Baywatch Berlin: Die Adiletten-Cinderella

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 8/3/23 - Episode Page - 1h 16m - PDF Transcript

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Kalimera, meine Freunde. Kalimera. Das kannst du auch schon ganz gut, ne?

Ihr seid jetzt schon zu Griechen geworden etwa? Ja.

Das ist mir auch so gegangen. Da kommt man durcheinander. Das ist schon Französisch, Spanisch, Griechisch und Italienisch.

Aber ansonsten möchte ich euch recht herzlich begrüßen. Wir sind jetzt nur noch aus zwei Ländern zugeschaltet, aber dann doch aus unterschiedlichen Ecken.

Schmiddi, du bist auch in Griechenland technisch gesehen, aber natürlich nicht bei mir. Das wäre ja schrecklich.

Sondern wir machen unterschiedlich voneinander Urlaub, weil wir uns ja sonst das ganze Jahr übersehen.

Aber wir haben zum Glück die Gelegenheit, einmal in der Woche zu gucken, ob der andere noch lebt, ob man schon verschrumpelt ist, ob man mal aus der Sonne muss oder ob das Geld alle ist.

Also alle Probleme, die ein praktisch so einen Urlaub versauen können, die können wir dann hier einmal die Woche besprechen und uns ja gegenseitig vielleicht eine Stütze sein,

vielleicht auch Warnen, Zurückheiten, einen Korrektivdarstellen für den jeweils anderen der Urlaub.

Und dann gibt es eine Stimme, der vernunft, einer, der geerdet ist, der zurück ist im echten Leben, der uns etwas voraushalt.

Nämlich die Gewissheit, dass man irgendwann wieder zurück in die Spur muss.

Das ist Jakob. Jakob ist in Deutschland wieder. Da ist alles vorbei. Der guckt nur noch traurig, weint in sein leeres Popmanee und hat noch eine blasse Erinnerung daran,

dass er irgendwann mal vor so einem weit geöffneten Weinfass stand und jetzt wieder im Büro ist und einfach dafür sorgen muss, dass er nächstes Jahr wieder weg kann.

Aber das ist auch so, das liegt ja nur daran, weil ihr auf meine Postkarten, auf denen nur ein Satz stand, schickt Geld, habt ihr ja nicht reagiert und deswegen bin ich auch nur abgereist.

Also ich mache jetzt immer Urlaub, bis das Geld leer ist und dann hat man auch einen guten Grund wieder zur Arbeit zu gehen und das tue ich jetzt schon seit Montag wieder zurück in Berlin.

Ihr habt hier nichts verpasst, es regnet wirklich jeden Tag mehrfach richtig doll und es sind maximale 20 Grad, also ihr macht da alles richtig.

Fängt doch vielleicht mal an mit so einem kleinen Wetterbericht, auch für die Zuhörerinnen von Baywatch Berlin, da sie zumindest akustisch hier nochmal den Sommer hören.

Ja, ich kann damit mal anfangen, ich melde mich hier auch von der Insel Corfu, wunderbar, wunderbar ja, hier wird es ja auch gefallen, der italienische Einschlag,

in Kombination mit der Freundlichkeit der Griechen ist sensationell, wirklich alles, was ich an Italien nicht so gut finde, finde ich hier sehr gut.

Das fängt beim Verkehr an, der hier sehr gesittet abläuft, die Preise moderate.

Kannst du mal für einen richtigen Urlaubsbericht, da musst du so was sagen, so wie Beispielpreise, Liter Milch, ein Bier am Strand und so, dass man es einordnen kann,

damit auch die ganzen Baywatcher around the world wissen, die gerade vielleicht ins Handtropä sitzen oder am Goldstrand, dass sie sich so ein bisschen ins Verhältnis setzen können.

Ja, also Lebensmittel muss man sagen, da hast du gleich ins falsche Loch gestoßen, denn ich bin hier in einem Teil der Insel, in dem es keinen großen Supermarkt gibt,

also so ein, keine Ahnenlidl oder ein Supermercato oder sonstiges.

Gibt es ja nur kleine Tante Kosterladen?

Ja, und die haben Preise wie an deutschen Tankstellen, und das macht es natürlich nicht so einfach, wenn man hier mittlerweile bin ich auf Selbstversorgung umgestiegen,

also ich habe ein kleines Häuschen und man muss sich selber kochen.

Ist Nudel mit Pesto Selbstversorgung?

Ja, und das ist aber Nudel mit Pesto kann hier teurer werden als in einem absoluten Tophotel auf der Insel.

Und das ist so ein kleines Problem, aber was ich sehr angenehm finde, man fährt zum Strand, da gibt es erstmal einen kostenlosen Parkplatz, kostenloser Parkplatz.

Das ist ungewöhnlich.

Die liegen, sind mit 12,50 Euro pro Stück, sehr erschwinglich.

Nicht 180?

Nein, ich komme gestört von Sardinien.

Ich wurde es ja beschissen.

So, dann hat man so einen kleinen Beach Club, der aber nicht mit Nervsäcken und Gucci-Schirmen ausgestattet ist, sondern mit so jungen Familien, es sind auch mal ein, zwei Influencer dabei,

aber ansonsten ganz normale Leute, auch genug Rentner, dass man sich nicht schämen muss das T-Shirt auszuziehen, und es ist einfach alles perfekt hier.

Darf ich da kurz einhaken, Schmidti? Also damit wir so ein bisschen auch so in deine Seele einsteigen können.

Auch dafür dient er dieser Podcast.

Warum empfältest du dir leichter, dich vor Rentnern umzuziehen als vor, sagen wir mal, Gleichaltrigen?

Naja, also ich kann ja jetzt nicht jede von jedem den Pass holen, ob der Gleichalt ist, sondern es gibt ja nur Rentner in meiner Welt und es gibt Influencer in meiner Welt.

Das heißt 20-jährige Muskelmänner und das Pondorf ein weiblichen Geschlechtes.

Und da, also wenn ich davon umringt wäre, du hast wirklich, du hast mir schon ein Horrorbild gezeigt, wenn du sagst so in Sonne-Trumpet und so, das ist ein Schau laufen.

Er hat die geilsten Sachen an, er hat den besten Body und so was, da wird ich keine Sekunde relaxen.

Und hier weiß man, hier sind alle Körperformen, alle Fitnessgrade, alles wird hier abgedeckt, da fühle ich mich wohl.

Von dir?

Von mir auch, ja.

Morgens sieht es doch ganz gut aus, aber gegen Abend.

Ja, okay.

Das ist schön.

Und bei dir, Klaas, gibt es bei dir auch einen kleinen Preisbericht, was kostet ein Liter Bier?

Ah, weiß ich nicht, das ist das Gute, ich weiß das wirklich nicht.

Was kostet ein Bart im Champagnerpool?

Weiß ich nicht, ich werde das alles rausfinden, da wird es mich treffen wie der sogenannte Schlag, wenn ich am Ende das bezahlen muss,

weil das ist nämlich das Allerherrlichste, das ist für Leute, die eine psychologische Ausstattung haben wie ich, also der perfekte Urlaub.

Ich kann gut verdrängen, ich kann es gut zur Seite schieben, aber nicht, wenn mir alle 10 Minuten einer in der Rechnung unter die Nase hält, wo konkrete Zahlen draufstehen.

Oh ja, das ist vielleicht ein guter Punkt, vielleicht kann man das auch noch mal raten.

Das ist herrlich, also hier ist es so, wenn ich am Strand bin und dann möchte ich da am Strand auch vielleicht was essen und was trinken,

dann sage ich zu dem Mann, können wir das heute Abend alles klären, was ich da so den ganzen Tag über esse und trinke?

Und dann sagt er, ja, ist in Ordnung.

Und dann muss habe ich einmal den kleinen Moment, wo ich dann praktisch beim Unterschreiben so ein bisschen aufs glitzende Wasser schauen muss

und dann irgendwie so freihändig gucke, dass ich den Zettel treffe, aber bloß nicht gucken, was da steht.

Und dann schaue ich irgendeinem Vöglern hinterher und dann ist das erledigt.

Aber wenn ich jetzt so alle 5 Minuten immer wieder so, ja, mit so Zwischenrechnungen geärgert werde,

dann irgendwann stellt sich bei mir natürlich auch ein schlechtes Gewissen ein

und vielleicht auch so ein bisschen, ja, ein Preisbewusstsein, was mich also überhaupt nicht interessiert.

Also auch wenn Thomas jetzt das also ganz beruhigend findet, dass er ganz konkret weiß, was irgendwas kostet,

das macht mich alles nervös, das nervt mich

und da habe ich lieber irgendwie einen schlechten Tag am Ende des Urlaubs,

als mich so häppchenweise die ganze Zeit runterziehen zu lassen von irgendwelchen Frechheiten, was hier eine Fanta kostet.

Klar, eine Frage, verbindest du mental die Preise, auch wenn es am Ende des Tages ist, mit deiner Arbeit.

Also weißt du, wenn du den Cappuccino bezahlst am Abend und die drei Bier,

dass da Joko wieder mit irgendwas über dich drüber fahren muss,

ist das nur eine Frage, an dem du bewusst sollst.

Ich habe gestern, es geht manchmal, muss man sagen, zum Glück wissen wir,

das sage ich jetzt wirklich zum Glück aus vielen Gründen,

wissen wir natürlich nichts von den Studiospielen, die uns so entgegen kommen.

Manchmal muss man aber aus versicherungstechnischen Gründen so 2, 3 Sachen vorher einmal uns gesagt haben,

damit wir die verstanden haben, damit man eine Versicherung sagen kann, so und so ist das und so und so ist das.

Das heißt, wir wissen dann nicht die konkreten Spiele, aber wir wissen manchmal so ein bisschen Grundinformation,

die man aus Sicherheitsgründen wissen muss, wo man zustimmen muss, ganz offiziell.

Ich lag da gestern am Strand und hat Thomas Martins mir ein Video geschickt von einem Grundgerüst eines Spiels,

was sie offenbar planen, im Studio irgendwann mal zu machen.

Ich weiß nicht, ob bei Joko und Klaas gegen ProSieben oder beim Duell um die Welt, keine Ahnung.

Stand vielleicht, in der Mail habe ich nicht gelesen, ich habe einfach das Video angeklicken,

das stand so, der letzte Satz war, kann man so was in der Art machen.

Und da habe ich mir das angeguckt und ich will da jetzt auch nicht zu viel verraten.

Aber es war superblöd, es war also richtig blöd.

Und das sagt jetzt nicht, das sagt jetzt nicht ein Professor von der Universität, sondern das sage ich.

Da es häufig Umlauf sagt, das ist superblöd.

Das heißt ja auch noch mal was.

Dann habe ich das so angeschaut, dann habe ich das so aufs Meer geschaut, dann habe ich auf dieses kleine Tisch hingeschaut,

wo so ein Getränk stand und habe ich so auf meine Füße geguckt, die so vor dem Meer, konnte ich die so sehen.

Und dann habe ich so zurückgeschrieben, ach was solls, machen wir.

Sehr gut, wir müssen dich immer im Urlaub kreisen.

Ich wollte gerade so fragen, ob wir dich jetzt einfach eine gute Zeit ist, dich zu melken.

Wie so ein Geldautomat, weißt du, dass wir jetzt mal so mit den Pikanten anfragen kommen.

Wir schreiben mal alle Ideen für das kommende Jahr, schreiben wir jetzt mal zusammen und schicken es dir.

Und wann trinkst du dann immer das erste Bier, Klaas, dass wir genau diesen Zeitpunkt abpassen,

dass du so ganz entspannt bist, vielleicht zu 16 Uhr das erste Bier, die abends Sonne steht, Antiporter.

Ja, das ist ja auch die Zeitverschiebung.

Moment, die Zeitverschiebung spielt mir was, dann geht nicht in die Karten.

Also es ist 14 Uhr.

Das ist eine Stunde früher in echtem Leben.

Alles nix gegen unseren Schmidti, Moritosch mit.

Da wurde dir ja wohl, das habe ich ja bei Instagram geklärt.

Gott sei Dank habe ich da schöne Zuschriften gekriegt, die einwandfrei erklärt haben,

auch mit Wikipedia-Wissen und, ach was, Wikipedia, dem versammelten Wissen des Internets,

dass Cocktails dafür erfunden wurden, morgens zu trinken.

Ist das so, ist das Quatsch oder ist das eine Wahrheit?

Nein, wirklich war es.

Es wurde also fast als Frühstückersatz und auch der Name von dem Cock, also dem Hahn, dem Französischen,

der sagt, wenn der kräht, kann man schon den ersten Cocktail trinken.

Also ab 5 Uhr morgens oder wie mit Sonnenaufgaben?

Ja, davon rührt auch der Name.

Und es gibt da ganz schöne Zitate, wie sehr man doch gerne ein Cocktail vor 10 Uhr, vor 9 Uhr trinken kann,

dafür wurde er erfunden.

Aber Thomas, Thomas, das ist ja wohl Quatsch.

Du weißt doch, dass das aus einer Zeit herrührt,

weil da müssen die nämlich auch ganz schön weit hinten im Buch blättern,

um diese Genehmigung für morgens saufen gefunden zu haben.

Denn das kommt natürlich aus einer Zeit, wo noch Fernsehwerbungen lief,

wo es irgendwie hieß, hier das ist Hausfrauenglück oder so,

heißen dann irgendwelche komischen Fläschchen, die man da verkauft hat.

Wo es heißt, das muss man nehmen, weil das ist gut gegen Historie und innere Nervosität und so.

Das war das, das war hochprozentiger Schnaps,

den sich dann von der damaligen Gesellschaft unterdrückte Frauen zu Hause reinziehen sollten,

damit die gar nicht merken, wie sehr ihre Männer ...

Was das verarschgen sind.

Ja, was das verarschgen sind, sind sie gefangen in einem langweiligen Leben,

in dem sie praktisch weit unter ihren Möglichkeiten agieren müssen.

Also gab es Fernsehwerbungen, wo drin stand,

ja, trink da morgens mal ein Schlückchen und dann geht der ganze Tag am leichter von der Hand.

Das ist ja mit Alkohol manchmal so, dass es Spätfolgen hat und so weiter.

Das haben wir dann in den Jahrzehnten dann herausgefunden

und dass praktisch persönliches Glück vielleicht auch damit einhergeht,

dass man gar nicht unterdrückt wird von seinem Ehemann.

Das sind dann Erkenntnisse, die kamen später.

Aber aus dieser Zeit, als man dachte,

ach, wenn man morgens erstmal zwei Cocktails trinkt,

da startet man ja viel frischer und viel sprudelner,

so vor Ideen sprudelner in den Tag,

das ist ja eine reine Behauptung, von der man natürlich 2023 nicht mehr viel hat.

Das ist also nichts weiter als ein Ritual aus vergangenen Zeiten.

Ich bin jetzt verwirrt, Klas, wird Schmidtie unterdrückt?

Wie soll er trinken, um das Wett zu machen?

Schmidt mit unterdrückt von seiner eigenen Prägo, aber schon immer.

Aber da darf man ja nicht, da darf man es okay,

wenn man am Wochenende mit Alkohol gegensteuert,

aber wenn das zur täglichen Gewohnheit wird,

dann muss man sagen, da muss man anders ran.

Merkt ihr, merkt ihr, wie relaxed ich bin?

In Berlin hätte ich mich jetzt da aufgeplustert,

hätte dann Würde gemacht, hätte mich da gewährt

und da Argumente euch um die Ohren gehauen und so.

Weshalb ich eben nicht so bin.

Und hier, das ist mir scheißegal,

labert ihr euren Kack, sagt, wenn ihr fertig seid,

dann spring ich wieder in den Pool mit einem Mojito in der Hand.

Es ist mir alles wurscht.

Aber halt, ihr musst jetzt da selber mixen.

Aber ganz ehrlich, Thomas, diese Phase,

diese Phase, die du gerade als innere Ausgeglichenheit so schön redest,

das ist natürlich nichts weiter als so ein leichtes Betäubtsein.

Du benimmst dich gerade wie Charlie Cheen in seiner Dragonblattphase.

Irgendwann stehst du mit Pfeil und Bogen auf dem Hoteldach

und schießt auf die Reporter.

Ja.

Na ja.

Hey, Jakob, bevor wir da zu den ganzen wichtigen Themen kommen,

wie deine Weinreise war, ich will eine Sache schnell abhandeln,

eine ganz persönliche Checkerfrage, drück mal drauf.

Baywatch Berlin Checkerfrage will Checkers für dich.

Also, ich bin ja hier in Griechenland

und ich bin begeistert von der Freundlichkeit

und der Gastfreundschaft der Griechen.

Gestern hat es sich zugetragen,

dass meine Begleitung und ich im Urlaub

in einem sehr guten Restaurant gespeist haben.

Und unter anderem ist auch unsere liebe Kollegin Katharina Kark

zu einem Kurzbesuch hier angekommen

und verwalt für ein paar Tage hier in dem Häuschen, in dem ich bin.

Und wir waren alle in einem Restaurant

und der Kellner war sehr zuvorkommend, sehr nett

und auch so ein bisschen flirtier.

Hatte ich so das Gefühl, weniger mir gegenüber,

sondern den Damen, die am Tisch saßen.

Und dann hat er, also es war wirklich,

er war sehr zuvorkommend und aufmerksam

und kann man gar nichts sagen, auch nett.

Ein bisschen weirder Humor, aber er hat immer sehr viel geredet

und uns gut bewirtet.

Und gegen Ende des Abends, Katharina Kark hatte nur so Badeschlappen an,

in dem Restaurant, also so Adiletten.

Und die hat sie so unter dem Tisch gehabt.

Und dann war der Kellner am Ende des Abends sehr aufmerksam,

ist halb unter den Tisch gekrochen, hat die Adilette genommen

und ihr über den Fuß gezogen.

Und da wäre meine Checkerfrage, ist das jetzt aufmerksam,

erhöht man dadurch das Trinkgeld und sagt,

ja, man, stimmt, da ist mir ja die Adilette vom Fuß gefallen

oder ist das das widerlichste, übergriffigste, was man je erlebt hat?

Also, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.

Also, du gehst da in Bester, das muss man sich auch mal vorstellen,

was dir dann auch, du kommst da hin, hast einen schönen Abend,

machst da Vicky, Christina, Barcelona und dann kommt er.

Kommt er, aber ja, bereitet uns erst mal einen guten Abend,

wo viel gelacht wird und man denkt,

Mensch, wir und die Griechen, wir sind, das gibt's so,

also hier ist was los, ne?

Meinst du, dass er praktisch so im Überschwang der eigenen,

guten Laune, weil er selber gemerkt hat, wie gut das hier läuft

mit seiner Performance, dass er so, ohne dass das gemerkt hat,

eigentlich einen Schritt zu weit gegangen ist?

Also, hast du das Gefühl, er hat sich praktisch vom Wind,

seiner eigenen zündenden Gags, praktisch ein bisschen

über die Ziellinie hat tragen lassen, verstehst du, wie ich meine?

Ich verstehe komplett, was du meinst, aber es gibt keinen Anzeichen dafür.

Es war kein Form des Bedauerns zu erkennen,

oder dass er sich kurz entschuldigt hat,

oder er erklärt hat, warum er das gemacht hat.

Und er war auch so ein Typ, dem jetzt mangelndes Selbstbewusstsein

nicht zu unterstellen ist.

Also, der war die ganze Zeit, der ist so einer so Intigolo,

der hätte auch gut in die 60er Jahre an die Riviera gepasst.

Ich hoffe, dass Cata aber gesagt hat,

in dem Moment, wo er das gemacht hat,

hoffe ich, dass Cata ihren Signaturensatz gesagt hat.

Aber Herr Dahl!

Ach, Herr Dahl!

Nee, hat sie nicht, die war auch perplex und wusstest auch überhaupt nicht einzuordnen.

Also, man kann ja mal so fest sein, also zu den charmanten Gesten von Herren,

dürfen durchaus gehören, auch wenn nicht von einem Kellner,

dass er einer Dame in den Mantel hilft, oder das zumindest anbietet.

Das ist absolut im Rahmen.

Das könnte man überlegen, ob die mediterrane 30 Grad Entsprechung

von in den Mantel helfen, in den Schlappen helfen ist.

Aber da muss man deutlich sagen, nein, so ist es nicht.

Also, das ist übergriffig, prädikatübergrifig

und wirklich äußerst ungewöhnlich.

In den Bikini-Catchen.

Das war auch so eine Mantel.

Das ist so lieb. Danke, dass Sie mir den Bikini geholfen haben.

Aber ich finde auch vor allen Dingen, ich glaube auch,

dass dadurch das natürlich der Fuß als solches, der Fuß einer Dame,

es ist natürlich eine Intimsphäre, die man nicht einfach so anpackt.

Also, ich glaube auch damit hängt das zusammen,

dass sofort so eine, ehrlicherweise kommt sofort so ein bisschen,

so wie so eine Art erotische Vorliebe,

kommt einem da praktisch als entgegen.

Ungefragt, nach dem Nachtischloch.

Wo man einfach so denkt, vielleicht findet er das gut.

Also, alleine, dass der Verdacht im Raum steht,

dass er also mit Füßen mehr verbindet als reine Transportmittel.

Verstehst du, wie ich das meine?

Das will man ja nicht.

Wo man einfach denkt, das ist deine private Meinung.

Das kannst du so finden und dann kannst du im Internet die angucken,

was du willst.

Aber hier sind es immer noch meine Füße und meine Badeschlappen.

Außerdem ist es einmal vielleicht auch auf der anderen Seite unangenehm.

Wenn man weiß, man hat die Badeschlappen jetzt auch schon drei Monate angehabt.

Und man will gar nicht, dass irgendwer Fremdes die anfasst,

weil man letztendlich da keine Verantwortung übernehmen will.

Für den Moment, in dem irgendwer da die so in der Hand hält.

Ja, also ich glaube, es bleibt ungekehrt,

ob der sich da ein bisschen vergalopiert hat in seiner Gastfreundschaft.

Aber ich glaube, hier ist die Sache klar.

Die Checker sagen übereinstimmend, das geht nicht.

Das kann man so nicht machen.

Aber war es sonst ein schöner Abend?

Das war ein schöner Abend, wirklich.

Wie gesagt, ich kann mich dann nur wiederholen.

Ich bin ein großer Fan der Griechen geworden und deren Freundlichkeit.

Ja, das muss man sagen.

Ich habe ja als Kind, glaube ich, zehn oder zwölf Mal,

richtig oft immer im selben Ort Urlaub gemacht in Griechenland.

Und das ist auch witzig, weil man dort als wirklich kleiner Mensch,

als so richtig sechsjähriger,

kann man sich komplett selbstständig in der Stadt bewegen.

Weil jeder einem irgendwie hilft und weil jeder liebt es zu einem

und das irgendwie süß findet,

wenn man so mit sechs alleine im Supermarkt ist

und eine Wassermelone kauft, das finden alle cool.

Und dann helfen die einem und dann weiß man auch sofort, wie jeder heißt.

Ich konnte auch damals für meine Eltern schon in einem Geschäft

einfach Zigaretten kaufen.

Das war alles kein Problem.

Da gab es einen Mann, den haben meine Eltern immer Zigarettenjorgo genannt.

Das ist toll.

Und dann bin ich aber auch mit meiner Schwester,

die ja nur eineinhalb Jahre junger sind,

sind wir dann auch schon mal in die örtliche Pizzeria gegangen

und haben als Kinder praktisch einen Tisch zugewiesen bekommen

und haben uns alleine Pizza bestellt

und hatten so Drachme in der Hand,

die wir denen so unübersichtliche Anzahl von Drachme selber nicht wussten,

wie viel ist das.

Aber unsere Eltern, das so abgezählt uns mitgegeben hat,

haben wir dem das so in die Hand gedrückt gesagt, hier ist das Geld.

Und dann haben wir da unsere Pizza uns, ja, damals kannten wir das wohl nicht,

aber wir haben uns hier wohl gegönnt

und haben aufs Meer geschaut, auf so einem Balkon.

Und dann konnte man, dann sind wir so über den Platz zurück

und dann gab es immer ganz viele so wilde Hunde und Katzen,

die da rumgelaufen sind, die ja auch so ihr Ding da machen,

die ähnlich wie wir als sechsjährige da so uns selbstständig in der Stadt genauso,

ähnlich haben sich praktisch auch die Hunde da so ihre Ecke gesucht

und ihr Ding gemacht.

Und die merken natürlich sofort, wenn sich einer mehr für die interessiert,

wie normalerweise da leben, also ich und meine Schwester.

Und dann sind die uns so hinterhergelaufen.

Und dann waren die jeden Tag bei uns, weil wir die natürlich auch heimlich gefüttert haben und so.

Und so war dann unser Leben.

Ich hatte halt so eine Plastiktüte voller Zigaretten für meine Eltern dabei.

Dann musste ich noch losgehen und aus so Plastikflaschen, die wir hatten,

musste ich dann von so einer Quelle noch frisches Trinkwasser holen.

Meine Schwester hinterher, noch so ein bisschen Pizza am Mund

und hinter uns so vier, fünfjährige Hunde, die uns die ganze Stadt verfolgt haben.

Und ich merkte auch Zigaretten-Jorgo klingt nach Urlaub,

Weitläufigkeit und Mediterran.

Aber wenn man das übersetzt in Zigaretten-Jörg,

dann denkt man an Cologne Ports ohne Tankstelle, ne?

Zigaretten-Jorg klingt wie einer, wo man weiß, es könnte jederzeit seine letzte Zigarette sein.

Ja, definitiv.

Es klingt nach noch ein bisschen zu lange Fingernägel und so ein paar gelber Zeige- und Mittelfinger, ne?

Ja.

Ich finde es so geil, immer, wenn Klaas erzählt und du bist ja wirklich, kann man sagen, ein nostalgischer Mensch.

Ja.

Du weißt immer noch sehr viele Details aus deiner Kindheit und Wahnsinn.

Also das ist bei mir, ich kenne da nur noch so die Schlagzeilen.

Und du kennst ja jedes Detail noch.

Und ich habe dann immer, wenn du das erzählst, kommt sofort wie so ein Super-Acht-Film über meine Augen,

in der Ressauge.

Und ich höre so die Titelmusik von Wunderbare Jahre.

Ja, ein bisschen warst du.

Ich muss ja auch sagen, dass ich ja Glück gehabt habe, dass es wirklich ein bisschen so war.

Also da bin ich ja auch sehr dankbar für mich.

Vielleicht erzähle ich das deswegen auch gerne, weil das ja für mich eine schöne Erinnerung ist.

Ich weiß ja, dass ich gut ausgestattet in mein erwachsenen Leben, auch in mein jungliches Leben, gegangen bin,

weil ich ja Glück hatte, Eltern hatte, ein Umfeld hatte, ein Zuhause hatte.

Da wurde mir mein Taschen gepackt für den Rest des Lebens.

Ja.

Und ich kann da jederzeit reingucken und finde da immer noch eine Lösung für alles.

Das ist ein schönes Bild.

Werbung.

Kennt ihr das High-Field-Festival?

Ja, da war ich schon ein paar Mal.

Ich auch.

Ich bin bis heute bei ihrer riesen Blockparty-Fan, früher aber aktiver.

Und die sind da oft aufgetreten und auch so viele so Indie-Bands,

die damals richtig toll waren, auch Maximo Park.

Und das war immer eine Adresse, wo man die Halle erlebt hatte.

Die Foo Fighters da interviewt.

Echt?

Ja.

Und es war auch noch Queens of the Stone Age am selben Tag.

Josh Omm, der Sänger der Queens of the Stone Age, hat einen Humpelfuß gehabt.

Und da habe ich zu ihm gesagt, what happened?

I saw you humping.

Da hat er ganz laut gelacht.

Er hat gesagt, I wish you saw me humping.

In America humping means screwing, but I had an accident.

Und der war aber total nett.

Und da hat mir da geholfen, das war damals auch bei Viva.

Also, wenn ihr sagt, hey, High-Field-Festival, das ist sehr, sehr, sehr gut.

Da sind in diesem Jahr die Giant Rooks, die Beatstakes, die Rinn.

Und das Ganze ist am 18.08.

Aber ihr sagt, ah, ich kann da irgendwie nicht hin.

Weil ich einen Humping-Feed habe.

Das macht dann keinen Spaß auf so einem Festival.

Dann könnt ihr ab 16.30 dem Livestream euch anschauen

auf u2.de slash music.

Das ist wirklich ein tolles, tolles Festival in Hochfelden.

So heißt nämlich der Ort.

Deswegen heißt es eben High-Field.

Ganz, ganz toll.

Und das ist kostenlos.

Der Livestream ist kostenlos.

Er wird präsentiert von u2.

Denn u2 bringt dich immer in die erste Reihe.

Und das könnt ihr euch in Full HD anschauen mit bestem Sound,

exklusiv auf u2.de slash music.

Alle Highlights übrigens auch vom Deichbrand Festival

und vom Southside Festival sind dort verfügbar.

Wenn ihr das sehen wollt, da waren Kraftclub auch,

KZ, Electric Callboy, Juju, Casper, Wanda.

Und natürlich viel mehr, wisst ihr selber,

wer da ungefähr so aufgetreten ist.

Und das wollen wir euch eigentlich nur so ans Herz legen.

Mit telefoniertem Sinn jetzt ganz, wie wir zu tun.

Das ist halt u2, die irgendwie sagen, wir wollen mehr sein,

wir wollen mehr bieten.

Und das ist doch wirklich ein guter Sound.

U2, das sind richtige Möglichmacher.

Oder wie Sie sagen würden, can do.

Am 18.08. das High-Field Festival von der Couch erleben.

Ich liebe das.

Lass sich im Hintergrund laufen.

Den ganzen Tag läuft das durch.

Ja, finde ich auch.

Das ist so, das ist wie Tode Franz.

Kann man einfach gucken und zwischendurch kommt ein gutes Lied

und einen großen Bier reinstechen.

Bude durchsaugen und so, all das, was wir so machen.

U2, can do.

Alle Infos wie immer natürlich in den Schaumnoten.

Werbung Indie.

Darf ich euch jetzt entführen?

Ja, bitte.

In dem Burgund.

Seid ihr so weit?

Ja, weil ich muss mich aufrecht hinsetzen.

Es ist ja für Klassen eine ähnliche Tortur,

wie wenn wir über Reality TV sprechen oder Fußball.

Deswegen versuche ich einfach das,

was mich wahrscheinlich privat am meisten daran interessiert hat,

einfach wegzulassen.

Und das ist ganz viel aus meiner Perspektive

interessante Sachen über Wein zu lernen.

Ja, Kopf.

Ja.

Du kannst, das will ich dir nur mitgeben,

bevor du jetzt anfängst mit der Geschichte aus dem Burgund.

Du kannst dir bei uns, bei uns kannst du dein Herz freien Lauf lassen.

Das ist so lieb.

Weißt du?

Ja, das ist ganz lieb.

Trotzdem versuche ich eben, also diese,

sagen wir mal, das ist das Wissensaspekt, wegzulassen.

Also es war wirklich wunderbar.

Ihr müsst euch vorstellen, wir sind aufgebrochen.

Ich, meine Freunde Basti und Max,

die ihr ja auch gut kennt,

aufgebrochen aus Lyon Richtung Burgund.

Da fährt man so etwa anderthalb Stunden

und man merkt, wie sich die Landschaft verändert

aus einer Landschaft, die man so vergleichbar auch

in Brandenburg sieht, also wenig Hügel,

wenig Berge, sondern viel Fläche und einfach viel Grün.

Da kommt da eine Struktur rein.

Es gibt immer mehr so Hügel und kleine Berge

und vor allen Dingen eins, nämlich unendlich viel Wein.

Also nämlich Trauben, Rebstöcke,

die da wirklich auf den Zentimeter genau gespannt sind

und die flügen sich dann so links und rechts durchs Land

und dann werden die Orte immer mehr zu Etiketten von Weinflaschen,

die mir bekannt sind wie alte Freunde.

Und dann ist das wirklich so, es stellt euch vor,

wenn ihr mit Wein nichts am Hut habt,

aber stellt euch vor, ihr seid in einen Themenpark eingedrungen

zu eurem größten Hobby, wo nämlich wirklich die Dörfer heißen

wie die tollsten Flaschen, die ihr gerne trinkt.

So ist das praktisch in der Übertragung

und man tritt dann ein in so eine Art Disney World des Weingenusses

und dann stehen da Namen wie Bohnen, wie wir jetzt wissen,

als Weinexperte, das heißt nicht Montrache,

sondern es heißt Morache.

Der Begunter nennt es Morache.

Das ist dann ein Ort und dann geht es weiter,

Romani Conti und so weiter.

Und dann sieht man diese wunderschönen Weinberge

und wir haben den Tag begonnen mit einer so genannten geführten Tour.

Gibt es auch so Borking-Characters, so wie Gufi im Disney Land,

links und ne alte Waldflasche wieder?

Das ist völlig recht, dem Weg müsste man nochmal weitergehen.

Ich denke, man kann die Experience auf jeden Fall noch amerikanisieren.

Gibt es so eine dicke rote Nase, die da so rumläuft mit zwei Beinen?

Also das wäre zum Beispiel, wenn es die dicke rote Nase ist, der Pinot Noir

und dann gibt es so eine weiße Traube, die so ein bisschen zerzauste Haare

und komplett irre ist und das ist dann die Chardonnay

und das kann zwei gute Walking-Characters sein.

Vielleicht auch der Carter-Carter.

Ja, ein schwarzer Carter, der schon so rauchend

und mit Kopfschmerzen im Eck droht.

Das könnte man die Experience deutlich amerikanisieren,

aber man muss sagen, dieses Ganze ist eher altes Europa, im besten Sinne.

Und ihr müsst euch vorstellen, das war mir auch so dann gar nicht klar,

da habt ihr irgendwie so ein Weinberg

und da sieht man erstmal einfach vor allen Dingen Trauben

und dieses grün, ein Hügel hochgehen

und da kann man sich dann vorstellen, das sind dann die unterschiedlichsten Lagen.

Und die Lagen, das hat wenig, wie vielleicht manche denken,

mit der Sonne zu tun oder dass die am Berg viel Sonne bekommen.

Die Sonne ist völlig scheißegal, es geht vor allen Dingen nur um die Erde

und aufgrund von, ich fasse mich kurz, Platten-Tektonik,

kann man eigentlich sagen, dass bei dem einen Meter in der Erde

eine andere Struktur herrscht mit weniger Kalkstein als ein Meter weiter

und die Qualität der Erde macht die Qualität des Weines am Ende aus.

Und das kann wirklich von einem halben Meter

einen Unterschied sein von einem absoluten Grand-Crew-Wein.

Ich tue jetzt was, was Winzer gar nicht möchten,

dass man das in Geld aufwiegt, weil der Wert eines Weines

ist eigentlich nicht mit Geld aufziehen, aber dass du im Grunde hast,

ein Meter macht einen Unterschied, ob die Flasche 500 Euro kostet

oder 60, 20, 10 Euro.

Und das also auf ganz, ganz kleiner Fläche

und diese winzig kleinen Flächen werden auch noch von unterschiedlichen Winzern dann bearbeitet.

Das heißt, also die auch nochmal mit unterschiedlichen Zugängen daraus dann die Pullewein machen.

So muss man sich das vorstellen.

Also ich habe tatsächlich gestern Abend noch hier gesessen

und da haben wir auch Wein bekommen.

Und es ist ja ein Ritual, mehr oder weniger,

dass man selbst, wenn da also so ahnungslose Leute da sitzen

und wir sind alle ahnungslos.

Also selbst wenn man noch wesentlich gebildeter wäre mit dem Thema Wein als ich jetzt,

wäre ich ja immer noch ahnungslos im Vergleich zu Leuten, die wirklich Ahnung haben.

Das heißt, man kriegt die Weinkarte,

das Einzige, was man da erkennen kann, sind die Preise und wo das herkommt.

Und dann kann man so gucken, oh neue Seelein, das ist mir sympathisch.

Dann nehme ich das und dann ordne man das natürlich in der Preise.

Und dann hat mein Freund Matthias, mit dem ich hier im Urlaub bin,

mir gestern noch passen zu dem Thema, ich glaube der heißt,

das ist ein irischer Comedian, er kannte ich nicht, Michael McIntyre heißt er,

der genau darüber spricht, dass also 6 Idioten sitzen,

die keine Ahnung haben von Wein, dann so tun müssen,

das hätten sie Ahnung von Wein, noch kurz irgendwas probieren,

am Ende natürlich sofort nach Preis entscheiden und nach wie die Flasche aussieht.

Und dann hat es ihm auch noch aufgefallen, dass es noch absurder wird,

wenn man sich überlegt, dass meistens der Kellner,

der es einem so wissend serviert, auch gar keine Ahnung hat davon.

Das heißt, es sind also nur Leute, die gar nicht wissen, worüber sie reden,

die aber so eine Tradition aufführen, an jedem Tisch,

dass sich jeder mal so ein bisschen so fühlen kann.

Und am Ende trinkt man das, was der einem da hinstellt.

Aber da kann man sagen, ist so eine wirkliche Empfehlung für ihn,

der so ein Grundinteresse hat.

Also man fühlt sich da selten als Idioten, man kann alle Fragen stellen

und Schmidt die Dich werde ich damit noch stundenlang voll haben,

weil ich das, glaube ich, mehr interessiert.

Aber ich würde sagen, dass schon einige Wissenslücken geschlossen sind,

denn wir haben eine Tour gemacht, wo man in einem kleinen Mercedes-Bus sitzt

und der Fahrer selber ist Önologe, also der kennt sich aus

und der hat dann alles gezeigt und erklärt uns weiter und so und so fort.

Und dann kommt natürlich das Entscheidende,

so ein Wein, da will man den ja nicht nur praktisch mit dem Kuli erfahren,

sondern auch mit dem Maul.

Und das heißt, da wird probiert.

Und wie läuft das ab?

Also man geht dann in ein Weingut, da begrüßt ein dann

ein unheimlich gut gelaunter Winzer

und der einfach schon mal sich freut, dass Leute sich für seine Sachen interessieren.

Das war irgendwie schon mal schön, dass man gemerkt hat,

die Leidenschaften, mit der wir dahin gekommen sind,

die wurden auch gespiegelt.

Und da ist jemand, den geht es jetzt gar nicht darum,

seine Flasche Wein zu verkaufen, weil ihr müsst euch vorstellen,

aus so einem ganz kleinen Fleck Grand-Crew-Lage,

da werden vielleicht im Jahr 6.000 Flaschen draus gemacht

und diese 6.000 Flaschen, die will die gesamte Welt haben.

Das heißt, es ist eine ganz kleine Produktion,

aber der Markt ist die ganze Welt

und die können sich gar nicht retten, wo sie die zuerst verkaufen.

Das ist den also total Schnurz, ob drei Idioten aus Berlin

da jetzt eine Flasche Wein kaufen.

Das bedeutet, warum ist das wichtig?

Weil man nicht den Eindruck hat, während dieser Verkostung,

man ist in so eine Art Verkaufsgespräch.

Man muss Sachen loben, damit die sich gut fühlen

und hat dann schon so ein schlechtes Gewissen,

weil man nicht direkt drei Kisten kauft.

Das fällt alles weg, was ja irgendwie schön ist und entlastet.

Ich denke an dich, Schmidti.

Hast du drei Kisten gekauft oder eher fünf? Wie besprochen?

Habe ich nicht und erklärt dir auch später, warum.

Ist noch interessant, weil ich glaube,

wenn man nicht mit dem Auto da ist, sondern mit dem Flugzeug

und die sich schicken, dann kann man jetzt nicht unbedingt

so viel Geld sparen.

Ich glaube, das ist irgendwie so der Kernaspekt.

Man kann es ganz bequem in Deutschland bestellen.

So, und jetzt ist es so, man kriegt dann also diese Weine,

da sind da alle Flaschen aufgestellt,

auf einer Weinfasse sind dann die Weißen

und dann dahinter die Roten

und dann sind da schon mal, würde ich sagen,

stellt euch vor acht Flaschen, dahinter noch mal acht Flaschen

und da wird jetzt immer so ein Schluck eingegossen

und man trinkt sich wirklich von den einfachen Wein

hoch hin bis zu den Spitzenlagen

und den Spitzenjahrgängen

und man trinkt aber wirklich immer nur so zwei, drei Schlucke.

Dann kriegt man mal beigebracht,

wie verkostet man einen richtigen Wein?

Spare ich jetzt aus, das ist ja vielleicht dann zu langweilig,

aber man trinkt dann diese Weine

und man ist dann wirklich nach dem ersten Ding,

waren wir auch noch gar nicht betrunken, also nicht einmal

ansatzweise, sondern es war wirklich erstmal nur

ein reines Geschmackserlebnis

und ich habe dann im Auto

das erste kleine, wie soll man sagen,

so ein Zwischenfazit versuchen.

Hast du denn im Auto damit, ganz sorry,

wenn du so im Auto sitzt, damit du praktisch

weil du ein bisschen enttäuscht hast,

dass du nicht genug besoffen warst,

hast du dir dann noch heimlich so ein Smirnoff Eis

rein gezogen im Ausschuss?

Nein, aber wir hören jetzt mal kurz

ein Zwischenfazit an, also hört man, ich bin klaren Verstandes

und es ist aber schon so, also wir haben jetzt

da nicht drei Riegel geholt, aber wir mussten

schon ein bisschen nachhelfen, ich erkläre gleich wie.

Also wir haben jetzt schon mal acht verschiedene

Weine verkostet

und waren in so einem kleinen

Weinkeller von so einem sehr wichtigen

französischen Herrn

in dem Burgund

und wir fahren jetzt zum Mittagessen, Gott sei Dank,

denn wir brauchen jetzt zum Mittagessen

um den Effekt so ein bisschen runter

zu friemeln, weil

wir haben zwar immer nur so ein paar Schlucke

von ihm weingetrunken, aber es waren schon auch acht

verschiedene, das würde ich sagen, das war

so wie vier Gläser und es war

beim ersten Schluck Wein

zehn Uhr.

Aber ich finde, dass wir noch

putzmunter sind.

Da merkt man, also es war

eine leichte Wirkung dabei eben noch nicht genug,

wenn man ehrlich ist.

Es ist so, als wenn man beim Podcast die Stimme

auf 0,5 stellt.

Man muss ein bisschen nachdenken, das sind die

Rotweine, Schmidti.

Wir haben gesagt, nach den Rotweinen

hat uns so ein bisschen, so stelle ich mir

Ketamin vor, dass einem so ein bisschen das Gesicht

glüht

und man muss anreden gegen

die Wangen, die nach unten drängen.

Dieses Gefühl

und so leicht rotgesichtig.

Du hast was praktisch, eigentlich hast du dich

praktisch mit so einer Art

Rotweinketamin

in so eine Geradebatürigkeit

hineingetrunken. Genau, aber ohne dass ich

ans Auto gepisst habe und mich mit einer Hand

festgehalten. Dann waren wir beim Mittag

und wir haben dann so die Eindrücke

erst mal so sagen, wir haben über unseren

Experten gelästert,

weil der war nicht mit beim Mittag

und waren dann so, ja das war so toll,

das alles probieren, bla bla bla

und haben dann so in der Kurzbau gesagt,

wir sind ja gar nicht besoffen und waren

auch schon echt auch ein bisschen enttäuscht davon.

Deswegen haben wir dann zum Mittag natürlich

erst mal 2 Flaschen Weißwein

nachgekippt.

Das kann doch nicht wahr sein.

Du weißt doch, was du da alles noch

vor dir hast.

Ja, das war kurzsichtig.

Das war kurzsichtig.

Das ist als wenn du dich heimlich

aus dem Sterne-Restaurant rausschleichst,

weil es irgendwie zu langsam geht,

dir 2 Cheatsbürger rein drückst,

damit du die Zeit überbrückst

bis zum 5. Gang.

Ich sage ja, es war kurzsichtig, aber es war auch

so ein bisschen so, keine Ahnung, du hörst

die ganzen Tag was über Holz schnitzen

und du sollst so ein Kunstwerk schnitzen

und dann bist du in der Mittagspause kurz

allein und hast ein Messer und so ein Holzstamm

und dann willst du das gelernt auch mal ausprobieren

und so war das.

Und das haben wir dann auch gemacht.

Wir haben das ausprobiert, haben dann

über das Etikett geschwafelt,

haben unsere Verkostungstechniken ausprobiert

und schwupp die Wupp,

hat es geklingelt in der Rübe.

Dann stand auch schon der Typ da

und wollte uns zur nächsten Verkostung.

Also wir haben praktisch von Verkostung

in die nächste Verkostung und da war dann

wirklich schon so, da hat man dann auch

mit die Weinfässer gesehen

und da hat man auch so richtig gemerkt,

aha, welche Lage findet man hier,

ist interessant und so

und dann versucht uns so

gegenseitig in superklugen Fragen an den Typ

zu überbieten und dann

beim nächsten Weingut war wirklich schon

so eine reine Halialogeckstimmung,

wo dann nur so gekichert und gelacht wurde

und da hat der Winzer auch gemerkt,

die sind jetzt schon gut drauf,

aber es ist ja eine gebuchte Tour

und da muss auch abgeliefert werden,

der kann jetzt nicht drei Flaschen wieder zurückstellen

in Schrammeln, der muss die uns geben.

Da ist der ganzen, da innologe

ist man dann und so

und da muss dann die Leute dann mit dem Bus

durch die Gegend fahren und so weiter

und das fängt dann mal alles so ganz gesittet an,

aber dann endet es halt wie so eine Taxifahrt

nachts um vier in Berlin.

Weißt du, wo du die Leute irgendwie so vom Club abholst

und wieder so vor der Döderbude wieder ausspuckst

und die dann da ihre Scheiße reden

und dann irgendwann fangen die dann so an,

selbst wenn sie innologe

und haben sie Familie

und wohnen sie hier in der Nähe,

dann fängt man an diese voll zu labern

und dann, dass man dann auch noch mal sagt,

wie schön das alles ist,

dass sie ja also so toll erklärt haben hier

und so, die ganze blöde Kacke, die wir dann reden.

Wir haben im Bus nicht damit Getter gehört

und Rauch dann zum Ende, also das muss man schon sagen.

Aber Jakob kriegt man dann auch noch

die Grand-Cruise,

wenn der Merkter kommt,

die kommt schon angezwitschert.

Wir sind ja nicht von vorgestern,

ich habe ja eine Tour gebucht,

wo Grand-Cruis Garantie herrscht

und da zieht es, also das war egal,

wie man da angeschossen im Winkel stand,

der Grand-Cruis musste her

und das war aber,

es gab wirklich auch, das war das ganze,

war ja so ein acht oder neunstündiger Tag

und es gab schon Momente,

wo man einfach nur so,

muss ich ehrlich zugehen, obwohl ich absoluter Genieße habe

und ich habe versucht, auch immer reinzuschmecken

und ich habe versucht, auch mir alles zu merken,

aber natürlich gab es so Momente,

wo so einfach der eine Grand-Cruis auf den anderen

gestabelt wurde

und so, gerade im Rotwein-Bereich,

einfach so eine einzige pelzige Erfahrung war,

wie man über so einen staubigen Teppich war,

da sind ja die Tarnine leckt

und da war ja irgendwann auch alles wurscht

und es gab eine lustige Szene,

da hat unser Kollege und Freund Max

hat dann nochmal so ganz intensiv ins Glas

geschaut und den so geschwenkt

und so geguckt

und versucht zu analysieren, rauszulegen

und dann hat Basti ihn so ganz,

ganz scharf angefärzt

und hat gesagt, er soll es jetzt trinken,

unsere Gräser sind leer

und da merkt man schon,

irgendwann wurde auch Genuss und Wissensdurst

nicht mehr gleichsam gewährlebt,

als die richtiger Durst.

Es ist doch aber auch Perlen vor die Säure.

Nein, das nicht.

Moment, wenn ihr da schon ankommt,

völlig runtergestumpft

mit irgendwie zwei Flaschen so Arbeitsweinen.

Nein, wir haben eben keinen Arbeitswein bestellt.

Wir haben Spitzenweinen auch zum Mittag.

Wir waren doch im Wein raus,

wir haben einen absoluten Spitzenwein,

da würde ich so eine der Top 5 Weine des Tages,

die wir da einfach zum Mittag reingeknallt haben.

Naja, trotzdem.

Du bist doch irgendwann,

sind doch die Geschmacksknospen auch mal verblüht.

Das muss man sagen, genau.

Die sind einfach irgendwann zugeschweißt

von zu viel Qualität

und es war ja so, dass ich mir vorgenommen habe,

überall auch ein kleines Fazit zu machen

und das habe ich dann auch wirklich im Rausch,

der Sinne einfach vergessen

und war zu besoffen.

Und dann habe ich, jetzt pass auf, aber dann habe ich,

das ist dieses herrlichen Tages.

Da ist es mir dann nochmal eingefallen,

dass ich das ja machen wollte

und da habe ich versucht,

dann mit aller Eloquenz

und dann natürlich absolut nicht

dann nochmal so ein ganz gesittetes Fazit

und liebe Gourmetzeitung,

man kann es gerne auch abtippen.

Ich spiel zum Ab.

Wir haben ein intensives,

erst mal Hallo, guten Abend.

Wir haben ein intensives

Weinverkürstigungstasing hinter uns

beim letzten Wein des sogenannten Abends.

Und natürlich

schmeckt er

schmeckt er auch köstlich.

Es ist ein süß Wein

Nee, erst mal Sie erzählen,

wir waren auf verschiedenen

Dingern

und haben da so eine andere getrunken.

Das teuerste war 500 Euro.

Das hat sich geschmeckt so als

eine pelzige Zunge gemacht.

Und jetzt trinken wir einfach

zum kleinen Absage noch so

einen süßen Wein

und kann sein,

es war eine

gute Erfahrung.

Das ist für uns ein Fazit.

Magst du?

Das war lecker.

Gott, ich muss Schluss machen.

Es wird abgeräumt.

Das klingt wirklich nach

im Megapark

stellen Sie die Stücke hoch.

Mit so einem Schlauch

wird noch alles abgespritzt.

Mit einem Schlauch

wird man zum Ausgang gesprüht.

Mit einem Kercher wird man rausgeschoben.

Nein, aber

ich kann es trotzdem sehr empfehlen.

Ja, ich bin da

misstrauisch.

Hast du das Gefühl gehabt,

zu irgendeinem Zeitpunkt,

der nicht so richtig geworden ist

für den Weltmarkt,

wird so was bei der Tour ausgeschenkt?

Hast du wirklich gedacht,

das ist der ganze Wein?

Ja, das muss man wirklich sagen.

Das liegt an einer Erfindung.

Dann können wir den Block abschließen.

Das ist ein Gerät.

Ich nenne jetzt mal nicht den Hersteller,

aber es funktioniert wie folgendes.

Es gibt es seit fünf, sechs Jahren auch erst.

Das hat eine lange Nadel

und das sticht man durch den Korken.

Das, was aus der Flasche raus ist,

an Füssigkeit wird aufgefüllt

mit einem Argangas.

Dieses Gas verhindert,

dass der Wein an die Luft kommt und oxidiert.

Das heißt, der Wein bleibt in der Flasche

genauso wie bei einer ungeöffneten Flasche.

Das erlaubt den Winzern

wirklich hochwertige, tolle Weine

und auch unterschiedlichste Art auszuschägen,

ohne dass sie die Sorge haben,

die Flasche ist dann im Eimer.

Verstehst du, weil die dann schlecht wird,

weil es zwei Wochen keiner mehr kommt?

Es ist auch ermöglicht,

dass man da am Ende des Abends

38 verschiedene Weine getrunken.

Das macht dieses Gerät möglich.

Habt ihr unsittliche Fragen irgendwann gestellt?

Was verdient so ein Witz?

Ist das wie ein Lotto-Gewinn,

hochhundert,

wenn man so eine Lage darstellt?

Das haben wir schon gefallen.

Tatsächlich hat ein ausländischer Investor

eine ganz kleine Lage für 40 Millionen Euro gekauft,

die Preise explodieren

und das, obwohl klar ist,

wenn du 6.000 Flaschen zum Preisexy

im Jahr verkaufst, wirst du das nicht

wieder reinbekommen.

Das ist wirklich ganz spannend.

Du musst auch diese Weine

in der Familie dann immer weiter vererben

und Erben, die dann so was bekommen,

die aber nur zu wenig haben,

um dann selber Winzer zu werden,

die können so was, das fand ich super spannend,

dann verließen, vermieten

an echte Winzer, die dann aus den Trauben Wein machen

und dann kriegst du irgendwie so ein Prozentsatz.

Solche Sachen fand ich dann interessant.

Das ist dann auch ein großer Polizeieinsatz

und nicht unbedingt das.

Sorry, bin ich jetzt in das Thema

ein bisschen hineingeschnitten wie ein scharfes Schmesser?

Das kennt man gar nicht von dir.

So ein Typ bist du gar nicht klar.

Also da brauchst du dir gar keine Sorgen machen.

Ich wollte nicht, wenn ihr da noch was habt,

dann sagt ruhig, ich dachte nur,

dass man vielleicht auch mal so ab und zu mal praktisch,

man kann ja sich jetzt akustisch nicht melden,

sozusagen.

Kann du auch machen, weil das sieht ja keiner.

Das heißt, ich muss ja ab und zu mal sagen,

dass man gerade sich praktisch in so eine Ecke hineinsparfelt,

wo das Publikum doch sehr spitt interessiert sein muss.

Also genau, hast du recht?

Deswegen, also wer mehr über meine Weintour erfahren kann,

da kann mich gerne auf der Straße ansprechen,

wenn man mich sieht.

Werbung.

Hallo, hier ist euer schlechtes Gewissen.

Denn am 2. Oktober,

es ist schneller, als ihr denkt,

da endet die Steuerfrist.

Da muss man nämlich enden.

Da muss man seine Steuererklärung machen.

Wenn man ein schlauer Mitbürger ist,

der weiß, dass man im Schnitt kann man sagen,

wenn man eine Steuererklärung abgibt,

um die 1095 Euro zurückbekommt.

Dafür muss man sich allerdings

einen quälenen Berg an Arbeit machen.

Oder man nutzt eine ganz, ganz einfache Lösung,

die wir heute vorstellen wollen.

Das ist nämlich die Steuererklärung machen

mit den Kollegen und Kolleginnen von Tax Fix.

Ja, es ist nicht nur viel Arbeit,

sondern man checkt auch viele Sachen erstmal so nicht.

Es gibt manchmal so Worte oder Wörter,

die man dann so liest und hört,

die man sonst natürlich im Alltag nicht braucht.

Aber was ist Anlage N, Anlage Pippa Po?

Werbungskostenpauschale

und Geldwärtervorteil.

Ich war Essen mit Arbeitsleuten.

Kann ich das jetzt da einreichen?

Du hast eine Kinderbetreuung angestellt zu Hause.

Kann ich das absehen?

Weil es ja Teufel, aber die Teufel sitzen bei Tax Fix

und die wissen das.

Es ist nicht mal so kompliziert bei den meisten Festangestellten.

Sie haben ja ihre Lohnsteuerkarte

im Grunde die Daten rein

und können sich bis zu 1000 Euro abholen.

Ja, das ist gut. Also eine App, Tax Fix.

Das heißt ihr spart letztendlich,

ihr könnt ihr zahlen von der Code,

die ihr ohne Tax Fix diketet.

So kann man es eigentlich ausdrücken.

Warum denn nicht?

Unter dem Strich für dich, Tax Fix,

alle weiteren Infos und Kosten zum Experten-Service

findet ihr natürlich auf taxfix.de.

Ich kann das noch einmal buchstabieren.

T-A-X-F-I-X taxfix.de

und alle Infos, so wie ihr das kennt,

natürlich immer auch in den Show-Notes.

Wir haben noch ein Code für euch,

wenn ihr das erste Mal Tax Fix nutzt.

Dann könnt ihr bis zum 2. Oktober

Geld sparen, nämlich mit dem Code

Berlin 23, also Berlin

B-E-R-L-I-N

2, 3, Berlin 23

bekommt ihr 5 Euro

Rabatt auf die Kosten von

Tax Fix.

Ich will noch eine Sache dazu sagen,

weil auch gestern, ich habe ja gesagt,

wir waren gestern

gut essen

und es hatte auch eine Begleitung

in dem Urlaub, hatte auch Geburtstag.

Und dann haben wir gesagt,

ok, bei dem Abend,

wir gönnen uns auch mal eine richtig gute Flasche

Wein

und im Gedenken an Jakobs Weintour

haben wir aus dem Burg Grund was gekostet.

Ah, schön.

Was anscheinend hier in Griechenland

auch noch eine größere Seltenheit besitzt,

weil man überhaupt ein Restaurant findet,

in dem das verköstet wird.

Und das hatte dann zur Folge,

dass das wirklich ein Wein war,

den die glaube ich nicht allzu oft

aus dem Keller ziehen.

Und es war ein relativ junger Sommelier

in diesem Restaurant.

Und als wir lang gesagt haben,

wir würden gerne diese Flasche

Wein, ein Montragé,

wie du mich belehrt hast,

würden wir gerne kosten.

Ich schwöre euch, ich habe noch nie jemanden gesehen,

noch nie.

Der so eine Liebe zum Wein hatte,

wie dieser Sommelier

und den hat fast der Plitz getroffen.

Weil ich glaube, es war das erste Mal

in der Geschichte dieses Restaurants,

dass den jemand bestellt hat.

Und dann hat der,

da wurde er ganz nervös.

Ganz nervös, hatte fast schon Tränenlein in den Augen

und hat gesagt, er muss mal gucken,

ob der da ist und so,

dann kam er zurück und da hat er das

wirklich so zelebriert,

und der war so froh,

der hat sich tausendmal bedankt,

dass wir diesen Wein bestellt haben,

hat am Korrekten gerochen,

wurde nicht mehr fertig damit,

hat wirklich ganz unprätenziös.

Kein Typ so von wegen, ich will mal zeigen,

dass ich mich hier auskenne,

sondern die pure Liebe hat aus dem gesprochen.

Und dann habe ich später am Abend,

habe ich ihn gefragt, ob er denn nicht mal kosten möchte,

von dem Wein.

Und Leute, ich schwöre euch,

der hat geweint.

Der Tränen in den Augen,

ist eine Träne, die Wangen runtergeküllert.

Er ist fragen gegangen, ob er das darf.

Er durfte dann, hat sich dann

einen Mikroschluck eingeschenkt,

hat da dran gerochen,

hat den gekostet.

Und der war wirklich,

der war so überschwänglich,

so voller Liebe für den Wein

und war so dankbar für diese

superkleine Geste,

dass er wirklich,

ich war so ergriffen von dieser Liebe zum Wein.

Ja, es ist eben doch ein

besonderes Getränk

und vielleicht nicht so richtig vergleichbar

mit einfach irgendwas, was man sich so reinknallt.

Da habe ich auch differenziertere

Betrachtungsweisen anzubieten,

aber nicht in diesem Podcast.

Also ich muss sagen, ich habe auch Phasen

in meinem Leben gehabt, da hat es mich auch zu Tränen gerührt,

wenn mir einer ein paar Daborner gegeben hat.

Es kommt immer so ein bisschen drauf an,

wo man grad so ist.

Und ich finde aber auch die Formulierung,

da muss man auch mal schnell abklären,

dass es wirklich passiert ist, ob es

eine Metapher war, wenn man sagt,

da hat er mal am Korken geraucht.

Klingt auch wie so ein flotter Spruch,

da musst du erst mal am Korken riechen,

wenn man versteht, wie ich meine.

Erst mal am Korken riechen und dann sehen

wir mal weiter, mein Freund.

Was erlebst du denn, Dölklass?

Du bist ja von so einem Felsen gehüpft.

Ja, das war in Italien, das ist schon ein ganzes Land her.

Aber kannst du das Trötchen nochmal nachherziehen?

Wir haben ja in der letzten Woche etwas

neues sensationell aus dem Boden gehoben,

der Dienpunkt, der steht in der Tradition

anderer sinnloser Entertainment-Punkte,

nämlich dem Duell um die Welt Länder-Punkte,

für den viele Menschen schon im Promi Deutschland

ihr Leben und vor allen Dingen ihr, also du

und Joko, eure Leben riskiert habt.

Und jetzt gibt es also ganz, ganz neu

auch in der Podcast Game

den sogenannten höchst begehrten

Baywatch Berlin Länder-Punkt.

Und den haben wir letzte Woche erfunden

und ausgerufen für

zwei Aktionen.

Da müssen wir auch nochmal bei mir nachklappen kurz.

Bevor wir das tun,

es sollte einen Punkt geben,

wenn du von einer

sehr, sehr eindungsvoll, sehr, sehr hohen,

über 10 Meter hohen italienischen Klippe ins Meer springst.

Bitte nehmen uns mit.

Ja, genau, irgendeines Tages

dachte ich mir, heute ist so weit,

bevor ich abreise, muss ich ja diesen Punkt doch holen,

weil ich natürlich in mir eine

Gier auf diesem Punkt losgelöst ist,

die ich dann auch nicht mehr unterdrücken kann.

Also wenn dieses System einmal angesprungen ist,

dann ist das praktisch nur noch zu beenden

und ich mache das dann auch zu machen.

Also eine sinnlose

Fernsehpunkte, virtuelle Sachen,

die nichts weiter sind als

so eine behastig dahin,

fantasierte Bestätigung.

Das ist das, was mich interessiert.

Und dann habe ich mir immer gesagt,

so, jetzt raff ich mich auf,

habe gesagt, bitte noch ein Espresso-Tini,

ich muss jetzt was erledigen

und dafür brauche ich ein bisschen Kraft.

Und dann haben die mir so was noch gebracht.

Und dann bin ich da hochgekraxelt,

mit meinen Schlappen,

weil ich habe auch gesehen,

dass einige Profis mit ihren Schlappen da hoch sind

und haben die so vorgeworfen.

Ah, bringen wir das für den Aufstieg?

Ja, für den Aufstieg,

dass sie beim Aufstieg Schlappen haben und so.

Dann habe ich mir mal überlegt, das ist mir irgendwie zu blöd,

wenn ich den so vorwerfe und dann zöge ich vielleicht zu lange.

Und dann treiben die weg

und dann habe ich so irgendwie so...

Schlappenstress.

Also habe ich vorher Stress,

ich lauf also über die zackigen,

heißen Felsen,

ohne Schuhe hoch.

Das war eigentlich schon die erste Aufgabe.

Haben die Füße geblodet?

Nein, nicht so richtig,

aber es tat schon ein bisschen weh

und ich habe ja also zarte Klavierspielerfüße

und deswegen bin ich da...

haben wir das schon weh

und dann so Künstlerfüße habe ich ja.

Ich habe auch sehr zarte Füße.

Und dann bin ich

da so hoch an mehreren Kindern

vorbeigeklettert,

vor mir praktisch waren

und habe mich dann so durchgegeben,

ich habe gesagt, lass den Opa mal durch jetzt hier,

geht mal zur Seite.

Dann haben die gesagt, ciao Ragazzi, okay,

bitteschön.

Und dann habe ich mich da hingestellt

und dann bin ich da totes Mutig runtergesprungen

und habe halt probiert, dieses Loch zu treffen.

Die Leute haben viel darum gesagt, wo war denn da ein Loch?

Da war einfach nur Wasser.

Das sieht man doch immer,

das weiß man doch aus vielen Filmen,

weiß man doch,

was passiert, was Schlimmes,

wenn man praktisch auf etwas knallt,

was unter Wasser ist, was man nicht sieht.

Also jetzt auf nichts drauf zu springen,

was aus dem Wasser rausguckt, ist ja jetzt keine Kunst.

Sondern man muss,

ohne dass man das sieht, muss man das treffen.

Und dann habe ich tatsächlich so ein Kind,

hinter mir noch gefragt, wir sagen,

this is the sport, right?

Und der war Italienisch, hat nichts kapiert,

hat gesagt, sie.

Und das hat mir dann die nötige...

Was ich aber schlimm finde, Klass,

dass wir einfach gar nicht runterzugucken,

nur gerade aus und zu springen.

Ja, aber das weiß man ja auch von anderen Sportarten,

Bungee oder Vergleichbares oder so.

Man muss einmal gucken, wo geht's hin.

Das gehört dazu.

Ja, und dann ist die Geschichte

auch schnell erzählt, ich bin dann runter

und zu meinem Entsetzen

gab es keinen Applaus.

Also alle Leute haben einfach so getan,

als sei nichts passiert.

Die haben also sich alle extrem

zusammengenommen und haben mir

einen Erfolg missgönnt,

indem sie sich mit purer Selbstbeherrschung

selber dazu gezwungen haben

aus reiner Boshaftigkeit nicht zu applaudieren.

Das ist ja frech, das bist du nicht gewohnt.

Ja, die Leute haben wirklich gesagt,

ich mache jetzt gegen mein natürliches Gefühl,

schwimme ich einfach weiter.

Wenn man diese Leute jetzt interviewen würde,

ob du einen Punkt verdient hast,

was würden die wohl sagen?

Würden die sagen, wer, was, was wollen sie?

Würden die sagen.

Okay, da bin ich ein Problem.

Natürlich hast du einen Punkt verdient.

Auf gar keinen Fall.

Er hat doch die Aufgabe erfüllt.

Danke, dass du das Thema aufbringst, Jakob.

Ich möchte sagen, ich habe letzte Woche

von meiner Peinlichkeit mit dem Mietwagen,

von meiner Arschdusche,

ich habe noch erzählt,

wie ich da im Whirlpool überrascht wurde.

Es gab keinen Punkt.

Weil der noch nicht erfunden war.

Doch, nur weil das 2 Minuten später

erfunden wird,

kriegt doch nicht jemand, der von einem Zähner springt

auf einmal ein Punkt.

Was ist denn überhaupt die Definition?

Ist die Definition Peinlichkeit,

oder einfach irgendwann machen?

Nein, das ist die ganze Woche genervt.

Ihr verteilt euch, da hat die Scheißpunkte

da untereinander.

Ich habe da so an Peinlichkeiten abgeliefert

und dann wird es überhaupt nicht übergesprochen.

Es werden keine Punkte verteilt

für ein kaputtes Leben.

Ja, das ist nicht der...

Wofür denn dann?

Für irgendwo runterhüpfen?

Ja, wenn wir das...

Schnütti!

Wenn wir vorher etwas definieren,

und das haben wir in dem Fall getan,

wenn wir vorher eine Konkurrenz...

Natürlich, hier kannst du ja nachhören,

das ist jetzt...

Wenn Schalotte Roche mit Haken im Rücken

von der Brücke springt

und keiner hat sie drum gebeten oder sie gefragt,

dann kriegt sie dafür auch keinen Punkt.

Nein, du kannst ja deine normale Diskussions-Taktik

nachher so zu tun,

als hätten das nicht besprochen, die funktioniert nicht.

Wenn wir das alles aufgenommen haben, Schmidt,

du kannst hier einfach die Folge anhören.

Also ihr sagt, man kriegt nur einen Punkt,

wenn man vorher anmeldet, ich mach das und das

und das und das und dann kriegt man den Punkt.

Das ist doch genau so, was passiert.

Bei Jakob zum Beispiel war es so,

ich hatte eine klar definierte Aufgabe,

Jakob hatte eine klar definierte Aufgabe,

ich hätte ihm den Punkt derne gegeben,

aber wir nehmen Spiele ernst

und es fehlt da eine Kleinigkeit

und darauf haben ich ganz viele Zuschauer hingewiesen.

Ja, das habe ich im Rausch der Sinne vergessen.

Ich wollte ja ein Foto machen auf einem Weinfass sitzen

und das hatte ich noch behalten,

aber dass der Winzer danebenstehen sollte

und auch den Top-Daumen zeigen,

das habe ich vergessen,

deswegen wurde mir der Punkt wieder aberkannt.

Also auch meine dramaturgische Ehre

verhindert, dass wir das wirklich

als Bewertungssystem für Punkte nehmen,

weil es gibt ja nichts langweiligeres

und nichts ausgelutschter und ausgetragener

und mit tausendjähriger Tradition

als irgendjemand eine Aufgabe zu stellen,

dann kriegt er dafür einen Punkt.

Weil du keinen Punkt dafür gekriegt hast,

dass du nackt in einem Pool sitzt,

also Entschuldigung.

Viel spannender ist doch,

wenn man irgendwelche Leistungen

an Peinlichkeiten verbringt,

mit denen keiner gerechnet hat.

Das ist doch mal eine neue Art von Punktesystem.

Da gibt es keine Olympiade für.

Halt doch dein Maul.

Da können wir von mir das neue Punktesystem,

das ist ein ganz anderer Bereich.

Das ist legitim, ganz anderer Bereich.

Weil es spannend.

Man muss zusätzlich machen.

Sonst kommst du hier bald einfach

mit deinem Stempel helfen

und willst einfach noch mal die letzten 40 Jahre

deines Lebens da abstempeln und bepunktet wissen.

Man muss alles anderen und überprüfen.

Es ist doch alles lästig.

Ja, mit einer Deutschlandkarte kommst du dann.

Da hat ein User hat mir geschrieben

und ich finde das auch irgendwie

sind zwei Aspekte.

Das eine ist, man sollte das eigentlich

Taler nennen, weil das ist ein bisschen

besonderer als Punkt.

Man kann es so einen Taler verdienen.

Und dann, wenn man 10 Taler hat,

darf man es...

Für dich gerne können wir

praktisch Peinlichheitstaler einführen.

Das hat man mit den Baywatch Berlin-Punkten.

Nicht nur für mich, aber auch für euch.

Nein, das können wir.

Aber das hat mit den Baywatch Berlin-Punkten nichts zu tun.

Die sind einzeln.

Weil ich möchte mir auch für unsere Zuhörer

und Zuhörer nicht die Möglichkeit nehmen,

dass wir dir auch mal Aufgaben stellen können,

die du da einfach zu erledigen hast.

Genauso wie wir.

Und dass du dann zufällig,

dass du dann alles falsch machst,

völlig aus Versehen und danach

ein Bonussystem haben willst

und am Ende noch ein Fahrrad kriegst

oder so, weil du das dann eintauscht gegen Punkte.

Das finde ich in Ordnung,

dass du praktisch deine

Fettnäpfchen golden willst.

Verstehe ich, warum nicht.

Aber das hat nichts damit zu tun,

sich etwas vorzunehmen

und die Leistung zu erbringen

ist klar für

ein schief gelebtes Leben

und es gibt Punkte

für sensationelle Dinge,

die man erreicht hat.

Also ich habe gerade die Diskussion mitgekriegt,

die durch die Zeitung geht,

dass man bitte die Bundesjugenspiele

abschaffen würde.

Weil man sagt, man setzt den Schülern

einen Leistungsdruck aus

und das definiert halt, wer der Cool

in der Klasse ist

und wer nicht mehr der Cool

in der Klasse ist.

Die Bundesjugenspiele waren

der schlimmste Tag des Jahres

und gehört sowas von abgeschafft

und jetzt wollt ihr

völlig anakronistisch zum Zeitgeist

wieder so ein Punktesystem da,

wo irgendwelche Bullies

sagen können, du musst jetzt mal

irgendwie dein Gesicht

in den Kies hier drücken

und dafür kriegst du deine nächste Woche

ein Punkt.

Das ist einfach wrong.

Und man kann

und da muss es dann ein Foto davon geben.

Du kannst, du brauchst ja auch nicht mitmachen.

Wenn du nicht scharf bist auf die Punkte,

dann lass es doch. Ich will die Punkte haben.

Mir doch egal.

Und Jakob möchte die auch gerne haben.

Wenn du keine Punkte haben willst,

dann kriegst du keine Punkte.

Mein Punkt wurde aber bekannt.

Ich finde das toxisch männlich

von euch, euer Punkt.

Das ist ja ganz richtig dämlich.

Wenn man den Punkt nicht haben will,

dann wird man einfach ein Ausweg.

Da wird man auch gar nicht geshapet.

Dann macht man das einfach nicht.

Aber Schmidti, darf ich dich mal was fragen?

Willst du einen Baywatch Berlin-Punkt haben?

Ich würde einen nehmen.

So, und jetzt können wir zu mich mal überlegen,

was du noch machen kannst.

Also, was mir schon reichen würde,

wäre

um mal ein bisschen reinzukommen

ins Punkte gehen, damit du auch einen Punkt kriegst.

Was mir reichen würde,

ist, manchmal machst du ja so Videos aus deinem Pool,

dass du so treibst, wie bei Sexy Beast.

Dann liegst du da einig auf deiner Luftmatratze.

Mir würde es schon reichen,

wenn du

zwei verschiedene Sachen,

wenn du so was machst,

was Kinder manchmal im Pool machen,

entweder machst du halt eine Rolle

im Unterwasser, so mit Nase zu halten

oder ein Handstand,

dass du deine Füße rausgucken.

Wenn du das mal, das ist noch eine kleine Aufgabe,

das geht jetzt erstmal praktisch so los,

weil ich merke, dass du ein bisschen Berührungsängste hast

im ganzen System.

Und ein ganzes Thema Punkt,

aber ich will auch, dass du auch mal ein Punkt hast.

Und mir würde das jetzt

ehrlicherweise schon mal reichen,

wenn du deine kleine Nase so zuhältst

und mal so eine Rolle machst

und danach musst du so auftauchen und sagen,

guck mal, ich habe eine Rolle geschafft.

Ja, ich verstehe,

was du darauf daraus willst.

Ja, ich überleg mir das jetzt mal.

Ich möchte nur anmerken,

wir sind ein Podcast

und wir sind darauf angewiesen,

dass wir einigermaßen Krispy Stories

zu erzählen haben.

Wenn Jakob da von seinen Weingütern,

dann ist das gerade so on the edge,

aber dann hat er noch so Sprachnachrichten,

die das Ganze wieder rausreißen.

Da musst du ja auch immer ein bisschen mitdenken,

dass wir auch Stories liefern können.

Und wenn ich jetzt irgendwie mir diesen Punkt ergattern will

und mach jetzt einen Handstand im Pool,

dann müssten wir nächste Woche

10 Minuten darüber reden,

dass ich einen Handstand im Pool.

Ist das mehr wert?

Ist das besser?

Das große liegt im Kleinen

und wir wollten auch gar nicht

so ein Riesendding daraus machen.

Ehrlicherweise hast du gerade

die Baywatch Berlin Punkte aufgeblasen

zu etwas, was es nie sein wollte.

Das ist eine völlige Roadside Attraction

unseres eigentlichen Podcasts.

Das ist gar nicht so das Main Event.

Das ist nicht so was.

Das war auch überhaupt nicht so angemeldet.

Man kriegt halt einen Punkt,

dann hast du jetzt angefangen,

über die Punkte zu schimpfen

und jetzt ist das auf einmal ein Riesendding geworden.

Ärgerlich für die Zuhörerinnen und Zuhörer,

auch für mich und Jakob Blöd.

Vielleicht wird jetzt auch klar,

dass man die letzte 4. Stunde besser hätte verbringen können.

Wenn du einen Punkt willst,

dann schreib mir einfach eine Diskrete,

dann slide in meine DMs

und schreib mir eine Nachricht

und dann werde ich mir was ausdenken.

Wenn du keinen Punkt willst,

musst du an den Baywatch-Jugendspielen nicht teilnehmen.

Gibt es ab 10 darf man sich was wünschen.

10 Peinlichkeits-Taler und ich darf mir was wünschen.

Was heißt was wünschen?

Das ist für lose Regeln.

Was willst du dir jetzt wünschen, Ferrari?

Ne, von euch.

Ich möchte mir irgendwas wünschen von euch.

Ja, das wird doch wieder wünschen.

Ihr könnt das ja auch erreichen.

Ihr könnt ja auch mal peinlich sein.

Ja, also wir müssen schon überlegen,

was man dann so...

Da müssen wir drüber nachdenken.

Können da nicht unsere Zuhörerinnen und Zuhörer

einfach so ein Regelwerk schaffen?

Ja, das fände ich auch gut.

Wir sind da alle so ein bisschen befangen.

Wenn wir jetzt anfangen das zu machen,

dann machen wir das natürlich genau so...

Und das fühlt sich direkt an wie Arbeit.

Wenn wir da jetzt mal nachdenken,

weil da ist immer so eine Kacke, denken wir immer jeden Tag nach.

Aber ich finde, vor allem macht man das,

wenn man beteiligt da ist,

macht man das aus einer Ecke heraus,

dass man natürlich, ob bewusst oder unbewusst,

immer seine eigenen Talente

begünstigt in diesem Punktesystem

und alles, was man nicht so kann,

schiebt man so ein bisschen weg oder was dann unangenehm ist.

Dafür ist es ja nicht gedacht,

wir brauchen wirklich eine neutrale Instanz von außen,

die uns ein Regelwerk überstülpt.

Und wir wählen natürlich aus,

aus vielen verschiedenen,

weil erfahrungsgemäß kommt auch,

wie in jedem unserer Meetings,

auch erstmal 80% Scheiße.

Und dann muss man mal sehen,

was so bei überbleibt.

Die weiß halt dafür.

Vor allem, wir müssen auch einkalkulieren,

dass sie schreiben dir klar,

dass du absolut recht hast

und das Punktesystem genial ist

und das wirklich den halben Podcast ausfüllen muss.

Die schreiben mir wiederum,

das Punktesystem ist das beschissenste überhaupt.

Es nervt jetzt schon, lass es sein.

Wie gehen wir damit um?

Dass sie teilweise so anpassen.

Das ist wie bei Apokalypse und Filtercafé.

Hier ist absoluter Meinungspluralismus.

Hier darf jeder mal was sagen.

Dann halten wir es so.

Kann ich jetzt in Pool?

Nein.

Hast du schon 29 Euro

beiseite gelegt

und den neuen Wendler Podcast abonniert?

Nein.

Er ist so dumm,

wenn er gesagt hätte,

5 Euro kostet dieser Podcast,

wäre ich vielleicht blöd genug im Urlaub

und interessiert genug

an den Peinlichkeiten,

dass ich mir das mal anhören würde.

Bei 29 Euro, das ist teurer als Sky und alles,

macht doch kein Mensch,

aber es gibt ja auch Michael.

Ja, aber wenn man so eine Preise hat,

wo man sagt,

da werden sogar Desson-Kunden kreidebleich.

Ja.

Haben wir jetzt gar nicht eingeordnet,

sondern erst eschrupiert.

Die Wendlers haben jetzt einen neuen Podcast

und man macht nicht mal Werbung,

weil wenn man sagt,

der kostet euch 29 Euro im Monat,

dann werden die wenigsten sagen,

da steu ich zu.

Im Monat, dafür kann man ins Fitnessstudio gehen.

Das ist 29 Euro

für das Gesabbel

von Michael Wendler.

Vor allem die sind ja auch Gott sei Dank,

längst nicht mehr in den Schlagzeilen,

sodass die da irgendwas einordnen können,

gerade rücken oder sonstiges.

Die haben keinen TV-Shows mehr,

die haben nichts mehr.

Über was erzählen die da?

Es interessiert mich nicht genug,

dass ich 29 Euro ausgebe.

Ja, also verrückt.

Klar ist, aber was man vielleicht noch gegen Ende tun kann,

ist der roggigste roggige Typ.

Was bin ich?

Du bist ein roggiger bei Hart.

Ich bin der Thomas Hayo von uns drei.

Jetzt erleben wir,

dass Wacken in Gefahr ist.

Einlassstopp in Wacken.

Die Leute können nicht mehr anreisen.

Stau auf den Weg zurück.

Stau auf den Weg hin.

Lassen niemand mehr aus Gelände.

Wacken droht komplett zu vermatschen.

80.000 Leute können nicht bei Wacken rocken.

Und hast du denn an diese Menschen

vielleicht noch mal so eine kleine Durchhalte-Parole?

An alle, die da jetzt im Stau stehen.

An alle, die sich ein Ticket gekauft haben

und jetzt vor einem Wochenende stehen,

was so nicht stattfindet.

Ich habe wirklich, wirklich da mit Bedauern das gelesen,

weil mir das so leidtut.

Weil man kennt das von allen Festivals.

Immer ist irgendwie scheißwetter.

Dann ist Gewitter.

Dann schlagen die Blitze ein.

Und irgendwelche Alu, nämlich in Metallkonstruktionen da,

so oben an der Bühne, dann müssen mitten drin

ein paar Konzerte abgebrochen werden.

Und dann sagt der Sänger da irgendwann,

sorry, das Amt macht uns das hier dicht.

Die Polizei ist da.

Und dann kommt noch mal der Festivalbetreiber

und sagt hier so, jetzt ist es sogar so,

dass die gar nicht erst anreisen können,

weil das so ein Wahnsinnsunwetter ist.

Und es tut mir wirklich immer total leid,

weil man sich das natürlich lange vornimmt.

Viele Menschen freuen sich da ewig drauf.

Und dann wird einem so richtig die gute Laune so abgeschnitten.

Und das Einzige, was ich nur weiß,

ist, dass bei so Metal-Fans die können damit besser umgehen,

als wenn das jetzt zum Beispiel beim Splash passiert.

Beim Splash oder auch selbst Barock am Ringen,

die natürlich auch ...

Es gehört teilweise zu dem Festival Mindset dazu,

dass man also das anerkennt,

dass alles anders läuft, als man denkt.

Und ich habe schon gehört, dass es in dem Stau zurück

und auch bei steckengebliebenen Autos im Match

große Verbrüderungsszenen gab,

mit Leidensgenossen und Genossinnen.

Und laut Musik gehört wurde

und praktisch das mitgebrachte Bier

ausgetrunken wurde,

natürlich nur von den Leuten, die nicht selber fahren.

Und ich glaube,

und ich traue den Metal-Fans von Wacken zu,

dass sie irgendwie selbst

aus dieser beschissen Situation noch was machen.

Ich weiß nicht genau was,

aber es werden einige Rastplätze auf jeden Fall umfirmiert.

Ich habe einen Vorschlag,

die sollten heimfahren,

sich auf die Couch legen, RTL Plus anschalten.

Und da Legend of Wacken gucken,

die Serie über die Gründung des Wackenfestivals

produziert von Florida Film.

Darf man denn dabei auch ein Faxesaufen schon mit di?

Darfste, da kannst du ja auch mit Match einreiben.

Das ist mir alles wurscht.

Oder für alle Prenzlauer Berger mit Matcha.

So, was steht bei euch noch an?

Das ist die Klashofer Umlauf.

Liebste Frage, die ich heute noch zu euch stelle,

weil bei mir ist es zu klar, es wird gearbeitet,

es wird geschuftet.

Was passiert bei euch?

Ich werde heute einen neuen Strand erkucken

und danach noch mal das klassische Bummeln,

das man noch von den Eltern kennt.

Wir haben auch gestern darüber gesprochen,

dass das Bummeln so ein Elternding war.

Da ist mir auch wieder eingefallen, dass es überhaupt ...

Es gab keine Aktivität außer dem Bummeln.

Also, wenn ich mit meinen Eltern Bummeln war,

in Verona oder so, irgendwo am Gardasee,

dann heißt das, es gibt keinen Kaffee,

es gibt nichts zu essen,

weil das gibt es schön zu Hause.

Das ist ja kacke.

Man bummelt nur rum und guckt sich an der Kaffee.

Das ist ja kacke.

Man bummelt nur rum und guckt sich andere Leute an,

wie die im Kaffee sitzen und im Kaffee trinken.

Aber so geht Bummeln nicht.

Wenn man bummelt, trink Kaffee und dann bummelt man weiter,

dann kauft man was und dann bummelt man.

Nein, so bummeln nur reiche Westberliner.

Richtig gebummelt in den 80ern wurde nichts gekauft.

Kein Geld ausgegeben.

Nicht mal so ein Magnet für den Kühlschrank.

Nein, bist du beklaut.

Das kenne ich also anders.

Das Bummeln ist schon immer mit sehr viel Geld ausgegeben,

immer verbunden.

Ich liebe Bummeln.

Und da kaufst du, also so richtig quatscht,

eine Obstschale kauft man in Italien.

Genau, so eine Zitrone für den Kühlschrank zum Ankleben.

Ja, und dann ist das alles so groß,

wie soll das in den Koffern.

Und immer diese Frage, dann steht kurz im Raum,

ob man noch ein Koffer kauft.

Na ja, ist egal.

Das sind alle so Themen.

Ich kann mich wirklich an keinen einzigen Urlaub erinnern,

aus meiner Kindheit, Jugend,

egal wie, indem irgendwas in meiner Familie im Urlaub gekauft wurde.

Glaublich.

So wie nie oder so.

Das ist wirklich absurd, weil bei uns völlig klar,

der Nordseeurlaub geht zwei Wochen,

dann habe ich eine Woche gejammert,

bis ich so ein Schiff bekommen habe,

was man dann in so einem Brunnen setzen kann.

Das habe ich dann die zweite Woche gemacht.

Ich erinnere mich nur, wie man irgendwie Arschpacken zusammen

und so ein bisschen gezittert hat,

wie man durch die Schweiz gefahren ist,

und hat den Kofferraum voller Miracoli.

Dass man da nicht rausgerufen wird an der Grenze

und die das konfisieren,

weil dann wäre der ganze Urlaub gelaufen gewesen.

Was heißt konfisieren?

Darf man, was waren die Miracoli-Dealer oder was?

Damals durfte man das, das hätte man einführen müssen.

In den Körper.

Da gab es noch nicht die schöne EU

und irgendwie Grenze, Reisefreiheit,

sondern man wurde kontrolliert

an der Grenze zur Schweiz.

Ah, okay.

Kommst du da in ...

Ja, meine Eltern hatten immer ...

Das komplette Essen für 14 Tage Gardasee

hatten die im Kofferraum.

Das ist ja Wahnsinn.

Deine Eltern sind richtig gute Eltern.

Sag ich immer wieder, die sind organisiert,

die sind liebevoll, die sind strukturiert

und die geben dir alles mit, was du brauchst

und ganz ehrlich, verrückt spielen kann man dann immer noch.

Aber wenn man bereits in eine Familie kommt,

die schon verrückt spielt,

dann kommt irgendwann der alte Satz zum Tragen,

der nach fest kommt, ab.

Man kann die Schrauben nicht ...

Man kann die Schrauben nicht bis in so ein Endliche weiterdrehen.

Das ist nämlich gut, wenn man praktisch

von so einer stabilen Basis kommt,

weil dann hat man selber noch Eskalationsspielraum

im eigenen Leben.

Ja, meine Eltern sind an nichts schuld,

was ihr von mir kennt.

Ich werde heute noch ...

Ich habe mir überlegt,

dass ich einen Bootsausflug machen möchte.

Dafür muss ich jetzt noch mit dem Bootsheini hier sprechen.

Und habt ihr schon Tretboot?

Genau.

Das heißt, ich will sparen.

Ja, genau.

Und da muss ich jetzt noch mit einem Reden hier,

dem die Gehirn, diese ganzen Tretboote.

Und dann, dass das auch alles klar ist und so weiter.

Dass wir da genug Miracoli am Board haben

und was man alles braucht.

Und dann werde ich mich letztendlich ...

Eigentlich mache ich dasselbe wie jeden Tag.

Ich creme mich ein.

Ich gehe meinem Hobby nach, nämlich Tanning.

Und ich bereite mich auf die Ankunft

der Außerirdischen vor.

Das ist eigentlich mein Leben.

Ich bin froh, dass wir dieses Außerirdischen haben.

Weil das schon wieder ein alter Hut war.

Bis zur nächsten Folge.

Es ist kein alter Hut.

Es ist wieder kurz aufgeblitzt.

Da hat irgendwer gesagt, ich bin bestürzt von dieser Dummheit.

Ein ebenso hohes Tier.

In Anführungszeichen.

Da hat er gesagt, alles kappelt.

Ich bin wirklich enttäuscht,

dass so ein Quatsch erzählt wird.

Die internen Mails von der Nase, oder was?

Ja.

Er hat das unter Eid gesagt.

Ja, ja.

Wenn man was unter Eid sagt,

dann haben die wirklich da noch

einen alten Alien aus dem 30er-Jahren

in der Tiefgetruhe liegen.

Weil er hat das unter Eid gesagt.

Auf der Tiefgetruhe sitzt die ganze Zeit

immer so ein Mitarbeiter.

Von der CIA sitzt auf der Tiefgetruhe.

Wenn irgendeiner fragt, was ist eigentlich in der Tiefgetruhe,

sagt er, nix, nix.

Ich würde da nicht zögern,

sofort alles auch so was unter Eid auszusagen.

Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten.

Die Aliens sind da,

dann hat er nicht gelogen

und hat einen Volltreffer.

Oder, wie es weitergehen wird,

niemals wird bewiesen,

dass da irgendein Alien im Kühlschrank liegt.

Und damit hat er sein Eid auch nicht gebrochen.

Der kann gar nicht verlieren.

Auf jeden Fall ein gutes Thema für ein Eid.

Und man kann Whistleblower sein,

ohne dass man danach in Moskau wohnt.

Man kann alles.

Ist eigentlich ein guter Whistleblower,

dass man da eine Nahrdigung von Joe Biden hoffen muss.

Lass uns mit so was gar nicht

die Poolzeit verschwenden, wirklich.

Na ja, okay.

Wir haben also viele Themen hier noch.

Aber egal, das machen wir dann, oder?

Nächstes Woche ist ja auch wieder eine Woche.

Ja.

Ich wünsche euch alles, alles Liebe.

Und ich werde das mein Urlaub weiter fortsetzt.

Ja.

Die Leute sollen uns so abonnieren

bei Spotify.

Die sollen das machen.

Die sollen uns hochspotify.

Die sollen uns hochspotify.

Nein, das kann man ja gar nicht oft genug betonen.

Dass wir uns hier aus dem Pool schälen

und im Kurs ein Mikrofon setzen.

Wir sind eine Ferienverdähtung.

Genau.

Und wir haben die anderen alle ein paar 8 Wochen Musikgang machen.

Könnten wir ja auch machen.

Machen wir nicht, weil wir ein Service Gedanken haben.

Exakt.

Also, Bussi Bussi, alles Gute, alles Liebe.

Danke.

Ende Calenita.

Tschüss!

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wurde euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

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„Barbie“, „Oppenheimer“, „Barbie“, „Oppenheimer“, „Mission Impossible“?- Hauptsache: „Baywatch Berlin“!

Mit dieser Entertainment Entscheidung kann man auch in dieser Woche wieder gar nicht falsch liegen. Während andere feinere und größere Podcast die Füße hochlegen und das Podcast-Mikrofon, Podcast-Mikrofon sein lassen, quasseln die drei pflichtbewussten Diener des Publikums tapfer weiter ganze Speicherkarten voll und dass, OBWOHL sogar zwei von dreien im Urlaub sind.

Klaas Heufer-Umlauf kehrt dahin zurück, wo er einst als kleiner 3-Feta-Hoch das Urlauben gelernt hat: nach Griechenland. Von der Nostalgie ganz ergriffen berichtet er vom Griechenland Urlaub, damals und heute.

Schmitti ebenfalls in Griechenland erlebt sonderbares. Zum Restaurantbesuch gehört es offenbar dort dazu, dass man als Kellner Damen nach dem Festessen auch wieder in die Adilette hilft. Daraus entwickelt sich eine Checker-Frage.

Streit kommt auf, als es um die Konstruktion des neuen Baywatch Berlin Punktes geht. Heufer-Umlauf zündelt und kann schlichten. Hier muss die Hörerschaft helfen!

Lundt hat ebenfalls einen Reisebericht im Gepäck. Er kommt gerade aus dem Disneyland für mittelalte Weinfans zurück: dem Burgund in Frankreich.
Was 38 Weine an einem Tag mit dem Urteilsvermögen machen und wie sie das Sprachzentrum beeinflussen, das kann man jetzt hören.
Die ganze Wein-Reise zum selber nachsaufen finden Sie im Baywatch Berlin Teletext auf Seite 103. Die aktuelle Folge „Die Adiletten-Cinderella“ exklusiv auf ALLEN Plattformen.

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