Apokalypse & Filterkaffee: Deutschland einig Katerland (mit Yasmine M’Barek)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 10/4/23 - Episode Page - 46m - PDF Transcript

Diese Folge wird dir präsentiert von Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Eine Schallung, drei Stunden Freiheit für das ganze Hanz-Titsch.

Machen wir nochmal schön hier, ein bisschen Champagner in den Tamschuh.

Hilf uns jeden Moment, ich muss nur kurz noch eine Leitgurks aufhacken.

Meine Fresse, das haben wir aber wirklich gut hingegriegt.

Ja, fick die Hände, das kannst du mir sagen und ich.

Es ist Mittwoch, der vierte Oktober.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Micky Beisenherz.

Einen wunderschönen Mittwochmorgen und herzlich willkommen zu Apokalypse

und Filtercafé, der Einheits-Nachfeier-Podcast.

Herzlich willkommen, auch heute besprechen wir natürlich das, was wichtig ist,

was ist von Gesprächswert, worüber lohnt es sich zu reden.

Und ich freue mich wahnsinnig, dass ich endlich mal im Rahmen des Podcasts

mit ihr wiederreden darf.

In der Regel wird dieses Vergnügen nämlich nahezu ausschließlich

Markus Feldenkirchen zuteil.

Aber er ist ein Mann, der nicht so eifersüchtig ist und hat gesagt, ja,

komm, dann macht ihr das halt, denn sie ist eine Person dahingehend der Zeitgeschichte,

als sie heute ihr Buch Protest einer breiten Öffentlichkeit vorstellt,

unter anderem von Markus Feldenkirchen präsentiert in Neukölln.

Und jetzt ist das Warm-Up hier.

Ich begrüße die die Showrakete vom Ressort X der Zeit,

die Podcasterin, unsere Freundin Jasmin Embarek.

Ich grüße dich.

Guten Morgen, Micky.

Ich wollte es schon immer mal sagen mit deinem Namen, weil ich immer

einen guten Morgen Markus sagen darf.

Und deswegen ist das freu mich wahnsinnig.

Und jetzt mal die blöde Frage und bist du schon aufgeregt wegen heute Abend?

Nee, überhaupt nicht.

Wenn man Markus irgendwo redet, dann ist es ja schon einfach heimisch.

Deswegen war viel aufgeregter, dass wir älter miteinander sprechen.

Das ist so ewig her.

Wirklich, ne?

Ja, früher haben wir das ja regelmäßig gemacht und hat sich Markus Feldenkirchen

dazwischen gedrängt und dann war es dann irgendwie auch vorbei.

Aber gut, dafür kann ich euch ja dann regelmäßig lauschen, den meisten Dienstagen.

Und das hat ja dann insofern hat ja auch wieder sein Wert.

Ich hoffe, du verzeihst mir diesen kleinen Jörg Nöresken-Ausflug in die Stimmenwelt.

Als 1999 geborene, wirst du diese Herren ja wahrscheinlich gar nicht mehr kennen.

Andererseits bist du ja sehr historisch bewandert, wusstest also schon noch,

was der komische Onkel da wieder für Stimmen parodiert hat, ne?

Dacht doch voll.

Ich habe es auch voll genossen.

Na ja, danke schön.

Eine Sache sei noch der guten Ordnung halber erwähnt.

Sonst wundert man sich, warum sowas in einem Nachrichten-Podcast nicht stattfindet.

Wie du ja auch mitbekommen hast, hat es in Venedig ein Busunglück gegeben.

Ein Bus ist von einer Brücke hinabgestürzt, 15 Meter in die Tiefe, ist dort in Flammen aufgegangen.

Es gibt über 20 Tote den genauen Stand und der Verletzten wissen wir nicht.

Aber wir wollen das zumindest erwähnt haben, dass das schlimm ist.

Ich glaube, da sind wir uns einig.

Das ist ja völlig klar und mehr gibt es dazu derzeit auch nicht zu sagen.

Ganz weit vorne.

So, wir haben gefeiert am 3.

Oktober, nicht nur in Hamburg, sondern auch hier.

Oktoberfest mit Rekordbesucherzahl, Beteiligte ziehen Bilanz.

Die Passauer Neue Presse jubelt, dass Münchner Oktoberfest ist mit einem

Besucherrekord zu Ende gegangen, bis zum Sonntag kamen 7,2 Mio.

Menschen zum größten Volksfest der Welt wie Wiesnchef Clemens Baumgärtner

in seiner Bilanz mithalte.

Und jetzt die Frage, Jasmin, warst du eine von diesen 7,2 Mio. Menschen?

Nein, aber es ist ein ganz großes Aber.

Ich hatte eigentlich zwei Verabredungen und ich habe die beide abgesagt, weil ich

die Woche so leicht krank geworden bin.

Und ich finde es richtig schlimm, dass ich nicht da war, weil das wäre das erste Mal gewesen.

Du wärst natürlich mit Gloria Sophie gegangen.

Ich hatte sogar schon Dörende.

Wirklich?

Und das hätte ich aber wirklich...

Es war jetzt nicht mit Gloria auf den Wiesen, da gab es andere Events.

Aber es gab zwei Occasions, wo ich hätte mein Döndel hätte präsentieren können.

Aber vielleicht war es auch ganz gut, weil jede Person, die ich kenne, die von den Wiesen kommt, hat Corona oder irgendwas Schlimmeres.

Deswegen vielleicht ist es auch ganz gut, dass ich in meiner kleinen NRW Berlin Blase war.

Was heißt das? Was ist denn was Schlimmeres?

Haben Sie was mit Eilwanger angefangen oder was?

Ja, politische Infekte, jeglicher Art kann man sich da auch einfangen dementsprechend.

Das kann man wohl sagen.

Ich war nicht da.

Ich hatte weder Zeit noch eine größere Motivation nach dem Fernsehpreis.

Letzter Woche habe ich generell sowieso erst mal bis auf weiteres gar keine Lust mehr unter Menschen zu gehen.

Nee, ich habe es nicht geschafft.

Übrigens eins sei noch bemerkt, es ist so, es gab mehr Besucher.

Es ist ja auch so, dass das Oktoberfest länger gingen, weil man den Tag der

deutschen Einheit jetzt natürlich auch gleich mitgenommen hat.

Es wurde aber weniger Alkohol konsumiert.

Also 6,5 Millionen Maß Bier im Vergleich zum letzten Oktoberfest vor der Corona-Pandemie.

Damals wurden 7,3 Millionen konsumiert.

Also es gibt jetzt mehr Anti-Alkoholisches, was ausgeschenkt worden ist.

Was sagt uns das über die Gesellschaft?

Dass sie alle entweder Magazine gelesen haben, in denen das thematisiert wurde als

Agileifestyle oder die Leute es mittlerweile, es ist ja auch total posh, dass man überteuerte

Alkoholfreigetränke trinkt.

Vielleicht hat es irgendwie einen Effekt gehabt, das ist ja auch wahnsinnig viel teurer als Bier.

Also vielleicht hat das auch ein Status-Symbol hintergrund, ich weiß es nicht.

Ich hätte da sein müssen, weil ich hätte nämlich auch Alkohol freigetragen.

Hätte ich das jetzt erklären können, siehst du es, es stapelt sich.

Das ist ziemlich scheiße, dass ich nicht da war, aber egal.

Ja, aber in jeder Hinsicht scheiße, du bist ja eine Style-Ikone.

Also dein Dirndl hätte ich wirklich gerne gesehen, ohne dass ich jetzt in so ein Brüderle

Slank verfalle, da muss man wirklich aufpassen.

Aber diese poschen Anti-Alkoholischen Getränke, was ist denn das?

Also jemand, der sozialisiert ist wie ich im Ruhrgebiet, der würde natürlich nie freiwillig

sehr viel Geld für Anti-Alkoholisches ausgeben.

Ich bin ja schon sehr lange Anti-Alkoholisch, aber früher war das so, dass du

halt entweder so ein bisschen Fanta mit Wasser gestreckt und an Zitronenscheiben bekommen hast.

Und jetzt kriegst du ja irgendwie Koriander, Blätter, gemischt mit Räuboschtee

und einem Schuss White Peach-Schweppes und du zahlst dafür aber irgendwie so dein

Stundengehalt als Journalistin und das ist halt.

Also in Berlin ist es total cool geworden, weil das signalisiert den Leuten,

dass man halt so mega verhalten ist und sich selbst reflektiert und sich so

Vorsätze genommen hat.

Genau, aber genauso aggressiv geht es auf der anderen Seite weiter.

Ich hab das Gefühl, es entzweizt sich richtig krass.

Die einen Seite sind so mega pro Alkohol, die anderen sind so mega Anti und es prallt

dann bei so Events immer so krass aufeinander und dann redet immer nur über diese Scheiße.

Es wird nicht mehr gefragt, wann du schwanger wirst, sondern warum du dieses

Getränk jetzt gewählt hast und meinst, dass Basilikum in einem Drink gehört.

Aber ich finde diese Diskussion toll.

Aber es ist schön, dass dann doch am Ende diese beiden Lager wieder versöhnlich

zusammenkommen, wenn sie auf der Toilette gemeinsam kogsen.

Das muss man doch dann auch wieder positiv vertragen und zeigt sich.

Da bringt man diese Welt noch wieder zusammen.

Und das finde ich schön, ist ein starkes Signale dieser Sturmumtosend Zeit.

Die Schlagzeile des Tages.

Offizielles Einheitsfest in Hamburg, Olaf Otto Olivia.

So schreibt es der Spiegelprominente aus

Politik und Kultur, reisten für die Festlichkeiten zum Tag der deutschen

Einheit nach Hamburg. In der Innenstadt kamen hunderttausende zusammen.

Ja, nun ich wohne ja in Hamburg und über uns kreisten seit Tagen die Helikopter.

Jetzt weiß man, meine Frau ist hochgradig kriminell.

Sie fühlte sich tagelang verfolgt und hatte natürlich auch ausreichend

Grund, zu glauben, die Bullen seien nur wegen ihr unterwegs.

So war es aber nicht.

Es war tatsächlich natürlich so, dass dann mehr und mehr abgesperrt worden ist.

Wir aßen am Montagabend unweit der Roten Flore,

also dem linken Zentrum zu Abend als da, wie

früher, die grünen Minners genannt.

Also bestimmt 20 Einsatzwagen fuhren da schon hin.

Also man wusste, das wird ja vielleicht so ein kleines G20-Gipfel Revival.

Olaf Scholz, wir ändern uns, Hafengeburtstag knickknack.

So war es der nicht.

Aber man hat dann die deutsche Einheit gefeiert.

Auf der Mönkebergstraße gab es Stände, 16 Stände von den einzelnen

deutschen Bundesländern und in der Elbphilharmonie gab es dann das große

Zeremoniell mit ganz vielen Rednern, auch Gästen wie zum Beispiel Gerhard Schröder.

Der ist extra als vertreter Russlands angereist, aber zum Beispiel auch Christian

Wolf oder Markef, der ukrainische Botschafter, Vladimir Klitschko,

aber halt eben auch Olivia Jones und Otto Valkus.

Du hast dir sicherlich alles angesehen und warst entsprechend ergriffen.

Nee, ich war eher ergriffen von einer Debatte auf dem verbotenen Medium X.

Dass Leute die ganze Zeit darüber geschrieben haben,

dass dieser Tag von keinem Menschen mehr gefeiert werden würde oder dass man das

nicht mehr tun darf.

Also ich dachte irgendwann so, in welcher Sphäre bewegen sich eigentlich

diese Leute, weil ich war gestern in Berlin unterwegs.

Also alles war bereit und es ist auch alles voll, alles war überlaufen.

Deswegen hatte ich das Gefühl, eigentlich sind alle Leute total da.

Und ich habe mich das ein bisschen mitreißen lassen.

Ich hatte fast selber schon so ein Deutschlandfähnchen in die Hand genommen.

So weißt du, das ist ja eigentlich nicht so mein Ding.

Aber ich habe die Feierlaune gespielt.

Hast du in Hermann Gröhe gemacht?

Bist du da so wie Hermann Gröhe bist du ein schönes Bild?

Ich sehe jetzt schon unsere höhere Ella.

Liebe Grüße, wie sie dich jetzt schon so gröerartig bastelt.

Ich schwöre, ich habe das gleich gesagt.

Wie Angela Merkel, die angewidert die Deutschlandfahne.

Aber Angela Merkel gibt mir so eine ganz Porsche,

weißt du, so in so einem Dior Design.

Es sind so emblems drauf mit so kleinen Glissersteinchen und nicht weh, die dann so

und natürlich unten auf meiner Deutschlandfahne ist natürlich ein kleiner Kopf

von Markus Söder. Wenn Ella das basteln kann, ist das natürlich super.

Das ist klar, das macht die.

Also ich will ehrlich sein, ich habe es nicht gefeiert.

Ich war sogar denn jetzt dahin ging, genervt, dass natürlich alle Straßen

abgesperrt waren und mein Bruder und seine Frau waren hier in der Stadt.

Und das Hotel war in der Nähe der Elbphilharmonie.

Das war also gar nicht so einfach, sie mal eben kurz anzufahren mit dem.

Also ich wollte sie nicht mit dem Auto anfahren.

Ich wollte das Hotel anfahren, wo sie drin.

Muss man vielleicht auch dazu sagen.

Hat ja teilweise zu seinen Verwandten gestörtes Verhältnis.

Also bevor man mich da misinterpretiert, soll ja passieren.

Nein, aber ich habe mich gefreut für alle, die das wirklich gefeiert haben.

Es waren ja sehr viele Touristen in der Stadt, in Hamburg und die waren

begeistert und die waren happy.

Jetzt war das Wetter auch zumindest am Montag sehr schön.

Und ich finde es wirklich faszinierend, weil du ja gerade das Verbotene Medium

X schon angesprochen hast, inwieweit das immer dick unterstrichen wird,

wie wichtig die Einheit ist, wie gut das ist.

Auch manchmal so ein bisschen Kopftetsche.

Wie toll das ist, dass wir die Aussies adoptiert haben.

Also das ist ja völliger Quatsch eigentlich.

Das ist doch für mich, in meiner Weltwahrnehmung ist es doch das

normalste von der Welt, dass wir seit 33 Jahren ein Deutschland sind.

Ich habe so viele Freunde und Freundinnen und wenn ich das sage,

klingt schon wieder so blöd im Osten, genauso wie ich Freunde und

Freundinnen in Bayern habe oder sonst wo.

Also natürlich sind wir, oder?

Also ich weiß nicht.

Jana Hänsel hat, Jana Hänsel, so wie sie es jedes Jahr tut und damit hat sie auch recht.

Die Einheit wird immer schön ohne, hat ja, die wird ja immer ohne Ostdeutsche

gefeiert und damit hat sie immer noch einen Punkt, weil es so ein bisschen

ist Westdeutsche geben sich so ein Schulterklopfer dafür, dass sie nicht

vergessen haben, dass wir halt eins sind und dass sie das als Argument benutzen

können zwischendurch, wenn sie irgendwie nicht wissen, wie die Sozialpolitik

rechtfertigen wollen oder den Kampf gegen die AfD, dann ist es ja immer gut,

das Ostargument zu bringen.

Also dementsprechend auch der symbolische Selbstergötzungsfeier.

In dem Punkt würde ich ihr selbst recht geben.

Nichtdestotrotz würde ich dir auch beiflichten, dass es der Hype darum,

dass man eine demokratisch sehr wichtige Entscheidung getroffen hat.

Also es ist ja eher ein bisschen beschämend, wie lange es gedauert hat.

Am Ende des Tages aber okay.

Ja, und das Interessante ist, du hast natürlich dann von vielen diese

ganzen Bekundungen und da sagt man natürlich, es sind Vereins und toll.

Nur dann kommt natürlich das nächste Umfrage Ergebnis aus Thüringen oder aus Sachsen.

Dann heißt es natürlich jetzt, guck wieder die Aussies.

So mal kurz Baden-Württemberg und andere Bundesländer verkannt.

Also natürlich gibt es regionale Besonderheiten.

Sagen wir es mal so, aber die werden ja nie verschwinden.

Also genauso wie wir auf einen Eivanger in Bayern blicken und sagen,

also jetzt guckt ihr mal die Bayern an.

Schauen wir dann natürlich auch in bestimmte Ostbezirke und sagen,

ein bisschen seltsam ist es schon.

Aber das würde ich auch mitunter manchmal als regionale Eigenheit abtun.

Ich möchte noch mal daran erinnern, dass wir vor 20 Jahren hier in Hamburg

einen Vize-Bürgermeister Ronald Schill hatten, der nichts anderes war

als die AfD in Richterrohbe.

Also man soll dann nicht immer so tun, als sei das jetzt alles ein typisches Ostphänomen,

was man nur mit ostdeutschen Reflexen erklären kann.

Da sind wir also in Teilen Westdeutschlands auch immer schon zu in der Lage gewesen.

Ja, vor allen Dingen ist es also so gerade für die Migrantische Community,

die irgendwie darunter leidet, dass es Nazis in diesem Land gibt,

auch immer so eine Verhöhnung, weil Hanau ist halt nicht im Osten so.

Und dementsprechend ist es natürlich auch eine einfache Erklärung,

wenn man ja dieses heile Welting, hier sind es eine Wesenz nur.

Da ist es manchmal sogar nur noch einstellig.

So wow, okay, ein Zehntel deiner Gesellschaft ist also Nazi.

Glückwunsch, congrats on this number.

Gucken wir mal, wer da spricht.

Angela Merkel zeigt sich seit ihrem Amtsende erstmals wieder der Öffentlichkeit.

Das bricht sich der Fokus.

Ich fand das so die Meldung, das ließ sich fast so ein bisschen so wie dieses Wildschwein

da irgendwo in Brandenburg, wo man da ist, ist jetzt ein Löwe.

So ein bisschen, ich sehe das plötzlich wie so ein Nachtsicht zum Foto,

so ein grüner Schimmer.

Moment mal, ist das nicht die Kanzlerin?

Boah, ich wollte eigentlich nur mal...

Nein, es ist also so, dass die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel

ihr erstes TV-Interview seit ihrem Amtsende gab,

und zwar Mitri Zirin im ZDF.

Und sie spricht natürlich auch über ihre Zeit in der ehemaligen DDR.

Wie viele bemerkenswerte Sätze der Ex-Kanzlerin sind dir so hängen geblieben?

Nur, dass sie gesagt hat, dass sie über ihre Ostmarginalisierung

sich nicht getraut hat, darüber zu sprechen.

Das fand ich ein total interessantes Statement, weil ich auch so dachte,

okay, also egal, wie man das jetzt interpretiert,

dass sie das jetzt hinterher schiebt, finde ich irgendwie bemerkenswert.

Als hätte sie so ein kleines Schuldgefühl, dass sie doch nicht

die Repräsentantin dieser Minderheit war, die sich viele gewünscht haben.

Den Rest fand ich irgendwie alles sehr verersehbar,

wenn man sie jetzt, wenn man ihr vorher die letzten 16, 17 Jahre zugehört hat.

Aber den Satz fand ich irgendwie, als würde sie noch so ein bisschen

was von ihrem Image retten wollen, weil alle mal sagen,

ja, sie war eh nie für die Aussies da.

Naja, sie war ja aber auch nie wirklich für die Frauen da, oder?

Also, wenn man es mal ehrlich nimmt.

Also, das war ja das, was man ihr auch immer vorgeworfen hat.

Und das glaube ich oft auch völlig zu Recht, dass sie Frauen will.

Also, so als Repräsentantin der Frauen hat sie sich ja nun auch nicht wirklich gesehen.

Oder vielleicht habe ich da auch entscheidend etwas verpasst.

Das kann ja sein.

Ja, also, die Meinung gibt es, aber ich finde immer noch dieses,

dass wir jeder Person mit Marginalisierung zuschreiben,

wenn sie irgendeine Machtposition bekommen soll,

sie doch bitte voll umfänglich alles repräsentieren.

Oder auch nur 10 Prozent davon, ja, das kann man kritisieren,

aber dass die Frau wiedergewählt wurde und Demokratie sie dafür entschieden hat,

ist ja wohl ein Argument genug dafür, dass es irgendwie trotzdem gereicht hat.

Ich finde es halt immer schwierig, im Nachhinein zu sagen,

sie hat nicht genug für die und die Gruppe getan.

Sie ist nicht kanzlerin geworden, damit es allen Frauen besser geht.

Da würde vielleicht, ja, Goda würde mich jetzt, glaube ich,

dafür ohrfragen, wenn sie das hört, egal wie gut.

Nee, aber also, da bin ich, glaube ich, total abgebrüht.

I'm sorry.

Eine Sache wollte ich dir unbedingt erzählen,

als du diese Headline vorgelesen hast.

Ja, bitte.

Ich dachte erst, ich habe das Foto von Mitri auf seinem Instagram gesehen mit ihr

und dachte, es wäre ein KI-Bild.

Ich habe es auch gedacht, wobei, ich habe das gedacht,

in der Weltwahrnehmung von Männer meines Alters,

ich habe gedacht, es sei die Wachsfigur.

Also du hast einfach gedacht, es sei ein KI-Bild

und ich habe gedacht, es sei die Wachsfigur.

Weißt du, er sei irgendwie da, keine Ahnung, da irgendwo in Berlin dunzen

und dann hätte er dann, nee, nee, und dann war es halt dann doch die Echte.

Das war die Echte, ja, genau.

Hat mich schon krass über.

Weißt du, woran ich es dann erkannt habe?

Ich habe länger hingeguckt und habe dann gemerkt,

no age-shaming, aber habe gedacht, nee, das Gesicht,

das hat mal ein bisschen Reife gewonnen.

Es muss echt sein.

Und dann habe ich mich wahnsinnig gefreut.

Ich fand auch übrigens cool, dass Mitri Serine es gemacht hat.

Ich fand es trotzdem, das Interview, auch wenn viele erwartbare Dinge da waren,

trotzdem sehr hörenzwert, aber das ist ja wie alles.

Ich gehe auch immer auf sowas, also so.

Wenn mein Markus Söder oder Angela Merkel irgendwo sitzen und irgendwie sprechen,

dann, ich bin eh die erste, die er entscheidet, egal,

ob es irgendwie gehaltvoll ist oder nicht, aber das weißt du ja schon.

Das gibt es doch gar nicht.

Weil Kommunen kaum noch Platz haben,

Sado Maso Hotel wird Flüchtlingsheim.

Das berichtet die Bild.

Die Not der Kommunen bei der Unterbringung von Flüchtlingen

treibt immer seltsamere Blüten nach einem Ausflugsdampfer,

Festzelten oder Tiny House soll in Bayern

nun ein Sado Maso Hotel zum Flüchtlingsheim umfunktioniert werden.

Es ist übrigens damit nicht das Käferzelt gemeint.

Es muss sagen, das Treppendorferhotel Bettina

in der fränkischen Schweiz vermietet seine Spielzimmer, Knickknack,

nur noch bis Ende Oktober für 239,50 Euro pro Person, also jetzt schnell sein.

Inklusive sind zwei Nächte mit erotischem Sechs-Gang-Menü,

ein Love-Package mit Sechs Spielzeug und eine süße Verführung.

Die Liebe Schaukel gibt es für nur zehn.

Ich habe bislang noch nicht jetzt wirklich genau erfahren,

weil jetzt hier die Flüchtlingsspiel kommen, ich lese mal weiter.

Also es sind Rosi und Dieter Klein,

die übergeben ihr Hotel an Kerim Skreli,

der hier ein Flüchtlingsheim einrichten will.

So, alles klar.

Jetzt kommen wir langsam, also es ist wohl ein beliebter Ort

der Lack- und Leder-Community und das wird jetzt dann auch ein Flüchtlingsheim,

weil eben besagter Kerim Skreli weiß,

dass man damit ja auch durchaus ein paar Euro machen kann

und er wird das Ding umfunktioniert.

Ich gehe fest davon aus, dass du dir jetzt auch nicht öffentlich mit mir

darüber Gedanken machen möchtest,

wie dieses erotische Sechs-Gang-Menü aussehen könnte,

weil ich sehe da eigentlich immer reinländische Mit-50er,

die also befreit von sämtlichen Textilien halb im Kartoffelsalat hängen.

Und also das sind so Sachen, da möchte ich mein Gehirn von frei halten.

Deswegen lass uns bitte über die Art und Weise reden,

wie man versucht, mit kreativen Lösungen Flüchtlinge unterzubringen.

Ja, ich finde es also schön, dass die Frankische Schweiz so prüde ist,

weil anscheinend lohnt es sich mehr,

das für diesen sozialen Zweck herzugeben,

als das ein Pärchen zu vermieten, das sich entdecken wollen.

Also ich bin davon E-Fan.

Ich glaube, jede Unterkunft kann dann eine gute Unterkunft umgewandelt werden,

gerade wenn wir darüber sprechen, ob wir überhaupt genug Kapazitäten haben.

Deswegen, auf der Schaukel kann man auch andere Dinge machen.

Da kann man auch so Schaukeln drauf.

Das ist absolut richtig.

Ja, jetzt mal kurze Frage, weil das ist ja in der Frankischen Schweiz.

Wenn das Ding dicht hat ab November,

wo geht denn dann Markus Söder in seiner Freizeit?

Also gut, wir biegen falsch ab.

Also ich weiß auch nicht, was irgendwie das muss, das muss dieser Einheits.

Die Bildzeitung hat doch noch damit geworben.

33 Schnäpsel, die die Einheit irgendwie verkörpern.

Und ich habe die natürlich so Testzwecken alle gestern.

Als guter Demokrat und Bundesbürger habe ich die natürlich alle.

Ich komme noch zurück auf das Thema.

Ich warte ja darauf, dass in Deutschland jetzt

zur Krisenbetrachtung das Tourenhalometer eingeführt wird.

Also dass man einfach Deutschland so wie wir das,

und ich möchte da jetzt nicht die Dinge unglückselig vermengen.

Deswegen muss man es klar voneinander abgekoppelt sehen.

Wir hatten zu Corona Hochzeit die sogenannten Inzidenzen.

Wir hatten die Hotspots.

Wir hatten Bundesratspräsidenten,

die plötzlich mit einem Faltplan um die Ecke kam und sagten,

ab 35, ab 70 dürfen sie mit der Kernfamilie sonst wohin.

Having said that, zurück zum Thema Flüchtlinge.

Was gibt es demnächst für Marker, die Bundesdeutschland sagen,

in der Region sieht es so aus, in der Region sieht es so aus.

Da geht noch was, da geht es nicht mehr.

Da knirscht es jetzt das Tourenhalometer.

Wenn die Tourenhalle voll ist, dann ist klar,

jetzt sind die alle an Anschlag.

Du hast es sicherlich auch gelesen bzw. gesehen,

dass unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sich auch zum Thema geäußert hat.

Und ich fand das bemerkenswert,

denn er hat sich dafür ausgesprochen, die illegale Migration einzudämmen.

Wir brauchen eine Begrenzung der Zugänge.

Das ist keine Frage.

Ob die bei 200.000 oder 500.000 oder 800.000 liegt.

Darauf bitte ich, die Antwort von der Politik zu erwarten.

Also, dass jemand, der der Bundespräsident ist,

sich jetzt schon dafür ausspricht für die Regelung.

Und dass er sagt, dass sich die Ankunftszahlen in Deutschland verringern.

Ich fand das einen erstaunlichen Eingriff

in die Technicalities der deutschen bzw. europäischen Asylpolitik.

Ich hätte das nicht erwartet.

Und ich hätte auch diesen, und das kann man ja durchaus, glaube ich, sagen,

rechten Kurs, fand ich überraschend bemerkenswert vom Bundespräsident,

der ja meistens eher für so Kirchentagsreden bekannt ist.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das für Olaf vielleicht eine Entlastung war,

dass man da jemanden vorschickt, dass man das Gefühl hat,

die Sozialdemokraten schaut man ja in die Umfragen.

Kann man ja schon sehen, wenn da irgendwie plus 9 Prozent bei der AfD sind

und so minus acht bei der SPD würde mich die Wählerwanderung,

die tatsächlich von dem Eins zum anderen Lager wirklich interessieren,

dass man da irgendwie das Gefühl hat, wirklich mit solchen Aussagen gewinnt man solche Menschen zurück.

Ich finde halt, dass man sich an dieser Begrenzungsfrage so entlanghangelt,

übrigens auch sehr clever, Zugänge benutzt ja hier.

Er spricht ja explizit nicht von Asylanten, sondern halt von den anderen Menschen,

die keinen Bleiberecht haben und hier eigentlich an der Grenze abgewiesen werden müssen,

wenn bestätigt wird, dass sie keinen Bleiberecht haben.

Das ist wirklich für mich eher wie so ein Hilferuf,

dass man die SPD wieder in die Mitte der Gesellschaft manifestiert,

weil sie Asylpolitik auch mal was Rechtes sagen kann,

dass man da jetzt irgendwie Steinmeier mitmissbraucht für,

ob das so ein cleverer Take ist, Stichwort, dass er sonst nur Kildentag reden hält.

Weiß ich nicht. Ich dachte, okay, ach, du, du jetzt auch noch, okay, congrats.

Was macht man jetzt mit dieser Aussage?

Ja, ist es möglicherweise auch ein bisschen dem Umstand geschuldet,

dass plötzlich die Nation sich emotional dem Ex-Bundespräsidenten Gauck zuneigt,

den man ja, glaube ich, grundsätzlich eine menschenfreundliche Haltung jetzt nicht absprechen will,

der sich aber zuletzt Immigrationsfragen ja dahingehend geäußert hat,

dass man wohl auch in Zukunft harte und unmenschliche Entscheidungen

wir treffen müssen und dafür gab es auch Kritik, ja,

aber es gab auch vor allen Dingen viel Zuspruch im Sinne von,

da ist einer den Realitäten zugeneigt und traut sich auch,

Dinge anzusprechen, die in Zukunft passieren werden.

Naja, also jetzt ist es halt für Steinmeier, er redet ihm halt im Mund nach,

also das meinte ich mit, das ist irgendwie so ein verzeifelter Hilferuf.

Innerhalb, es wirkt so, als würde die SPD denken,

okay, welche Männer mit Strahlkraft können jetzt bitte noch die gleiche Aussage tätigen,

weil es anscheinend gut ankommt, wenn man diesen Kurs einnimmt.

Auch dass Gauck irgendwie so ein bisschen aufferstanden ist mit dieser Aussage,

da wurde auch diese Podcast eh schon drüber genug drüber geredet.

Aber ja, also es macht es noch peinlich, weil es ja so ein Nachreden ist.

Also wäre es jetzt ein innovativer Move gewesen von Steinmeier,

irgendwie den Konservatismus der SPD damit neu zu definieren,

hätte man sagen können, okay, kann man mögen oder auch nicht.

Aber weil das, wie gesagt, ich meinte gerade noch einer,

weiß ich nicht, wo der Impuls jetzt herkommt,

dass er irgendwie glaubt, dass er in den nächsten großen Podcast eingeladen wird

und eine Stunde definieren kann, was er unter guter Flüchtlings- und Asylpolitik hält.

Aber genau, ich glaube, es bleibt auch immer bei diesem Zitat.

Und morgen sagt noch jemand was oder vielleicht sagt Markus Söder noch mal was

und dann ist es auch wieder viel interessanter.

Heute wird der Gewinner oder die Gewinnerin des Chemie-Nobelpreises 2023 bekanntgegeben,

um 11.45 Uhr bereits bekanntgegeben wurde.

Der Gewinner bzw. die Gewinnerin des Physik-Nobelpreises.

Und der ging nach München.

Ich habe ja gesagt für das große Experiment, wie viele Maß Bier in eine Person passen.

Da musste ich mich bereits von Nicky Schelten lassen.

Sie hat gesagt, sowas schreibst du künftig nicht mehr bei Twitter,

sonst nehme ich dir das Handy weg.

Also, ich finde, das war ein blitzsauberer Gag.

Aber gut, die Physik-Nobelpreisträger heißen Javier Agustini.

Ferenz Krausch vom Max-Planck-Institut sowie an Lulier von der Universität Lund.

Also jetzt wahrscheinlich nicht Jakob Lund, sondern Lund.

Und die haben sich um kurze Lichtpulse, also ach weißte was,

Ato Sekunden und Milliarde Sekunden.

Ich weiß, dein Mann, der ist doch Quantenphysiker, wenn ich mich nicht irre.

Der muss doch jetzt eigentlich da sitzen und jetzt die ganze Zeit bei den Nobelpreisen.

Das ist doch wahrscheinlich sein Superbowl, oder?

Es geht so, der sitzt gerade in der Tat, liegt der Links von mir.

Ich wollte gerade ja erwähnen, dass es Ihnen eigentlich interessieren müsste.

Aber er hat mir noch nichts davon erzählt.

Aber ich finde sowas immer so wahnsinnig interessant, weil ich viel zu dumm bin, um so was zu verstehen.

Ich gucke mir dann so YouTube-Videos an, die das dann klären.

Verstehe das dann noch immer noch nicht, aber ich denke, ich habe teilgenommen an der Gesellschaft,

weil ich mich damit befasst habe und Interesse gezeigt habe für das Lebenswerk von Menschen,

dass ich nie erreichen werde.

Finde ich löblich.

Das ist ja doch ordentlich.

Klimakleber gibt es nun als Miniaturfiguren zu kaufen.

Das berichtet T-Online-Klimaaktivisten der letzten Generation.

Gibt es nun auch im Miniatur-Format, was der Hersteller zu dieser skurrilen Idee sagt?

Ja, das können Sie bei T-Online nachlesen.

In diesem Fall ist es aber so, dass es diese Klimakleber, also diese Minidemoszenen, gibt

es im Maßstab 1 zu 87 und die H0-Autofahrer verärgern.

H0 ist eine Maßeinheit und steht für die gebräuchlichste Baugröße im Modellbau.

Das bedeutet, wenn Sie, also Horst Seehoff hat ja zum Beispiel, eine wahnsinnig trostlose

Modell-Eisenbahn-Landschaft in seinem Keller, ist es also möglich, wenn man sowas selber

hat, dass man da jetzt auch einfach diese Szene ergänzt um ein paar Klimakleber, die

den Verkehr aufhalten und wenn man diesen Druckabbau braucht, dann hat man da zum Beispiel

auch die Möglichkeit, da dann zum Beispiel mit dem Auto einfach mal Gas zu geben und

zu sagen.

Ich gebe mir mal Vollgas.

Also ich will ja jetzt niemals anspornen, um Gottes Willen.

Wir haben ja derzeit eher eine Presse-Landschaft, bei der man manchmal das Gefühl hat, da

werden jetzt die Leute auch noch motiviert, dem Klimakleber über den Fuß zu fahren oder

auszusteigen, in dem Anden zu langen.

Ich will damit nur sagen, theoretisch wäre es da möglich.

Ja, es ist ein großer Dienst an der Gesellschaft, also einerseits kann man die überfahren, andererseits

könnte man aber auch hilfreich einen Klimaprotest damit starten.

Zum Beispiel, wenn man sich als Klimaaktivist, also die Figur an die Figur des Bundeskanzlers

oder so klebt oder an Robert Habeck, weil man sich dann direkt an das Machtzentrum der

Politik klebt.

Das heißt, die Figuren können sowohl die Frustration von Klima-Klebern selbst abbauen, als auch

die, die manchmal denken, sie wollen sehr, sehr undemokratisch aufs Pedal drücken.

Jasmin, ich bin dir so dankbar, dass du mich aus dieser Situation wieder rausgerätet hast,

denn mit dieser kleinen von mir geäußerten Idee war ja völlig klar, was ernsthaft allen

Ernstens an so einen Aufruf blassen, jetzt auch noch die Klima-Kleber auf der Modelle

war, jetzt von der solchen Autobahne umgefahren werden, dass man den Harz und Hetzen, der

Springerpresse wieder jetzt auch in die Taten umführt und dass man ...

Was ist denn da schief gelaufen?

Das hast du auch bestimmt mitbekommen, Beatrix von Storch und die Deutsche Bahn.

Also wir sahen unlängst einen Tweet bei Axe von Beatrix von Storch, sie hatte eine Kappe

auf, make Germany great again, so eine schwarze Kappe, dann eine Sonnenbrille, die möglicherweise

theoretisch auch eine sein könnte, die in deiner Kollektion sich wiederfindet, eine große

schwarze, gar nicht so unhippe Sonnenbrille und sie stand, aber hatte so diesen typischen

generften AfD, so diese AfD-Fresse, so von der Welt super genervt und stand halt vor einem

ICE, der beklebt war mit Regenbogenfarbenen Streifen und sie schrieb, die Bahn kann wirklich

nur noch woke, 25 Minuten verspätete Abfahrt, nach drei Minuten Fahrt durchsage, wir müssen

nach dem nächsten halt noch eine Drehfahrt machen, zusätzlich 15 Minuten, wie ganz Deutschland

nix mehr auf die Kette kriegen, aber im Rosatütü mächtig viel Regenbogenhaltung zeigen.

So, darauf antwortete die Presse Stelle der Deutschen Bahn, da haben sie eine Fotomontage

gebastelt, du siehst Trixie von Storch, wie sie plötzlich in der Wüste steht und leicht

parafrasiert, also Zielbahnhof, wie sie erreicht, Rückfahrt fällt aus, so da hat das Netz,

so lacht das Netz, haben alle geheiert, haben gesagt super, weil das ist ja Trixie Storch

von der AfD klasse gemacht.

So, und dann sitzen wir da und sagen, ich glaube, Marketingtechnik kann man da schon witzig machen,

es wurde auch schon bei anderen Politikern witzig gemacht, ich finde das jetzt so zu schaukeln,

schwierig, aber, und das ist das große, aber gerade auf X, gibt es einfach denjenigen Nahrung,

die eh sich schon die ganze darüber ergötzen über die Bahn und über staatliche und Privatisierung

und dann diese ganze Down-Watch-Shithole-Spirale, die hätte man, also die, in dem man das Bild

gesehen hat, wusste ich, dass die kommt, das kann man sich natürlich alles sparen, weil

das erstens wahnsinnig viel Publicity ist für eine sehr, sehr rechte Politikerin, die

in der Partei ist, in der Holocaust-Leugner Sinne, man möchte auch nicht wissen, was sie sonst

so privat an Essenstich erzählt, das heißt, so kann man sich sparen, ist halt die Frage

auf wessen Kosten dieser Gag passiert, was sich dafür Menschen mit mobilisieren, das

haben ja auch durchaus demokratische Menschen dann kritisiert, wie es sein kann, dass ein

Unternehmen, das staatlich subventioniert ist, solche Gags machen kann über Politiker, die

im Deutschen Bundestag sitzen, wo die eine Reichweite haben, ja genau, aber die eine

Reichweite haben, wo man weiß, okay, die Aggressionen entladen sich halt nicht auf den

nice and white people in auf Twitter, weißt du, ich meine, also dem ganzen Zustimmen und irgendwie

den Gag, I totally see it, aber ich finde einfach gerade so penetranten Figuren wie ihr so mega

die Plattform geben und dann so ein, dass das überall ist, I don't know, aber ich würde sie auch in die

Wüste schicken, aber ich verstehe die Kritik einfach, ich glaube, ich bin dazu angefasst selber

von, es tut mir leid, ich konnte jetzt nicht zustimmen. Ja, also zunächst einmal muss man sagen,

klar, dass die Bahn jetzt das erste Mal eine Person an irgendeinem Zielort in der Pampa

abstellt und es absichtlich macht, da kann man natürlich auch mal stolz auf sich sein und sagen,

das haben wir wirklich mal gut hingekriegt, ich bin mir nicht ganz sicher, ob das so wahnsinnig

schlau ist von der Deutschen Bahn auch noch damit zu kockettieren, dass irgendwas nicht

funktioniert, da seien wir dahingestellt, ich finde es auch nicht besonders clever, Beatrix von

Storch, die ja also definitiv zu den unangenehmsten Personen in einer ohnehin schon wirklich ekligen

Partei zu gehören, muss man sich auch überlegen. Eine einzige Sache würde ich im Kern, dass die

Regenbogenfahne nicht mehr nur für die Queer Community steht, sondern mittlerweile auch eine

Schifre geworden ist für eine absolut inhaltslehre Pose, die man sich gerne irgendwo drauf klatscht,

wenn der Laden sonst nicht läuft, also Stichwort Regenbogenbinde, DFB, Katar. Diesen Punkt würde

ich ihr grundsätzlich lassen und den werde natürlich auch anderen auch verstellen, dass es

nicht damit getan ist, irgendwo eine Regenbogenfahne drauf zu hauen, weil der ganze Laden nicht läuft,

da würde ich ja noch mitgehen, nur das würde ich natürlich ungern bei Beatrix von Storch sagen,

da hast du aber wirklich mal clever angestellt. Na ja, aber vor allen Dingen, weil sie ist ja

auch einfach absolut benutzen ihrer absoluten Hasspomaganda gegen jegliche Personen, die nicht

hetero sind auf dieser Erde, wo ich aber auch ganz ehrlich denke, also egal was auf dieser Bahn

draufklebt, die haben ja auch wahnsinnig viel Zeit zwischendurch, wenn diese Züge irgendwo stehen,

da kann man auch immer was Schönes draufkleben, was ich meine, also so I get it, aber irgendwie bin

ich auch so, ja gut, Hauptsache die Regenbogenfahne geklebt drauf und nicht was anderes. Ja, ja,

vor allem ja, stimmt übrigens, ich bin auch schon häufiger in einem ICE irgendwo stehen geblieben

mit einer Deutschlandfahne drauf. Also das haben wir auch schon häufiger gehabt. Und eine Sache,

wir sind ja beide regelmäßige Bahnfahrer und eine Sache würde ich auch gerne mal kurz noch notiert

haben, für 25 Minuten verspätete Abfahrt und zusätzliche 15 Minuten, da würde ich mein Smartphone

auch nicht anschmeißen. Also alles, was unter einer Stunde Verspätung ist, da würde ich überhaupt gar

kein Ton drüber verlieren. Das ist doch Standard. Das ist ja schon eingerechnet. Ja, es ist schon

eingerechnet. Standardstrecke Berlin, Köln ist ja vier Stunden und ich rechne immer, dass ich fünf

Stunden Fahrzeit habe und dann noch eine halbe Stunde an der Abreise. Dann bleibst du einfach kurz

stehen, hast du noch viel mehr Zeit, um die diesen überteuerten Starbucks-Lattezone. Vielleicht mag

den Beatrix von Storch auch nicht, weil da auch irgendwas draufklebt. Die unbequeme Meinung. Wer Homeoffice

macht, kann sich gleich arbeitslos melden. Das war ein Satz, den wollte ich schon immer mit dir besprochen

haben, den zitiert RTL und zwar mit dem Titel Hammer Satz von Trigema-Boss Wolfgang Grupp. Er hat

dem Tagesspiegler ein Interview gegeben, da ging es dann um Homeoffice und dann sagte er, je mehr die

Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie. Aber bei mir könnten sie sich dann auch

gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht. Also er ist

kein großer Fan von Homeoffice, er ist auch kein großer Fan der vier Tage Woche, der Trigema-Chef

Wolfgang Grupp. Er hat ja 700 mehr, das ist klar, die können nicht im Homeoffice arbeiten. Wobei,

wenn du dir eine Nähmasche hinst, na gut. Und dann sagte er, er hat aber auch 38 Mitarbeiter in der

Verwaltung und da kommt das nicht in Frage. Ich bin jeden Tag in der Firma und ich brauche meine

leitenden Leute vor Ort und zwar jeden Tag, das beschleunigt Entscheidungen. Ich entscheide schnell,

bei mir bekommt jeder sofort eine Antwort. So, das ist der Macher und wie repräsentativ ist er denn

so für den Mittelstand, Jasmin? Also ich fand die Aussage so unfassbar lustig, weil der Punkt ist

ja, dass Leute, die im Homeoffice arbeiten und Jobs haben, wo sie eigentlich eh auf der Arbeit nur

zwei Stunden Netto für brauchen. Das ist ja ein Fakt, dass es solche Jobs gibt und das ist ja auch

völlig in Ordnung, weil die Leistung ja trotzdem das Geld wert ist. Ich zahre viel Aussage, damit

fickt er sich so ein bisschen selber, weil das so ein Kontrollzwang über sein eigenes, also

diese Leute da sitzen und eigentlich haben sich so, sie müssen so viel Rechnung an einem Tag

schreiben, sind eigentlich nach 34 Minuten fertig, aber dann sitzen sie da so Frauen und warten,

bis der Chef vorbeigeht. Und es ist einfach ein absolutes Ego-Ding. Weiß ich, ob man so eine

Aussage jetzt dropen kann. Ist natürlich super PR. Ich habe weiß ganz schön das letzte Mal von

dieser Firma und diesen Typen gehört habe. Deswegen cool, dass er es einbringt. Aber ich

muss ehrlich sagen, ich bin ja Fan von Homeoffice einfach, weil er natürlich einen Punkt hat,

man zwischendurch Dinge tut, die man sonst eh nicht getan hätte. Ich habe schon in diversen

Mittagspausen Steuerscheiße erledigen können und mein Home-Cooking-Meal während des Zoom-Meantages

läuft und die Kamera aus ist. Also I get his point, aber ich finde so gegen Arbeitwetter in der

Klimakrisenwelt, die bald untergeht, meine Fresse. You had your golden times. Man muss das glaube

ich auch mal individuell auf jedes Unternehmen dann auch einfach beziehen. Du kannst ja dann

nie so absolut die Dinge betrachten. Also es gibt sehr viele Unternehmen, die funktionieren im Homeoffice

fantastisch. Also bei Studio Bomins gibt es auch viele Producerinnen, die arbeiten im Homeoffice und

machen es hervorragend. Bei Trigema mag es so sein. Also wenn du ganz viele Entscheidungen am Tag

treffen musst, ist es wahrscheinlich schlauer, dass viele Mitarbeiter in Präsenz sind, dass man

mal eben kurz ins Büro reinschaut, dass man sich nicht andauernd verbinden muss. Mag ja sein. Ist

ja alles okay. Ich glaube, es lässt sich nur nie so absolut erklären. Ich glaube, so eine gute

Mischkalkulation aus Präsenz und Homeoffice ist eh das Schlauste. Weil ich bin ja so ein großer

Freund der Teeküchenkreativität. Also dass Mitarbeiter sich immer wieder mal auf den Fluren

und in der Teeküche begegnen und dann einfach frei irgendwie rum jazzen und so auf ganz andere

Ideen kommen, die du in den zielorientierten Zoom oder Teams Meetings natürlich so nie hättest.

Also der Anspannung, Entspannung. Naja, also ich finde es auch voll okay, bei mir ist es auch so,

dass man halt so irgendwie für bestimmte Meetings mit dem eigenen Ressort so ein paar Mal im Monat

hat und sich dann sieht, das macht es irgendwie viel geiler, weil dieses Socializing dann viel

zentrierter ist und man auch irgendwie kann eigentlich ziemlich dann extra cool an und es hat

so ein bisschen Schulbeginn, weil ich finde es total cool. Wobei man auch sagen muss, sorry,

aber diese Homeoffice und vier Tage Woche Scheiße, das ist so ein privilegiertes Mittelstandsding.

Also denke, können wir uns alle selbst beämmeln drüber, welche Leute betrifft das am Ende des

Tages wirklich. Gesegnet sei jeder, der im Homeoffice arbeiten kann und seinen Chef nicht

denkt, dass er ihn betrügt, weil er ein schlistisches Persönlichkeitsproblem hat. Das wäre so

eine tolle Schlusswort. Ich wollte nur eine Sache noch sagen zum Wolfgang Grupp, weil der Typ ist

natürlich auch eine Loose Cannon, wie man so schön sagt und der sagt natürlich einfach super

Old Fashion Sachen, über die ich wirklich lachen kann. Er sagte immer letztens in einem Interview

auch, da ging es darum, wenn mal ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin zu ihm kommt und sagt, dass

sie ein Problem habe oder eher ein Problem habe und er sagte eher relativ unachtsam, würde ich sagen,

ja, dann sage ich ihm, dass er ein Fassager ist. Das ist doch mal erfrischend, das haben wir

doch in unseren achtsamtkeits-triefenden Zeiten relativ selten. Deshalb war mal einer kommt,

da sage ich dem, dass er ein Fassager ist. Toll. Vielleicht funktioniert der Kapitalismus dann

wieder besser. Möglicherweise. Twitter 280 zeichen Wahnsinn. Blue Sky ist das die alternative zu

Twitter. Fragt der WDR, seit Elon Musk den Micro-Blogging-Dienst Twitter übernommen und den

X umgetauft hat, gibt es Abwanderungstendenzen. Mit Blue Sky tut sich eine neue Alternative auf.

Die nutze ich jetzt mittlerweile seit ungefähr 48 Stunden auch. Du bist mittlerweile auch da.

Und jetzt ist natürlich die Frage, inwieweit hat dieses Modell, hat dieser Dienst eine Zukunft und

was finden wir dort vor, was wir bei X vermissen bzw. was finden wir dort nicht mehr vor,

was wir bei X ganz schlimm finden? Ich bin seit gestern Vormittag 11 Uhr ungefähr da und ich

kriege nur diese ganz komische Springer, wollten wir rauslassen Diskussionen mit und dann zwischendurch

so Leute, die halt so total seelig das weitertweeten, was sie tweeten oder Leute, die über Azerbaijan

berichten. Also man folgt ja dann den Leuten, der man eh schon gefolgt ist. Das heißt, ich habe alles

bis auf die komische Werbung mit irgendwelchen halb ausgezogenen Anime-Girls, die ich vorher hatte,

aber ich hänge natürlich auf X rum und denke dann zwischendurch so, boah irgendwie ist dieser

illegale, wütende, wir zerfleischen uns Weib, irgendwie turnt mich das natürlich auch trotzdem

mehr an. Deswegen, ich bin natürlich nur auf Blue Sky, damit mir niemand sagen kann,

dass ich eine böse Person bin. Aber also den Thrill, I don't get it, fühlst du dich da wohl?

Es geht, also bei mir war es ja nun so, ich bin ja in erster Linie, habe mich da angemeldet zum

einen natürlich aus reiner Eitelkeit, man will ja auch nichts verpassen, aber in erster Linie,

weil natürlich ein paar Leute sich von X verabschiedet haben, die ich aber gerne lese und wenn

die darüber wechseln und ich das mag, was die schreiben und ich mich für deren News Verarbeitung

interessiere, na gut, dann wechsel ich halt dahin und gehe dann in deren Feed. Was ich aber auch

sofort festgestellt habe, ist, dass ich mich also von Sekunde eins an von Leuten dort absauen lassen

musste, es gab sofort irgendwelche Fake-Accounts, die dazu aufrehen, mir was in die Schnauze zu hauen,

also dass das jetzt weniger toxisch sei als bei Twitter, das habe ich offen gestanden,

noch nicht wirklich festgestellt und was ich da bemerke, ist, dass man sich da natürlich

in schöner Einigkeit verbunden ist und um Gottes Willen bloß nie jemandem irgendeine

Einladung schicken soll, der möglicherweise ein Stück weiter rechts steht politisch oder

vielleicht mal zur Kontroverse einlädt. Also da bleibt man dann auch schön unter sich und

bestätigt sich eigentlich die ganze Zeit gegenseitig in der Meinung. Also ich weiß nicht, das ist

so für mich momentan so eine Art intellektuelle Vielfalt, wie kennst du noch diesen Mr. Smith

vom Matrix, wo halt einfach dann plötzlich 5.000 da stehen, die alle gleich aussehen. Also deswegen,

weißt du, ich will jetzt nicht Julian Reichelt da haben, ich weiß auch, was der schreibt,

aber so, also Debatte fühle ich grundsätzlich schon ganz gut unter intelligenten Leuten,

sofern man sie denn da rein lässt. Ja, aber also Luisa Thomea hatte eine mega Instagram-Story dazu,

vor kurzem, weil sie halt so meinte, dass sie die ganze Zeit über dieses so Untergang der

Demokratie und Grabenkämpfe und Bubbles etc. Und dann schafft man sich erst mal so einen

eliteeren Raum, von dem was von meintlich meint, dass die Debatten besser führt, als irgendwie auf

den Talkshow so was passiert. Also ich hab das dann gemerkt, was fragen ich denn dann Leute

nach, irgendwie nach Invites und du kannst natürlich auch nicht, wenn du irgendwo 40.000

Follower hast und ich frage es dann die Leute, ich würde dann übrigens einen All-Invite-Coach

schicken, weil man sich auch da auf dieser Plattform mit den Leuten unterhalten möchte. Und das hat

dann so ein super eliteer, ich fühle mich wie so eine Bitch in der Schule, die sich doch für die

coole Gruppe entschieden hat, weil es irgendwie doch das Richtige war und irgendwie, also ich

folge auch bis zu bestimmten Leuten, von denen ich weiß, dass sie nicht mehr auf ex tweeten,

aber das ist halt der einzige Mehrwert, also wirklich der Einzige. Du gehst auf die App,

erstens ist sie wahnsinnig unesthetisch, das muss ich ganz kurz sagen, dieses hässliche Wolkenbild,

diese Links und diese Namen sehen aus, als würde ich ja gleich drauf klicken, es ist wie wenn du

Ostersee auf einer Pornoseit falsch geklickt hast und irgendwie gleich alle Ads aufgehen und

dann Computerabstürzt von der STD, es tut mir wahnsinnig leid, ich kann es überhaupt nicht

abhaben, aber und jetzt kommt das große, aber was schön daran ist, ist für mich, du siehst ja

sofort, wer dir jetzt so alles so folgt, der da ist und wer es vielleicht sein lässt und so,

das lässt sich in der Bubble, das ist wirklich wie in der Schule, merkst du dann mal so, wer hat

darauf gewartet, dir nicht folgen zu müssen irgendwo und dann bin ich so, ja, ja, ja, ja, das ist

wieder der Gossip für den ich da bin, go ahead. Ja, richtig, ja und ein letztes, weiß man mal,

kann ja auch künftig auch bei X bleiben, was ich übrigens natürlich auch tun werde, aber man kann

auch ruhig sagen, man bleibt einfach aus Eitelkeit dort, weil man so viele Follower hat, man muss

jetzt nicht schreiben, dass man es tut, um die Demokratie zu stärken, also bei X bleiben auch in

diesen Sturmumtursten Zeiten ist nicht dasselbe wie als Kongulese in Jamel zu wohnen, also da muss

man auch mal so ein Stück weit, das ist jetzt nicht wie mit dem Pauli-Shirt ins Rostockstadion gehen,

also einfach ruhig sagen, ich bin wahnsinnig Eitel, ich möchte auch hier meine 60.000

Follower innen nicht verlieren, das reicht doch, dann haben wir es doch auch alle verstanden. Ja,

und vor allen Dingen, also die FOMO, die 4 of missing out hatte ich auch, aber man muss jetzt auch

irgendwie so eine Plattform, die wahnsinnig viel Reichweite hat, wie X auch nicht nur Nazis

überlassen und so selbst ergötzenden Menschen und für mich ganz wichtig, die Fashion Bubble,

die ganze englischsprachige Fashion, intellektuellen Essayisten-Bubble, die ist immer noch auf

X und die kann ich eh nicht verlassen, aber jetzt kann ich Getrohspeller, Hadid-Bilder reposten,

ohne dass mich irgendwelche Journalisten fragen, ob ich an meiner Seriosität arbeiten möchte.

Woanders ist es auch beschiffen. Kommen, das müssen wir zum Schluss noch besprochen haben,

Bedwanzen in Paris, eine parade ungebetener Gäste, die Frankfurter Rundschau und viele andere berichten

darüber, bald sind die olympischen Sommerspiele in Paris und ausgerechnet jetzt gibt es eine,

ja fast schon eine Epidemie der Bedwanzen und die Franzosen nennen sie Pinaise de l'Ét.

Klingt einfach schon wieder viel geiler, muss man einfach sagen, Pinaise de l'Ét.

Ja, die müsste man auch direkt haben. Ja, die Bedbugs und die verbergen sich in Matratzen,

Holzdielen oder Koffern. Mittlerweile sind sie auch in der Pariser Metro angekommen und natürlich

auch in Hotels. Das ist natürlich das hinterletzte, was man braucht. Nikki hat schon gesagt, sie

würde jetzt am liebsten einfach direkt dort alles vor Ort verbrennen. Wie vorfreudig,

du hast ja gerade schon über Fashion gesprochen, wie vorfreudig bist du,

ist nicht war nicht noch Pariser Fashion Week bis gestern oder so? Bis gestern.

Nein, also ich wollte unbedingt im Winter nach Paris fahren wieder und ich mache es wirklich

nicht, weil ich habe so Angst, ich finde das so abartig, allein der Gedanke, dass du in

der Metro steigst und dass diese Teile sind und auch, sorry, aber sowohl bei Parisern,

auch so denke, how did that shit happen again? Was habt ihr getan? Also eine positive Meldung

gäbe es, wenn Ratten Bedwanzen fressen würden, denn es gibt in Paris auch 2 Millionen Ratten.

Oh krass, das haben wir nicht sagen dürfen. Oh, that's fucking disgusting.

Okay, damit ist also insofern Paris dann bis auf weiteres gestorben. Also wir wünschen

einfach mal alles Gute. Jasmin, wir haben es geschafft, wir haben es hinter uns und noch

einer hat frei, Kevin McCarthy, der ist nämlich gerade eben gestürzt worden als Vorsitzender

des Repräsentantenhaus. Matt Gads, der rechte Hardliner, hat diesen Antrag in die Welt gebracht

und man hat sich mehrheitlich dafür eingesetzt, ihn abzusetzen. Also es bleibt lustig in

der US-Politik bei den Republikanern, aber das soll dich nicht aufhalten, Jasmin.

Wer allerdings von dir und deinem Buch Protest nicht genug kriegen kann, der kann natürlich

dir bei X folgen oder bei Blue Sky viel wichtiger ist, aber man kann dir heute Abend zuschauen,

denn du stellst dieses Buch mit Markus Feltenkirchen vor in Neukölln. Und zwar jetzt nicht im

Prinzenbad, sondern wo genau? Im Heimathafen Neukölln. Fantastisch, gibt es noch Karten,

kann man noch? Ab 20 Uhr. Ab 20 Uhr. Sehr gut, sehr gut, dann wünsche ich allen, geht

dahin und alle Stuttgarter, die nicht in Berlin leben und zu dir nach Neukölln kommen, die

können ja dann einfach zu uns, zu Fußball, MML kommen, wir sind nämlich in Stuttgart heute.

Geil. Das haben wir doch alles gut aufgeteilt, Kultur, Politik, Sport, verteilt sich doch gut,

da haben wir doch alle was zu tun, da sind wir alle schon wieder von der Straße runter. Jasmin,

vielen Dank, wie schön, dass du dir die Zeit für mich genommen hast und ich freue mich,

dass du heute Abend... Ja, also immer, immer sehr gern. Du hast dich heute übrigens gar nicht

für einen Anglizismus entschuldigt. Ist dir das aufgefallen? Nee, weil du aber auch viel mehr

benutzt als Markus, weil Markus Fähnckichen ist der seriöse Spiegeljournalist, aber du bist

der Tausend, sagst du, wenn du das darfst, dann darf ich das auch. Das ist ein sehr schönes Schlusswort.

Thank you so much. Ciao ciao. Ich habe Schausschau gesagt, scheiße. Ich darf nie mehr

Schausschau sagen. Apokalypse und Filtercafé ist eine Studio-Boomensproduktion mit freundlicher

Unterstützung der Florida Entertainment. Redaktion Niki Hassanier, Executive Producer Tobias

Baughage, Produktion Hannah Marahil, Ton und Schnitt Lara Schneider. Neue Episoden gibt es

immer Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, überall, wo es Podcasts gibt. Stimme der Vernunft

und unerreichgute Sprecherin der Rubriken Bettina Rust.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Die Themen: Wiesn 2023; Tag der deutschen Einheit in Hamburg; Angela Merkel im ZDF-Interview; Neue Einrichtung für Geflüchtete; Klimakleber als Miniaturfiguren; Deutsche Bahn gegen Beatrix von Storch; Trigema-Chef über Homeoffice; Bluesky; Paris und die Bettwanzen

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