Apokalypse & Filterkaffee: Der germanische Patient (mit Markus Feldenkirchen)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 3/10/23 - Episode Page - 38m - PDF Transcript

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Es ist Freitag, der 10. März.

Apokalypse und Filtercafé. Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Guten Morgen und willkommen zu Apokalypse und Filtercafé, dem Nachrichtenmüsli.

Wenn Markus Feldenkechen da ist, dann werden ganz andere Sachen aufgetischt.

Am Ende kriegen sie das gewohnte Programm. Sie kriegen was Substanzielles, Belangloses.

Sie können selber entscheiden, wer für was an dieser Stelle verantwortlich ist.

Sie werden sich den Mann, der noch nie 10.000 Euro dafür bekommen hat,

sich mit Olaf Scholz zu unterhalten. Er hat aber auch noch nie 10.000 Euro dafür bekommen,

sich mit Martin Schulz zu unterhalten. Er hat lediglich ein Bestseller über ihn.

Wir klären das jetzt gleich. Markus Feldenkechen ist da. Guten Morgen.

Vielen Dank. Und du hast mich einfach komplett richtig anmoderiert, diesmal.

Ja, wieso? Was habe ich denn beim letzten Mal? Hab ich dich als Hagelschuhmacher beim letzten Mal anmoderiert?

Was habe ich da erzählt?

Du erzählst ja so oft. Du redest ja so viel. Du weißt ja oft gar nicht, was du erzählst.

Ich weiß es jetzt zum Teil auch nicht mehr. Also mein Therapeut sagt exakt dasselbe über mich.

Also ihr müsst euch abgesprochen haben. Übrigens, wir müssen heute gratulieren.

Sharon Stone. Sie erinnern sich mal, meine Damen und Herren.

Wo?

Wird heute, und da können Sie jetzt selber darüber nachdenken,

in welchem Altersbereich Sie selbst angekommen sind, wird heute 65 Jahre alt.

Also sie ist jetzt im Renteneintrittsalter. Die Sharon Stone der FDP.

Marie-Agnes-Strakzimmermann will ebenfalls heute 65 und da gratulieren wir natürlich ganz herzlich.

Also ja, ich gratuliere beiden wirklich ganz herzlich, aber nicht meine Marie-Agnes-Strakzimmermann

wurde in den letzten Wochen wirklich, also fast jeder erdenkliche Spitzname zugeteilt.

Viele davon sehr unfreundlich, aber Sharon Stone der FDP.

Das ist jetzt auch glaube ich für Sie etwas Neues und deshalb auch ein tolles Geschenk zu Ihrem 65. Geburtstag.

Alles Gute.

Die Schlagzeile des Tages.

Vermutlich mehrere Tote nach Schießerei Großalarm in Alsterdorf.

Das berichtet die Hamburger Morgenpost Hamburg-Unterschock in Alsterdorf.

Ist es am Donnerstagabend zu einem unfassbaren Blutbad gekommen, nach ersten Notrufen wurden aus dem ganzen Stadtgebiet

Polizeikräfte und Krankenwagen zum Tatort gerufen.

Mehrere Personen sollen durch Schüsse getötet worden sein, zu dem soll es mehrere Schwerverletzte gegeben haben.

Der oder die Täter sollen noch auf der Flucht sein, das ist das, was wir zur Stunde wissen.

Es ist ein Veranstaltungssaal der Zeugen Jehovas gewesen und derzeit redet man von sechs leblosen Personen.

Sieben Schwerverletzte, 17 leicht Verletzte.

Und natürlich ist man fassungslos und Hamburg-Alsterdorf ist jetzt inklusive einer Kirche der Zeugen Jehovas

und auch nicht unbedingt der Ort, an dem man sich so etwas vorstellt. Aber da sind wir jetzt gerade.

Wirklich erschütternd, ich bin auch sprachlos.

Ich konnte jetzt nur dran denken, ich habe, als ich Korrespondent in den USA war, 2015 mal etwas erlebt,

wo da zwar in diesem Falle ein nationalsozialistischer, gesinnte, junger Mensch eine Kirche gestürmt hat

und dort wahllos schwarze Niedergeschossen hat aus purem Hass und diese Trauer an diesem Ort, das habe ich damals erlebt

und insofern kann ich so ansatzweise mir denken, was dort rund um diese Kirche in den nächsten Tagen los sein wird.

Ja, es reiht sich natürlich ein in eine Reihe von Orten, die wir in Deutschland natürlich jetzt auch schon zahlreich haben.

Halle, Hanau, zuletzt beispielsweise. Also soll keiner sagen, dass das bei uns nicht denkbar wäre.

Also das Potenzial dazu liegt natürlich auch in unserer Gesellschaft.

Ich habe damals erlebt, vor Ort in Charleston, als auch aus Carolina,

wie die Gemeinschaft dann aber auch im Angesichts dieses Schreckens zusammengerückt ist

und so wahnsinnig berührende und menschliche Situationen dort erlebt und Gesten beobachtet, Zeugen Jehovas.

Also da werden natürlich jetzt auch die Spekulationen losgehen, was das wiederum für ein Hintergrund haben könnte.

Es gibt sie noch. Die gute Nachricht.

Scholz rechnet mit neuem Wirtschaftswunder. Ja, das meldet Theo online. Wachstumsraten wie in den 1950er und 1960er

damit rechnet Kanzler Scholz. Den Grund dafür sieht er im Klimaschutz.

Also der ist ja schon wirklich da, also spätestens jetzt ist die Sprengerpresse aber komplett auf Zinne.

Bundeskanzler Olaf Scholz rechnet mit Wachstum wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders.

Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können,

wie zuletzt in den 1950er und 1960er Jahren geschehen, sagte der SPD-Politiker den Partnerzeitungen der neuen Berliner Redaktionsgesellschaft.

Dafür müsste schneller geplant, entschieden und genehmigt werden. Also schon sehr viel Konjunktiv in meinem Geschmack.

Wachstumsraten wie in den 1950er Jahren, dazu muss man natürlich vorher sagen, dazu brauchte es lediglich ein Zweiten Weltkrieg

und die komplette Zerstörung Deutschlands, um danach sagen zu können, doch, also jetzt wachsen wir aber wieder schön.

Wie positiv bewertest du diese Aussage?

Ich bin total skeptisch. Bisher ist das reine Kanzler PR, reine Olaf Scholz PR.

Er macht hier ein Versprechen, was den Hintergrund hat, dass der Staat tatsächlich massiv investieren will.

In das, was zumindest SPD und Grünen und ganz kleinen Teilen auch der FDP wichtig ist,

nämlich gegen den Klimawandel wirklich massiv und prägnant anzukämpfen.

Und klar, also die Investitionen, die dort angedacht sind, das sind welche in sehr, sehr großem Umfang.

Das ist ein massives staatliches Investitionsprogramm und das kann tatsächlich Wachstum generieren,

aber es ist noch nicht da und das, worauf Scholz natürlich auch direkt hinweist, das ist das,

wo du eben gesagt hast, viel konjunktiv, es handelt tatsächlich nicht am Willen der Regierenden zur Zeit

und auch nicht am Geld, was man bereit ist, in die Hand zu nehmen.

Sondervermögen findet man ja heutzutage wirklich für alles.

Ja, für jedem Stein und auch für alles.

Nein, es ist tatsächlich, also dass wir uns in Deutschland für so einen beherzten Move wie zum Beispiel

die alternativen Energien jetzt wirklich mal so auszubauen, dass, wie es jetzt auch neulich gesagt wurde,

eigentlich jeden Tag fünf neue Windräder in Deutschland entstehen müssen,

wir haben uns selber so gefesselt mit Verordnungen, Bestimmungen, Dinge,

auf die sich Bürger-Bürgel-Initiativen berufen können, um zu klagen, also diese Selbstfesselung.

Die müssen tatsächlich entschlagen werden, um diese wirtschaftliche Entfesselung von der Scholz da redet, auch möglich zu machen.

Er sagt ja unter anderem auch, also Arbeitslosigkeit wird künftig kein Problem sein, kein großes,

das glaubt man in gewisser Hinsicht schon, auf der anderen Seite gibt es natürlich immer weniger Leute, die arbeiten wollen,

das merken wir ja auch, also wenn du da nicht ne vier Tage Woche anbietest, dann wird es langsam dünn,

oder halt eben auch ein Anständiges Gehalt, was uns unweigerlich noch ganz kurz dazu bringt in diesem Block,

dass ja die Verdi-Mitarbeiter für einen unbefristeten Streik bei der Deutschen Post gestimmt haben,

und zwar wirklich mit einer großen Mehrheit 85,9% der Teilnehmer der Abstimmung.

Sie wollen 15% mehr Geld für die Briefträger, Paketboten und die anderen Beschäftigten im Konzernbereich Post und Paket Deutschland.

Und da sagt das Management, das geht ja überhaupt nicht, das ist überhaupt nicht machbar.

Gut, wir hatten Rekordgewinne, aber das geht natürlich überhaupt nicht.

Die Wachstumsprognosen für die Post und wir, die auch international gerade profitieren,

und dann, wie sie ihre Leute behandeln, das ist wirklich eine Riesendiskrepanz.

Mir tun wirklich die Leute, die da unter großem Zeitdruck die Briefe und Pakete zulieferen müssen,

sehr, sehr leid des persönlichen Impuls, versuche ich da auch immer, wenn da mal jemand ist,

mit dem Treppen aus weitestmöglich entgegen zu kommen und auch Trinkgelder zu geben,

aber es kann natürlich auch nicht sein, dass quasi die Kunden dafür verantwortlich sind,

dass die Leute anständig bezahlt werden und ihre Leistung, ihre Arbeit auch wirklich honoriert wird.

Ja, ja, also am Ende werden die Kunden möglicherweise dann doch wiederum dafür verantwortlich sein,

denn es heißt ja, in dem Zusammenhang dann immer sehr schnell, da droht dann die Lohnpreisspirale.

Wenn die jetzt 15% mehr Lohn bekommen, was eingedenkt der Inflationsrate

und der Teuerungsrate von allem ja total nachvollziehbar ist, das sollte man eigentlich ja fast in jedem Fachbereich...

Wie sollten wir das alle bekommen?

Ich habe noch in keinem Job, den ich mache, 15% mehr Gehalt bekommen zuletzt.

Allerdings bin ich ohnehin schon heillos überbezahlt, von daher will ich mich jetzt auch nicht beschweren.

Aber natürlich könnte das bedeuten, dass es über kurz oder lang natürlich dann wiederum,

an den, wie sagt man so schön, Endverbraucher weitergegeben wird

und das ist dann ja die berühmte Lohnpreisspirale.

Also das hoffe ich nicht, ich hoffe, dass Sie hier zu einer angemessenen Bezahlung finden

und dass man seine Pakete auch irgendwo in Nähe der eigenen Wohnung künftig noch zugestellt wird.

Elektronische Patientenakte, Adieu! Doppeluntersuchung, ein Kommentar von Tillmann Steffen in der Zeit.

Lange hat es gedauert, nun kommt auch in Deutschland die elektronische Patientenakte für alle, was das bedeutet

und worauf sich Versicherte einstellen müssen.

Ja, also Karl Lauterbach verweist bei einer Pressekonferenz auf den Fall einer jungen Frau,

die Multiple Sklerose hat und hätten die Mediziner frühere Befunde rechtzeitig einsehen können,

sagt der Minister, hätten sie ihre Therapie daran ausrichten können,

sie selbst habe diese Vorbefunde nicht gehabt, ihre Ärzte auch nicht

und so konnte die Therapie nicht genau auf die Bedürfnisse der Patientin zugeschnitten werden.

Das ist schrecklich, das hat er gesagt und es geht natürlich um die elektronische Patientenakte, die fortan.

Epa! Epa, ja, Epa!

Und die soll ab 2025 kommen und die soll halt eben verpflichtend sein

oder es gibt halt auch eine Widerspruchslösung, wenn man das Part 2 nicht will.

So, wir haben natürlich in den letzten drei Jahren Corona, da wurde immer sehr viel gelacht,

über die Gesundheitsämter, über die Faxgeräte und...

Auch über mich?

Ja, auch über mich, also da wurde viel Scheiße erzählt.

Fickt euch, möchte ich an der Stelle sagen, ihr wisst ja gar nicht viel.

Also diese elektronische Patientenakte klingt doch zunächst einmal sehr gut

und jetzt kommt ein schöner Begriff aus der Medizin, sehr ganzheitlich und das ist doch toll.

Ich bin tatsächlich der Überzeugung, dass wenn wir das schon längst hätten

oder zumindest jetzt viele das nutzen würden, dass unzählige Menschenleben gerettet werden,

weil tatsächlich Informationen aus unterschiedlichen Bereichen hier sinnvoll zusammengeführt werden,

bei Untersuchungen, die ich hatte in der Vergangenheit, da kriegst du dann im Idealfall irgendein Zettel mit nach Hause,

bist aber als Patient zum Teil auch überfordert zu wissen, was davon wichtig sein könnte für eine andere Untersuchung

und das wird hier wirklich kombiniert zum Wohle des Patienten, zum Wohle der Menschen

und trotzdem ist halt in Deutschland offenbar diese wahnsinnige Misstrauen vorhanden,

weil bisher, man kann das ja schon seit einigen Jahren genauso handhaben, freiwillig,

irgendwie sagen so, ja hier, alle meine Daten, MLT, so und so Untersuchungen, packen sie erst auf meine Karte,

dann kann man da zum nächsten Arzt gehen, der ist dann im Bilde über den Missherigen Gesundheitszustand.

Das machen 1% in Österreich, wo es eine ähnliche Regelung gibt, machen das 97%.

Das heißt also irgendwie, ist das hier der Versuch, uns Deutschen etwas aufzuzwingen,

was sehr, sehr gesundheitsförderlich sein könnte, aber was, glaube ich, echt eine harte Geburt wird hier.

Will Lauterbach uns austrifizieren, werden wir alle Österreicher?

Ich war jetzt auch verblüfft über die Zahlen aus Österreich, aber genau, in dem Falle könnte man so sagen.

Grund vernünftiges Volk, das weiß man, grund vernünftiges Volk, also von daher,

ich glaube die Sorge, die man in Deutschland immer hat ist, wir wissen ja auch, Deutschland ist ernährungstechnisch,

da ist ja jetzt auch nicht gerade Weltspitze, also ein bisschen zu viel Alkohol, bleibt ein bisschen zu viel Fettes Essen,

zu viel Zucker, gut, Jim Öztemier nimmt sich diese Sache an, aber trotzdem, dass da die Sorge natürlich immer ist,

ja, Moment mal, wenn demnächst irgendwie mein Versicherer diese elektronische Patientenaktie handkriegt

und das steht schon drin, dass ich irgendwie, was weiß ich, dass mein Herz nur noch auf 30% läuft,

dass ich zwei Schachteln kippen am Tag rauch, ja, dann steigen ja meine Beiträge.

Ich gehe mir davon aus, dass das in erster Linie immer die Sorge ist.

Es ist der Versicherer in Deutschland, der wirklich irgendwie das große Angstmonster ist.

Also von nichts hat der Deutsche mehr Angst vor dem Versicherer

und ich muss gestehen, so ein bisschen kenne ich das auch, also dass dieses Versicherungswesen

und was die über mich wissen könnten und welche Rückschlüsse sie daraus ziehen

und weshalb sie vielleicht irgendeine Versicherung teurer machen würden, das hat mich auch schon beschäftigt

und also am Ende kommt es auch bei dieser elektronischen Patientenkarte

darauf an, wie viel Vertrauen du in den Staat hast, weil das ist hier ein staatliches Angebot von wegen,

du kannst uns vertrauen, wir geben das nicht in unbefugte Hände und am Ende nützt es dir.

Das klingt so super und wenn du dem Staat vertraust, gehst du das Angebot ein.

Wenn du Skepsis hast, machst du es vermutlich nicht.

Ja, ich glaube, die Österreicher, die sind einfach sehr vertrauensvoll,

was diese elektronische Patientenkarte angeht, weil die wissen, dass da nicht vermerkt wird,

was du zum Beispiel im Keller treibst.

Und da haben sie gesagt, weiß ich was, so lange das irgendwie safe ist, da ist alles gut.

Na ja, Blatt Gold.

US-Debatte um Waffenhilfe.

McCarthy schlägt Einladung von Zelensky aus.

Das berichtet MTV.

Das ist ja eine relativ seltene Meldung.

Das hat man ja kaum mal, dass eine Einladung von Zelensky ausgeschlagen wird.

Bisher wird die Ukraine Hilfe der USA von beiden Parteien überwiegend getragen, doch im Lager der Republikaner

regt sich zunehmend Kritik.

Darum lädt Präsident Zelensky den Sprecher des Repräsentantenhaus Kevin McCarthy in die Ukraine ein.

Doch der Republikaner lehnt ab.

Tja, das ist ja ein bisschen so, also McCarthy könnte quasi der zweite Mütze nicht sein.

Also man weiß, der ist eigentlich gar nicht so ein Riesenfan der Waffendieferung,

aber er fährt trotzdem mal nach Kiew, um sich mit Zelensky zu treffen.

Aber McCarthy sagt, ganz so ist es für mich nicht, ich brauche das nicht, also ich muss nicht nach Kiew fahren,

um mir ein Bild von der Lage zu machen.

Ist das nicht auch in gewisser Hinsicht aufrichtig eingedenkt dessen, was wir zuletzt gesehen haben,

wer alles in Kiew gewesen ist und in Zweifel auch mit welcher geistigen Haltung dahinter?

Also ob dieser Typ jetzt dahin fährt oder nicht, ist tatsächlich völlig egal.

Und so wie er beschrieben wird, glaube ich auch nicht, dass ihm diese Reise ein Erweckungserlebnis bescheren wird.

Aber es ist nicht nur eventuell der zweite Mütze nicht, es könnte auch der Beginn einer zweiten McCarthy-Error in den USA sein,

nämlich wirklich die Abkehr von dem, wofür die USA unter der Führung von Präsident Joe Biden bisher standen,

nämlich wirklich eine großzügige Unterstützung für die Ukraine, von der, wo auch wir Europäer im Vergleich also ganz weit hinten anstehen.

Und McCarthy und auch dieses Ringen um Besuch oder nicht, da steht natürlich für mehr als nur,

aber Bock hat da in den Flieger zu steigen und glaubt in Kiew irgendwas Neues zu spüren oder zu entdecken.

Die Republikaner sind, glaube ich, auf dem Sprung, sich von dieser unterstützenden Haltung für die Ukraine abzuwenden.

Und mit einem Ohr musst du natürlich als Führer des Repräsentantenhauses für die Republikaner immer mit bedenken,

was dein vielleicht neuer Chef Donald Trump so denkt und der mit seinem America First.

Und lass uns dieser tramsche Isolationismus, der schwebt natürlich über allen, weil davon gehen ja alle aus.

Also wenn er da nochmal das Sagen hätte, der würde sagen, was beteiligen wir uns an diesen Kriegen mit Unterstützung,

die uns nur was kosten, die so meilenweit von unserer Scholle entfernt sind.

Er hat es doch auch gesagt.

I would serve the conflict within a day. I would need one day. I would talk to Putin.

Also in seiner Wahrnehmung hat er gesagt, ich gehe da mal hin. Nach einem Tag ist gut.

Da ist er auch komplett naiv. Da wird nicht über das neue Golfplatzareal verhandelt, sondern über noch gewichtigere Dinge.

Und ich glaube, er wird es tatsächlich innerhalb eines Tages lösen, indem er Amerika aus diesem Konflikt zurückzieht

und das wäre das Ende der Ukraine in dieser Auseinandersetzung.

Das finde ich ja sowieso wirklich bemerkenswert.

Also ich finde es natürlich fantastisch, dass Joe Biden sich da so engagiert.

Denn das können wir alle dringend gebrauchen in Europa, dass er das tut und das auch bitte beibehält.

Aber aus meinem Blick auf einen Guteil der amerikanischen Bevölkerung war es eh immer schon überraschend,

dass das auch so mitgetragen wurde beziehungsweise, dass Joe Biden das auch zu seinem Kurs macht.

Gerade jetzt, da es so langsam Richtung Wahl geht, denn es erscheint mir total sinnvoll aus republikanischer Sicht.

Pass mal auf, die meisten unserer Wählerschaft haben doch mit der Ukraine überhaupt nichts am Hut.

Das ist irgendwie so ein bisschen da irgendwo so grenzeuropäisch.

Und wenn man überhaupt irgendwie punkten kann, dann wahrscheinlich damit, dass es gegen den bösen Russen Ergopoutine geht,

weil mit dem können sie noch was anfangen.

Aber wer von den Wählern und Wählerinnen in den USA interessiert sich denn für die Belange der Ukraine-Europas?

Sodass man auch sagt, die wähle ich, weil die unterstützen so schön Zelenski.

Das sind tatsächlich sehr, sehr wenige und das Kalkül steckt natürlich dahinter, hinter dem, was Trump sagt,

hinter dem, was McCarthy jetzt zu erkennen gibt.

Und umso verdienstvoller ist das Joe Biden, das bisher zumindest konsequent durchzieht.

Allerdings ist es für ihn auch wirklich eine Lebensaufgabe.

Er ist überzeugter Transatlantiker.

Er hat immer schon dafür geworben für ein amerikanisches Engagement in der Welt,

meistens zur Unterstützung von demokratischen Staaten, nicht immer, aber meistens.

So, da bleibt er sich treu.

Und es stimmt, je näher wir auf die Wahl auseinandersetzung in Amerika zurück,

desto klarer wird sich zeigen, welcher Kurs bei der Bevölkerung in Amerika besser ankommt.

Das gibt's doch gar nicht.

Berliner Muslime wählten mehrheitlich die CDU.

Die BZ wundert sich.

Auf dem grünen Parteitag wurde die CDU als rassistisch beschimpft wegen des Wunsches

nach einer Vornamenabfrage der Festgenommenen.

Bei den Silvesterkrawallen, so wollte man herausfinden,

wer möglicherweise arabische Wurzeln hat.

Berliner muslimischen Glaubens haben trotzdem mehrheitlich für die Christdemokraten gestimmt,

zeigt eine Analyse der Forschungsgruppe Wahlen, 27,7 Prozent wählten die CDU,

24,9 Prozent die SPD, 15,2 Prozent Linke, nur 8,3 Prozent die Grünen.

Also Muslime würden die Christdemokraten wählen.

Meine Blitzanalyse, am Ende geht's, glaub ich, nur um die Botschaft.

Wir können Sicherheit.

Welche Partei steht in Berlin für Sicherheit?

Das sind die, die wähle ich.

Das ist mir scheißegal, ob die jetzt nach den Vornamen gefragt haben.

Das ist die Erkenntnis, die ich aus dieser Information ziehe.

Das stimmt, weil auch Muslime in Berlin natürlich viele sagen,

also das, was manche Nachbarn hier machen, das ist eigentlich nicht so das,

wie ich mir eine Nachbarschaft vorstelle.

Und da verspricht quasi so eine Law-Entorder-Partei irgendeine Form von Änderung.

Eine zweite Erklärung könnte sein, dass natürlich auch Muslime

ein gutes Sensorium dafür haben, welche Partei professionell unterwegs ist

und welche nicht.

Und es gibt natürlich traditionell zwischen den Muslime in Deutschland

und der SPD eine gewisse Nähe.

Und die wurden in der Vergangenheit auch mal bevorzugt.

Aber auch Muslime können erkennen, dass eine Partei wie die SPD,

die 22 Jahre lang quasi das Rathaus in Berlin innehatte

und irgendwie immer selbstgefälliger wurde

und es nicht mehr geschafft hat, irgendwie Garant für eine seriöse professionelle Politik zu sein,

dass man dann einfach mal nach einer Alternative sucht,

selbst wenn die so ein komisches C im Namen hat.

Man müsste natürlich jetzt nochmal eigentlich bei der Umfrage auch herausfinden,

was ist da für eine Altersstruktur vorhanden?

Was für eine Art von Muslime, mit wem haben wir denn da gesprochen?

Die sind ja nicht nur Muslime, sondern die sind möglicherweise ja auch 50 plus

und wählen deshalb besonders stark die CDU.

Und wenn man sich mal mit diversen Muslimen, zum Beispiel auch in Berlin unterhält,

dann wird man ja manchmal auch von dem einen oder anderen

oder von der anderen Träumerei befreit zu glauben,

dass die, weil wir ja auch hier über Rassismus reden, frei von Rassismus wären.

Es ist ja auch nicht so, zum Beispiel, dass von mir das auch Berliner Muslime...

Wen finden die denn scheiße?

Also wenn du dich mal mit mehreren Menschen dort unterhalten hast,

wenn du mal versuchst, mit denen die Flüchtlingsthematik zu erörtern,

dann erhältst du Antworten, da wirst du aber denken, du bist gerade in der AfD-Zentrale.

Das ist natürlich nur jetzt stichprobenartig, das ist völlig klar.

Aber es geht halt hier darum, dass unser Weltbild oft über wesentlich mehr Grau verfügt,

als man sich das dann vorstellt.

Und deshalb ist die Überraschung anhand einer solchen Umfrage dann auch gar nicht so groß,

wie sie vielleicht auch die Schlagzeile insinuiert.

Wie erklärst du dir denn dann das Abschneiden der Grünen

bei den Menschen muslimischen Glaubens in Berlin?

Also CDU führen, das ist richtig, danach kommt die SPD relativ knapp dahinter.

Dann die Linke und dann erst die Grünen, die ja einerseits dieses Image haben,

okay, also total tolerant und multikulti zu sein,

und auf keinen Fall, sagen wir mal, christlich gläubig.

Und dann aber nur 8,3 Prozent Unterstützung.

Also deswegen, so eine Umfrage ist natürlich auch immer nur von bedingtem Wert,

weil du musst natürlich auch wissen, in welchem Stadtteil wurden die Muslime befragt.

Reden wir jetzt hier von, keine Ahnung, Neukölln,

oder sind wir in Friedrichshain oder Willmastoch?

Also da sind ja so viele Faktoren, die da einfließen.

Friedrichshain gibt es kaum mit Muslime.

Ja, da gibt es glaube ich nur ganz viel Marte-Tee

und die gesamte Belegschaft von Florida TV wohnt da oder so.

Aber alles Ateisten.

Naja, weil natürlich gibt es ja auch da die Gleichzeitigkeit der Dinge

und der Wesenzüge, der Mensch ist ja nicht nur muslim,

sondern möglicherweise auch einfach Lastenradfahrer

und gleichzeitig vielleicht auch noch, weiß ich nicht, Veganer.

Also Schweinefleisch will er nicht essen.

Aber also deswegen, da sind ja so viele Faktoren,

du wachst ja nicht morgens auf und sagst, so, ich bin Muslim,

ich muss ja jetzt auf jeden Fall die Grünen wählen,

weil die sind ja so herrlich tolerant,

sondern du bist natürlich auch vieles gleichzeitig.

Also diese Umfrage ist einerseits interessant,

weil sie so ein Weltbild durchbricht

und andererseits eigentlich auch total wertlos,

weil es geht ja nur erstmal um Religionszugehörigkeit

und nichts anderes.

Ja, aber ich habe jetzt einen Auftrag,

also ich werde mich auf die Suche machen

nach einem muslimischen Lastenradfahrenden Veganer

und dir bei unserer nächsten Unterredung berichten,

was dir jetzt nun gewählt hat.

Das hat mich überrascht.

Rückendeckung von Fraktionschef Baratschwirt

für stärkere Rolle Wagenknechts bei den Linken.

Das berichtet der Spiegel.

Bei den Linken geht der Streit über Sarah Wagenknecht weiter.

Fraktionschef und Verbündetat Baratsch

stellt sich hinter seine Genossin und fordert sie einzubinden,

Zitat.

Und ihre Fähigkeiten zu nutzen aus der Partei gibt es Kritik.

Naja, also ich bin schon ein bisschen überrascht gewesen.

Also gut, Dietmar Baratsch und Sarah Wagenknecht,

die können ja recht gut miteinander

und trotzdem war ja Sarah Wagenknecht eigentlich schon

mit anderthalb Beinen aus der Tür bei den Linken.

Jetzt sagt Baratsch, nein, nein, die müssen wir stärker einbinden.

Kann das auch was damit zu tun haben,

dass unter anderem ja bei euch im Spiegel ja auch

eine Umfrage veröffentlicht wurde,

dass sehr, sehr viele Menschen, vor allem im Osten,

sich vorstellen könnten, die neue Wagenknechtpartei zu wählen?

Ja, ich glaube, dass bei einigen Linken,

insbesondere bei Dietmar Baratsch, der immer schon,

zumindest für Linkenpolitiker Verhältnisse,

sehr, sehr feines Gespür für Machtverhältnisse hatte

und für Machtabsicherung auch.

Das der wirklich, also für seine Verhältnisse

ist ja immer ganz wohl temperiert und wirkt cool,

aber das der kurz vor der Panik steht,

weil es gibt da zwei Bedrohungen, genau.

Erstens die Drohung mit einer Parteigründung,

die, glaube ich, tatsächlich für die Linken gefährlich werden könnte,

ebenso wie für die AfD, muss man ehrlicherweise sagen.

Absolut.

Und dann aber auch schon mal ganz faktisch,

Dietmar Baratsch ist Fraktionschef der Linken

und sollte Sarah Wagenknecht etwas Neues machen,

aus dieser Fraktionsgemeinschaft auch austreten

und vielleicht noch 6, 7, 8 Unterstützerinnen oder Unterstützer

aus der jetzigen Linkenfraktion mitziehen,

dann würde die Linke den Fraktionsstatus verlieren,

zumindest in der jetzigen Form.

Das würde ganz, ganz viel auch Geld

und Unterstützung von Mitarbeitenden dann quasi abziehen.

Und das ist alles, also sie hat ein richtiges Drohpotenzial

gegenüber denen, die jetzt in der Linken noch was zu sagen haben.

Und dazu gehört auch Dietmar Baratsch.

Und Baratsch hat ja auch gesagt, Wagenknecht sei

die bekannteste Politikerin der Linken.

Zitat, ich habe mit ihr gemeinsam als Spitzenkandidat

eine Bundestagswahl erfolgreich bestritten.

Und dein Spiegel schreibt ja hier, die Äußerung

ist auch als Seitenhieb gegen die Parteivorsitzende

Janine Wissler zu verstehen.

Wissler und Baratsch waren Spitzenkandidaten

bei der letzten Bundestagswahl, bei der die Linke

mit 4,9% fast aus dem Parlament flog.

Das ist natürlich total richtig.

Man könnte auch sagen, Janine Wissler tut nicht alles dafür,

um gut anzukommen.

Absolut zutreffend, richtig.

Und auch Sarah Wagenknecht tut nicht alles dafür,

um gut anzukommen.

Aber sie kann einfach sehr vieles,

sehr, sehr gut anzukommen. Und das ist genau die Art von Mensch,

die sie gerne auch weiterhin erreichen würden.

Und da weiß die Linke natürlich, wir werden den Teufel tun

und ihr jetzt hier irgendwie den goldenen Exit lassen soll,

um Gottes Willen hier in der Linkenfraktion bleiben.

Ja, aber ich glaube, sie hat sich da ja öffentlich festgelegt.

Also das ist jetzt wirklich auch ein bisschen peinlich,

ja so hinterher zu weinen, weil sie will nicht mehr.

Das hat sie gemacht.

Ich würde jetzt alles darauf wetten,

dass sie tatsächlich ihre Ankündigung zumindest bei der nächsten

war, nicht mehr für die Linke anzutreten,

dass sie das auch wahr macht.

Das Kleingedruckte.

Noch mal die BZ.

Oben ohne Baden ist in Berlins Bädern nun offiziell erlaubt.

Markus, bist du noch da? Bist du noch da?

Ja.

Gut, das ist ja gut. Ich dachte, du wärst direkt schon losmarschiert.

Es sind ja Muckelege 3 Grad.

Es ist so scheiße kalt gerade in Berlin.

Es ist wirklich zum Kotzen.

Das Letzte, woran ich denke, ist Baden.

Wirklich zum Kotzen.

Jeder darf künftig in Berlins Schwimmbädern oben ohne unterwegs sein.

Aufgrund einer erfolgreichen Diskriminierungsbeschwerde

werden die Berliner Bäderbetriebe in Zukunft ihre Haus- und Badeordnung

geschlechtergerecht anwenden.

Teilte die Senatsverwaltung am Donnerstag in einer Pressemitteilung

mit Hintergrund ist die Beschwerde einer Frau,

die sich an die Ombudsstelle der Landesstelle für Gleichbehandlung

gegen Diskriminierung gewandt hatte, weil sie nicht wie Männer

oben ohne in einem Schwimmbad in Berlin schwimmen durfte,

und die Badeordnung der Bäderbetriebe keine geschlechtsspezifischen

Festlegung trifft und lediglich das Tragen handelsüblicher Badekleidung

vorschreibt.

Sieht es jetzt demnächst in den Badeanstalten aus dem Berghein?

Was wird da passieren?

Was steuern wir dazu?

Es wird wunderbar aussehen.

Ich schenke dir zum Geburtstag eine Zienerkarte für das Humboldt-Hein

oder ein anderes Fahrrad.

Das schauen wir uns einfach im Sommer an.

Es wird der schönste Sommer von allen in Berlin.

Ist der verfügste denn auch über handelsübliche Badebekleidung?

Ich habe da ja einige Dinge gehört.

Ich frage ja nur.

Einige Sachen wurden da kolportiert.

Von mir jetzt?

Ja, das ist ja verständlich.

Das sind teilweise Gerüchte, die ich natürlich selbst

alle in Umlauf gebracht habe, aber die halten sich auf jeden Fall.

Ich gestehe, ich war auch schon früher oben ohne Unterwegs

in Berliner Bädern.

Wenn das noch mehr so praktizieren wird es einfach noch

noch mehr als ein einzügiger, vielleicht auch noch schöner.

Toll, ich bin absolut begeistert.

Bitte empören Sie sich jetzt.

Ja, es ist wieder so weit.

Heute werden natürlich sämtliche Sportpostellen

und Sport1 lässt es wieder rauf und runter laufen.

Wir feiern heute 25 Jahre Wutrede.

Giovanni Trapattoni, ich habe fertig.

Die Wutrede im Wortlaut können Sie bei Sportbasa lesen.

Es ist tatsächlich 25 Jahre her.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, Markus.

Du bist ja genauso sportbegeistert wie ich.

Aber ich muss ganz klar sagen, diese sehr lustige Rede

von Giovanni Trapattoni, die vor 25 Jahren sehr lustig war.

Diese Spiele waren nicht einzigmal schmach, wie eine Flasche leer.

Aber diese ganze Sprüche, was erlaube ich drunst?

Flasche leer.

Und auch das ewig wieder vorgetragene Beckenbauerche.

Das ist der deutsche Weihnachten.

Das gehört ja wirklich zum einmal eins des Sportjournalismus

und ich kann die Scheiße nicht mehr hören.

Ich kann sie nicht mehr ertragen.

Lass uns das Thema da einfach lassen.

Woanders ist es auch beschissen.

Drei Festnahmen wegen Sushi Terror in Japan.

Das berichtet der Stern.

Wegen unhygienischer Streichel in einem Restaurant mit Sushi-Laufbahn

sind in Japan drei verdächtige Festgenommen worden.

Es handele sich um zwei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren.

So wie ein 15-jähriges Mädchen teilte die Polizei 11 p mit.

Es waren die ersten Festnahmen in Zusammenhang mit mehreren Streichen.

Und den Streichenden, den gestrichenen.

Den wird vorgeworfen, dass sie in einem Restaurant der Kette Kurasushi,

dass sie den Betrieb gestört haben.

Sie sollen wohl diverse Nigiris und so angelegt haben.

Außerdem, so ja so sie direkt aus einer Flasche getrunken haben,

die für die Gäste bestimmt war.

Also, finde so was gehört sich nicht für die Gäste eines Sushi-Restaurants.

Das macht man gefälligst alles noch in der Küche

bevor das Essen rausgeht.

Ich dachte ja, wenigstens die Japaner hätten noch ein gewisses Benehmen.

Aber wenn das jetzt, also wenn das das neue Japan ist,

ich weiß es nicht.

Ich hatte, als ich die Überschrift las, Sushi-Terror,

da musste ich kurz an meine eigene Jugend denken.

Das war kein Sushi-Terror, sondern Pizzaterror, das Beliebte.

Also es gab da ein Mathematik- und Physik-Lehrer.

Der hieß Herr Peschke.

Ich hoffe, dass es ihm nach wie vor gut geht.

Aber der hatte aufgrund seiner Art wirklich das Talent,

sich zur Reizfigur für diverse Schülerinnen und Schüler zu machen.

Und dieser Herr Peschke, bei dem herrschte wirklich monatelang,

es tut mir auch heute leid und vielleicht ist auch ein guter Anlass,

sich jetzt mal zu entschuldigen, der herrschte Pizzaterror.

Aber natürlich nicht, dass man in seiner Pizzarier da irgendwas anlegte,

sondern es klingelte einfach jeden Abend

und die Pizzen wurden geliefert.

Es ist richtig für mich ein furchtbarer Scherz.

Und viele haben ihn gemacht, aber es tut mir wirklich heute

zumindest aufrichtig leid, damals nicht so.

Wen willst du denn noch alles morben?

Du hast Martin Schulz in die Bedeutungslosigkeit getextet.

Robert Habeck hat sich in deiner Sendung als Wassermüsli-Fresser geoutet.

Also gerade im kulinarischen Bereich sehe ich da bei dir wirklich nichts für.

Also du hast den wie Paul Sana mit deinen treuen Augen angeblickt.

Und dann ihm dabei selber geholfen, die Hosen runterzulassen.

Und jetzt willst du es alles wieder nicht gewesen sein.

So sieht es doch aus.

Ich wollte mich jetzt einfach nur bei Herrn Teufel mit dem Engels Gesicht.

Du bist der Teufel mit dem Engels Gesicht.

Und all das, was du da jetzt bringst, das ist total am Montpitz.

Ich erinnere mich an meinen Freund Tönne Stallmeier, der mal bei einem Meeting,

da standen wohl mehrere Sachen auf dem Tisch, unter anderem auch Sushi.

Und er, er kommt aus dem Münsterland, das muss man dazu sagen,

war mit dem Sushi noch nicht so vertraut.

Er kannte aber wohl schon Guacamole.

Und nahm dann irgendwie sich so ein Sushi-Teil.

Und dipte es, also dippen ist, also es war eher wie so ein...

In die Guacamole.

Ja, in die Guacamole.

Und schob sich das rein.

Und bei diesem Geschäftstermin musste er auch einfach also souverän bleiben.

Und er sah aus wie so ein Text-Avery-Comic,

wo der Dampf ihn wirklich aus allen Öffnungen kam.

Also das war, es geht ihm aber gut.

Es geht ihm gut.

Er verfügt aber keine Nasenhaare mehr nach allem, was ich weiß.

Aber ansonsten ist er wirklich in fantastischem Zustand.

Und Herrn Pesche grüßen wir an dieser Stelle auch ganz lieb.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Das ist hier kein Wunschkonzert.

Zoff!

RTL-Krisensitzung hinter den Let's Dance-Kulissen.

Es geht um eine Kandidatin und ihren berühmten Tanzpartner.

Auf dem Paket strahlen sie die Kamera aber hinter den Kulissen,

sollen die Gefetzen fliegen.

Mega zoff.

Beim Erfolgsformat Let's Dance.

Es soll wohl einen heftigen Streit geben.

Es gab eine Krisensitzung nach Bild-Infos.

Zwei geht es um die Ex-Bachelorette Sharon Battist

und dem Profitenzer Christian Polanz.

Und Sharon soll die Auslöserin sein.

Und zwar soll sie sich, also sie soll sich unwohl,

sie hat sich vielleicht nicht unbedingt direkt geweigert,

aber sie soll sich unwohl fühlen mit ihrem Tanzpartner.

Der hat wohl eine Hauterkrankung gehabt.

Und sie soll sich auch über seinen angeblich unschönen Geruch

nach dem schweißtreibenden Tanz-Training beschwert haben.

Und bilderfuhr, Polanz litt vor den Dreharbeiten tatsächlich

an den Folgen einer Hauterkrankung erließ sich behandeln,

trägt beim Training zur Sicherheit Abdeckungen

an den betroffenen Stellen.

Und sie hat wiederum gesagt, also eigentlich möchte ich das nicht so gerne.

Also das ist mir unangenehm.

Und da hat er gesagt, ihr tickt wohl nicht mehr richtig.

Ihr tanzt jetzt.

Ja, also ich muss sagen, diese Ex-Bachelorette,

die tickt natürlich nicht mehr richtig.

Das für ein unsympathisches Gebaren,

wenn da mal jemand Hautausschlag hatte,

ihn dafür zu schämen.

Und wenn man engagiert tanzt,

warum soll man dabei nicht schwitzen?

Also ich weiß nicht.

Dieser Frau, ich kenne sie zwar nicht,

aber ich gönne ihr von jetzt ab wirklich den Sieg nicht mehr.

Also ich teile natürlich deine Auffassung, find's sehr bedauerlich.

Ich bin nur ein bisschen überrascht,

aber ich bin eine Frau, die ja an Allopezie leidet.

Also ein kreisrundem Haarausfall.

Deswegen ja eine Glatze trägt.

Wenn eine Person sich mit Hautkrankheiten auskennen sollte,

dann ja eben sie.

Deshalb bin ich wirklich ein wenig überrascht,

weil da gerade da sollte man ja annehmen,

dass da ein gewisses Verständnis da ist.

Aber du siehst, der Mensch bewegt sich ja meistens auch immer nur

in den gesteckten Grenzen des eigenen Daseins.

Und da endet dann offensichtlich das Mitgefühl.

Hier ist ja im Grunde genommen die komplette Belegschaft von Let's Dance.

Man trifft sich morgens im Frühstücksraum.

Ich werde jetzt einfach den Schnuppertest machen.

Ich werde jetzt an jedem einzelnen entlang gehen.

Und werde einfach mal im Nacken, so wie Joe Biden,

wenn er so irgendwie bei irgendwelchen Leuten an den Haaren riecht.

Ich finde, sie riechen ganz hervorragend.

Wann jetzt gleich beim Frühstücksbefehl?

Jetzt gleich.

Geh gleich, sobald wir hier durch sind, gehe ich sofort los.

Werd am Frühstücksbefehl, ich sitze hinten rechts.

Also und werde dann aber, falls mir was auffällt...

Aber benimm dich bitte diesmal.

Ich komme mit Hose.

Nicht, dass mir wieder Klagen vom Semmel rumkommen.

Ehe, richtiger Asiä.

Nein, nein, ich, also ich pass auf.

Markus, ich bedanke dir, bedanke dir ganz herzlich.

So sagt man es ja.

Soll ich dich bedanke dir?

Ich bedanke mich.

Ich bedanke dir ganz herzlich.

Es ist ein gestreifendes Stuckrad-Barre-Oberteil,

was mich völlig aus dem Konzept bringt.

Also ich freue mich so auf den neuen Roman,

da habe ich schon mal das Gedächtnis-Oberteil angezogen.

Ich gehe davon aus.

Also im kompletten Springergebäude

habe ich natürlich aufgekratzt.

Und freut sich auf den neuen Roman von Stuckrad-Barre-Oberteil.

Aber darüber sprechen wir dann...

Wenn es so weit ist, Markus, wenn es so weit ist,

besprechen wir das in der nächsten Wochenend-Beilage.

Das Buch kommt ja bald raus, glaub ich.

Manchmal in einem Monat.

Also Döpfner ist wohl schon auf längere Reise gegangen,

habe ich gehört.

Ich bin sehr gespannt.

Markus, lass es dir gut gehen, ich geschnuppern

und wir sprechen uns in wenigen Tagen wieder.

Wunderbar, ich verabschiede dir.

Apokalypse und Filtercafé

ist eine Studio-Boomens-Produktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania,

Executive Producer Tobias Baughage,

Produktion Hannah Marahil,

Ton und Schnitt Lara Schneider.

Neue Episoden gibt es immer Montags,

Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft

und unerreich gute Sprecherin der Rubriken,

Bettina Rust.

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Die Themen: Mehrere Tote und Verletzte bei Schusswaffenangriff in Hamburg; Scholz verspricht sich Wachstum wie zu Zeiten des „Wirtschaftswunders“; Elektronische Patientenakte; McCarthy schlägt Einladung von Selenskyj aus; Berliner Muslime wählten die CDU; Bartsch wirbt für stärkere Rolle Wagenknechts bei den Linken; Berliner Bäder-Betriebe erlauben »oben ohne« für alle; 25 Jahre Trapattonis Wutrede; Drei Festnahmen wegen „Sushi-Terrors“ in Japan; Krisensitzung bei «Let's Dance»

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