Geschichten aus der Geschichte: GAG416: Wie das Münzgeld entstand
Richard Hemmer und Daniel Meßner 9/13/23 - Episode Page - 1h 6m - PDF Transcript
Hallo und herzlich willkommen bei Geschichten aus der Geschichte.
Mein Name ist Daniel.
Und mein Name ist Richard.
Und wir sind zwei Historiker, die sich Woche für Woche eine Geschichte aus der Geschichte erzählen.
Immer abwechselnd und immer so, dass der eine nie weiß, was der andere ihm erzählen wird.
Genau so ist es.
Und Richard, wir sind angekommen bei Folge 416. 416.
Ja.
416. Richard, weißt du noch, worüber wir letzte Woche gesprochen haben?
Ja, natürlich. Wir sprachen über Friedhof Nansen.
Meister, was er gemacht hat?
Ja, Polarforscher unter anderem. Friedensnobelpreis hat er gekriegt, den Nansenpass entwickelt und war einfach, wie soll ich sagen, larger than life.
Sehr gut. Gut zusammengefasst, Richard.
Also es gibt ein bisschen Feedback, aber das würde ich dann in den Feedback packen, der ja bald wieder kommt.
Ja.
Sehr bald.
Wir versuchen es jetzt einfach so zu tun, als wäre es normal, dass er nicht jeden Monat kommt, sondern holt so, wenn es sich ergibt.
Regelmäßig.
Regelmäßig. Regelmäßig ist gut.
Er scheint regelmäßig.
Mit einer gewissen Regelmäßigkeit wird er erscheinen.
Ja, aber sehr bald.
Ich sage vielleicht noch kurz Feedback, weil ich das letzte Mal nicht gesagt habe, zu meiner Folge über Ibenfahrt Lahn.
Und lustigeweise das meiste Feedback, das ich gekriegt habe, diesbezüglich ist zu dem Film, den ich erwähnte.
Der 13. Krieger.
Beihart.
Ja, der auch.
Aber vor allem der 13. Krieger.
Und es gibt tatsächlich sehr viele unter unseren Hörerinnen und Hörern, die diesen Film sehr gern mögen.
Ich habe das Gefühl, meine Mutter ist etwas krummengenommen, dass ich mich so despektierlich darüber geäußert habe.
Das ist natürlich nicht richtig, vor allem, weil ich nicht einmal fertig geschaut habe.
Vielleicht probierst du es nochmal.
Ich probier es nochmal. Ich schlaue mir nochmal an und vielleicht beim Feedback kann ich dann schon darüber sprechen.
Fantastisch.
Vielleicht meine Meinung revitieren zu diesem Film.
Sehr gut. Richard, weißt du, was ich auch noch sagen wollte?
Wir haben ein Buch geschrieben und es kommt bald raus.
Korrekt. Am 28.9.
Es heißt Geschichten aus der Geschichte und enthält 20 Geschichten über Personen, die auf Reisen gehen.
Wie ist der Untertitel? Weißt du das auswendig?
Na, was auswendig?
Was du jetzt nicht das Cover vor dir, dass du einfach ablesen kannst.
Letzte Mal habe ich es einfach abgelesen, deswegen habe ich es so flüssig von mir geben können.
Eine Reise um die Welt zu außergewöhnlichen Persönlichkeiten, vergessenen Ereignissen und sagenhaften Entdeckungen.
Schön.
Einfach schön.
Gute Hausgedacht.
Gute Hausgedacht.
Bist du fliegend?
Ja, kann unser stehen lassen.
Genau, dieses Buch wird erscheinen, kann man jetzt schon vorbestellen und es gibt auch eine signierte Variante, die man sich bestellen kann.
Genau.
Also, ich werde es noch signiert, aber...
Müsst man aber bald bestellen, glaube ich, weil wir sind bald bei Pieper um diese Unterschriften durchzuführen.
Also, sehr bald, wenn es rauskommt.
Genau.
Dann sind es nur noch ein paar Tage. Also, wer das heute im Veröffentlichungstag hört, da geht es, glaube ich, gerade noch.
Später wird es schon schwierig.
Der Nachteil des signierten Ausgabes allerdings, also der Vorteil ist, dass wir die Ausgabe signiert haben.
Der Nachteil ist, die erscheint dann erst im November.
Am 2. November ist der Erscheinungstag.
Was man halt auch machen kann, ist, sich ein Buch kaufen und dann signieren lassen bei einer unserer Live-Shows,
weil wir gehen im Oktober und im November auf Tour.
Genau.
Da findet man Tickets.
Also, es ist schon recht ausverkauft. Also, nicht ausverkauft, aber recht voll.
Genau.
Einige sind schon ausverkauft.
Einfach auf geschichte.com.slashtour gehen und dann kann man sich da Tickets besorgen.
Ich glaube vor allem Köln und Hamburg gibt es noch einige Plätze.
Köln, Hamburg, Hannover zum Beispiel da gibt es auf jeden Fall noch genug.
Und da würde ich sagen, Richard, wann ist genug Hausmeister-Themen für heute?
Ja, so viel Beherbung in eigener Sache.
Richtig.
Sollen wir mal eine Werbung für die Geschichte?
Ja, die Werbung.
Sehr gut.
Werbung für die Geschichte?
Werbung für die Vergangenheit, so haben wir es.
Richard, ich habe letzte Woche etwas erzählt, diesmal bist du dran.
Und ich bin schon gespannt, worum es geht.
Gut, Daniel.
Ja.
Wenn du an grenzenlosen Reichtum denkst, welche Figur fällt dir da ein?
Mansa Musa.
Sehr gut.
Sehr gut trainiert habe ich dich.
Weil das ist tatsächlich eine Folge, die ich gemacht habe.
Ja, richtig.
G.A.G. 249.
Schreibt natürlich erwartet, dass du sagst, du mir das rausgesucht.
Ich hätte auch eine andere Person sagen können, über die ich schon mal eine Folge gemacht habe.
Mansa.
Jakob Fugger.
Auch, ja, auch sehr grenzenloser Reichtum, aber sagen wir so.
Sagenhafter Reichtum.
Sagenhafter Reichtum.
Ein bisschen mythologisch, aber verklärt auch.
Wer fällt dir da ein? Niemand?
Es gibt sogar ein Sprichwort.
Es gibt ein Sprichwort.
Reicher als die Polizei erlaubt.
Muss ich das jetzt echt so rauslachseln aus dir?
Daniel.
Ich dachte, das ist die beste Einleitung.
Daniel, wenn du jemanden siehst, der Geld aus dem Fenster wirft.
Sprichwärtlich.
Was sagst du dann zu ihm?
Hast du zu viel Geld? Bist du so ein?
Ein...
Bist du so ein Geld?
Er ist ein Name dann.
Jetzt sage ich es gleich.
Jetzt sage ich es gleich.
Bitte sagst du.
Krösos.
Ach, Krösos, natürlich.
Aber das ist doch keine mythologische Figur, oder?
Ich habe gesagt, er ist ein bisschen mythologisch auch,
weil es sich viele Mütten um ihn erkannt hat.
Aber zuerst habe ich gesagt, die Figur ist die Geschichte,
welche Figur habe ich gesagt.
Wir könnten das jetzt noch einmal machen,
aber wir sind bei Krösos angehakt.
Das ist meine elegante Einleitung hier.
Dieser Spruch, reich wie Krösos,
oder so ein Krösos sein als Beispiel,
beziehungsweise als gleichbedeutsam, mit sehr reich.
Wir sind allen in vielen Sprachen,
der Welt nicht nur im Deutschen.
Und du fragst dich jetzt natürlich,
wer war überhaupt dieser Krösos?
Ja.
Wer war überhaupt dieser Krösos?
Und warum war er so reich?
Und war er überhaupt so reich?
Ja.
Die Antwort auf diese Fragen,
die finden wir vor allem
in den Jahrzehnten vor seiner Zeit, wenn man so weh,
Krösos war nämlich niemand anderer
als der letzte lydische König.
Lydische König.
Und den Ursprung für seinen Reichtum
oder eben die Tatsache,
dass er uns als so reich in Erinnerung geblieben ist,
finden wir in, zuerst einmal,
der Regentschaft des Königs vor ihm,
nämlich seinem Vater Aliates.
Sein Vater war zwar nicht so berühmt wie Krösos,
oder auch Krösos,
gibt es unterschiedliche Schreibweisen,
er war aber jener Mann,
der etwas einführt,
dass nicht nur den Reichtum des lydischen Reichs
nicht begründen sollt,
aber unermesslich machen sollt,
er führt auch etwas ein,
dass, der glaubt, das kann man so sagen,
die Welt revolutionieren sollt.
Ich hab' eine Idee.
Er führt Geldmüssen ein.
Richtig.
Die Münzprägung.
Dann, wir werden in dieser Folge
über die ersten Münzprägungen sprechen
und damit auch quasi die Einführung
der Geldwirtschaft.
Fantastisch.
Wir werden uns aber ansehen,
was es für das lydische Reich bedeutet,
vor allem aber auch,
was es in den darauffolgenden Jahrzehnten
für die Regionen und die angrenzenden Regionen
bedeutet, wie zum Beispiel
die griechischen Stadtstaaten.
Also, wir sind in der Welt
der griechischen Antike so ungefähr
zeitlich gesehen,
irgendwann 3, 400 Vorderzeiten werden.
Ein bisschen früher, 7. Jahrhundert
beginnen wir jetzt.
Also, wir beginnen eigentlich woanders,
aber Alliates 7. Jahrhundert
vor der Zeitenwende.
Vielleicht einmal Lydien.
Hast du eine Ahnung, wo Lydien
ungefähr war, das lydische Reich?
Also, ich würde vermuten,
in Kleinasien, irgendwo.
Zwischen der Eges
und den anatolischen Gebierigen.
Also, Anatolien.
Anatolien,
also so, an der Eges,
Eges ist also neben mehr,
des Mittelmeers
und die heutige Türkei.
Und Lydien
zur Zeit, das Alliates
existiert schon einige Zeit und ist schon
so ein Knotenpunkt von Macht,
Kultur und Handel.
Es schlängeln sich vor allem
zwei große Flüsse durch dieses Reich
und sagen damit nicht nur
für Fruchtbarkeit, sondern
wie wir später auch noch hören werden,
so ein bisschen die Basis
für diese Münzprägung.
Der eine Fluss ist der Hermos
und heute geht dies
der bedeutendste Fluss Lydians.
Fließt durch Anatolien, mündet dann
in die Eges
und dieses Tal,
dieses Hermos, das war
das Kernland des lydischen Reichs
und es ist deswegen kein Zufall,
dass die Hauptstadt des Reichs,
nämlich Sardes
über den Ufern
dieses Flusses thront.
Sardes.
Sardes?
Der andere Fluss
ist der Pactolos.
Heute Sardt Cci
ich hoffe, ich habe es richtig ausgesprochen.
Es ist zwar nicht so riesig wie der Hermos,
dafür verfügt er aber
über jede Menge Gold vorkommen.
Der Mythologie nach
deshalb, weil König Midas
der tatsächlich
eine sehr mythologische Figur ist.
Ich glaube, es gibt drei unterschiedliche,
die man festgemacht hat.
In der Geschichte aber jedenfalls dieser König Midas
dem er zugeschrieben wird,
dass alles, was er berührt, zu Gold wird,
der badet in diesem Fluss
um sich von diesem Zustand zu befreien.
Also er will es loswerden
und er badet in diesem Fluss
und dessen gibt es da zu viel Gold.
Gemüten uns weiter,
die werden uns auch hier in dieser Folge noch begegnen
und zumindest ein größerem Mythos,
wenn man so will.
Lydien war ein Land, das quasi aus der Asche
der alten Hetitorkultur
wiedergeboren wurde.
Also die ersten lydischen Könige können
noch so mit ansehen, wie die großen Reiche
des Bronze-Zeitalters
zerfallen und verschwinden.
Also gerade so am Ende
bzw. im Zuge dieses Vorgangs
der in der Forschung als Zusammenbruch
der späten Bronze-Zeit bezeichnet wird
und neben den Hetittern,
die über große Teile an Anatolien
und Syriens geherrscht haben,
waren das zum Beispiel auch das mykeenische
Griechenland, das Reich der Kasiten
in Babylon
die Ugarit-Zivilisation.
Also grundsätzlich
eine große Umwälzung,
die politische, wirtschaftliche
und gesellschaftliche Veränderung bedeutet
und dass diese Umwälzung
da entsteht, dieses Reich Lydiens.
Diese herrscher Lydiens
die bauen jetzt hier also
dieses Königreich auf
und es wird ein mächtiges und blühendes Königreich.
Beginnt eben
in der, wie es
passenderweise genannt wird,
eine früh Lydischen Periode
die so ab dem 12. Jahrhundert
vor der zweiten Wende ist
und die vorhin schon erwähnte Hauptstadt
Sardes, also die wächst
an, vor allem aufgrund
eben des Handels, weil es sich so
an strategisch guter Stelle
befindet und wächst
dann auch im Laufe der Jahrhunderte Städte
sowohl was ihre Pracht als auch
ihren Einfluss angeht, Zithändler
und Gelehrte
und Künstler aus allen Ecken der bekannten
hier treffen sich alle in dieser
lebhaften Stadt hier in Anatolien.
Und jetzt sind wir
eigentlich schon wieder bei König Aliatis
angelangt, der ab dem Jahr 635
vor der Zeitenwende an der Macht ist.
Sein Name kommt höchstwahrscheinlich
vom Lydischen Wort für Lüwe.
Und die Zeit von Aliatis
gilt als ein besonders goldener
Abschnitt in dieser Geschichte
Lydiens, also er ist ein
sehr weitsichtiger Monarcher
quasi führt dieses Reich
an die Spitze seiner Macht
und seines Einflusses
aber ein Lüwe.
Wobei man sich ja fragen muss
ist es die Frisur oder ist es ein Verhalten
das zu seinem Namen führt?
Ich glaube es ist einfach ein Name
weil ich nehme mal an was er den Kriegt hat
schon als Kind oder als er auf die Weg kommt
da ist noch nicht viel mit Haaren
und auch sonst mit Ambitionen
solchen Dingen als Baby.
Schwierig.
Auf jeden Fall.
Das ist das Zentrum dieses Lüderreich
aber was sie noch nicht haben
ist ein richtig verlässliches
und effizientes Tauschmittel.
Und ich glaube an dem Punkt
ist es eine gute Idee
dass wir uns einmal ansehen
wie eigentlich zu dieser Zeit
Handel betrieben wurde
bzw. was es hier überhaupt zu lösen gab.
Und das beginn wir am besten
mit einer sehr grundsätzlichen Frage
eine über die in
letzten Jahrtausenden viel
gesprochen worden ist die immer wieder
auf unterschiedliche Arten und Weisen
von unterschiedlichen Menschen
und zwar was genaues Geld
was genaues Geld.
David Shaps der der Werk geschrieben
zum Ursprung der Münzprägung
im antiken Griechenland
und er erwähnt bzw.
zitiert in diesem Buch
eine Definition von Aristoteles
und Digitzo.
Als die Menschen begannen Dinge
diese benötigten zu importieren
und Dinge von denen sie zu viel hatten
wurden sie zunehmend abhängig
von entfernteren Orten.
Aus dieser Notwendigkeit heraus
wurde das Geld erfunden.
Denn nicht alle Dinge die die Natur erfordert
sind leicht transportierbar.
Deshalb einigten sich die Menschen
auf einen Gegenstand der selbst nützlich war
und leicht handhabbar
für den täglichen Bedarf wie
Eisen oder Silber oder etwas Ähnliches.
Anfangs wurde das Geld einfach
durch Größe und Gewicht definiert
aber schließlich fügen sie auch einen geprägten
Stempel hinzu um sich das Messen
zu ersparen.
Dieser Stempel wurde als Zeichen
für den Wert angebracht.
Jetzt sehe ich so
David Schepp schreibt über diese Definition
Folgendes, ich übersetze es einfach
gleich ins Deutsche.
Aristoteles Beschreibung ist im Einklang
mit dem besten griechischen
Wissenschaftsverständnis.
Plausibel erklärt das Unerklärte
passt zu den bekannten Fakten
und ist falsch.
Wir werden im Laufe dieser Folgen
noch ein bisschen darüber sprechen
was sie zu dieser Definition falsch war.
Der erste Punkt der mir allen
einfallen würde ist, dass der Wert
der Münze, also wahrscheinlich relativ
schnell nicht mehr dem entsprochen hat.
Der Wert des Edelmit heißt dem Tauschwert
so muss man wahrscheinlich sagen.
Dass der nicht mehr dem Tauschwert entspricht, oder?
Ist interessant,
weil ich werde darüber auch sprechen
also auch über diese, ich glaube
Seniorage nennt man das
Wert höher als der eigentliche.
Aber ich bin mir nicht sicher
ob das in dem Zusammenhang tatsächlich
richtig ist, weil als Aristoteles
das aufgeschrieben hat, da war es
wahrscheinlich so, dass die mehr
oder weniger noch den Wert entsprochen haben.
Aber es sind ein paar andere Dinge drin,
die, wenn man sich die
Historie anschaut, nicht ganz richtig
sind.
Schepp schreibt auch,
dass diese Erklärung von Aristoteles
lange Zeit verwendet worden ist,
obwohl sie eben
nicht direkt übereinstimmt mit dem,
was wir tatsächlich aus der Geschichte
bzw. Geschichtsschreibung wissen.
Er erwähnt, dass eben auch noch Ende des 19.
Jahrhunderts diese Definition auch von
Historikern verwendet worden ist.
Zum Beispiel Barclay Vincent Head,
ein Nomismatiker, der gegen Ende des 19.
Jahrhunderts ein Werk über den Ursprung
der Münzen in Lüden verfasst hat
und auch der verweist auf Aristoteles
in seinem Werk und meint, dass das die
beste Erklärung sei.
Da fragt man nichts,
da ist einfach alles richtig.
Allerdings ist eben seit dem Ende des 19.
Jahrhunderts einige Zeit vergangen
und deswegen haben wir auch weitere Stimmen,
vor allem auch aus der Geschichtswissenschaft,
aber auch der Anthropologie
und der Archäologie, die aufzeigen,
dass zum Beispiel Geld
eben nicht in erster Linie aus jenen
Dingen bestand, die selbst nützlich
oder leichthandhabbar für den
täglichen Bedarf waren, so wie es Aristoteles sagt,
oft auch so das Gegenteil.
Du weißt vielleicht, Geldformen
bevor es das Münzgeld gab,
zum Beispiel Muscheln,
Muscheln sind verwendet worden,
haben an sich nicht so einen
intrinsischen Wert, weil
was machst du mit 100 Muscheln?
Also du kannst sie eintauschen
gegen was, aber auch und dann werden wir
später auch noch ein bisschen mehr drüber sprechen.
Stumpfemesser,
auch Zahlungsmittel.
Scheibe erwähnt dann auch noch
einen anderen Erklärungsansatz,
warum es nötig war,
dass Geld bzw.
Münzgeld eingeführt worden ist,
und zwar ist das ein Ansatz,
der ein bisschen später geschrieben worden ist,
und zwar im 19. Jahrhundert von John Stuart Mill,
denn vielleicht kennste, haben wir, glaube ich,
hin und wieder auch.
Philosoph von vor allem Ökonom
und er beschreibt
die Situation, bevor es
Handel mit
Münzgeld gegeben hat.
Die erste und offensichtlichste Unernehmlichkeit
wäre das Fehl in einer
gemeinsamen Maßeinheit für
unterschiedliche Arten von Werten.
Wenn ein Schneider nur Mäntel hätte
und Brot oder ein Pferd
kaufen wollte, wäre es sehr umständlich
festzustellen, wie viel Brot er für einen Mantel
erhalten sollte, oder wie viele
Mäntel er für ein Pferd geben müsste.
Die Berechnung müsste jedes Mal
auf anderen Daten basieren,
wenn er seinen Mantel gegen eine andere Art
Artikel eintauscht. Es könnte keinen
aktuellen Preis oder regelmäßige
Wertangaben geben.
Die Arbeitsteilung könnte kaum in
nennenswertem Umfang stattgefunden haben.
Ein Schneider, der nur Mäntel hatte,
könnte verhungern, bevor er jemanden
finden konnte, der Brot zu verkaufen hatte
und einen Mantel haben wollte.
Außerdem würde er nicht so viel Brot
auf einmal wollen, dass es den Wert eines
Mäntels hätte und der Mantel könnte
nicht geteilt werden.
Was Mill hier also vor allem für die
Mäntel in Münzgeld oder Geld verantwortlich
macht, ist die Arbeitsteilung
und die Grenzen eines Systems,
wo einfach Waren
gegeneinander oder miteinander
ausgetauscht wurden.
Jetzt verstehe ich,
weil die Definition von Aristoteles
die geht ja nur auf den Import
und Export, aber nicht auf
den normalen Handel, auf den regionalen
Handel oder auf den höflichen Handel.
Das Interessante ist halt,
dass beide Erklärungsansätze
nicht so ganz richtig sind.
Also auch bei Mill ist es schwierig.
Schäbsken sagt, dass
Mill der sogenannten Invention
Felsi an Heim gefallen ist.
Und zwar
dem Erfindungs-Trugschluss, wenn man das
jetzt so übersetzt. Also die Annahme,
dass die Funktion, die
eine moderne Erfindung jetzt erfüllt,
vor ihrer Erfindung überhaupt
nicht erfüllt wurde.
Also im Grunde sagt er, es hat vorher
keine andere Möglichkeit geben,
dieses Problem zu lösen.
Und dann ist das Geld kaum und dann hat es
plötzlich funktioniert.
Vor allem im Bezug auf Geld und die
Geldwirtschaft ist es tatsächlich auch
eine Annahme, die weitverbreitet ist.
Also oft auch bei Ökonomen und
Ökonominnen heutzutage
steht glaube ich auch in
so Lehrbüchern, dass das die
Grundproblematik war, die gelöst wurde
durch die Einführung von Münzgeld,
aber wie wir jetzt gleich hören werden,
ist es nicht ganz richtig.
Das ist ein Problem, das wir
im Bezug auf eine andere Art und Weise gelöst haben.
Genau, und sie haben nicht nur
getauscht und Tauschhandel.
Das wäre im Grunde so was Milch hier beschreibt.
Also ich bin ein Bäcker und ich gebe
meinem Schneider fünf Brote dafür,
dass es immer ein Mantel gibt.
Das wäre ein Tauschhandel und das ist
natürlich auch was gewesen, was viel
Stadt gefunden hat.
Allerdings ist es so, dass Handel
eben lange Zeit und zwar
Jahrhunderte, bevor die ersten
auch ganz einfach mit Elmetallen
stattgefunden hat.
Also Elmetallen wie Gold und Silber
das war in verschiedensten
Kulturen recht fest verankert.
Zum Beispiel in Mesopotamien, wo
finnitsische Händler mit Goldbahnhandeln
deren Wert auf
Basis des mesopotamischen Schäkel
Gewichtsystems berechnet wird.
Das sind zwar nicht so ganz einheitlich,
also diese Bahnen können länger, kürzer,
dicker oder dünner sein, aber zumindest
haben sie ein Gewichtsystem, das sie
finden können.
Und das spielt da auch eine sehr wichtige Rolle.
Ein babilonischer Händler, der jetzt so
an Goldbahnen als Zahlung akzeptierte,
muss diesen Bahnen zuerst einmal wiegen
und abhängig davon, was jetzt gekauft
oder verkauft wird, wird
dann ein Teil dieses Goldbahns
eventuell sogar entfernt
und das wird dann als Zahlung verwendet.
Das heißt, wir können sagen,
bevor es Geld oder Münzen gab,
gab es schon Märkte, wo man sich
mit Edelmetall Dinge kaufen konnte.
Richtig. Wobei der Markt,
so wie wir ihn heute kennen,
das wird tatsächlich auch etwas sein,
was vor allem dann erst mit der
Geldwirtschaft kommt.
In Ägypten zum Beispiel, gab es auch
Händler, die die Dinge für
Silber verkauft haben, zum Beispiel
da haben sie ein anderes Gewichtsystem,
das ist das Debensystem
und dem repräsentierte
ein festes Gewicht von Silber.
Also das ermöglicht vergleichbare
Handelstransaktionen
über größere Entfernungen weg.
Also wenn zum Beispiel
Waren aus dem Nildtal
dann zum östlichen Mittelmeer
gebracht werden und dort getauscht
werden gegen diese Edelmetalle.
Das heißt, dieser eine Punkt von
Aristoteles, dass die Notwendigkeit
war, dass jetzt die Leute woanders
hingehen haben müssen um ihre Dinge
zu kaufen, dass deswegen das Münzgeld
eingeführt worden ist.
Das ist nicht richtig, weil es schon viel früher passiert ist,
aber in Erster Linie zum Beispiel
mit solchen Dingen, also mit diesen Edelmetallen.
Ich habe noch auf Vermutung rechert.
Ein großer Unterschied
ist wahrscheinlich auch, dass die
Gesellschaftsstrukture andere war,
weil vermutlich ist man
in größeren, was ich sage mal,
Landwirtschaftsverbünden hat man wahrscheinlich gelebt,
weil die meisten Menschen ja
bäuerlich gearbeitet haben oder in der Landwirtschaft gearbeitet haben.
Das heißt, das Bedürfnis
zu kaufen oder zu handeln, zu treiben
ist wahrscheinlich auch ein anderes als dann
in späteren Gesellschaften, wo in städtischen Gesellschaften
zum Beispiel.
Also dieser Zug sagt, das ist richtig.
Ich werde es tatsächlich später noch so ein bisschen
prätisieren und auch über die Veränderung
dieser Struktur sprechen,
die dann einhergeht mit
den Münzen bzw. den Münzgeld.
Vielleicht vorher noch was
ganz Interessantes eigentlich,
weil Mill hat das ja auch,
erwähnt es ja auch in seinem Zitat,
diese Unmöglichkeit etwas an Wert
zuzuschreiben. Also man weiß nicht,
wie viel dieser Mantel tatsächlich
Wert, der verkauft werden soll
oder der G kauft werden soll.
Und das heißt, der Konzept der Wertzuschreibung
ist ja im Grunde auch immer
die Basis an jeden Transaktionen
bzw. auch eines standardisierten
Zahlungsmittels.
Und da gibt es ein sehr interessantes
Buch eines Wirtschaftshistorikers
Anfang des 20. Jahrhunderts
Bernhard Laum.
Und der hat sich angeschaut,
Homer und seine Eben,
also vor allem Ilias
hat Homer noch andere geschrieben.
Andere Eben.
Das sind seine großen Eben.
Wenn es überhaupt die eine Person gibt, Homer.
Ist das so wie bei Shakespeare?
Ja, ist nicht ganz klar.
Auf jeden Fall, wer immer das verfasst hat,
erwähnt in seinen Werken Rinder.
Rinder.
Und es wird auch heutzutage immer wieder gern erwähnt,
auch in so populär wissenschaftlichen
Büchern, dass Rinder zum Beispiel
Zahlungsmittel waren. Das ist nicht ganz richtig.
Sie werden
als Standards herangezogen.
Also in Homer ist es so,
dass ein Rind herangezogen wird,
um zu erklären, wie viel was wert ist.
Allerdings wurde ein Rind nicht wirklich
als Zahlungsmittel verwendet. Das ist auch schwierig.
Weil du möchtest
nicht immer genauso viel kaufen wie dieses Rindwert,
aber du kannst das Rind nicht teilen.
Also wenn es tot ist, aber dann hat
es natürlich auch nur noch ein Bruchteil seines Wertes.
Und du willst da nicht alles gegen Rinder
tauschen?
Möchtest die andere Dinge auch haben.
Also Laume, wie ihr das darstellt,
zeigt, dass bei Homer diese Rinder
als Richtwert geht,
dass sie als Standard verwendet wurden.
Das zeigt sich vor allem auch darin,
dass Bronzebaren aus der Mittelmeer
gegen gefunden worden sind,
die oft so in der Form eines Rinderfels waren.
Und selbst das
lateinische Wort für Geld,
Pekunia, hat die selbe Wurzel,
wie das lateinische Wort Pekus,
für Rindvieh.
Trassant.
Rindvieh hat heiliges Geld.
Er beschreibt darin,
dass der Ursprung des Geldes
aus dem Opfortier stammt
und das Opfortier als Ersatz
für den Opfernden fungiert.
Also, als dann auch andere Gegenstände
an Ställe von Rindern akzeptiert wurden,
mussten die dann auch in Bezug
auf diese Rinder bewertet werden.
Das ist das, was wir bei Homer sehen.
Wenn man also sagt, ich nehme nicht das Rind,
aber dafür nehme ich zwei Schafe,
dann hat man
einen Vergleichswert trotzdem.
Also, die Referenz ist dann noch das Rind.
Genau.
Und das Rind oder der Ochse eigentlich als Symbol
war hier nicht die letzte Stufe dieses Prozesses
bzw. dieser Entwicklung.
Wenn nämlich der Ochse anstelle
eine Person tritt,
dann können andere Dinge auch anstelle
das Ochsen treten. Was bedeutet?
Wenn ein reines Symbol anstelle
eines Ochsen treten kann,
dann haben wir eine Stufe erreicht,
die dem Geldsystem eigentlich sehr nahe kommt.
Kein Zufall, dass
frühe Formen von Zahlungsmitteln
oder bzw. frühe Zahlungsmittel
im griechischen Raum,
dass das zum Beispiel Spieße
waren, Spieße oder Kessel,
also Zubehör,
dass man zum Braten oder Kochen
eines Ochsen benötigt hat.
Und so wie Laum das auch dann argumentiert,
also dieses religiöse Konzept,
das wird dann schließlich sekularisiert
zum Zweck des Handels.
Wir erkennen diesen Wandel
dann auch von diesem religiösen
zum sekularen, zum Beispiel
einen gefundenen Inschrift.
Während Kessel und Spieße, zum Beispiel
bei Homer, noch als
Geschenk-Darkstedt werden.
Die sind als Geschenk-Wagnommen
worden. Die haben
auch einen intrinsischen Wert gehabt.
Sie haben aber auch einen symbolischen
Kaptern. Gesellschaftlichen,
es ist damit Status verliehen worden.
Und die werden
jetzt aber auch als Zahlungsmittel-Wagnommen.
Also es gibt auch so Inschriften
in Kräter aus dem 8. Jahrhundert
vor der Zeitenwende,
wo immer wieder auf Kessel
Bezug genommen wird. Fragmentarisch
zwar, es ist nicht genau klar,
was mit diesen Kesseln passiert,
aber es ist relativ klar,
diese Kessel-Liebarn-Bezahlung.
Deshalb geht auch für Spieße,
das waren dann eben einfach nur kleinere
Beträge, weil weniger
wert.
Obwohl diese quasi Utensilien
Zahlungsmittel, also vor allem diese Spieße
und Kessel, typisch waren
für Griechenland, hat es auch
auf der ganzen Welt unterschiedliche
Gegenstände geben, die auch
eben als solche Utensilien Zahlungsmittel
verwendet worden sind. Zum Beispiel
Sichl und Spaten,
meistens waren es metallische Gegenstände.
Die sind eigentlich dem, was wir
als Geld identifizieren, schon relativ nah.
In und fehlen aber
noch so ein paar spezifische Eigenschaften, die wir von Geld
kennen. Also sie können gehortert
werden. Sie können auch als
Geschenke gegeben werden. Sie können als
Lösegeld verwendet werden.
Wer viel davon besitzt ist wohlhabend,
wer wenig davon besitzt ist arm.
Sie sind aber gleichzeitig zu wertvoll
und zu unhandlich,
um in ihnen den selben Status
wie Münzgeld zu sehen.
Und hier kommt jetzt auch
noch was anderes zu tragen.
Bei manchen dieser Gegenstände, die
als Bezahlung fungieren, ursprünglich aber
eben so Utensilien waren, dann nimmt
die Nützlichkeit ab.
Ich habe vorhin von Messern gesprochen,
von stumpfen Messern, die auch als
Zahlungsmittel verwendet werden.
Und in China zum Beispiel,
wurden, bevor es Münzgeld gegeben hat,
Messer als Zahlung verwendet, die aber
irgendwann keine scharfe Klinge mehr gehabt haben.
Was vor allem damit zu tun hat,
dass es dann immer nötig ist, dass jedes
einzelne Stück, das hier als
Zahlungsmittel gegeben wird, von einer
bestimmten Qualität ist.
Also Messer ist Messer
und es geht jetzt in erster Linie um diese
abstrakte Funktion der Bezahlung.
Es ist quasi noch ein Messer, aber es hat
schon gar nicht mehr die Funktion des Messers,
sondern nur noch die Funktion als
Tauschmittel oder Zahlungsmittel.
Genau.
Wir wissen seit ganz sicher, aber vor allem
mit der Expansion von Handelsrouten
im 8. und 7. Jahrhundert
vor der Zeitenwende,
vor allem auch in Lüdien,
da stößt dieses existierende System
so ein bisschen an seine Grenzen.
Also es gibt zwar diese
Möglichkeiten zu bezahlen
mit diesen Edelmetallen, eben auch
mit diesen, was eher im archaischen
Griechenland war, mit diesen Spießen
und den Kesseln.
Es entsteht aber auch so
ein gewisser Bedarf
an einem universell akzeptierten Tauschmittel.
Wo man zum Beispiel auch nicht jedes
Mal, wenn man was kaufen will,
diesen Wiegevorgang hat,
der bei jeder Transaktion stattfinden muss.
Vor allem war das ja auch etwas, wo man
sich vertrauen hat müssen.
Also jede Transaktion eigentlich war
im Grund, wo man sich gegenseitig vertrauen
muss, dass man nicht übers Ohr geworfen
wird, in Bezug auf das Mittel,
das man verwendet, um diese Waren
einzukaufen.
Ja, ich stelle mir das so vor.
Da stehst du auf dem Markt, der eine kommt
mit dem stumpfen Messer, dann kommt
mit dem Brind, dann kommt mit dem Kessel.
Da musst du irgendwie mit den ganzen
Leuten irgendwie umgehen.
Es ist eine lustige Idee, aber den Markt
gibt es so noch nicht
in Griechenland.
Oh, nicht so wieder stumpfes Messer.
Ich kann nichts damit anfangen.
Aber ich habe dir mal ein Messerschleifer
geschenkt. Ja, verwende ich oft.
Vielleicht hätten wir damit die Messer
zumindest wieder funktional machen können.
Ja, wenn er irgendwie klar wird,
okay, die haben jetzt irgendwie ein
Wert verloren, werden immer akzeptiert
als Zahlungsmittel. League of Tender.
Auf jeden Fall
im siebten Jahrhundert
vor der Zeitenwende
vielleicht schon ein bisschen früher
da passiert was.
Es passiert nicht sofort, es passiert
auch nicht flächendeckend, aber es passiert.
Im Jahr 1904
werden in Artemision
bei Ephesus im Rahmen von Ausgrabungen
93 kleine Stücke Metall
gefunden, die bis auf 2
Stück dem meläsischen Gewichtsstandard
entsprechen, also
ein Standardgewicht, basierend auf dem
sogenannten Starter, was
eigentlich nur Standard bedeutet.
Sie sind nicht alle gleich groß, aber
entsprechend alle diesem Standardgewicht
bzw. können mit diesem Standardgewicht
eben gewogen werden.
Und diese Metallstücke,
die sind bis auf 2
alle mit Prägungen versehen.
Die anderen 2 sind einfach nur so
Metallplumpen, die wohl einfach so
als sie flüssig waren auf so
Oberfläche geploppt wurden und dann dort
getätet sind.
Die Prägungen selbst
die bestehen einerseits aus so einem
eingeprägten Quadrat, also wahrscheinlich
mit einem ganz spezifischen Hammer
eingedrückt, und auf der anderen Seite
sind Rillenmuster
eingedrückt, vielleicht
welche die so Wasser
repräsentieren sollen.
Und manchmal sind bei diesen Rillenmustern
auch noch Bildnisse dabei, also zum Beispiel
einen Löwenkopf, einen Ziegenkopf
oder auch ein Käfer.
Das wird auf das 7. Jahrhundert
vor der Zeitenwende.
Und das Material, aus dem sie gemacht sind
ist ein interessantes.
Es ist nämlich eine Legierung,
also es ist eine Legierung aus Gold und
Silber.
Und manchmal auch an einer geringen Menge
anderer Metalle wie zum Beispiel Kupfer.
Und das Besondere an dieser Legierung
ist, sie kommt natürlich vor.
Und zwar vor allem in der Gegend
um den Berg Tmolus
von wo aus sie dann
ausgeschwemmt werden.
Und dieser Fluss ist der Pactolus,
der den ich ganz am Anfang genannt habe.
Der goldreiche Fluss.
Und dort werden sie dann aus diesem Fluss
höchstwahrscheinlich wieder so raus gewaschen.
Und die Tatsache, dass wir verschiedene
Versionen dieser Metallstücke
haben, man kann es schon Münze nennen.
Es ist so ein Münze, aber es schaut nicht so aus
wie es ist, als wir als Münze kennen.
Es ist mehr so unförmig, es hat keine
Uniforme vor.
Das deutet auch darauf hin,
dass als diese Münzen dort reinklegt
worden sind, sie sind
höchstwahrscheinlich quasi als Fundament
Opfer reinklegt worden, als diese
Tempel gebaut worden sind, die dann ausgegraben
wurden. Als sie dort reinklegt
worden sind, war das schon am Ende eines
längeren Prozesses.
Warum werden jetzt aber diese Münzen geprägt?
So quasi standardisierte
Münzen. Vielleicht so als
Spoiler, wir wissen nicht genau
warum sie gemacht
worden sind, wir wissen auch nicht einmal genau
wer sie gemacht hat, wir können uns
nur ungefähr vorstellen, wer es
war. Und auch in der Forschung ist man
sich nicht ganz einig, was jetzt tatsächlich
der Grund war, dass zu jenem
Zeitpunkt gerade in jener
Gegend diese ersten
Münzen geprägt werden. Also
über den Handel und die Limitierungen
des bisherigen Systems habe ich ja schon
gesprochen, das wäre ein guter Ansatz,
es ist aber tatsächlich auch ein bisschen
komplexer. Die Sache ist nämlich die,
diese Beschrieben und Münzen,
die waren tatsächlich sehr klein,
gleichzeitig waren sie aber sehr wertvoll
noch einmal. Sie waren sehr wertvoll
um sie für kleinere Einkäufe
zu verwenden. Und es
ist auch nicht ganz klar, wer würde
solche Münzen herstellen. Also die
kleinen Händler, die waren
höchstwahrscheinlich nicht einflussreich genug
um sowas zu tun,
vor allem weil, und das ist auch was
wo ich erst so ein bisschen
darüber nachdenken habe, müssen bis es
kapiert haben, weil ich halt nur
die Geldwirtschaft quasi kenne,
aber es hatte so was wie
Vertrauen gebraucht, dass dieses Ding
auch tatsächlich irgendwas wert ist.
Also, wenn du ein
Händler irgendwo bist und du bist das entweder gewohnt,
dass du Tauschhandel machst, also
eben vier Brote gegen eine Jacke oder
bist das gewöhnt, dass jemand hier von
einem Gold- oder Silberbahn ein Stück abhaut,
es abwiegt und dir dann gibt für deine
Bahn, da kommt jemand und legt
ein Stück Metall vor, wo was eingeprägt ist
und sagt, es ist so und so viel Wert,
dann weißt du ja auch nicht, stimmt es,
was soll es sein.
Außer jemand garantiert es?
Außer jemand garantiert es.
Aber das kommt erst noch ein bisschen später,
sagen wir so, bei denen wurde es
höchstwahrscheinlich schon garantiert, aber es
hat dann seit lang gedauert, bis es sich
auch entsprechend verbreitet hat. Es gibt
zum Beispiel auch den Ansatz und man geht
davon aus, dass diese Münzen, diese
frühen Tatsache, eben in der Zeit des
Alliates gemacht worden sind und geprägt
worden sind und ein Ansatz war,
dass so ein fixer, nicht allzu hoher
Betrag benötigt wurde,
der immer wieder
ausgegeben werden kann und zwar
ein Söldner.
Also um Krieg zu führen und es ist
auch dort viel Krieg geführt worden
oder Kriegerische auseinandersetzungen
und da ist die Frage, kann es sein,
dass die produziert worden sind, um Söldner
zu bezahlen. Aber hier ist auch so
etwas, was
uns dann vielleicht stutzig machen könnte,
nämlich, wenn ich ein Söldner bin
und ich bin es gewohnt, dass ich ja
gewisse Dinge für meine Tätigkeiten
kriege und dann kommt hier jemand
und will mir so ein kleines Stück
Metallandrehen mit so einer Prägung
drauf und er sagt, es ist so und so
viel Wert. Aber niemand anderer, den ich
sonst kennen, hat dieses Ding und weiß
was damit anzufangen, riskiere ich dann
mein Leben dafür?
Wohl eher nicht.
Ein anderer interessanter Ansatz ist,
dass dieses Elektron, also
habe ich schon gesagt, was das Elektron
ist. Oh, das sollte ich vielleicht sagen.
Elektron heißt diese Legierung.
Elektron
oder Elektron und
das Interessante dabei ist, es ist ja
Legierung aus Gold und Silber und
der Wert von Gold und Silber in
dieser Legierung kann ziemlich
fluktuieren. Also der Anteil
von Silber ist ungefähr
auf 17 bis 24%
wird es geschätzt und der Rest
ist Gold. Aber man weiß zu jener Zeit
auch nicht genau, wie viel es da wirklich drin ist.
Wenn es also als
Zahlungsmittel verwendet werden soll,
dann ergibt es Sinn, dass es geprägt ist
und der Empfänger dann auch weiß, woher
es kommt und von wem es ausgestellt worden
ist und was für ein Wert es tatsächlich
darstellt.
Er gibt vor allem deswegen Sinn dieser
Ansatz, wenn wir noch den folgenden Umstand
in Betracht sind, nämlich diese
frühen gefundenen Münzen
sind aus Elektron, das weit weniger
Gold enthält, als das das eigentlich
im Fluss Pactolus gefunden wird.
Es wäre also gut
möglich, dass diese Münzen
die frühen so gemacht worden sind, um ihnen
ein Wert zu verleihen, den sie eigentlich
nicht gehabt haben. Ah, interessant.
Okay.
Und dann sind wir schon wieder bei dem was du vorhin
angesprochen hast. Ja, genau.
Die Seniorage. Also es
bedeutet, dass ihnen ein höherer
nomineller Wert geben wird, als das Rohmaterial,
aus dem sie gemacht werden.
Eigentlich Wert ist, im Handel.
Seniorage übrigens
ist im Grund die Bezahlung
für die ausgebende Behörde.
Also die, die es machen,
damit sie nicht auf ihren Kosten sitzen bleiben.
Weil es kostet ja auch, diese
Münzen zu machen, deswegen gibt sie Seniorage.
Oft bedeutet es natürlich
auch, dass es einen ganz guten Profib gibt
für diese Behörde, die es
ausstellt. Aber ich habe noch eine Frage
zu dieser Behörde, die das ausstellt.
Diese ersten Münzen, die es gibt,
kann man davon ausgehen, dass die auch von einem
Herrscher kommen oder hat sich die eine
Münzen prägen lassen?
Sie sind höchstwahrscheinlich schon von einem Herrscher
gemacht worden, aber wir können es nicht
hundertprozentig. Also bei denen, die
gefunden worden sind, ein Großteil sicher,
weil diese Tempelanlage,
wo sie gefunden worden sind,
da weiß man, dass Grösus da Geld
gespendet hat. Das heißt, es ist
höchstwahrscheinlich auch, kann sein,
dass von ihm kommen ist.
Was bedeutet, dass
quasi diese Münzen auch vom Herrscher
kommen sind eigentlich.
Um noch einmal zurückzukommen auf diese
Frage mit der Seniorage,
das Ganze würde aber auch nur Sinn
ergeben, also wenn man sagt, okay, die
sind gemacht worden, um ihnen einen anderen
Wert zu geben. Das wird auch nur einen Sinn
ergeben, wenn man sagt, dass Münzen
im Handel schon als Tauschmittel anerkannt
werden. Das ist hier grundsätzlich schon,
dieses Vertrauen gibt, dass auch, dass wir
auch heute haben, wenn wir Münzer entgegennehmen,
dass sie einen gewissen Wert hat.
Deswegen wäre es sinnvoll, noch einmal
zum Handel zurückzukommen.
Wir haben ja gesagt, der kleine Händler,
da kann man nicht davon ausgehen, dass der
solche Münzen produziert.
Wie sieht es aber mit größeren Mengen aus?
Und hier kann es tatsächlich hilfreich gewesen
haben, Münzen zu haben, die
anfangs halt auch tatsächlich basierend
auf ihrem Gewicht als
Zahlungsmittel verwendet werden.
Ja, bevor in Barclay Vincent Hedts den
Nomismatiker des 19. Jahrhunderts
erwähnt, und der hat zum Beispiel die
Theorie aufgeworfen, dass die kleineren
Einheiten dieser Münzen tatsächlich dazu
verwendet worden sind, auf einer
Waage des Gewichts der größeren
zu bestimmen. Was recht
plausibel klingt. Aber die Frage
ist natürlich, und das hast du
ganz richtig gefragt, wer
beginnt, dann tatsächlich auch diese
Münzen zu prägen, und hier
kommt jetzt auch der König ins Spiel.
Der Nomismatiker Robert Wallace
schreibt, dass es höchstwahrscheinlich
Herrscher und Regierungen waren, die
angefangen haben, diese Münzen prägen
zu lassen, in diesem Fall eben
ein Wertes. Er erwähnt in seinem
Paper, das ich gelesen habe, oder in
seinem Aufsatz. Auch diese Theorie
mit den Söldnern, höchstwahrscheinlich
war es aber auch so, dass sie einfach
zum Beispiel Gebühren und Steuern und
Ähnliches, dass sie das vereinfachen
wollten, dieses System. Weil es natürlich
viel einfacher ist, Steuern einzutreiben.
Also einen standardisierten Wert zu
haben. Dessen Wert bezeugt es durch
die Prägung des Herrschers
durch seinen Stempel, der drauf
ist. Und deswegen ja, ist es
sehr wahrscheinlich, dass diese gefunden
und Münzen, die 1904 gefunden
waren, sind, dass die von Aliatis
dem Herrscher Lydiens geprägt
waren.
Es wird dann noch ein paar Jahrzehnte
dauern, aber zur Zeit des Grösos,
also ab ca. 590
vor der Zeitenwende,
ist dieses Konzept des Münzgelds
eigentlich nicht mehr wegzudenken.
Und Grösos macht dann auch etwas,
dass das Konzept noch festigen wird.
Er prägt nämlich nicht nur
mehr Elektron-Münzen,
sondern er teilt
diese Beinmetalle auf.
Er macht jetzt Münzen aus Gold
und er macht Münzen aus Silber.
Benannt wurde diese Gold-Münze
dann nach Imsi, heißt ab
diesem Zeitpunkt Croséos.
Wir werden nach und nach kurz über
Grösos sprechen. Lass mich vorher noch
so ein bisschen umreißen,
wie das dann mit der Einführung dieser
Münzen in diesem Gebiet passiert.
Schon ein paar Jahrzehnte nach
den ersten Prägungen beginnen
in der Region und vor allem auch
in Griechenland, Städte eigene
Münzen zu prägen. Zuerst einmal
beginnt sie in Millet und in
Ephesus. Die schon relativ bald
nach den Lüdern beginnen
ihre eigenen Münzen mit ihren
eigenen Designs zu prägen.
Große Mengen an Silbermünzen
aus Tragchen und Mazedonien
sind gefunden worden, wahrscheinlich
weil diese beiden Gebiete über große Silbervorkommen
verfügt haben. In Griechenland
ab dem sechsten Jahrhundert vor der
Zeitenwende, wenn zum Beispiel
Ergiener, dann Athen und
Korinth werden Münzen geprägt,
alle eben auch mit ihren
eigenen Designs, zum Beispiel
die Athenertetrat Rachmen
mit der eingeprägten Eule
gehören eigentlich zu den
wahrscheinlich bekanntesten Münzen,
das antiken Mittelmeerraums, werden
dann sehr verbreitet sein.
Es bewegt sich dann aus dem
Mittelmeerraum noch weiter raus.
Wir müssen sehr darauf eingehen, weil
wir uns vor allem hier mit
Mittelmeer und Anatolien
auch in Griechenland beschäftigen.
Aber in China und Indien tauchen
ab Ende des sechsten Jahrhunderts
und vor allem im fünften Jahrhundert
dann auch schon Münzen auf. Allerdings
und das ist sehr interessant, unabhängig
von der Entwicklung im Mittelmeerraum.
Die sind unabhängig voneinander
entstanden.
Und eine weitere große Macht
wird beginnen Münzen zu prägen,
wo ich allerdings auf die eingehe.
Lass mich ein bisschen auf die
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen eingehen,
die dieses Münzgeld nun hervorrufen.
Gesellschaftlich
und wirtschaftlich.
Das geht da eh dann auch Hand in Hand.
Also naheliegend ist,
der Handel verändert sich natürlich.
Also der Handel verändert sich und vor allem
gibt es jetzt plötzlich eine Art Handel,
den es vor nicht gegeben hat.
Also ich habe ja gesagt, grundsätzlich
hat es Handel schon gegeben, aber hier wird
es ungleich vereinfacht.
Du hast jetzt ein universelles Tauschmittel.
Waren können effizienter Angeboten
und auch erworben werden und eben
dieses Vertrauen, das ich vorhin erwähnt habe,
dass in der Transaktion gesteckt werden muss.
Vor allem bei der Verwendung von diesen Edelmetallen,
was abwiegen und so weiter angeht.
Das ist jetzt nicht mehr nötig. Also das ist, glaube ich,
auch so dieser
wichtige Schritt, der hier stattfindet,
nachdem das von einem Herrscher ausgegeben wird
mit dieser Garantie.
Also diese Arbeit, die dann
der Händler hat zum Beispiel,
das wird ihm abgenommen.
Durch diesen Prägevorgang und den Siegel
oder Bild auf solchen Münzen
wird klar, diese Münze hat diesen Wert
und die Händler müssen sich
untereinander nicht mehr damit beschäftigen.
Damit dann hergehen,
entwickeln sich natürlich auch so Dinge,
wie Preismechanismen.
Du hast jetzt diesen Maßstab, der es einfacher macht,
Preise festzulegen,
was dann wiederum auch Transaktionen erleichtern
und auch wirklich so ein Marktwirtschaft
fördern kann.
Und ich schätze dir, das ist der Zeitpunkt,
wo du auf Adam Smith zu sprechen kommst
und die über die unsichtbare Hand, oder?
Die unsichtbare Hand.
Das Marktest.
Hat er ja so nicht geschrieben,
wie es verwendet wird.
Ach, ein Mythos.
Aber das ist eine andere Geschichte.
So weit vorgehe ich gar nicht.
In der Zeit.
Es ist nicht verwunderlich,
dass es keine historischen Aufzeichnungen
eines lokalen Marktes gibt,
wo weiterhin Handel betrieben wird,
der nicht
mit Geld stattfindet.
Natürlich kann es irgendwo noch geben haben,
weil das auch nicht flächendeckend
sofort überall passiert,
aber überall, wo das Geld angekommen ist,
als Zahlungsmittel
verdrängt eigentlich alles andere.
Weil ich vorhin gesagt habe,
da mag so, wie du ihn jetzt
quasi benannt hast,
dass die sich am Marktplatz treffen.
Der ursprüngliche Marktplatz war
die Agorah.
Also jener Platz,
an dem sich die Leute versammeln
und ursprünglich versammeln,
sich dort miteinander zu diskutieren.
Die Spute auszuarbeiten
und solche Dinge.
Die Einführung des Münzgelds
wandelt diesen Platz
dann zum Marktplatz.
Es ist nicht einfach nur der Platz,
es ist jetzt der Marktplatz
und es ist auch heute so,
was gleichzeitig auch
gesellschaftliche Veränderungen hervorruft.
Also der landlose Bürger
und von denen gibt es einige
im Griechenland zu jener Zeit,
der landlose Bürger, der kann jetzt
am Marktplatz waren, kaufen und verkaufen
und wenn er geschickt ist,
macht er damit sogar ein Profit.
Das ist ein Beispiel
für gesellschaftliche Veränderungen,
die tiefgreifend ist und sich im Grunde
durch alle Klassen zieht.
Also die Unterscheidung zwischen
Kamm und Reich, die er hätte jetzt auch
völlig neue Bedeutung, also so Strukturen
über Jahrhunderte aufrecht erhalten
wurden, wo zum Beispiel
jemand basierend auf bestehendem
Erfolg und Reichtum
als Reich betrachtet worden ist,
also vor allem wenn sie Land gehabt
haben und wenn sie ansehen gehabt haben,
das wird jetzt aufgebrochen.
Was auch unter anderem
mit der Anonymität zu tun hat,
die Geld hat.
Ich habe vorhin auch von diesen Dingen gesprochen,
die man als Zahlungsmittel verwenden hat können,
aber oft waren die auch noch mit anderen
Dingen verknüpft.
Die waren verknüpft mit zum Beispiel
gesellschaftlichem Status.
Wenn du die oder die Sache kriegt hast,
wenn du diesen Kessel kriegt hast,
das hat immer auch was mit Status zu tun gehabt.
Das ist jetzt völlig egal.
Wenn du diese Münzen hast,
die alle gleich sind,
dann sind es nur Münzen
und sonst nichts anderes.
Bedeutet also auch, dass Leute,
die ursprünglich ausgeschlossen waren
aus dem Handel oder auch vom Erwerb
diverser Dinge,
dass die jetzt nicht mehr ausgeschlossen sind.
Das Ganze hat natürlich auch Nachteile.
Traditionelle gesellschaftliche Bindungen
werden durch das Geld natürlich schon
aufgeweicht.
Die Freiheit, die auch ärmere Mitglieder
oder auch arme Mitglieder
der Gesellschaft erhalten,
diese unterschiedlichen Wege
zu Reichtum dienen,
zum gewissen Wohlstand dienen,
das bietet, das kann auch in die andere Richtung gehen.
Also zum Beispiel jene,
die für ihren Reichtum
bzw. für ihren Status immer angewiesen waren
auf zum Beispiel die Loyalität
ihrer Untergebernern.
Die sind jetzt nicht mehr so darauf angewiesen.
Das ist jetzt nicht mehr das einzige,
was ihnen den Status verleiht.
Das Geld kann diese Untergebernern ersetzen.
Dazu passen irgendwie
und das geht quasi so in die andere Richtung.
Ein griechischer Staat,
dessen Wirtschaft sich lange Zeit
vor allem dadurch ausgezeichnet hat,
dass er kleine Oberschicht,
einen großen Teil der Gesellschaft brutal ausgebeutet hat,
war Sparta.
Und Sparta ist interessanterweise
ein Staat gewesen,
der sich sehr lange gegen die Einführung
an der Silberwährung gestellt hat.
Also grundsätzlich
ändert sich auch die Art und Weise,
wie zum Beispiel Leute
ohne spezielle Fähigkeiten arbeiten können.
Also in der archaischen Zeit
Griechenlands hat es einen sogenannten Tees geben.
Also jemand ohne Landbesitz,
der persönlich demjenigen verpflichtet war,
der ihn unterstützt hat.
Also im Grund, du hast gearbeitet,
dass du leben kannst.
Du hast dann für den,
für den du gearbeitet hast,
Kosten und Loschie kriegt,
aber ansonsten hast du halt nichts gehabt.
Und jetzt entsteht
eine neue Gruppe, nämlich Misthotos.
Und das sind im Grund,
welche die in einem bestimmten Beruf
für ein klar definierten Lohn arbeiten.
Macht auch die Organisation
von Großprojekten häufiger
und einfacher.
Und bietet gleichzeitig auch so eine soziale Mobilität
zwischen den untersten
Wirtschaftsklassen.
Und weil ich es vorher auch schon gesagt hab,
also die Münzwirtschaft ist nicht
der Ursprung des Handels.
Den hat es schon Jahrhunderte, Jahrtausende
vorhergegeben auf unterschiedliche Arten und Weisen.
Was aber passiert,
ist, dass jetzt jene,
die Handel betreiben,
die Arten vor,
waren sie eher so am Randbereich der Gesellschaft.
Und jetzt können sie auch quasi
in die Mitte der Gesellschaft
vorrücken.
Grundsätzlich Veränderungen in diesen Gesellschaften,
vor allem in diesen griechischen Stadtstaaten,
wo in erster Linie die
Aristokratie den Ton angegeben hat
und die Aristokratie eben
basierend auf Verärmung
oder dem Landbesitz,
den sie schon seit Jahrhunderten haben.
Und jetzt gibt es quasi eine neue Geldaristokratie,
wo man auch diesen Platz
ganz oben in der Gesellschaft
streitig machen können.
Und der Staat natürlich,
der profitiert auch davon.
Also was ganz wichtig ist, mit Geld können
jetzt auch viel einfacher Kriege geführt werden.
Dinge können jetzt bezahlt werden.
Säudener können tatsächlich
jetzt bezahlt werden.
Und der Staat bzw. diese
unterschiedlichen Geldgebenden
griechischen Stadtstaaten
oder Geldausgebenden Stadtstaaten,
da die Hand drauf,
die prägen die Münzen, sie geben sie aus
und sie steigen damit ihre eigene
Macht und Autorität
und eben auch über ihre Grenzen raus.
Weil diese Münzen natürlich
dann ihren Weg durch dieses gesamte Gebiet
und vielleicht dann auch weiter bis
nach Indien und China finden.
Während also diese neue Entwicklung
Wirtschaft, Politik, Gesellschaft
revolutionieren,
sitzt Grösus auf dem Thron.
Ja, Grösus, sechstes Jahrhundert.
Und ich habe gesagt, er wird der letzte lydische König sein.
Was macht Grösus?
Grösus erweitert
zuerst einmal sein Reich durch
Eroberungen, macht zu einer der dominantesten
Mächte in Anatolien.
Allerdings
er trifft dann auch den Gegenspieler
und dieser Gegenspieler, der sollte sein Ende bedeuten
und so ist es Kyros der zweite.
Kyros Persa.
König des Persa reichst.
Die Geschichte geht so,
befragt das Oracle von Delphi,
ob er gegen das Persa reich
in den Krieg ziehen soll
und das Oracle profiziert ihm,
dass er sollte er
den Fluss Hallis überqueren,
dann ein großes Reich zerstört würde.
Und Grösus interpretiert
es so, dass es
das Persa reich sein muss.
Übersieht halt allerdings, dass es auch sein Reich sein kann.
Und
deswegen kommt es, wie es kommen muss. Also nach
anfänglichen Erfolgen
in seinem Feld zu gehen, Kyros wird er besiegt.
Die lydische Hauptstadt Sardes
wird belagert
und dann schließlich im Jahr 541
vor der Zeitenwende
eingenommen.
Lydin wird jetzt eine Satrapie
des Persa reichs, also probiert.
Und Grösus,
den nützt ein Reichtum nicht viel.
Die Berichte der diversen Historiker
über seinen Tod, die variieren teilweise
ziemlich stark.
Entweder stirbt er im Zuge der Eroberung
oder er wird begnadigt oder
entspannt sich sogar eine Freundschaft
zwischen den beiden Herrschern.
Also zwischen Kyros, dem zweiten
und Grösus.
Angeblich wird er sogar sein Berater.
Das ist aber eher unwunderscheinlich.
Ich denke, dass er eher stirbt
im Zuge dieser Belagerung von Sardes.
Auf jeden Fall endet seine Herrschaft
und
ich habe vorhin irgendwann einmal gesagt,
es gibt noch ein weiteres Reich, das auch beginnt
Münzen zu prägen und ich werde das später davon
sehen.
Es ist nämlich das Persa reich und zu beginnen
jetzt Münzen zu prägen, nachdem sie Lydien
erobern.
Allerdings, und das ist auch ganz interessant,
anfangen es wohl in erster Linie,
um sie innerhalb der Grenzen Lydien zu verwenden.
Es dauert dann auch Zeit lang, bis sie
tatsächlich auch Münzen für, wie soll ich sagen,
den Weltmarkt prägen.
Das spricht ja dafür, dass er
der Berater war, weil dann hat er wahrscheinlich
zu ihm gesagt, pass auf, du musst
auch Münzen prägen zum Kyros
und du hast eigentlich recht gute Idee
und so ging es so lang.
Ich glaube, Grösus war der Einzige, der
auf die Idee gekommen ist, dass das eventuell
sinnvoll war.
Sehr gut.
Und ganz zum Schluss noch,
weil ich gesagt habe, war Grösus
wirklich so reich? Nein, war er nicht.
Nein, war er nicht. Es ist so, er war
schon reich, es hat der Gold vorkommen,
viele gegeben in Lydien
und er hat schon viel Geld gehabt,
im Vergleich zum Persa-Reich
zu bringen, allerdings.
Und wahrscheinlich einer der Hauptgründe,
dass es bei uns noch immer so ein gepflügeltes
Wort ist, oder es diesen Spruch gibt,
liegt daran, dass die
Goldmünze, die er rausbringen hat,
Krossäos, dass der noch lange
nach seinem Tod zirkuliert ist.
Also Jahrzehnte,
auch 30 Jahre nach seinem Tod
zirkuliert diese Münze
und hat wahrscheinlich bei all jenem, die
sie gesehen haben, den Eindruck erweckt,
ah, dieser Grösus, der muss
wahrscheinlich der reichste Mensch der Welt gewesen sein.
Ja, und das,
lieber Daniel, war meine Geschichte
der ersten
Münzen
aus dem Lübe-Reich und wie sie
vor allem einmal die Gegend und vor allem
dann auch die griechischen
Staaten und deren Gesellschaft
und Wirtschaft verändert haben.
Ich hab's
mit Absicht unterlassen,
hier noch weiterzugehen.
Ich habe das
mit Absicht unterlassen, hier
noch weiterzugehen in der Geschichte,
weil ich glaube, das könnten noch 3, 4, 5
weitere Folgen sein.
Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen.
Fantastisch, Richard.
Vielen, vielen Dank, dass du
mal diese Geschichte erzählt hast
und auch so ein bisschen in die Welt
der Nomismatik eingetaucht bist.
Wir hatten's, glaube ich, neulich mal
angesprochen, dass wir das noch gar nicht
gemacht haben, jetzt noch über 400 Folgen.
Nomismatik? Ja. Kann sein, ja.
Ich glaube, ich hab eine Vorlesung gemacht.
Auf dem Nomismatik-Institut.
Das relativ nah bei mir ist eigentlich
Goldgeld im Mittelalter war das.
Goldgeld im Mittelalter.
Aber ein super Thema
und aber auch natürlich super komplex
und vor allen Dingen, weil es wieder
so ein Moment ist,
wir sind ja, für uns ist Geld ja
so als Abstraktum, dass wir das so
verwenden, wie wir es verwenden, ja
völlig selbstverständlich.
Aber sich eine Welt vorzustellen, die
mal eine andere Art von Handel
betrieben hat und dann, das kommt ja
noch dazu, auch kein
kapitalistisches System hatte, wie wir's
jetzt haben, so dass man ja im Grunde
genommen jede Idee von Geld, die wir in
die Vergangenheit transferieren, immer
diese Idee, die wir jetzt haben, mitträgt
und sich davon freizumachen, ist unfassbar schwer.
Ja, du hast recht und eben,
das ist auch das, was ich meinte vorhin,
als ich so gesagt hab, ich hab dann also
ein bisschen drüber nachdecken müssen
und versuchen, mich so ein bisschen rein zu
in diese Situation, ja,
als Konzept des Lebens, wo es wirklich
einen großen Unterschied macht.
Und dass du ja auch so eine Art
Gefühl von Wert entwickelst
mit so einem Geldmittel.
Also für uns ist ja auch klar,
wenn wir einen Gegenstand haben und wollen
ihn kaufen, dann haben wir ja
also ein Gefühl dafür, ob das
jetzt teuer ist oder nicht.
Also ob du jetzt im Kaffee 4 Euro
zahlst für den Kaffee oder nicht, dann hast du
ein Gefühl dafür, ist das jetzt viel oder
früher hast du dann halt den Ochsen gehabt, gell?
Genau, man hat sich gedacht, ja, der
ist was wert.
Ja, aber daran erkennt man halt auch den Unterschied
des Handelsvolumens, wenn man so will.
Ja, also kann man vorstellen,
dass eben so wie Homeris
in der Iliad mit den Ochsen
beschreibt, dass das ja auch nur
ein kleiner Teil der Gesellschaft war,
der sich wirklich darüber auch solche Gedanken
machen hat müssen.
Beziehungsweise wenn dann so
maximal ein paar Mal im Jahr
wenn du dir überlegen hast,
wann du, wie, was einkaufst
und das ändert sich
natürlich dann rapider, nachdem
diese neuen Märkte entstehen
basierend auf, basierend auf
der Geldwirtschaft.
Ab welchen Moment gibt es denn eigentlich
Papiergeld, das dauert noch lange, oder?
Papiergeld, ich bin mir gar nicht sicher.
Ich weiß es nicht.
Das ist ja dann auch wieder was ganz anderes,
weil da hast du wirklich
keinen intrinsischen Gegenwert.
Das ist einfach ein Stück Papier.
Und das ist dann wieder
ein ganz anderer Arzt.
Das ist eine andere Geschichte.
Voll.
Danke, dass du dich daran gewagt hast.
Ja, sehr gerne.
Und das Ganze über größeres eingeführt
hast. Mir tut es auch leid.
Ich habe schon wieder so ein bisschen
den Wirft-Klikomoment, dass ich das Gefühl habe,
ah, ich habe dir die Einleitung versaut.
Nein, sie ist super, du hast mir gar nicht versaut,
weil ich habe zumindest damit gerechnet,
das hat schon einmal funktioniert.
Und das andere,
es ist halt so.
Es gibt es ja nicht
gescriptet hier.
Es passt schon.
Sehr gut.
Gibt es Hinweis-Geber?
Also es ist so,
ich habe von Carsten, Carsten hat mir vor
nicht allzu lange Zeit einmal ein Hinweis gekriegt,
dass er gern die Geschichte des Geldes hätte.
Aber er wollte es glaube ich
nur so ein bisschen ausführlicher haben,
nicht stoppen.
Irgendwann war er 100 vor der
Zeit ein Wende.
Das ist tatsächlich zu komplexe Angelegenheit
für eine Folge.
Aber er kann es jetzt einmal als, wie soll ich sagen,
einen Beginn ansehen.
Sehr gut.
Gut, vielleicht noch zur Literatur.
David Shaps habe ich erwähnt.
Er hat geschrieben,
The Invention of Coinage and the Monetization
of Ancient Grease
aus dem Jahr 2003.
Aber auch Barclay Vincent
hat erwähnt, der geschrieben hat,
The Coinage of Lydia and Persia
ich glaube es war 1897.
Also schon eine Zeit lang her.
Da gibt es einige,
sehr interessante Artikel,
die geschrieben worden sind.
Zum Beispiel hat ein
Wirtschaftshistoriker geschrieben,
A Model of the Beginnings of Coinage
in antiquity, wo er wirklich so ein
Wirtschaftsmodell entwirft, wie das
funktioniert haben kann.
Es gibt wenig Monographien,
aber es gibt eine von Peter Högemann
und Norbert Oettinger,
Lydia, ein alternatolischer Staat
zwischen Griechenland und dem forderen Orient.
Und dann vielleicht eine Sache noch.
Es gibt so ein Forschungsprojekt
von der österreichischen
Akademie der Wissenschaften, auf der sie gestoßen werden
im Zuge meiner Vorbereitungen.
Das heißt, frühe lydische
Münzprägung und Chronologie,
wo sie sich diese Münzen anschauen
und schauen, welchen Königen sie
zugewiesen werden.
Und das läuft leider noch.
Das heißt, es gibt hier
quasi das Resultat noch nicht,
sonst hätte das auch verwerten können.
Aber er ist
vom österreichischen Archäologischen Institut.
Das ist dann mal was für
ein Update vielleicht.
Für ein Update, ja.
Ja, man muss aber,
das ist ja auch noch eine Sache, diese
Münzen sind ja auch für eine lange Zeit
auch eine wichtige Quelle.
Jetzt nicht nur, damit man weiß,
wann welcher König vielleicht irgendwo geherrscht hat,
sondern ja auch
als Quelle, wie die sich dargestellt haben
und also wirklich so als
Quelle, aus der man auch noch viel mehr
rauslesen kann.
Ja, absolut.
Bei dem lydischen ist es schwierig,
schwieriger.
Also Münzen sind ja deswegen auch so fantastisch,
weil du zum Beispiel
wo sie gefunden werden,
dann diese ganzen Verbindungen herstellen.
Ich kann mir erinnern,
ich habe ja diese Folge gemacht,
über die 404 Fehler,
also Dinge, die verschwunden sind.
Und das waren das Mosires,
diese Stadt in Indien,
wo sie halt dann auch Versuche rauszufinden,
wo die ist und das passiert zum Beispiel
auf Münzfunden und zwar
römischen Münzen, weil die halt
aus Rom kommen sehen
und hier vor allem
Perlen und Salz und solche Dinge
verkauft haben.
Also das kann einem immer schöne Rückschlüsse bieten.
Interessant.
Ja, Richard,
dann würde ich sagen,
war das mal der erste Teil zur Geschichte des Geldes?
Ich denke ja.
Teil 1, wir warten auf Teil 2,
außer du hast diese Folge noch was hinzuzufügen.
Jetzt nicht,
ich glaube, jetzt haben wir ja schon recht lange geredet.
Sehr gut.
Mit diesen gehen wir über zum Feedback-Hinweis-Block.
Machen wir das.
Mit dem Feedback geben wir zu dieser Folge
oder anderen, kannst per E-Mail machen,
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kannst auf den Social Media-Plattformen
den üblichen machen, dort heißen wir
Geschichte.fm.
Auf Mastodon kann man es folgen,
einfach Geschichte.social in ein Browser eingeben
und wer uns bewerten will,
Sterne vergeben und all solche Dinge kann es
zum Beispiel auf Apple-Podcasts tun
oder einfach grundsätzlich überall,
wo man Podcasts bewerten kann.
Merch gibt es unter Geschichte.shop
und soweit ich weiß, Richard,
man kann dort nicht mit stumpfen Messern zahlen, oder?
Ja, ich glaube nicht.
Das ist ein Zahlungsmittel.
Kannst du ausprobieren.
Sehr gut.
Wer diesen Podcast werbefrei hören möchte,
hat zwei Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist
bei Apple-Podcast, da gibt es den Kanal Geschichte Plus
zu abonnieren
und bei Steady kann man sich den Feed kaufen
für 4 Euro im Monat.
Da bekommt man dann auch jeden Mittwoch-Vormittag
die neue Folge in den Feed gespült
und alle Infos dazu gibt es unter
www.geschichte.fm.
Wir bedanken uns in dieser Woche
bei Katharina, Sebastian,
Malte, Henning,
Sophie, Tjad, Tobias,
Irene, Tom,
Danilo,
Gerhild, Marcel,
Nikolas, Hans-Dieter,
Christopher, Susanne,
Michael, Markus,
Johannes,
Doreginik, Lukas,
Felix, Andreas,
Daniel,
Marie, Julia,
Laura und Joe Lukas.
Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung.
Ja, vielen herzlichen Dank
und vielen Dank an Lene Kiewold
fürs Schneiden dieser Folge.
Ja, Richard, und dann würde ich sagen,
machen wir doch das was wir immer machen
und geben dem einen das letzte Wort,
der es immer hat.
Genau, nämlich Bruno Kreisky.
Lernen ist ein bisschen Geschichte.
Lernen ist ein bisschen Geschichte.
Wir werden sehen,
wie das sich damals endlich getan.
Wie das sich damals endlich getan.
Wie das sich damals endlich getan.
Warst du schon?
Nein, ich wollte ihn nur trinken lassen.
Ach so, sorry.
Geht ja nicht.
Ich kann gar nicht trinken wehnen.
Sorry.
Der 7-1-Audio-Podcast-Tipp.
Men.
Ich muss nur Britney sagen
und sofort starte Kopfkino, oder?
Britney Spears is back in the hospital.
Oh, baby, baby.
Thank you, Britney.
Free Britney now!
Free Britney now!
It's Britney, bitch.
Kopfkreirasieren mit Madonna-Klutschen,
Pythons um den Hals, Shoot-Uniform,
Kevin Felderlein, Kinder, Scheidung,
meine Güte, Britney Spears Leben läuft irgendwie in doppelter Geschwindigkeit.
Wahnsinn, was sie alle schon so erlebt hat.
Und ich finde, es wird Zeit, das mal ganz in Ruhe zu erzählen.
In 4 Kapiteln.
Von den Anfängen im Südstaaten-Kopf
bis hin zum Vormundschaftsdrama mit ihrem Vater.
Und alles dazwischen natürlich auch.
Mein Name ist Elena Groschka
und in meinem Podcast Mensch bespreche ich diesmal Britney Spears.
Mensch Britney, wie immer, jeden Donnerstag.
Mensch.
Bis dann, love you all.
Tschüss.
Strong Britney.
Tschüss.
Tschüss.
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Eine Geschichte über Lydien und eine weltverändernde Revolution
Wir springen in dieser Folge ins 7. Jahrhundert vdZw. Schauplatz ist Kleinasien, genauer Lydien, dessen Herrscher Alyattes etwas tun wird, das die Welt für immer verändern wird: Er beginnt Münzen zu prägen. Wir sprechen über diese frühe Ausbreitung einer Geldwirtschaft und welche Auswirkungen das auf Lydien und die Region grundsätzlich hatte.
Literatur
Barclay Vincent Head. The Coinage of Lydia and Persia. Andesite Press, 2017.
David Schaps. The Invention of Coinage and the Monetization of Ancient Greece. University of Michigan Press, 2003.
Melitz, Jacques. „A Model of the Beginnings of Coinage in Antiquity“. European Review of Economic History, 14. Dezember 2016, ereh;hew018v1. https://doi.org/10.1093/ereh/hew018.
Peter Högemann und Norbert Oettinger. Lydien: Ein altanatolischer Staat zwischen Griechenland und dem Vorderen Orient. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018.
Wallace, Robert W. „The Origin of Electrum Coinage“. American Journal of Archaeology 91, Nr. 3 (1987): 385–97. https://doi.org/10.2307/505360.
Das Episodenbild zeigt beide Seiten einer Elektronmünze aus der frühen lydischen Münzprägezeit.
Tickets für unsere Liveauftritte im Herbst gibt es hier: https://www.contrapromotion.com/
Und wer unser Buch, das am 28.9. erscheinen wird, vorbestellen will, kann das im gut sortierten Buchhandel oder hier tun: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0
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