Apokalypse & Filterkaffee: Fackeln im Turm (mit Markus Feldenkirchen)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 4/21/23 - Episode Page - 41m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von, ja, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Es ist Freitag, der 21. April.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Freitagmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Auf die Schlagzeilen und Meldungen des Tages.

Was ist wichtig?

Worüber lohnt es sich zu reden?

Der Mann ist weltgewandt.

Er gratuliert allen Muslimen, genauso wie ich.

Mit Eid Mubarak.

Hallo, Markus Feldenkirchen.

Eid Mubarak.

Hallo, Mickey.

Ein frohes Zuckerfest.

Meine Tochter hatte gestern mit ihrer Freundin,

in ihrem Kinderzimmer,

und sagte, dass sie heute gerne Zuckerfest feiern würde.

Dann habe ich versucht, ihr zu erklären,

dass ein Blitz konvertiert.

Dann habe ich versucht, sie mit dem Konzept des Fastens

ein bisschen vertraut zu machen.

Da gab es nur ein kurzes Oh.

Ich glaube, sie hat davon Abstand genommen.

Ich habe gerade gelesen im neuen Buch

der Seelenkompass von Bas Kast.

Es gibt noch andere Bücher.

Es gibt noch andere Bücher.

Entschuldige, bitte.

Da habe ich gelesen,

dass das Konzept Ramadan perfekt ist.

Für Körper, Geist und Seele.

Weil diese Fasteneinheiten,

die sorgen für ein frisches Gemüt.

Absolut, das muss man einfach sagen.

Vielleicht würde das Konvertieren auch dem Dalai Lama gut tun.

Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Eins sei noch gesagt, mit dem gestrigen Tag,

dem 20. April,

der weiße Haken auf blauem Grund,

also das Echtheitszertifikat,

und ich muss das ganz klar sagen,

damit ist für mich der 20. April

der vorbelastet.

Der hat einen Fadenbeigeschmack,

muss ich einfach sagen, in meiner Welt.

Und am selben Tag, wo Elon Musk uns

nicht zahlenden diesen blauen Haken weggenommen hat,

da ist ihm die SpaceX-Rakete explodiert.

Entschuldige, ich habe kurz,

ich habe mich da vielleicht auch ein Stück weit.

Die SpaceX-Rakete,

die größte jemals gebaute Raketensystem-Starship,

das ist beim ersten Test-Look,

wenige Minuten nach dem Start,

das ist kaputt gegangen, aber komm.

Die Schlagzeile des Tages.

Wissing trifft letzte Generation zum Gespräch.

Das berichtet NTV, Bundesverkehrsminister Volker Wissing

wird sich mit Aktivisten der letzten Generation

zu einem Gespräch treffen.

Mitglieder der Klimagruppe kommen am 2. Mai

und das erfuhr RTL-NTV aus dem Verkehrsressort.

Wissing hat gesagt, dass er das Gesprächs-Angebot angenommen hat

und er freut sich darauf.

Er hat aber zu erkennen gegeben, dass er meint,

man hat ihn bislang von der letzten Generation noch nicht kontaktiert,

die wiederum sagen, das ist nur wirklich nicht wahr,

das haben wir jetzt mehrfach versucht.

Man könnte theoretisch auch sagen,

dass die letzte Generation, die auch heute unter anderem

den Namen zu legen, unter Zuhilfenahme der Bahn

und anderen, die heute ja streiken,

das sie auf gewisse Art und Weise ja auch lokal schon mehrfach

auf ihre Anliegen aufmerksam gemacht haben

und haben den Verkehrsminister, wie sagt man so schön,

neuderscht ja auch immer irgendwie mit gemeint.

Natürlich, also ich meine auch,

als sie da die Eingangshalle der FDP-Zentrale neu angemalt haben,

das war natürlich auch nur ein liebes Gruß an den Verkehrsminister,

aber ihm persönlich waren sie ja auch vor der Tür.

Also haben dort auch ihre Farbe hinterlassen.

Also da gab es schon einigen Kontakt.

Aber ganz ehrlich, ich finde es gut,

dass es dort nun zu einem Treffen kommt.

Ich glaube nicht, dass das Radikal etwas verändern wird,

aber das fand ich schon ein bisschen beunruhigend,

wie von beiden Seiten irgendwie so eine Form

von Radikalisierung stattgefunden hat,

und auch gar nicht mehr dem anderen zuhören wollen,

zumünden drohte.

Und das ist natürlich in der Demokratie,

egal wie weit man auseinander ist, mit seinen Zielen,

mit seinen Mitteln, immer das Allerschlechteste insofern,

finde ich es gut, dass sie zumindest reden.

Ja, absolut, jetzt ist natürlich die Frage,

was für eine Botschaft Sendet-Wissing damit aus?

Also er ist zuletzt nicht direkt adressiert worden.

Möglicherweise hat er deshalb auch gesagt, ich warte erst mal ab,

bis sie mich nicht mehr direkt ansprechen,

und das ist der Satz von mir aus auf die Zugehen,

bevor der Eindruck entsteht.

Ich habe aufgrund der letzten aktuellen Aktion,

direkt gegen mich gegen, bin ich eingeknickt.

Also es geht ja sehr stark auch darum,

welche Botschaft Sendet man aus, denn das Thema Erpressung,

das liegt natürlich die ganze Zeit in der Luft,

und ich finde es lässt sich natürlich auch nicht,

selbst wenn diese Ziele demokratisch begründet sind,

aber es lässt sich natürlich in Sachen Ursache und Wirkung

nicht komplett beiseitewischen.

Also ich glaube auch, dass solche Überlegungen,

wie du sie gerade skizziert hast, eine Rolle gespielt haben,

dass das jetzt gesichtswahnt ist,

dass er da erhobenen Hauptdürfen,

den Aktivistinnen und Aktivisten gegenübertreten kann.

Und ich meine, er ist natürlich aber auch

der absolut richtige Adressat.

Sein Bereich ist nun mal ganz weit hinten dran,

und jetzt wurde er von seiner FDP auch bei

der letzten Koalitionsausschuss auch noch fein

der Verantwortung rausgezogen,

so von wegen dieser Ressortzuständigkeit,

wo man messen konnte.

Die Sektorziele, genau.

In diesem Ziel, Volker Wissing mal wieder versagt

oder nicht genug gemacht.

Aber dieses quasi Direkt-Shaming,

wo dann auch Sofortprogramme verlangt wurden,

das wurde ihm jetzt quasi vom Tisch genommen.

Er ist wieder ein freier Mann

und hat eigentlich keinen großen Druck.

Vielleicht auch befreit von diesem Druck,

sieht er sich jetzt in der Lage,

diese Generationen zu treffen.

Allerdings muss man sagen,

die letzte Generation leidet ja auch

unter einem riesigen Imageproblem.

Mehr als 85 Prozent finden diese Aktionen nicht gut.

Und ich finde auch, sie sind bei der Wahl ihrer Ziele

tatsächlich sehr schlecht beraten.

Also die Kreuzung im Berufsverkehr,

das ist einfach maximal daneben.

Sie bräuchten so einen richtig gewitzten,

intelligenten Aktionsplaner,

der auch ein bisschen was versteht vom Geschäft.

Aber darüber reden wir ja seit Monaten

und es ist noch nichts dabei rumgekommen, ne?

Ja, aber es gibt ja Ideen.

Sie haben ja einmal zum Beispiel die Zufahrt

zu einem Privatjet-Terminal am Flughafen.

So, das ist zielgenau.

Nicht derjenige, der zur Arbeit oder zum Arzt

oder sonst wohin muss,

sondern da sind einfach die, die dorthin wollen,

die ursachen nun mal überproportional viel CO2-Ausstoß.

Oder noch eine kleine,

so ein Gedankenspiel.

Ich meine, heute Abend ist in Berlin im Hotel Adlon,

der Bundespresseball.

Das sind nicht nur viele menungsstarke Journalisten,

sondern auch viele Entscheidungsträger aus der Politik.

Die haben alle schon ganz, ganz viel Geld für ihre Karte bezahlt,

bzw. ihre Lobbyverbände haben das getan.

Und wenn die heute Abend alle nicht zu Austern

und Champagner kommen könnten,

ich meine, das hätte schon,

ja, nicht, da ich hier was empfehlen will oder so.

Nein, nein, aber ich sage mal Augen auf bei der Gegnerwahl.

Das Kleingedruckte.

Ich habe es gerade schon angedeutet.

Der FAZ meldet nach Kabinettsbeschluss,

FDP hält Heizungsgesetz für unrealistisch.

Die FDP hat am Donnerstag ihre Kritik am Entwurf

für das Gebäudeenergiegesetz bekräftigt.

Am Ende muss das Gesetz mit der Realität.

Vor allem war sein,

und da sind wir noch nicht,

sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP,

Karina Konrad, der FAZ.

Die Ziele, stelle kein Menschen in Frage,

doch man könne sie nur erreichen,

wenn man die Bürger mitnehme.

Es ist schwer zu ertragen,

dass die Grünen das noch nicht sehen.

Dieser Satz dürfte nicht fehlen.

Und jetzt haben wir die wirklich ungewöhnliche,

die seltene Situation,

dass die FDP etwas kritisiert,

was aus der Ampel heraus als Gesetz,

oder Gesetzesvorhagen davor liegt,

was von den Grünen kommt.

Ist das nur Volklore oder ist das auch fundiert,

was wir da hören von den Liberalen?

Nein, ich muss sagen,

beide Parteien fallen wirklich

in uralter Verhaltensmuster zurück.

Also zur Zeit von Guido Westerwelle

gab es keine Rede des FDP-Chefs,

wo nicht irgendwie also billigste Grünen-Witze,

die ja den ganzen Tag mit Gründen über die Straße tragen,

beschäftigt sein gemacht wurde, es geht.

Und dann hatten wir quasi den Versuch

eines Neuanfangs der Zusammenarbeit,

der symbolisiert in diesem Selfie mit Volker Wissing,

Christian Lindner, Annalena Baerbock und Robert Habeck,

wo man zumindest uns Bürgerinnen und Bürger ...

War das der berühmte Instashwindel,

sodass die Dinge, die bei Insta inszeniert sind,

wo Oliver Poch an der Weltkarriere darauf aufgebaut hat,

uns darauf hinzuweisen, dass Sachen bei Instagram

teilweise nicht der Realität entsprechen,

hatte uns die Ampel eigentlich damals getäuscht.

Wissing, Lindner und dann noch die beiden Grünen.

Ja, muss man heute so klar sagen.

Aber ich glaube, es war damals ein ernsthafter Versuch,

etwas Neues zu beginnen.

Ich würde stand jetzt sagen, das ist gründlich schiefgegangen.

Wie gesagt, die alten Verhaltensmuster sind wieder da.

Übrigens, da wurde ja gestern im Kabinett

quasi dieser Gesetzentwurf von Habeck abgestellt.

Die FDP hat eine Protokollerklärung, gibt's auch nicht oft,

irgendwie noch hinzugefügt,

eine praxistaugliche und finanzierbare Umsetzung.

Darauf sollte doch bitte geachtet werden.

Ich meine, das ist so vorwitzig und naseweisig.

Weißt du noch, wie wir hier in dem Podcast mal

diesen Briefwechsel zwischen Habeck und Lindner analysiert haben.

Natürlich.

Wo sie sich wieder gesiezt haben, Herr Kollege.

Und als die, ich glaube, war es die FDP,

die es positiv beschieden hatte,

dass die Grünen sich an das Grundgesetz halten,

da war es umgekehrt.

Also Christian Lindner hat ganz großmütig gesagt,

er freue sich ja, dass die Grünen nach wie vor sich

auf dem Boden des Grundgesetzes doch bewegen wollen.

Und das ist jetzt die nächste Stufe,

die Protokollerklärung zu Grünen-Gesetzen,

in der man selbstverständlich es nochmal explizit festhält,

um dem Gegenüber wirklich so maximale Beschränktheit

oder Deppentum zu beschleinigen.

Also, als könne der 1 zu 1 und nicht zusammenzählen.

Genau, also im Grunde genommen ein bisschen übersetzt,

unterstellt man den Grünen ja, sagen wir mal,

maximale Arbeiterklassen,

Verachtung bei gleichzeitiger,

komplette Ahnungslosigkeit im Handwerklichen.

Ganz genau so ist es natürlich auch noch ein bisschen

angetriggert von der SPD.

Und auf der anderen Seite hat die FDP irgendwie aber auch

diese Besonderheit mit der Technologieoffenheit.

Also sie ist offen für neue Wunderantriebs-

oder Heizsysteme.

Also, ich meine, die Grünen und SPD,

die versuchen da zu beschließen, was realistisch ist,

was machbar erscheint.

Aber dann gibt es halt in der Gesetzgebung immer noch eine

Sonderklausel auch für die FDP.

So von wegen, wir machen das.

Sind aber mit der Rücksicht auf die FDP ausdrücklich auch offen

dafür, dass eines Tages das honigfarbene Klima-Einhorn

noch vom Himmelfeld und alle Probleme auch ohne

Einschränkung gelöst werden.

Und diese Einhornoffenheit der Liberalen,

das ist wirklich eine ganz, ganz zentrale Rolle dieser

Bundesregierung.

Die gute Nachricht des Tages.

Abi Chaos in NRW.

Jetzt gibt es doch neue Aufgaben.

Da jubelt nicht nur die Rheinische Post.

Erst eine Technikpanne, dann vermeintliche Leaks der Prüfungsaufgaben.

Einen Tag später als geplant sind in NRW die Abi-Prüfung gestartet.

Gestern gab es keine Störung.

Für heute gibt es eine Besonderheit.

Ja, also es sollen heute neue Prüfungsaufgaben eingesetzt werden.

Die Schulbehörde auf Twitter mit, es liegen keinerlei Hinweise vor,

dass aus dem Download für den ursprünglichen Prüfungstermin am

Dienstag Aufgaben gelegt worden sind.

Es soll jedes Restrisiko ausgeschlossen werden.

Ja, es gab ja Probleme mit dem herunterladen der ursprünglich

für den folgetag vorgesehenen Aufgaben nach Angaben des

Ministeriums.

Nur bei etwa jeder Dritten von 900 Schulen soll das geklappt haben.

Rund 30.000 Abiturientinnen, die ihre Klausuren in den Fächern

Biologie, Chemie, Ernährungslehre, Ernährungslehre, toll.

Informatik, Physik und Technik infolgedessen erst heute schreiben

können, sind davon betroffen.

Also auch viele, die eigentlich heute in Ruhe das Zuckerfest feiern

wollten und deshalb von der Schulpflicht eigentlich befreit

gewesen wären, jetzt dürfen sie eine Klausur schreiben.

Na herzlichen Glückwunsch.

So, und man lacht, aber man schüttelt den Kopf, weil, Markus.

Ja, also früher hieß es ja immer, NRW-Abitur sei nicht viel wert.

Da haben wir beide ja auch unsere Erfahrungen mitgemacht, aber

dass die jetzt schon solche Hürden hat, überhaupt zu diesem

Bilo-Abitur zu kommen.

Das ist jetzt quasi das Neue.

Das erschüttert mich auch, als von dort stammender.

Und ich sage mal, diese, was die alles nicht auf dem Schirm haben,

dass es da Probleme geben könnte, technischer Art, ist das eine.

Aber auch, dass das also mit kulturellen, religiösen,

besonderen Tagen irgendwie hier koaliziert, was es für

manche dann doch zu einem schwierigen Tag heute macht,

die Klausur zu schreiben.

Also, ja, da fehlt ein bisschen die Übersicht.

Da fehlt das Management.

Das ist nicht gute Politik.

Nein, das ist wirklich nicht gute Politik.

Es wurden ja Szenen geschildert, dass Lehrer und Lehrerinnen,

so wie bei The Walking Dead, also mit USB-Sticks durch die

Stadt streunten in der Panik, dass man irgends noch daunert.

Das ist natürlich toll, aber es ist irgendwie auch wieder

exemplarisch für das Deutschland-Tempo.

In diesem Fall ist es natürlich der Verantwortungsbereich von

Henrik Wüß, dem Ministerpräsidenten von NRW.

Aber es ist natürlich eine Szene, die so auch durchaus in

einem oder anderen Bundesland oder Stadtstaat hätte passieren können.

Ja, aber auch da bin ich jetzt wirklich froh, dass unsere

Ampelregierung die Digitalisierung wirklich zur primären

Aufgabe auch gemacht hat.

Absolut.

Also, da kann natürlich noch nicht überall ankommen.

Und ich musste jetzt dieser Tage nochmal meine eigene Abiturprüfung

denken.

Ich weiß nicht, was das bei dir war.

Aber ich hatte ja unter anderem Sportabitur.

Das war mir klar.

Sport war eines meiner vier Abitur-Fächer.

Und da nochmal die Sondereinheit Fußball.

Und meine Abiturprüfung satze mindestens in diesem Fach

tatsächlich so aus.

Wir brauchten 21 Statisten.

Ich glaube, ich war der einzige, der an dem Tag im

Fußballabitur geprüft wurde.

Wir haben ein Spiel gemacht.

Es kam nur auf mich an.

Begut Achter stand an der Seite.

Ich habe es so neu, glaube ich, gewonnen.

Und ich habe sogar alle Tore gemacht.

Welcher Stadtteil von dir war das noch gleich, wo du da

aufgewachsen bist?

Das war in Bergisch-Latbach.

Stadtteil Beensberg.

Ach, Beensberg?

Oh, der feine Herr.

Beensberg, auch noch toll.

Der Ronaldo vom Beensberg.

Das muss man sich mal merken.

Große Klasse.

Dazu kann ich kurz noch was sagen.

Meine Abitur-Klausur, also Mathe war natürlich der

totale Horror.

Also, ich habe irgendwie so ganz entsetzlich auf den Klo

und Spickzettel gehabt und bin dann wieder reingekommen.

Das ist aufgefallen.

Danach durfte für die nächsten vier Stunden keiner mehr

auf Toilette gehen.

Da war man mir sehr, sehr dankbar.

Und was Fußball angeht, da habe ich nur bei den anderen

Sport-Abiturierenden mitgespielt.

Weil ich noch ein bisschen Zeit hatte, hat mitgepölt.

Hab darüber die Zeit vergessen.

Dann sagte irgendwer, Sag mal, hast du nicht gerade

mündliche Prüfungen in Sozialwissenschaften?

Und ich habe einfach fast über die Pöhlerei meine

Abitur-Mündliche-Klausur verpasst.

Aber ich habe es dann doch noch geschafft.

Schön so.

Du wirst jetzt total überrascht sein.

Noch in eine ganz gute Note reingelabert.

Werbung.

Mein heutiger Werbepartner ist Bubble.

Wieder mal in einem anderen Land unterwegs.

Und plötzlich fällt euch ein.

Huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Tja, das ist natürlich blöd.

Und da steht man dann wie Le Ox, vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

Denn mit Bubble, der preisgekröten Sprachlernepp,

kann man sehr, sehr schnell aufholen und richtig Strecke machen.

Mit Sprachkursen für 14 Sprachen wie Englisch,

Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch und Türkisch.

Da holt ihr mächtig auf und könntet in einem anderen Land,

in eurem Urlaubsland, vielleicht am Ende des Urlaubs,

schon als, naja, fast schon als Nativespeaker durchgehen.

Die Lektion von Bubble behandeln alltagsrelevante Themen

und erhalten kurze realistische Dialoge.

So kann man das Gelernte direkt im echten Leben anwenden

und sich gezielt auf zum Beispiel mögliche Situationen

oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.

Da kann man zum Beispiel was, was ich auf französische Sachen sagen,

wie, wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind?

Oder, ich bin gerade im Wald, der brennt, wie komme ich hier raus?

Solche Sachen halt.

Alle Lerninhalte werden von einem Team

aus mehr als 150 Sprachexpertinnen erstellt.

Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

sowie verschiedene Lernziele beispielsweise für den Beruf

oder auch für die Reise ausgerichtet.

Und es für jede Sprachlevel verfügbar.

Die Lektionen dauern circa 15 Minuten

und passen wirklich, wirklich in jedem Terminkalender

auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, in der Mittagspause,

Flughafen oder Hop-on, Hop-off, Bus, wann und wo, wie oft man lernt.

Das entscheidet jeder selbst von Lektionen über Podcasts und Spiele

bis hin zum Onlinegruppenunterricht.

Man kann aus einer Vielzahl an Lernmethoden wählen.

So bleibt das Lernen abwechslungsreich und effektiv.

Die App enthält Spracherkennungssoftware, Lernerinnerungen

und viele weitere hilfreiche Features.

Das ist doch fantastisch.

Also bitte, da muss man jetzt zu lang.

Vor allen Dingen gibt es ja auch extra für die HörerInnen

mit dem Code Filtercafé.

Also F-I-L-T-I-R-K-A-F-F-I-E.

Erhaltet ihr ein Bubbeljahres-Abo zum Preis

von nur sechs Monaten, sechs Monate zahlen,

ein ganzes Jahr lernen.

Und wichtig, der Onlinegruppenunterricht ist nicht

im Angebot enthalten.

Aber dafür vielen anderen tollen Dinge ist doch fantastisch.

Infos und Code einlösen auf www.bubblebel.com

Filtercafé, der Code ist bis zum 31.10.2023 gültig.

Wie praktisch, denn bis genau dahin

wolltet ihr ja auch Sommerurlaub machen.

Alle Infos findet ihr auch nochmal in den Show Notes.

Verlierer des Tages.

Höcke.

Droht Anklage in Halle.

Ermittlung wegen NS-Parole vor dem Abschluss.

Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.

Wenn Sie jetzt sagen, wenn die Anklage in der Halle droht,

dann soll er nach draußen gehen.

Es geht natürlich um Halle, die Stadthalle.

Halle an der Saale, dem Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke.

Ja, er heißt Björn.

Droht nach langen Ermittlungen an Anklage,

die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Verwendung

einer Nazi-Parole in Merseburg vor.

Jetzt stehen die Ermittlungen vor dem Abschluss.

Ich weiß, Sie sind also total überrascht.

Was? Björn Höcke? Nazi-Parolen?

Das gibt's doch gar nicht.

Nein, es war so, er hat eine Rede gehalten

und da soll er in Merseburg, im Saalekreis,

gesagt haben, alles für Deutschland.

Und dabei handelt es sich um eine frühere Losung

der nationalsozialistischen Sturmabteilung SA.

Der NSDAP, noch bekannt, einigen.

Und das ist verfassungswidrig, das ist Volksverhetzung.

Es gibt ja so, es gibt Übersichtseiten,

wo du genau gucken kannst,

irgendwelche Symbole wie zum Beispiel der Hitlergruß

oder der sogenannte Küdengruß

oder auch welche Ausdrucke tatsächlich strafbar sind,

verfassungsfeindlich.

Welche anderen wiederum von Neonazis

heute sehr gern genutzten, die eben nicht strafbar sind

und die zwar so klingen, aber aus irgendeinem Grunde nicht sind.

Das heißt, also viele Glatzen, die da unterwegs sind,

die wissen genau, was sie machen dürfen,

um nicht angeklagt zu werden,

bzw. was sie nicht machen dürfen.

Und du kannst dir total sicher sein,

dass Björn Höcke in dieser Disziplin,

was ist so rechts, dass es verfassungsfeindlich ist,

bestens geschult ist.

Ganz genau, dass sich hier nicht um ein Versehen handeln,

sondern dass das hier wirklich knallhater SA-Sprech ist

und er hat es bewusst gemacht

und warum sollten für Björn Höcke nicht dieselben Gesetze gelten,

wie für alle anderen auch?

Ja, die Frage ist halt nur,

inwieweit wirkt sich das auf seine Mehrheitsfähigkeit aus?

Im nächsten Jahr sind in Thüringen Landtagswahlen,

wird es irgendein Einfluss darauf haben,

wie die Sympathien für die AfD sich entwickeln?

Also ich glaube, ehrlich gesagt,

durch diesen zitierten Satz nicht,

selbst wenn er verurteilt wird, aber noch weiter kandidieren kann,

ist meine Befürchtung, dass ihm das nicht groß schaden wird,

wie er ja eigentlich seit Jahren eine Ungeheuerlichkeit

nach der anderen von sich lässt

und es ihm nicht geschadet hat, weder parteiintern,

das wird alles toleriert

und er rückt quasi von Monat zu Monat mehr ins Zentrum,

auch ins inhaltliche Zentrum seiner Partei

und von den Bürgerinnen und Bürgern auch nicht.

Wenn ich an Björn Höcke denke,

ich habe einmal mit meiner Kollegin Melanie Ammann

den Versuch gemacht, ihn zu interviewen,

es dann irgendwie so klar wurde,

das bringt mit solchen Leuten tatsächlich nicht so viel,

aber eins ist mir in Erinnerung,

weil es dann natürlich auch um ganz viele Vorwürfe ging,

von wegen er würde sich rassistisch äußern,

er sei ein Rassist und so,

und irgendwann nach dem Interview

einen Miserior-Kalender

und da waren ganz viele schwarze Kinder drin

und dann zeigte uns das Blick der Versonnen

auf diese Bilder und sagte,

er könne ja gar kein Rassist sein,

wenn er solche Fotos schön finde

und das war tatsächlich seine ernst gemeinte Beweisführung damals.

Unterm Radar

ist das Buch von Benjamin von Stuttgart-Barre noch wach,

da ist ja bislang wirklich eigentlich kaum drüber gesprochen worden

und der NDR, der überschreibt das so noch wach,

Reichelt prüft juristisches Vorgehen gegen Roman.

Mit Spannung ist der neue Roman von Benjamin von Stuttgart-Barre

erwartet worden, der Roman erzählt von Machtstrukturen

und Machtmissbrauch, eine Anspielung auf Julian Reichelt.

Fragezeichen, laut dem Tagesspiegel lässt der Ex-Bildschiff-Redakteur

ein juristisches Vorgehen gegen das Buch prüfen?

Ja, ich habe ja schon gesagt, also der Satz,

ich kann nicht klagen, der ist ja gerade im Großraum Berlin

ja mitunter auch ein bisschen trauer umflort,

weil da sind, glaube ich, alle Anwälte Deutschlands,

sind momentan im Großraum Berlin unterwegs

und überprüfen, ob dieses Buch in irgendeiner Art und Weise

beklagenswert ist, also im juristischen Sinne.

Und Benjamin von Stuttgart-Barre, der prankt ja auch

auf dem Cover deines Spiegel und das Interview

mit Benjamin von Stuttgart-Barre.

Das ist ja schon seit zwei Tagen online verfügbar.

Es ist, da würde ich mich mal festlegen,

vermutlich das unterhaltsamste Interview,

dass dieses Jahr noch irgendwo zu lesen sein wird.

Es ist wirklich sehr, sehr witzig.

Ich sage nur, Hannes Jenicke und Meereschild Kröten.

Aber...

Ah man, Hannes Jenicke.

Ja, der Abendjahr ist wirklich schon sehr, sehr witzig.

Erst mal die Frage natürlich wird Julian Reichelt

mit der Klage durchkommen.

Die können wir wahrscheinlich als Nicht-Juristen

nicht beantworten.

Die Frage ist eher, du, der du ein Ringelshirt heute trägst.

Ein bisschen matrosenhaft, würde ich mal sagen.

Wie verfolgst du den Hype um dieses Buch gerade?

Ich bin total fasziniert.

Ich kenne Stuttgart-Barre auch schon lange

und musste dieser Tage, also am Mittwochabend,

seine primären Lesung im Berliner Ensemble hatte,

musste ich daran denken, dass ich mal bei einer anderen

großen Lesung von ihm war.

Ich glaube auch primären Lesungen.

Damals ging es um seinen Reportagebuch,

auch Deutsche unter den Opfern.

Das war irgendwie im Postbahnhof, am Ostbahnhof,

große Halle.

Und im Anschluss wurde so eine kleine Gruppe

von Freunden des Hauses noch zu einem exklusiven Empfang geladen.

Und wo fand der Stadt?

Ganz oben im Springerhaus.

Und wer hatte dort eingeladen?

Matthias Döpfner.

Also ich vermute, diese Reception gab es

an diesem Mittwochabend nicht.

Aber da ich jetzt irgendwie bisher immerhin schon

die Hälfte des Buches geschafft habe,

ich meine, da ist natürlich, es liest sich zumindest so,

als sei es wirklich eine 1 zu 1-Wiedergabe von Gesprächen.

Vor allem mit dem großen Verleger,

der in dem Roman ein Senderschef ist,

als sei das wirklich eine hagenaue Wiedergabe dessen,

worüber die in der Vergangenheit mit Leidenschaft gestritten haben

und wie es dann auch irgendwann zum Konflikt kam,

im Umgang mit einem anderen schwierigen Chefredakteur,

dieser Senderschef da.

Also es ist natürlich tatsächlich, es fühlt sich an,

als sei es ganz, ganz nah an der Realität,

aber wie Stuckrad Barre ja sagt,

dieser Roman ist in Teilen inspiriert von verschiedenen realen Ereignissen.

Er ist jedoch eine hier von losgelöstem,

unabhängigen, funktionale Geschichte

und tatsächlich habe Jura nicht studiert,

aber glaube nicht, dass irgendein Jurist dieser Welt quasi

dagegen den eindeutigen letzten Beweis erheben kann,

dass es nicht so ist.

Das Ding ist ja mit einer sensationellen Startauflage

von 150.000 veröffentlicht worden.

Viele haben ja auch panisch sich das Buch gekauft,

weil sie Angst hatten, dass es möglicherweise

in eine Situation geraten könnte, dass dieses Buch verboten wird

und dann gibt es halt einfach keine Gelegenheit mehr.

Ja, das ist schon ganz interessant.

Also dieses Buch wird natürlich ein unglaublicher Hit werden,

da kann man ziemlich sicher davon ausgehen.

Also der aktuelle Stand ist ja meinem Gefühl nach so,

dass der Fall-Döpfner Reichel Stokrad-Barre

ist eine absolute Welt-Sensation,

die aber ausschließlich in der Berliner Medienbubble behandelt wird.

Das ist die spannende Frage, ob das darüber hinaus hüpft,

weil ich meine, er kann wunderbar schreiben,

es sind so komische Szenen, die ich jetzt schon da gelesen habe.

Es könnte auch durchaus für Leute über diese Bubble hinaus interessant sein,

aber klar, das ist jetzt das große Experiment.

Das ist das große Experiment.

Ich glaube, die Versatzstücke in diesem Buch taugen alle mal zu einem großen Hit,

den man im Zweifel auch mal, also ich meine,

der Autor hat das schließlich auch irgendwo am Strand geschrieben,

da ist es auch nur fair, wenn man es dann später am Strand auch liest, dieses Buch.

Und die Versatzstücke sind ja da, also Sex, Machtmissbrauch,

Drogen, Koksen, Vögeln, es ist ja wunderbar.

Also das ist ja nun wirklich alles, was man braucht

und einen Ich-Erzähler, der eine Art Läuterung erfährt.

Und das ist natürlich eine Frage, die damit ja auch mal mitschwingt.

Inwieweit ist der moralische Handbremsen-Drift des Autoren,

der ja nun auch lange Zeit für Springer mutmaßlich gut totiert gearbeitet hat?

Inwieweit er jetzt zum Chefankleger von Reichelt,

klammer Auffragezeichen, taugt?

Na gut, ich meine, selbst wenn er für die lange gearbeitet hat

und da auch gut bezahlt wurde.

Und wie gesagt, das, was ich eben erzählte von wegen dieser Empfang

nach einer Lesung vor dem Parlament, das ist ja ganz klar.

Also er war ganz eng mit Matthias Döpfner

und die Romanfigur, der ich erzähle, ist mit dem Senderschiff,

also erzählt dort auch ganz klar irgendwie,

was für eine tiefe auch private Freundschaft das war.

Daran besteht überhaupt kein Zweifel.

Die Frage ist nur, wenn man in einer Frage, wie geht man mit Menschen um,

die ihre Macht missbrauchen, hat man dafür genug Sensibilität,

hat man eine klare Haltung darüber,

dass so was in einem Unternehmen nicht geht

und die Unternehmens- und Führungskultur so nicht sein darf.

Ich finde, wenn man da, wie Stuckrad Barre,

in diesem Fall eine klare Haltung zu hat

und die anderen ist einfach schlampig und nicht gut machen

und auch respektlos gegenüber möglichen Opfern,

das rechtfertigt aus meiner Sicht und für meinen moralischen Kompass

schon, dass man mit dem, was in der Vergangenheit war, auch bricht.

Das kann man nicht wegreden, dass das so war,

aber es gibt neue Erfahrungen, die man machen kann,

auch mit Menschen, die man für einen Freund hielt.

Ja, und danach hat man einfach ein neues Spiel.

Bitte empören Sie sich jetzt.

Jetzt kommen wir mal ein bisschen zu einem etwas kreativeren Umgang

mit der Wirklichkeit.

Wenn Ihnen das Interview mit Benjamin von Stuckrad Barre gefallen hat

oder Sie sagen, auch doch, könnten mich interessieren,

es gibt noch ein ganz anderes Interview, das gerade draußen war,

und das überrascht insofern, weil man wirklich nicht erwartet hätte,

dass das möglich ist.

Ich zitiere den Fokus, eine bemerkenswerte Frechheit.

Angeblich das Interview mit Michael Schumacher schlägt hohe Wellen.

Es ist so, dass die Aktuelle, das ist eine Illustrierte.

Sie hatte auf Ihrer Titelseite unter anderem geschrieben,

eine Welt-Sensation, das erste Interview.

So hat die Klatsch-Zeitung das Ganze beschrieben.

Und da drinnen hat die Redaktion, der aktuell noch gesagt,

es gäbe erlösende Antworten auf die brennendsten Fragen,

die sich die ganze Welt schon so lange stellt.

Und du schlägst es schon völlig zurecht mit der Hand an die Stirn.

Also es gibt ein Interview mit Michael Schumacher.

Also, jetzt, also nicht direkt mit Schumacher.

Es ist halt nur eine KI, die Antworten gegeben hat,

von der die KI und auch die Aktuelle annimmt,

dass Schumacher die wohl also so gegeben hätte.

Also wäre er vernehmungsfähig.

Wovon wir jetzt mal ausgehen, dass das in der Form so nicht ist.

Und da hat die Aktuelle gesagt, wir wollen jetzt nicht mehr so lange warten.

Der Unfall jährt sich bald.

Dann machen wir doch jetzt einfach mal so.

Ist es eine Welt-Sensation, Markus?

Es ist halt die allergrößte Frechheit.

Und ich weiß echt nicht, wie man drauf sein muss, um so was.

Ich habe jetzt mal recherchiert.

Dieses Blatt, die Aktuelle, hat eine Auflage von knapp 300.000.

Mehr verkaufte Ausgabe.

300.000.

Sie haben mehr verkaufte Ausgaben als der Fokus.

Ja, gut, das ist jetzt vielleicht als Richtwert.

Also, da wusste ich jetzt auch schon mal.

Okay, aber das habe ich auch recherchiert.

Sie haben eine Chefredakteurin, die heißt Anna Hoffmann.

Und das Ganze in der Funke Mediengruppe.

Und ich weiß nicht, wenn man die Chefredakteurin ist.

Und dieser Verlag dahinter, wie es einem geht,

wenn man eine solche Dummdreistigkeit macht,

ob man sich danach noch sehr gut in den Spiegel schauen kann.

Es ist wirklich so jenseits von gut und böse.

Ich verstehe es nicht.

Ja, also es gibt schon eine Stellungnahme von dieser Frau.

Oder hat sich auch schon mal wieder gesagt,

lasse ich auch die KI machen.

Man weiß es nicht genau.

Aber es ist ja fasziniert.

Also bin ich ja immer gespannt,

wer nächste Woche dann auch alles antwortet.

Da kommt ja noch einiges nach.

Das ist, habe ich jetzt auch mal geschaut,

unter anderem bei den Kollegen von übermedien.de.

Das ist schon so ein Geschäftsmodell von die Aktuelle.

Nur krass, das ist irgendwie tatsächlich noch so viele

Abnehmer von diesem Geschäftsmodell.

Es gab zum Beispiel, das ist jetzt etwas weniger dramatisch,

aber den Fall Florian Silbereisen.

Der ist KI, ne?

Der ist aber wirklich komplett KI.

Auf diesem Titelbild war, glaube ich, 2021,

hast du ganz groß ein Foto von Florian Silbereisen.

Darunter steht Florian Silbereisen.

Rätselraten dieses Baby.

Links hast du ein süßes Baby.

Und die Schrift, sie heißt Florentine.

Und die Mama fleht um ein Treffen mit Florie.

So.

Und da denkt man natürlich, okay,

was hat jetzt da der Florian Silbereisen?

Ist er heimlich Vater geworden?

Warum hat er sich aus dem Staub gemacht und so?

Und die Auflösung ist,

das erfährt man dann eben nicht auf dieser Titelseite,

wo du genau diesen Eindruck vermittelt bekommst,

sondern irgendwann im Text,

dass da eine Frau über Facebook Florian Silbereisen geschrieben hat.

Ein Baby ist endlich da und die kleine Florentine,

wir haben sie nach dir benannt, weil wir solche Fans sind.

Und als wir deine Sendung geguckt haben,

hat sie den Bauch so gestrampelt.

Und vielleicht gibt es eine Chance,

dass du irgendwann mal die kleine Florentine kennenlernst.

Und daraus machen die halt so ein perfekt gebautes,

irgendwie diabolisches Titelblatt,

quasi durch die Antworten von Sachen Florian Silbereisen,

so was in die Schuhe quasi geheimnisst wird.

Also ich sehe, du bist ja gut im Stoff, Markus.

Und jetzt, wo das aber mit Schumi passiert ist,

wirst du dann abokündigen?

Komm, nächstes Thema.

Das hat mich traurig gemacht.

Bis zum Heiner-Dementi.

Viele Namen als Kahn-Nachfolger gehandelt.

Das berichtet die TZ.

Knappe fünf Stunden vergingen am Donnerstag

zwischen dem Tweet von Jan Orge-Fjörthof

und dem Dementi von Herbert Heiner.

Zeit genug, um sich mögliche Szenarien

für eine Nachfolge von Oliver Kahn auszudenken

und durchzuspinnen.

Kandidaten gäbe es einige,

aussichtsreich sind die wenigsten.

Ja, es war am gestrigen Donnerstag so,

dass, also nach dem Ausschalten der Bayern

in der Champions League gegen Man City,

da war es so, dass Jan Orge-Fjörthof geschrieben hatte,

dass die Demission von Oliver Kahn

kurz bevor steht, beziehungsweise Stündel.

Und dann hat aber Herbert Heiner der Präsident,

das FC Bayern, ja Herbert Heiner ist der Präsident vom FC Bayern.

Manche denken, es sei immer noch Olli Höhn.

Nein, es ist Herbert Heiner.

Und der hat gesagt, da ist nichts dran.

Die Frage ist, ist das wahr?

Und wenn Kahn doch gehen müsste,

wer würde ihm denn dann nachfolgen?

Kommt doch, Olli Höhn ist zurück.

Meine Frage ist erst mal an dich.

Was hatte ich denn da jetzt traurig gemacht?

Ach so, ja das war natürlich reine Häme.

Also reine Häme.

Es ist ja schade, dass die Bayern

in der Champions League raus sind.

Es ist ja echt schade auch, dass das mit Tuchel gar nicht so.

Dass Oliver Kahn in der Kritik steht

und ja auch irgendwie dieser Bratso Salihamitic,

das ist ja nun also mehr als berechtigt.

Ich meine, was für ein unbeholfenes,

charm und empathieloses Duo,

dem irgendwie so jede soziale Intelligenz zu fehlenscheiden.

So ein Unbeholfen mit einer sozialen Intelligenz.

Ja, das ist wichtig.

Du verkörperst einen Verein, einen großen Verein

und wenn Leute so unbeholfen da rumstottern

und auch ihre Entscheidungen so erratisch sind.

Dortmund ist mit echter Liebe seit zehn Jahren kein Meister geworden.

Man kann ja unterschiedliche Ansprüche an Vereine haben.

Es gibt ja auch Vereine, die sind mir durchaus sympathisch.

Und dann gibt es Borussia Dortmund.

Aber wenn du in dieser führende Position beim FC Bayern ist,

dann musst du einfach mehr mitbringen.

Also bei Salihamitic, das ist...

Stürmer zum Beispiel wäre gut, ne?

Ja, das auch.

Wenn Bratso, ja, wie er genannt wird,

wenn er einfach nur so ein bisschen unqualifiziert wäre,

dann wäre es ja noch irgendwie süß.

Aber das Ganze, das erlebt man ja bei den öffentlichen Auftritten,

das wird irgendwie so überkompensiert

mit so einer latenten, aggressiven Schneidigkeit und Zackigkeit.

Also diese Kombi aus fehlendem Geist und Talent

und dann aber Aggressivität.

Das ist, finde ich, nicht die glücklichste.

Wieso? Aber das hat mir hier schon 650 Podcast folgenlang extrem geholfen.

Nein. Also bei aller Bescheidenheit auf diese Stufe

musst du dich jetzt nicht stellen.

Und ich glaube, dass dieses Heiner-Dementi

übrigens immer zur Sache da zurückzukommen.

Ich glaube, ich habe irgendwie im Gefühl,

das ist noch nicht das Ende von dieser...

Bitte, ja, Herr Feldmann, Sie sagen es.

Ich weiß auch schon, ich habe eine Ahnung,

wer vom T-Ganzee nach Dreimalteil wieder zurückkommt.

Also ich muss sagen, dieser Mann, den du hier wunderbar imitierst,

hat den FC Bayern, die Feinde werden es, glaube ich, sogar bestätigen,

besser verkörpert als dieses aktuelle Do.

Und ich sehe auch nicht, dass man mit 71 zu alt ist,

um noch so was zu machen.

Aber es gibt ja jetzt sogar als Spekulation das Hühnessohn Florian,

der schon mal in die Fußstapfen bei seiner Wurstfirma in Nürnberg getreten ist,

dass der jetzt auch mit von der Partie als Kandidat ist.

Und daneben natürlich noch Oliver Bierhoff, Philipp Lahm.

Also Mario Barstow und Felix Maggert hatten wir bisher noch nicht.

Also Felix Maggert.

Aber weißt du, wer wirklich...

Es kommt überhaupt nicht in Frage wahrscheinlich,

aber geeignet wäre sogar Lothar Matthäus.

Der ist an Seriosität und auch emotionaler Intelligenz.

Ich weiß, darauf kommt es hier nicht an.

Der ist mit dem amtierenden Duo wirklich um Längen voraus.

Und das amtierende Duo hat wirklich mit der Entlassung von Julian Nagelsmann

ohne allzu großen Not zu diesem Zeitpunkt einen schweren Fehler gemacht.

Und was schreibt eigentlich die Bills?

Post von Wagner.

Das allerletzte! Berlin zu kleben.

Ich muss zugeben, ich habe euch Kleber unterschätzt.

Anfangs war euer Protest für mich wie Babygeschrei,

dass Aufmerksamkeit und Zuneigung will.

Hinzu kam euer sozialer Idealismus.

In diesen 18- bis 25-jährigen Babys steckte ein Funke revolutionärer Bereitschaft.

Hatten wir dir nicht alle?

Wie hippies in den 60ern, wir waren in der Friedensbewegung.

Ich jedenfalls mochte euch, weil auch mir mein Planet nicht egal ist.

Ich trenne meinen Müll, weil mein Planet bewichtig ist.

Inzwischen führt ihr Krieg.

Ich wollte Berlin stilllegen.

800 Aktivisten wollen sich an den Einfahrtsstraßen Berlin festkleben.

Hunderttausende werden nicht zur Arbeit kommen.

Alleinerziehende Mütter ihre Kinder nicht zur Kita bringen.

Krankentransporte ihre Kranken nicht zur Klinik.

Immer mehr hassen euch Kleber.

Autofahrer werden handgreiflich.

Eine Richterin verurte euch zu Haftstrafen.

Ich denke, es muss doch andere Wege geben, unsere Planeten zu retten.

Herzlichst, ihr Franz Josef Wagner.

Er sagt es doch auch.

Du und Wagner, wieder einmal.

Die konkreten Vorschläge, die ich unterbreitet habe,

was man alternativ machen könnte, die fehlten jetzt.

Aber es gibt da tatsächlich eine gewisse Schnittmenge.

Oh Gott, dieser Podcast, der macht mich noch fertig.

Dann machen wir jetzt mal besser Feierabend,

bevor du dich noch komplett in die Scheiße reittest.

Markus, wir beiden Haken losen.

Wir verabschieden uns jetzt in das Wochenende.

Ich freue mich, wenn du die Tage wieder bei uns zu Gast bist.

Aber zunächst einmal wirst du ja am Dienstag mit Jasmin Embarek.

Hast du gemerkt, dass wir gar nicht über Söder gesprochen haben?

Lass es. Es ist so eine Wohltat.

Einfach mal so ein Day of zu haben.

Genießt die Stille.

Die Dunkelflaute. Genießt die Söder-Duckelflaute.

Tschüss.

Diese Folge wurde dir na klar präsentiert von Vodafone.

Seit über 30 Jahren für dich da.

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Die Themen: Volker Wissing trifft "Letzte Generation" zum Gespräch; FDP hält Heizungsgesetz für unrealistisch; Abiprüfungen in NRW finden doch statt; Mögliche Anklage gegen Björn Höcke wegen Naziparolen; Julian Reichelt lässt juristisches Vorgehen gegen Buch von Stuckrad-Barre prüfen; Ein angebliches Interview mit Michael Schumacher; 6 Stunden Spekulationen über mögliche Nachfolger von Oliver Kahn und die Alternativen zum Klimakleben

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