Baywatch Berlin: Corfu Horror Stories (Ab 18)

Diese Ausgabe Baywatch Berlin wird euch präsentiert von O2, dem sehr guten Netz zum sehr guten Preis.

Guten Tag, Carly Merra aus Griechenland, immer noch zweimal aus Griechenland, einmal aus Berlin.

Baywatch Berlin geht in eine wie so ein bisschen ungeplantes Summer Breeze Verlängerung.

Wir haben das dieses Jahr irgendwie ungünstig geplant.

Wir haben ja eigentlich die tropischen Folgen, die so ein bisschen eigentlich den Sommer schon mal so in die Podcast-App heben sollen.

Die schmecken alle nach solerem Eis.

Ja, das hat aber dieses Jahr irgendwie alles nicht so richtig hingehauen.

Wir müssen das mal anders machen.

Wir haben probiert uns unter wirklich also fast krampfig, haben wir zu Hause probiert uns vorzustellen, wie es denn ist.

Wenn wir gut drauf sind.

Wenn wir weg sind und wenn die Sonne praktisch durch.

Ja, wenn wir gut drauf sind, haben wir uns vorgestellt.

Wir haben mehr oder weniger so ganz verzweifelt, so wie das Tropical Island, diese ehemalige Zeppelin Fertigungshalle in Brandenburg,

die ja auch probiert, so ein Paradies herzustellen mit so ein paar künstlichen Pflanzen und so ein paar verwirrte Flamingos, die da rumlaufen.

So haben wir eigentlich probiert, die Summer Breeze zu machen.

Und jetzt, wo das vorbei ist, kommen eigentlich die richtigen Urlaubsfolgen.

Denn wir sind immer noch natürlich unabhängig voneinander in Griechenland, Thomas und ich.

Und Jakob, ja gut, ich bin wieder zu Hause, aber von deinen Urlaubsverletzungen, glaube ich, zähren wir alle noch das Ganze.

Ja, das hast du für mich gut zusammengefasst.

Lebt Schmidti denn noch?

Denn da, der letzte Tag.

So frech verdient er sich sein Podcastgeld.

Säuft sich durch eine Folge.

Der letzte Tag, Leute, der letzte Tag Urlaub.

Oh nein!

Morgen geht's in den Dreck zurück, nach Berlin, in die Scheiße, da alles.

Die ganze Kacke am Montag, mir wieder die ganze Scheiße da anhören.

Ach, komm mal her, Schmidti.

Komm mal, komm mal, komm mal zu mir und Klaas auf den Arm.

Also mal, komm mal, lass dich um, komm mal.

Ach, ihr seid lieb, ihr seid lieb zu mir.

Ist doch schon gut.

Ja, aber Jakob, Jakob, bevor du jetzt, bevor du jetzt allzu seelsorgerisch da bist, also in diesem Ausdruck,

die ganze Scheiße, der ganze Dreck, da warst auch du gemeint.

Ja, das ist ja klar.

Aber du bist ja schon in Berlin, du bist ja ein Teil der so genannten Scheiße,

mit der sich genau auseinandersetzen muss ab morgen.

Und Klaas, ich sag mal so, wenn du wieder da bist, stinkt die Scheiße auch nicht weniger.

Aber man muss das ja so betrachten, also da hat man ja im Grunde zwei verschiedene Anzüge an.

Also einerseits Trostspenden, weil ich bin ja auch nur Mensch.

Und hier bin ich dann Mensch in Arbeitshülle.

Ja.

Na ja, die Wahrheit ist, Jakob, du hast das ja berichtet,

du warst ja ein bisschen vor mir im Urlaub und da habe ich ja mit offenen Mund,

da habe ich dir gelauscht, was du erzählt hast, dass du durchgeurlaubt bist.

Und ich glaube, wenn ich ehrlich zu mir bin, ich kann das auch für mich reklamieren.

Ja?

Ja, es ist ein zweischneidiges Schwert, weil ich kriege immer Meldungen,

wie in Berlin das Wetter so ist, mit irgendwie 14 Grad und Regen und also wirklich grauenvoll.

Von daher mache ich mich da jetzt nicht beliebt, wenn ich sage, ich kann es nicht,

ich kann diese Sonne nicht mehr sehen, ich habe keinen Bock mehr auf den Strand zu gehen.

Es ist überall dasselbe, es gibt dasselbe Essen in jedem Strandrestaurant,

immer dieselbe Kacke, also langsam ist, ich bin durch.

Ich will jetzt auch mal wieder eine andere Jahreszeit erleben,

ich will jetzt auch mal wieder ein bisschen der Sonne entfliehen können,

mal einen Schatten, richtigen Schatten sein lassen und so.

All das haben wir hier.

Das habt ihr hier, ne? Zugenüge.

Es dauert immer nur 10 Minuten, bis man das dann alles nicht mehr haben will.

Es war ja der wärmste Juli seit Beginn der Wetteraufzeichnung, war der Juli 2023,

halt nur nicht in Berlin. Hier hat man direkt an den Frühling metrologisch den Herbst so ran geflickt.

Man hat einfach mit zwei Feinschnitten den Sommer entfernt und das erwartet dich hier.

Also richtig grau, sogar so grau, das hat mich zu der Frage gebracht.

Das haben wir eigentlich letztes Jahr schon besprochen und immer wieder beschäftigt es mich.

Also es ist wieder ein Sommer von unserer Lebensliste, den wir streichen können

und ich will von euch heute wissen, Klaas Schmidti, habt ihr gelebt?

Ja.

Also tut mir leid, ich bin doch nicht bereit für so ein abschließendes Statement auf dem Sterbebett des Urlaubs.

Also das möchte ich gar nicht machen, weil ich bin nämlich noch mitten drin.

Ich bin ja noch ein paar Tage hier und ich möchte mich da nicht anschließen

an diese Polonese da ins schwarze Loch, die Schmidt anführt.

Ja, aber ich will, mein Flug geht morgen.

Ich weiß, was die Stunde geschlagen hat.

Jakob, ich kann dir präzise Antworten auf die Frage.

Ja, ich habe gelebt.

Ich habe drei Wochen wirklich Musik gegangen.

Ich habe gar nicht an die Firma gedacht.

Ich habe gar nicht an Fernsehen nicht einmal angeschaltet.

Ich war komplett raus und habe eigentlich nur hier mal ein bisschen meine Skills mit Cocktails aufgefüllt.

Ich war ganz viel am Strand, ich habe ganz viel Urlaub geübt.

Ich möchte sagen, ich bin jetzt mittlerweile fortgeschritten.

Also ich muss sagen, langsam aber sicher fängt, also ich fühle mich hier noch, wie sagt man, pudewohl,

aber der Ort fängt langsam an mich abzustoßen.

Was heißt das?

Also irgendwie, ja, das heißt, dass die jetzt zum Beispiel jetzt schon mal die erste Garde losgeschickt haben.

Also wenn jetzt so ein Urlaubsort, der kann ja jetzt im übertragenden Sinne nicht die Stühle hochstellen,

schlechte Musik anmachen und sagen letzte Runde, so ein ganzer Ort, wie soll das gehen.

Das heißt, die haben andere Möglichkeiten, um einem zu sagen, jetzt reicht es,

damit also die neuen Urlauber kommen, die wieder mit preilgefüllten Urlaubskassen sich dann hier in die Restaurants setzen und so.

Und das ist nicht ich praktisch, der von den letzten paar Euros hier noch so einig Plätze besetzt.

Und dann schicken die ihre, ja, so eine geheim Truppe los und das sind die Mücken.

Und die sagen einem dann, dass man jetzt zu gehen hat.

Weil die haben mich jetzt eigentlich hier zwei Wochen in Ruhe gelassen.

Und jetzt gestern Nacht, als wäre das wirklich eine geplante Operation gewesen, bin ich original 40-mal gestochen worden.

40-mal, also 40-mal habe ich gezählt, ich bin zweimal heute Nacht wach gewesen deswegen.

Ich bin einmal um drei Uhr aufgewacht und war bis vier Uhr wach.

Da bin ich um sechs Uhr aufgewacht und war bis Viertel nach sieben wach.

Ja, frag mal die Mücken, die haben auch die Nacht durchgemacht.

Ja, absolut. Die beschweren Sie gerade in Ihrem Podcast.

Die haben mich perforiert. Ich sehe aus wie so ein, wie kennt ihr das noch im Kindergarten, konnte man immer prickeln.

Was war das denn?

Da hat man dann so mit so einer kleinen Nadel, hat man dann so in so Papier Bilder reingesteckt.

Ach ja, so mit so Fäden irgendwie.

Ja, so ungefähr sehe ich aus.

So ungefähr sehe ich aus. Es ist wirklich ganz furchtbar.

Das klingt deswegen ein kleines Problem, aber es ist so richtig eine Schlagzeile im Sommerloch wert.

Ja.

Es ist mindestens vom News-Wert so Kaiman Sami.

Ja, okay.

Ich bin wirklich so zerstochend, Killer-Mücken-Schock.

Sollen wir einen Baywatch-Punkt ausloben, an die Zeitung, die sich erplötet,

eine Meldung darüber zu machen, dass du ganz sehr, sehr viel zerstochen wurdest in deinem Urlaub.

Unbedingt. Aber das muss ein dramatischer Artikel sein.

Klar, das könntest du dann noch ein paar Zitate beisteuern.

Ja, aber ich fände es gut, ehrlich gesagt, wenn das jetzt nicht hier, also nichts gegen die Kollegen,

weil irgendwer muss es ja machen, aber bitte nicht Tag 24.

Warum denn nicht?

Da ist doch vielleicht doch einer gerade da.

Nein, ich will nicht bei Fokus Online.

Ich will nicht bei Fokus Online.

Das sind richtige Zeitungen.

Du warst sechs Wochen nicht mehr im Land.

Ich glaube, ich spinne. Jetzt raus mit den Zitaten.

Aber bitte nicht Promi-Fledger.

Doch, natürlich, selbstverständlich.

Nein, ich will nicht.

Doch, liebe Kollegen im Völton von Tag 24, jetzt mal den Bleistift gespitzt.

Oh, bitte nicht. Kann ich bei der FHZ sich einer erbarmen?

Nein, das ist doch wirklich...

Wieso? Da gibt es doch bestimmt auch so einen Bereich...

Du bist jetzt auch nicht Max Frisch. Also, Zitate her.

Ja, und was wie allein am großen Zee, wo dich 30-mal erwischt.

Kann ich... Ich möchte ein Foreshadowing beantragen hier.

Und zwar habe ich die schlimmste Nacht der letzten Jahre erlebt.

Und ich möchte die jetzt noch nicht beschreiben,

weil die ist so schlimm und so kruselig,

dass das jetzt jedes Sommerstimmung kaputt macht.

Deswegen, wenn wir uns alles so ein bisschen beruhigt haben, gesetzt haben...

Ja, aber Schmid, da muss man ja ganz lange dranbleiben.

Aber das ist wirklich... Mir schauert es immer noch.

Aber kannst du vielleicht die Geschichte nur für die Abonnenten erzählen?

Und da muss man noch so drei Dienste runterladen oder so?

Man muss uns 1.000 Mark überweisen, damit Schmid die seine Geschichte erzählt.

Nein, es reicht dran.

Ich beantrage eine Peinlichkeits-Tala-Nominierung.

Ich habe eine kleine Geschichte. Ich finde, die ist ein Tala-Wert.

Okay, erzähl mal.

Ich war in einem vortrefflichen Restaurant.

Ja, kommt, da hätte es dir auch gefallen.

Und da wurden immer so schöne Speisen gereicht und alles war super.

Und mir ist aber irgendwann nichts mehr eingefallen.

Im Michael Jordan Restaurant?

Ja, nee, im Irving Johnson.

Ah, der war es, genau.

Der Michael Johnson.

Und es war wirklich fabelhaft.

Aber irgendwann sind mir die englischen Vokabeln ausgegangen.

Also, ich habe mich dann alles erinnert, was so ...

Trump jemals gesagt hat, habe ich da immer so zwischen den Gängen gesagt.

Und irgendwann habe ich mir einfach gedacht,

du machst so, wenn die an den Tisch kommen zum 100. Mal,

das allgemein gültige Zeichen für SS Lecker,

nämlich Zeigefinger auf Daumen.

Und die drei Fingerleinen nach oben.

Jedes Mal.

Fabelhaft.

Also wunderbar.

Das habe ich immer, immer gemacht.

Ein Zufall.

Durch Zufall bin ich ein, zwei Tage später jetzt auf so ein Artikel gestoßen,

der so verschiedene Gesten international deutet.

Und da steht, ich lese mal kurz vor,

in den USA und auch in Deutschland steht diese Geste für okay

und in Bezug auf Speisen für Lecker.

Nicht jedoch in Griechenland, Russland und der Türkei.

Hier weist dieses Zeichen auf eine menschliche Körperöffnung hin

und gilt als sehr obsöne Beleidigung.

Ich habe dem Typ die ganze Zeit gesagt, du Arschloch hau ab.

Du Arschloch hau ab, meine.

Aber du hast immer so auch noch so einen Kussmund gemacht.

Hast du dann nicht praktisch...

Ich habe das auch als Kompliment verstanden,

aber auf praktisch eine andere Art und Weise.

Das kann man aber auch ganz besonders polemisch sehen.

Es kann ja auch eine Zusatzprovokation sein,

dass er noch so fies dabei lacht.

Könnt ihr euch vorstellen, es gibt drei Länder auf der Welt,

in dem das obsöne ist.

Und ich fahre genau da in Urlaub.

Also man denkt doch in Griechenland nicht,

man muss sich jetzt noch mal so ein Knicken durchlesen.

Ja, wir so, die haben auch andere Buchstaben.

Ja, das kriegt man ja wohl mit.

Also damit muss man ja dealen, automatisch.

Aber das...

Wie hast du gesagt, Griechenland, Russland, wo noch?

Türkei, Griechenland, Russland, Türkei.

Ja, okay.

Ja, hier sind auch relativ...

In Belgien und Frankreich hingegen

stempelt man damit eine Sache oder einen Menschen

als wertlos ab.

Ja, ja, Jakob, bei deinen Weingütern.

Wie oft hast du...

Ja, ich glaube, deswegen war da ab und zu seltsame Stimmung.

Oh, dieser Mont-Raché.

Sie sind wertlos.

Sie sind wertlos.

Knien Sie nieder, Bauern.

So habe ich wahrscheinlich aus Versehen gehört.

Oh, Mann, Mann, Mann.

Eiergeil.

Ja, nun, und musst du da jetzt noch mal dich entschuldigen,

um irgendwie eine Weiße Taube grillen?

Oder gibt es da irgendwie auch ein Entschuldigungszeichen in Griechen?

Ich hoffe, dass die umgehen können mit dumm Deutschen.

Mit idiotischem Deutschen.

Ja, ja, ja.

Aber das ist so, da wird es einem ganz heiß und kalt,

wenn man drüber nachdenkt.

Weil man sich ja auch in solchen Restaurants,

man will ja perfekt benehmen.

Man will der perfekte Gast, haben wir ja schon öfter drüber gesprochen.

Man will irgendwie keinen Anlass zur Klage geben.

Und wirklich der perfekte Gast, der mit dem perfekten Trinkgeld,

mit dem perfekten allem.

Und dann?

Dass die so ein Bild aufhängt von einem.

Im Knobelbächer.

Und Klas, sag mal, hast du da jetzt irgendwelche Vorkehrungen vorzutreffen?

Also, wie sieht es aus mit so einem Mückenspray?

Hast du schon dieses megageile, neue Ding,

was man an Smartphone anschließen kann?

Dann wird das super, heißt Dank einer App.

Und dann kann man so ein Mix aus Qual und irotischer Frohlockung

und auch medizinischer Notwendigkeit so seine Mückenstiche wegbrennen.

Ja, das ist supergeil.

Das hatte ich schon mal letztes Jahr.

Ich habe tatsächlich heute Nacht, ich hatte so einen kleinen Stift

mit so einer Eisenkugel vorne dran.

Weißt du, der dann so in klein, aber wie so ein Mini-Deo.

Ja, genau, der ist dann so aufträgt,

weil so ein ganz bisschen von dieser Flüssigkeit,

also eben schon reicht, dass das nicht mehr juckt.

Und dann bin ich so verrückt geworden heute Nacht,

dass mir das nicht gereicht hat.

Hast du aufgekaut?

Nee, pass auf.

Dann habe ich das in den Mund genommen, habe da drauf gebissen,

da ist vorne die Kugel wie aus einem Pistolenerlauf

praktisch rausgeschossen ist.

Und dann kam das alles raus.

Und dann habe ich mir diese komplette Flasche,

Knie abwärts auf die Beine und die Füße drauf geschmiert.

Heute Nacht um drei.

Dann war aber Ruhe.

Ja, dann war erst mal Ruhe.

Dann bin ich wieder eingeschlafen,

weil das auch alles sehr anstrengend war in der Nacht.

Und dann, heute Morgen um sechs,

hatte das zufolge, dass ich also nichts mehr über hatte.

Weil ich dann ja nochmal aufgewacht bin.

Ich dachte, ich schieße jetzt mit Kanonen auf Spatzen.

Ich ertrenke dieses ganze Mücken-Gift in Schulmedizin.

Und es hat dann nicht so geklappt,

weil drei Stunden später ging es praktisch von Vorlust.

Da hatte ich dann nichts mehr.

Und da bin ich fährrück geworden.

Und ich werde jetzt gleich, sobald ich hier fertig bin,

also jetzt halte ich das wirklich noch aus.

Ich kann kaum still sitzen.

Es ist richtig, richtig schlimm.

Ich glaube, ihr unterschätzt komplett das Leid,

das ich gerade erfahren habe.

Nee, überhaupt nicht.

Weil ich bin wirklich dafür bekannt,

dass egal, wenn da zehn Leute an einem Tisch sitzen,

dann werde ich komplett von denen durchgefickt von den Mücken.

Ich bin ein absoluter Mücken-Liebling.

Ich habe irgendwie so das geilste Blut.

Ich habe so eine Art Dompy-Blut, Domperillon-Blut.

Und die lieben das.

Deswegen habe ich wirklich naturgemäß viele Stiche.

Ich wollte dir schon anbieten, dass ich in deinen Urlaub reise

und wie so eine Art Klebeband für Fliegen

mich da einfach so nackig an die Decke hänge

und den dürfen die mich da richtig schänden.

Und du hast ja noch zwei Tage deine Ruhe.

Kostet natürlich.

Wir können jetzt so eine Art Mückenblitz ableitern.

Ja, genau. Das ist gut.

Das würde ich dir anbieten.

Aber Kostet.

Ja, ist klar, aber ich weiß ehrlich auch nicht,

wie ich das dem Room Service erklären soll.

So ein nackter Mann jetzt immer oben,

wie so eine Spinne in der Ecke litzt.

Ich stelle eher vor wie so ein Schinken

in so einer spanischen Taverne oder so.

Naja, ein bisschen David Carradine.

Ich könnte dich auch mal in den Schrank hängen,

dass man das nicht mehr so in den Klamotten sitzen hat,

das gefiel.

Gott, ich bin seelig.

Ein tragischer Unfall.

Aber totgewickst.

Kann man zusammenpassen.

Nein, das nehme ich zurück.

Aber nicht rausschneiden.

Aber ich nehme es zurück.

Ja, ich weiß auch nicht.

Ich fahre jetzt gleich in diese Apotheke da.

Ich mach das wie beim Werters Echten.

Die erste Flasche Mücken-Spray tricke ich noch vor Ort.

Und dann mal gucken, was es bringt.

Irgendwie werde ich verrückt.

Nein, du brauchst das Spray.

Und du brauchst diesen Stift.

Das musst du dir jetzt wirklich holen.

Dieses Ding mit dem Eisenkügelchen,

das habe ich auch durch, das bringt eigentlich wenig.

Dieser Brennerstift, von dem wurde ich süchtig.

Das wurde süchtig.

Ich habe irgendwann mir Sachen abgebrannt.

Das ist eine geile Schmerze.

Ich mach das sogar gern bei anderen.

Weil da kommt man sich so vor,

als Fünfjähriger, wenn man so Arzt gespielt hat.

Weil dann kann man jemand wie so eine Spritze geben.

Das ist irgendwie, das hast du gut.

Ja, das hast du gut.

Ich werde auf jeden Fall gleich mal,

damit ich noch so ein bisschen was davon habe,

holte ich mir gleich vielleicht erstmal ein Stift

hier aus dem ordentlichen Supermarkt

und verbinde mal die Punkte miteinander

und guck, was es ergibt.

Was sie gemalt haben.

Nicht, dass die so ein Pimmel gemalt haben,

wie der Lufthansa-Pilot letzte Woche,

der nicht landen durfte und dann verwut aus Versehen

ein Pimmel in die Luft geflogen hat.

Das war doch so absurd.

Ich habe das auch gelesen, dachte, oh Gott.

Das war wohl aus Versehen tatsächlich

und das war sein erster Flug.

Ach, das hat der ganz aus Versehen gemacht.

Das war so sehr nicht aus Versehenden.

Aber als erster Flug?

Ja, als erster Flug.

Ja, als erster Flug.

Also das ist ja wirklich die dürste Ausrede,

die es gibt.

Aus Versehen.

Ich habe die Hausaufgaben vergeben.

Meinst du, der hat das Wind hier abgeliefert?

Ja klar.

Ach, du Scheiße, das ist ja mein erster Flug.

Also, ist ihm dann eingefallen,

als er das zweite Eingemalt hat?

Ist ihm eingefallen, oh, ich fliege ja das erste Mal.

Also dafür bin ich ja ganz schön locker drauf.

Wird ihm dann so eingefallen sein.

Das war nicht Captain Sally, ne?

Das war irgendein Anfänger und der darf doch keine Pimmel machen.

Ja, exakt.

Aber ich...

Da braucht man erst 200 Flugdruck.

Ja, und dann ist der Temsikel landet sein.

Einmal.

Im Herzen war das.

Klar, ich bleibe aber da hartnäckig.

Hast du gelebt?

Ich meine, die Frage kann man ja trotzdem beantworten.

Vielleicht nimmst du einfach meine Vorrede

und ziehst die ab, dass der Sommer vorbei ist,

weil bei dir der Sommer nicht vorbei ist.

Aber hast du gelebt?

Ich kann das wirklich mit einem großen Ja beantworten.

Schön.

Ich komme zurück, ich werde wirklich...

Ich habe so ein...

Ich schließe aus wie Robert Geiss mittlerweile.

Was? Was ist das mit deinen Haaren?

Ich bin so richtig peinlich braun.

So wie so einer, der in den 90er Jahren den Nachbarn zeigen wollte,

dass er im Urlaub war.

So sehe ich aus.

Das ist ja dein Ideal.

Ja, das ist mein Ideal.

Ich habe so goldene kleine Herrchen auf den Unterarm

und habe so einen ganz weißen Arsch,

wie ich das habe gesagt.

Zeigst du uns den?

Den zeig ich dir mal.

Weil dann können wir nämlich sehen, wie braun du wirklich geworden bist.

Ja, und das man vor allem so denkt,

wenn man den so sieht,

und so guck mal,

so weiß wie dieser Arsch bin ich hier angereist.

Ja, ja.

Und dann habe ich mich hier praktisch um den Rest zu gekümmert.

Also das war super.

Ich habe hier keinen Nachtisch stehen lassen.

Ich habe gestern...

gab es hier so eine Art Baklava.

Das ist ja praktisch griechisch türkisch alles,

so ein traditionelles Nachtisch.

Und das habe ich bestellt.

Aber das war eigentlich für vier Leute zum Teilen.

Aber keiner wollte das teilen.

Das wird auch so gemacht aus Mehl und Zucker.

Und das schmeckt das mal für mich.

Ganz trockenes Pulver ist das.

Exakt.

Und ich habe alles aufgegessen.

Das komplette Platt habe ich auch für wie in alten Zeiten.

Ich habe praktisch noch, bevor ich das letzte Stück runtergeschluckt habe,

kam praktisch schon...

hat das Sodbrennen so gesagt,

komm, ich gehe den Stück entgegen.

Ich werde ganz lustalgisch.

Der alte Knusperklaas ist wieder da.

Ja, richtig, habe ich auch gerade gedacht.

Weil eigentlich hast du auch dein Sodbrennen schon im Griff

und hast doch eigentlich gar nicht mehr gegessen.

Ja, das ist ein Zwängen.

Aber im Urlaub geht das ja nicht.

Im Urlaub mache ich ja, was ich will.

Ich werde auch wieder zurück in die Spur finden,

wenn ich wieder zu Hause bin.

Weil ich kann ja nicht so tun, als wäre ich 20 Jahre alt.

Und es wäre alles egal.

Weil es ist tatsächlich so, danach geht es mir schlecht.

Und ich merke praktisch,

wie sich irgendwas in mir auf,

wie ich Diabetes mellitus bekomme

und mir praktisch fast die Beine abfallen,

bevor ich die erste Mücke stechen kann.

Und das muss aufhören.

Aber in der Zeit war das super.

Aber Klaas, da muss ich auch sagen,

ich war auch sehr, also je nach Strand,

an dem man landet,

es sind da ganz viele Influencer

und geile Beach Buddies und so.

Und da wird mir ja ganz traurig,

wenn man dann so an sich runter guckt.

Und dann habe ich gedacht,

ja, ich muss jetzt auch mal ein bisschen was machen.

Und ich muss aber sagen,

ich habe da irgendeinen Fehler in der DNA.

Ich wollte dann zum Mittag

Wasser und Salat bestellen

und der hat dann immer

ein Bier und Beefburger gebracht.

Jedes Mal.

Ach, diese Missverstellung.

Aber sich danach wieder aufregen,

wie schlimm, wie man gestraft ist

mit dem Buddy.

Und die anderen, die haben so ein Glück.

Und dann gibt man dann Beefburger.

Zwei Tiramisu bitte.

Na ja.

Werbung.

Es gibt bestimmte Dinge, die kann man besser in seinem Alltag halten

und auch überhaupt erst mal implementieren.

Wenn sie einfach sind.

Und Routinen, die sollen einfach sein

und die sollen auch vor allem einen gewissen Zweck erfüllen,

dass man bereit ist, das zu tun.

Und eine Routine, die ich zumindest habe

und Jakob und Thomas, ihr habt sie auch,

die möchte ich euch hier mal vorstellen.

Wir haben das schon das ein oder andere Mal darüber geredet.

Es ist AG1.

Das ist eine Morgenroutine

und es ist eigentlich total einfach.

Man nimmt von dem AG1

einen Scoop, einen so einen Löffel,

dann 250 Milliliter Wasser obendrauf.

Dann fängt man das Ganze,

kann noch ein bisschen Zitrone reinmachen,

wenn es ein besser schmeckt,

dann trinkt man das direkt morgens als allererstes.

Und man hat tatsächlich viele, viele Vorteile.

Es gibt verschiedenste Gesundheitsbereiche,

die durch die regelmäßige Einnahme

von AG1 unterstützt werden.

Nehmt jetzt noch mal eins raus.

Zum Beispiel, was man ja immer hat,

das Immunsystem wird unterstützt

von einer regelmäßigen Einnahme von AG1.

Und ich muss sagen,

dass ich den Eindruck habe, das funktioniert ganz gut.

Ich fühle mich nicht mehr krank.

Ich fühle mich stärker,

weil es Nährstoffe enthält,

die mein Immunsystem oder meine Abwehrkräfte unterstützen.

Es ist Kupfer, Folat, Selen, Zink,

Vitamine A, B12, B6.

Ich hatte so ein bisschen B12-Mangel.

Es ist jetzt alles wieder besser,

auch nachgewiesenermaßen,

weil ich es mir auf dem Schirm habe.

Vitamin C, das trägt alles

zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Man will ja nicht irgendwie ein X-Men werden,

sondern man möchte eigentlich nur das,

was da ist.

Alle Details zu den gesundheitlichen Vorteilen

der einzelnen Nährstoffe findet ihr im Link

bei uns in den Show-Notes.

AG1 ist die ideale Ergänzung zu Dingen,

die man sowieso machen sollte,

nämlich eine ausgewogenen Ernährung, Sport,

ausreichend Schlaf.

Die Synergieeffekte der 75 hochqualitativen Inhaltsstoffe,

die man jeden Tag zu sich nimmt,

also aus Vitaminen, Mineralstoffen,

Botanicals, Bakterienkulturen,

weiteren Zutaten aus echten Lebensmitteln,

das ist es.

Eine hohen Bioverfügbarkeit,

das liest man oder hört man immer mal hier und da,

heißt eigentlich nur,

dass das besonders gut vom Körper aufgenommen wird.

Und wir haben jetzt ein extra

für die Zuhörerinnen von Baywatch Berlin

auf www.drinkag1.com

slash baywatch10.

Ich wiederhole das nochmal,

www.drinkag1.com

und dann www.eins.com

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Erhaltet ihr bei Abschluss einer monatlichen Mitgliedschaft

folgende tolle Sachen, nämlich

für Unterwegs.

Das sind dann so kleine Pulvertüten,

die dann so einmal per Zöhnchen sind

und die kann man wirklich wunderbar zum Beispiel

jetzt in der Urlaubszeit mitnehmen

und neue Kunden erhalten außerdem

das AG1 Welcome Kit inklusive Aufbewahrungsbox

und Shaker zur Monatspackung dazu.

Das ist natürlich auch nicht unpraktisch,

weil in dieser Box schüttet man dann die Tüte AG1

rein, schraubt die zu, packt die in Kühlschrank

und den Shaker, der ist auch nicht unwichtig,

weil darin kann man sich AG1 optimal

zusammenmixen.

Die AG1 ganz entspannt, monatlich freie Haus geliefert,

ganz ohne Vertragsaufzeit,

pausieren und kündigen, ist natürlich jederzeit möglich.

Werbung Indy!

Ich wollte euch nochmal kurz ausfragen,

ist Peter Crouch

ist das ein bekannter

Fußballsteller?

Ja natürlich, super bekannt,

gibt eine eigene Dooku sogar über den,

ich glaube bei Netflix gerade,

in einem Streamer.

Ja cool, weil der war nämlich

in einer Schlangeform Eiswagen,

war der hinter mir und habe ich mit dem geredet.

Also das Entscheidende an Peter Crouch

und deswegen musst du eigentlich

noch ein Foto mit dem machen,

ist, dass der riesengroß ist,

also der ist weit über 2 Meter,

genau und ganz schlacksig

und der war sogar englischer Nationalspieler

und der ist glaube ich sehr, sehr witzig tatsächlich,

war so im Fußball mal

erfolgreich, aber auch überhaupt gar nicht,

weil der eigentlich ein Körper hat, mit dem man

nicht gut Fußball spielen kann, der ist aber,

Stürmer hat auch immer wieder gute Tore gemacht

und hat dann eine Berühmtheit erlangt,

weil er nach einem sehr witzigen

Robotdance gemacht hat.

Also das ist ein witziger Typ.

Aber es wäre glaube ich sehr gut,

wenn ihr zusammen mal ein Foto macht.

Ja mal gucken, also gestern hat sich das einfach so ergeben,

ich habe mit ihm aber auch nur über das Eis gesprochen,

was in dem Eiswagen da gibt,

über das haben wir kurz geredet,

was denn da gut schmeckt und so weiter

und hinterher wurde mir nur berichtet,

dass das jemand ist,

der Peter Crouch heißt.

Ja krass.

Ich habe aber nur so Urlaubsgespräche,

so Nullgespräche, da ist da dieser Eiswagen,

der kommt ab und zu und dann rennen alle los,

sagen Eis, Eis, Eis, also ich auch.

Und dann standen wir da und haben einfach darüber geredet,

was der so für Eis dabei hat.

Und ist der Peter Crouchen auch Eis?

Der hat auch ein leckeres Eis gegessen,

der ist auch nicht mehr im Dienst, glaube ich.

Wir haben darüber gesprochen, ob man da Smarties drauf macht

oder so bunte Streusel, was besser ist.

Und da hat er gesagt, dass die Smarties da vielleicht runterfallen,

weil die sind ja schwer, habe ich gesagt,

die sind schwer, die sind schwer,

dann nehmen wir lieber die Streusel.

So war das Gespräch.

Du kannst sie jetzt noch schnell diese Doku angucken

und denen dann auch nochmal bessere Fragen stellen.

Das ist mir auch gut,

wenn ich dann so alles über sein Leben weiß,

dass es mir einmal passiert,

der Mann meiner Mutter,

der ist ein riesengroßer Peter Maffay Fan.

Der hat auch eine so eine Jeans-Weste,

wo irgendwie Peter Maffay drauf steht.

Ich weiß nicht, ob der so eine Art Prospekt ist

bei Peter Maffay Fanclub oder so.

Da war mal Peter Maffay bei uns

bei MTV Home zu Gast

und dann habe ich gesagt,

das ist deine Chance,

du musst herkommen,

dann kannst du Peter Maffay kennenlernen.

Und dann hat er gesagt, ja klar.

Und dann ist er sofort nach Berlin gekommen,

wie gesagt schon Jahre her.

Und dann saß Peter Maffay bei uns bei MTV

unten da, wo man essen konnte.

Weißt du, Thomas?

Da unten in diesem Café

und hat Shady Kong Karne gegessen

und hat sich dahingesetzt und gegessen.

Und der Mann meiner Mutter

saß neben Peter Maffay

und hat währenddessen Peter Maffay

während der gegessen hat,

vollgequatscht mit seinem eigenen Leben.

Also der Mann meiner Mutter

weiß mehr über Peter Maffay

als Peter Maffay selber.

Man kann sich an mehr erinnern,

weil er alle Bücher über Peter Maffay

und alle Interviews von Peter Maffay

und dann hat er immer so abgefragt, ob das auch alles stimmt.

Wie war das damals bei Steppenwolf so und so

und Peter Maffay immer gesagt,

das kann ich mir gut vorstellen.

Hat Peter Maffay da was an Essen aufgeguckt

oder hat er einfach Sturr weiter?

Der hat weiter gegessen

und so, man sah ihn ja kaum hinter der Schüssel.

Also ich gehe davon aus,

dass er weiter gegessen hat

und mit beiden Händen hat er den Löffel

immer so in die Chili Kong Karne gegessen.

Dann haben wir ihm teilweise geholfen,

dass er den Löffel da so hoch kriegt

und so weiter hat er gesagt,

danke schön, das ist sehr lieb.

Das war der 1.32.

Das war eine tolle Begebenheit.

So könnte ich das auch mit Peter Crouch machen,

dass ich einfach so alles auswendig lerne

und beim nächsten Mal beim Eisladen

da freut er sich.

Geht den auf jeden Fall mal besuchten,

klopft mal an sein Zimmer

und dann fragst du da mal, ob er mal Kurzzeit hat.

Dann erklärst du ihm das mal, was du da geguckt hast.

Ein Foto wäre wirklich cool, klar.

Du mach das mal.

Aber als du das erzählt hast

von einem Freund von deiner Mutter,

dass wir doch bei Late Night Berlin

mal das Spiel hatten,

dass David Getter gegen

seine größten Fähnen angetreten ist,

wer mehr über David Getters Leben weiß

und tatsächlich hat, glaube ich,

sogar die Fähnen gewonnen

und das sind natürlich immer witzige Momente.

Dass man sich als Fan kann, ja, hast du recht.

Noch mehr in das fremde Leben einarbeiten

als der fremde selbst,

weil man selber ja auch zum Teil,

was das Leben angeht, aufs Vergessen angewiesen ist.

Jetzt wollte ich euch mal fragen,

ob wir das noch machen.

Wir sind noch.

Diese Woche ist Franz Josef Wagner 80 geworden.

Herzlichen Glückwunsch

in die 260 Quadratmeter Alperwohnung

nach Berlin-Charlottenburg

und in einem Artikel,

natürlich in der Bildzeitung,

der seine Kolumne veröffentlicht,

stand über ihn ein toller Satz

und das hat mich zur nächsten Frage gebracht,

nämlich da stand der Satz,

also er lebt in Berlin

und bla bla bla

Sein

Sein Seelenort.

Seine Seelenheimat ist Zahn-TOP

und da wollte ich wissen,

wo ist denn eure Seelenheimat eigentlich?

Ist das auch eine steuerliche Geschichte?

Nein.

Vielleicht, da muss er vielleicht die Gefühle versteuern,

aber sein Geld versteuert er in Deutschland.

Also wo ist eure Seelenheimat?

Das ist so ein furchtbares Wort.

Seelenheimat, wie derlich.

Wo ist eure Seelenheimat?

Da muss ich immer in diesen Satz denken

und dann in einer Langhands,

der so rumgeschwafelt hatte im Dschungelcamp,

der dann gesagt hat, die Seele reist langsam.

Ich finde, das ist eine schwere Frage.

Was ist damit gemeint?

Es ist ja bei Franz Josef Wagner,

ich gehe nicht davon aus,

dass er in Zahn-Tropé geboren ist

und deswegen, da seine Kindheit erlebt hat

und deswegen sagt, da wohnt meine Seelen noch.

So geht es mir mit im Saarland.

Ich kann hinziehen, wo ich will,

aber wenn ich nach Hause in die Straße einbiege,

dann weiß ich, da bin ich zu Hause.

Das ist sehr traurig gegenüber Zahn-Tropé.

Geh mich zu.

Moment mal, ist es deine Heimat?

Deswegen ist das Wort ja dann doch irgendwie gut,

weil es macht so eine Geschichte auf

und es macht mehr auf.

Für mich wäre jetzt was,

eine Seelenheimat, etwas,

wo die Seele auch in den düsteren Stunden

eines Arbeitstages so hinwandert.

Wo man sagt, da rieche ich den Wind von der Cote d'Azur,

den Lavendel,

das Salz des Meeres

und die erste Auster des Tages.

Ja, das ist ein Seelenheimat.

Und die würde da nicht bei dir in Kerblech,

die würde da nicht nach Kerblech wandern,

deine Gedanken?

Nein, in dem dunklen Raum, wo die Playstation steht.

Da ist dann wahrscheinlich meine Seelenheimat.

Ist das deine Seelenheimat?

Und der Raum kann aber überall sein?

Fragezeichen?

Es ist wirklich interessant,

weil ich glaube, ich habe nicht so was.

Es gibt ja auch so Leute, die fahren 30 Jahre

an den selben Ort in Italien zum Urlaub machen

und so was.

Ich glaube, das ist eine Art Seelenheimat zu finden.

Ich glaube, diesen Ort,

ich glaube, den gibt es gar nicht.

Ich glaube, das ist eher so eine Art

Fantasie von mir.

Ich finde, das ist ja bei Franz Joseph Wagner

auch so.

Wenn er uns von Tropé denkt,

dann denkt er ja auch an...

Dann denkt er an Bußen und Cocktails.

Ja, weiß ich nicht,

vielleicht an...

Wie heißt da? Gunther Sachs

und Brigitte Bardot

haben sich auch nicht so...

Irgendwie kann er an so eine idealisierte

nostalgische Version davon,

wenn man so zurückblickt, wenn man so 80 ist,

dann ist also schnell mal irgendwas,

die Seelenheimat, glaube ich.

Dann guckt man so zurück und denkt, auch war das schön,

weil man sich natürlich an den ganzen Mist

und an den ganzen Flughafen stressig werden kann.

Und wie Franz Joseph Wagner

ins Tropé auf dem Mietwagen gewartet hat.

Das ist ja alles gelöscht.

Man sitzt ja praktisch nur noch in der eigenen Erinnerung

hinter so einem Champagnerglas,

dann wird es eine mehr und denkt,

ach wirst du das herrlich, und dass ich mit dem Quatsch

mein Geld verdiene.

Hoffentlich geht das noch viele Jahre so weiter.

Ich weiß nicht.

Ich denke, ihr Franz Joseph Wagner

fühlt sich wie der deutsche Serge Gersbourg.

Also so...

Ein bisschen vielleicht schon.

Aber er ist, glaube ich, nicht so ein Sittensträuch.

Das kann sein, ja.

Im Vergleich, natürlich.

Im Vergleich.

Nicht so ein perverses Schwein.

Aber es ist vielleicht auch einfach

eine Abgrenzung zu...

Ich habe mal diese Wohnung von der du gerade geredet hast,

diese Altbau-Bohnen.

Da habe ich mal irgendwie ein Foto von gesehen.

Und das ist nun überhaupt nicht so ein Tropé.

Was? Aber die sieht sehr schön aus.

Ja, ja, aber ist das nicht so

so kalter Marmor-Bohnen?

Nein, also wirklich gar nicht.

Es ist wirklich, wie man sich es vorstellt,

große Flügeltüren, Fischkretpaket.

Große, große Empfehlung im Zeitmagazin

ist ein langes Interview

von Josef Wagner,

worüber ich extrem lachen musste.

Was ein großer, großer Spaß ist,

auch jetzt vielleicht für euch zwei noch am Strand.

Kann ich euch das empfehlen, das zu lesen.

Und da sieht man ein, zwei Fotos,

und das sieht eigentlich sehr schön aus.

Ich habe komischerweise immer so die Vorstellung gehabt,

dass wenn er seine...

kleine Rubriken da schreibt.

Seine...

seine Kolumne schreibt,

dass er zwischendurch mal kurz

vom Rotweinglas ablässt

und sich dann so zum Kühlen

mit dem Gesicht auf den kalten Marmor-Bohnen legt.

Weil es so billig ist.

Und dann, wenn es wieder geht,

setzt er sich nochmal wieder an den Tisch sozusagen

und stellt fest, dass die Zigarette von alleine ausgegangen ist,

macht sich eine Neue an

und schreibt den nächsten Satz.

Weil er so warme Rotweingbeckchen hat.

Ja, genau, weil er irgendwie so ein Glüh in den Rotweing Kopf hat

und dann sich kurz praktisch neben den Tisch

auf dem Boden legt

und dann immer so einfach die rechte Wange

und dann nochmal fünf Minuten die linke Wange

kühlt und dann sagt, so jetzt geht es wieder.

Jetzt geht es weiter. Und dann kommen immer die Liebensätze.

Also ich schreibe meinen Tagebuch

Schmidtis Seelenheimat ist das Playstation-Zimmer

und das könnte auch auf Bali sein

oder in Nordkorea.

Bei Klaas, er hat sich geschickt

um eine Antwort gewunden

und ich kann für mich aussagen,

dass ich glaube, ich muss die noch finden.

Also ich hab mir das vorgenommen,

ich muss die jetzt einfach noch finden.

Weil ich kann ja nicht auszahnen, Truppes.

Ich muss da noch suchen.

Sowohl habe ich mich da auch nicht gefühlt.

Du musst jetzt was anderes nehmen als Franziose Wagner?

Nein, das ist ...

Damit ihr keinen Streit kriegt, oder was?

Ja, genau.

Das gibt nur Platz für einen Sheriff in der Seelenheimazantopie.

Ich hätte einen Vorschlag

für die Seelenheimat von Klaas Heufer Umlauf.

Nein, da bin ich aber gespannt.

Ja, du denkst wieder, es kommt jetzt irgendeinen Angriff.

Weil du irgendwie so empfindlich bist.

Nein, gar nicht.

Ich bin wirklich auch richtig gespannt.

Ich bin gespannt.

Ich bin dann in ein Ort gekommen,

an dem ich dachte, hier würde Klaas 14 Tage sitzen,

gucken und sich nie eine Sekunde langweilen.

Das muss deine Seelenheimaz sein.

Und zwar ihr kennt das, wenn man im Urlaub ist

und irgendwann hat man ja genug den einen Strand gesehen

und dann googelt man so rum, wo sind die Bestbeaches?

Gibt man dann immer einen.

Bestbeaches, Corfu, Bestbeaches, irgendwas,

Mallorca und so was.

Und dann fährt man die mal so ab.

Und dann guckt man sich da mal um,

ob das vielleicht wirklich der Bestbeat ist.

Und man kriegt so eine Fomo, so eine Beachfomo.

Und dann bin ich an einem Strand gelandet vorgestern.

Ich musste ein bisschen erzählen,

damit man das so nachempfinden kann.

Es ist absolute Windstille.

Und in dieser Bucht gibt es keinerlei Wellen.

Also es ist Totenstille.

Es zirpen keine Krillen.

Es ist einfach nur 40 Grad heiß.

Das Meer schwappt dahin wie so eine Suppe im Amazonas.

Also so richtig ist eher eine Brache.

Der Strand ist durch die Regenfälle,

die Gott sei Dank kürzlich waren,

nicht irgendwie ein goldener Sandstrand,

sondern es ist halt ein Batsch.

Einfach eine Batschhalde.

Und dann bin ich...

Darf ich da kurz nachfragen, für Hochdeutsche zu hören?

Was genau ist eine Batsch?

Ja, Batsch ist ein nasser Sand.

Aber der ist auch so ein bisschen...

Wo dann so Mücken rumfliegen.

Der ist ein bisschen mief.

Es ist noch schlimmer als nur nasser Sand.

Einfach so ein Matsch.

Und ich komme an diesen Strand.

Das war ganz seltsam.

Da war ein komplett runtergekommenes Café im Hintergrund.

Und so eine Bretterbude.

Also die ganz runter, wie gut bei Deutschland,

wenn es wirklich, wirklich ernst wird

und die Leute es alles verkackt haben,

dann verlassen sie so was.

Thomas, ich bin so richtig...

Ich muss sagen, dass ich noch mehr gespannt bin,

wo das jetzt meine Seelenheimat wird.

Gute Spannungsbuch.

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt,

wo es sind auf dieser Insel die Deutschen.

Und dann habe ich den Ort gefunden,

wo die Deutschen sind, nämlich genau dort.

In der Batsch?

Ja, in der Batsch.

Wie ganz wichtig es ist.

Absolute Windstille.

Kein Mux.

Man hört nichts, man hört kein Auto.

Man hört kein Boot vorbei.

Es wird sich nicht unterhalten.

Keiner redet miteinander.

Alle Leute, die dort waren,

waren so U60, U50, U60.

Waren jetzt auch...

Wie soll ich das sagen?

Ich habe es danach den Heinz-Strunk-Strand genannt.

Die Station sah aus wie eine Hauptfigur

in einem Heinz-Strunk-Roman.

Und die saßen völlig...

völlig apartig.

Lagen die da rum.

Und zwar auch nicht so geordnet,

wie man es an Stränden kennt.

Dass die Sonnenschirme halt irgendwie eine Ordnung vorgeben.

Weißt du, wie so Riegel.

Sondern die lagen kreuz und quer.

Und der eine hatte die Füße vom anderen im Gesicht.

Es gab keinerlei Ordnung an diesem Strand.

Alle auf diesen Ligen.

Und haben da in der Sonne gebrutzelt.

Und waren...

Wie aus dem Heinz-Strunk-Roman geschnitzt.

Und dazu haben so ein paar Kinder völlig apartig,

so mit dem Kopf nicken,

in diesem Batsch gespielt,

wo die Mücken rumgeflogen sind.

Wo man sich denkt, oh Gottes Willen,

da wird man nicht mal ein Hund reinschicken.

Und es war dann...

Dann bin ich an diesem Café vorbeigelaufen.

Und da saß ein sehr, sehr fülliges Paar.

Ich tippe mal so um die 40.

Der eine hatte diesen weltbekannten Hut,

von dem filmen sie mich.

Bitte filmen sie mich nicht, Typ.

Also diesen...

Ah, sehr gut.

Das ist ein Deutschland-Hut.

Deutschland-Ficher-Hut.

Und der hatte den so weit im Gesicht,

dass man die Augen nicht mehr gesehen hat.

Und der hat so ein...

In diesem Plastikstuhl, den die Hooligans sonst immer umwerfen,

hat der so richtig drin gelegen.

Der Monoblock.

Ja, und dann...

Die Flip-Flops sind so...

Also die Zehen so ganz in die Flip-Flops reingedrückt,

weil man so das Gewicht so ein bisschen...

Und davor stand irgendwie ein Bier.

Das war aber auch nicht getrunken,

weil der hat halt tief und fest geschlafen.

Und seine Partnerin, exakt die selbe Statue,

hat auf dem Nachbarstuhl,

also auch so ein Plastikstuhl,

die genauso da drin geschlafen, den Kopf so zurückgelehnt,

und hatte wirklich so einen Spuckefaden noch am Mundwinkel.

Und dieses ganze Bild mit dieser gespenstigen Stille,

das war irgendwas so zwischen Jordan Peele-Movie,

also so Get Out.

Und gleichzeitig habe ich die ganze Zeit gedacht,

hier würde Klaas 14 Tage verbringen

und die Leute gucken.

Und Heinz Strunk könnte 17 Romane füllen.

Und dann habe ich gedacht,

jetzt fährst du mal wieder heim von diesem Strand.

Ich weiß bis heute nicht...

Ich würde sagen, wo dieser Strand ist,

wenn er sich das mal angucken will.

Es war der absurdeste Strand,

den ich in 30 Jahren Urlaubserfahrung gemacht habe.

Das klingt wirklich superinteressant.

Da würde ich...

Da war auch keinem Wasser klar.

Da war keinem Wasser.

Die lagen einfach nur wild rum,

wie wenn man so eine Packung Salzstangen so ausschittet.

So lagen die da auf diesem Parkier.

Aber was mir viel lieber wäre, als dahin zu reisen

und auch um es Klaas zu ersparen,

dass wir uns hier einen Aufruf machen,

an die lieben Kolleginnen und Kollegen von Vox,

dass die jetzt einfach nur irgendwelchen dazu ermutigen müssen,

diese Bude da neu zu betreiben.

Wie du schon sagst,

so ein Auswandererpaar,

sodass wir praktisch diesen Strand

lieber gemütlich vom Sofa aus kennenlernen können.

In Form von einer anführlichen Vox-Dokumentation.

Das wäre mir lieber...

Ich kann mir richtig vorstellen, wie das Wasser da ist.

Das ist wahrscheinlich...

Wahrscheinlich ist eigentlich nur so Wasser

vom Meer praktisch in so eine Art Senke hineingeflossen

und ist dann da aufgehitzt.

Erst wenn man näher rankommt,

merkt man, dass noch so eine Sandbank ist zwischen dem echten Meer

und dem, was man als Meer am Strand vermutet hat.

Was noch schlimmer ist, Klaas.

Im Anfang ist praktisch so eine alte stehendes Gewässer,

so eine alte heiße Badewanne mit vielen...

Es ist genau das.

Es ist noch so ein ausgetrockneter Flusslauf,

der so Richtung Landesinnere geht.

Der geht von diesem Strand weg

und dann ist halt noch diese Brache,

bis der Fluss wirklich dann ausgetrocknet ist.

Der nimmt halt einen großen Teil des Strandes ein.

Und da drin haben die Kinder so erpartisch gespielt

und die Mücken sind um sie rumgeflogen.

Und die Erwachsenen haben da gelegen

und haben wirklich nichts registriert.

Die haben einen auch nicht bemerkt,

dass man da irgendwie angekommen ist

oder man wurde nicht angeguckt.

Es hat keiner geredet an diesem Strand. Niemand.

Ja, man müsste mal diese Medikamente verteilen.

Aus Zeit ist Erwachsen.

Ja, das war...

Horror. Richtig schlimm.

Sind die da gebadet?

Nein, niemand.

Da war keine Lebensfreude. Da war nichts.

Und ich habe aber nur beim Weggehen

und so hat man gemerkt,

das ist ein Strand, der ist bevölkert von Deutschen.

Man hat es an den Hüten gemerkt.

Man hat an...

Wenn jemand da auf dem Weg dahin noch mit Lebensfreude angekommen ist,

hat er Deutsch gesprochen

und das ist wie in dem Film Old,

in dem man an den Strand kommt.

Man wird Schlagartig halt älter.

Gibt es einen Horrorfilm.

Und so ähnlich war das,

man wird so Schlagartig zu einer Heinz-Strundfigur,

sobald man diesen Beatster betreten hat.

Mich erinnert das ein bisschen,

als wenn man so in Österreich...

Wie in Wien.

Ja, so in Wien, so 20 Minuten rausfahren aus Wien

und dann irgendwie an so einem Kies-Strand an der Donau sitzt.

Oh Gott, jetzt muss ich an Uli Seidel-Film mitdenken

und mir wird ganz schummrig.

Hundstage.

Schrecklich, klingt furchtbar.

Werbung.

Kennt ihr das High-Field-Festival?

Ja, da war ich schon ein paar Mal.

Ich auch.

Ich bin bis heute bei ihrer riesen Blockparty-Fan.

Früher aber aktiver.

Und die sind da oft aufgetreten.

Und auch so viele so Indie-Bands,

die damals richtig toll waren.

Maximo Park.

Die waren da.

Und es war auch noch Queens of the Stone Age am selben Tag.

Und Josh Om, der Sänger der Queens of the Stone Age,

hat einen Humpelfuß gehabt.

Und da habe ich zu ihm gesagt,

what happened? I saw you humping.

Und er hat da ganz laut gelacht.

Er hat gesagt, I wish you saw me humping.

In America humping means screwing,

but I had an accident.

Und der war aber total nett.

Und da hat mir da geholfen, das war damals auch bei Viva.

Also, wenn ihr sagt, hey, High-Field-Festival,

das ist sehr, sehr, sehr gut,

und ich habe ja die Giant Rooks,

die Beatstakes,

die Rinn.

Und das Ganze ist am 18.08.

Aber ihr sagt, ich kann da irgendwie nicht hin.

Weil ich einen Humping-Feed habe.

Das macht dann kein Spaß auf so einem Festival.

Dann könnt ihr ab 16.30

den Livestream euch anschauen

auf u2.de slash Music.

Das ist wirklich ein tolles, tolles Festival

in Hochfelden.

So heißt nämlich der Ort.

Deswegen heißt es eben High-Field.

Der Livestream ist kostenlos.

Er wird präsentiert von u2.

Denn u2 bringt dich immer in die erste Reihe.

Und das könnt ihr euch in Full HD

anschauen mit bestem Sound.

Exklusiv auf u2.de slash Music.

Alle Highlights übrigens auch

vom Deichbrand Festival

und vom Southside Festival sind dort verfügbar.

Wenn ihr das sehen wollt, da waren Kraftclub,

auch Kai Z, Electric Callboy,

Juju, Casper, Wanda

und natürlich viele mehr,

wisst ihr selber, wer da ungefähr so aufgetreten ist.

Das wollen wir euch eigentlich nur

so ans Herz legen.

Mit telefoniertem Sinn jetzt ganz wie wir zu tun.

Es ist halt u2, die irgendwie sagen,

wir wollen mehr sein, wir wollen mehr bieten.

Und das ist doch wirklich ein guter Service.

U2, das sind richtige Möglichmacher

oder wie sie sagen würden, can do.

Am 18.08. das High-Field Festival

von der Couch erleben.

Ich liebe das. Lass ich im Hintergrund laufen.

Den ganzen Tag läuft das durch.

Ja, finde ich auch.

Das ist wie Tode Franz, kann man einfach gucken

und einen Dosenbier reinstechen.

Bude durchsaugen und so.

U2, can do.

Alle Infos wie immer natürlich in den Schaumdolls.

Serbung Indie.

So, jetzt ganz wichtig,

dass wir alle mal ein Schluck Wasser trinken.

Also auch die Zuhörerinnen und Zuhörer.

Was? Warum?

Ja, weil das gesund ist.

Ich habe so eine App,

die erinnert mich daran,

dass ich mehr Wasser trinken soll.

Ich möchte, dass alle zwischendurch mal Wasser trinken.

Ich möchte kurz mal Wasser trinken.

Weil ein Arzt, der hat auch gesagt,

ein Glas Wasser zu trinken ist,

als würde man ein Glas Wasser an die Wand kippen.

Es bringt also gar nichts.

Man muss mindestens,

man muss sofort,

jetzt trinken wir alle mal Wasser trinken.

Das ist ein Service-Podcast.

Und dabei können die Zuhörerinnen auch nochmal

die Fragen aus unserem Podcast

für sich und ihr eigenes Leben verlängern.

Nämlich sich mal fragen,

habe ich dieses Jahr schon gelebt überhaupt?

Ja, das ist ein sehr guter Hinweis,

dass du das Wasser befohlen hast.

Nämlich,

ich habe auch den Film,

eine schöne Bescherung.

Also diesen Weihnachtshilm.

Mit Chevy Chase.

Ja, schneiden die irgendwann so ein Trutan auf

und der macht einfach nur puh.

Also da kommt nur so Quim raus aus dem Trutan,

weil der ein bisschen zu lange im Ofen war.

Und so geht es um mir.

Ich vergesse auch immer zu trinken hier

und ich putze mich da

völlig irrsinnig in der Sonne rum.

Und ich bin so richtig ausgedruckt.

Wie IT.

Das weiß ich, du trinkst sowieso viel zu wenig.

Das ist mir schon ganz oft gefallen.

Und wenn du willst, kann ich jetzt dann...

Ja, du kriegst nie ein Stein.

Und das sind die Champions League der Schmerzen.

Das ist das aller, aller Schlimmste.

Du weißt schon, wie die wieder rauskommen.

Die kommen nicht aus dem Bauchnabel, die Nierensteine.

Ich trink fast.

Du sollst das trinken.

Ja, sehr gut, ich trink doch was.

Genau, da muss man

praktisch das Dreieck durch das Viereck herhauen.

Sozusagen, ja.

Was nicht passt, wird passend gemacht.

Und das will man alles nicht.

Deswegen also trink schön.

Schmei, du darfst aus dem Urlaub nicht weniger sexy zurückkommen,

als du eingestartet bist.

Nein, ich gebe es...

Dass er aussieht wie der Brutzler von Wieselbuch.

Nein, ich gebe es sexy garanti.

Auf jeden Fall.

Der Brutzler.

Ja, der Brutzler.

Oh Mann.

Gut, sag mal, Schmidt,

darf ich dich vielleicht mal fragen,

weil du hast doch ganz am Anfang

dieser Folge, hast du doch mal davon berichtet,

dass du so eine grausame Nacht hinter dir hattest.

Ja.

Und ich bin jetzt durchaus, wie viele andere,

die jetzt schon ganz lange durchgehalten haben

und es die ganze bla bla

über irgendwelchen Scheiß jetzt einfach so über sich

haben ergehen lassen, weil sie sagen,

ja, ein bisschen ist das, bestimmt so.

Also es geht ja jetzt nicht um die Leute,

die als Willfährig sich einfach alles anhören,

sondern es geht ja um die Leute,

die wir jetzt hier eingetrickst haben,

mit dem Versprechen,

dass da noch was Gutes kommt.

Und für die Leute, die jetzt wirklich schon

auch 10, 15 Minuten mal gedacht haben,

so originell war die Geschichte jetzt nicht,

aber nachher kommt ja noch Thomas

mit seiner grausamen Nacht und so weiter.

Den möchte ich jetzt auch schon diese Befriedigung

verschaffen, indem du vielleicht jetzt mal

von dieser furchtbaren Nacht erzählst

wie viele Fans vom nie erzählten schlimmen Oktober

vielleicht mal so eine kleine Entschädigung

oder so.

Willst du die Fallhöhe noch ein bisschen höher bauen?

Das macht immer riesig Bock,

wenn man irgendwie so eine Story...

Du hast die selber so hoch gemacht. Nein, nein, nein.

Jetzt ist Schluss.

Da bist du wirklich selber mit dran schuld.

Das war die ersten 3 Sätze.

Du hast getießt wie so eine RTL-Show

und am Ende hüpfen da 3 auf den Trampolin und so.

Aber 5 Werbung lang wird gesagt,

gleich passiert es und so weiter.

Nein, nein, nein, nein. Da bist du selber schuld.

Ich habe es einfach nur mitgeholfen.

Ich kann garantieren, dass die Geschichte

für mich sehr aufregend war.

Ob das für die Hörer innen aufregend ist

oder für euch, das kann ich nicht beurteilen.

Was ist das denn? Jetzt schon Kruselmusik?

Ja, es ist zu früh, ja?

Nee, es ist zu früh. Ich sag dir wann.

Ich muss da ein bisschen auswohlen.

Also lehnt euch zurück, trinkt euer Wasser.

Es war wirklich, es hat zur Folge

und ihr dürft mich nicht verarschen.

Ich bin da wirklich ganz empfindlich.

Ich bin da, das ist ganz dünnes Eis.

Ich schlafe seit 3 Tagen eigentlich gar nicht mehr hier

und ich muss sagen,

das ist ein Grund, weshalb ich mich auf die Heimat freue.

Weil mir dann endlich dieses Joch von den Schultern genommen wird,

dass ich durch diese eine Nacht mehr aufgebühren habe.

Aber du hast keinen Scheidenpilz von Markus Lanz.

Ich möchte vorher fragen,

weil dann müsste man vielleicht eine kleine Tage erwarten.

Das ist zu gruselig.

Also, ich möchte euch einladen zu einem Kopfkino.

Ich glaube, es hängt sehr damit zusammen.

Also wir sind ja manchmal relativ froh,

dass wir mit einer gewissen Kreativität gesegnet sind

und mit einer gewissen Fantasie gesegnet sind.

Und das ist ja auch unser Broterwerb.

Und ich glaube, das alles kann sich aber auch ins Negative schlagen.

Und das ist bei mir passiert.

Ich bin Opfer geworden meiner jahrelangen Horrorfilm-Obsession

Ich habe mir alles reingezwiebelt, was man nicht reinzwiebeln kann.

Und das ist alles in einer Nacht kulminiert.

Ich muss ein bisschen erzählen, wo ich hier bin und was das Setting ist.

Also, jetzt haben wir gerade den Vorspann gesehen von dem Film.

Jetzt fahren wir quasi zu dem Häuslein, in dem ich residiere.

Und man muss dazu auf einen Berg fahren,

weil das Haus schönerweise über einer Bucht gelegen an einem Hang oben auf dem Berg steht.

Und man fährt dadurch einen Wald, so einen Schotterweg hoch.

Und man verlässt irgendwie die Zivilisation,

d.h. den nächsten Bäcker, den nächsten Supermarkt,

den lässt man hinter sich und fährt dann noch gute 2 km dem Berg hoch durch diesen Wald.

Und kommt dann irgendwann an dieses Haus, drumherum keine Nachbarn.

Da habe ich vorher bei Google Maps mich erkundigt,

dass da auch niemand mehr in den Pool reingucken kann,

sodass ich da wirklich meine Ruhe habe.

Und das ist mir auch ein bisschen, da bin ich auch auf die Nase gefallen mit der Nummer.

Also, das wird es auch nicht mehr geben.

Ich werde nur noch Urlauben buchen, wo rechts und links Nachbarn sind.

Denn ich fahre also durch diesen Wald, wie bei Evil Dead.

Und irgendwann kommt dann dieses Haus.

Man betritt das Haus durch die Eingangstür und es ist ein großes Zimmer.

Das ist Wohnzimmer und Küche und Esszimmer zugleich.

Dann kommt ein langer, langer Gang, also bestimmt 40 Meter.

An dessen Seite ist der Pool gebaut

und der führt zu dem zweiten Trakt quasi das Haus,

wo das Schlafzimmer ist und das Badezimmer.

Und es sind große, weil man ja die schöne Aussicht sehen will,

große Schiebetüren.

Ansonsten keine Fenster, die irgendwie aufgemacht werden,

sondern nur riesige Schiebetüren.

Auch dieser Gang, den ich gerade beschrieben habe,

ist zu einer Seite nur mit Schiebetüren geflastert.

Und wie gesagt, am Ende dieses Ganges

ist mein Schlafzimmer und mein Badezimmer.

Und ich habe mich da, ich habe da immer fabelhaft drin geschlafen.

Guck nachts, dass alle Türen zu sind, alle Fenster zu sind.

Nur der Sicherheitshalber, einfach für ein besseres Gefühl,

weil man ist eigentlich so weit draußen, hier kommt niemand vorbei.

Ich liege im Schlafzimmer und auf einmal nachts um 2.30 Uhr,

ich habe aufs Handy geguckt,

höre ich einen lauten, dumpfen Knall aus der Richtung von diesem Eingangstür,

also von dem anderen Trakt, wo der Flur dazwischen ist.

So, dann geht man nochmal durch.

Ach ja, das wird bestimmt der Wind gewesen sein,

hier oben ist auch manchmal ein bisschen windig.

Ja, aber ein Wind knallt doch nicht laut.

Nee, das knallt eigentlich nicht laut, das weiß man auch.

So, dann liegt man da und denkt sich, scheiße, was macht man jetzt?

Es ist zu 99,9 Prozent, ist das einfach ein Fehlalarm.

Du musst aber, damit du irgendwie einen Schlaf kriegst,

damit du heute nochmal einschlafen kannst

und ihr kennt, dass man liegt dann so verkrampft im Bett und hört,

hat auch irgendwie alles Sinne irgendwie darauf geschärft,

kommt nochmal so ein Geräusch, gibt es, woher...

Man hört auf zu atmen, damit man alles fährt.

Man hört auf zu atmen, man hat auch irgendwie, man geht im Kopf durch,

was könnte es gewesen sein, es gibt keine...

Ja, man kommt in eine Überwahrnehmung, das ist das Problem.

Absolut.

Und, oh Gott, ich habe mich dann zur Seite gedreht

und an der Seite sieht man meine Schlafzimmertür,

also man schaut dann auf die Schlafzimmertür

und unter der Schlafzimmertür ist so ein Spalt von einem guten Zentimeter.

Und in dem Flur ist ein Bewegungsmelder angebracht.

Und ich sehe auf einmal, wie in diesem Flur, also ich sehe,

dass durch den Spalt durch die Tür, dass dieser Bewegungsmelder angeht

und das Licht da dran eingeht, das ist so nachtlich,

dass man einfach nur, dass man nachts nicht irgendwo dagegen rennt.

Hast du ein Messer im Schlafzimmertür?

Nein, nichts, hatte nichts.

So, dann habe ich gedacht, Alter, das ist wahrscheinlich irgendwie

auch durch den Wind, keine Ahnung, ich habe, wie man sich...

Wieder Wind, wieder Wind.

Es gibt nichts, ich habe mir gedacht, hier gibt es niemanden,

es gibt auch keinen Grund, mich zu überfahren.

Da kann kein Wind das sein, das weißt du doch.

So, ich denke mir, scheiße...

Ich mitnehmen die Fäuste hoch jetzt.

Ich habe die Fäuste hochgenommen.

Der hat erst einer in den Wald geschossen

und der ist auf dem Weg, ey.

Nein, man versucht da ja, sehr rational ranzugehen,

sich zu sagen, das ist einer von 1 Millionen Fehlalarm,

die man in einem neuen Haushalt hat,

wo man irgendwie die Geräusche hat.

Nein, mach das nicht an!

Und dann habe ich die...

Du bist wie in diesen Filmen, die sind naiven Arschlöcher,

die da nicht reagieren, obwohl er schon im Schrank horgt.

Ja, ich habe mich dann irgendwie so ein bisschen beruhigt,

habe gedacht, es kann einfach nicht sein, hier kann niemand rumlaufen,

es ist einfach nicht möglich, das muss ein Fehler sein.

Es hat auch einen Tag vorher mal irgendwann abends geklingelt,

ich bin an die Tür gegangen, keiner da, keiner weit und breit,

muss irgendwie durch den Bild gekommen sein.

Nein, das kannst du da nicht einfach so nebenbei erzielen.

Ja, das war harmlos ging.

Da ist einer durch den Wald gelaufen, um Klingelmäuschen zu spielen.

Das wird wohl kein achtjähriger Junge gewesen sein,

der mal ein bisschen Quatsch machen wollte.

Ich glaube wirklich, und so habe ich es mir auch in der Nacht dann eingeredet,

weil das Haus ist wirklich ganz neu.

Ich glaube, ich bin der zweite Meter in dem Haus.

Und da wollten mal ein paar Verrückte einfach mal gucken.

Nein, das ist irgendwie mit der Elektronik, dass das irgendwie alles...

Ach komm, es ist doch Quatsch.

Also Thomas, es klingelt doch keiner jetzt mehr ernsthaft.

Mitten im Wald, mitten im Wald bist du da,

und auf einmal klingelt es einer Tür und du machst die Tür auf

und da steht keiner.

Das kannst du doch nicht in so einem Nebensatz erzählen.

Klar, ich schwöre, es ist sogar zweimal passiert.

Das würde man doch aus jedem Horrorfilm rausschneiden,

weil man denkt, das ist verzucht.

Nee, das sind so funny Games, Jugendliche, die legen sich euch nur zu Recht.

Sei ruhig, sei ruhig, sei ruhig, da komme ich gleich zu.

Das mit dem Klingel ist original zweimal innerhalb von einer halben Stunde passiert.

Wahnsinnig.

Ich habe das ganze Gebiet, also ich bin auch so zum Parkplatz gelaufen,

ich habe geguckt, es ist niemand, man kommt hier auch nicht zu Fuß hoch.

Es kommt keiner zufällig hier hoch.

Es muss ein irgendwie, ein Fehler in der Elektronik irgendwas da,

oder der Wind hat irgendwie...

Der Wind hat geklingelt.

Genau, du und dein Wind, ey.

Ich habe keine Erklärung dafür.

Genauso habe ich mir aber gedacht, das muss hier auch,

da ist irgendwie das Ding angegangen, keine Ahnung warum,

vielleicht ist irgendwas umgefallen,

vielleicht ist die Badehose von der Kommode gerutscht

und dann ist der Bewegungsmelder angegangen.

Von Wind.

Wahrscheinlich, ne?

Was soll ich denn sagen?

Es ist der Ripper so und ich bin jetzt tot, also ich muss mir...

Ja, es ist wahrscheinlich, als dass die Badehose an der Tür geklingelt hat.

Pass auf.

Ich rede mir das irgendwie schön.

Ich stehe auf und mache die Tür auf.

Und ich gucke in diesen Gang, der...

Ich habe ein Foto für euch gemacht, weil man das schieke ich euch jetzt,

dass der Gang ist so unfassbar gruselig,

wenn nur dieses kurze Licht, also nur dieses Nachtlicht beleuchtet

und man guckt halt diesen langen Gang runter

und links gehen halt noch so Zimmer ab

und hinten ist eine dunkle, dunkle schwarze Tür zu sehen.

Wenn ihr das seht, das Foto auf dem Handy,

ich habe es euch gefilmt, das war quasi mein POV

von dieser, wie ich in diesen Gang reingeguckt habe.

Hast du schon geschickt?

Oh Gott, oh Gott, oh Gott.

Und ich habe da nichts bekommen.

Ich auch nicht, ich bin richtig gespannt, ich bin wirklich verrückt.

Ich habe mich übrigens ja eingepisst,

aber das kann euch ja egal sein, ne?

Ich bin in Griechenland.

Habt ihr gesehen?

Oh Gott, oh Gott, das ist gruselig.

Und da vorne ist die Eingangstür.

Nein, nicht mal, da kommt der zweite Trakt.

Oh.

Von wo hast du das aus deinem Schlafzimmer?

Jetzt habe ich aus dem Schlafzimmer,

wenn man die Tür aufmacht, guckt man in diesen Gang

mit dieser Notbeleuchtung.

Und die ist angegangen.

Die ist angegangen.

Und dann hat man unter der Tür,

hat man halt gesehen, dass da das Licht ist.

Und wenn dich jetzt da, wo der Koffer steht,

links davon ist die Hausstür oder geradeaus weiter?

Links davon ist der Pool, also da ist nur Glas.

Und die Schiebetüren, die Schiebetüren.

Ja, und davor sehen wir noch eine kleine Tür,

da geht es zu einem zweiten Schlafzimmer,

da hat Katatrin gepennt jetzt.

Also ich steig jetzt nochmal ein.

Also ich mach die Tür auf,

in der freudigen Erwartung,

dass jetzt gleich meine Angst beendet ist,

weil man dann doch merkt,

es war als nur ein Hirngespins,

es war irgendwie die Badehose,

die von der Komode gerutscht ist.

Ich gucke in diesen gruseligen Gang

und in dem Moment, wo ich es aufmache,

höre ich Variante 1.

Und das habe ich mir in dem Moment eingebildet.

Wie wenn zwei Leute sich

in den letzten Moment noch irgendwie

in eine der Türen reingestellt haben

oder noch schnell um die Ecke gerutscht sind

und einer dem anderen sagt, da guckt, da ist jemand da.

Da guckt jemand gerade in den Gang rein.

Es war so ein Zischen.

Es war so ein...

Und die zweite Variante,

was ich mir dann gedacht habe,

es könnte aber auch eine Schiebetür sein,

die auf oder zugezogen wird.

Beides scheiße.

Du meinst,

zwei Kleelmäuschen haben geguckt,

ob jemand zu Hause ist,

haben aus irgendeinem Grund gedacht,

da ist keiner,

weil du weiß nicht zu spät aufgemacht hast

oder so was.

Oder weil es schon dunkel war oder sowieso.

Und gehen jetzt davon aus, es ist keiner da,

also können wir die ausräubern.

Und jetzt...

Da war eine Interessante.

Vielleicht malt man sich das aus,

wie man so reagiert in solchen Situationen,

wenn man denkt, es ist ein Einbrecher im Haus

oder es ist jemand im Haus, der nicht da sein sollte.

Ich kann euch sagen, wie ich reagiert habe.

Ich habe die Tür aufgehabt,

habe dieses Geräusch gehört

und ich bin zur Salzsäule erstarrt.

Ich habe nichts gemacht.

Ich habe mich nicht mal getraut.

Nicht mal geschrien?

Ich habe nicht geschrien.

Ich habe nicht gefragt, hallo.

Ich habe...

Ich habe da gestanden,

ich habe mir vorgestellt,

wie die mich sehen,

nämlich mein Schlafzimmer war ja hell.

Das heißt, die sehen nur so die Silhouette von mir

im Schlafzimmer,

in der Schlafzimmertür.

Und ich habe...

Hast du nicht mal gesagt, excuse me?

Nein, da nicht.

Mein Puls hatte 300,

wenn das wirklich das Hals im Hals,

das Herz pocht.

Und ich konnte nichts machen.

Ich habe mich nicht getraut zu fragen, hallo.

Ich hatte Angst,

dass wenn ich mich irgendwie bewege,

dass die sich auch bewegen

und dann die Wahrheit ans Licht kommt,

dass da wirklich jemand ist.

Ich stand da vollkommen erstarrt

und habe in die Stille reingehört

und wusste gar nicht, was ich machen soll.

Aber Thomas, wahrscheinlich ist es sogar die beste Variante.

Also, ich habe gerade überlegt,

weil es ist wahrscheinlich sogar,

wenn du jetzt davon ausgehst,

das sind jetzt irgendwelche Einbrecher,

die wollen was nehmen und wollen eigentlich wieder weg

und haben gar nicht vor, jemanden da umzunieten.

Dann wäre es wahrscheinlich das Beste,

praktisch eine Situation herzustellen,

in der die die Gelegenheit haben,

um zu sagen, unerkannt abzuhauen,

als wenn du dir jetzt konfrontierst mit irgendwas,

weil du zu nachts vorstaran gehst an die Situation

und sie dann zu irgendetwas verleiht ist,

was sie vielleicht im Effekt machen,

was sie eigentlich gar nicht wollten.

Das kann sein.

Ich hatte überhaupt nichts gedacht.

Ich hatte einfach nur die Angst meines Lebens

und habe dann irgendwann,

na, es war bestimmt eine Minute,

habe ich dann diesen Gang gestarrt

und wusste nicht, was ich machen soll

und dann habe ich die Tür wieder zugemacht

und bin zurück ins Schlafzimmer sozusagen

und habe überlegt, Scheiße, was machst du jetzt?

Dann bin ich aus dem Fenster von dem Schlafzimmer geklettert,

weil ich mir gedacht habe,

wenn, dann willst du halt außerhalb des Hauses sein,

wenn die innerhalb des Hauses sind

und man kann halt dann von außen gucken,

ob die Schiebetüren, ob irgendwo ein Fenster offen steht,

ob irgendeine Tür offen ist.

Da rechnen Sie nicht mit, da rechnen Sie nicht mit,

dass du von der Seite kommst.

Die denken an ihr als ein Kollege, der aufgeracht wurde.

Also du bist doch lieber in der Nähe vom Wald

und kannst dich zur Not da hinflüchten,

wenn du siehst, da geht irgendwo noch das Licht an

oder das sind zwei, drei Typen oder so,

die laufen durch das Wohnzimmer.

Du hast genauso reagiert, wie eins Dieter Bohlen enthöten sind?

Ja, ich kann dem nachempfinden, was da los war.

Im T-Shirt ohne Unterhose in den Wald?

Ich hatte eine Unterhose an, ich hatte kein T-Shirt an,

aber nur eine Unterhose.

Ach so.

Bin da rausgeklettert

und habe mich dann wirklich so im Mondschein

an der Hauswand entlang,

habe immer um die Ecke gelugt, ob da was ist

und was man dann sieht, ist der Pool,

der ja tagsüber wunderschön ist

und eigentlich auch am Abend,

der ist nämlich beleuchtet noch von innen.

Also das Wasser ist beleuchtet.

In meinem kranken Hirn von 100 Jahren Horrorfilmen

siehst du da natürlich so ein Pool wie bei Scream.

Wie der Beginn von Scream, der ist beleuchtet,

da steht der Ripper, der steht da irgendwie am Ende.

Du kriegst 1000 Sachen.

Mir ist auch original Jakob das schon erwähnt,

Fanny Games in den Sinn gekommen,

weil ich mir gedacht habe, was kann man denn ernsthaft

mittlerweile, wo Bargeld nicht mehr das Ding ist,

von dem Tourist geklauen, der kriegste vielleicht ein iPad,

aber ist es das Wert?

Ansonsten, du kannst ja nichts mit anfangen,

dann klaut dir ein Handy und ein iPad,

willst du dafür irgendwie den Trouble haben.

Und deswegen dachte ich dann auch,

vielleicht sind das Leute, die da mega Fan haben,

sind das irgendwelche Assis, die denken,

sie können in leere Willen einbrechen oder sowas.

Thomas, was ich nur wissen will,

sind deine alten Linie-Reflexe eigentlich wieder aufgeflagert?

Sehr gar keine Linie-Reflexe.

Ich bin geschlichen, das kann man wohl sagen,

also ich war mucksmal...

Du warst im Geräusch los.

Und ich bin dann von einem Fenster

und von einer Schiebezür zur nächsten

und habe so leise versucht, die aufzumachen.

Und warum hast du dir denn nicht mal ein Stein genommen

oder irgendeine Waffe das fehlt?

Ich werde gar nicht kämpfen, ich will rennen.

Also ich bin dann da rum geschlichen

und irgendwann an jedes einzelne Fenster von außen

habe auch so reingeguckt.

Und ich kann euch sagen, das schlägt einem,

das Herz bist du, also das kannst du mir nicht vorstellen,

wenn du wieder um eine Ecke gekrochen bist

und guckst in den nächsten Raum

und erwartest halt, dass du früher

oder später jemanden siehst.

Und ich habe dann von außen gemerkt,

es ist alles abgeschlossen.

Dann bin ich wieder zurück ins Schlafzimmer-Fenster,

habe mich dann getraut, die Tür vom Schlafzimmer

nochmal aufzumachen, bin diesen Gang runter.

Und da war ich schon so ein bisschen in Kampfhaltung,

so ein bisschen Ninja war dann noch zu sehen.

Und ich bin dann jeden Raum abgelaufen, es war niemand da,

es war kein Fenster offen, es stand nichts offen,

es war nichts verschlossen.

Also wenn man es jetzt böse sagen will,

könnte man sagen, es war eine Fast-Story

oder wie wir es mal genannt haben.

Aber ich kann mir bis heute nicht erklären,

was das war, ob ich da ein Teil vom Traum,

vielleicht war es die Klimaanlage,

die in dem Moment, wo ich das aufgemacht habe.

Nein, da war Licht, da war Licht.

Ich habe kein Erklärung.

Die kommen heute nach wieder, die kommen heute nach wieder.

Ja, die haben nur alles vorbereitet für die letzte Nacht.

Die können noch einen Bruch, eine Chance haben sie noch.

Ich weiß, was Sie jetzt wollen.

Aber die können nicht von außen,

können die nicht die Fenster schließen.

Die können nicht von außen die Schiebetür zuschließen.

Die können sie nicht.

Na ja, ich bin mir nicht so sicher.

Also ganz ehrlich, wer weiß, ob das wirklich Menschen war.

Ja, ein guter Punkt, Lars.

Sorry, Thomas.

Dingens, ja.

Ich weiß, ich weiß.

Wie heißt er noch?

Ich will dir jetzt keine Angst machen.

Aber ich sag mal so, wenn du schon daran glaubst,

dass deine Badehose geklingelt hat,

dann ist jetzt auch nicht mehr so weit bis zu einem Geist.

Wir wollen wirklich keine Angst machen, aber die kommen heute Nacht.

Es ist wirklich so.

Die kommen mit einem ganz großen Gyros Messer ab.

Und die machen nicht auf dem Spiel.

Das wird mich überhaupt nicht schockieren.

Die machen nicht auf dem Spiel.

Die braten dich mit Zwiebeln.

Das kann nur ein Vollidiot, der sich noch nie in Horrorfilm angeguckt hat,

kann damit drohen, weil man weiß,

die machen sich lecker noch ein Federsalat dazu.

Wenn der Typ mit dem Spieß da steht, ist der Horror vorbei.

Es ist dann Horror, wenn es irgendwo knistert und knistert.

Dann hast du noch nie Sorge gesehen,

wenn der Typ mit Kamera hält auf,

wie der den Spieß hat.

Dann muss er kaputt machen, indem man da mit einem Gyros Messer.

Ich hoffe, der kommt.

Du wirst eine ganz andere Erlebnisse haben.

Du wirst, wenn heute Nacht wieder das Licht angeht.

Heute Nacht.

Wenn das Licht unter dem Schlitz wieder angeht.

Und du sagst, jetzt mache ich die Tür auf.

Und du guckst praktisch in den zweiten Trakt.

Das ist ja auch eine Tür.

Ja.

Stell dir vor, du machst da die Tür auf.

Und dann macht auf der anderen Seite auch immer die Tür auf.

Und das bist auch du.

Das finde ich alles cool.

Was fändst du cool?

Das fänd ich sehr.

Aber nein.

Er wird dir sehr reinspaziert.

Wie großliber ist in der Tür.

Steht man einfach in Schatten.

Steht nur in Schatten.

Der bewegt sich auch nicht.

Der startet mich an.

Und dann ziehst du dich selber.

Aber mit dem Gesicht zur Wand steht.

Auch das Bild ist mir durch den Kopf gegangen.

Wenn ich jetzt durch den Flur.

Und ich gucke in ein anderes Zimmer rein.

Dass da jemand in der Ecke steht.

Und mit dem Gesicht zur Wand.

Das Bild habe ich original in dieser Nacht auch im Kopf gehabt.

Das ist aus dem Bleibschweiß.

Das hat sich eingebrannt.

Oder es sind wirklich Aliens,

die Urlaub machen wollen.

Und denen du in Dorn im Auge bist.

Jetzt habe ich noch eine Kleine.

Die ist noch nicht durch den Kopf gegangen.

Ich habe mich ausgesperrt gestern.

Schlüssel steckte in.

Ich bin rausgegangen.

Das ist der Tür zu.

Ich habe die Vermieter angerufen.

Ich habe gesagt, was kann man da machen?

Wenn da der Schlüssel steckt, schwierig.

Da müssen wir einen Schlüsseldienst rufen.

Eine Möglichkeit gibt es auch.

Wenn Sie gerade eine Kreditkarte zur Hand haben.

Das alte Spiel.

Das funktioniert original nie.

Ich habe die Kreditkarte genommen.

Ich habe den Schlüssel geschlossen.

Es hat keine 2 Sekunden gedauert, war die Tür auf.

Das erste Mal in meinem Leben habe ich einen Tür geknackt.

Das erste Mal hat das Ding geklappt.

Ich glaube,

ich muss sich zu Hause noch mal überprüfen.

Ich glaube, in Deutschland ist die flache Seite des Riegels.

Nach außen.

Und hier ist die schräge Seite.

Deswegen konnte man super einfach mit der Kreditkarte klicken.

Das Schlüssel rausdrücken.

Das kannst du bei ganz vielen Türen in Deutschland auch machen.

Deswegen brauchst du immer eine Sicherheitstür.

Die sechs verschiedene Karten.

Du brauchst einen Sicherheitsbügel.

Aber wenn du eine richtige Sicherheitstür hast,

das ist natürlich noch geiler.

Dann kommen an allen 3 Seiten fette Stahlteile.

Das Schlimme finde ich,

dass ich das nicht aufgelöst habe bei dir.

Das ist eigentlich das Schlimmste daran.

Ich hatte mal eine Zeit lang in einer Wohnung gewohnt.

Und ein paar Jahre her habe ich ganz oben gewohnt.

Und so würde ich so jetzt auch nicht mehr machen.

Aber habe ich ganz oben gewohnt.

Und da habe ich auch nicht mehr gewohnt.

Und da habe ich auch nicht mehr gewohnt.

Und da habe ich auch nicht mehr gewohnt.

Und da habe ich ganz oben gewohnt.

Und da sehe ich auf einmal,

wie Leute, das war in so einer Phase,

wo es sowieso da in der Ecke,

auch speziell bei mir,

ein bisschen mysteriös war,

weil da so merkwürdige Leute,

also jetzt gar nicht so mysteriös sind,

Idioten, von denen man sich schon in Acht nehmen muss.

Und das war so ein Moment,

da steht auf meinem Dach jemand,

zwei Gestalten,

sie ist auch nur die Silhouetten,

die praktisch über meinem Schlafzimmer

gehen.

Und ich

kriege einen Anruf

auch von meinem Nachbarn

und der sagt, ja, da stehen zwei

und es ist jetzt, glaube ich, so weit und so weiter.

Und dann hat er die Polizei gerufen,

hat mich gerufen, ich bin nach Hause gefahren,

ganz schnell.

Und bin dahingerannt und ich sehe noch,

wie die weglaufen.

Und dann war das in einem Stadtteil von Berlin,

wo man wirklich

eigentlich Straßenzüge lang über die Dächer laufen kann.

Die sind einfach weggelaufen.

Die sind einfach weggelaufen über die

Dächer und ich bin hinterhergelaufen.

Wie in so einem Actionfilm eigentlich.

Das ist jetzt kein große Film,

sondern das war ein Actionfilm, da bin ich

und jetzt im Nachhinein auch wahnsinnig gefährlich,

ehrlich gesagt, weil ich teilweise von Dach zu Dach gesprungen bin.

Da war jetzt kein 2 Meter Platz dazwischen,

sondern weil die schon miteinander

verbunden waren, aber halt überall ohne

Absperrungen und halt über die Dächer

und teilweise den ganzen Stadtteil entlang,

über Dächer

und ich den dann hinterher und so.

Und irgendwann hatte ich die eingeholt,

währenddessen stand die Polizei schon bei mir

auf dem Dach und hat gesagt, ich soll zurückkommen,

weil die dachten, ich wäre der Dieb gewesen.

Die kamen dann auch noch hinterher gerannt

und dann habe ich die 2 erwischt

und habe die zur Rede gestellt

und da war das so ein Typ, der bei mir in der Nähe gewohnt hat,

der über die Dächer gelaufen ist,

mit einem Schornsteinfeger, weil der sich einen Kamin

bauen wollte

und sich zu diesem Zweck andere Kamine anschauen wollte.

Ein älterer Herr

hat eine Wohnung gekauft, der einen Kamin bauen wollte

und deswegen haben die sich einfach mal so Kamine

überall angeschaut, wie die so aussehen,

wenn die so oben aus dem Dach rauskommen.

Und dann haben die sich überall hingestellt

und es war natürlich verrückt,

weil man das ja nicht macht,

aber ich war froh, dass sich die Situation

aufgelöst hat und das finde ich bei dir so schrecklich,

dass man also gar nicht weiß,

wer da jetzt das Licht angemacht hat, Thomas.

Es war nicht die Badehose.

Ich bin heute Nacht

zur exakt derselben Uhrzeit wieder wach geworden

und ich habe dann auch wieder

so eine Viertelstunde gehört,

ob ich irgendwelche Geräusche höre

und dieses Kopfkino, ich muss mich richtig

zwingen, dieses Kopfkino, dass das nicht

wieder anspringt, denn das war das Schlimme

und so kam es,

dass ich das erste Mal in meinem Leben

Land zum Brecht gehört habe

und ich bin sofort wieder eingepennt.

Die haben da über Geld erzählt,

ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht.

Aber dann macht das doch laut an,

um die

Leute zu schrecken.

Da hätte ich noch ein paar andere Empfehlungen.

Ja, würde ich grad sagen,

wer bin ich und wenn ja wie viele,

das Buch einfach in den Flur legen,

dass die Leute so angewidert wieder rückwärts rausgehen,

wenn die reinkommen.

Leute, ich muss eine Nacht, muss ich jetzt hier noch durch,

irgendwie hinter mich springen.

Aber hast du dir, sag mal ehrlich,

hast du dir

Waffen mit ins Schlafzimmer genommen?

Nein, ich habe mir nicht in die Hose geschissen.

Nein, Moment. Hast du dir Waffen

gemacht?

Hätte ich gemacht.

Ich hätte mir Messer und Stöcker

oder so, weißt du,

so eine Stange vom Kamin oder so.

Nein ich ja, sag ich so.

In der zweiten Nacht, dann hätte ich das gemacht.

Was ich gemacht habe,

ich habe dann, ich habe jetzt immer

Licht an Nachts.

Also, dass ich auch einfach nicht mehr in diesem

dunklen, also nicht im Schlafzimmer,

aber in den anderen Räumen,

dass ich...

Ich habe nicht in diesen Kruselgang reingeguckt,

mit der schummriken Bleucht.

Oh Gott, ey, jetzt bist du irgendwie...

Und du, ihr habt ja das Foto gerade gesehen,

man sieht ja, den zweiten Raum am Ende

ist gang, ist nur wie ein schwarzes Loch.

Also habe ich da auch Licht, so ein kleines Licht

angemacht, damit man da auch sieht,

dass das nicht nur ein schwarzes Ende vom Gang

ist, sondern dass man da noch irgendwie

Konturen erklärt hat.

Aber auch traurig, jetzt bist du fast 60 Jahre alt

und schläfst wieder mit zum Nachtlicht.

Wie kommt man denn aus der Nummer jetzt wieder raus?

Also ihr habt beide, mehr oder weniger,

mir so richtig die letzten Urlaubs-Tage

so versaut.

Weil es dir egal ist, weil du so

unachtsam mit der Stimmung umgehst,

weil es für dich ja jetzt eh vorbei ist und so weiter,

jetzt musst du noch eine Nacht in deinem

Gose-Schloss schlafen.

Du sitzt da sowieso bei 14 Grad Unieselregen

in der Pumpe.

In der Batsch.

Und ja, ich hatte eigentlich vorhin gleich

mir ein Cocktail zu bestellen,

aber ich weiß nicht, ich bin auch gar nicht

in der Stimmung.

Ich kann nur garantieren, ich werde die nächsten

Jahre auf Nachbarn achten.

Ich werde bei Google Maps gucken, dass da ein

Nachbarn sind, gegen meine Natur.

Und gleichzeitig werde ich gucken,

dass das Haus nicht aus mehreren Räumen

besteht. Ich werde einfach so einen 30

Quadratmeter Zimmer, ein Zimmer, wo alles

drin ist, Schlafzimmer, Küche, Klo,

alles in einem.

Und was anderes wird nicht mehr gebucht.

Zählt am besten.

Werbo!

Das war's.

Das war's.

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Das war's.

Das war's.

Das war's.

Das war's.

Waldweg darunter schrappeln. Da muss man so ganz enge Kurven teilweise fahren. Und einmal könnte es sein,

dass ich ein bisschen zu schnell in diese Kurve eingebogen bin. Und ich habe so, dann auf einmal hat

das Auto vorne so ein bisschen aufgesetzt. Es hat so rups gemacht, dann war der Motor aus. Und dann

habe ich erst gedacht, das ist nichts. Jetzt habe ich gesehen, da ist doch ein bisschen was da unten.

Also ganz vor. Wo denn unten? Wo denn? Wie heißt das beim Auto? Ganz vorne. Ganz Sturzstange,

Sturzstange, Unterboden. Und da ist jetzt so ein bisschen so aufgeratscht. Ja, das macht nichts.

Dafür ist die Sturzstange doch da. Das fällt nicht auf. Das ist vor allen Dingen in so Ländern,

wo ganz viel so Steinchen, die dann immer in den Radkasten hineingeschleudert werden beim

Fahren. Das Auto sieht aus wie scheiße. Ich habe ja schon berichtet, das war ja das schlimmste

Auto, was man sich auf dieser Insel erstellen kann. Ja, da sagt er bloß nichts. Macht er nicht

den Deutschen und weise ihn darauf hin, damit du dann später vor Gericht sagen kannst, ich

habe es doch gesagt. Also du solltest da einfach sagst, ja alles wunderbar. Und wenn der dann sagt,

hier ist ein Kratzer, dann machst du dann Larry und sagst, was ich mir hier für eine Cola-Büchse

überhaupt hier mitgegeben habe, ihr seid ja wohl bescheuert und das ist lebensgefährlich mit

dem Auto. Und dann findest du noch fünf Fehler, die da gar nicht sind und sagst irgendwie, das ist

eh die letzte Scheiße. Und wenn er jetzt anfängt wegen dem Kratzer hier, dann kannst du ja mal gerne

mal eine Mailschreibung mal auflisten, was da vorher schon alles kaputt war. Hast du so was

schon mal gemacht? Aber so einen sogenannten Larry würde ich dann machen. Was ich mache ist,

seitdem lese ich nicht mehr mit dem Kindel, sondern ich lese nur noch das PDF, wo die

Versicherungsbedingungen von dem Mietwagen. Und ich überleg mir dann die ganze Zeit Scheiße,

da habe ich auch noch so ein Ding, wo man dann erst mal vor Ort bezahlen muss, kriegt dann das

Geld in Deutschland zurück und so was. Und das neben dem Ripper, dem Corfu-Ripper, da hat das

meinen Urlaubs letzten Teil auch noch versorgt. Ja, aber dann musst du dich ein bisschen entspannen.

Bei mir war es zum Beispiel so, ich habe mir hier ein Fahrrad geliehen bei so einem Fahrrad-Lai-Typen

hier. Und dann bin ich dann mit zum Restaurant gefahren abends und dann bin ich dann irgendwann,

wollte ich wieder aufs Fahrrad danach und dann war das weg. Und dann habe ich mir so überlegt,

ach, das ist mir jetzt egal. Dann wäre mein Urlaub wirklich abreißen. Ja, genau. Ich bin einfach

nach Hause gelaufen und am nächsten Tag bin ich zu dem Fahrrad-Typen hingegangen und gesagt,

ja, das Fahrrad ist weg. Dann hat er gesagt, hatten Sie denn einen Schloss? Dann habe ich gesagt,

nee, hatte ich nicht. Dann hat er gesagt, ach, egal, hier ist ein anderes Fahrrad. Echt? Dann hat

er mir einfach ein anderes Fahrrad gegeben und dann habe ich gesagt, ja, wie ist das denn jetzt

mit dem Fahrrad? Er sagte, ach, ja, das finden wir vielleicht wieder, vielleicht auch nicht. Ach,

wir haben so viele Fahrräder. Ist nicht so schlucklich. Und dann, ja, und dann war er so einfach so.

Dann hat er noch gesagt, enjoy your holiday. Die Griechen sind so nett. Das stimmt, das stimmt.

Alle Griechen sind super, super nett. Das stimmt. Wirklich, muss man einfach so sagen, es ist

wirklich so. Es ist die nettesten Leute, die man sich vorstellen kann. Und das mit dem Fahrrad,

ich habe mir jetzt darauf eingestellt, weil es kein superteures Fahrrad. Ich dachte so, okay,

vielleicht muss ich ein bisschen was bezahlen. Und dann ist halt Pech gehabt, nämlich sind

ich abschließt und sind selber schuld und so. Aber ich dachte mir, bevor ich jetzt irgendwie

das abschließe und natürlich sofort den Schlüssel verlieren, habe ich so ganz anderen Stress. Also

schließe ich gar nicht ab, stellst du da irgendwo hin und hoffe, dass keiner klaut. Jetzt hat es einer

geklaut. Und der war dann aber so, nee, ach, ach, weißt du, ach, ist doch egal, ein anderes Fahrrad.

Und es war also herrlich unkompliziert. Und da habe ich mich auch gefreut, dass mir keine Sorgen

auf Vorrad gemacht haben. Und du bist auch so ein Kandidat für Sorgen auf Vorrad. Drei Tage

schliefst du schlecht, weil du immer nur so vor deinem geistigen Auge hast du irgendwie diese

Kratzer vor Augen und so und träumst davon und so weiter. Und dann beim Abgeben ist dem das

genauso scheißegal wie damals, als er dir das Auto gegeben hat. Aber was wenn nicht? Ja, was wenn

nicht? Ja, was ist dann? Im schlimmsten Fall muss du was bezahlen. Ja, was wenn nicht? Was soll

denn da passieren? Meinst du, du kommst da in den Knast und wirst dann da... Du bezahlst seit dem

maximal Betrag, den man an die Versicherung bezahlen muss. Im schlimmsten Fall. 400 Euro,

oder? Ja. Zu allergrößten Not ist ja auch nicht so schlimm. Also, stell dir, mach dir doch erst

mal so Gedanken, was ist das Schlimmste, was passieren kann und wird das praktisch dein Leben

auf den Kopf stellen? Ich glaube nicht. Ja, und dann ist der Flug im Nacken und dann kommt man

da zu spät, weil man da rumhampeln musste. Ich habe auch schon auf Google Maps geguckt, wo ist

die Tankstelle, wo man dann den letzten Pfiffbenzin da noch rein? Ich bin da wirklich komplett

gestört. Die letzten drei Tage Urlaub, das sind bei mir einfach keinen Urlaub. Ich muss immer

drei Tage früher abreißen, aber dann verschiebt es das Problem ja auch. Du bist ein nervöser Reiseoma.

Weißt du, was ich dir empfehlen würde? Du solltest einfach deinen letzten Mojito fünf Minuten

vor der Abfahrt nehmen, einfach damit du so ein bisschen, also jetzt musst du dich anfahren,

aber dass du so ein, ja naja, wenn es eben so ist, ist doch der Cocktail, ist doch was für

morgens oder nicht. Also ich irgendwie musst du das in Griff kriegen. Du musst anfangen mit,

keine Ahnung, mit fangen an, CBD zu rauchen oder was weiß ich. Du musst dich irgendwie

runterrangieren, weil diese innere Unruhe, ich kenne das auch von dir. Ich weiß genau,

wie das ist und du kannst alle deine Wahnsinnig machen und ich denke da jetzt auch nicht nur,

ich sag mal, für dich, sondern es gibt ja auch durchaus Menschen in deinem Umfeld. Die haben

das auch nicht verträumt. Ich wähle dich versauder komplett in Urlaub. Ich bin mit verschränkten

Armen liegisch am Strand und denke an die Kratzer da. Das ist wirklich, ist für, wie welcher.

Aber weißt du was das andere Extrem ist, Klaas? Du hast gerade in so einem Nebensatz gesagt,

du sperrst ein Fahrrad erst gar nicht ab, weil du könntest den Schlüssel verlieren. Das wäre

dann auch stressig. Ja, das nervig dann, weil dann kann man da nicht mehr mit losfahren. Das ist das

andere Extrem. Ja. Also wir ergänzen uns schon gut, ging und jang. Ja absolut, deswegen mögen

uns auch so, Thomas. Es ist schon was anderes. Du würdest praktisch mich zwingen, das Fahrrad

abzuschließen, würdest dann aber den Schlüssel für mich aufbewahren. Und sag mal, wenn, ich

habe hier, kommt zweimal in den, in den Zeiten, in denen ich jetzt in diesem Haus war, kam zweimal

mit Ankündigung so ein Reinigungsteam und hat einmal so durch. Ja, schräglich. Oder Thomas,

schräg. Wie macht ihr, also putzt ihr da vorher auch alles? Nein. Also bringt ihr den Müll komplett

weg, guckt ihr, dass nichts rum liegt draußen? Also man, ich sage jetzt einfach, wie das läuft

und so. Und das ist dann jetzt auch nicht menschenunwürdig und sowas, sondern es ist ja einfach

ein Deal, auf den man sich einlässt. Und es ist ja auch vollkommen in Ordnung, dass jeder so seine

Aufgaben hat im Leben. Und ganz ehrlich, die Leute, für die du, sagen wir mal, vier Stunden in der

Stinkebox sitzt, die dann zu Hause auf dem Sofa sind, die haben ja auch kein schlechtes Gewissen,

weil irgendwo ein Redakteur schlecht belüftet von einem, von einem, von einem iPad sitzt, der sich

da über, über die Leute auflegen muss. Verstehst du, was ich meine? Ja, es geht jeder so. Und man,

ich finde, man muss immer freundlich und nett sein zu allen Leuten. Übrigens, egal was

ich finde, Jobma, das ist nämlich das Hauptding. Es geht ja immer nur um Respekt. Und da geht's nicht

darum, dass du praktisch deren Arbeit schon mal machst, bevor sie kommen, sondern wenn du freundlich

und nett bist, dich bedankst, vielleicht auch ein nettes Trinkgeld darlässt und natürlich jetzt

gewisse Sachen, die man einfach nicht macht, zum Beispiel Müll rausbringt, finde ich auch voll

in Ordnung. Das kann man schon mal machen. Man weiß doch, was es ist. Man muss ermöglichen, dass

sie ihre Arbeit machen können. Exakt. Es ist doch zumutbar, die Arbeit zu machen, aber wenn man

praktisch so ein bisschen heraushängen lässt, dass es einem Scheiß egal ist, wie sich jemand

fühlt, der dann da zu arbeiten hat, das muss auch nicht sein. Aber man darf nicht in das Extrem

gehen und sagen, man macht jetzt irgendwie alles komplett alleine, um irgendwie das Reinigungspersonal

zu beeindrucken. Also was soll denn der sein? Ich bin ja, ich habe gesagt, die denken doch nicht,

oh, das ist ja der Sau, was du Deutsch nicht je gesehen habt. Toll, das erzähl ich heute Abend

in der Familie. Ich habe mir wirklich gedacht, Mensch, Mensch, man ist wirklich der beste Gast.

Also ich glaube wirklich, weil jedes Mal, wenn ich auf das Haus hier verlasse,

gucke ich, dass es eigentlich so aussieht, wie als ich angekommen bin. Ja, ist doch auch in Ordnung.

Kannst du ja alles machen. Das darf bei dir, darf es noch nicht krampfhaft werden. Das ist

nämlich das andere Problem. Wenn du ein ordentlicher Typ bist und dich so wohl da fühlst und wirklich

ein gutes Gefühl hast, dann ist ja was anderes. Bei dir, du neigst manchmal dazu, dir selber

ein Stress zu machen, der dich also abhält, davon dich wirklich wohl zu fühlen. Und das ist

dann scheiße. Das merkt man ja an dem Konflikt, in dem du, ja und das ist halt blöd. Und da musst

du rauskommen. Du musst aus dieser Krampfigkeit rauskommen. Und das ist irgendwie so dieses

Schuldgefühl, was du damit dir spazieren trägst. Das musst du mal loswerden, weil das unberechtigt

dabei ist. Also ich kacke den morgen, ihr scheiß Auto da vor dem Latz so und gehe zum Flug. Also

am besten verbranke ich's noch. Wie Michael Douglas in Falling Down. Hier herrschen jetzt wieder die

Preise von 133. So machen wir das.

Und es hat wieder einmal eine Checkerfrage erreicht, die du, Schmidtia, dann morgen am Flughafen

eigentlich live nochmal erlebst. Und es ist eigentlich gut, dass wir es heute besprechen.

Uns fragt ein Mann oder eine Frau, der nennt sich Clotube. Ja gut, wer weiß es schon. Er möchte

wissen oder sie möchte wissen, wie man sich eigentlich korrekt verhält beim sogenannten

Security Check. Und gemeint ist nicht das Durchleuchten der Koffer, sondern dieser wirklich, dieser

Körpercheck, den man vielleicht auch kennt vom Abtasten am Stadion oder vor Konzerten oder

eben auch am Flughafen, wenn das Gerät gepiebt hat, wenn man durchgelaufen ist. Was fragt uns,

was kann man da tun? Gibt es irgendwas, wie man den Vorgang kommentiert und den so sozial

erträglichen macht? Bedankt man sich nach der Prozedur? Gibt es da, fragt er oder sie,

witzige gute Sprüche, die man sagen kann? Ja, der bittet uns diese zwischenmenschliche Situation

zu checken. Kann ich beantworten. Auch da wieder absolute praktische Freundlichkeit. Ich kann

auch zwei, drei Tipps gleich noch sagen, wie man es schneller machen kann. Und bloß keine blöden

Witze. Es gibt sogar, auch auf internationalen Flughäfen, gibt es sogar Schilder, dass man in

diesem Bereich keine Witze machen darf. Wirklich, das habe ich noch nie gesehen. Ja, doch, weil der

normale Kegelbruder, der unterwegs ist, egal auf der ganzen Welt, der normale Dad, der reist mit

seinen Freunden für das eine Wochenende, wo sich seit 40 Jahren immer treffen und so, der macht

natürlich immer Bombenwitze. Es gibt immer, also Michael, hast du deine Handgranate wieder

eingesteckt? Und das ist natürlich in Deutschland, erträgt man das so mit stoischer Gelassenheit,

sagen okay, alles klar, witzig so. Er denkt auch, er wäre der Erste, der jetzt den, hast du

dein Maschinengewehr auch wieder in der Handtasche? Wo er immer so mitschwingt nach dem Motto, warum

werde ich hier eigentlich kontrolliert? Man sieht doch, dass ich jetzt hier nichts in die Luft

sprenge. Dass ich einfach nur ein Idiot bin. Ja, genau, da sieht man doch, man sieht doch, dass ich

jetzt hier, warum gucken die jetzt hier, warum muss ich meine Flüssigkeiten in den Beutel machen?

Glauben die, dass ich hier eine Bombe dabei habe? Halt die Fresse. Und irgendwann hat sich

irgendeiner mal gedacht, so von so einem Security-Check-Service hat gesagt, so, jetzt reicht's,

wir müssen das hier ernst nehmen, die Mitarbeiter wollen ihren Job ernst nehmen,

wir stellen jetzt Schilder auf und verbieten einfach diesen Scheißgag. Und deswegen heißt es

No Jokes on Bombs. Und es steht teilweise, vielleicht gibt es ja irgendwie Leute, die auch davon

noch Fotos vielleicht mal haben, die uns als begleitende Material zuschicken können, also

es gibt diese Hinweisschilder, dass man darüber keine Witze machen darf. Und deswegen finde

ich grundsätzlich, alle Witze, die im Zusammenhang mit dem Security-Check stehen, sind unangebracht,

weil die, weil das immer die ersten Gags sind, die am einfallen und die Mitarbeiter und Mitarbeiterin

haben die schon tausendmal gehört. Also verbietet es sich, die zu machen. Was man machen kann?

Es gibt, also erstmal bereitet man natürlich alles vernünftig vor, da muss man sich bei Thomas und

dir Jakob keine Gedanken machen, das macht ihr. Ja. Und man muss praktisch alles in der Hand haben,

dass man das genauso separiert in diese Kästen reinwirft, dass das also schnell geht, dass es

für die Mitarbeiter toll und für die Leute hinter einem toll, dass man schon genau weiß, man legt

nichts auf den Laptop, man legt nichts auf das Handy. Man muss alles am besten in drei Kisten

gut verteilen, dass das schön sichtbar ist, dass die das nicht nochmal durchschicken müssen,

weil sie es nochmal separieren müssen, sondern du legst es einig praktisch so hin, dass es alles

so nebeneinander liegt. Das ist von vorne schon so. Oder der Kack-Flughafen kauft endlich mal diese

Maschine wie ein München, wo man das nicht mehr rausholen muss. Ja, das ist auch nicht schlecht,

genau. Ja, dauert aber ewig und das gibt es hier nicht in B, R, weil unser Flughafen bei der

Öffnung 20 Jahre alt war und deswegen gibt es das alles nicht. So, dann gibt es immer vorhin die

Mitarbeiter und Mitarbeiterin, die dann sagen, ob man den Gürtel abmachen soll oder nicht. Das hängt

übrigens nicht nur damit zusammen, ob man durch so ein Tor geht oder ob man durch so ein Körperscanner

geht. Kurioserweise habe ich beides schon erlebt. Die einen sagen Gürtel ab, die anderen sagen,

kannst du dran lassen. Wenn du den aber dranlässt, ist es ganz klar nach dem Körperscanner, dass man

den sowieso aufmachen muss, weil der natürlich angezeigt wird auf dem Körperscanner Monitor. Das

heißt, man hilft wahnsinnig und da freuen sich alle Mitarbeiter, wenn man den schon aufgemacht hat.

Ja, das ist ein guter Tipp. Okay, genau. Weil wir müssen uns nochmal mehr konzentrieren auf diese

Situation, weil danach hat unser Checker ein Sender. Genau, das kommt jetzt. Die Situation, man ist

durch und jetzt ist klar, man wird jetzt abgetastet. Ja, das ist gar kein Problem. Erst mal stellt man

sich nicht in die Mitte, weil die meisten bleiben da stehen, wo sie die Partie ausbängen. Das heißt,

man geht in diese Separationskarten. Man wird ja als Mann zu einem Mann gerufen, als Frau zu einer

Frau und man muss den Gang frei lassen, weil manche können ja einfach durchgehen und manche müssen

dann halt praktisch an dem Mann vorbei zu Frau, weil sie selber eine Frau sind und so weiter. Das heißt,

man darf nicht einfach da so wie am Ende der Rolltrippe einfach stehen bleiben und mal gucken,

was passiert, sondern man muss zur Seite gehen in diese kleinen Kästen. Das kann man auch mal

freiwillig machen, ohne dass man da so halb reingezogen wird von den Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin.

Dann macht man die Arme auseinander, dass der überall gut rankommt. Man sagt freundlich Hallo

und wenn man damit fertig ist, bedankt man sich für die Dienstweite. Man sagt vielen Dank. Ja,

das macht aber keiner dort. Die sind alle froh und fertig, dass sie weg sind, gucken die

Leute nicht in die Augen und empfinden es noch als Frechheit, dass sie da angepasst werden und so

weiter. Und dann bedankt man sich einfach dafür und dann, wenn dann jemand nochmal so einen Spezialtest

macht, entweder einen Bomptentest, da wird ja manchmal noch so ein Probe-Dings an die Kleidung

gemacht und nach einem gewissen Prinzip wird man dann so rausgeholt dafür und so. Und dann kann es

sein, dass das Ding ein Fehlalarm hat, weil die relativ häufig sind. Und dann muss man eben auf die

Polizei warten, weil nur unter praktisch Polizeischutz darf man dann den Nachtest vornehmen an der

selben Maschine. Da muss man einfach geduldig sein und nicht rumdiskutieren. Und wenn die dann in die

Tasche nochmal reingucken wollen, dann wenn die dann wirklich mit Handschuhen und einem drum und

dran da einmal in die Tasche reingucken wollen, da muss man einfach stehen und geduldig die

Information geben. Man muss sein Respekt ausdrücken durch absolute Kooperation und sich danach bedanken,

dass die in den Top gemacht haben. Du bist ja richtig ausgeflippt, Klaas. Ja, weil mich das aufregt.

Ich finde das eine super Frage, weil ich das hasse, wie die Leute mit denen umgehen. Es ist oft so,

dass das sind Menschen, die machen eine Ausbildung, die ist glaube ich sieben Monate lang oder so,

machen eine Ausbildung und arbeiten da. Das sind meistens Leute, die auf dem zweiten Berufsweg

dann da in diesem Security-Check arbeiten. Das sind meistens Menschen, die schon so eine berufliche

Vergangenheit hinter sich haben und sich dann nochmal diese Ausbildung gemacht haben und das

machen und oftmals praktisch als störend empfunden werden, weil das sie so ein bisschen so eine

Behinderung auf dem Weg zum Urlaub sind oder wo auch immer die Leute hin wollen. Und so werden

manchmal die Leute behandelt und ich hasse das. Ich kann es nicht ab, wenn Leute so verantwortlich

gemacht werden für irgendwelchen Frust, den den Menschen mit sich rumtragen oder weil sie zu

lange davor gewartet haben. Dafür können die ja nichts und dann immer sich so auslassen an den

Menschen, die gerade da sind, egal ob die jetzt verantwortlich gemacht werden können oder nicht.

Sie werden es einfach von den Leuten und das sind auch immer dieselben Arschlöcher. Das sind meistens

irgendwelche Leute mit so einer Lüwe wie Tontasche oder einer teuren Uhr und so. Das sind eigentlich

die, die es besser wissen müssen und das sind auch die, die in der ersten Klasse den Schaffner

anschreien, wenn der Zug zu spät ist, wo man einfach so denkt, halt dein Maul. Und was macht man?

Also das ist mir neulich am Stadion passiert. Da hat er mich so ganz, also ich finde wirklich

zu grob abgetastet und mir auch am Pimmel gefasst, aus Versehen, glaube ich. Was macht man in so einer

Situation? Wir müssen uns auch noch Danke sagen. Danke schön. Ja, sagst du, Dank und gehst weg. Also

mein, das macht der, vielleicht ist er einfach nicht der Beste von der ganzen Welt. Willst du

den jetzt da erziehen oder was? Du willst ja jetzt nicht, ihr geht ja jetzt keine Partnerschaft ein und

macht das jeden Tag 20 mal. So, du wirst ihn wahrscheinlich in deinem ganzen Leben nie wieder

sehen und dem Moment, wo du realisiert hast, dass dir das zu doll war, ist es ja auch verwahrt.

Du kannst aber auch ein bisschen erotische Stimme auspacken, wenn du dich bedanst. Ja,

du kannst natürlich ein Löwküßchen zuwerfen sagen. Na, danke schön, hat dir auch Spaß gemacht.

So, aber auch das gehört schon wieder in den Bereich. Bereich wird es ja. Aber Klas Jakob, Klas Jakob.

Ich habe eine, eine Variante davon erlebt, just, als ich hier nach Korfu geflogen bin,

am Berliner Flughafen. Und ich war, normalerweise bin ich auch einer, ich bedanke mich, ich sage

auch freundlich, hallo und dann breite ich die Arme aus und dann starre ich aber irgendwie in die

Ferne. So, dieses Mal war ich aber im Urlaubsfieber und da war der Halialo Schmidt da und dann habe

ich die Arme ausgebreitet, war ein bisschen zu freundlich, glaube ich, so in der Begrüßung und

dann hat der Security mich gefragt, wo geht es denn hin? Dann habe ich gesagt, es geht ins

wundervolle Korfu. Und er hat ja gemeint, ja, waren Sie denn da schon mal?

Wundervoll. Und da habe ich gesagt, nein, noch nie Griechenland, das erste Mal in meinem Leben

und so. Und dann stellte sich raus, dass der Mann ein Korfu-Freak war, der seit 20 Jahren nach

Korfu fliegt, wenn er den Urlaub macht. Und der hat mir dann die besten Beachbars erzählt,

der hat mir erzählt, wie es restauranten, die beste Restaurant.

Und hinter solchen Leuten, der ist mitgekommen. Ich stehe dann nämlich der nächste in der Reihe

dann, Alter. Ja, und das Problem war... Ich habe noch gar nichts gemacht, ich habe mich

zwar noch einfach nur freundlich, der hat mich zugelabert mit den Beachers. Nein, du hast das

wundervolle Korfu, das wundervolle Korfu. Da gehen wir jetzt hin und blah, blah, blah. Du hast

gerade gesagt, ich soll dir Respekt verweisen und ein bisschen freundlich sein. Nein, aber du

solltest dich voll quatschen. Aber auch den Leuten hinter dir, du musst vorbeizahlen. Ich

fahre nach Korfu, der seit 20 Jahren ist. Ich denke, dein Maul, ich fahre als wundervolle

Köln, ich muss arbeiten, waren sie auch schon mal in Köln. Der kann doch einfach sagen,

du gehst jetzt, das ist bestimmt toll da. Habe ich auch schon viel für ihn. Du bist nicht

Trilbertweiser, du bist einfach irgendein Typ, der da durchgeht. Ich habe doch nicht die Tipps

gegeben, der hat mir die Tipps gegeben. Doch, du hast es herausgefordert. Ich fahre nach Korfu.

Ich habe nur gesagt, ich fahre nach Korfu, dann habe ich erwartet, dass der sagt,

der hat mir auch ein bisschen das Bestimmte an. Was soll das? Kein Interessiert das, ob du nach

Korfu fährst. Alter, halt ein Maul. Sag fest, den Urlaub und wo? Den letzten Urlaubstag,

wohl die wir uns für haben. Also ich habe gar keinen Small Talk angefangen. Der hat mich

begrappst, eine halbe Stunde, weil er mir noch die Beachbar erklären wollte und wo das Restaurant,

es hat gar nicht mehr aufgehört. Du hast die Tür aufgemacht. Hey, lilo, I'm going back to Berlin,

to my work. Lass das jetzt hier kommen. Du darfst das nicht, das ist keine Small Talk Situation.

Ich wollte kein Small Talk machen, aber was soll ich denn? Ja, du hör auf, den Leuten zu erzählen,

alles Urlaub fährst. Ich habe gesagt, dann sage ich so nach Griechenland, so und dann fängt er

halt an und dann soll ich einfach eine Stur nach die Ferne kürzen. Ja, ich weiß genau, wie du

drauf warst, du warst ein richtiger Dad. Ja, ja, du da anfordert man einselbig, wie bei einer

Massage, da muss man auch jeden Small Talk abwehren. Wie hätte das denn ein Jakob Lüttel löst? Ja, das

lernt man, wenn man ein Massagefan ist, wie so wie ich, weil es gibt Massöre, die wollen unbedingt

die eine Stunde einen Voll quatschen, weil die einen ganzen Tag nur Leute massieren, die einpennen und

sich entspannen wollen. Und die machen das so, die sagen dann so, ja, ich hatte aber auch eine Woche.

Und dann soll man sagen, echt, was war denn los und quatschen die einen voll? Und was man macht

ist, wenn die sagen, ich hatte aber auch eine schlimme Woche, dann sagt man so, dann fangen die

wieder an und sagen, ja, hier ist das aber richtig verspannt, dann müssen wir ein bisschen da

fast den Roll blablabla, dann machen wir so, hm. Ja, einfach stumpf sein. Wo geht's denn den Urlaub hin?

Ja, ich meine, zur Urlaub. So, Gespräch erstickt. Ich hatte einfach nur Pech, dass von allen Inseln

dieser Welt genau Korfu seine Lieblingsinsel sind. Ich war doch Korfu, junger Mann. Du musst

wirklich bei so einem Gesprächsansatz musst du so eine Art Smalltalk-Löschdecke über euch beide werfen.

Das mache ich jetzt auch mit diesem Podcast. Ich mache hier so eine Smalltalk-Löschdecke

drüber und springe in den Pool. Das ist nämlich mein letzter Tag und ich lasse mich hier nicht

ankühlen von euch, weil ich nett bin. Du hast auch viel gebrüllt heute, weil du nämlich gereizt

bist. Schmitty, kannst du nicht jetzt noch live im Pool springen, wie ich das auch schon mal gemacht

habe? Das ist immer so schön, wenn man dann so platt schenkt. Verabschiede ich mit einem großen

Klatsch. Es kann ja Glas machen. Ich müsste praktisch über den Frischungsbereich springen. Da

haben die Leute was dagegen, glaube ich. Das musste ich mal in Krusifur da und da habe ich jetzt

auch Camper. Ja, also ich möchte ganz gerne, dass heute Abend, wenn heute zwei Jungs mit einer

kurzen Tennishose vor der Tür stehen, lasse sie nicht rein. Ja, und Eier wollen, lasse sie bitte

nicht rein. Schmitty, jetzt noch so ein Ärger noch zum Schluss, aber ich freue mich wieder auf dich,

weißt du? Meine wöchentliche Portion Schmitty, da wurde jetzt das Schmittometer,

wurde in den letzten fünf Minuten nochmal richtig aufgefüllt, ist an den Rand gestiegen. Ich freue

mich, sagt die magischen Worte. Ich habe einen Scheidenpilz von Markus Lanz. Nein, sagen einfach

danke Ende. Was denn? Wer sind denn die magischen Worte heutzutage? Danke Ende. Alles Gute. Alles Liebe.

Danke Ende.

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