Baywatch Berlin: Das Tittenheft vom Pinkernelle

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 9/14/23 - Episode Page - 1h 10m - PDF Transcript

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Also Pfeife weint, ne? Möchtest du nur sagen, Pfeife weint.

Pfeife ist richtig, also diese Bad Energy Pfeife, ne? Also bitte, jetzt ist es nun mal wie es ist, jetzt steckt jetzt bitte an Hut, weil das stört uns.

So, hören wir noch eine Titelmusik, oder ist die auch eingespart heute?

Ja, dunkel hängt die Wolkendecke über München und in unserem Herzen, wir haben gesehen.

Ja, das ist ein scheuertes, also jetzt ist er mal mal gut. Hallo. Was er sagen wollte, ja, Christian Morgenstern für ganz Blöde, ist, wahrscheinlich Nebel hängt wie Rauch ums Haus durch den Wetter in bla bla bla, ne?

Aber du wolltest natürlich so eine Art mit der Folgen...

Oh, zert! Schrei da nicht so in das Mikro, ihr müsst euch auf eine Stimmlage einigen, wenn ihr nur einen Mikrofon habt.

Also es ist folgendes Problem, bevor wir jetzt hier so blumig und so anfangen wie normalerweise, dass man sich auf das konzentrieren kann, was gesagt wird,

müssen wir jetzt trotzdem ein bisschen was zu den Aufnahmeumständen sagen, das, was man normalerweise hast,

an einem Podcast, das die erste halbe Stunde erzählt wird, wo sind wir, wie sind wir hierher gefallen, was haben wir für eine Technik.

Aber jetzt muss man vielleicht doch mal kurz erklären, weil...

So ist das irgendwie die Lache mehr.

Wir haben nur ein Mikrofon, also anders. Jakob ist in Berlin, sitzt im Studio, alles ist wunderbar.

Das ist die beste Qualität, test, test, test.

Alles top.

Und Thomas und ich haben uns eingekuschelt, oder?

Ja, weil Schmiti sein Mikrofon vergessen hat.

Genau.

Bevor jetzt wieder falsch geframt wird.

Schmiti, das ist nicht schlimm, dir darf auch mal ein Fehler passieren.

Ja, komm, wir wollen jetzt nicht gleich schreien.

Ich sag mal, ich bin Ferrari im botenbereich, ne?

Denn ich bin hier in München, wir sind wegen Juck und Glas gegen Pro7-Aufzeichnungen nach München gefahren.

Auf Wunsch von Glashäuferumlauf haben wir gesagt, wir nehmen den Podcast heute am Donnerstagmorgen auf.

Also kurz vor Knapp, vor Ausstrahlung.

Also fast live.

Fast live.

Also es ist alles so ein bisschen mit heißer Nadel gestrickt.

Und dann ist Glashäuferumlauf gestern Abend im Studio eingefallen.

Ich mir ist eingefallen, dass Thomas ein ganzes Zeugsvergessen hat.

Nee, dass er sein ganzes Zeugsvergessen hat.

So, und dann...

So, ich darf mich kurz beschreiben, was dann passiert ist.

Dann ist Glashäuferumlauf eilig in den nächsten Discountergras,

hat zwei große Juckots gekauft, hat die ausgefressen,

hat dann ein großes Garn gespannt, ist mit dem ICE nach Berlin,

hat mir einen Juckotbecher in die Hand gedrückt, ist zurück nach München,

hat euch den größeren Juckotbecher hingelegt.

Und jetzt nehmen wir den ersten Podcast über einen sogenanntes Juckotbecher-Telefon auf.

Was er gemacht hat, er hat direkt, es war Alarmstufe rot,

hat direkt an Pfeife geschrieben, oh, ich habe mein Equipment vergessen,

mit maximaler Unaufgeregtheit.

Ja, das hat mich auch provoziert, das hat mich auch provoziert.

Ja, und dann hat Pfeife sofort hier so ein Programm gestartet,

was man kaufen muss, wo man sich was leihen kann,

welches Studio man anmieten kann.

Und dann meinte Glas nur, nee, ich fahre zu Schmidt ins Hotel,

da tollen wir uns ein Mikro.

Und das ist der Stand.

Ich sitze jetzt hier, ich liege hier mit Glas in einem Queensize-Bett,

er hat seine Füße so rausgestreckt auf meinem Bett,

und er füßelt so mit sich selbst.

Süß, auch süß.

Wir liegen ja eigentlich so wie Bushido und Anna-Maria Fetchichi,

legen wir hier im Bett und machen so Intim-Podcast ein bisschen.

Habt ihr auch sieben Mal Sex am Tag?

Wir haben sieben Mal Sex am Tag,

weil das die einzige Möglichkeit ist,

unsere Nähe miteinander herzustellen,

weil ansonsten kriege ich ihn einfach nicht zu fassen.

Das ist schon so.

Aber ich muss sagen, mir gefällt es,

weil wir auch noch mal eine neue Ebene miteinander haben.

Thomas findet das schon abscheulich,

dass ich überhaupt hier in seinem Privatbereich bin.

Also, denke ich mal, das hat er natürlich mir gegenüber nicht gesagt,

aber ich bin jetzt einfach hierher gefahren.

Das hätte ich aber nicht interessiert.

Schmiddi, mach mal kurz die Kopfhörer weg.

Ich will dich was fragen.

Also, pass auf, Schmiddi.

War das auch Thema, dass du zu klarst,

mit deinem Gekrempel ins Hotelzimmer kommst?

Also, hat er das auch noch so frech versucht,

dass er sagt, Schmiddi, wann kommst du mit deinem Gekrempel?

Make an educated guests.

Weil ihr seid ja nicht im selben Hotel.

Du bist ja im einfachen Leutehotel,

er ist im Palast, jetzt überleg mal.

Also, er hat gesagt, wann kommst du?

Und hat vielleicht noch so gesagt,

ich bestelle auch Frühstück aufs Zimmer.

Einen Honeypot hat aber ausgeht.

Hat er gelassen?

Kannst du meinen Gesicht vorstellen?

Ja.

Dann hast du geeinigt, dass er dann doch hierher kommt.

Also.

Das ist ja wohl überhaupt eine komplett schlechte Idee.

Du weißt ganz genau.

Ja, Kopp.

Das ist ja kurz auslacht.

Das passiert.

Kennt ihr noch die Kicherbande?

Bist du da jetzt beigetreten?

Ja.

Ich kiche ja bei dich, Klasseverumlauf.

Es ist aber wirklich nicht schlau,

und das weißt du auch, Kopp.

Es ist witzig von mir aus und so.

Und am Ende haben die hier ein produkt abzuliefern.

Okay, okay.

Aber mir jetzt hier die Kopfhörer wegzunehmen

und dann ausgerechnet Thomas Schmidt,

bei der Übertreibung,

einzeln zu befragen

und dann die Wahrheit, sich zu erwarten,

ist natürlich ein absoluter Superquatsch.

Aber was ich erlebt habe,

ich bin hierhergekommen

und ich habe es mir genauso vorgestellt,

wie es jetzt hier ist.

Ich habe nämlich erwartet,

dass ich in ein Zimmer komme,

den man nicht unbedingt ansieht,

dass es extra für Besuch vorbereitet wurde.

Es wurde aber für Besuch vorbereitet.

Ach, was heißt das?

Es heißt,

dass zum Beispiel Schmidt hat seinen Bett gemacht.

Schmidt hat seinen...

Ja, okay.

Hat er bei der Bundeswehr gelernt.

Weil dann hat er nämlich schon mal die erste gute Tat des Tages,

hat er schon mal gemacht.

Also macht er erstmal seinen Bett,

weil es ist gut für die innere Stimme,

weil man dann schon mal was geschafft hat

und das eine gute Info ans Gehirn

und dann geht der Tag erfolgreich weiter.

Also er hat seinen Bett gemacht.

Winner Mindset.

Und dann hat er den Tag schon mal geholfen,

um den Pups rauszulassen hier von der Nacht.

Dann finde ich auch nett.

Ein freundschaftlicher Geste.

Hat er extra seine Nacht rausgewedelt für dich,

dass er mal liebt.

Geste die Verfreundschaft.

Dann hat er hier seine Sachen so schön aufgehängt

und so weiter.

Und man sieht, dass hier jemand lebt.

Also es ist ein bisschen Leben hier im Raum sozusagen.

Aber man hat es nicht das Gefühl,

hier kommt gleich irgendwie so ein...

der Trödel-Trupp von Kabel 1 rein

und hier irgendwie Material für eine Stunde Doku soap.

Nee, es ist einfach aufgeräumt.

Ich bin ja am 1. Gestern hier,

das ging schnell.

Aber es stimmt schon, ich habe hier...

Man kriegt sofort die Stimme der Mutter

so in den Kopf, die sagt,

der kommt ein Promi zu dir, zu Besuch.

Du musst dir schon mal ein bisschen aufräumen.

Nee, es ist Glas,

der seinen Krämpel vergessen hat.

Und naja, das kriegen wir jetzt hin.

Können wir ja ein bisschen killern.

Entstehse ihn!

Entstehse ihn durch!

Entstehse ihn durch!

Aber Schmiddi wird auch entstehselt werden.

Ja, da ist Stiehse ihn.

Seid ihr entstehselt?

Entschuldigung, warte mal.

Und ihr könnt ihr mal bitte noch mal erzählen,

dass ich uns hier technisch gerettet habe,

mit diesem genialen Lifehank Doppelklinkestecker.

Ja, muss man nicht mal sagen,

weil wieder glotzt du richtig blöd?

Es ist jetzt auch wirklich zu langweilig langsam.

Okay.

Jetzt lass uns aufhören mit diesen...

Das ist die Frage zum Vorgaben.

Stecker, kleine Klinge, große Klinge, Scheißgelaber.

Warum, Klass, das möchte ich noch gerne wissen.

Warum du so darauf verzichtest hast,

noch so eine...

Also es gibt ja...

Es gibt gesellschaftliche Normen.

Zum Beispiel, das Essen kommt von jemandem

am Restauranttisch und man hat selber noch nichts.

Dann sagt man, fangt schon mal an.

Das sagt man einfach.

Und der, der das Essen bekommt,

der wartet, dass jemand sagt, fangt schon mal an.

Und dann frisst man los.

Das passiert, dass man,

obwohl man Pflichttermin hat, Podcastaufzeichnungen,

alles zu Hause vergesst,

dass man dann so sagt, hey, tut mir echt leid, Leute.

Und was, warum genau, Klass,

hast du auf diese Geste verzichtet?

Weil ihr meine Freunde seid.

Ach so, okay. Also jetzt wirklich mal.

Ich musste jetzt sich hier anfangen,

hier irgendwie so ein großes Hüftigkeitstheater

aufzuführen. Das stört mich, weißt du?

Ja, manchmal.

Ja, fände ich nämlich auch.

Du hast es gemacht, Klass, wie damals haben wir schon mal

nicht kurz vor dem Vulkan

irgendwo, irgendwo

auf die Kamera gesetzt hat und die sofort kaputt war.

Da habe ich auch so geteilt.

Es wäre einfach so normal.

Das stimmt.

So einfach Trick 17.

Natürlich haben wir die Kamera gesetzt und die setzt kaputt.

Jetzt haben wir noch eine. Ja, ist ja logisch.

Was gibt es zum Mittag?

Ja, also man kann damit packen,

diesen anderen mal Ausgaben ausziehen.

Der auch überhaupt nichts mehr zur Situation beiträgt.

Man macht ja dadurch nichts besser oder so.

Es ist jetzt passiert.

Jetzt können wir da jetzt eine halbe Stunde auch verwenden,

der Tatsache,

meinem Equipment hinterher zu weinen

und zu sagen, auch wäre das mal schön

und dass ich dann hier als

Geläuter da hier angekommt.

Das wird mir nie wieder passiert.

Wir wissen alle genau, das wird natürlich irgendwann mal wieder passiert.

Natürlich wird das wieder passieren.

Ich war schon dankbar, dass es im Urlaub dabei hat,

das fünf Wochen. Ja, was soll's?

Denke ich mir. Wir müssen jetzt eine Lösung finden

und da hängen jetzt alle drin.

Wir haben eine, eine ist auch hier,

dass die zwei uns hier mal besuchen

bei Jürgen Klars gegen ProSieben,

weil die haben ja hier eigentlich nichts zu tun

und stehen dann halt

dann trotzdem hier mal

zwei Tage für alle sichtbar im Weg

und da freuen sich die Leute drüber,

dass also dann auch Thomas mal vorbei kommt

und so ein bisschen kultig in der Ecke steht.

Ja, das ist richtig.

Das haben wir mittlerweile perfektioniert.

Nein, aber wir mussten gestern

glaube ich fünfmal die erzählen,

dass wir uns wirklich freuen

ins Studio zu kommen,

noch mal ein bisschen Studioluft zu schnuppern.

Ja, beste Luftstudioluft.

Ja, deswegen hat man angefangen mit dem Beruf.

Und jetzt muss man sich rechtfertigen

den ganzen Tag, dass man das gerne mal

wieder spürt.

Statt irgendwie nur Ärger mit...

Mit was? Ja, kannst du ausfüllen, ne?

Wir haben aber beide nicht so gut geschlafen.

Moment.

Noch ihr Mäuse. Ja, also mal gucken,

was Thomas' Erklärung ist.

Meine Erklärung ist aber relativ einfach.

Ich habe was Dummes gemacht gestern.

Ich habe gestern, relativ spät,

habe ich dann so

ein Interview gefunden

vom Kandibalen von Rothenburg.

Tiktok, ne?

Ne, nicht Tiktok, die YouTube.

Zwei Stellen geht das.

Ancut.

Gibt es diese Szene, wo er nochmal

so ein Foto mit dem Opfer

im Rahmen so hingestellt bekommt

und kennengelernt.

Und er so, ja.

Dann erzählt er, wie das alles ablief und so weiter.

Und dann habe ich irgendwann, fand ich es interessant,

dachte ich, ja, ich muss den jetzt auch nicht die ganze Zeit dabei sehen.

Dann habe ich so das Licht ausgemacht und hab das Handy...

Boah, wie groß er liegt, wie dumm.

Ich habe das Handy praktisch so auf die leuchtende

Seite gelegt, dass das da nicht so ein Schein macht.

Dann habe ich das gehört wie ein Podcast.

Und dann bin ich dabei eingeschlafen

und oh Wunder,

ich habe von Kandibalen geträumt.

Es hat geklappt.

Das war dann irgendwas, mit dem man sich dann

ganz am Ende beschäftigt.

Das wäre easy, wenn es immer so funktionieren würde.

Ich habe das natürlich vermengt

mit zwei, drei anderen Alltagserinnerungen,

die irgendwie noch so in der Ablage lagen,

so irgendwie im Mülleimer, der noch nicht gelöscht wurde.

Und hat das mit den Letzchen an?

Genau.

Es war nämlich sein exklusiver Wunsch,

dass er bestimmte Körpertelle selber essen wollte.

Die ihm lecker schmecken.

Und nur den Rest durfte dann der Kanton.

Nur die, die ihm lecker schmecken.

Ich frage mich jetzt mal, warum ich schlecht gepennt habe.

Manchmal, ich weiß so längst,

warum du schlecht gepennt hast.

Du bist auch dumm.

Du hast dir jetzt so eine Supermatratze gekauft,

wenn wir nicht in die Details gehen,

was da die Kosten waren.

Aber du hast deinen ganzen Körper drauf trainiert,

wirklich nur auf so der perfekten Supermatratze zu schlafen.

Und dann wunderst du dich da

im Bumshotel an der Autobahn,

was ihr ja von der Produktion gebucht habt,

dass man da so einen krummen Rücken kriegt.

Ein Designhotel.

Das ist das, was ich wollte,

dass sich Klaas es auch nicht nehmen lässt,

das Zimmer noch mal zu beschreiben.

Aber nein, ich habe schlecht geschlafen,

weil wir gestern, was ja eine nette Geste war,

Joko und Klaas gesagt haben,

im Moment nach der Aufzeige,

dann kommen wir gehen noch mal was essen.

Da sind wir in so ein Hotelrestaurant gegangen.

Und dann habe ich mir so ein Flammkuchen geholt.

Und wenn du halt so gegen 0 Uhr

am Flammkuchenknuss bastest,

dann hast du die ganze Nacht Spaß.

Dann machst du immer so Rülps.

Und dann kommt der Flammkuchen wieder raus.

Das Zimmer ist sehr klein.

Und deswegen habe ich auch gelüftet.

Ja, das lieb.

Der Geruch des Flammkuchens ist mit meinen Träumen

davon gespäht.

Der hängt nur den Vorhängen.

Das wollte ich erzählen,

das lag aber nicht nur am Flammkuchen,

er hat auch ganz schön viel Wein getrunken.

Hat er so seelig gegrenzt?

Ja, so ähnlich.

Und hast du so zwei schnelle Biere nur reingekäbt?

Nein, ich habe auch Wein getrunken.

Ich habe so etwas ähnliches wie diese Situation.

Jetzt habe ich schon mal im Krankenhaus erlebt.

Als ich 14 war, habe ich wegen meinem Knie.

Da ist meine Kniescheibe in meiner Mitte durchgebrochen.

Dann muss ich zweimal im Krankenhaus liegen.

Und da habe ich immer verschiedene Menschen gehabt,

die mit mir da gelegen haben.

Einer hieß Ingo Pinkernelle.

Das merkst du dir sowas.

Weiß ich nicht.

Du merkst dir nicht,

dass Podcast ist und dass man ein Mikrofon braucht.

Aber du merkst dir,

dass Ingo Pinkernelle

als so 14 Jahre alt war,

was neben dir gelegen hat.

Genau, der hat hinten rechts gelegen

und direkt hinter mir hat einer gelegen.

Da weiß ich nicht mehr, wer er hieß.

Den haben Ingo und ich immer Leiche genannt.

Weil der sah schon aus, als wäre er tot.

Und der war sehr alt.

Den brauchen wir nicht grüßen, glaube ich.

Ingo Pinkernelle hat immer ein Gag gemacht mit Leiche.

Dass immer bevor seine Frau zu Gast kam,

hat Ingo Pinkernelle seinen Tittenhef

bei Leiche aufs Bett gelegt.

Als hätte er das vom Einschlafen noch durchgeblättert.

Und die Frau hat das ein bisschen irritiert angeschaut

und zur Seite gelegt.

Aber...

Es ist ja wirklich ein Premium-Scherz.

Und was aber dann lustig war,

ist, dass dann Leiche immer gefragt wurde,

wie viel Alkohol, also vom Arzt.

Vom Arzt wurde erwähnt,

wer sieht ihr gefragt, wie viel Alkohol er dann so am Tag trinkt.

Und man sah Leiche an,

dass er dem Alkohol nicht abgeneigt war.

Und dann hat er halt so eine

unrealistisch kleine Zahl dann gesagt.

Zu dem Arzt hat er gesagt,

zwei Bier in der Woche und so.

Und dann hat die Frauen immer so streng angeguckt.

Dann hat er sich immer korrigiert.

Dann hat er gesagt, na gut,

vielleicht zwei Bier am Tag.

Dann hat die Frau noch mal ein bisschen strenger geguckt.

Dann hat er gesagt, okay, fünf Bier am Tag.

Und dann hat die Frau selber reingeschrien

und kurze Trinkst du auch!

Ja, das war ein Spaß für Ingo und mich.

Kein Pfeife, meine Lacher.

Damit rein schneiden irgendwie,

weil man hört ja gar keine Reaktionen,

wenn du was erzählst.

Das war ja auch witzig.

Da hat der Schmiddi so eine Weinbrummschädel

und Flammkuchenröpse

und ist in deinem Haus gewankt.

Selig eingeschlafen, so war der Plan.

Selig einschlafen.

Aber nee, wir reden nur über Scheiße.

Ja, deswegen, ich hab auch Themen mitgebracht.

Die Idioten, ey.

Wenn ich das sehe, wie wir gepennt haben,

das wird wirklich furchtbar.

Löscht euch.

Bucht die großen Hallen.

Löscht euch.

Es gibt wichtige Nachrichten.

Es ist ja ...

Es ist ja Valia in Bayern.

Es ist die Starsheizungsgesetz,

Tralla Fitti und so.

Aber die wichtigen Neuigkeiten will wieder

keiner den Tagesthemen sprechen.

Also machen wir das hier.

Die norwegische Prinzessin kündigt Hochzeit

mit Sexschamanen an.

Wir sind der Partner Podcast vom Sexschaman.

Wir haben den Sexschaman eigentlich überredet,

dass er so ein Medaillon rausbringt gegen Krebs,

dass er so ein Ring hat gegen Corona.

Das machen wir alles in Zusammenarbeit

mit unserem Freund den Sexschaman

aus Amerika drüber.

Und der heiratet jetzt endlich

seine Frau.

Ich find das aber ja, Kopf.

Ich find das traurig.

Das letzte Wildpferd

der Sexschamane,

der da gemacht hat, was er wollte.

Aber der lässt das Knattern nicht.

Der Lauser lässt das Lausen nicht.

Der ist jetzt verheiratet

und wird dann jetzt ...

Der ist doch nicht vom Sexmark.

Der ist ja das Glas.

Also das ist doch ...

Das versteh ich alles, aber du hast ja

wirklich nach all den Jahren,

wo wir den Sexschaman schon begleiten,

durch all seine Fickereiabenteuer,

weißt du doch, der lässt doch das Knattern nicht.

Du kriegst doch das Knattern nicht

aus dem Sexschaman raus gefiltert

durch so eine Hochzeit.

Und dann wird später alles,

was ihm vor die Knatterflinte kommt,

vor Zepter, da muss man fast sagen,

weil ich glaube, dass er dann auch blaublütig wird

durch die Hochzeit.

Und das Schöne ist,

es wird geheiratet in Norwegen selber.

Und die beiden freuen sich

wahnsinnig.

Und es ist dann unterstreicht

nochmal diese einzigartige Beziehung,

die damit losgegangen ist,

dass der Sexschamane extra

einen Podcast aufgezeichnet hat.

Wie oft er denn

die blaublütige Merta Luís,

wie oft die beiden

den Beischlaf verüben, nämlich

wie gesagt, vier bis sieben Mal

am Tag.

Und hat Pritz Horkhorn sich schon gemeldet,

wie er das findet?

Genau, das ist ja ein bisschen der Konflikt.

Also die im Königshaus

tun so ein bisschen, wenn du so fragst,

hallo, kurze Presseanfrage,

Stichwort Sexschamane,

man, die so was wie nie gehört.

Das ist ja ein bisschen ihre Pressestrategie.

Was für ein Sexschamane, Sexschall,

klingt gar nix.

Nie gehört, tschüss.

Deswegen wird das jetzt ganz spannend zu verfolgen.

Wenn diese Hochzeit ist,

kann man ja nicht so richtig weggucken.

Eine Frage da.

Sind, ist das Königshaus gezwungen,

dass da traditionelle Abläufe

stattfinden, was die Hochzeit angeht?

Können die das unter den Teppich kehren?

Ich würde sagen, fliegt doch nach Vegas.

Oder müssen die da den

kompletten Hofstart machen

und die Kutsche durch die Stadt fahren

und so weiter.

Weil es die jahrhunderte alte Tradition,

auf die sich so ein Königshaus ja beruft,

nicht anders erlaubt.

Weil es da näher ist.

Also es ist so, dass 2002

Merta Luís die Anrede

als königliche Hoheit bereits verloren.

Also da gab es auch schon

Forms Sexschamane, so paar Ungereimtheiten,

weil sie da festgestellt hat,

dass sie auch Hellseherin ist.

Sie haben einen Prinzessin-Titel

und das müssten jetzt vielleicht

findige Baywatcher mal rausfinden,

ob es reicht, dass man den

Titel hat, um einen gewissen Anspruch

auf so eine königliche Hochzeit zu haben

oder nicht.

Es ist super, super Albern.

Er muss raus, aber fragt dann der Priester dann so,

und sie können jetzt knattern.

Ist das bei dem Sexschamane der Fall?

Natürlich, ja.

Er sagt sehr selbstverständlich.

Wollen sie lieber Herr

die Prinzessin Merta Luís

zu ihrer Angetrauten

nehmen?

So knattern sie jetzt.

So stelle ich mir das vor.

Also liebe Grüße an den Sexschamane.

We follow you.

Wherever you may go.

Du, Jakob, es hat ein bisschen gedauert,

aber ich habe jetzt auch mir die Doku

angeschaut über Lars Eininger.

Oh, herrlich.

Es gibt ja, wenn ich schon ein paar Folgen her,

da hast du schon davon berichtet,

meine Dokumentation über den Schauspieler

Lars Eininger.

Den kennen wir alle ein bisschen nicht erklären jetzt.

Das ist wirklich

eine fantastische Doku, und ich teile

deine Meinung.

Es ist toll, was er kann,

was er macht, dass er ein toller Schauspieler ist

und ein interessanter Mensch und so weiter.

Also gerne nochmal nachhören,

was du darüber gesagt hast,

weil genau das habe ich auch so gesehen

und finde ihn nach wie vor

umso mehr interessant.

Das ist sehr sehenswert wegen ihm.

Aber es gibt in der

Dokumentation auch eben

noch andere Personen, die da sind.

Und das fand ich auch ganz interessant,

den mal so zuzuhören.

Das liegt jetzt gar nicht

an der Machart der Dokumentation.

Die fand ich fantastisch.

Also wir können ja hier nochmal einblenden,

was ich damals über die Doku gesagt habe.

Und zwar gibt es eine Dokumentation über Lars Eininger,

die heißt sein oder nicht sein.

Das ist Portrait einer Rampensau.

Und der hat mich so gekriegt,

dass diese Dokumentation

mit einem Zitat

veritablen Wutausbruch startet.

Das ist doch der Stoff aus dem Träumssitz.

Ist jetzt bei Amazon Prime

zum Streamen zur Verfügung.

Interessant ist aber,

wie praktisch andere,

die

zu Lars Eininger befragt werden

und eben auch Teil der Dokumentation sind

und ich meine vor allem Schauspieler,

wie die so auftreten.

Weil interessant ist natürlich nicht nur der Blick auf Lars Eininger,

sondern auch der Blick durch Schlüsseloch

in die Theaterwelt, die man ja nicht andauern sieht.

Da gibt es die Salzburger Festspiele,

da gibt es die Arbeit an der Schaubühne

und da gibt es natürlich im Hintergrund

viele Aufnahmen, selten gesehen

bei Proben, eigentlich intime Momente.

Und dann werden abgesetzt

auch nochmal verschiedene Schauspielerinnen

und Schauspieler befragt dazu,

wie sie denn Lars Eininger sehen.

Und das ist doch auch interessant.

Wie die so sind.

Ich würde es euch einfach empfehlen,

einfach mal reinzugucken.

Erzählen Sie mal, wie sind die denn so,

die Schauspieler?

Ja, die lieben das, wenn die interviewt werden zum Beispiel.

Das finden die gut.

Klar, es geht in erster Linie darum,

die sollen was zu Lars Eininger sagen.

Geht ja gar nicht um sie.

Das ist schon klar. Es geht jetzt nicht um sie.

Aber die finden also,

sagen gerne was...

Aber was sind denn die Einheiten von Schauspieler?

Die setzen sich da hin

und reden, wie die in der Schnabel gewachsen ist.

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ja, man kann dem Schnabel beim Wachsen

ein bisschen zuschauen.

So, während die Schauspieler sprechen.

Weil natürlich Schauspieler

haben ein einzigartiges Instrument

und das ist ihre Sprache.

Schauspieler, das wisst ihr sicherlich,

können mit Sprache und Worten

anders umgehen als wir.

Ganze Welten schaffen.

Die können Welten schaffen und die können auch besser betonen.

Das ist besser, die sie sagen.

Und sie sagen eigentlich so,

wie die Literaten sie auch schon

im Kopf gedacht haben,

während sie sie aufgeschrieben haben.

Das ist das, was Schauspieler

und Schauspielerinnen können.

Und nicht nur mit literarischen

und historischen Texten kann man das so machen,

sondern auch mit dem, was man so daherplappert.

Das kann man in derselben Weise sagen,

wie ein großer Autor

damals die Bücher vollgeschrieben hat.

So kann man auch ganz normal reden.

Das kann man auch so reden,

wie sich das jemand eigentlich

für ein Theaterstück ausgedacht hätte.

Das ist toll.

Da gibt es Schauspieler, die kenne ich

auch so aus dem ZDF oder so.

Aber da haben die dann irgendwie

eine Rolle im Jedermann zum Beispiel.

Und die werden dann auch befragt

und die sagen dann zum Beispiel so was.

Erstmal sagen die, das ist großartig.

Wo man richtig groß hört,

dass das groß ist.

Der lasse all den, das ist ein großartiger Kollege.

Das ist schon mal das erste.

Man kann das ein bisschen vergleichen

auch mit den dann doch

bemerkenswerten Dankesreden,

die einem ab und zu ja unterkommen

in so Fernsehpreisveranstaltungen.

Nicht immer nur beim Filmpreis,

gerade wenn die beiden Welten aufeinander knallen.

Erst kommt Carti Hummels, holt den Fernsehpreis

für den Kampf der Realitystars ab.

Und dann kommt ein Schauspieler

und ein Schauspieler

und holt einen Fernsehpreis ab für

ein Drama

und sich einmal durch bedankt, vor allem bei einem selber.

Wenn das so aufeinander knallt

und das kann man auch in dieser Doku

also sehr schön hören, da gibt es einen Schauspieler,

den ich auch schon mal gesehen habe

und der sagt dann also,

ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll.

Also ich möchte es eigentlich sagen

mit dem Wort

Weitwund.

Weitwund, so kommt mir das Spiel

von Lars Eidinger vor.

Weitwund, das ist, und er erklärt er das

mit einem anderen Schauspieler, der sitzt daneben

und sagt, das ist ein tolles Wort, wo hast du das denn her?

Und dann sagt er, ja

Weitwund ist wie ein Tier,

was also stirbt,

aber noch am Leben ist.

Also verletzlich, aber irgendwie

pumpt noch das Blut durch die Adern.

Es ist noch nicht tot, es ist noch,

der Geist ist noch drin, aber es stirbt gerade.

Ich nenne es Weitwund.

Und dann ist es auch gut, weil dann noch so eingeflochten wird.

Das ist nämlich oft wichtig,

dass man irgendwie so unterschiebt

dass man die erste Künstlergeneration ist.

Es ist ganz wichtig,

dass man aus einem Haushalt kommt,

die eigentlich handfestere Dinge getan haben.

Am besten ist der Vater Tischler,

die Mutter Waschfrau.

In dem Fall hat er gesagt, das habe ich von meinem Vater,

er war Jäger.

Es ist wichtig, dass man auf

einem groben Haushalt kommt,

eigentlich das normale Leben, den echten Menschen praktisch

in der Kindheit aufgesogen hat

um ihn dann künstlerisch darzustellen.

Wenn man auf einer Künstlerfamilie kommt

und das guckt in die Luft,

dann ist das ja nicht mehr so was Besonderes,

dass man selber auch Schauspieler und Schauspielerin ist.

Sondern man muss natürlich aus einer kerningen Familie kommen,

die das echte Leben und den rauen Wind

praktisch in der Kindheit,

dem dann später Schauspieler,

während den Menschen vermittelt haben.

Als ich gerade noch so den Ruß

von der Wange gestrichen habe,

hat dann auf einmal das Intellekt gefunden.

Und ich glaube, das ist die Story,

die jeder gerne übersieht.

Trotz harter, horniger Prankerziehung

hat sich die zarte Blüte Kunst für sich entdeckt.

Ja, sie ist offenbar

im Körper gewesen.

Man hat sich nicht dagegen wehren können

und selbst der härteste Wind des Lebens

hat das jetzt nicht umblasen können.

Die zarte Pflanze künstler.

Und das eigentlich nur gesagt mit diesem

besonderen Wort, mit der Anerkennung,

dass man erntet für das Wort.

Und dann,

das ist mein Vater, aber Jäger, also man kommt dann daher.

Und dann ganz kurz vor dem Schnitt

erklärt,

was das Weitwund eigentlich heißt,

kommt eigentlich das, finde ich,

pränanteste, was alles noch am allerbesten beschreibt.

Er sagt ja also, das heißt Weitwund,

das ist also, wenn ein Tier stirbt,

aber trotzdem noch am Leben ist.

Und kurz vor dem Schnitt sagt er dann,

also glaube ich jedenfalls.

Und das ist auch irgendwie, das gehört auch...

Das heißt auch Schauspieler, ne?

Man weiß das nicht so ganz genau.

Man weiß es ganz genau, man hat das mal irgendwo mal gelesen.

Vielleicht einer hat da mal in der Kantine was von erzählt

und irgendwo in einem Stück war das wohl auch mal.

Und dann hat man nicht,

man hat nicht die Info, hat man nicht...

Als Schauspieler...

Als Schauspieler stehen ja auch Sachen nur im Drehbuch.

Und die im Drehbuch haben die ja keine Sternchen,

was dann was ist.

Man sagt dann, was da steht, ne?

Ja, aber finde ich dann auch gut, dass man sagt,

also glaube ich jedenfalls.

Ich habe hier ein bisschen was schvadroniert

und ich glaube,

dass das alles stimmt, was ich gesagt habe, glaube ich.

Sag mal,

wenn wir gerade so beim Thema sind,

wie so die Dankesreden am Fernsehpreis ist,

in zwei Wochen ist wieder Fernsehpreis.

Ich kann euch jeden Gewinner jetzt schon profizialen,

kriege aber auch schon wieder

so die Schweißperlen auf die Stirn,

wenn ich dran denke, was man da an Dankesreden hört.

Unvergessen Joko Winterscheid,

der sich für das ganze Geld bedankt hat,

live,

von einem Millionenpublikum,

er meinte,

dass das Vertrauen,

dass der Sender in die Sendung gesteckt hat

und dass sie ihm 3 mal 50 geben,

damit er seine Ideen da umsetzen kann,

so meinte er es.

Es klang aber einfach so,

ich bin crazy rich

und danke, ihr Penner,

dass ihr so blöd seid,

mit den Millionen rüber zu schieben.

Tschüss, danke, das war's.

Das kann man nachhören leider.

Das war die Dankesrede von Joko Winterscheid.

Und es gibt ja noch so ein paar Gesellen.

Und jetzt frage ich euch beide,

was sind die absoluten No-Gos,

wenn man so ein Ding gewonnen hat

und muss ans Mikrofon treten.

Was hat man zu unterlassen als Prominenter?

Klaas, bitte.

Also man hat zu unterlassen,

zu lange und zu viel zu schwafeln.

Absolut.

Man darf nicht so viel reden.

Man sagt Danke,

man erwähnt 3 Leute,

kein Platt Papier aus dem Jackett ziehen,

mit 700 Namen drauf,

die kein Schwanz interessieren.

Es ist keine Privatveranstaltung,

man sitzt nicht am Küchentisch

und dann wird man zusammengerufen.

Es ist eine öffentliche Veranstaltung,

die auch ein bisschen Entertainment-Willen zeigen sollte.

Und da hat so ein Zettel mit Namen drauf

von der Crew, die alles sehr verdient daran arbeiten.

Aber der hat da nichts zu suchen.

Also ich finde,

was auf keinen Fall passieren darf,

ist, wenn man Jungschauspieler ist,

dass man auf die Bühne geht,

dann spielt man erstmal Entsetzen,

Schockiertheit und Überraschen

und ist dann,

weil man das so intensiv fühlt

erst mal außer Atem.

Aber ist dann so...

Ja...

Möchte mich

bedanken.

Dann streift man

so eine Haarsträhne nach hinten

vor lauter Faust.

Überraschen und Überwältigung

hast endlich einer den eigenen Genius.

Erkannt

und bepreiswürdig

erachtet hat

und nicht nur eine Jury aus

vielen verschiedenen Menschen

mit unterschiedlichen Lebensläufen

die alle gemeinsam

zusammengekommen sind

um zu erkennen, dass man selber

genial ist.

Und dann holt man so ein Zettel raus

Ich habe mir ein paar Notizen gemacht, Leute.

Und dann fängt man an, die vorzulesen.

Grauenhaft.

Grauenhaft.

Ich möchte auch den Satz nicht hören,

dass man gemeinsam

eine lange, lange Reise gemacht hätte.

Auch oft so,

dass ein Film wird beschrieben

als eine lange, lange Reise.

Danke, dass du auf dieser Reise

an meiner Seite warst.

Will ich nicht auch nicht hören.

Das Schlimmste ist einfach Strukturlosigkeit

in den Gedanken.

Wenn man nominiert ist,

kann man sich kurz darauf vorbereiten,

dass man eventuell gewinnt

und in den Gedanken sein, dass man das dann sagt.

Manchmal ist es auch so,

dass dann doch

ein bisschen so ein kleiner

Heulanfall, also so Verrührung und Glück

über sich selber passiert.

Darf man nicht vergessen, warum er dann so gerührt ist.

Weil man ist ja jetzt nicht

bei was dabei, was einen rührt.

Sondern man wurde ja selber ausgezeichnet.

Das heißt, der Ursprung der Rührung

kann nur daher kommen,

dass man so gerührt ist,

dass andere einen toll finden.

Aber die Pose ist ja,

mir ist das jetzt unangenehm,

dass ich vor so vielen Leuten

hier ein Tränchen vergieße.

Das ist mir unangenehm.

Und der zweite, dahinter liegende Gedanken,

ist dann schon wieder,

auch so schlimm ist auch gar nicht.

Aber ich spiele jetzt, dass mir unangenehm ist,

noch weiter.

Weil ich habe jetzt erstmal damit angefangen,

und das ist natürlich die bessere Pose.

Und dann sieht man sich,

nicht praktisch selber schon von außen,

das weiß, den ich jemals bekommen habe.

Und dann fängt man an,

diese Kultigkeit zu bedienen.

Und das endet manchmal

in dieser hechelnden Atemlosigkeit.

Man denkt dann so RTL-Explosiv,

denkt man schon mit am nächsten Abend.

Weil wenn da die Highlights gezeigt werden,

dann ist natürlich,

für den rührenden Moment des Abends

hat Schauspielerin oder Schauspieler X, Y gesorgt.

Ja, man muss aber aufpassen,

dass man mit den Gags auch den Raum trifft,

wenn man welche machen will.

Aber in Österreich,

bei der Rumi Verleihung,

das ist so der österreichische Fernsehpreis

oder so eine Art.

Oskar natürlich.

Und dann bin ich auf die Bühne gegangen

und war natürlich alleine,

obwohl Joko und ich gemeinsam gewonnen haben.

Und dann habe ich einfach gesagt,

Joko kann heute Abend nicht hier sein,

er wurde vom Bus überfahren.

Wir sind alle sehr traurig,

aber Lebe muss weitergehen.

Und das haben einige doch

in der Zeit,

das war kurz betretende Stimmung.

Und in der Regie

spürte man praktisch schon

ein hektisch Zusammengeschnittenes

in Memoria,

in Vorbereitung.

Das bewundere ich

an allen Entertainment-Profis,

egal welcher Couleur,

ob Schauspieler oder Moderator

und so, jemand, der das schon lange macht,

dann gehört ja auch dazu.

Ihr könnt ausschalten,

aber man weiß ja,

wie langweilig schon so eine Verleihung war.

Nach 3,5 Stunden.

Nie beim Fernsehpreis.

Da war das herrlich.

Ja, aber sonst alles.

Und nach 3,5 Stunden,

alle wollen einfach nur an die Bahn.

Und zwar auch schon seit 2 Stunden.

Und dann gewinnt man am Ende des Abends noch was.

Und dann kommt man hoch

und man merkt keine Art Bock,

auch nur ansatzweise noch ein Wort von dir zu hören.

Die stehen alle schon.

Manche rauchen.

Dann finde ich es wirklich bewundernswert,

wie man das so komplett ausblendet

im Zweifel,

weil die eigenen Gags auch so gut sind,

dass die von dem Publikum

im Saal überhaupt nicht verstanden werden.

So würde ich es sagen.

Dass man auch ausblenden kann,

dass keiner lacht.

Und man zieht halt einfach sein Programm durch.

Glas, wie macht ihr das?

Na ja, da hat uns natürlich

die Corona-Zeit.

Denkt mal an Blitt und Taub.

Blitt und Taub, ja.

Stimmt.

Aber die Corona-Zeit hat geholfen,

das zu intensivieren.

Da haben wir gelernt, ins schwarze Loch hinein zu gängen.

Und das hatte nicht nur Nachteile,

ehrlich gesagt.

Erinnert euch an die Zeit,

als wir Late Night Berlin ohne Publikum aufgezeichnet haben.

Nie war der Stand-up witziger in meinen Augen.

Ich konnte falsch überlegen.

Ja, weil du dir die Lache ja denken musstest.

Klar kommt da keine Reaktion.

Ist ja auch keiner da.

Aber hier wäre jetzt die Stelle gewesen.

Hier wäre jetzt die Stelle gewesen.

Zu Hause schön.

Und wenn alle, das ist nämlich die lustigste Erklärung,

ist überhaupt,

wenn jetzt ein Publikum,

das sich untereinander nicht kennt,

alles unterschiedliche Leute,

mit unterschiedlichem Hintergrund,

unterschiedliches Alter und so weiter,

unterschiedliche Humor.

Aber entweder lachen alle oder keiner.

Und wenn keiner lacht,

erklärt man sich das dann mit morphologischen Feldern.

Es ist hier so ein morphologisches Feld.

Klar lacht hier keiner.

Es sind morphologische,

ganz reine, normale morphologische Felder.

Kann man ja mal googeln.

Auch noch eine Frage.

Die gehen in dieselbe Richtung.

Es gibt ja auch viele,

die sich halt wirklich Gedanken gemacht haben

im Gegensatz zu Joko,

wie man so eine Dankesrede hält.

Weil man es irgendwann für wahrscheinlich hält.

Oder es könnte sein.

Das ist eine Ehrerbietung

ans Publikum.

So kann man es ja auch sehen,

dass man sich vorher Gedanken gemacht hat.

Was man denn erzählt hat,

hat vielleicht eine lustige Anekdote.

Oder hat eine Gäckrichtung aufgemacht

in einer Moderation

auf einer Verleihung.

Und man merkt,

sagen wir mal,

nach zwei Poren,

die Gäckrichtung, die ich eingeschlagen habe,

die funktioniert null.

Und ich bin so der Ehefrau

auf den Nerv gegangen damit.

Und nach drei pointen weiß man,

da kommt nichts. Keine Rührung vom Saal.

Es ist die falsche Zeit.

Das ist das falsche Publikum.

Wie schafft man es dann?

Einfach knallhart weiter.

Mein Reflex wäre, ja, gut, aber komm.

Vielen Dank.

Aber ich muss dir sagen,

das ist der richtige Reflex.

Schön großartig, Johannes Beker.

Egal, was man sich so vorbereitet hat,

ich denke an den tanzenen Briefumschlag,

den es mal gab, als wir Gosling Gate hatten.

Ja gut, aber das haben die geprobt.

Also wenn du jetzt

einen übergroßen Briefumschlag

als Kleid anhast

und mit dem so rumtanzt

mit so afrikanischen Stammestänzen.

Auch eine Sache,

die einem hätte auffallen können

bei der letzten Probe,

das das vielleicht nicht sein muss.

Das kannst du ja schwer ignorieren.

Du kannst ja nicht sagen,

du hast einen riesengroßen Briefumschlag als Kleid an.

Redest aber ganz normal.

Würde ich 100%.

Ja, aber das ist ja nicht normal.

Schon mit der Wiste genauso verrückt wie vorher.

Wir haben uns da was ausgedacht.

Das ist scheiße.

Lassen wir das.

Was die nominierten in der Kategorie

besser Schauspieler sind.

Das wäre gut.

Wenn man sieht, da ist 100% nicht was vorbereitet gewesen.

Aber dann sagt derjenige auf der Bühne.

Leute, ich fühle gerade dasselbe wie ihr.

Das war eine Schnapsidee.

Ein richtiges Schnapsidee.

Auch bei Preisverleihung,

wenn am Anfang immer alle tanzen

und dann wird da so eine Revue-Nummer gemacht,

als seien wir hier am Broadway.

Und natürlich sind wir nicht am Broadway,

sondern es ist wieder so eine hampelige,

deutsche Fernsehballett,

Fernsehgarten, trifft Europa-Park-Rust,

Animatörsshow,

mittags um 13 Uhr.

So ist ja meist die Stimmung.

Wenn da einfach mal mittendrin einer sagt,

ihr da mit den Glitzer-Bodies,

geht mal von der Bühne.

Komm, wer will's sehen?

Pack die Püro weg.

Pack die Püro weg, kommen hier,

räumen die Raketen zur Seite.

Keiner will das sehen.

Ich sage euch jetzt einfach ganz normal, guten Abend.

Wir sind hier in Deutschland.

Grow up, wir können's nicht.

Wir haben uns feckerloppiert.

Es wäre doch, wenn du wahrscheinlich

so ein kollektives Ausatmen würdest,

dann würde ich den Raum gehen.

Lassen Sie das.

Hören die auf zu tanzen und tun so,

als wären wir hier beim Karneval in Rio,

da sind wir nämlich nicht.

Ich überlege jetzt,

ich möchte einfach nochmal klarstellen,

dass natürlich nicht der Fernsehpreis gemeint ist.

Also das war immer herrlich.

Ich rede doch nicht vom Barbara Schöneberger,

die da mit vier Tänzern aus der Bühne...

Er reitet uns richtigen die Scheiße.

Ich weiß, das hilft doch mal mit.

Ich rede ja nicht von,

und dann geht's richtig herrlich.

Das ging ja also ausdrücklich.

Ausdrücklich ging's ja gar nicht um den Fernsehpreis.

Das war immer ein herrlicher Abend.

Aber wir waren ja auch

auf verschiedenen anderen Preisverleihungen.

Dankenswerterweise schon in unserem Leben.

Und da war das immer genauso.

Beim Fernsehpreis.

Moment mal Klasse.

Nein, jetzt halt die Fresse.

Beim Fernsehpreis lief das immer wunderbar.

Das ist eine wunderbare Veranstaltung.

Man amüsiert sich.

Man möchte gar nicht an die Bar,

sondern es ist immer besser Spaß.

Die ganzen lieben Kolleginnen und Kollegen

einfach mal zu ehren,

ihre Werke noch mal Revue passieren zu lassen

und sich zu verlieren

in diesem bunten Straußunterhaltung.

Und ich möchte auch noch mal sagen,

die Jury vom Fernsehpreis.

Gerade dieses Jahr kommt mir extrem attraktiv vor.

Und die sehen alle wahnsinnig charmant

und schön aus.

Und ich möchte euch einfach mal lieb grüßen.

Liebe Grüße.

Ich war mal bei einem Fernsehpreis.

Und da war es so.

Wenn ich jetzt sage, ziehst du am Mikroschmitti.

Wenn ich jetzt sage.

Das war ein Fernsehpreis-Jahr,

wo man an Tischen sitzen konnte

und getränke auf dem Tisch stand.

Das war auch schön.

Und da saß ich

und hatte da

einen herrlichen Tisch.

Und hab dann

den ganzen Weißwein da ausgetrunken.

Und dann war Fernsehpreis vorbei

und ich konnte aber nicht mehr aufstehen.

Das war gar nicht auf den Rhein.

Das war in dem Fernsehpreis in dieser Halle,

wo wir zusammen waren.

Das war doch Rhein-Terrassen.

Ja, stimmt.

Dann bin ich da sitzen geblieben

und dann ist Folgendes passiert.

Das weiß ich noch.

Nur um die Beschissenheit

manchmal von der Veranstaltung.

Schmiti, zieh jetzt!

Schmiti, jetzt!

Zieh es weg.

Das soll es richtig stellen.

Schmiti, also

es ist alles herrlich, es ist alles toll.

Fernsehpreis war super.

Aber das Gute ist ja,

dass solche Veranstaltungsräume

trotzdem noch am nächsten Tag

noch mal von einer anderen Veranstaltung gebucht sind.

Und dann bin ich da sitzen geblieben

und dann bin ich so lange

auf meinem Stuhl sitzen geblieben,

bis eingedeckt war

für nächsten Tag.

Die komplette Kulisse um mich herum abgebaut.

Ich war der Letzte, der da noch saß, ganz alleine.

Ich hatte ein neues Besteck,

einen neuen Teller fürs Frühstück

am nächsten Tag stehen, wie in einem Hotel.

Und dann kam irgendwann Kita Ramadan rein

und hat gesagt, Bruder, was los?

Dann habe ich gesagt, ja, mir ist nicht so.

Und der hat mich dann gestützt und rausgebracht.

Du hast es dabei lieb.

Ja, das ist ja aber sehr lieb von dem.

Liebe Grüße, muss man sagen.

Also, was ich jetzt erwarte, Klaus,

wir sind hier in 3er Podcasts, 10 mal durch.

1, 2, 3 Personen.

Und ich erwarte jetzt einfach,

wenn du mal sagst, wie du dich auf dem Fernsehpreis freust,

was das für eine schöne Sache ist.

Und wenn du das nicht machst, Klaus,

dann ist jetzt hier mal Sense.

Weil für mich ist der Fernsehpreis

ein toller, toller Preis.

Und das ist ein Gott gegebenes Geschenk,

das wir da überhaupt auftauchen dürfen.

Und hier entsteht

ein falscher Eindruck von der Haltung von uns 3.

Ich freue mich

auf kaum etwas mehr

als auf dem Zugegenflur

zwischen den alten...

Jetzt reicht es mir!

Also,

wir danken der Jury jetzt schon mal,

denn die Florida TV

konnte sieben Nominierungen einheimsen.

Unter anderem auch Jakob Lund

für bestes Buch von

Wer steht in die Schau?

Da bin ich sehr gespannt.

Ich drück dir die Daumen, ich glaube...

Also, ich kann jetzt auch...

Was ist denn da los?

Ich wollte ein bisschen unterstreichen mit Geräuschen,

um das einfach zum Hören attraktiver zu machen.

Ja, steigert deine Chance

auf den Gewinn des Fernsehpreises.

Es ist traurig.

Es ist die Arbeit eines ganzen Jahres,

was passiert, verhandelt wird.

Deswegen, aber das ist nicht...

Ich weiß es auch nicht.

Ich habe jetzt einfach wirklich Angst um meine Karriere,

muss ich wirklich sagen.

Ich bin nicht rausgeschnitten, das kannst du ja in die Haare spielen,

damit er das auch mal lernt.

Er sagt so, dass das gepupselt ist,

das müsste raus, weil das gewinne ich nicht.

Ja, weil ich will schon gewinnen.

Es ist so, pass auf Leute.

Unter anderem ist zum Beispiel Till Reiner

auch in der selben Kategorie Nominiert.

Und da möchte ich einfach, dass es eine große Ehre

mit so einem tollen Künstler nominiert zu sein.

Und ich habe Till auch sofort angeschaut und habe gesagt,

Till, mega cool.

Ich hoffe jetzt einfach, dass diese Nummer

mit dem Obdachlosen jetzt nicht ans Tageslicht kommt,

weil das lässt sich in so einem komischen Licht erscheinen,

was ich da gesehen habe

mit dem Obdachlosen.

Und das wäre so jetzt wirklich einfach

vom Timing her totes Scheiße,

wenn diese ganze Verwicklung

mit dem super netten Obdachlosen jetzt nochmal rauskommt,

was der Till Reiner es da gemacht hat.

Das wäre jetzt einfach doof,

gerade in dieser Zeit,

wo die Jury zusammenkommt, diese Entscheidung trifft.

Und wenn dann einfach klar wird,

was da gewesen ist,

also das war eine unschöne Nummer

damals, aber es ist auch egal,

ist er hat sich ja entschuldigt.

Deswegen, das wäre jetzt einfach nur für mich wichtig,

dass diese Nummer einfach

jetzt nicht Wellen schlägt.

Und da stelle ich mich auch schützend vor, Till.

Dass ihr auch gar nicht mit eurem Schand mal,

ich stelle mich schützend vor, Till Reiner es.

Das war ein schwacher Moment

und er hat in der Zeit

viel Geld verdient.

Und das war ein schwacher Moment,

schmiede jetzt das Unterbrich mir nicht.

Das ist jetzt ganz aufregend, dass das genau so auch

und er geht.

Das war ein schwacher Moment, er hat in der Zeit viel verdient.

Er ist daraus,

er hat sich auch dann

anweitlich da noch mal gemeldet

auch bei dem Obdachlosen.

Das war auch nicht einfach mit der Zustellung

von den Briefen, weil er keinen Briefkasten hatte.

Ich habe da geholfen,

das ist jetzt auch eine lange Geschichte.

Ich will nur sagen,

das ist jetzt klar geworden.

Ich will sagen, dass das einfach,

das ist jetzt das A und O,

dass das jetzt mein Thema ist.

Liebe Grüße an Till.

Eigentlich ein feiner Kerl.

Ja.

Ich weiß es jetzt auch nicht.

Wir haben es verbockt.

Diese ganze Folge ist verbockt.

Das ist richtig versaut und verfickt.

Das ärgert mich richtig doll.

Ich habe jetzt auch nichts Seriöses mehr auf dem Zettel.

Wir hätten es lassen sollen.

Wir haben uns nur geschadet.

Wir können uns noch rauschecken aus der Nummer.

Wirklich.

Pfeife.

Also du bist ja ein Regler.

Wir können uns den Bumper drücken.

Oder das Opening für eine Rubrik.

Ich habe das Patch mit.

Dann sage ich dir gleich,

es kommt eine Checkerfrage.

Die wurde eingereicht von einem Mitarbeiter von uns.

Ich will ihn aber nicht mit Namen nennen,

weil es ist wirklich beschämend,

was er für ein Verhalten hat.

Ich will nicht vorweggreifen.

Aber wir sollten mal urteilen,

ob er sich korrekt verhalten hat

in einer gewisser Weise Notsituation.

Ich bin da sehr gespannt auf euer Urteil.

Ich habe für mich schon

eine Urteilsfindung abgeschlossen.

Aber da bin ich echt gespannt, was er sagt.

Er hat mir das so beim Kaffee erzählt.

Da hatte ich gar keinen Bock,

weil das irgendwie so peinlich und beschämend war,

was er erzählt hat.

Ich habe gesagt, schick mir nochmal

eine Sprachnachricht.

Erläutere mir dein Problem nochmal.

Dann können wir das bei Baywatch Berlin

in der Checkerrubrik verhandeln

und irgendwie zum Ergebnis führen,

ob du dich korrekt oder falsch verhalten hast.

Bist du bereit? Trück auf den Button.

Wir hatten ein Dreh in München

mit den Promis von JKP7.

So, ich und mein Kollege Stefan

sind mit dem Zug nach München gereist

und hatten uns im Vorfeld extra Plätze

reservieren lassen nebeneinander,

weil wir die Zugfahrt nutzen wollten,

um unsere Drehbücher noch zu vervollständigen.

Also, ja, vervollständig.

Wir waren ziemlich unvorbereitet, ehrlich gesagt.

Wir mussten noch, hatten noch sehr viel vor uns,

damit dieser Dreh um 17 Uhr reibungslos

überhaupt stattfinden kann.

So, dann war es natürlich

an dem Tag so,

wie man es so von der Deutschen Bahn

fast schon erwartet,

dass der Zug 70 Minuten Verspätung hatte

und ein anderer Zug, der auch nach München fuhr,

ist an diesem Tag komplett ausgefallen,

was zur Folge hatte,

dass unser Zug komplett überfüllt war.

Ich bin an dem Morgen

im Hauptbahnhof eingestiegen

und Stefan sollte dann

am Südkreuz, das ist eine Station,

später noch dazukommen.

So, wie man sich denken kann, war der Weg zum Südkreuz

jetzt für mich natürlich kein leichter,

weil neben mir der Platz, wie gesagt, frei,

der Zug total überfüllt

und zwischenzeitlich kam von der Zugführerin

auch noch die Ansage,

dass der Zug so dermaßen überlaufen sei,

dass die Fluchtige blockiert werden

und sie sich vorbehält

um die nächsten Stationen

eventuell noch Leute rauszuschmeißen

aus dem Zug

und ich so heilfroh,

dass wir diese Sitzplätze hatten

und dann

kam es aber dazu,

dass plötzlich neben mir ein altes Pächen stand,

so um die 80

oder 92, wie sie später noch herausstellte

und

ich saß dann da auf meinem Platz

und habe versucht, nicht Blickkontakt aufzunehmen,

sondern bewusst ganz beschäftigt

um ein Laptop zu starten,

aber dann kam natürlich von links die Frage

Entschuldigung, sie ist hier der Platz auch frei.

So, was mache ich jetzt?

Ist das jetzt wirklich das Problem?

Kann man ja nicht glauben.

Sind das Mitarbeiter von uns?

Ist auch völlig klar.

Ist auch völlig klar.

Ist ja völlig klar.

Also, ja, das Problem.

Man zieht die Schuhe auslegt die Füße drauf

und sagt, nee, siehst du doch, hier sitzen meine Füße.

Verfahrt sich, Obi.

Und überleg mal, was du im zweiten Weltkrieg

so getrieben hast, Arschloch.

Ist doch logisch.

Oder wolltest du was anderes raten, Klaas?

Mit dem Hitler-Opa.

Soll der Hitler-Opa sitzen, Klaas?

Wo soll er sein Gewehr hinpacken?

Zu den Koffern?

Und wo findet seine Schuld Platz?

Darf er seine Beine hochlegen?

Mich stört tatsächlich die Fragerei.

Dass man mit so einer offensichtlichen Checkerfrage,

die du finde ich gut beantwortet hast,

ja, kommt, dass man da hier so rummärft.

Ist doch klar.

Man hat reservierte Plätze, außengrund.

Und so ist es.

That's Germany Land of Ideas.

Ganz klare Nummer.

Oder Schmidti?

Ja, ganz klare Nummer.

Dann hören wir uns mal an, was der Kollege,

wie der Kollege sich da verhalten hat.

Verab das Eisen.

Ich wusste natürlich,

dass wir noch jede Menge zu tun hatten

und sah uns irgendwie mit dem Laptop

nicht hinten beim Glow auf dem Boden sitzen

und vier Stunden den Dreh vorbereiten

und mit der Gefahr,

dass wir vielleicht den Leipzig noch irgendwo

aussteigen müssen, weil der Zug zu voll ist.

Und ja, dann habe ich das Opfer gebracht

und habe mir gesagt,

es tut mir leid,

der Platz ist beliebt.

Da kommt vielleicht noch ein Kollege

und der Zweifel versucht,

in dem 91er-Jährigen-Mann zu erklären,

dass wir einen Dreh vorbereiten müssten.

Aber was hat er alles überhaupt nicht interessiert?

Er hat einfach nur mich enttäuscht angeguckt

und auch die Menschen um mich herum

waren super enttäuscht

und hinter mir ist direkt

einer aufgesprungen und hat gesagt,

hier können Sie sich hinsetzen

und ich bin einfach nur im Erdboden versunken.

Ich wusste in dem Moment natürlich auch,

dass ich noch vier, fünf Stunden

jetzt in diesem Zug sitzen werde

mit den Menschen um mich herum,

die das jetzt alle gerade in dem Moment mitbekommen haben.

Und das alte Pärchen

ließ es sich auch nicht nehmen,

etwas lauthals

während der Fahrt nochmal

diese Situation auch zu greifen

und dann meinte sie zu ihrem Mann,

also wie kann es nur sein,

dass man dich mit deinen 92 Jahren

nicht hinsetzen lässt?

Da saß dann auch schon Stefan neben mir

und wir haben vier Stunden lang,

waren wir die fleißigsten Mitarbeiter

und die sind vier Stunden super

beschäftigt, wirken wollten

um allen nochmal so ganz deutlich klar zu machen,

dass wir hier gerade

wirklich wichtig am Arbeiten sind.

Ja und Schmidti, spielt es jetzt mit dem Gedanken

dieses Opa-Ehepaar über der Florida

einzustellen, um diesen Effekt

für dich zu nutzen?

Das wäre der einzige Grund, warum sie beim nächsten Mal

vielleicht einen Sitzplatz kriegen.

Ich finde es interessant, wie er das frame'nt,

dass er sagt, er hätte

und so kam er wirklich beim Kaffee auf mich zu,

dass er das größtmöglichste

Opfer für die Firma

gebracht hat, weil sie sich

wirklich so reingekwasselt haben,

dass sie so Business, Business, Business,

was sie alles vorher, was sie sitzen

im Garten rum, eine ganze Woche,

spielen Ping-Pong oder Bier-Pong

oder sonstige Scheiße,

arbeiten nicht, dann fällt ihnen im Zug ein,

dass sie gleich vor Sido stehen

und dem ja irgendetwas erzählen müssen

und dann werden sie auf einmal beschäftigt,

die Bienenlein da,

dann kommt halt der arme Opie,

will sich da ausruhen

und es ist wirklich,

ist das eine Abmahnung wert, frage ich euch?

Also es

ist ein Leben.

Ja, es

zeugt von ganz, ganz großer

charakterlicher Schwäche.

Ich kann es nicht anders sagen.

Ich weiß nicht, wie doll ich das

nicht gut finden soll, was die da gemacht haben

und wie ich es bewerten soll,

dass sie überhaupt die persönliche Stärke haben

im Bereich des Schlechten,

solange die hässliche Fratze

der ignoranten Gesellschaft überhaupt aufrechtzuerhalten.

Ich kann es aber

ich kann es aber auch wirklich,

also jetzt mal unerwartet davon,

dass die Entscheidung falsch ist.

Ich kann mich da so, also wenn er das erzielt,

mir wird da heiß und...

Mir ist auch wirklich heiß geworden.

Man kann es so vorstellen, man hat da eine falsche Entscheidung getroffen.

Ich möchte so im Auge

der anderen Mitreisenden

im Auge der Welt.

Im Auge der Welt, ja.

Im Auge der sogenannten Ethik.

Das wäre auch genau mein Ding.

Ich wäre der beschäftigste Mann.

Ich würde mir nicht eine Kaffeepause gönnen.

Ich würde nur darum tippen

und wir wären da am Mieten.

Ja, ihr tut aber so.

Als wäre praktisch, wenn man einmal gesagt hat,

nee, hier ist belegt,

dass das dann diese Entscheidung unrevidierbar ist.

Sondern der Opa ist ja nicht weitergegangen

und war weg und man wurde von den Umsitzenden

immer mal hätte nicht sein können.

Sondern der Opa stand doch vier Stunden daneben.

Quatsch, da hast du nicht zugehört.

Hat sie doch gesagt?

Nein, der Sitznachbar hinter ihnen

ist aufgestanden.

Er hat gesagt, selbstverständlich können sie meinen Platz haben.

Und der Opa und seine Frau

haben sich direkt hinter Tisi

und Stefan Widowitsch gesetzt

und haben vier Stunden

in ihrem Nacken gehockt

und haben sich darüber beschwert,

wie es denn sein kann,

wie sie so frech sind.

Das stimmt, den Part habe ich tatsächlich.

Ich dachte, die hätten vier Stunden

Mahne neben denen gestanden.

Weil jetzt, Schmitte,

jetzt habe ich Angst, dass der Fernsehpreis das hört.

Weil das Quiz ist ja auch nominiert

und dass die sagen, Leute,

die an so einer Sendung arbeiten,

aber moralisch charakterisch so widerwertig sind,

den kann man nicht nur an den Preis hinterher schmeißen.

Das ist richtig.

Der Widowit und Tisi sind schuld,

wenn wir nicht,

wenn der Giovanni Zarella

da aus Solemio trellert,

dann danke Tisi.

Ich finde es toll, wenn der Opa und die Oma ausfindig gemacht werden

und im Smoking

während der Dankesrede

neben denen stehen

und fragen, ob sie auch mal eine Dankesrede halten können.

Ich sage hier, nein, verpfasst da.

Das ist meine Arbeit.

Ich muss jetzt hier Dankesrede halten.

Andere Frage,

die auch

aus einer Übersprungshandlung,

manchmal ist es ja so,

wenn Leute einen erkennen so schnell,

wollen die eigentlich ein Gespräch anfangen

und dadurch, dass wir uns ja nicht wirklich kennen,

sondern die mich nur aus dem Fernsehen kennen,

ist es manchmal ein bisschen holpriger Gesprächseinstieg.

Und

in der Regel nimmt man Bezug

auf die Ecke, wo man gerade ist.

Weil das ist ja einfach.

Wenn ich jetzt ein Eis esse, fragt mich einer und

magst du gerne Eis?

Sag ich, ja, hab ja eins in der Hand.

So, dann ist praktisch das Gespräch schon angefangen.

Wenn man im Schwimmbad ist, sagt einer,

ja, es heißt heute, schön, dass man schwimmen kann.

Ja, genau.

So gehen dann die Gespräche los.

Und je nachdem, wie ich dann drauf bin,

kann ich das weiterlaufen lassen oder auch nicht.

Wie beim Podcast.

Ja, so ähnlich wie beim Podcast.

Aber jetzt war es so, ich war

im Fahrstuhl,

und zwar beim Hautarzt.

Ich stehe jetzt im Aufzug

und dann ist jemand, der in den Aufzug reinkommt,

erkennt mich,

ich habe mich bezogen,

ein Gespräch anfangen und fragt mich,

ah, auch beim Hautarzt,

was hast du denn?

Und ich merke,

dass er in dem Moment, wo er fragt, was hast du denn,

sehe ich in seinen Augen.

Er hat selber gemerkt,

dass das jetzt nicht die richtige Frage ist.

Ja, das sind wir so rausgerutscht.

Ja.

Und ich habe dann einfach zu ihm gesagt,

ach, nichts Schlimmes.

Und so.

Das nächste Mal,

wenn ihr mich beim Bäcker trefft

und sagt, magst du lieber

Weltmeisterbrötchen oder Mohnbrötchen?

Ja, ist okay.

Wenn man mich trifft beim Friseur nach dem Motto,

ja, war mal wieder Zeit,

finde ich auch alles noch in Ordnung.

Wenn man mich trifft

irgendwo in einer normalen Situation,

ja, in der Bahn,

ja, kann man mit mir auch über die Verspätung

der Bahn kurz reden.

Aber es gibt bestimmte Situationen,

die sich nicht aus der Situation eingespielt haben,

wenn man sich gar nicht kennt.

Sehr richtig, sehr richtig.

Das ist vielleicht einfach nur mal

als kleines Zeichen meinerseits.

Das gilt auch für den Mann,

den ich im Treppenhaus

zu meiner Therapeutin getroffen habe.

Und ich habe auch das Gefühl,

dass ich das nicht in Ordnung habe.

Ich habe das Gefühl,

ich habe das Gefühl,

ich habe das Gefühl,

ich habe das Gefühl,

ich habe den Treppenhaus zu meiner Therapeutin getroffen hat.

Und der hat mir gesagt,

na was auch zu Therapeutin.

Das gilt aber auch für ein Podcast.

Dass wenn man euch privat erzählt,

dass man beim Proktologen war,

dass ihr das gar nicht so interessiert nahe fragt.

Wenn wir dann wieder die Mikrofone anhaubs.

Ja ja stimmt schon.

Ist ein Punkt.

Würde ich auch so in der Form nicht mehr machen.

Sowike rein aż das mit dem Obdachlösen.

Sollen wir mal, was machst du heute noch,

Thomas.

Ja, um dir die Sendung anzuschauen.

Habt ihr nicht noch Zeit für eine Checkerfrage, bevor Thomas diese interessante Frage beantwortet?

Hast du doch eine?

Ich hätte noch eine.

Ja, dann feuer ab.

Okay, pass auf.

Das ist eine Checkerfrage, die kann ich sehr, sehr, sehr gut verstehen, habe ich auch so im eigenen Leben schon erlebt.

Und da ist euer Rat wirklich gold wert.

Und zwar erzählt hier jemand, dass ein Cousin ihm einen Laden empfohlen hat, weil er den Verkäufer persönlich kennt.

Und es ist so, dadurch, dass er den Verkäufer persönlich kennt, also der Empfehler bekommt der Käufer hier einen Rabatt.

Er muss aber dann im Gespräch irgendwann diese Verbindung öffentlich machen, um den Rabatt zu erhalten.

Ja.

Und jetzt fragt er uns, wann ist der richtige Zeitpunkt zu erwähnen, dass man doch den einen kennt, um dann den Rabatt abzuschnorren.

Und das Gleiche habe ich erlebt, als junger Mensch, der ganz wenig Geld hatte, da gab es eine Karte hier in Berlin.

Und mit der Karte hat man immer so Rabatt bekommen, in Restaurants, in Museen, im Kino, wenn man die vorgezeigt hat.

Und bei all den Sachen, wo man die dann zum Abschluss vorzeigen musste, und auch klar war, der wird zum Beispiel, der macht jetzt gar nicht den Ertrag, den er sich vorgenommen hat,

sondern man hat diese Karte, habe ich mich auch immer unendlich doll geschämt.

Wann ist also der richtige Zeitpunkt?

Ja, also mit der Karte verstehe ich, aber ich würde fast bei beiden Sachen sagen, direkt am Anfang.

Und zwar, hey, ich glaube, wir kennen uns auch um ein paar Ecken, du kennst doch den, den, den, den.

Und außerdem interessiere ich mich für diesen Fernseher.

Und ich habe gehört, da ist ordentlich Rabatt drauf.

Oh Gott!

So irgendwie, ne?

Ja, ich meine, der hat den Fernseher auch nicht selber hergestellt.

Also man muss ihn eigentlich, man muss ihn zum Blitz in seiner Rabattschlacht mal machen.

Ja, aber der Punkt ist, glaube ich, dass einem das vorkommt wie Betten, weißt du?

Ja, man muss also, glaube ich, fröhlicher da reingehen.

Es kommt ein bisschen auf die eigene Haltung an.

Wenn man da so rumdruckst und dann so peinlich verstohlen sagt, ich habe hier noch so ein Rabattkärtchen, könnten Sie das vielleicht anrechnen?

Was haben Sie?

Mit so einem Rabattkärtchen.

Ja, Rabattkärtchen.

So, dann geht's nicht.

Aber wenn man reinkommt und sagt, wissen Sie was, guck mal was ich hier habe, hier ist eine Rabattkarte, darüber freue ich mich.

Danke, ich finde es eine tolle Aktion.

Schön, dass Sie da mitmachen und mit diesem Rabattkärtchen möchte ich mir jetzt was aussuchen.

Dieser Fernseher, der gefällt mir und wissen Sie was, das Beste an dem Fernseher ist ein ganz besonderes Feature und dieses Feature heißt Rabatt.

Das ist wirklich sehr ermutigend, Klaas.

Und es ist ein guter Tipp, im Grunde hier wieder so die Fähigkeiten des Moderators anzuwenden.

Und das ist einfach richtig gut zu modellieren.

Man kommt mit der Haltung an.

Z.B. letztens war ich in Italien in so einem Laden und da gab es ganz viele verschiedene Limoncello.

Und ich habe herausgefunden, dass wenn man ganz interessiert Limoncello, bestimmten Limoncello anschaut, kommt von hinten so ein Typ und bietet einem ein Pröpchen an.

Ja, und dann habe ich also, da gab es Melonen, Limoncello mit Melonischmalo.

Ja, Melonicello.

Und dann gab es das mit Viersig und dann also richtig lecker, ganz viele 20 verschiedene Sorten.

Und dann bin ich um jede einzelne Flasche da so rumgeschlichen.

Und irgendwann hat dann auch, weil ich weine nicht ganz alleine, da hieß es, jetzt reicht es.

Also ist es ein bisschen, jetzt müssten wir auch mal was kaufen, glaube ich.

Weil du hast jetzt schon sehr viel hier umsonst Limoncello getrunken.

Und dann habe ich die Flucht nach vorne gemacht und habe gesagt, zu dem Typen, der das gesagt hat, war so ein jüngerer Typ, habe ich zu dem gesagt, das ist das hier du arbeitest ja auch nur.

Hatte gesagt, ja genau, habe ich gesagt, das ist dein Laden hier.

Nee, ist nicht mein Laden.

Ich habe gesagt, du arbeitest hier nur.

Ja genau.

Und dein Job ist hier einfach nur, Proben zu verteilen.

Hatte gesagt, genau, das ist mein Job.

Mein Job ist, die Leute betrunken zu machen, damit die mehr kaufen.

Dann habe ich gesagt, das ist gut.

Das heißt, es ist vollkommen okay, wenn ich jeden einmal probiere.

Oder das würde dich nicht stören und mich ja schon mal gar nicht.

Und jemand anders kriegt es ja nicht mit, den es vielleicht stören könnte.

Dann hat er gesagt, nee, es ist überhaupt kein Problem.

Wir kommen den ganzen Tag Leute rein, du kannst jeden einmal probieren.

Dann habe ich mir ab Front die Erlaubnis geholt.

Ich habe nicht alle 25 geschafft, aber ich habe mindestens neun oder so habe ich getrunken.

Super.

Das ist wirklich sehr gut.

Das werde ich mir merken.

Hast ja vollkommen recht.

Was hat er denn für ein Nachteil vor?

Vielleicht kriegt er sogar bestraft, wenn er nicht genug Proben hat.

Ja, ausgeschenkt hat.

Ja, richtig.

Sehr, sehr gut, finde ich, sehr befriedigend beantwortet.

Das morph direkt in noch eine private, ganz kurze Checkerfrage.

Das ist ein ähnliches Thema.

Manchmal schaffe ich das aus meiner Komfortzone rauszukommen.

Das habe ich eine Zeit lang exzessiv getrieben.

Aber ich habe ein schlechtes Gewissen.

Und ich möchte von euch wissen, ist dieses schlechte Gewissen angebracht.

Es gibt einen kleinen Hack, den wahrscheinlich auch schon jeder kennt,

dass man in großen Elektrosupermarkketten, ne, Elektromarkketten,

eine Chance hat, doch einen erheblichen Preisvorteil zu erlangen,

indem man den Vergleich zu dem verhassten Onlinehandel ausfällt.

Das mache ich auch.

Man geht zum Händler und sagt, ich würde ja gerne, aber gucken Sie mal hier der Preis.

Und das ist mein schlechtes Gewissen,

weil ich eigentlich für den Einzelhandel

sehr bedauerlichen Umstand nutze, um an Rabatt zu kommen.

Ich gehe also hin und heule denen was vor,

dass ich gezwungen bin, zu dem bösen Online-Riesen zu gehen.

Es bleibt mir gar nichts anderes übrig.

Ich bin da auf einem Freund vom Einzelhandel.

Und der Fernseher, ich könnte direkt die einpacken.

Der steht ganz gut, der wäre super in meinem Wohnzimmer.

Aber leider, leider, ich müsste hierher bestellen.

Was soll ich denn jetzt auch machen?

Das ist irgendwie das Ausnutzen von einer Notlage von einem Elektrohandel.

Nee, das ist nicht die Notlage.

Oder ist das eingepreist?

Nein, A ist es eingepreist.

B ist es nicht die Notlage des Elektrohandels,

sondern es ist einfach die Welt, die sich weiterdreht.

Und das sind nun mal die Mitspieler sozusagen.

Das ist ja auch kein kleiner Tante Elektroladen.

Ne, genau, also kein kleiner Tante Emma Laden.

Und da ist es auch wieder die Haltung.

Wenn du da hinkommst, wie so eine,

als wenn du so trauern würdest,

oder so dramatisch, dass du was vorspielst.

Das fand ich aber gut.

Ja, aber das macht natürlich auch schon wieder

so einen ganz unangenehmen Status-Unterschied.

Der letztendlich dem Verkäufer,

dem ist es doch auch scheißegal, dem du da was vorspielst.

Das muss man sich halt klarmachen.

Du gehst doch nicht zu Herrn Sartour nach Hause und sagst,

ich grabe dir jetzt hier die Gewinne ab.

Sondern man muss da einfach mal,

man kann es dieselbe Geschichte erzählen mit einem anderen Ton.

Ja, aber das ist doch ein netter Ton.

Ich kann ja auch hinkommen wie Lund und sagen so,

ich habe Jura studiert zwei Semester.

Deswegen weiß ich, sie müssen mir den Fernseher jetzt

für 900 Euro weniger verkaufen.

So könnte ich ja auch hinkommen.

Ich mache ja ein Angebot, dass ich ihre Notlage schon erkenne.

Ich auch den Einzelhandel gerne stützen möchte.

Genau, bla, bla.

Du machst die auch noch zum Blödmann, weißt du?

Du sagst, dass man das nicht gleich mit denen haben muss.

Das ist doch noch entwürdigender.

Du gehst einfach dahin und sagst, weißt du was?

Hier kostet online, guck mal hier, mein Freund.

Hier kostet der Fernseher 900 Euro online.

Aber ich habe überhaupt keinen Bock auf online.

Ich weiß ja, dass ich den auch für 900 Euro bei euch kriege.

Ist doch viel besser, wenn ihr mir den verkauft.

Ja, super.

Guck mal hier.

Gib mir das Mikrofon.

So wird es nämlich gemacht, Klaas.

Und nicht wie so ein Arschloch, wie Schmiddi das macht.

Und wenn der Verkäufer dann sagt, ja, ich kann das wohl verstehen.

Ich würde ihn diesen Preis auch anbieten.

Aber ich müsste mich selbst entlassen,

damit der Elektrofachmarkt einfach nicht die Kosten hat,

die der Verkäufer nicht hat.

Ja, dann bezahlst du vielleicht einfach mal den Preis.

Du Moralabhorste, du Farisäer.

Dann zahl doch einfach den Normalpreis, so Arschloch.

Wenn du davon überzeugt bist, wenn das jetzt deine Haltung ist,

dann zahl einfach den Preis, so Arschloch.

Dann zahl einfach den Preis, dann geht es gar nicht erst in Laden.

Gibt es doch nicht.

So, aber wenn du jetzt sagst, dir ist das egal,

du willst eigentlich unmoralisch,

die günstigeren Preise haben,

dann mach das, was ich gesagt habe.

Wenn du überzeugt bist von deinem Gequatsche da,

dann zahl das.

Wenn du nicht überzeugt bist, bist du ein Lügner.

Also, du bist ein Lügner.

Da lügst du nicht an den Typ an, sondern auch uns jetzt hier.

Uns auch hier gerade einen Moment, du Arschloch.

Ich habe das Gebaren auch unterlassen, aus genau dem Grund.

Ich mache es nicht mehr, zahl einfach den Preis.

Ich will auch nicht verhandeln, will auch nicht sagen,

Ausstellungstück oder so eine Scheiße,

geben Sie mir bitte den Karton und los geht's.

Einfach mal bezahlen im Geschäft.

Ja, das ist doch gut.

Aber auch kein Bambi für Schmidti,

für diese herausragende Leistung,

dass man hier einfach bezahlt, was draufsteht.

Sag mal, habe ich das eigentlich richtig mitbekommen?

Wollen wir den Bambi wieder zurück ins Fernsehen?

Endlich bin ich nominiert.

Ich habe neulich, ich habe neulich,

habe ich jemand die Vorfahrt geschenkt.

Bei Pro7.

Ja, das finde ich gut.

Das hat eins.

Ja, super.

Nochmal, ich habe neulich jemand die Vorfahrt geschenkt

und ich habe gestern ganz wie Trinker gegeben.

Und der Bambi für ganz viel Trinkgeld geht in diesem Jahr.

Meine Damen und Herren, erheben Sie sich.

Ja, kopplund.

Wofür kriegt man jetzt eigentlich wirklich ein Bambi?

Ich habe das sicherlich kapiert, weil es gibt ...

Das Mensch sein.

Moment mal, warte doch jetzt mal.

Man kriegt, er hat früher ein Echo bekommen

für viele mögliche verkaufte CDs.

Man kriegt ein Fernsehpreis wegen Fernsehsendung.

Man kriegt so irgendwas.

Wofür jetzt ernsthaft mal gibt es einen,

kriegt man einen Bambi?

Die Teile, die vergeben werden wie ein Lebenswerk?

Oder was soll das eigentlich?

Das ist doch total klar.

Ein Bambi kriegt man, wenn man einfach ein richtig klasse Typ ist.

Wenn man einfach oder eine Typin.

Wenn man einfach so was macht,

was Leuten irgendwie drei Tränen aus dem Knopfloch quetscht

und wofür man Aufschäden applaudieren kann,

dann gibt es da ein Bambi für.

Ist doch logisch.

Also der Bambi, es gibt den Bambi für besten Film,

für bester Schauspieler.

Es ist jetzt nicht nur, ihr habt alle den Bushido im Kopf.

Das der den da Integrationsbambi gekriegt hat.

Der gibt es natürlich im Wohltäter.

Sonst ist das auch eine Preisverleihung.

Wie man die findet, ist ja toll.

Du wirst den nicht kriegen, Jakob.

Warum ja nicht?

Ich bin ein Einzart-Typ.

Komplett einwandfrei.

Ja, so plöt sind sie dann auch nicht beim Bambi.

Sag mal, wenn so ein Rennpferd umknickt

und sich das Bein bricht,

dann kommt ja immer einer und schießt es halt tot.

Das ist ein Rennschuss.

Können wir das auch für den Podcast einführen für diese Folge?

Ja, einfach raufschießen und schiessen.

Ich könnte hier klopfen, in Nebenzimmer sitzt Arne.

Der soll uns einfach erschießen.

Der soll hier wirklich das hier Ende ist.

Für die Woche besser.

Rufmord der Podcast.

Einfach nur Rufmord.

Also, mir hat Spaß gemacht hier bei dir.

Ich find das schön.

Es wird jetzt langsam ein bisschen heiß hier.

Hör auf.

Ein bisschen killern.

Alter Penner.

Ich haue ein blaues Auge.

Ja, gut.

Ist ja auch interessant.

Wir müssen uns noch entschuldigen.

Es war diese Woche die große Trash TV Offensive.

So viele neue tolle Formate.

Erste Folge Sommer aus der Starz.

Ich hab...

Oh, jetzt ist ja der Luftfallalarm, Alter.

Das ist doch witzig.

Wie soll es ausmachen, Scheißalarm?

Es geht nicht.

Ich kann es nicht machen.

Bundesweite grobe Warnung.

Warnter.

Ja, Gagalarm in Deutschland.

Mach mal aus.

Es geht wirklich nicht aus.

Jetzt geht es aus.

Drückt das weg.

Es ist weg.

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Klaas hat seinen „Podcast Scheiss“ in Berlin vergessen und nun muss hier in München improvisiert werden.

Wie schon an der Flapsikeit der Aussage erkennbar, bleibt er sich in seiner Natur als Fernsehstar treu und erkennt nicht mal im Ansatz an, dass derjenige der sein Equipment nicht dabei hat(also er) auch irgendwie dafür verantwortlich ist, dass es nun nicht da ist.

Er sieht da keinen Zusammenhang. Klaas überhört jeden tadelnden Unterton und ist frecherweise noch gespannt darauf „was das mit der Folge macht“.

Die sogenannte künstlerische Herausforderung endet dann damit das Thomas und Klaas zusammen in Schmittis Bett liegen und sich einen Technikkoffer teilen. Schöner ins gleiche Mikro gebrüllt haben nur Axl Rose und Steven Tyler 1992.

Trotz der technischen Gegebenheiten, die man sonst nur von Hobby-Podcasts wie
Fest & Flauschig oder die Pochers kennt, werden doch recht geschickt unterschiedliche Themen in einen (sinnvollen) Zusammenhang gebracht.

Freuen sie sich auf:

Domestizierte Sexschamanen

Geschwätzige Kannibalen

Die hässliche Geschichte von Till Reiners und dem Obdachlosen (die bitte niemand hören soll)

Eine Anleitung wie man sich ohne schlechtes Gewissen mit Limoncello Proben den Urlaub schön trinkt und vieles mehr in dieser intellektuellen Preisklasse.

Außerdem gehen Grüße raus an Leiche & Ingo Pinkernelle, ohne die die heutige Ausgabe Baywatch Berlin einfach nicht möglich gewesen wäre. Danke Freunde!

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