Apokalypse & Filterkaffee: Fußnoten (mit Verena Altenberger ins Wochenende)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 4/29/23 - Episode Page - 46m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von...

...yep, Vodafone seit über 30 Jahren für dich da.

Es ist Samstag, der 29. April.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Samstagmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Mit der Wochenend-Beilage.

Heute schauen wir ein wenig auf Gesellschaft, Kultur, Popkultur, Föle-Ton.

Der Mensch, die Umwelt.

All das, was sie beschäftigt, wenn sie nicht gerade auf der Bühne...

...oder vor einer Kamera steht.

Sie ist eine Burgtheaterschauspielerin.

Eine der wenigen, die dem großen Lars Eidinger das Wasser reichen könnte.

Wenn man sich das Föle-Ton so durchliest.

Aber man kennt es hier auch aus Rollen.

Magda macht das schon.

Oder Polizei-Ruf 110.

Sie wandelt extrem erfolgreich zwischen dem U- und dem E hin und her.

Heute ist sie bei uns zu Gast.

Das ist doch schön.

Herzlich willkommen.

Hallo, vielen Dank, dass ich da sein darf.

Ich muss gleich einhaken.

Ich sitze in Wien.

Das darf man nicht nennen.

Das darf man nämlich nur die festen Ensemble mitgliedern.

Ich bin nicht fest im Ensemble.

Darum darf man das um Gottes Willen nicht sagen.

Ich habe früher ab und zu in der Burg gespielt.

Da könntest du mich gleich Frau Doktor nennen.

Dann muss ich vielleicht das Land verlassen.

Wegen unredlicher Nutzung von Titeln.

Das wäre in Österreich wirklich ein Kapitalverbrechen.

Die unredliche Nutzung von speziellen Doktortiteln

ist ja auch zum Nachteil gereichen.

Man kann zum Beispiel nicht lange regierende Bürgermeisterin

von Berlin bleiben.

Aber das hat sicher noch andere Hintergründe.

Eine Frau, die man ebenfalls nicht

wie in der Burgtheater Schauspielerin nennen darf.

Das ist Michelle Pfeiffer.

Sie hat andere Meriten.

Sie wird heute, wenn die Folge ausgestrahlt wird,

am Freitag nachmittag.

Sie wird 65 Jahre alt.

Man kann es ja nicht glauben.

Sie ist eine sehr attraktive Schauspielerin,

die relativ wenig zu sehen war in den letzten Jahren.

Aber möglicherweise liege ich da auch komplett falsch.

Vermutlich liegst du total richtig damit.

Das ist noch nicht mal ein spezifisches Pfeiffer-Problem.

Das ist einfach ein Problem von Frauen ab 40.

Es gibt wirklich auch ganz neueste Studien

von normaliser Stiftung.

Frauen ab 40 verschwinden einfach aus der Fiktion,

aber sogar aus dem Infotainment, aus der Unterhaltung.

Es ist wirklich, es geht rapide abwärts.

Es gibt auch so eine herrlich,

ich finde sie sehr lustig, sie ist auch sehr traurig,

aber so eine tolle Kurve,

die nicht das tatsächliche Alter der Schauspieler,

sondern das Rollenalter, also dass sie spielen.

Es ist George Clooney und seine Kurve steigt gesund an,

weil dieser Mann mit der Eltern.

Der spielt am Anfang seiner Karriere 23-Jährigen,

35-Jährigen und 60-Jährigen.

Diese Kurve wird verglichen mit dem Spielalter seiner Partnerinnen.

Und das ist einfach so konstant bei 27,

mit mittleren und kleinen Ausschlägen nach oben und nach unten.

Das heißt, die Männer dürfen älter werden im Fernsehen,

die Frauen müssen bitte 27 bleiben.

Insofern 65 zu werden im Fernsehen ist echt schwierig.

Du hast komplett recht.

Unter anderem setzt sich ja genau gegen diese Problematik.

Gesine zu Krofski ein,

unter anderem zusammen mit Silke Burmeister.

Die setzen sich schon sehr lange für eben die Sichtbarkeit von Frauen ab.

Ich glaube, sie haben die magische Grenze von 48 gesetzt,

die werde ich mich nicht irre.

Und machen das sehr erfolgreich,

aber das kann man ja gar nicht oft genug erwähnen.

An dieser Stelle möchte ich, weil du gerade vom Infotainment gesprochen hast,

ausnahmsweise mal lobend einen Fernsehsender erwähnen,

und zwar RTL.

RTL hat nämlich, wenn du mit mir gemeinsam kurz darauf schauen magst,

schon einen Softspot dafür,

verdiente Moderatorinnen auch vor der Kamera

einfach ganz naturgemäß altern zu lassen.

Siehe zum Beispiel Ulrike von der Gröben,

die seit über 30 Jahren den Sport bei RTL macht.

Frau Geludo Wicht, die zumindest nicht mehr 27 ist,

die auch schon sehr, sehr lange dort vor der Kamera steht.

Katja Burka hat sich schon selbst...

Darf ich an dieser Stelle sagen, ich liebe Katja Burka.

Ich liebe Katja Burka.

Ich liebe Katja Burka, tatsächlich liebe ich alle drei.

Ich kann alle drei, also hier auch öffentlich,

meine Liebe und Zuneigung gestehen.

Und ich finde es toll, dass sie auf dem Schirm präsent sind.

Es gibt auch keinen Grund, warum sie es nicht sein sollten.

Ich will dich jetzt auch gar nicht an dieser Stelle sagen.

Aber weil wir gerade darüber gesprochen haben,

ist es schon etwas, was ich mir von anderen Sendern

und natürlich auch von anderen Produzenten, Produzentinnen wünschen würde,

dass genau das eintritt, was du ja hier gerade auch dick unterstrichen hast.

Dass nämlich halt es altersgemäße Rollen für Frauen und Männer gibt.

Nicht nur die Unterhaltung und das Infotainment,

sondern auch die Fiktion soll ja irgendwie unsere Gesellschaft widerspiegeln

und ein Spielraum auch sein für unsere Gesellschaft.

Wir leben in einer alternden Gesellschaft, nur Frauen dürfen nicht altern.

Also das ist wirklich, da merkt man einfach auch,

dass Entscheidungsträgerinnen hinten nach sind

und keine relevanten Entscheidungen treffen,

wenn sie Frauen nicht altern lassen vor der Kamera.

Es gibt sie noch. Die gute Nachricht.

Gewählt die schönsten Promi-Träter wie Habeck Fußfans in Wallung bringt.

Das ist natürlich unnissverständlich die Bildseitung.

Ich liebe seinen dicken, breiten, ich zitiere nur,

ich liebe seinen dicken, breiten deutsche Füße.

Okay, ich zitiere einfach. Perfekt.

Also es geht um eine Website, WikiFeed.

Und dort sind Fußfans.

Und Robert Habeck schneidet bei ihm diesen offensichtlich außergewöhnlich gut ab.

Es gibt Bilder von ihm, wie er im Wattenmeer spazieren geht.

Er hat die Hose lässig bis zu den Knien hochgekrempelt.

Und er ist da am Westerheverleuchtturm.

Und dann sagen die User halt eben, er ist wirklich perfekt.

Er kriegt eine fantastische Bewertung.

Nach dem, was ich so über Menschen und respektive Frauen gelernt habe,

dann sind das in der Regel keine großen Fußfans.

Es tut mir wirklich leid, dass wir bereits nach 6 Minuten über Füße reden.

Aber jetzt ist ja nun mal Robert Habeck, also ganz weit vorne in Sachen Fuß.

Kannst du dich auch so für Füße begeistern,

wie die User, innen von WikiFeed?

Ich liebe vor allem die Zuschreibung, ich liebe seine deutschen Füße.

Das macht für mich ein ganz neues Genre auf deutsche Füße.

Weißt du, was ich gemacht habe in der Vorbereitung?

Ich habe uns beide auf WikiFeed gesucht.

Oh mein Gott, und? Hast du uns gefunden?

Ja, leider, Micky, du seidest öfter mal ein Fußfoto ins Internet stellen.

Du bist noch nicht vertreten auf WikiFeed.

Nein, obwohl du so bestimmt herrliche deutsche Füße hast.

Ich habe ziemlich deutsche Füße.

Vor allen Dingen, es hängt wirklich sehr, sehr stark von der Jahreszeit.

Aber ich habe im Sommer, im Sommer schon dann und wann,

wirklich einfach komplett zerschundene Füße mit mir rumgeschleppt.

Wenn ich Fußball gespielt habe, dann kann es ja auch passieren,

dass man einerseits einfach die Füße sind, sehr abgenutzt,

weil ich sehr viel laufe, so oder so.

Und dann treten dir da irgendwelche Arschlöcher drauf.

Und dann sind halt einfach die Zähennägel, die Großen,

und die Kleineren einfach tiefschwarz bis blau.

Das ist nichts für WikiFeed, da sagen die Leute in der Regel nicht.

Also Thomas Müller hat ja auch mal seine Füße ins Netz gestellt,

der Fußballer Thomas Müller.

Und das sah halt aus wie irgendwo zwischen dem Hobbit

und diesem Mammutknäuel, was man letztens aus dem Permafrost geholt hat.

Also das war wirklich nichts, wo man sagen würde,

da kann sich jetzt WikiFeed für begeistern.

Aber eben dieser Robert Habeck,

den es ja nun politisch auch gerade nicht so leicht gemacht wird,

ist doch schön, dass er zumindest hier so besonders gut abschneidet.

Und das auch noch in der Bild, das muss man auch dazu sagen.

Absolut. Ich bin ja hier, also ihr bekommt ja heute hier die Einschätzung

aus dem wichtigsten aller Zwergenstaaten Österreich.

Ja, ja.

Aber du musst mich so ein bisschen Up-to-date holen mit der deutschen,

also mit der Politik bin ich tatsächlich relativ fit,

aber so wie wird er denn gerade gesehen, der Habeck?

Was macht er denn schönes, Schlimmes?

Ja, da muss man natürlich jetzt versuchen zu differenzieren

zwischen der öffentlichen Meinung und der veröffentlichten Meinung.

Da geht es ja manchmal ein bisschen so durcheinander.

Also der gesellschaftliche Trend, wenn man Umfragen glauben darf,

der geht schon stark in die Richtung,

dass die Grünen gerade ein bisschen abschmieren.

Sie hatten ja sehr, sehr gute Werte noch zu Zeiten der Bundestagswahl.

Jetzt geht es gerade ziemlich runter,

jetzt gibt es dann zwischenzeitlich je nach Institut, heißt es dann die AfD,

hat die Grünen überholt, das kann man doch mal mit Vorsicht genießen.

Naja, das hat natürlich sehr viel damit zu tun,

dass Robert Habeck in der Koalition gefühlt

oder auch faktisch der Einzige zu sein,

scheint mit den Grünen zusammen, die diese Transformationen wirklich schaffen wollen.

Also sich gegen den Klimawandel stemmen,

die Energieunabhängigkeit von fossilen Energien abkoppeln wollen.

Und das scheint jetzt langsam, wenn wir mal von handwerklichen Problemen absehen,

das scheint jetzt dann doch vielen Bürgerinnen und Bürgern langsam gewahrt zu werden,

dass das recht teuer ist.

Das ist übrigens für viele auch im Mittelstand und darunter in der Tat auch echt ein Problem,

weil es einfach wahnsinnig viel Geld kostet.

Aber auf der breiten Verständnis-Ebene bedeutet das erst einmal,

die Grünen und vor allen Dingen Robert Habeck, die wollen für ihren Klimascheiß

uns jetzt hier irgendwie das Geld aus der Tasche ziehen.

Und das kommt natürlich nicht so gut an.

Aber ich muss auch wirklich sagen, es sind jetzt auch,

wie das werden wieder Studien diskutiert, die veröffentlicht wurden

und die natürlich also reviewed sind, also die bestätigt sind, die sagen 2030.

Das ist echt bald.

Es wird kein Frischwasser mehr auf der Erde geben, kein Frischwasser.

Also ich meine, das sind echt Zeiten, die werden die alle allermeisten

und vor allem fast alle Hörerinnen dieses Podcasts noch erleben.

Das wird dann erst so richtig teuer, wenn wir kein Frischwasser mehr auf der Erde haben.

Also ich weiß nicht, ich krieg bei euch Deutschen auch immer mit,

dann wird irgendwie doch wieder über Tempo 100 oder so diskutiert,

wo ich mir echt denke, so, da haben so viele den Schuss noch nicht gehört,

ich meine in Österreich auch.

Und auch so, auch das ganze wording und framing,

weil wir ja auch über Medien sprechen,

ich würde mir zum Beispiel so wünschen, dass nicht Klimawandel

gesagt wird, das ist die Klimakatastrophe.

Und noch viel wichtiger wäre ja gar nicht zu sagen,

das ist die Klimakatastrophe, sondern das ist die größte Katastrophe,

von der die Menschheit bedroht ist.

Im Klima ist das herzlich egal.

Natürlich ist es der Erde egal, wenn es wärmer wird.

Wir werden ein massives Problem kriegen.

Das ist richtig.

Wir bleiben mal dabei, ich werfe nur kurz was ein.

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Wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Ja, das ist natürlich blöd.

Und da steht man dann wie Le Ox, vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

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und sich gezielt auf zum Beispiel mögliche Situationen

oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.

Da kann man zum Beispiel was, was ich auf französische Sachen sagen,

wie wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind oder ich bin gerade im Wald der Brand.

Wie komme ich hier raus?

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Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

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auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, in der Mittagspause,

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Alle Infos findet ihr auch noch mal in den Show-Notes.

Woanders ist es auch beschissen.

Massenaufkommen im Atlantik, riesiger braun-Algen-Teppich,

nimmt Kurs auf Florida, das berichtet der Spiegel.

Er ist braun, stinkt und zerstört das Bild vom perfekten Urlaubsort.

Ein gewaltiger Algen-Teppich im Atlantik bewegt sich auf die Küste Florida zu.

Beliebte Strände könnte er zur Hauptsaison treffen.

Ein riesiger Algen-Teppich, die sogenannte Golf-Tange,

eine Gattung der braun-Algen, die schaden eben nicht nur der Tourismusbranche,

sondern gefährden auch das Ökosystem für Korallen und Meerestiere.

Können sie etwa gefährlich werden, weil kaum noch

lichtintiefere Wasserschichten gelangt werden.

Golf-Tange an Land gespült und zersetzen sich,

geben sie schwefelwasserstofffrei, der nach faulen Eiern riecht

und bei Menschen zu Atemproblemen führen kann.

Naja, und das treibt jetzt als riesiger Teppich auf die Küste Florida zu.

Florida, ein Ort, der wahrscheinlich größtmöglichen Lustwandelai,

der größtmöglichen politischen Ignoranz, zumindest was gewisse Themen angeht,

der Partyort schlechthin ist.

Sonnig, er macht Spaß, Florida ist Pop, Party, Spring Break.

Und genau da treibt fast schon metaphorisch eine der Auswirkungen

der Klimakrise, der Klimakatastrophe zu.

Das hat ja schon ein bisschen was Bibelisches, finde ich.

Ich finde auch apropos Apokalypse, oder?

Ich meine, da kommt einfach ein riesiger Algen,

der mich nach faulen Eiern und Schwefel schlingt.

Ich glaube, wenn der Teufel kommt, dann so.

Und es hat sowas, sowas metaphorisches, sowas Bibelisches

und ist aber genau das, was, wenn wir es versuchen,

einigermaßen neutral zu betrachten, die Leute natürlich auch brauchen,

um die Auswirkungen zu verstehen bzw. also ich habe ja immer gesagt,

ich bin ja bis zu einem gewissen Grad ja auch durchaus ein Ignorant

oder Ignoranz begab, wie viele andere auch.

Aber also hier in Deutschland gab es ja die Katastrophe im Ahrtal,

die Flutkatastrophe.

Da wird den Menschen natürlich bewusst, was es bedeutet,

wenn du die Folgen von Wetterphänomen zu tragen hast,

was es auch bedeutet, wenn das Wasser nicht absickern kann,

weil alles bebaut ist.

Also all die Implikationen, die damit zusammenhängen.

Und aber auch, dass die Milch jetzt zwei Euro kostet.

Also ich weiß jetzt nicht in Deutschland,

wenn es recht kostet ein Liter Milch jetzt zwei Euro,

das ist ja nicht, weil sich irgendjemand von den Bauern überlegt hat,

wir machen die Milch jetzt teurer,

sondern weil einfach die massiven Ernteausfälle,

weil alles so viel teurer ist, das ist ja alles.

Das ist auch das Verrückte an der Klimakatastrophe.

Wir sind halt so mittendrin,

dass man so den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

Da gibt es natürlich ganz viele Ebenen.

Jetzt hast du gerade gesagt, wir sollten das Klimakatastrophe nennen.

Da würde ich jetzt dem entgegensetzen in einer Situation,

also im Jahr 2023, also so drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie,

also wir befinden uns ja ohnehin schon pausenlos in einem Stressmodus.

Angela Merkel hat den Deutschen damals gesagt,

das ist die größte Katastrophe,

oder die schlimmste Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg.

Abstand, das kennen wir alles, haben wir alles erlebt,

haben wir auch schon satzsam durchgekauert.

Aber du bist dann gerade aus der Corona-Pandemie,

aus dieser Anspannungshaltung raus, dann kommt der Krieg.

Das bedeutet natürlich auch, wir müssen alle uns umstellen.

Wenn du jetzt das Worthing verwendest, Klimakatastrophe,

du kommst natürlich auch nicht mehr aus dieser Situation heraus,

die Leute in einen Dauerzustand der Angst zu versetzen,

gleichwohl, und da stimme ich dir natürlich komplett zu,

will man ja ein Bewusstsein schaffen für ein Problem,

was Zweifels ohne eines ist.

Und in diesem Spannungsfeld bewegen wir uns die ganze Zeit.

Total, ich verstehe total, was du meinst,

und es gibt ja auch genug Studien darüber,

dass zu krasser Alarmismus dann eben wieder ins Gegenteil führt,

nämlich dass die Leute sagen, da mache ich jetzt gar nichts mehr.

Ich bin es sowieso gerade jetzt,

um, ich nenne es jetzt nochmal, Klimawandel-Kit.

Also ich meine, der Individualismus wird uns nicht retten.

Es ist wirklich so, ich finde dieses ganze individuelle Shaming,

was dann passiert, und dann ist der oder die mal da oder dort hingeflogen.

Es ist so, ganz ehrlich, so lange die Wirtschaft und die Politik

nicht einfach maßgeblich was ändern.

Ist es völlig egal, was die Einzelne tut.

Und das ist so, ich frag mich einfach so, wo muss man ansetzen

und wo muss man kommunikativ,

wir wollen ja die da oben erreichen.

Die Orts-Normalbürgerin muss eh nichts ändern,

weil die kann überhaupt nichts ändern.

Und wenn sie es tut, dann ist das schön und gut.

Ja, wobei die da oben natürlich wiederum ja auch versuchen,

die da unten zu erreichen.

Also bei den Grünen beispielsweise versucht man es ja am ehesten

und scheitert ja schon in der eigenen Koalition.

Es ist halt wirklich, also die breite Bevölkerung,

so ich beispielsweise,

befindet sich ja schon in einem Status,

dass man so eine hohe, ich habe es schon mal gesagt,

Reflexionsbereitschaft bei gleichzeitiger Verhalten starre.

Also man erkennt das Problem an und man sagt,

ja, nee, ich reflektiere mein Verhalten.

Aber damit muss ich jetzt für die nächsten fünf Jahre

erst mal gut sein und dann irgendwann dann ändere ich etwas.

Du änderst ja immer erst dann, Stichwort A-Tal, etwas,

wenn die Scheiße dir wirklich auf die Fußmatte schwappt.

Oder als Alkenteppich vor der Küste ist und stinkt.

Dann hast du das Gefühl, ja, Politik jetzt tu doch mal was.

Die Politik sagt, ja, wir sagen euch seit zwölf Jahren,

sagen wir, wir können so nicht weitermachen.

Und erst dann entsteht eine Art von Dialog.

Aber insofern ist euer Habeck, ich hörte, er hat sehr schöne Füße.

Ja, sehr zu loben, oder?

Also ich meine, offensichtlich geht er ins Unbequem.

Also wie gesagt, ich fragt er jetzt echt ein bisschen als

eine naive Österreicherin, die sich immer freut,

wenn Grüne in der Regierung sind.

Ja, allerdings, man muss immer nur aufpassen,

mit wem die dann koalieren.

Das kommt ja auch noch erschreckenderweise hinzu.

Hört, hört.

Nein, ich halte Habeck auch für einen honorigen Mann.

Er hat auch etwas Neues in die Politik gebracht,

nämlich einen ganz anderen Stil des Dialoges

und der Transparenz.

Und lässt sich ja auch in sein Herz schauen,

was seine Probleme angeht.

Es kippt so ein bisschen ins Lamoyante gerade ab,

weil er natürlich häufig klagt, was alles nicht geht,

weil die FDP vieles verhindert.

Klammer auf und möglicherweise auch die SPD klammer zu.

Er ist jetzt in einer Phase, in der man nicht so genau weiß,

also ist er sehr ambitioniert, aber ist er auch ein guter Handwerker.

Weil solche Gesetze und so eine Transformation braucht natürlich

auch eine stabile Rechtsgrundlage.

Und muss auch so geschaffen werden, dass du die,

die die Bürgerinnen und Bürger mitnimmst.

Aber es geht halt nun mal nicht anders.

Das musst du schon schaffen.

Und da ist es manchmal ein bisschen einfacher,

für seine Füße gewählt zu werden.

Was ich noch sagen wollte, ich hatte es ein bisschen verfolgt.

Es gibt ja dann die berühmte letzte Generation,

die wird, ich weiß gar nicht,

ist die in Österreich auch tätig wahrscheinlich schon?

Ja, haben wir.

Und Extinction Rebellion.

Also wir haben einige Just Stop Oil,

einige Organisationen, die auch dann vor allem natürlich

in Wien auch kleine Sitze haben.

Die ist ja die Sprecherin der letzten Generation.

Dann sitzt sie aber in einer Talkshow.

Ich glaube, es war zuletzt bei Maisperger.

Genau, da saß sie mit Philipp Amthor.

Da hat noch Peter Keller mal ein Freund gesagt,

das sieht ein bisschen aus wie William und Kate

bei Maisperger eine absolute Unverschämtheit,

aber lustig war es trotzdem.

Und ich muss nur sagen, der Duktus von Carla Hinrichs,

weil es etwas von diesen Televangelists in den USA gibt.

Es hat leider einen sehr starken religiösen Klang,

was sie sagt.

Und das weiß ich nicht, ob das bei allen so verfängt,

weil man sich ja sehr schnell gerne auch

in so eine Erzählung flüchtet.

Naja, diese ganze Bewegung,

das ist ja irgendwie auch so eine Metarelegion

von so wohlstandsverwarlosen weißen Bürgerkits.

Und da ist es ein bisschen,

ich weiß nicht, ob sie die richtige Sprecherin dafür ist.

Auf der anderen Seite,

wenn man die ganzen Studien liest,

so wie du es ja auch gerade erwähnt hast

und wenn du die ganzen Fakten kennst

und jedes Jahr wird ein weiterer Rekord getoppt,

was ja unzweifelhaft so ist.

Da braucht man ja die Nachrichten gar nicht so intensiv zu studieren.

Dass man dann als junger Mensch

in einer Situation ist,

in der man denkt, sei die alle.

Bist du die einzige Person

in einem abstürzenden Flieger,

die sagt, der Flieger spürts ab

und die anderen sagen, wir holen uns jetzt mal ein paar Nüsse.

Herrlich hier.

Dass man darüber natürlich auch in eine Verzweiflung geraten kann,

das verstehe ich sehr wohl.

Ich auch total.

Und ich denke mir wirklich auch so ein bisschen polemisch jetzt gesagt,

aber mir sind die wütenden

und die verzweifelnden

zehnmal lieber als die jungen Menschen,

die die FDP zum Beispiel will.

Also vor denen habe ich

weit mehr Angst

als irgendjemand,

der ein bisschen übertreibt

in Bezug auf die Chirokatastrophe.

Wir machen die FDP-Lang gar nicht so viel Angst,

weil ich denen schon unterstelle,

vor allem in den jungen FDP-Lang,

dass sie auch ein Interesse da ist.

Man sagt ja, FDP und Freiheit und Egoismus,

das glaube ich speziell bei jungen FDP-Lang gar nicht so sehr.

Ich glaube, sie haben nur eine

eine andere Vision davon,

wie man ans selbe Ziel gelangt.

Nur dass man natürlich, wenn man den anderen Weg geht,

sagt, ihr tickt wohl nicht richtig.

Das kann ich wiederum auch sehr, sehr gut nachvollziehen.

So, jetzt kann ich mich heute wieder

als FDPler beschimpfen lassen.

Ich bin ja in jeder Folge was anderes.

Mal bin ich Grüner, mal bin ich CDUler,

heute bin ich FDPler, aber das ist okay.

Eindeutig. Das lassen wir dir heute mal durchgehen.

Gucken mal, wer da spricht.

Kinderfragen im Weißenhaus,

US-Präsident Biden ist Fan

Maverick und Marc Schokoladen Eis.

Das enthüllt der Spiegel.

Also es ist wohl so, dass Joe Biden

Kindern am sogenannten

Take Your Child to Work Day,

da hat er den Kindern Fragen beantwortet.

Also viele waren schon froh,

dass er den nicht wieder an den Haaren rumgeschnüffelt hat.

Und er hat da unter anderem gesagt,

ja, du hast die Szenen gesehen, ich merke es schon.

Und dann hat er zu erkennen gegeben,

dass er sehr gerne Schokoladen Eis ist

und er sei ein großer Tom Cruise Fan

und liebt Maverick.

Wie viele Kinder inwieweit gibt es

Überschneidung zwischen dir und Joe Biden,

was eure Favoriten angeht?

Also ich muss ja sagen,

ich liebe vor allem Hotshots, die Mutter aller Filme.

Das ist ja, glaube ich, eine Perseflage

oder auf Top Gun.

Ich bin dann eher in der komediantischen Ecke

zu finden,

als in den ganzen Pflegerfilmen.

Ja, absolut.

Wobei Maverick ja so over the top war

auf seiner Art und Weise,

das ist ja als Komödie ja auch.

Wie cool ist das? Mir war das nicht bewusst,

dass die USA wirklich diesen

Bring Your Child to Work Day haben,

wo die das ganze Land,

einfach wo ihre Eltern die Kinder mitnehmen.

Also das ist wirklich so ein Staatsakt.

Alle Eltern dürfen an einem Tag

ihren Kindern zeigen, wo sie ihre Zeit verbringen,

während die Kleinen in der Schule sind.

Das finde ich so cool.

Absolut, ob das bei allen Eltern immer eine gute Idee ist,

das sei mal dahingestellt.

Aber ja, absolut.

Aber das ist so ein interessanter Ansatz, finde ich,

ich finde es einfach charmant und interessant.

Es hat sowas kollektiv Positives, finde ich.

Finde ich auch.

Ich habe das mit meiner Tochter, also jetzt unabhängig von diesem Tag,

natürlich auch häufiger immer wieder schon gemacht,

was dazu führt,

dass die sich mit ihren sieben Jahren schon über gar nichts mehr wundert.

Aber es hat natürlich...

Abgebrütsmedien kennt.

Ja, so ungefähr, wirklich.

Die rollt schon nicht mal mehr mit den Augen.

Das finde ich irgendwie auch ganz gut.

Übrigens, Joe Biden hat ja eine Schwäche

für die verspiegelte Ray-Ban-Piloten-Sonnenbrille.

Das war bislang immer cool,

aber seitdem in letzter Zeit immer mehr Fotos

von Julian Reichelt durchs Netz gehen,

muss man sich überlegen, ob mal dieses

Fashion-Statement

sich wirklich leisten will.

Würde ich jetzt einfach im Zweifel sagen,

nein, das gibt es doch gar nicht.

Ich steige aus einem Format aus,

wenn ich es noch mag.

So wie es du zitiert, in der Bunten.

Die Bunte wird 75 Jahre

und zu diesem Anlass

interviewt Hans Siegel.

Ich sage es jetzt, weil hier steht es,

der Bergdoktor-Star, seine Kollegin

Verena Altenberger.

Ja, ich weiß ja, Hans Siegel liebt es jetzt nicht wahnsinnig,

wenn man ihn immer sofort als Bergdoktor bezeichnet.

Aber was kann ich denn dafür,

wenn er als Bergdoktor dich interviewt

in der Bunten?

Absolut, wir haben auch relativ viel über den Bergdoktor gesprochen.

Also ich glaube, so fern ist er

dem Format dann doch nicht, aber zu Recht.

Ich meine, der macht das schon so lange

und da haben wir auch darüber geredet, glaube ich ihm auch.

Ich bin immer noch jeden Tag.

Ich muss immer gehen,

wenn ich mal Angst habe,

dass ich irgendwann etwas nicht mehr liebe

und dann muss ich immer gehen, solange ich es noch liebe,

damit ich gar nicht in den Zustand komme,

etwas nicht mehr zu lieben.

Das ist ja auch schlau.

Es ist in vielerlei Hinsicht schlau.

Man geht, solange man selber noch Freude daran hat

und die Leute ja auch.

Es ist ja immer schöner, wenn die Menschen sagen,

auch Mensch, schade, dass sie schon geht,

als wenn sie sagen, wie lange soll das denn jetzt hier noch laufen.

Das ist ja so ein Zustand,

der darf ich nicht.

Also dann lieber ganz früh und schnell wieder abhauen,

solange etwas nicht auserzählt ist,

solange man eher das Gefühl hat,

da wäre noch was möglich gewesen.

Lieber in dem Zustand rausgehen,

finde ich irgendwie cooler.

Aber ganz kurz noch apropos bunte.

Ich finde das so faszinierend,

wie einfach so Schlagzeilen und so entstehen.

Also braucht man eh nicht reden.

Yellow Press macht natürlich,

das sind ja auch diese klassischen Magazine,

das Kind hat sich das Knie aufgeschürft

und sie hatte keinen Pflaster

und das war echt stressig kurz.

Michael Schumacher, so geht es mir.

Oh Gott, ja furchtbar grauenvoll.

Die aktuelle, liebe Grüße.

Hans hat mich eben interviewt

und seine Einstiegsfrage, also er war wirklich so der Report,

dass seine Einstiegsfrage war,

wir kennen uns ja gar nicht

und dann habe ich gesagt, ha, stimmt schon mal nicht,

ich war nämlich 2015,

also wirklich sehr, sehr am Beginn meiner Karriere

bei einem Casting

war als neues Love Interest

vom Bergdoktor.

Apropos übrigens George Cree und seine Love Interest.

Du warst natürlich,

da warst du doch auch, entschuldige bitte,

aber wenn ich mir nicht irre, warst du da 27,

oder warst du da nicht 7,

das passt doch sogar ziemlich genau, oder?

Ja, ja, ich kann sehr schlecht rückwärts rechnen,

aber auf so ungefähr,

na auf jeden Fall, so das,

da hab ich zu ihm gesagt, stimmt gar nicht,

wir kannten, also wir haben uns schon einmal gesehen,

weil ich war bei diesem Casting,

weil so konntest du diese ganzen

anderen tollen Sachen machen, die du gemacht hast

und ich hab gesagt, ja stimmt,

und dann haben wir was anderes geredet

und die Schlagzeile in der Bunden lautet,

ich wäre so gerne deine Freundin,

klein geht's weiter,

beim Bergdoktor.

Also,

so entstehen

Schlagzeilen.

Wann ist das passiert? War das jetzt gerade?

Das war vorletztes Wochenende

des Interviews.

Wir haben ja Mai zu verantworten,

die jetzt Unterhaltungsschefin bei der Bild ist,

aber sie wäre natürlich auch dazu fähig gewesen,

das muss man ab und zu sagen,

aber es ist schon lustig, ja.

Ich will da jetzt auch niemanden baschen,

in dem ich fand es wirklich spannend,

wie diese Schlagzeilen entstehen.

Das sind alles wahnsinnig entzückende Menschen,

mit denen wir da gearbeitet haben

und großartig, aber es ist so,

und ich verstehe auch das Geschäft,

du musst irgendwie was machen,

was die Leute triggert, dieses Magazin zu kaufen

total.

Übrigens, liebe Grüße an Hans Siegel,

der macht den Bergdoktor mittlerweile seit 16 Jahren.

Er räumt da natürlich auch

quotenmäßig unglaublich ab,

da selbst Tatortkommissare Speichelsturz kriegen.

Das muss man einfach sagen,

er macht es ja auch fantastisch, aber wenn wir ehrlich sind.

Also jetzt mal unter uns,

was macht den Hans Siegel an seinem Drehtag

vom Bergdoktor, der hört da einmal ab,

dann sagt er, der Puls ist ein bisschen schnell,

hier nehmen sie zwei Tabletten

und dann fährt er erstmal für die nächsten 8 Stunden

und dann ist das so, Moment.

Ja, selbstverständlich.

Ich möchte jetzt doch die neue Freundin beim Bergdoktor sein,

wenn die Drehtage dort so ablaufen.

Es gibt ein neues Buch von Sven Michaelsen,

das heißt, hätte ich das bloß nie gesagt,

es ist ein weiterer,

seiner fantastischen Interviewbücher.

Sven Michaelsen ist ja ein

mehrfach preisgekröner

und mutmaßlich der beste Interviewer des Landes.

Natürlich neben Alexander Gorkow

von der süddeutschen Zeit,

sonst fängt er auch wieder an zu nölen,

dass er nicht erwähnt wurde.

Man hat ja ein wahnsinnig fragiles Ego

und dieses neue Buch ist wirklich

ganz großartig, ist diese Woche rausgekommen.

Er hat mit insgesamt 20 prägenden Figuren

der Gegenwart gesprochen

und das erste Interview ist direkt mit Sharon Stone,

die übrigens ihrerseits auch gerade erst

65 Jahre alt geworden ist.

Das scheint irgendwie gerade so der Zeitgeist zu sein,

dass alle besonderen Frauen Hollywoods,

die auch meine Jugend

in den Anfangsstrichen geprägt haben,

Andy McDowell, Sharon Stone, Michelle Pfeiffer,

alle 65 gerade geworden sind

und das Interview mit Sharon Stone ist wirklich

fantastisch.

Wie alle Interviews in diesem Buch,

unter anderem sagt sie,

dass Arnold Schwarzenegger ihr damals

einen Tipp gegeben hätte,

als sie gerade frisch die Karriere begonnen hatte,

wenn es darum geht,

wie man sich mit Interviewern auseinandersetzen soll

und zwar hat er ihr gesagt,

allererste Regel

und man hat es dort immer wieder gerätzt,

antworte auf die Fragen,

die du gerne gehört hättest.

Das ist schon mal gut.

Das ist schon mal sehr gut und die zweite Frage,

wenn dir eine Frage zu intim

oder persönlich ist,

frag zurück

und zwar den Interviewern nach etwas aus seinem Leben,

das wird ihm so schmeicheln

und wird seine Eitelkeit so berühren,

dass er vergisst, was er eigentlich fragen wollte.

Wie wunderbar.

Ich glaube, dass beide Ratschläge total funktionieren.

Das glaube ich tatsächlich auch.

Möglicherweise gerätst du heute noch in die Situation,

mich in meiner Eitelkeit

komplett zu entlarven.

Aber das ist so Sharon Stone.

Wusstest du, dass Sharon Stone Anfang der 2000er

einen relativ heftigen Schlaganfall hatte?

Oh Gott, nein, das wusste ich überhaupt nicht.

Das hat sie in dem Interview dann auch erzählt

und hatte auch berichtet,

wie das war, dass sie dann natürlich

in Hollywood halt eben auch komplett raus war,

weil sie als Zitat

beschädigte Ware galt,

was sie gekämpft hat.

Sie ist ja wahnsinnig intelligent,

hat ja ein IQ von 154

und sagt dort unglaublich viele kluge Dinge

und es geht ihr, das merkt man im Interview

auch extrem stark um Wahrhaftigkeit.

Die hat ihre innere Mitte gefunden,

sagt auch so interessante Sätze

zum Thema sich jetzt nochmal zu verlieben,

weil sie seit 20 Jahren keinen festen Partner hat

und sagt, naja, jüngere Frauen

lieben mit den Augen,

ältere Frauen lieben mit den Ohren.

Fand ich auch ein sehr bemerkenswerten Satz.

Ich liebe mit beidem.

Ich würde das für mich tatsächlich auch...

Ist das Zwischenalter, wo man mit beidem liebt?

Ja, das ist scheiße interessant.

Ja, habe ich mich mit meiner Frau

heute auch schon drüber unterhalten,

inwieweit das eigentlich für Männer

und für Frauen unterschiedlich gilt.

Ich nehme für mich aber auch in Anspruch,

dass ich auch zu beidem in der Lage bin.

Bis 65 habe ich ja auch noch ein paar Jahre zu gehen,

also wer weiß.

Ich frag mich in ungefähr 20 Jahren nochmal,

dann will ich versuche dir eine ehrliche Antwort

und ich glaube auch, weil du jetzt nochmal

meinst du mit Frauenmännern,

ich glaube auch, dass das tatsächlich

keine Geschlechterfrage ist, sondern nach

Wertesystem. Oder sucht man sich nicht so

Partnerinnen, die dem eigenen Wertesystem

entsprechend und wenn man da selber

Optik sehr hoch reiht,

dann muss die Partnerin die Partnerin

vielleicht nicht so klug sein. Aber das ist

glaube ich kein Männer-Frauen-Ding.

Es hat folgt ein Wertesystem.

Wahrscheinlich kann man sich da drei Abende nehmen,

das aufzuschlüsseln, wonach das alles geht.

Dann kann man sich fragen, wie kann denn diese

Frau mit diesem sehr unattraktiven Mann

zusammen sein.

Aber dann geht es natürlich manchmal auch um

Dinge, also wir sind ja alle irgendwie in gewisser

Hinsicht auf dem Affenfelsen unterwegs,

vor allen Dingen Männer, das merkt man ja auch

an dem Gebaren im Springerhaus und so.

Also das Status, gar nicht Geld, aber Status

an sich auch eine große Rolle spielen kann.

Also dass jemand optisch vielleicht gar nicht

so attraktiv ist, aber einfach seine

gesellschaftliche Position, also nicht das Geld,

sondern einfach die Wirkung macht.

Dass das auch auf jeden Fall attraktiv ist.

Und da geht es nicht um finanzielle Stabilität,

sondern um solche Dinge auch.

Also dass das schon dann doch multifaktoriell

ist und nicht nur an den Dingen

Intellekt und Optik einzig und allein

abzuklopfen ist. Schon spannend einfach.

Absolut.

Bitte empören Sie sich jetzt.

Ein amerikanisches Leben,

so schreibt es Jürgen Schmider

in der süddeutschen Zeitung

über Jerry Springer. Als Politiker

wurde Jerry Springer Bürgermeister

von Cincinnati, nachdem er ehrlich

mit einem Prost-Situation-Skandal umgegangen

war. Als Moderator seiner eigenen Talkshow

blickte er in mehr als 5.000 Folgen

in den Abgrund der US-Gesellschaft

einen Nachruf. Ja Jerry, Jerry, Jerry,

das war 27 Jahre lang

und damit für TV-Aufwaltnisse

gleich zwei Ewigkeiten lang die fröhlich

gebrüllte Botschaft im amerikanischen

Fernsehen. Sie bedeutete,

jetzt geht es rund, jetzt wird nicht

mehr nur gebrüllt und gekifft, sondern

gekratzt, gespuckt, geprügelt.

Das ist schon interessant. Die Jerry Springer

Show, ich weiß nicht, ob dir das

als Österreicherin vertraut ist, aber

vermutlich schon, oder? Die amerikanische

Popkultur wurde ja nachhaltig davon

geprägt. Und die deutsche letzten Endes ja auch.

Weil du jetzt gerade dieses Jerry, Jerry, Jerry,

was hat der immer gesagt,

am Ende take good care of yourself

and of each other, also pass gut

auf euch und auf die anderen.

Das finde ich eigentlich so nett.

Erst lässt er sie alle sich prügeln

und sich ausziehen und dann sagt,

lieber Kinder, pass gut aufeinander, auf

seid liebt zu euch selber. Aber ein bisschen zynisch

eigentlich auch. Die Leute, also heftigst

aufeinander loszulassen, um dann am Ende

zu sagen so, aber liebt einander, also

ist ja irgendwie schon auch ein bisschen

seltsam. Ja, oder es ist so die

Urannahme von Katasis, also auch so

das reinigen Gewitter.

Wir haben jede Emotion durchlebt

mit den anderen selber.

Wir haben gesehen, wie gehasst, geliebt

und gemordet und gelust

wandelt wurde. Und jetzt können wir

als besserer Mensch sagen, jetzt sind wir

freundlich zu uns und zu den anderen.

Vielleicht war das ultimativ weltverbessend.

Da redet die sprachmächtige

Schauspielerin, die aus so etwas gleich

ein großes Werk in der Rückschau

das ganze nochmal entsprechend umdeuten

kann. Was aber faktisch passiert ist,

dass wir der Jerry Springer Show, die

ganzen Nachmittagstalkshows in den 90ern

zu verdanken hatten. Also Arabella,

Sonja, Sabrina, Vera, Amitach, Bärbel, Schäfer,

Andreas Dürk, Oliver Geißenshow, Ilona,

Christen, Ricky. Es ist wirklich ein Wahnsinn,

was hier los war. Und da sind noch nicht mal

alle erwähnt. Franklin gab's noch was

nicht alles. Das ging alles zurück

auf Jerry Springer. Der hat uns das alles

eingebrockt. Oder? Irre, ne?

Am Anfang war die Show sogar noch normal.

Also es war eine fast schon

politische Talkshow, so 1991.

Nur man hat halt festgestellt,

das guckt keiner. Da interessiert

niemand. Es muss also krawalliger

werden. Und so kam es dann.

Das fand ich irgendwie auch faszinierend.

Ich muss das sehr lachen, als ich den

letzten aufgezeichneten

Jerry Springer schon gesehen habe.

Es war Sex mit einem Stripper,

ließ mich heterosexuell werden.

Das war das Thema der letzten Sendung.

Starkes Thema.

Na ja, aber wie gesagt,

für solche Entgleisungen braucht man heutzutage

ja nicht Jerry Springer. Da reicht ja auch

Axelspringer bzw. sein Haus.

Und da kommen wir hier zu...

Morgen vielleicht schon der Skandal des Tages.

Herr Döpfner, ich hab was für Sie.

So schreibt es Laura Herrtreiter

in der Zeitung, falls in der süddeutschen Zeitung

ein toller Text der Verleger der Berliner Zeitung

verpfeift Ex-Bildchef

Julian Reichelt an den Konkurrenten Matthias

Döpfner zu einem Tabu-Bruch.

Und der Text beginnt so. Es ist der

etwa 67. Akt der Tragödie Axelspringer.

Das Publikum ist schon leicht ermattet.

Nun aber Auftritt. Holger Friedrich,

der Verleger der Berliner Zeitung,

erscheint überraschend im großen Bild.

Bisher trat er auf Springerchef

Potsdamer Bildungsbürgerdarsteller

und Verlegerinnen Liebling Matthias

Bildchef Julian Reichelt und dessen Ex-Angestellte

von denen manche zwischenzeitlich glaubten

Ex-Freundinnen gewesen zu sein

und Striftsteller Benjamin von Stuckrad Barre,

der zu all dem keinen

Enthüllungs-Roman geschrieben haben will,

allerdings einen jetzt schon so

erfolgreichen Enthüllungs-Roman geschrieben

hat. Das ganze Busladung weiterer

Schriftstellerinnen und Schriftsteller

Aufmerksamkeitsökonomisch

vorerst im Nirwana gelandet sind.

Und jetzt kommt eben dieser Holger Friedrich.

Er hatte also Information bzw.

Er hat relativ unmissverständlich gesagt,

ich habe hier ein paar kompromittierende Chats,

die könnt ihr gerne verwenden,

um Döpfner und Springer ein reinzuwirken

und dann hat Holger Friedrich nicht nur

gesagt, das verwenden wir nicht,

sondern er hat den Springerjuristen Bescheid

gesagt und gesagt, guck mal hier,

der Reichelt hat sich an mich gewendet

und damit hat er zumindest mal auf der

faktischen Ebene das Thema Informantenschutz

jetzt nicht ganz so hoch gehängt.

Wie blickst du auf all das?

Erstens mal natürlich alles eine völlige Katastrophe,

also vom Machtmissbrauch,

sexualisierten Machtmissbrauch

von Reichelt über Döpfner,

wo einfach, ich finde,

da muss man auch nicht über Privatsphäre

reden, wenn ein

Multimilliardär

mit wahnsinniger

unfassbarer Medienmacht

globaler seinen Leuten

schreibt, was sie über die deutsche Politik

schreiben sollen, was er über

Moslems denkt. Also dann ist das nicht privat.

Das ist keine Privatmeinung.

Ich bin derzeit unfassbar dankbar,

dass sie das veröffentlicht haben.

Weil seine Medienmacht so groß ist?

Also weil er einfach so einen großen medialen

Einfluss hat? Natürlich.

Wenn der Hinz dem Kunst das schreibt,

dann von mir aus, dann passiert damit auch nicht viel.

Hinz du kurz oder hast du?

Wenn wer dem kurz was schreibt,

dann breit man das zum Glück auch sehr breit aus

in Österreich.

Das stimmt.

Nein, wenn Hinz dem Kunst was schreibt,

dann ist das privat, aber nicht

wenn er der mächtigsten Medienmacher was tut.

Dann ist das einfach nicht privat.

Und soweit ich die Redakteurinnen

der Zeit verstanden habe, haben sie sicher

auch dafür entschieden, bestimmte Nachrichten

nicht zu veröffentlichen, weil die privat sind.

Also es geht nicht um Liebesleben,

es geht nicht um, also natürlich die privaten

Sachen sind privat geblieben, weil die machen

auch nichts mit Deutschland, mit dem Staat,

mit der Gesellschaft.

Jetzt auch, weil du meintest Informantenschutz,

Quellenschutz, das ist so furchtbar.

Ich finde, da gibt es ja auch in der jüngsten

Zeit, dass die Einzelblower dann die

einzigen sind, die in diesen riesen

Skandalen bestraft werden, Panamapapers.

Wir haben in Österreich natürlich

mit dem Ibiza Video, wo jetzt auch Julian

Hessenthaler als Einziger wirklich

im Gefängnis sitzt, also derjenige, der das

Video gemacht hat.

Ja, das ist schon hart.

Ganz, ganz, ganz furchtbar kritische

Entwicklungen.

Total, jetzt muss man an dieser Stelle sagen,

dass natürlich der Informantenschutz in

diesem Falle gelten würde für Reichelt.

Da gibt es ja auch die Einzelblower im

eigenen Interesse.

Trotzdem gibt es ja gewisse, gewisse

journalistische Standards, die man da ja

eigentlich auch einhalten sollte, weil es

natürlich für künftige Informanten

der Berliner Zeitung ja auch bedeuten

könnte, wenn Holger Friedrich, der Verleger

der Berliner Zeitung aus irgendwelchen

Gründen kein Fan von diesen Leaks ist,

dann kann er euch jederzeit verpfeifen.

Also das leistet der Sache natürlich jetzt

kein besonders guten Dienst, wie man zu

Reichelt steht, ob man ihn sympathisch

hat und einen Reingebraten kriegt.

Darüber kann man natürlich lustvoll

diskutieren.

Ist aber schon ein interessanter Vorgang.

Ich zitiere noch mal Laura Herdreiter, die

schreibt, er wolle, sagt Friedrich nun

im Interview, mit der Intervention eine

Debatte anstoßen über ethische Standards

und journalistische Verantwortung.

Das ist ja ein wenig, als laufe man mit

einem Revolver in eine Schule, weil man

über Schulschießereien debattieren möchte.

Ich finde, das hat so wahnsinnig viele

Ebenen.

Also gekränkte Eitelkeiten,

sexueller Machtmissbrauch,

das Verletzten ethisch

journalistischer Standards.

Dann natürlich auch die Frage,

ob das jetzt wirklich der erste große

Mitu-Roman in Deutschland ist, ob

eine Frau vor zwei Jahren nicht den vielleicht

viel interessanteren Roman geschrieben hat,

sie aber halt eben nicht die

entsprechende Aufmerksamkeit erfahren hat,

weil sie eine Frau ist oder nicht die Medien

macht hat. Also was da alles miterzählt

wird, ist schon spannend.

Das einzige, was ich in diesem Zusammenhang

relativ wenig diskutiert

oder berichtet erlebe, ist

das eigentliche Thema Mitu. Wie geht's dir?

Ich finde, das spielt gar keine so große

Rolle in diesem Zusammenhang.

Es hat so viele Faktoren. Und auch

Mitu, also es ist ja dann auch nochmal

ein Unterschied, ob etwas sexueller

Missbrauch ist oder ob etwas sexualisierter

Machtmissbrauch ist, ob etwas Machtmissbrauch

auf einer sexualisierten Ebene ist. Also

es ist einfach so kompliziert

und immer wenn etwas kompliziert ist

fallen Debatten darüber sehr schwer,

weil man zurecht nicht verkürzt

einfach verkürzte Wahrheiten

in die Welt rausbläst. Deswegen ist es so ein Thema

über das ich, du merkst es eh gerade,

ich finde es so schwierig darüber zu reden,

weil so viel bedacht werden muss

und weil ich gerade bei so einem Thema,

das so wichtig ist, auf gar keinen Fall

irgendwelche Verkürzungen oder Plattitüden

von mir geben möchte, um ungefähr auf

deine Frage zu antworten. Ich finde,

das Thema Mitu hat jede

Aufmerksamkeit der Welt verdient

immer zu wenig davon. Wir sagen ja auch,

also wenn die Welt untergeht, dann kann man nach

Wien, weil da passiert alles 50 Jahre später

vielleicht haben wir in 40 Jahren

dann also auch irgendwann Mitu

aufgearbeitet in Österreich, aber früher sicher

nicht. Also das ist wirklich, das passiert

so viel zu wenig. Wie heißt

der bei euch, der Felner, Felder,

Ö24, der Kollege, das ist auch wirklich so

ein Musterbeispiel. Ich weiß nicht, wir fehlten ja jetzt

die entsprechenden Adjektive für, aber

es gibt wirklich auch so, wenn wir zum Beispiel

jetzt über diese Verfahren sprechen, also dann sind

wir quasi Frauen, die dann

auch in laufenden Verfahren verwickelt sind,

dann dürfen sie die platteren Wahrheiten

sozusagen, also die, nein, nicht die platteren,

die einfacheren, die einfacher zu greifen

werden, er hat das gemacht

mit seinen Händen, sag ich jetzt mal Hausnummer.

Die kann man dann nicht in der verkürzten

Form veröffentlichen, weil das anhängig

ist in einem laufenden Verfahren, das heißt man

kann dann öffentlich dann manchmal sogar nur

über die unter Anführungszeichen weniger

schlimmen Sachen reden, dann denken sich die

Leute wieder in der Öffentlichkeit, also das

ist nicht so schlimm. Also da sind

so viele Faktoren

zu berücksichtigen.

Ich bin jedem fiktionalen Werk auch dankbar,

dass das behandelt, also

jetzt zum Beispiel auch, weil du meintest,

großer Mitu-Roman, also nicht Roman, aber zum

Beispiel She-Said von diesen zwei Autorinnen

von der New York Times, die Mitu einfach

zum ersten Mal gebracht haben.

Maria Schrada hat Regie geführt, wenn ich

mich nicht irre. Also das war ein

Bestseller und ist jetzt ein Film, She-Said.

Maria Schrada, eine Deutsche, hat Regie geführt,

mit deutscher Regie auch beeindruckend.

Wir müssen so viel mehr über dieses Thema

reden und gleichzeitig merke ich selber,

wie wahnsinnig schwierig das ist und

verstehe deshalb, dass es

Menschen schwerfällt, das ganze Phänomen

auch zu verstehen und ja, oh Gott,

das ist ein Wort. Wo wir gerade darüber reden,

weil das Thema jetzt just in diesem Moment gerade

hoch ist, dass der Spiegel eine sehr,

sehr, sehr große Recherche angeschoben hat

und heute, jetzt, da wir gerade reden,

darüber berichtet, dass Til Schweiger jetzt

im Fokus der Kritik steht, weil er

laut Spiegel als

Gewaltbereiter,

alkoholisierter Zampano am Set

beschrieben wird. Ich sehe dein

überraschtes Gesicht, das sagt mir sehr ehrlich,

dass du noch nie mit ihm beruflich zu tun

hattest, Fragezeichen. Nein, noch nie,

noch nie. Ich habe den Spiegel von heute nicht

gelesen und ich hatte noch nie mit Til Schweiger

beruflich zu tun. Deswegen kann ich gerade nur

überrascht schauen. Ja, ist ja vielleicht

manchmal auch ganz gut, dass man einfach mal bei

so diversen Vorgängen manchmal einfach nur

überrascht schaut und sagt, okay, es ist

in diesem Moment, gerade geht es gerade los

und ich gehe davon aus, dass wir dieses

Wochenende jetzt erstmal nochmal

richtig hochgehen. Der Spiegel ist ja auch mal

sehr weit vorne dabei, wenn es um solche

Geschichten geht, weil sie auch mitbekommen haben,

dass die Leute das auch sehr, sehr gerne lesen

und jetzt wollen wir mal abwarten,

wie die Dinge sich dann weiter entwickeln.

Eins nur dazu, dass Til Schweiger gerne mal

Alkohol trinkt. Ich glaube, da kann man auch die

ein oder andere Talk schon mal geguckt haben,

in der zu Gast war. Da wäre man jetzt nicht so

wahnsinnig überrascht. Ich glaube, das wäre

auch nicht das Verwerfliche. Also ein

Qualitätsmedium würde daraus vermutlich

keine Geschichte machen. Ein wunderbares

Schlusswort. Verena, Dankeschön.

Das war sehr schön, dich dazu

haben. Ich danke wirklich.

Wenn du Lust hast, dann komm doch gerne wieder.

Ich bin mir relativ sicher, wir werden noch das

ein oder andere Thema haben, über, dass wir

mit Spaß und auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit

reden können. Ja, das würde mich freuen

und bis dahin, pass gut auf dich auf

und pass gut aufeinander auf.

Und ich wünsche dich, sehr schön.

Wir haben uns noch nicht mal gestritten

vorher. Aber ich habe mich kurz ausgezogen.

Du hast dich ja das schon.

Das ist richtig. Ja gut, aber das ist ja

ein Schauspielerin. Hallo.

Verena, vielen Dank. Dankeschön.

Mach's gut.

Schneider.

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Stimme der Vernunft und

unerreich gute Sprecherin der Rubriken

Bettina Rust.

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Die Themen: Altersdiskriminierung bei Schauspielerinnen; Habecks Fuß-Fans; Braunalgen-Teppich nimmt Kurs auf Florida; US-Präsident Biden ist Fan von »Top Gun: Maverick« und mag Schokoladeneis; 75 Jahre BUNTE Magazin; Bergdoktor-Star Hans Sigl interviewt Kollegin Verena Altenberger; »Hätte ich das bloß nie gesagt!« von Sven Michaelsen; Talkshow-Moderator Jerry Springer ist tot; Axel-Springer-Verlag und Döpfner-Leaks

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