Baywatch Berlin: „Gabs da schon Quark?“

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 5/4/23 - Episode Page - 1h 22m - PDF Transcript

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Mit einem Jugendlichen und Flotten hat sich Thomas gerade in den Baywatch Berlin-Podcast reingemudet.

Er hat sich so richtig fallen lassen wie ein Dad.

Wo bin ich? Was haben wir hier?

So, ich fühle mich da auch genauso wie du, weil wir sind nämlich jetzt wieder richtige kleine Hamster-Line im Hamsterrad.

Und ich bin jetzt auch gerade eben erst vor heute Dienstag und wir sind hier in ...

Alles rauf, Studio.

Alles rauf.

Da, wo ...

Hol Katze Maus.

Leitner hat Berlin aufgezeichnet mit.

Und hier wurde das ganze Gefummeln hier von Pfeife aufgebaut.

Und jetzt sind wir also direkt neben dem Leitner Berlin-Studio, wo ich bis vor fünf Minuten noch die Sendung aufgezeichnet habe.

Und jetzt ist hier auf einmal Baywatch.

So haben sich früher damals, als die noch Termine hatten, so DSDS-Gewinner gefühlt.

Die gehen so raus aus dem Studio und dann wurden die sofort vor irgendeinem Mikro geknallt.

Dann kam Kena Amoa von Exklusiver.

Er hat gesagt, wie fühlt sich das an?

Da hat man sich die Payetten noch nicht ganz aus dem Gesicht gewischt, weil die noch so verschweißen,

noch so an der Stirn kleben.

Man stinkt praktisch noch nach dem Anschlag mit Dieter Bohlen.

Und dann sitzt man eigentlich schon irgendwie bei Exklusiv und soll sagen,

wie man Weihnachten verbringt mit der Familie oder so.

Weißt du, dass man die Punkte vollkriegt?

Die Punkte sind Punkt 9, Punkt 12, Punkt irgendwas.

Und da muss man dann einmal das komplette Questionary, einmal durchgehen,

dass man dann so alle Fragen beantwortet,

damit die in 100 Jahren noch Sendung mit einbestücken können.

Du sagst ja immer, man fühlt sich dann so wie so eine Kugel im Flipper-Automat.

Und so geht es mir heute den ganzen Tag.

Original folgendes passiert.

Fünf Minuten, bevor ich hierhin gekommen bin.

Und hier haben wir so opamäßig so in den Sessel gehen.

Ich war im anderen Studio, nebenan waren wir nämlich, wer steht mir die Show?

Auch noch.

Ich bin auch immer so mal hier bei Late Night reingeguckt,

so gefühlt haben wir hier gerade das ganze Gelände.

Du hast überall geschnuppert.

Ja, es war gar nicht.

Ich war, gerade wurde ein Spiel geprobt, da hat die Band

irgendwelche Pop-Hits in Punk-Versionen gespielt.

Währenddessen kam es aber zum Stau.

Denn dann kam von rechts auf einmal so ein Rudel-Chir-Lieder

mit ihren Pompons und was weiß ich.

Die standen dann da.

Von links kam ein Einradfahrer und wollte wissen,

wo er denn jetzt parken kann.

Und dann kamen noch so Akrobaten, die auf den Fahrrädern

auch so oben drauftouren.

Die haben währenddessen schon mal geübt auf der Fläche da.

Und das alles kombiniert in fünf Minuten.

Und dann habe ich noch gesagt, so, und jetzt gehe ich Podcast aufnehmen.

Der Dödel kommt ins Hasenkostüm heute.

Ich wollte mich gerade drüber beschweren,

dass Podcast ein wirklich komplett anti-glamouröser Beruf ist.

Guck mal, wie wir hier sitzen.

Wir sitzen hier in einem kleinen Raum,

in dem ein einziges Bild ist.

Auf diesem Bild sieht man eine Szene mit Elias in Baric und Florian.

Da wird Fitz und dir Klaas aus Late Night Berlin.

Und ansonsten ist hier alles was bei Ikea für die Rumpelkammer.

Kennt ihr das da, wo man so kaputte Ikea-Möbel

noch so einen guten Preis mitnehmen kann?

Das ist schon zu scheiß, dass ihr steht.

Das sind so richtig zukünftiger Lost Plays.

Also da ging es wirklich so ein Stromberg-Büro Hawaii.

Ja, man sieht jetzt schon.

Ich kann mir jetzt schon gut vorstellen,

wie in 100 Jahren hier irgendwie so aufgekratzte Jugendliche

so durchlaufen und sagen, guck mal, hier stehen noch die Tische.

Hier haben die mal Fernsehen gemacht.

Das wird jetzt werden.

Das würde ich mal nicht unterschätzen, Klaas.

Ich habe vor Kurzem mal so ein bisschen Harpe-Kerkeling

im Montag kein paar Tage geguckt.

Also hervorragend geäult hat.

Und alles spielt bei dir im Studio.

Ich weiß.

Und die latschen auf denselben Gängenrohr.

Das ist mir auch...

Das war für mich immer ein Gehirn, das explodiert.

Das ist ja mein absoluter, super, super Lieblingsfilm,

weil das immer noch absolut so präzise die Fernsehlandschaft,

wie kein zweiter Film beschreibt.

Kein Paton, wenn ihr den noch nicht gesehen habt,

ihr müsst ihn euch angucken.

Alles, was dort gesagt wird, ist wahr.

Und es stimmt.

Und genau so ist das Fernsehen.

Und dann habe ich den schon früher in Oldenburg,

mit was es ich gefühlt, mit sechs, aber war natürlich älter.

Aber ich habe den so ganz lange schon geguckt.

Und auf einmal stelle ich fest, moment mal,

da, wo die Fernsehansagerin das lustige Bums-Häschen an die Wand drückt

und sagt, na, wo ist mein heißes Häschen hier?

Da richtest du dir die Haare vor jeder Sendung.

Genau, das ist da, wo ich verkabelt werde.

Das ist genau da.

Da muss ich auch noch mal schauen.

Aber gehört ja wirklich zu jedem Menschen,

der eine Faszination fürs Fernsehen hat, gehört da so zum Standardwerk,

was man irgendwie geguckt haben muss.

Das stimmt alles,

weil sie schaffen es nicht nur, dass was hinter der Kamera passiert

oder während der Produktion,

sondern sie nehmen ja auch noch mit, was zu Hause passiert.

Und jeder, der mit seinen Eltern mal versucht hat,

der Jochen Glass Show zu gucken,

der kennt die Kommentare.

Ich kenne die Zitate jetzt nicht alle,

aber es dreht sich ja alles drum,

wie kriegt man für so einen schwachsinnigen Geld?

Ja, das.

Und dann wird man ständig immer gefragt werden,

und wie ist der so?

Und wie ist der denn so?

Und da geht es ja auch darum,

da soll er dann eine Packung Kucki dent,

muss er dann besorgen für Heinz Wäscher,

den großen Star und Peter Schlönske.

Also, Habe Kerkling ist so ein bisschen

heute die Polter so zum Fernsehen gekommen.

Und der große Mensch, den alle toll finden,

hervorragend gespielt von Heinz Schenk,

der im echten Leben den blauen Bock moderiert hat

und tatsächlich ein bisschen so ein Typ war auch in der Öffentlichkeit.

Der spielt dann da also Heinz Wäscher

und der ist vor der Kamera der Lieblinge der Nation,

aber hinter der Kamera natürlich ein völlig verrückter Arsch,

der mit einer Hybris all das macht,

was man in einem abgehobenen, arroganten Fernsehtypen,

der das Gefühl hat,

ihm kann niemand was so unterstellen würde.

Und da schickt er den also los,

als Laufbursche sagt,

hier, holen wir mal Kucki Dent hier und gehen mal los,

dann besorgt er das von seinem eigenen Geld,

will ihm das zurückgeben,

da hat der aber gerade dann so eine Tänzerin da am Schlavettchen

und sagt dann, was, Kucki Dent, das ist doch nicht für mich,

ich bin doch kein Gebistriger nicht.

Und schickt ihn wieder weg,

also muss er das mit nach Hause nehmen

und zu Hause in einem Geschäft,

wo seine Oma und sein Opa bei dem er wohnt, wo die sind,

da stellt er das dann auf den Tisch

und irgendwie seine Oma sagt dann,

was ist denn das für Kucki Dent?

Und dann sagt er ihm vorbei genug,

nehmt er die Finger von weg, das gehört dem Heinz Wäscher.

Und dann nehmt er das so hoch wie den Heiligen Graf,

das Strahl so.

Und da merkt man also dieses überschriebene Abfeiern

von diesem Typen,

dann, was ich dann in der simpelsten Sache,

die überhaupt nur sein kann, nämlich so,

ja, Kucki Dent ist wahrscheinlich so ein Zeug,

was so Haftablette oder so.

Haftablette, was dann so Gebisse übernacht.

Nein, das ist reinig, glaube ich, ein Gebiss.

Genau.

Und es wird dann so hochgegangen.

Es ist alles so witzig.

Was wir machen werden, das schwöre ich dir,

noch bevor wir alle in Rente gehen,

werden wir diese Treppe da wieder aufbauen,

in deinem Studio.

Ja.

Und dann wird da das lustige Glücks-Hästchen,

da wird da runterkommen.

Das wär schön.

Also großer Filmtipp, ne?

Kein Verdamm, müsst euch einkommen,

komplett, also wie gesagt,

wer kein DVD-Player zu Hause hat

oder kein Geld hat für Streaming,

ich komm vorbei und erzähl den Film nach.

Ich kann jedes Wort mitsprechen.

Ich wollte diesen Podcast mal nutzen,

um mit euch über Geld zu sprechen.

Dass wir draußen wieder einsteigen.

Nein, nein, das ist nicht, also,

ich dachte, das ist doch grad so ein Ort,

wo man von manchen gehört wird,

also ganz unprivat,

ist auch der perfekte Rahmen,

um Geld zu sprechen.

Folgendes ist mir passiert.

Ich war im Fitnessstudio

und hab mich danach in der Kabine,

da gibt's so ein Kabinchen zum Umziehen

und da ist eine Dusche drin.

Und da ist es dann so nach dem Duschen,

ziehe ich immer mit so einer ganz ungelenken Handbewegung

meine Jeans aus meiner Sporttasche.

Und das kennt jeder.

Wenn man die einem falschen Ende erwischt,

dann zieht man die so hoch und dann fällt

das komplette Münzgeld aus den Hosentaschen

und verteilt sich überall.

Und ein Euro Stück ist an die Klo-Bürste gefallen.

So, und da hab ich gesehen,

das steckt in diesem Becher von der Klo-Bürste drin.

Weißt du, so auf diesen Bosten drauf.

Und wie gesagt, das andere 50 Cent Stück im Klo.

Und dann hab ich gesagt,

gut, Jakob, Gott will dich prüfen.

Aus welchem Holz bist du geschnitzt?

Der Jakob-Lund-Met-Igel hast du da gebaut.

Das ist aber, das ist ja total gemein,

weil beide Sachen, die eigentlich zu deine zwei Enden

deiner Persönlichkeit abbilden, nämlich einmal die...

Geld und Scheiße?

Nein, die Geilheit und das Geld.

Aber gleichzeitig auch diese feine Art,

dich dann doch vor allem zu ekeln.

Und jetzt ist das eine praktisch ummantelt von dem anderen.

Was machen wir nun?

Ja, es war, genau, Gott wollte mich prüfen.

Es war wirklich wie in der Bibel.

Und es war aber so, dass ich,

was die 50 Cent im Klo anbelangten,

habe ich noch nicht groß

in moralischen Kategorien gedacht.

Da habe ich reingelangt und die rausgefischt.

Dann habe ich so die gewaschen

und mir die Hände gewaschen.

Und in dem Moment bin ich aus dem Schock wieder gewag geworden

und dachte, ach du Scheiße,

ich habe gerade in Fitness-Center-Klo gegriffen.

Und jetzt kommt das Interessante.

Ich habe mich gefragt, würde ich,

wenn jemand kommt, irgendein Arschloch vom Fernsehen,

für irgendeine Dreck-Sendung und würde sagen,

Jakob-Lund, hier sind wir vom Fernsehen,

würden Sie für 50 Cent ins Klo fassen?

Dann würde ich sagen,

jetzt verpisst euch vom Gelände.

Und ich würde auch, wenn das,

also natürlich noch mal, es macht den Versuchsaufbau unscharf,

wenn man sich noch dazu vorstellt,

es wird gefilmt, weil es ist immer Faktor 2 der Entwürdigung.

Wenn man so ein Klo fasst,

ist es nur so für einen selbstentwürdigen.

Aber jetzt erst mal die Frage an euch.

Würdet ihr für 50 Cent, so wie ich es getan habe, ins Klo fassen?

Noch mal, ich habe das jetzt erst geschnallt.

Das waren jetzt ganz viele Worte.

Und jetzt so langsam dämmert ihr, du hast,

also das war jetzt keine Vision, die du hatte.

Ich habe schon peinlich schnell geantwortet aus Versehen.

Du hast sofort, du hast, du hast da wirklich reingesetzt.

Also ist, noch mal, du hast die 50 Cent da aus dem Klo,

von dem 50 Spülen.

Da war ich auch überrascht.

50 Cent im Klo habe ich sofort rausgefischt.

Und den Euro, der liegt jetzt noch,

das ist auch für die Zurer wichtig,

auf der Kackebürste drauf.

Der liegt da noch.

Willst du noch mal zurückfahren?

Nein, Moment mal, da kommen wir gleich zu.

Das Gespräch folgt einer Gliedung.

Ich sage euch, aus dem Effekt habe ich die 50 Cent direkt rausgegriffen.

Lack die auf der Pfanne noch?

Nein, im Klo, in dem Wasser, im Klo Wasser.

Wir sind doch nicht in Frankreich.

Wollen wir erstmal noch auf so ein Tablett scheißen?

Auf den Karame, auf dem Porzellan.

Nein, das sind Flach- und Tiefspüler.

Wo gibt es denn wo noch Flachspüler?

Nein, also das lag im Wasser und habe ich es rausgefischt.

Und jetzt noch mal die Frage.

Mir ist danach klar geworden, ich habe jetzt für 50 Cent,

für 50 Cent haben, in ein Klo gegriffen.

Und jetzt frage ich noch mal euch.

Das hätten die bei Balls mit mehr Geld vergütet.

Denke ich auch, aber jetzt noch mal, wie ist es bei euch?

Würdet ihr für 50 Cent in ein Klo fassen und das Geld?

Das ist eine ernste Frage.

Das ist natürlich eine ernste Frage.

Darum kann ich dir gut erklären.

Sehr gerne.

Und ich kann euch auch noch später sagen,

es gibt natürlich gewisse erlaubnisgebende Gedanken,

die einen auch dazu dieser Handlung führen, das rauszuholen.

Ich glaube, es ist tatsächlich der Kontext,

der mir dort zu denken gibt.

Denn natürlich würde ich, genau wie du,

wenn jetzt irgendwie, I bet you will, hier MTV,

früher vor 20 Jahren, gesagt, hier wird's das machen.

Würde ich sagen, natürlich nicht.

Oder dieses, da wo man immer so leise sein musste,

da mit diesem koalimischen Meister.

Fist of Zen.

Fist of Zen.

Das war herrlich.

Als wir immer die Flasche geröbst haben,

einer musste dann riechen.

Da war das entscheidende,

das spielte in einer Bibliothek,

das lief auf MTV.

Und alles musste ganz still passieren.

Und dann haben die sich so still gegenseitig gequenzt.

Da hab ich Trainer gemacht.

Das war auch witzig.

Aber ich hätte nicht mitgemacht.

Das Ding ist nur, ich bin sehr unreligös.

Also ich bin überhaupt nicht gläubig oder sowas.

Und ich probiere mich auch von meinen abergläubischen Momenten

komplett zu befreien.

Das finde ich gut.

Das schaffe ich auch zu gewissen Teilen.

Aber es gibt bestimmte Sachen,

da schaffe ich es nicht.

Es gibt auch die Glaubenssätze,

die sich irgendwie immer verankert haben.

Und es ist wie eine Zwangshandlung,

dass ich das dann machen muss.

Wenn mir zum Beispiel Geld runterfallen würde,

auch ins Klo.

Und das wäre vorher mein Geld gewesen.

Und es ist jetzt nicht so,

dass ich das jetzt dazu verdienen würde.

Dass jetzt einer kommt und sagt,

das ist ja gar nicht dein,

aber nimmst du das daraus.

Sondern mir ist es runtergefallen.

Und meine neue Geisteshaltung ist jetzt ja wohl,

dass das dann halt weg ist.

Weil es ist mir da reingefallen.

Nein, dafür, dass da wieder rauszuholen.

Also habe ich es auch nicht verdient sozusagen.

Und dann komme ich zu so einem ganz Urentspruch,

der sagt, wenn ich nicht er, das ist klar.

Und dann habe ich den so im Kopf,

das ist einfach so ein Gelaber.

Aber das ist verknüppelt mit einem Aberglaub bei mir.

Wenn ich mich dann denke,

wenn du da jetzt nicht das ernst nimmst,

dann wie soll das weitergehen mit einem Finanzminister.

Das lässt sich schon, Schmiti,

bevor du antwortest,

um dir noch eine Zentnerlast mit auf die Schulter zu schnallen,

da hängt ja eine ganze Philosophie dran. Geht man auch achtsam damit um, das ist natürlich

50 Cent, ist ja auch nicht nicht, das ist ja Geld, da liegt das ja eine Symbolik für

Leistung letztendlich auch. Gibt ja viele Leute, die sich freuen würden über 50 Cent.

Würden sie ins Klo greifen, Herr Schmidt? Eine differenzierte Antwort. Also ich hatte

schon öfter das Problem, man sitzt auf dem Klo und da hat man so eine Jogginghose an und

da hängt das iPhone noch so drin in der Tasche und mehr ist es, das ein oder mal beim Aufstehen

dann das iPhone schon rausgeputzelt und so auf der Brille so balanciert und ich konnte es

wie so ein Bus am Abhang in dem Film. Und in dem Moment habe ich mir immer gedacht, wenn

es jetzt reingefallen wäre, mag das es heute so ehrlich? Ich weiß nicht, ob ich nicht einfach

auf die Spülung drücken würde. Was? Bitte ein iPhone. Du würdest dein iPhone mit zwei

Kackwürzen spülen? Und dann würdest du wenigstens... Wie eine Kackwurst, würdest du dein Smartphone

runter spülen? Würdest du wenigstens vorhin noch mal anrufen? Ja, find me, wie heißt er?

Ja, wo ist Alexanderplatz? Ja, nee, ich habe mir dann gesagt, aus meinem eigenen Klo würde

ich so rausfischen, aber auch nicht mit der Hand, im Gotteswillen, sondern ich würde mir

irgendwie von irgendwas... Du würdest warnen, bis erst mal das Wasser daran gezogen ist? Nein,

irgendein Stock da oder irgendwas... Ein Stock, was man so ein Bad hat, Schmidti, ne? Das holt man doch

dann. Ja, wie was holt man denn? Dann sei doch mal konkret. Keine Ahnung, ich nehme einen Kochlöffel,

die ich danach nicht mehr benutzen werde. So, und dann fische ich das da raus und leg es unter das

Wasser und dann kommt es in Reis, wie man das kennt, damit es wieder trocknet und dann läuft es

irgendwann oder eben nicht. So, immer im eigenen, völlig indiskutabel, dass ich das auf einem

fremden Klo machen würde. Ich schwöre euch, wenn das Einfond da reinputzen würde, würde ich

einfach sagen, schade jetzt. Dann könntest du doch Miche oder Jakob anrufen. Ich kann euch nicht

mehr anrufen. Ich würde zum Jakob ins Wohnzimmer kommen, wenn das bei dir passiert wäre, würde ich

sagen, du, ich muss los zum Apple Store. Tut mir leid, ist was Dummes passiert. Du kannst ja

wirklich auch niemanden anrufen, deswegen, problematisch ist mir jetzt auch... Und jetzt

würdest du dann noch spülen? Ja. Okay, du bist der verrückteste von uns. Ich weiß, ihr habt

da rumgekleckert mit Euren, ob ich jetzt die 50. Aber die 50... Du hast da was gelabert von einer

Bürde. Ich habe dir einfach mit aller Macht, habe ich dir diesen wieder zurückgepfeffert. Nein,

würde ich hart überlegen. 50 Cent hast du, würdest du auch drin lassen? Muss ich das jetzt

beantworten? Ja, natürlich. Was ist, wenn dir ein nahestehender Mensch da rein gefallen ist? Gute

Frage, Klas. Ein sehr kleiner Mensch. Nein, aber wenn ich jetzt... Ich will jetzt aber nicht, dass

er das wirklich mit mir spielt. Doch. Nein, will ich nicht. Oh, doch. Okay, also wenn ich jetzt ins

Klo gefallen bin und ich bin... Also bis vom Head to Toe, wie man so sagt, bin ich im Spielbecken.

Wie Henke, wie Henke der Weihnachtscode, bin ich da drin? Ich würde mit der Bürste versuchen,

dich da irgendwie so noch rauszufinden, aber wenn du dann irgendwie so Piruetten schlägst da drin,

dann würdest du einfach ein bisschen Klopapier aufreißen, drüber legen und dann spülen.

Würdest du eine Kamera auspacken, wo das nur an Präsime verkauft? Das glaube ich auch. Ja. Aber gut,

ich finde, du hast ja jetzt auch auf so ein verschärftes Versuchssetting geantwortet, wo praktisch nach

dem Stuhl gegangen ist, das Handy noch sich zugesellt. Im Wasser. Und bei mir war das ja ein sauberes

Wasser. Das war ja nicht frisch bepisst. Das war ein ganz klares Leitungswasser aus Berlin. Und

es ist auch ein feinen Fitnessstudio, Schmidti. Deswegen nochmal. Hättest du die 50 Cent rausgenommen?

Ich hätte sie nicht rausgenommen. Ja, nicht weiter nicht gemacht. Es tut mir leid. Ja, und den Euro

habe ich da aber auch schweren Gewissens dann liegen lassen. Ich dachte, das ist dann vielleicht mal

eine Gottesprüfung für den Nächsten. Weißt du, dann gebe ich auch mal so eine Inspiration. Also wenn

Glas mal auf einer Kackebürste hängt, dann hole ich dich daraus, Junge. Es wird früher oder später

passiert. Da gibt es hier einen Einsatz. Erzählt früher oder später passieren und dann hoffe ich,

dass du zu deinem Wort stehst. Ja, weil mir passieren immer so eine Dinger. Oh, er klebt schon

wieder fest. Immer die dolzen Dinger passieren. Ja, manchmal. Sag mal, ich habe wieder, ich möchte

kurz von den Ochsenknechts noch erzählen, weil ich sehr gelacht. Aber ich will nur sagen, das ist

hier tit for tat. Also wenn du von den Ochsenknechts erzählst, dann dürfen Schmidti und ich ganz kurz

zu Kampf der Realities das Stellung beziehen und noch später im Verlauf, das möchte ich mit dir

verhandeln, sagen, wer im Sommerhaus der Stars dabei ist. Also du weißt ja gar nicht, in welchem

Umfang ich jetzt über die Ochsenknechts drinnen will. Ja, aber du hast direkt Forderung, als sei

hier sonst was passiert. Ja, klar. Ich habe noch gar nichts gesagt. Ja, aber du kannst noch gar nicht wissen,

in welchem Umfang du das auch kennst. Du kennst dem Mann jetzt wie lange zehn Jahre. Ja. Wie dumm bist

du eigentlich? Warum das denn? Weil man lässt ihn erst mal reden und sagt danach, du hast ja auch

gedürft, jetzt erzählen wir mal. Man macht auch nicht das Thema Time und Zeiten auf und so richtig

dumm. Ja, ich muss es aber trotzdem jetzt mal erzählen. Also es war so, Wilson Gonzales, der

nachweislich pleatscheste dieser ganzen Show. Norddeutsches Wort für schlau. Ja, genau. Du musst

jetzt keiner googeln. Ja. Und der sitzt in Malta, war das glaube ich, da drehen die die Außenschüsse

vom Boot, von der Serie, der er mitspielt und dann spielt er so ein Computer. Was ist mal ein Boot?

Von der Serie. Aus Sky gibt es die Serie, das Boot, zum Riesen Erfolg damals und so. Und

steht da da, dann geht es darum. Moment, sorry Klasse, aber wieso drehen die das in Malta? Das ist

doch super warm und das Boot war doch im zweiten Welt, das war doch alles scheiße und kalt und so.

Die drehen doch nicht den Film jetzt einfach noch mal als Serie, das ist ein anderes Boot.

Aus dem haben die da wirklich die alten so Festungsanlagen noch. Also die fahren jetzt einfach

mit dem Boot nach Malta, ohne den Krieg oder was? Die drehen da den Krieg bis du bescheuert. Guck dir

das doch einfach an, das spielt schon im zweiten Weltkrieg. Ja, aber die Festungsanlagen, die erzählen

da zum Beispiel La Rochelle oder was weiß ich irgendwie? Ja, noch nie gehört, ne? Ja, guten Morgen.

Und es ist jetzt so, dass, wir geht es darum, dass er ist dann wohl der Smoothie oder so,

das habe ich nicht genau verstanden, also der Koch in der Kombüse. Und dann ist er da und wird

er gefragt, was ist denn nun mit dem Essen und wie läuft das denn da alles? Und dann sitzt er da so

am Schreibtisch und gibt das Interview und sagt, ja, nee, dann gibt es da Quark mit Kartoffeln

und so ein Freestyle, der so ein bisschen und dann fällt ihm so auf, Moment mal und dann wird

er so ganz nachdenklich und sagt, jetzt bin ich mir gerade nicht sicher. Es spielt ja im zweiten

Weltkrieg. Gab es da schon Quark? Und dann googelt er das. Dann googelt er das. Und dann hört man so,

diese Kameratee, diese gemeinen Hunde, lassen ihn dann auch in ganz Ruhe googeln.

Es macht ja so ein Tip, Tip, Tip. Und dann ist er so, dann ist er kurz ruhig, weil er da so rum sucht

und dann macht er so, oh, also hier steht jetzt, das haben die schon im 15. Jahrhundert gegessen.

Das ist auch gut, dass man das weiß ist. Also die Leute im zweiten Weltkrieg hatten viele Probleme,

aber wenn die gerne Quark mochten, dann konnten die sich ab und zu meine Auszeit nehmen vom

Krieg um ein leckeres Glas Quark essen. Kartoffeln waren die schon erfunden? Ich glaube schon,

wenn es an 31 wurden. Ja, von McDonalds, ne? Genau. Irgendwann ist einer auf die Idee gekommen,

die Pommes zusammenzuschieben und dann waren das so runde Dinger. Werbung. Hallo, hier ist euer

schlechtes Gewissen. Denn am 2. Oktober, es ist schneller, als ihr denkt, da endet die Steuerfrist.

Da muss man nämlich... Da ist das? Ja, da muss man seine Steuererklärung machen. Wenn man

ein schlauer Mitbürger ist, der weiß, dass man im Schnitt kann man sagen, wenn man eine Steuererklärung

abgibt, um die 1095 Euro zurückbekommt. Dafür muss man sich allerdings einen quälenen Berg an Arbeit

machen. Oder man nutzt eine ganz, ganz einfache Lösung, die wir heute vorstellen wollen. Das ist

nämlich die Steuererklärung machen mit den Kollegen und Kolleginnen von Tax Fix. Ja, es ist nicht nur

viel Arbeit, sondern man checkt auch viele Sachen erst mal so nicht. Es gibt manchmal so Worte oder

Wörter, die man dann da so liest und hört, die man sonst natürlich im Alltag nicht braucht. Da

musst du erst mal wissen. Was ist Anlage N, Anlage Pipapo? Werbungskostenpauschale und Geldwärtervorteil.

Mit Arbeitsleuten kann ich das jetzt da einreichen. Du hast eine Kinderbetreuung angestellt zu Hause,

kann ich das abseh... weiß der Teufel. Aber die Teufel sitzen bei Tax Fix und die wissen das.

Aber es ist nicht mal so kompliziert bei den meisten Festangestellte. Geben da ihre

ihre Lohnsteuerkarte im Grunde die Daten rein und können sich bis zu 1000 Euro abholen.

Ja, das ist gut. Also eine App Tax Fix, das heißt ihr spart letztendlich... Ja, das könnt ihr zahlen

von der Code, die ihr ohne Tax Fix dik hättet. So kann man es eigentlich ausdrücken. Sofern,

warum denn nicht? Unterm Strich für dich Tax Fix. Alle weiteren Infos und Kosten zum Experten-Service

findet ihr natürlich auf taxfix.de. Ich kann es noch einmal buchstabieren, also taxfix.de und

alle Infos, so wie ihr das kennt natürlich immer, auch in den Show Notes. Wir haben noch ein Code

für euch, wenn ihr das erste Mal Tax Fix nutzt. Dann könnt ihr bis zum 2. Oktober Geld sparen,

nämlich mit dem Code Berlin 23. Also Berlin, B-E-R-L-I-N, 2, 3, Berlin 23, bekommt ihr 5 Euro

Rabatt auf die Kosten von Tax Fix. Werbung-E-N-D. Ja, ja so. Was haben wir noch? Ich habe eigentlich nur

einen kurz Mini-Gesprächs-Fetzen mitbekommen und dachte mir, der Urlaub kann ja heiter werden. Da

saßen hinter mir im Flugzeug zwei ältere Damen und ich kenne das von meiner Oma so ein bisschen. Die

ist auch immer mal in den Urlaub gefahren und da war ihr relativ egal, wo es eigentlich hinginge,

sondern die sind immer mit dem Bus gefahren. Das war jetzt, meine Oma hatte nicht so viel Geld,

die sind jetzt nicht mit dem Flugzeug da irgendwie in die Schweiz geflogen, sondern da ging es dann

halt mit dem Bus los und sie wusste teilweise gar nicht, wo es hingegen. Da waren die irgendwie in

Heuerswerde oder so. Da ist dann Semino Rossi aufgetreten, wenn ihr Pech hast oder Maxi Arland hat

da, die belästigt da. Und so was, da sind die da immerhin zum Kaffee trinken oder so und die

ist dann immer mit ihrer Freundin Frau Lippke ist sie dahin gefahren und die waren ziemlich sehr 30

Jahren verheiratet. Oma, wir sowas nicht. Also wie verheiratet? Warte. Und dann hatte die aber immer

noch Frau Lippke genannt, obwohl die seit 30 Jahren und das war jetzt auch nicht so, dass Frau

Lippke war schon irgendwie eine Freundin von ihr, aber jetzt war auch so ein bisschen die Einzige,

die mit wollte und die hat sie auch nur genervt, weil Frau Lippke hat es zum Beispiel ein großes

Problem gehabt, die hat sehr laut um Eis gegessen und die saß neben meiner Oma im Bus und hat dann

Eis so richtig geschleckt, so ganz laut und das hat meine Oma eigentlich kaum ausgehalten und so

und es war eigentlich alles so. Deswegen kenne ich also teilweise diese Zwangsgemeinschaften von

älteren Leuten, wo man einfach sagt, man verreist mit denen, die noch da sind. Und so ein Pärchen

saß hinter mir und ich habe wirklich nur einen ganz kurzen Dialog Fetzen mitbekommen. Da wusste

ich schon, wo es wahrscheinlich inhaltlich in dieser Reise hingeht. Da sitzen die beide da drin

und die eine, die hat so ganz böse und schlecht gelaunt, immer so nach vorne geguckt, einfach so die

Rückseite von meinem Sitz angeguckt und die andere, die war so ganz aufgedreht. Jetzt geht's los

und jetzt fliegen wir gleich und bist du angeschnallt und dies und das und die Quatsche die ganze Zeit

durch. Ah, gibts ja eigentlich auch was zu essen und so und kann man hier auch was trinken und wo

wollen wir denn als erstes hin und ach Mensch und doch guck mal hier sieht es aber nach Regen auf,

naja wir fliegen ja jetzt und so. Und dann kam die Durchsage, wo die Notausgänge sind, diese

ganz normale Standarddurchsage von der Styr des und da fragte die dann noch mal was, diese stumme

Frau und dann war der erste Satz von der stummen Frau, ich möchte diese Ansage jetzt hören, jetzt

quatscht mir doch nicht auch da noch dazwischen. Beide Güte. Und das zum Urlaubsbeginn. Und das war

der Start und da wusste ich, da mag man jetzt nicht unbedingt dabei sein. Wobei die nehmen

einen jetzt neuerdings in so eine ethische Gefangenschaft, in dem die dann vor dieser Ansage

jetzt, da habe ich bei verschiedenen Fluggesellschaften mitbekommen, sagen jetzt passen sie aber wirklich,

also nachdem man hat, nehmen sie auch gerne die Kopfhörer raus und hören sie jetzt mal wirklich zu.

Also die leiten das jetzt so ein, dass du das so weißt, das ist jetzt gar nicht so scheißegal,

wie mir das ist. Das ist die praktische Republikum eigentlich. Ja, ich sage extra so Achtung jetzt.

Da sollen sie sich doch mal was ausdenken. Ja, das ist interessanter machen. Ich habe was.

Vron an den Prominenten. Habt ihr gemerkt, dass ich jetzt schon mal diesen Teufelskreis von, dass

man so galante Überleitung, einfach gespart, einfach gesagt, ich habe was drauf gedrückt,

fertig. Das ist jetzt auch nicht so, dass da irgendwie dann Leute kommen vom deutschen Podcast

Preis und sagen, wo waren die Überleitung. Das ist jetzt nicht so eingefordert. Ich habe jetzt was

potenziell für Pfeife zum Rausschneiden, weil ich habe da ein moralisches Problem, weil man die

Protagonisten der Anklage, die ich jetzt vorbringen möchte und die mit einer Frage an dich, den

Prominenten, Glashäufer umlaufen. Wer kriegt nachher das Problem, du oder ich? Ja, ich weiß es

nicht. Es ist kein wirkliches Problem. Es ist eine Frage, die nicht ich mir gestellt habe,

sondern die ich weiterreichen möchte. Ich bin heute Morgen hier ins Studio gefahren im Auto und

das nutze ich öfter, um meine Eltern anzurufen. Wie geht es dir? Wie ist es denn so? Und meine

Mutter hatte eigentlich nur ein Gesprächsthema. Und zwar hat sie Günther Jauch geguckt am Wochenende

und Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger, denn sie wissen nicht, was passiert. Ja. Und sie

war so schockiert. Was? Sie war so schockiert. Was ist passiert? Also sie konnte es nicht fassen. Sie

hat immer wieder gemurmelt. Der ist doch schon 73 und so. Und warum macht er das denn? Und das

gibt es doch gar nicht. Und der hat das doch nicht nötig. Warum macht er das? Sie hat mir von Szenen

berichtet, dass ein Bett im Studio stand und Jauch und Gottschalk mussten sich hintereinander auf

dieses Bett knien und du ahnst es, dann sollte Bewegung machen, dass das Bett durch das Studio

wandert. Und meine Mutter konnte das nicht zusammenbringen. Ihre Idole, Gottschalk, Jauch,

der Mann, wer wird Millionär, der schlauste Deutsche. Und in dieser Sendung, da hatten sie

eine Glasscheibe, da haben sie sich durch diese Glasscheibe, da haben sie so die Münder

aneinander gedrückt und da mussten so ein Kuss hin nachspielen und so war. Und das ging den

ganzen Abend. Meine Mutter war so schockiert, dass sie mir gar nicht erzählt hat, was ihr Rücken

macht, was das Knie macht, wie es den Enkeln geht und so weiter. Es ging nur darum, es ging nur

darum, wie man diese, warum die so was Entwürdigendes machen. Deswegen die Frage an den Prominenten.

Ja. Was ist denn die Frage an den Prominenten da eigentlich? Wahrscheinlich irgendetwas mit Würde

im Fernsehen. Wie kann man im Fernsehen in Würde altern und was wäre für dich eine rote Linie?

Kannst du mir vielleicht sogar noch oder meiner Mutter sogar noch erklären, was Thomas Gottschalk

und Günther Jauch, die ist jetzt... Aber Schmiddi, haben die da so Ficki-Ficki-Bewährungen auf dem

Bett gemacht? Nee, das ist ja einer, musst du dann ja. Wolltest du auch nochmal klarstellen? Ich glaube,

das ist genau der Punkt. Also es ist eine, damit wird deine Mutter nicht zufrieden sein mit dieser

Antwort. Aber es ist eine Einzelfallentscheidung. Man muss ganz klar, also gerade bei Sendung,

denn sie wissen nicht, was passiert, das impliziert ja so ein bisschen, dass sie nur nicht wissen,

was passiert. Das heißt, man kann also schwer vorher abnehmen, keine Ahnung, jetzt, man kann

irgendein Dönikis machen. Jetzt in Glas voll Senf haben sie Gottschalk auch irgendwie 1985 schon

gestopft, ne? Als die große, das ist ja praktisch eine Aneinanderreihung von Wetteinlösungen,

wenn man so will. Wettverlusteinlösung. Das gab es ja früher auch und das muss natürlich ein

bisschen im Verhältnis stehen zum Rest, wenn man so und vielleicht auch zum Alter. Ich glaube,

bei Joko und mir geht es eher mal, da kommt ja so ein bisschen her, dass ich hier als Experte

rangezogen werde, nehme ich mal an. Da würde man jetzt auch nicht alles machen. Also bestimmte

Sachen lässt man dann auch eher, aber das ist eine sehr individuelle Sache. Beispielsweise,

ich finde es beispielsweise auf dem Boden robben. Für mich sehr würdelos, weiß ich nicht,

woher das kommt. Musste ich letztens machen, fand ich gemein, aber ich habe ja das Glück,

dass wenn ich vorhin nicht weiß, was passiert, dass die meisten Leute, die bei uns arbeiten,

so ungefähr wissen, auf was ich keinen Bock habe. Und deswegen lassen die so bestimmte Sachen

weg und da braucht man schon ein feines Geschmack. Aber auch weil du es immer jahrelang Feedback gegeben

hast. Also du hast gesagt, Leute, Leute, ich warte durchaus überrascht von dem Countdown Moment,

aber jetzt setzt euch bitte mal dahin. Ich möchte sowas nie wieder erliegen. Und wenn man das ein

paar Mal gemacht hat, ein paar Mal gehört hat, nicht Thomas Martins ist, dann hat man irgendwie

irgendwann ein Gespür dafür, womit man dich wirklich überraschen kann und wo es so die

Grenze ist. Genau, ich glaube, man muss einfach dann doch gerade bei dem größtmöglichen Blödsinn

und für den bin ich ja schwer zu haben. Das liebe ich ja und das würde ich auch lieben bei

Jauch und Gottschalk. Und das würde wahrscheinlich auch deine Mutter lieben, weil Blödsinn und

Albanen Kram zu machen, da kann man ja gar nicht alt genug sein. Das stimmt. Ja. Aber es gibt diese

eine Grenze und das ist dann interessanterweise, braucht man um auszumachen, ob es jetzt den

Shark Jump krinchmäßig, braucht man dann doch ein feineres Gespür, als man so meint für so

eine Krawallshow. Weil so eine Krawallshow macht nur Spaß, wenn die so auf der Grenze lang tänzelt

und in den allermeisten Shows dieser Art passiert genau das nicht. Dann sitzt da Boris Becker,

hat so eine Fliegenglatschmütze auf und das verfolgt ihn also mehr als das Bild in Handstellen

vorm Knast. Sein Glück. Aus heutiger Sicht. Man wusste ja nicht, was noch kommt. Sein Glück.

Und ich glaube, das ist der kleine, feine Unterschied, dass man irgendwie dann gucken muss,

was passt zu der Person. Und jetzt Jauch und Gottschalk in so einem Bett und die machen dann

halt so Bumsbewegung, damit sich das dann bewegt. Das will man dann nicht sehen,

wenn man dann denkt, ey, ey, ey, wäre mal lieber bei Harrybogebewegung. Aber ich muss aber für

meinen lieben Freund Thomas Gottschalk einspringen. Er weiß doch nicht, weil er interessiert sich

vorher nicht für diesen Ergebnis. Nein, nein, nein, nein, Moment mal. Also erstens,

ja, hast du recht, er weiß ja nicht, was passiert, ist ja Konzept. Ja, aber auch die Leute kennen

ihn nicht gut genug, weil er nicht seit 30 Jahren da ist, sondern weil das normale und das ist jetzt

nicht abwähnt gemeint, aber es sind normale RTL-Redakteure. Man muss doch gar niemanden

gut kennen, wenn man weiß, dann müssen wir nur auf den passgucken, siehst du, es ist 370.

Ich glaube, das ist eine kulturlose Bande beim Fernsehen. Das kann man doch so nicht erwarten.

Ich glaube, und das finde ich an Thomas Gottschalk. Und das fand ich auch 100 Jahre gut.

Wenn er bei Wetten das war, dann hat er da irgendwie, was weiß ich, Kylie Minogue und Tom Hanks

da verarztet und zwischendurch noch Paul McCartney und danach hat er sich in Sämpf tunken lassen.

Und das fand ich immer eine große Qualität. Das hat er ja auch nicht immer gemacht.

Jetzt will ich doch Finals schmälten. Er hat einmal sich in Sämpfglas getrunken. Du machst

jetzt immer, als wäre jede Sendung in irgendeinem Sämpfglas, oder hat es mit einer Gottscha

abschießen lassen? Nee, aber er war selbst noch zu einer Zeit im Fernsehen, also Mitte der 80er,

ist er schon in so einem Peinlichkeitsbereich vorgestoßen, als es noch im Fernsehen gar nicht

aufm Vogt war. Und ich glaube, selbst so eine Szenerie ist dem gar nicht was, wo er jetzt nach

der Sendung sagt, oh, das war aber peinlich. Und wenn das nicht live, dann würde ich es gerne raus

schneiden lassen. Dann sagt er aber so, das habe ich dir Leute irgendwie einen Spaß gemacht

und das war herrlich und tschüss bis morgen. Ich glaube, die haben sich bei der Entwicklung

der Sendung, haben sich mit Gottschalk und Jauch getroffen und haben gesagt, wir müssen das da,

also ihr wisst dann absolut nicht, was passiert, da müsst ihr euch auch ein Stück weit drauf

einlassen. Und dann haben die gesagt, ja, also da lassen wir uns drauf ein. Bringt uns was,

wir können mit allem umgehen. Wir sind alte Hasen, wir haben alles schon mal erlebt,

ihr könnt uns nicht mehr überraschen, wir machen euch alles, was ihr uns hinstellt.

Anders kann ich es mir nicht erklären. Und bei Göta ja auch ist noch mal eine andere Nummer.

Warum? Weil ich, also der ist jetzt nur nicht aufgefallen, dass er im Semfglas gesteckt hat,

so. Nein, aber da vergisst du aber die wilden Jugendjahre des Gönni J. Der ist auch schon mal

aus dem... Das ist auch ein verrücktes Huhn. Ja, der ist auch schon mal aus dem Helikopter oder sowas

in einen Teich reingesprungen. Ja, da guckst du aber wie... Okay, dann sag ich mal...

Wenn du früher aus einem Helikopter in einen Teich gesprungen bist, und irgendwann machst du

Werwett-Millionär, hast da ein gutes geregeltes Auskommen und bist irgendwie ein patenter gemachter

Mann, dann kommst du doch nicht irgendwie nach 50 Jahren wieder auf die Idee aus einem Helikopter

in den Teich zu hüben. Das ist doch das Mysterio. Ja, aber da widerspreche ich dir so ein kleines

bisschen. Wenn der nun mal da den noch irgendwas da in sich wohnen hat, wo er sagt, ich bin jetzt

halt nicht nur der Herfragensteller hier. Und bevor ich hier komplett erstarre zu so einem Denkmal,

zum deutschen Fernsehdenkmal, mache ich jetzt noch mal irgendwas, was ich witzig finde. Weil das,

wenn man es grundsätzlich beantwortet, da bin ich schon sehr bei Thomas Gottschalk, der sagt, ja,

klar, kann man hier in Würde gehen und so, nach der letzten Wettendassendung vor mittlerweile,

weiß ich nicht, gefühlt 15 Jahren, da hätte ich dann so einfach gehen können. Aber was hab

ich denn davon, wenn ich zu Hause Würde voll auf der Couch sitze? Was hab ich denn davon? Nur damit

alle denken, ich hab das Würde voll gemacht, indem ich mich jetzt hier zum Sterben in meine Höhle

zurückziehe und jetzt hier irgendwie erst, ist das ganz besonders Würde voll, wenn ich erst in 20

Jahren wieder von mir hören lasse oder so, willst du gelten, mach dich selten und während der Zeit

sitzt du dann irgendwie dunkel zu Hause und freust dich darüber, dass alle denken, dass man so

ganz Würde voll sei. Das ist doch langweilig. Wenn du, wenn du noch irgendwie was erleben willst

und dir langweilig ist und du sitzt zu Hause denkst, ich will jetzt ein Podcast machen,

ich will 10 Fernsehschuss machen, dann will ich hier noch bei RTL so tun, als wenn Alexander

Klaas der Jesus ist. Ich will das alles machen, mir doch egal. Das verstehe ich total. Und davon

hat man gar nichts, wenn man so seine kleine, Würdevolle Erscheinung da zu Hause feiert mit niemandem.

Klaas, das verstehe ich und trotzdem hat er sich auf den Bett gekniet und den ja auch durchs Studio

gebummst. Ich sage ja, man muss noch mal ein feiner unterscheiden. Meine Antwort ging ja los mit,

das ist eine Einzelfallentscheidung und den ja auch durchs Studio bummsen sollte niemand müssen,

egal in welchem Alter. Und der ja auch sollte sich auch nicht bummsen lassen. Also ich weiß nicht,

ob meine Mutter jetzt damit zufrieden ist, aber ich, sie kann das ja mal, sie kann es ja selbst

keiner sollte zur Primetime hier im Günterjau bummsen. Mir ist was aufgefallen, ein Phänomen,

das werdet ihr alle kennen, aber mir ist auf einmal so der einzig richtige Name dafür eingefallen und

zwar, das haben wir alle auch schon beobachtet, jetzt stellt euch vor in so eine Bürosituation und

jetzt kommt jemand und so war es jetzt vor letzte Woche geschehen mit einem neuen, ganz besonders

süßen Hund rein. Ein ganz kleiner, wirklich wahnsinnig süßer Hund. Und dann kommt das Phänomen

und das möchte ich wie folgt nennen, dann kommt es zu einem kollektiven Cute-Gasem, weil dann scharen

sich Leute um diesen Hund und machen Geräusche, die sie nicht kontrollieren können, nämlich so

und dann kommt diese Geräusche und ich habe das Gefühl, keiner der in so einem Kreis steht und

und Teilhabe von so einem Cute-Gasem ist, kann das kontrollieren. Jeder Mensch ist dem ausgeliefert

zu dieser körperlichen Reaktion. Ist das der Boris? Nee, das war nicht der Boris, das war

ein neuer Hund von Paul, von Katta Paul, den er kurzzeitig mit in die Firma eingebracht hat,

der wirklich wahnsinnig süß auch war. Aber der Boris ist auch süß und ich habe jetzt gefragt,

der Boris, der wird demnächst mal ein Wochenende bei mir Urlaub machen. Wirklich? Ja. Echt? Ja,

weil der Boris ist so zutraulich. Von wem ist der Boris? Von Franzi, vom Kostüm. Und Boris ist

ganz zuter, der mag mich wohl sehr, also auch alle anderen Menschen, aber mich eben auch und er hat

damit kein Problem und das ist ein ganz kleiner, ganz süßer Rauhadackel, den finde ich so richtig

süß. Der ist auch schon mal mit mir in die Maske gekommen, dann kann ich immer sagen, Boris,

komm mal her. Wie oft hattet ihr schon einen cute Gasm, aber nur aus gesellschaftlichem Druck?

Nee, mach ich nicht. Weil alle um mich hochstehen und ihr denken, das ist ein herzloses Vieh. Ja,

gut erpumpt, weil genau das gibt eine riesengesellschaftliche Erwartung, aber bin ich

Markenbotschaft, da der Idee das nicht zu tun. Ich hatte meinen letzten cute Gasm vor diesem Hund

bei dem Pferd, bei dem was wir hier als Überraschungsgasser, dann ein kleines Pferd, da habe ich

auch so richtig süß, bis er seinen Pimmel ausgefallen hat, da war es auch vorbei.

Ja, der hat ja über den Boden gespielt. Genau, aber nee, da weil ich mich gegen, das zu machen,

nur weil Leute das machen, das sollte man nicht tun. Wobei bei Babys macht man das. Wenn jemand ein

Baby zeigt, dann muss man das machen. Wenn jemand das iPhone rausholt und dir die Kinderfoto zeigt,

dann machst du... Da muss ich wirklich sagen, da muss ich mich keine Sekunde dazu zwingen. Ja,

das ist ja auch süß. Das finde ich immer süß. Ich bin nicht arbeitsfähig, wenn so ein Baby im

Raum ist. Das stimmt, da habe ich schon aufgeobachtet. Das ist so süß. Und deswegen, ich muss auch mal

aufpassen, dass ich dann, weil ich schon auch manchmal, wenn ich dann so in der Öffentlichkeit

starre, ich auch Babys an. Das stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Da hast du auch schon

so ein leicht wässriges Auge vor Glück, weil das so süß finde ich. Ja, ich liebe kleine Babys.

Und aber da muss man also aufpassen, dass man da nicht so übergriffig, aber ich finde es auch so

niedlich, wenn, wenn man so sieht, dass die Eltern auch so glücklich sind mit dem Baby und wenn die

sind so niedliche Eltern-Baby-Sachen miteinander machen und man merkt, dass die das so gar nicht

mitbekommen, dass andere Leute es auch sehen oder so. Oder wenn die so Stress haben, dann auf Reisen

und so, dann also tut mir das auch manchmal dann leid und dann merkst du aber auch, die sind auch

bereit dazu, dann diesen ganzen Stress auf sich zu nehmen und das finde ich da wiederum rührend.

Und wenn ich das alles denke, habe ich die schon zehn Minuten angestarrt. So weird. Du hast auch für

den längsten cute Gerson überhaupt gesorgt, nämlich wir waren letztes Jahr auf einer größeren

Feier gemeinsam. Ja. Und du hast irgendwann, während wir schon stürzbesoffen, uns den Sektor

reingeknallt haben und so, hattest du ein ganz kleines Kind von irgendjemandem genommen,

weil das hat so geschrien die ganze Zeit. Das fand es nicht so gut. Du hast das auf den Arm genommen

und nicht nur fünf Minuten, sondern irgendwie stundenlang bist du alleine mit dem Kind von A

nach B gelaufen. Ja, na das war also es war folgend so, eine Familie und drei Kinder.

Wir haben uns da schon Heroin gespritzt, weil wir so in dieser Feieraufgang sind. Ja, aber

guck mal, das war nämlich so, da waren Eltern mit drei Kindern, zwei älteren und ein ganz

kleines Frisches und dieses ganz kleine Frisch hat die ganze Zeit gebrüllt. Und die Eltern wollten

natürlich jetzt einmal im Leben trotz Kinder und trotz einem wollten, die sich praktisch auch mal so

mit Leuten unterhalten und wollten auch mal da so teilnehmen daran. Und dann dachte ich mir,

dass vielleicht wenn die da Lust zu haben, würde ich jetzt anbieten, dass ich jetzt mal den

Win-win, du hattest kein Interesse? Ja, genau. Ich hatte kein Interesse und mir war das egal.

Und dann dachte ich dann, probier ich das halt mal. Und dann habe ich es geschafft, dass das

eingeschlafen ist. Wirklich? Ja, wenn ich es eingeschlafen habe, habe ich dann ganz vorsichtig

wieder in das, in den Kinderwagen wieder reingelegt und es hat dann auch durchgepennt. Und dann war

das einfach erledigt. Das hat bleiben den Eindruck hinter das. Ja, also ich würde das gerne in

Duden eintragen lassen, cute Gelsen, weil es gibt dafür noch keinen Wort. Ist das wirklich,

du hast ja erfunden. Hab ich ja erfunden? Ja, in dem Moment. Ja, finde ich auch gut.

Das ist ein richtig guter Hashtag auch. Weil jetzt habe ich auch wieder gesagt, es gab so neulich

bei Twitter, gab es wieder so Bilder von so Fuchsbabys. Da kann ich auch nicht an mich halten.

Dann geblotzt man so Seelenlust auf sein Handy und war so, oh, so wie wie es. Ja, aber da bist du

auch für empfänglich mit. Ja, so Fuchsbabys. Was er gerne mag, sind kleine Babyäulen.

Halle Babyäulen. Ich habe TikTok nur für Tiere, für blöde Katzen, dumme Hunde,

Werbung. Kennt ihr das High-Field-Festival? Ja, da war ich schon ein paar Mal. Ich auch.

Bis heute war ich ihr Riesen-Blockparty-Fan, früher aber aktiver und die sind da oft

aufgetreten und auch so viele so Indie-Bands, die damals richtig toll waren, auch Maximo Park.

Und das war immer eine Adresse, wo man die Halle erlebt hat. Die Foo Fighters da interviewt.

Die waren da und es war auch noch Queens of the Stone Age am selben Tag und Josh Om,

der Sänger der Queens of the Stone Age, hat einen Humpelfuß gehabt und da habe ich zu ihm gesagt,

what happened? I saw you humping. Da hat er ganz laut gelacht und gesagt, I wish you saw me humping.

In America humping means screwing, but I had an accident. Und der war aber total nett.

Und da hat man da geholfen, das war damals auch bei Viva. Also, wenn ihr sagt, hey High-Field-Festival,

das ist sehr, sehr, sehr gut, da sind in diesem Jahr die Giant Rooks, die Beatstakes,

Kizets, Rinn und das Ganze ist am 18.8. Aber ihr sagt, ich kann da irgendwie nicht hin.

Weil ich einen Humping-Feed habe. Das macht dann kein Spaß auf so einem Festival.

Dann könnt ihr ab 16.30 dem Livestream euch anschauen auf u2.de slash Music. Das ist wirklich

ein tolles, tolles Festival in Hochfelden. So heißt nämlich der Ort. Deswegen heißt es eben High-Field.

Das ist ganz, ganz toll. Und das ist kostenlos. Der Livestream ist kostenlos. Er wird präsentiert

von u2. Denn u2 bringt dich immer in die erste Reihe. Und das könnt ihr euch in Full HD anschauen

mit bestem Sound, exklusiv auf u2.de slash Music. Alle Highlights übrigens auch vom Deichbrand

Festival und vom Southside Festival sind dort verfügbar. Wenn ihr das sehen wollt, da waren

Kraftclub auch, Kizet, Electric Callboy, Juju, Casper, Wanda und natürlich viele mehr,

wisst ihr ja selber, wer da ungefähr so aufgetreten ist. Das könnt ihr euch auch nochmal anschauen.

Und ja, das wollten wir euch eigentlich nur so ans Herz legen. Mit telefoniertem Sinn jetzt

ganz wie wir zu tun. Das ist halt u2, die irgendwie sagen, wir wollen mehr sein, wir wollen mehr

bieten. Und das ist doch wirklich ein guter Service. U2, das sind richtige Möglichmacher. Oder wie

sie sagen würden, can do. Am 18.8. das High-Field Festival von der Couch erleben. Ich liebe das.

Lass ich im Hintergrund laufen. Den ganzen Tag läuft das durch. Ja, finde ich auch. Das ist so,

das ist so, wie Tode Franz kann man einfach gucken und zwischendurch kommt ein gutes Lied und

dann kann man ein bisschen tanzen und sich mal ein Dosenbier reinstechen. Bude durchsaugen und so.

All das, was wir so machen. U2, can do. Alle Infos wie immer natürlich in den Schaumlauts.

Oh, ich hatte heute in der Sendung, gerade eben vor eine halbe Stunde, war so einer hier,

so ein Überraschungsgast, ein Tiktok-Mann. Koda heißt er. Koda, genau. Koda hieß er und

der hatte ganz viele Fischers mit. Was für Fischers. Ja, der hat zu Hause auch solche,

die du da hast. Der hat zu Hause auch noch so Echsen und so was. Und da hat er eine Schlange dabei.

Da weißt du besser Bescheid, wie die alle heißen da. Da hättest du dich mit dem auch unterhalten

müssen. Wer ist da noch hier? Dann könnt ihr gleich ein bisschen fachsimpeln noch. Der hatte auch

einen 1.000-Füßler und hat dann mir vor der Sendung erzählt, dieser 1.000-Füßler, man denkt

jetzt so, ist halt so ein fies aussehendes Ding. Aber das ist so, der ist so biefi dick gewesen und der,

wenn der dich beißt, dann tut das ultra krass weh. Und da hat er auch wieder so eine neue Angst

bei mir so freigespielt. Weil dann hab ich gesagt, wie, wo kann der lauern und so, ja in Asien,

dann hab ich gesagt, ich würde es schon gern genauer wissen. Dann war der ja so in Malaysia zum

Beispiel. Dann hab ich gesagt, ja, das kann sein, dass ich so in Malaysia im Hotel sitz und dann fällt

der mich an und sagt, ja, exakt so. Wie, was der kann, den Lebensbereich von 100-Füßern kann er nicht

weiter eingrenzen als Malaysia? Ja, doch, also im Überalter. Also Asien und in Malaysia ist er

wohl anzutreffen. Würdest du wegen so einem Käfer da, würdest du den Urlaub streichen? Ich traue

es dir zu. Ja, ich würde jetzt, ich würde jetzt, wo ich das weiß, würde ich jetzt nicht unbedingt

nach Malaysia reise. Warum soll ich denn? Mich hat das auch gegruselt, als wir damals in Australien

waren. Wisst ihr noch, wir waren noch da im Outback und haben da die Kengrus gerettet und dann war

es doch so, dann hat da irgendwie so ein Farmer, kam auf uns zu und er hat erzählt, also hier muss

mal einfach nur wissen, hier sind im Grunde alle tödlichen Tiere der Erde, sie sind jetzt hier

auch hier. Ja, das fand ich auch gruselig. Das weiß ich nicht mehr. Das hast du vielleicht nicht

mitbekommen. Ja, und dann hat er gesagt, ja, die sind hier. Ist das da, wo ich von dem Pferd gefallen

bin? Ja, das war eine Entschuldigung, aber du weißt es nicht, weil wir es dir verheimlich haben,

weil wir wussten, du machst nichts mehr, weil deine ganze Aufgabe war darin, im Treck rum zu

rennen. Das kommt jetzt raus. Ja, das stimmt. Ihr seid und die anderen, das ist Menschen,

die habt mich in Lebensgefahr gebraten. Ich hab gesagt, das haben wir eben nicht sonst

der Träge stormen. Das habt ihr nicht gesagt. Du musst es in so einen Erdloch reinklettern und

so, da hab ich gedacht, uiuiui. Weißt du, als wir gedreht haben, dass der Guide dieser Typ,

dieser Andrew mit der kurzen Buchse, der dann so auf dich trifft? Das war so ein Jeremy Fragrance

aus der Natur. So einer war das für mich. Weißt du, als wir gedreht haben, wie der auf dich trifft

und wir wandern an so einem Felsen. Ja, ich weiß noch, wie der da seine Michael Jackson-Mustauung

gemacht hat. Und genau da, das war der gefährlichste Bereich von diesem. Das müsst ihr mir noch sagen,

das ist unverantwortlich. Und weißt du, was da alles gelauert hat? Ihr seid die letzten. Das war

der selbe Träge, wo wir uns angefraucht haben, weil ich da mit diesem... Als ich dich Weißer

Schwabbel genannt habe, ich weiß das doch. Und dann erwartest du kurz danach, dass ich dich davor

rette vor den Spinnen und Spinnen. Da haben wir den größten Streit der Welt gehabt und da ist

mir das rausgerutscht. Und dann hast du gesagt, du kannst nicht rennen, habe ich gesagt, du kannst

nicht rennen, dann haben wir irgendwie so darüber gestritten, wer stärker ist oder so. Es wurde so

sehr, sagen wir mal aufs wenige, sehr toxisch aussehen. Wir waren also so sauer. Dann haben wir

in der Zeit also beide noch sehr interessiert an Zigaretten. Die gab es aber nicht so in den

Stückzahlen, wenn die gerne gab. Und dann gab es nichts zu essen. Dann war dieser Dreh ultra nervig.

Dann gab es auch immer nichts mehr zu trinken. Dann wusstet ihr offenbar, dass weiß jetzt auch,

dass die Stimme ein bisschen angeheizt hat, dass da noch überall die Todbringenden Figuren waren.

Und dann ging es darum, dann sollte ich, weil er hatte im Kopf, ich soll so rennen und zu Run

by Run von Woodkit, soll ich da durch die... Tue ich übrigens auch, könnt ihr euch anschauen.

Habe ich dann alles gemacht und dann war ich ihm nicht schnell genug oder sowas. Ich weiß das

nicht mehr. Auf jeden Fall hast du mich immer so beleidigt, dass ich dann nicht körperlich

nicht... Und ich kam nicht hinterher, weil ich konnte nicht besonders schnell rennen. Und dann

habe ich gesagt, du kannst ja auch nicht rennen, hast du völlig zurecht gesagt, er ist auch nicht

meine Aufgabe. Und da bin ich ausgeflippt. Jedenfalls, ich weiß nicht mehr, also wegen

den Schlangentypen. Da waren, da sind wohl Schlangen, da hat der Farmer gesagt, dass er neulich

da in der Prerie gekackt hat. Und dann guckt er runter und dann hat er so eine Klapperschlange

in der Buchse. Und nicht so ein Penis, aber eine echte Klapperschlange. Und dann musste er da so

beim Geschäft losrennen, damit er nicht gebissen wird. Und er hat uns gesagt, es ist so, er hat

das Gegengift im Kühlschrank und es passiert ungefähr zwei, drei Mal im Jahr. Und noch letzte

Woche wäre so ein Nachbarskind von zwölf Jahren im Bett, also von so einer Klapperschlange 75

Mal ungefähr gebissen worden. Und das war dafür immer... Im Bett. Im Bett, weil die im Bett lag,

die Klapperschlange. Also da gab es Klapperschlangen, dann gab es noch eine noch gefährlichere

Schlange als eine Klapperschlange, die sich tarnet wie der Boden und dann tritt man aus Versehen auf

die Raufen, als sie so sauer ist, sie ein Tod beißt. Die isst er auch, die isst er auch. Weil ich hab

dann noch sozusagen gesagt, naja, wahrscheinlich isst es doch aber so, die haben mehr Angst vor uns

als wir vor denen. Nein, wenn man auf die drauf tritt, dann sind die so sauer und beißen. Das geht ja nur

für Tiere, die nix können. Ein Bär hat nicht mehr Angst vor dir als vor dem. Das sagt man nur über

Viecher, die nix drauf hat, das ist ja klar, weil die völlig zurecht mehr Angst haben. Ein Bär will

ich einfach nur verkloppen. Ja, eben. Und wenn Klapperschlangen zu Hause sich unterhalten und

dann sagen, oh, sind Menschen gefährlich. Dann sagt Klapperschlange zu anderen, Klapperschlange sagt

dann, nee, nee, die haben mehr Angst vor uns als vor denen. Und da stimmt es dann wieder. Ja, weil

die sind stärker. Ja, da waren jedenfalls alle Stimmtiere. Ich weiß nicht mehr, warum es erzählt, aber

so war es. Aber das finde ich wirklich, das finde ich ein Ding. Was ist ein Ding, ne? Dass immer das

nicht gesagt hat. Ja, wir haben ja aufgepasst. Für die Kunst. Ja. Und dann musste ich da in das Erdloch,

ne? Ja, stimmt. Wofür denn? Da wärst du nie reingegangen, wie du das sagst. Ja, damit du so einen

verschissenen Fernsehpreis kriegst oder was? Wofür denn eigentlich? Jedenfalls war auch heute in

der Sendung jemand mit solchen Viehjahrs und auch die waren nicht, der Tausend wie so,

da kommen wir noch richtig. Ich glaub, das ist auch eine Spinne. Ja, mehrere. Und die sind dann bei,

dann hab ich Jakob ran geholt. Zwungen. Ja, klar, gezwungen, halt vor allen Leuten, ne? Ja. So,

und dann sollte er die auf die Hand nehmen und dann kannst du dir vorstellen, was der für ein Theater

gemacht hat. Und er wusste, er hatte im Kopf, das war das Ding, er hatte der private Jakob, wusste,

wir haben jetzt keine Zeit für so ein Hampelmann, der hier so zehn Minuten, nein doch, nein doch,

nein doch. Das Problem, weil jemand sagt noch zu mir einen Arschloch, das war ja mutig. Du Penner,

das war überhaupt nicht mutig. Ich hab nur gesagt, Scheiße, wir haben jetzt überhaupt keine Zeit

dafür, dass ich jetzt einfach in so ein Prozess gehe, wo ich mir das privat vorstellen kann,

diese Spinne anzufassen. Dass die Zeit tickt, das ist hier alles durchgetaktet, ich muss das jetzt

anfassen und dann hab ich da halt so kurz, dann hab ich noch gesehen, weil du bist auch viel zu cool

bei solchen Tieren. Ich lad auch sowas nie wieder ein, weil ich muss da so mal auslöffen, die Suppe,

ne? Weil du, dich stört, ist einfach 0,0. Selbst als die dann mal so, die Spinne ist erst so,

wie man es kennt, wenn sie so ein bisschen über die Hand getennt und dann hat die sich auf dem Weg

gemacht, ne? Auf eigene Faust ist die dann nochmal deine Schulter hoch. Und links rechnen,

so weit die Stiefel tragen. Und selbst da hat es dich nicht weiter... Wie kam es denn, dass du mal

so eine Boa als Schal hattest? Hat er auch jetzt heute wieder gemacht? Wir sind durch Thailand

gefahren, damit in so einem Auto und du saßt da und hast aus dem Fenster geguckt und hast

deine Snacks gefressen und hattest halt so eine riesige Boa. Die haben wir doch freigelassen,

weißt du, das heißt nicht mehr? Da waren wir doch, wir waren doch in so einem Schlangenzirkus

oder irgendwas da in Thailand. Da waren so Leute, die haben Schlangen dressiert oder wie nennt man

das bei Schlangen? Dass sie Fötchen gehen, ausgebeutet. Ausgebeutet, so, das ist der richtige Begriff.

Und da sind wir hingegangen und haben getan, als würden wir uns interessieren für ihre Schlangenshow.

Und dann haben wir uns die geschnappt und haben die freigelassen. Weißt du das nicht mehr?

Dann sind wir aber in so einen Wern rein. Sind in so einen Wern rein, sind abgehauen damit und haben

die dann irgendwo am Straßenrand, wo wir das den Eindruck hatten, hier ist ne schöne Ecke für

ne Schlange, da wo die ja auch leben, dann haben wir die dann freigelassen. Gepüsch.

Habe ich das nicht geträumt, dass du da dein Snickers gefressen hast und ne Schlange um den

Hals hattest. Wir mussten ein Stückchen fahren, damit die nicht sofort wieder einfangen. Und

deswegen, und in der Zeit habe ich dann Snickers gegessen, genau. Ey, wir haben hier um jetzt mal

ein bisschen Hochkultur ein, ein zu flechten, diesen Podcast. Wer soll sich dafür, also wer

jetzt noch dran geblieben ist, nach all dem, was wir schon besprochen haben. Und jetzt sagt,

jetzt kommt Hochkultur. Also wie, was für ne Person muss das denn sein? Wir haben hier vor ein paar

Wochen gesprochen über die Dokofon, über Lars Eidinger. Und da habe ich gesagt, ich habe von

der Nu in der Süddeutschen Zeitung gelesen und da wurde in dem Artikel versprochen, dass die mit

nem Zitat veritablen Wutausbruch beginnt. Und da war ich praktisch huckt und habe gesagt, das ist

was für uns, das müssen wir gucken. Mittlerweile konnte ich diesen Film sehen und ich muss euch

sagen, ich habe einen komplett neuen Blick auf Lars Eidinger bekommen. Denn grundsätzlich würde

man sagen, Lars Eidinger ist irgendwie so ein offenteribler, so ein verrückter Typ, der irgendwie

aus einer Designermarke so all die Tüten macht und irgendwie dann Fotos macht mit Obdachlosen und

dann scheißt er auf die Bühne, dann schreit er hier, dann legt er da als DJ auf. Und irgendwie hat

man aber, wie ich jetzt feststelle durch die Doku, so ein komisches Zerrbild von Lars Eidinger. Man

verlacht ihn, würde ich sagen, auch als irgendwie so abgehobenen Schauspieler, so einen verrückten

Typ, wo man sagt, ach komm, ist so alles nicht nachvollziehbar. Was die Doku aber schafft ist,

den Künstler Lars Eidinger. Und das meine ich jetzt mal ausnahmsweise ohne eine Konzentration oder

ein Faden beigeschmack, sondern wirklich den Künstler Lars Eidinger zu zeigen. Der ein Künstler

ist im ursprünglichen Sinne, der wirklich als Schauspieler nicht nur das Werkzeug ist von

verschiedenen Regisseurinnen, die ihn irgendwie inszenieren und er sagt halt seinen Text auf,

sondern wirklich jemand ist. Und das ist wirklich gelungen, das zu erzählen, der das Theater

liebt und der wirklich versucht seine Grenzen auszuloten im Spiel. Und während ich sowas erzähle,

klingt es schon irgendwie verkünselt und abkommt. Und ich versuche euch mitzunehmen, dass ihr mich

wirklich versteht, worauf ich hinaus nehme. Da ist jemand, der die Kunst und die Worte und

ein Shakespeare Text wie sein oder nicht sein, also Hamlet, so sehr ergründen will. Und das mit

seinem Körper spielen will, was die inneren Zerrissen halten sind, der so sehr etwas zeigen

möchte auf der Bühne in einem wirklich künstlerischen Prozess. Und da meine ich nicht die ganzen

beschissenen Filme, die so gemacht werden, sondern wirklich auf einer Bühne vor Leuten,

auch in einem Probenprozess mit Regisseuren, der so sehr etwas anbieten und zeigen will,

dass es mich wirklich tief bewegt hat. Weil es nämlich nicht nur ein völlig abgehobener

Künstler, der gefangener ist, wie wir es ja auch schon oft beschrieben haben, seiner eigenen

Hybris, der, weil er den Professor im Tatortspiel glaubt, er ist selber ein wahnsinniger Intellektueller,

sondern wirklich jemand, der einen Herz hat für die Kunst. Und diesen Blick auf Lars Eidinger habe

ich gewonnen, nachdem ich wirklich, muss ich sagen, in den letzten Jahren einen anderen hatte. Und ich

war wirklich tief beeindruckt, weil es diese Doku auch schafft, immer wieder die Theaterstücke und

die Themen des Theaters einzubehmen in die Biografie von Lars Eidinger. Und er spricht dann eben diesen

Text sein oder nicht sein. Und es hat mich im Leben noch nie so berührt, wie da, wie er das erzählt

hat, wie er sich den erarbeitet hat oder ihn zu sehen bei den Proben und bei der Erarbeitung

des Jedermanns, was er in Salzburg gespielt hat, dabei zu sein, wie er eine Rolle erschließt und

wie er dann zu diesem Wutausbruch kommt, der da angekündigt wird. Der natürlich auch lustig ist,

natürlich muss ich auch lachen bei so einem Wutausbruch. Ein Wutausbruch hat eine unheimliche

menschliche Intensität. Aber wie kommt er da hin? Und die Geschichte ist die, dass er etwas hoch

emotionales spielt und wirklich die Augen weinen und der ganze Körper weinen und das ganz tief in

der Szene und in dem Moment plant der Regisseur ein bisschen den nächsten Tag mit seiner Assistentin.

Und er ist nicht bei ihm, er ist nicht bei diesem Spiel und darüber flippt er aus und in

Wirklichkeit flippt er aber aus, weil er sich verletzlich macht, um das zu erarbeiten und weil

er sich dann schämt darüber, dass er so solche Emotionen anbietet und dann nicht aber die volle

Aufmerksamkeit. Da fühlt sich dann auf einmal nackt und ausgeliefert und wie selbstgedemütigt.

Und er flippt da aus und was ich aber irgendwie auch großartig von ihm finde ist, etwa halbe

Stunde, wahrscheinlich danach geht er wieder hin und entschuldigt sich auch vor allem,

die das miterlebt haben und ordnet das irgendwie ein. Und das ist irgendwie, muss ich wirklich sagen,

ja, ich hoffe, ich konnte dem nahe kommen, was diese Doku mir eröffnet hat. Ich kann sie sehr

empfehlen. Ich war wirklich begeistert von der Machart der Doku und wirklich von der Seite.

Wie bei uns, damals in Australien.

So, man.

Und ohne Entschuldigung.

Aber ich will wirklich sagen, könnt ihr mir folgen, was ich meine, was ich mit diesem Kunstbegriff

meine? Ich will auch dazu sagen, ich habe auch die Möglichkeit, den Film zu schauen und ich

habe es tatsächlich noch nicht geschafft, weil ich das immer so mir so vornehme, dass man...

Ist jetzt noch im Kino, also kann man sich anschauen.

Ich habe auch sonst gelingert, hätte ich mir das auch so mal anzuschauen und er hat mir dann

immer, weiß ja wie das ist, ne? Weil mich interessiert das wahnsinnig und dann nimmt man

sich sofort das mal in Ruhe, wenn man mal Zeit hat und nicht, wenn man die Aufmerksamkeit hat.

Und jetzt gerade bin ich mit dem Kopf irgendwie mal hier, mal da und irgendwie denke ich so,

ich gucke dann vielleicht nicht genau genug hin und bin ich konzentriert genug, um das jetzt

wirklich so zu verarbeiten. Einer sich da viel Mühe gegeben hat und ist ja nun auch nicht ganz

unkomplex zu erfahren, wer er ist und so. Deswegen würde ich das noch mal in Ruhe mir genau

anschauen. Aber ich muss schon sagen, dass ich neben all dem, was du gerade so als Karikatur

dessen, was man immer so von ihm so mitbekommen hat, wenn man denn möchte, es ist ja nun auch

leicht, haben wir auch manchmal so ausklatscht. Aber dieses Bild, also wenn ich jetzt so ehrlich

darüber nachdenke über ihn und was er so macht, hatte ich eigentlich nie. Also ich habe das,

was du jetzt so beschreibst, ohne dass ich jetzt den Beleg aus der Doku habe, aber den Beleg,

ich habe ja auch mal an der Schaubühne selber mal gesehen und so. Das ist schon der Wahnsinn.

Und das ist mir auch nie, also wenn du sowas einmal gesehen hast und merkst, was der Unterschied

auch ist. Was ist einfach der Unterschied zwischen jemandem, der das ganz gut kann und ihm? Das ist

schon auch noch mal eine ganz sehr eindrückliche, das ist ja eben oft so, wie soll man denn so

Kunst beschreiben? Das Wort Künstler, wenn du sagst nicht Schauspieler, sagst Künstler. Ich finde,

Kunst heißt ja auch nicht immer, dass man jetzt immer alles schön findet oder so, sondern

merkwürdigerweise ist der teilweise unerklärliche Kunstbegriff ja nur so zu beschreiben, als dass

es einen Eindruck hinterlassen hat und der nicht mehr weggeht. Also es ist ganz oft so,

dass wenn man so was erlebt, das kann ein Bild sein oder irgendwas, kann auch eine Bühnshow sein,

es kann was was ich, alles Mögliche sein und man merkt, dass das so einen richtigen Eindruck

hinterlässt, der auch nicht mehr weggeht, der immer wieder da so hinbringt, wenn man dran denkt

und das einen wirklich so rausreißt aus dem, was man eigentlich gerade gedacht hat. Und das hatte

ich da zum Beispiel und das ist so die Prägung, mit der ich ihn sehe und wahrscheinlich auch nach

dieser Dokum noch sehen will. Also ich fad den immer schon irgendwie toll und was das anbetrifft und

muss da mein Bild wahrscheinlich gar nicht so sehr korrigieren. Aber Schmiddi, du warst ja auch mal

am Theater. Wir haben uns auch schon mal, erinnere ich mich vor ein, zwei Jahren, auch so ein bisschen

lustig gemacht, auch über Schauspieler und gerade diese Theatergranten, die, wo man so das

Paket Knarzen hört und die sich selbst wahnsinnig wichtig nehmen und so. Aber kannst du damit was

anfangen, was ich beschreibe? Dass sich jemand so wirklich zum Werkzeug für die Kunst macht und so

sich auch irgendwie so öffnet und bereit ist, auch wirklich das zu fühlen, was in den Texten ist und

wirklich so sich vollhergibt für das, was da steht. Naja, also ich kann das auch jetzt ohne

dass man jetzt ein Insider ist, weil wir jetzt nicht die Erfahrungen haben beim Theater oder

wirklich sich damit auseinandergesetzt hat. Ich habe immer nur so am Rande mitgekriegt, teilweise

auch durch Freunde und Freunde. Das fängt schon an, die sich zum Beispiel an Schauspielschulen

bewerben. So an Ernst Bursch in Berlin oder Max Reinhardt Seminar und solche Sachen. Und das

ist ja auch eine sehr harte Auswahl, weil die ja genau nach den Leuten suchen, die das, was du

jetzt gerade über Lars Eidinger beschrieben hast, vielleicht irgendwann auch mal mitbringen oder

irgendwo in den Schlummert. Und man merkt da schon bei diesen Castings sozusagen, also diesen

Vorstellungsrunden. Man muss dann ein Stück spielen oder eine Rolle spielen, ein Dialog spielen,

Monolog spielen. Da musst du schon so hart einstecken, auch Kritik einstecken. Und die sind

relativ rigoros. Da gibt es ja zig Dokus drüber, auch wo die begleitet werden bei Castings. Und ich

glaube, das begleitet jeden Schauspieler erstmal grundsätzlich, dass man permanent damit leben

muss, dass man abgewiesen wird, dass und das auch zu trennen. Wann werde ich abgewiesen als Person

und wann wird meine Rolle abgewiesen? Also ich passe vielleicht nicht in die Rolle. Das ist so

schwer zu definieren, mit solchen Sachen haben auch wir manchmal Probleme. Also wo ist so,

weil wir halt keine Schrauben zusammendübeln. Den Wert unseres Berufs irgendwie zu erfassen,

das ist manchmal auch schwer. Und ich glaube, das ist potenziert mal tausend bei Schauspielern.

Ja, vor allem, weil ich glaube, was so gemeint ist, sind so zwei Faktoren, die so gemeint sind,

gerade die eigentlich zartesten Wesen, die ganz durchlässig auch sein müssen in ganz bestimmten

emotionalen Zuständen, die also diese harte Schale, die man ja manchmal im Leben so braucht, gar nicht

so sehr sich aufbauen können, weil sobald sie die dann haben, kommt da nicht mehr viel durch und

dann bist du vielleicht auch gar nicht mehr der gute Schauspieler oder die gute Schauspielerin.

Das heißt, ausgerechnet die, die sich eigentlich verletzlich halten müssen und immer zusehen

müssen, dass sie ganz besonders empfindsam bleiben, die müssen dann mit dieser Ablehnung,

die natürlich der der Branche innewohnt umgehen, weil egal wie gut du bist, es gibt immer nur eine

Rolle, die besetzt wird und selbst wenn 80 gute Schauspieler und Schauspielerinnen zu dem Casting

gehen, werden selbst 79 fantastische Schauspieler wieder nach Hause gehen. Vielleicht auch drei

total beschissene, aber wer das ist, weiß man nicht und man weiß es selber. Mit genügend Abstand

zu einer Prüfungssituation wird man in der eigenen Wahrnehmung von Tag zu Tag schlechter

gewesen sein und das ist furchtbar alles. Ich glaube, was wir ja auch schon öfter mal hatten,

dass man Leute vor der Kamera hatte oder in Shows hatte, die vielleicht so, wenn man so

ein bisschen Abseits kennengelernt hat, relativ schwierig waren oder dann auch so Befindlichkeiten

und man tut das dann immer so ab, ja, gerade ja durchgeknallt oder wieder einer vor der Kamera,

der völlig verrückt ist eigentlich und auf der anderen Seite ist man dann so ergriffen, wenn die

zum Beispiel ein wahnsinniges Talent haben zu entertainen, die kommen in den Raum, das ganze

Publikum ist begeistert, den oder die zu sehen und es hat so eine, die haben einfach dieses Talent

so und ich glaube, du kriegst das eine, du erwartest ja fast das Unmögliche, nämlich dass

jemand so ein Raum füllt, ein Theater füllt, sich so in eine Rolle reinlebt und gleichzeitig lebt,

das ist so ein deutsches Denken, der müsste auch abseits so sein wie so ein Beamter. Der müsste

eigentlich noch die Karte. Also wie ein Lehrer, warst du so ganz vernünftig, aber dann freut

man sich, der war ja nett, Mensch, der war ja ganz nett, der war ja un, der hat ja kein bisschen

Splien, der hat ja keine Marotten. Auf der einen Seite solltest du so eine Urgewalt sein, aber wenn

Bäcker das dann jetzt nicht, am Ende der Sekunde, wo er die Bühne verlässt, sofort abschaltet,

dann ist auch nicht gut, ne? Exakt, das finde ich wahrscheinlich auch so deutsch, dass man halt

denkt so, wir wollen diesen Star appeal und wir wollen all die Magie, die die ausstrahlen und

gleichzeitig sollen sie sich aber verhalten wie ein Biedermeyer. Ja, das kannst du aber natürlich

nicht an und ausschalten wie ein Lichtschalter, ne? Da fällt mir noch ein, Jakob, ich habe es dir

schon mal erzählt, ich war bei Quentin Tarantino auf einer Lesung in Berlin, gehalten von Steven

Gaitin hat den Interview zu seinem neuen Buch Cinema Speculation, gutes Buch, geht es vor allem

darum, wie ist er zum Kino gekommen und wie hat ihn das beeinflusst? Blacksploitation, Kino aus den

70ern, wie in der Jugend hat er zum Kino und zum Film gefunden als Regisseur. Da geht es auch um

verschiedene Schauspieler und er nennt zum Beispiel in einem Kapitel Steve McQueen, das war für ihn so

der absolute Schauspiel Gott und zwar, das ist konträr zu Lars Eidinger, der meinte, das war einer,

der hat, wenn er eine Szene hatte mit vier, fünf Leuten im Raum, da hat er freiwillig sein Text

abgegeben und er hat gesagt, du den Part kannst du doch noch sagen, du kannst den Part doch noch

sagen, was machst du, ich sitze hier einfach und schäle einen Apfel. Da haben die allgedauerte

was schön blöd, aber der wusste instinktiv, dass er der coolste im Raum ist, wenn er einfach

schweigend in der Ecke sitzt, eine geile Fresse aufzieht und diesen Apfel schält und er meinte so,

das ist das Gegenteil von diesen Schauspielern oder Schauspielerinnen, die sich dann in diese

Reusenden, der wollte nichts anderes als Filmstar sein und das ist nochmal ein ganz anderer Beruf

und er meinte so, der einzige Star, den er kennt, der das heute noch hat, dasselbe, nämlich kein

großer Künstler, nicht Al Pacino sein und noch den Hamlet drehen und noch diesen das machen,

sollen so Filmstar sein, ist Brad Pitt, der frisst in jeder Szene, frisst er ein Burger, weil seine

Wangenknochen so geil vibrieren oder der überlegt sich sehr lange, wie er in one upon a time in

Hollywood auf dem Dach steht, als Dachdecker und sich das Hemd überstreift, so auszieht und so

und der lebt dafür gar nicht die große Schauspielkunst, die wir jetzt eben hatten, sondern so,

ich will Movistar sein, Movistar, mein Gesicht soll 20 mal 40 Meter am Potsdamer Platz hängen,

ich will der geilste sein, der in diesem Raum ist, der in diesem Film ist und wenn ich sage nur

drei Sätze, aber die sind die geilsten, die bleiben in Erinnerung, das ist mein Ziel.

He can open a movie. Yes. Das kann Brad Pitt, das kann George Clooney.

Ja, das sind glaube ich so die zwei Typen, die ich beide gleichermaßen gewohnt habe.

Ja wirklich, also ich kann den Film sehr empfehlend sein oder nicht, sein Rainer Holz,

der uns tatsächlich einfach so, weil er das glaube ich im Podcast gehört, dass wir uns

da schon drauf gefreut haben, den Film zur Verfügung stellen und uns anzuschauen und muss

sagen, mich hat lange keine Doku mehr so berührt und auch so gefesselt, auch das ist ja inzwischen

haben wir auch schon aufbesprochen, Kunststück, dass man nicht, dass man nicht irgendwie das Handy

hinnehmen will und zwischendurch was googelt und einfach guckt und hinschaut, hat mir sehr gut

gefallen. Ich kann mich bei Steve McQueen erinnere ich mich nur mal an ein Interview, was ich gesehen

habe, das war auf irgendeinem roten Teppich und da wurde Horst Buchholz, so einem roten Teppich

abgefangen, ein deutscher Schauspieler vor, weiß ich, zehn, zwölf Jahren gestorben oder so und der

hat mit Steve McQueen auch zusammen gearbeitet und gedreht und der lief dann so in Deutschland bei

irgendeiner anderen Veranstaltung über einen roten Teppich und wurde so gefragt, der Steve

McQueen, wie war der denn so und dann überlegt er kurz so eine halbe Sekunde und sagt, das war ein

Arschloch und dann geht er weiter und geht er weiter und kommt noch mal zurück und sagt, das war ein

Arschloch, ein Arschloch war das und geht dann wieder und das muss also ja spezieller Mann gewesen sein,

das war dem richtigen Bedürfnis, das ist noch dreimal zu unterstreichen. Das ist auch schön,

das ist der dritte Künstler. Aber hier zum Beispiel dieser Typ, der lange Traumschiff gespielt hat,

der Kapitän war, wir wissen ja wieder, dieser ganz zerfurchten gesehen. Sascha Hähn? Nee,

nicht Sascha Hähn, aber Sigirau. Sigirau, der war zum Beispiel ein richtig guter Kumpel von Steve

McQueen und Steve McQueen hat ihn auch wirklich in Deutschland besucht und die haben zusammen

abgehangen. Sig für den Rauch? Ja, wirklich, wirklich, das war ein richtiger Kumpel. Damals war

Traumschiff war auch noch was, ne? Absolut, ja. Aber ich glaube, es hatte mit dem Traumschiff

wie ich zu tun, dann haben wir irgendwas anderes gespielt zusammen. Ja, aber ich sage ja, da wurden

also noch so Schauspieler für genommen. Zum Teil. Also das war doch so wahrscheinlich jetzt vom

Drehbuch, jetzt auch nicht viel Kleinteiliger oder Komplexer oder was, aber das war irgendwie noch

so ein Amt. Das muss ich übrigens sagen, das wäre nochmal ein Traum für mich, ich würde wirklich

gern einmal ein Traumschiff Drehbuch schreiben. Drehbuch schreiben? Ja, aber wenn du das da dran

setzt, dann weiß ich nicht. So ein Plot würde ich gerne abschreiben. Ja, aber sei mal vorsichtig,

also seit er der alte Rademann nicht mehr die Zügel in der Hand hält, das war ja der berühmte

Produzent, der das auch so, irgendwie so der, also der ist ja so ein bisschen wie der Colonel Parker

vom Traumschiff, so kommt einem zumindest vor, der hat das ganz, ganz lange produziert und war

offenbar auch, ich kenne den ja nicht persönlich, ich kann immer nur so was man so mitkriegt,

also ein richtiger Dinosaurier der Produzentenlandschaft, also die geistigen Nachlassverwalter von ihm

sind also schnell dabei, wenn mal einer sagt, ich will da mitspielen,

dann kommen die und sagen ja wann denn? Morgen? Ja, und wenn du jetzt sagst du willst ein Drehbuch

schreiben, dann schreien die Juhu und dann wird der Rotkäppchenseck geköpft und dann heißt es ja,

dann soll der doch machen da der. Na, ich bin nur diesen, also ich will jetzt auch nicht die Arbeit

damit haben, ich möchte aber den Grundplot, wo ich so schreibe, dass ein mysteriöser Mann an

Bord geht und den haben sie aber schon vorher im Taxi kurz getroffen und dann kommt so raus,

das war eigentlich der Bruder und so, der aber verschollen war und so und den muss man jetzt aber

noch mal suchen auf Tahiti oder was, Tahiti, Tahiti, auch scheißegal oder wird er gesucht auf so

Markt, dann kommt so ein geheimnisvolles Motorrad und ach, da könnte ich stundenlang... Da kann man sich

glaube ich ganz gut so, weißt du, ich glaube da kann man so machen, als wenn man voll der Riesen Star,

wenn man da so mitspielt oder auch einer ist von der Crew, dann fahren die da nach Bora Bora oder

was, sind dann da irgendwo in Schießmicht tot und da legen die dann an und machen dann da so Drehgedöns,

man bauen dann da irgendwelche Scheinwerfer auf und machen dann so was und die Leute von vor Ort

denken dann boah, guck mal Hollywood und so denken die dann wahrscheinlich, dann sonnen die sich so

ein bisschen in der Unwissenheit dieser Leute, die können ja nicht wissen, dass das irgendwie

ja in Deutschland jetzt nicht... Also das gefällt mir überhaupt nicht, wie du hier Leichenflätterer

am Traumschiff, also das Traumschiff... Leichenflätterer, das war doch der größte Schubster ins Grab

hier gerade. Also ich gucke immer Traumschiff, es läuft ja immer zu Feiertagen und ich gucke das

mit einem Genuss. Das ist eine Scheiße. Da mal, wenn ich mich distanzieren von meinem Kompagnon

ist, ich gucke es mit Genuss. Nee. Doch, wirklich mit Genuss. Ach, das ist richtig schuldig. Ja,

es ist so... Kann man die aushalten. Es ist wie so ein Kaminfeuer, irgendwie an so einem Feiertag,

das ist... Aber warum nicht gleich dann einfach ein Kaminfeuer? Auch wenn der Beschissen halt...

Sag mal, Schmidti, also das Beste ist doch zum Beispiel, wenn eine neue... So abzukulten,

wenn eine neue Insel angefahren wird, dann gibt es immer so die Ansage vom Kapitän und das ist

wirklich eins zu eins, so ein Wikipedia abgeliebt. Dann liest einfach so, dass wir den Wikipedia-Artikel

über was ich Bora Bora vor. Jetzt erreichen wir Bora Bora und dann wird es einfach so vorgelesen,

was da immer... Also herrlich. Toll. Herrlichen Strände. Super. Kann ich euch jetzt, jetzt ist

ja der Podcast vorbei, ich würde euch jetzt noch was erzählen, was euch wirklich interessiert.

Okay, was denn? Wir ins Sommer, was das da machen. Es geht gar nicht ins Succession.

Ich bin auf dem neuesten Stand, Schmidti. Ich bin nicht ganz auf dem neuesten Stand.

Scheißegal. Braucht man nicht. Ich will... Ich bin in den Ratatoll wieder regeln.

Eine Folge fehlt mir noch. Pass auf. Und das ist fast... Das passt fast zu unserem

Lobreisung von Künstlern, das werden wir jetzt so im letzten Drittel ein bisschen aufgehoben haben.

Und ich bin da... Ich weiß nicht mehr, wie... Ich fand, glaube ich, von diesem Roman Roy fand ich

irgendeine Jacke gut. Irgendwas Blödes, ne? Das ist dein Emily in Paris oder was? Ja.

Du fängst da an zu googeln da, wo die den Schmuck herhaben. Ja, aber natürlich,

du... Die Serie spielt bei den absoluten Multimilliardären und da wollte ich noch mal so gucken,

wie die sich da... Was die da so raushauen für das Kostüm der Serie, ne? Oder Welte Uhr die hat,

wo man sich denkt, ui ui ui, haben die dann die echten Uhren in dieser Preisklasse, die ja teilweise

halben Millionen kosten und so weiter? Oder wie wird das gemacht? Dann hab ich so ein bisschen

rumgegoogelt. Und dann ist auf einmal so eine Welt aufgegangen. Es gibt den kompletten Fashion-Trend

ausgelöst von Succession, von Hidden Luxury heißt der, weil die haben die Roy's, also diese superreiche

Family, die hat überhaupt nicht so Markenklamotten. Die laufen nicht mit Gucci rum, die laufen nicht

mit, ne, also name it. Und die haben immer, meistens der Candle hat so eine Schiebermütze,

die ist einfarbig, da ist keine Marke drauf. In Wirklichkeit ist die auch vom Designer,

kostet 1000 Dollar. Und es geht aber in diesen Kreisen darum, dass man sehr teure Sachen anhört

und guten Geschmack beweist, aber keine Marke und kein Außenstehender, der nicht in dieser Welt lebt,

kann erkennen, was das für Klamotten sind und wie teuer die eventuell sind. Und wenn man das mal

gelesen hat, die durch die ganze Serie, zieht sich immer wieder der Sport von den Leuten. Wenn

irgendjemand mit Gucci kommt oder mit Louis Vuitton oder die machen sich dann über die neue Freundin

lustig, die eine viel zu große Handtasche hat, die ist ja lächerlich groß, hat sie da drin ihre

Turnschuhe für die U-Bahnfahrt oder was. So, es geht immer drum, sobald irgendjemand, das ist für

die so das Zeichen, der gehört gar nicht dazu. Und dann kommt das Geniale, also wo man wirklich

die Kunst des Christymbildners irgendwie zu schätzen weiß, weil du kannst und das wird da

ein tausend Beispielen, kannst du im Internet nach googeln, die Gemütslage und das Verhältnis

der einzelnen Familienmitglieder zueinander und gegenüber der Familie anhand der Kleidung und

der Uhren und der Brillen ablesen. Zum Beispiel, wenn Kendall Roy sich extrem von seiner Familie

verabschiedet, wird er auf einmal Rapper und auf seinem Geburtstag gibt es ja auch diese

fürchterlich peinliche Szene, wo er dann rappt und er hat auf einmal auch die Streetwear an und hat

genau diese, ich sage jetzt mal, Angeberklamotten, Gucci, Louis Vuitton und Co. Die stirbt er sich

über. Wenn er sich wieder annähert, werden das wieder markenlose Klamotten. Wenn Tom seiner Freundin

bei sich bei einem Schiff für sich gewinnen will, dann hat er dieselben Uhremarke wie er, eine recht

feminine Cartier-Uhr. Die hat er in den ersten drei Staffeln an, weil sie beeindruckend in ihre Welt

möchte. Wenn sie sich dann trennen, nimmt er sich eine Otmar-Piket, eine dicke fette männliche Uhr,

die gar nicht dicker und fetter sein könnte und die Cartier ist vergessen. Und so zieht sich das

durch die ganze Serie, dass man anhand dessen, was die anhaben, einfach die Figuren und die

Konstellationen zu regnen. Zum Beispiel Roman Roy hat immer dieselbe Uhr in einer Staffel,

in der er sich an den Vater ranwannst, wie der Vater. Oder Roman Roy hat eine günstige Uhr um,

wenn er zu dem Geburtstag von seinem Bruder geht, nee zur Hochzeit, die ihnen einen Treck interessiert.

Von Connor. Ja, von Connor. Da geht er dahin und hat so eine, die habe ich um Gottes Willen,

es sind keine realistischen Preise, aber es sind eine 5.000-Euro-Uhr, ist jetzt für

ein Multi-Multi-Multi-Milliardär, ist jetzt kein Ding, das ist wie, wenn wir uns eine

Spotsch umlegen. Und das ist ... Trage in der Sekunde eine. Genau, sehr schön. Und ja, und so,

das finde ich wahnsinnig faszinierend, die geben sich da, das ist so krass, wie die, was die darüber

erzählen, wie die was anhaben. Boah, das finde ich super interessant. Ja, da werde ich dir

praktisch auf deinen ausgetretenen Internet faden, wenn ich dir hinterher googlen. Ja,

kannst du auch Instagram, gibt's Succession-Fashion. Da kannst du auch immer sehen, was die anhaben und

wir und ... Ja, dann, da möchte ich mich auch wie so ein meta-bescheidener Mann anziehen. Ja, und es

macht sogar noch Sinn, wenn du so Typen wie Elon Musk und Koho oder auch Bill Gates, also den wirst du

nicht sehen mit einer Richard Mill für 500.000. Ja, gut, weil das ist auch die hässlichste Ur der Welt

und dieses letztendlich Richard Mill, sagt man ja auch, gerade die, das sind diese Dreieckigen

Ur, die so Prinz Marke und so mal anordnet. Jetzt fällt da Kai Ebel der Kaffee aus der Hand, wo du

diese Marke beleidest, also wirklich. Na ja, aber es ist ... Entschuldigung, Kai Ebel, das ist doch tolle Ur.

Nein, das ist halt schlau, weil die Richard Mill ist auf einmal so auf dem Markt aufgeploppt und keiner

weiß so richtig, wo das so herkam damals und so was ich nur so gehört habe, ich kann das nur so

weiter tragen, was aber natürlich auch Sinn macht, ist das natürlich eine extrem gute Möglichkeit,

Geld von A nach B zu bringen, Werte. So eine Uhr kostet im Materialwert vielleicht, was ich,

kann sie sich sagen, die Sache zwar irgendeine Zeit, kostet im Materialwert vielleicht mit dem,

was da verbaut ist, vielleicht 2000 Euro oder 5000. Kostet aber als ideeller Wert

in der Verknappung und in der limitierten Auflage am Ende international 500.000 Euro,

die kann man sich um den Arm machen und kann damit verreisen und dann sind die 500.000 Euro woanders.

So schnell kann man teilweise gar nicht das Geld von A nach B überweisen,

wie da mal einer im Privatjet nach Südamerika geflogen ist, mit der Uhr am Arm, dass das auch

noch irgendwie so eine Art, ja, sobald sich alle darauf einigen, dass das den Wert hat,

ist es wie eine Währung. So, so kann es funktionieren und deswegen muss sie nicht extra schön sein,

diese Uhr, sondern extra teuer. Aber ihr habt begriffen und es ist mir noch wichtig,

dass ich jetzt hier nicht rausgehe. Ich bin fasziniert von der Kunst, der Kostümdesign,

da drüber eine Geschichte zu erzählen. Ich bin jetzt nicht, wo ich sage, oh Mensch,

der hat das, die da unten ist. Nein, das ist uns allen klar, dass du jetzt nicht

auf einmal dem Luxus hier verfallen bist. Aber es sollte jedem klar sein. Du kannst

nicht eine Serie machen über Medienmilliardäre und den dann eine H&M-Buchse anziehen. Das geht

halt nicht, das wäre einfach nicht... Es gibt ganz viele Figuren in der Serie, die haben Zara

und was weiß ich. Also wirklich Consumer-Sachen auch. Ja, aber du musst es verstehen. Du musst

das dann bewusst einsetzen. Du musst dann sagen, die tragen das, die tragen das, weil das nun mal

eben so ist. Du musst einfach verstehen, dass du diese Codes lesen kannst und eben auch wieder

herstellen kannst. Das ist die Kunst, von der du da sprichst und das ist natürlich super interessant.

Bei Bill Gates, also das ist nicht so eine hidden Luxury, zumindest nicht seine Schuhe. Also als

der mal bei uns war, da hatte der so Schuhe an, da wollte man die wirklich beiseite nehmen und sagen,

du, wir haben hier oben, haben wir ein Kostüm, was hast du für eine Schuhgröße? Ich geb dir mal

welche, weil die echt bald auseinander gefallen sind. Also die hat er entweder ganz doll lieb gehabt

oder das ist ihm wirklich scheißegal. Ich tippe auf Zweiteres. Die werden sich das ja auch nicht

ausgedacht haben. Ich glaube wirklich, das sind gewissen Milliardärskreisen, also die noch über

dem, was so in Monaco und Canrum läuft und so was weiß ich, das da wirklich verpönt, weil das das

Zeichen ist, du bist so ein, ja, also das ist wie in deren Welt nicht geschafft. Ja, aber das ist doch

genau wie diese Doku über die Wohnung am Central Park, die ein aristokratischen Besitz sind und

Mariah Carey irgendwann mal so eine Wohnung da haben wollte, dieser Typ, der das da zu entscheiden

hat, wer dann eine Wohnung kriegen kann, mal egal wie viel Geld, er wohnt dann da interviewt und

er hat dann so erzählt, ja Mariah Carey, die kam jetzt hier mal an und dann hat er so, ja und kriegt

die die Wurde noch ein Stück mal, nee, she's a clown, she has to sing for money, of course not.

Es ist eine verrückte Welt, es gibt auch ein erzähltes Exession.

Es gibt auch wirklich einen wahnsinnig guten Dialog darüber, dass der eine jetzt fünf Millionen

hat, Greg, und dann erzählen sie ihm, dass du damit der ärmste Millionär bist und so. Wahnsinnig

witzig, ne? Ja, aber das erzählt auch Bushido immer in der Doku, das hat einen Unterschied,

wenn du wegziehst, ob du 40 Millionen hast oder 5 Millionen, da muss man halt sich dein Geld

anders einteilen. Und bei Bushido sind es jetzt wieder 2 Millionen mehr. 2,2. Herzlichen Glückwunsch.

So ist das, genau, das geht da steuerfrei rüber, ne? Was waren das jetzt für eine Folge eigentlich?

Wir waren aufgedreht, wir haben gewarnt, wir haben den Podcast schon angefangen, haben gesagt,

wir kommen gerade aus dem Zirkuszelt. So ist es. Ja. Und dann werden wir hierhin in diese Abstellkammer

und dann sollen wir hier irgendwas erzählen, das haben wir jetzt gemacht. Wir haben uns wie so

zwei Flaschenöffner in den Kork des Wahnsinns gedreht. Absolut. Und jetzt geht's wieder zurück.

Wir sind da sogar zu dritt. So. Ne Pfeife, und wie geht's dir eigentlich? Alles ist hier,

da ist kein Saub. Wir machen jetzt Schluss. Ja, wieso? Er sitzt hier die ganze Zeit und guckt,

wie so eine Eule aus Schmidtis TikTok feed. Okay, so, jetzt gehen wir aber nach Hause. Oder um es

mit Ted Schweiger zu sagen, das ist müde, wir gehen jetzt nach Hause. Alles Gute.

Baywatch Berlin ist eine Studio-Bomance-Produktion in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin und

freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment. Neue Folgen gibt es jeden Freitag,

überall, wo es Podcasts gibt.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Wir haben Jakob Lundt darauf hingewiesen, dass er heute dran ist den Folgentext zu verfassen. Wir haben nur folgende Antwort erhalten:

Ich bin derzeit im Urlaub und ab dem TT/MM/JJ wieder für Sie erreichbar. Ihre Mail wird aus Vertraulichkeitsgründen nicht weitergeleitet. Wenden Sie sich in dringenden Fällen bitte an meinen Kollegen KOLLEGE: kollege@beispiel.de.

Dabei war es doch so eine schöne Folge. Es ging um die Ochsenknechts, um die Roy Familie, um Cutegasms, 50cent Münzen im Klo und dass die Würde des Menschen doch antastbar ist, wenn’s um Geld geht.

Tja kann man nichts machen. Die Folge heißt „Gabs da schon Quark?“ und wir von Studio Bummens können sie empfehlen.

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