Apokalypse & Filterkaffee: Einigkeit und Recht und Freibad (mit Markus Feldenkirchen)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 7/19/23 - Episode Page - 44m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von ...

Ja, Vodafone seit über 30 Jahren für dich da.

Es ist, ich sag's mit den Worten meines Vorredners,

yeah, es ist Mittwoch, der 19. Juli.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen wunderschönen Mittwochmorgen und herzlich willkommen

zu Apokalypse und Filtercafé, das News, am Lett.

Und doch heute blicken wir ein wenig auf die Schlagzeilenumeldung.

Was ist von Gesprächswert, worüber lohnt es sich zu reden?

Und er hat den letzten Dienstag vor der Sommerpause eröffnet.

Da kann er also auch den letzten Mittwoch vor der Sommerpause,

da kann er den Sack zumachen.

Ich freu mich sehr, dass er wieder da ist.

Hallo, Markus Feldenkirchen.

Hallo, es ist mir wirklich eine große Ehre,

den berühmten Mittwoch vor der Sommerpause mit dem Bescheid zu dürfen.

Richtig, der Gröhmatz, der größte Mittwoch aller Zeiten.

Ich gehe davon aus, du bist mit den Nerven komplett runter.

Denn du hast natürlich auch mitbekommen,

in Hamburg hängen die Flaggen auf Haltmast.

Es gab einen Einbruch bei Moderatorin Sylvie Meis.

Und die Einbrecher sind wohl über ein Baugerüst des Nachbarhauses

über das Dach in die Wohnung von Sylvie Meis gelangt.

Und was haben sie natürlich dort mitgehen lassen?

Du hast es gegessen.

Die ganze Hermes-Scheiße.

Richtig, ich dachte mal, ich hab natürlich gedacht,

wie heißt die Enzycopledia Britannica,

diese riesige Sammlung an Arthaus-Filmen, all das,

die Gutenberg-Bibel, nein, es waren Handtaschen.

Es waren Handtaschen.

Im Wert von bis zu 800.000 Euro. Wahnsinn, oder?

Ja, das ist, also wenn so eine Tasche, wie es hier heißt,

10.000 bis 25.000 kostet, dann waren das so 60 Taschen,

würde ich mal sagen.

Das ist ja gar nicht, weißt du, die Leute sind da übers Oberlicht

und übers Dach geklettert und so.

Und dann 60 Taschen einpacken.

Das ist ja fast schon eine akrobatische Meisterleistung.

Muss man tatsächlich sagen, du hast komplett recht,

60 Taschen ist bei Kim Kardashian, glaub ich, Handgepäck.

Wenn ich mich da eine irre, aber richtig.

Das muss man, das stehe ich mir auch geil vor,

wenn du 60 Taschen über so ein Baugerüst wackeln.

Aber ich glaube, in Hamburg-Eppendorf, da kräht auch keine Ahnung,

wenn der einer mit 60 Taschen durch die Gegend läuft.

Da muss man vielleicht mal Lars Weißboot von der Zeit fragen,

wie das aus steilmäßig gerade so gehandelt wird.

Also ich find das erst mal, oder?

Aber ich hab mich gefragt, konntest du sie denn schon trösten?

Weil die Dieber hatten ja nur deshalb so leichtes Spiel,

weil sie wie meist bei dir, glaub ich,

in der Nachbarschaft auf Ibiza weilt, ne?

Das nehme ich doch mal stark an.

Ich habe sie heute schon im Arm gehalten.

Ich hab zu ihr gesagt, Silvi, sei nicht traurig,

Damian ist jetzt das Wichtigste.

Und dann hat sie sich auch getrösert und gesagt,

der hast du natürlich völlig recht, Taschen kommen und gehen.

Aber sie schrie dann doch noch aufs Meer hinaus wütend,

I want my Birkin back.

Und da war dann natürlich völlig klar jetzt ...

Die Schlagzeile des Tages.

Flüchtiger Marschaleck meldet sich bei Gericht

Überraschung im Wirecard-Skandal.

NTV berichtet das im Sommer 2020.

Taucht Jan Marschaleck unter der Hauptverlechtigung

im Wirecard-Skandal, soll sich nach Russland abgesetzt haben.

Nun gibt der 43-Jährige erstmals in drei Jahren

ein Lebenszeichen von sich über einen Brief.

Seines Anwalts meldet er sich bei der Münchner Justiz.

Er weiß natürlich die Vorwürfe von sich völlig klar.

Aber man stellt fest, er verfolgt den Prozess

offensichtlich sehr aufmerksam und hält sich wohl irgendwo ...

Ich stelle mir das gerade vor,

dass jetzt mittlerweile die Kult-WG zusammen mit Prigoschien.

Prigoschien in Unterbuchse, Marschaleck mit Vollbar.

Alle in weiß Russland, meinst du?

Der ist ja ein Russland, angeblich ist Marschaleck in Russland.

Ja, oder in Belarus.

Oder in Belarus, das weiß man ja nie.

Das weiß man ja bei Prigoschien noch bei Marschaleck.

Und bei Prigoschien ist das sowieso eins.

Von daher ist es sowieso gleich.

Ist es eigentlich etwas, von dem Olaf Scholz sich fürchtet,

dass ihr beim Marschaleck noch mal kommt und sagt,

dass es euch da noch was zu sagen?

Also, neben Cum-Ex ist das der zweite Skandal,

der da irgendwie schlummert und wo Olaf Scholz auch ...

Als Finanzminister hat er eine gewisse Zuständigkeits-

für die Behörden, die hätte zuständig sein können,

wenn sie sich denn zuständig gefühlt hätte.

Ja, klar, also, wenn da noch Neuigkeiten auf den Tisch kommen,

die irgendwas halt mit der Aufsicht des Bundes zu tun haben,

das kann immer negative Nachrichten geben.

Aber Scholz lässt sich davon ja nicht beunruhigen, ne?

Da kann ja auf den Tisch kommen, was will.

Das ist komplett richtig.

Wenn wir über Scholz eines gelernt haben, dann definitiv das.

Was Marschaleck angeht, fand ich immer ganz drollig.

Das hat die Hamburger Morgenpost von einem Jahr oder zweimal gebracht.

Es gab wohl zwischenzeitlich auch ein Haus an der Außenalster Sermondén.

Das versteht sich von selbst,

in dem Marschaleck in einem Mehrparteienhaus gelebt haben soll.

Und es gab dann in dem Flur des Hauses

offensichtlich so zwei goldene Rahmen.

Da waren dann irgendwelche Artefakte drin,

die irgendwie bezeugten, dass Marschaleck in diesem Haus gewohnt hat.

Das ist dann auch wieder so ein bisschen so dieses

so eine seltsame Form des Scholzes, dass man sagt,

ja, er ist ein riesiger Verbrecher, aber auch hier im Haus hat er mal gewohnt.

Hier kann man es sehen. Hier ist so das Marschaleckhaus in Hamburg.

Toll, ja.

Also, wenn ich wüsste, dass er da wäre, würde ich hingehen

und persönlich mit Eiern auf die Scheiben schmeißen,

weil ich muss gestehen.

Ich habe eine sehr, sehr bescheidene Karriere als Anleger hinter mir.

Ja.

Nur ein paar Mal in meinem Leben Aktien gehabt.

Und dazu zählt auch so Wirecard-Aktien.

Und ein paar Jahre vorher Hypo-Vereinsbank-Aktien.

Ich bin also schon zweimal quasi in meinem Leben komplett pleite gegangen.

Zum Glück nur mit Moderaten beträgen.

Aber dass ich auf diese Windhunde da reingefallen bin,

das nehme ich mir bis heute übel.

Markus, kleiner Tipp von mir, die BVB-Aktie.

Jetzt unbedingt halten.

Unbedingt halten jetzt die BVB-Aktien.

Die werden ja nächstes Jahr am Meister.

Nachlegen, nachlegen.

Komm, nächstes Thema.

Außenministerin verrät ihren High-Heel-Trick.

Baerbock in Shoe York.

Das berichtet die Bild.

Wir sehen tolle Fotos, also der Haus- und Hoffotograf von Annalena Baerbock

hat wieder ganze Arbeit geleistet.

Diese Schuhe sind eigentlich nicht für lange Strecken gedacht,

aber die andere Baerbock ist aktuell zu Besuch in New York,

bei den Vereinten Nationen.

Und hat dabei aus einem Problem beim vorherigen Besuch gelernt.

Denn damals war ihr Absatz abgebrochen.

Baerbock beim letzten Treffen in New York.

Mindestens mein High-Heel musste aber dran glauben.

Und jetzt wird offensichtlich doppelt geklebt.

Die Absätze von Baerbock brechen heftiger ein,

als die der deutschen Wirtschaft, muss man sagen.

Und jetzt sieht man aber auf Instagram, dass sie sich zu helfen weiß.

Und jetzt natürlich die Frage, ich weiß, du hast mit Jasmin

das ganze Thema natürlich schon angerissen.

Die Stelle sei übrigens angemerkt, wo wir gerade drüber reden.

Ich bin immer noch nicht ganz sicher, ob die oder das Nutella.

Das hat man auch geklärt.

Nein, mein erster Impuls war die Nutella, aber das macht gar nichts hin.

Ich glaube, es ist wirklich das Nutella.

Aber ich bin da übrigens genauso wie du.

Sowohl rauchen als auch Nutella habe ich mit 16 aufgegeben.

Ist für mich völlig irrelevant.

Aber ich schweife ab.

Also Baerbock, wie gefällt dir denn so die kleine Promotour von Baerbock?

Denn das Ganze ist ja nicht nur inhaltlich unterfüttert.

Also Vereinte Nation kommt immer gut für eine Außenministerin.

Dann sagt man natürlich noch mal Putin, das geht gar nicht.

Die Kinder und so, all das kennt man ja.

Aber es entstehen auch einfach wahnsinnig schöne Fotos dabei,

muss man sagen.

Und dann das mit der Nutella ist das süß.

Ich meine, das Nutella-Interview, da wurde sie von ihrem Social Media Team

selbst befragt.

Hier die Sache mit den Absätzen ist auch auf ihrem Insta-Account

quasi so präsentiert worden.

Und es ist einfach nur hervorragend, wie wir Journalisten

jedes Mal quasi der Paflopsche Reflex funktioniert

und direkt Berichterstattung in der Bild,

direkt hier große Special bei Apokalypse und Filtercafé.

Also wir sind es schon auch ein bisschen selber schuld,

dass wir da auf alles so anspringen.

Total.

Was war jetzt mit dem Schuh?

Total.

Naja, es macht sich ja auch immer groß.

Also es ist ja eine gewisse Form der Relaxanz,

wenn man mal über so ein Quatsch berichten darf.

Weil wir uns natürlich links und rechts mit dem größten...

Deswegen war ja auch im letzten Jahr die große Leiler- und Vinetour-Debatte

hatte ja so etwas Erlösendes oder um es mit den Worten von Tommy Schmid

zu sagen sowas eskapistisches, weil wir natürlich mal ganz kurz

uns ins ganz seichtige Wässer flüchten konnten,

bevor man dann wieder das ganz große Rad dreht mit Atom-Bomben-Bedrohungen

und so.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, gerade jetzt bei Annalena Baerbock

und dann auch im Wechselspiel mit sozialen Netzwerken,

das ist schon an Banalität auch wirklich nicht zu überbieten.

Du hast dann auch diesen Reflex.

Also ja, Jumpchainscharmad wird wahrscheinlich hingerichtet.

Die Sittenwächter sind zurück auf den Straßen Teherans.

Aber guck mal, sie mag Nutella mit Butter.

Ist das nicht rollig?

Wo man sagt, das...

Und wir dichten ganz tolle Überschriften über Schuhjörg.

So, jetzt reicht's. Jetzt reicht's. Jetzt wird's so unsachlich.

Woanders ist es auch beschissen.

Nördlich von Perth mysteriöses Objekt

an australischem Strand entdeckt.

Patricia Blanco ist da.

Dabei geht's im Dschungel doch erst im Januar.

Also, die Tagesschau meldet, es ist zylinderförmig etwa 3 Meter hoch

und von noch geheimnisvoller Herkunft an einem australischen Strand

ist ein rätselhaftes Objekt angespült worden.

Nun versuchen Experten herauszufinden, woher es stammt.

Zylinderförmig etwa 3 Meter hoch.

Da wäre er sich wahrscheinlich früher irgendwie

in einem Hulk Hogan Gag angeboten oder so.

Was ist es denn jetzt?

Also, es ist dann ein Kanister aus leichtem Kohlefasermaterial.

Ja, es sieht so ein bisschen aus wie, sagen wir, die Spitze einer Rakete.

Die Richtung gehen wohl auch schon die Mutmaßung oder Ermittlung.

Aber man hat keine Ahnung, von welchem Land, wann, wo, abgeschossen,

warum dann diese Spitze dort in Australien angekommen ist.

Also, das ist schon ein großes Rätsel.

Da ist ja irgendwo den Chinesen wieder irgendwas vom Satelliten abgeflogen.

Das ist doch meistens so.

Oder ich meine, der aus Nordkorea, der ballert ja auch relativ unkontrolliert rum.

Also, da gibt es schon einige, die sich hier anbieten.

Genau, der Irre von Pyörn Yang. So kennen wir ihn ja.

So, das kann ja gut sein.

Der Irre mit der Bombe, ein legendäres Spieltitelbild.

Das sah herrlich aus.

Der Irre mit der Bombe.

Außerdem ganz ehrlich, ich bin schon ein paar Mal in Australien gewesen.

Also, ich habe schon ganz andere mysteriöse Objekte

an australischen Stränden gesehen.

Und wenn du da nicht aufgepasst hast,

dann hat es dir in der Regel direkt ins Herz gestochen.

Da finde ich so ein Teil von so einer Trägerrakete

ehrlicherweise noch vergleichsweise harmlos.

Ja, ich hatte auch gedacht, ob das irgendwas ist,

was ihr da beim Dschungel zurückgelassen habt.

Ja, oder? Kann wirklich sehr, sehr gut.

Vielleicht war es Junior, der legendäre Ranger.

Der hätte nämlich auch größtentechnisch ganz gut gepasst.

Also, wir werden das einfach mal weiterverfolgen.

Unbedingt.

Die unbequeme Meinung.

Der Hitze-Journalismus eskaliert.

Wie viel Sonne ist gesund? Macht uns die Hitze alle blind?

Und ruft Karl Lauterbach mit seinen Hitze-Tipps

zur aktiven Sterbehilfe auf.

Das fragt die neue Zöcherzeitung.

Und die ist ja oft ein wenig unzufrieden

mit der Art der Berichterstattung in den sogenannten,

vor allen Dingen auch deutschen Qualitätsmedien.

Und stellt die Frage durchaus provokant,

wie viel Information das Ganze beinhaltet

und wo es einfach nur in doch relativ stumpfen,

ja, wie soll man das sagen?

Ja, nicht Empörungstjournalismus,

aber Aufwiegelungsjournalismus.

Ja, also, wo überhitzt der Journalismus an sich?

Ja. Also, ich glaube, die NZZ ist hier eine ganz, ganz heißen Sache.

Aber auf der Spur.

Die Berichterstattung über Wärme, über Hitze,

über damit verbundene Phänomene

hat tatsächlich mit Einsätzen von Wärme und Hitze

zugenommen in den letzten Wochen.

Das ist absolut richtig.

Das ist richtig.

Da kann man schon mal sagen,

das ist einfach eine sehr wache Beobachtung der Kollegen.

Steckt hier hinter auch noch so dieses Mindset, okay,

was uns davon da oben die Journalisten im Verbund mit der Politik,

der Spiegel zusammen mit Karl Lauterbach

oder die Zeit zusammen mit Olaf Scholz oder wer auch immer,

was die uns hier vorgaukeln wollen.

Wie schon bei Corona ist auch hier in dem Artikel

zweimal die Referenz zur Corona-Zeit gemacht.

Ja.

Das ist wirklich so ein Raunen, das hier, also mit der Hitze,

das sei doch alles übertrieben und wahrscheinlich machen,

die da oben, dass alles nur,

um ihre sinnlosen Klimamaßnahmen zurechtfertigen.

Und alle wollen uns eigentlich nur was Schlechtes.

Und deshalb dieser Hitzebericht,

wenn ich das jetzt mal so ein bisschen platt übersetzen.

Ja, wobei ich natürlich grundsätzlich schon beiflichten würde

oder ich sehe schon eine Tendenz,

dass im Journalismus solche Sachen natürlich auch mal gut funktionieren.

Ja, also, dass die alarmierenden Dinge,

die dann als Push-Mitteilung uns ereilen,

insgesamt sich besser verkaufen als draußen schönes Wetter,

das ist ja irgendwie auch klar.

Und diese, auf der anderen Seite hast du auf der Fakten-Ebene

natürlich wirklich Zahlen, die durchaus aufsehenderregend sind.

Also 60.000 Hitze-Tote im Jahr, das ist ja schon eine gewaltige Zahl.

Du hast natürlich auch schon ...

Jetzt bin ich hier schon aufs Leim gegangen.

Du bist so voll in der Falle gegangen, ja, ja.

Ja, aber ist schon interessant, wie die Art der ...

Natürlich, und du hast ja recht,

also die Art der Berichterstattung verläuft natürlich auch analog,

zu denen sich verändernden Temperaturen, das ist ja klar,

das versteht sich auch von selbst.

Und wahrscheinlich würde in zwei oder drei Jahren

bald auch niemand mehr auf den Gedanken kommen,

bei einer Meldung wie Rekordhitze noch irgendwelche Kinder

mit einem Eis in der Hand zur Bebilderung heranzuziehen.

Auf der anderen Seite kann man natürlich auch die Frage stellen,

ob man jetzt demnächst dann auch schon den ersten Hitze toten sieht,

weil das natürlich auch irgendwie ganz ordentlich knallt.

Zwischenscheint ja immer relativ selten möglich zu sein.

Auf der anderen Seite muss man sagen, es ist ja auch richtig,

einen Hitzeschutzplan zu haben,

selbst das, was die NZZ hier als Belege ranzieht.

Wie war das, Regionalzeitungen berichten,

wie Betroffene mit Hitzetagen umgehen,

der gemeine Herig Sauer setzt laut abenzieller Zeitungen

auf viel Wasser früheren Arbeitsbeginn und Abkühlung zwischendurch.

Das ist natürlich völlig banal, aber ist ja trotzdem auch nicht falsch.

Also kann man ja alles machen.

Absolut. Ich finde noch beruhigen, dass die abstrusesten Beispiele

aus einer Publikation, die 20 Minuten heißt, stammt.

Und die ist mir jetzt so gar nicht geläufig.

Zitiert wird übrigens auch noch die Schlagzeile,

so macht Sex auch während der Hitzewelle Spaß.

Ach, guck an, das ist ja klasse.

Warten Glück, dass ich demnächst mit Niki in den Urlaub fahre.

Wichtigster Tipp auf die Missionarstellung verzichten

wegen zu großer Reibeflächen.

Ja, dann tut mir leid, da ist die Einzige, die ich kann.

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Na, wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein.

Huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Das ist natürlich blöd.

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wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

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Neue Insa-Studie, CDU-Hoffnung Linnemann

räumt selbst bei grünen Wählern ab.

Das berichtet der Fokus der neue CDU-Generalsekretär

Karsten Linnemann, hat bereits kurze Zeit

nach seiner Ernennung ins Amt mehrere Debatten angeschoben.

Laut einer Studie erhält der Politiker

bei vielen seiner Forderungen auch positives Feedback

aus dem Lager der grünen Wähler.

So, also die Studie von Insa wurde von Bild in Auftrag gegeben.

Klar, 1002 befragt, haben sich beteiligt.

Und da hat er, also laut der Studie,

hat Linnemann mit seinen Themen den Nerv der meisten Wähler getroffen.

Und viele von den Grünen haben auch gesagt,

ja, Woll, super, der Forderung nach Schnellgerichten

für Randallierer und Schläger stimmen beispielsweise 78 Prozent zu.

Darunter erhält Linnemann neben der Zustimmung von Wählern

der FDP 84 Prozent, AfD 84 Prozent und der eigenen Partei

83 Prozent, auch mit 70 Prozent,

viel Zuspruch aus dem Lager der Grünen.

Wobei man dann natürlich einmal sagen muss,

ja auch immer eine Art der Fragestellung.

Also die Fragestellung war ja wahrscheinlich auch nicht irgendwie,

was weiß ich, morgens im Klo noch die Leute belästigt

und abends schon im Knast,

sondern die Frage war ja wohl,

wenn ich das richtig memoriere,

möglichst schnelle Bestrafung.

Ja, und wer würde da jetzt nicht zustimmen?

Also ich finde es auch richtig,

dass Randallierer und Schläger künftig Fertiggerichte

und nicht mehr so aufwendig gekochte Mahlzeiten so bekommen.

Danke.

Man muss sagen, Karsten Linnemann,

seitdem er jetzt Generalsekretär ist,

er hat ein Lauf, seine beiden bisherigen,

sagen wir mal, Gassenhauer funktionieren,

das eben mit den schnellen Urteilen

und dann auch noch der Punkt, der ist schon was älter,

Vorschulpflicht für Kinder, die schlecht Deutsch sprechen.

Ich glaube, es hat wirklich gut begonnen jetzt mit ihm,

er muss aber dringend nachlegen.

Und ich habe mir auch mal ein paar Gedanken gemacht

über mögliche Linnemann-Forderungen, die jetzt kommen könnten.

Zum Beispiel kannst du ja sagen, wie du die findest,

die Deutschlandfahne muss schwarz-rot-gold bleiben.

Hopfen und Malz, Gott erhalts.

Ein Flächendecken des Kotleidverbot wird es mit der CDU nicht geben.

Sehr gut.

Und dann natürlich noch Sonnenbank statt Samenbank.

Sehr gut, und nach dem Pinkeln abschütteln.

Und enemeine Modelpeter, noch einen Schritt, dann ist es Meter.

Also, finde ich sehr, sehr gut.

Nein, das ist ja jetzt auch mal konstruktiver Journalismus.

Nicht immer nur Mäckeln und so.

Wollte ich nämlich gerade sagen, da sind wir ja noch wirklich für bekannt.

Also, alles richtig, und er kloppt natürlich jetzt einen raus.

Er muss ja jetzt auch, er ist ja jetzt derzeit auch konkurrenzlos,

weil alle anderen im Sommerurlaub sind.

Und März hat im Grunde genommen gesagt, das ist so wie wir früher,

wenn wir nachsitzen mussten.

Da hat März gesagt, also ich fliege jetzt mit meiner Propellermaschine,

propelliere ich irgendwo mal jetzt, wo fliegt Sonn-März hin?

Scheinlich am Rum oder sowas, ne?

Sachsen-Anhalt.

Denke ich mal so, ja, wie schön.

Und du musst jetzt sechs Wochen lang jede Woche irgendwas anderes fordern,

damit wir hier mal ein bisschen an Profil gewinnen.

Auf der anderen Seite dieses Freiberthema, ich würde es gar nicht...

Also klar, es ist immer so lustig,

weil man sofort immer so ein Bademeister vor Augen hat.

Aber dieses Freiberthema finde ich im Kern gar nicht so verkehrt.

Weil es ist natürlich, es ist ja wirklich der Soziotop schlechthin,

oder das Soziotop, es ist ein Soziotop.

Es ist ein Soziotop, und da kommt ja die gesamte Bevölkerung zusammen.

Und da, wo Stress ist, da will natürlich der Bürger,

die Bürgerinnen das Gefühl von Sicherheit haben.

Zumal ja auch viele gar nicht in den Sommerurlaub können,

das hast du mit Jasmin ja auch besprochen.

Und da kommt alles zusammen.

Und natürlich gibt es ein menschliches Grundbedürfnis nach Sicherheit.

Und da jetzt daran zu appellieren und das zu adressieren,

ist ja politisch gar nicht dumm.

Denn das Bedürfnis haben ja alle.

Und zwar tatsächlich, egal ob sie jetzt grün sind oder CDU,

dass da jemand jetzt kommt und sagt, pass mal auf, macht die Scheiße sicher,

ist ja im Kern erst mal nicht verkehrt.

Die Frage ist halt immer nur, wie geht's das an?

Na klar. Aber ich glaube, das hat Jakob Lund ja irgendwie schon ganz gut,

finde ich, zu Recht gerückt.

Es gibt natürlich gegen all das, was dort gemacht wird

und was strafwürdig ist, Gesetze.

Insofern ist es so ein bisschen okay,

warum muss diese Art von Verbrechen oder Gesetzesüberschreitung

schneller verurteilt werden als ein anderes?

Also, man wünscht sich natürlich eine intakte Justiz,

die tatsächlich schnell arbeitet und Urteile auch zeitnah fällt.

Aber das gilt nicht nur für Schwimmbäder.

Total. Ich warte übrigens darauf,

dass Paul Ronsheim mal jetzt demnächst mal aus dem Kolumbia-Bat berichtet,

mit so einem Helm auf und der Weste, weil die Zustände mittlerweile ...

Also, wir warten's mal.

Verlierer des Tages.

Sind die Alten und die, die sie pflegen?

Und die, die das bezahlen müssen auch?

Eigentlich alle.

Die TATS schreibt, steigende Pflegekosten pflege im Heim immer teurer.

Viele Pflegebedürftige haben schon länger finanzielle Belastung.

Dennoch gehen die Kosten für Heimplätze weiter nach oben,

zeigt eine Auswertung.

Ja, die Pflege im Heim wird immer teurer.

Die Zahlung aus eigener Tasche für Pflegebedürftige und ihre Familien

stiegen nochmals deutlich wie eine Auswertung des Verbands,

der Ersatzkassen mitstand zum 1. Juli ergab.

Im ersten Jahr im Heim waren demnach im bundesweiten Schnitt

2.548 Euro pro Monat fällig, 348 Euro mehr als Mitte 22.

Die Belastung wachsen damit trotz inzwischen

eingeführter Entlastungszuschläge weiter.

Das fand ich wirklich eine dramatische Zahl,

als ich das gehört habe.

Denn da kann man sich ja immer die Frage stellen,

worauf steuern wir denn dazu?

Also, lässt du irgendwann Opa einfach im Smallland stehen

und sagst, der gehört nicht zu mir oder was passiert da?

Es ist eine riesige Herausforderung und auch da, finde ich,

sind gute Vorschläge auch von Karsten Lindemann willkommen.

Weil hier ist es wirklich komplex.

Und man muss sagen, ein wichtiger Grund

für diesen von dir zitierten Anstieg ist natürlich etwas,

was wir uns letztlich auch gewünscht haben.

Dass die Pflegerinnen und Pfleger endlich nicht angemessen,

das würde ich immer noch nicht sagen,

aber dass sie eben höhere Löhne bekommen.

Und dass es in moderater Art und Weise

zumindest an manchen Orten wohl geschehen und das kostet.

Also, neben dem, was jetzt inflationsbedingt für uns alle teurer wird,

wird es natürlich auch teurer, so ein Heim zu betreiben.

Aber es sind vor allem die Personalausgaben.

Und ich glaube, an so einem Punkt zeigt sich einfach,

welche Gesellschaft man sein will.

Bringt man zusammen,

welche Form der Finanzierung kann man ja offen diskutieren,

aber bringt man zusammen genug Geld auf,

um die Leute, die dort arbeiten, würdig zu bezahlen,

damit wiederum denen, die sie dort betreuen,

ein würdiger Lebensabend noch beschert wird.

Genau.

Also, das ist wirklich eine besorgniserregende Zahl,

auch eine besorgniserregende Entwicklung,

wenn wir mal ganz davon absehen,

dass es ja bald auch noch mal zusätzlich an Menschen mangelt,

die die Alten überhaupt pflegen können.

Dann werden die Alten natürlich auch immer älter.

Also, viele Menschen, die Mutter, Vater,

Erfolg ins Heim abgeschoben haben,

sehen natürlich mit Sorge darauf, dass die immer älter werden.

Da wird ja im Grunde, um das Erbe dann ja auch abgeschmolzen.

Da muss man noch mal ein Stück was an uns denken.

Man hat sich das alles so schön vorgestellt.

Das Haus war im Grunde genommen, man hat da schon den Fliesenleger bestellt,

um das Bad umzubauen und dann heißt es irgendwann,

wenn das so weitergeht, da können Sie sich vielleicht

noch eine Gartenlaube kaufen, aber das Haus ist dann weg,

das wird dann pflegt.

So, und wer denkt denn da an uns?

Also, ich habe gerade ja seinen Pflegereform verabschiedet.

Zum 1. Januar 2024 gibt es höhere Entlastungszuschläge.

Das ist schon da, aber die Experten sagen,

selbst das wird schnell aufgebraucht sein.

Und es ist tatsächlich ein Thema, wo es, glaube ich,

also Pflege wurde ja im politischen Diskurs immer so ein bisschen,

als Nebenthema betrachtet.

Und es ist eine der ganz, ganz zentralen Fragen für uns,

gerade als Altern des Land mit Fachkräftemangel etc.

Und also hier mal wirklich eine breite gesellschaftliche Debatte

und auch einen Gipfel im Kanzleramt,

fände ich absolut dem Thema angemessen.

Na, ist ja erstmal die Zielegruppe vor allen Dingen der CDU.

Also, die müssten ja eigentlich theoretisch für Ihre Wählerschaft

das Thema Pflege mit ganz oben auf die Tagesordnung setzen,

weil die Grünen kommen auch langsam in das Alter.

Das ist nicht nur die CDU.

Ja, da hast du natürlich völlig recht, aber das ist ja wirklich,

weil zwischen Wahlurne und der anderen

ist es für so manchen CDU oder von mir so alten Grünenwähler

oder alten Sozen, dann sind es ja oft nur noch ein paar Monate.

Also muss man auch sagen, übrigens Karl Lauterbach,

du hast ihn ja gerade schon angerissen, der hat natürlich leicht reden.

Also, ich habe meinen Pfleger, ich lass mich von Land pflegen.

Also Markus, Herr Lanz hier, guck mal,

ich kann einmal bitte hinten abputzen

und dann bitte Katheterbeutel weg.

So, naja.

Das hat mich traurig gemacht.

IW-Direktor Hüter, wir müssen wieder mehr arbeiten.

Das berichtet der Deutschlandfunk,

der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Hüter fordert als Reaktion auf den Fachkräftemangel

längere Arbeitszeiten.

Ja, Michael Hüter hat das gesagt in der Rheinischen Post,

verwies er auf die Schweiz und auf Schweden.

Als Vorbilder dort arbeitet eine Vollzeitkraft

nach Darstellung Hüters fast 3.000 Stunden mehr pro Jahr

als in Deutschland.

Das ist natürlich eine Meinung, die kommt jetzt

also zum absoluten Unzeitpunkt,

denn viele haben sich ja mental schon darauf eingestellt,

dem Chef langsam mal von der 4 auf die 3-Tage-Woche

so das Gleis zu legen.

Und da kommt er damit und sagt, wir müssen wieder mehr arbeiten.

Ja, tickt er noch richtig oder was?

Ich glaube, Herr Hüter ist ein ganz, ganz nüchterner Mann,

der einfach nur seine Zahlen hat

und der seine Prognosen und Hochrechnungen machen kann.

Und es stimmt, glaube ich, fürchte ich absolut,

dass wenn wir quasi das wirtschaftliche Wachstum

und damit auch das Level an Wohlstand halten wollen

und gleichzeitig ein Land,

was entweder gegen massive Zuwanderung ist mehrheitlich

oder aber so unattraktiv ist,

dass es überhaupt keine qualifizierte Zuwanderung hinbekommt,

dann ist dann als dritte Möglichkeit

nicht über die 4-Tage-Woche zu reden,

sondern eher über 300 Arbeitsstunden mehr im Jahr.

Und das knüpft ja auch ein bisschen an das, was wir eben gesprochen haben.

Das gilt sowohl für den Bereich Pflege,

aber auch diese ganze zu erwartene Fachkräftemangel.

Also das kann zumindest ein Baustein sein,

um das, was uns dort quasi bevorsteht, zu kompensieren.

Ja, interessant, ne?

Weil es erscheint mir natürlich auch total logisch, ist ja klar.

Also wie willst du es sonst erwirtschaften?

Irgendwo muss ja herkommen,

weniger Leute müssen ja dann für gewöhnlich,

den Stand halten, wir müssen halt mehr arbeiten.

Ist nur ein bisschen unpopulär,

weil das hat man sich jetzt ja so gar nicht vorgestellt.

Und auf der anderen Seite muss man natürlich sagen,

dann kommt aber gleich hier das Argument...

Du machst doch jedes Jahr eigentlich 300 Stunden mehr.

Ja, ich bin ja das beste Beispiel dafür, ne?

Aber ich habe natürlich, und so indiskret darf ich sein,

natürlich wiederum auch...

Das ist doch keine Fachkraft.

So.

Und ich werde natürlich auch gut bezahlt.

So, da kommen wir nämlich zu dem anderen Punkt.

Ich mach das ja insofern auch ganz gerne,

weil ich ja wenigstens ordentlich bezahlt werde.

Und du, nach allem, was ich weiß, ja auch.

Ich konnte es ja nicht verhindern.

Ich habe mich ja dafür eingesetzt, dass du beschissen bezahlt wirst.

Aber da haben wir alle gesagt, das kannst du nicht machen.

Der Markus ist ein guter Mann.

Da habe ich gesagt, jetzt komm, der freut sich doch auch,

wenn er mal irgendein wieder...

Nein, lass das mal, das kriegt er auch raus.

Die reden ja auch untereinander.

All diese Dinge halt, ne?

So, und jetzt sitzt er da.

Ja.

Ja, komm.

Was ist denn da schief gelaufen?

Endlich reden wir über Mecklenburg-Vorpommern.

Markus, jetzt ist es endlich so weit.

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern.

Die wolltest du mir beim letzten Mal, genau, okay?

Ja.

Ja.

Fragen ausgewichend.

Interview mit SPD-Politiker Philipp Dakunja geht viral.

Das berichtet die Berliner Zeitung.

Ein NDR-Journalist fragt nach den entstandenen Kosten

für ein steuerfinanziertes Bürgerforum.

Doch der SPD-Politiker weicht unglaublich stoisch aus.

Philipp Dakunja, das klingt im Grunde genommen wie so ein Venezolana,

den sich Gladbach wieder für zu viel Geld gekauft hat.

Aber bitte, du möchtest darüber reden, ne?

Also, was bisher bekannt ist,

die externe Fraktionssitzung der SPD-Nebs-Bürgerforum

fand im Gölchener Hof nahe Brühl, Landkreis Ludwigslost,

Parich im Stadt.

Der Veranstaltungsort gehört dem Ehemann der Vize-Fraktionsvorsitzenden

Christine Klingenohr.

Für die laut NDR rund 250 Teilnehmer fielen etwa 15.000 Euro

an Kosten an, also rund 60 Euro pro Person.

Dass Kunja diese Zahlen nicht sofort preisgab,

begründete Barlin damit, dass die Schlussrechnung noch nicht

vorgelegen habe.

Ja, was war das für ein Interview, Markus?

Also, mir als Journalist ist es seit nunmehr 23 Jahren

ein Anliegen Leser und Leserinnen, Hörer wie Hörerinnen,

mit gründlicher Recherche,

solider Aufbereitung von Fakten und auch einer verständlichen

und gern auch mal unterhaltsamen Sprache über das zu informieren,

was ich für gesellschaftlich relevant halte.

Das betrifft häufig die Politik,

kann aber auch mal die Bereiche Kultur und Sport umfassen

und das immer zurorts üblicher Qualität.

Aber jetzt noch mal kurz zu dem.

So, ja, also danke, Markus, für diese präzise Antwort,

die also in ihrer Deutlichkeit nichts vermissen ließ.

Und so ähnlich lief das Interview mit der Kunja auch.

Also, er weigerte sich Partu, konkrete Antworten darauf zu geben,

was die ganze Scheiße, der jetzt eigentlich gekostet hat.

Zehnmal hintereinander darauf hingeworfen,

dass die SPD im Ecclidburg Vorpommern bereits seit 15 Jahren

in den Wahlkreisen des Landesbürgerveranstaltungen durchführt.

Man kann ja ehrlicherweise froh sein,

dass er nicht zusammengeknickt ist und gesagt hat,

ja, ich gebe zu, wir bei der SPD im Ecclidburg Vorpommern,

werden alle vom Putin bezahlt.

Das hätte man ja eigentlich sich gewünscht.

Genau, das ist aber noch ein anderes Problem.

Ich glaube, diese überhin sehr erfolgreiche regionale Gliederung

der SPD, die macht schon ihr eigenes Ding dort.

Und also dieser Herr da Kunja,

wenn man das wirklich in der ganzen Länge gehört hat,

wir halt da zehnmal denselben Quatsch, sagt und nicht auf die Frage antwortet,

da hatte ich den Eindruck,

also der hat wirklich an einem Intensivkurs am Olaf Scholz-Institut

für hochnäßige Journalistenverarschtung teilgenommen.

Und das auch mit Summa-Kum-Ex-Laude bestanden.

Kum-Ex-Laude.

Sehr dreist war übrigens auch die Reaktion von Manuela Schwesig

auf diesen möglichen Interessenkonflikt.

Also du hast ja gesagt, dieser Hotelbesitzer,

wo diese Veranstaltung stattgefunden hat,

die rund 15.000 Euro gekostet haben soll,

der ist eben der Ehemann von Frau Christine Klingohr,

die Vize-Fraktionsschiffin.

Und dann wurde Frau Schwesig vor der Landespressekonferenz

darauf angesprochen, ob sie denn da Probleme sehen.

Und dann antwortet sie doch glatt,

was haben sie eigentlich gegen die starken Frauen in der SPD?

Frau Klingohr ist eine sehr kluge, engagierte, erfolgreiche...

So, und das ist so recht so dumm dreist,

wie diese unterstellte Frauenfeindlichkeit

jemanden gegenüber der eine völlig berechtigte Frau bestellt.

Das ist auch so eine gutzeren Mentalität.

Das ist ja wirklich lame. Und das ist ja sowas von durchsichtig.

Also, gut.

Schiffbrüchiger nach drei Monaten 2.200 km vor Küste gerettet,

das berichtet die Süddeutsche Zeitung von Mexico-Aussegel

Timothy Shaddock mit seiner Hündin Bella los,

doch nach einem Sturm fällt die Bord-Elektronik seines Katamarans aus.

Die beiden treiben auf dem Pazifik mit nichts als Regenwasser

und rohem Fisch.

Ja, also, der hat eine lange Tour geplant.

Nach zwei Wochen gerät er in einen Sturm.

Und dann fiel die Elektronik aus.

Dann trieb er mit dem Ding mit dem Katamaran

eigentlich nur noch so vor sich hin.

Und er hatte dann 2.200 km vor der Küste aus.

Und nach drei Monaten auf dem offenen Meer

ist dann eben dieser schiffbrüchige Segler aus Australien,

dem Pazifik, von einem mexikanischen Tunfischfänger gerettet worden.

Und der Mann hatte mittlerweile natürlich einen Vollbad,

mit dem man selbst in Berlin mittere auffallen würde.

Und war natürlich abgemagert, aber er hat überlebt.

Und unter anderem hat auch der Hund ihm sehr geholfen.

Denn der Hund als Kontakt, als Bezugsperson,

hilft wohl dann doch extrem dabei,

diese unglaubliche Einsamkeit, die lange auszuhalten.

Ich weiß nicht, wie er mit dem Hund Gassi gegangen ist,

dass es nicht überliefert.

Aber ist immer noch besser als ein bemalter Volleyball.

Absolut. Mich hat die Geschichte so ein bisschen

an diesem wunderbaren Film, Live of Pi, wo dann einer

auf dem Meer mit diesem Tiger unterwegs war.

Und die beiden sich dann quasi auch überleben können.

Nee, ist schon hochspannend.

Also, die haben wohl sich ernährt nur von Robenfisch,

den sie aus dem Meer geholt haben.

Und Regenwasser, was sie irgendwie aufgefangen haben.

Genau, ja. In Behältnisse.

Und dann, du hast es schon angedeutet,

da gibt es hier in dem Artikel wird auch zitiert,

ein Überlebensexperte, Mike Tipton, der sagt,

also, dass er wirklich großes Glück gehabt habe,

dass ein so kleines Boot im Ozean jetzt entdeckt wurde,

das sei wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden.

Und eben mit der Hündin, also, alleine hätte das wohl nicht geschafft,

weil der Kontakt zu irgendeinem Lebewesen

wohl für die Psyche so wichtig ist

und dann auch so die Überlebenskräfte nochmal weckt.

Absolut, ja, ja, total.

Also, Herr Dogg, nee, nicht Captain Herr Dogg,

sondern Captain Shadogg,

der hatte offensichtlich eine gewisse Expertise,

was den Fang von Tufischen angeht.

Und so haben die sich halt drei Monate lang

von Roben Tufisch ernährt.

Also, Sashimi, dreimonterlang Sashimi.

Ich bin mit Jakob Lund unterwegs,

für ihn ist es ein ganz normaler Sommer, muss man sagen.

Sehr viel Sommer, sehr viel Sonne, sehr viel Wasser.

Dreimonterlang Sashimi, das ist für Jakob Lund,

da zahlt er richtig viel Geld für ihn, muss man sagen.

Und keine menschlichen Kontakte nach Möglichkeit.

Also, wie gesagt, ich weiß nicht, was dieser Herr Shadogg hier hat,

aber für viele andere ist das ein wunderbarer Hola.

Das wäre was für ihn, ne? Guten Appetit, ja.

Endgültig zu weit gegangen.

Französischer Schauspieler

benimmt sich am Flughafen daneben.

Gerard Depart, Fui!

So schreibt die Bild über Gerard Departieu.

Er kam im Rollstuhl, beim Pinkeln stand er plötzlich

und spazierte erlös davon.

Filmstar Departieu entspannt gerade vor Korsika

auf der Yacht eines Freundes genießt die Sonne.

Und das Meer Departieu dreist am Flughafen,

ließ sich der Schauspieler und Putin Freund

im Rollstuhl schieben.

Dabei ist der Franzose sehr wohl gut zu Fuß,

wie sie später rausstellte.

Und dann lief sogar richtig gut.

Departieu stellte sich am Parkplatz kurzerhand

an ein Auto und erleichterte sich.

Da sah ich immer typisch Russe, ne?

So sind sie halt.

Tatsächlich Russe.

Ja, eben, ja.

Und dann strollerte er dann einfach gegen die Karre.

Also das finde ich auch nicht gut.

Das ist nicht zur Nachahmung empfohlen.

Ich verstehe noch nicht, was die hier mit dem ...

Als hätten sie ihn jetzt hier erwischt.

Er sitzt im Rollstuhl und kann trotzdem stehen.

Man kann sich doch mal im Rollstuhl fahren lassen.

Ja, finde ich eben auch.

Da muss man auch einfach mal sagen.

Und offensichtlich ist die Blase und die Prostata

auch beruhigend für ein Mann seines Alters.

Aber es ist schon als jemand,

der wirklich früher oft und gern über ihn gelacht hat.

Ach so, ich dachte, er holte an Autos.

Da war ich jetzt kurz irritiert.

Also als jemand, den ich mal als positive Figur

in der Kindheit oder so abgespeichert hatte,

ihn so zu sehen, auch wirklich ja so komplett verwahrlos

und heruntergekommen, das tut schon auch ein bisschen weh.

Es ist eigentlich so ein bisschen wie die langen Versionen

und die ganzen Essen, was man da sieht.

Als hätte das irgendwie in so einem 20-jährigen Experiment gemacht.

Das ist wie so ein Film von Thomas Winterberg,

aber halt eben so auf ganz lang gedehnt.

Ich möchte übrigens hinten raus.

Ich hab dir übrigens die Penisstudie erspart.

Ich hab gegoogelt, ich hatte schon eine drin.

Ich hab's wirklich rausgelassen.

Aber eins würd ich dir, weil da bitte ich auch um deine Mithilfe,

denn in Sachsen im Kreis Meißen, Priestewitz,

da gibt's Stress auf einem Obsthof.

Nein, das fängt schon wieder so furchtbar an.

Wenn 200 kg schweres Maskottchen wurde geklaut,

Bauer setzt Kopfgeld auf Erdbeere aus.

Dem wurde nämlich das Maskottchen ein 6 m hoher Erdbeerballon.

200 kg schwer wurde geklaut.

Und das will der Bauer nicht auf sich sitzen lassen.

Jetzt hätte ich natürlich normalerweise gesagt,

wär's vor ein paar Monaten gewesen,

hätte ich gesagt, Joe Biden hat den einfach abgeknallt.

Einfach nur aus reiner Angst, dass er Kinesel,

dass er schon wieder seine Spionageballons geschickt hat.

Aber der Erdbeerballon ist weg.

Ist das von einem dieser furchtbaren Erdbeerhöfe?

Das ist wascha ... Ja, ja, das ist von einem ...

Hallo, wie redest du denn über den Erdbeerhof in Priestewitz?

Der Obsthof, es ist nicht nur ein Erdbeerhof.

Aber die Erdbeere ...

Da will ich nichts gesagt haben.

Ich hatte da diesen Erdbeerhof im Verdacht.

In meinem Heimatdorf in Henrichenburg

gibt es eine Kartoffel in derselben Größe.

Die lockt auf den Bauernhof.

Da hat mich das immer angelockt.

Das wäre sogar die Kartoffel.

Das wäre vielleicht was für Karsten Lindemann,

sollte unser deutsches Wappentier werden.

Vielleicht sollte Karsten Lindemann in Henrichenburg

im Heimatdorf vorbeigehen, sollte sich die riesige Kartoffel schnappen.

Und sobald Friedrich Merz Kanzler ist,

sollte die Kartoffel vor dem Kanzleramt angebracht werden.

So wie Uwe Seelers Fuß, weil die Kartoffel steht für uns Deutsche.

Ach, dann sag du das mal.

Ja.

Wir uns Deutsche als Kartoffel.

Damit grüße ich die neuen deutschen MedienmacherInnen,

die an dieser Stelle für sehr viel Ärger gesorgt haben,

dem sie uns Deutsche als Kartoffel bezeichnet haben.

Wenn Sie sachdienliche Hinweise haben,

es gibt eine Belohnung vom Obsthof in Priestewitz.

So viel sei gesagt.

Was gibt es als Belohnung?

Das weiß ich ehrlicherweise auch gar nicht.

Da muss ich noch mal nachhangen.

Ein Obstkorb.

Ja, ist immer noch besser als der Obdachlose,

der Friedrich Merz damals doch dessen Koffer gefunden hat.

Da gab es auch zur Belohnung ein Buch von Friedrich Merzen,

signiertes irgendwie Aufstieg, muss ich wieder lohn.

Kennst du die Geschichte gar nicht?

Doch, natürlich.

Und jetzt zum Schluss.

Und was schreibt eigentlich das Bild?

Und zwar eine, wie ich finde, außergewöhnlich gute Post von Wagner.

Lieber Norwagdjokovic, so verrückt es klingt,

ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Niederlage.

Zum ersten Mal sah man dir die Herz.

Zum ersten Mal empfand man Zuneigung zu einem Eisschrank.

Wie eine abgerissene Brücke lag die Niederlage hinter Ihnen.

Die Last des Stolzes wich von Ihnen.

Sie wurden ein verletzlicher Mensch.

Sie weinten, als Sie Ihre Familie sahen.

Sie schienen unbesiegbar.

34 Mädches und viermal Wimbledon in Serie gewonnen.

Sie waren als Monster der Sieger.

Sie führten ein ausketisches Leben, um zu gewinnen.

Glutenfrei, milchfrei, nur Brunnüsse, Kichererbsen.

Selten habe ich so einen entspannten Verlierer gesehen,

wie jetzt.

Es war wie der Krieg ist vorbei.

Dokovic war für mich immer die dunkelle Macht des Tennis.

Ich bin mir ganz sicher, dass er während des Matches glaubte,

dass er niemals verlieren kann.

Und dann passierte es, was jedem Menschen passiert.

Er verliert.

Jetzt wird er menschlich.

Jetzt beginnen wir, ihn zu lieben.

Herzlichst, Ihr Franz Josef Wagner.

Wie hatte Steven Apalagan gesagt,

das ließ sich wie der Klappentext vom Band of Brothers.

Ich habe mir gut gefallen.

Mir auch.

Ich habe die ganzen fünf Stunden am Sonntag gesehen.

Geil.

Also quasi die Menschwertung des Nowak Djokovic.

Es war während des Spiels noch lief.

Da war er, hatte sich mit dem Publikum angelehnt, war zornig,

hat die Leute in seiner eigenen Coaching-Ecke wirklich angemacht.

Als sei ein Disschuld für die Fehler, die er macht.

Es war noch völlig verkniffen und verbissen.

Und dann aber die Worte, auch die großzügigen Worte,

die er an denen, der ihn gerade besiegt hat.

Und was war ja auch so eine gewisse Generation,

Wachablösung der 20-Jährigen, der 36-Jährigen.

Also das war wirklich das Zeugte von Größe und von Herz.

Und so hat man ihn selten erlebt.

Siehst du, das ist insofern ein, wie soll man sagen,

ein eleganter, ein freundlicher, ein gut gelaunter Abschied

von Wimbledon.

Wir beide verabschieden uns jetzt von Apophika,

das ist noch für einen Monat, mein Lieber Markus.

Und dann sind wir natürlich in alter Frische zurück am,

ich weiß gar nicht genau, 18. oder so.

Du zählst doch jetzt schon die Tage und Stunden, ich weiß es doch.

Ich glaube, 18. und 19. August müssen wir immer genau nachkommen.

Ja, sind wir wieder da. Wir tanken jetzt einfach ein bisschen Kraft.

Erholt dich gut, mein Lieber.

Das mache ich, du auch, mein Schatz.

Und wir sprechen uns in wenigen Wochen wieder.

Ich gehe jetzt in Pool.

Viel Spaß.

Einen schönen Sommer.

Einen schönen Sommer, dir und allen anderen.

Tschau, tschau.

Tschüss, tschau.

Apokalypse und Filtercafé ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania,

Executive Producer Tobias Bauckage,

Produktion Hannah Marahil,

Ton und Schnitt Niki Franking.

Neue Episoden gibt es immer Montags,

Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft und unerreichgute Sprecherin der Rubriken

Bettina Rust.

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Die Themen: Ein Lebenszeichen von Marsalek; Die High Heels von Baerbock; Rätselhaftes Objekt am australischen Strand angespült; Der Hitzejournalismus eskaliert; Steile Ideen von Carsten Lindemann; Pflege wird immer teurer; 300 Arbeitsstunden mehr im Jahr vs. Vier-Tage-Woche; Das missglückte Interview von Da Cunha; Schiffbrüchiger mit Hund nach drei Monaten gerettet und Zuneigung zu einem Eisschrank

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