Apokalypse & Filterkaffee: Grand Theft Allgäu (mit Johanna Dürrholz ins Wochenende)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 4/1/23 - Episode Page - 1h 1m - PDF Transcript

Es ist Samstag, der 1. April.

Apokalypse und Filtercafe.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen wunderschönen Samstagmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafe

mit der Wochenendbeilage.

Wir haben heute noch etwas zu tun.

Was unter der Woche liegen geblieben ist.

Was ist in Popkultur, Gesellschaft, im Föhe-Tor.

Aber auch in der Politik, was treibt uns um.

Darüber müssen wir unbedingt noch einmal reden.

Und dafür ist sie ja nun bestens geeignet.

Wann immer sie in der FAZ oder der Frankfurter Allgemeinen

im Föhe-Tor haben?

Wir reden jetzt noch nicht so weit.

Aber wenn diese Folge ausgestrahlt wird am Samstagmorgen,

dann werde ich ohne den weiß-blauen Haken bei Twitter sein.

Den Elon Musk allen zu entziehen droht, die kein Geld bezahlen.

Somit bin ich bei Twitter keine Person des öffentlichen Lebens.

Jetzt die Frage an dich.

Was ist das für dich?

Ich habe auch ein bisschen Angst davor.

Das war meine einzige Legitimation hier im Haus.

Das ist das Einzige, woran ich mich morgens noch hochziehen konnte.

Das ist der einzige Grund,

warum Claudius Seidel so freundliche Grüße hat.

Diese ganzen Prominenten, die ich da kennengelernt habe.

Man fühlt sich so ein bisschen in dieses tiefe Loch getreten,

wie damals von Gerald Butler in 300 mit den Schlappen.

Als er schreit, dass es Sparta und Elon Musk schreiten.

Das ist Twitter.

Du kannst aus dem Loch raus, wenn du 8 Dollar zahlst.

Dann bist du eine verifizierte Person des öffentlichen Lebens.

Wir stemmen uns alle tapfer dagegen.

Ich kann da Elon Musk kein Geld bezahlen, das tut mir vorleid.

Wenn er irgendwann so rumläuft wie auf diesen KI-Bildern,

dann würde ich es mir noch mal überlegen.

Aber aktuell ist es leider nicht drin.

Du hast gerade Carlo Vasada, liebe Grüße an dieser Stelle.

Der hatte gerade Geburtstag.

Er ist für manche der Panzer-Drossen.

Er fällt aber auch immer wieder dadurch auf,

dass er in einer Karponare und du warfst noch etwas anderes rein.

Ich glaube, es war Panettone.

Was hat es denn damit auf sich?

Ich habe mal etwas über Panettone geschrieben,

dass es nicht schmeckt, was die meisten so finden.

Was ist das noch mal gleich?

Ein Gebäck?

Das ist von gegärter oder gegorener Sauerteig.

Man macht das wirklich so auf.

Es riecht, als hätte es seit Monaten irgendwo rumgegoren.

Ich finde es relativ fies,

ohne dass ich jetzt wieder jemandem gegen mich aufbringen will.

Ich war in der italienischen Botschaft, die haben mich eingeladen.

Ich hatte ein bisschen diplomatische Gespräche mit denen.

Ich habe dann hinterher geschrieben, dass ich Panettone liebe.

Es ist auf jeden Fall ein merkwürdiger Kuchen,

der an Weihnachten serviert wird.

Er findet den anscheinend lecker.

Er hat heute zur Begrüßung zu mir gesagt, ich hasse dich.

Ich glaube, es war nur ein Spaß.

Er hat gelacht und sich entschuldigt,

dass er seine Twitter-Follower auf mich losgelassen hat.

Der Mann hat mittlerweile was zusammengesammelt.

Er hat gesagt, es ist ein Fisch.

Es ist ein Fisch.

Vielleicht gibt es für Elon Musk in diesem Zusammenhang eine Off-Ramp.

Urzeit-Frikadelle noch nicht essbar.

Forscher präsentieren Fleischball mit Mammut DNA.

Das beschreibt so schön NTV.

Ich war mir relativ sicher,

dass ich das vor zwei Wochen bei Burger King hatte.

Ich habe mich im Eiskönnen konserviert.

Forscher gut erhaltene DNA aus Mammut-Kadavans.

Lebensmittelhersteller züchten auf der Grundlage

in Vitrofleisch und stellen einen Ball aus Künstlichem Mammut-Hack.

Es ist eine Art Köttbola.

Das ist wie ein pervertierter Köttbola.

Ein Riesendingen.

Wie ein Medizinball zum Essen.

Ich dachte, es wäre ein Ball aus Mammut-Haaren,

der nur so aussehen soll wie eine Bulette.

Ich dachte mir, das wäre eine lustige Idee.

Aber ich habe nicht darüber nachgedacht,

dass man das nicht essen könnte.

Jetzt ist es Mammut-Fleisch.

Ich finde Laborfleisch cool.

Ich habe immer das Gewissen wegen dem Klima und dem Tierwohl.

Ich habe das aus den Kadavern, aus dem Eis.

Es hört sich noch nicht ganz so fantastisch an.

Aber es ist ein Fingerzeig in die Zukunft.

Dass man in Vitrofleisch aus dem Reagenzglas essen kann.

Da ist die Technik relativ weit.

Es gibt sehr viele vegane Fleischersatzprodukte.

Die Frage ist, muss es unbedingt Mammut sein?

Ich glaube, Mammut-Fleisch hat das Zeug noch ein Akzeptanzproblem.

Es will ja auch noch jemand essen.

Ich würde behaupten, mal angenommen, so ein Mammut-Clobs.

Der wäre jetzt serienreif.

Wird von den Leuten noch nicht angenommen, weil die sagen,

Mammut und wer weiß, wie alt das ist.

Sobald das Ding 1.000 Euro teuer ist.

Und der Saltbay.

Da noch mal seinen Magic drüber sparkelt.

Dann hast du noch einmal in Gold getunkt.

Dann hast du doch die ganzen... Du musst es einfach teuer machen.

Das ist der Punkt.

Das ist der älteste Magetring-Trick.

Das ist Edelmammut.

Das hat immer nur freigegraßt.

Es war nie in Massentierhaltung gefangen.

Finde ich auch.

Ich glaube, das ist der Key to Success.

Das ist das Ding reinzaubern.

Es wurde mehr oder weniger aus dem E-Wing-Eis etwas anderes

auch extraiert.

Tilschweiger beziehungsweise Manta-Manta.

Das bringt uns hierzu.

Die Schlagzeile des Tages.

Tilschweiger hält Klimakleber für volle Idioten.

CDU ist begeistert.

Die Welt hat derzeit ein paar tolle Headlines.

Schauspieler Tilschweiger hält die Klimakleber der Bewegung

letzte Generation für eine große Plage.

Aber auch gegen die Grünen packte er im Interview aus.

Die CDU freut es und möchte den Schauspieler anwerben.

Ich weiß jetzt nicht, ob sie den schon als Bildungsminister

im Kabinett Merz sehen.

Ich weiß es nicht genau.

Aber ich war natürlich total begeistert als Tilschweiger vor 3 Tagen.

Ich glaube, der Bild war, sein Interview gegeben hatte zu Promo-Zwecken

zu Manta-Manta 2.

Das war natürlich unter anderem über die Klimakleber.

Das sind volle Idioten.

Er sagte auch über Robert Habeck, ich zitiere,

ich fände es toll, wenn Robert Habeck sich selber festkleben würde,

dann könnte er nicht so viel Mist verzapfen.

Der soll weiter Kinderbücher schreiben, hat von Wirtschaft keine Ahnung.

Ich habe wirklich dann so 12 Stunden später bei Twitter geguckt

und habe gedacht, Moment mal, der trenntet noch gar nicht.

Was ist denn los?

Es kam dann mit etwas zeitlicher Verzögerung.

Er hat ja unter anderem auch noch gesagt, auch Ricarda Langen,

die Grünenchefin, wie kann das denn sein?

Die hat ja noch nicht mal zu Ende studiert.

Er selber hat irgendwie Germanistik und Medizin beides abgebrochen.

Er ist einfach ein geiler Typ der Tilschweiger.

Wobei, ich finde so was ja einfach auch wirklich witzig.

Wenn du den redest, also ich halte Tilschweiger ja nur wirklich

für total harmlos.

Und das sind aber natürlich Versatzstücke.

Die hörst du irgendwo so in Facebook-Kommentarspalten

oder irgendwie am Kiosk, am Tresen oder in der Gartenhütte.

Also dieses Robert Harbeck, der Kannex,

der soll lieber Kinderbücher schreiben,

die Grüne soll mal fertig studieren.

Das ist ja alles so einfach.

Das ist ein stammtisch gequatscher eigentlich.

Aber ehrlich gesagt, ich vermisse so ein bisschen den alten Til,

der einfach um zwei Uhr nachts bei Facebook so geilen Scheiß geschrieben hat.

Die hat ja auch diesen Internet-Joke eigentlich erfunden,

und dann immer der Eins da drin. Das war ja eher...

Er hat ja voll was kreiert eigentlich.

Ich weiß gar nicht, warum er da nicht irgendwie mehr reingeht

in dieses Ding.

Es hat mir immer super gut gefallen, dieses nächtliche Geschraub.

Ich weiß nicht, ob er es noch macht,

weil ich bin so selten auf Facebook, aber fände ich irgendwie geil.

Ich glaube, diese Dialoge oder diese Kommentare,

die hat er jetzt einfach eingebaut,

ins Drehbuch von Manta Manta 2,

weil dann fallen sie da nicht so auf.

Dieser Film wird...

Ich habe eine Rezension bis jetzt gelesen,

weil das, glaube ich, auch nicht notut.

Aber er wird ja komplett verrissen.

Die Welt hat es voll gefeiert.

Hab ich gerade gesehen.

Es hat Ulf Poschalt getwittert, und dann so...

Ich habe die Rezension aber nicht geschrieben, Zinkal Smiley.

Und ich bin dann draufgegangen,

und dann war es hinter der Paywall,

und dann war meine Recherche beendet.

Verstehe, das geht mir manchmal auch so.

Es ist ja wahrscheinlich...

Also, ich könnte mir vorstellen,

dass ich das auch nicht so gut merke,

weil es ja so sehr Anti-Zeitgeist ist.

Da hat ja Tildschweiger auch selber gesagt,

er wollte auf keinen Fall woke sein.

Er wollte keinen woke Will machen,

habe ich auch gelesen.

Genau.

Er wollte auch so ein bisschen das verkörpern,

was damals die gute Zeit war.

Oder von einigen...

Da hat er schon eine Einschränkung gemacht,

von einigen so wahrgenommen wird.

Und ich glaube, da könnte man bei der Welt dann auch ganz gut andocken

sein, was soll ich dir sagen?

Tatsächlich kommen meine Schwester und ihr Mann,

also beim Schwager, die sammeln auch so alte Autos.

Und dann holen wir mich mit so einem alten Auto,

keine Ahnung, irgendein Auto mehr zählt das oder so,

vom Bahnhof ab und dann fahren wir durch die Stadt,

und dann ist neben uns an der Ampel plötzlich auch jemand

mit so einem alten Auto,

und dann grüßt man sich immer so,

und dann ist es immer so, alle sind in so einem Club,

ohne dass man es weiß.

Es ist tatsächlich so, man wird gegrüßt.

Bei einem alten Range Rover,

wenn man in den Regeln fährt,

dann weiß man aber nie, ob der Mann grüßt

oder ob er bereits nach Hilfe sieht.

Das ist nicht so, das ist nicht völlig klar,

weil das Ding natürlich in der Regel komplett ausgeht.

Tilt Schweiger, irgendwie rührend, muss ich sagen.

Ich finde es ja auch ganz gut,

wenn jemand so sein Herz auf der Zunge trägt.

Aber es ist halt irgendwie auch lustig.

Aber es sind ja übrigens von der CDU,

es haben sich ja dann auch die üblichen Verdächtigen gemeldet.

Natürlich so Christoph de Vries und so,

das sind ja dann immer auch selber so die...

Besten Kätzchen.

Ja, exakt.

Ja, ich wundere mich, dass Christoph Ploss da noch nicht irgendwie

den Sackdeckel bei seine geklappt hat.

Oder? Also es erstaunlich eigentlich.

Und das ist insofern ja dann auch ganz schön.

Und da wächst dann auch zusammen, was zusammengehört.

Man wird ja auch mit dem Alter konservativer.

Und früher hat der Tilt sich immer für Menschenrechte ausgesprochen

und so und heute spricht er sich halt für schnelle Autos aus.

Das ist ja auch irgendwie voll okay.

Ich dachte, du wolltest sagen,

ich habe früher für Menschenrechte ausgesprochen,

jetzt nur noch für Rechte.

Aber gut.

Das hast du jetzt zu gesagt.

Unterm Radar.

Bundeswehr schrumpft mehr als 4.200 Soldaten

quittiert im 2022 vorzeitig ihren Dienst.

Das berichtet der Tagesspiegel des Zweitejahrenfolgesinnt

laut einem Zeitungsbericht.

Mehr Soldaten aus dem militärischen Dienst ausgeschieden

als neue dazu gekommen.

Das sind 1.500 Soldaten seien 2022 aus der Bundeswehr ausgeschieden,

berichtete die neue Osnabrücker Zeitung

unter Berufung auf Angaben des Verteidigungsministeriums.

Das sei der höchste Wert seit 2017.

Da muss ich natürlich zunächst einmal die Frage stellen,

ja, sag mal, sind die denn irre?

Oder vielleicht haben sie es natürlich einfach verpasst,

den neuen total geilen Verteidigungsminister, Boris Pistorius.

Man weiß es nicht.

Aber es las sich ja auch so,

dass auch viele ihre Probezeit gar nicht geschafft haben.

Und in diesen 6 Monaten irgendwie ausgeschieden sind.

Ich weiß nicht, was man in der Probezeit bei der Bundeswehr,

ich selber habe ja komischerweise nicht gedient.

Ich frage immer nur, ob der Vater gedient hat.

Aber jedenfalls weiß ich nicht, warum man in der Probezeit

ausscheiden kann.

Oder ob die freiwillig ausgeschieden sind.

Ich glaube, die sind freiwillig ausgeschieden,

die haben wahrscheinlich einfach keinen Bock mehr gehabt.

Ja, dann irgendwie nicht mehr, wollten sie sich nicht mehr

anschreien lassen und Liegestütz machen.

Ich denke ja immer, ehrlich gesagt,

dass man mit der Waffe ist schon schwierig für mich.

Aber ich denke so, wenn man den ganzen Tag Sport macht draußen

mit den Geist und den Geurts,

das finde ich irgendwie so in der Vorstellung ganz schlimm.

Du hast aber glaube, du bist ja zu viel top an den Guckern sein.

Ja, ich glaube auch.

Nee, aber ja, es ist natürlich schlimm.

Vielleicht lag es an Frau Lamprecht, vielleicht aber auch nicht.

Wer kann sich das vielleicht an dich sagen?

Ich bin da auch etwas genau.

Ich habe ja genauso wenig gedient wie du.

Ich bin ja auch Daiha Zivi.

Ich weiß aber von meinem Bruder, der mal zwischenzeitlich

seinen Wehrdienst ableisten musste.

Den haben sie sogar aus der Lehre herausgeholt.

Und er hatte dann so ein paar Wochen da sein Wehrdienst leisten müssen.

Und das Problem, also wir reden hier über die 90er,

aber es hat sich glaube ich nicht großartig verändert,

wie viel es in Deutschland sich seit den 90er nicht verändert hat.

Und der hatte zum Beispiel das Problem,

dass er sich da halt einfach mit seinen 1,95 m

von irgendeinem 1,65 m Hydropie anschreien lassen musste,

den er vor ein, zwei Jahren auf dem Schulhof

noch in die Mülltonne gesteckt hätte.

Und das ist natürlich für jemand mit so einem Männlichkeitsbild,

man des Bruders jetzt auch nicht so wahnsinnig schön.

Und ich glaube, dass einfach auch der Ton,

die hierarchischen Bedingungen, das etwas Antiquierte

so manche ein abschreckt.

Plus, was man ja auch zuletzt gelesen hatte, die Anfangszeit.

Also ich glaube, die mussten da irgendwie,

weiß ich nicht, 7.30 Uhr begann der Dienst.

Sie wollten das jetzt ein bisschen nach hinten legen,

damit die Leute auch mal einigermaßen schlafen können.

Ja, da müssen die immer so viele Kilometer am Tag laufen

mit irgendwelchen schweren Rucksäcken und so.

Total.

Das ist ja auch wirklich kacke.

Ich finde das echt, ich halte mich für sportlich,

aber ich hätte da auch keinen Bock drauf.

Plus, und jetzt kommt der Sache vielleicht nochmal zusätzlich

zum Kern, du hast zum einen natürlich auch das Problem,

du bist schlecht ausgestattet, die Lachnummer der Nation.

Wenn du dich nicht gerade auch noch in der Bahn von ihren,

welchen Twitter-Linken anpöbeln lassen musst,

das so als Fullblown-Nazi, der du natürlich sein musst als Soldat,

da irgendwo auch noch das Recht hast,

in der Bahn rumzulungern.

Und dann kommt ja auch noch erschwerend hinzu, im Jahr 2022

musste man sich als Soldat ja auch mit der Situation mal beschäftigen,

dass man möglicherweise an eine relativ konkrete Front geraten könnte.

Und spätestens dann kommst du möglicherweise ins Grübeln

und denkst dir, weiß ich nicht, will ich das wirklich?

Da setzte dann ja auch ein, wie sagt man so schön,

Paradigmenwechsel ein.

Total, es gibt zum einen das Imageproblem.

Und zum anderen hat sich das ja kurzzeitig wieder so ein bisschen

gelockert, dass die Leute plötzlich gesagt haben,

ich bin super dankbar, dass wir Soldatinnen und Soldaten haben.

Ich finde es total gut, dass Leute das für uns machen

und auch eben für uns in den Krieg ziehen würden.

Und gleichzeitig ist dann aber halt plötzlich wirklich die konkrete

Angst davor, dass man das dann auch tun muss.

Und das finde ich auch super krass.

Also ich kann auch jeden jungen Menschen verstehen,

der das nicht will.

Es ist natürlich nur blöd, wenn es Elemente keiner mehr macht.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Das ist jetzt auch eine Form, also noch mal, Krieg ist aber Konflikt.

Erinnert mal von Konflikt, von Konfliktgefahr.

In deiner FAZ, was ja im Grunde genommen, also muss man ja einfach sagen,

das ist ja quasi die In-Touch für Intellektuelle.

Es ist nicht nur meine FAZ, es ist mein Ressort.

Und Julia Anton hat die Meldung gestern mir vorgelesen

und ich habe gemeint, du musst die machen.

Und sie so, ist schon auf der Seite.

Ja, fantastisch, fantastisch.

Ja, ist auch richtig so.

Also ich zitiere ja, tiefgehende Verbindung.

Schauspieler Gedeon Burkhardt lebt in Dreierbeziehung.

Der Schauspieler Gedeon Burkhardt lebt in einer glücklichen Dreierbeziehung.

Zitat, ich bin jetzt hier nicht der große Zampano, der zwei Frauen hat,

sagte der 53-Jährige dem Magazin Bunte laut Vorabmeldung von Mittwoch.

Ich meine, er hätte es natürlich mit seinem Tomboy,

mit seinem Gedeon Burkhardt, also ich bin jetzt hier nicht der große.

Das kann ich nicht, aber er sei eine richtige Dreierbeziehung,

nicht nur sexuell, sondern in allen Aspekten ausgewogene und tiefgehende Verbundenheit.

Ich sage es noch, er hat ja den Kommissar gespielt bei Kommissarex.

Der beste Kommissarex außer dieser andere, Tobias Moretti,

der war natürlich der beste, der war ja allerbeste.

Der Gedeon ist auch dank seiner Beziehung auf Platz zwei für mich.

Absolut, absolut. Die anderen haben wir alle vergessen.

Ich weiß gar nicht, wer da sonst noch war, aber es gab andere.

Ich fand er bei den Hund auch süß.

Ja, der Hund war fantastisch, aber jetzt kommen wir langsam dahinter,

was dieser Hund alles mit ansehen musste, aber er kann ja nicht sprechen.

Ich möchte an dieser Stelle ganz kurz noch die Bildzeitung zitieren,

die dieses Thema ähnlich seriös angegangen ist wie die FAZ.

Sie haben einfach nur getitelt, Kommissar sex.

Und das ist natürlich auch völlig in Ordnung.

Das ist natürlich völlig in Ordnung.

Und jetzt versuchen wir uns ja Sachen natürlich mal wieder mit allem Anstand

und auch vielleicht mal mit der tiefgehenden psychischen Analyse zu widmen.

Kann so etwas gut gehen, Johanna?

Ja, ich schätze ja, weil dieses herkömmliche Zweiermodell

auch die geschlossene Beziehung oder monogamen Beziehung,

es ist ja, es ist auferlegt sozial und ich glaube wirklich,

dass sowas funktionieren kann.

Also ich persönlich wäre jetzt nicht der Typ dafür,

weil ich so ein bisschen, ich glaube, ich könnte das nicht so gut,

aber das muss ja jeder machen.

Wir können sagen, wenn mal jeder Jäger ist anders.

Und das ist ja auch schön.

Und ich glaube schon, dass das funktionieren kann,

wenn man eben so offen miteinander ist

und irgendwie die Parameter vorher festlegt.

Das Einzige, was ich so ein bisschen schwierig finde,

dass meine Mutter jetzt auch noch eingezogen ist.

Wahnsinn, ne?

Also vielleicht soll sie da irgendwie aus Kommissar Sex wieder,

Kommissarex machen, ich weiß nicht.

Und irgendwie für Zucht und Anstand sorgen,

aber es hat mich persönlich ein bisschen schockiert.

Ich würde das so schon nicht mit meiner Mutter,

also ich liebe meine Mutter über alles,

aber ich finde es so schon nicht so geil,

auch für meine Beziehung, wenn sie einziehen würde.

Keine Ahnung, wie es bei der Dreierbeziehung ist.

Ja, also meine Mutter hat mir dieser Tage eine WhatsApp geschickt

als Markus Feldenkirchen bei Maischberger war

und hat nur geschrieben, jetzt leistet ihr aber

mein weißes Hemd von Markus Feldenkirchen,

weil meine Mutter immer findet, dass ich mir auch mal

im Fernsehen endlich mal wieder ein weißes Hemd anziehen könnte.

So viel dazu.

Also wenn die jetzt bei uns einziehen würde,

da würde es vermutlich auch den einen oder anderen.

Es wäre dann wahrscheinlich irgendwo zwischen Marie Kondo

und Dr. Phil.

Es gibt sehr viel Lebensberat.

Ja, du könntest ja auch mal wieder rasieren.

Aber das finde ich faszinierend.

Also geh dir ein Burkhard, so wie ich das lese.

Der lebt jetzt auch nicht auf Schloss Versailles.

Aber der lebt in Dream dafür.

Ja, der lebt in Dream.

Der stimmt.

Zumindest bis die Mutter eingezogen ist.

Und jetzt weiß man natürlich nicht genau,

wie geht das jetzt weiter.

Und ich hatte in einem anderen Artikel gelesen,

da hat man dann auch mal ein paar Therapeuten befragt

oder irgendein Psychiater oder was.

Der hat gesagt, na ja, das kann natürlich schwierig werden,

weil die Gefahr besteht, dass die Mutter sich mit einer

der beiden Frauen verbündet.

Und das ist natürlich schnell passiert.

Es kann nur sein, dass alle drei Frauen sich gegen den Sohn verbünden.

Er hat ja einen Haar im Irgendwann.

Ich weiß auch nicht.

Aber ja, das ist natürlich tricky.

Das kann natürlich passieren, das weiß man nicht.

Also ich hätte das mit der Mutter auch nicht gemacht.

Lieber Herr Burkhard, liebes Grüße an der Stelle.

Ja, das hätte ich sein lassen.

Aber das mit den zwei Frauen, ich kann es verstehen.

Absolut.

Es sei ihm auch von Herzen gegönnt.

Ich glaube, man muss dann, wenn man diese Meldung liest,

auch mal ganz kurz seine innere Verklemmtheit lösen,

die ich dann in diesem Moment auch sehe.

Ja, jetzt aber mal langsam.

Dann denkst du, warum eigentlich?

Warum dir nicht?

Abgesehen davon gibt es nicht wenige Männer,

die eine Beziehung mit zwei Frauen führen.

Sie erzählen es nur der einen Frau nicht.

Also von daher ist das ja eigentlich sogar fast schon

sehr progressiv, muss man sagen.

Wir haben in unserem Magazin eine Titelgeschichte

auch von Julia Anton.

Meine liebsten Freundinnen und Kollegen,

die mich hier gegenüber sitzt, also jetzt gerade nicht,

aber normalerweise.

Liebe Grüße.

Das war eine Vier-Ex-Beziehung getroffen.

Es waren vier Frauen, die mit drei Kindern zusammengelebt haben.

Und das hat auch alles gut funktioniert.

Und die haben auch teilweise sogar auf Instagram darüber gesprochen,

wie das funktioniert und so weiter und so fort.

Und ich glaube, zwei von den vier Frauen

waren auch z.B. miteinander verheiratet.

Also es waren erst zwei Paare jeweils.

Dann haben die sich irgendwie kennengelernt

und dann irgendwie dann alle miteinander verbunden,

getroffen, sich verliebt.

Und das hat irgendwie auch gut funktioniert.

Und das war ein sehr schönes Stück von der Julia.

Das war irgendwie, ich dachte so, okay,

dann hat man irgendwie für jedes Bedürfnis eine Partnerin.

Also das ist auch nicht immer verkehrt.

Und natürlich Co-Parenting ist natürlich super,

weil jetzt immer jemand dafür die Betreuung.

Die gute Nachricht des Tages.

Franziskus, geht es wieder besser?

Auch die FAZ.

Ich wollte an dieser Stelle auch mal zeigen,

dass ihr also auch da wirklich zum...

Also dieser Mann, das muss man vielleicht auch dazu sagen,

der hat nun wirklich das Thema drei Frauen in einer Beziehung,

in einer Beziehung wirklich nicht, glaube ich zumindest.

Aber es aber hat viele Männer unter ihm.

Das ist absolut richtig.

Und die haben auch relativ selten offene Beziehungen,

wie wir nur im Laufe der letzten Jahre feststellen mussten.

Ich war natürlich geschockt,

weil ich die Meldung vernahm,

dass er mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus sei,

was natürlich für einen Mann von 86 Jahren

jetzt auch keine leichte Angelegenheit ist.

Aber wir stellen fest, oder?

Ja, das war auch genau mein Gedanke.

Ich dachte, das ist so eine Lungenentzündung.

Das ist gut sein.

Ich hatte erst gedacht, er hätte es wieder am Knie.

Der Mann hat ja massive Knieprobleme

und saß deswegen häufiger schon mal im Rollstuhl.

Aber es war die Lunge und wir stellen fest,

gerade eingedenkt der Bilder der letzten Wochen.

Eine Daunenjacke aus KI hält nicht warm.

Es ist ein bisschen wie der Glaube am Ende.

Es ist irgendwie schön für den Kopf und interessant,

aber im Ernstfall nutzt es einem dann doch irgendwie wenig.

Aber es geht ihm wohl besser.

Ja, ich bin auch froh.

Vielleicht hat ihm das Bild mit der Daunenjacke geholfen.

Aber es war wirklich das erste Mal,

dass ich wirklich traurig war, dass das KI war.

Ich habe das Bild gesehen, das finde ich so was für ein schönes Bild.

Wirklich?

Ja, es sah einfach gut aus.

Er kann es ja als Stylevorbild nehmen.

Ja, absolut.

Ich wollte gerade sagen, er kann sich daran orientieren.

Man kann ja solche Dinge dann auch mal als so eine Art

modischen Testballon einfach mal steigen lassen.

Und wenn man plötzlich merkt, die Leute finden es irgendwie gut.

Und es beschädigt nicht irgendwie die Glaubensgemeinschaft,

dann gehe ich das demnächst mal an.

So, super.

Dann könnte man über Mode nachdenken.

Was soll man sagen?

Die gute Tat des Tages.

Ja, hier bei diesem Bild, da haben Sie ja auch ein paar Leute gefragt,

was die KI denn da schon, wenn er mit Ihnen angestellt hat.

Aber es war ein echtes Bild.

Campino im Frag, Mann 60, wird auf Party eingeladen,

zieht sich vernünftig an.

Ein herrlicher Text von Arno Frank im Spiegel.

Campino ist beim Staatsbankett mit König Charles.

Und schon lässt dann sie wieder.

Ist das noch Punk?

Warum?

Der Sänger der Toten Hosen für seinen Auftritt im Frag.

Keine Häme verdient.

Und das schreibt der gute Arno Frank unter anderem.

Der Sänger der Toten Hosen erschien zu diesem Anlass

vorschriftmäßig gekleidet.

Es ging natürlich um das Staatsbankett für König Charles.

Also im Frag plus allerlei ärztbürgerlichen

Vierlefans, den sich beim Kostümverleih,

den man, doch hier fehlt ein Mann.

Ist das schon wieder diese verdammte Genderei?

Ist das schon dieser Rok?

Wahnsinn, dass da ein Personalpronom fehlt.

Überall der Gacker.

Wir ergänzen lieber Spiegel.

Den Mann sich beim Kostümverleih besorgen muss,

wer nicht zum letzten Dinner auf der Titanic eingeladen.

Ah, es fehlt doch nichts.

Wer ist das Programm?

Guck mal, den sich beim Kostümverleih besorgen muss,

wer nicht zum letzten Dinner auf der Titanic eingeladen.

Ja, natürlich, siehst du.

Shame on me, aber gut.

Sorry für die Korrektur.

Ah, Frank wird jetzt wahrscheinlich auch rewositzen

und sagen, was für Deppen, aber gut.

Das hat doch noch Deutsch gelebt.

Aber das ist wieder...

Das ist dieses typische vorschnelle Urteil,

woran merkt, da sind Jahre von Twitter,

die uns beschädigt haben.

Vorschnelles Urteil bei gleichzeitigem,

nicht vorhandenen Textverständnis.

Aber so ist es.

Genau wie mit den KI-Bildern halt.

Aber der Text ist natürlich fantastisch.

Unter anderem schreibt Arno Frank,

der Mann wird natürlich überschüttet

mit Spothelme und dieser speziellen Form

eitern der Abscheu, die sich über Jahre aufgestaut haben muss.

Wobei jeder einzelne Kommentar auch als Positionsbestimmung

seines Urhebers gelesen werden kann.

Ich bin Punk und finde das scheiße.

Nein, ich bin Punk und finde den Aufritt gerade deshalb gut.

Ich verabscheue Punk und fühle mich darin

nun noch mehr bestätigt als seinerzeit

durch den entsetzlichen Schlagertage wie diese.

Und genau so war es natürlich.

Man hat es einfach genutzt zur eigenen Positionsbestimmung

oder beschissene Gags,

wie jeder Bausparvertrag ist mehr Punk als dieser Campino.

Das hat man glaube ich tausendfach gelesen.

Und am Ende bleibt, welche Erkenntnis über Campino im Frag?

Kann er voll machen, finde ich.

Er hat sich einfach an den Dresscode gehalten.

Ganz ehrlich, er hat hier auch eine britische Mutter.

Eine britische Tante, deren Haushälterin wiederum mal

von Prinz Charles ein Lob für ihr Kleid bekommen hat.

Vor Jahrzehnten steht in Hope Street.

Darüber hat sich Campino immer noch gefreut, glaube ich.

Meine Meinung nach ist er nur deswegen gleich begangen.

Auf jeden Fall finde ich es, also ich finde hier auch Campino cool.

Ich habe dir mal interviewt und da war er sehr nett.

Von daher soll ich doch anziehen, was er will.

Das ist ja wohl Punk, oder?

Anziehen, was man will.

Völlig meine Meinung.

Ich hatte auch schon das Vergnügen, Campino mal persönlich kennenzulernen

und habe auch ausgesprochen, sympathisch, sehr reflektiert.

Und finde Hope Street übrigens auch ein sehr gutes Buch.

Ich habe das zur Vorbereitung damals aufs Gespräch gelesen

und war, ich will jetzt nicht sagen, überrascht,

weil es immer so insinuiert, dass der Mann nicht in der Lage wäre,

ein interessantes Buch zu schreiben.

Aber ich fand es wirklich sehr, sehr gut.

Ja, der ist einfach ein guter Autor,

sowohl von Songtexten als auch von Büchern anscheinend.

Was soll man sagen?

Was kann man auch von ihm lernen?

Das finde ich schon mutig, wenn man als junge Frau

so etwas über einen Mann um die 60 sagt.

Das ist aber gut, Franka Lefeld und Nina Brockhaus haben

mit einer derartigen Kernaussage gerade Platz 11

der Spiegelwesterlerliste erklommen.

Also bitte.

Vielleicht schreibe ich einfach alte Weise, Männer 2.

Jetzt wird es richtig alt und weise.

Du willst ja da wohl bei der MAZ ja wohl noch ein paar alte Leute treffen,

oder?

Muss doch Nina das Haus verlassen.

Ist schon vorgekommen auf jeden Fall.

Ja.

Guck mal, wer da spricht.

Es ist du.

Und wir waren ja gerade schon beim Thema.

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung steht ein Text,

der heißt, rettet die Jogginghose.

Denn sie hat uns gerettet und geschrieben hat,

diesen Text, Johanna Dürholz unter anderem schreibt sie,

sprich du über die Jogginghose.

Dabei sind die Jogginghose und das Ungehämte tragen,

kein Zeichen von Enthemmung, sondern von Freiheit.

Das heißt, dass du freier die Mode.

An unfreien Orten neigt man zu Uniformen,

nicht umsonst wird von Anzügen zu weilen.

Als Business-Uniform gesprochen, weil solche Dress-Codes uns einschränken,

nicht nur weil sie unbequem sind und unpraktisch,

sondern weil sie unsere Kreativität hemmen, unseren Ausdruck.

Also es ist eine, naja, Streitschrift ist vielleicht übertrieben,

aber es ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die,

speziell an der Schule in Wermelskirchen.

So geschmähte Jogginghose.

Ja, ich liebe Jogginghosen.

Es gibt kaum was Gemütlicheres und ich finde auch Köln deswegen

so eine coole Stadt.

Also ich wohne ja in Köln und es ist so eine geile Stadt,

weil du wirklich überall in Jogginghose hingehen kannst

und keiner guckt dich durf an und das finde ich wirklich sehr entspannt.

Also ich würde jetzt vielleicht zu meiner eigenen Hochzeit auch

keine Jogginghose anziehen und ich habe auch überhaupt nichts dagegen,

sich schick zu machen.

Und wenn man das fühlt, soll man sich auch gerne jeden Tag schick machen

und dann gleich zur Arbeit gehen, finde ich auch alles mega.

Aber ich finde es halt auch super entspannt,

wenn du einfach Jogginghose anziehen kannst

und dich irgendwie niemand anpisst, deswegen.

Jetzt sind natürlich die Frage in Köln,

ist es eine bewusste Entscheidung oder wissen Sie es einfach nicht besser?

Das weiß man nicht.

Aber ich denke hier in Frankfurt,

denke ich, immerhin fällt damit schon eher auf wegen der ganzen Bank.

Ja, ich weiß nicht.

Das ist, genau.

Also in Frankfurt ist die Jogginghose vermutlich in gewisser Hähnen

sich dann doch schon pank.

Ja, manchmal fahre ich dann einfach nach Offenbach

und da, ich glaube, in offenbares Mal,

wo, wenn die überhaupt jetzt eine Hose annahmen, oder?

Ja, genau.

Ganz weit vorne.

New dating trend is like ghosting,

but crueler and more passive, aggressive.

So schreibt die New York Post über das sogenannte fizzling.

Das ist jetzt etwas, was mich gar nicht so sehr überrascht,

denn es gibt ja das sogenannte quiet quitting in der Arbeitswelt.

Alles schon gemacht?

Alles schon gemacht, dass man immer weniger investiert,

bis man in dem Arbeitsleben eigentlich nahezu völlig verschwunden ist.

Und wenn man sich mal umschaut bei Freunden oder vielleicht verwandten,

dann ist dieses quiet quitting ja etwas, was im Beziehungsleben,

vor allem jahrzehntelang ja auch durchaus vorhanden ist.

Und dieses fizzling ist so eine art komprimierte Form dessen.

Also es gilt ja vor allen Dingen dann für Kurzzeitbeziehung,

die möglicherweise auch aus einem Tinder-Date sich ergeben oder so.

Das, wenn ich das richtig gelesen habe,

einfach innerhalb kürzester Zeit immer weniger investiert wird.

Also es wird nicht offen gesagt.

Pass mal auf, das wird irgendwie nichts mit uns.

Wir matchen nicht so richtig.

Es wird auch nicht gehosted im Sinne von,

dass man sich gar nicht mehr meldet.

Aber es wird so sukzessive, immer weniger,

also die Intensität des Ganzen wird runtergeschraubt.

Einfach nur noch einmal in 100 Treffen oder so, ne?

Ja, ja.

Aber ich finde, das ist irgendwie alles auch gar nicht neu.

Auch das mit dem Ghost-Ding, also habe ich vor zehn Jahren schon gemacht,

ehrlich gesagt.

Also wenn man keine Luftwerte hat,

man hat halt nicht mehr geantwortet oder zurückgerufen.

Und ich glaube, da ist es doch auch so,

das ist doch auch voll der alte Trick,

dass wenn man irgendwie so jemand ist,

der nicht so gerne Schluss macht,

dass man einfach darauf wartet,

also dass man sich einfach so ein bisschen blöd verhält

und darauf wartet, dass die andere Person Schluss macht.

Keine Ahnung, ob es so neu ist, ich weiß nicht.

Aber ich glaube, weil ich schon vorher vergeben war.

Ja, ich habe das tatsächlich auch verpasst.

Ich habe auch noch nie in meinem Leben getindert.

Wir sind freudig.

Ja, in dem Zusammenhang muss man das wohl wirklich so sagen.

Ja, genau, mir ist da irgendwie auch immer

so ein Beziehungsleben dazwischen gekommen.

Und ich habe mich auch dann später nicht mehr getraut,

also mich bei Tinder anzumelden, um nur mal zu gucken.

Ah, weil ich dann auch nicht bei Tinder angemeldet sein wollte.

Und ich muss auch ehrlicherweise sagen,

ich hatte auch immer ein bisschen Scheu davor,

dass Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind,

auf die eine oder andere Art und Weise,

dass ich sie dort sehe, wie sie sich bei Tinder darstellen

und ich möglicherweise die Augenhöhe nochmal neu kalibrieren muss.

Und da habe ich gedacht, weiß, weiß, komm,

man muss ja jetzt auch nicht, sagen wir mal, jede Tür öffnen.

Und das erschien mir sinnvoll.

Aber das, was du sagst, ist natürlich total wahr.

Also dieses Fizzling zeigt eigentlich mehr,

dass man für alteingesessene Phänomene

nicht mal unbedingt neue Begriffe braucht.

Denn genau das, was du sagst, stimmt ja komplett.

Es ist bestimmt ein Tiktok-Trend, heißt das jetzt wieder irgendwo.

Wenn Leute dabei sterben, war es immer ein Tiktok-Trend irgendwie.

Aber ja, also ich weiß nicht.

Aber Tinder, ich finde das ein bisschen schade,

dass du passt, aber ich habe mich auch nicht angemeldet,

weil ich jetzt ja auch nicht daten wollte oder so.

Aber ich habe es manchmal mit einer Freundin dann zusammengemacht

und tatsächlich so jeden zweiten aus Köln kannte ich halt irgendwie auch.

Und ich meine, du bist ja auch zum Beispiel bekannt.

Also wenn du dich jetzt anmelden würdest,

dann würden dich halt auch einfach alle kennen.

Ja, ich würde mich natürlich anmelden als Ulrich Mattes.

Mit dem werde ich ja gerne mal verwechselt,

wenn man mich als besonders unausgeschlafen,

aussehend schmähen will.

Ich würde mich einfach als Ulrich Mattes da anmelden

und würde einfach gucken, was passiert.

Okay, dann würde ich mich als Johanna Schnurholz anmelden.

Und was dann geht.

Ich weiß nicht, was das andere ist.

Sie meldet mich einfach an, als geht Johan Burka.

Ja, genau.

Ich suche noch eine vierte, neben der Mutter.

Ja, oder?

Und wenn ich in diesem Tempo weiter ergraue,

dann gibt es immer noch drei Wochen,

dann mache ich dem das Profil streitet.

Also da sehe ich nur wirklich überhaupt gar keine Probleme.

Eins noch zu Gedeon Burka, das fand ich, da muss ich,

du merkst, das beschäftige ich mich sehr.

Ich bin gefreut.

Bei meinem Studium dieses Mannes, da ist mir unter anderem untergekommen,

was ich viel interessanter fand,

dass er offensichtlich bei YouTube so Schrauber-Tutorials

Held gibt, veranstaltet,

bei denen er oberkörperfrei ist.

Was für Tutorials?

Ja, so Schrauber, so Handwerker-Tutorials.

Ja, und da ist er wohl mit freiem Oberkörper zu sehen.

Also, man kann dazu gleich sagen, der Mann ist sportlich fit,

alles okay.

Und da habe ich auch für mich, muss ich sagen,

für das nächste Lebensjahrzehnt.

Also nochmal schon eine echte Option aufgetan.

Also wenn das mit diesem ganzen pseudojournalistischen Quatsch

ist, dann muss ich mir ein paar handwerkliche Fähigkeiten drauf

schrauben und natürlich häufiger hier nochmal durch den

englischen Garten joggen, weil das geht ja nicht begleitet,

wie ich festgestellt habe.

Wenn du irgendwann zu alt für diesen Podcast geist bist,

nur noch so rauchend am Zaun stehst,

dann kannst du das wahrscheinlich machen.

Das finde ich geil.

Toll.

Ich will die Videos jetzt ehrlich gesagt unbedingt gucken.

Ich habe es auch gerade schon live bei Google't.

Ich wusste ehrlich gesagt vorher gar nicht, wie er aussieht.

Aber er hat sich gut gehalten, was soll ich sagen?

Das hat mich traurig gemacht.

Die Entlastung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern.

Das haben wir wirklich traurig gemacht.

Jetzt muss ich dazu sagen, aus der Perspektive des Borussia Dortmund-Fans,

denn ich werde jetzt, da Sie, liebe Publikum,

diesem Podcast hören, in wenigen Stunden in der Allianz Arena sein

und mir das Spiel meiner Borussia angucken und mark my words.

Es wird nach 20 Minuten 0 zu 4 aus Sicht von Borussia Dortmund stehen.

Und ich werde mich wieder einmal fragen, warum zum Teufel ich dahin gegangen bin.

Aber ihr sind Team, sind die dann echt durch einmal kurz neuer Trainer,

direkt so viel besser?

Ich fürchte, ich fürchte ja.

Also so ein neuer Trainer ist natürlich nicht bei jedem Verein,

der berühmte, wie sagt man so schön, Brustlöser.

Es gibt Vereine, denen ist nicht zu helfen, so Hertha BSC beispielsweise.

Da weißt du halt, da kannst du holen, wenn du willst.

Da kannst du auch sie dann holen, da wird sich nichts ändern.

Aber so ein FC Bayern mit diesem Spielerpotenzial,

aber einer dann doch größer werdenden Unzufriedenheit im Kader

bezüglich des Trainings oder der Manierismen eines Übungsleiters,

da kannst du mit einem neuen, relativ schnell,

sehr starke Veränderung vornehmen, zum einen,

weil Thomas Tuchel unbestritten ein hervorragender Taktiker und Strategie ist.

Also fachlich hatte er alles drauf, zum anderen aber auch,

weil natürlich jeder einzelne Spieler sich bei einem neuen Trainer,

der dann auch noch als relativ hart gilt, sich natürlich neu anbieten muss.

Und da ist natürlich diese Phase also nun bestens geeignet

und aus jedem Individuum 100 Prozent rauszukitzeln.

Und genau jetzt müssen die dann gegen meinen Verein spielen.

Mir wäre es lieber gewesen, Sie hätten sich mit Nagelsmann dann noch so ein bisschen durchgeschleppt.

Ja, der hat sich jetzt auch ein Haus am Tegernsee gekauft, glaube ich,

mit seiner neuen Freundin, die ja wohl irgendwie auch bei der Bild arbeitet.

Sie hat bei der Bild gearbeitet.

Bei der Bildgearbeitet hat es so, genau, sie ist jetzt nicht mehr da.

Ja, also ich verfolge das ja nur so sporadisch diese Fußballnachrichten.

Und also mein Stand des Wissens war, dass Julia Nagelsmann irgendwie

voll der tolle Typ ist und so ein junger Nachwuchstrainer

und alle lieben ihn und plötzlich hassen die ihn alle.

Und ich weiß gar nicht, was los ist.

Ich habe mich gefragt, warum mag ich jetzt keiner mehr?

Ist er jetzt nicht mehr toll?

Es geht manchmal ganz schnell im Fußball.

Was ich ja faszinierend am Fußball finde, ist ja,

dass Fußball und das Fußballgeschäft oft eigentlich nur die komprimierte Gesellschaft ist.

Also diese extremen Ausschläge nach unten und nach oben

reflektieren unsere Gesellschaft auf die ein oder andere Art ja auch nur.

Also das, was vorher gut war, ist durch irgendeine Weichenstellung plötzlich totale Scheiße

und kann sich aber aufgrund irgendeines Umstandes auch wieder total ins Gegenteil verkehren.

Also als würde man die Amplitude der Gesellschaft so,

als würden die Wände sich so zusammenschieben

und die Amplitude sich nach oben und nach unten verschieben.

Und das ist im Fußball so besonders extrem.

Also zwischen Held und Idiot vergeht halt weniger Zeit,

als während einer, sagen wir mal, Legislaturperiode.

Also was wäre Robert Habeck als Fußballtrainer?

Voll Idiot!

Aber ich habe nur Tischweiger zitiert.

Stimmt, genau wie zitieren.

Nur Tischweiger an dieser Stelle.

Verdammt, der Kleberkleber.

Und naja, und bei Nagelsmann, der war natürlich so ein totaler Big Shot

in der Bundesliga.

Wahnsinnig jung, sehr erfolgreich bei Hoffenheim bei Leipzig.

Dann hat der FC Bayern ihn für, glaube ich, 20 oder 25 Millionen

aus seinem Vertrag rausgekauft.

Das gab es noch gar nicht, schon gar nicht in der Bundesliga.

Und man stellt dann so nach einem, naja, nach anderthalb Jahren fest,

der muss noch sehr, sehr viel lernen, der junge Mann.

Und huch, plötzlich ist dieser extrem begehrte Trainer auf dem Markt.

Und dann sagt man sich, kommt scheiß drauf,

wir holen jetzt den anderen.

Weil es gilt ja immer, naja, in jedem Bereich,

egal ob es Gastronomie, Kunst oder halt eben das Trainergeschäft ist.

Wie war das?

Das Bessere ist das guten Feind.

Und ich glaube, so einfach ist es.

Also was mit Nagelsmann, ein Trainer auf der Bank sitzen.

Aber plötzlich ist da ein Besserer auf dem Markt.

Und dann sahen sie sich, pass auf, das ist alles nur so halbgut,

wie wir die Ergebnisse hier haben.

Und da ist dieses Trainerversprechen auf dem freien Markt.

Und das ist uns jetzt Wurschtopfe für den einen, 20 Millionen bezahlt haben.

Und er nicht, der hier garantiert uns eine goldene Zukunft.

Und dann war es das.

Mit diesem Insiderwissen werde ich heute Abend auf den Händen

auch einen Erkneiper angeben.

Und so tun, als wäre es alles meine Erkenntnis.

Wir haben uns jetzt gleich erst aufs Land geltend zu weit gegangen.

Ist die, ja, die künstliche Intelligenz,

möglicherweise, die süddeutsche Zeitung, schreibt

Tech Elite fordert Forschungsstopp in Kaila bogen.

Elon Musk, Steve Wozniak und Juwanua Harari

wollen die Technologie so unter Kontrolle bringen.

Also es kommt natürlich nirgendwo kein Artikel kommt mehr aus,

ohne Chat GPT, auch die Warnung vor künstlicher Intelligenz,

Intelligenz. Die hört man aller Orten. Unser Freund und Producer Tobias Baukage, liebe

Grüße, schickte mir vor Tagen eine ja fast schon verfurchtzitternde Nachricht, dass der nun wirklich

viel gelobte und in der Regel auch extrem nüchterne und sachliche Ezra Klein plötzlich auch einen

Meinungsartikel geschrieben hat, der also furchtsamer kaum sein könnte über die Entwicklung von KI.

Und jetzt, um auf die Süddeutsche zurückzukommen, ist es halt so, in einem offenen Brief fordern

Hunderte Fachleute, Unternehmer und andere Unterzeichner, Forscher dazu auf, sechs Monate

lang nicht mehr an hoch entwickelten KI-Systemen weiter zu forschen. Zu den Unterzeichnern

zählen die eben genannten. Ihr Argument, künstliche Intelligenz könne nun bei allgemeinen

Aufgaben mit Menschen mithalten, Zitat, mächtige KI-Systeme sollten erst entwickelt werden,

wenn wir uns sicher sein können, dass ihre Effekte positiv und ihre Risiken beherrschbar sind. Das

ist natürlich etwas, das würde ich aber stark bezweifeln. Aber es ist natürlich schon so, dass

man, also ich bin ja eher sowieso so ein vergleichsweise stumpfes Gemüt und ich habe ja so eine Hundeweltenmentalität,

dass ich morgens immer wach werde und denke, die Sonne scheint ein herrlicher Tag, was soll

schon groß passieren. Das ist ja grundsätzlich auch erstmal ganz gut, wenn man all das, was man

liest, trotzdem irgendwie lustvoll auch ignorieren kann. Aber es gibt halt sehr viele Menschen, die

vor KI warnen, vor diese Entwicklung, unter anderem auch Elon Musk, bei dem ist das seit Jahren allerdings

schon so, aber halt eben auch andere und die Frage ist, haben die recht oder was bezwecken die damit?

Was ist der Hintergrund dieser Warnung? Ja, also die Sz vermutet ja, dass der Hintergrund dieser

Warnung ist, dass sie eigentlich ihr eigenes Gewerbe pushen wollen und den Hype irgendwie anheizen

wollen und sagen wollen, wie krass alles ist und alle sind nur noch KI, KI, KI und eigentlich ist es

gar nicht so krass und eigentlich kann die KI gar nicht so viel und eigentlich pushen die den

Hype dadurch irgendwie nur. Sie meinen ja zwischen G-Manipulationen wurde auch so hoch gejäst und

im Endeffekt werden jetzt irgendwie keine Ahnung, Menschen nach wie vor nicht geklont. Who knows,

man weiß es ja nicht. Chris Barne oder was war es Chris Barne oder was war es Chris Barne?

Ich glaube, ich habe nur noch einen Schatten seiner selbst, vielleicht auch doch einen Klon, aber

also das ist ja irgendwie immer so ein Mechanismus und keine Ahnung, ich meine, also es ist ja auch

immer so ein Wolliger-Schauer, der einen überfährt, wenn man so darüber nachdenkt, wie es jetzt wäre,

wenn jetzt morgen die KI's und die Maschinen die Welt herrschaft an sich reißen, vielleicht den

Krieg in der Ukraine beenden, who knows. Also ob sie ihn beenden, sei man eingestellt, unsere Frage

ist ja, dass sie ihn vielleicht auch im Zweifel, ja vielleicht beenden sie den um einen größeren

Anzufangen, denn wenn die KI mal genau sich so mal die Erde analytisch anguckt, dann sagen sie also,

der größte Störfaktor ist natürlich der Mensch, wenn der weg ist, dann haben wir hier eine vergleichsweise

ruhige Zeit, weil er halt auch am Fehler anfälligsten ist. Also das ist ja auch das, was uns von der

KI unterscheidet, das irrationale, das Fehler behaftete, das erratische, was ja in gewisser

Hinsicht auch tröstlich ist, das, das Vertrottelte als Alleinstellungsmerkmal, das hat ja irgendwie auch sein...

Und das Kreative, das können die halt auch nicht. Und ich glaube übrigens auch, was ich immer denke,

ich glaube auch nicht Humor. Also ich glaube Humor können Maschinen auch nicht,

können ich mir jedenfalls nicht vorstellen, also die können bestimmt so alle Fritzienwitze mal

erzählen, aber ich glaube die können halt nicht lustig sein, oder? Also ein Gag wie Campino ist

so viel Punk wie ein Bausparvertrag, das kriegt eine KI jetzt wohl auch schon hin. Da würde ich

sagen, das würde auch GPT2 schon hinbekommen haben. Aber klar, es besteht natürlich aber immer so ein

bisschen das Gefühl, das und du, du kommst ja merklich aus dem Vötor, deswegen hast du ja recht

mit der Lust am Grusel und dem wohligen Schauer des Horrors. Aber es liegt natürlich immer schon

auch ein bisschen diese Stimmung in der Luft, dass das, was da gerade passiert und der Forschungsdrang

des Menschen ist ja schier unerschöpflich und auch unergründlich leider, dass sowas in der Luft

liegt irgendwo zwischen Wuhan Lab und Oppenheimer. Dass natürlich alle sagen, naja, wir gucken mal wie

weit das so geht, also bis an welche Grenze kommen wir ran, weil natürlich der Spieltrieb der Forschenden

auch besonders groß und auch nachvollziehbar ist. Gleichzeitig kann es natürlich auch sein, dass Jobs

und Co sagen, pass mal auf Leute, wir brauchen ja ein Moratorium, weil das hier zu weit geht und sie

insgeheim natürlich für sich einfach weitermachen wollen und das ist ja wie bei vielen Wettbewerbssituationen

ja immer dieses Problem, dass man eigentlich sagt, naja, wir müssen jetzt mal alle hier stopp machen,

also wie im Fußball halt auch, wenn man sagt, wir brauchen eine Gehaltsobergrenze, sonst gibt es eine

Wettbewerbsverzerrung, aber irgendwer hält sich ja doch nicht dran, das ist wie mit den Liegenreservieren

in Hotels, wo man sagt, also das geht doch nicht und erst ab 10 Uhr dann da liegen bleiben, aber

irgendeiner fängt an und weil man das Gefühl hat, irgendeiner macht ja doch heimlich weiter,

machen es alle wieder und das sehe ich an dieser Stelle natürlich auch als Gefahr. Wir werden es

ja sehen, also entweder stürzt uns KI in die nächste riesige Finanzkrise, weil sie halt einfach

schön damit rum spielt und Cum-X und Cum-Cum-X ist ein Dreck dagegen oder es wird halt einfach direkt

kritische Infrastruktur zerlegt komplett oder keine Ahnung oder die KI macht sich in Spaß und

sagt, pass mal auf, Putin, beiden hat gerade 12 Atomraketen auf Moskau abgeschossen und weil

natürlich niemand wie bei dem Papstbild genau checkt, ist das jetzt wahr oder nicht, sagt Putin,

darauf habe ich nur gewartet, gute Reise. Wir befinden uns ja auch durch die sozialen Medien,

gerade alle in so einem superfragilen Status, dass wir immer ständig alles Neue wollen und

irgendwie immer alles Aufregende wollen und dann auch so sehr bereit sind eben alles erst

mal sofort zu glauben, ohne es nochmal zu hinterfragen oder gegen zu checken, wie ja der Papst

zum Beispiel gezeigt hat, also ich dachte ja auch kurz, oh wie geil, tolle Daunjacke und ich glaube,

das ist natürlich irgendwie so, wir sind gerade irgendwie alle, wir wollen sie etch, irgendwie

alle wollen irgendwie, dass es noch noch heftiger wird und sie wollen noch schneller irgendwie

Sachen sehen und das ist natürlich irgendwie ein guter Status, um anfertigt zu sein. Dann machen

wir es mal anders, wir kommen mal zu einer Person, die nur wirklich ganz genau angeguckt worden ist,

und zwar die Influencerin Jesse Weiß, Emilia Smiechowski, hat sich diese Frau genauer angeguckt

fürs Zeitmagazin Blatt Gold. Jesse Weiß, hallo ihr Lieben, keine deutsche Influencerin ist so

lange so erfolgreich wie Jesse Weiß, seit 16 Jahren verdient sie ihr Geld im Internet,

nun baut sie davon ein Haus. Wie hat sie das geschafft? Jesse Weiß macht gerade den herabschauenden

Hund in Leoparden Legens, kommt schon mal rein, ich bin gleich fertig, ruft sie ihre Wohnungstür,

muss sie vorher geöffnet haben. Es ist Anfang November aus ihrem iPad, wünscht eine Frau einen

beautiful day, den Yoga Flow von heute hat Jesse Weiß mit gefilmt, sie wird ihn nachher auf ihrem

Instagram-Kanal im Schnelldurchlauf zeigen. Also es ist so, dass Emilia Smiechowski Jesse Weiß für

das Zeitmagazin am Wochenende sehr lange begleitet hat und sie schreibt hier auch, sie will dieses

Porträt, wie wir Journalisten solche Texte nennen, das sagt sie Anfang 2022 nach einem Spaziergang

im Kalten Berliner Winter und doch wird das folgende Jahr mit all den Treffen und Events ein

ständiges Tau ziehen. Mein Job ist ja doch recht langweilig nach außen hin, dass eine Reporterin

sie begleiten soll, verunsichert sie, mal schlägt sie ganz viele Termine vor, dann meldet sie sich

eine Zeit lang nicht, einen Rückzieher macht sie aber auch nicht. Manchmal, wie an dem Yoga

morgen, frage ich mich, war sie mit Absicht auf der Matte, als ich ankam? War das eine Inszenierung?

Da möchte ich an dieser Stelle ganz kurz schon mal anmerken, dass mich in diesem Porträt so

ein, zwei Sachen ein bisschen verwundert haben unter anderem diese Bemerkung, denn dieses Dick

unterstreichen, dass die Tür schon offen sein muss, wenn man sagt, kommt doch schon mal rein. Okay,

das ist jetzt auch nicht eben subtil, aber an dieser Stelle, also wenige Zahlen später noch mal zu

schreiben, war sie mit Absicht auf der Matte, war es eine Inszenierung? Das fand ich also ein

bisschen sehr dick. Also ich finde, Emilia Smilchowski ist eine ganz tolle Autorin, ich habe

schon unglaublich viele Texte von ihr super gerne gelesen, aber tatsächlich das Porträt, weil

da haben ja auch ein paar Stellen, fand ich komisch, auch ehrlich gesagt schon das Porträt, wie wir

Journalisten solche Texte, da dachte ich auch schon so irgendwie, ja okay, das wissen die Leser

vielleicht auch gerade noch so, I don't know. Aber gut, es ist halt so ein, die Hand nehmen, das

machen die auch in Zeitmagazin gerne, es ist ja auch ein tolles Magazin und das ist ja auch irgendwie

schön, die Leute so mit reinzunehmen und ich glaube diese Fragen am Anfang sind so, wenn ich das

so als Redakteurin sagen darf, wahrscheinlich so der Versuch von vornherein ein Thema zu setzen und

das Thema ist halt irgendwie, dass diese Frau mit Inszenierung ihr Geld verdient und es für

sie als Journalistin offensichtlich sehr schwierig war, hinter die Kulisse zu schauen, obwohl sie

es ja durfte, weil diese Kulisse ja Teil ihrer Inszenierung ist. Also wenn man sich privat inszeniert,

dann weiß man vielleicht auch irgendwann selber nicht mehr, wo fängt der, also auch dieses,

dass sie ja mal ständig im Gespräch plötzlich wieder angefangen hat zu filmen und so, vielleicht

weiß man dann selber irgendwann nicht mehr, wo ist jetzt, wo fängt jetzt der Job an, wo hört

das Privatleben auf, keine Ahnung. Ich glaube, das ist irgendwie so eine Gratwanderung, die total

viele Influencerinnen auch durchleben und wahrscheinlich dann eben auch die Journalistinnen,

die sie besuchen dürfen. Ich persönlich finde das aber gar nicht schlimm, mein Gott,

das ist halt ein Job wie jeder andere, ich finde und sie macht halt super viel Code damit,

sie ist ja auch total sympathisch, sie macht super erfolgreich. Go on, Jessie. Ja, ich fand es,

ich fand es bemerkenswert zum einen, dass man sich da so in so pocheres Geniederung begibt,

dass man überhaupt noch so sich über eine Influencerin auslassen trifft, natürlich nicht,

weil der Text ist ja trotzdem gut geschrieben und ich meine, Emilia Smeljowski ist ja eine

Korriffe in ihrem Fach, das ist toll recherchiert, das sollen wir ja gar nicht in Abrede stellen,

aber trotzdem denkst du auch so, naja gut, dann fand ich es ein bisschen Deutsch direkt anzufangen,

damit zu sagen, davon finanziert sie ein Haus, wie hat sie das denn hingekriegt? Also das,

weil jede Influencerin das ja macht, alle haben doch irgendwie 1000 Wohnungen und es geben auch

immer gerne Diana von zu Löwen, wie sie heißt, die gibt doch immer Tipps für den Wohnungsbau

oder Wohnungskauf, was natürlich auch ein bisschen geil ist, weil ihre Followerinnen

sich wahrscheinlich alle nicht die eigene Wohnung in München leisten können, aber gut, ja, ich

habe das Thema, fand das Thema auch ein bisschen verspätet tatsächlich. Es hat so ein bisschen,

es hat so ein bisschen was revanchistisches mitunter, was damit zusammenhängen kann,

dass wie in dem Text ja auch geschrieben sich Frau Weiß ja offensichtlich ganz schön geziert hat

und sich ganz schön lange hat bitten lassen und die Kommunikation war offen kundlich nicht so

einfach und das findet man, ich habe das Gefühl, das konnte Emilia Smelchowski aus dem Text da

manchmal auch nicht ganz raushalten, unter anderem aber halt eben auch dieses Thema Inszenierung,

also wenn das steht, jedes Mal, wenn wir von ihrer Wohnung im Prenzlauer Berg aufbrechen,

nimmt sie perfekt zerkleinerte Kartons mit nach unten und entsorgt sie vorbildlich. Was sagt

jetzt dieses Puzzleteil? Ist die Szene inszeniert oder authentisch oder beides zugleich? Kann man

überhaupt hinter die Kulissen blicken, wenn der Vorhang längst gefallen ist? Da möchte ich an

dieser Stelle ja schon mal die Frage stellen, ob nicht einfach jedes Porträt für egal ob es

das Zeitmagazin ist, die Süddeutsche, was auch immer eine Inszenierung ist. Also wenn Robert

Habeck sich vom Zeitmagazin begleiten lässt oder von Markus Feldenkirchen oder wer auch immer,

dann ist das natürlich immer auch abgestimmt auf die Außenwirkung. Da ist doch die Influencerin

jetzt nicht, leistet ja keine Pionierarbeit in Sachen Selbstverstellung. Ja und wenn ich ehrlich

sein muss, ich glaube als Influencerin bekommst du auch einfach jeden Tag so krass viele Pakete

mit so krass vielen Produkten. Die musst du halt wirklich, also ich kenne das als aus der Mode

Redaktion bei uns. Wir kriegen hier wirklich täglich sehr, sehr viel von PR Firmen, von Mode,

Beauty Firmen und so weiter sehr viele Pakete. Und derzeitlang habe ich die Kollegin aus der

Sonntagszeitung, die Mode macht, die deine Verwiebkmalung vertreten und da musste ich jeden

Morgen als ihr eingeschärft als erstes die Post aufzumachen. Ich habe es halt nie gemacht und am

Ende saß ich echt immer noch zwei Stunden fluchend da und habe nur Pakete geöffnet. Das ist

wirklich so an. Meine Müll einmal waren immer beide bis obenhin voll. Ich glaube als Influencerin

musst du jeden Tag die Kartons rausbringen. Genau, ich krieg ja auch an Dorn schon Zeugs geschickt,

was da irgendwie an Kram zusammenkommt. Da hätte vielleicht Emilia Smerchowski einfach mal helfen

können. Ja, genau. Wer hätte sie mitgeholfen dann? Ja, ich muss auch dazu sagen, dass wir den Kram

in der Redaktion natürlich nicht behalten, sondern wir versteigen das am Ende des Jahres und

spenden das Geld. Selbstverständlich. Das muss ich glaube ich noch kurz auf jeden Fall dazu sagen.

Die Jessie Weißdorf ist natürlich behalten die Glückliche und als Benutzen und dann wahrscheinlich

noch Werbung dafür machen und noch mehr Kohlekriegen. Bisher manchmal ein bisschen neidisch,

finde ich ehrlich. Ja, auf jeden Fall fand ich diese Szene jetzt gar nicht so aussagekräftig und

ich habe tatsächlich das Gefühl, dass die Jessie Weiß ein bisschen zugemacht hat in diesem Jahr

und die Autoren nicht richtig an sich rangelassen hat, weil das Porträt ist ja wenig einfühlsam

und wenig auf Aufhör. Das wurde übrigens auch aus dem Umfeld von Jessie Weiß auch schon festgestellt,

dass das Porträt wenig einfühlsam ist. Ja, ich finde das auch, also dass ihr mit den

Mitarbeiterinnen spricht und so, das finde ich auch alles super und auch gut, dass sie das alles

gegen recherchiert hat und so. Aber ich habe halt so einen verletzlichen oder offenen oder fragilen

Moment von der Jessie halt vermisst. Ich habe halt gedacht, irgendwann mal dabei gewesen sein, wo mal

irgendwas nicht perfekt läuft und das hat mir halt gefehlt. Aber es ist halt auch Reporterglück,

kann halt auch einfach sein, dass es innerhalb von einem Jahr einfach nicht passiert, weil die sich

vielleicht wirklich so im Griff hat. Das ist halt schade. Das gelingt nur Claesrelocius. Ja, genau.

Claesrelocius ist ja so immer, die hat jeden Tag geweint. Ja, natürlich. Was ist denn da schief gelaufen?

Der Spiegel schreibt, auseinandersetzung in Sondhofen, 18-Jährige verfolgt Unfallfahrer

während der Führerscheinprüfung, weil ein Lastwagenfahrer mit seiner Ladung die Motorhaube

eines Fahrschulautos beschädigte, kam es zum Streit mit dem Fahrlehrer. Seine Schülerin nahm

die Verfolgung auf. Ja, die hat dann eine rasante Führerscheinprüfung hingelegt, die 18-Jährige

während der Fahrt im Landkreis Oberallgäu verfolgte sie einen flüchtigen Lastwagenfahrer.

Hey, aber es ist doch einfach Heartbreaking. Heartbreaking ist der letzte Satz. Ob die Fahrschülerin die

Fahrprüfung bestanden hat, blieb zunächst unklar. Hallo, wie kann man die denn nicht bestätigen lassen?

Find ich auch, oder? Das ist so richtig sad, ja. Lustigerweise war ich gerade erst in Sondhofen.

Wirklich? Und geht das da immer so ab? Ist das immer so, so ein bisschen Grand Theft?

Ja, jeden zweiten Tag beide Fahrschülerin über den Haufen gefahren worden. Es ist crazy da.

Nee, ich war da nur im Brauhaus. Es war top, der Schweinebraten war super. Fantastisch, das ist ja großartig.

Was hatte ich, hatte ich eine Recherche dahin geführt? Nee, ich war im Urlaub.

Weil ich wollte nämlich gerade sagen, das klingt doch schon wieder wie der feuchte Traum von Claudio Seidel.

Ja, das stimmt natürlich. Es wäre natürlich mega schön gewesen, aber eigentlich war es auch ein bisschen

schöner, noch Urlaub zu haben, als auf dieses Treffer zu sein, wenn ich ehrlich bin.

Ja, aber ich hoffe sehr, dass diese Schülerin bestanden hat. Ich finde es einfach nur krass.

Meine Fahrprüfung, ich erinnere mich doch sehr. Also ich habe bestanden, keiner weiß wieso. Alle waren erstaunt.

Aber es ist auf jeden Fall ziemlich aufregend, auch wenn man sieht, so wie ich in Mappen absolviert.

Also Sortofen und Mappen kann man vielleicht ungefähr miteinander vergleichen.

Ja, in Mappen ist eigentlich das ganze Leben über Landfahrt, oder?

Ja, nee, ja, ich musste auch so ein bisschen durch die City fahren in Anführungsstrichen.

Und da sind so gerade viele Schulkinder aus der Schule gekommen und ich bin die ganze Zeit so Schritt-tempo

mit vorhauerverzerrten Gesicht gefahren und es war anstand okay. Also ich habe niemanden umgefahren, es wäre schon mal gut.

Ich gratuliere Rückwirkungen.

Danke, musst aber auch niemanden verfolgen leider.

Schade eigentlich, ne? Aber journalistisch kannst du jetzt wie?

Du kannst journalistisch wie? Emilia Smelchowski, Frau Weiß, kannst du zukünftig ganz andere verfolgen?

In rasantem Tempo.

Ich hoffe ja.

Und da kommen wir jetzt mal zum, weil ich ihn gerade schon engagmere, dann kommen wir jetzt mal zum Claudius Seidel von Springer.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner. Nein, das ist gemein.

Ich meine natürlich den Claudius Seidel Englans, King Charles, oder wie es Franz Josef Wagner sein würde.

King Charles, die Stilekode.

Während der Rede von König Charles im Bundestag saßen, der Bundespräsident, der Kanzler,

aufgeknöpft im offenen Jackett im Plenarsaal.

Manche Minister waren ohne Krawatte.

Abgeordnete saßen wie Lübbel in Jeans und T-Shirt.

Vor ihnen stand ein Gentleman perfekt gekleidet. Er trug einen blauen Anzug mit feinen weißen Nadelstreifen.

Der Winzer knoten seiner Krawatte. Blau-Schwarz saß fest am blüten weißen Hemdkragen.

Sein Haar war nicht zu kurz geschnitten.

Es berührte den Hemdkragen nicht.

Die Manschetten der Ärmel blitzten kurz hervor.

Das Outfit des Königs war wohltuend.

Wir sahen einen perfekt angezogenen Mann.

Kein Staubkörnchen war an ihm.

Es wird Zeit, dass wir uns wieder richtig anziehen.

Was für ein wunderbares Ergebnis von Charles Besuch wäre,

wenn sich unser Bundespräsident das Jackett vor seinem Bauch zuknöpft.

Herzlichst, ihr Franz Josef Wagner.

Toll, oder?

Er kann Arno fragt mit seiner Stikritik leider einpacken.

Die beste Stikritik kommt heute vor ihm.

Aber wirklich, oder?

Ja, ehrlich.

Also, der hat einfach den Blick für die kleinen Feinheiten im Leben.

Ja, das muss man tatsächlich sagen.

Übrigens würde ich an dieser Stelle gerne noch kurz eine Empfehlung aussprechen.

Ich lese gerade Seemann vom Siebenar.

Das Buch von Arno Frank.

Arno Frank hat endlich wieder ein Buch geschrieben nach sechs Jahren.

Und es ist ein ganz, ganz tolles Buch.

Es lohnt sich, sehr, sehr gelesen zu werden.

Ganz toll.

Und weil ich gerade Bücher empfehle,

können wir natürlich an dieser Stelle dein Buch,

die K-Frage auch noch nicht unerwähnt lassen.

Stimmt.

Ich habe ja auch mal geschrieben.

Ja, wollte ich gerade sagen.

Ja, ich fand es interessant in der Rückschau.

Denn ich hatte mich ja gestern mit Teresa Bücher

halt natürlich auch über Ehe und Kinder unterhalten.

Und diese K-Frage, inwieweit es denn sinnvoll ist,

ein Kind zu bekommen und zu haben.

Damit hast du dich ja in einem ganzen Buch beschäftigt.

Das stimmt.

Und so Fragen der Kehrarbeit und Aufteilung und so weiter und so fort.

Exakt.

Es sind ja auch alle ausreichend behandelt auf jeden Fall.

Aber ich habe tatsächlich ja eher,

ich glaube ich insgesamt,

aber ich weiß gar nicht, wie viele 13 oder 14 Protagonistinnen,

in die ich so in einzelnen Kapiteln erzähle, deren Leben.

Die haben alle so verschiedene Entscheidungen

in Hinblick auf das Kinderkriegen gestroffen.

Das ist vielleicht noch ein bisschen weniger

politikwissenschaftlich und ein bisschen lebensnah, hoffentlich.

Was ja grundsätzlich nur wirklich nicht verkehrt ist, ne?

Lebensnähe.

Ja, genau.

Aber Teresa Bücher schätze ich auf jeden Fall auch sehr als Autorin.

Und ihre Analysen finde ich auch immer sehr, sehr gut.

Dann freue ich mich auf mehr Analysen von dir.

Kommt gerne wieder, hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Danke, mir auch.

Vielen Dank, dass ich kommen durfte.

Johanna, du hast es hinter dir.

Das ist jetzt ober.

Es ist jetzt ober.

Dankeschön. Vielen Dank.

Kommt gerne wieder, es ist schön dich dazu an.

Ja, danke auch.

Mach's gut.

Apokalypse und Filtercafé ist eine Studiobummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania.

Executive Producer Tobias Baughage.

Produktion Hannah Marahil.

Ton und Schnitt Niki Frenking.

Neue Episoden gibt es immer Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft und unerreich gute Sprecherin der Rubriken, Bettina Rust.

Die Studiobummens-Podcast-Empfehlung.

Dieses Wort schwul und zu sagen, ich bin schwul war so,

ab normal über die Lippen zu bekommen, irgendwie.

Hallo, Edim Menschen.

Mein Name ist Aljoshamudhadi und ich habe jetzt einen eigenen Podcast.

Ein Projekt, auf das ich mich schon so lange gefreut habe

und das mir so unfassbar viel bedeutet.

Ich werde verschiedenen Menschen begegnen,

die mir ihre ganz persönliche Coming-out-Geschichte erzählen.

Du hast dich per Brief bei deinen Eltern geoutet.

Schwulst das Briefpapier, was für dir vorstellen konntest?

Also, ich war schon classy.

Das sind Geschichten über Mut und Durchhaltevermögen.

Ich würde ihr wünschen, dass sie...

Scheiße, dass sie Menschen hat, die so sehen, wie sie ist

und ihr beiseite stehen kann.

Geschichten, die von einer neuen Generation erzählen.

Ich sage meiner Tochter, dass ihr niemand sagen kann, wie sie ist

oder wie sie sein soll, sondern dass nur sie das entscheiden kann.

Meine Gäste nehmen euch und auch mich mit in die queere Welt der Sitziger.

Es gab diese Parole, Feminismus ist die Theorie,

lesbisch, nein, die Praxis.

In suchtgeprägte Lebensepisoden...

Beim Sex den Kopf nicht ausschalten zu können,

weil du die ganze Zeit am Nachdenken bist, bin ich jetzt richtig so, wie ich bin.

Das heißt, du ruhst super schnell,

da rein Drogen zu konsumieren, um diesen Sex dann über dich ergehen zu lassen.

Und in Kindergartenzeiten die Vorbutte und Safe Space sein können.

Also meine Mutter hat das ganz klar mitbekommen.

Wenn die mich abgeholt hat im Kindergarten und dann irgendwie zu der Erzieherin gesagt hat,

wo ist eine Ahmed, dann stand ich meistens neben ihr als Mädchenverkleidung,

sie hat mich nicht erkannt.

Und damit herzlich willkommen zu Outend About.

Wir hören uns ab dem 8.3. immer mit Wuchs überall, wo es Podcast gibt.

I'm a frag mom.

Let's go.

Let's go.

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Die Themen: Köttbullar aus Mammutfleisch; Til Schweiger hält Klimakleber für Vollidioten; Die Bundeswehr schrumpft; Gedeon Burkhard in Dreierbeziehung; Papst Franziskus geht es wieder besser; Campino trägt Frack beim Staatsbankett; Eine Ode an die Jogginghose; Quiet Quitting in der Beziehung; Dortmund gegen Bayern ohne Julian Nagelsmann; Tech-Elite fordert Forschungsstop bei KI; Jessie Weiß und die Inszenierung; Verfolgung bei der Führerscheinprüfung und aufgeknöpfte Jackets im Plenarsaal

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