Klenk + Reiter: Der Tod des Paracelsus - S02E04

FALTER FALTER 4/28/23 - Episode Page - 44m - PDF Transcript

Falter-Podcasts werden durch Werbung unterstützt.

Das hilft bei der Finanzierung unseres journalistischen Angebots.

Werden Sie bitte den besten Preis zu Wettefahren.

Holen Sie sich jetzt Ihren YouTube-Commons-Bonus.

Lagen Sie sich heute noch YouTube-Kasine von Google Play

oder aus dem App Store herunter.

Gute Unterhaltung bis zum Schluss wünscht die Bestattung Wien.

Der Paracelsus hat als er seinem Diener gesagt, wenn ich eines Tages gestorben bin,

dann musst du mich zahackern in kleine Stücke und nach neun Monaten werde ich wieder geboren sein.

Es ist interessant, dass es eigentlich in die gegenwärtige Debatte platzt, ob es sowas wie ein

drittes Geschlecht gibt. Was ist der Antwort des Gerichtsmediziners drauf?

Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, zu unserer nächsten Folge von Klenk und Reiter,

dem Falter Podcast aus der Gehechtsmedizin. Ich bin Florian Klenk, Scheifer der

des Falter und neben mir sitzt Christian Reiter, Gerichtsmediziner. Heute reden wir über einen Arzt,

ein Arzt, der uns beide eigentlich sehr fasziniert, weil er wie kein anderer den Umbruch vom Mittelalter

zur Neuzeit ausmacht, weil er die Medizin möglicherweise revolutioniert hat, weil er aber auch

unter sehr mysteriösen Umständen zur Dode gekommen sein soll und sich viele Mythen um ihn

gerankt haben. Der Arzt heißt Theophrastus bombastus von Ruhneheim und ist geboren worden, kurz

nachdem Kolumbus Amerika unter Anführungszeichen entdeckte. Er hat sich später den Namen Paracelsus

gegeben und sie, Herr Professor Reiter, haben irgendwann seine Knochen in Händen gehalten.

Dazu kommen wir ein bisschen später. Wir müssen den Paracelsus einmal vorstellen,

wer das war. Das ist mir eine sehr eigentümliche Persönlichkeit gewesen und um ihn vorzustellen,

gehen wir mal kurz in die Zeit, wo er geboren wurde, gehen wir kurz ins Mittelalter. Wie haben

eigentlich Ärzte im Mittelalter ordiniert und wenn man krank wurde im Mittelalter,

wie ist man eigentlich geheilt worden? Ärzte im Mittelalter waren meistens Einzelkämpfer,

selten dass es sowas wie Krankenanstalten oder Krankenkreußer gegeben hat. Meistens waren

das immer nur Einzelpersonen, die zum Teil sesshaft waren, aber auch zum Teil als Wanderärzte,

die waren. Das heißt, die sind also einfach gereist und haben ihre Kunst angeboten.

Es gab damals keine Krankenversicherung, hier wurde die Leistung des Arztes bar bezahlt.

Das heißt, wenn ein Kind krank geworden ist, schon mal mal ein Kind hat Fieber bekommen?

Hat man gehofft, dass in dieser Stadt ein Arzt war und man hat gehofft, dass man sich ihn leistet.

Also keine niedergelassenen Ärzte wie heute. Das ist glaube ich nicht so wie den Pfarrer oder

den Lehrer, jemanden der hinein. In großen Städten gab es so einen Stadtarzt, der sozusagen für

diese Stadt auch zuständig sich erklärt hat. Und das musste man aus eigener Tasche zahlen oder

Lebensmittel oder Naturalien als Gegenleistung erbringen. Wie sind diese Ärzte ausgebildet

waren? Gab es schon medizinische Fakultäten? Ja, es gab also in den ganz großen Universitätsstädten,

also zum Beispiel auch in Wien oder in Polonia oder in Neiland, gab es also schon Universitäten,

wo auch Medizin als Studium angeboten wurde. Man promovierte dann als Doktor Med. Aber man darf

nicht vergessen, die Lehre der Medizin basierte eigentlich überwiegend auf antiken Wissenserkenntnissen.

Das heißt, man lehrte damals zum Beispiel die Säftelehre des Kaléhen und nach also Krankheit

durch eine Ungleichgewicht in den Körpersäften zustande käme. Also das eine hat zu viel Blut,

der andere hat mehr Galle, der andere hat mehr Schleim. Und es wäre die Aufgabe des Arztes,

diese Säfte, Gleichgewichtsstörungen wieder zu regulieren. Dazu kommen wir gleich. Aber

bleiben wir nochmal kurz beim Paratelsus. Der war ein Arztkind. Ja, sein Vater war also selbst Arzt,

der kam aus dem Schwäbischen, gehört zu einer Adelsfamilie, angehört und seine Mutter,

die dürfte eine Angestellte oder wahrscheinlich eine Köchin oder sowas in einem Groster,

nämlich im Groster-Einsiedeln in der Schweiz gewesen sein. Über die Mutter weiß man nichts,

außer dass sie in diesem Groster-Einsiedeln tätig war. Und sie ist auch kurz nach der

Geburt des Paratelsus verstorben und die Erziehung oblagt an dem Vater, der, wie das halt Veta

oft zu tun, schon auch in seinem Sohn einen möglichen Nachfolger seiner medizinischen Kunst

gesehen hat und ihn also auch in Medizin, in Chemie und in der damaligen sogenannten Scheidekunst.

Das heißt, die Kunst, Metalle und Substanzen zu trennen. Also heute würde man Metallurgies sagen,

dazu. Aber die Pharmakologie und die Metallurgie waren damals sozusagen eine Wissenschaft,

nämlich die Scheidekunst. Man trennt Wirkstoffe vom Pflanzen, indem man sie destilliert und

der Unterschied zwischen dem Destillieren vom ätherischen Ölen und dem Trennen von Silber und

Gold, das war mehr oder weniger eine Wissenschaft, die Scheidekunst. Das heißt, wenn ich ja Pfefferminz

mit Öl gewinnen will, dann muss ich die Pflanze so aufbereiten, dass ich hier ein gewisses Konzentrat

gewinnen kann. Das heißt, diese Ärzte waren wandernende Leute. Vielfach wandernende Leute oder

sesshafte Stadtärzte. Und die sozusagen was von Pharmazie verstehen mussten, die sehr viel

Naturwissenschaft verstehen mussten und die aber auch schon an Universitäten ausgebildet wurden.

Und der Paratelsus wollte eigentlich eine Uni kommen, aber man hat ihn nicht studieren lassen.

Naja, der Paratelsus hat erst in Bologna, dann hat er in Wien und später dann in

Ferrara Medizin studiert und hat dann auch 1515 als Doktor der Medizin promoviert. Er ist dann

wieder so üblich ist, auf Wanderschaft gegangen, hat auch eine Zeit lang in Salzburg gelebt und

hätte dann auf Vermittlung des berühmten Erasmus von Rotterdam 1527 eine Stelle als

Staatsarzt und Professor an der Universität in Basel besetzen können. Das hätte dann

selbstverständlich eine gewisse Saturierung und eine gewisse Lebensqualität mit sich gebracht.

Aber es gab vonseiten des Rates, der Stadt Basel einen Einspruch dagegen und er konnte

ihm diesen Posten nicht antreten. Wie muss man sich so eine Universität eigentlich vorstellen?

Waren das Hörsäle? Ist richtig unterrichtet worden, so wie später? Und Josef II., man

kann sich das ja anschauen im Medizinisch-Deutschen Museum in Wien. Wie war so eine Universität?

Die Universitäten haben erstens einmal null Patienten gut gehabt, das heißt,

es wurde alles nur theoretisch gelehrt aus Büchern, aus Übersetzungen von Übersetzungen,

meistens aus dem Arabischen, wo es ursprünglich lateinische Autoren verfasst haben. Also das heißt

schon alleine über die Vielfachen Übersetzungen, viele Fehler in der ganzen Inhalt mit sich gebracht.

Und es wurde ex-Kadetra also gelehrt. Man hat als Arzt selten einen Patienten gesehen,

man hat so wahrscheinlich keine Ahnung von der Anatomie gehabt, weil Sitzieren eigentlich

damals verböhnet war. Atmaseziert? Verenzelt. Also es wurde sitziert, aber es gehaut eigentlich

zur Ausbildung eines Arztes, so gut wie nicht dazu gehört, Anatomie und Ergang Hunde zu liefern.

Ich glaube, eine Leonardo da Vinci zu dieser Zeit begonnen hat, tatsächlich Leichen zu

sitzieren und zu zeichnen. So ist es, aber auch das war alles mit der großen Gefahr verbunden,

von der Kirche Geächte zu werden. Also das heißt, hier gibt es schon Bewegungen,

mehr über den Körper eines Menschen kennenzulernen, aber offiziell an den Universitäten war das nicht

üblich. Nur in Oberitalien begannen sie dann schon auch zu sitzieren und das ist auch der Grund,

warum viele Ärzte nach Oberitalien gegangen sind und dort eigentlich die modernste Medizin

können. Aber es ist eigentlich erstaunlich, man fährt mit dem Schiff schon Richtung Indien,

Kolumbus oder glaube ich, das war Indien, aber man hat sich den Körper von ihnen nicht anschauen

wollen dürfen. Warum war die Kirche da so dagegen? Weil man die Erforschung der Krankheit nicht

wirklich betrieben wissen wollte, weil die Kirche immer der Ansicht war, Krankheit sei auch eine

Bestrafung des Himmels und würde man eine Ursache für die Erkrankungen finden, die außerhalb

der göttlichen Einflussnahme stünde, dann würde man hier sozusagen auch die Dogme der Kirche

haben. War das auf der ganzen Welt letztlich so oder gab es dann Kulturen und Länder, in denen man

anders verfahren ist? Naja, das ist sicherlich nur unter dem Einfluss der christlichen Religion

gewesen, dass man so gedacht hat. In ganz anderen Ländern in Asien war wesentlich früher eine

wissenschaftliche Bearbeitung der Frage, was ist Krankheit und was kann man da ging tun? Damit

hat sich auch der Paracelsus beschäftigt und der war eigentlich, wenn ich sie richtig verstehe,

ein sehr revolutionärer Denker, weil er diese, wie Sie vorhin gesagt haben, diese Säftelehre

infrage gestellt hat. Er hat die Säftelehre infrage gestellt und war daher sicherlich und man

kann ihm auch sicherlich daher als einen Vermittler, Vermittlalter in die Neuzeit auf dem

Gebiet der Medizin bezeichnen, denn er hat alles über den Haufen geworfen, er hat nichts geglaubt,

was in den alten Schriften waren und hat von Anfang an, könnte man sagen, das Rad neu erfunden.

Er hat sich daher, nachdem er sich im Basel nicht etablieren konnte, auf die Wanderschaft begeben.

Er ist in ganz Europa herumgereist, er hat kein Held daraus gemacht, dass er auch bei Bauern

hier den Kräuterweibern und dem wandernen Volk gelernt hat, was hier im ländlichen und im

nicht städtischen Bereich medizinisch, terabyteisch angewandt wurde. Er hat sich sehr beschäftigt mit

Bergwerken, das hat was mit seiner Ausbildung und der Scheidekunst zu tun, denn er hat sich also

gerade dort, wo Silberbergwerke, Quecksilberbergwerke waren, mit den Arbeitern in diesen Bergwerken

beschäftigt, weil er erkannt hat, dass Bergbau mit einer Vielzahl von Erkrankungen einhergeht und

konnte hier auch die Kausalität nachweisen, dass zum Beispiel der Staub in Bergwerken Lungenkrankheiten

erzeugt. Heute würde man das als Silikose bezeichnen. Er hat überhaupt eine neue Terminologie

erfinden müssen, weil es für viele Krankheiten Ursachen keinen Ausdruck gegeben hat. Medizin war

ja auch damals eine Wissenschaft, die mehr mit lateinischer Terminologie gearbeitet hat.

Er hat auch so ein Mischmarsch aus Latein und deutscher Sprache verwendet, um seine Ideen

auszudrücken. Ist daher auch nicht überall angenommen worden, ist ein bisschen an Außenseiter

gewesen und hat sich aber dann am Ende seines Lebens, weil Paracelsus ist ja bedauerlicherweise

nur 48 Jahre alt geworden, dann in Salzburg niedergelassen.

Führen wir dazu kommen, Sie haben über diese Bergerbärter erzählt, die hat er sich mit dem

Quecksilber beschäftigt. Das wird für seinen weiteren Lebensweg eine wichtige Rolle spielen,

wenn man in den Bergwerken offensichtlich mit Quecksilber gearbeitet hat. Er hat sich in den

Minen von Idria, im heutigen Slowenien, dort sehr intensiv mit der Bergsucht und anderen

Bergkrankheiten beschäftigt. Was war das? Weil Quecksilber zur damaligen Zeit auch bis

hinein in das 19. Jahrhundert im Arzneimittelschatz eine Bedeutung hatte. Ich dürfe nicht vergessen,

Paracelsus, wie man schon gesagt haben, wurde geboren zur Zeit der heute wissmanal Entdeckung

von Amerika durch Kolumbus und aus Amerika ist die Syphilis nach Europa gekommen. Syphilis war

damals eine sehr weit verbreiterte Erkrankung. Französische Krankheit. Man hatte sie eleganterweise

auch die französische Krankheit genannt und man hat versucht, hier eine medizinische

Behandlung zu finden. Und da hat das Quecksilber eine große Bedeutung gehabt, weil Quecksilber

Krankheitsbilder erzeugt, die eine gewisse Ähnlichkeit auch haben mit der Syphilis, mit

gewissen Stadien der Syphilis und man hat Quecksilber in der Form der sogenannten schwarzen

Salbe großflächig aufgetragen auf Hautveränderungen. Schwarze Salbe war nichts anderes als ein

Schweineschmalz, in dem Quecksilber eingerührt war. Hat zur Folge gehabt, dass die Leute massive

Symptome einer Quecksilbervergiftung entwickelt haben. Das hat man aber hinauf verwendet,

bis in das 19. Jahrhundert. Denken Sie an den Schubert. Der Schubert dürfte also auch

als Syphilis Erkrankung sein. Der Komponist war ein Komponist. Und hat im allgemeinen Krankenhaus

eine Syphilistherapie mit Quecksilber bekommen. Was ist eigentlich die Syphilis? Muss man

das heute noch wissen oder ist das nicht längst eine ausgestorbene Erkrankung? Ich glaube,

wenn man muss halt zur Tage auch wieder wissen, dass es Syphilis gibt, Syphilis ist also

eine Erkrankung, die durch einen dünnen Faden erregert, die Treponema-Palidum übertragen

wird, die über Sexualsekrete übertragen wird, die am Anfang ein eher schmerzloses kleines

Geschmür im Genitalbereich nach sich zieht. Das hält dann ab und eigentlich hat man es wieder

vergessen. Im zweiten Stadion treten dann vielfältige Hauterkrankungen, Ausschläge auf, die dann auch

die Leute aufmerksam machen, dass sie etwas haben. In diesem Stadion wurde damals auch diese

schwarze Salbe immer wieder angewandt und auch diese Hautveränderungen verschwinden dann irgendwann

und dann viele Jahre später treten neurologische Erkrankungen auf, wie zum Beispiel Rückenmarkserkrankungen

mit Lähmungen oder auch Erkrankungen des zentralen Nervensystems im Sinne von einer

progressiven Paralyse, wo dann also auch Persönlichkeitsveränderungen auftreten. Die Syphilis

wurde durch die Ezerkrankungen ab den 80er Jahren, hat dann die Bevölkerung mehr auf

Safer 6 wertgelegt. Dadurch sind aber auch die anderen Geschlechtskrankheiten etwas weniger

geworden. Auch die Syphilis war selten. Seit wir aber jetzt sehr effiziente Therabien gegen

EZ haben, ist also auch die Neigung der Bevölkerung für Safer 6 wieder zurückgegangen und jetzt

sehen wir wieder eine Zunahme der Syphilis in der Bevölkerung. Und die behandelt man mit

Antibiotika? Die kann man mit Antibiotika behandeln, wenn es in den frühen Stadien behandelt wird.

Den späten Stadien entzieht sich die Krankheit der Therapie. Das heißt, wenn man schon keinen

Safer 6 hat, dann sollte man schauen, wenn man irgendwie ... Hautveränderungen hat in den Monaten

danach, dass man da rasch zu einem Hautort kommt. Aber zurück zum Paracelsus, der hat sich eben mit

diesem Quecksilber beschäftigt, hat das Quecksilber angewandt und das Quecksilber war offensichtlich

dann auch sozusagen im Verruf, ihn möglicherweise vergiftet zu haben. Weil eben das Quecksilber hier

auch in seiner Zeit eine große Bedeutung hatte, hat er sich sehr intensiv auch mit dem Quecksilber,

dessen Herstellung, dessen Gewinnung, aber auch mit den Krankheiten der Bergarbeiter in diesen

Quecksilberminern beschäftigt. Wenn ich Sie richtig verstehe, hat er sozusagen das Gift mit dem

Gift bekämpft oder die Krankheit mit dem Gift bekämpft. Paracelsus hat durch das Studium der

Schriften des Hypokrates offenbar auch erkannt, dass Krankheiten geheilt werden könnten durch das

Ähnliche. Es gab mehrere Theorien, wie er zur Tode kam. Man hat irgendwie vermutet, dass er schlagen

waren oder runtergestürzt worden oder anders umgepasst worden, aber es gab so einen Tagebuch,

Eintragungen von ihm, wo relativ klar war, dass er gewusst hat, dass er stirbt, dass er einen

Testament gestürzt hat. Ja, er hat drei Tage noch vor seinem Tode einen Testament verfasst,

also dass man also von einem akuten, gewaltsamen Tod nicht ausgehen konnte. Obwohl es Geschichten

ihm gibt, dass der Paracelsus von eifersüchtigen Ärzten über eine Treppe gestürzt worden sei

und sich das Genick gebrochen habe, das kann nicht stimmern. Er sei auch vergiftet worden von

Gegnern. Da gibt es die ganz interessante Geschichte, wo berichtet wird, dass der Paracelsus

erkannt hat, er sei vergiftet gewesen und man könnte ihn nicht mehr retten, aber er wisse,

wie man wieder geboren werden könne. Man hat ihm ja alle möglichen Wundermittel zugeschrieben

und er hat also seinem Diener gesagt, wenn ich eines Tages gestorben bin, dann musst du mich

zahackern in kleine Stücke und mich in eine Truhe geben. Und dann musst du ein Pulver darauf

strahlen und dann musst du entsprechend der Dauer einer Schwangerschaft neun Monate diese

Truhe zulassen und nach neun Monaten werde ich wieder geboren sein. Und der Diener war aber so

neugierig und hat also nach acht Monaten den Deckel aufgemacht, um nachzuschauen. Und da ist

dann sozusagen dieser Paracelsus in einem Art Embryonalzustand zugrunde gegangen und konnte

nicht wieder geboren werden. Diese Geschichte des zahackten Paracelsus hat sich dann auch bei

unseren Untersuchungen in einer gewissen Weise bewahrheitet.

Hier spricht Ernst Molden. Ich habe ein Lied vorbereitet für das Ende der Sendung. Es geht um

Theophrastus, Bombastus, Paracelsus von Hohenheim, der für manche mit dem Teufel im Bund war,

für andere der Begründer der modernen Medizin war. Wenn er nicht gerade an Herrscherhöfen

beschäftigt war, war er mit seinem Fuhrwerk in ganz Europa unterwegs als erste europäische

Medizin Show. Am Ende der Sendung werde ich das Lied Sex Schwarz Simuli vorstellen.

Das heißt, das hat der Diener aufgeschrieben? Das wurde vom Umfeld aufgeschrieben.

Jetzt haben Sie einen Aufsatz geschrieben, wo Sie Fotos dieser Knochen abgebildet haben,

wo Sie, ich habe mal erzählt, auch kurz den Schild des Paracelsus zu Hause verwahnt

durften, am Kasten ganz hoch oben damit in die Katze nicht erwischt. Wie kommen Sie zu diesen

Knochen und vor allem, wieso haben diese Knochen dann tatsächlich die Spuren des Zahackens gehabt?

Anlässlich des 500. Geburtstages von Paracelsus, das war also dann 1993,

hat uns die internationale Paracelsus-Gesellschaft in Salzburg die knöchernen Reliquiren des

Paracelsus zur Verfügung gestellt. Warum haben die die überhaupt gehabt?

Ja, das Gelet des Paracelsus wurde 50 Jahre nach dem Tod des Paracelsus im Amfriedhof

St. Sebastian in Salzburg, dort war er beerdigt, wurde das exhumiert, wurde ausgegraben und wurde

dann neuerlich an der Mauer des Friedhofes wiederbestattet und dann 200 Jahre später hat man

diese Knochen wieder ausgegraben und hat sie aber dann in einen Metallkasten verwahrt und es gibt

am Friedhof St. Sebastian in Salzburg so eine Grabpyramide, wo also diese, diese Metallkasten

mit den Knochen verwahrt wurde.

Das Jutsch Casino heißt sie willkommen. Jutsch Casino ist kostenlos spielbar.

Hier können sie der größte Spieler der Stadt sein und sich wie ein Gewinner fühlen. Wählen sie

zwischen hunderten von Freispielen und Spielautomaten, treten sie in Liegen an und erleben sie einen

Hauch von Las Vegas. Treten sie unserer Milliardärsliga bei, um mit Freunden um den besten Preis zu

Wetteifern. Holen sie sich gleich jetzt ihren Jutsch Willkommensbonus.

Laben sie sich noch heute Jutsch Casino von Google Play oder aus dem App Store herunter.

Also diese Knochen waren Reliquien für die Leute oder warum hat man so einen Dammtamm

um die Knochen vom Paracelsus gemacht?

Weil er halt ein berühmter Arzt war und weil man diese Knochen einfach nicht

verkommen lassen wollte.

War das üblich?

Ja, das ist bei vielen berühmten Persönlichkeiten so, dass man Maßnahmen ergreift, dass diese

sterblichen Überreste nicht verloren gehen.

Das heißt manche Leute wollten einfach nicht zu staub werden, sondern...

Ja, es steckt so ein bisschen auch in uns allen drinnen, dass wir das Vergehen eines

Verstorbenen ein bisschen bremsen wollen, nicht?

Wir wollen nicht, dass jemand ins Nichts verschwindet.

Und daher versucht man dann diese Reliquien von bedeutenden Personen zu bewahren.

Was aber den Vorzug hat, dass sie dann diese Knochen anschauen konnten und sie haben,

sie und einige Kollegen haben diese Knochen begutachtet und haben dabei ein paar

sehr spannende Dinge herausgefunden.

Zum Gewächs sind wir, wenn wir gleich kommen und so oder so, aber es ist noch etwas sehr

Interessantes gefunden worden anhand des Gelets des Paracelsus.

Wir haben am Skelett des Paracelsus insgesamt sieben Beschädigungen gefunden, die aussehen

wie Schwerthiebe oder Hackenhiebe.

Das würde ja die Geschichte unterstützen, dass der Paracelsus nach seinem Tod zahackt

werden hätte sollen.

Wenn man sich aber diese Hackbeschädigungen anschaut, dann kommt man darauf, dass die

nach der Entstehung dieser Beschädigungen nicht mehr dem Erdreich ausgesetzt waren.

Also ein Knochen, der im Erdreich liegt, der verfärbt sich und wenn ich also jetzt an

diesem Knochen eine Beschädigung erzeige und der Knochen kommt wieder ins Erdreich,

dann kommen wieder erdige Unreinigungen an diese Bruchflächen.

Wenn aber der Knochen nicht mehr in die Erde kommt, dann bleibt ein heller Bruch spalt zurück.

Das heißt, der Knochen ist zahackt worden.

Aber nicht mehr in die Erde gekommen.

Nicht mehr in die Erde.

Das heißt, diese Beschädigungen müssen anlässlich der zweiten Enterdigung, also so

200 Jahre nach seinem Tod, bei dieser Enterdigung entstanden sein und sind dann in dieser Metallschatulle

nicht mehr dem Erdboden ausgesetzt.

Das heißt, der Totengräber war es.

Der Totengräber war es und wir konnten aus diesen Hackbeschädigungen rekonstruieren,

dass immer in gleicher Weise, nämlich von links oben gegen dieses Skelett eingewirkt

wurde mit einem Spaten und dadurch diese Hackbeschädigungen bewirkt wurden.

Das heißt, die Geschichte mit dem Zahacken des Paracelsus und dem Pulver und der Wiedergeburt

ist eigentlich viel später erst entstanden, 200 Jahre nach dem Tod des Paracelsus.

Durch die Beobachtung beim Enterdigen, da gibt es Hackspuren.

Jetzt haben Sie einen sehr interessanten Artikel noch mitgebracht von einem Kollegen

von Ihnen, der heißt schon verstorben, der Professor Chilwashi.

Den kennen wir schon aus der Folge vom Angelos Solimano, das war ein Umstritt in der Gerichtsmediziner,

der den sogenannten Rassensaal im Naturhistorischen Museum eingerichtet hat.

Den gibt es jetzt nicht mehr, Gott sei Dank.

Das war ein Falterbericht, der das damals auch ein bisschen skandalisiert hat, diese

Art.

Aber der Professor Chilwashi hat in diesem Artikel, wo er, glaube ich, ein bisschen von

Ihnen abgekupfert hat, auch etwas entdeckt, was doch interessant ist, nämlich das Paracelsus

ein weibliches Beckenarten.

Ja, weil die anthropologischen Untersuchungen haben ergeben, dass hier sowohl männliche

als auch weibliche Merkmale an diesem Skelett zu erkennen sind.

Und zwar so, dass man sagen kann, das liegt nicht mehr innerhalb einer statistischen Glocke,

sondern das ist schon so weit am Rande, dass man sagen kann, gewisse Befunde am Schädel

sind männlich, aber bestimmte Befunde am Schädel sind auch sehr typisch weiblich.

Und was noch krasser ist, bestimmte Befunde am Becken sind so deutlich weiblich, dass

man sicher die Frage stellen musste, war das jetzt der Mann oder war das ein Frau?

Oder ein drittes Geschlecht.

Wenn man sich die Abbildung, es gibt von Paracelsus zeitgenössische Abbildungen, die den Paracelsus

wiederkehren, die in gleicher Weise abbilden mit einer sehr ausgeprägten Stirnklazze,

mit ein bisschen so einer Gynnekomastie, also so kleinen Brustanflügen am Brustkorb, wo

man sich die Frage stellt, naja, eine Klazze würde für einen Mann sehr typisch sein,

aber die Gynnekomastie, ja, vielleicht hat das auch was mit irgendwelchen weiblichen Eigentümmlichkeiten.

Das ist interessant, weil es eigentlich in die gegenwärtige Debatte platzt, ob es so

was wie ein drittes Geschlecht gibt.

Was ist die Antwort des Gerichts Medizinerstraf?

Ich glaube, dass es für den Begriff drittes Geschlecht eine ganz breite Palette von medizinischen

Gründen gibt, die nicht nur genetisch oder hormonell begründet sind, sondern auch

psychiatrisch begründet sind.

Es gibt Personen, die genetisch ein Intersex sind, d.h. ihre Komosoman sind so konfiguriert,

dass es hier eine Zwischenform zur Ausbildung kommt, aber es gibt auch Personen, bei denen

hormonelle Störungen eintreten, in dem gewisse Rezeptoren für Hormone nicht wirksam sind.

Aber es gibt auch Personen, die aufgrund ihrer psychischen Situation sich weder dem einen

noch dem anderen Geschlecht zuordnen lassen möchten.

Also d.h. das, was man so global als Intersex bezeichnen möchte im täglichen Gebrauch, ist

eine breite Palette von unterschiedlichen Ursachen.

Ich glaube, dass es schon eine Begründung gibt, dass man sich der einen oder der anderen

oder der dritten Gruppe zugehörig fühlen darf und auch von der Gesellschaft dazu auch

angenommen werden sollte.

D.h. eine ganz normale naturwissenschaftliche Begründung dafür, dass man sich nicht als

Mann, nicht als Frau, sondern als drittes Geschlecht definiert.

Und da gibt es eine große Vielzahl von Möglichkeiten, aber es existiert.

D.h. die Debatte, die man jetzt führt, sensuierst Gerichtsmedizin, also etwas Völliges und

Normales, wenn nicht sogar Gebotene sind.

Ich empfinde das als eine sehr wichtige Entwicklung in unserer Gesellschaft.

Ich glaube, man würde betroffenen Personen unrecht tun, wenn man diese nur zwischen

männlich und weiblich entscheiden lassen dürfte.

Und es ist aus medizinischer Sicht absolut angezeigt, hier auch eine dritte Gruppierung

zu akzeptieren.

Aber kommen wir zurück zum Paracelsus.

Der Paracelsus hatte offensichtlich keine Beziehungen zu Frauen, dafür gibt es Hinweise.

Man hat sich lustig über ihn gemacht, weil er die Zeitgenossen geschrieben haben, der

Venus kein Zutitler sei.

Also er hat mit Frauen nichts am Hut gehabt.

Es gibt auch die Geschichte, die sein Diener erzählt hat, dass er beim Umkleiden bemerkt

hat, dass der Paracelsus kein äußerlich erkennbares männliches Genitale aufgewiesen

hat.

Er hat beschrieben, dass er offenbar in seiner Kindheit von einem Tier entmant worden sei.

Also offenbar war äußerlich kein männliches Genitale erkennbar und man hat da ja die

Schlussfolgerung gezogen, da muss er sich irgendwas passiert sein.

Wenn er entmant worden wäre, im Sinne von kastriert mechanische Beschädigung des äußeren

männlichen Genitales, dann hätte er aber, und das in der Kindheit passiert wäre, dann

hätte er sich in eine Richtung Einuchismus entwickeln müssen.

Was ist das?

Ein Einuch.

Was ist ein Einuch?

Ein Einuch ist also eine Person, der die Boden entfernt wurden in der Kindheit.

Das hat man in vielen Jahrzehnten auch genützt, um den Stimmbuch bei Gnarben hintan zu halten

oder zu verhindern, damit sie eben schön singen und einen Sobran haben, auch noch bis ins

hohe Alter.

Bei einem Einuchismus ist es aber so, dass die Leute keine Klauze bekommen.

Dass da Nuchen kriegen, keine Klauze.

Aber der Paracelsus ist mit einer ausgeprägten Stirnklauze beschrieben worden.

Einuchen sind auch hochgewachsene Personen.

Paracelsus war aufgrund der Knochenanalysen maximal 1,60 m groß.

Das spricht dafür, dass hier eine ganz andere Form von Sexualstörung eingetreten ist.

Es könnte sich um ein sogenanntes Adrenogenitales-Syndrom gehandelt haben.

Das würde passen zur Stirnklauze, das würde passen zum etwas reduzierten Körperwuchs.

Es würde dazu passen, dass ein völlig fehlendes sexuelles Interesse bestanden hat.

Und es würde auch dazu passen, dass ein bisschen so eine Gynnekomastie, so ein Brustansatz

gehabt hat.

Wir haben jetzt sehr viel von ihm gelernt über die Syphilis, über seine Knochenbau,

über sein Intersex, über sein Leben.

Wir wissen aber immer noch nicht, woran er letztlich gestorben ist.

Die Untersuchungen des Unterkiefers, des Paracelsus, haben gezeigt, dass alle Zähne im Unterkiefer

haben in den Zahnfächern die Zähne gefehlt.

Jetzt kann man sagen nur gut, die Zähne sind auch dem Tod einfach aus dem Kiefer rausgefallen.

Aber bei den Röntgenuntersuchungen hat sich gezeigt, dass der Paracelsus eine bereits

beginnende, knöchene Auffüllung dieser Zahnfächer aufgewiesen hat.

Das heißt, dass sie in die Zähne zulebzeiten.

Und sie sind ihm ausgefallen ein paar Wochen vor seinem Tod.

Sonst wäre nicht diese beginnende Auffüllung der Zahnfächer mit neuergebilderten Knochen.

Das ist die Frage, warum sind die Zähne aufgefallen?

Warum sind in so viele Zähne alle Zähne im Unterkiefer ausgefallen?

Und da denkt man als Gerichtsmediziner, der sich mit Metallen und mit Toxikologie beschäftigt,

an die Möglichkeit einer Quecksilbervergiftung.

Jetzt haben wir heute schon gesprochen, dieser Paracelsus hat sich intensiv mit Quecksilber beschäftigt.

Man könnte sich jetzt überlegen, hat da zufällig durch einen Unfall in einem Labor sich unfallsbedingt vergiftet?

Und wir haben daher die Knochen des Paracelsus chemisch untersucht

und konnten tatsächlich nachweisen, dass sowohl in der knöchernen Harzubstanz

als auch in diesem Schwammwerk der Knochen ab Norm erhöhte Quecksilberkonzentrationen vorlagten.

Das kann man nach 500 Jahren immer noch nachweisen?

Weil sozusagen im Knochen ja Blutgefässer sind, in dem Schwammwerk der Knochenmark sich befindet

und wenn man in dem Blut und dem Knochenmark erhöhte Quecksilberwerte hat,

dann verfallt zwar die organische Substanz, aber das Metall, das im Knochenmark vorhanden ist,

schlägt sich am Knochen nieder und bleibt dort am Knochen angelagert oder im Knochen vorhanden.

Es hat sich auch gezeigt, dass im Knochenmark der Quecksilbergehalt viel höher ist

als in der Harzubstanz, also in der Knochenrinde, was darauf hindeutet,

dass diese Quecksilbervergiftung in einem relativ nahen zeitlichen Zusammenhang mit dem Tod stattgefunden.

Und das bedeutet, dass wir tatsächlich davon ausgehen können, dass Paracelsus im Zusammenhang

mit einer Quecksilbervergiftung gestorben ist.

Jetzt haben die Untersuchungen des Schädels, des Paracelsus auch gezeigt,

dass sich im rechten Warzenfortsatz, das ist am Schädel, an der Schädelbasis,

das ist die knöchene Region hinter dem Ohr, wo der Knochen so hart ist

und wo der Kopf in der Muskel entspringt, der dann nach unten in Richtung Schlüsselbein zieht.

Also wenn man sich jetzt selber mit dem Finger hinter das Ohr fährt,

dann ist er hart der Knochen und der wird dann unten bis zur Gehlkehnesloch auf.

Das ist ein Warzenfortsatz, man kann in diesem Warzenfortsatz eine Nebenhöhlenentzündung haben,

eitrige Entzündung der Nebenhöhler, weil dieser Warzenfortsatz mit dem Mittelohr im Zusammenhang steht.

Das heißt, der hat sich aller Ohrenentzündung gehabt.

Und wir konnten am Knochen des Paracelsus nachweisen,

dass er an der Spitze dieses Warzenfortsatzes zwei kleine Knochenlöcher aufgewiesen hat,

wie sie entstehen, wenn eine Eiterung aus dem Warzenfortsatz nach außen durchbricht.

Und wenn so etwas passiert, dann leitet sich diese eitrige Entzündung entlang des Kopfwändermuskels fort,

schreitet hinunter bis zum Schlüsselbein und kann sich dann bis in den Brustraum fortsetzen,

wo dann eine Herzmuskelentzündung oder eine Herzbeutelentzündung letztlich zum Tod führt.

Das ist eine Ohrenentzündung, bricht durch den Knochen durch?

Bricht durch den Knochen durch, leitet sich entlang der Faszien des Kopfwändermuskels bis in den Brustraum vor

und führt dann dort zum Tod.

Das ist ein Argument dafür, wenn meine Ohrenentzündung hat, Antibiotika einzwerfen.

Unter ärztlicher Aufsicht die entsprechenden Antibiotika einnehmen

und wenn es sich nicht behandeln lässt, weil das zu sehr abgekapselt ist und nicht für Antibiotika mehr zugänglich ist,

dann bedarf es eines operativen Eröffnens dieses Warzenfortsatzes und der Entleerung des Eiters durch den Operateur.

Und das konnte der Paracelsus aber nicht machen?

Das konnte der Paracelsus nicht machen, weil er erstens einmal keine Antibiotika koppt hat

und zweitens auch damals keiner solche Operation durchgeführt hat.

Aber er hat erkannt, dass er offenbar eine Mittelohreentzündung hat, also so eine Warzenfortsatzentzündung

und da hat er die Beobachtung gemacht und das hat er auch publiziert,

dass Bergarbeiter in Quecksilberminern in Idria sehr häufig Mittelohreentzündungen haben

und weil Quecksilber offenbar gerne Mittelohreentzündungen macht und er geglaubt hat,

dass das Gleiche durch das Gleiche zu behandeln wäre, hat er sich selbst behandelt mit Quecksilber

und hat letztlich in Kauf genommen, eine Quecksilbervergiftung zu bekommen,

die soweit geführt hat, dass ihm die Zähne ausgefallen sind.

Woran er jetzt letztlich gestorben ist, nämlich an der Quecksilbervergiftung

oder an der Eiterung aus dem Warzenfortsatz mit einer Fortleitung in den Brustraum,

das konnten wir letztlich dann nicht mehr tieren.

Das heißt, wir können anhand des Geletts vom Paracelsus rekonstruieren,

dass eine Intersex-Person war, die in den letzten Lebensdagen eine schwere Ohrenentzündung hat,

eine Eiterge Quecksilber eingenommen hat, ihm dann die Zähne ausgefallen sind und er dann verstorben ist.

Im Zusammenhang mit seiner Mittelohreentzündung.

Herr Professor, wir haben wieder viel gelernt über die Medizin im Mittelalter,

über die Medizin in der Neuzeit, über die Art und Weise, wie man mit Menschen verfahren ist,

die ein bisschen anders gedacht, vielleicht auch ein bisschen anders ausgesehen haben als die sogenannte Norm.

Vielen Dank für diese Einblicke und bis zur nächsten Folge.

Ich freue mich schon.

Drehen Sie noch nicht ab, liebe Hörerinnen und Hörer, denn es gibt jetzt eine Weltpremiere.

Wir haben uns für diese Staffel wieder mit dem Liedermacher Ernst Molden zusammengetan

und er hat diesmal sogar eine ganze Platte für uns geschrieben.

Mördernummern heißt sie und ist ab 24. April exklusiv im Faltershop erhältig.

Sie finden die Platte online unter faltershop.at-molden.

Viel Vergnügen mit der Nummer 6 Schwarze Mule.

So ruhig, bombast oder so.

Aber nicht wie der Pfarrer.

Der hasst mich, hat gefraßt.

Ihr bringe ein Pfeffer, ihr bringe ein Wein,

und bei ihr in ihrem Bett, der für die ganze Nacht bleibt.

Und oben kloppen leid, erst den Pfarrer noch gelogen.

Herrlicher Gäste.

6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule.

Am Insenhof in Parazins ist zum Sehne zum.

Tut sich entscheiden, kauft's mal wo so, es gibt nix, was es nicht gibt.

Die Pinameres sind schon, find echt der Garte, nimmer mehr schön.

Man müßt sich am Distankl, na kocht sich am Antie.

Der Pfarrer schlägt umhocht, des schlägt sich am Mond.

Herrlicher Gäste.

6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule.

Am Insenhof in Parazins ist bei uns ein Traum.

Schingle und Musik in diesem Podcast stammen von Ernst Molden,

Miriam Hübel ist für Produktion und Rechie verantwortlich,

Philipp Dietrich hat die Aufzeichnung und Audio-Technik übernommen.

Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, freuen wir uns,

wenn Sie den Podcast weiter empfehlen.

Den Kindern, der Mama, den Papa oder den Großeltern,

oder uns ein paar Sterndoll beim Podcast anbieter ihrer Wahl hinterlassen.

Unsere Arbeit unterstützen Sie am besten mit einem Falter Abo, erhältlich unter

Abo.falter.at.

Damit finanzieren Sie unabhängige Journalismus.

Schalten Sie wieder ein, bis zum nächsten Mal.

Herrlicher Gäste.

6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule, 6 Schwarze Mule.

Am Insenhof in Parazins ist uns zum Sinne zum Blumen.

Das Jutsch Casino heißt, Sie willkommen.

Jutsch Casino ist kostenlos spielbar.

Hier können Sie der größte Spieler der Stadt sein und sich wie ein Gewinner fühlen.

Wählen Sie zwischen hunderten von Freispielen und Spielautomaten.

Treten Sie in Liegen an und erleben Sie einen Hauch von Las Vegas.

Treten Sie unserer Milliardärsliga bei, um mit Freunden um den besten Preis zu wetteifern.

Nicht gleich jetzt Ihren Jutsch Will Comments Bonus.

Laben Sie sich noch heute Jutsch Casino von Google Play oder aus dem App Store herunter.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Wurde einer der berühmtesten Ärzte der Geschichte zum Mordopfer? Diese Folge beschäftigt sich mit dem sagenumwobenen Tod des Theophrastus Bombastus von Hohenheim – besser bekannt als Paracelsus.

Musik: "Seggs schwoazze Muli" von der Platte "Möadanumman" von Ernst Molden

Die CD ist jetzt im faltershop erhältlich!


Produktion und Regie: Miriam Hübl

Audiotechnik: Philipp Dietrich


Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.