Apokalypse & Filterkaffee: Fußnoten (mit Verena Altenberger ins Wochenende)
Micky Beisenherz & Studio Bummens 4/29/23 - Episode Page - 46m - PDF Transcript
Diese Folge wird er präsentiert von...
...yep, Vodafone seit über 30 Jahren für dich da.
Es ist Samstag, der 29. April.
Apokalypse und Filtercafé.
Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.
Mit Mickey Beisenherz.
Einen wunderschönen Samstagmorgen.
Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.
Mit der Wochenend-Beilage.
Heute schauen wir ein wenig auf Gesellschaft, Kultur, Popkultur, Föle-Ton.
Der Mensch, die Umwelt.
All das, was sie beschäftigt, wenn sie nicht gerade auf der Bühne...
...oder vor einer Kamera steht.
Sie ist eine Burgtheaterschauspielerin.
Eine der wenigen, die dem großen Lars Eidinger das Wasser reichen könnte.
Wenn man sich das Föle-Ton so durchliest.
Aber man kennt es hier auch aus Rollen.
Magda macht das schon.
Oder Polizei-Ruf 110.
Sie wandelt extrem erfolgreich zwischen dem U- und dem E hin und her.
Heute ist sie bei uns zu Gast.
Das ist doch schön.
Herzlich willkommen.
Hallo, vielen Dank, dass ich da sein darf.
Ich muss gleich einhaken.
Ich sitze in Wien.
Das darf man nicht nennen.
Das darf man nämlich nur die festen Ensemble mitgliedern.
Ich bin nicht fest im Ensemble.
Darum darf man das um Gottes Willen nicht sagen.
Ich habe früher ab und zu in der Burg gespielt.
Da könntest du mich gleich Frau Doktor nennen.
Dann muss ich vielleicht das Land verlassen.
Wegen unredlicher Nutzung von Titeln.
Das wäre in Österreich wirklich ein Kapitalverbrechen.
Die unredliche Nutzung von speziellen Doktortiteln
ist ja auch zum Nachteil gereichen.
Man kann zum Beispiel nicht lange regierende Bürgermeisterin
von Berlin bleiben.
Aber das hat sicher noch andere Hintergründe.
Eine Frau, die man ebenfalls nicht
wie in der Burgtheater Schauspielerin nennen darf.
Das ist Michelle Pfeiffer.
Sie hat andere Meriten.
Sie wird heute, wenn die Folge ausgestrahlt wird,
am Freitag nachmittag.
Sie wird 65 Jahre alt.
Man kann es ja nicht glauben.
Sie ist eine sehr attraktive Schauspielerin,
die relativ wenig zu sehen war in den letzten Jahren.
Aber möglicherweise liege ich da auch komplett falsch.
Vermutlich liegst du total richtig damit.
Das ist noch nicht mal ein spezifisches Pfeiffer-Problem.
Das ist einfach ein Problem von Frauen ab 40.
Es gibt wirklich auch ganz neueste Studien
von normaliser Stiftung.
Frauen ab 40 verschwinden einfach aus der Fiktion,
aber sogar aus dem Infotainment, aus der Unterhaltung.
Es ist wirklich, es geht rapide abwärts.
Es gibt auch so eine herrlich,
ich finde sie sehr lustig, sie ist auch sehr traurig,
aber so eine tolle Kurve,
die nicht das tatsächliche Alter der Schauspieler,
sondern das Rollenalter, also dass sie spielen.
Es ist George Clooney und seine Kurve steigt gesund an,
weil dieser Mann mit der Eltern.
Der spielt am Anfang seiner Karriere 23-Jährigen,
35-Jährigen und 60-Jährigen.
Diese Kurve wird verglichen mit dem Spielalter seiner Partnerinnen.
Und das ist einfach so konstant bei 27,
mit mittleren und kleinen Ausschlägen nach oben und nach unten.
Das heißt, die Männer dürfen älter werden im Fernsehen,
die Frauen müssen bitte 27 bleiben.
Insofern 65 zu werden im Fernsehen ist echt schwierig.
Du hast komplett recht.
Unter anderem setzt sich ja genau gegen diese Problematik.
Gesine zu Krofski ein,
unter anderem zusammen mit Silke Burmeister.
Die setzen sich schon sehr lange für eben die Sichtbarkeit von Frauen ab.
Ich glaube, sie haben die magische Grenze von 48 gesetzt,
die werde ich mich nicht irre.
Und machen das sehr erfolgreich,
aber das kann man ja gar nicht oft genug erwähnen.
An dieser Stelle möchte ich, weil du gerade vom Infotainment gesprochen hast,
ausnahmsweise mal lobend einen Fernsehsender erwähnen,
und zwar RTL.
RTL hat nämlich, wenn du mit mir gemeinsam kurz darauf schauen magst,
schon einen Softspot dafür,
verdiente Moderatorinnen auch vor der Kamera
einfach ganz naturgemäß altern zu lassen.
Siehe zum Beispiel Ulrike von der Gröben,
die seit über 30 Jahren den Sport bei RTL macht.
Frau Geludo Wicht, die zumindest nicht mehr 27 ist,
die auch schon sehr, sehr lange dort vor der Kamera steht.
Katja Burka hat sich schon selbst...
Darf ich an dieser Stelle sagen, ich liebe Katja Burka.
Ich liebe Katja Burka.
Ich liebe Katja Burka, tatsächlich liebe ich alle drei.
Ich kann alle drei, also hier auch öffentlich,
meine Liebe und Zuneigung gestehen.
Und ich finde es toll, dass sie auf dem Schirm präsent sind.
Es gibt auch keinen Grund, warum sie es nicht sein sollten.
Ich will dich jetzt auch gar nicht an dieser Stelle sagen.
Aber weil wir gerade darüber gesprochen haben,
ist es schon etwas, was ich mir von anderen Sendern
und natürlich auch von anderen Produzenten, Produzentinnen wünschen würde,
dass genau das eintritt, was du ja hier gerade auch dick unterstrichen hast.
Dass nämlich halt es altersgemäße Rollen für Frauen und Männer gibt.
Nicht nur die Unterhaltung und das Infotainment,
sondern auch die Fiktion soll ja irgendwie unsere Gesellschaft widerspiegeln
und ein Spielraum auch sein für unsere Gesellschaft.
Wir leben in einer alternden Gesellschaft, nur Frauen dürfen nicht altern.
Also das ist wirklich, da merkt man einfach auch,
dass Entscheidungsträgerinnen hinten nach sind
und keine relevanten Entscheidungen treffen,
wenn sie Frauen nicht altern lassen vor der Kamera.
Es gibt sie noch. Die gute Nachricht.
Gewählt die schönsten Promi-Träter wie Habeck Fußfans in Wallung bringt.
Das ist natürlich unnissverständlich die Bildseitung.
Ich liebe seinen dicken, breiten, ich zitiere nur,
ich liebe seinen dicken, breiten deutsche Füße.
Okay, ich zitiere einfach. Perfekt.
Also es geht um eine Website, WikiFeed.
Und dort sind Fußfans.
Und Robert Habeck schneidet bei ihm diesen offensichtlich außergewöhnlich gut ab.
Es gibt Bilder von ihm, wie er im Wattenmeer spazieren geht.
Er hat die Hose lässig bis zu den Knien hochgekrempelt.
Und er ist da am Westerheverleuchtturm.
Und dann sagen die User halt eben, er ist wirklich perfekt.
Er kriegt eine fantastische Bewertung.
Nach dem, was ich so über Menschen und respektive Frauen gelernt habe,
dann sind das in der Regel keine großen Fußfans.
Es tut mir wirklich leid, dass wir bereits nach 6 Minuten über Füße reden.
Aber jetzt ist ja nun mal Robert Habeck, also ganz weit vorne in Sachen Fuß.
Kannst du dich auch so für Füße begeistern,
wie die User, innen von WikiFeed?
Ich liebe vor allem die Zuschreibung, ich liebe seine deutschen Füße.
Das macht für mich ein ganz neues Genre auf deutsche Füße.
Weißt du, was ich gemacht habe in der Vorbereitung?
Ich habe uns beide auf WikiFeed gesucht.
Oh mein Gott, und? Hast du uns gefunden?
Ja, leider, Micky, du seidest öfter mal ein Fußfoto ins Internet stellen.
Du bist noch nicht vertreten auf WikiFeed.
Nein, obwohl du so bestimmt herrliche deutsche Füße hast.
Ich habe ziemlich deutsche Füße.
Vor allen Dingen, es hängt wirklich sehr, sehr stark von der Jahreszeit.
Aber ich habe im Sommer, im Sommer schon dann und wann,
wirklich einfach komplett zerschundene Füße mit mir rumgeschleppt.
Wenn ich Fußball gespielt habe, dann kann es ja auch passieren,
dass man einerseits einfach die Füße sind, sehr abgenutzt,
weil ich sehr viel laufe, so oder so.
Und dann treten dir da irgendwelche Arschlöcher drauf.
Und dann sind halt einfach die Zähennägel, die Großen,
und die Kleineren einfach tiefschwarz bis blau.
Das ist nichts für WikiFeed, da sagen die Leute in der Regel nicht.
Also Thomas Müller hat ja auch mal seine Füße ins Netz gestellt,
der Fußballer Thomas Müller.
Und das sah halt aus wie irgendwo zwischen dem Hobbit
und diesem Mammutknäuel, was man letztens aus dem Permafrost geholt hat.
Also das war wirklich nichts, wo man sagen würde,
da kann sich jetzt WikiFeed für begeistern.
Aber eben dieser Robert Habeck,
den es ja nun politisch auch gerade nicht so leicht gemacht wird,
ist doch schön, dass er zumindest hier so besonders gut abschneidet.
Und das auch noch in der Bild, das muss man auch dazu sagen.
Absolut. Ich bin ja hier, also ihr bekommt ja heute hier die Einschätzung
aus dem wichtigsten aller Zwergenstaaten Österreich.
Ja, ja.
Aber du musst mich so ein bisschen Up-to-date holen mit der deutschen,
also mit der Politik bin ich tatsächlich relativ fit,
aber so wie wird er denn gerade gesehen, der Habeck?
Was macht er denn schönes, Schlimmes?
Ja, da muss man natürlich jetzt versuchen zu differenzieren
zwischen der öffentlichen Meinung und der veröffentlichten Meinung.
Da geht es ja manchmal ein bisschen so durcheinander.
Also der gesellschaftliche Trend, wenn man Umfragen glauben darf,
der geht schon stark in die Richtung,
dass die Grünen gerade ein bisschen abschmieren.
Sie hatten ja sehr, sehr gute Werte noch zu Zeiten der Bundestagswahl.
Jetzt geht es gerade ziemlich runter,
jetzt gibt es dann zwischenzeitlich je nach Institut, heißt es dann die AfD,
hat die Grünen überholt, das kann man doch mal mit Vorsicht genießen.
Naja, das hat natürlich sehr viel damit zu tun,
dass Robert Habeck in der Koalition gefühlt
oder auch faktisch der Einzige zu sein,
scheint mit den Grünen zusammen, die diese Transformationen wirklich schaffen wollen.
Also sich gegen den Klimawandel stemmen,
die Energieunabhängigkeit von fossilen Energien abkoppeln wollen.
Und das scheint jetzt langsam, wenn wir mal von handwerklichen Problemen absehen,
das scheint jetzt dann doch vielen Bürgerinnen und Bürgern langsam gewahrt zu werden,
dass das recht teuer ist.
Das ist übrigens für viele auch im Mittelstand und darunter in der Tat auch echt ein Problem,
weil es einfach wahnsinnig viel Geld kostet.
Aber auf der breiten Verständnis-Ebene bedeutet das erst einmal,
die Grünen und vor allen Dingen Robert Habeck, die wollen für ihren Klimascheiß
uns jetzt hier irgendwie das Geld aus der Tasche ziehen.
Und das kommt natürlich nicht so gut an.
Aber ich muss auch wirklich sagen, es sind jetzt auch,
wie das werden wieder Studien diskutiert, die veröffentlicht wurden
und die natürlich also reviewed sind, also die bestätigt sind, die sagen 2030.
Das ist echt bald.
Es wird kein Frischwasser mehr auf der Erde geben, kein Frischwasser.
Also ich meine, das sind echt Zeiten, die werden die alle allermeisten
und vor allem fast alle Hörerinnen dieses Podcasts noch erleben.
Das wird dann erst so richtig teuer, wenn wir kein Frischwasser mehr auf der Erde haben.
Also ich weiß nicht, ich krieg bei euch Deutschen auch immer mit,
dann wird irgendwie doch wieder über Tempo 100 oder so diskutiert,
wo ich mir echt denke, so, da haben so viele den Schuss noch nicht gehört,
ich meine in Österreich auch.
Und auch so, auch das ganze wording und framing,
weil wir ja auch über Medien sprechen,
ich würde mir zum Beispiel so wünschen, dass nicht Klimawandel
gesagt wird, das ist die Klimakatastrophe.
Und noch viel wichtiger wäre ja gar nicht zu sagen,
das ist die Klimakatastrophe, sondern das ist die größte Katastrophe,
von der die Menschheit bedroht ist.
Im Klima ist das herzlich egal.
Natürlich ist es der Erde egal, wenn es wärmer wird.
Wir werden ein massives Problem kriegen.
Das ist richtig.
Wir bleiben mal dabei, ich werfe nur kurz was ein.
Werbung.
Mein heutiger Werbepartner ist Bubble.
Wieder mal in einem anderen Land unterwegs
und plötzlich fällt euch ein, ich spreche die Sprache ja gar nicht.
Ja, das ist natürlich blöd.
Und da steht man dann wie Le Ox, vom Berge.
Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.
Denn mit Bubble, der preisgegründeten Sprachlernepp,
da kann man sehr, sehr schnell aufholen und richtig Strecke machen,
mit Sprachkursen für 14 Sprachen wie Englisch, Spanisch, Italienisch,
Französisch, Portugiesisch und Türkisch.
Da holt ihr mächtig auf und könntet in einem anderen Land,
in eurem Urlaubsland, vielleicht am Ende des Urlaubs schon als,
naja, fast schon als Nativespeaker durchgeht.
Die Lektion von Bubble behandeln alltagsrelevante Themen
und enthalten kurze realistische Dialoge.
So kann man das Gelernte direkt im echten Leben anwenden
und sich gezielt auf zum Beispiel mögliche Situationen
oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.
Da kann man zum Beispiel was, was ich auf französische Sachen sagen,
wie wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,
wo es nicht 40 Grad sind oder ich bin gerade im Wald der Brand.
Wie komme ich hier raus?
Die Sachen halt, alle Lerninhalte werden von einem Team
aus mehr als 150 SprachexpertInnen erstellt.
Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,
sowie verschiedene Lernziele beispielsweise für den Beruf
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Und es für jede Sprachlevel verfügt bei die Lektion dauernd
ca. 15 Minuten und passen wirklich, wirklich in jeden Terminkalender
auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, in der Mittagspause,
Flughafen oder Hop-on, Hop-off, Bus, wann und wo, wie oft man lernt.
Das entscheidet jeder selbst von Lektionen über Podcasts und Spiele
bis hin zum Onlinegruppenunterricht.
Man kann aus einer Vielzahl an Lernmethoden wählen.
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Das ist doch fantastisch. Also bitte, da muss man jetzt zulangen.
Vor allen Dingen gibt es ja auch extra für die HörerInnen
mit dem Code FilterKaffee.
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FilterKaffee, der Code ist bis zum 31.10.2023 gültig
wie praktisch, denn bis genau dahin
wolltet ihr ja auch Sommerurlaub machen.
Alle Infos findet ihr auch noch mal in den Show-Notes.
Woanders ist es auch beschissen.
Massenaufkommen im Atlantik, riesiger braun-Algen-Teppich,
nimmt Kurs auf Florida, das berichtet der Spiegel.
Er ist braun, stinkt und zerstört das Bild vom perfekten Urlaubsort.
Ein gewaltiger Algen-Teppich im Atlantik bewegt sich auf die Küste Florida zu.
Beliebte Strände könnte er zur Hauptsaison treffen.
Ein riesiger Algen-Teppich, die sogenannte Golf-Tange,
eine Gattung der braun-Algen, die schaden eben nicht nur der Tourismusbranche,
sondern gefährden auch das Ökosystem für Korallen und Meerestiere.
Können sie etwa gefährlich werden, weil kaum noch
lichtintiefere Wasserschichten gelangt werden.
Golf-Tange an Land gespült und zersetzen sich,
geben sie schwefelwasserstofffrei, der nach faulen Eiern riecht
und bei Menschen zu Atemproblemen führen kann.
Naja, und das treibt jetzt als riesiger Teppich auf die Küste Florida zu.
Florida, ein Ort, der wahrscheinlich größtmöglichen Lustwandelai,
der größtmöglichen politischen Ignoranz, zumindest was gewisse Themen angeht,
der Partyort schlechthin ist.
Sonnig, er macht Spaß, Florida ist Pop, Party, Spring Break.
Und genau da treibt fast schon metaphorisch eine der Auswirkungen
der Klimakrise, der Klimakatastrophe zu.
Das hat ja schon ein bisschen was Bibelisches, finde ich.
Ich finde auch apropos Apokalypse, oder?
Ich meine, da kommt einfach ein riesiger Algen,
der mich nach faulen Eiern und Schwefel schlingt.
Ich glaube, wenn der Teufel kommt, dann so.
Und es hat sowas, sowas metaphorisches, sowas Bibelisches
und ist aber genau das, was, wenn wir es versuchen,
einigermaßen neutral zu betrachten, die Leute natürlich auch brauchen,
um die Auswirkungen zu verstehen bzw. also ich habe ja immer gesagt,
ich bin ja bis zu einem gewissen Grad ja auch durchaus ein Ignorant
oder Ignoranz begab, wie viele andere auch.
Aber also hier in Deutschland gab es ja die Katastrophe im Ahrtal,
die Flutkatastrophe.
Da wird den Menschen natürlich bewusst, was es bedeutet,
wenn du die Folgen von Wetterphänomen zu tragen hast,
was es auch bedeutet, wenn das Wasser nicht absickern kann,
weil alles bebaut ist.
Also all die Implikationen, die damit zusammenhängen.
Und aber auch, dass die Milch jetzt zwei Euro kostet.
Also ich weiß jetzt nicht in Deutschland,
wenn es recht kostet ein Liter Milch jetzt zwei Euro,
das ist ja nicht, weil sich irgendjemand von den Bauern überlegt hat,
wir machen die Milch jetzt teurer,
sondern weil einfach die massiven Ernteausfälle,
weil alles so viel teurer ist, das ist ja alles.
Das ist auch das Verrückte an der Klimakatastrophe.
Wir sind halt so mittendrin,
dass man so den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Da gibt es natürlich ganz viele Ebenen.
Jetzt hast du gerade gesagt, wir sollten das Klimakatastrophe nennen.
Da würde ich jetzt dem entgegensetzen in einer Situation,
also im Jahr 2023, also so drei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie,
also wir befinden uns ja ohnehin schon pausenlos in einem Stressmodus.
Angela Merkel hat den Deutschen damals gesagt,
das ist die größte Katastrophe,
oder die schlimmste Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg.
Abstand, das kennen wir alles, haben wir alles erlebt,
haben wir auch schon satzsam durchgekauert.
Aber du bist dann gerade aus der Corona-Pandemie,
aus dieser Anspannungshaltung raus, dann kommt der Krieg.
Das bedeutet natürlich auch, wir müssen alle uns umstellen.
Wenn du jetzt das Worthing verwendest, Klimakatastrophe,
du kommst natürlich auch nicht mehr aus dieser Situation heraus,
die Leute in einen Dauerzustand der Angst zu versetzen,
gleichwohl, und da stimme ich dir natürlich komplett zu,
will man ja ein Bewusstsein schaffen für ein Problem,
was Zweifels ohne eines ist.
Und in diesem Spannungsfeld bewegen wir uns die ganze Zeit.
Total, ich verstehe total, was du meinst,
und es gibt ja auch genug Studien darüber,
dass zu krasser Alarmismus dann eben wieder ins Gegenteil führt,
nämlich dass die Leute sagen, da mache ich jetzt gar nichts mehr.
Ich bin es sowieso gerade jetzt,
um, ich nenne es jetzt nochmal, Klimawandel-Kit.
Also ich meine, der Individualismus wird uns nicht retten.
Es ist wirklich so, ich finde dieses ganze individuelle Shaming,
was dann passiert, und dann ist der oder die mal da oder dort hingeflogen.
Es ist so, ganz ehrlich, so lange die Wirtschaft und die Politik
nicht einfach maßgeblich was ändern.
Ist es völlig egal, was die Einzelne tut.
Und das ist so, ich frag mich einfach so, wo muss man ansetzen
und wo muss man kommunikativ,
wir wollen ja die da oben erreichen.
Die Orts-Normalbürgerin muss eh nichts ändern,
weil die kann überhaupt nichts ändern.
Und wenn sie es tut, dann ist das schön und gut.
Ja, wobei die da oben natürlich wiederum ja auch versuchen,
die da unten zu erreichen.
Also bei den Grünen beispielsweise versucht man es ja am ehesten
und scheitert ja schon in der eigenen Koalition.
Es ist halt wirklich, also die breite Bevölkerung,
so ich beispielsweise,
befindet sich ja schon in einem Status,
dass man so eine hohe, ich habe es schon mal gesagt,
Reflexionsbereitschaft bei gleichzeitiger Verhalten starre.
Also man erkennt das Problem an und man sagt,
ja, nee, ich reflektiere mein Verhalten.
Aber damit muss ich jetzt für die nächsten fünf Jahre
erst mal gut sein und dann irgendwann dann ändere ich etwas.
Du änderst ja immer erst dann, Stichwort A-Tal, etwas,
wenn die Scheiße dir wirklich auf die Fußmatte schwappt.
Oder als Alkenteppich vor der Küste ist und stinkt.
Dann hast du das Gefühl, ja, Politik jetzt tu doch mal was.
Die Politik sagt, ja, wir sagen euch seit zwölf Jahren,
sagen wir, wir können so nicht weitermachen.
Und erst dann entsteht eine Art von Dialog.
Aber insofern ist euer Habeck, ich hörte, er hat sehr schöne Füße.
Ja, sehr zu loben, oder?
Also ich meine, offensichtlich geht er ins Unbequem.
Also wie gesagt, ich fragt er jetzt echt ein bisschen als
eine naive Österreicherin, die sich immer freut,
wenn Grüne in der Regierung sind.
Ja, allerdings, man muss immer nur aufpassen,
mit wem die dann koalieren.
Das kommt ja auch noch erschreckenderweise hinzu.
Hört, hört.
Nein, ich halte Habeck auch für einen honorigen Mann.
Er hat auch etwas Neues in die Politik gebracht,
nämlich einen ganz anderen Stil des Dialoges
und der Transparenz.
Und lässt sich ja auch in sein Herz schauen,
was seine Probleme angeht.
Es kippt so ein bisschen ins Lamoyante gerade ab,
weil er natürlich häufig klagt, was alles nicht geht,
weil die FDP vieles verhindert.
Klammer auf und möglicherweise auch die SPD klammer zu.
Er ist jetzt in einer Phase, in der man nicht so genau weiß,
also ist er sehr ambitioniert, aber ist er auch ein guter Handwerker.
Weil solche Gesetze und so eine Transformation braucht natürlich
auch eine stabile Rechtsgrundlage.
Und muss auch so geschaffen werden, dass du die,
die die Bürgerinnen und Bürger mitnimmst.
Aber es geht halt nun mal nicht anders.
Das musst du schon schaffen.
Und da ist es manchmal ein bisschen einfacher,
für seine Füße gewählt zu werden.
Was ich noch sagen wollte, ich hatte es ein bisschen verfolgt.
Es gibt ja dann die berühmte letzte Generation,
die wird, ich weiß gar nicht,
ist die in Österreich auch tätig wahrscheinlich schon?
Ja, haben wir.
Und Extinction Rebellion.
Also wir haben einige Just Stop Oil,
einige Organisationen, die auch dann vor allem natürlich
in Wien auch kleine Sitze haben.
Die ist ja die Sprecherin der letzten Generation.
Dann sitzt sie aber in einer Talkshow.
Ich glaube, es war zuletzt bei Maisperger.
Genau, da saß sie mit Philipp Amthor.
Da hat noch Peter Keller mal ein Freund gesagt,
das sieht ein bisschen aus wie William und Kate
bei Maisperger eine absolute Unverschämtheit,
aber lustig war es trotzdem.
Und ich muss nur sagen, der Duktus von Carla Hinrichs,
weil es etwas von diesen Televangelists in den USA gibt.
Es hat leider einen sehr starken religiösen Klang,
was sie sagt.
Und das weiß ich nicht, ob das bei allen so verfängt,
weil man sich ja sehr schnell gerne auch
in so eine Erzählung flüchtet.
Naja, diese ganze Bewegung,
das ist ja irgendwie auch so eine Metarelegion
von so wohlstandsverwarlosen weißen Bürgerkits.
Und da ist es ein bisschen,
ich weiß nicht, ob sie die richtige Sprecherin dafür ist.
Auf der anderen Seite,
wenn man die ganzen Studien liest,
so wie du es ja auch gerade erwähnt hast
und wenn du die ganzen Fakten kennst
und jedes Jahr wird ein weiterer Rekord getoppt,
was ja unzweifelhaft so ist.
Da braucht man ja die Nachrichten gar nicht so intensiv zu studieren.
Dass man dann als junger Mensch
in einer Situation ist,
in der man denkt, sei die alle.
Bist du die einzige Person
in einem abstürzenden Flieger,
die sagt, der Flieger spürts ab
und die anderen sagen, wir holen uns jetzt mal ein paar Nüsse.
Herrlich hier.
Dass man darüber natürlich auch in eine Verzweiflung geraten kann,
das verstehe ich sehr wohl.
Ich auch total.
Und ich denke mir wirklich auch so ein bisschen polemisch jetzt gesagt,
aber mir sind die wütenden
und die verzweifelnden
zehnmal lieber als die jungen Menschen,
die die FDP zum Beispiel will.
Also vor denen habe ich
weit mehr Angst
als irgendjemand,
der ein bisschen übertreibt
in Bezug auf die Chirokatastrophe.
Wir machen die FDP-Lang gar nicht so viel Angst,
weil ich denen schon unterstelle,
vor allem in den jungen FDP-Lang,
dass sie auch ein Interesse da ist.
Man sagt ja, FDP und Freiheit und Egoismus,
das glaube ich speziell bei jungen FDP-Lang gar nicht so sehr.
Ich glaube, sie haben nur eine
eine andere Vision davon,
wie man ans selbe Ziel gelangt.
Nur dass man natürlich, wenn man den anderen Weg geht,
sagt, ihr tickt wohl nicht richtig.
Das kann ich wiederum auch sehr, sehr gut nachvollziehen.
So, jetzt kann ich mich heute wieder
als FDPler beschimpfen lassen.
Ich bin ja in jeder Folge was anderes.
Mal bin ich Grüner, mal bin ich CDUler,
heute bin ich FDPler, aber das ist okay.
Eindeutig. Das lassen wir dir heute mal durchgehen.
Gucken mal, wer da spricht.
Kinderfragen im Weißenhaus,
US-Präsident Biden ist Fan
Maverick und Marc Schokoladen Eis.
Das enthüllt der Spiegel.
Also es ist wohl so, dass Joe Biden
Kindern am sogenannten
Take Your Child to Work Day,
da hat er den Kindern Fragen beantwortet.
Also viele waren schon froh,
dass er den nicht wieder an den Haaren rumgeschnüffelt hat.
Und er hat da unter anderem gesagt,
ja, du hast die Szenen gesehen, ich merke es schon.
Und dann hat er zu erkennen gegeben,
dass er sehr gerne Schokoladen Eis ist
und er sei ein großer Tom Cruise Fan
und liebt Maverick.
Wie viele Kinder inwieweit gibt es
Überschneidung zwischen dir und Joe Biden,
was eure Favoriten angeht?
Also ich muss ja sagen,
ich liebe vor allem Hotshots, die Mutter aller Filme.
Das ist ja, glaube ich, eine Perseflage
oder auf Top Gun.
Ich bin dann eher in der komediantischen Ecke
zu finden,
als in den ganzen Pflegerfilmen.
Ja, absolut.
Wobei Maverick ja so over the top war
auf seiner Art und Weise,
das ist ja als Komödie ja auch.
Wie cool ist das? Mir war das nicht bewusst,
dass die USA wirklich diesen
Bring Your Child to Work Day haben,
wo die das ganze Land,
einfach wo ihre Eltern die Kinder mitnehmen.
Also das ist wirklich so ein Staatsakt.
Alle Eltern dürfen an einem Tag
ihren Kindern zeigen, wo sie ihre Zeit verbringen,
während die Kleinen in der Schule sind.
Das finde ich so cool.
Absolut, ob das bei allen Eltern immer eine gute Idee ist,
das sei mal dahingestellt.
Aber ja, absolut.
Aber das ist so ein interessanter Ansatz, finde ich,
ich finde es einfach charmant und interessant.
Es hat sowas kollektiv Positives, finde ich.
Finde ich auch.
Ich habe das mit meiner Tochter, also jetzt unabhängig von diesem Tag,
natürlich auch häufiger immer wieder schon gemacht,
was dazu führt,
dass die sich mit ihren sieben Jahren schon über gar nichts mehr wundert.
Aber es hat natürlich...
Abgebrütsmedien kennt.
Ja, so ungefähr, wirklich.
Die rollt schon nicht mal mehr mit den Augen.
Das finde ich irgendwie auch ganz gut.
Übrigens, Joe Biden hat ja eine Schwäche
für die verspiegelte Ray-Ban-Piloten-Sonnenbrille.
Das war bislang immer cool,
aber seitdem in letzter Zeit immer mehr Fotos
von Julian Reichelt durchs Netz gehen,
muss man sich überlegen, ob mal dieses
Fashion-Statement
sich wirklich leisten will.
Würde ich jetzt einfach im Zweifel sagen,
nein, das gibt es doch gar nicht.
Ich steige aus einem Format aus,
wenn ich es noch mag.
So wie es du zitiert, in der Bunten.
Die Bunte wird 75 Jahre
und zu diesem Anlass
interviewt Hans Siegel.
Ich sage es jetzt, weil hier steht es,
der Bergdoktor-Star, seine Kollegin
Verena Altenberger.
Ja, ich weiß ja, Hans Siegel liebt es jetzt nicht wahnsinnig,
wenn man ihn immer sofort als Bergdoktor bezeichnet.
Aber was kann ich denn dafür,
wenn er als Bergdoktor dich interviewt
in der Bunten?
Absolut, wir haben auch relativ viel über den Bergdoktor gesprochen.
Also ich glaube, so fern ist er
dem Format dann doch nicht, aber zu Recht.
Ich meine, der macht das schon so lange
und da haben wir auch darüber geredet, glaube ich ihm auch.
Ich bin immer noch jeden Tag.
Ich muss immer gehen,
wenn ich mal Angst habe,
dass ich irgendwann etwas nicht mehr liebe
und dann muss ich immer gehen, solange ich es noch liebe,
damit ich gar nicht in den Zustand komme,
etwas nicht mehr zu lieben.
Das ist ja auch schlau.
Es ist in vielerlei Hinsicht schlau.
Man geht, solange man selber noch Freude daran hat
und die Leute ja auch.
Es ist ja immer schöner, wenn die Menschen sagen,
auch Mensch, schade, dass sie schon geht,
als wenn sie sagen, wie lange soll das denn jetzt hier noch laufen.
Das ist ja so ein Zustand,
der darf ich nicht.
Also dann lieber ganz früh und schnell wieder abhauen,
solange etwas nicht auserzählt ist,
solange man eher das Gefühl hat,
da wäre noch was möglich gewesen.
Lieber in dem Zustand rausgehen,
finde ich irgendwie cooler.
Aber ganz kurz noch apropos bunte.
Ich finde das so faszinierend,
wie einfach so Schlagzeilen und so entstehen.
Also braucht man eh nicht reden.
Yellow Press macht natürlich,
das sind ja auch diese klassischen Magazine,
das Kind hat sich das Knie aufgeschürft
und sie hatte keinen Pflaster
und das war echt stressig kurz.
Michael Schumacher, so geht es mir.
Oh Gott, ja furchtbar grauenvoll.
Die aktuelle, liebe Grüße.
Hans hat mich eben interviewt
und seine Einstiegsfrage, also er war wirklich so der Report,
dass seine Einstiegsfrage war,
wir kennen uns ja gar nicht
und dann habe ich gesagt, ha, stimmt schon mal nicht,
ich war nämlich 2015,
also wirklich sehr, sehr am Beginn meiner Karriere
bei einem Casting
war als neues Love Interest
vom Bergdoktor.
Apropos übrigens George Cree und seine Love Interest.
Du warst natürlich,
da warst du doch auch, entschuldige bitte,
aber wenn ich mir nicht irre, warst du da 27,
oder warst du da nicht 7,
das passt doch sogar ziemlich genau, oder?
Ja, ja, ich kann sehr schlecht rückwärts rechnen,
aber auf so ungefähr,
na auf jeden Fall, so das,
da hab ich zu ihm gesagt, stimmt gar nicht,
wir kannten, also wir haben uns schon einmal gesehen,
weil ich war bei diesem Casting,
weil so konntest du diese ganzen
anderen tollen Sachen machen, die du gemacht hast
und ich hab gesagt, ja stimmt,
und dann haben wir was anderes geredet
und die Schlagzeile in der Bunden lautet,
ich wäre so gerne deine Freundin,
klein geht's weiter,
beim Bergdoktor.
Also,
so entstehen
Schlagzeilen.
Wann ist das passiert? War das jetzt gerade?
Das war vorletztes Wochenende
des Interviews.
Wir haben ja Mai zu verantworten,
die jetzt Unterhaltungsschefin bei der Bild ist,
aber sie wäre natürlich auch dazu fähig gewesen,
das muss man ab und zu sagen,
aber es ist schon lustig, ja.
Ich will da jetzt auch niemanden baschen,
in dem ich fand es wirklich spannend,
wie diese Schlagzeilen entstehen.
Das sind alles wahnsinnig entzückende Menschen,
mit denen wir da gearbeitet haben
und großartig, aber es ist so,
und ich verstehe auch das Geschäft,
du musst irgendwie was machen,
was die Leute triggert, dieses Magazin zu kaufen
total.
Übrigens, liebe Grüße an Hans Siegel,
der macht den Bergdoktor mittlerweile seit 16 Jahren.
Er räumt da natürlich auch
quotenmäßig unglaublich ab,
da selbst Tatortkommissare Speichelsturz kriegen.
Das muss man einfach sagen,
er macht es ja auch fantastisch, aber wenn wir ehrlich sind.
Also jetzt mal unter uns,
was macht den Hans Siegel an seinem Drehtag
vom Bergdoktor, der hört da einmal ab,
dann sagt er, der Puls ist ein bisschen schnell,
hier nehmen sie zwei Tabletten
und dann fährt er erstmal für die nächsten 8 Stunden
und dann ist das so, Moment.
Ja, selbstverständlich.
Ich möchte jetzt doch die neue Freundin beim Bergdoktor sein,
wenn die Drehtage dort so ablaufen.
Es gibt ein neues Buch von Sven Michaelsen,
das heißt, hätte ich das bloß nie gesagt,
es ist ein weiterer,
seiner fantastischen Interviewbücher.
Sven Michaelsen ist ja ein
mehrfach preisgekröner
und mutmaßlich der beste Interviewer des Landes.
Natürlich neben Alexander Gorkow
von der süddeutschen Zeit,
sonst fängt er auch wieder an zu nölen,
dass er nicht erwähnt wurde.
Man hat ja ein wahnsinnig fragiles Ego
und dieses neue Buch ist wirklich
ganz großartig, ist diese Woche rausgekommen.
Er hat mit insgesamt 20 prägenden Figuren
der Gegenwart gesprochen
und das erste Interview ist direkt mit Sharon Stone,
die übrigens ihrerseits auch gerade erst
65 Jahre alt geworden ist.
Das scheint irgendwie gerade so der Zeitgeist zu sein,
dass alle besonderen Frauen Hollywoods,
die auch meine Jugend
in den Anfangsstrichen geprägt haben,
Andy McDowell, Sharon Stone, Michelle Pfeiffer,
alle 65 gerade geworden sind
und das Interview mit Sharon Stone ist wirklich
fantastisch.
Wie alle Interviews in diesem Buch,
unter anderem sagt sie,
dass Arnold Schwarzenegger ihr damals
einen Tipp gegeben hätte,
als sie gerade frisch die Karriere begonnen hatte,
wenn es darum geht,
wie man sich mit Interviewern auseinandersetzen soll
und zwar hat er ihr gesagt,
allererste Regel
und man hat es dort immer wieder gerätzt,
antworte auf die Fragen,
die du gerne gehört hättest.
Das ist schon mal gut.
Das ist schon mal sehr gut und die zweite Frage,
wenn dir eine Frage zu intim
oder persönlich ist,
frag zurück
und zwar den Interviewern nach etwas aus seinem Leben,
das wird ihm so schmeicheln
und wird seine Eitelkeit so berühren,
dass er vergisst, was er eigentlich fragen wollte.
Wie wunderbar.
Ich glaube, dass beide Ratschläge total funktionieren.
Das glaube ich tatsächlich auch.
Möglicherweise gerätst du heute noch in die Situation,
mich in meiner Eitelkeit
komplett zu entlarven.
Aber das ist so Sharon Stone.
Wusstest du, dass Sharon Stone Anfang der 2000er
einen relativ heftigen Schlaganfall hatte?
Oh Gott, nein, das wusste ich überhaupt nicht.
Das hat sie in dem Interview dann auch erzählt
und hatte auch berichtet,
wie das war, dass sie dann natürlich
in Hollywood halt eben auch komplett raus war,
weil sie als Zitat
beschädigte Ware galt,
was sie gekämpft hat.
Sie ist ja wahnsinnig intelligent,
hat ja ein IQ von 154
und sagt dort unglaublich viele kluge Dinge
und es geht ihr, das merkt man im Interview
auch extrem stark um Wahrhaftigkeit.
Die hat ihre innere Mitte gefunden,
sagt auch so interessante Sätze
zum Thema sich jetzt nochmal zu verlieben,
weil sie seit 20 Jahren keinen festen Partner hat
und sagt, naja, jüngere Frauen
lieben mit den Augen,
ältere Frauen lieben mit den Ohren.
Fand ich auch ein sehr bemerkenswerten Satz.
Ich liebe mit beidem.
Ich würde das für mich tatsächlich auch...
Ist das Zwischenalter, wo man mit beidem liebt?
Ja, das ist scheiße interessant.
Ja, habe ich mich mit meiner Frau
heute auch schon drüber unterhalten,
inwieweit das eigentlich für Männer
und für Frauen unterschiedlich gilt.
Ich nehme für mich aber auch in Anspruch,
dass ich auch zu beidem in der Lage bin.
Bis 65 habe ich ja auch noch ein paar Jahre zu gehen,
also wer weiß.
Ich frag mich in ungefähr 20 Jahren nochmal,
dann will ich versuche dir eine ehrliche Antwort
und ich glaube auch, weil du jetzt nochmal
meinst du mit Frauenmännern,
ich glaube auch, dass das tatsächlich
keine Geschlechterfrage ist, sondern nach
Wertesystem. Oder sucht man sich nicht so
Partnerinnen, die dem eigenen Wertesystem
entsprechend und wenn man da selber
Optik sehr hoch reiht,
dann muss die Partnerin die Partnerin
vielleicht nicht so klug sein. Aber das ist
glaube ich kein Männer-Frauen-Ding.
Es hat folgt ein Wertesystem.
Wahrscheinlich kann man sich da drei Abende nehmen,
das aufzuschlüsseln, wonach das alles geht.
Dann kann man sich fragen, wie kann denn diese
Frau mit diesem sehr unattraktiven Mann
zusammen sein.
Aber dann geht es natürlich manchmal auch um
Dinge, also wir sind ja alle irgendwie in gewisser
Hinsicht auf dem Affenfelsen unterwegs,
vor allen Dingen Männer, das merkt man ja auch
an dem Gebaren im Springerhaus und so.
Also das Status, gar nicht Geld, aber Status
an sich auch eine große Rolle spielen kann.
Also dass jemand optisch vielleicht gar nicht
so attraktiv ist, aber einfach seine
gesellschaftliche Position, also nicht das Geld,
sondern einfach die Wirkung macht.
Dass das auch auf jeden Fall attraktiv ist.
Und da geht es nicht um finanzielle Stabilität,
sondern um solche Dinge auch.
Also dass das schon dann doch multifaktoriell
ist und nicht nur an den Dingen
Intellekt und Optik einzig und allein
abzuklopfen ist. Schon spannend einfach.
Absolut.
Bitte empören Sie sich jetzt.
Ein amerikanisches Leben,
so schreibt es Jürgen Schmider
in der süddeutschen Zeitung
über Jerry Springer. Als Politiker
wurde Jerry Springer Bürgermeister
von Cincinnati, nachdem er ehrlich
mit einem Prost-Situation-Skandal umgegangen
war. Als Moderator seiner eigenen Talkshow
blickte er in mehr als 5.000 Folgen
in den Abgrund der US-Gesellschaft
einen Nachruf. Ja Jerry, Jerry, Jerry,
das war 27 Jahre lang
und damit für TV-Aufwaltnisse
gleich zwei Ewigkeiten lang die fröhlich
gebrüllte Botschaft im amerikanischen
Fernsehen. Sie bedeutete,
jetzt geht es rund, jetzt wird nicht
mehr nur gebrüllt und gekifft, sondern
gekratzt, gespuckt, geprügelt.
Das ist schon interessant. Die Jerry Springer
Show, ich weiß nicht, ob dir das
als Österreicherin vertraut ist, aber
vermutlich schon, oder? Die amerikanische
Popkultur wurde ja nachhaltig davon
geprägt. Und die deutsche letzten Endes ja auch.
Weil du jetzt gerade dieses Jerry, Jerry, Jerry,
was hat der immer gesagt,
am Ende take good care of yourself
and of each other, also pass gut
auf euch und auf die anderen.
Das finde ich eigentlich so nett.
Erst lässt er sie alle sich prügeln
und sich ausziehen und dann sagt,
lieber Kinder, pass gut aufeinander, auf
seid liebt zu euch selber. Aber ein bisschen zynisch
eigentlich auch. Die Leute, also heftigst
aufeinander loszulassen, um dann am Ende
zu sagen so, aber liebt einander, also
ist ja irgendwie schon auch ein bisschen
seltsam. Ja, oder es ist so die
Urannahme von Katasis, also auch so
das reinigen Gewitter.
Wir haben jede Emotion durchlebt
mit den anderen selber.
Wir haben gesehen, wie gehasst, geliebt
und gemordet und gelust
wandelt wurde. Und jetzt können wir
als besserer Mensch sagen, jetzt sind wir
freundlich zu uns und zu den anderen.
Vielleicht war das ultimativ weltverbessend.
Da redet die sprachmächtige
Schauspielerin, die aus so etwas gleich
ein großes Werk in der Rückschau
das ganze nochmal entsprechend umdeuten
kann. Was aber faktisch passiert ist,
dass wir der Jerry Springer Show, die
ganzen Nachmittagstalkshows in den 90ern
zu verdanken hatten. Also Arabella,
Sonja, Sabrina, Vera, Amitach, Bärbel, Schäfer,
Andreas Dürk, Oliver Geißenshow, Ilona,
Christen, Ricky. Es ist wirklich ein Wahnsinn,
was hier los war. Und da sind noch nicht mal
alle erwähnt. Franklin gab's noch was
nicht alles. Das ging alles zurück
auf Jerry Springer. Der hat uns das alles
eingebrockt. Oder? Irre, ne?
Am Anfang war die Show sogar noch normal.
Also es war eine fast schon
politische Talkshow, so 1991.
Nur man hat halt festgestellt,
das guckt keiner. Da interessiert
niemand. Es muss also krawalliger
werden. Und so kam es dann.
Das fand ich irgendwie auch faszinierend.
Ich muss das sehr lachen, als ich den
letzten aufgezeichneten
Jerry Springer schon gesehen habe.
Es war Sex mit einem Stripper,
ließ mich heterosexuell werden.
Das war das Thema der letzten Sendung.
Starkes Thema.
Na ja, aber wie gesagt,
für solche Entgleisungen braucht man heutzutage
ja nicht Jerry Springer. Da reicht ja auch
Axelspringer bzw. sein Haus.
Und da kommen wir hier zu...
Morgen vielleicht schon der Skandal des Tages.
Herr Döpfner, ich hab was für Sie.
So schreibt es Laura Herrtreiter
in der Zeitung, falls in der süddeutschen Zeitung
ein toller Text der Verleger der Berliner Zeitung
verpfeift Ex-Bildchef
Julian Reichelt an den Konkurrenten Matthias
Döpfner zu einem Tabu-Bruch.
Und der Text beginnt so. Es ist der
etwa 67. Akt der Tragödie Axelspringer.
Das Publikum ist schon leicht ermattet.
Nun aber Auftritt. Holger Friedrich,
der Verleger der Berliner Zeitung,
erscheint überraschend im großen Bild.
Bisher trat er auf Springerchef
Potsdamer Bildungsbürgerdarsteller
und Verlegerinnen Liebling Matthias
Bildchef Julian Reichelt und dessen Ex-Angestellte
von denen manche zwischenzeitlich glaubten
Ex-Freundinnen gewesen zu sein
und Striftsteller Benjamin von Stuckrad Barre,
der zu all dem keinen
Enthüllungs-Roman geschrieben haben will,
allerdings einen jetzt schon so
erfolgreichen Enthüllungs-Roman geschrieben
hat. Das ganze Busladung weiterer
Schriftstellerinnen und Schriftsteller
Aufmerksamkeitsökonomisch
vorerst im Nirwana gelandet sind.
Und jetzt kommt eben dieser Holger Friedrich.
Er hatte also Information bzw.
Er hat relativ unmissverständlich gesagt,
ich habe hier ein paar kompromittierende Chats,
die könnt ihr gerne verwenden,
um Döpfner und Springer ein reinzuwirken
und dann hat Holger Friedrich nicht nur
gesagt, das verwenden wir nicht,
sondern er hat den Springerjuristen Bescheid
gesagt und gesagt, guck mal hier,
der Reichelt hat sich an mich gewendet
und damit hat er zumindest mal auf der
faktischen Ebene das Thema Informantenschutz
jetzt nicht ganz so hoch gehängt.
Wie blickst du auf all das?
Erstens mal natürlich alles eine völlige Katastrophe,
also vom Machtmissbrauch,
sexualisierten Machtmissbrauch
von Reichelt über Döpfner,
wo einfach, ich finde,
da muss man auch nicht über Privatsphäre
reden, wenn ein
Multimilliardär
mit wahnsinniger
unfassbarer Medienmacht
globaler seinen Leuten
schreibt, was sie über die deutsche Politik
schreiben sollen, was er über
Moslems denkt. Also dann ist das nicht privat.
Das ist keine Privatmeinung.
Ich bin derzeit unfassbar dankbar,
dass sie das veröffentlicht haben.
Weil seine Medienmacht so groß ist?
Also weil er einfach so einen großen medialen
Einfluss hat? Natürlich.
Wenn der Hinz dem Kunst das schreibt,
dann von mir aus, dann passiert damit auch nicht viel.
Hinz du kurz oder hast du?
Wenn wer dem kurz was schreibt,
dann breit man das zum Glück auch sehr breit aus
in Österreich.
Das stimmt.
Nein, wenn Hinz dem Kunst was schreibt,
dann ist das privat, aber nicht
wenn er der mächtigsten Medienmacher was tut.
Dann ist das einfach nicht privat.
Und soweit ich die Redakteurinnen
der Zeit verstanden habe, haben sie sicher
auch dafür entschieden, bestimmte Nachrichten
nicht zu veröffentlichen, weil die privat sind.
Also es geht nicht um Liebesleben,
es geht nicht um, also natürlich die privaten
Sachen sind privat geblieben, weil die machen
auch nichts mit Deutschland, mit dem Staat,
mit der Gesellschaft.
Jetzt auch, weil du meintest Informantenschutz,
Quellenschutz, das ist so furchtbar.
Ich finde, da gibt es ja auch in der jüngsten
Zeit, dass die Einzelblower dann die
einzigen sind, die in diesen riesen
Skandalen bestraft werden, Panamapapers.
Wir haben in Österreich natürlich
mit dem Ibiza Video, wo jetzt auch Julian
Hessenthaler als Einziger wirklich
im Gefängnis sitzt, also derjenige, der das
Video gemacht hat.
Ja, das ist schon hart.
Ganz, ganz, ganz furchtbar kritische
Entwicklungen.
Total, jetzt muss man an dieser Stelle sagen,
dass natürlich der Informantenschutz in
diesem Falle gelten würde für Reichelt.
Da gibt es ja auch die Einzelblower im
eigenen Interesse.
Trotzdem gibt es ja gewisse, gewisse
journalistische Standards, die man da ja
eigentlich auch einhalten sollte, weil es
natürlich für künftige Informanten
der Berliner Zeitung ja auch bedeuten
könnte, wenn Holger Friedrich, der Verleger
der Berliner Zeitung aus irgendwelchen
Gründen kein Fan von diesen Leaks ist,
dann kann er euch jederzeit verpfeifen.
Also das leistet der Sache natürlich jetzt
kein besonders guten Dienst, wie man zu
Reichelt steht, ob man ihn sympathisch
hat und einen Reingebraten kriegt.
Darüber kann man natürlich lustvoll
diskutieren.
Ist aber schon ein interessanter Vorgang.
Ich zitiere noch mal Laura Herdreiter, die
schreibt, er wolle, sagt Friedrich nun
im Interview, mit der Intervention eine
Debatte anstoßen über ethische Standards
und journalistische Verantwortung.
Das ist ja ein wenig, als laufe man mit
einem Revolver in eine Schule, weil man
über Schulschießereien debattieren möchte.
Ich finde, das hat so wahnsinnig viele
Ebenen.
Also gekränkte Eitelkeiten,
sexueller Machtmissbrauch,
das Verletzten ethisch
journalistischer Standards.
Dann natürlich auch die Frage,
ob das jetzt wirklich der erste große
Mitu-Roman in Deutschland ist, ob
eine Frau vor zwei Jahren nicht den vielleicht
viel interessanteren Roman geschrieben hat,
sie aber halt eben nicht die
entsprechende Aufmerksamkeit erfahren hat,
weil sie eine Frau ist oder nicht die Medien
macht hat. Also was da alles miterzählt
wird, ist schon spannend.
Das einzige, was ich in diesem Zusammenhang
relativ wenig diskutiert
oder berichtet erlebe, ist
das eigentliche Thema Mitu. Wie geht's dir?
Ich finde, das spielt gar keine so große
Rolle in diesem Zusammenhang.
Es hat so viele Faktoren. Und auch
Mitu, also es ist ja dann auch nochmal
ein Unterschied, ob etwas sexueller
Missbrauch ist oder ob etwas sexualisierter
Machtmissbrauch ist, ob etwas Machtmissbrauch
auf einer sexualisierten Ebene ist. Also
es ist einfach so kompliziert
und immer wenn etwas kompliziert ist
fallen Debatten darüber sehr schwer,
weil man zurecht nicht verkürzt
einfach verkürzte Wahrheiten
in die Welt rausbläst. Deswegen ist es so ein Thema
über das ich, du merkst es eh gerade,
ich finde es so schwierig darüber zu reden,
weil so viel bedacht werden muss
und weil ich gerade bei so einem Thema,
das so wichtig ist, auf gar keinen Fall
irgendwelche Verkürzungen oder Plattitüden
von mir geben möchte, um ungefähr auf
deine Frage zu antworten. Ich finde,
das Thema Mitu hat jede
Aufmerksamkeit der Welt verdient
immer zu wenig davon. Wir sagen ja auch,
also wenn die Welt untergeht, dann kann man nach
Wien, weil da passiert alles 50 Jahre später
vielleicht haben wir in 40 Jahren
dann also auch irgendwann Mitu
aufgearbeitet in Österreich, aber früher sicher
nicht. Also das ist wirklich, das passiert
so viel zu wenig. Wie heißt
der bei euch, der Felner, Felder,
Ö24, der Kollege, das ist auch wirklich so
ein Musterbeispiel. Ich weiß nicht, wir fehlten ja jetzt
die entsprechenden Adjektive für, aber
es gibt wirklich auch so, wenn wir zum Beispiel
jetzt über diese Verfahren sprechen, also dann sind
wir quasi Frauen, die dann
auch in laufenden Verfahren verwickelt sind,
dann dürfen sie die platteren Wahrheiten
sozusagen, also die, nein, nicht die platteren,
die einfacheren, die einfacher zu greifen
werden, er hat das gemacht
mit seinen Händen, sag ich jetzt mal Hausnummer.
Die kann man dann nicht in der verkürzten
Form veröffentlichen, weil das anhängig
ist in einem laufenden Verfahren, das heißt man
kann dann öffentlich dann manchmal sogar nur
über die unter Anführungszeichen weniger
schlimmen Sachen reden, dann denken sich die
Leute wieder in der Öffentlichkeit, also das
ist nicht so schlimm. Also da sind
so viele Faktoren
zu berücksichtigen.
Ich bin jedem fiktionalen Werk auch dankbar,
dass das behandelt, also
jetzt zum Beispiel auch, weil du meintest,
großer Mitu-Roman, also nicht Roman, aber zum
Beispiel She-Said von diesen zwei Autorinnen
von der New York Times, die Mitu einfach
zum ersten Mal gebracht haben.
Maria Schrada hat Regie geführt, wenn ich
mich nicht irre. Also das war ein
Bestseller und ist jetzt ein Film, She-Said.
Maria Schrada, eine Deutsche, hat Regie geführt,
mit deutscher Regie auch beeindruckend.
Wir müssen so viel mehr über dieses Thema
reden und gleichzeitig merke ich selber,
wie wahnsinnig schwierig das ist und
verstehe deshalb, dass es
Menschen schwerfällt, das ganze Phänomen
auch zu verstehen und ja, oh Gott,
das ist ein Wort. Wo wir gerade darüber reden,
weil das Thema jetzt just in diesem Moment gerade
hoch ist, dass der Spiegel eine sehr,
sehr, sehr große Recherche angeschoben hat
und heute, jetzt, da wir gerade reden,
darüber berichtet, dass Til Schweiger jetzt
im Fokus der Kritik steht, weil er
laut Spiegel als
Gewaltbereiter,
alkoholisierter Zampano am Set
beschrieben wird. Ich sehe dein
überraschtes Gesicht, das sagt mir sehr ehrlich,
dass du noch nie mit ihm beruflich zu tun
hattest, Fragezeichen. Nein, noch nie,
noch nie. Ich habe den Spiegel von heute nicht
gelesen und ich hatte noch nie mit Til Schweiger
beruflich zu tun. Deswegen kann ich gerade nur
überrascht schauen. Ja, ist ja vielleicht
manchmal auch ganz gut, dass man einfach mal bei
so diversen Vorgängen manchmal einfach nur
überrascht schaut und sagt, okay, es ist
in diesem Moment, gerade geht es gerade los
und ich gehe davon aus, dass wir dieses
Wochenende jetzt erstmal nochmal
richtig hochgehen. Der Spiegel ist ja auch mal
sehr weit vorne dabei, wenn es um solche
Geschichten geht, weil sie auch mitbekommen haben,
dass die Leute das auch sehr, sehr gerne lesen
und jetzt wollen wir mal abwarten,
wie die Dinge sich dann weiter entwickeln.
Eins nur dazu, dass Til Schweiger gerne mal
Alkohol trinkt. Ich glaube, da kann man auch die
ein oder andere Talk schon mal geguckt haben,
in der zu Gast war. Da wäre man jetzt nicht so
wahnsinnig überrascht. Ich glaube, das wäre
auch nicht das Verwerfliche. Also ein
Qualitätsmedium würde daraus vermutlich
keine Geschichte machen. Ein wunderbares
Schlusswort. Verena, Dankeschön.
Das war sehr schön, dich dazu
haben. Ich danke wirklich.
Wenn du Lust hast, dann komm doch gerne wieder.
Ich bin mir relativ sicher, wir werden noch das
ein oder andere Thema haben, über, dass wir
mit Spaß und auch mit einer gewissen Ernsthaftigkeit
reden können. Ja, das würde mich freuen
und bis dahin, pass gut auf dich auf
und pass gut aufeinander auf.
Und ich wünsche dich, sehr schön.
Wir haben uns noch nicht mal gestritten
vorher. Aber ich habe mich kurz ausgezogen.
Du hast dich ja das schon.
Das ist richtig. Ja gut, aber das ist ja
ein Schauspielerin. Hallo.
Verena, vielen Dank. Dankeschön.
Mach's gut.
Schneider.
Neue Episoden gibt es immer Montags,
Mittwochs, Freitags und Samstags.
Überall, wo es Podcasts gibt.
Stimme der Vernunft und
unerreich gute Sprecherin der Rubriken
Bettina Rust.
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Die Themen: Altersdiskriminierung bei Schauspielerinnen; Habecks Fuß-Fans; Braunalgen-Teppich nimmt Kurs auf Florida; US-Präsident Biden ist Fan von »Top Gun: Maverick« und mag Schokoladeneis; 75 Jahre BUNTE Magazin; Bergdoktor-Star Hans Sigl interviewt Kollegin Verena Altenberger; »Hätte ich das bloß nie gesagt!« von Sven Michaelsen; Talkshow-Moderator Jerry Springer ist tot; Axel-Springer-Verlag und Döpfner-Leaks
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