Apokalypse & Filterkaffee: Catch me if you Cannes (mit Hajo Schumacher)

Diese Folge wird er präsentiert von ...

Ja, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Es ist Mittwoch, der 17. Mai.

... Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen wunderschönen Mittwochmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Heute blicken wir ein wenig auf die Meldung des Tages.

Was ist von Gesprächswert?

Worüber lohnt es sich zu reden?

Er ist wieder zu Gast.

Er ist schon wieder viel zu lange her.

Der Mann, der mich schon auf mehrere Bühnen veranstaltete,

tatkräftig unterstützt hat.

Er ist nicht nur Leiter.

Er ist auf jeden Fall Teil des Familienunternehmens.

Er ist der Mutmach-Podcast.

Er ist auch Chef-Kolumnist der Funke-Mediengruppe.

Hayeschuhmacher ist da. Guten Morgen.

Guten Morgen, lieber Micky.

Du bist ja nicht nur dieser besagte Chef-Kolumnist,

sondern auch an der Kulinarik zu Hause.

Deswegen möchte ich dir sagen, es ist völlig untergegangen.

Am 14. Mai 1958 ist die erste Dose Ravioli in Siegen im Magi-Werk.

Vom Band gegangen und da sagen Konnessöre fantastisch.

Magi-Ravioli, toll.

Verbindest du damit irgendwie etwas, Hayo?

Du siehst aus ...

Ich sehe aus wie ein Heavy-User.

War ich früher tatsächlich und zwar sowohl als Student

als auch als Camping-Fan.

Wenn du so eine Dose Ravioli aufmachst,

die es ja inzwischen auch von anderen Anbietern gibt,

dann kannst du kalt erst mal,

wenn man so richtig einen Schädel hat vom Vorarm,

dann kann man kalt erst mal so einen Viertel ablöffeln.

Dann musst du Erdnussflips da reinbröseln in den Hohlraum.

Und eine Scheiblette, also so dieser Käse, der zerläuft, drüberlegen

und dann irgendwie auf dem Grill in Ofen oder so.

Und dann ist unten alles schwarz und oben der Käse

vielleicht so ein ganz klein bisschen angegröstet und also köstlich.

Kann ich mir jetzt schon vorstellen, dass da der ein oder die andere

jetzt das Porridge links liegen lässt und sagt,

da mach ich mir aber jetzt mal so eine schöne Dose Ravioli.

Alahayo, das ist ja fantastisch.

Ich wusste, dass so ein Feinguy ist, bis aber, dass das so tief geht.

Da muss ich sagen.

Ja, das ist die Ursprungsversion der Bowl, ist das eigentlich.

Es könnte allerdings passieren, dass uns Georgia Meloni

bereits noch am heutigen Tag den Krieg erklärt,

wenn sie davon Notiz genommen hat.

Aber gut.

Die Schlagzeile des Tages.

F-16-Flugzeuge für die Ukraine, London und Den Haag.

Planend Kampf, Jet-Koalition, das brichtet NTV.

Beim Gipfel treffen das Europarats Dank Zelensky,

seinen europäischen Unterstützern.

Großbritannien und die Niederlande wollen die Möglichkeiten

für die Sendung von Waffen sogar weiter ausbauen.

Ein neuer Zusammenschluss soll dafür sorgen,

dass KIAF Militärflugzeuge erhält.

Also da ist sie wieder die berühmte rote Linie.

Bisher wollten die NATO-Staaten die Forderung KIAFs

nach modernen westlichen Kampfflugzeugen nicht erfüllen.

Aber Sunak und Rüttel wollen sich nun dafür einsetzen.

Das ist jetzt dann natürlich auch ein Thema für Zelenskis Dutzfreund.

Olaf Scholz, du, Olaf, auf Deutschland ist Verlass.

Wir erinnern uns, das ist erst vor ein paar Tagen gesagt worden.

Und jetzt kommt sie dann wieder.

Und Rolf Mütze nicht und Ko schlackern jetzt mit den Ohren und sagen,

siehst du, wir haben es doch immer gesagt,

das kommen die Waffen, dann kommen die Panzer,

dann kommen die Kampfjets, dann kommen die Bodentruppen.

Fragezeichen, hallo.

Also in diesem Falle, Olaf Scholz hat ja beim Treffen mit Zelenski gesagt,

wir kümmern uns jetzt erst mal um das, was versprochen ist.

Das war so klasse dahingescholzt, alles offen gelassen.

In diesem Fall hat die Bundeswehr einen strategischen Vorteil,

weil F-16 gehören jetzt nicht so zur Grundausstattung.

Die Bundeswehr fliegt mit dem Trabant unter den Kampfjets,

dem Tornado und dem Eurofighter, der jetzt dafür bekannt ist,

dass er öfter mal in die Werkstatt muss.

Und Ballige sind nicht geeignet.

Und die Idee dieser Koalition ist ja, dass man einen Flugzeugtyp hat,

also den amerikanischen F-16 oder Schreckstrich F-18

angeblich leichter zu fliegen.

Ich kenne mich da echt nicht aus.

Und die ukrainischen Piloten

kann es jetzt ja nicht auf ganz vielen verschiedenen Systemen

oder auf irgendwelchen holprigen Tornados ausbilden.

Wollen wir mit den Panzern aber doch auch machen?

Da sagt man doch auch, komm, wir liefern jetzt erst mal alles.

Ja, die Abrams sind aber nur zwei Modelle.

Die Frage, die sich jetzt stellt, ist,

wie stellt sich Deutschland, Scholz, Boris Pistorius

zu dieser Kampfjet-Koalition?

Was geht ja nicht nur um Flugzeuge,

es geht ja auch um Landeplätzeversorgung,

wo dürfen die starten und also was?

Und ganz ehrlich, ich kenne mich nicht aus.

Die Überlegung war ja immer so ein Flugzeug,

das kennt ja keine Landesgrenzen.

Dann bist du halt mal im russischen Luftraum.

Das ist ja das Thema.

Und lieferst du die da mit den Vorwand jetzt,

den Krieg eskalieren zu lassen.

Also angeblich kann die F-16-Jahr Luftkampf,

das bedeutet, wenn russische Bomber kommen

und da irgendwelche Raketen abschmeißen,

dann kann man die verjagen oder angreifen.

Das ist wohl die Idee dabei, ne?

Die Laien stellt sich das ja immer so vor, dass man sagt,

na ja, da kommen diese Kampfflugzeuge

und die greifen jetzt aus der Luft

da vielleicht irgendwelche Ziele an.

Oft geht es ja auch nur darum, dass man das verteidigt,

was man auf dem Boden unterwegs hat, sprich die Panzer und so.

Also, dass man eigentlich, dass es sichert,

was man unten an Material geliefert hat.

In dieser Logik ist das ja durchaus schlüssig zu sagen, na ja.

Also, wir wollen ja auch, dass das Material,

was wir denen schon gegeben haben,

dass das aus der Luft dann einfach gesichert wird.

Das ist ja nicht total doof.

Aber das Problem ist halt, die Gefahr besteht immer,

dass der eine oder andere Pilot sagt, ah, weiß ich was,

ich fliege jetzt nochmal eben rüber in der Russland

und guck mal, was ich da noch kaputt machen kann.

Das wäre dann nicht mehr das Ziel der reinen Verteidigung.

Aber die Herzpillen kann Rolf Mütze nicht

jetzt erst nochmal in der Tasche lassen,

weil, wie gesagt, F-16 hat die Bundeswehr nicht.

Und insofern, wie kann man diese Situation benennen?

Ist da das Glück, wie auch immer,

aber immerhin diese Debatte bleibt uns in großen Teilen erspart.

Das hat mich traurig gemacht.

Bildungsforscherin über schlechte Leseleistungen.

In jedem Bereich negative Nachrichten,

so beschreibt es der Spiegel mehr als ein Viertel.

Der Viertklässler kann nicht richtig lesen

mit dramatischen Folgen für die weitere Schulkarriere.

Das lassen wir jetzt einfach mal drin,

weil ich es nicht richtig gelesen habe.

Bildungsforscherin Neely Mckelvaney wahrscheinlich

über die Ergebnisse und das, was jetzt passieren muss.

Also, es ist so, dass eben diese Bildungsforscherin

auch diese Iglo-Studie, das ist die Iglo-Studie, genau.

Und die Letzte gab es 2016 und es ist schlechter geworden.

Es ist schlechter geworden als der Mittelwert der Studie 216

und auch noch niedriger als 2001.

Auch die Streuung der Leistung, also die Spannbreite

von den Schlechten bis zu den guten Kindern ist nach wie vor groß.

Und das Erste, was jetzt natürlich immer so im Allgemeinen angeführt wird,

für diese ja doch durchaus dramatischen Ergebnisse,

das ist, ja, da hat Corona richtig reingerumpst.

Aber das alleine kann es nicht sein,

denn der Trend zeigt schon seit einiger Zeit abwärts.

Und das bedeutet für uns, vor allem für mich, als Vater,

als Vater einer Tochter, die in der ersten Klasse ist,

was passiert denn da jetzt und was muss passieren?

Als Vater eine Sohn ist, der gerade diese Woche

seine letzte Abbie-Klausur geschrieben hat,

bin ich von einer gewissen Erleichterung umgeben.

Deswegen habe ich dich da auch bewusst ausgeklammert.

Du lässt dich mit der Scheiße quasi alleine.

Ja, komm, entschuldige mal, bitte, ja, wir haben uns verzeugt.

Unsere Kinder haben elf Jahre Abstand,

wir waren 25 Jahre im deutschen Bildungssystem.

Dafür kannst du mal einen Orden im Bayerischen Verdienst ordnen.

Ja, das ist wirklich, das ist wirklich, ja.

Punkt ist ja, wir dachten immer, Grundschule,

ach, Komm, das läuft schon irgendwie.

Das Problem beginnt dann, weil die Klassen

oder die unterschiedlichen Leistungsträger

zu früh auseinandergerissen werden

in diesem drei Gliedringen oder zwei Gliedringen

deutschen Schulsystem.

Problem ist die Lesenleistung.

Ja, also dafür muss man ja gar nicht Dichter und Denker sein,

aber Lesen hilft ja.

Ich meine, klar, wir als Podcaster können sagen,

gut, wenn sie nicht lesen können, dann hören so uns jedenfalls,

das hat einen Vorteil.

Aber jedes vierte Kind, ja, die können Texte nicht verstehen.

Also die Lesen etwas kapieren aber nicht,

was sie gelesen haben in der vierten Klasse.

Das ist leider eine ganz schlechte Voraussetzung

für jede weiterführende Schule und auch sonst was.

Das liegt offenbar daran,

dass in deutschen Grundschulen im Durchschnitt

zu wenig gelesen wird.

So um die 140 Minuten, die Woche in anderen Ländern,

sind es bis zu 200 Minuten, die Woche.

Und die Texte sind uralt,

wahrscheinlich nur pipi langstrumpf mit Endkönigen.

Das heißt also, die...

Das wäre aber noch eine spannende Geschichte.

Da würde ich mich noch versteigend zu der Aussage,

dass das etwas ist, wenn wir schon darüber reden,

was Kinder vermutlich heute sogar auch noch,

wie sagt man so schön, neu Deutsch, abholt.

Aber ich weiß natürlich, was du meinst.

Der Lesestoff ist oft uralt, die Lehrpläne sind all...

Das ist ja relativ einfach zu beheben.

Und was mich wundert, ist, Pisa-Schock,

wir erinnern uns, 20 Jahre her, alle waren völlig aufgeregt.

Dann wurde ein bisschen was gemacht und ein bisschen gedoktert.

Das dauerte dann ein paar Jahre.

Und jetzt sind wir wieder im alten Schländen an.

Problem ist, dass niemand wirklich zuständig ist.

Du hast die Kommunen, die haben die Schulen,

du hast die Bundesländer, die haben die Bildungshoheit.

Und du hast eine Bundesbildungsministerin,

die immer nur sagen kann, bitte, bitte,

oder ihr kriegt Geld, müsst aber die Hälfte mitfinanzieren.

Und dann schmeißt man irgendwie iPods so wie Konfetti

über die Schulen und denkt, jetzt ist alles digitalisiert.

Diese Baustelle ist so alt und so bekannt.

Und das ist wirklich beschämend.

Aber sind wir denn, das merken wir ja auch in anderen Bereichen,

ist Deutschland so ein behäbiger Super-Tanker,

der einfach zu groß ist, um anständig zu rangieren?

Also wir merken es ja auch in anderen Themen,

Stichwort Migrationsfrage.

Da klebt dann Olaf Scholz mal so ein 1 Mrd. schweres Pflaster

auf eine klaffende Wunde und sagt,

das wird dann schon irgendwie werden.

Aber strukturell wird natürlich sich nichts verändern.

Und in Sachen Bildungsmissere, ja, es ist Ländersache.

Also Migrationsfragen sind ja häufig

letztendlich auch an die Länder und kommunale Angelegenheit.

Aber es tut sich ja nichts.

Wir sind die absoluten Verschiebeweltmeister.

In Zweifel wird noch mal mehr Geld locker gemacht.

Aber es fließt halt in Strukturen, die eigentlich keine wirklichen sind.

Und wenn dann heillos veraltet,

das merkst du natürlich bei der Bildungsmissere eben auch,

plus auch die Frage, und da klinge ich jetzt wie Manfred Spitzer,

oder das ist mir wirklich nicht angenehm,

aber da hat natürlich das Internet und so etwas wie TikTok

und so natürlich auch seinen Anteil.

Denn wir merken ja auch als Erwachsene ...

Gibt's in anderen Ländern auch.

Ja, das ist ja nicht so.

Ich hab den Eindruck, Entschuldigung,

ich schlag jetzt mal einen ganz weiten Bogen, nämlich zum ESC.

Bitte, dafür sind wir hier.

Da denken wir ja auch immer, weil wir die größten sind,

müssten wir mal wieder erster werden.

Wir denken im Fußball, wir sind die größten

und haben den eingebauten Weltmeister.

Wir bezahlen auch, wir bezahlen auch, dann wichtig,

die Scheiße auch gewinnen.

Im Moment hat die deutsche Automobilindustrie

gerade richtig fragsausen,

weil nämlich die billigen, guten E-Mobile aus China kommen.

Das heißt, diese Selbstwahrnehmung des eingebauten Weltmeisters

ist ganz schön stabil.

Guckt ihr die deutschen Innenstädte an, die sehen immer noch aus wie 1980,

guckt ihr andere Länder an.

Wir diskutieren immer noch hier in Berlin Friedrichstraße,

500 Meter Fußgängerzone, ja oder nein.

Also, es hat vielleicht auch ein bisschen was mit Sattheit

und Selbstzufriedenheit zu tun.

Mein heutiger Werbepartner ist Bubble.

Wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein,

ich spreche die Sprache ja gar nicht, das ist natürlich blöd.

Und da steht man dann wie Le Ox, vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

Denn mit Bubble, der preisgegründeten Sprachlernepp,

da kann man sehr, sehr schnell aufholen und richtig Strecke machen

mit Sprachkursen für 14 Sprachen wie Englisch, Spanisch,

Italienisch, Französisch, Portugiesisch und Türkisch.

Da holt ihr mächtig auf und könntet in einem anderen Land,

in eurem Urlaubsland, vielleicht am Ende des Urlaubs,

schon als, naja, fast schon als Nativespeaker durchgehen.

Die Lektion von Bubble behandeln alltagsrelevante Themen

und erhalten kurze, realistische Dialoge.

So kann man das Gelernte direkt im echten Leben anwenden

und sich gezielt auf zum Beispiel mögliche Situationen

oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.

Da kann man zum Beispiel was, was ich auf französisch Sachen sagen,

wie, wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind?

Oder ich bin gerade im Wald der Brent, wie komme ich hier raus?

Solche Sachen halt.

Alle Lerninhalte werden von einem Team aus mehr als 150 SprachexpertInnen

erstellt.

Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

sowie verschiedene Lernziele beispielsweise für den Beruf

oder auch für die Reise ausgerichtet.

Und es für jede Sprachlevel verfügt bei die Lektion,

dauern ca. 15 Minuten und passen wirklich, wirklich in jeden Terminkalender

auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, in der Mittagspause,

Flughafen oder Hop-on, Hop-off, Bus, wann und wo, wie oft man lernt.

Das entscheidet jeder selbst von Lektionen über Podcasts und Spiele

bis hin zum Onlinegruppenunterricht.

Man kann aus einer Vielzahl an Lernmethoden wählen.

So bleibt das Lernen abwechslungsreich und effektiv.

Die App enthält Spracherkennungssoftware,

Lernerinnerungen und viele weitere hilfreiche Features.

Das ist doch fantastisch.

Also bitte, da muss man jetzt zu lang.

Vor allen Dingen gibt es ja auch extra für die HörerInnen

mit dem Code Filtercafé, ja, also F-I-L-T-I-R-K-A-F-F-I-E.

Erhaltet ihr ein Bambillaris-Abo zum Preis

von nur sechs Monaten, sechs Monate Zahlen,

ein ganzes Jahr Lernen und wichtig,

der Onlinegruppenunterricht ist nicht im Angebot enthalten.

Aber dafür vielen anderen tollen Dinge ist doch fantastisch.

Infos und Code einlösen auf bubbleba-bbel.com.

Filtercafé, der Code ist bis zum 31.10.2023 gültig.

Wie praktisch, denn bis genau da einwolltet ihr ja auch Sommerurlaub

machen. Alle Infos findet ihr auch noch mal in den Show-Notes.

Unterm Radar.

Von extremer Dürre gepleigt, Uruguay ist Hauptstadt.

Hat nur noch für einen Monat Trinkwasser.

Das berichtet der Tagespiegel wegen einer schweren Dürre.

Wird in Uruguay das Trinkwasser knapp?

Sollte es nicht bald regnen, gehe im Großraum Montevideo

in 20 bis 30 Tagen das Trinkwasser austalte.

Die Bürgermeisterin der Hauptstadt Carolina Cosset

zuletzt mit am Dienstag veröffentlichte sie eine Reihe von Vorschlägen,

um die Wasserknappheit zu bekämpfen.

So sollte die Steuern auf Wasser in Flaschen gesenkt,

das Waschen von Autos verboten und die Reparatur von Wasserleitungen

vorangetrieben werden.

Ja, also das südamerikanische Land leidet seit Monaten

unter einer schweren Dürre.

Und als Beispiel der Stausee Paso Severino mit einer Kapazität

von 67 Millionen Kubikmetern verfügt nach Angaben der Wasserwerke.

Derzeit nur noch über 6,5 Millionen Kubikmeter Wasser.

Das ist eine Meldung, die sich einreitet in viele Meldungen,

die wir derzeit auch aus Südeuropa haben.

Also diverse Flussläufe ausgetrocknet, Seen, aber eben auch Gardasee.

Eine Meldung im Zusammenhang mit den Gardasee,

die hatten wir immer mal zwischendurch drin,

die ist aus Zeitgründen rausgeflogen,

aber das war so eine tolle Meldung von irgendeinem

eher so touristisch orientierten Portal.

Das war der Gardasee, irgendwie weniger Wasser.

Kann man da noch Urlaub machen?

Offenbar ja, ne?

Scheinlich ganz so dramatisch zu sein.

Aber ich glaube, Uruguay ist überall.

Ob das jetzt der Klimawandel ist, wahrscheinlich ja.

Wir haben jetzt gerade, wo war das im südchinesischen Meer?

Südostasien war ein gigantischer Zyklon

mit unglaublich vielen Todesopfern.

Kalifornien, Dürre, Waldbrände, die trockenen Sommer hier in Deutschland

sind auch noch nicht so lange her.

Das heißt, das, was da in Uruguay passiert,

das passiert überall auf der Welt.

Und ganz ehrlich, Auto waschen und Rasen springen,

die springen sind, glaube ich, Tätigkeiten.

Die sollte man auf Sicht sich mal abgewöhnt.

Na ja, wenn es immer mehr Schottergärten gibt,

ist das mit dem Rasen springen in Deutschland zumindest.

Sowieso bist du auf Weiteres erst mal erledigt.

Das ist ja schon mal eine gute Botschaft.

Michi, ich bitte dich, der Schotter muss gekärchert werden.

Das kannst du dir einfach so da staubig werden lassen.

Das stimmt natürlich, ja.

Ich frage mich, wie du eine Großstadt jetzt mit Flaschenwasser

am Leben halten willst.

Also, ich glaube nicht, dass man da mit einem Sixpack Perrier weiterkommt.

Also, das klingt schon ganz schön dramatisch.

Das ist halt so.

Es gibt dann auch so Side Notes,

wie dass sich das Süßwasser zunehmend mit Salzwasser vermischt.

Und dann schmeckt das Wasser in Montevideo immer salziger.

Zuletzt verdoppelte das Gesundheitsministerium

den höchstwert für Natrium im Leitungswasser auf 440 Milligramm pro Liter.

Das ist ja exemplarisch für das,

was halt in vielen Regionen der Welt passiert.

So, nicht mein Montevideo.

Das ist halt eine ganz, im besten Sinne, ganz normale Hauptstadt.

Und das ist ein Szenario,

das wollen wir uns für unsere Bereiten nicht vorstellen.

Ich bin nur wirklich der Allerletze, der sich für Verbote ausspricht.

Aber du merkst natürlich auch das in bestimmten Bereichen.

Und das ist ja auch dann immer das, was KlimaaktivistInnen sagen,

dass sich Verbote mitunter auch von ganz alleine ergeben.

Wenn halt eben die Umstände, die Pistole auf die Brust drücken,

wie wir das von Corona ja auch ein bisschen kennen,

dass du halt beispielsweise in manchen Regionen auch in Südfrankreich

nicht nur deinen Pool nicht mehr mit Wasser befüllen darf,

so in der Knappheit, sondern du einfach schon gar keinem mehr haben darfst.

So, das würde man natürlich jetzt in nicht trockenen Zeiten,

speziell in unserer Region, würde man sagen,

ihr tickt wohl nicht mehr richtig, die wollen uns jetzt unseren Pool verbieten.

Und ich bin wirklich der Letze, der es wollte.

Aber du verstehst natürlich in einer Situation,

in der dann die Wasserknappheit so dramatisch ist,

dass das erste, worauf verzichtet wird,

wirklich so ein Luxusartikel wie ein Pool ist.

Und da merkst du dann schon,

dass, wie sagt man so schön, den anderen Zusammenhängen,

der Markt regelt.

So, und du siehst natürlich dasselbe Phänomen,

was wir bei jedem Klimaproblem haben,

die besser betuchten, die sogenannten Reichen,

die haben natürlich einen weitaus größeren Anteil an allem,

was klimaschädlich ist, ob das fliegen große Autos,

Mobilität und so weiter ist und natürlich auch Pools und Golf

oder Menschen wie du, die auf richtigem Rasen spielen wollen

und nicht mehr auf dem Asche Platz oder so.

Also es ist natürlich auch tatsächlich eine soziale Frage

und Menschen, die nichts haben, die sind nicht Teil des Problems.

Kann man so bewerten.

Feier in russischer Botschaft NRW-Gesellschaft

trennt sich von Gerhard Schröder's Ehefrau.

Das berichtet die FAZ,

die landeseigene Gesellschaft NRW Global Business,

hat sich von der Ehefrau des früheren Bundeskanzlers

Gerhard Schröder, Soyeon Schröder-Kim getrennt.

Frau Schröder-Kim ist mit sofortiger Wirkung freigestellt

und das Dienstverhältnis wird nun durch NRW Global Business

fristlos beendet, sagte eine Sprecherin

der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubauer,

dem Kölner Stadtanzeiger Schröder-Kim,

sei für das Nordrhein-Westfälische Handels- und Investmentunternehmen

als Repräsentantin in Südkorea tätig gewesen.

Ja, das ist natürlich jetzt auch irgendwie absehbar gewesen,

dass solche Dinge sich noch ergeben würden,

nachdem ja der Gerd, unser Bundeskanzler, unser ehemaliger,

in der russischen Botschaft gefeiert hatte,

unter anderem mit Egon Krenz, mit Tino Krupalla von der AfD

und mit ... Holger Friedrich.

Ja, Holger Friedrich von der Berliner Zeitung,

da werden wahrscheinlich eine bedauertwerte Belegschaft

der Berliner Zeitung, wird auch wahrscheinlich total begeistert gewesen sein,

dass sie da schön mit den Russen gefeiert haben.

Also, klar, der Verdienst der Sowjetunion am Tag der Befreiung

von Nazi-Deutschland, alles gut und richtig, alles okay,

aber ob man da in die russische Botschaft muss,

ich glaube, das ist auch hinlänglich diskutiert worden.

Und dass die Schröders da waren,

das ist jetzt für Soyun Schröder-Kim so geendet.

Unangenehm, aber erwartbar.

Ja, aber sie muss doch jetzt einfach nur mal in Nordkorea anfragen,

wie es da aussieht, also da hat sie bestimmt gute Beziehungen.

Ich meine, für Lobbyisten gilt auch immer Diktatorendiversifizierung.

Da kann man immer nicht alle Eier in einen Korb,

da braucht man auch mehrere.

Absolut. Was mir super gefallen hat, was ich gar nicht wusste,

das hatte ich erfahren durch Robin Alexander,

der gestern bei Markus Feldenkechen zu Gast war,

ist, dass Tino Kropalla eben auch da war

und er feierte quasi den Tag der Befreiung,

also dass quasi Nazi-Deutschland beendet war

und dass das wohl ziemlich in Stress gab in Teilen der AfD-Fraktion,

dass er dann denen erklären musste, nein, Gottes Willen.

Also, ich bin ja nicht da gewesen in der Botschaft,

um jetzt zu sagen, juhu, die Nazi-Regenschaft endet in der, nein,

ich bin da gewesen, um eine Tasse abzugeben mit einem Adler drauf,

wo ich schon sagte, da hat man ja ein Folgentit verpasst,

weil ich hätte gesagt, das ist natürlich Kropallas Tassenschande.

Aber das wollte ich noch mal sagen, das finde ich ja super.

So ein bisschen wie im Morgenmagazin vom ZDF,

wo alle irgendwie total geil auf diese Tasse immer sind,

also jetzt in einem etwas anderen Kontext, das muss man auch dazu sagen.

Aber, hoffentlich noch, ja, also Wahnsinn, ne?

Also, vielleicht wird Kropalla auch noch dafür verantwortlich gemacht,

dass in Bremen die Bürger in Wut,

diese neuen Vereinigung da so stark geworden sind,

ist eine lustige innerparteiliche Debatte.

Die Bürger in Wut, das ist auch wirklich großartig.

Oder das ist ja wirklich so ein bisschen wie bei Monty Python, ne?

Wir sind nicht die judäische Volksfront,

sondern wir sind die Volksfront von Judea,

und wir sind um Gottes Willen Wutbürger, das sind ja Asis,

mit dem, warum wir nichts zu tun haben.

Wir sind die Bürger in Wut, das ist doch klar.

Ja, aber Bürger mit Mut, fände ich auch lustig,

aber gut, komm, hacken dran, das ist, glaub ich, dann.

Aber demnächst, weil das ja auch so spöttisch betrachtet wird,

wir sind ja keine Gutmenschen, wir sind die Menschen in Gut, ne?

So, Menschen, aber in Gut.

Na ja.

Die gute Nachricht des Tages.

Altkanzlerin Merkel erhält bayerischen Verdienstorten,

das berichtet natürlich der bayerische Rundfunk.

Angela Merkel wird mit dem bayerischen Verdienstorten ausgezeichnet.

Die Altkanzlerin habe sich in Krisenzeiten für ihr Land eingesetzt.

So die Staatskanzlei.

Es gibt aber immer wieder auch kritische Töne

zur Kanzlerschaft Merkels.

Ach, ist das so, ja?

Okay, also am 21. Juni, da ist es soweit.

Schauen Sie, das wird in der bayerischen Staatskanzlei.

Endlich ein Foto-Termin für Markus Söder.

Was haben wir drauf gewartet?

Ist das nicht witzig?

Der macht sich ja so rar immer.

Ja, weh, also Söder muss doch schon erst mal getobt haben.

Als Zelenski den Karlspreis in Aachen gekriegt hat.

Und es Patu keine Gelegenheit gab,

sich da noch irgendwo mit auf ein Foto zu drängen.

So, dann hat Angela Merkel gestern in NRW von Henrik Wüst,

also Outfitory, Henny, dann auch einen Verdienstorten gekriegt.

Das heißt, erst mal zunächst etwas anderes, Haio.

Deine Einschätzung.

Angela Merkel hat gerade von Frank-Walter Steinmeier

hat sie für ihr das Verdienstes.

Also hat sie das Großkreuz bekommen.

Das Bundesverdienst, das Großkreuz, also das Größte, was überhaupt geht.

Jetzt kriegt sie ...

Das Riesenkreuz.

Dann kriegt sie in NRW den Verdienstorten von Henrik Wüst.

Und jetzt kriegt sie auch einen bayerischen Verdienstorten.

Vielleicht täusche ich mich auch, aber das scheint ja wirklich alles,

scheint ja wirklich gerade richtig Erntezeit zu sein

für die bombigen Verdienste der Kanzlerin,

die also offenkundig in den letzten Jahren

wahnsinnig viele richtig gemacht haben muss,

so wie man ihr gerade die Preise hinterher schmeißt.

Na ja, es gibt ja eine Geschichte in der Geschichte.

Das sind ja auch alles irgendwie so Märzabwehr-On.

Also das Feiern von Angela Merkel.

Jetzt kommt der Stellkolomist der Funkemediengruppe.

Jetzt kommt da ein Form.

Das beräte Schweigen des engen, engen Merkelfreundes Friedrich Merz.

Das ist natürlich eine interessante ...

Das ist ja wirklich gewonnen wie Sonnall,

als man sagte, wollen sie da nicht mal gratulieren.

Dass ich da ...

Und der Merz hält ja die Merkel irgendwie für ein völliges Versehen.

Der CDU-Geschichte, der würde ja am liebsten

irgendwie so direkt bei Helmut Kohl andocken.

Und diese 16 Jahre einfach nur vergessen machen.

Und Wüst und auch Söder sind natürlich jetzt auch keine Merzfreunde,

weil wie steht der ja gerade im Weg bei der Lebensplanung

dieser beiden Herren?

Insofern muss man den Merz auch immer mitdenken.

Und letztendlich steht auch die CDU vor der sehr interessanten Frage,

wie bewerten wir die Kanzlerschaft?

Die 16 Jahre Merkel, war das jetzt eigentlich ein Betriebsunfall?

Weil die gar nicht richtig CDU war.

Ostdeutsch, Frau protestantisch, das passt alles gar nicht.

Vergessen wir die einfach, tilgen wir die?

Oder feiern wir sie als große Modernisiererin?

Also da hat die CDU auch noch nicht so richtig ihren Kurs gefunden.

Bei Söder weiß man immer nicht, wie lange die Liebe hält.

Das kann ja morgen schon wieder anders sein.

Man fragt sich, wie der dann doch etwas spitzmündige Sauerländer

das Ganze bewertet.

Seinen Zuschläger Linnemann hat ja schon gesagt,

dass man Merkel eigentlich ohne diese vergurkte Russland-Politik

gar nicht denken könne.

Das ist eine Art, die Geschichte zu lesen.

Aber ich glaube, wenn man sich Kohl und Schröder anguckt,

wie die so ihre Altkanzlerschaft vergurkt haben,

dann hat Frau Merkel bis jetzt jedenfalls noch

keinen so richtig kapitalen Fehler gemacht von wegen Spenden

oder Lobbyismus oder so.

Also, ja, der Mantel der Geschichte.

Sie könnte jetzt noch was mit Kim Jong Un anfangen.

Also, ihr könnt mich schon gefallen.

Also die Lederjacke und die Haare, schon auch irgendwo.

Also, das wäre noch was.

Na ja, wäre schon interessant.

Das stimmt schon, aber ist schon lustig.

Also, wenn Henrik Wüst, Merkel in so einem Ordenverleid,

das dann Söder so wird,

schau mal, das brauche wir jetzt auch in der Staatskanzlei,

da müssen wir jetzt sofort gegensteuern.

Und dann irgendwie hochfährt und noch so in seinem eigenen Keller,

so Dingen mit seinem Ambus selber schmiedet.

So mit so einem ölverschmierten Oberkörper.

Ja, der ist in großem Schreckverdienst-Orden.

Ja, oder?

Sag mal, Micky, du bist doch inzwischen längst ehrenbürger

Castro Brauxel.

Hast du schon jemals einen Orden bekommen

oder irgendwie so Lammetta für das Reversum?

I wish.

Ich habe mehrere Sieger-Urkunden bei dem Bundesjugendspielen gehabt.

Ach komm.

Noch mit einer Unterzeichnung von Richard von Weitzsäcker,

die ich in der Bibliothek bei Springer hatte.

Ich habe 2006 den Axelspringer-Preis für junge Journalisten

in Silber war, es bekommen.

Boah, da bin ich nur vierter geworden.

Da war ich in der Bibliothek bei Springer.

Damals, der noch extrem gegählte Kai Diegmann,

der dann noch an seinem Städte stand.

Das war das letzte Mal, dass ich in einem Springergebäude war

und so Gott will, wenn es wohl ein Ort dabei bleibt.

Boah, ich glaube, bei mir lebte Axelsäder an, auch aber gut.

Wir sind ja auch ein bisschen außen und dann ja.

Und sonst habe ich, soweit ich weiß, glaube ich,

einen Comedy-Preis bekommen.

Ich habe, glaube ich, mal einen Comedy-Preis bekommen.

Aber ich weiß nicht.

Ja, den kriegen ja alle.

Ja.

Also, so richtig wüsste ich es jetzt nicht.

Aber da kann man ja...

Gut.

Es wird noch, wird noch.

Ich muss einfach mal dieses...

Es muss ja wirklich eine geisteskranke Person sein,

die meinen Wikipedia-Eintracht pflegt.

Die kann sich ja mal bei mir melden und sagen,

ob ich etwas vergessen habe.

Ich kriege es jetzt wirklich gerade aktuell nicht hin,

aber das reichen wir nach.

Aber ich gehe fest davon aus,

dass jedes Gespräch mit dir, Haio, für mich eine weitere Chance ist,

irgendwo doch noch eine Medaille abzugreifen.

Wutschelig, fast auf der Schleimschuhe ausgerutscht.

Ganz weit vorne.

Es lebe das Kino, so steht es in der süddeutschen Zeitung,

das Festival von Kann, zeigt gleich zum Start das Hollywoods

schöne, neue Streaming-Welt,

den Kampf gegen die große Leinwand verlieren könnte,

Tobias Kniebe hat es geschrieben in der süddeutschen Zeitung,

ein schöner langer Text.

Es geht unter anderem um Johnny Depp,

der endlich auch mal wieder in einem Film zu sehen ist

und nicht irgendwie nur als Faktotom

und als groteske Figur in einem öffentlich ausgetragenen Gerichtstrahmen.

Er spielt nämlich Louis,

den 15. der seine Frivole geliebte,

Jean-Dubarie am Hof von Versailles installiert

und damit vor allem Marie-Antoinette in Rage bringt.

Das war doch die mit dem Kuchen.

Ich dachte, das sei die, die ihm ins Bett geschüttet hat.

Toll, dass Johnny Depp aber irgendwie auch aus der Thematik

problembehafteter Beziehungsverhältnisse,

dass er da nicht ganz rauskommt.

Aber es ist lustig.

Er scheint eine ziemlich lächerliche Figur abzugeben als König.

Louis, der 15., man kennt ja immer nur den 14 und den 16.

Der 15. ist ja im Moment.

Ja, interessant.

So ein Zwischen-Louis, den man gar nicht so am Zettel hat.

Er ist ein bisschen trottelig, so ein alternder Lüstling.

Wie teigig, ziemlich mitgenommen.

Und soweit man weiß, als Hobbyhistoriker,

hat er sich von den ganzen vielen, wie heißen die,

Kommtessen, Metressen, wie auch immer sehr mies behandeln lassen.

Er war halt immer so der Pinscher, der gewinselt hat.

Wir reden aber jetzt über die Rolle, ja?

Natürlich, natürlich. Selbstverständlich.

Das ist jetzt hier streng Wikipedia, was ich zitiere.

Da hat nichts mit Johnny Depp zu tun.

Aber es ist ja interessant, dass nach dem ganzen Theater

damit einbar hart, dass er jetzt so eine Rolle übernommen hat.

Ich weiß nicht, ob er das vorher unterschrieben hat,

währenddessen oder ist er ihm auf den Leib geschrieben worden?

Ja, interessant.

Die Regisseurin ist gleichzeitig die Hauptdarstellerin.

Die wird schon dafür gesorgt haben,

dass er da ins rechte Licht gerückt wird.

Das ist ja schon ganz spannend.

Kann ist ja auch wirklich ein extrem renommiertes Filmfestival.

Die Berlinale krankt ja auch immer ein bisschen daran,

dass sie halt eben nicht so lässig ist wie kann,

was möglicherweise auch ein bisschen daran liegen kann,

dass Berlin im Februar halt auch nicht ganz so geil ist wie kann im Mai.

Das nur immer am Rande.

Auch im Mai nicht übrigens.

Es wird wieder mal die alte Frage verhandelt,

darf Netflix mitmachen oder nicht?

Genau.

Das ist ja so die letzte Bastion des richtigen Films.

Und manche sagen es vielleicht auch so,

vielleicht in Zukunft wird man sagen,

dieses Mal war das letzte Mal, wo die Verteidigung noch gehalten hat,

aber sind halt doch sehr, sehr mächtig, diese Streamingdienste.

Und der Film sollte wohl jetzt in allen Kinos genau

mit dem Eintreffen von Johnny Depp in allen Kinos in Frankreich

gleichzeitig gezeigt werden.

Keine Ahnung, ob das funktioniert und ob es die Menschen anspricht.

Ich kann nur für mich selber, und das sage ich voller Selbstkritik,

sagen so, Kino hat so ein bisschen an Reiz verloren.

Ja, aber wie schade das eigentlich ist.

Das liegt nicht nur an den Nachos mit diesem Käseschleim

und der Geruch, spielt aber eine Rolle.

Mir fehlen im Kino jetzt vor allen Dingen,

weil ich lange nicht im Saal war,

alleine schon 15 Jugendliche, die mir im Handy telefoniert haben.

Das ist echt total schade, ihr habt das immer super gerne verfolgt,

was die gerade so zu erzählen hatten.

Aber wirklich, ich bin auch lange nicht im Kino gewesen.

Ich fände es aber wahnsinnig bedauerlich,

wenn dieses Erlebnis irgendwie plötzlich so verlustig gehen sollte.

Mein Gefühl ist halt immer nur,

dass Multiplex-Kinos in erster Linie dazu da sind,

um einen eher in so Fun-Park-artige-Ride zu stecken,

wie Avatar oder Avengers oder so.

Das interessiert mich halt einfach alles wirklich nicht mehr,

muss ich dazu sagen.

Und das klassische Kino immer weniger in normalen Sälen zu sehen ist.

Also, ich weiß jetzt mal, blöd gesagt, ein bisschen hochtrammt,

aber sowas wie Gottesgemetzels

findest du natürlich tendenziell eher bei Netflix oder bei Apple Plus,

als jetzt irgendwie im Kinosaal.

Manche Produktionen sind mir auch einfach zu lang.

Auf der anderen Seite gibt es hier in Berlin,

gibt es wahrscheinlich inzwischen überall auch so diese barrierefreien

und Seniorenfreundliche Kinos, wo der am Platz ist.

Da sind auch noch mal ein Weinchen serviert, Chris, und wo die Sitze dann so,

da kann man auch mal Viertelstündchen ganz bequem wegdösen,

über Längen hinweg.

Also, das finde ich schon okay.

Das ist eine vernünftige Gegenentwicklung.

Vielleicht ein bisschen weniger Multiplex,

wo du dann in Kino 14 irgendwo ganz hinten in so einer Garage sitzt.

Das ist doch auch wieder cool.

Ja, aber also, den Bildschirm dieser Größe

hast du ja inzwischen auch zu Hause.

Also, erst mal sind unglaublich viele Stars da.

Ein Film, auf den natürlich auch viele warten jetzt vielleicht nicht

die absoluten Szene Jaston,

aber trotzdem ist der fünfte Teil von Indiana Jones

mit dem nunmehr 80-jährigen Harrison Ford.

Ich glaube, Joe Biden wird sehr gespannt

auf den Erfolg des Films schauen.

Ja, der Gastrolle.

Ja, weil er den Leuten natürlich...

Ja, eine Gastrolle.

Na ja, Joe Biden, ganz ehrlich.

Also, wenn man Joe Biden im Fernsehen sieht,

dann nimmt er ja gerade eine Entwicklung,

wie die Nazis in den ersten drei Teilen am Ende von Indiana Jones.

Also, du hast wirklich das Gefühl,

dass er vor den Augen des Publikums so staubt zerfällt.

Ich glaube, Joe Biden würde sich aber lieber

in der Rolle von Indiana Jones sehen.

Und ich glaube, dass man wahrscheinlich wirklich mittlerweile

im PR-Team von beiden darauf achtet,

wie das Publikum so Harrison Ford mit seiner Geschmeidigkeit

mit 80 rezipiert, um daraus irgendwie noch so eine Geschichte zu stricken,

als könne Joe Biden erst der Indiana Jones, der Demokraten werden.

Man weiß ja, dass die Amerikaner ja ein Händchen für Entertainment haben.

Und ich könnte mir vorstellen,

diese Verlinkung wird kaum, dass dieser Film erschienen ist,

dann auch relativ bald aufkommen.

Ja, der amerikanische Präsident befindet sich da

in einem klaren Wettrennen mit dem aktuellen Papst.

Aber gut, im Sinne der Demokratie weltweit und überhaupt,

kann man neben dem guten Joe nur ein langes Leben wünschen.

Das Kleingedruckte.

Berater Volker Struth legt alle Hintergründe

zum Nagelsmann aus offen.

Das meldet der Sportinformationsdienst for, for two.

Die Entlassung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern im März

war eine große Überraschung und schockierte den 35-Jährigen selbst.

Und dessen Beraterteam wie Volker Struth und Offenbart,

das hat er im Podcast Phrasenmeer ein bisschen dargelegt

und er erzählte davon, wie es ihm zugetragen wurde,

dass sein Schützling Julian Nagelsmann entlassen wurde.

Struth hat davon in einem Restaurant erfahren

über einen Mitarbeiter, der wiederum Meldungen aus den Medien gesehen hatte.

Zitat Struth, das gefällt mir sehr, sehr gut.

Ich war in einem Kölner Restaurant,

da saß man an dieser Stelle schon mal ganz ...

Thoughts and Prayers, aber gut.

Ich war in einem Kölner Restaurant mit Karsten Maschmeyer

und habe an diesem Abend auch den Schauspieler

Jan Josef Liefers kennengelernt.

Wir haben gerade ein Flasche weigedrucken,

als ich einen Anruf eines Journalisten erhielt, der mir sagte,

das ging aber jetzt schnell mit Julian.

Ich antwortete, was meinst du?

Und er sagte, wie? Das weißt du noch nicht?

Der Julian ist raus und der Tuchel, neuer Trainer.

Struth und sein Team haben darauf in Nagelsmann kontaktiert,

der viel aus allen wollten und fragte seine Berater,

ob sie ihn auf den Arm nehmen wollten.

Und ich nehme an, da meinte Nagelsmann nur,

du bist doch nicht ernst, da wird Maschmeyer essen gegangen.

Ich ... Das war der wahre Grund für den Hauswurf, ja.

Genau, Nagelsmann war mit den Nerven runter und sagte,

bist du verrückt, du gehst doch nicht mit Maschmeyer essen.

Und was willst du mit liefern? Bist du wahnsinnig geworden?

Und so einer berät mich. So, da nehm ich an.

Das Interessante ist, dass Struth dann ja offenbar noch

bei Bratsoh angerufen hat bei den Bayern.

Und der hat gesagt, ja, Julian soll morgen mal ins Büro kommen.

Wahnsinn.

Das war alles, was er erfahren hat.

Ist schon lausiger Umgang, oder?

Ja, ja, total, total.

Also, wie lausig das alles wirklich gewesen ist,

das werden wir heute noch in der Folge Fußball-MML klären.

Und du, Harjo, du wirst das natürlich mit Begeisterung hören.

Das ist doch völlig klar.

Aber was ich extra für dich ...

Nur wegen Nöcker und Vogelsang.

Ja, das ist doch völlig klar.

Vogelsang ist übrigens eine fantastische Überleitung.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner.

Das letzte Zwitschern vom Sterben der Vögel.

Als ich die Nachricht gestern hörte,

dass 600 Millionen Vögel verschwunden sind,

fiel mir die Stille dieses Frühlings auf.

Ja, wirklich. Kaum Gezwitscher in den Bäumen.

Ein Gefühl von Einsamkeit.

Von dem Schweiken der Bäume gehörte das Gezwitscher zu beinem Leben.

Es seien die Pestizide der Landwirtschaft.

Zuerst sterben die Insekten, dann die Vögel.

Vögel ernähren sich zu 70 Prozent von Insekten.

Vögel haben es schwer.

Sie knallen gegen Glaswände.

Unsere Städte sind eine einzige Fensterscheibe.

Sie fallen tot zur Erde.

Und wenn unsere Vögel schlafen wollen,

dann kommen die wilden Katzen.

Wir hören nicht mehr, dass schöne Zwitschern am Morgen

mit die Sonne aufgeht.

Es war wie, ich bin schon wach,

du auch, Chilp, Chilp.

Es war das Geräusch einer optimistischen Welt.

Wir schilpten, wir lachen, wir fliegen.

Es ist nur still in den Bäumen.

Herzlichst, ihr Franz Josef Wagner.

Chilp, Chilp, sage ich dir lieber, Chilp, Chilp.

Ich finde es gut, es gibt immer noch einen,

der sich egal was mit den Vögeln ist,

aber ausdauernd ein Zwitschert.

Und das ist ja auch nicht schild.

Oh Gott, oh Gott, oh Gott.

Haio, ich danke dir ganz herzlich.

Also noch mal ein herzliches Chilp, Chilp.

Es war sehr schön mit dir.

Ich hab mal auf bald und allen,

denen das Gefögel von Haio Schumacher gut gefallen hat,

wie ihr der Mut macht Podcast.

Sei an dieser Stelle noch mal ganz herzlich allen

an's Selbe gelegt.

Wir haben diesen Mittwochen lustiges Pärchen,

die sind aus der Großstadt Hamburg,

sind die an den Arsch der Welt

in ein einsames Forsthaus in so eine Ruine gezogen,

seit 15 Jahren.

Ja.

Und erfreuen sich jetzt zum Beispiel an frischem Marder-Code

und nicht mehr am neuen James Bond.

Jummy, jummy.

Und sind nach diesen 15 Jahren immer noch zusammen.

Ich finde das eine interessante Geschichte.

Fantastisch.

Also, dennächst aus dem Forsthaus.

Okay.

Tschau, tschau. Tschüss, Haio, was gut.

Tschü.

Apokalypse und Filtercafé

ist eine Studio-Boomensproduktion

mit freundlicher Unterstützung

von Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania,

Executive Producer Tobias Bauckhaage.

Produktion Hannah Marahil.

Ton und Schnitt Lara Schneider.

Neue Episoden gibt es immer Montags,

Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft

und unerreichig gute Sprecherin der Rubriken

Bettina Rust.

Diese Folge wurde dir na klar.

Präsentiert von Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

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