Apokalypse & Filterkaffee: Der Strand der Dinge (mit Juliane Löffler)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 9/27/23 - Episode Page - 39m - PDF Transcript

Viel Spaß bei dieser Folge. Wünschte Vodafone und die Giga-Kombi, ob Internet TV oder Mobilfunk in jeder Kombi, steckt mehr für dich drin.

Es ist Mittwoch, der 27. September.

Apokalypse und Filtercafé. Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Mickey Beisenherz.

Eine wunderschöne Mittwochmorgen und herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé, das News on Lett.

Und auch heute berichten wir ein wenig über die Schlagzeilen und Meldungen des Tages. Was ist wichtig?

Was ist von Gesprächswert? Worüber lohnt es sich zu reden?

Und aus der Kategorie Hörerinnen werden hier eingeladen.

Freu ich mich sehr, eine sehr, sehr renommierte und hochdekurierte Journalistin hier zu wissen.

Sie ist mittlerweile Redakteurin beim Spiegel. Der Spiegel ist auf sie aufmerksam geworden.

Unter anderem wegen der spektakulären Julian Reichelt-Recherche und dem, was sich da so fortspannen.

Sie ist Journalistin des Jahres vom Medium-Magazin. Juliane Löffler, herzlich willkommen.

Vielen Dank für die Einladung, Mickey.

Wir kommen zunächst einmal, bevor wir richtig einstatten, in einem Bereich, der dir als Fernsehzuschauerin

möglicherweise geläufig sein könnte. Und zwar gibt es ja die Serie unter uns.

Und das ist eine interessante Form der Werbeeinbindung.

Es gibt ja in solchen Daily Soaps natürlich auch immer die Restaurants und die Bars und die Kiosks,

in denen man sich trifft. Da gibt es jetzt einen Pennymarkt.

Es gibt bei unter uns einen Pennymarkt, in dem die ganzen Gestalten da jetzt rumlaufen.

Ist doch toll, oder?

Das ist super, ja.

Ja, ich bin absolut begeistert. Man kennt ja so die, wie wir das Charlies laden und der Fasaren des Restaurants.

Ist doch einfach wahnsinnig clever, dass man das so einbindet.

Demnächst kommt dann irgendwie, keine Ahnung, Joe Gerner geht zu Lidl.

Da merkt man dann schon, bei dem windigen Anwalt läuft es nicht.

Also da ist doch einiges möglich.

Wann gibt es eine Spiegelfiliale bei gute Zeiten, schlechte Zeiten?

Ja, das ist die erste Frage.

Und die zweite Frage ist, ist das jetzt Schleichsperbung oder zahlt Penny dafür?

Fragt natürlich sofort die Journalistin in mir.

Also ich glaube, die Antwort können wir uns beide geben.

Das ist ja dermaßen auf die Nase.

Dass es höchstwahrscheinlich eine bezahlte Partnerschaft ist.

Also das ist aber Schleichen mit ganz großen schweren Holzabsetzen.

Also finde ich natürlich wahnsinnig clever.

Denn man weiß ja, dass auch die Werbung das gesellschaftliche Bild mitprägt.

Und da hat Penny gesagt, pass mal auf, wenn die doch sowieso andauernd einkaufen gehen müssen,

dann können sie das auch bei uns machen.

Sieht man die dann auch beim Einkaufen?

Schaust du unter uns?

Ich habe früher, muss ich sagen, gute Zeiten, schlechte Zeiten geschaut,

das ist ein paar Jahre her, unter uns liegt.

Ich kann nicht zum Format dieser Sendung sagen, aber ich kann es mir ungefähr vorstellen.

Ja, tatsächlich bei mir ist es auch so.

Ich habe früher verbotene Liebe geguckt.

Da hat mich ein Opa im Grunde um angefixst, bei dem ich damals Zivildienst gemacht habe,

immer in der Zeit, in der verbotene Liebe lief.

Deswegen habe ich mit Opa Hafenstein immer verbotene Liebe geguckt, Ende der 90er.

Und gute Zeiten, schlechte Zeiten habe ich mir immer mit Oma geguckt.

Und dann saß Oma Lohre immer da und sagte, der Gerner, der Sauhund.

Was denkt er sich heute wieder aus?

Aber ich sage mal, seit ein paar Jahren Markus Söder in der Bundespolitik,

kann man sich jemand wie Joe Gerner sparen?

Denn Söder zeigt allen noch, wie es läuft, oder?

Ist Joe Gerner nicht irgendwann zu den Guten gewechselt, von den Bösen zu den Guten?

Ich will hier keine Desinformations verbreiten.

Aber ich meine, er hat noch mal so ein Character Change gemacht.

Aber gut, das ist eine andere Geschichte.

Die Schlagzeile des Tades.

Ich dachte, wir fangen mal mit ganz persönlichen Befindlichkeiten an.

Oh, Schleck!

Erstes Bundesland plant Eisbechersteuer.

Die Bild-Zeitung ist entsetzt.

Sperrmüll auf den Straßen, verdreckte Parks, überquellende Mülleimer.

Berlin verdreckt immer mehr.

Die Grünen möchten mit einer Verpackungssteuer gegenhalten.

Am Donnerstag brachten sie einen Gesetzentwurf im Abgeordnetenhaus ein.

Wird der Realität droht?

Der Hauptstadt ab 1. Januar 2024 sogar eine Steuer auf Eisbecher.

Diese Meldung ist schon zwei, drei Tage alt.

Aber ich fand das so spektakulär.

Denn jetzt hat auch RTL diese Meldung aufgenommen.

Das heißt, jetzt wird sie nur wirklich, also setzt sich das in Deutschland fest,

sind die Grünen.

Geht es denen so gut, dass sie sich das leisten können,

jetzt als Verbotspartei wieder auf den Plan zu treten, Juliane?

Ja, das war das Erste, was ich gedacht habe.

Das ist natürlich für die Grünen, man hat sofort diesen Reflex schon,

dass man denkt, da wird ihnen wieder Verbotspartei vorgeworfen.

Aber in Wahrheit sind wir ja schon länger auf einem Weg,

uns von Plastik zu entwöhnen.

Also ich glaube, Januar 2022 seitdem gilt dieses Plastiktütenverbot.

Dann werden ja diese Recap-Bächer schon viel eingesetzt.

Plastikstrohäme sind verboten.

Und ich finde, da kann man eigentlich ganz gut sehen,

wie sehr das alles eine Sache der Gewöhnung ist.

Das ging ja relativ schnell in meinem leihenhaften Volk zu empfinden,

dass man Plastikstrohäme jetzt nicht sonderlich vermisst,

sondern die ganzen Alternativen, die es gibt, auch ganz gut funktionieren.

Insofern habe ich dann das Gefühl der Aufschreiß groß,

wenn es dann aber umgesetzt ist.

Allerdings die Rechnung ohne meine Frau gemacht, die zählt hat und schreit,

wenn es um Plastikstrohäme geht.

Sie reimportiert immer welche, wenn sie aus Japan wieder zurückkommen

auf beruflichen Reisen.

Ich sehe das auch so. Ich finde das auch alles völlig harmlos.

Es ist auch total richtig, dass man diese Eisbächer,

dass man da ein Pfand drauf setzt.

Ich meine, es wird dadurch teurer, muss man sagen.

Eis ist generell nicht billiger geworden.

Auch wenn der Sommerschier nicht mehr enden mag,

ist ja in Deutschland vergleichsweise kurz.

Allerdings diese Papierstrohäme.

Wie vielen Freundinnen meiner Tochter und meiner Tochter selbst

musste ich zuletzt helfen in diese Durstlöscher?

Oder wie ist das?

Kapri Sonne, da diesen komischen durchgenabbelten Papierschrohämen

einzuführen.

Also so ganz, da sehe ich noch keine Lösung, was das angeht.

Ja, das stimmt.

Ich habe einen Kaffee-Laden, bei dem ich mich hier bei mir zu Hause bin,

die benutzen so Nudeln als Strohhalm.

Und das funktioniert wahnsinnig schlecht,

weil das ist so ein bisschen zu eng.

Man kriegt da nicht richtig Getränke,

kann man da nicht richtig durchtrinken.

Aber vielleicht hilft ja auch all das,

damit sich die Verpackungsindustrie schlauere Verpackungen ausdenkt,

in denen dann solche Halme einfach nicht nötig sind.

Also insofern finde ich da so ein bisschen der Innovationen

auf die Sprünge zu helfen.

Klingt doch erst mal nach einer ganz guten Sache.

Und zu den Preisen, ja, also die Eispreise sind crazy.

Wahnsinnig hoch.

Das Eis ist aber auch besser geworden, meinem Empfinden nach.

Das stimmt.

Und solange man das in der Waffel für den gleichen Preis wie vorherkaufen kann,

sehe ich auch da jetzt nicht so ein Riesenproblem.

Ob ist das sinnigste Projekt von allen?

Ich weiß es nicht, aber vielleicht ist es besser als nichts.

Ja, besser als die Ferdrichstraße wieder dicht zu machen

und da werden diese Holz-Dinger hinzustellen.

Aber gut.

Ganz weit vorne.

Ökologie nach französischer Art.

So berichtet die Süddeutsche Zeitung über Macron's Klimaschutzplan.

Frankreichs Präsident legt seine grüne Agenda vor.

Sie soll der nationalen Wirtschaft gegen die chinesische Konkurrenz helfen

und die Bürger auf sanfte Weise mitnehmen.

Was plant Macron?

Im Kampf gegen den Klimawandel gibt es nun eine neue Schule.

Emmanuel Macron nennt sie

Ecologie à la Française.

Ökologie nach französischer Art.

Ich bin jetzt schon absolut elektrisiert,

übrigens auch wie viele Autos, die demnächst durch Frankreich fahren sollen.

Es tut mir wirklich leid.

Ich kann mir nicht helfen.

Manfred Macron, der französische Präsident,

den Kampf gegen den Klimawandel ansagt

und dann halt eben diese Ecologie à la Française vorlegt.

Es klingt für mich einfach sexier als der Deutschlandpakt.

Ich habe den Artikel in der Süddeutschen gelesen

und ich war förmlich mitgerissen.

Ich kann es nicht anders sagen.

Warum ist das so?

Es klingt sehr gut

und es sind ja auch tatsächlich,

wie ich das verstanden habe,

aus einschlägigen Medien sehr ärgerizige Pläne.

Ich habe vorgelegt,

da geht das ja nicht nur um Elektroautos,

sondern eben auch Ausbau

vom S-Bahn-Netzen in Ballungszentren.

Einstellung von Kohlekraft.

Wärmepumpenoffensive.

Eine Million, oder wie viel sollen?

Ich weiß es nicht genau.

Also wahnsinnig viele.

Also hat wirklich viel vorgestellt

und ich habe dann aber nochmal geschaut,

die Investition von 33 Milliarden Euro

auf 40 Milliarden Euro für die Umweltpolitik.

Das ist natürlich ein deutlich viel mehr,

aber das ist natürlich jetzt auch nicht eine riesen Revolution.

Das ist kein gewaltiger Schritt.

Ja, also zumindest nicht so groß.

Und das ist sozusagen das Dilemma,

in dem man steckt, denke ich,

wie das Klimaaktivist in fordern,

weil natürlich, wenn man solche Pläne vorstellt kommt,

ist immer sofort die Kritik, das reicht eigentlich nicht.

Und das ist nicht genug.

Und ich habe nochmal nachgeschaut,

2022 waren in Frankreich 56 Atomkraftwerke noch im Betrieb

von 411.

Das hat jetzt zwar nichts mit CO2-Ausstoß zu tun,

im Gegenteil, aber auch das ist ja jetzt

für den CO2-Ausstoß ganz gut,

aber natürlich auf lange Sicht auch

ein Riesenumweltproblem.

Insofern kann man jetzt ja nicht sagen,

dass Frankreich der Vorreiter

das Klimaschutz ist.

Und das ist die eine Kritik.

In der Praxis übrigens auch

eine kippelige Angelegenheit.

Ich hatte das in diesem Sommer im August erlebt,

als ich mit dem TGW zurückgefahren bin

von Bia Ritz nach Paris

und dann der Strom ausgefallen ist,

beziehungsweise das Problem mit der Elektrizität gab.

Wir kennen das aus Frankreich, auch mit den AKW,

wenn sie ausfallen, weil es dann kein Kühlwasser gibt,

diverse Probleme.

Das ist dann in der Praxis, also jetzt mal abseits

des Umweltaspekts, sondern in der lebbaren Praxis,

nämlich genau das, was dann auch eben passiert

mit den AKW, die ja hierzulande

dann immer gerne angeführt werden,

im Sinne von aber guck mal, Frankreich.

Was das andere angeht, ich finde die Art

der Kommunikation nicht doof.

Also er spricht zum Beispiel die E-Mobilität an.

Er sagt, die Franzosen liebten ihre Bagnol,

ihre Kiste.

Es gibt im Land 38 Millionen Autos.

Ich liebe selbst diese Kisten.

Nun sei es aber an der Zeit,

auf umweltverträglichere Gefährte umzusteigen.

Und er denkt über etwas nach wie ein soziales Leasing

für Menschen mit geringeren Einkommen.

Die Leasingrate, also für E-Mobilität

soll weniger als 100 Euro pro Monat betragen

und ist an die Vorgabe gebunden,

dass das Elektroauto ein europäisches Produkt ist.

Das ist ja,

gleichermaßen fortschrittlich,

wie auch, ich nenn es jetzt mal ganz einfach,

so ein bisschen europatriotisch,

sodass man auch ganz klar sagt,

das ist halt eben kein chinesisches

oder amerikanisches Modell,

während in Deutschland Menschen wie Hubert Eivanger

dermaßen an den Verbrenner hängen,

was in gewisser Hinsicht ja auch wirtschaftlich,

einfach total schädlich ist.

Weil das ist ja das Problem der Autoindustrie,

dass es lange Zeit keine klaren Vorgaben gab

und sie deswegen auch hinterher hinken,

weil man alle immer dachte,

naja, vielleicht ist demnächst doch der Verbrenner

wieder Top 1, während die Chinesen

und die Amis schon gebaut haben, wie doof.

Ja, absolut. Und grüne Flugzeuge

hat er ja auch vorgeschlagen.

Neue Atomreaktoren oder grüne Flugzeuge,

die aber, das muss man sagen,

erst 20, 40 oder 50 bereit stehen würden,

wurde er kritisiert.

Und dann ist natürlich

noch die Frage der Finanzierung.

Also er hat zwar Geld dafür bereitgestellt,

aber wie das jetzt alles genau

finanziert werden soll, ist ja auch noch unklar.

Also, ja, klingt erstmal

sehr ehrgeizig, aber

er hat auch viel Kritik dafür bekommen.

Und ich verstehe, also ich glaube,

das, was ich vorhin schon so ein bisschen gesagt hab,

ich denke aber bei dieser Klimapolitik

die vergangenen Jahre oder Jahrzehnte

ist eigentlich so viel versäumt worden

und so viel zu langsam gehandelt worden,

dass natürlich jetzt, egal wie man plant,

Kritik kommt, dass es nicht schnell genug geht

und das lässt sich nicht vermeiden.

Aber andererseits

ist es ja schön, dass er überhaupt versucht,

einen

nationalen Klimaschutzplan

irgendwie

auf die Beine zu stellen und das klingt

natürlich wirklich wahnsinnig gut.

Wollte ich gerade sagen, ne?

Die Antwort auf Französische ist meistens,

dass dann 100.000 auf der Straße sind

und irgendwelche Straßenzüge brennen,

das ist dann meistens die Französische Antwort auf sowas.

Richtig.

Das Gute oder das Interessante an der Sache ist aber,

dass er das Ganze halt eben auch koppelt

an ein

von dem Olaf Scholz ja auch mal gesprochen hat.

Aber es wird ja ganz klar auch verbunden,

die Ökologie und die Ökonomie,

also auch dieser Gedanke daran.

Wir werden dadurch auch wettbewerbsfähiger.

Das klingt natürlich erstmal wirklich trisexy

und halt eben gar nicht nach Olaf Scholz.

Absolut, und das ist ja auch eine der Hauptherausforderungen,

wenn es um

die ganzen Klimaumstellungen

und auch Neutechnologien geht,

ist das die eben auch für das Volk

finanzierbar sein müssen.

Ein letztes noch, um auch der Transparenz

mal eine Chance zu geben,

wir unterhalten uns heute um 18 Uhr,

weil ich nämlich gleich eine Veranstaltung habe

und mich mit, und jetzt komme ich nämlich auf das Thema

die Grünen ganz kurz, mit Konstantin Kuhle

von der FDP unterhalten werde,

möchtest du dem Mann

noch irgendetwas mitgeben?

Durch mich möchtest du durch mich zu ihm sprechen?

Wir sprechen ja gerade über die Grünen

und die Wirtschaft.

Und da ist natürlich jemand wie Konstantin Kuhle

von der FDP als Vertreter der deutschen Regierung

natürlich auch an den Schaltstellen.

Das möchte ich mal sagen.

Ich würde jetzt gerne dir irgendwelche

klugen Ratschläge oder Fragen

mitgeben, aber ich glaube,

das bekommst du gut ohne mich hin.

Okay, das nehme ich so zu Kenntnis.

Flüchtiger ex-Wirecard-Vorstand

soll in russische Spionage-Operation

verwickelt sein.

Das berichtet der Spiegel über

Jan Marscherleck.

Es ist eine weitere spektakuläre Wollte

um Informationen verdächtigen westliche

Sicherheitsbehörden, den geflohenden

ex-Wirecard-Vorstand von Russland

aus einen Agentenring in Großbritannien

finanziert und angeleitet zu haben.

Das geht aus heute in London

vorgelegten Gerichtsdokumenten hervor.

Also zwischen August 2020

und Februar 2023

habe man sich verschworen, um

Informationen zu sammeln, die direkt

oder indirekt nützlich für einen Feind sind

und damit dem Interesse und der Sicherheit

des Staates schaden.

Jan Marscherleck entwickelt sich

immer mehr zum

Phantom-Mass der Neuzeit.

Man mutmaßt, er lebt in

Russland mittlerweile und jetzt ist

er nicht nur

Milliardenbetrüger, sondern

dann offensichtlich auch noch geheim Agent

für Russland.

Eigentlich ein Netflix-Serie-

Thema, oder?

Absolut. Ich finde auch erst

einer der spannendsten Figuren

in diesem gesamten

Eckhart. Uns interessant, dass du

Netflix sagst, weil

solche Wirtschaftsgeschichten sind, finde

ich, publicistisch, also journalistisch

immer extrem schwer aufzuschreiben,

weil man hat das viel mit Dokumenten

und Zahlen zu tun und man hat selten Figuren,

an denen man das gut erzählen kann, die

das dann aber auch anschaulich für eine

Leserschaft machen. Und das ist in

dem Fall anders

und sozusagen publicistisch dankbar.

Und dasselbe Problem hat man ja, wenn man

Filme, ich sag mal zum Beispiel über

die ganze Zeit einfach nur Leute am Computer

zeigt, wo irgendwelche Zahlen rein ablaufen.

Es ist echt schwer darstellbar

und ja.

Bei der Bildzeitung ist das immer, wenn es

um Hacker geht, ist es immer dieses eine Bild,

dass du immer irgendeine Figur hast, die

Frontal gezeigt wird mit einem Hoodie,

da wo ein Gesicht sein sollte, ist es

einfach nur so schwarz und davor ist

dann so ein Rechner aufgeklappt. Das ist

dann immer der Hacker.

Das gefühlt mir sehr gut. Das läuft dann

2 Stunden und das heißt du dafür 14

Stunden.

Das, was du gerade als

narrative Schwierigkeit

aufgezeigt hast, dass man solche Dinge

schlecht aufschlüsseln kann, ist

aber in gewisser Hinsicht

das Riesen-Plus für Olaf Scholz,

das nämlich ein solches Thema, Stichwort

Wirecard oder eben auch

Warburg Bank, sich so schwer

auch nur in 3 Sätzen nacherzählen

lässt, dass die Aufmerksamkeit der Leute

nicht auch sofort abklappt.

Und das ist ja das, also wenn wir nochmal

jetzt 2 Jahre Bundesregion, wenn wir nochmal

einen kurzen Schritt zurücktreten, Armin Laschet,

die eingerollte Zunge in der Flut,

Anna-Lena Baerbock, das komische Buch

und der aufgehübschte Lebenslauf.

Das waren natürlich absolute

Banalitäten im Vergleich zu dem,

was Olaf Scholz sich mutmaßlich

geleistet hat.

Es ist aber nie wirklich in der

Öffentlichkeit großartig besprochen worden,

nie an den Kneipen

oder in den Pennymerken der

Republik, weil es sich so

unglaublich schwer erzählen lässt.

Es emotionalisiert nicht ausreichend,

gerade weil wir jetzt über das Thema

Wirecard und Marschallegg sprechen.

Oder ist mein Eindruck da falsch?

Nee, es ist genau auch mein Eindruck

und konnte ich sogar bei mir selber beobachten.

Also das hat mich regelrecht über Windung gekostet

und es hat auch was damit zu tun,

dass sich Wirtschaftsthemen mir

sozusagen in meinem Arbeitsbereich eher fern

als nah sind, aber

wie spannend

und wie relevant

dieses Thema ist,

ist mir erst klar geworden, als ich mir

wirklich mal die Zeit genommen habe,

diese ganzen fantastischen

Rekonstruktionen, die es eigentlich gibt.

Bei der SZ ist eine gelaufenen Handelsblatt,

war damals nur sehr gute, im Spiegel sind

auch Sachen gelaufen

und da konnte man, da wurden diese

Nachrichtenverläufe eben auch mit Marschallegg

in diesen Stunden, wo es die ganze Daumen ging,

tauch dieses Geld, tauchen diese 1,9

Milliarden Euro jetzt auf oder nicht.

Und das wurde rekonstruiert dort mit diesen

Nachrichtenverläufe,

also da liest man dann mal so 40 Minuten

am Stück und dann

hat man das verstanden und das verstehe ich,

dass das im alltäglichen Nachrichtenkonsum

nicht unbedingt was ist,

wofür sich Personen die Zeit nehmen

und dann bleibt

so ein bisschen hängen irgendwas mit Olaf Scholz

im Vorherkart ist, aber was genau

ist

tatsächlich, finde ich dann immer journalistisch

echt eine Herausforderung, wie man so was

gut rüberbringt. Plus es ist Verdachtsberichterstattung,

also es ist eben noch nicht belegt,

die Verfahren laufen so

und die Ausschuss laufen, das heißt

man muss auch zurückhaltend und sehr präzise formulieren

ist nicht einfach, das zu vermitteln.

Aber es lohnt sich, sich einzulesen,

fand ich.

Das hat mich traurig gemacht.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Das ist der Fall.

Ne!

Der Fall!

Down陸 psycho.

Nicht!

Nicht!

Nicht!

Nicht!

Nicht!

mal hier einen Satz aus diesem Artikel vorlesen. Der steht relativ am Ende.

Außerdem sei es fraglich, ob eine Arbeitsverpflichtung rechtlich überhaupt

durchsetzbar ist, warnt Kohlenberger. Das ist eine Migrationsforscherin eben

aus Österreich. Die Grundversorgung sei schließlich europarechtlich abgesichert

und könnte nicht einfach gestrichen werden. Und dann sagt sie, das ist ein

Vorschlag, der sich vielleicht auf dem Papier gut anhört, aber der an der

Umsetzbarkeit scheitert. Sollte sich jemand weigern zu arbeiten, gibt es hier

keine rechtlichen Sanktionsmöglichkeiten. Und das ist ja genau das, was auch bei diesem

Begriff von Söder mit der Obergrenze oder Integrationsgrenze, wie er das nennt,

passiert, dass man nämlich sagt, was ist denn mit dem individuellen, also der

Recht, ja das soll nicht ausgehebelt werden, aber wie das eigentlich in Einklang

zu bringen ist, dass man einfach eine fiktive Zahlenbegrenzung macht, mit

geltendem Recht ist irgendwie total unklar. Und das finde ich echt schwierig,

dass sich das in diesen Debatten so vermischt und dann merkt man eben, dass

Begriffe und solche Forderungen instrumentalisiert werden, um bestimmten

Stimmungen nachzugehen und gar nicht wirklich geguckt wird, was ist

realistisch, was ist umsetzbar. Genau, man haut dann halt solche Zahlen raus,

da hast du die Integrationsgrenze, sondern 200.000 sein, damit die Leute

natürlich sagen, aha, da kümmert sich einer, der sieht das Problem, er sieht diese

Flüchtlingswelle, wird er dann gerne auch gerne mal gesagt, aber faktisch ist

das alles natürlich überhaupt nicht umsetzbar, Nancy Faeser kündigt jetzt

kündigt auch Grenzkontrollen, an der Grenze zu Polen an, da hat man natürlich

den Eindruck, dass sie sich im Wahlkampf befindet auch, klar, sich jetzt auch von

der Opposition, möglicherweise auch von der AfD getrieben sieht und wir stehen

alle da und es gibt ja so ein, so in meiner Wahrnehmung so ein Spannungsfeld, in

dem wir uns bewegen, du hast auf der einen Seite das meines Erachtens

absolut berechtigte Anmerken der berühmten Landräte und Kommunen, die

sagen, pass auf, die Tourenhallen, das ist ja, es gibt ja so dieses

Tourenhallengleichnis, das ist so der Tourenhallenindikator, wo man merkt,

okay, wie ist die Tourenhalle belegt, dann ist die Kommune jetzt überlastet, so,

das muss man ernst nehmen. Auf der anderen Seite, das finde ich auch ganz

wichtig, also das bedeutet nämlich auch, dass wenn du das ernst nimmst und wenn

du das regulierst, auf welche Art und Weise auch immer, dass du auch den

Eindruck von Kontrolle wieder herstellst. Auf der anderen Seite erlebe ich es

auch, dass wir in den letzten Tagen und Wochen vermehrt nur noch über Zahlen

diskutieren, über Massen, über eine Amorvermasse von Flüchtlingen, die ja so

hin und her geschoben wird und verteilt werden soll und dass wir mehr und mehr

aus dem Fokus verlieren, dass es sicher hierbei um Menschen, um Schicksale

handelt und ich will gar nicht wie der evangelische Kirchentag klingen, aber das

ist natürlich etwas, was wir mehr und mehr aus dem Fokus verlieren, je

häufiger du nur noch aus den Kommunen hörst, die Tourenhalle ist voll, denn auf

der anderen Seite hast du oder bin ich auch sofort fertig, die Bilder aus

Lampe-Dusa, die uns eigentlich und das, was ich jetzt sage, ist, das klingt sehr

zynisch, aber ist glaube ich auch ein bisschen die Wirklichkeitswahrnehmung,

dass was wir sehen in Lampe-Dusa, das hat natürlich auch die Art und Weise, wie

diese Menschen dort eingesperrt werden, das hat etwas, etwas Viehisches, was es

natürlich nicht sein darf, weil wir reden über Menschen und der Eindruck, der

entsteht, ist nicht der, den wir uns wünschen und zwar, dass wir sagen, oh Gott,

da sind Menschen und wir halten die, die da, wir sind die eingefaucht, sondern der

Eindruck, der bei vielen entsteht, ist, dass sie wirklich Menschen zweiter oder

dritter Klasse sind. Das, was wir erreichen wollen mit den Bildern, schlägt

möglicherweise sogar ins Gegenteil um. Ja, ich bin absolut deiner Meinung und

gerade auch bei dieser Forderung jetzt wieder Grenzkontrollen einzuführen an

FESA, finde ich, merkt man auch wieder diesen Aspekt der Umsetzbarkeit, also ich

war 2015 und 16 viel als Reporterin auf der Balkanroute, also in Griechenland, an

der türkischen Grenze, in Serbien, Ungarn, Mazedonien, also ich war irgendwie an

diesen, in diesen Grenzregionen zu der Zeit, zu der da wahnsinnig viele Leute

angekommen sind und das sind grüne Grenzen, das ist irgendwie unklar, wie man

das überhaupt sinnvoll kontrollieren soll und was stattdessen passiert ist,

genau was du sagst, es wird irgendwie wahnsinnig viel überzahlen oder Systeme

gesprochen und ich finde hier bei dieser Meldung zu Österreich das Problem,

das da natürlich auch ein Stigma drinsteckt und das sage ich jetzt in

Anführungszeichen der faulen Ausländer, der Menschen, die nicht arbeiten wollen,

wenn ja in Wahrheit ist extrem viele Berichte darüber gibt von Menschen, die

arbeitsfähig sind, aber aus bürokratischen Gründen ihre Arbeitsfähigkeit nicht

anerkannt wird, sodass sie gar nicht arbeiten können und auch das kann ich aus

meiner eigenen Erfahrung sagen, aus dieser Zeit, wo ich da mehrere Wochen in

diesen Grenzregionen unterwegs war, da sind viele junge Männer, die man hier

in Deutschland in Russen oder in Teilen als Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnen

würde, die kommen ja gerade, weil sie arbeiten wollen. Ich will nicht sagen,

dass alle Geflüchteten immer nur gute Menschen sind, aber das ist oft ein

Antrieb, dass die wirtschaftliche Situation so schlecht ist und sie ja kommen, weil

sie arbeiten wollen und dann sozusagen zu sagen, naja, die wollen ja nicht arbeiten,

also sollen sie ehrenamtliche Arbeit machen, es, ja, weckt ganz viele, ganz

viele Stickmatter und auch das aus meiner Erfahrung, diese Schicksale der

Menschen, die kommen, da sprechen wir gleich noch mal über Lampedusa, sind so

vielfältig und so berührend und das ist auch publizistisch schwierig, weil die

Geschichten wiederholen sich und wie soll man das erzählen, ohne immer das

Gleiche zu erzählen und gleichzeitig verdient es ein, also jede Geschichte ist

erziehungswert und irgendwie individuell unterschiedlich und genau,

deshalb hattest du mir einen schönen Artikel, also schön ist relativ, aber einen

sehr berührenden Artikel aus dem Spiegel mitgebracht, der handelt eben von

Lampedusa, er handelt von einem Eisverkäufer und einem jungen namens

Moses und der ganze Artikel ist überschrieben mit, wir wollen kein

Kerker werden und es zeigt da eben auch die Situation auf Lampedusa und es zeigt

auch, dass die Menschen dort auf der Insel sauer sind, aber sie sind nicht auf

die Geflüchteten sauer, sondern sie sind auf die Regierungsauer, die es nicht

hinkriegen. Genau, das ist eine Reportage aus Lampedusa, die vom Italien

korrespondenten das Spiegel geschrieben wurde und die hat mich wahnsinnig

berührt, weil man eben verschiedenen Schicksalen sehr nahe kommt und unter

anderem erzählt wird von einem dreijährigen Jungen, der allein in der

Wüste gefunden wurde und dann von einem 18-jährigen anderen Flüchtling

mitgenommen wurde und dann da eben auf Lampedusa ankommen, man weiß nicht,

woher er kommt, welche Sprache er spricht, seine Eltern sind nicht

auffindbar und diese Schicksale irgendwie nicht aus dem Blick zu verlieren,

finde ich sehr wichtig und so endet auch der Artikel, das kann ich vielleicht

nochmal kurz vorlesen, da steht dann, es wäre immer nur über den Notstand

gesprochen, den Italien und Europa erleben, sagt er, das ist ein Eisverkäufer,

der erzählt, über die hohen Flüchtlingszahlen, aber kaum über die Menschen,

die er als Flüchtlingshelfer im Hafen begrüßt. Wer erfährt denn hier

ein Notstand, fragt er, wir oder der kleine Junge aus dem Boot und ich will

gar nicht, ich will nicht sagen, wir müssen alle aufnehmen oder so überhaupt

nicht, es ist ein großes Problem und genau wie du es gesagt hast, natürlich

muss man gucken, wie viele Leute kann man aufnehmen und wie regelt man das

und es ist ein Riesenproblem, ich bin froh, dass ich nicht die Menge bin, die

das lösen muss oder Lösungsvorschläge dafür machen muss, weil es ist

wahnsinnig komplex und hat viel mit Globalisierung zu tun und mit was in

den Herkunftsländern, aus denen die Menschen kommen, passiert und mit der

Verantwortung, die wir in Europa haben und so, also das sind große komplexe Fragen,

aber ich finde, das ist wichtig, immer wieder diese Geschichten und diese

Einzelfälle zu erzählen, damit wir darüber nicht abstumpfen und man

versteht, was das bedeutet, wenn Leute jahrelang auf der Flucht sind und auch

versteht, was das bedeutet, wenn die hier ankommen, weil was ich mich immer

frage ist, wenn man Menschen solche Fluchterfahrungen, sie damit alleine

lässt oder die den zumutet, wie in diesem Bericht, dass Leute ankommen, die

sagen, ich habe mich an den leichen anderer Flüchtlinge festgehalten im Wasser,

damit ich nicht untergehe, so wie sollen die ankommen und wie soll dann so

eine Integration einfach funktionieren, also die brauchen ja eigentlich erst mal

Traumotherapie statt Sprachkurse und einen Arbeitsplatz und das ist so viel

schief in diesem System und es geht so grundsätzlich, läuft da so viel auf

einer extrem problematischen Ebene, ja aber ich finde es eben immer wichtig, nicht

die Schicksale der Menschen aus dem Blick zu verlieren.

Zusammen mit Mick Schumacher, Fettl liegt Angebot für Motorsport Comeback vor, das

berichtet NTV. Mick Schumacher denkt über den Sprung auf die Langstrecke nach und

könnte dort offenbar auf Sebastian Vettel treffen. Auf Gerüchte über eine

Testfahrt folgt die RTL vorliegende Information, dass dem ehemaligen Formel

1-Piloten schon ein Angebot vorliegt für die 24 Stunden von Le Mans. Es kann also

dazu kommen, Sebastian Vettel ist ja zurückgetreten aus der Formel 1, hat sich

dann sehr zagnisch gegeben, dass er diesen sehr, sehr umweltschädlichen

Sport so lange betrieben hat und denkt jetzt mutmaßlich darüber nach, jetzt

dann einfach die 24 Stunden von Le Mans zu machen, nicht in E-Mobilien. Das

möchte ich kurz noch anfügen, Juliane, bist du Motorsport begeistert?

Also ich interessiere mich sehr, sehr wenig für Sport und schon gar nicht für

Motorsport und ich kann eigentlich das sagen. Also habe ich das gemacht, was

man als faule Journalistin macht, nämlich ich habe einfach in meiner Familie nachgefragt,

da gibt es nämlich eine Person, die ist ein bisschen älter, die war selber mal

Rennfahrer und guckt das immer und eine zweite Person, die ist ein bisschen

jünger und die hat mir Sprachnachrichten dazu geschickt und ich finde die

äußerst fachkundig und ich spiele dir die jetzt vor.

Hau raus.

Und interessant ist, dass Sie ein Bild gewählt haben, wo er mit den zwei Formel 1-Fahrern,

was ist das Science und Le Clare drauf ist, weil der sozusagen, der Beginn von

seinem Rückzug hat angefangen, dass er bei Formel 1, dass er bei Ferrari war und die

krasse interne Differenzen hatten, weil Ferrari es dem Vorwurf gab, dass sie

unrechtmäßige Autos, also gegen Regularien verstoßen haben, motormäßig mit

ihrem Auto, was sie damals hatten und wollten das vertuschen und Vettel hat

ihn sozusagen sehr indirekt vorgeworfen, dass es sozusagen mit seinem, mit seiner

Sportethik im Widerspruch steht und daraufhin sozusagen ist er dann auch bei

Formel 1, beim Porsche, bei Porsche gegangen.

Nicht bei Porsche, oh Gott, bei Ferrari.

Ja, versteht, warum dann dieses Bild fragt man sich.

Okay, und drittes Kommentar, kann ich mir an sich sehr gut vorstellen, dass er beim

Autosport glücklich wird, weil mein Gefühl war immer, dass er einfach kein

Bock mehr hatte auf Formel 1, also sozusagen auf die Politik dahinter.

Und der Wechsel könnte das hechtlich vielleicht auch dann wirklich was mit dem,

also weil er, genau wie sie gesagt, der Eindruck, meine Eindruck war, dass er auf

Formel 1 einfach nie so einfach zum Schluss auf die Politik dahinter nicht mehr

Bock hatte, weil die Leute einfach so ein Teil krass, ja, schwierig sind und der

hinteren Chef von Alpine steht da ja auch, kommt ja aus dem Sportwagen-Business und

der ist eine krasse, frohe Natur und immer sehr gut drauf.

Also, ja, könnte es sich dann auch einfach sehr mit der Person zusammenhängen.

Und letztes Kommentar war, er wäre ja erst letztes Jahr sozusagen hätte er

aufgehört und dann ein Jahr später von Comeback zu sprechen, ist ein bisschen ambitioniert.

Sehr gut, wen haben wir da gehört?

Wem verdanken wir diese Expertise?

Eines meiner Geschwister.

Ach, fantastisch, dann grüßen wir eins deiner Geschwister, das ist ja sowohl

sehr viele Expertise als auch eine, wie ich finde, sehr professionelle

Ansprechhaltung dahinter.

Also, die Frau kennt ihr Geschäft, scheint mir.

Was ist denn da schief gelaufen?

Donald Trump, Ex-Mitarbeiterin, berichtet von verbrannten Dokumenten im Weißen

Haus. Das berichtet die Zeit.

Donald Trump, Stabchef, soll nach der verlorenen Wahl 2020 im Weißen

Haus Papiere verbrannt haben, berichtet eine ehemalige Mitarbeiterin.

Das Büro war verraucht gewesen.

Ja, Cassie D.

Hartschinson, so heißt die Frau und die hat über Mac Meddows gesprochen.

Der solle, also das beschreibt sie in ihrem Buch, enough, der solle

so oft Papiere verbrannt haben, dass sein Büro verraucht gewesen sei.

Das Buch, das der Nachrichtenagentur AP verlegt, erscheint am gestrigen

Dienstag, also in den USA.

Der ist schon sehr witzig, der Stabchef von Trump.

Und du kommst in das Büro und dann brennt halt einfach, also so ein bisschen

wie früher, wenn Giovanni Di Lorenzo zu Helmut Schmidt bzw.

das war ja wohl Helmut Schmidt dazu, Giovanni Di Lorenzo ist Büro in

der Zeit gegangen ist und Mitarbeiter, die kamen da rein und haben dann

einfach beide nicht mehr gesehen, weil das ausser wie bei so einem Auftritt

von Nähner in der Hitparade damals.

Also es ist schon schon spektakulär und da ist die Bude halt einfach

komplett verquart.

Bist doch toll, oder?

Finde ich, finde ich, ja, ich habe es so gelacht, als es mir geschickt,

dass stark fand ich auch, Ehefrau beschwert sich angeblich über

verrauchte Anzüge, also Ehefrau kommt und sagt, sie sollen bitte damit

aufhören, weil sie kriegt die Anzüge nicht mehr sauber.

Und ich wollte einen Flashgate erinnern.

Ich weiß nicht, ob du dich erinnerst.

Das war Anfang letzten Jahres, wo schon mal die Meldung umgegangen ist,

dass Donald Trump nach seinem Ausscheiden nicht nur vertrauliche

Dokumente mit nochmal Erlager genommen haben soll, sondern auch

regelmäßig Schriftstücke zerrissen und die Toilette runtergespült haben

soll. Und ich habe mich gefragt, was ist bei dieser Administration

und was ist eigentlich aus dem guten alten Schredder geworden?

Toll, oder?

Also wer unschuldig ist, der Werfer, der Verbrenner, den ersten

Aktenstapel, ist auch toll, wenn die Frau zu Marc Meadows sagt, hast du im

Büro wieder geraucht, ist doch großartig.

Ja, ich muss es kurz vorlesen, das ist so gut.

Dann kam manchmal die Ehefrau hinzu.

Sie forderte die anderen Helfer auf, den Kamin nicht mehr anzuzünden,

weil, Zitat, alle seine Anzüge wie ein Lagerfeuer riechen.

Zitat Ende und sie mit der Reinigung nicht mehr nachkommen.

Also kann es sein, dass die ganze Trump-Administration auch deshalb

so eine wahnsinnig schlechte Klimabilanz hat, weil einfach so der

der Rauchausstoß von den verbraten Akten alleine schon wirklich noch mal

so ein Prozent des weltweiten Zürcher.

Also ich bin wirklich begeistert.

Ich denke, wir werden ja eine Fortsetzung finden ab nächsten

Jahr, mal gucken, was dann alles passiert.

Wir blicken gebannt und auch mit ein bisschen Panik in die Zukunft.

Aber eine kurze Meinung von dir, es wird doch wahrscheinlich genau

darauf hinauslaufen, oder?

Ja, also wir lachen jetzt natürlich und es ist auch witzig.

Aber in Wahrheit ist es natürlich auch sehr tragisch, weil Trump liegt

vorne in den Untfragen.

Er hat offenbar auch bestand jetzt in Rückhalt der Republikaner.

Also es sieht ja schwerer noch aus, als würde noch mal antreten.

Die Umfragewerte für Joe Biden sind unfassbar schlecht wiederum.

Und man muss aber ja gleichzeitig noch mal sagen, gegen Donald Trump laufen,

wenn ich richtig informiert bin, aktuell viel Gerichtsverfahren

in Georgia, New York, Miami und Washington wegen Wahlbetrug, Verleumdung,

Bilanz, Verhälschung, Versicherungsbetrug,

Mitnahme von Geheimunterlagen, Verschwörung und so weiter und so weiter.

Selbst Masha-Leck hat nicht so viele Dinge gegen sie hinaus.

Richtig. Und zudem verurteilt wegen sexuellem Missbrauch.

Stimmt, das kommt ja auch noch dazu.

So. Wahnsinn, ne?

Und dann postet er diesen Magshot auf Twitter und das hilft ihm alles.

Und das macht ihm populärer und die Leute finden das gut.

Und ja, das beobachtet man so ein bisschen ratlos aus der Ferne,

finde ich.

Am Ende, am Ende wird wahrscheinlich derjenige gewinnen, der während des

Wahlkampfes am wenigsten stolpert oder einfach einfriert während einer Rede.

Also in dieser Gerontokratie, in der der 77-jährige Trump der fitteste,

vitalste und natürlich klar auch rüppelhafteste ist,

scheint mir das darauf hinaus zu laufen.

Aber wir bleiben gespannt.

Wir bleiben hoffnungsvoll.

Wir haben ja schon gemutmaßt.

Möglicherweise greift auch der wie alt?

99-jährige, 92-jährige Jimmy Carter nochmal in den Wahlkampf ein.

Es ist nichts mehr ausgeschlossen.

Juliane, ich danke dir ganz herzlich.

Ich gehe jetzt mit kurz der Tinkule von der FDP entweder in den Infight oder kuscheln.

Ich weiß es noch nicht genau.

Wir schauen mal, was passiert und freue mich, dass du da gewesen bist.

Und ich möchte dich ganz herzlich wieder einladen.

Wenn du Lust hast, komm doch gerne wieder.

Ich komme sehr gerne wieder.

Vielen Dank.

Das freut mich.

Das war mir eine echte Freude.

Sehr schön.

Und ansonsten, wie sagt man so schön, keep up the good work.

Ich weiß, Verdachtsberichterstattung, wie du es schon gerade angerissen hast,

ist ein ganz schön kippeliges Brett.

Aber wenn man es gut macht, so wie du, so wie ihr,

dann hat es doch nur wirklich einen großen Wert.

Ich versuche es zumindest.

Es klappt doch ganz gut.

Dankeschön.

Vielen Dank.

Da reden wir beim nächsten Mal drüber.

Ich bitte darum.

Tschau, tschau, was gut.

Tschau. Tschüss, tschüss.

Und zum Schluss möchte ich mich nicht nur verabschieden,

sondern ich möchte auch jemanden grüßen.

Atze Schröder hat heute Geburtstag der großartige

Atze Schröder, der heimliche Bundespräsident.

Ich möchte ihn ganz herzlich grüßen, wo immer er sich auch gerade rumtreibt.

Ja, man reißt ja viel und gern.

Ich hoffe, ein bisschen Salzwasser-Duft weht ihm um die Nase.

Lass dich drücken, bis im feiner Kerl.

Mein heutiger Werbepartner ist Dark Matters 2.

Geheimnisse der Geheimdienste.

Ja, Dark Matters geht weiter.

Dark Matters Geheimnisse der Geheimdienste.

Staffel 1, die hat sich ja um die deutschen Dienste gedreht.

Also BND, MAD, Verfassungsschutz, ihrer Erfolge und Pan.

Und jetzt schaut Dark Matters raus in die Welt.

Es geht um die Geheimdienste anderer Länder,

die ja manchmal noch um einiges mysteriöser wirken als unsere,

weil sie die Lizenz zum Töten haben.

Jawoll, weil sie Weltgeschichte schrieben oder auch mal schmutzige Methoden anwenden.

Und das ist doch genau das, was wir hören wollen.

Die absolute Zügellosigkeit, die Grenzenlosigkeit

anderer Geheimdienste raus aus dem muffigen Deutschland.

Jawoll, rein in die Welt jede Woche.

Ein neuer Fall, der die Tür zu einem fremden Geheimdienst ein bisschen öffnet.

Dark Matters findet ihr in der ARD-Audiothek und überall sonst,

wo ihr gerne Podcasts hört.

Und jetzt kommt mein ganz persönliches Highlight,

denn noch dieses Staffel wird wieder gehostet von der wunderbaren Eva Maria Lemke,

die ihr auch hier aus unserem Kontext kennt.

Und wenn sie das Ganze präsentiert, dann ist das doppelt gut.

Deswegen eine ganz, ganz dringende Hörempfehlung Dark Matters 2.

Apokalypse und Filtercafé ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassaniya, Executive Producer Tobias Baughage.

Produktion Hannah Marahil.

Ton und Schnitt Lara Schneider.

Neue Episoden gibt es täglich.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Diese Folge wurde dir präsentiert von Vodafone und der Giga-Kombi.

In jeder Kombi steckt mehr für dich drin.

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Die Themen: Pennymarkt bei der Serie “Unter Uns”; Erstes Bundesland plant Eisbechersteuer; Macron legt Klimaschutzplan vor; Jan Marsalek Teil von russischer Spionageoperation; Österreich will Asylrecht verschärfen, Bewerber*innen sollen zu gemeinnütziger Arbeit gezwungen werden;
Vettel-Comeback in Le Mans und Trumps Stabschef soll nach verlorener Wahl Papiere im weißen Haus verbrannt haben

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