Apokalypse & Filterkaffee: Freitag, der sehr 13te (mit Laura Karasek)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 10/13/23 - Episode Page - 41m - PDF Transcript

Diese Folge wird dir präsentiert von Vodafone seit über 30 Jahren für dich da.

Es ist Freitag der 13.

Gottes Willen, Oktober.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Freitagmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Das Newsom-Letton.

Heute blicken wir wieder auf die Schlagzeit und Meldung des Tages.

Was ist wichtig?

Worüber lohnt es sich zu reden?

Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier zu Gast ist.

Wir haben gerade eben noch vor ganz kurzem im Kölner Treff gesprochen.

Ihre Mama.

Die Tochter.

Sie ist Schriftstellerin.

Sie ist Moderatorin.

Sie ist auch gelegentlich Schauspielerin mit dem Florian.

Dem Tübeisen auf der Brücke von Traumschiff.

Heute ist sie ganz solo hier.

Laura Karasek, herzlich willkommen.

Hallo, Mickey.

Diese Stimme, toll.

Heute ist übrigens, das muss man gleich sagen,

heute ist der sogenannte Welt-Ei-Tag.

Also nichts von Apple, sondern Ei, das Ei, das Hühnerei.

Seit 1996 findet der Welt-Ei-Tag bereits statt

und feiert jedes Jahr aufs Neue die Vielseitigkeit des Eis mit dem Ei.

Es ist möglich, die Welt zu füttern.

Es ist eine der bezahlbarsten proteinhaltigen Lebensmittel.

Das stimmt natürlich.

Das ist absolut korrekt.

Ist zu vieler, Eier, Mickey?

Es geht so.

Ich habe mal mehr Rühreil gefressen.

Das ist derzeit so ein bisschen hintangestellt.

Es ist aber interessant, seitdem ich auf Turbinen mit Apokalypse

und Filtercafé, übrigens jetzt ab nächster Woche wieder,

da gibt es den sogenannten Ryder, sagt man immer.

Da schreibt man so drauf, was der Künstler, die Künstlerin,

so gerne hätte im Backstage-Bereich.

Und irgendwann, als wir 2019 damit angefangen haben,

da fragte mich Manni Cavallo, unser Bucca,

sagt er mal, was schreiben wir denn da drauf, was ganz wichtig ist?

Ich hatte keine Ahnung, ich habe immer mal gerne hart gekochte Eier gegessen.

Ich habe gesagt, was, das schreibst du halt, wenn ich da hinkomme,

schreibst du auf ein paar hart gekochte Eier.

Da, wo wir hinkommen, auf Tour,

und meistens sind wir ja erst so gegen 18 Uhr da zum Soundcheck,

sind da auf jeden Fall immer so acht bis zehn hart gekochte Eier,

als wäre ich so geisteskrankter, der halt immer so sechs Eier fressen will.

Reif, Müller, verarme.

So lange du nicht dein Reise-Ei im ICE auspackst und schielst.

Oh mein Gott.

Mit der Frikadelle ist alles gut.

Das gibt's doch gar nicht.

Climate change could make beer taste worse.

Das berichtet die BBC.

Jetzt lese ich das erst.

Was?

Der Klimawandel macht unser Odein.

Der Klimawandel macht unser Bier kaputt.

Odein.

Global warming is changing the quality and taste of beer.

Scientists have warned.

A new study reveals that the quantity of European hops,

which gives beer its distinctive bitter taste, is declining.

Also jetzt kommt's wirklich zum Äußersten.

Es ist so, dass der Hopfen, der europäische Hopfen,

aufgrund der sich verändernden Temperaturen,

dass der schlechter, die Qualität wird schlechter.

Und der Geschmack des Bieres, der berühmte, bittere Hopfengeschmack,

der wird schlechter.

Also jetzt kommt's zum Äußersten.

Also ich sag's, wie es ist.

Ich hab dem Klimawandel bislang entspannt, entgegengeblickt.

Der Klimawandel und ich,

jetzt muss ich sagen, ich denke, ich werde mich zusammen

mit ein paar Leuten vom Bier-Bike direkt auf die A 100 kleben.

Jetzt ist es soweit lauer. Was bedeutet das für dich?

Ich glaube, dass jetzt selbst die härtesten Oktoberfestgänger

sich fürs Klima einsetzen werden.

Also das wird das schlagende Argument sein.

Scheiß auf irgendwie Tiersterben und Ozeane.

Viele haben's auch verdient.

Da waren auch richtige Arschlöcher mehr dabei.

Jetzt beim Bier hört's auf.

Ich denke, da werden viele direkt aus dem Megapark stolpern

und sich vor dem Balneario 6

werden sich auf den Paseo kleben,

um da auch mal ein Zeichen zu setzen.

Ein starkes Zeichen, ne?

Unfassbar, ja, Wahnsinn.

Berbock reist zu Solidaritätsbesuch nach Israel.

Das berichtet die jüdische Allgemeine.

Ausministerin Annalena Berbock reist nach dem blutigen Angriff

der islamistischen Terrororganisation Hamas.

An diesem Freitag zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel

das teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Donnerstag in Berlin mit.

Details des Besuches waren zunächst nicht bekannt.

Ja, das kann man natürlich als sehr, sehr starkes Zeichen

der Bundesregierung werden.

Olaf Scholz hat im Bundestag Israel auch schon

seine Solidarität bekundet.

Wir werden jetzt natürlich im Laufe der nächsten Tage und Wochen

feststellen, wie es um diese Solidarität dann auch im Detail bestellt ist.

Also Israel fragt ja schon nach Munition für Kriegschiffe.

Also das wird jetzt für Scholz natürlich die nächste Frage,

die sich da auftut.

Und Annalena Berbock reist nach Israel.

Übrigens, ihr Amtskollege Anthony Blinken aus den USA

ist ebenfalls in der Region unterwegs.

Er wird sich mit Abbas treffen.

Er wird auch in andere Länder reisen,

um den viel zitierten Flächenbrand in der Region einzudämmen

und die Nachbarländer und die anderen Länder davon zu überzeugen,

in diesen Konflikt nicht einzugreifen, den wir seit Tagen

mit sehr unterschiedlichen, also in Deutschland,

offensichtlich sehr unterschiedlichen Gefühlen betrachten.

Wie ist es um deine bestellt, Laura?

Ich habe viele Gefühle, die mir nicht leicht gefallen sind,

weil ich auch sehr viele jüdische Freunde habe

und die seit Tagen eigentlich durchheulen.

Ich fand das heute doch beeindruckend,

wie mehr gestern als Olaf Scholz im Bundestag,

doch sehr für seine Verhältnisse relativ emotional

von diesen abscheulichen Barbereien gesprochen hat

und wirklich ungewohnt alle Parteien so einig waren.

Und das hat man irgendwie selten gesehen.

Und ich finde, anhand dieser Reaktion aller Fraktionen

merkt man auch, wie ernst es ist.

Gleichzeitig hat man beobachtet

und das hat mich dann doch sehr erschüttert

und mitgenommen, wie das ausgenutzt wurde,

um in Berlin und anderen Städten auf die Straße zu gehen

und also das Morden und Abschlachten von Menschen abzufeiern.

Ich finde dafür keine Worte.

Also ehrlich gesagt, du merkst es vielleicht,

wenn ich nur darüber rede, ich werde da echt,

mir wird da ganz schlecht und ich werde ganz zittrig,

weil ich das so ...

Ich kann das wirklich in keinster Weise nachvollziehen.

Ich habe dafür null Verständnis, null Toleranz.

Ich kann diesen Hass und das Abfeiern von Ermordungen

überhaupt nicht verstehen.

Und ich finde dafür gibt es auch keine Rechtfertigung

und da muss man jetzt auch nicht kommen

mit irgendwelchen anderen Argumenten,

die damit nichts zu tun haben.

Sondern da muss man, finde ich, sehr eindeutig sein.

Und ich bin froh, dass die Regierung sich so eindeutig

auch positioniert hat.

Ja, ich empfinde es genauso.

Und wir reden ja in vielen Zusammenhänge auch oft von Timing.

Und was du jetzt hast, zum Beispiel pro palästinensische Demonstration,

du kommst natürlich nicht umhin, anzunehmen,

dass die Menschen, die jetzt mit Palästinaflagge auf die Straßen gehen,

da geht es noch nicht mal um die Äußerung,

die man da teilweise hört, natürlich davon auszugehen,

dass diese Leute das Billing im Wasser geschieht.

Weil der zeitliche Kontext halt so eng ist.

Und das ist natürlich ein riesiges Problem.

Und genau das, was du sagst,

eingedenkt der Bilder, die wir da gesehen haben,

ich will nicht sagen, es ist beispiellos, was wir da gesehen haben.

Aber es ist so grausam und so fürchterlich,

dass einem da natürlich die Worte fehlen können.

Und das ist mir schwerfällt, zu glauben,

dass einem da etwas anderes einfällt,

als mit den Menschen in Israel zu trauern.

Es geht ja zunächst einmal darum, dass man auch sagt,

wir trauern mit euch, wir verstehen eure Gefühle,

wir finden es genauso fürchterlich,

wir setzen dieses Zeichen.

Und ich finde es wirklich auch bemerkenswert,

dass auch nach Tagen aus manchen Ecken,

die wir kennen, die sonst blitzartig zur Stelle sind,

wenn irgendwelche Pronomen falsch benutzt werden

oder irgendwelche Laungeks gleich zum Gewaltakt hochgemoppt werden,

dass zum Thema Israel da sogar nichts kommt,

keine Solidarität nichts.

Da ist da nur Schulterzucker.

Und das sogar manchmal von den gleichen Leuten,

denen es in den letzten Wochen wirklich gelungen ist,

über Wochen hinweg diese ganze Eilwanger Flugblattgeschichte

komplett irgendwie, sagen wir so, populär entsetzt abzumelken

für den Clickbait.

Aber sie können in dem, was da geschehen ist,

in Israel, in diesem Hamas Massaker,

keinen Antisemitismus erkennen,

der in irgendeiner Art und Weise mal eine öffentliche Reaktion provoziert.

Das finde ich auch schon bemerkenswert.

Was dem möchte ich auch sagen, ist es jetzt auch schwierig.

Und ich sehe ganz viele Posts, in denen natürlich eine große Gefahr besteht,

dass man plötzlich anfängt, jetzt auch alle Muslime in einen Topf zu werfen.

Du siehst dann, dann wird das dann sofort immer

mit einer verfehlten Migrationspolitik verknüpft.

Also da ist auch der Grad extrem schmal zu sagen,

ja, es gibt im Zusammenhang mit Migration, mit Integration,

gibt es offensichtlich einen internalisierten Antisemitismus,

der ein Riesenproblem ist in diesem Zusammenhang.

Aber wir dürfen jetzt auch nicht anfangen,

alles wild durch die Gegend zu werfen

und die Migrationspolitik rund weg in Frage zu stellen

und auch mit dem Finger jetzt auf alle zu zeigen.

Und wir dürfen auch nicht in eine Situation kommen,

wie nach 9.11, dass man sich gegenseitig plötzlich

aus Augenschlitzen betrachtet wie Skischarten

auf links und rechts immer guckt, na, wie ist der wohl drauf?

Wie ist die wohl drauf? Wie stehen die dazu?

Es gibt diese entsetzliche Frau, die im NDR zu sehen war,

die man irgendwo abgefangen hat in irgendeiner Reportage vom NDR,

die gesagt hat, wir haben gefeiert, wir finden das gut,

was die Hamas gemacht hat.

Die wurde natürlich auch rauf und runter gepostet und getwittert.

Kann man alles machen.

Aber die steht natürlich jetzt nicht exemplarisch für alle Muslime

in Deutschland oder sonstwo.

Das ist echt wirklich eine Situation,

in der man bei aller Solidarität auch aufpassen muss,

dass man jetzt nicht einfach blind auf alles einprügelt.

Natürlich.

Aber das macht es ja so komplex, dass du sobald du eigentlich

schon das Wort Israel in den Mund nimmst,

damit sind so viele Konnotationen verbunden und so viel Geschichte.

Und jetzt muss man doch ganz klar trennen, es geht gerade nicht

um Palästinensa, es geht um die Hamas.

Es geht darum, dass wir diskutieren, was die Hamas angerichtet hat.

Es geht weder um Muslime noch um Palästina,

sondern es geht um eine terroristische grauenvolle Attacke.

Und natürlich gehen jetzt auch die Diskussionen oder werdenlos gehen,

wer benutzt jetzt welches Bild, um was wieder zurechtfertigen.

Das führt ja, das ist ja mit einkalkuliert worden,

auch zu sagen, naja, aber guck mal jetzt machen,

die Israelis den Gasastreifen platt und so.

Also es ist eine, ich finde, man verzweifelt so,

weil man wirklich ratlos ist, wie man das lösen soll,

außer mit dem Ende des Hasses,

dass man irgendwie versucht, ein Friedensprozess,

der ja eigentlich, es sah ja irgendwie ganz gut aus.

Armin Laschet hat das gestern auch bei Malbrit Inna gesagt,

dass natürlich diese Erweiterung der Friedensverträge,

dass das, das Saudi sich jetzt auch, Saudi-Arabien,

sich dann eben etwas gemäßig da geäußert hat

oder sich Israel angenehrt hat, dass das jetzt alles wieder

in Frage gestellt wird und dass das wahrscheinlich auch der Auslöser war

für die Hamas, so zu agieren.

Aber man kann es ja nur mutmaß.

Natürlich hat man Angst vor diesem Flächenbrand.

Natürlich hat man Angst, dass diese Krise ausgenutzt wird

von denjenigen, die sowieso gegenfrieden sind

und die sowieso dagegen sind, dass Menschen sich versöhnen

und sich zusammenleben können und sich daran erfreuen,

wenn sich Menschen gegenseitig abmetzeln

und am Ende wird es nur Verlierer geben.

Und ich finde das wirklich, ich schlafe sehr schlecht

und ich finde das, uns geht es ja hier sehr gut.

Ich finde das wirklich trotz allem sehr, sehr beängstigend

und irgendwie, ich kann mich fast nicht erinnern,

jemals sowas Schlimmes gesehen zu haben in meinem Leben.

Die gute Nachricht des Tages.

Asyldebatte nimmt Fahrt auf Scholz, will März treffen.

Das berichtet der Merkur mit Optimismus, Blick Bundeskanzler Olaf Scholz

auf die anstehenden Verhandlungen mit den Bundesländern

und der Union in Bezug auf die Asylpolitik.

Ja, Scholz wird sich heute Abend treffen

mit Vertretern der Ministerpräsidentenkonferenz,

also Boris Rhein und Stefan Weil,

sowie den Fraktionsvorsitzenden,

naja okay, da steht den Fraktionsvorsitzenden der Union,

aber da ist nur Friedrich Merz,

ich dachte vielleicht, da wäre Torsten Freino, aber gut.

Ja, Friedrich Merz ist halt eben auch dabei

und man will miteinander sprechen.

Also Scholz muss sich mit März treffen, die Sache ist ja ernst.

Aber naja klar, also wir nehmen das jetzt erstmal grundsätzlich,

ja das ist ja der Deutschland-Pakt, Herr Scholz.

Wir nehmen das zunächst einmal als gutes Zeichen,

dass die Regierung und die Opposition verstanden haben,

dass man gemeinschaftlich etwas tun muss.

Die Frage ist natürlich nur, bleibt es jetzt einfach nur bei Symbolik?

Was macht man da? Was beschließt man da?

Es ist wohl so und da bringe ich jetzt noch Robert Habeck mit rein,

der hatte am Mittwoch angekündigt,

dass die Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete erleichtert werden sollen.

Und das zunächst finde ich sehr, sehr gut,

dieses Thema haben wir auch immer wieder mal,

dass in meiner Auffassung, da bin ich ja nicht alleine,

es für Geflüchtete deutlich einfacher ist,

in eine Gesellschaft integriert zu werden,

wenn sie die Möglichkeit haben zu arbeiten,

seien es auch zunächst einmal einfache Jobs,

aber überhaupt erst mal Teil einer Gesellschaft zu werden

und aus diesen Containerdörfern rauszukommen,

aus den Tourenhallen, dass man einfach mal in der Lage ist, etwas zu tun.

Und ich rede hier nicht von der Strafarbeit aller Söder,

so nach dem Motto Parks reinigen,

sondern dass man wirklich das Gefühl hat,

es geht jetzt einfach mitten rein in die Gesellschaft.

Und ja, jetzt sind dann halt eben Scholz

und die Ministerpräsidenten und März da

und kungeln dann was genau aus.

Ich finde es gut, dass alle miteinander reden.

Ich finde solche kleinen, kleinen Verzettlungen,

sich über sowas zu profilieren,

innerhalb der eigenen Partei, aber auch mit anderen Parteien.

Ich finde dafür ist das Thema zu ernst und zu wichtig

und wir haben ja bei den letzten Wahlen,

letztes Wochenende gesehen, wozu das führt,

wenn sich die demokratischen Parteien gegenseitig bekriegen,

dass die Wählerinnen und Wähler dann leider zum Teil Parteien wählen,

die wir eigentlich da gar nicht so gern sehen wollen.

Vor allen Dingen die Parteien aus der Regierungskoalition.

Also die Opposition, dass die Opposition sich mit der Regierung bekriegt,

das ist ja bis zum Gewissenkreis zunächst einmal normal und auch gut und richtig.

Aber wenn innerhalb der Ampelkoalition,

die sich auch andauernd fallen, stellen und niedermachen,

dann wird es natürlich ein bisschen problematisch.

Findest du das so gut und richtig?

Vielleicht bin ich da auch naiv oder so.

Ich weiß gar nicht, muss eine Opposition immer gegen,

ist es nicht auch manchmal okay zu sagen,

hey, die Partei hat da was Gutes beschlossen,

wir sind dafür, wir stehen geschlossen.

Ist das nicht in Zeiten wie diesen,

in der wir in der Welt gerade wirklich vor manigfeitigen Problemen

und Aufgaben stehen, auch mal in Ordnung einzuräumen?

Ja, das machen die gut und wir stehen an eurer Seite.

Aus staatspolitischer Verantwortung.

Ja, das haben sie ja auch getan, zum Beispiel im Zusammenhang

mit der Ukraine, gerade nach Beginn des Angriffskrieges.

Wichtig ist natürlich, wie wird diese Debatte geführt.

Und bei März hat man natürlich immer mal

so den einen oder anderen Ausrutscher ins Rechtspopulistische

oder von mir aus auch dann schon so in den fiktionalen Bereich,

zahner Satz für Geflüchtete und all die Geschichten.

Das ist natürlich so die verbale Blutgrätsche,

die aber nicht selten dann auch am Ende ins eigene Knie geht.

Aber grundsätzlich finde ich es natürlich,

also ich finde auch oft ist März ein guter Oppositionsführer.

Ich finde, er macht seine Arbeit nicht rundweg schlecht.

Aber jetzt in diesem Falle ist es wichtig,

dass man zu Lösungen kommt, die nie befriedigend sein können,

weil die Migrationspolitik kriegst du eh nur auf europäischer Ebene gelöst,

mit der gleichmäßigen Verteilung von Geflüchteten.

Und jetzt werden wir halt sehen, was dabei rauskommt.

Also Nancy Feser will ein Gesetzesentwurf präsentieren,

der die Rückführung von Migranten vereinfachen soll,

das wird sich nicht vermeiden lassen,

weil es natürlich Menschen gibt, die halt kein Asylrecht haben

und die müssen dann zurückgeführt werden.

Das ist nun mal einfach so, Stichwort Kontrolle.

Die Frage ist halt nur, wie will man sonst regeln?

Du hast ja immer das Thema Pullfaktoren zum Beispiel.

Was sind eigentlich Pullfaktoren?

Also alle tun dann so, als sei es das Bürgergeld,

das ist mit Sicherheit nicht, sondern der Pullfaktor Nummer eins ist,

meines Erachtens sind nach wie vor,

dass es in den Ländern, in denen man möchte,

bereits ein soziales Netz gibt.

Das würden wir ja auch genauso machen.

Wenn du weißt, irgendwo keine Ahnung,

in Island hast du schon Verwandte oder eine deutsche Community,

würdest du da eher hingehen als nach,

keine Ahnung, Ungarn, wo du keinen kennst beispielsweise.

Also ich glaube, diese Pullfaktoren immer zu minimieren,

soziale Standards.

Du kannst sie, glaube ich, gar nicht so herabsetzen,

dass du auf einen Level kommst,

dass es für die Leute so unattraktiv wird,

dass sie sagen, da kann ich auch gleich zu Hause in Syrien bleiben

oder sonst wo.

Also das kannst du eh abhaken.

Wie stellt man sich das denn vor?

Wie will man denn die berühmten Pullfaktoren ausmerzen,

ohne jetzt ein Wortspiel,

ohne einen Wortspiel über Absicht zu haben?

Es wird interessant sein, was am Ende dabei rauskommt.

Ich habe da eine gewisse Skepsis.

Hast du Hoffnung?

Ja, ich wollte grad sagen, hast du Hoffnung, dass...

Naja, also grundsätzlich habe ich schon mal Hoffnung.

Ich habe wirklich Hoffnung dahingehend,

dass sie über kurz oder lang echt auf den Gedanken kommen.

Ich glaube, das ist der Schlüssel,

weil das sind doch im Grunde noch zwei Probleme,

die da aufeinandertreffen.

Du hast einerseits einen riesigen Personalmangel,

nicht nur Fachkräfte, sondern einfach Arbeitskräfte.

Und auf der anderen Seite hast du eine,

ich will den Begriff Welle vermeiden.

Du hast einfach eine ordentliche Zahl von Migranten,

die in dieses Land kommen.

Und man kann diese Dinge doch auch,

bis zu einem gewissen Grad,

in der es nicht so gut geht,

in der es nicht so gut geht,

man kann diese Dinge doch auch bis zu einem gewissen Grad

ineinander verzahnen.

Das muss doch möglich sein.

Ja, oh Gott, jetzt bist du aber schon wieder bei dem Zahn.

Ja, scheinbar.

Okay, okay.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Sind ab dem Spritzen ein Risiko für McDonald's und Co.

Das fragt das Handelsblatt.

Die Aktien von Fast Food Ketten wie McDonald's,

Chipotle, Mexican Grill und Domino's Pizza

sind ins Visier von Schwarzer Langeraden,

die dort auf fallende Kurse setzen.

Das zeigt eine Auswertung des Finanzdatenanbieters S3 Partners.

Monatsübergreifend haben die Profi-Anleger ihre Wetten

auf fallende Kurse und mehr als 800 Millionen Dollar erhöht

auf insgesamt 12 Milliarden Dollar.

Also der langen Redekurzer sind in den USA,

haben Fast Food Ketten das Problem,

dass die Abnehmenspritzen, also hier Osempic,

die Appetitzykler,

dass die natürlich das Geschäft bedrohen von PepsiCo,

von McDonald's,

aber halt eben auch vom Walmart beispielsweise,

dass die Leute natürlich weniger Junk oder Fast Food kaufen,

diese Schlankheitsspritzen,

die sind da in gewisser Hinsicht ein Systemkiller.

Wie blickst du auf so was?

Ich finde beides vollkommen absurd,

aber man würde doch denken, wenn die Leute schlank sind,

können sie sich eher doch mal wieder ein Burger genehmigen, oder?

Du meinst, sie sind in der Belohnungsphase?

Ja eben, also die können doch dann sagen,

jetzt muss ich nicht mehr an der Selleriestange knabbern,

jetzt muss ich nicht mehr abnehmen,

jetzt kann ich mir die drei Doppelwapper noch einfahren.

Aber es sind ja Appetit-Züge,

wenn du keinen Appetit mehr hast,

dann kaufst du natürlich auch keinen Burger.

Aber dann müsste man doch auch die Zigaretten-Lobby verbieten,

weil rauchen Züge doch auch den Appetit,

also dann wären ja auch Zigaretten höchst,

weiß ich nicht, feindlich für McDonald's.

Das ist tatsächlich gar nicht so ein Burgeresser,

das hat natürlich damit zu tun,

dass ich ja, wie du ja weißt, mich gesund ernähre.

Ich muss dabei dazu sagen,

als ich letztens eine Floßfahrt mit Michael Bröger gemacht habe,

liebe Grüße an dieser Stelle,

da hatte er mit an Bord dieses Hausbootes jemanden,

der hat bei Schubeck gelernt, also jetzt nicht Steuer,

sondern wirklich also Kochen, und bei Heinz Winkler,

und der hat Burger gemacht, ich bin fast verrückt geworden,

ich habe gleich zwei von denen gefressen,

ja, ja, ich weiß, ich weiß, ich bin dann natürlich da nach.

Du schlingelst, du schlingelst.

Ich bin danach zu Sicherheit um den kompletten Wannsee,

zweimal gejockt, das ist völlig klar.

Es war schon toll, es war ein kulinarisches,

ich möchte schon fast sagen, Erweckungserlebnis,

also ich bin für sowas durchaus auch zu haben,

so ein geiler Burger ist schon was Feines,

aber jetzt mal die Gegenfrage, denn Osempic ist meines Wissens

nach hier eigentlich im Kern eine Spritze gegen Diabetes.

Ich als Diabetikerin, ich habe da seit ich zwölf bin,

und ich habe das vor einem Jahr oder so,

als das so groß war, auch durch diesen Tweet von Elon Musk,

und ich glaube, die Kardashians haben damit abgenommen,

und so habe das auch mit etwas Befremden gelesen,

weil ich dachte, ach, geil, jetzt werden Medikamente von,

sage ich mal, kerngesunden Menschen missbraucht oder genommen,

und das wurde ja dann irgendwie knapp,

und ist, glaube ich, auch Schweine teuer.

Das meine ich.

In den USA, und wird den Diabetikern weggenommen,

damit irgendwie Miss Kardashian in die Marilyn Monroe Kleidt passt.

Das finde ich natürlich nicht so geil.

Also dann schlage ich mich doch eher auf die Seite dieser armen McDonald's Lobby,

die sagt, weg mit den Abnehmensspritzen,

zumindest für die Bevölkerung, die nicht unter Diabetes leidet.

Und es gibt genügend, es gibt allein in Deutschland

acht bis elf Millionen Diabetiker,

also vielleicht überlässt man denen solche Spritzen

und nicht für die Eitelkeit.

Ist das nicht auch ein bisschen irre, über welche Spritzen wir jetzt diskutieren?

Also irgendwie 2020, 2021, 2022, da hat man sich dann den Booster geholt,

da hat er gesagt, ja, ich hab's auch Leute, ich hab euch gesagt,

die sollt euch spritzen lassen, aber jetzt nicht mit dem Aussempig.

Er macht Sport, macht Tischtennis, aber nicht...

Also du siehst, die Dinge entwickeln sich immer wieder neu und spektakulär.

Aber du hast gerade gesagt, du wolltest dich nicht auf die Seite schlagen.

Schlagen ist ein gutes Stichwort.

Das hat mich überrascht.

Jada Pinkett Smith auf keinen Fall hat Will ihn geschlagen,

so zitiert Gala.

Jada Pinkett Smith, die ein Interview gegeben hat,

denn sie kommt demnächst, glaube ich, mit ihrer Autobiografie um die Ecke

und gibt jetzt viele Interviews.

Und da hat sie unter anderem über die Oscars gesprochen

und gesagt, dass sie kaum glauben konnte,

dass Will Smith Chris Rock da auf der Bühne eine geflassert hat.

Sie hat es nämlich auch für einen Stand, für einen Gag, für eine Show gehalten.

Und hat dann später festgestellt, nee, nee, das war ernst gemeint.

Und wir erinnern uns ja noch an den wütenden Will Smith,

der aus dem Publikum schrie, was sagt der?

Und dann stellen wir jetzt fest, dass Jada Pinkett Smith und Will Smith

seit bereits, ich glaube, sechs Jahren gar kein paar mehr sind,

sie sind gar nicht mehr zusammen.

Also rein technisch gesehen hätte Chris Rock durchaus

über Jada Pinkett Smith schlecht reden können,

denn sie ist ja nicht vorbei, sie ist noch seine Wife.

Du meinst, man darf es nur verteidigen,

wenn man der Boyfriend oder Husband ist,

ist das deine Analyse, Micky?

Nein, er hat ja gesagt, keep my Wifes' name.

Ja, aber sie ist his Wife, sie ist his Wife.

Sie sind nicht geschieden.

Micky, da kommt die Juristin raus.

Stimmt, stimmt.

Aber am besten fand ich die Info,

dass die sechs Jahre lang heimlich getrennt waren.

Also viele Leute aus der Showbranche sind heimlich zusammen.

Aber das sind die ersten, die heimlich getrennt sind.

Das finde ich auch eine Leistung.

Das ist ja was für das Sommerhaus eigentlich.

Man ist offiziell zusammen, aber eigentlich ist man heimlich

entweder getrennt oder war nie zusammen.

Im Sommerhaus werden ja auch nur noch Allianzen gebildet,

damit man irgendwie dann für acht Folgen so eine Art Paar ist.

Aber ich schweife ab, so weit sind sie noch nicht.

Also Will Smith ist kein Kandidat für das Sommerhaus der Stars,

er ist schon auch irgendwo.

Nein, aber darf jetzt zehn Jahre nicht mehr zu den Oscars oder so was?

Aber er hat ja jetzt auch einen.

Da ist man dann erst mal gesperrt,

wenn man jemandem eine runter haut.

Überlegt dir das gut für den nächsten Fernsehpreis, Mickey?

Ja, ohne Scheiß.

Nach vier Stunden Fernsehpreis waren meine Arme so lahm.

Wenn ich einem hätte pflastern wollen,

ich hätte sie ja gar nicht mehr hoch gekriegt.

Ich war ja parallelisiert förmlich.

Fernsehpreis, Gottes Willen.

Gucken wir mal, wer da spricht.

Mama, wann warst du am unglücklichsten?

So fragt Laura Karasek, ihre Mutter Armgard,

Segas Karasek und das Hamburger Abendblatt.

Hat wie so viele über das Buch,

das Gespräch unseres Lebens geschrieben.

Dieses Buch ist für alle, die eine Mutter haben.

Einen witzigen Moment kann es dauern,

bis es nach der smarten Empfehlung auf dem klappen Text klickt.

Ach, das ist gar kein Frauenbuch.

Ja, das ist eine interessante Frage,

die auch immer wieder kommt, das Thema Frauenbuch.

Also, ich habe das Buch ja gelesen.

Und es ist ein Buch, in dem sich zwei Frauen miteinander unterhalten.

Das ist wohl richtig, aber es ist bei Laibe kein Frauenbuch,

würde ich jetzt mal sagen.

Was wäre denn für dich ein...

Ich kriege ja schon dieses Frauenbuchding so auf.

Weil was ist denn ein Männerbuch?

Ist das dann eins mit Drachen und Schwertern?

Ist ein Frauenbuch irgendwie immer...

In meinem Leben noch kein Buch mit Drachen und Schwertern gelesen.

Das wird auch nie passieren, wenn alles gut läuft.

Was soll das immer mit diesem Frauenbuch?

Ich rede mit meiner Mutter.

Zum Generationengespräch, oder?

Oder wie würdest du es beschreiben?

Es ist ja im Grunde ein bisschen so der gesprochene Generationenvertrag.

Man trifft sich diplomatisch zu bilateralen Gesprächen

zwischen den Generationen.

Also, er erzählt euch ja bei den Gewissern hin sich

das gegenseitige Leben aus eurer Perspektive.

Also, die Mutter blickt auf die Tochter

und die Tochter blickt auf die Mutter.

Und man stellt über das gemeinsame Gespräch fest,

die Dinge voneinander noch gar nicht wusste.

Also, deine Mutter wusste zum Beispiel gar nicht,

wie sehr es ein Einschlag in deinem Leben war,

dass du mit zwölf an Diabetes erkrankt bist.

Genau, und ich wusste nicht, wie viel sie gekifft hatten im Leben.

Und wir haben beide rausgefunden,

dass wir beide mal einen Mann im Schrank versteckt hatten,

weil der eigentliche Mann nach Hause kam.

Also, aber man lernt...

Das war mal nicht derselbe, ne?

Das war nicht derselbe.

Aber es ist wirklich sehr lohenswert so ein Gespräch

mit seiner Mutter oder auch seinem Vater

oder einem Menschen zu führen, den man liebt,

der einen das Leben lang beobachtet,

weil ich glaube, dass wir unsere Eltern oft für viel zu selbstverständlich nehmen

und immer denken, ja, so ein Gespräch hat noch Zeit

und wir schieben das auf und wir denken,

ach, jetzt nervt es mich

oder jetzt habe ich gerade ein Zahnarzttermin

oder jetzt muss ich ein Podcast mit Mickey aufzeichnen.

Also, es lohnt sich immer, mit dir lohnt sich auch immer zu reden,

es lohnt sich immer dieses Gespräch,

was doch sehr viel einen erst sehr nahe bringt

und auch man sehr viel über sich lernen kann,

wie man als Kind war, eben,

wann die Mutter am unglücklichsten war,

wie sie mit Liebeskummer umgegangen ist,

wie unterschiedlich man auch was für Hürden man im Berufsleben hatte.

Meine Mutter hat immer Frauen gefördert und unterstützt.

Ich habe ganz lange gar nicht verstanden,

dass ich Feministin sein muss

und wir beide den Tod meines Vaters und ihres Mannes

unterschiedlich verarbeitet haben.

Also, ich glaube, es ist ein Dialog,

gerade in heutigen Zeiten, wo der Dialog ja irgendwie

so ein bisschen uns abhandengekommen ist,

politisch und auch auf Social Media,

ist es immer viel wert, so ein Dialog zu führen.

In welcher Situation bist du deiner Mutter am fremdesten?

Was versteht sie am wenigsten an dir?

Meine exzessive Lebensart,

also sie ist sehr nüchtern und sehr sachlich,

sie ist eher ein Dokumentarfilm

und ich bin eher eine italienische Oper.

Ich habe sehr viele Gefühle

und ich bleibe gerne lange wach,

ich trinke gerne Alkohol,

ich spüre mich gerne und lebe mich sehr gerne,

entwälze mich auch manchmal rollend am Boden und so.

Die Amplitude schlägt bei dir so ein bisschen stärker

nach oben und nach unten aus als bei ihr?

Ja, und sie hat dann immer zu mir,

sie sagt, ließ lieber ein Buch.

Bei Liebeskummer, ne?

Ja, bei Liebeskummer, wenn ich mir zu viel sorge

bei dieser Selbsterfleischung,

dass ich nachts wach liege,

wenn eine Nachricht nicht beantwortet wird,

dass ich mich immer frage,

wer könnte alles wütend auf mich sein,

wen habe ich heute wieder verkrault, also das hat sie so gar nicht.

Habt ihr gemeinsam eine Antwort darauf gefunden,

warum das so ist, denn sie hat ja auch gesagt,

aber Laura, du warst doch ganz lange

ein glückliches und fröhliches Kind

weil ihr habt ja unter anderem auch darüber gesprochen,

dass du einen erhöhten Bedarf an Bestätigung hast.

Und das war für sie schon,

oder ist es immer noch, ein Rätsel?

Ich glaube, dieser Bestätigungsbedarf

resultiert daraus,

dass mein Vater mir immer so viel applaudiert hat

und ich dann irgendwann mit 15

ins wahre Jungsleben eintrat

und merkte nicht,

jedermann applaudiert mir leider so wie mein Vater,

was natürlich eine Tragödie ist,

aber auch diese, ich glaube,

wenn man so viele Selbstzweifel hat,

ist man ja trotzdem nicht unglücklich,

man braucht nur sehr viel mehr von außen

diesen Resonanzraum,

dass Leute einem sagen, du machst das richtig

und du machst das gut,

wenn man sich eben diese Liebe selbst

nicht die ganze Zeit geben kann

und das aber braucht,

um sich auch zu kalibrieren

und um zu wissen, wo man steht

und so, deswegen nehme ich mir eben zur Rückweisung

die ich würde trotzdem sagen,

ich war nicht nur ein glückliches Kind,

ich bin auch eine glückliche Erwachsene,

weil mich ja diese Amplituden glücklich machen.

Also ich gehe manchmal alleine

spazieren

und recke die Arme in den Himmel

und höre einen Song

und gebe mir selbst Gänsehaut

und denke, wie toll das ich das fühlen kann.

Das ist doch auch was Schönes mit dir, oder?

Es ist etwas sehr Schönes,

was für ein Glück manche empfinden,

das Zeit ihres Lebens nie.

Gut, total.

Stumpfheit empfinde ich nicht als erstrebenswert

oder Gleichgültigkeit.

Ich bin einfach nicht cool

und werde es auch in diesem Leben nicht mehr sein,

egal wie viele E-Zigaretten ich noch rauche.

Reisdorf am Harnentor

legt keinen Express-

und Kölner Stadtanzeiger mehr aus.

Das berichtet TeeOnline.

Das Reisdorf am Harnentor

hat sich mit den Mitarbeitern

das eigene Dumont-Druckerei solidarisiert.

Zeitungen des Verlags

können im Brauhaus nicht mehr gelesen werden.

Das bekannte Brauhausreisdorf am Harnentor

in Köln hat sich entschieden,

keine Zeitung der Dumont-Mediengruppe

mehr in seinem Lokal auszulegen.

Das betrifft den Gölner Express

und den Gölner Stadtanzeiger.

Der Grund dafür ist die Schließung

der hauseigenen Druckerei von Dumont in Köln,

die rund 200 Arbeitsplätze kostet.

Ja, man ist offensichtlich

nach Koblenz abgewandert mit der Druckerei

und da ist natürlich in Köln

die Hölle los,

dem Brauhaus,

wo diese Zeitungen sonst ausgelegen haben.

Da kommt jetzt aber wirklich das,

also ein drakonisches Urteil.

So geht man nicht mit Menschen und Mitarbeitern um.

Und jetzt kommt die Bombe.

Ja.

Das ist zutiefst unkölsch.

Und das allerletzte.

Also zutiefst unkölsch.

Das ist wirklich ein Werturteil,

das man über Leute fällt.

Man muss auch wirklich sagen,

die Dumont-Gruppe hat sich da selber

schön die Karten gelegt.

Denn nach Koblenz abzuwandern,

weil es ein bisschen günstiger ist,

und dann 200 Leute, 200 Stellen da abzubauen,

für Zeitungen,

die ja so gerade Köln,

das Rheinland, die sind ja auch so extrem emotional,

auch da haben sie sich schön

das eigene Knie geschossen,

würde ich mal sagen.

Ja.

Vor allen Dingen,

diese, also unkölsch,

ist glaube ich wirklich

vermutlich die schlimmste Beleidigung,

die man

in ganz NRW äußern kann.

Also, schlimmer geht es nicht.

Aber wir haben jetzt schon

zu zweit, erst haben wir hier oben

diskutiert,

das Bier, was jetzt durch den Klimawandel

nicht mehr rein ist.

Wir haben hier nicht den Treibhauseffekt,

sondern den Brauhauseffekt

in diesem Podcast.

Geht es mir verdammt viel um Bier dafür,

dass ich eigentlich gern

pro Sekozecke, Micky.

Der Trick der Woche.

Notwehr gegen aufdringliche Männchen.

Froschweibchen

stellen sich tot,

um den Paarungsball abzuwehren.

Das berichtet der Tagesspiegel,

dass sich ein Tier tot stellt,

kann normalerweise dann vorkommen,

wenn gefährliche Raubtiere im Spiel sind.

Grasfroschweibchen nutzen die

Überlebensstrategie laut einer Studie anders

gegen Männchen.

Laura, du hast gerade schon gesagt,

du bist eine attraktive Frau,

die abends auch mal unterwegs ist,

trinkt und tanzt.

Wie formuliere ich das jetzt?

Ich bin gespannt.

Du bist eine Frau, die Männern auffällt.

Auch aufdringlich.

Wie weit bist du bereits gegangen,

um sich dieser Männer

zu ...

Wie häufig, wie häufig

kam bereits der Notarzt

um deine ...

um deine Show irgendwie?

Wir können offen reden.

Ich finde, das ist die Froschweibchen,

das ist doch wirklich ein richtiger

Lifehack, möchte ich mal sagen,

für Frauen.

Wir Menschen sind den da hinterher

mit unserer angeblich vorgetäuschten Migräne.

Ich fand aber sehr interessant

an diesem Artikel,

dass da Stand Weibchen strecken,

demnach ihre Vorder- und Hinterbeine steif aus

und bewegen sich nicht, bis das Männchen loslässt.

Das nennt man in der sexuellen Praxis

ja eigentlich den See Stern machen

bei Menschen.

Du bist nicht aktiv.

Und es könne auch vorkommen,

dass sie ihren Körper wegdrehen

oder dass sie typische Rufe von Männchen nachmachen.

Vermutlich, um zu zeigen,

dass sie nicht pahrungsbereit sind.

Michi, welchen Ruf müsste ich von dir nachmachen,

um dich zu verkraulen?

Muss ich dann dir Beik und Ole Ole ...

Also, stell dir mal eine Frau rum.

Leila singend.

Leila singend.

Also, was rufen wir Frauen,

um sozusagen den Mann

endgültig aus unserem Bett

zu verfrachten?

Was ist der absolute Abturner-Ruf?

Also, was bei mir auf jeden Fall gut funktionieren würde,

wäre, wenn man so ein bisschen cool fällt,

sie spricht wie Iris Klein.

Da würde ich sagen, kommst jetzt so,

aber sofort her, ich bin pahrungswillig.

Da muss ich sagen,

wenn man als Frau klingt wie Kurt Beck,

muss ich sagen, das ist

für mich, also da, das ist

wirklich ein human repellent.

Das würde bei mir

sehr, sehr gut funktionieren.

Mir hat auch aus diesem Bericht der Satz gut gefallen,

weil die Frösche sind ja

offensichtlich relativ hart drauf.

Die Männchen sind nicht wählerisch

und um Klammer mit großer Kraft

alles, was sich bewegt, hieß es.

Da sind wir ja schon wieder im Brauhaus,

im Goalm, dann ist Brauchtum,

da ist ja gar ne Wahl.

Da trifft er aber doch auch auf Menschen zu oder nicht?

Da trifft er auf Menschen zu.

Nicht nur die Kröten sind nicht wählerisch.

Da kenne ich auch einige hier

im Bahnhofsverdötting.

Da ist es jetzt auch nicht schwer, jemand abzuschlenken.

Wo wir jetzt gerade schon

bei Männern waren,

die also einfach alles mit großer Kraft umarmen,

was sich bewegt, da bleibt mir an dieser Stelle

eigentlich nur noch

unseren Star der Truppe hier zu grüßen.

Markus Feldenkirchen.

Ich wünsche ihm von Herzen

gute Besserung, denn ich habe den Mann

gestern noch bei Radio 1 gehört,

morgens hat er einen Kommentar gesprochen,

er ist wirklich schwerst erkältet.

Er klingt gerade ein bisschen wie bei Becker.

Aber das ist doch auch.

Eigentlich muss ich, ehrlicherweise,

er hat eine Stimme wie du,

wo ich sie gerade höre,

er hat eine so tiefen...

Das ist eigentlich witzig.

Also wenn Markus wirklich...

Pass auf, Laura, wir verständigen uns darauf,

wenn Markus Feldenkirchen

immer noch nicht körperlich in der Lage sein sollte,

um den Dienstag abrufiger zu moderieren,

da musst du einfach einspringen.

Hallo, ich bin Markus Feldenkirchen.

Hallo, ich bin... Ich bin's, der Markus.

Perfekt.

Ich mach das sehr gerne.

Und ich wünsche aber trotzdem gute Besserung.

Es ist nicht so, bitte denken Sie jetzt nicht,

ich hätte Ihnen irgendwie angesteckt

oder außer Gefecht gesetzt,

weil ich seit Jahren davon träume,

einmal Apokalypse und Filtercafe zu moderieren.

So heimtückisch bin selbst ich nicht, lieber Micky.

Nein, du bist eine...

Du bist wirklich... Du bist eine reine Seele.

Du bist ein guter Mensch, liebe Laura.

Ich vermisse dich nächste Woche,

wenn ich in Frankfurt auf der Bühne bin.

Denn da warst du das letzte Mal,

als ich mit Jagoda Marinetsch.

Dieses Mal bin ich in Frankfurt

mit Costa Meroña, Nakis und Florence Gaub.

Da freue ich mich sehr darauf.

In Stuttgart werde ich übrigens sein mit Yasmin Polat

und Pierre M. Krause.

Und in München.

Da geht's am Dienstag los mit Fidi Ötka,

den du ja auch sehr gut kennst.

Und Wiegald Boning, das wird auch träumen.

Die mag ich beide sehr.

Da hast du doch eine super Truppe,

da brauchst du mich doch gar nicht, Micky.

Ich bin doch schon ersetzt und ausgetauscht.

Laura, ich brauche dich immer

und das sage ich nicht nur,

um dieses...

wie soll ich sagen,

um dieses kleine Bestätigungsvarko

um schnell wieder aufzufüllen, sondern...

Du tust mich so gut, ja.

Laura, wie schön, dass du da gewesen bist.

Komm bitte wieder

und auch bitte sehr schnell,

so gut es und so schnell es geht auf die Bühne.

Wir brauchen dich auch dort,

aber du bist ja auch immer herzlichst willkommen.

Und ich möchte an dieser Stelle doch mal

ganz deutlich auf das Gespräch

unseres Lebens verweisen.

Armgard Segas Karasek

und Laura Karasek.

Es ist wirklich ein tolles Buch.

Ich habe es sehr gern gelesen

und ich empfehle es bereits weiter.

Es ist wirklich sehr, sehr schön.

Da kann ich nur gratulieren.

Ich bin sehr gefestert.

Ja, siehst du? Manchmal, ne?

Ich habe meine Momente.

Laura, mach's gut. Schönes Wochenende.

Bis denn.

Tschüss, tschüss.

Leute, wollen wir uns eigentlich immer nur morgens treffen?

Warum denn nicht mal abends?

In einer schönen großen Halle

mit ganz vielen Leuten und geilen Gästen.

Es wird ernst.

Apokalypse und Filtercafé.

Live in Städten wie München, Stuttgart,

Frankfurt am Main, Dortmund, Bremen,

Berlin, Dresden,

Hannover, Köln.

Immer mit Andreas Loff und mir

und fantastischen Gästen.

Wie zum Beispiel Fidi Ötgar

oder Il Dico von Kürti,

Markus Feltenkirchen,

Martin Machowitz, Anne Henig,

Arzteschröder, Haio Schumacher,

Tommy Schmidt und viele, viele mehr.

Apokalypse und Filtercafé.

Live.

Demnächst auch in deiner Stadt.

Im Oktober und November.

Die Folge wurde dir präsentiert von Vodafone.

Seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Der Sommer mag weg sein.

Vodafone bleibt für immer.

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Die Themen: Bier könnte bald völlig anders schmecken; Baerbock reist am Freitag zu Solidaritätsbesuch nach Israel; Scholz lädt Merz zum Gespräch ein; Abnehmspritz-Boom gefährdet Ihre Fast-Food-Aktien; Will Smith und Jada Pinkett Smith leben seit 2016 getrennt;„Das Gespräch unseres Lebens“ von Laura und Armgard Karasek; Froschweibchen stellen sich tot, wenn sie keinen Sex wollen

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