Alles auf Aktien: Das Leiden der Microcaps und eine handfeste Wachstumsbranche
WELT 9/18/23 - Episode Page - 23m - PDF Transcript
Wir alle wissen ja, dass man sein Geld nicht einfach so rum liegen lassen sollte.
Deswegen stellen wir euch heute etwas vor, mit dem ihr euer Portfolio noch weiter diversifizieren
könnt.
Die Private Finance Police der Allianz.
Hier zahlt ihr einen Einmalbetrag ab 10.000 Euro ein.
Damit habt ihr die Chance, in alternative Anlageklassen zu investieren, zu denen Privatinvestoren
normalerweise keinen Zugang haben.
Dazu gehören Infrastrukturprojekte wie Mautstraßen, Häfen, Strommnetze und Metrolinien, aber
auch Logistikimmobilien oder erneuerbare Energien.
Das Besondere daran, ihr könnt doppelt profitieren, denn diese sogenannten alternativen Anlagen
zeichnen sich durch laufende Erträge aus, zum Beispiel Maut, Miet oder Zinseinnahmen.
Und zusätzlich können die Marktwerte der Anlagen steigen und am Ende der Laufzeit könnt
ihr zwischen einer normalen Kapitalauszahlung, einer monatlichen Rente oder einer Kombination
aus beiden Wellen.
Wenn die Private Finance Police der Allianz, was für euch sein könnte, schaut sie euch
gerne genauer an.
Auf allianz.de slash dein Leben findet ihr ausführliche Informationen und könnt einen
Termin für eine persönliche Beratung vereinbaren.
Das sind die Finanzthemen des Tages.
Wir sprechen über die familienfreundliche Seite von SAP, die bevorstehende IPO-Floot
und was sonst noch wichtig wird in dieser Woche.
Im Thema des Tages geht es um das Leiden der jungen deutschen MicroCaps und in der AAA-D
präsentieren wir eine handfeste Wachstumsbranche für Anleger.
Alles auf Wachstum, der tägliche Börsen-Shot.
Es begrüßen euch Volker Schäpitz und Daniel Eckert aus der Weltwirtschaftsredaktion.
Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen
dar.
Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung
der Gedanken oder Ideen entstehen.
Blick auf die Märkte.
Heute ist Montag der 18.
September und wir wünschen euch einen runden Start in die Woche.
Der Freitag verlief etwas holprig, der DAX schaffte noch ein Plus von 0,6% auf 15.894
Zähler.
An der WallStreet ging es aber wirklich fett runter.
Der S&P 500 verlor 1,2% und der Nasdaq 100 sogar 1,8%.
Und wie immer, wenn es so tief runtergeht, dann gibt es natürlich ganz viele Gründe,
die dafür ins Feld geführt wurden.
Streik in der Auto-Banche, hoher Ölpreis, mögliche Regierungs-Shutdown in Washington,
schwache Zahlen bei Dobby oder auch die Zinsangst.
Und apropos Zinsangst, es war rechnet niemand damit, dass die US-Notenbank in dieser Woche
die Zinsen anheben wird.
Aber und jetzt kommt es, die Märkte hatten ja für 2024 schon einige Zinssenkungen eingepreist
und die scheinen nun nicht so schnell zu kommen und das führte zur Enttäuschung, insbesondere
bei den zinssensitiven Tech-Aktien.
Hierzulande gab es ja noch einige Gewinner und die größten davon hießen BSF, Brentag
und Porsche, die machten alles so ein Plus von 2 bis 3% und bei Porsche waren es Käufe
nach den starken Vortragsverlusten.
Die Aktien von S&P hingegen fielen am Freitag um 0,5%.
Das Unternehmen will die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern, Väter oder Partner
sollen nach der Geburt ihres Kindes ab dem kommenden Jahr für sechs Wochen eine bezahlte
Freistellung erhalten.
Die Kosten für den Konzern werden sich aller Voraussicht nach im Millionenbereich bewegen.
Die Bundesregierung hatte zuletzt diskutiert, dass Firmen ihren Angestellten zwei Wochen
bezahlt freigeben sollen und nun brecht SAP also vor.
Andere DAX-Konzernen stehen dem Thema nicht ganz so offen gegenüber, so hat Siemens moniert,
dass solche Programme aus Steuergeldern und nicht aus Mitteln der Unternehmen finanziert
werden sollten.
Und an der Wall Street da verloren KI-Aktien Adobe, die hatten jetzt Zahlen vorgelegt am
Donnerstag, die waren jetzt nicht so gut aufgenommen worden, minus 4,2% und dann gleich
im Zuge andere KI-Aktien in Nvidia und Meta minus 3,7%, Palantir minus 3,2, C3AI oder Amazon
minus 3% und auch ARM vielen nach dem grandiosen ersten Börsen-Tag, dann am Freitag 4,5% und
dabei scheint der Börsengang von ARM aber schon so einen kleinen IPO-Boom ausgelöst
zu haben, beispielsweise Instacardus ist Unternehmen, das jetzt als nächstes an die Börse groß
gehen will.
Die haben am Freitag mal eben die Prognose, also die Preisspanne von 26 bis 28 je Aktie
um 2 Dollar oder 8% auf 28 bis 30 Dollar angehoben und damit könnte das Unternehmen
nun bis zu 660 Millionen Dollar einnehmen und sollten die das Ding am oberen Ende der
Spanne platziert bekommen, dann wird der Lebensmittellieferant mit knapp 10 Milliarden
Dollar bewertet.
Instacard wird heute den endgültigen Ausgabepreis festlegen und morgen seinen ersten Handelstag
haben.
Das hatte auch der deutsche Sandalenhersteller Birkenstock und Klavio eine Plattform für
E-Mail-Marketing und Marketing-Automatisierung, Pläne für ihren Börsengang bekannt gegeben.
Und da kommt noch mehr, einige Experten erwarten jetzt eine Flutanneuling und eine scheint nicht
ganz unbegründet, wer weiß, wer wie lange dieses IPO-Fenster noch offen ist.
Aber dank Börsengang wissen wir jetzt auch, was man mit Sandalen verdienen kann.
Birkenstock, die haben am Freitag noch ihre Zahlen in diesem Prospekt vorgelegt, die müssen
immer so ein IPO-Prospekt vorlegen und da wurde dann deutlich, dass sie in den neun
Monaten bis Juni vor allem wegen Preiserhöhungen ihren Umsatz um ein Fünftel steigern konnten
und zwar auf 1,12 Milliarden Euro und im Vorjahrzeit waren es noch unter 1 Milliarde.
Aber unter dem Strich verdiente Birkenstock mit 103 Millionen, ein Viertel weniger als
im Vorjahreszeitraum und das lag hauptsächlich an ungünstigen Wechselkursen.
So, Eckert!
Ich mache mal noch schnell die Termine, also neben den IPOs gibt es da ja wahrscheinlich
als wichtigsten Termin der Woche die Zinssitzung der US-Notenbank.
Und daneben tagt auch die Bank of England, die Bank von Japan und es gibt auch eine Sitzung
der Bank of China.
Firmnachrichten von Unternehmen gibt es wenige, da erwarten uns Zahlen von General Mills,
FedEx und FactZ.
Und gleich heute gibt es noch eine Einschätzung von Stitch Fix, dem Online-Mode-Händler und
die Societe General, die macht Kapitalmarkttag.
Das Thema des Tages.
2023 gilt hier eigentlich als gutes Börsenjahr, der DAX liegt nach knapp 9 Monaten 14% im
Plus, der S&P 516% und der NASDAQ 100 sogar 40%.
Doch für ein Segment, da läuft es in diesem Jahr alles andere als rund, das sind die Kleidenwerte
oder sogar die Kleiden-Kleidenwerte, sogenannte Microcaps.
Jetzt muss man sich mal vorstellen, der Russell Microcap Index, der liegt dieses Jahr 3% im
Minus und hierzulande, da gibt es den Scale 30, der hat sogar ganze 11% verloren.
Und das kleinen Wertsegment der Börse München, das heißt MXS, das liegt 15% niedriger als
zu Jahresanfang.
Und schon 2022 und 2021 gehörten die Kleinstwerte zu den Underperformen.
Das widerspricht eigentlich der gängigen Theorie, dass kleinere Werte an der Börse
besser abschneiden.
Bekannt ist das ja unter dem Stichwort Size Factor, weil kleine Werte in der Regel griskanter
sind, werfen sie langfristig mehr ab, klar, mehr Risiko, muss ja auch mit höherer Rendite
entgollten werden.
Doch der Size Factor funktioniert nicht mehr.
In diesem Jahr liegt der MSCI World Size Factor 8 Prozentpunkte hinter dem MSCI World und
auf fünf Jahres Sicht sogar 36 Prozentpunkte.
Und besonders schlecht laufen die kleinen oder den kleinen, also die Microcaps, grundgenug
uns mal im Thema des Tages, um diese Zwerge zu kümmern.
Vielleicht sagen wir erst mal, was unter Microcap fällt.
An der Wall Street sind das alle Titel, die maximal 4 Milliarden Dollar schwer sind.
Das Groh der Werte im Russell Microcap Index ist allerdings wesentlich kleiner.
Gut 400 Werte sind sogar kleiner als 100 Millionen Dollar.
Im Schnitt sind sie 320 Millionen Dollar schwer.
In Deutschland fallen Werte aus dem Scale-Segment der Börse Frankfurt oder dem Segment MXS der
Börse München darunter.
Hier reicht die Spanne von einer Million bis 3,9 Milliarden Euro.
Im Schnitt bringen die Firmen 165 Millionen auf die Börsenwaage.
Und ein Grund für die andere Performance, na, der liegt auf der Hand in den vergangenen
Jahren, sind ja vor allem die großen Tech-Titel gelaufen.
Wir haben euch ja schon von den glorreichen Sieben erzählt.
Tesla, Alphabet, Amazon, Meta, Microsoft, Apple, Nvidia.
Die sind ja auch für das Groh der Börsen-Gewinne in diesem Jahr zuständig.
Und wenn wir jetzt auf die Großen setzen, wir gibt es sogar jetzt ein Magnificent Sieben.
Gibt es zahlreiche Zertifikate, sogar mit und ohne Hebel vom Morgen Stanley und der
Anlegerzeitschrift Aktionär.
In einem Umfeld der Mega-Caps haben die Micro-Caps keine Chance.
Viele institutionelle Investoren können die kleinen Werte ja auch gar nicht kaufen, weil
die viel zu illiquide sind und damit mit ihren Orders gar nicht schnell genug rein oder
rauskommen.
Aber die kleinen Werte, die haben noch ein anderes, ein operatives Problem.
Viele verdienen kein Geld.
Die durchschnittliche operative Marge der Micro-Caps ist im Durchschnittsbeizeit des Atlantiks
negativ.
Also ihr seht, Micro-Caps-Firmen, die scheinen echte Probleme zu haben in dem Umfeld mit
weniger Wachstum oder wie hier in Deutschland sogar bei rezessiven Tendenzen ordentlich
zu verdienen.
Aber natürlich haben wir die Micro-Caps noch mal durchkämmt und mal nach den bei Analysten
beliebtesten Werten mit den höchsten Kursziel-Ausschau gehalten.
Und das ist aber ein großes Problem mit Deutschland.
Es handelt sich in der Regel um gekauftes Research, sprich die Firmen müssen dafür bezahlen,
dass sie das Research bekommen.
Und was man aussagen muss, diese beiden Marktsempgänne, das scheint so eine Art Adverse-Selektion
zu haben.
Es scheinen sich da nicht unbedingt die Qualität hochwertigsten Firmen einzufinden.
Und es ist sehr zockig und sehr volatil und wenn man guckt, wer ganz oben steht, dann
könnt ihr auch nachvollziehen, ob es ist, beispielsweise Click Digital oder Media in
Games Invest oder Beacons Mind, das sind so Firmen, die erst hochgejubelt wieder runtergehen.
Also wirklich schwierig.
Und wenn man sich jetzt mal genauer anguckt, wir können ja die Liste durchgehen, ich hab
sie mal aufgeführt.
Ich weiß nicht, ob du eine findest, ich kann schon mal eine sagen, die ich auch selbst
habe, ist Abo-Wind.
Das ist so ein Anbieter von, so ein Projektierer von Windparks und so alternativen Energien.
Das gibt's ja noch, ja, Menschen-Maschine hat man noch von früher, 2G-Energie.
Da bin ich investiert, 2G-Energie, da bin ich ja, da bin ich investiert, bin noch ganz
leicht im Plus mit der Position.
Okay, 30 Prozent Marktpotenzial oder Kurspotenzial sehen der Analysten 5 von 5 sagen kaufen.
Ja, es gibt noch EQS Group, das ist ein Informationsanbieter, die jetzt damit Geld machen
wird, wenn es endlich diese Richtlinie gibt, wo man Betrug melden kann.
Aber auch das ist schwierige Sachen oder Data Group, Clearwise, Formicon, SMT-Sharf, das
sind so Firmen oder Mühnarek, die alle in diesem Segment sind, wo die Analysten, wo
eigentlich 100 Prozent der Analysten kaufen sagen, wo das Kursziel mindestens 50 Prozent
drüber liegt.
Aber wie gesagt, den Kurszielen, das ist halt gekauft und die Firmen sind alle mit großer
Vorsicht zu genießen.
Ja, manche eignen sich, manche eignen sich vielleicht als Meme-Aktien, das kann schon sein,
das ist auf jeden Fall ein sehr spekulatives Segment und man müsste entweder sehr viel
Research reinstecken oder man müsste einfach ein gutes Timing haben.
Wenn man in Deutschland Bahn fährt, wie ich es ja gerade im Urlaub getan habe, dann kann
es kaum glauben, aber weltweit ist die Eisenbahn ein sehr wichtiges Jahr, ein essentielles
Transportmittel.
Ja, und das mal zur Einordnung weltweit wurden im Jahr 2022 insgesamt 11,3 Milliarden Tonnen
Güter auf der Schiene transportiert und es ist 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr und
die Eisenbahn gilt ja als relativ klimafreundliches Transportmittel und daher soll ja tendenziell
mehr Gütertransport auf die Schiene verlegt werden, aber gleichzeitig sind natürlich
die Eisenbahngesellschaften auch ein bisschen konjunkturabhängig.
Ja, und eine ganze Reihe von Eisenbahngesellschaften ist auch börsnotiert, kommen also für euch
als Investment in Frage.
Und weil das ein bewährtes Geschäftsmodell ist, gibt es auch fast immer eine Dividende,
nur zugegeben in Europa ist da bei Eisenbahngesellschaften nicht so viel zu finden.
Und besonders interessant sind Eisenbahnaktien in Nordamerika und einer, der das schon vor
Jahren erkannt hat ist Warren Buffett, der ist nämlich schon groß in Burlington, Northern
investiert und inzwischen gehören Berkshire Hetherway 100 Prozent der Eisenbahndinie.
Aber es gibt auch eine Reihe von anderen Unternehmen, die börsnotiert sind und die ja auch an
deutschen Börsen handeln können.
Vielleicht noch eine kleine Bemerkung vorweg, man würde wahrscheinlich eher am Tal des
Konjunkturzyklus einsteigen und das Tal wird ja für Winter 2023 oder für die erste
Jahreshefte 2024 erwartet, aber das ist ja schon immer weiter nach hinten geschoben,
weil insofern ist es nicht so richtig klar, ob es überhaupt einen Tal gibt oder wie tief
das Tal ausfallen wird.
Ja, und man weiß ja, wie das ist mit dem Timing und als Value Investor ist es auch gar nicht
so entscheidend.
Aber schauen wir uns erst mal an, welche Investmentmöglichkeiten es da konkret gibt.
Der größte börsnotierte Eisenbahndkonzern der Welt heißt Union Pacific Railroad.
Und die amerikanische Firma, die ist ein sehr altes Unternehmen, die Wurzeln gehen tatsächlich
zurück bis ins Jahr 1862 und im 19 Jahrhundert, da sollte die Eisenbahn auf Wunsch des Kongresses
in Washington ja die Siedlungsgebiete im Osten und im Westen der USA verbinden und damit
praktisch zur Entstehung der Wirtschaftsnationen Vereinigte Staaten erst beitragen.
Und die Geschichte des Unternehmens war dann recht wechselhaft, da gab es alles, Geldmangel
für die großen Projekte, Übernahmen, Fusionen, Konkurse, Namensänderungen und dennoch ist
das Schienennetz in den 100 Jahren nach der Gründung fast kontinuierlich gewachsen.
Und im Jahr 1971 hat sich Union Pacific dann vom Personenfernverkehr getrennt, daraus
so der dann Amtrak und so ist das Unternehmen im Midsitz in Omaha heute fast ausschließlich
im Güteverkehr tätig.
Und in der 10 Jahresbetrachtung haben Aktionäre mit der Union Pacific Aktie per Saldo 251
Prozent gewonnen und es entspricht einer jährlichen Performance von 13,4 Prozent.
Der Hauptkonkurrent von Union Pacific ist die schon erwähnte Burlington Northern Center
Fee.
Das ist ein Unternehmen, das sich jetzt im Besitz von Warren Buffett Investment befindet
und ein weiterer wichtiger Konkurrent ist CSX, eine Unternehmensgruppe, die ebenfalls
stark in den Vereinigten Staaten vertreten ist.
Insgesamt ist das Eisenbahnnetz von CSX beachtliche 21.000 Meilen lang und das Netz deckt Ballungszentren
in 23 Bundesstaaten und die kanadischen Provinzen Ontario und Quebec ab und CSX hat außerdem
noch Zugang zu mehr als 70 Hafen Terminals entlang der Atlantik und Golfküste und die
Dividendenrendite, die liegt bei 1,3 Prozent, Gewinner und Ausschüttung sind in den letzten
Jahren kontinuierlich gestiegen.
Eine dritte Eisenbahnaktie heißt Norfolk Southern.
Die Firma ist in der jetzigen Form 1982 entstanden.
Insgesamt ist sie aber das Ergebnis von 200 Übernahmen und Umstrukturierungen aus mehreren
Jahrzehnten.
Das Streckennetz ist rund 33.000 Kilometer lang, das muss man sich mal vorstellen, aber
auch hier liegt der Schwerpunkt auf dem Güterverkehr, in dem Fall für die Industrie und die Dividendenrendite
ist jetzt bei 2 Prozent.
Auf fünf Jahre Sicht konnten Anleger ein Plus von 60 Prozent erzielen.
Dann gibt es noch die Kanadier, Canadian Pacific Railway, ist eine 1881 kundete Eisenbahn
Gesellschaft mit Sitz und Calgary und sie können ein 22.300 Kilometer langes Schienennetz
in Kanada und in den USA vorweisen und auf dem Netz von Canadian Pacific ist auch Personenverkehr,
findet ihr da auch statt.
Der Hauptteil macht aber der Güterverkehr aus und die Achze hat sie auf fünf Jahre
Sicht verdoppelt.
Zu beachten ebenfalls, Canadian National Railways, die ist zwar ursprünglich als staatliche
Gesellschaft gegründet worden, inzwischen ist sie aber auch privat.
In Kanada ist sie der Marktführer und dank der U.S.T.A.G.
Gesellschaft Grand Trunk Corporation ist CNA, so die Abkürzung, ja auch ein beträchtlicher
Player auf dem US-Markt.
Jährlich werden so Güter im Wert von 250 Milliarden Kanada Dollar transportiert.
Immer achten bei diesen Aktien, die Handelsvoluminer in Deutschland sind manchmal dünn, das heißt
Käufe limitieren.
Und nur dann handeln, wenn Amerika oder eben Kanada die Börse offen hat.
Und wer jetzt einen ETF sucht, der diese Aktien ertält, es gibt keinen richtigen
Eisenbahnen ETF, wahrscheinlich weil es auch zu wenig Eisenbahnen Aktien gibt, aber es
gibt immerhin den Infrastrukturindex von iShares Global Infrastructure, in dem sind
Union Pacific und das ist die zweitgrößte Position drin.
Und es gibt auch CSX und Canadian National Railway, sind ebenfalls vertreten und insgesamt
macht Industrie, dazu zählen die Eisenbahnen, ein Viertel des ETF-Portfolios aus.
Und das Groß der Holdings sind allerdings Versorger, die Kosten des ETFs liegen bei
0,65% und eine Ausschüttung, die gibt es vierteljährlich.
Und die Jahresenditte, die beläuft sich dann auf 2,4%.
Die Wertpapier-Kennummern, die findet ihr wie immer im Begleittext.
Ach so, nicht zu vergessen, Neuermarkt ist auch Rise Global Sustainable Infrastructure,
der ist ein neuer ETF, der noch gar nicht so lange draußen ist und der hat auch Eisenbahnen-Aktien.
Die größte Beteiligung ist da Union Pacific, allerdings ein deutlich geringerer Eisenbahnen-Anteil
als der iShares ETF.
Das war alles auf Aktien.
Wir freuen uns immer über Feedback, schicken uns an der Media in AAA, also aah, entwählte
ihr oder hinterlasst uns eine Bewertung und das kann natürlich Feedback zur Samstagsfolge
mit Jan Beckers und zwar von Max aus Köln oder von Julian.
Also Max hat bei uns das geschrieben, dass er die Samstagsfolge sehr gern gehört hat.
Ich finde es erstmal super, dass Herr Beckers sowohl in guten wie in schlechten Zeiten bereit
ist, über sein Investments zu sprechen.
Was mich jedoch gestört hat, war, dass es mit Blick auf die aktuelle Performance des
Global BIT Internet Leaders überhaupt keine Gegenrede oder Kritik von eurer Seite gegeben
hat.
Die hätte ich mir insbesondere in Bezug auf die Ausführung von Herrn Beckers bezüglich
passiven Investieren gewünscht.
Denn wenn man sich die Kenntsein seines Fonds ansieht, dann erweckt das in mir keine Bewunderung,
sondern großes Schaudern.
Naja, jetzt haben wir uns das natürlich vorher auch angeguckt, derneinander und ich und natürlich
würde man sagen, der Fonds liegt immer noch 50 Prozent unter Wasser.
Und es ist ein Fonds, der sicherlich sehr volatil ist und sicherlich nichts für schwacher
Nerven ist.
Aber wenn man sich den Fonds anguckt, seit Auflage 2019, hat er wirklich alles geschlagen.
Hat er nämlich 212 Prozent gemacht und er hat beispielsweise den Nasdaq 100 geschlagen,
der hat nur 154 gemacht oder er hat den A geschlagen, den Nasdaq Internet hat er geschlagen,
den ETF-Hangins-Tech-Megatrend oder oder oder.
Also insofern ist es jetzt nicht so, dass er nur auf bestimmte, weil sie nicht ausgewählte
Zeiträume hat geschaut, sondern seit Auflage.
Klar, wenn er jetzt seit 2021 getrackt hätte, dann wäre er natürlich ein anderer Performer,
weil er da eben soweit oben war.
Ja, aber so ein Fonds würde man sowieso wahrscheinlich eher als Sparplan nehmen und als Beimischung
und nicht als Basisinvestment und insofern sollte man eigentlich so schlecht damit nicht
gefahren sein.
Er und Julian meint, wir sollten bei den Investoren mehr Outperformer Qualität einladen und nennt
als Beispiel dafür Simon Westendorf.
Wir haben uns den Star Capital Equity Value Plus von Simon Westendorf mal angeschaut und
stellt fest, seit Auflage Anfang der Nullerjahre, so alt ist der Fonds schon, hat er 4,8 Prozent
pro Jahr geschafft.
Das ist deutlich besser als der DAX mit 3,5 Prozent pro Jahr, also schon Respekt.
Allerdings ist auch er praktisch seit Gründung hinter dem MSCR World zurückgeblieben und
wenn man sich jetzt die fünf Jahre Sicht anschaut, dann hat der Fonds den MSCR World
um 48 Prozentpunkte an der Perform ist, also hinter dem Weltindex zurückgeblieben.
Es kommt also sehr auf den Zeitraum an, den man da anschaut, was Outperformance angeht.
Und solche Vergleiche solltet ihr genauso wenig verpassen wie alle anderen AAA Folgen,
deshalb abonniert uns, sprecht über uns und empfehlt uns euren Freunden.
Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.
18.9.2023 – Der tägliche Börsen-Shot
In der heutigen Folge „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Daniel Eckert und Holger Zschäpitz über die familienfreundliche Seite von SAP, die bevorstehende IPO-Flut und Zinsenttäuschungen bei Börsianern. Außerdem geht es um Adobe, BASF, Brenntag, Porsche AG, Nvidia, C3.AI, Birkenstock, Instacart, Klaviyo, Tesla, Alphabet, Amazon.com, Meta Platforms, Microsoft, Apple, Nvidia, Morgan Stanley Der Aktionär Magnificent 7 Indexzertifikat (WKN: DA0AC0), iShares Edge MSCI World Size Factor ETF (WKN: A12ATH), Mynaric, 2G Energy, Abo Wind, Union Pacific Railway, CSX, Canadian National Railway, Canadian Pacific Railway, Norfork Southern, iShares Global Infrastructure ETF ausschüttend (WKN: A0LEW9), Rize Global Sustainable Infrastructure ETF (WKN: A3ENM8), BIT Global Internet Leaders 30 R - I Fonds (WKN: A2N812).
Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.
Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.
Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.
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