Alles auf Aktien: Die Raus-aus-China-ETFs und der neue Anwärter auf die KI-Krone

WELT WELT 9/11/23 - Episode Page - 18m - PDF Transcript

Das sind die Finanzthemen des Tages.

Wir sprechen über Hoffnung für Apple nach der Horrorwoche,

einen sandalen IPO und Übernahmeeuforie bei Covestro.

Im Thema des Tages geht es um einen ETF-Trend,

den ihr nicht verpassen solltet.

Und in der AAA-ID schauen wir auf die neue KI-Hackordnung.

Alles auf Aktien, der tägliche Börsen-Shot.

Es begrüßen euch Nando Sommerfeld und Philipp Vetter

aus der Weltwirtschaftsredaktion.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds

stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste,

die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Heute ist Montag, 11. September.

Wir wünschen euch einen weltmeisterlichen Start

in die neue Woche.

Wir hoffen, dass die Börsen-Woche genauso erfolgreich wird

wie die deutschen Basketballer,

die ihr gestern den Titel geholt haben.

Und vielleicht diese kleine Anekdote auch für euch noch mal.

Es war tatsächlich 16 Minuten nach der Eilmeldung,

dass Hansi Flick gekündigt wurde, waren wir auch schon Weltmeister.

So schnell kann das manchmal gehen,

auch wenn die Sportarten noch unterschiedliche Arten sind.

Ich wollte gerade sagen, falsche Sportart.

Letzte Woche war es zumindest an den US-Börsen

eher eine Hansi Flick-Woche, würde ich mal sagen.

Am Freitag ging es zwar wenigstens noch mal ein bisschen rauf.

Der Dau legte um 0,2 Prozent zu, der S&P 500 um 0,1 Prozent.

Ja, aber wenn man die ganze Woche anschaut,

dann ging es für den Dau doch 0,75 Prozent abwärts.

Der S&P 500, der Feller 1,3 Prozent.

Und die NASDAQ, dann am Schluss sogar mit 1,9 Prozent minus.

Genau, und das ist das Stichwort.

Vor allem Apple nämlich hat ordentlich Federn gelassen.

Haben ja Anja und Holger auch schon drüber gesprochen hier an dieser Stelle.

Der Konzernfeller einfach mal 200 Milliarden Dollar anwährt,

nachdem China seinen Beamten die iPhones verboten hat.

Da half nach 6,4 Prozent Verlust über die Woche auch.

Das leichte Plus am Freitag von 0,3 Prozent, kaum was.

Wir mal sehen, wie es da heute weitergebt.

Das ist ja nicht heute, sondern in dieser Woche in Cupertino

findet nämlich am Dienstag, also morgen,

das große Apple-Event statt,

bei dem alljährlicher das neue iPhone präsentiert wird.

Das behalten wir natürlich im Auge.

Ansonsten hielten sich die Anleger wohl auch wegen der anstehenden

Entscheidungen der Notenbanken eher zurück.

In dieser Woche tagt er erst mal am Donnerstag die EZB.

Da geht die Mehrheit der Börsierner

eher von einem Verzicht auf weitere Zinserhöhungen aus.

Nächste Woche ist dann die Fed in den USA dran.

Entsprechend genau beobachtet werden diese Woche schon die Zahlen

zu den Verbraucherpreisen und zum Einzelhandelsumsetzen

in der Wagenhoffnung, dass man daraus schon irgendetwas ableiten kann.

Und in Deutschland rückt wohl ein Börsengang näher.

Der sandalen Hersteller Birgestock will laut Handelsblatt.

In dieser Woche seien Börsen-Debut offiziell ankündigen.

Und der erste Handelstag soll laut Handelsblatt an der New Yorker Börse

ja in der Woche ab dem 9. Oktober geplant sein.

Im Zuge des Börsengangs sollen voraus sich 10 bis 15 Prozent der Anteile

verkauft werden zu einer Gesamtbewertung von mindestens 8 Milliarden Dollar.

Also das ist schon relativ groß.

Die Firma bei Investoren als Hersteller von Lifestyle und Luxusprodukten

präsentiert wird, sei auch eine deutlich höhere Bewertung denkbar

von 10 bis 11,5 Milliarden Dollar, sagen einige Analysten.

Die Birgestock-Gründer-Familie hatte ja 2021 die Mehrheit der Firma

an die Private Equity-Gesellschaft El Caterton verkauft.

Und rund 65 Prozent liegen seither bei dem Finanzinvestor.

Etwa 20 Prozent auch bei Berner Anno, dem Grunde des Luxuskonzerns El Form H.

Herausrang dem DAX war am Freitag Covestro, die Aktie, die sprang am Nachmittag

an die Spitze des Index um 11 Prozent nach oben.

Ja, am Handelsende war es noch 8 Prozent plus im Main.

Grund waren Meldungen, wonach die Übernahme durch den Ölkonzern

Abu Dhabi National Oil, At Nock vorankommt.

Und tatsächlich nach Börsen Schluss, da zeigte sich der Deutsche Chemie Konzern

nach wochenlang Spekulationen erstmals ziemlich offen für eine solche Übernahme

durch den Ölkonzern.

Sie ist der Covestro Vorstand hat mit Blick auf das von At Nock bekundete Interesse

die Aufnahmeergebnis offener Gespräche beschlossen.

Damit können die beiden Unternehmen nun über Details einer möglichen

Akquisition sprechen. Zuletzt war die Rede davon, dass die Araber informell 60 Euro

je Aktie in Aussicht gestellt hätten, was einem Wert von 11,6 Milliarden Euro

entspricht. Aktuell kostet eine Covestro Aktie 51,50.

Deutsche Chemie Konzern an einen arabischen Ölkonzern.

Ich kann mir vorstellen, ist auch politisch noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Also könnte es noch hoch hergehen.

Schauen wir mal auf die Termine.

Da haben wir jetzt bei Quartalzahn angeht, wirklich wenig.

Heute Oracle, das ist tatsächlich noch mal ziemlich spannend.

Und dann im Laufe der Woche nochmal Adobe, ansonsten nichts weiter.

Darüber hinaus gibt es aber so ein paar Buntetermine, würde ich es mal nennen.

Und zwar nämlich am Dienstag.

Er scheint ja die lange erwartete Elon Musk Biografie von Walter Isaacson.

Da gab es ja schon ordentlich Medienrummel vorab.

Werden wir uns bestimmt auch anschauen.

Ebenfalls am Dienstag deutscher Zeit, findet also 19 Uhr, glaubt Dienstagabend

ist das immer, findet das erwähnte Apple Event mit der Präsentation des neuen

iPhones statt und Mittwoch dann sich hier die Detroit North American

International Auto Show.

Früher, glaube ich, war die bekannt als die Detroit Motor Show.

Und dann hattest du gerade schon erwähnt, Philip, die Veröffentlichung

der US-Inflationsrate für den August.

Das wird auch noch ganz spannend und dann die EZB am Donnerstag.

Das war's aber.

Das Thema des Tages.

Nando, du bist alt genug, um zu verstehen, welchen Film ich meine, wenn ich dich jetzt

hier im Thema des Tages mit einem fröhlichen

Good Morning Vietnam begrüße, oder?

Nicht schlecht.

Ja, weiß ich tatsächlich.

Wobei der Film hieß ja, glaube ich, auch genau so.

Good Morning Vietnam Robin Williams und so.

Ja, Apocalypse Now, Full Metal Jackets.

Unsere Generation ist tatsächlich da ziemlich geprägt von diesen Filmen zumindest.

Bleibt nur die Frage, lieber Philip, wie du da schon wieder draufkommst

an einem Montag im Jahr 2023.

Bin ich ehrlich gesagt gestern draufgekommen, als ich den Besuch des US-Präsidenten Joe

Biden beim einstigen Feind in Vietnam gesehen habe.

Die USA wollen jetzt nämlich noch enger mit den Kommunisten, die sie damals bekämpft

haben, zusammenarbeiten.

Da merkt man schon, die Amis suchen wirklich händeringt nach allen Verbündeten in der

Auseinandersetzung mit China und die Vietnam-Mesen hoffen natürlich auch darauf, dass es für

ihre Wirtschaft aufwärts geht, wenn europäische und amerikanische Firmen nach

Alternativstandorten in Asien für ihre Verbriechen suchen.

Ja, beiden klang fast ein bisschen mitleidig mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping.

Bei einer Pressekonferenz in Hanoida hat der US-Präsident über Xi gesagt, er hat im

Moment alle Hände voll zu tun.

Er hat eine überwältigende Jugendarbeitslosigkeit und von den Problemen der Immobilienbranche

in der Volksrepublik ganz zu schweigen.

Das schauen wir uns die Woche vielleicht auch nochmal genauer an.

Die Wirtschaft in China, die ist jedenfalls ganz schön ins Stocken geraten.

Und da wird es natürlich auch für uns Anleger wichtig, denn selbst wer chinesische

Einzelaktien scheut und das dürften zwischen ziemlich viele sein, hat er trotzdem ein

ziemliches China-Klumpenrisiko in seinen Depot und zwar durch Emerging-Markets-ETFs und viele

Index-Fonds, die die Entwicklung von Schwänlernen nachzeichnen, haben nämlich einen hohen

China-Anteil und der könnte natürlich jetzt zum Problem werden, wenn die chinesische

Wirtschaft abschmehen sollte.

Wobei da keineswegs alle Emerging-Markets-ETFs gleich sind, der Finanzdienst Bloomberg, der hat

sich den Markt mal angeschaut und eine ziemlich interessante Verschiebung in den vergangenen

Wochen festgestellt. Während aus den passiven ETFs, die eben einfach den Börsenindizes

nachbilden und dementsprechend großes China-Risiko haben, da wurde massiv Geld abgezogen, dahin

gegen konnten aktiv gemälschte ETFs, die stattdessen auf andere Schwellenländer wie zum

Beispiel Indien setzen, deutliche Zuwächse verzeichnen.

Insgesamt 3,5 Milliarden Dollar wurden laut Bloomberg aus den ETFs mit hohen China-Anteil

abgezogen, im August allein.

Allein zwei Milliarden Dollar flossen aus dem iShares Emerging-Markets-ETF ab, der rund

ein Drittel des Kapitals in China angelegt hat.

Insgesamt stecken laut Bloomberg 21,6 Milliarden Dollar allein in diesem ETF ins

Gesandthand-Investoren rund 325 Milliarden Dollar in die Emerging-Markets-ETFs angelegt.

Deutliche Zuflüsse fand Bloomberg hingegen bei einem sehr ähnlichen ETF des gleichen

Anbieters, nämlich dem iShares MSCI Emerging-Markets, aber ex-China.

Also ohne China.

Alternativ gibt es den auch ohne China von Luxor zum Beispiel, MSCI Emerging-Markets-Ex-China.

Die Anleger, die wollen also zunehmend raus aus der Volksrepublik, stellt sich nur die Frage

wohin genau.

Vor allem Index-Fonds, die auf Süd- und Lateinamerika setzen konnten laut Bloomberg deutlich mehr

Kapitalanziehen allein in den vergangenen drei Monaten rund eine halbe Milliarde Dollar

zusätzlich.

Da gibt es zum Beispiel den iShares MSCI EM, also Emerging-Markets-Latin-America, ohne denen

auch den Luxor MSCI EM, Latin-America.

Beide haben in den vergangenen Monaten deutlich besser abgeschnitten als der breite Emerging-Markets-ETFs.

Wir haben mit dem China-Schwerpunkt.

Die Verschiebungen haben natürlich auch die ETF-Anbieter erkannt und haben in den vergangenen Monaten

auch zusätzliche Fonds aufgelegt, mit denen man auch noch gezielter auf einzelne Emerging-Markets,

wie zum Beispiel Brasilien, Mexiko oder Indien, setzen kann.

Vor allem Indien gilt derzeit als herausragende Alternative zum starken China-Fokus.

Da gibt es beispielsweise den iShares MSCI India oder auch den Luxor MSCI India.

Auf Brasilien kann man zum Beispiel mit dem X-Trackers MSCI Brasil setzen und wer sich nach den beiden

Besuch besonders wie Vietnam interessiert, wird fündig.

Da gibt es zum Beispiel den X-Trackers FUZI Vietnam Swap.

Und bevor jetzt unruhig werdet, alle Wertpapierkennungen findet ihr natürlich wie immer in unseren Shownoten.

Ich finde ja, es ist gerade ziemlich, ja oder etwas stiller geworden um das Thema KI.

Findest du nicht, Philipp?

Ja, stimmt.

Die Aufregung von vor ein paar Monaten, die ist jedenfalls erst mal vorbei.

Sehe ich genauso, doch unser Technologie-Experte bei Welt Benedikt Fuss, ihr kennt ihn inzwischen ziemlich gut.

Der hat uns erklärt, dass jetzt die wirklich spannenden Erkenntnisse ans Licht kommen.

Er hat das so beschrieben, dass sich die Wogen nach dem ersten Halb, also dem Urknall am 30. November,

der ChatGPT-Veröffentlichung jetzt geglättet haben.

Und jetzt, wo die Wogen im Glatz sind, könne man sehen, wer eigentlich vorn liegt im Rennen um die KI-Krone.

Ah ja, die KI-Krone.

Schauen wir mal kurz zurück.

In den ersten Monaten, nach dem 30. November, schien vielen relativ klar zu sein, wer das Rennen in Sachen KI macht, Microsoft.

Die hatten nämlich Anfang des Jahres mit einem 10 Milliarden Dollar Investment in eben die ChatGPT-Mutterfirma OpenAI für Furore gesorgt.

Microsoft-Chef Satya Nadella sah die Chance, gegen die Google-Mutter Alphabet einen Punkt zu machen und integrierte im Februar dann gleich ChatGPT in seine bislang

ziemlich erfolglose Suchmaschine Bing.

Und siehe da, alle feierten Microsoft als den großen KI-Gewinner, auch wenn Bing weiterhin niemand benutzt.

Viel zu früh wurde gefeiert, sagen jetzt die allermeisten Experten, denn plötzlich ist Google zurück, bzw. Alphabet der Mutterkonzern.

Laut Benedikt ist Google länger als fast jedes andere Unternehmen an der Spitze der KI-Forschung aktiv und vor wenigen Tagen wurde

Insider noch einmal vor Augen geführt, dass der Konzern im Vergleich mit Microsoft keineswegs hinten dran ist.

Im Gegenteil, sei es einer jüngsten Entwicklerkonferenz, die Cloud Next heißt oder hieß,

Strots CEO Sunder Pinschai, ist der gute Mann ja, nur so vor Selbstbewusstsein.

Dort hat nämlich Google eine ganze Reihe von beeindruckenden KI-Innovationen vorgeführt, die Googles vorherrschaft bei der Monetarisierung künstlicher Intelligenz belegen.

Besonders mit einem Algorithmus will Google der Konkurrenz von OpenAI zeigen, was die anfangs so viel gescholtene generative Sprachintelligenz BARD aus dem Hause Google wirklich kann.

Neue Grundlage für die generative KI bei Google ist das Modell Gemini.

In einer ersten Analyse kommt der bekannte Technologie-Analyst Dylan Patel zu dem Ergebnis, dass Gemini 4-5-mal leistungsfähiger ist als das GPT-Modell von OpenAI und Microsoft.

Ja, und der Analyst Patel, der hat Benedikt auch erklärt oder gesagt, dass Google seiner Meinung nach zwei große Vorteile hat.

Zum einen kann der Konzern für das Training dank seiner Suchmaschine sowie seiner Plattform wie etwa YouTube auf die größte Trainingsdatenbasis der Welt zugreifen und das verschafft dem Unternehmen mittelfristig einen großen Wettbewerbsvorteil.

Zum anderen betreibt Google in seinen Rechenzentrum mehr Chips für das Training von künstlicher Intelligenz als jeder Konkurrent.

Insbesondere Google Chipforschung könnte dem Konzern also mittelfristig einen Vorteil verschaffen und mit seinen TPU, so haben die, die getauft ihre Chips und Hausintern wurden die entwickelt.

Für das Training künstlicher Intelligenz kann der Konzern schneller als jedes Start-up neue Modelle ausprobieren und große Trainingsdatensätze verarbeiten.

Das können aktuell nur wenige andere Marktteilnehmer außer Microsoft betreiben, noch Amazon und in einem kleineren Maßstab Meda, ähnlich leistungsfähige Rechenzentren.

Was jetzt auch offensichtlich wird, Googles KI-Werkzeuge beherrschen nicht nur Textanalyse oder die Erstellung von Bildern, sie seien außerdem breiter aufgestellt, erklärt Annette Zimmermann, sie ist Analystin beim Branchendienst Gardner.

Sie sagt, Google ist innerhalb von sechs Monaten von einer Aufholjagd zu einer Führungsposition in der generativen KI gelangt.

Sie antian. Doch was heißt das jetzt für euch als Anleger?

Das heißt nicht, dass ihr dringend von Microsoft zu Alphabet switchen müsst ihr mal die Alphabet-Aktie in Rückstand an der Börse längst aufgeholt hat.

Seit Jahresanfang liegt die Alphabet-Aktie 56% im Plus und die Microsoft-Aktie 40%.

Wir wollen euch mit dieser Triple-ID vor allem klarmachen, wie die wahre Hackordnung in Sachen KI fortschritt derzeit aussieht.

Ihr müsst allerdings auch wissen, dass alles sagt noch nichts darüber aus, wie erfolgreich Alphabet in Zukunft sein wird.

Wie sehr die Milliarden Gewinne, die man jetzt und in der Vergangenheit eingefahren hat, auch in Zukunft fließen.

Denn noch ist überhaupt gar nicht klar, wie sehr KI auch die Profitmaschine sein wird, die jetzt viele sich erhoffen.

Doch immerhin kann man jetzt schon relativ klarer absehen, dass Alphabet im Rennen um die KI-Krone her zumindest ganz gut im Rennen liegt.

Das war alles auf Aktien. Wir freuen uns wie immer über euer Feedback.

Deshalb schickt uns doch einfach eine E-Mail an AAA, also AAAatwelt.de

oder ihr hinterlasst uns hier eine Bewertung. Stefan hat uns geschrieben mit einer,

sagen wir mal, pointierten Meinung zu unserem Samstagstagsgast Frank Thelen und seinen Aussagen zur Bürgergeldempfängern.

Und diesen Rent, den will ich euch nicht vorenthalten auch, wenn er selbst leicht gekürzt noch etwas länger dauert. Also ich zitiere,

die wirtschaftlichen Probleme sind so vielschichtig, aber ganz sicher nicht auf die Empfänger von Bürgergeld zurückzuführen.

Wir haben so wenige Arbeitslose wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Viele haben jahrelang Bullshit-Jobs für einen Hungerlohn gemacht und konnten trotzdem nichts ansparen.

Haben teilweise ihre Gesundheit dafür geopfert. Das Problem ist doch nicht die Höhe des Bürgergelds, sondern die Hungerlöhne der Bullshit-Jobs, so sagt das Stefan.

Wer arbeitet soll mehr haben, ja, aber doch mehr lohn und nicht einfach den Armen noch mehr wegnehmen, damit es bei den anderen nach mehr aussieht.

Ja, warum wird immer nach unten getreten, fragt Stefan. Warum werden immer Arbeitslose als Schuldige für die schlechte Wirtschaft angesehen, dass es schlicht und ergreifend ein Witz und dann immer von Leuten wie dem,

ich zitiere, voll Idioten Thelen, der wirklich nichts kann, außer zugegebenermaßen gut labern und Geld verbrennen.

Vorläufig grotesk schlecht, mehrere Firmen waren insolvent. Herr Thelen hat keine Ahnung, was es heißt, zwei bis drei Jobs zu machen, die gerade so für den Lebensunterhalt reichen,

in denen man teils auch noch erniedrigt wird und dann etwas von Arbeitszwang reden. Der hat doch selbst nichts für Deutschland beigetragen, lediglich quatschen und mit hinterher geworfenem Geld investieren.

Jeder Hausmeister leistet einen größeren Beitrag, als der man sollte ihn auch mal verpflichten, als Reinigungskraft zu arbeiten, so Stefan.

Kann man so sehen, aber ihr kennt das ja auch, Frank Thelen, der polarisiert und was man Frank ja auch zugute halten muss, der denkt jetzt nicht über jedes Wort minutenlang nach und, wie sagt man so schön, redet auch mal frei von der Leber weg.

Ja, aber die Kritik kann man durchaus nachvollziehen. Es gab aber definitiv wieder sehr unterschiedliche und viele Meinungen von euch zur Samstagsfolge.

Daniel beispielsweise war deutlich positiver und er schrieb, ich war früher eher nicht so überzeugt davon, dass ihr Frank Thelen eine Plattform bietet, aber er bin mittlerweile mit jeder Folge, an der er teilnimmt, mehr von ihm überzeugt.

Vor allen Dingen fand ich seine Einschätzung zu politischen Lagen sehr interessant. Ihr seht also.

Bei uns wird der Meinungspluralismus gelebt und hochgehalten und das solltet ihr natürlich nicht verpassen, deshalb abonniert uns, sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden.

Und wir hören uns dann morgen wieder, ab 5 Uhr bei Welt und überall, wo es Podcast gibt.

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11.9.2023 – Der tägliche Börsen-Shot

In der heutigen Folge „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Nando Sommerfeldt und Philipp Vetter über Hoffnung für Apple nach der Horror-Woche, einen Sandalen-IPO und Übernahme-Euphorie bei Covestro.

Außerdem geht es um Birkenstock, LVMH, Alphabet, Microsoft, OpenAI, Amazon, Meta. iShares Emerging Markets ETF (WKN: A0HGWC), iShares MSCI Emerging Markets ex China (WKN: A2QAFK), Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China (WKN: LYX99G), iShares MSCI EM Latin America (WKN: A0NA45), Lyxor MSCI EM Latin America (WKN: LYX02D), iShares MSCI India (WKN: A2AFCY), Lyxor MSCI India (WKN: LYX0BA), Xtrackers MSCI Brazil (WKN: DBX1MR), Xtrackers FTSE Vietnam Swap (WKN: DBX1AG).

Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Kick-off Politik - Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

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