Apokalypse & Filterkaffee: Heimspiel: Béla Réthy

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 8/27/23 - Episode Page - 47m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von

Yep, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Guten Morgen, lieber Wolfgang.

Guten Morgen, lieber Micky.

Du wirst es mit Freude registrieren.

Ich bin zurück in Deutschland und in der Arbeitswelt wieder angekommen.

Ich sehe es an dem Regal, das mir so vertraut vorkommt

mit den schönen Büchern und was ist das oben?

Sind das CDs da drüben?

Da oben sind Bücher und es sind teilweise

es sind so eingeschweißte Spielzeugfiguren,

also sowohl He-Man als auch Skeletor.

Ich weiß nicht, ob wir das noch was sagen.

Aber auch Joe Biden, Joe Biden, eine Figur von Joe Biden,

eingeschweißt hinter Folie.

Sehr schön.

Steht das starre und bewegungslos.

Im Grunde haben wir die echte Joe Biden, würde man sagen.

Und du könntest ja auch, wenn du möchtest,

das aktuelle Foto von Donald Trump danebenhängen.

Das ist doch schon wieder spannend.

Oder die alten Reflexe von 2015, 2016, sie greifen wieder.

Das heißt, um die Demokratie zu stärken,

veröffentlicht an jeder im Internet erst mal dieses,

ja, nennen wir es ruhig, Pressefoto von Donald Trump.

Man nennt es Magshot, aber eigentlich ist es ja,

das ist ja ein Pressefoto von ihm, toll.

Und er guckt, wie er immer guckt, super.

Und alle machen mit, alle machen mit.

Alle sind natürlich gleichsam entsetzt und empört,

wollen aber dann doch auch noch mal mitmachen

und posten natürlich dieses Foto.

Und es ist also besser, können es für ihn eigentlich nicht laufen.

Ja, es wird spannend, wie es ausgehen wird.

Ich bin mir der außerordentlich unsicher.

Also ich hätte mir Trump vor vier, fünf, sechs Jahren

nicht vorstellen können.

Ich hätte nie gedacht, dass die amerikanische Demokratie

letztlich in der Substanz so gefährdet ist.

Aber trotz allem, ich kann es mir nicht vorstellen,

dass er noch mal kommt.

Aber wir werden sehen.

Ja, also die Geschichte hat uns ja gelehrt,

dass eigentlich alles, was absolut unvorstellbar ist,

sehr schnell zur Realität und dann auch sogar zur Normalität wird

und dann von dem nichts Möglichen Wahnsinn getoppt wird.

Aber wir wollen ja gar nicht so negativ auf alles blicken.

Denn du hast ja dich mit einer Person unterhalten,

die jetzt nun nicht im Ruf steht.

Donald Trump in irgendeiner Art und Weise, ähnlich zu sein.

Und diese Person hat sich auch vorrangig mit etwas beschäftigt,

dass ja über jeden Zweifel erhaben ist und gänzlich skandalfrei,

also der Fußball, was uns zur B-Lach-Reti bringt.

Also die oder eine der Lichtgestalten

der Fußballberichterstattung in Deutschland,

viele, viele Jahre Reporter für ZDF,

unzählige Welt-Europameisterschaften.

EM-Final in 1996, Deutschland-Tschechien war er der Reporter.

Er war der Reporter 2014 beim WM-Halbfinale Brasilien-Deutschland.

Wobei er übrigens sagt, dieses legendäre 7 zu 1,

er meint, dass das für ein Reporter übrigens nicht gut ist.

Weil wenn die eine Mannschaft nach 30 Minuten mit 15.0 führt,

ist die ganze Geschichte vollkommen spannungslos.

Du musst aber irgendwie deine Reporterlinie,

dein eigenes emotionales Niveau halten, das ist nicht einfach.

Ja, das ist allerdings wahr, ne?

Also ich glaube, hatte Jogi Löw damals in der Halbzeitpause

nicht sogar seinen Jungs gesagt, lasst mal ein bisschen langsam gehen.

Ja, und Schürl war auf der Toilette

und hat dann deshalb dann noch zwei Tore geschossen

in der zweiten Halbzeit.

Wie weil er auf der Toilette war, also war das das...

Weil er die Ansage von Löw nicht mitbekommen hat.

Ach so!

So geht die mehr, so geht die mehr.

Ach so, ich dachte, dass ihr wie zielgerichtet das abführen

zur Leistungssteigerung führt.

Okay, okay.

Ja, Bela Reti, guter Typ.

Ich hab' den auch letztens kennengelernt

im Rahmen der Moderation des Kölner Treffs.

Spannender Typ und auch wahrscheinlich die Mutter aller Kosmopoliten,

wenn man's so sagen möchte, oder?

Insofern, in jedem Fall, weil er ist so ein ungarischer Eltern,

die 1956 aus Ungarn geflohen sind,

dann die Zwischenstation Wien, wo Bela Reti auf die Welt gekommen ist,

dann waren die zehn, elf Jahre in Brasilien,

dann die Rückkehr nach Deutschland,

Studium in Mainz und dann der erste Aushilfsjob beim ZDF,

aus dem dann eine wirklich wunderbare Karriere entstand.

Eins noch zu Brasilien, sehr viel später hat Bela Reti,

der ja auch gut portugiesisch kann,

den berühmten Pelé getroffen.

Und irgendwie sind sie sich insofern näher gekommen,

als sie an einer Bader des ein oder andere Getränk

gemeinsam zu sich genommen haben.

Und das ist für Männer wie dich und mich doch sowieso ...

Das, worauf es am Ende immer irgendwie hinauslaufen muss, oder?

Ja, am Ende des Tages, nicht immer, aber ab und an.

Freuen mich sehr auf euer Gespräch, Wolfgang.

Danke. Ciao.

Es ist Sonntag, der 27. August.

Apokalypse und Filtercafé, Heimspiel.

Das Interview am Sonntag mit Wolfgang Heim.

Er war über viele Jahre einer der Fußballreporter,

Fußballkommentatoren im deutschen Fernsehen.

Er hat für das ZDF von vielen Fußballwelt

und Europameisterschaften berichtet.

Und er ist seit einem knappen 3,4-Jahr hochoffiziell im Ruhestand.

Herzlich willkommen, Bela Reti.

Hallo, Wolfgang.

Wie geht es aktuell deinen Fantomschmerzen?

Die halten sich in Grenzen.

Ich hatte noch nicht so ein kleines Erlebnis.

Da war ich bei meinem Sohn in München.

Und auf dem Heimwegel habe ich die Allianz Arena links liegen lassen.

Und dann habe ich gesagt, Mensch, da warst du 300, 400 mal

und kannst dir jeden Ordner und jede Durchfahrtslücke.

Jetzt wärst du einfach achtlos dran vorbei.

Und das hast du gemacht?

Spätestens bei Pfaffenrufen oder wo das war auf der Autobahn.

Die Schmerzen sind wieder weg.

Wie war es denn überhaupt an diesem letzten Wochenende?

Also dem allerersten Spieltag der neuen Saison,

in die man ja als Reporter mit einer gewissen inneren Anspaltung

vermutlich jedenfalls mal reingeht,

auch wenn man den Job schon lange gemacht hat.

Ich kann die Samstagesein ja eher so aus,

dass das Frühstück sehr überstürzt eingenommen worden ist.

Oft im Stehen, der typische kleine Espresso.

Witzigerweise habe ich am ersten Spieltag, das war Ende Januar,

also Monat nach meiner Rückkehr von der Weltmeisterschaft in Katta.

Da habe ich intuitiv auf, wie dieses Steh-Ariela gestartet,

bis mir irgendwie ein viel jünger Sitz sich mal ruhig hin

und überlegt dir, welche Spiel du dir heute damit anguckst.

Das ist vorbei.

Bundesliga ist nicht mehr dein Berit, zumindest nicht im Alltag.

Du könntest dir ja sozusagen mantra technisch einen Satz jeden Tag vorsagen,

den du selber mal formuliert hast.

Und der Satz heißt, ich sehne mich nach Faulheit.

Ja, aber wenn man diesen Beruf ausgeübt hat,

während man diesen Beruf ausübt,

ja manchmal auf vorderen des, was die Arbeitszeiten,

was die Reisezeiten angeht,

dann sehnt man sich nach Faulheit.

Und krumm ist das weg, dann ist es zu viel Faulheit.

Also dann ist das so ein bisschen,

ich sage immer, das war ja kein normaler Beruf,

das war eine Lebensform über Jahrzehnte.

Aber wie gesagt, das ist nicht so dramatisch,

weil ich ja seit April an eine Dokumentation mitgearbeitet habe,

an dem Siebenteiler, also an großen Filmen,

sechs kleine Reinheiten zu Thema 60 Jahre Bundesliga.

Und da war ich sehr viel unterwegs.

Und das war eigentlich wie immer, also tente ich auf Achse

und auch weite Touren an einem Tag.

Also was weiß ich da von Hamburg nach Dortmund,

da wieder runter in der Stuttgart, wieder nach Hause, eine Nacht.

Also da war ich für ja was los.

Das ist jetzt abgewickelt.

Die Sachen sind jetzt online, sind auch ausgestrahlt worden, analog.

Und jetzt kommt das mal, weiß ich nicht, was kommt.

Also meine Entwicklung war ein bisschen mit Deiner insofern vergleichbar.

Ich habe vor einem Jahr aufgehört

und war mir auch nicht ganz klar, was kommt dann, was kommt nicht mehr.

Ich hatte das Glück, dass ein paar neue Türen aufgegangen sind.

Und für mich war vorab eines klar, also nun vollkommen,

ohne Plan in ein neues Leben zu stolpern,

nicht wissen, was man mit dieser vielen Zeit,

die ein freier Tag ja mit sich bringt, macht,

das wäre nicht so meins gewesen.

Wie war es bei dir?

Ja, da sind ja viele Dinge zusammengekommen bei mir.

Das ist ja jetzt hier so gewesen, richtig.

Also im Januar verstärkt meine Mutter.

Also jetzt habe ich hier die ganzen alten Briefe noch

und diese ganzen Sachen aus meiner Kindheit,

die in Brasilien geschrieben worden sind, an die Großeltern nach Ungarn.

Da wollte ich jetzt mal so ein Büchlein daraus erstellen,

übersetzen auf Ungarische alles und meinen Kindern geben,

damit man ein bisschen einen Einblick gehabt hat in unser Leben,

da sich als Seugling oder als Kind in Brasilien aufgewachsen wird.

Das ist ein nächstes Projekt.

Dann habe ich tausende von Autogrammwünschen und Buchsignaturen,

die ich alle noch beschreiblich liegen habe,

die würde ich gerne aber arbeiten, höflicherweise.

Das ist schon ein bisschen Schimpansenarbeit, aber gehört auch dazu.

Das sind die nächsten Dinge, dann werde ich im Oktober,

da hat man mir geschenkt, Kollegen, bei meinem Ausstand,

eine wöchige Reise durch Weingüter Portugals,

die wir mit drei Kollegen machen werden.

Also immer, ich denke jetzt im Grunde genommen in kurzen Segmenten.

Also ich möchte mir auch nicht vorstellen, was nächstes Jahr im März, April ist,

das weiß ich einfach nicht und das ist vielleicht auch gut so.

Ich werde immer was arbeiten, weil ich bin in die Rente gegangen,

im Grunde genommen ist das ein reiner Zufall,

das hat ja mit meinem Geburtsdatum zu tun.

Also ich bin vollhandlungsfähig noch, aber ich habe ein,

das ist ein Nummer Gesetzgebung, ein bestimmtes Alter erreicht

und da musste ich praktisch aus dieser Anstellung raus.

Das wäre ja auch ein ganz neues Thema

und eigentlich müsste man als halbwegs intelligente

und auch wohlhabende Gesellschaft darüber mal ein bisschen nachdenken,

ob es wirklich Sinn macht, Leute mit einem bestimmten Lebensalter,

sozusagen auszusortieren, egal, was die gemacht haben, wie gut sie sind,

was sie noch machen könnten, was sie auch gerne noch machen könnten,

statt irgendwie alternative Formen zu entwickeln.

Die Leute müssen ja nicht mehr 100 Prozent arbeiten,

da gäbe es doch viele Möglichkeiten.

Genau.

Was deine Jugend angeht, du hast es schon angedeutet mit deiner gerade verstorbenen Mutter.

Deine Familie kam aus Ungarn, erst mal nach Österreich.

Deshalb bist du in Wien 1956 auf die Welt gekommen.

Kann man sagen, die Eltern sind vor dem Kommunismus in Ungarn

auch anlässlich dieses Volksaufstandes geflohen?

Ja, das war der Hauptgrund.

Meine Mutter war, also es war ein hohes Risiko.

Meine Mutter war nicht Hochschwanger, die war Höchstschwanger.

Die sind, glaube ich, an dem Tag des errechneten Geburtstermins,

irgendwie Ende November sind die losmarschiert über die Felde,

über die Ecker Richtung Burgenland.

Und ich bin zum Glück 14 Tage später auf die Welt gekommen.

Das wäre ich irgendwo auf dem Acker gelandet.

Also du hast deiner Mutter noch ein bisschen Zeit gelassen?

Ja, genau.

Dadurch war ich so ein Monster-Baby, über 4,5 Kilo.

Das war schon nicht so einfach.

Meine Mutter war sehr zierlich.

Ja, und die Familie meiner Eltern, die Familien der Eltern,

war eine Regime gegnernt, das war auch kein Geheimnis.

Die väterliche Seite war, hatte ein Unternehmen,

also Pharmazeuten in der vierten Generation mit einer kleinen Fabrik.

Die haben damals sogar homopathische Mittel hergestellt.

Und mein Vater war auch Pharmazie-Student, natürlich.

Das war also vorgesehen in der Familie.

Und er ist kurz vor seiner Prüfung

aus politischen Gründen von der Uni geflogen.

Und musste dann als Arbeiter sich verdienen

in so einem Betrieb mit Aluminium-Kleerschlammen.

Also wo man mit Kleidern duschen musste nach der Arbeit,

ist auch sehr jung verstorben,

obwohl wie unsere Männerlinie wirklich sehr, sehr alt wird.

Wenn man dann nachließt,

dass fast diese Aluminium-Kleerschlammen mit einem Macht,

also hat ein Gehäntumor gekriegt, 40 Jahre später.

Das ist genau die halbe Weltzeit.

Also niemand, dass das der Grund war.

Ich bin kein Arzt, aber es gab viele, viele Gründe,

dieses Land zu verlassen.

Und wir werden fast in Österreich geblieben,

weil er hat einen sehr, sehr guten Job gehabt, in der Wachau.

Da werden wir in der Wachau aufgewachsen.

Also umstatt in Sao Paulo.

Und weil der dort einen Job hatte, in St. Bölten.

Bela, Wien war ja für euch nur eine Zwischenstation.

Und der Umstand, dass ihr nach Brasilien nach Sao Paulo gegangen seid,

hat, glaube ich, sehr relativ direkt mit deiner Mutter zu tun.

Korrekt.

Ja, meine Mutter hat drei kleine Geschwister,

plus die Oma, plus den Opa.

Und die ältere Schwester, ihre Halbschwester,

die lebte bereits in Brasilien,

seit 1949, so dass das die einzige Anlaufstelle war im Ausland.

Und die Oma wollte unbedingt zu ihrer Tochter nach Brasilien,

daraufhin die kleinen Kinder auch.

Und so dachten die Mutter, ja, wenn alle weg sind,

wollen wir doch auch und so.

Kaum in Brasilien angekommen, wurde mir erzählt,

also mein Vater war ein sehr, sehr ruhiger Mensch.

Und bevor der wirklich aus dem Sattel stieg,

da hat es im Moment gedauert.

Und kaum kamen wir in Brasilien an,

sagt der Mutter, mir ist es zu heiß hier,

und die Erde ist nicht braun, sondern rot und pipa-bon.

Und das Gefühl ist überhaupt nicht.

Dann schlug er mit der Hand auf den Tisch und sagte, eben reicht's.

Wir sind nur deine Wege hergekommen und jetzt ist es mal gut.

Ja, und ja.

Aber es blieb, glaube ich, insofern folgenlos.

Dieser Auftritt deines Vaters, als ihr als Familie,

zehn, elf Jahre dort wart mit anderen Worten.

Die wirklich prägenden Ereignisse der Kindheit,

die haben sich für dich in Brasilien abgespielt, inklusive Fußball?

Im ersten Teil der Kindheit.

Ja, also ich war da mit 11, 11,5 waren wir dort.

Und der Sportunterricht bestand aus Fußball.

Mit den europäischen Holzfüßen, chancenlos,

im Prinzip bewerbt gegen die brasilianische Mitschüler.

Aber es war auch eine witzige Zeit in der Schule,

weil das war eine Benediktinerschule in Sao Paulo.

Und die hatten so einen Kontingent für sozial Schwache,

weil nebendran war eine Favela, also ein Slamm.

Und da hatten wir sechs, sieben Kinder aus den Favelas in der Klasse,

mit denen ich mich auch angefreundet hatte.

Ich war immer in die Sollblechhütten, weil das eben Freunde waren,

hingegangen und haben mit dem Nitter gegessen.

Und ihr ließ mal, wenn ich nicht kam, fragte eine von den Müttermenschen,

wo bleibt denn der Blonder?

Die haben nur versprochen, und morgen gibt's Bohnen mit Reis.

Und das gab's übrigens hinter.

Also man hat das Sozialempfinden sehr früh gelernt,

dass es irgendwie ganz normale Menschen gibt, warum auch nicht.

Aber dass man keine Berührungsängste haben muss mit anderen.

Es gab, glaube ich, was diese Brasilienzeit angeht,

für dich zwei große Vorteile.

Das eine war, dass du erstmal auf eine relativ spielerische Art

und Weise Sprachen hast lernen können.

Also ungarisch quasi deine Mutter oder Vatersprache.

Dann irgendwie kam das deutsche oder österreichische dazu.

Dann das portugiesische, weil Brasilien.

Und dann, was kam noch alles?

Englisch, französisch, italienisch?

Ja, kühle halt Englisch.

Das ist der Anwerkszeichen in unserem Beruf.

Französisch, sieben Jahre.

Da hätte man sich bessere Lehre gewünscht.

Eigentlich eine schöne Sprache.

Aber man ist so als pubertierende,

boykottiert man da ganz gerne, wenn der Lehrer nicht funktioniert.

Aber ich hab sogar schon Interviews auf Französisch geführt.

Also für den Ausgebrauch reicht's.

Und aus, dann kann ich auch bestellen.

Also das ist alles gut.

Panisch ist akzeptabel inzwischen,

weil das eine reine Adaption ist aus dem portugiesischen.

Das geht auch ganz gut.

Ich hab dann wochenlang 1990 in Italien

als Vorberichterstatter vor der WM

schon in mein Land verbracht, glaube ich,

sechs, sieben Wochen.

Dann das Turnier selbst.

Hatte mit Kollegen von der Gazeta dello Sport zu tun.

Die konnten nur italienisch.

Das hat auch geholfen.

Also italienisch verstehe ich fast alles.

Traue mich nicht so richtig zu sprechen,

aber das funktioniert auch.

Dann sag ich mal, wenn ich alles durcheinander bringe,

spanisch, portugiesisch, spanisch,

nenn ich das die rätische Mistuda-Domana.

Okay.

Eine Geschichte Brasilien betreffend

hat sich dann sehr, sehr viele Jahre später zu einem,

wie soll man es formulieren, letztlich doch zu einem Glücksfall

für dich ergeben.

Insofern, als du den großen Pelé,

der möglicherweise auch ein Idol deiner Jugend

oder deiner Kindheit in Brasilien warst,

persönlich kennengelernt hast,

in welchem Zusammenhang.

Wir haben im selben Hotel gewohnt

während der WM in Mexiko 1986.

Pelé war Experte bei TV Globo.

Das ist der größte südamerikanische Sender,

also Radio und Fernsehen.

Und ich habe Wochen vorher schon Quartier bezogen

in dem Hotel in Guadalajara.

Das war der Spielautor Brasilianer.

Und habe immer nachts Beiträge geschnitten

und bin dann noch raus auf dem Margarita als Absacker,

sodass die Kellner zu mir Don Margarita irgendwann sagt,

weil sie meinen Namen sich nicht behalten konnten

und haben da so ein Messingschild

an meinem Stammplatz reingeklopft in den Dresen.

Und ich saß da eines Tages

und dann tippt mir einer auf die Schulter

und sagt mir im Konstiefen, stimme auf Englisch,

du solltest du bieten, oder Margarita.

Dann war das Pelé.

Und ich habe ihm dann auf Portugiesisch geantwortet.

Er wunderte sich.

Ich erklärte ihm den Hintergrund.

Und wir haben uns den ganzen Namen dann unterhalten

und ihm auch immer wieder gesehen,

er war oft auf Reisen, da wären das Turniers.

Aber so drei, vier Mal haben wir dann zusammengesessen

in diesem Hotel.

Und vier Jahre später in Italien habe ich ihn in Turin normal gesehen

und fragte mich direkt aus der Menschmenge raus.

Es gibt sich auch Margarita, ist mein Freund.

Also die ersten 11, 12 Jahre in Brasilien

dann zurück nach Deutschland, dann die Schule

und dann das Abitur und dann ein Studium,

also Studium in Mainz, damals schon mit dem Ziel

oder mit der Idee oder dem Wunsch Journalist

oder gar Sportjournalist zu werden?

Journalist, ja.

Ich bezeichne mich heute auch übrigens nicht

als Sportjournalist.

Ich bin Journalist mit einem sportlichen Schwerpunkt.

Weil wir können ja nicht einfach in unserem Beruf

nur von Flanke, Tor und irgendwelchen Tabellen leben.

Da gibt es schon andere Zusammenhänge.

Wie wir gerade wissen, ich wäre auch zur Zeitung gegangen.

Ich war mir eigentlich egal.

Also ich wollte Medienbereiche arbeiten

und interessanterweise, dann haben wir es Ende der 70er-Jahre,

gab es noch überhaupt kein Journalismusstudium.

Sondern man musste vorher sein Magister gemacht haben

und da gab es Aufbaustudien, Journalistik,

das glaube ich in Münster und in Bochum.

Das war alles.

Das andere kamen die Journalistenschule

und so kamen alle später.

Aber das Ziel war schon Journalist zu werden, ja.

Hat ja dann funktioniert, wobei du glaube ich

eine Kurve gedreht hast über das ZDF-Sportarchiv

um wen womit zu beliefern?

Ja, das war eigentlich keine Kurve,

sondern das war die Vorstufe.

Also ich habe in dem Wochenendienst gemacht,

dann wurden Fotos rausgegeben

oder inhaltsliche Fragen.

Da gab es einen Zeitungsaarchiv,

da gibt es bestimmte Kriterien sortiert und Fotos.

Oder waren die ganz großen Helden,

Harry Valerien, Harry Friedrichs, Dieter Kürten,

Karl Senne, also wie sie hießen.

Und dann konnte ich aber viele Fragen,

die sie gestellt hatten, inhaltliche Art,

einfach so aus dem Kopf beantworten.

Also musste ich gar nicht nachgucken,

das hat gewisserweise einen Eindruck hinterlassen.

Bis Friedrichs mich fragte, sagen Sie mal,

den ich auch vorher im Taxi mal zum Flughafen fuhr,

ich war ja parallel Taxifahrer,

um immer mal eine Marke in der Tasche zu haben,

ob ich nicht mal ein Praktikum machen möchte beim ZDF.

Und mit Einfluss dieser Größen

war die Wartezeit stark verkürzt.

So das war glaube ich im November dieses Gespräch

und im Februar habe ich ein Praktikum gemacht beim ZDF.

Und das wurde dann verlängert.

Um weitere sechs Wochen

konnte dann schon die ersten kleinen Beiträge machen

und da gab es eine Sendung, so eine Tagesendung,

die hier ist die Teleillustrierte.

Das war so ein buntes Mischmaschmagazin,

aber hatte einen zwölfminütigen Sportteil,

wo man sich wirklich ausprobieren konnte,

ohne großen Druck.

Da wurden aber längere Filme gemacht von sechs Minuten.

Es war kein bisschen spanisch, sage ich.

Dann musste ich nach San Seb...

Sebastian, Gegner vom HSV,

im Europa Cup-Halbfinale,

eine Woche ist an Sebastian,

so der Film wurde dann positiv bewertet.

Ja, und dann ging das step by step.

Du hast die großen,

dieses ZDF-Redaktionsteams schon angesprochen,

Hans-Jachim Friedrichs, der glaube ich auch mal der Chef war.

Kurz, also ich anfing gerade noch ein paar Wochen der Chef

und dann ging er zu den Tagesthemen.

Okay, dann natürlich Harry Valerian,

der große Harry Valerian, Dieter Kürten,

die Veranstaltung vor ein paar Jahren noch machen durfte.

Und der Ritterschlag des großen Dieter Kürten,

meine Person betreffend war,

dass er mir am Ende des Abends das Duo angeboten hat.

Das hat es bei uns auch nicht lange gedauert.

Ja, ja.

Hast du von Dieter Kürten viel gelernt?

Ja, den Umgang, wie man mit Menschen sich beschäftigt.

Er war Chef,

hat natürlich auch seine knallharten Seiten gehabt,

aber kompromissbereit, diplomatisch, menschlich

und die Art und Weise, wie er gefragt hat in den Interviews,

wurde auch verspottet als Weihspüler.

Aber er hat mit dieser ehersamften Art unglaublich viel rausbekommen

aus den Leuten.

Also wenn man nicht einen sofort überfällt

mit irgendwelchen Vorwürfen, dann machen die doch zu.

Also er hatte seine Art gehabt und die fand ich schon vorbildlicher.

Dann gab es noch zwei Kollegen,

die glaube ich eine gewisse Bedeutung für dich gehabt haben,

das eine Rolf Kramer, der auch mal ein WM entspielt,

ein Spiel, bei dem du irgendwie auch noch mit involviert warst,

kommentiert hat und natürlich auch Marcel Reif.

Rolf Kramer verdankte ich meine erste Weltmeisterschaft.

Ich war der einzige Freie Mitarbeiter in Mexiko,

bei dieser besagten WM, mit Belé, Brasilien, Guadalajara.

Weil ich sein Assistent war,

bei einigen Qualifikationsspielen zu dieser WM.

Und Rolf sagte den Jungen nämlich mal mit,

ich habe keinen Assistenten im Moment

und da musste ich auch noch Stücke machen und ihm assistieren

und das war für mich, ich war auf der Toilette

und neben mir stand Dieter Gürtel

und sagte, by the way, übrigens, wir nehmen dich mit nach Mexiko.

Das war mit der größten Moment,

ich habe einen kleinen Augenblick in der Karriere.

Marcel Reif, was hast du von dem gelernt?

Also einfach diesen schnellen Weg von Kopf zur Zunge.

Also da ist ein unglaublich gutes Deutsch,

ein unglaublich großen Liebe zum Fußballböden,

wenn wir gemeinsam zum Stadion gefahren sind

und vom Fern, irgendwo das Flutlicht schon sagen,

dann sagte Marcel, du darfst diese Freude an diesem Moment

nie verlieren, wenn du anreist, wenn du siehst,

was gleich bevorsteht, die Kulisse, die Mannschaften,

sonst kannst du den Job nicht machen.

Aber ich hatte keine Vorbilder,

weil ich glaube, Live-Kommentatoren

zeigen auch ein Stück ihrer eigenen Persönlichkeit,

wenn sie sprechen.

Man kann andere Persönlichkeiten, finde ich, nicht kopieren,

sonst wird das affektiert.

Aber man kann es konfunzialisch sehen,

learn from the best,

die Gelassenheit eines Rolfkramer

oder jemand hat viel gemacht,

der Sprachwitz eines Marcel Reif und so weiter,

man kann von allen was abgucken

und versuchen, das in sein eigenes Stil einzubauen,

aber keine Vorbilder.

Das gilt ja dann möglicherweise auch für Kollegen

und inzwischen auch Kolleginnen,

die Fußball im Hörfunk, im Radio reportieren.

Das gilt sicher auch für ARD-Kollegen,

also Tom Bartels würde mir einfallen,

wobei ich glaube, ihr beide seid auch befreundet.

Wir sind gut befreundet, ja.

Also wir haben uns manchmal sogar ausgetauscht

mit Material, also gar in der Qualifase,

weil wir die Qualifes drüber tragen haben,

ARD und ZDF, da so schwierige Gemeinschaften wie

Aserbaidschan oder San Marino,

die man nicht jeden Tag sieht,

dann habe ich Toms Unterlagen bekommen, er meine.

Also wir haben dann nie,

ist auf der Arbeitsebene, sage ich immer,

haben wir Kollegen eigentlich nie einen Konkurrenzdruck,

auch mit wohl Fuß von Sky.

Wir wissen genau, wir können immer voneinander profitieren,

vielleicht selbst auf Direktoren eben,

Konkurrenz, aber die, die Arbeit unten machen,

das sind loyale Kolleginnen und Kollegen.

Was die Vorbereitung für ein Live-Spiel angeht,

also sagen wir mal so,

eine Mannschaft zu reportieren, wie Frankreich

oder England, Italien, Spanien,

ist ja vermutlich deshalb sehr viel einfacher

als Aserbaidschan oder irgendwie,

wo man die Spieler mehrheitlich nicht kennt

oder gar nicht kennen kann.

Ja, also oft werden ja Anfänger

auf so Spiele losgelassen von kleinen Mannschaften,

die wirklich viel Arbeit bedeuten.

Also Deutschland und Brasilien ist viel leichter,

aber natürlich, da kommen dann nur die ganz dicken Kaliber dran

und nicht die, nicht die Jungen.

Aber beim Turnier ist es ja so,

dass nach der Gruppenphase,

geht das da relativ schnell mit der Vorbereitung,

weil da sind schon einige Spiele gelaufen,

man muss dann nicht bei Adam und Eva anfangen,

sondern kann die Bezüge eben herstellen

und ziehen aus dem laufenden Turnier.

Gibt es so was wie eine Übervorbereitung

oder anders gefragt,

macht es Sinn, als Reporter dann einfließen zu lassen,

dass derjenige, der den Eckball ausübt,

in 67 oder 43 Prozent aller Fälle

den Kopf seines Mitspielers trifft?

Das macht nur Sinn, wenn man hinten Zeit hat

bei das fünften Zeitlupe ungefähr,

also in der Live-Situation zerstören

zahlen die Dramatolie, das ist meine Meinung,

deshalb habe ich auch nie so gehandelt.

Statistik ist da,

es gibt da einen Datenüberfluss inzwischen,

also weiß ich, der siebtausendste Einwurf

nach dem zweiten Weltkrieg, also es gibt alles,

und das halte ich eher für,

ja, es ist Füllmaterial,

und ich finde die Dramatur jedes Live-Moments

darf dadurch nicht beschädigt werden,

danach hat man Zeit,

und man hat hinten auch unheimlich viel Zeit zu überbrücken,

bis die ersten Interviews kommen,

aber das ist Geschmackssache, mein Ziel ist es nicht.

Wie ist das mit der Rolle des Assistenten?

Du warst selbst Assistent bei Rolf Kramer,

wie du gerade erzählt hast,

wie war es jetzt die ganzen Jahre,

als du quasi der Hauptkommentator warst,

gab es da auch einen Kollegen,

der dir, wenn ja, in welcher Form zugearbeitet hat?

Ich hatte hauptsächlich zwei,

ich hatte 19 Jahre lang einen,

einen und denselben, der jetzt auch kommentiert,

Martin Schneider,

der damals als junger Redakteur

zu mir eigentlich beigestellt worden ist,

ohne dass ich überhaupt darauf Einfluss hatte,

und ich habe gesagt, was soll ich mit dir eigentlich,

aber wir probieren das jetzt mal aus.

Das ist der, der von morgens bis abends ist

und Gärten schlang geblieben ist?

Genau, genau, und wenn ich ihm Wunsch hätte,

an irgendwer, das wäre, glaube ich, sein Bandwurm.

Ja, ja, der, ja, ja, genau,

er ist einer meiner besten Freunde natürlich inzwischen geworden.

Wir wussten alles voneinander,

wenn man 19 Jahre gemeinsam reist,

dann kann man auch gerne reisen können.

Man kann ja den größten Fußballgurren neben sich haben.

Wenn man die private Zeit, die man beim Essen

miteinander verbringt, nicht erträgt,

dann bringt das nichts.

Und so ein Assistent ist so ein drittes und viertes Auge,

der guckt ja weg vom Ball, guckt nach taktischen Veränderungen,

steuert ein bisschen an das Gefühl,

die spricht zu viel, oder?

Also einfach so, das ist ein Berater, genau genommen.

Und Martin war das 19 Jahre lang,

und die letzten sieben Jahre war das Daniel Binschower,

dass ich dann auch das Ende erlebt habe

in Katar mit dem WM-Halb-Finale

im Frankreich-Maroc.

Wobei ich mir bestimmte Situationen extrem schwierig vorstelle.

Also die Situation, es gibt ein Eckballer, ein Freistoß,

und in diesem gegnerischen Strafraum

gehen irgendwie 15, 17, 13 Menschen nach oben,

im Zweikampf wie auch immer in welcher Konstellation.

Da exakt zu sehen, was man ja auch von dem Schiedsrichter erwartet,

wer da mit welchem Ellbogen,

in welchem Gesicht ist, was nicht sein darf,

stelle ich mir extrem schwer vor.

Und auch, was die gegenläufige Bewegung angeht,

abseits zu erkennen, genauso.

Habt ihr da bestimmte Hilfsmittel,

die es euch inzwischen einfacher machen, oder?

Hilfsmittel, lauten Erfahrung,

also Tausende von Spielen gesehen,

und man darf nicht im Irrtum verfallen,

dass man in der Sekunde sofort alles rauspursauen muss,

wenn man das nicht ganz sicher weiß.

Man kann ja warten.

Also es gilt doch für viele Bereiche der Information heutzutage,

schneller ist nicht besser.

Es gilt doch für die Internet, für die schnelle Nachrichten,

die dann später nicht fundiert werden können.

Moment, warte, erste Zeitlupe abwarten.

Man kann ja sagen, ich glaube, das war so und so,

aber lass uns das mal gemeinsam gucken.

Das ist kein Muss, dass man sofort innerhalb von Sekunden

alles einordnet.

Das ist Lotterie, bringt doch nichts.

Was sich nach meiner Beobachtung extrem verändert hat

in den letzten Jahren und Jahrzehnten,

war die Form von Emotionalität bei den Reportagen.

Der bereits erwähnte Tom Bartels, der 2014 beim Finale das Götze Tor

entsprechend entusjastisch auch reportiert hat,

auf der einen Seite, und dann gab es,

du erinnerst dich vielleicht, das sogenannte Jahrhundertspiel,

eine Halbfinale bei der WM 1970, Deutschland, Italien,

als Schnellinger in der regulären Spielzeit,

kurz vor knapp den Ausgleich geschossen hat.

Und Ernst Huberti, ich glaube, nur gesagt hat,

Schnellinger, ausgerechnet Schnellinger.

Ausgerechnet Schnellinger.

Das ausgerechnet bezog sich darauf,

der Schnellinger in Italien und der Vergarksstand.

Ja, aber es hat sich natürlich stark verändert.

Ich glaube, dieses auf Fußball ist auch ein bisschen Politik immer.

Und so eine nationale Euphorie war in den auslaufenden

60er Jahren oder bei Erfluss davon etwas verpönt.

Also je zurückhaltender man war, das ist so cool, Herr Galtmann.

Das hat man ein bisschen abgelegt.

Inzwischen gibt es auch ganz verschiedene Facetten.

Es gibt immer noch diese ganz ruhigen Reporter.

Aber inzwischen sind alle Farben möglich.

Das macht die Sache reicher.

Wir leben auch in Zeiten sozialer Medien.

Was bedeutet das Frage,

die Zahl der Schmähungen in deinem Fall auch

explosionsartig zugenommen haben?

Von heute auf morgen.

Das war wie bots, keine Ahnung.

Das war wie gesteuert.

Ich habe damit überhaupt kein Problem,

weil ich finde auch, was die Zeitung-Journalisten zu Äpfel

oft verkehrt machen, dass sie aufgrund von Twitter

Trends ganze Artikel bauen.

Wenn ich Schiffredakteur werde, würde ich sagen,

so Artikel kommen wir nicht in die Zeitung.

Weil das eine Schein-Meinung suggeriert,

weil es einfach nur Klicks geriert,

weil es einfach nur falsche Emotionen hervorruft.

Ich habe damit überhaupt kein Problem.

Man darf es auch nicht persönlich nehmen.

Man kann sonst diesen Job nicht machen.

Wenn die Leute schon beim Guten Abend sagt,

anfangen zu merken,

dann würde ich gerne bereit gewesen,

mir eine Kritik anzuhören,

wenn die eine gewisse Form hätte oder ein Argument.

Dahinter wäre aber nur Pöbel.

Das umgehe ich jetzt einfach.

Ich würde mich interessieren,

kein sozialer Medienherdigkeit.

Was natürlich nichts dran ändert,

dass jeder von uns Fehler macht,

also auch ein Schiedsrichter beispielsweise,

der 200 Mal pro Spiel richtig gepfiffen haben kann

und dann die eine falsche Entscheidung

und dann wird er an die Wand genagelt.

Auch ein Fußballkommentator noch dazu,

unter Livebedingungen gilt für Radio wie für Fernsehen.

Hast du für dich irgendwas abgespeichert,

was dir lange irgendwie noch nachgegangen ist,

das war ich jetzt besser machen sollen oder besser machen können?

Es gab keinen Total-Collaps bei keiner einzigen Übertragung.

Natürlich hat man mal Fehler gemacht.

Aber wenn Kritiken kommen,

sogar von seriösen Journalisten,

da war zum Beispiel ein ehemaliger Trainer in der Türkei,

ehemaliger Nationale, so Briegel,

und sonst nicht mehr auf der Tribüne.

Und dann sage ich Hans-Peter Briegel,

der übrigens neben Jupp Derval auch Trainer bei Galatasaray war.

Hat einer geschrieben,

der hat von Derval auf der Tribüne gesehen,

neben Hans-Peter Briegel.

Also, Leute, das war eine Aufzählung.

Das war sogar ein seriöser Journalist,

der heute in immerwiechen Talkshows sitzt aus Berlin.

Das fand ich unglaublich.

Also das ist einfach nur konstruiert.

Hat es in deinem Fall Einflussnahme gegeben,

beispielsweise von Vereinen,

also ich erinnere mich, es gab mal ein Manager von FC Bayern München,

der in seiner emotionalen Hochphase auch Reportern gesagt hat,

hat sie sein beim FC Bayern nicht mehr erwünscht?

Du meinst bestimmt Hönes, ne?

Ja, klar.

Ich habe auch einen Anruf mal von Hönes gekriegt.

Wer hat mich bei Nacht um so ein UEFA Cup-Spiel,

da hat Bayern auch mal gespielt übrigens,

UEFA Cup angerufen,

jetzt die Mannschaft niederkommentiert,

und das war immerhin ergebene Sport,

und es war so der Lokatoni-Zeit irgendwann mal.

Aber man konnte dem gut entgegen.

Ich sage, Herr Hönes, ich kann Ihnen jetzt sagen,

was ich beim CDF verdiene,

und wenn ich Pressesprecher beim FC Bayern werde,

dann machen Sie eine Null dran, und zwar rechts,

und dann bin ich auch gern bereit, hier Lied zu singen.

Das fand er super und hat sich kaputtgelacht.

Also dann muss das nur los werden, oder?

Sehr gut, ja.

Wenn du jetzt die Bilanz dieser unfassbar vielen Spiele ziehen müsstest,

also irgendwie hat man Speichheit ja immer besondere Highlights ab,

das gibt ja auch das eigene Talent, Katastrophen abzuspeichern,

fangen wir mal mit, mit Letzterem an,

also nicht deine persönliche Katastrophe,

sondern eine Katastrophe,

die beinahe auf dem Spielfeld passiert wäre,

EM 2021.

Es war das Spiel Dänemark gegen, ich glaube, Finnland.

Finnland, ja.

Und der dänische Spielmacher Ericsson

bricht auf dem Spielfeld zusammen,

und du warst im ZDF der Live-Kommentator.

Ja, es wurde auch ein Film drüber gemacht,

über einen plötzlichen Herzstillstand bei Sportland,

da habe ich meinen Kommentar nochmal gesehen.

Das ist der Situation, den man natürlich nicht vorbereiten kann,

die sich im Laufe der Redaktion, das ist sehr wichtig,

der Daniel Bickenschöger weiß, der das alles genau beobachtet hat,

der mich auch darauf hinwies, da kommt einer mit dem Diffy-Librator.

Also das hat sich aufgebaut langsam,

und dann ist man einfach nur bei sich und versucht,

die Situation in irgendeiner Form würdevoll zu begleiten, unspekulativ.

Ich weiß noch genau, dass mir durch den Kopfschuss,

es gab mal im Comfort Cup, den Spieler aus Kammerohne marken,

wie wir im Foei, der auf dem Platz gestorben ist,

und dann frage ich auch noch den Pinzchen,

sagen wir mal, wann war das immer mit dem Foei,

für den Fall der Fälle, ja, er sagt, ich guck gleich nach,

aber er sagt das bloß nicht, damit suggerierst du,

dass er tot ist, weil so mag dieses Gedanke, lasst es weg.

Also das war unheimlich hilfreich,

wenn ein sensibler, wacher Kollege neben einem sitzt,

der einem da ein bisschen hilft,

und ich habe dann irgendwann mal beschlossen,

aber die Bilder waren so beklemmend,

dass jedes Wort dazu viel gewesen wäre.

Ich habe dann, glaube ich, auch ganz lange,

vier, fünf Minuten lang einfach nichts gesagt,

bis wir dann Informationen hatten aus der dänischen Kabine,

durch einen Anruf, den Anerkanter, den Anerkanter,

und da haben wir das fünfmal verifiziert,

und da haben wir erfahren,

dass Eriksen per Facetime sich aus dem Krankenhaus

ein Kilometer entfernt von den Parken

in Kopenhagen gemeldet hat und lebt

und mit der Mannschaft gesprochen hat.

Also dass wir refiziert haben, ja, dann habe ich das auch verkauft,

bin großer, erleichtert, schlimm,

weil danach das Spiel kommentieren zu müssen,

komplette Spiel kommentieren müssen.

Dass in dem Fall eigentlich auch für dich als Reporter

von vollkommener Bedeutungslosigkeit war?

Ja, ja, also ich habe da alle fünf Minuten auf die Uhr geschaut,

dann ist der Mist vorbei jetzt.

Ja.

Und dann konnte ich auch noch nicht ins Hotel werden,

dann die nächste Reise nach München war ein sehr langer Tag

und sehr anstrengend, also, ja, seelisch vor allem.

Sieben Jahre davor, 2014,

WM in Brasilien, das Halbfinale Brasilien-Deutschland,

du warst der Reporter, es gab dieses unfassbare 7 zu 1,

ein Spiel auf das man sich zumindest ergebnestechnisch

auch nicht vorbereiten kann.

Und genau auf dieses Spiel wird man immer angesprochen,

obwohl für einen Kommentator ist das kein dankbare Spiel.

Warum nicht?

Weil Halbfinale liebt von der Dramaturgie,

von Spannung, von wer kommt ins Finale.

Also, mir war klar, dass Brasilien, also nur mit großem Glück

überhaupt die beiden Runden davor überstanden hat,

mit Fm schießen, der Druck des Skolari da ausgeübt hat,

war so brutal.

Und das war noch ohne Neymar an dem Tag

und ohne den Abwehrchef, Thiago Silva,

Dante hat dann gespielt, dass die eigentlich normalerweise

verlieren müssten, die Brasilianer.

Aber im eigenen Land, so filetiert zu werden,

das war schon Wahnsinn.

Und nach 29 Minuten stand es 5 zu 0.

Also, es war klar, Deutschland steht im Finale.

Und was machen wir jetzt mit dem Verbleibenden 60 Minuten?

Und da haben wir versucht, ein paar Ursachen,

oder man hat doch gesehen, wie würdevoll die deutsche Mannschaft

nicht versucht hat, den Gegner zu demütigen.

Schöne hat nur zwei Tore geschossen,

weil in der Halbzeitansprache von Löw war der gerade auf Toilette.

Ja, als er gesagt hat, der Bundesräder macht mal ein bisschen langsam,

weil der Schöne nicht im Raum.

Und hat dann nur zwei Tore gebaut, die er sich im Nachhinein herausstellte.

Also, das war natürlich,

und dann natürlich auch mit meinem Brasilienbezug,

das war schon speziell erhaben im Bellorisonte.

Im Journalismus ist es ja immer wichtig,

diese schwierige Balance zwischen Nähe und Distanz hinzukriegen,

die man herstellen muss.

Um Beispiel, die da kürten, du hast es genannt,

um aus Leuten was rauszuholen und Distanz,

weil es einfach zum Handwerkszeug eines Journalisten gehört,

sich nicht ins Auto oder in das Boot,

wo rein auch immer zu setzen,

bei dem, mit dem man es dann beruflich gesehen zu tun hat.

Ist diese Gradwanderung immer gelungen?

Ich bin nicht relativ sicher,

weil ich werde oft gefragt, ob man noch Fan sein darf.

Man muss aber fair bleiben.

Also, natürlich, wenn man bei einer Weltmeisterschaft

die deutsche Mannschaft gegen Y spielt,

dann ist man nicht unparteilig.

Warum auch?

Man muss aber nur anständig bleiben.

Und diese Distanz, gerade diese Mischung aus Nähe und Distanz waren,

man muss aber nicht unbedingt zum Gegner halten.

Die Zuschauer, die meisten,

die konsumieren dieses Spiel,

weil sie zum Beispiel die deutsche Nationalmannschaft sind,

das sind die Finale für die deutsche Mannschaft.

Ja, und wie war es dann umgekehrt in der Bundesliga,

wenn dein Lieblingsverein Eintracht Frankfurt gegen Y und Z gespielt hat?

Der Vorsitzende Axel Herrmann hat zu mir gesagt,

Bela, schön, dass du mir da sagst, dass du Eintracht-Fan bist,

du ausgehört, hab ich's nie.

Insofern war das okay für mich.

Das ist ja die bestmögliche Antwort der Schlussendlich.

Wenn du dir dieses Fußballgeschäft des Jahres 2023 anguckst,

also beginnend in Deutschland, in München,

da wird für einen 30-jährigen Stürmer aus Großbritannien

mehr als 100 Millionen Euro auf den Tisch gelegt.

Dann gucken wir nach Saudi-Arabien, da steht eine neue,

synthhaft teuer finanzierte, ich weiß gar nicht,

ob man Operettenliga sagen kann.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du das alles siehst und hörst?

Dass der Zeitpunkt aufgehört zu haben, kein schlechter war.

Das geht mir als erstes durch den Kopf.

Zweitens, Kehn finde ich nicht so dramatisch,

da sind die Marktpreise im Moment nebenan,

dass man auch einiges refinanzieren kann.

Es war ein Fehler damals, zumindest so zu tun,

also man nie die Lewandowski-Position ausfühlen kann.

Ich weiß nicht, wie man das so kommunizieren kann.

Der Arme Junge ist auch mehr oder weniger daran gescheitert.

Das ist ein Flügelstürmer gewesen in Liverpool.

Jetzt haben sie Bayern bauten Mittelstürmer.

Mittelstürmer sind die teuersten Spieler, die es gibt.

Damit kann ich leben, weil durch Trikot verkäufe,

durch die Tore, vielleicht durch die Erfolge,

dass die Bayern mit Kehn erreicht,

dass sich das Gelben wahrscheinlich auch amortisieren wird.

Saudi-Arabien sind ein ganz anderes Thema.

Was haben wir uns dem Mäuler zerrissen wegen Qatar?

Das ist Qatar hoch sieben.

Vor einigen Jahren noch wurde stolz berichtet von den Saudis selbst,

dass sie 83 politische Gegner öffentlich hingerichtet haben.

Ein Journalist wird den Säure aufgelöst in der Botschaft,

in der Türkei.

Alles auf Befehl von diesem Scheich.

Wir liefern Waffen, da hörte Moral dann auch ich auch auf da,

in dem Zusammenhang.

Diese Liga interessiert mich erstens überhaupt nicht.

Warum sollte mich die saudische Liga interessieren?

Wenn ein Ronaldo mit seinen fast 40 da hingehen will,

hat ja nicht genug Geld, das wissen wir alle.

Das war jetzt Achtung, Ironie.

Aber wenn da junge Leute, die Mitte 20 sind,

ihre Karriere komplett,

das bleibt bei meinem Bild, in den Sand setzen,

jeder fängt mit dieser Sportart an,

weil er wahrscheinlich gern Fußball gespielt hat.

Und er landet da und es sind ja alles keine armen Leute.

Also das ist ja kein einziger, nicht millionärer drunter.

Das Geldargument ist für mich zu wenig, ich verstehe das nicht.

Wird das die Statik des internationalen Fußballs verändern?

Oder wird es in Saudi-Arabien den Weg gehen,

den es ja in China letztlich auch gegangen ist,

wo ja auch mit unfassbar viel Kohle da irgendein Fußballbusiness

aufgebaut wurde, von dem heute eigentlich kaum jemand mehr spricht?

Durch Corona hat die chinesische Liga plötzlich komplett abgekapselt

worden von der Welsandro Wagner.

Mein Co-Kommentator, der war ja da

und es wäre in der Corona-Zeit gar nicht mehr zurückgekehrt nach China.

Ich hoffe, dass die Statik nicht verändern wird,

aber es gibt natürlich in dieser Bestrebungen,

zum Beispiel dem saudischen Meister eine Wildcard

für die Champions League zu geben,

habe ich gerade gestern vernommen.

An dem Tag werde ich meine sämtlichen Champions League-Abos,

die ich habe, als Fußball-Fernkündigen.

Fußball und Politik, immer ein heikles Thema.

Du hast im Falle von Qatar auch schon angedeutet,

das hat massive Kritik gegeben.

Allerdings hat es ein paar Jahre davor,

meiner Erinnerung nach, auch eine Fußball-Weltmeisterschaft

in Russland bei Vladimir Putin gegeben,

der schon damals nicht der Inbegriff der Menschenrechte war.

Ja, erstaunlich, dass damals überhaupt nichts gesagt wurde.

Es war vier Jahre nach der Eroberung der Krim,

das war die WM dort.

Da hat ja diese Sache, die er jetzt in der Ukraine betreibt,

vorher geübt, die Orgien, Krim und Kapkomreaktion,

Kapkomreaktion von der Öffentlichkeit.

Dieser Qatar-Kritik war berechtigt,

in gewisser Weise aber so, wie sie in Deutschland betrieben wurde,

dass wir zu den großen Richtern dieser Welt aufschwingen,

die war massiv übertrieben, geprägt von Doppelmoralen

und entsprechend war auch das Ergebnis,

die Politisierung in der Mannschaft,

überhaupt nicht mehr aus diesem Sog raus,

ist mit ein Grund für das Scheitern gewesen.

Es verteidigt jetzt nicht das System in Qatar.

Das weiß man vorher, in welches Land man geht.

Die FIFA ist für mich der Hauptschuldige, sage ich mal.

Da hat sich natürlich wie immer bestechen lassen.

Qatar wollte wissen, okay, wie kriege ich eine WM?

Da haben die FIFA-Leute gesagt, pass auf, da haben wir ein paar Ideen.

Ja, diese Ideen wurden umgesetzt,

das wurde gar nicht moralisch missbildigt

und da flossen zwei Themen ineinander, die Korruption

und die Menschen rechnen in Qatar.

Und da fanden wir eine riesige Soße

und die umstrittene WM, die umstrittene WM, die umstrittene WM,

ich konnte es nicht mehr hören.

Die Journalisten haben auch keine einzige andere Formulierung mehr gefunden.

Es war so redundant das Ganze.

Vor Ort war es übrigens sehr gut organisiert.

Natürlich wäre ich lieber in Rio oder in Rom gewesen,

weil es mit ihr in meinem kulturellen Verständnis

zum Alltag entspricht, aber mehr auch nicht.

Ja, lasst uns zum Schluss unseres Gesprächs noch ein bisschen

in die Zukunft gucken.

Vorab noch eine ganz andere Frage, die mir zu Qatar einfällt.

Hätte ich beinahe vergessen, stimmt eigentlich die Geschichte,

dass du größere Mengen Whiskey nach Qatar geschmuggelt hast?

0,75 Liter sind das große Mengen?

Nein, das ist eine kleine Menge.

Und davon haben zehn Leute profitiert.

Also hat jeder mal ein glissige Grill,

wo die abends mal zusammensitzen.

Eine Thermoskanne, 0,75 Liter.

Also das helltenhafte und mutige Tat?

Nein.

Ich habe mich vorher gründlich was passiert.

Das war ein Koffer und ich im Handgeblick.

Ich wusste, das darf nicht ins Handgeblick.

Das wird nämlich noch mal geguckt beim Rauskommen

im Flughafen, im Mäul, im Doha.

Das war ein Koffer und das war eine Thermoskanne.

Und wenn sie es gefunden hätten, hätten sie es einem abgenommen.

Das kann man riskieren.

Das hat irgendwie 28 Euro gekostet.

Das ist ein günstiger Whiskey.

Eine Frage, die dir vermutlich hellisch auf den Kriegs geht,

die aber gleichwohl immer gestellt wird.

Wie kann es sein,

dass ein Mann mit Mitte 60

so volles und dunkles

Haupthaar trägt?

Genetik.

Der Bart ist so

salt und pepper, der so ein bisschen weiß.

Die Haare sind so.

Und die sind nicht gefärbt.

Schon Harald Schmidt hat beobachtet,

dass man Haare sein gefärbt hat.

Und das ist nicht wahr.

Ich würde auch meine Haare nicht färben.

Und wenn ich sie färben würde, würde ich es zugeben.

Und du nimmst es dann einfach hin,

wenn sowas behauptet wird

und gehst nicht den Weg eines früheren Bundeskanzlers,

der mal vor Gericht gezogen ist.

Nein, oh Gott.

Die Farbe ist eine Haare in Frage gestellt.

Dafür ist die Bedeutung dieses Thema doch einfach viel zu gering.

Ja, also.

Meine größte Stärke

ist eher die Gelassenheit.

Die brauchst du im Leben und den Punkt sowieso.

Gut, ich habe noch zwei kurze Fragen zum Schluss.

Wer wird deutscher Meister?

Leipzig.

Frankreich.

Und praktisch die dritte Frage noch,

logischerweise dann dazu,

wie schneiden die Deutschen ab?

Überstehen die Gruppenphase.

Und noch eine vierte Frage, die mir gerade kommt,

in der Kombination mit Hansi Flick

oder mit einem ganz anderen Bundestrainer

im kommenden Jahr?

Ich glaube, Hansi Flick bleibt.

Also wenn man ihn hätte lassen wollen,

hätte man das nach der WM tun müssen.

Jetzt in der Zwischenzeitgrund,

der keine Fehler gemacht hat.

Ich habe es auch besprochen.

Er hat bewiesen, was er kann.

Sieben Titel oder sechs Programme in einer Saison

mit dem FC Bayern, weiß ich nicht.

Also alle Titel auf jeden Fall.

War ein wichtiger Baumeister

2014, da war ja nicht der Hütchenaussteller

von Löw, sondern hat

sehr starken Einfluss auf

Trainingshinhalte, auf Standard-Situationen

zum Beispiel, auf die er Wert gelegt hat.

Nur mal darauf hinzukehren.

Vier Tore, glaube ich, nach Standard.

Es ist so viel bei der WM.

Ja, lasst den Mann einfach in Ruhe.

Ich glaube schon, dass er

die Kurve kriegt.

Die Qualität der Mannschaft ist insgesamt nicht so gut.

Aber es gibt so Phasen in jeder Generation.

Wir werden sehen.

Bela, ich bedanke mich für das Gespräch

und ich wünsche dir alles Gute.

Danke Wolfgang.

Heimspiel.

Apokalypse und Filtercafé

ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung

der Florida Entertainment.

Executive Producer

Tobias Baukage

Produktion

Hannah Marahil

Ton und Schnitt, Mia Becker

Diese Folge

wurde dir na klar

präsentiert von Vodafone

seit über 30 Jahren für dich da.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Béla Réthy war über viele Jahre einer der wichtigsten Fußballkommentatoren und Sportjournalisten im deutschen Fernsehen. Für das ZDF hat er über Dekaden von Welt- und Europameisterschaften berichtet und ist vor kurzem in den Ruhestand getreten. Mit Wolfgang bespricht Béla Réthy seine langjährige Karriere, die Höhepunkte und Herausforderungen seines Berufes und blickt auf die aktuelle Lage des Fußballs. Gemeinsam mit Wolfgang reflektiert er zudem die politische Situation des Sportes und wagt schließlich einen Blick in die Zukunft.

Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!