Klenk + Reiter: Der Tod des Imkers - S02E10
FALTER 6/9/23 - Episode Page - 42m - PDF Transcript
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Gute Unterhaltung bis zum Schluss wünscht die Bestattung Wien.
Jetzt steht das sitzierende Inker vor dem toten Inker
und kommt darauf, dass dieser Körper widerstandsfähiger ist.
Die Frage ist, ist der Quartisolhaushalt eines Inkers
anders als beim Nichtinkel?
Der stirbt und wird von ihnen sitziert.
Sie schauen sich die Lunge an und sind überrascht.
Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
zu Glenkund Reiter, dem Falter-Podcast aus der Gerichtsmedizin.
Ich begrüße wie immer Christian Reiter, Gerichtsmediziner
und Hobby-Inker.
Das heißt, Sie haben Bienenvölker zu Hause.
Ich habe Bienenvölker auf der Dachterrasse meines Hauses.
Ich bin nur das Chef und das Falter.
Ich habe mich noch nicht vorgestellt,
weil wir werden heute wie immer über Leichen reden,
aber wir werden auch über Bienen reden.
Keine Sorge, es geht nicht um Leichen, die von Bienen besiedelt werden.
So schlimm treiben wir es heute nicht.
Das tun die auch nicht.
Warum eigentlich?
Weil wir auf Zucker gehen und ganz wenig auf Eiweiß.
Im schlimmsten Fall gehen Sie auf eine Leiche,
wenn Sie keine Flüssigkeit bekommen
und aus der Leiche Flüssigkeit austreten würden.
Aber ich habe noch nie gesehen,
dass Bienen auf einer Leiche gesessen werden.
So eine Leiche hat kein Zucker.
Der Zucker wird von den Bakterien vorher abgebaut.
Das Fliegen gehen auf Leichen, das haben wir ja schon gelernt.
Aber die Bienen verschmähen die Leichen.
So ist es.
Wir reden heute über Menschen, die sich den Bienen aussetzen
und über das große Rätsel, ob Imkern das Leben verlängert
und die Gesundheit und ob man überhaupt länger lebt.
Es gibt schon ein bisschen Studien dazu,
dass es möglicherweise sein kann,
dass man zwei Jahre länger lebt, wenn man imkert.
Der Archetypus des Imkers ist der alte Mann mit der Pfeife,
der gesund und knorig ist.
So wie Sie mal werden möchten, nämlich an.
Das wünsche ich mir.
Beginnen wir, wie immer, bei einem Fall.
Ein 72-jähriger Mann aus Oberösterreich geht
mit dem Straßenrand entlang zu seinen Bienenvölkern.
Es kommt ein Lastwagen und der schäbt ihn um.
Er wischt ihm den Außenspiegel
und der stürzt leider Gott so unglücklich,
dass er am Straßenrand mit dem Kopf
gegen einem Begrenzungsstein eines Akkers fällt
und sich einen Schädelbruch zuzieht.
Er wird sehr rasch gefunden,
wird in das unmittelbar in der Nähe befindliche Unfallkrankenhaus
verschafft, die dort eine wirklich hervorragende Unfallkirurgie haben
und wird diagnostiziert.
Computertomographie mal steht fest,
ein massiver Schädelbruch,
massive Hirngewebsverletzungen.
Das ist eine richtig schwere Verletzung.
Ja, also schwere Hirngewebsverletzungen,
aber keine Blutungen in das Schädelinnere,
sodass es in deiner operativen Vorgehensbedarf.
Man hat halt gesagt, okay,
man muss jetzt schauen, wie sich dieses Gehirn
nach diesem Trauma erfängt
und was bleibt zurück
und ob er behindert bleibt oder nicht.
Man hat ihm überwacht.
Und zur Kontrolle des Hirndruckers,
das ist der Druck, der im Schädelinneren entstehen kann,
wenn das Gehirn durch eine Verletzung anschwilt.
Wir wissen alle, wenn wir uns wehtouren,
dann kommt es auch leicht zu Schwellungen.
Und das Gehirn, wenn es anschwilt durch das Trauma,
hat aber in dem Schädelinneren keinen Platz.
Und es besteht dann die große Gefahr,
wenn das Gehirn sich ausdehnt
und keinen Platz hat,
dass das verlängerte Mark, also der Hirnstamm,
in das Hinterhaltsloch Richtung Rückenmark gepresst wird
und das dann zu einer Atemlehmung kommt,
die nicht mehr behebbar ist.
Kann man das verhindern?
Indem man sozusagen entwässerte Maßnahmen setzt,
dass diese Schwellung des Gehirnes
nicht sich ausbilden oder nicht sich verstärken kann,
indem man sozusagen die Flüssigkeit
aus den Geweben mehr oder weniger
und starkes Ablassen von Haaren entsprechend steuert,
sodass dieses Gehirn nicht durch den Hirndruck Schaden erleidet.
Der Mann liegt jetzt im Krankenhaus
und er wird im Pflege fallen.
Und er wird monitorisiert
und der Hirndruck wird gemessen
und da fällt schon auf,
dass der Hirndruck bei ihm eigentlich kaum ansteigt,
obwohl das Gehirngewebe erheblich verletzt war.
Das ist ein untypisches Verhalten,
denn je mehr das Gehirn verletzt ist,
desto mehr schwilt es an.
Gut hat man sich nichts dabei gedacht
und es stellt sich aber dann im Laufe der Zeit heraus,
die Gehirnverletzungen sind doch so erheblich,
dass er nicht mehr zu bewusst sein kommt,
dass er daher auch nicht mehr mobil wird.
Er muss im Bett liegen, er ist ein Pflegefall.
Und wie das halt bei so schwer neurologisch beeinträchtigten
Personen leider der Fall ist,
kommt es durch diese Beeinträchtigung
des zentralen Nervensystems
auch zu einem verminderten Abbrusten von Schleim aus den Artenwegen.
Wenn uns was kitzelt, in den Luftröhren essen,
dann husten.
Dann husten wir oder reuspern wir uns.
Dann ein Patient, der tiefbewusstlos ist, von sich aus nicht.
Das heißt, der Schleim bleibt in der Lunge,
ein paar Zeln bleiben in der Luft wegen Bicken
und setzen sich dort Bakterien drauf.
Der Schleim ist ein guter Nährboden für Bakterien
und durch den Schleim werden die Bakterien
durch die Bronchialwand mehr oder weniger kanalisiert.
Und dann tritt eine Peribronchitis,
also eine Entzündung um die Luftröhrenäste auf,
die dann letztlich in eine Lungenentzündung übergeht.
Und es ist eigentlich ein klassischer Todesursache
für einen Pflegefall, einen neurologischen Pflegefall,
das sich auf kurz oder lang eine Lungenentzündung drauf setzt,
die dann möglicherweise auch zum Tod dieses Patienten führt.
Jetzt haben Sie diesen Inker seziert?
Weil ja der Verkehrsunfall strafrechtlich verfolgt wurde,
weil der Seitenabstand des Autofahrers
zu den Fußgänger zu gering war.
Und deshalb musste ich als Gerichtsmediziner
eine Obduktion durchführen,
die ein Dreivierteljahr nach dem Unfall erst erfolgt ist.
Warum?
Weil der Mann dreivierteljahr lang diesen Unfall überlebt hat.
Das ist eigentlich eine spannende juristische Frage.
Wenn jemand jemanden umführt und der stirbt sofort,
dann ist das wahrscheinlich eine fallesige Tötung.
Wenn der jetzt aber noch ein Jahr im Bett liegt
und dahin sieht, ist das dann nicht auch eine fallesige Tötung.
Dann muss der Gerichtsmediziner die Kausalkette,
also den ursäglichen Zusammenhang zwischen dem Unfall
und dem Tod minutiös rekonstruieren
und dann sagen, dieser Tod ist tatsächlich
mit diesem Unfall im Zusammenhang zu sein.
Wo wenn er vorher schon wegen Körperverletzung verurteilt wurde
und der stirbt, dann kann er dann nachdrehtlich
eigentlich noch wegen fallesiger Tötung verurteilt werden?
Das müssen Sie sich selbst fragen, weil sie sind ein Jurist.
Spannende Frage.
Ich glaube, dazu müssen wir mal eine eigene Folge machen.
Man liegt eigentlich mord oder eine fallesige Tötung vor,
wenn jemand überlebt hat.
Aber kommen wir zurück zur Imkeit.
Der stirbt und wird von ihnen sitziert.
Sie schauen sich die Lunge an und sind überrascht.
Ich bin überrascht, dass nach einem Dreivierteljahr
in einem Fliegerheim, der überhaupt keine Lungenentzündung hat,
der hat keine entsündlichen Veränderungen gehabt.
Also so wie das Gehirn nicht mit einem wäschrigen Schwellung reagiert hat,
hat die Lunge nicht mit Entzündung reagiert.
Sturm ist er an einer Lungenembolie.
D.h. durch die Bettlegrigkeit haben sich in den Beingefäßenrennen
Gerinsel abgeschieden und diese haben sich irgendwie gelöst
und sind in die Lunge raufgeschossen
und haben die Lungengefäße verstopft.
Und der Tod ist also durch Lungenembolie entstehen.
Jetzt steht das sitzierende Inker vor dem toten Inker
und kommt darauf, dass dieser Körper offensichtlich widerstandsfähiger ist
als die Körper anderer 70-Jährigen.
Das völlig atypisches Krankheitsbild.
So würde ich es mir bei einem normalen Bürger nicht erwarten.
Und das hat ihnen die These aufkommen lassen,
dass möglicherweise Inker länger und gesünder leben,
weil sie von Bienen gestochen werden.
Weil es ja auch im Volksmund schon seit Generationen heißt,
z.B. ein Inker kriegt keine Rheuma,
weil der Bienenstich gut gegen Rheuma ist.
Nun, Rheuma, traumatische Erkrankungen gehören zu den entzündlichen Erkrankungen
und es steht sich daher die Frage,
hat Bienen gift einen Einfluss auf die Entstehung von entzündlichen Erkrankungen?
Jetzt müssen wir mal kurz uns hinein denken
in einem Menschen, der von einer Biene gestochen wird.
Die Biene kommt, hat den Stackel in unsere Haut.
Wo ist der Stackel in die Haut?
Der Stackel bleibt da hinten.
Weil der Stackel der Biene wiederhaken hat,
die sie nicht rausziehen kann.
Sie kann den Stackel in ein anderes Insekt hineinstechen
und weil dieses Ketin des Stackels,
des Panzers eines anderen Insekts nicht elastisch ist,
kann sie dann wieder rausziehen.
Also wenn der Biene erwesst besticht, dann zieht sie den Stackel raus
und der Biene passiert nichts.
Und der Wespe?
Die Wespe hat das Gift abbekommen.
Stimmt wahrscheinlich nicht mehr.
Je nachdem, ja, aber es ist schwerst beeinträchtigt.
Das heißt, beim Menschen bleibt der Stackel dringend?
Weil er elastische Haut hat der Mensch
und sich die Haut über diesem Stackel so zusammenzieht,
dass der hängen bleibt.
Stimmt die Biene dann eigentlich?
Ja, weil die Biene den Stackel mit der Giftblase ausreißt.
Man sieht also, wenn man gestochen wird,
dann pulsieren die Giftblase an dem Stackel
und weil das innere Organ der Giftblase ausgerissen ist,
stirbt die Biene dran.
Und jetzt tut der Stackel so fort weh?
Es brennt so fort, wie jeder weiß.
Was tut man dann am besten eigentlich?
Kalte Umschläge, heiße Umschläge?
Also die beste Wirkung ist kalte Umschläge.
Weil das Binnengift erzeugt am Körper alle jene Symptome,
die man als Medizinstudent
als charakteristisch für Entzündung lernt.
Was ist das?
Schmerz, Rötung, Schwellung
und regional Funktionseinschränkung,
aber das ist mehr durch die Folge der Schwellung.
Genauso wie das Symptome macht das Binnengift.
Und was macht man, wenn man Entzündung hat?
Man macht sich kalte Umschläge,
damit die Rötung, bzw. die stärkere Durchblutung dieser Region
oder auch die Schwellung zurückgeben.
Jetzt werden mich meine Kinder wahrscheinlich hassen,
weil wir haben so ein Gerät,
da drückt man drauf mit einer Batterie,
das wird ganz heiß,
aber ich habe das selbst probiert,
das ist dann wirklich milder.
Weil das Binnengift Entzüme enthält,
also z.B. eine Hyaluronidase
oder eine Fussvollibase,
aber auch ist das der Gift,
die sind die Giftbestandteile Eiweiße
und durch die Hitze werden diese Entzüme
oder Eiweiße gefällt
und können daher ihre Wirkung da nicht mehr so entfalten.
Das wäre sozusagen das heiße gegen das heiße,
nämlich die Rötung mit der Schwellung und der Hitze,
wende ich was heißes an,
um diese Entzüme und Eiweiße zu fällen.
Jetzt ist es ein Gift.
Ja, und das ist die Frage, wie gehe ich vor?
Die kann sozusagen durch kalte Umschläge
die stärkere Blutfülle dieser Region hemmern,
kalkellte, zittige Fäße zusammen,
und weil weniger Blut in dieses Region eindringt,
wird das auch weniger schwellen und weniger wehtun.
Oder ich zerstör das Eiweiß durch die Hitze?
Ich zerstör das Eiweiß und die Entzüme
und dadurch ist die Wirkung des Giftes gemildert.
Das ist der Min, das kennen wir von dem Brennnessel Han,
das ist der Min,
können sie durch die Hitze nicht abtüten.
Das heißt, es werden die Symptome nur gemildert.
Das heißt, in den Brennnessel Han ist das gleiche Gift wie die Biene.
Ist auch ein Bestandteil drinnen, der im Bienengift von.
Jetzt wissen wir, was ungefähr passiert, wenn man gestochen wird.
Aber es passiert offensichtlich mehr.
Ja.
Die Gifte, die in den Körper treten, verändern den Körper,
wenn wir uns oft stechen lassen.
Denn das Bienengift erzeugt im Organismus eine Stressreaktion.
Das heißt, jeder, an der von dieser Insektengruppe gestochen wird,
weiß, bei Warnisse Biene,
reagiert ganz heftig mit Aufregung, Schweißausbruch, Unruhe.
Das ist eigentlich normal.
Das soll ja auch das Gift bewirken,
nämlich die Erziehung des Angreifers gegen einen Bienenvolk.
Wenn der Beer kommt und gestochen wird,
überlegt er sich, ob er dieses Bienenvolk plündern soll oder nicht.
Dieser Stress erzeugt eine Ausschüttung von Quartisol.
Und das Interessante ist,
dass gerade Quartisol, wie wir alle wissen,
eine stark entzündungshämmernde Substanz darstellt.
Das heißt, dieses Quartisol wirkt jetzt gegen die Gift ein Wirkung,
indem er sozusagen diesen entzündlichen Prozess wieder zurücknimmt und behandelt.
Das heißt, der Körper behandelt sich selbst durch diese Quartisol-Ausschüttung
infolge der Stabinengiftverabregung.
Das heißt, jemand, der oft gestochen wird,
hat insgesamt einen höheren Quartisol-Haushalt.
Das war ihm zu prüfen.
Die Frage ist, ist der Quartisol-Haushalt eines Inkos
anders als beim Nichtinko?
Man sollte ein bisschen erzählen, wofür man das Quartisol sonst braucht.
Schreiben wir in einem Artikel, wenn man aufwacht,
sorgt das Quartisol dafür,
dass man einmal in den Tag geraten kann, ohne dass man was isst.
Das Quartisol ist also eine ganz wichtige Zormon,
dass unternehmlich eine Rinde produziert wird
und dass uns im Wechselspiel mit Insulin
unseren Energiehaushalt steuert.
Wenn Sie jetzt nach einer guten Nacht aufwachen in der Früh,
dann haben Sie einen relativ niedrigen Blutzuckerspiegel,
weil Sie das letzte Mal wahrscheinlich am Abend gegessen haben.
Der Körper hat alles, was er sozusagen über die Nahrung
am Vortag aufgenommen hat, bereits in den Depots abgelagert.
Der Blutzuckerspiegel ist eher gering
und jetzt müssen Sie es wachen und sollen jetzt voll in den Tag hinein.
Was macht der Körper?
Er schüttet Quartisol aus
und mobilisiert aus den Depots Zucker,
damit dieses Individuum am Anfang des Tages fit in den Tag gehen kann.
Das heißt, der Ur-Mensch kann jagen gehen,
ohne dass er noch gefrühstückt hat.
Bei Frühstücksbefehl gab es in der Steinzeit noch nicht.
Das heißt, er braucht noch viel Kraft.
Genau, das heißt, er wacht auf
und es steigt schlagartig innerhalb von einer halben Stunde,
eine halben Stunde, eine halbe Stunde,
der Quartisolspiegel gigantisch an,
damit steigt auch parallel der Zuckerspiegel an
und dieses Individuum ist fit für den Vormittag bis Mittag
im Großen und Ganzen.
Bis es das Mammut zu seinen Gefangen hat.
Bis es ein schweigendes Futter gefunden hat.
Im Laufe des Tages sinkt dann der Quartisolspiegel ab
und ist dann in den Abendstunden auf einem Tiefstand.
Das hat den Sinn, dass auch in der Nacht
nicht nur jetzt die Depots wieder gefüllt werden,
sondern auch das Gehirn die Möglichkeit hat,
die Eindrücke des Tages zu verarbeiten.
Wir wissen, dass hohe Quartisolspiegel
in den Abend- oder Nachtstunden auch die Gedechnisleistung
beeinträchtigen.
Leute, die unter Dauerstress sind,
also auch in den Abendstunden unter Stress stehen,
schlafen schlecht und haben auch im Endeffekt
eine viel schlechere Speicherungsfähigkeit des Gehirners.
Das Gehirn kann das, was er am Tag erlebt hat
und der Nacht nicht verabbe.
Interessant ist auch, dass dieser starke Kurvenverlauf
des Quartisols bei alten Menschen sich verflacht.
Dass der alte Mensch produziert in der Früh
nicht mehr so viel Quartisol,
hat auch am Abend noch immer einen relativ hohen Quartisolspiegel
und ist daher auch die geistige Leistung des Alten schlechter,
weil er auch in der Nacht schlechter weiterverarbeitet.
Also das Quartisol ist ganz wichtig
und im Gegenzug dazu ist das Insulin in der Früh nieder
und im Laufe des Tages steigt der Insulinspiegel an,
weil er das Insulin, die aufgenommenen Zucker
jetzt sozusagen in das Gewebe in die Zellen hineinbringen soll,
so wirken sozusagen Insulin und Quartisol einander entgegen.
Kommen wir zurück zum Imker.
Der Imker hat offensichtlich keine Entzündungen
und die Theorie ist, dass das hohe Quartisol in der Früh bewahrt hat.
Kann man das jetzt wissenschaftlich belegen?
Darüber, dass Imker tatsächlich länger leben
oder ist das ein Zufall,
wesentlich der vorhin an einem Sitziertisch gelegen ist?
Naja, ich beziehe, weil ich auch meine Bienenvölker versichert habe.
Wenn man mal ein Quartisol hat und es wird einer gestochen
und man wird jetzt zur Haftung gezogen,
ist es ganz gut, eine Versicherung zu haben.
Wenn man sozusagen Mitglied des Imkerbundes ist,
dann wird man sozusagen mitversichert mit seinen Bienenvölkern
und man bezieht auch eine Zeitung,
also eine Vereinszeitung
und bei Vereinszeitungen ist es ganz üblich,
dass am Ende immer auch unserer verstorbenen Imkerkollegen gedacht wird.
Und da steht dann immer Franz Müller, Hans Peter
und am Ende meine Klammer,
nämlich in welchen Lebensalter diese Imkerkollegen verstorben sind
und die haben wir diese Imkerzeitung für zehn Jahre zurück herausgesucht
und haben mir einfach eine Statistik gemacht,
wann sind denn diese Imker mit welchen Alter gestorben?
Und da hat sich herausgestellt,
dass die tatsächlich im Schnitt um zwei Jahre länger leben
als die durchschnittliche männliche Bevölkerung.
Ich habe sie immer nur die Männer genommen,
weil bei den Imkern ja eine ganz starke Dominanz der Männer vorliegt.
Warum eigentlich?
Das weiß ich auch nicht,
weil Frauen, ich kenne auch einige Frauen, die Imkern
und ich mache das mit großer Begeisterung,
aber ich glaube, das war so eine Domäne der Männer,
die traditionell war.
Es haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten,
ich Imker jetzt schon seit 35 Jahren,
auch die Zahl der imkerlich tätigen Frauen deutlich zugenommen.
Das heißt, hier gibt es auch ein Shifting in der Geschlechtswerte.
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Die ist ja eigentlich eine sehr einsame Tätigkeit,
oder?
Du bist ja kein Community-Hobby, oder?
Nein, weil das Imkern ist eine Tätigkeit,
die man wirklich sozusagen als Einzelkämpfer macht.
Man steht bei seinen Bienenvölkern, man braucht das Reden.
Viele Männer sind jetzt ja begeistert vom Reden
und man tut seine Bienen betreuen und man tut Eigenbrödeln.
Und das ist wahrscheinlich doch für viele Männer
eine Betätigung, die sie anspricht.
Aber jede Theorie ist nicht, dass das Eigenbrödeln
und allein sein das Leben verlängert,
sondern dass möglicherweise das oft gestocken werden,
das Leben verlängern kann.
Das war eine Arbeitshypothese,
die ich mir gedacht habe, der sinnvoll wäre, nachzugehen.
Und sind Sie denn nachgegangen?
Guten Tag, Ernst Molden hier.
Wie immer kommt auch heute wieder ein Lied von mir
am Schluss der Sendung.
Diesmal wird es ein Lied sein,
weil eine ebenso traurige, wie komische Verbrecherkarriere
am Ende dann das Lied Nussdorf Grinzing-Hörling starrt.
Ich hatte das Glück, dass ich im Jahr 2005
gesponsert wurde vom österreichischen Imkerbund
und vom Ministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
So hieß damals dieses Großministerium.
Und die haben finanziert die Untersuchung des Quartisolspiegels
bei Imkern und nicht-Imkern nach Bienenstichen.
Zur Frage gibt es einen gesundheitlichen Aspekt
und nimmt eine Innovationsmöglichkeit daraus,
irgendwelche Nutzen für auch die Industrie
oder für die im Gesundheit das Wesen abzuleiten.
Und die Vorgangsweise war relativ simpel,
denn das Quartisol scheint ja nicht nur im Blut auf,
sondern es wird auch im Speichel ausgeschieden.
Das heißt, ich kann, wenn ich jeden Tag
ein paar Speichelproben gewinne,
da kann man einfach so wie Zigarettenfilter,
so Tampons in den Mund nehmen, die man mit Speichel tränkt,
dann zentrifugiert man das ab,
dann hat man einen Milliliter Speichel zum Beispiel
in diesen Watteträger
und den kann man auf den Quartisolspiegel chemisch untersuchen.
Und das haben Sie mit ganz vielen Imkern gemacht.
Das haben wir also durch Mitarbeit von Imkern und nicht-Imkern,
haben wir also erstens einmal die normalen Tagesprofile,
also diese Schwankungen zwischen Früh und Abend,
diese Versuchspersonen rekonstruiert.
Also im Vorlauf haben wir einmal sozusagen
den normalen Quartisolverlauf während des Tages ergründet.
Und dann haben wir sowohl Imkern als auch nicht-Imkern,
immer am Nachmittag,
wenn der Quartisolspiegel schon im Abfallen war,
einen Bienenstich verabreicht.
Das waren ein paar Dapferin-Nicht-Imker,
die Sie das auch gefallen haben lassen.
Und immer an der gleichen Stelle,
an der Innenseite des Oberarmes,
das wird Schirchwe, aber das ist halt so,
soll ja auch ein Stress erzeihen.
Und dann haben wir den Quartisolspiegel gemessen.
Und herausgekommen ist,
dass sowohl Imkern als auch nicht-Imkern
mit einer Quartisol-Ausschüttung reagieren nach einem Bienenstich.
Aber das Spannende war,
dass Imkern generell eine viel stärkere Quartisol-Ausscheidung
während des gesamten Tages haben.
Das heißt, wenn der Imker in der Früh aufsteht,
schüttet er schon viel mehr Quartisol aus als der Nicht-Imker.
Man könnte fast sagen schon vorsorglich,
sondern nach dem Motto,
wenn im Laufe des Tages ein Bienenstich kommt,
dann ist schon genug Quartisol im Blut,
um dem entgegenzuwirken.
Und das wäre auch eine Erklärung,
warum Imker nach einiger Zeit
auf Bienenstiche nicht mehr reagieren.
Also jetzt im Frühjahr,
wir nehmen jetzt gerade im Frühjahr diesen Podcast auf,
weil ich von den Binnen das erste Mal gestochen werde,
werde ich noch ein bisschen anschwellen.
Im Laufe des Sommers können mit 20 Binnen
an einem Vormittag oder Nachmittag stechen,
reagiere ich kaum mehr drauf,
weil sich mein Quartisol-Spiegel
schon vorsorglich auf dieses Binnengift wieder eingestellt.
Und das führt auch dazu,
dass sie insgesamt abwerfiger werden gegenüber Infekten.
Das heißt, man müsste eigentlich
alten Menschen dazu raten,
möglichst viele Binnenvölker zu betreuen.
Also erstens, man muss mal den Leuten sagen,
dass also das Binnengift durchaus auch eine
therapeutisch oder heilsame Wirkung haben kann.
Man müsste es klarerweise regelmäßig zu sich führen,
weil nur einmal gestochen werden,
führt jetzt nicht zu diesen Effekten.
Aber es gibt zum Beispiel
komplementäre Studie,
also komplementärmedizinische Studien
auch in den USA, wo Leute zum Beispiel
die Unmultipler Sklerose leiden,
ihre Entzündungsschübe
durch eine regelmäßige Verabbreitung
vom Binnengift mit reduzieren und mildern können.
Da gibt es zu wenig Studien,
weil vieles, was komplementärmedizin betrifft,
wird einmal von der Schulmedizin so viel Sohe blockiert.
Und groß angelegte Studien
mit Kollektiven von ein paar Hundert Personen,
kann man wahrscheinlich auch als Einzelkämpfer
schwer zur Stande bringen.
So tun das meistens so Klarstudien mit 50 Leuten
und da sagt dann klarerweise die etablierte Wissenschaft,
das ist uns ein bisschen zu wenig an Fällen,
dass man daraus Schlussfolgerungen zieht.
Aber es gibt auch Hinweise dafür,
dass bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen
die regelmäßige Verabbreitung von Binnengift
eine heilsame Wirkung gibt.
Wir haben also gelernt, dass der Bienenstich
so lange eine lebensverlängende Wirkung hat.
Eine regelmäßig Verabbreitung.
Jetzt gibt es aber andere Produkte,
die Bienen herstellen oder die immer den Bienen wegnimmt,
würden die Veganer sagen,
die dem Menschen großen Nutzen bereichen.
Zum Beispiel das Propolis.
Wir nehmen es ihnen ja nicht weg,
weil die Bienen sind ja so wie in der Natur vieles
immer alles im Übermaß produzieren.
Ja, das halte ich ein bisschen viel überspitzt,
weil man behauptet, dass man die Bienen
dadurch sozusagen in die Knechtschaft des Menschen bringt
und sie für den Menschen arbeiten lässt.
Die Bienen sind aber heutzutage nicht in der Lage,
ohne den Menschen mehr in der Natur zu überleben.
Ich habe ja zigmal gesehen,
dass Imkern Binnenschwärme wegfliegen,
die sie dann irgendwo in Hohlenbarmann niederlassen
und die einen den nächsten Winter nicht überleben.
Weil diese Varroamilbe, die aus Asien eingeschleppt wurde,
dieses Überleben nicht mehr gewährleistet,
ohne dass der Mensch eingreift.
Das heißt, wenn man auf Honig verzichtet und vegan lebt,
tut man den Bienen ihre Meinung nach gar nichts Gutes.
Wenn man jetzt sagen würde,
wir lehnen generell den Honigkonsum ab,
dann würde das bedeuten,
dass auch die Imker keinen Anreiz mehr haben,
also viele Imker keinen Anreiz mehr haben zu Imkern,
weil sie das Hauptprodukt Honig nicht mehr verkaufen können
und weil das dann einfach nur meine Liebhaberei wäre,
dass man streitelt binnen Völker,
aber ohne dass man einen Nutzen daraus hätte,
weil ja auch das Imkern auch kostenintensiv ist.
Ich muss auch zum Beispiel für diese Varroabehandlung investieren,
damit diese Völker überleben.
Das rolle ich mal rein durch den Eng verkauftes Honig.
Also, die Bienen brauchen den Menschen bedauerlicherweise
in Zeiten wie diesen.
Ohne Menschen geht es nicht mehr.
Und die Bienen produzieren so viel Honig,
dass sie sich die Winterreserven selbst produzieren,
das heißt, der Imker müsste theoretisch
ihnen keinen Zucker mehr einfüttern,
sondern er könnte ihnen auch einen Teil des Honigs belassen.
Und das, was zu viel an Honig produziert wird,
kann er dann sozusagen abschöpfen
und damit schadet er den Bienen nicht
und missbraucht sie auch nicht.
Kann man noch für den Bienen als Apotheker der Menschheit?
Was stelle ich so her in Ihrer?
Sie sammeln zum Beispiel auch Propolis.
Was ist Propolis?
Propolis ist ein Herz,
das viele Pflanzen an ihren Knospen ausscheiden.
Denken Sie jetzt im Frühjahr an diese klebrigen Kastanien
Knospen, diese Ticken, die bicken so.
Und dieses Harz dient dazu,
die darunter befindliche Anlage für die Knospe
oder die Blüte vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Denn diese Knospe, die darunter unter diesen Deckblättern ist,
ist ja das die Zukunft der Pflanze.
Wenn diese Knospe verdirbt durch Schimmelpilze oder Bakterien,
dann kann die Pflanze keine Triebe austreiben,
keine Blüten, keine Äste austreiben.
Das heißt, die schützt sich die Pflanze
mit diesen Herzen an der Oberfläche vor dem Eindringern
von Mikroorganismen und Wasser.
Und die Biene fliegt an diese Knospen heran
und knabbert dieses Herz ab
und trägt es so wie die Pollenhöschen
in das Bienenvolk hinein
und schmiert dort alle Ritzen und Wandungen
mit diesem Herz aus,
um sich selbst wieder
eine antibakterielle, antimikrobielle Ambiente zu schaffen.
Denn was ist in einem Bienenvolk besonders gefährdet?
Die Winterreserven, das der Honig.
Und der Honig ist, wenn er noch nicht reif ist,
das heißt, wenn er noch nicht weniger als 20% Wasser gehalten hat,
geherfähig.
Das heißt, wenn da Hefen reinkommen
oder Hefen drinnen sind,
dann fängt der Honig zu Gären an
und dann wird der Honig sauer
und dann verdirbter
und die Bienen können das nicht als Winterfutter verwenden.
Das heißt, in einem Bienenvolk
müssen sehr mikrobielle, sterile Bedingungen herrschen.
Sonst verdirbt alles.
Der Pollen fängt zum Schimmeln an,
der Honig fängt zum Gären an.
Und um dieses Milieu zu schaffen,
tragen sie dieses Propolis ein.
Und dieses Propolis, das hat man dann
Rähmchen oben,
meistens im Übermaß, die Finger bicken
und es ist eigentlich lästig.
Und man kann auch hier wieder das Übermaß
an Propolis sozusagen abkratzen.
Das kann man in Alkohol lösen,
kann man filtern
und hat dann eine Propolis-Dinktur.
Und mit der kann man dann
entsprechende therapeutische Maßnahmen ergriffen.
Zum Beispiel.
Zum Beispiel eines der klassischen Dinge
ist, man kann Fieberblasen damit behandeln.
Oder irgendwelche Hautwundheiten,
weil in diesem Propolis
auch Gerbstoffe drinnen sind,
die eine zusammenziehende Wirkung haben.
Wenn sie jetzt eine Fieberblase haben
und die fangen an,
zum Jucken oder zu kribbeln
und sie nehmen jetzt
eine alkoholische Propolis-Dinktur
auf ihn zu einem Wattestäbchen
und reiben das, das brennt zwar ein bisschen,
reiben das auf dieser Fieberblase,
und trocknet diese Fieberblase aus.
Das Eiweiß und auch die Viren,
die dort in dieser Fieberblase sind,
fällen aus, sterben ab.
Und gleichzeitig hat dieses Herzige
mit diesen Produkten aus der Propolis
eine versiegelnde Wirkung
und auch eine zusammenziehende Wirkung.
Und damit ist das eine sehr effiziente Geschichte,
um Fieberblasen zu behandeln.
Immer wieder sieht man Schilleroyal.
Wo für braucht man das?
Der Mensch braucht das gar nicht,
sondern das brauchen die Binnerköniginnen
bzw. die Jungbinnern.
Die Honigbiner
ist ein Insekt,
das aus den Kopfdrüsen
einen Speichel produziert,
der eine milchige,
joghurtartige Beschaffenheit hat
und mit der die ganz jungen Binnernlaufen
gefüttert werden in den ersten Tagen.
Und dann nehmen wir mehr an.
Und die Königin,
die wird nur mit diesen Milchdrüsen,
könnte man fast sagen,
aus dem Kopf der Binnernarbeiterinnen gefüttert.
Und das ist eine joghurtartige,
ein paar Milliliter maximal,
umfassendes Schiller.
Das schmeckt ein bisschen scharf,
schmeckt einartig,
joghurtartig würde ich sagen,
mit einem leichten Schafen,
mit einem Geschmackstron,
enthält wahnsinnig viel Vitamine in Mineralien.
Aber das ist nicht so,
dass man sagen kann,
das braucht ein Mensch.
Und das hat auch keine verjüngende
und lebensverlängende Wirkung.
Hier spricht Ernst Bolten,
ich bin der Hausmusiker
dieser schönen Sendung.
Sofort geht dieser spannende Podcast weiter,
aber wenn Ihnen nicht nur Florian Kleng
und Christian Reiter
in den letzten Jahren,
sondern wenn Sie überhaupt interessiert sind
an kritischem Journalismus
und Berichterstattung über Korruption,
die Machenschaften der Mächtigen,
aber auch Kunst, Kultur, Wissenschaft,
dann können Sie Ihre Freude daran
Ausdruck verleihen,
indem Sie ein Falter-Abo sich nehmen.
Das ist erhältlich
unter abo.falter.at
oder über das Falterservice-Telefon
mit der Nummer 01-536-60928.
Wir haben jetzt viel gelernt
über die Bienen, die das Leben
vor allem der alten Pfeife
auch in den Männer verlängert
über Propolis.
Sie haben mir kürzlich erzählt,
dass aber die Bienenvölker
in ganz Europa unter großer Gefahr sind.
Dank der Globalisierung
weiß ich nämlich in einem Lastwagen
oder Containerschiff,
das aus Asien gekommen ist,
ein anderes Tier auf den Weg nach Europa gemacht hat.
Es ist eine asiatische Vanissenart,
die in Westeuropa
sich eingeschleppt wurde,
wahrscheinlich durch Lebensmittel gehobst.
Und diese Vanissenart
ist ganz aggressiv
gegen Bienen gerichtet,
die leben fast ausschließlich von Bienen
und befallen Bienenvölker
zu Hunderten.
Und in Spanien und Frankreich,
aber auch schon in den westlichen
Regionen von Italien,
ist diese Hornisse bereits
übergegangen,
die Bestände der Bienenvölker zu reduzieren.
Es werden
täglich neue Meldungen
über das Ausbreiten
dieser Hornissenart berichtet.
Sie sollen also auch schon
jetzt über Belgien
und über Süddeutschland
schon nach Deutschland eingedrungen sein.
Berichte von Anwesenheit dieser Hornisse
in Österreich gibt es noch nicht,
aber ich fürchte, dass es in ein paar Jahren
so weit sein wird,
dass sie über das Alpenvorland
nach Osten vordrinkt.
Und dann sind unsere Bienenbestände
nicht nur durch diese Varroa-Milbe gefertet,
sondern vor allem auch durch diese Hornissen,
weil diese Hornissen auch eine extrem
hohe Reproduktionsrate haben.
Die produzieren pro Jahr
einige Hundert neue Königinnen
und damit ihr jedes Mal neue Völker erzeugt,
diese Hornissen hängen sich
blöderweise nicht in den Dachböden
so wie unsere normalen Hornissen auf,
sondern irgendwo in den Gipfeln
von ganz hohen Bäumen,
wo man nicht hinkommt.
Und man muss sich heute schon
logistisch überlegen,
was man machen wird,
wenn man diese ersten hornissen Völker
auf Bäumen in Österreich hängen hat,
wie man sie bekämpft,
dann muss man das Wissen aus Spanien,
aus Frankreich heranziehen,
um darauf rasch zu reagieren
und diese Hornissenbestände
zu reduzieren,
weil sonst sind unsere Bienenvölker
auch in Österreich unter sehr großer Gefahr.
Sie haben erzählt,
dass es vernichten,
diese Hornissennester mit Drohnen
passiert. Ja, es gibt also Ansätze
schon in Frankreich,
wo Drohnen
mit brennbarer Flüssigkeit
beschickt werden.
Die Drohnen werden dann
in diesen Hornissenvölkern,
die irgendwo auf Bäumen hängen,
hingelotst,
spritzen dann sozusagen
dieses brennbare Material auf
dieses Hornissennester.
Das ist so probiermascheartiges Hornissennester
und dann wird das gezündet
und dann verbrennt dieses Hornissennester.
Es gibt Ansätze auch,
sie zu sprengen,
diese Hornissennester.
Es besteht nur dann die Gefahr,
dass auch die Königin dort wieder
irgendwo anders neu ansiedeln.
Das heißt, man zerstört zwar dann nur das Nest
und die Brut, aber die Königin
hat man nicht umgebracht.
Das Abfacken wäre wahrscheinlich
die vernünftigste Lösung,
aber da besteht da immer die Gefahr,
dass dann irgendwas anderes noch
im Brand gerät.
Das gehört eigentlich in die Hand
von organisierten Feuerwehreinheiten,
die das kennen
und die das auch entsprechend betreuen.
Herr Professor, danke
und alle, die bei einem
von einem Lastwagen
ungestoßenen Pensionisten
zum Dronenkampf
gegen
der Globalisierung eingeschleppte
Killerhornissen zum Schutz unserer Bienen.
Danke auch an Sie,
liebe Zuhörerinnen, Zuhörer,
dass Sie wieder dabei waren.
Bis zum nächsten Mal.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Wir hoffen, Sie schalten noch nicht ab, denn es gibt
auch diese Woche wieder etwas auf die Ohren.
Mördernummern, die der Liedermacher Ernst Molden eigens für diesen Podcast komponiert hat.
Die CD ist exklusiv im Faltershop erhältlich unter faltershop.at-molden und jetzt viel
Vergnügen mit der Nummer Nussdorf-Grinsing-Herrlichen-Stadt.
Nussdorf-Grinsing-Herrlichen-Stadt, wie wir ruhig dort waren, Zuckern gefressen, Luftdruck
geschossen, so fangt's am Essdorf-Grinsing, so fangt's am Essdorf-Grinsing.
Karten gespürt, Kaffees und Gäsen, tausend Pummel zögen,
Efter sind die Hütten gläsen, wer wo's kostet möcht, wer wo's kostet möcht.
Schauherd fliehen, schuht sie fähig, bis in die Präkite nahm,
Gängern obeln, hoffert sie ins Haus, putt dort Watten, lief sie froh.
Die Apollonien, wo Rapprafe, Edmaule stammt,
Wo was schick soll, ist ein Hund's Fisch, sie hat gekriegt, ein schlimmer Mann,
sie hat gekriegt, ein schlimmer Mann.
Kleine Bruch und grosse Suche auf der Galerie,
Zerst noch fähn und dann schon loch, was so ein Typ war ich, was so ein Typ war ich.
Schauherd fliehen, gross sie fähig, bis in die Präkite nahm,
Gängern obeln, hoffert sie ins Haus, putt dort Watten, lief sie froh.
Das Hefenleben, das kannst nicht schüttern, das Hefenleben ist lau,
Die Tat nur grinsen, tat nix drehen, wann ich draußen war, wann ich draußen war.
Nussdorfgrinsing, heuligen Stoht, überruh'n dort Wohre,
Gott bei dir war ich gern blieben, aber du siehst, ein anderer Stohele,
das ist nicht mehr ein Stohele.
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In dieser Folge erzählt Professor Dr. Christian Reiter von seinem Hobby, der Imkerei. Und er berichtet von einem Fall, der ihn vor ein großes Rätsel stellte.
Ein Imker war nach mehreren Monaten der schweren Pflegebedürftigkeit aufgrund eines Verkehrsunfalles gestorben. Doch völlig atypisch für seinen Krankheitsverlauf hatte der Mann keinerlei Entzündungen im Körper, was wiederum die Imkerei ins Blickfeld des Gerichtsmediziners rückte.
Musik: "Nussduaf, Grinzing, Häulingschdod" von der Platte "Möadanumman" von Ernst Molden
Die CD ist jetzt im faltershop erhältlich!
Produktion und Regie: Miriam Hübl
Audiotechnik: Philipp Dietrich
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