Baywatch Berlin: Club Las Floridas

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 8/24/23 - Episode Page - 1h 24m - PDF Transcript

Ja, im Garten wird gerade das Sommerfest abgebaut, aber es ist nichts Einzige, wo abgebaut

wird.

Bei Schmiddi wird der Alkohol abgebaut.

Ja, und grundsätzlich, alle Körperfunktionen werden eingeschränkt, es wird nur noch das

nötigste Betrieben, damit der tatsächliche Schmiddi juristisch anwesend ist, denn du

warst gestern, ich muss sagen, so eine Art, an dir konnte man sich orientieren, wenn man

keine Uhr hatte, konnte man an dir sehen, wie spät es ist.

Na, was heißt das denn?

Ja, man konnte also ungefähr gucken, wie läuft die Party so, also um mal kurz alle hier

erst mal begrüßen.

Also, das denkt man, das wäre hier Florida TV-Internet, die Show oder so, ne?

Na ja, ist ja manchmal so.

Aber um zu sagen, springt auf den Zug, der gerade schon mal losgefahren ist, es ist

heute, was ist heute Donnerstag gestern, war Mittwoch, und da gab es das Florida Sommerfest,

das wurde ganz gesittet, tagsüber abgehalten, das fand ich irgendwie eine gute Idee, und

deswegen ist Thomas noch in einer nachsommerfest Stimmung, Verfassung sozusagen, und das möchte

ich jetzt mal sagen, damit jetzt die Menschen auch wissen, auf was sie sich vorbereiten

können jetzt hier die nächsten...

Auch schützend muss man das sagen.

Eineinhalb Stunden.

Für ihn.

Ja, das man jetzt einfach mal erklärt, was hier los ist.

Ich war ein heller Stern, der erloschen ist.

Ja, wann bist du ein Loschen?

Gestern Champagne Supernova, und heute, weil es nicht mehr gibt.

Champagne Problems.

Ein Knalltoilfe, ja.

Ja.

So, mein Lieber Knalltoilfe.

Die Party ging ja schon gut los, und zwar, vorher gab es ein Frühstück, das war toll.

Aber das war auch einen schon direkten Highlight.

Ja.

Also wir haben ja mittlerweile ein Bürogelände, was sich auch durch einen ganz großen Garten

auszeichnet.

Es gibt einen Hauptgebäude, da ist die Florida TV drin, mit allen TV-Shows, die dort produziert

wird.

Dann gibt es eine Villa.

Da sitzt, drohend muss man fast sagen, dein feiner Manager, der irgendwann mal mit alten

Reisebussen und Clownsvermietungen angefangen hat, und der jetzt mittlerweile ist er praktisch

so auch so eine Art Irgendwas von dir auch, was er hat.

Ja, ein sehr später Wendegewinner.

Ja, genau.

Und der Haus da, dann haben wir so einen kleinen Schuppen, da ist Studio Bummins ganz sympathisch

drin, und da wird so rumgestarrt und viel Cappuccino getrunken und ab und zum Podcast

mal aufgezeichnet.

Und zwischen all diesen Häusern ist ein riesiger Garten, und da war herrlich aufgebaut, eine

lange Tafel, wie bei so einer feinen Pinterest-Hochzeit sah es aus, mit so einem Konzept, wie man

die Teller hinpackt, mit einem Farbkonzept, und da wurde auf Zitronen gelb gesetzt, hat

mir sehr gut gefallen.

Und da gab es Speisen ab 10 Uhr, da ist mir das Ei aus der Hose gefallen, Vorglück.

Und zickt.

Weil ich nichts erwartet habe.

Es gab ja Zeiten, also wir arbeiten jetzt ja auch seit fast 15 Jahren zusammen, da war

Party, wenn jemand eine warme Flasche Rotkäppchen geköpft hat, dann hat man gesagt, hier Prost,

jetzt ist Party, und da wurde gestern aber das Gegenteil aufgetaucht, eine herrliche

Butter, das ging mir viel um die Butter, kölzliche Butter, ganz toller Käse Schmitti, französischer

Käseausfall, und da haben wir beim ersten lustigen Sekt erst mal gefrühstückt.

Ja, vor allen Dingen hast du, genau, das war nämlich ein Thema, ich habe, du hast immer

nur wieder dasselbe gesagt, du hast immer gesagt, wo ist mein Butterfass?

Ja.

So, und es war sofort dein, so wurde es natürlich so, alle, wie das ist auf so großen Tischen,

da steht alle 5 Meter dasselbe, damit alle darauf zugefahren.

Das habe ich annektiert, das Butterfass.

Wo ist meine Butter?

Ja.

Wir haben hier noch spekuliert, ob du nicht geboren wurdest, sondern aus einem Butterfass

gekratzt, mit so einem Löffel, wie so eine Eiskugel.

Muss ich meine Mutter mal fragen.

Nein, das war ganz kass.

Und da muss ich wirklich vorstellen, das weiß nicht, ob ihr als Zuhörer in solchen Situationen

überhaupt euch als schön vorstellt, aber in unserem Zusammenhang ist das eine schön

Vorstellung, dass man mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an einer langen Tafel im

L gesessen hat und überall schräg, links, rechts, nach vorne, nach hinten, konnte man

witzig plaudern.

Und es war eine herrliche, es war manchmal so eine Stimmung, wie ich mir das in so Ikea-Werbung

aus meiner Jugend vorstelle.

Alle ist so Midsommer und das Licht bricht sich und Prismen entstehen und Leute haben

so gedachte Blumengrenze im Haar und es war alles irgendwie so gut gelaunt und wallende

Kleider und wallende kurze Hosen und da wurde gegessen und dann wurde aber der eigentliche

Jahrmarkt eröffnet durch eine Jahrhundertaktion, Schmiddi.

Ja, da erspart mir jetzt bitte, dass ich die erzählen muss.

Nein, ich erzähle das jetzt.

Und da mussten sich zwei Stunden vorher, also abgebrochen, das Frühstück, da mussten

sich zwei Stunden vorher alle in den Hof stellen, weil da jetzt wohl was passiert gleich.

Und man hat gedacht, es ist für Feuerwerk zu früh, es ist ja noch hell, was passiert

jetzt?

Ja, was können wir uns jetzt vorbereiten?

Kommt ein Zauberer oder ein Hubschrauber.

Ja.

Man war auf alles gefasst.

Ja.

Was passiert jetzt?

Es kam aber auch was von oben.

Es kam was.

Und dann auf einmal ging oben an den, also es ist ja wirklich vier Etagen, das ist richtig,

wie hoch ist das Haus?

Ich tu mir 20 Meter, 30.

Das Haupthaus, was ich eben beschrieben hab.

Genau, also es ist super hoch.

Ja.

Und auf einmal geht so ein ganz kleines Fenster, ganz oben, an dem Haus auf und dann sieht

man Thomas, der da raus guckt.

Ja.

Und dann klettert Thomas komplett aus dem ganzen Fenster raus mit seinem ganzen Körper.

Wie Tom Cruise, Emission Impossible, hat er sich abgeseit von der Hausfassade.

Ja.

Ich hab gehofft, dass ihr mich, ja, dass ihr das alle in den Kopf kriegt, das hab ich

gehofft.

So, ja, da will ich jetzt auch kein Zweifel aufkommen, dass das genau so aussah.

Ja, das war so.

Wobei, du bist wie Felix Baumgartner im letzten Rücken ins sogenannte Trudeln gerissen.

Ja, Moment.

Wir müssen erst mal sagen, was über passiert ist.

Dann hat, dann hat sich wirklich mit einer Mischung aus Tom Cruise und David Brandt

hat sich, hat sich, hat sich, hat sich Thomas...

Und sagt Mehl.

War auch mit drin.

Aber es war richtig gut.

Da ist dem Fenster an der Hausfassade abgeseilt, natürlich gesichert von unserem Stuntman

Tom.

Ja, der irgendwie auch auf einmal da war, der dann war...

Der war eine Attraktion.

Ja, war eine Attraktion.

Und dann haben wir ihn so runter gelassen, genau, und ganz unten dann auf dem letzten

Drittel sozusagen bis du uns so ins Strauch...

Nein, ich hab die Party eröffnet, das war wirklich, ich möchte eines Sachen klarstellen.

Es war reiner Zufall, dass die Leute da standen, die hat da niemand hingewiesen, dass...

Doch, doch.

Nein.

Ich bin mal hierher.

Ahne wieder.

Versammelt euch mal hier, passiert was, was tolles.

Ich hatte die Idee, also wir hatten diese Attraktion, dass sich so bei unserer Gedanke

alle Mitarbeiterinnen von Florida können sich von ihrem Bürogebäude abseilen.

Ja, nicht immer nur die Welt produzieren, sondern auch mal selber machen.

Nein, wir haben das intern, die die Welt Experience genannt.

Also so fühl dich mal wie Klaas, ne?

Und dann darfst du dich da abseilen.

Und dann hab ich drei Minuten vor Eröffnung unseres Sommerfestes, also dem zweiten Teil

nach dem Frühstück, hab ich zu Ahne gesagt, ah, ich könnte es ja eigentlich von da oben,

ihr könnt das Fest von da oben eröffnen.

Dann fand er eine gute Idee und da hat er anscheinend die Leute zusammen getrommelt,

das hab ich aber gar nicht mitgekriegt, ich dachte, das wär noch überraschender.

Ja, aber es war auch so überraschend genug.

Aber was ich mir wünschen würde, dass das so ein fester Bestandteil für alle folgenden

und zukünftigen Feste wird, dass die immer von Thomas Schmidt mit einem Stunt eröffnet

werden.

Ja, das ist nämlich...

Weil Weihnachten können wir ihn aus so einer Kanonkugel so rausziehen, weißt du?

Es ist so, guck mal, wie so Weltmeisterauftritte, irgendwann am Anfang fängt man noch so damit an

und dann irgendwann wird das natürlich so eine ganz perverse Materialschlacht, weil man

sich dann so reinsteigert, dass man auch irgendwann sehr kreativ und notiv werden muss, damit man

überhaupt noch was Neues findet.

Du weißt, dass wir da sehr gefährdet sind, dass wir beim nächsten Fest schon wieder denken

mit welchem Stand es wird passieren.

Ja, das wünsche ich mir.

Wie können wir das denn topen, denkt man sich.

Das haben wir jetzt gerade mal infestiert.

Das werde ich auch so, muss ich dir sagen, Schmidt, die Hinterrücks eintüten, dass ich

die schon ab September bei den Mitarbeiterinnen auf unserer Etage einfach sage, ich bin ja

so gespannt, mit welchem Stand wohl die Weihnacht zu her ist von Schmidti.

Das lässt du.

Dass du schon ab Oktober gefahren hast und Schmidti hast du schon dein Stand, dann ist

das schon so ein Ding.

Der ist am Grübeln mit seinen Stand.

Ja, das wird immer so eine Mischung aus Evil, Knivill und Flat Earth Mike, der mit so einer

selbst gebauten Rakete sich dann über Brandenburg abschießt, in der Hoffnung, irgendwie hier

auf dem Firmengelände in so einen Wasserbussner zu treffen.

Ja, das darf nicht ins Auge gehen, Schmidt, da musst du dir Sicherheit immer vorwarten.

Könntest du, praktisch, es gibt auch so welche, ich weiß nicht, wie das genau geht oder ob

das nur in Comicfilmen so ist, aber ich glaube, es gibt Leute, die diese Fähigkeit haben,

die in so einem 20er Jahre Herrenbadeanzug von so einem 80 Meter Hundturm in so ein

kleines, aufblasbares Trecken hineinkommen und mit irgendeiner Technik geht es wohl.

Ja, ich glaube, man muss den ultimativen, wie ich sage mal, Bauchflagschern.

Klatscher, wie so eine Hohle halbgrillen muss man, oder?

Gibt's ja wirklich, das gibt's ja wirklich, ja, dann springt man da rein, gibt's.

Gibt's das oder gibt's das nur bei Bugs Bunny?

Nein, das hab ich gesehen, das hab ich immer mal bei Exklusiv gesehen vor 10 Jahren, also

es ist möglich, da gibt's wohl wie meins.

Und wenn es möglich ist?

Kann Schmidt erst lernen.

Schauen wir mal.

Also ich hab gestern gegrüllt, aber da hatte ich auch schon halbe Polysektre, dass du dafür

ein Baywatch bei die Punkt kriegst.

Das hab ich im Seil, weil ich so mitgerissen war von der Aktion.

Ja, aber Punkte müssen noch vorher beschlossen werden.

Ja, das muss jetzt vielleicht noch fern.

Das war ja eine Überraschung.

Das müssen wir gar nicht klären, du hast den schon ausgesprochen.

Ich hab das so reingeschrien, also das muss ja ja schon Content sein.

Und unser Kollege Thomas Martin, es hatte kurz Angst, ob du unmächtig geworden bist,

um sie letzten Meter zu haben.

Aber warst du gar nicht.

Nee, war ich gar nicht.

Also, oh, jetzt ist er unmächtig geworden.

Da musst du die eineinhalb Stunden übernachen, über die Vorstellung.

Aber ich muss sagen, ich hab mit der Vorberatung nicht so viel, ich hab da nicht so viel

von mitgekriegt, das ginge wohl auch, dann muss er ja dann schnell gehen, flott, und

ich hab das gar nicht mitbekommen, weil ich auch noch mal Urlaub war und so weiter.

Und dann gab's da richtig viel zu tun.

Es war unglaublich, man geht, also ein ganz fröhlicher Mann, dazu später mehr, hat einem begrüßt,

so auf so eine duzige Art.

Den kannte ich noch nicht.

Wie im Privatradio, so ein bisschen.

Das war kein Mitarbeiter von uns.

Nein, das war irgendwie, der als fröhlicher Mann auch, das war sein Job.

Der war als fröhlicher Mann, hat er hier gearbeitet.

Ja, muss ich sagen, also, die Idee dahinter war, dass wir Club Las Floridas in gänzlicher

Falschheit eröffnen und so eine Art Beachbar, also Beach Club, also wir hatten so, wie heißt

der, habe Kerkeling-Film?

Club Las Piranhas, so eine Faring-Club.

Ja, genau, das war so der, ähm...

So ein ungluse Faring-Club.

Es gab natürlich einen Dancefloor, es gab eine Bull Area, es gab irgendein Heine, den hab ich

immer nicht gesehen, der so, mit dem man sich im Trance atmen konnte, dann konnte man Massagen

buchen, dann konnte man sich vom Haus abseilen, dann konnte man auf solchen Surfbrettern, das

wie dieses Raging Bull, also diese Rodeo-Maschine, aber nur mit Surfbrettern konnte man versuchen,

seinen Gleichgewicht zu halten, man konnte mit der Bogenschieß-Weltmeisterin Bogenschießen

und ich glaube, die hatte auch noch...

Luftgewehre.

...Kollegen dabei, der sah selber ein bisschen aus wie ein Luftgewehr, aber dann konnte man

Luftgewehr schießen und was könnte man noch machen?

Es gab einen Pool.

Ein Pool gab es.

Und eine Poolbar.

Und es gab natürlich verschiedene Bars und alles ein bisschen so ein Boho-Style, soviel

Bambusstühlchen und Palmen aufgestellt, war's ja schon.

Ja.

Und Bierpong.

Und Bierpong.

Das war mein Training.

Das war dein...

Ich hab Bierpong kennengelernt.

Wie kennengelernt?

Ich hab das noch nie gespielt.

Ist ja gar nicht wahr.

Das stimmt doch nicht.

Das hab ich noch nie Bierpong gespielt.

Das jetzt...

Ich wusste keine Regel.

Ich wusste nichts.

Sollte aber ein X von U vormachen hier.

Das stimmt.

Hat er das schon gemacht, weiß ich auch nicht.

Also das kann doch gar nicht sein.

Ich hab das so nie gemacht.

Ich hab das auch noch nie gemacht.

Wirklich?

Ich wusste nur, intuitiv, dass ich mich davon fernhalte besser.

Ja.

Da ist richtig Angst.

Nee, aber ich kann nicht so ein warmes Bier dann...

Nee.

Und ich...

Nee.

Nee, da war ich oft.

Da war ich eigentlich nur.

Aber das ist doch schön.

Jetzt ist aber wirklich, muss man ja auch mal sagen, wenn das jetzt auch geschehen ist,

jetzt ist mal das endgültige Ende der Sommerpause, das kann man doch jetzt mal sagen, das war jetzt

noch das Sommerfest und jetzt kann man auch sagen, jetzt haben wir nun alles gegeben an

Entspannung, an Zerstreuung, an...

Ich meine jetzt muss ran geschaffen werden, wieder.

Ja, ja.

Geiler Dauner, Alter.

Ja.

Ja, ich möchte ja nun mal so sein.

Ab morgen.

Ab morgen.

Du bist jetzt erstmal noch so den Abend aus dem System kriegen, praktisch.

Na ja.

Du warst auch gut drauf, Jakob.

Ich war richtig gut drauf.

Und Glas war auch gut drauf.

Ja.

Wie habt ihr euch immer geballgt?

Ja, nee, war erst mal so.

Er hat mich gut verfloppt.

Und das ist ein bisschen verglüht, wie ein Komet, er ist wie ein Donnerstag, erst mal reinkommen,

war gut drauf.

Und dann hatte ich kurz den Eindruck, dass seine gute Laune im Sinkmodus ist und dann

habe ich gesagt, dass Feststellers Klas stieselig wird.

Ich weiß nicht, ob das so ein Wort ist, was man kennt, aber ich habe einen norddeutschen

Vater gehabt und der hat, daher ist, ich glaube, das ist aus dem norddeutschen Sprachraum,

das ist ja so ein Stiesel ist, ne, da ist er so stieselig, da muss ich, und dann habe

ich Klas mal so entstieselt und das ist eine ganz körperliche Geschichte.

Ja.

Das ist so richtig, die Stiesigkeit so rauskitzeln und rausdrücken.

Ja, und du hast aber auch wie so ein Lieber-Riese, hast du so viel zu viel Kraft.

Ja, hab ich das aber zu doll gestiegen.

Es gibt auch die Geschichte von Mäusen und Menschen, kennst du das, wo dieser liebe Riese

mal ausversichtlich den ganzen Tieren umbringt, weil er die so gerne hat.

Aber der hat es auch ein bisschen, sagen wir mal, mental, also der ist da ein bisschen

gemindert, ne, in den Fähigkeiten.

Das richtig, das ist ja auch nur ein Beispiel, darin ich, dass du das jetzt bist.

Ja, okay.

Aber in dem Bild wäre ich jetzt praktisch die Maus.

So hast du mich mit wirklich deinen metergroßen Händen, hast du mich dann so genommen und

dann ist man wirklich erstaunt darüber, dass du also mit der Kraft eines Max-Schmeling

hast du mich so...

Durchgestieh, entstieselt.

Ja, hast du mich entstieselt.

Ich hab dich auch zwischendurch, das weiß ich nicht mehr, warum, getragen.

Genau.

Ja, ich hochgepack, hab ich dich genommen.

Ja.

Wie einst Chris Norm in Sabine oder andersrum.

Ja, genau, bei Sabine war das anders, Sabine war natürlich auch da.

Das kann man mal kurz erklären, das war nämlich wirklich ein Wunder.

Ich bin ja empfänglich für wundersame Dinge, die passieren auf der Welt.

Und das, da war ich nun live dabei.

Und das war wirklich so, als wenn da jemand so, man hört ja immer mal wieder von Wunderheitern,

die die Hand auflegen und auf einmal gehen die Schmerzen weg oder Lame können wieder

gehen und Blinde können wieder sehen und so weiter.

Aber zur Verordnung, das ist praktisch Jahre vor der Party passiert.

Jahre vor der Party Chris Norm war nicht da, aber Sabine hatte Zeit ihres Lebens, Rückenprobleme.

Ganz starke Rückenprobleme.

Ja.

Und sie hatte irgendwann mal den bizarren Wunsch in sich erschaffen, dass sie, und sie konnte

sich selber nicht erklären, woher dieser Drang kommt, woher dieser Wunsch sich in ihr praktisch

zusammengebraut hat, dass sie wollte, dass Chris Normen mal Huckepack bei ihr ist auf dem

Rücken.

Also die Vorstellung, irgendwann sollte Chris Normen, den sie auch als Star sehr gut findet

und also auch Fan ist vorgekommen, aber es ist ja nicht so, dass wenn ich jetzt sage,

ich bin Fan von irgendeinem, habe ich ja nicht automatisch die Vorstellung, ich möchte den

oder diese Person mal Huckepack nehmen.

Ich würde Teller Swift schon mal Huckepack nehmen.

Klar.

Kannst du machen.

Ja.

Aber jetzt, speziell bei Sabine, war das jetzt in diesem normalen Fan sein eigentlich

doch überraschend.

Und wahrscheinlich gibt es irgendeine kosmische Energie in der Welt, die sie dazu gebracht

hat, genau das zu machen, denn das hat dann etwas ausgelöst.

Wir haben dann dafür gesorgt, weil ich dachte, das ist so ein spezieller Wunsch, bin ich

hier der Möglichmacher oder bin ich hier der Möglichmacher?

Und dann habe ich Chris Normen aufgetrieben und habe dafür gesorgt, dass Chris Normen

bei Sabine auf den Rücken hüpft.

Ja.

Und das hat er auch gemacht.

Das hat er gemacht.

Ja.

Das hat so gemacht, so plopp, wie wenn so ein Fletsburger aufgeht.

Und dann ist Chris Normen mit seinen Magic Knees, hat er sich festgeklemmt in Sabine

und hat sich eigentlich wie ein Rucksack bei Sabine hinten draufgesetzt und er hat auch

so einen Arm so hoch gemacht, ich habe auch ein Foto noch davon und seitdem hat Sabine

keine Rückenschmerz mehr.

Ja.

So ist es.

Es ist unswunder.

Es gibt manchmal bestimmte Dinge in der Welt, die eine eigene innere Energie haben, wenn

man die zusammenbringt, wie zwei chemische Elemente, dann wird was Neues draus.

Ja.

Und die Kombination aus diesen beiden Energien, Sabine und Chris Normens Knie und Sabines

Rücken, macht das der Schmerzverkehr.

Ja.

Aber ich habe vor allem daraus gelernt, dass man bei Florida und vor allem in deiner Nähe

Glas niemals absurde Wünsche äußert, irgendwas, was man zusammengeträumt hat, also wenn man

denkt, das ist so bescheuert, das machen wir auf keinem, also das kann man jetzt ruhig

erzählen so, das lässt man.

Das lässt man.

Und ich habe vor allen Dingen, ich habe dann ja auch in diesem ganzen Tag, waren ja meine,

also guck mal, ich finde das erstmal witzig und möchte das natürlich und dann komme ich

dem Ziel, diesen Traum von Sabine umzusetzen immer näher und dann gibt es natürlich trotzdem

auch den Tag, an dem es passieren muss und ganz praktische Arbeit steht ins Haus und

irgendwann kommt der Moment, wo der echte Chris Norman vor mir steht, seinen Management

neben mir, der hat ihm gehört, irgendwas wollen wir und da steht er vor mir, Sabine

steht da mit großen erwartungsvollen Augen und jetzt habe ich die Aufgabe in dieser

Situation zu verkünden, was genau gemacht werden muss, nämlich da ist die Frau, sie

hat den Wunsch, dass sie mal auf sie, also praktisch auf die Frau drauf klettern.

Sabine war schon Huckestellung und Chris Norman musste jetzt nur den packen.

Genau und Chris Norman kam rein, dachte wahrscheinlich, dass Sabine gerade praktisch im Ansatz ist

gleich los zu twerken, sie war aber praktisch schon eine Art menschliche Treppe für ihn.

Ja.

So und in dieser Stellung musste ich dann erklären, was jetzt hier gemacht wird und dann passieren

zwei Sachen, entweder derjenige dreht sich um und geht oder die Übersprungshandlung spielt

mir die Karten und man sagt, well, let's do it und so war's.

Hattest du mal irgendwie im Postfach Wünsche von Fans, die...

Wo ich da irgendwo auf dem Runden klettern soll?

Ich habe gedacht, das ist hoch, das ist jetzt nicht das Spiegelinterview.

Naja, so perverse hat man das.

Oder auch so...

Was?

Perverse, ja.

Ja?

Ja, schon.

Also das sind ja meistens, ich glaube grundsätzlich die Ausprägung der perversen Spirale ist

ja eher bei Männern dann so, das heißt, es sind eher Männer, die so perverse Fantasien

dann praktisch...

Was wollen die denn machen?

Die Gedanken sind frei, sie sollen denken, was sie wollen, aber manchmal schreiben die

es dann auf und schicken mir dann, was die so denken.

Es gab auch schon sowas von Frauen, aber das sind dann natürlich merkwürdige...

Also es ist eher sowas, wo man dann denkt, ja, ja, ja, ob ich da wirklich derjenige bin,

der das Problem lösen kann oder ob es da nicht Menschen gibt, die jahrelang studiert haben,

die sich vielleicht besser damit auskennen, wie man jetzt diesen Trieb-Einhalt gebietet.

Wisst ihr, wer diese Woche auch nicht schlecht gestaunt hat?

Ein so genanter Schrottangler.

Der Schrottangler ist im Berlin ein anerkanter Beruf.

Und das geht so.

Man hat so einen riesen Magnet und man stellt sich an die Spree und hält seine Schrottangel

da rein.

Also, liebe Freunde, falls ihr wieder einen Ausbildungsplatz sucht oder so, warum nicht mal Schrottangler?

Und dann hält man da seine Angel so in die Spree und hofft darauf, dass ein Roller

da dran festklebt, so ein Eh-Roller und den zieht man dann raus.

Moment, wenn du normal angelt, hältst du die Angel rein, weil die Fische ja schwimmen und

irgendwann an der Angel vorbeikommen.

Beim Schrottangler musst du ziehen so ein bisschen.

Da ist ja nicht so, dass ein Quitsch-Fedeler-Motoroller da unten so rumfährt.

Nein, du musst da richtig fühlen.

Aber es ist eigentlich ein ehrbarer Büro.

Absolut, ja.

Ja, absolut.

Es wird, glaube ich, auch gelehrt an der HU.

Genau, genau.

Weil du gibst ein Schrottlehrstuhl.

Ja.

Jedenfalls, also du willst dann eigentlich so ein Roller da rausziehen oder irgendwie eine

Goldmünze, irgendwas willst du dir da reinholen, ne?

Und da hat jetzt aber wirklich einer, also wirklich ein ansahmer Teufel, ist da richtig

so ein Pech vorgewonnt, weil er wollte eigentlich so ein Leimroller rausziehen und zieht und

zieht und schwuppt die Wupp, hat der da mal eben hier wenige Kilometer von uns entfernt

von einem Büro, hat dann eine Phosphor-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg rausgezogen und

die hat sofort angefangen zu brennen, weil das ganz beschissen an Phosphor ist, dass

das, wenn das an Sauerstoff kommt, dann brennt das sofort los.

Und diese Bombe, also der zieht diese Raussachen dann nur, was haben wir hier, das ist eine

ganz große Zigarre oder ist das eine Phosphor-Bombe und dann hat dann am Rauch erkannt, das ist

eine Phosphor-Bombe.

Scheiße!

Und dann war es wirklich so, da musste ein gefahren Bergungsteam kommen und sofort diese Bombe

so runterkühlen, nicht mit Worten, sondern wirklich mit Eis, dass die Aufhör zu lodern,

weil je länger die lodert, umso größer ist die quasi noch vor Ort an der Spree komplett

explodiert.

Das wäre nichts.

Also wirklich eine Phosphor-Bombe an der Spree braucht kein Milch.

Das ist richtig kacke.

Und das haben die wohl wirklich in letzter Sekunde, haben die dem armen Schrott Angler

da die Phosphor-Bombe weggekühlt und die dann noch entsorgt.

Ich bin manchmal erstaunt.

War was für ein Scheiß-Tach.

Ich bin erstaunt über Berlin, weil, guck mal, ich komme aus der Stadt wie Oldenburg, wenn

da sowas passieren würde, das wäre Gesprächsthema zwei Jahre.

Hier ist das eine Rande und Tietz beim RWB.

Hier kriegst du das nicht mehr mit, das ist hier vorne da, für 50 Meter weiter ist das

net explodiert wahrscheinlich.

Wahrscheinlich.

Und man kriegt das gar nicht mit, es wird immer gesagt, na wiesig olig, was war das so.

Und dann sind wieder andere Sachen, dann ist wieder sonst irgendwo ein Stromgassen explodiert.

Keine Ahnung, irgendwie hier, wieder hat einer da in die S-Bahn gekotzt, es ist dann wieder

das wichtig.

Diese Gelassenheit, mit der absolute Katastrophen hingenommen werden.

Die Phosphor-Bombe geangelt, wie viel Pech kann man haben.

Ja, wirklich.

Da fühlt das an zu rauchen.

Ganz, ganz dumm glauben der Arbeitstag.

Kennt ihr den Moment, wenn man so, irgendwie es kann eine Rechnung sein, oder man hat irgendwas

vergessen, wenn einem so ganz heiß war.

Ja.

Und so ging's dem auch.

Dem wird ganz, ganz heiß um die Nase.

Meinst du, der hat noch so gedacht, oh nee, jetzt brennt die Phosphor, oh komm, Leute.

Ich hätte das glaube ich gar nicht so schnell kapiert, dass es sein soll.

Ja, wenn es raucht, dann hätte ich mich schon gefragt, ob das was gut ist.

Also was, was bombenförmig ist und brennt.

Da würde ich denken, das ist nicht gut.

Vor allem, es wird aus dem Wasser gezogen und brennt.

Auch scheiße.

Wird aus dem Wasser gezogen, ist bombenförmig und brennt sofort.

Ja.

Soll man nicht so schnell, dass es kein Dino-Zepfchen ist?

Soll man nicht schnell in Kofferraum und nach Hause?

Nein, nein.

Also er hat ja nicht gedacht, geil, das gibt super Schrottpreise.

Aber da frage ich mich auch mal, wie, manchmal sind ja so bestimmte Ansagen, so Sicherheitsansagen,

die gemacht werden müssen, sind von irgendeiner Versicherung praktisch formuliert, weil das

gesagt werden muss, damit dann am Ende offiziell juristisch geklärt ist, dass wurde gesagt.

Und deswegen sind ja manche Ansagen auch so schilder, sind ja so ein bisschen, man denkt,

ey, da kommt man ja von allein drauf.

Was ich immer ganz besonders interessant finde, ist, wenn die im Flugzeug erzählen,

dass man sich bei der Stewardess melden soll, wenn das Handy anfängt zu rauchen.

Wenn man wie viele Leute sagen, oh, das raucht schnell wieder in die Aktentasche.

Ich glaub, man würde sich wundern.

Meinst du?

Ich weiß selber nicht, wie ich reagieren würde.

Ich würde es wahrscheinlich wegkommen.

Ihr pustet das aus.

Vielleicht geht es gut.

Macht ein bisschen Wasser drauf und dann soll das aufhören.

Ja, ist ja peinlich jetzt.

Weg damit.

Ich habe auch eine Meldung.

Und es gibt da einen Satz, ich hoffe, ihr teilt da meinen Humorverständnis.

Und zwar ist es eine kriminalistische Meldung von dieser Woche.

Es geht um einen Fußballer, das ist Max Gruse.

Das ist aufhorterieble der Fußballwelt.

Er hat schon bald eine Wölfe gespielt.

Den kenne ich.

Der hat doch seine Frau Dilara.

Richtig.

Und der wurde Betrugsopfer.

Und es ist folgendes passiert.

Der ist großer Poker-Fan.

Und der kam in die Fänge einer Poker-Bande,

die halt irgendwie auf verschiedene Arten betrogen hat.

Und die haben ihr System,

mit dem sie dann bei Pokertournieren betrügen wollen,

haben sie wohl an ihm an einem Abend ausgetestet.

Und er hat eine enorme Summe an die Betrüger verloren.

Hat er da gemerkt, dass da was komisch ist?

Nein, die haben nämlich...

Ich dachte, ich verliere heute, oder wie?

Der hat gedacht, er verlierte heute.

Das war heute richtig pech.

Und die haben halt gedacht, wenn der Gruse das nicht merkt,

dann ist die Masche richtig geil.

Moment, nur mal zu einem Ort.

Der spielt online Poker.

Nee, das war nicht online.

Also so unter Freunden.

Der Hauptangeklagte ist ein ehemaliger Fußballer,

der hat bei Düsseldorf gespielt

und hat so den Gruse irgendwie dazugeholt,

oder auch in Sachsen, was weiß ich, wo er noch überall gespielt hat.

Und der hat den Gruse irgendwie gekannt, auch vom Pokern.

Und dann war das quasi so ein halb privater Abend,

wo dann gepokert wird und um viel Geld gepokert wird.

Das scheint da irgendwie in den Kreisen ganggebe zu sein.

Und da haben die diese Masche ausprobiert und ihn abgezockt.

Unter anderem halt auch dieser Fußballer,

der war an dem Abend mit Gruse nicht direkt beteiligt,

aber war einer der strippenzielenden.

Aber was ist denn für eine Masche jetzt eigentlich?

Ja, pass auf, da war ich schon mal erstaunt.

Da habe ich gelesen, so gezinkte Karten.

Und dann, was heißt das bedeutend?

Ich lese mal vor, bei den Turnieren wurden gezinkte Karten,

Infrarotkameras, Bluetooth-Kopfhörer und Handzeichen verwendet.

An den Seiten der Karten befanden sich winzige Scan-Codes.

Nach dem Michen der Karten konnten die Kameras die Codes abscannen

und dann berechnen, welcher Spieler das Spiel gewinnen wird.

Mittels Bluetooth-Verbindung wurde dieses Ergebnis

ein Ohrknopf des Kartengebers übertragen.

Mittels geheimen Handzeichen beim Kartengeben

konnten eingeweihte Spieler dann erkennen,

wer die Runde gewinnen kann und so die Einsätze steuern.

Die Gewinne steckten dann die Apola ein, wurden später aufgeteilt.

Die Puka-Abende stiegen in Dresden, Hamburg, Rostock, Zwickau und Leipzig.

Jetzt haben sie den Typ erwischt.

Ich finde das erst mal ein beachtlicher.

Es ist beachtlich.

Ja, da fallen die auch so ganz kompliziert.

Seit diesem Arschmorse-Gerät aus dem Schach

echt immer wieder eine erstaunliche Meldung für mich.

Da hat sich was entwickelt anscheinend in dem Geschäft.

Und den Spieler, der stand dann, also Gabor Szewski,

der wird wegen seines Aussehens Sachsen Beckham genannt.

Der ist Sachsen Beckham.

Das ist der Bruder von Sachsen Paulin.

Sachsen Beckham stand dann vor Gericht.

Der kriegt er aufgezeigt.

Die Technik wurde dann da vorgestellt.

Also wie das irgendwie durchdacht, das ist ja jetzt nicht einfach.

Nur da ist eine Karte runtergefallen oder aus dem Ärmel geholt.

Ein enormer Aufwand.

Info, Rotkameras, QR-Codes, Scanner und und und.

Und dann sagt er, er zeigt sich räumütig vor Gericht

und wird mit folgendem Satz zitiert.

Wenn man ihm nachhinein nachdenkt, dann geht das absolut nicht.

Als wäre es so ein Erkenntnis gewesen,

nachdem die hier die halbe CIA-Technik aufgefahren haben

und das Geld aus der Tasche gezogen.

Wenn man ihm nachhinein nachdenkt, dann geht das absolut nicht.

Da würde er auch sagen, dass das doch Schummen auch ist.

Wahrscheinlich ist ihm die Erkenntnis,

das ist ihm irgendwie gekommen.

Wenn das nochmal so Revue passieren würde,

dann würde er auch sagen, dass das nicht fair war.

Wenn ihr das aus den Augen der Ermittler jetzt noch mal seht,

weil es ist ja manchmal auch welche Perspektive man eint.

Wenn ich das in sie jetzt hinein versetze

und das mache ich jetzt mal hier bei dem Gerichtsprozess.

So habe ich das nie gesehen.

Genau, da stelle ich jetzt auch fest,

das ging nicht mit rechen Dingen.

Das darf man so nicht machen.

Stimmt.

Aber wurde der trotzdem verknackt?

Ja, er war rollmütig,

hat auch irgendwie alles gestanden

und hat dann einen ganz guten Tier gekriegt, glaube ich noch.

Irgendwas auf Bewährung.

Aber das wird meine Standortausrede.

Wenn ich mal jemand ermorden sollte,

dann sage ich, wenn man ihm nachhinein nachdenkt,

dann geht das natürlich nicht.

Du weißt dir, wer das glaube ich auch gedacht hat.

Das ist ein schwieriges Thema.

Wir haben ja schon kurz gestern uns darüber unterhalten.

Aber bei dem Markt Terenzi und der Verena Kert,

da muss man, ist ja völlig klar,

das scheint von außen betrachtet eine toxische Beziehung zu sein.

Da spielt gewalt eine Rolle und das ist echt fürchterlich,

weil die verprügeln sich da gegenseitig.

Das ist alles nicht gesund,

vor allen Dingen für die beiden selber, glaube ich.

Und wir wissen natürlich nicht, wie da die Dynamiken sind

und wer mehr das Schwein ist als der andere,

wissen wir nicht.

Das ist furchtbar und bei so was ist es besser.

Man trennt sich, wenn man so was im Freundeskreis erlebt,

sollte man irgendwie Hilfe anbieten.

Aber wenn man jetzt noch mal zurückspult, was dem Ganzen,

da gab es nämlich einen Vorfall in einem Hotelzimmer in Hamburg,

aber wenn man jetzt einfach nochmal den Abendrevue passieren lässt,

da muss man sagen, der war nicht gut geplant der Abend.

Das war ein Abend, der konnte glaube ich nur im Verderben enden.

Also natürlich nicht in Gewalt, aber das ist ein Abend,

also der besteht nur aus Bestandteilen,

wie andere Abende, die ganz herausragend sind,

wenn es so halb vier Uhr nachts ist.

Also man muss sagen, das ist ein Abend, der ist nur aus,

sagen wir mal, absolut dem Zenit von sehr verrückten Abenden geplant,

aber von Anfang an.

Ja, kommt mal an, stellt sich ja die Frage,

wann ist der da falsch abgebunden?

Genau, irgendwo muss dieser Abend schief gelaufen sein.

Wenn man jetzt mal einen normalen Abend denkt,

wo man einen Plan wegzugehen würde,

dann würde man vielleicht was essen gehen,

dann geht man in eine Bar und dann macht man es mit Freunden,

dann geht man vielleicht noch in den Club.

So könnte ein Abend aussehen, wo man mal was erleben will.

Also wie beginnt ein Abend, der am Ende im Gefängnis endet,

für Marc Terenzi?

Das kann man da, es ist im Gefängnis geendet,

aber wie beginnt dieser Abend?

Wie folgt?

Im Fischereihafenrestaurant besteht aus folgenden Personen.

Auch so Personen sagen ja schon ein bisschen aus,

wie so die Geschmacksrichtung sein könnte.

Kalle Schwänzen, Virena Kert, Claudia Obert und ihr Lava Max.

Dann ist noch dabei DJ Steve und Marc Terenzi.

Und da, auf dem ersten Foto sieht man schon,

da ist viel Alkohol im Spiel.

Es geht weiter mit der nächsten Station, Susi Schober.

Das Strip-Club in St. Pauli große Freiheit, ne?

Ich habe mal vor, da darf ich ganz kurz mal da einhangen,

vor ungefähr 20 Jahren mal einen Anruf bekommen von jemandem,

der gesagt hat, ganz aufgeregt, in Susi Schober gibt es

eine neue Drehscheibe, habe ich gesagt, ja.

Und? Was setzt das Ding daran?

Ja, weil ich auf die Alte.

Und seitdem kriegt man da in der WG die Tür nicht mehr auf.

Weil die Alte Drehscheibe aus Susi Schober

praktisch im Flur stand als Relikt und, wie soll man sagen,

als so eine Art Souvenir.

Jedenfalls ist diese unseriöse Runde in Susi Schober.

Unseriös ist schon sehr wert.

Aber ich muss sagen, es sind auch keine seriöse Runde.

Aber offenbar haben sie gefunden, das geht noch besser

in der Zusammenstellung der Gäste.

Und dann ist noch die Mutter von Pierre-Michel Lasogha.

Liebe Grüße, ehemaliger Herrterspieler,

gemanagt von der Mutter.

Warum ist die Mutter jetzt da?

Und die Mutter von Pierre-Michel Lasogha,

ist jetzt auch nicht die Spitze, sag ich mal,

der seriösen Fußballer-Vertretung.

Wer ist der, also der Lasogha, der war der Fußballer?

Das war der Fußballer.

Und die Mutter hat ihm Zeit seiner Karriere,

die recht kurz war, gemanagt.

Und die kam jetzt nur auch noch dazu?

Ein bisschen wie der Papa von Özil so.

Ja, und aber auch Sohn Lasogha kommt noch dazu.

Lasogha war jetzt auch...

Das war kein Gentleman-Fußballer.

Kein Gentleman-Fußballer.

Kennt ihr nicht?

Nein.

Der ist so ein bisschen den Schamm von so einem Kirmesboxer,

kann man sagen.

Nur, dass er nicht haut, sondern schießt.

Und die Mutter auch.

Jetzt geht es weiter.

Nächste Station.

Es gab reichlich Weißwein und Espresso Martini.

Gegen 23 Uhr zog die illustre Runde.

Ohne Claudia Oberth, die war da wahrscheinlich schon...

Das war jetzt so asozial.

Das war jetzt so viel.

Weiter ins Rieferbahn lokal zu Ritze.

Also, wir haben ein kurzes Essen am Hafen.

Dann Susi Schober, dann die Ritze.

Bis 5 Uhr morgens.

Das ist ein Shortcut.

Es gab Gentonic und Kurze.

In Klammern Ritze-Schnapps.

Ja, Ritze-Schnapps.

Kennt man wohl, oder was?

Ritze-Schnapps ist wahrscheinlich so was Besonderes,

also Ritze.

Ritze ist so ein Boxlar.

Da haben sie früher Chinesen-Fiete vom Stuhl geschossen.

Das war die Ritze.

Also, das ist einfach keine gesunde Abendplanung,

muss man einfach mal sagen.

Der Ausgangsabend ist bedauerlich,

aber der Abend an sich ist einfach auch schon bedauerlich,

muss man sagen.

Ja, aber irgendwie, was hat den Marktherrennzi jetzt

mit der Rieferbahn am Hut?

Also, wie kommt der denn da drin zu wieder?

Ich hatte sein altes Dripper-Kollegen besucht.

Meinst du, er wurde ja auch aus dem Knast

von einem ex- oder von einem Zuhälter,

von einem relativ berüchtigten Zuhälter,

von St. Pauli, abgeholt.

Ja, gut.

Er kam nicht die Mami vorbei, sondern der Zuhälter.

Ja, aber er ging umkommen.

Also, ich meine, da hat sich die Polizei sehr gewundert,

habe ich gelesen.

Ah, okay.

Da hat sich gewundert.

Und da war das Mutter der Sorge,

und zwar ein Missverständnis.

Nein, aber das ist, also, ich glaube,

das ist doch ein Ort.

Nein, liebe Grüße.

Da kann doch da Freunde haben da,

die da im Unterhaltungs-, also da in den Nachtleben

aktiv sind, wenn man gerne mal feiert

und auch gerne tanzen geht.

Dann lernt man so eine Leute kennen, die sind da eben.

Das kann man ja nicht machen, da kann ich nicht sagen,

ah, du bist jetzt das Zuhälter, die rede ich nicht.

Genau, das geht nicht.

Und dann lernst du ihn kennen

und lernst den Mensch dahinter kennen

und denkst dir, der kann mich doch wohl abholen.

Und in solche Freundschaften stolpert man auch schnell rein,

wenn man aus Versehen erst in Susis Schobar startet

und dann weiter zur Ritze geht.

Das ist ein bisschen das Ding, wo man halt da gerade so ist.

Ja.

Das ist das Ding, ne?

Ich glaube, in der Elbphilharmonie trifft man andere Leute zum Beispiel.

Ja, oder wenn die jetzt gesagt hätten,

wir machen jetzt ein Zug durch die Gemeinde

im Kuradena Oldenburg-Bazfischenahn.

Da geht es los, im Café Mago,

dann gehen wir noch ins Fährhaus

und am Ende gehen wir ins Yachthaus Eiden.

Da gibt es leeren Kuchen noch.

Da hätte man ganz andere Leute automatisch kennengelernt.

Da wäre auch schon mal hier und da vielleicht mal ein Korn getrunken worden.

Aber man hätte natürlich auf dem Weg dahin eher,

ich sag mal, so aktiv Rentner oder so,

die da gerne um den See laufen

oder Leute, die schlecht Luft kriegen oder so.

Also die Leute, die eben da sind, man kann das doch nicht ändern.

Man kann nicht sagen, ich gehe jetzt in Susis Schobar bitte alle raus

und andere Leute rein.

Das geht nicht.

Das kann man doch nicht machen.

Vielleicht hatten Sie all das vor für den nächsten Tag.

Das war alles für den nächsten Tag geplant.

Da kam der Knast der Zwischenleiter.

Ach, bald ist auch wieder Oktoberfest.

Da können die da auch da noch machen.

Ist nicht bald wieder Oktoberfest?

Ist bald, ja.

Ich glaube am Mitte September.

Bist du schon eingeladen von Vox Prominent oder so?

Nein, leider nicht.

Ob du da was ins Mikro sagen willst,

wo ich da zu beschämen.

Machst du eigentlich deine Hertha TV?

Wie? Was?

Das ist hier so ansprechen?

Ja, bin ich jetzt hier, ist mir gerade eingefallen.

Das ist ziemlich ...

Nein, ich glaube einfach, du spielst darauf an,

dass die Hertha gefragt wird, ob ich dir irgendwie helfen kann.

Kann ich ja auch was machen?

Ganz sicher, Klaas.

Das wäre vielleicht auch sinnvoll.

Ich glaube, die Hertha hat gerade andere Problemfelder.

Die braucht dich genau jetzt.

Nein, das glaube ich nämlich nicht.

Ich glaube, die Hertha braucht schon Personal.

Aber das sollte erst noch Personal sein,

das ist auch Fußballspiel.

Was solltest du denn da machen?

Das war noch nicht klar.

Aber ich kann dir nicht helfen.

Ich gehe jetzt am Samstag zu Mene Hertha in die Kurve

und wir spielen gegen Gräuter Viert.

Die sind irgendwie aus Franken, glaube ich.

Und da muss jetzt mal der erste Sieg her.

Ja.

Und da versuche ich erstmal ...

versuche ich, praktisch als Fan zu unterstützen.

Soll ich dir was sagen?

Die werden wieder verlieren.

Was bist du denn?

Nein, es stimmt.

Viert ist eine flotte Truppe.

Bei Hertha ... also Klaas, da wollte ich auch noch um Trost anrufen.

Also das ist wirklich ... das läuft gar nicht gut.

Deine Hertha?

Es ist wirklich mit Mene Hertha so schlimm wie wirklich noch nie zuvor.

Und das ist bei mir der Grund ...

Weil ich bin ja ... ich bin 37 Jahre Hertha-Fan.

Ja.

Weil so alt bin ich.

Und da habe ich wirklich schon viel Scheiße erlebt.

Schlechte Spiele.

Aber so ein ...

nicht gutes Spiel wie jetzt,

am letzten Wochenende gegen den Hausfrau,

habe ich wirklich noch nie gesehen.

Kann ich dich dazu Sachen fragen?

Kannst du mich fragen.

Weil ich wirklich ja sehr naiv,

wahrscheinlich da mich daran frage an das Thema.

Also die hatten ...

weiß ich nicht, eine normale Mannschaft sozusagen.

Und die haben in der ersten Liga gespielt.

Genau.

Jetzt hat sie abgeschnitten.

Ja, wo war das?

Haben die da so gespielt?

Und dann liest das irgendwie nicht mehr so,

sind dann da Spieler weggegangen oder so?

Also gab es eine große Veränderung,

bevor sie in die zweite Liga ... also gab es irgendetwas,

was jetzt in der Mannschaft passiert wäre.

Weil da war doch auch dieser Pal Dadei,

war da doch der Trainer, ne?

Der Trainer, ja.

Ist ja immer noch Trainer.

Darf ich dir erst mal noch eine kleine Einordnung geben?

Ja.

Ja, komm.

Hertha ist vor allem in den letzten Jahren dafür bekannt geworden,

dass sie richtig viel Geld ...

Ja, da komme ich jetzt noch drauf.

Das will ich nicht, ich will erst vorher.

Ich will das erst nicht vergessen.

Das weiß ich doch alles.

Da sind keine Spieler in Gang, das sind gekauft worden.

Ja, ja, warte doch mal.

Das will ich nicht doch ran fragen.

Das weiß ich doch alles.

Okay.

Und so, und dann sind die also in der zweiten Liga dann gewesen

und haben ...

und hat dieser Trainer da groß,

jetzt mal vor dem ganzen Geld,

hat er da irgendwas falsch gemacht, großartig?

Die falschen Leute oder haben die einfach von heute auf morgen,

wie durch Zauberhand, nicht mehr gut Fußball gespielt?

Also, das ist eigentlich eine okaye Erstligermannschaft gewesen.

Ja.

Und die haben einfach sehr, sehr nicht gut Fußball gespielt.

Ja, okay, gut.

Und abgestiegen.

Und dann hat irgendeiner gesagt,

Mensch, den geht es ja gar nicht so gut,

aber so wie es den mal ging,

müsste man doch einfach nur 300 Millionen nehmen.

Ach, nee, das war vorhin,

da waren wir ja sogar in der ersten Liga noch.

Ja.

Zu dem Zeit waren wir in der ersten Liga.

Nee, und dann hat jemand gesagt,

komm, Berlin ist ja eine super Stadt.

Und ich gebe euch mal 300 Millionen.

Das war der Schützling von Helmut Kohl, ne?

Genau.

Wie heißt er noch?

Lars Windhorst.

Lars Windhorst, Lars Windei.

Und der zusammen hat mit Jürgen Klienzmann gesagt,

jetzt geht's los.

Jetzt machen wir unseren FC Chelsea draus,

jetzt wird Gas gegeben.

Ja.

Die Schulden bezahlen,

und dann könnt ihr richtig geil einkaufen.

Ja, okay, gut.

Also, gut, ich merke auch schon irgendwie,

so ähnlich wie die Luft raus,

das spielerische ist auch diese Geschichte, ne?

Das heißt, die Spiele, also,

aber eine letzte Frage habe ich noch.

Ja, ich, vielleicht muss man aber noch erzählen.

Also, man hat, glaube ich, 300 Millionen bekommen.

Versenkt?

Naja, Moment mal, schon nicht versenkt.

Also, und wir haben jetzt 100 Millionen minus.

Und da ist einfach,

und das sage ich auch in dem Bewusstsein,

dass ich ja wieder am Samstag Gast bin von Hertha BSC.

Da ist einfach was schief gelaufen.

Da hat, da ist irgendwas,

ist da irgendwie ein kleines Missgeschick passiert.

Da ist irgendwie, da sind ja auch nur Menschen.

Und deswegen erstmal vielen Dank,

dass ich da zu Gast sein darf.

Da freue ich mich drauf.

Das ist richtig versenkt.

Da ist so ein kleiner,

da ist irgendwas,

da hat jemand irgendwie ein bisschen geschluttert oder so.

Und was jetzt erstaunlich ist, klar,

ist, wenn man eine Mannschaft hat,

die selbst in der ersten Liga

einen sehr hohen Kaderwert hat, im Vergleich.

Das heißt das.

Also, die Spiele ist sehr teuer.

Auch die Gehälter und was weiß ich, ne?

Und die steigt in die zweiten Liga.

Und die haben da ein Kaderwert,

der auch, sagen wir mal, 80% der Zweitligavereine

um das Fünffache übersteigt.

Und die machen nahtlos so weiter wie in der ersten Liga.

Also drei Niederlagen zum Einstieg.

Ja.

Ja, aber das mit dem Kaderwert,

das nivelliert sich jetzt auch,

weil es sind jetzt noch welche gegangen.

Aber wir wollen die Leute wirklich nicht zu Ture langweilen.

Ja, weil die sich ja,

weil die sich ja praktisch umso länger,

sie beherter sind,

ihren eigenen Marktwert auch wieder runter.

Das kommt so aus.

Insofern ist der Kaderwert gar nicht mehr so hoch.

Aber ich möchte noch eine letzte Frage.

Dann möchtest du diesen Fußballteil,

der ja letzte Woche schon einen großen Teil ausgemacht hat,

und viele Leute sagen,

nein, da ist das jetzt hier ein Fußball-Podcast und so weiter.

Wer sagt das?

Ganz viele haben das gesagt.

Wer?

Ja, was wer?

Soll ich jetzt mit so einer Postleitzheit sagen?

Zu dir oder was?

Ja, zu mir.

Das ist ein blöde Schleimer.

Einfach noch blöde Schleimer.

Wollt ihr nach dem Mund reden?

Gar nicht.

Ich hab's doch letzte Woche angesprochen, du Affe.

Jetzt denkt doch mal nach.

Also, es geht doch einfach nur darum,

dass das relativ lange schon jetzt schon wieder

über Fußball geredet wird.

Und ich will nur eine letzte Frage stellen,

bevor dann der Fußballteil auch praktisch, ne?

Wir sind letzter Gardner, 2. Liga.

Genau.

Und warum habt ihr immer noch denselben Trainer?

Weil das wirklich an dem nicht liegt.

Nein, das ist wirklich so.

Das liegt nicht an dem.

Das liegt an vielen anderen so kleinen Schusslichkeiten,

die ich jetzt auch nicht so gerne hier erzähle.

400 Millionen, weg.

Aber der Trainer, der kann nicht.

Das kann aber wie ein Trainer nichts für.

Weil da gibt das Geld nicht aus,

und der holt es nicht rein.

Da kann da wirklich nichts.

Da gibt es sich alle.

Ich fand den nett.

Der hat 3 von seinen Söhnen.

Spielen bei Hertha in der ersten Mannschaft.

Der macht und tut,

damit da mal irgendwie ein Punkt kommt.

Einem Palter, da liegt es überhaupt nicht.

Die ganze Familie schießt da mit rum,

damit da mal ein Punkt bei rumkommt.

Habt ihr nicht genug Torhüter?

Da ist auch einer.

Da gab es auch eine Missverständnis mit Fäusten.

Und da ermittelt die Polizei.

Das ist alles nicht optimal.

Aber du fährst dahin am Samstag.

Ja.

Und danach ins Kali-V.

Ja.

Mich hat ein Marvin angesprochen.

Mit einer Checkerfrage.

Und da müsst ihr mir mal sagen,

weil ihr mit so sozial Klammikrams seid ihr immer gut dabei,

weil ihr das oft auch schon in eurem eigenen Leben mal hattet.

Also, hier schreibt einer,

Hallo Klaas, du sehr hübscher und sympathischer Mann.

Das war der Grund, warum ich es weiter gelesen habe.

War das der, der auch geschrieben hat,

der will nicht mehr so viel über Fußball?

Nee, das ist einfach mein Marvin halt.

Das haben viele gemacht.

Ich habe das ja letzte Mal gesagt,

dass es praktisch einfacher ist,

für mich dann weiterzulesen, wenn das mal gut losgeht.

Aber der hat wirklich ein ernsthaftes Problem.

Sachlich soll es losgehen.

Ich habe ein Alltagsproblem und hoffe,

ihr könnt mir helfen.

Ich möchte über ihren Mann unterhalten,

dem das linke Bein abgenommen wurde.

Unser Verhältnis ist ein normales Kollegen-Verhältnis.

Außerhalb der Arbeit haben wir nichts miteinander zu tun.

Letztens habe ich sie wieder nach ihrem Mann gefragt

und sie hat mir nüchtern gesagt,

dass er wegen einer Blutvergiftung im Koma lag

und fing an zu weinen.

Ich wusste nicht, was ich machen sollte

oder wie ich reagieren sollte.

Ich habe einfach weggeguckt

und sie den restlichen Tag nicht mehr angeguckt

oder angesprochen.

Was würdet ihr machen?

Wie groß?

Marvin.

Ich hole dir erst mal ein Wasser.

Das wäre die Antwort gewesen.

Ein kaltes Wasser, ne?

Setz dich mal dahin.

Ich hole dir erst mal ein Wasser.

Das ist schwierig.

Es ist eine schwierige Situation.

Ich muss sie auch erst mal nachdenken.

Weißt du?

Ja.

Erstens muss ich sagen,

er hat gefragt, wie es dem Mann geht.

Die Kollegin hat sich einfach so gesagt,

übrigens, mein Mann liegt im Koma,

zum Mittagessen, sondern er hat gefragt.

Weil das wahrscheinlich ein bisschen

holpriges Smalltalk-Thema von ihm ist.

Der hat die Kollegin gesehen

und dann hat er im Kopf überlegt,

über was haben wir letztes geredet?

Hat ein Mann, kann ich nachfragen.

Wie man auch weiß, der hat so ein rotes Boot.

Was ist mit dem roten Boot?

Hat er nicht immer mit dem Bein da?

Ja.

Und dann hat er gefragt.

Und dann stand er dann jetzt halt da.

Ich frage euch deswegen die Frage,

weil es gibt eine ganz klare Antwort.

Ich bende, dass ihr 10 Minuten nicht wisst,

was das ist.

Ich will das auch noch mal deutlich machen.

Jetzt sagt die Frau, der ist halt da im Koma und so.

Dann ist es ja so, wenn man eine Kollegin,

die kann man jetzt ja nicht erst mal als Zubilder

und die so in Armen nehmen.

Das geht ja auch nicht.

Dann muss man ja auch nicht.

Dann kann man sagen,

wie du sagst, ich lebe gerade in dieser Situation,

man geht so flott in so ein Smalltalk und sagt,

der ist halb tot im Koma.

Dann würde ich auch erst mal schlucken.

Ich würde vielleicht selber eine Krankheit vortäuschen,

um aus der Situation rauszukommen.

Dass ich sage, ich habe einen Herzinfarkt,

ich muss mich kurz sammeln.

Was Besseres fällt mir nicht ein.

Weil ich bin da auch überfordert.

Ich kann was mit guter Laune anfangen.

Die kann ich dann verdoppeln in so einem Gespräch.

Aber das ist ...

Was sagt man denn?

Kann man das einfach so, als hätte man es nicht gehört.

Und einfach ganz normal den Smalltalk weitermachen.

So hat er das ja offenbar fast gemacht.

Genau, Koma.

Fußball geguckt.

Und Hertha, da läuft es auch nicht.

Was soll man denn machen, Klaas?

Es ist keine witzige Antwort,

aber es gibt natürlich nur eine Antwort darauf.

Ich wollte es nur mal hören.

Es ist exakt das Eingetreten, was ich dachte.

Ich bin überfordert.

Ich weiß nicht, was er da macht.

Die Frau hat offenbar Mitterungsbedürfnisse über die Situation.

Und man muss sie nicht in Arm nehmen

und da irgendwie überfür sorglich werden

und eine Intimitätsgrenze überschreiten.

Man setzt sich hin und sagt, erzähl mir das mal.

Dann musst du arbeiten.

Dann nimmst du die 10 Minuten Arbeitszeit später.

Wenn du nicht gerade Lokführer bist, hast du ja mal 10 Minuten.

Und was sagt man?

Nein, man sagt das schon auch.

Gar nicht.

Du musst gar nicht viel sagen.

Du musst plus zuhören.

Du musst nur sagen, okay.

Ich hoff, es wird wieder besser.

Aber auch wenn man das Verhältnis nicht so hat.

Doch, das Verhältnis ist dann ja ein anderes in der Sekunde.

Das hat sich in der Sekunde geändert

und das ist ja sein Problem.

Und dann die ganze Zeit immer nur Löcher in die Luft zu gucken.

Immer wenn die kommt aus dem Raum gehen.

Das kann ja nicht sein.

In dem Moment, wenn du blöd genug bist zu fragen ...

Ich verstehe die Frage, Marvin.

Ich verstehe die Frage auch.

Die kann er auch mal rausrutschen und so weiter.

Aber wenn dann jemand ...

Du meinst, er ist nicht blöd genug, uns zu fragen.

Nein, nein, nein.

Er ist ihm rausgerutscht.

Er hat nicht aufgepasst zu fragen.

Er wusste das ja nicht.

Das war ja nicht gemeint.

Das spricht wieder Bände über dich.

Dass du es völlig absurd findest,

dass er sich erkundigt, wie es so mal geht.

Es ist kein Smalltalk-Thema zu sagen.

Dein Mann mit dem aben Bein.

Wenn er nicht bereit ist, das Gespräch zu Ende zu führen.

Man kann doch auch fragen, wie geht sein Mann?

Wenn man weiß, dass der Mann

in einer besonderen medizinischen Lage ist

und vielleicht immer noch ist,

dann muss man bereit sein,

das Gespräch zu Ende zu führen.

Die arme Frau.

Das war eine risikoreiche Frage.

Das war mal so.

Das würde ich sagen.

Das ist jetzt nicht so eine Gag-Antwort,

aber dann setzt man sich hin.

Man muss da gar nichts zu sagen,

dass man in drei Worten

eine Blutvergiftung regelt.

Aber Rückzug ist die Mittagspause im Arsch.

Das ist dann passiert.

Das ist dann so.

Man kommt nicht mehr zum Kebab.

Man hat eine Menge Geschichten über ...

Aber ich möchte mal

eine Meinung ausprobieren,

diesem Raum hier.

Das ist aber eine schöne Formulierung,

die wir uns für den aktuellen Versaunen-Diskurs

in unserem Lande, wo wir merken können.

Man möchte eine Meinung ausprobieren, um zu gucken.

Man möchte nicht zu eigen machen.

Man möchte es mal ausprobieren.

Ist es nicht so,

dass man auch sagen könnte,

die Frau könnte sich mit dieser Offenbarung

lieber an einen Kollegen wenden,

dem sie ein engeres Verhältnis hat?

Überfordert die Frau nicht

auch so ein bisschen den Kollegen,

weil er offensichtlich damit nicht umgehen kann.

Und wer ist nicht vielleicht klüger?

Die Frau hat gesagt, ist gerade nicht optimal.

Sie sollt ihre Probleme für sich bei den Nachfragen.

Nein, stoppen.

Das ist nicht optimal.

Aber das ist vielleicht auch ein anderes Thema.

Und dann geht sie vielleicht eher zum Kollegen,

den sie vielleicht ein freundschaftlicheres Verhältnis hat

und tauscht sich dann da aus

und kann dort eben auch ein Gespräch

dann erwarten, was für sie selber

auch wohl tun kann.

Weil das ist ja nicht nur das Smalltalk-Ebene

Abhandeln.

Deutlicher kann man ja nicht sagen,

dass es da offenbar

auf eine offen gestellte Frage

nicht möglich ist, eine ehrliche Antwort zu geben.

Ich mache ein anderes Beispiel.

Ja, ich glaube, das ist besser.

Du kommst ...

Stell dir vor, wir werden nur Kollegen

und nicht befreundet. Du kommst so rein und sagst,

wie geht's dir? Und dann sag ich ...

Nein, nein, nein, das ist was anderes.

Dann sag ich ...

Ich habe hier so eine Eiterbeule,

guck dir das mal an.

Das macht man nicht. Nein, das ist ...

Du hörst, du verwechst das gerade,

weil das ist eine Floskel. Wie geht's dir?

Das kann auch eine Floskel sein.

Da ist schon das Bein ab.

Was ihr aber nicht einberechnet,

deswegen musst du deine Meinung ...

Schön, dass du es mal ausprobiert hast,

aber würde ich wieder wegpacken.

Die ist doch nicht meine Meinung.

In dieser Lage, in der sich die Frau befindet,

denkt sie natürlich

247 nur an das Schicksal ihres Mannes.

Denk dir mal, ich wäre der Schrottangler gewesen,

habe gerade die Phosphorbombe gegangen.

Das nehme ich natürlich mit.

Das nehme ich auch mit auf die Arbeit am nächsten Tag.

Nicht die Bombe, die musst du entschärfen.

Du meinst gedanklich?

Ja, richtig.

Dann komme ich am nächsten Tag dahin

und dann treffe ich ...

Ich will's dir erzählen, Jakob.

Ich treffe aber vorher noch drei andere Leute aus der Firma,

mit denen ich vielleicht nicht den Kontakt habe.

Und natürlich will ich den trotzdem dann sofort sagen,

was ich geangelt habe.

Da bin ich ja gefangen.

Da bin ich in dem Moment gefangen.

Deswegen ist das der falsche Adressat.

Sie muss gar nichts an. Nein.

Sie muss erst mal nur da sein, fühlen.

Ja, finde ich auch gut.

Da war aber eine knifflige Checkup.

Das war knifflig, klar.

Nein, gar nicht. Es ist nur für euch knifflig.

Nein, das war gar nicht knifflig mit ihnen nämlich.

Das war jetzt einfach ganz normal.

Es ist nur für Leute ...

Gute Besserung.

Einfach auch so was, so doll hassen wir dir.

Für dich ist das knifflig.

Ich gar nicht. Mir kann man immer ...

Es ist überhaupt schläft in Nachrichten.

Aus dem Privatsten kann man mir immer sagen.

Einfach auf die Schultertippen sagen, keine Ahnung.

Du drehst dir das doch hier wie du willst.

Du hast das vorher gefragt.

Ich hab Pardies oder irgendwas Schlimmes mir einfach sagen.

Ich bin da genau der Richtige dafür.

Ja, das ist ja gut.

Was soll ich, dass hier Leute hören?

Ich liebe diese Intimität gar nicht.

Schön.

Gestern auch.

Da ist die echte Weltmeisterin im Bogen schießen.

Man konnte da Bogen schießen.

Man geht so ums Eck.

Da war das aufgebaut.

Ich wusste, es ist die Weltmeisterin.

Ich hab auch mich mit dem Gedanken,

schwanger getrankter, ich schieße jetzt hier mal Bogen.

Why not?

Und gehe ich so ums Eck.

Und dann sehe ich, ganz reizend,

ganz auch wirklich voller Leidenschaft und Hingabe,

hat die Weltmeisterin versucht,

an unsere Kolleginnen und Kollegen

praktisch beizubringen,

wie das Bogen schießen geht.

Die Leidenschaft auch vermitteln.

Ihre Leidenschaft zu vermitteln.

Ihr Hobby, ihr Sport.

Ich glaube, sie hat eine Goldmedaille bei Olympia gewonnen.

So, wollen wir nicht vertiefen.

Aber das ist ihr ganzes voller Leidenschaft.

Und dann sehe ich, dass sie praktisch,

das macht man offenbar so.

Ich kenne mich nicht aus, aber das habe ich beobachtet.

Sie hat dann

Mitarbeiter von uns

eng umschlungen.

Ja, muss sie.

Sie hat die Haltung korrigiert.

Ja, muss ich sagen.

Und sie hat die ganz eng umschlungen.

Ja, so ein bisschen,

so ein bisschen,

ganz eng dran,

hat dann die Arme um den Mitarbeiter gekriegt,

um den Bogen zu stützen.

Ist ja klar, gefährlich auch so ein Bogen.

Wenn der irgendwo hinflatscht, flippst.

Da haben die zusammen gezielt

und es war fast so,

als ob der Mitarbeiter, den sie so eng umschlungen hat,

war wie ein Teil des Bogen.

Es war eine Bewegung

und dabei hat sie den Mitarbeiter ins Ohr geflüstert,

wie man das jetzt macht.

Also ganz eng umschlungen.

Das habe ich nur gehört

und gesehen.

Und da habe ich dann beschlossen,

dass das Bogen-Schießen nicht mein Ding ist,

glaube ich,

und habe lieber einfach daneben mit dem Luftgewehr rumgeschossen.

Da braucht man keine Einweisung.

Was habe ich da jetzt gestört?

Ich wollte jetzt mal von euch wissen,

ob ihr euch einem Sport nähern könntet,

der eine

ganz körperlich

enge Einweisung

nötig werden lässt.

Schwierig.

Du warst doch Judo-Typ,

Karatemann.

Ja, stimmt.

Aber das hat ja mit der Einweisung nix zu tun.

Achso, du meinst ja, dass so körperlich da werden.

Ja, müsste ich aber auch noch mal drüber nachdenken.

Interessant.

Aber Judo wäre auch nicht so,

weil das wäre dann so Interaktion.

Aber ich packe da so an den Gürtel

und schleue da rum und der irgendwie auch.

Ich glaube, das würde ich sogar noch mal machen.

Also ich habe nur Angst vor Blumenkohlohren.

Das Problem ist Blumenkohlohren.

Auch ein Ringerproblem.

Ja, ja, das liegt daran,

dass man auf die Matte gedrückt wird

und dann wird man mit dem Ohr

auf der Matte gedreht.

So habe ich mir das mal vorgestellt.

Dann platzen die ganzen feinen Kapillaren im Ohr

und dann gehen die praktisch so auf.

Wie ein Blumenkohl.

Dann sehen die Ohren eigentlich aus wie zwei Arschlöcher.

Und man kann dann auch

durch so einen ganz kleinen Schlitt hören.

Es sind aber viele erotisch.

Aber das würde mit meinen Ohrringen einfach blöd aussehen.

Ich habe ja so große Kriolen.

Und da wüsste ich gar nicht mehr,

wo ich die noch reinstecken soll.

Willst du jetzt ablenken?

Nein, ich würde nämlich,

also Judo und Juju zu würde ich sogar irgendwann,

habe ich nämlich absurd, habe ich nicht gemacht,

offenbar wüsste, sonst hätte ich das ja erzählt.

Aber ich habe darüber nachgedacht,

ob ich diesen Sport wieder machen soll.

Machen wir nicht mit.

Ihr sollt da nicht mitmachen.

Du wüsst ja fragen, wenn du dich da reinarbeitest,

dann würde ich euch gerne,

wenn mir was Spaß macht, möchte ich alle daran teilhaben lassen,

möchte die Leute begeistern dafür.

Was ist jetzt mit der Bogentrainerin?

Das würde ich nicht machen.

Weil dieses Angeatmet, das finde ich auch eklig.

Da habe ich doch gar nicht,

das ist doch...

Aber Leute, das ist doch noch einmal.

Das ist doch wahrscheinlich nur am ersten Tag,

da kriegst du erst mal,

danach brauchst du das, da kann die auch daneben stehen.

Aber wieso, du würdest dir in Nacken atmen lassen?

Wenn die mir was beibringt,

dann habe ich da kein Problem mit.

Wenn die einer,

die feinen Herrchen im Nacken hoch atmen.

Ich will dir ein Beispiel machen.

Du bist ja auch in deinem Leben schon mal Tandem gesprungen.

Was passiert da?

Da atmet die einer in den Nacken.

Aber davor, du sitzt im Flugzeug

und dann wirst du an den Rand geschnallt.

Man klebt dem selber dran.

Und der spricht dir die ganze Zeit ins Ohr

und nimmt so dein Gebet ab quasi.

Da ist man ja so aufgeregt.

Das ist doch dasselbe.

Ich glaube, da bist du auch ein bisschen hoch konzentriert.

Flugzeug, Geräusche und irgendwas.

Das war wie Kevin Costner und Robin Hood.

Da hatte er das, glaube ich, auch gemacht.

Du kriegst gerade Bodyguard und Robin Hood durcheinander.

Du meinst die Szene, wo die Seitentuch über das Schwert geht.

Aber das war Kevin Costner in Bodyguard.

Und bei dem anderen hat er geschossen.

Das ist gemorft, die zwei Filme.

Aber auf jeden Fall gab es

eine intime Situation mit Waffen.

Das stimmt schon.

Ich habe mich aber gestern auch wieder dabei erwischt.

Gefragt, warum man

Luftgewehre austeilt,

wenn alle am Saufen sind.

Das habe ich mich wirklich gefragt.

Ich habe mich auch kurz gefragt.

Wie dumm muss man sein,

um hier Luftgewehre, also wie doll wollen wir es eigentlich wissen,

dass hier mal endlich mal,

dass irgendwas mal schief geht.

Ich musste mein Mojito abstellen, um das gut halten zu können.

Das ist wenig verrückt.

Das ist wie in Texas.

Bescheide schießwürdige Rednecks,

die irgendwelche Dosen da.

Heute sind wenig auf der Arbeit.

Die Arbeitsplätze gefüllt sind.

Vielleicht sind es da was zu schaffen.

Wie viele hier in Marzahn im Unfallkrankenhaus

so kleine Metallplättchen aus der Wade holen müssen,

weil sie aus Versehen so einen Querschläger da abbekommen haben.

Es ist, aber dann an der,

dieses Surfding,

das ist ja so ein Automat gewesen.

Es ist ein Surfbrett, darunter war da so eine Mechanik.

Und dann kommt man auf den Knopf,

drückt auf drei verschiedene gelb-grünen Rot irgendwie.

Und Rot hat das ganz besonders doll gewackelt.

Und dann musste man sich da drauf halten.

Dann konnte man sich so draufstehen wie auf dem Surfbrett.

Und wer länger durchhält, hat gewonnen.

Und dann fällt man auf so ein aufblassbares Kissen.

Und dann habe ich mich da richtig

in meiner,

also wiederum

entsprechend meiner Persönlichkeitsstörung

habe ich mich da draufgestellt.

Ach, hast du? Hast du ausprobiert?

Ich habe das gemacht, ja.

Ich habe das irgendwie gemacht.

Ich habe irgendeiner gesagt, du musst jetzt auch mal was machen.

Dann habe ich gesagt, okay, dann gehe ich da jetzt drauf.

Und dann war unsere Kollegin Mitra mit mir da.

Mitra ist ja Surferin.

Mitra ist aber auch sehr nett und sehr höflich.

Und aber auch eine gute Surferin.

Und die hat gesagt, komm, du musst das jetzt mal machen.

Ich stelle dir das Ding jetzt hier an.

Ich kann dir das nämlich einstellen.

Und du machst das jetzt.

Und dann habe ich das gemacht.

Und dann war ich laut Mitra sehr gut darin.

Echt?

Und die ist ja Surferin.

Und die hat gesagt, sie hätte nicht gedacht, wie gut ich darin bin.

Ach.

Und hat sie gesagt, du bist ja sehr, sehr gut.

Und wird es jetzt von uns wissen, ob sie gelogen hat?

Und dann hat sie gesagt.

Ist Mitra angestellte deiner Firma?

Ja klar.

Und Mitra hat dann gesagt, dass das sehr, sehr gut war.

Außergewöhnlich gut sogar.

Wie ich mich auf diesem Board gehalten habe.

Aber die ist ehrlich, die Mitra.

Die muss sich da nicht verbiegen.

Die würde auch sagen, das ist kacke.

Und sie hat dann gesagt, wenn man das so gut kann, wie ich,

dann muss ich auch mal ein echt surfen.

Oh ja.

Und deswegen ist jetzt mein Ziel.

Ich bin in Portugal schon mal gesurft.

Und hab das aber nicht so gut hingekriegt.

Ja.

Also, ganzen Tag darum gemacht.

Ich werde vielleicht surfer nächstes Jahr.

Vielleicht geben wir jetzt auch einen Surf-Urlaub.

Willst du auch mal surfen?

Nein.

Nichts mit Pyramiden, nichts mit surfen.

Kannst du mir mal eine Sache sagen, die dich irgendwie interessiert,

außer deinem Board?

Du wirst langsam und immer mehr verabschiedest du dich

aus dem aktiven Leben.

Und wenn man dich nicht mit beiden Händen daraus zieht,

dann sitzt du nur noch im Ellenring.

Was machst du jetzt, Schmiddi?

Du musst jetzt mal irgendwas machen,

was dich am Leben hält.

Und jetzt nicht irgendwie diese witzige Antworten wieder

und so witzig schlecht gelaunt und sagen,

ich hab kein Bock drauf.

Sondern du musst jetzt mal sagen,

was du mal neues machst.

Machst jetzt.

Also, mir fällt nichts ein.

Hausaufgabe bis nächste Woche, Schmiddi.

Was ich machen soll?

Was machst du denn?

Ja, ich bin aktiv posten.

Ich bin ein richtiger Hobbityp.

Bei dir fällt mir auf,

dass du dich früher viel schneller

für was interessiert hast.

Und heute heißt es immer erstmal nein.

Und dann muss man immer noch 20 mal fragen.

Du weißt auch, dass ich dich in den letzten

zwei Jahren, das müssen wir nicht alles hier vertiefen.

Aber ich hab dich

super viele Sachen gefragt,

die du mal mit mir machen kannst.

Bei allen Sachen hast du am Ende gesagt,

du willst das nicht.

Und ich hab dich richtig viele Sachen gefragt,

wo wir in der Freizeit gemeinsam

unternehmen können.

Und du hast immer einen guten Grund gefunden,

zu sagen, du möchtest das nicht machen.

Genau wie bei Duell.

Ich hab dich zehn Jahre gefragt, ob du das mal machen möchtest

und du hast immer gute Gründe gefunden,

warum du das nicht willst.

Was Duell?

Wenn gedreht wurde.

Hör auf, das hier so miteinander zu vermischen.

Da war ich ...

Ich will nicht, dass du ein alter Mann wirst vor meinen Augen.

Nein, ich will aber auch nicht.

Nur weil du gerade eine Midlife Crisis hast,

muss ich die nicht haben.

Du holst jetzt deine Jugend nach, machst die Sachen,

die man halt abpackt mit 30.

Nein, ist doch Quatsch.

Jetzt noch Surfen lernen, Alter.

Ich mach einfach weiter.

Und du hörst auf.

Nein, du machst nicht weiter.

Du hast gar nichts mehr gemacht.

Du hast zehn Jahre, da hab ich High Life gehabt.

Ich hab immer noch neue Sachen gemacht.

Nein, du hast nichts.

Das ist doch was Nettes, was ich hier mache.

Nein, das ist überhaupt nicht nett.

Nein, ich provoziere dich jetzt, damit du überhaupt mal aufwachst.

Du provozierst mich gar nicht.

Doch, du schreist doch schon.

Nein, du hast es nur verlagert.

In dem Moment, wo du dich beschließst,

du willst jetzt mal wieder Abenteuer erleben

und irgendwelche Extremsportarten machen.

Ich will keine Extremsportarten.

Soll ich das jetzt auch mal?

Nein, ich will keine ...

Das hat mich am meisten gewundert,

dass du dich nicht für Pyramiden interessierst.

Das hab ich auch gewundert.

Mir geht es überhaupt nicht darum,

dass du Extremsporten machen sollst.

Ich will doch nicht, dass du jetzt hier vor Angler wirst.

Auf deine alten Tage.

Der Pyramidemann hat uns gefragt,

ob wir ihn in eine Pyramide klettern wollen.

Kein Scheiß.

Ja, und? Haben wir dich da mal?

Bist du endlich mal wieder mit dabei?

Oder müssen wir dir die Spinnweben abmachen jeden Sonntag?

Ich komm mit in die Pyramide, wenn wir da eingeladen werden.

Dann müssen wir wegfliegen aus Berlin.

Ja, dann fliegen wir da weg aus Berlin.

Dann gehen wir nach Ägypten und gehen in diese Katakompten.

Genau, wir gehen in die Katakompten.

Wir gucken mal, wer die richtig freut hat schon.

Ich hab mich gerade geärgert,

warum Toni Großwig nicht gemeldet hat,

dass wir zum Klassikofahren dürfen.

Der hat gar nicht gemeldet, dass wir da mal kommen.

Weil das haben wir in der letzten Folge aufgeworfen,

als Ausflug, ob wir den mal besuchen.

Weil seit keiner anderen Sorge aus der Babbage Berlin hören, oder?

Ja, sicher.

Die muss man einfach mal richtig fragen.

Dass wir da gerne hinwollen in der Öffentlichkeit.

Ist das denn für eine Art?

Also, ich würde aber mit zu den Pyramiden kommen.

Da gibt es ganz viele gute Hotels in Ägypten.

Du musst da mit rein.

Du kommst in die Pyramide rein.

Ja, ist kein Problem.

Weißt du noch, als wir in das Abflussrohr in Moskau geklettert sind?

Das war nix für mich.

Da hast du gesagt, du möchtest gar nicht ins Abflussrohr.

Nein, das wollte ich gar nicht reinnehmen.

Das wird so ein ähnliches Abflussrohr sein.

Was ist das nicht, als geometrischer von den Pharaonen geplant?

Und das hilft dir dann?

Ja.

Ich komme erst mal mit.

Ob ich dann lieber in der Lobby ein Kuchen esse und ihr macht das,

können wir dann noch sehen.

Aber ich würde gerne,

um das jetzt mal in dieser ganzen Schreierreihe,

was du ja gut kannst,

in diese Schreierreihe?

Nein, was du gemacht hast, in diese Schreierreihe?

Richtig.

Du hast im wehrhaften Ton eigentlich eingelenkt.

Das finde ich toll.

Du hast währenddessen erkannt,

stimmt, wir sollten mal was machen

und das wird mir dann ein zum Thema aktiven Leben.

Und es hat jemand eingeladen

vom Was ist ich, der Pyramidenverein oder was?

Das ist der Chefarchäologe.

Irgendein Institut.

Das ist anscheinend aktuell der Direktor.

Davon ist ein Deutscher.

Ich weiß nicht, ob das jetzt ein Mitarbeiter

oder ein Mitarbeiterin von ihm

die Einladung ausgesprochen hat

oder dass direkt von oberster Stelle kommt.

Von totendlich am Mund persönlich.

Aber uns wurde irgendwie so halb angeboten,

dass wir da in die Katakomben klettern dürfen.

Und da in Tiana Jones spielen.

So.

Und wer wären wir

und auch du,

wenn du nicht dann

und wir alle gemeinsam sagen würden,

das ist eine Reise, die wir mal wirklich machen.

Da sind wir nicht hier aus Pfeife's Soundboard

wieder verreisen, sondern in echt.

Wenn man in diese Pyramiden

reinklettern darf, dann mach ich das.

Das ist ja auch spannend.

Was nicht spannend ist,

Sachen, die man nicht kann und zu alt ist, um zu lernen,

jetzt noch mal rauskramen,

zehn Jahre zu spät und dann sagen soll das jetzt mein neues Hobby.

Da bin ich durch mit.

Ich habe entschlossen, was ist mein Hobby, was ist kein Hobby.

Mir würde es reichen, wenn du sagst, du gehst jetzt einmal die Woche B.

Ich gehe gerne Skifahren.

Ich fahre gerne mit meinem Boot rum.

Ich gehe ab und zu mit Jakob mal was fressen

und guck mir den FCK an.

Das reicht, das habe ich entschlossen.

Nein, nein, nein.

Ich komme irgendwann zu dir reingeschlichen

und mach dir mal eine Spritze.

Wir haben den ganzen Mist doch durch.

Wie alt bist du denn, Opa?

Den Mist durch.

Du, weil du gerade echt in so einen jungen Brunnen

fast gefallen bist.

Nein, gar nicht.

Seid doch mal froh.

Irgendwann wirst du sagen, danke, dass du...

Wir haben das alles wirklich durch.

Bring mir denjenigen,

der die Scheiße alles durchgemacht hat,

die wir durchgemacht haben.

Was heißt, bring mir den? Komm doch mit.

Du sitzt da und guckst in die Blumen seit Wochen

und der einzige, den es auffällt,

war ich.

Du bist zufrieden auf deiner Scheißterrasse.

Was willst du denn mit mir?

Ja, du hast doch nie was gemacht.

Aber dich kann man besser beruhigen.

Den Podcast mache ich auch.

Das reicht mir schon.

Das ist auch anstrengend.

Ich war bei Peter Fox vorgestern.

Super.

Das bräuchte ich nicht.

Das war so ein schönes Konzert.

Ich wusste hier, dass ich irgendwie schön fand.

Der Peter Fox, der hat ja so

vor fast 15 Jahren

seinen ersten Album Stadtoffe rausgebracht.

Ich erinnere mich noch genau

wie das, indem wir ein gigantischer Erfolg waren.

Er hat alles gewonnen.

Wenn da keine Prandte dabei ist.

Ja, es ist ne anrührende Tatsache,

die ich euch jetzt präsentiere.

Aber was fürs Herz.

Ich bin ein Herzen zu Menschen, wie wollen die herren?

Der Peter Fox hatte einen großen Hit.

am See. Kennt jeder, ne? Haus am See. Und das ist eine Geschichte vom Ankommen und eine

Geschichte von einer Vision, die man hat für die Zeit des Lebens, wenn man nämlich all

dieses Thrills hinter sich hat, wenn man in jedem Pyramide mal geklettert ist und überall

mal rausgestolpert ist, dass man praktisch ankommt, die Enkelkinder spielen im Garten,

es ist das Haus am See, wo man zufrieden auf ein Leben zurücklegt und auf der Veranda sitzt.

Und dieses Lied hat er selbstverständlich auch gespielt. Was mich irgendwie berührt hat,

war, dass dieser Peter Fox 15 Jahre nach diesem Album gesagt hat, wenn ihm eins klar geworden ist,

dass er da ein Lied geschrieben hat über das Ankommen im Leben, aber ihm ist eins klar geworden,

im Leben kommt man niemals an. Und das kann er heute nicht mehr spielen, ohne das dazu zu sagen.

Das Leben ist kein Ankommen, sondern es ist immer wieder, das übersetzt jetzt mal in eigenen Worte,

in Phasen und da gibt es hier ein Glück zu ernten und da eine Zufriedenheit, aber es gibt

einzig das Ankommen. Und das war eine ganz, ganz schöne Metapher, an die mich hier euer kleiner

gelehrten Streit erinnert hat und auf der anderen Seite die Möglichkeit zu sagen, ein herrliches,

tolles Konzert. Und dann hast du applaudiert, also die Ansage gemacht, da hast du applaudiert.

Und dann dieses anrührende Lied zu hören, Haus am See und sich vorzustellen zu wissen,

hier handelt es sich um eine Vater Morgana, die es sich nicht lohnt, hinterher zu hächeln und auf

sie zuzuarbeiten, weil es sie nicht gibt, sondern dass man lieber mal genießt, wenn man mal kurz

angekommen ist, wenn man kurz nicht woanders sein will, wenn man ein kleines, sommerleichtes

Sekundenglück erntet und zufrieden zu sein und zu hoffen, dass bald mal wieder eins kommt.

Das war schön. Bitte schön. Danke sehr. Ich habe dich nur köpfern sehen, wie du das gerade

erzählt hast. Habe ich gesehen, wie du dich verhalten hast, als du mal ein bisschen so einen

Schritt aus deiner Komfortzone machen solltest beim Töpfand. Hast du dich angestellt wie so ein

Töpfand? Apropos, Töpfand, was auch gar nicht mit Töpfand zu tun hatte, war, Vorbend war die

Rapperin Paula Hartmann und die macht wirklich, ich kenne mich mit Hip Hop wirklich 0,0 aus,

ich will ja auch nicht so tun, das was sie da an Musik wird, das gefällt mir irgendwie und ich

finde die Texte toll und was ich wirklich auch bemerkenswert fand, dass sie einfach sich dahin

gesetzt hat und dem den Leuten gesagt hat, 17.000 Leute in einem Open Air-Konzert hier in Berlin,

in der Waldbühne, dass sie heute da nicht sitzen würde als Künstlerin, wenn sie sich nicht irgendwo

auf der Strecke therapeutische Hilfe geholt hätte und dass sie dankbar ist dafür, dass sie jemand

an der Seite hat, der sie begleitet auf diesem Weg, der ja auch wie seelisch anstrengend ist und sie

hat gesagt, es ist so schwer, sich Hilfe zu holen, gerade wenn man sich besonders schlecht fühlt und das

sagt eine junge 20-jährige Frau auf einer Bühne und macht das nochmal so normal, dass es Lebenssituation

gibt, aus denen kann man sich nicht selber raushelfen und das hat mich auch nochmal richtig

berührt und da war ich stolz, ist das falsche Wort, aber ich habe mich gefreut für die aus meiner

Perspektive als 37-jährige schwor eine junge Generation, dass sie mit so einem Selbstverständnis

aufwächst, dass Bühnenfiguren nicht superstars ohne Gefühle, die jetzt die perfekte Show machen

sein müssen, sondern dass sie solche Sätze sagen können und dann bekommt sie einen warmherzigen

Applaus, hat mich richtig gefreut. Also ihr seht, ich bin da richtig mit tollen Gedanken aus

diesem Abend. Das finde ich aber auch. Und mit einem Kater, weil ich habe fünf Bier getrunken. Das

finde ich aber, kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du da gerade gesagt hast, das finde ich,

finde ich, empfinde ich ähnlich, wenn du das so voll liest und dazu habe ich sogar eine Checkerfrage

im weitesten Sinne. Was fahrt das Eisen noch mal?

They Watch Berlin, Checker frei, wir checken das für dich.

Moin Klaas, eine junge Frau hat mir geschrieben, ich habe heute etwas erlebt und würde das gerne

noch mal von euch durchchecken lassen. Ich hatte ein Erstgespräch bei einer Therapeuten. Therapeuten

cool, Aussicht auf verhältnismäßig zeitnahe Therapie, cool, aber jetzt kommt das große aber,

es ist eine fucking Straßenschuhfreie Praxis. Das wusste ich vorher nicht und war sehr überfordert,

als plötzlich überall nackte Füße waren. Stell dir bitte vor, die Therapeuten,

dir gegenüber spielt die ganze Zeit an ihren nackten Füßen rum. Geht es viel schlimmer.

Ich selbst habe das Schild in Anführungsstrichen nicht gesehen und meine Schuhe selbstverständlich

angelassen. Jetzt meine Frage, wie in Zukunft damit umgehen. Ich würde mir selbst raten,

da einfach nicht mehr hinzugehen, aber es ist halt leider super schwer, ein Therapieplatz zu

bekommen. Da sitzen wir nämlich wieder im Thema. Also erst mal ist es so, man ist natürlich wahnsinnig

froh, einen Therapieplatz, eine Therapeute, Therapeuten zu finden, endlich so in so einem

Gesundheitssystem, wo es viel zu wenig gibt und dann muss es ja auch irgendwie passen,

sozusagen. Und man geht da ja nicht hin, weil man das Gefühl hat, einem ist langweilig,

sondern es gibt einen guten Grund und man sollte das machen und sich selber den Gefallen tun und

ja, sich und seiner Persönlichkeit, diesen Service, gönnen sozusagen. Und jetzt passiert so was.

Eigentlich eine profane Sache, aber ich finde, da hört der Spaß auf. Es gibt relativ viele,

ich verstehe total das Problem. Ich kann mich total hineinversetzen. Man geht dahin und sagt,

oh, gut hier ist gute Stimmung und irgendwie ich habe auch Lust dazu und endlich kann ich mal

irgendwie das besprechen. Und wie du es gerade gesagt hast, es gibt jemand, der begleitet einen

durchs Leben und es ist wichtig und notwendig. Und dann kommt sowas Kleines wie ein nackter,

hässlicher Fuß. Dass sie ja rumpult. Da brauchst du eine Therapie nach der Therapie. Das ist das große.

Also ich finde es eine fantastische Frage. Ich glaube aber, dass auch hier und sowas lernt

mir auch in der Therapie ein Perspektivwechsel gut ist. Denn, also das mit dem Fuß würde mich

auch verrückt machen. Und es würde mich auch beschäftigen. Ich glaube aber, dass wahrscheinlich

ein guter Therapeut oder gute Therapeutin eben gar nicht ein Mensch sein muss wie ein Freund,

mit dem man Gemeinsamkeiten ausmacht, mit dem man diese ganze Arbeit macht, um zu überprüfen,

ob ich bereit bin, mich jemandem zu öffnen und irgendwie eine Intimität zu teilen. Man sagt,

wir haben zum Beispiel dieselben Moralvorstellungen, wir sind einander sympathisch und das sind ja

eigentlich so Dinge, die man in der Freundschaft so versucht, rauszufinden, um sich auch einander

zu öffnen in der guten Freundschaft. Und ich glaube, gerade in der Therapie geht es um all diese

Dinge nämlich nicht. Sondern es geht darum, dass man jemanden findet, der einem irgendwie die

richtigen Fragen stellt, der gut zuhört und erkennt, was, wo die Nöte sind und wo die

Schwierigkeiten in der Persönlichkeit sind. Und deswegen ist das, glaube ich, egal.

Da haben wir uns sich dabei an den Füßen rumpult.

Ich glaube, ich glaube, es ist egal. Ich glaube, ich glaube, ich ganz, ganz, ganz ernst.

Ich glaube, es gibt, ja, ich probiere das alles so mitzugehen, weil das war auch meine erste,

mein erster Gedanke war auch so, dass man dann gesagt hat, genau, es ist vielleicht gar nicht

schlecht, ne? Weil ganz kurz, weil das Wichtige ist ja, dass es geht nicht darum, jemanden zu

finden, den man sich gut versteht oder der besonders gut die individuelle Geschichte nachvollziehen

kann. Weil am Ende ist ja jede psychische Erkrankung ist ja ähnlich und die tauchen ja bei vielen

Menschen auf. Du musst gar nicht verstehen, warum jemand im Lebenslauf zu denen Gedanken kommt,

sondern die Gedanken, die ähnen sich ja dann. Weißt du, du brauchst also nicht mal jemand, der

mit dir so in derselben Bubble ist und deswegen dein konkretes Problem versteht. Das ist ja gar

nicht entscheidend, ne? Total, total. Ich ähm, genau. Und deswegen glaube ich auch, dass man da

eben nicht seinen Abbild sucht und Leute, die alles genauso finden. Aber ich finde, es ist noch

mal ein spezieller Fall. Ich rede jetzt nicht über jemanden, der zwanghaft orangische Hosen

trägt oder einen kuriosen Hut aufhat. Ja, haben wir ja auch viele im Büro. Ja. Und wer mir auch

bei einem Therapeuten, einer Therapeuten, mit der ich arbeiten würde, wer mir das dann auch

egal, so würde ich das auch sehen. Selbst wenn er wie beim Showorchester, Showorchester umgelenkt,

so einen kleinen Kanainvogel so auf dem Brillenbügel hätte, würde ich auch denken, würde ich denken,

ob das sein muss, aber wenn er ein guter Therapeut ist, mir doch egal. Ähm, jetzt aber, aber eine

barfußfreie, eine ideologiegetriebene Idee ist es barfußfrei, weil man was, den Kontakt

zum, zur Erde hat oder so. Oder was soll das sonst? Also diese erzieherische Maßnahme zu

sagen, wir machen hier alles anders als im Rest der Welt, weil hier ist eine Stimmung wie auf Bali,

ist das entweder so ein Energiescheiß, also sorry, aber da glaube ich nicht dran, dass man

irgendwie so, vielleicht soll man irgendwie so den Boden mal fühlen. Ja, aber das, aber genau,

dass man, ich wahrnehme und nicht gedämpft durch so einen Sneaker. Ja, vielleicht auch nur bei einer

WG-Party, da müssen die Schuhe ausmachen, weil vielleicht der Teppichboden neu ist. Nein, eine

barfußfreie Pax ist, das hat nichts damit zu tun, dass sie sich da die Putzhornig leisten wollen. Meinst du?

Also ich würde da abhauen. Ich würde als Vorschlag zurückgehen, sie soll es ansprechen. Und vielleicht

ist das ja... Wie soll die ansprechen? Das ist ja das Tolle in der Therapie, da kannst du einfach sagen,

genau was du denkst, ungeschön, da sagst du, ich bin eigentlich hier einverstanden mit der Art und

Weise, wie wir miteinander reden, aber ich fremde sehr mit dem Konzept der barfußfreien Paxes,

was soll das? Ich bin auch abgelenkt, weil ich die ganze Zeit auf ihre Füße schaue, das ist für

mein Lebenskonzept etwas sehr unkonventionellt. Ich würde sagen, ich schaue die ganze Zeit auf

ihre Füße her, muss man sagen. Es lenkt mich davon ab, über meine Themen zu sprechen. Ja, ich weiß,

okay, aber ich glaube, vielleicht kann man sich diesen rhetorischen Zwischenschritt nämlich sparen,

weil die natürlich eine wie aus der Pistole geschossene Antwort darauf hat, weil die das

natürlich weiß, die will ja darüber reden. Deswegen ist das ja so hervorgehalten und hängt

da überall an der Wand und sind barfußfotos oder irgendwas hängt da an der Wand, weil das ja die

wartet ja nur darauf. Es gibt da Leute, die wollen angesprochen werden, damit dann endlich dann

ihr Statement und ihre Weltsicht vorgetragen durch das Medium des barfußigseins wollen

sie ihre Weltsicht hier eigentlich nur aufdrücken. Und da frage ich mich, ist das die richtige

Veranstaltung so was in einer Therapieeinrichtung, wo man doch sagt, vielleicht hat deine Weltsicht

zum Thema barfuß sein, nimmt hier vielleicht zu viel Platz ein, weil darum kann es doch gar nicht

gehen. Ich glaube, dass es vielleicht gut ist, hier in diesem Podcast, wir sind zu dritt,

wenn ihr sagt, die kann gerne in eine andere Praxis gehen, weil es ist nicht zu tolerieren,

die Barfußigkeit. Und ich will einfach nur... Man kann nicht einfach in eine andere Praxis,

weil es ist super schwer, Therapieplätze zu bekommen. Aber ich will trotzdem nochmal davor warnen,

gerade wenn man so eine Therapie anfängt, dass man, da hat man 100 Gründe, da nicht mehr hinzugehen.

Und das Gehirn ist richtig kreativ. Und vielleicht ist, also ich verstehe den Grund,

Barfußigkeit schon auch irgendwie, ja, der lässt sich nicht wegdiskutieren. Aber ich glaube,

man, sie soll das ansprechen. Ja, sie muss, glaube ich, die muss aufgrund der verzickten

Situation, wenn man jetzt fünf Therapieeinrichtungen nebeneinander hätte und man kann sich die

aussuchen, dann geht man halt zur nächsten, macht sie es einfach, geht so nicht. Das heißt,

ich würde jetzt auch sagen, man muss das ansprechen mit der Wagen, Hoffnung darauf,

dass es eben nicht so ist, wie ich das gerade beschrieben habe, dass es nicht so ist, dass

vielleicht sagt ihr einfach, ach so, nee, dann ziehen wir halt die Schuhe an. Und dann ist es

okay, zur Provokation und zu gucken, ob sie das anspricht. Ja, aber was ist das denn?

Muss man sehen, ist das so eine Art Casting, ob man da irgendwie resilient genug ist oder was?

Soll denn das? Kann ich jetzt so meinen Schuh mal ausziehen, zum Beispiel? Weil ich

fühl's heute hier sehr heiß. Du bist zu stolz auf deine Füße und ich will, dass du deine

Schuhe anlässt. Du warst letztens bei mir am Wochenende und da war eine Situation,

wo das vollkommen in Ordnung war, Barfuß rumzulaufen. Und da habe ich sogar gedacht,

ach, die sind okay. Die sind okay, Füße habe ich gedacht. Aber wenn du das jetzt hier machst,

sehe ich das als Eingriff, als Übertritt in meine Intimphäre. Und in der hast du nichts zu suchen.

Und ich muss ja wohl gar kein Statement abgeben. Nee, genau. Zum Thema Barfuß fährt

ja auch nichts mehr ein. Ich habe aber jetzt, ehrlicherweise, wenn ich da ernsthaft darüber

nachdenke. Du könntest ja meine Meinung ausprobieren. Nein, ich glaube, ich muss mir zugestehen,

ich würde den Therapieplatz behalten und es ignorieren, immer schön meine Socken anhaben,

mich da ein bisschen ärgern und hoffen, dass ich mich daran gewöhne und die Augen gucken.

Vielleicht ist das auch das Ding, dass man die Leute zwingt, in den Augen zu schauen.

Man muss ja nicht auf die Füße gucken. Es ist auch so, dass man sagt, guck die Leute an,

dass man nicht, dass man nicht verstohlen, nestelnd auf den Boden guckt, weil da ist

wieder Licht. Man muss ihr, der Therapeuten, wahrscheinlich auch zu gut halten, dass sie nicht

mehr im Traum sich vorstellen kann, dass irgendwo hier drei Herren in unserem Raum sitzen und so

Probleme damit haben, dass sie mal kurz an ihren Füßen knabbert. Also, du meinst einfach, dass sie

knabbert auch. Das ist auch kein Statement und ich glaube, es ist jetzt auch nicht so ein AfD-Reflex.

Von wegen, sprich mich drauf an, dann hau ich dir meinen Statement um die Ohren. Sondern es ist

einfach, nur die denkt sich da nichts dabei, die will es gemütlich haben und der Teppich soll

reinbleiben. Die ist einfach so duftkerze und nicht mal das wahrscheinlich. Einfach nur zieht

doch die Schuhe aus. Wir haben doch hier ein intimes Verhältnis. Also, ich hätte gerne dazu,

falls es geht, ein Follow-up, wie das jetzt weiterging mit dem Thema, weil wir jetzt viele

verschiedene Möglichkeiten und auch viele Behauptungen aufgestellt haben, wie es vielleicht

sein könnte. Mich würde es jetzt auch privat einfach interessieren, wie es denn nur wirklich ist

und wer da eigentlich wehenterabiert. So, was macht ihr noch heute? Fitting. Was ist das? Was

das ist? Wir sind wieder Extrem Sport. Für die Crossfitting. Nein, Fitting ist Klamotten

anprobieren. Für Late Night Berlin? Ja, weiß ich nicht. Gibt es dafür Geld? Für neue Buchsen? Wie

Geld? Kriegst du dafür Geld? Bist du dafür bezahlt? Nein, das sieht die Klamotten nicht

im Fernsehen anziehen. Ich meine, ich kriege Geld dafür, dass unsere geschätzten Damen vom

Kostüm, die dafür verantwortlich sind, dass ich nicht so aussehe im Fernsehen, wie ich jetzt gerade

aussehe. Gott sei Dank, kannst du da, Franzi und Sophia, dass die dir da Sachen rauslegen? Ja,

dass ich nicht so komme und in der Jogginghose, wie ich jetzt hier vor euch sitze. Weil die gucken

immer was ist cool und dann kriegst du rausgelegt. Dann legen die mir eine Flotte 5,01 raus und die

soll ich dann anziehen. Genau, und die ziehen mir praktisch morgens die C und A-Klamotten aus

und dann kriege ich neue Sachen an und die müssen zwischendurch mal gecheckt werden, ob die

mir auch passen. Und wenn wir dann in die nächste über die nächste, was ich war, im Studio stehen,

dann habe ich schon Sachen, die mir bereits passen, wenn ich nicht in den zwei Wochen davor noch,

wie man sagt, reingehauen habe. Und das mache ich jetzt. Und was machst du jetzt noch? Gehst du

wieder zurück in deinen Garten oder was? Sollen wir dich nochmal rausschieben oder reicht

dir das? Nein, ich muss heute noch, das ist noch viel zu tun. Jetzt weniger auf der Arbeit,

da will ich euch nichts vormachen. Aber meine Eltern kommen zu Besuch und das heißt...

Also schön, aber Arbeit. Sehr schön, nur schön und das ist so ein bisschen Vorbereitungsarbeit.

Erzähl doch mal, was musst du denn da genau einig machen? Ja, muss man mal so durchfeudeln.

Hast du einen Schrank, wo du was reinstopfen kannst? Die Echsen wegsperren. Hast du schon vorgeraucht?

Ja, vorgeraucht. Die Gardinen in die Reinigung. Kühlschrank vollmachen. Und mir ein Entertainment-

Programm überlegen. Ey, ihr könnt Schott angeln. Nein, meine Eltern wollen Boot fahren.

Ja, wieso hast du mal ein Boot? Das ist super, jetzt macht ihr das Wetterschlapp. Jetzt habe

ich Angst, dass es da Blitz und Donner hat, wenn die gekommen sind. Ja, dann brauchst du nur eine

Aktivität. Ey, vielleicht drühle ich an, wenn ich im KDW bin nach einem Herderspiel,

dann könnt ihr da auch hinkommen. Wann? Samstag, ne? Ja. Meinst du, gibt es was zu feiern?

Nee, für mich gibt es zu vergessen und vielleicht gibt es was zu feiern. Ja, dann könnt ihr euch da

in einer, was ist, in einer sechsten Etage treffen? Ja, Sifu, Tauer und Kuchen. Nein, Samstag, was

man so macht. Erinnere mich immer noch gerne an Udo Walz, der immer wieder lange Weile hatte. Und

wenn ihm das jetzt alles zu langweilig war in seinem Leben, hat er immer gesagt, ich fahre noch

hin noch ins KDW, fahre ein bisschen Rolltreppe und lass mich erkennen. Dann kam er ins Gespräch mit

den Leuten, hat da kein Geheimnis daraus gemacht. Lass mich erkennen, das ist so. Der war wirklich,

der war so scharf drauf und so schamlos, gerne prominent. Also ich komme wirklich gerne für

den Kuchen und nicht fürs Gespräch. Ja, was möchtest du, was musst du noch machen heute? Nee, was

musst du heute noch machen? Die ist das, Ananas. Toll, ich habe wirklich noch einen echten Kohl

im ProSieben. Erstaunste. Der war ja gestern eigentlich angesetzt. Ja, da musste ich mir

einen Schulding lassen. Wegen besoffen. Da warst du besoffen. Ich habe geschrieben,

ich kann dich leider nicht mehr anrufen, ich glaube, dass ich keine hilfreichen Lösungen mehr

anbieten kann. Fand ich eine gute Formulierung, hilfreiche Lösungen. Ich rufe morgen an. Okay,

Leute, das war es. Alles Liebe, alles Gute. Danke. Ende.

Baywatch Berlin ist eine Studio-Bummens-Produktion in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin und

freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment. Neue Folgen gibt es jeden Freitag, überall,

wo es Podcasts gibt.

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Es gibt mittlerweile nicht mehr viele Gelegenheiten zu denen Jakob Lundt freiwillig sein geliebtes Butterfass verlässt. Die Sommerfeier seines Arbeitgebers Florida TV gehört aber ganz sicher dazu
Da wurde ja auch einiges geboten, wie man in der aktuellen Folge Baywatch Berlin so hören kann.
Wenn in unmittelbarer Nähe zum Büro das Wort „abseilen" fällt, denkt man als treuer Podcasthörer natürlich sofort an Arnes unerfreulichen Toilettenvorfall, kurz nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten.
So versteht man das Florida-Boss und Kultgeschäftsführer Thomas, ein besonderes Interesse daran hat, diesen Begriff wieder positiv aufzuladen. Zum Beginn des Festes ließ er sich also buchstäblich vom Dach des Hauses abseilen und konnte in dieser Weise tatsächlich noch das Buffet der guten Laune eröffnen, bevor er scheinbar ohnmächtig in 15 Metern Höhe am Kletterseil baumelte.
So weit, so cool. Zurück zum Angebot das wir ihnen machen wollten.
Lassen auch Sie sich in der nächsten Stunde von Jakob „entstieseln" und schöpfen sie durch das Märchen von Chris Normans heilenden Knien wieder die Kraft, an das Unmögliche zu glauben!
Schaffen sie Dinge, die kein Mensch je für möglich gehalten hätte: Locken sie Thomas Schmitt mit etwas Lebenswürze von seiner Scheiß Terrasse zurück in die Welt der Abenteuer! In die ägyptischen Pyramiden oder wenigstens mal weg vom Computer.
Treten Sie näher, machen Sie es sich bequem. Eines gilt es nur zu beachten: In unserer Praxis ist es üblich die Schuhe anzulassen. Wer Barfuss kommt fliegt raus!

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