade das Ding gehabt, dass ich ziemlich Figage bekommen habe

von Filmprojektor und so und mir überlegt habe, was könnte ich mir kaufen?

Bin auf einen sogenannten Uhrenbeweger gekommen, den ich mir kaufen will.

Was ist das?

Das ist, ich habe so eine Automatik-Uhr und immer, wenn ich so länger mal

viel nicht an habe, dann tue ich die auf einen Uhrenbeweger.

Ach, der bewegt die?

Ja, der bewegt die Uhr, genau.

Mir kann ich gar nicht eingefallen.

Und der kostet dann eine Million oder?

Nee, noch nicht ein Euro oder so.

Ja, das habe ich auch, da denke ich manchmal, was brauchst du eigentlich noch?

Ja, ich verstehe auch so diesen, den Antrieb habe ich,

den muss man ja als Unternehmer unbedingt haben, reich werden zu wollen.

Ich habe noch mal so ein Interview mit der Grossmann gelesen,

dass die reichen Leute, die wollen reich und immer noch reicher werden.

Und der Antrieb geht mir komplett, ich verstehe das gar nicht.

Ist gar nicht immer im Wesen verankert.

Er kraftet auch immer, wenn so Künstler jeden Scheiß annehmen, der reinkommt

und dann sagt er, man muss ja mitnehmen, was kommt,

denn irgendwann ist es vielleicht vorbei und dann denke ich, das ist aber nicht Kunst.

Kunst ist nicht zu sagen, wie hoch ist der Check, ja mach ich,

sondern Kunst ist erst mal, ich habe eine geile Idee, finde ich gut,

dann mach ich das und dann stellt sich vielleicht Erfolg ein.

Das ist so, aber die meisten Karrieren sind ja, wie wir wissen,

irgendwie ganz schön eher kurz, lebig und da empfiehlt es sich möglicherweise

auch für die Leute, die es auch nicht totalitiert sind.

Denn in der Kurzen ist halt alles mitzunehmen, ich weiß es nicht.

So, ich habe da jedenfalls, wird das jetzt nicht verurteilen.

Bei einigen schon, also ich finde auch dieses Influencer-Ding auch grauenvoll

auch verachtenswert, aber trotzdem sollen die alle mal leben und leben lassen irgendwie.

Ja, aber ich weiß es nicht, ich sage immer bei Künstlern,

wenn ich dir jetzt hier paar Millionen auf den Tisch haue und sage,

hier hast du Geld, du darfst nie wieder schreiben, öffentlich irgendwas machen.

Da wirst du ja noch nicht zufrieden, oder?

Nee, das ist doch nicht so, dass du sagst, okay, dann nehme ich die Kohle

und höre auf, war eh immer scheißart, mir nie Spaß je macht.

Was für eine grauenhafte Idee, also mir, weil ich das,

von wie du es kurz das Thema gestriffen haben,

so, so, also das Arbeiten so fällt mir relativ leicht.

Weil ich mich wahnsinnig schnell

langweilig, ich kann so wenig mit mir anfangen.

So kann es gar nicht so richtig beschreiben,

ich bin ja auch immer so in einer inneren Unruhe

beseelt und auch

ich bin so von so vom Wesen, bin ich irgendwie so

ich bin mit dem Wort depressiv immer, bin vorsichtig,

weil meine Mutter kreppiert ist und ich weiß,

was das eine klinische Depression heißt und du ja auch.

Also deswegen, ich hatte mal eine Krannebes-Psychose mit Anfang 20,

die hat mich echt auf den Larchen gekippt, da war ich jahrelang,

ich war wirklich jahrelang lebensunfähig

und deswegen ist meine Biografie auch so selbst unterklüftet.

Aber ansonsten würde ich mich eher so als,

ich bin einfach kein fröhliches Gemüht.

Genauso wie es eine reinische Frohnatur gibt,

bin ich das vielleicht das Gegenteil,

ohne damit irgendwie kockettieren zu wollen oder so.

Und deswegen fällt mir das Arbeiten relativ leicht.

Ich merke aber immer, wenn ich, ich weiß ja,

auf drei Wochen auf Mallorca, in Wallamanda

und ich bin sofort, wenn ich mein gewohntes Koordinatensystem verlasse,

bin ich von einem Verlorenheitsgefühl erfüllt.

Das erschreckt mich selber.

Also es ist ganz, also deswegen, diese Globetrotter,

die mittlerweile ist es ja so ingeworden,

dass man so ganz viel spart, damit man mit 48 oder 51 in Rente gehen

und dann mit dem Wohnmobil die Welt bereichen.

Ja, ein Wohnmobil ist das neue Ding,

dass man sich für 500.000 Euro so ein Wohnmobil kauft

mit 200 Quadratmetern und dann an Timdorfer Strand fährt.

So oder wo auch immerhin.

Und das ist, also das, ich meine, auch da gilt natürlich,

jeder kann machen, was er will.

Aber für mich wäre das also ein undenkbares Modell.

Ich will gar, also ich will nicht aufhören.

Ich will also vielleicht weniger tun.

So, das habe ich manchmal.

Da hat sich das Gefühl, dass ich dann so eine Trätmühle drin bin,

wo ich denke, warum machen wir alle so viel?

Aber das kannst du ja selber komplett alles aussuchen.

Das mache ich jetzt auch.

So, dass ich denke, ja, jetzt ist es ja gut.

Wie ist denn das mit dem Schreiben?

Hättest du irgendwie Interesse daran,

mal auf jeden Fall mal Fiktionales zu machen oder?

Na, ich denke, bei dem Buch, was ich jetzt geschrieben habe,

da ist erstmal jetzt sehr offen aus, weil alle bestimmt denken,

dann wird das wieder ein Buch über Depression oder so.

Also wenn, muss das ja was ganz anderes erzählen.

Das erste Buch habe ich über Afghanistan geschrieben,

über den Krieg, der zweite, zehn Jahre später,

über die Depression und mal gucken.

Man hätte jetzt natürlich auch,

wenn ich jetzt BWL studiert hätte, hätte man sagen können,

man macht jetzt nur noch Depressionsbücher

oder mentale Gesundheitsbücher, weißt du?

So Tipps auch.

Yoga Tipps gegen Depression und dann immer jeden Tag ein Video bei Insta.

Aber macht dir das denn irgendwie, ist dieser Prozess

des sich hinsetzen und schreiben, ist das für dich erfüllend

oder macht das Spaß oder wie ist es?

Es war ja so eine therapeutische Maßnahme,

dass man alle, was man im Kopf hat zum Thema Depression,

mal rauskotzt irgendwie und dann quasi aufschreibt

und damit wartet für mich in meinem Kopf beendet.

Das war einfach so ein Problem, schieb ich rüber.

Ich geb dir das Skript, lest du das durch,

dann hast du das Problem an der Hacken, bei mir ist du aus dem Kopf raus.

Ach, tatsächlich, das hat so funktioniert.

Also hat man auch in der Klinik so gesagt,

zu allen jetzt nicht, da bringt jetzt Bücher raus

und geht dann auf Tournee damit, sondern einfach schreibt das auf

und macht das wirklich so, packt das in den Schrank

und macht die Tür zu, dass man so bildlich das Ding abschließt.

Und das fand ich interessant.

Aber ansonsten merke ich, wenn ich, also wenn ich was schreibe,

merke ich immer, ich musste das selber erlebt haben.

Das macht das unheimlich anstrengend.

Weißt du, also so fiktiv jetzt irgendwie was ausdenken,

glaube ich, ist nicht.

Ja, aber das ist ja das Schöne, man kann ja anhand von eigenen Erlebtissen

ein bisschen was dazu erfinden, die Erlebnisse unterzubringen.

Aber ist doch...

Aber der Prozess ist schon, finde ich, schon einsam.

Also ich bin lieber gerne auf einer Bühne und trage dann vor,

anstatt ich jetzt irgendwie zu Hause sitze, alleine und schreibe.

Da denke ich dann immer, ich bin dann mehr,

so ich muss das dann mehr erzählen.

Aber es ist ja, also ich habe gerade gesehen,

dass du da jetzt zwar mal die Waldbühne da voll machst

und so, das ist ja...

Die Wohlheide, ja.

Ja, oder wie auch so, ne?

Also das sind ja Dimensionen.

Und wie viele Auftritte wirst du denn dieses Jahr machen?

Nee, das war jetzt, also ich trete nicht mehr live auf.

Ich habe jetzt erst mal gesagt, ich mache jetzt erst mal eine Pause.

Und das heißt, dass du jetzt diese Pause machst

und dann auf dich zukommen lässt, oder?

Ja, ich mache jetzt Podcast hier und gucke, was so reinkommt.

Also wirst du ja auch haben, dass du andauernd an die Boote kriegst,

wo du denkst, okay, er hat dich jetzt gar nicht mit dir rechnet.

Also, dass man sich auch ein bisschen dauerverlässt,

dass von anderen was kommt.

Ja.

Was jahrelang eigentlich nicht der Fall war.

Jahrelang wurde viel Scheiße an die Booten,

wo ich wirklich von zehn Sachen, zehn abgesagt habe.

Wie gesagt, das ist mir zu blöde.

Dann denke ich mir lieber, was eignet, ob es.

Wie lange bist du insgesamt jetzt auf Tour,

also auch damals mit der Kapelle?

Mit Tiffanies habe ich so 600 Auftritte gemacht,

also Tanzmusik.

Ich habe dann in anderen Bands gespielt,

denn mit allen möglichen anderen,

also Blumenfeld, Fettes Brot und was ich sonst so gemacht habe,

vielleicht nochmal 300.

Und solo bin ich unterwegs, seit 2005.

Da habe ich damals meinen Booker gefragt,

der damals schon auf dem Studio Braun gemacht hat.

Könntest du dir vorstellen, mit mir eine kleine Tour zu machen?

Und er sagte, ja, machen wir mal.

Und dann war die erste Tour,

hatte ich eine Garantie von 500 Euro.

Und das war vielleicht mal ein Gemüse,

war echt ein Erfolg und so,

aber ich war noch unbeschriebenes Blatt eigentlich.

Und dann bin ich nach diesen 10 Auftritten,

mit genau 5.000 Euro nach Hause gegangen.

Ich habe also nie die Garantie überschritten und so.

Und dann war das aber so, dass er mit mir auch weitergemacht hat.

Bin ich ihm sehr dankbar, bis heute, dass das so geklappt hat.

Und ich konnte mir nie vorstellen,

also auch mal so ein oder zwei Jahre vorher,

da war ich ja auch schon über 40 oder war ich 40 oder was,

dass da irgendwie mein Name steht, Heinz Sturm.

Und dann gehen Leute dahin, in der Erwartung,

in der Abendfüllen unterhalten zu werden.

Ich dachte, das kann ich nicht.

Also mein Leben ist irgendwie, würde ich mal sagen, zu 80 Prozent

oder noch mehr Learning by Doing.

Ich habe immer, ich habe ja gar nicht studiert,

ich habe keine Ausbildung gemacht, ich habe nix.

Ich habe auch nicht, ich habe es schön abgebrochen.

Was hast du immer gemacht?

Ich habe Kauf von einem Einzelhandel an gelernt,

ein Jahr, also Herrenausstatter.

Und dann habe ich nach einem Jahr gemerkt,

also du weißt ja im ersten Jahr schon,

wie das jetzt die nächsten 40 Jahre weitergeht.

Also ihr könntet jetzt irgendwie Chef-Einkäufer

oder Generaldirektor von der K-Stadt-Fiale

irgendwo in Berlin sein.

Und das weißt du dann schon,

dann dachte ich, das ist ja stermslangweilig.

Also für mich, dass man weiß, was passiert.

Und dann habe ich gedacht, das will Künstler werden.

Und habe bewusst irgendwie gesagt, ich mache die Lehre nicht zu Ende.

Weil ich hapte immer ihr Hass, wenn ihr sagt dann,

ich studiere jetzt Schauspiel,

habe ja aber davor noch irgendwie studiert,

dann kann ich zurück in den alten Beruf.

Und dann dachte ich, nee, das will ich aber nicht.

Und habe die Tür zuschlagen irgendwie, und dann war Fakt.

Also wenn du jetzt irgendwie was verdienen möchtest,

dann musst du was einfallen lassen.

Aber Künstler kann, also es war klar, dass es was komisches...

Ja, ich dachte früher mal, dass ich Schauspieler werde,

der dann nur komische Rollen spielt.

Weißt du, dass ich sage, ich bin Schauspieler,

aber ich nehme nur komische Rollen an.

Was voll ja Blödsinn ist, weil du froh sein kannst

über alles, was da reinkommt.

Ja, absolut, absolut, ja.

Ja, ja, ich bin auch, also dass ich da jetzt irgendwie nicht,

dass ich davon nicht leben muss.

Ich war auch bestanden, auch gewisse Zweifel,

ob ich das jetzt für diese Serie, das ausfüllen kann.

Meine Schauspieler begab und reicht, aber zum Glück...

Ja, dann bist du ein bisschen ein Legender eigentlich.

Hörst du was gerne, wenn jemand zu dir sagt, du bist ein Legender?

Irgendwie, also ein gelebtes Leben irgendwie so.

Also weißt du, du hast was erlebt.

Wenn ich dich sehe, dann denke ich mal, naja, das ist jetzt nicht

irgendwie so ein Hansel, der da irgendwas macht,

sondern der bringt so viel mit.

Tatsächlich ist mein Erlebnis dichter, objektiv,

von dem, was ich so alles erlebt habe, in wie viel Urlauben ich war

und so weiter, ist eher relativ gering.

Also ich hab, würde ich sagen, das meiste ist in der Fantasie passiert.

Also ich hab auch gar nicht so eine, meine Wieter ist eigentlich nicht sonderlich.

Also es steht eine ganze Menge drin, aber so aufregend ist das auch nicht.

Und ich bin aber ganz froh, dass ich mal so mitbekomme.

Ich kriege zum Beispiel nie die schlimmste Hater,

die schlimmste Hater Nachricht, die ich mal bekommen habe, war,

wenn du Schauspieler bist, dann bin ich James Bond.

Also das war das Schlimmste.

Du fliegst nicht auf die Mütze, dass dich heute...

Ich krieg immer nur so mal über Bahnen mit, dass in manchen Kreisen

gelte ich dann als, bin ich auch das übliche, alter weißer Mann,

wenn man so von ganz links feministisch, denn das beleuchtet,

dann bin ich auch scheiße.

Dann bin ich im Grunde, das finde ich auch so ein...

Aber das ist für alle scheiße.

Ja, es ist aber irgendwie, wenn man wirklich ernsthaft von so jungen Leuten,

die keine Ahnung haben, was man so gemacht hat,

so eine Reihegeschäfte mit Trump, Maschmeier und so,

das ist einfach richtig, richtig, richtig schrecklich.

Denn, das denke ich auch manchmal, dass ich,

ich habe damals die einzigen, die mich sehen wollten, waren die Punks.

Also dass ich so in besetzten Häusern nicht spielte,

mein erstes Programm hieß, wir hatten ja damals auch nichts für einen Mark 49,

wo ich gesagt habe, ich möchte euch noch was zurückgeben,

wenn da mir eine Mark 50 gibt, so, und da war die Bude dann voll mit 100 Leuten,

die anderen haben gesagt, wollen wir nicht sehen und so.

Aber da hat sich die Meinung dann auch schnell geändert,

als ich damals noch beim SFB war, meine erste Sendung hatte,

die 10.000 Zuschauer hatte oder so, also das war ganz schlecht besucht.

Da hatte ich dann Erfolg, denn war ich auf einmal ein Kommerzschwein,

weil ich halt beim SFB war, wo ich dachte, herrleute, SFB ist aber jetzt auch nicht.

Ich bin jetzt nicht Vorstandsvorsitzender von Daimler geworden oder so,

weil es so, dass der Weg, das muss ja irgendwie ein bisschen weitergehen.

Ja, weil es ist, es war auch bei mir so, dass ich am Anfang,

ausstieg ich von der, also in Hamburg, von der Subkultur wahrgenommen wurde,

von Punk und dem ganzen anderen Grundleuten.

Und irgendwie, wenn man da so ein bisschen erfolgreicher wird, wird das gleich als Verrat.

Ja, ja, das war bei mir, die haben mich echt, ich bin seitdem nicht mehr da aufgetreten.

Dann dachte ja, Leute eigentlich, schade, also, weil ich würde heute noch sagen,

ich bin zwar kein Punk mehr, aber ich so, manche, manchmal zuckte so in mir,

dass ich denke, naja, das entscheidet jetzt noch der kleine Punk in mir.

Weißt du, dass ich da jetzt fickte, ich doch, muss ich jetzt nicht machen,

habe ich keinen Bock drauf.

Und ich war, also das war damals, also da hatte ich,

ich hatte mal diese erste CD Spaß mit Heinz, 1992, 500er Auflage ohne Plattenfirma.

Ich habe vielleicht irgendwie 180 verkauft für 10 Mark oder so.

Und der Rest wurde so verschenkt, so, und man gucken,

hoffentlich vielleicht interessiert das so jemanden.

Und das war nämlich das Tolle, dass über Umwege das an die Erze gekommen ist.

Ja.

Und dann stand tatsächlich, dann hat mich der große Fahrer in Urlaub angerufen.

Ich bin fast in Urmach gefallen.

Das war so, als wenn der Papst anrief.

Und und und da haben sie gesagt, das war damals die Bestie in Menschengestalt,

kam raus und oder war in Planung und dann sagt er, wir würden nicht gerne auf der

auf der CD drauf haben.

Ich bin fast in Umdach gefallen.

So und das war halt für mich, das hat jetzt nicht so richtig viel bewirkt.

Aber das war so im ideellen Sinne, genau wie die paar geilen Punks in Hamburg

mich gut fanden, dachte ich, OK, zumindest scheint es zu sein,

dass ich irgendwie halbwegs auf der richtigen Seite stehe, so, dass ich jetzt

kein Scheißtyp bin und so.

Und das hat schon echt viel bewirkt.

Da bin ich den Ärzten auf mich bis heute echt richtig dankbar,

dass sie das mich da so gefeaturet haben.

Das habe ich auch, dass ich denke, ich bin nur für die richtigen Seite.

Also nicht, dass ich jetzt immer alle richtig mache oder dass ich hier künstlerisch

über Wasser gehen kann, aber ich so denke, der Kompass läuft noch gut.

Ja, so.

Ich habe auch das, also auch ich habe das Gefühl in der Wahrnehmung,

ich habe noch nie beim, also in meinem Kreis, dass irgendwie schlecht über dich

gesprochen wird oder gesagt wird, dass irgendwie auch bescheuert oder so.

Also ich glaube, du hast eine sehr, sehr hohe Reputation.

Was für ein geiletes Gespräch.

Jetzt bin ich froh, dass du noch mal kommen bist.

Ja, guck mal.

Aber warum habe ich dich eigentlich nicht angerufen und habe mal gesagt,

lass mal sprechen über Damals, ich will mich entschuldigen.

Das ist doch scheiße, weil guck mal, ich habe deine, die ganzen hier,

ein Sommer in Niendorf davor, den Tonker buchen.

Ich habe das ja immer weiter konsumiert.

Aber jedes Mal, wenn du irgendwie gesprochen hast, dachte ich,

der war doch mal eine Sendung da, das muss man noch mal klarstellen.

Ach komm, um so umso versöhnlicher und schöner, so generell als so

Lebensmaxime irgendwie, wenn man, wenn man, wenn man schafft,

irgendwie das Gute zu mehren, so um das mal etwas pathetisch,

vielleicht super pathetisch, aber das in jedem Belang, ob man die Kunst ist

oder das Privatleben oder wie auch immer, das ist so, das ist immer so,

das steckt immer so hinter einem.

Jetzt versuche ich und ich glaube auch, dass ich bekomme so an Rückmeldung

ganz oft, dass, dass Leute das, was ich schreibe oder was ich mache,

als tröstend empfinden.

Und das finde ich, finde ich super, also dass Leute mir so schreiben,

sie könnten das selber vielleicht nicht so in Worte fassen,

aber es würde ihnen so aus dem Herzen sprechen oder durchaus auch irgendwie Hilfe

im therapeutischen, wie auch umfassenden Sinne irgendwie so.

Ja, du schreibst halt nicht so konstruiert.

Das ist das Geile.

Also du hast immer die für, deswegen höre gerne die Hörbücher,

weil ich so denke, manchmal vergess ich, dass du das abliest.

Manchmal denke ich, der sitzt einfach sieben Stunden nach vom Mikrofon

und spricht da rein und dann hat das so was, das hat was familiärer.

Da denkt man, das ist ein Kumpel, der grad neben mir sitzt und was erzählt so.

Aber gerade, gerade wo geht es um Charlie und ich nun hier zu Gast waren,

vielleicht, ich warte dir mal irgendwie Bescheid,

die nächsten Vorstellungen von CoolHaze,

vielleicht hast du ja Zeit und Gelegenheit, dir das mal anzuschauen, tatsächlich.

Scheiße, wir haben es schon geschafft jetzt eigentlich.

Das ist jetzt so der erste Paar, das ist schon durch.

Wir gehen in den Deluxe-Teil jetzt noch rüber.

Aber ist doch gut.

Ist doch und hoffentlich, ich glaube, ich habe das unterhaltsames Gefühl gehabt.

Ich auch.

Und durchaus auch darüber hinaus.

Versöhnlich auch so ein bisschen.

Das war so die große Versöhnung.

Wir gehen jetzt erst wegen Frager, die große Versöhnung.

Die Dschungelcamp ist das ja, die große, das große Wiedersehen.

Kommen, darüber reden wir jetzt um den Deluxe-Teil,

was man alle karriertechnisch nicht machen darf,

zum Beispiel Heinz Strunk im Dschungelcamp, das geht nicht.

Ja, aber das ist womöglich, wie bei dir.

Ich habe also die die die Berührungspunkte und Schnittmengen mit dem Boulevard

und der Yellow Press sind praktisch gar nicht gegeben.

Das heißt, die Bild oder die Bunde oder wir auch immer interessieren sich gar nicht für mich,

weil ich ja was machen, was konträr ist, so deren Inhalt.

Du bedienstet nicht, du bedienst diese Inhaltung.

Nee, gar nicht, auch selbst wenn ich, also ich müsste schon,

also mein Autree in die Yellow Press wäre,

wenn ich mich mit irgendeiner, irgendeiner Influencerin zusammen trete.

Genau, aber das tue ich ja nicht.

Und insofern bin ich für die auch völlig uninteressant,

weil meine Bücher, es sind ja auch für die für den gemeinen Bild,

die sei jetzt nicht irgendwie kompatibel.

Aber da sei froh.

Wir haben immerhin schaffen das ja ein paar sich da komplett rauszuhalten und so.

Und dann im einen Fall, weil ich einfach gar nicht in deren Kosmos irgendwie stattfind.

Ich merke das auch.

Ich sehe das, wenn ich z.B. durch irgendeine Fußgängerzone larche.

Ich trete ja nun im Fernsehen, trete ich zweieinhalbmal im Jahr auf.

Also man kann mich eigentlich gar nicht kennen.

Und ich sehe immer schon, wer mich auf gar keinen Fall kennen kann.

Und wer eventuell so.

Ist das schon mal passiert, dass sich dann eine an sich verursacht hat,

wo du dachtest, na der doch nicht.

Selten.

Die meisten sind auch, also Heinzer hat sich so irgendwie so gehalten.

Find ich auch ganz sympathisch, die Leute machen das auch nicht so als Heinzer,

der Zitronier, der Blödmann aus Dinkster, sondern nicht immer ganz respektierlich.

Das ist auch immer so, wie es in den Wald rein schalt, so schalt es auch raus.

Das heißt, wenn man so so so so eine Vollbulle war Figur,

also vielleicht nur Influencer,

dann wird einem sofort das Handy für die Fresse gehalten.

Machen wir hier ein Foto und machen so eine.

Und bei mir ist es immer mit, würde ich schon sagen,

sehr ausgesuchter Hüftlichkeit angesprochen.

Kenne ich auch so, dass ich immer jesiezwerde.

Alle Grümer, Entschuldigung, dass ich frage, können wir mal ein Foto machen.

Und das ist doch schön, das wird sich auch nicht verschlechtern, dann.

Danke Heinz Strunk.

Danke Kurt Grümer.

Wir gehen jetzt allerdings noch rüber in den Deluxe-Teil.

Exklusiv auf Amazon Music.

Tschüss.

Tschüss.

Ja, geil.

Tschüss.

Tschüss.

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Kurt Grümer Feelings ist eine Produktion von Studio Boomens und Song Legend für Wondery.

Executive Producer für Studio Boomens, Jon Hanschen und Konstantin Seidenstücke.

Executive Producer für Song Legend, Mo Anise für Wondery-Producer, Patrick Fiener und

Tim Kehl.

Executive Producer, Jessica Redburn und Marshall Louis.

Wiebke Holtermann und Inga Wessling haben die Redaktion für diese Folge gemacht.

Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke.

Ton und Schnitt, Jonas Hafke.

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Heinz Strunk hat so viele Leselampen wie die Kirche Todsünden: Sieben. Um mal mit einem Random Fact anzufangen. In dieser Folge trifft ein Krömer-Fan auf einen Strunk-Fan. Heinz und Krömer mögen sich und gestehen sich das ein - zart und behutsam. Und deshalb schließen wir das Ganze mit der typischen Charly-Hübner Floskel ab, die Krömer und Heinz verbindet: „Das’ ja erstmal super!“




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