Kurt Krömer - Feelings: Bill Kaulitz: Unter Vollnarkose | 43

Wondery Wondery 9/6/23 - 59m - PDF Transcript

Höhre Kurt Krömer, Feelings ohne Werbung bei Amazon Music als Prime-Mitglied.

Moin, so, Feelings ist wieder an Jesat Jens.

Wir haben eine Verzögerung von drei Tagen, aber euch musstet nicht tangieren,

weil wir hatten eine Fliege im Studio und jetzt Ekapisaat mit meiner brachiellen Art schlagt sie tot, die Sau.

Aber wollen wir natürlich nicht, wir schlagen niemanden tot, wir haben die Einigschläfert.

Da kam jetzt ein Arzt aus der Charité, der die Einigschläfert hat.

Und dann ist er rausgegangen auf den Hof und hat da drauf getreten.

Ich kann es euch noch mal sehen.

So, Leute, heute ist echt so ein Tag, wo ich da, ich wäre ja nicht zu Hause.

Ich sage, wie es ist, heute ist so ein Tag, wo ich denke, ich wäre ja nicht zu Hause.

Weißt du, Tür zu und dann zu Hause ist am besten, weißt du, zu Hause ist beste.

Nach Hause, Tür zu, arschlochfreie Zone, weißt du, die Kinder sind da, alle sind da.

Und man kann machen, was man will, man kann rumkurschen und man kann nachts im Drei aufstehen

und sich jetzt sagen wir mal ein Leberwurstbrot schmieren oder was, wo anders nicht möglich ist in Hotels

oder wenn du jetzt bei Freunden bist, weißt du, jemals zu Freunden irgendwie

und weg die mal auf nachts im Drei und frag mal, hast du Leberwurst, weißt du,

dann sind die sauer und dann gibt es Streit und so ist es beste, vor allem Projekte.

Ich habe so viele Projekte am Start, ich bin der Mann der 1000 Projekte,

bei mir ist überall, sieht aus wie bei Messi, weil es ist, ich bin kein Messi,

das sind alle Sachen, die ich noch brauche, über Monate teilweise, weil ich irgendwas anschiebe

und alle sagen, kannst du mal was zu Ende führen, was der Anifang, nein,

kann ich eben nicht, das ist ja schade, weil wenn man so ein Projekt beendet hat,

dann ist man traurig, wenn man denkt, was soll ich denn jetzt machen,

in dieser Situation werde ich nicht kommen, das ist, meine Nachfahren,

werden Projekte, die den Anifang haben, noch weiterführen müssen.

Das ist gut daran, immer die Projekte am Köchin halt nur niemals,

das würde ich euch mal als Rat mit auf den Weg gehen, Projekte nie beenden.

Auch auf der Arbeit, einfach mal bei der Arbeit morgen im Büro,

irgendwas anfangen, eine Akte und dann wegschmeißen oder sagen,

nee, ich mache was Neues, ihr werdet sehen.

Euer Chef wird vielleicht anderer Meinung sein, ist egal, scheiß drauf.

So, was wandert für ein Intro, hey, was wandert jetzt für ein Intro,

also, egal, jetzt kommt der Gast, die Gäste, die wird alle treten,

der Gast wird jetzt, da wird man denken, boah, das beschissensste Intro,

ich werde einen Preis kriegen für das beschissensste Podcast Intro,

aber dann werden alle sagen, aber dann kam der Gast und Krömer hat nur gefragt,

wie geht's und dann kam ein Monologue von anderthalb Stunden,

ich bin in der Hause gefahren, hab hier badet, bin zurückgekommen,

war noch ein bisschen shopping gewesen, hab Armbrot vorbereitet,

kommen wir zurück ins Studio, der Gast, die gestern wird immer noch,

irgendwie immer noch mit der Frage beantworten, die wird immer noch die Frage beantworten.

Das ist ein schlechtes Intro.

Ich werde schon mal vorbereiten, die Dankesrede für den schlechtesten Preis,

der Preis für das schlechteste Intro.

Nee, ich werde mich nicht vorbereiten, ich werde auch die Dankesrede,

die Dankesrede wird auch schlecht werden.

So, hey, bevor es richtig schlecht wird, bist du weit, fangen wir einfach an.

Das Intro ist sowieso, das ist nur dazu da, dass ich noch eine rauche,

weißt du, dafür ist das Intro eigentlich da.

Ich hab voll Bock auf Leber, wo ist Brot jetzt gerade,

aber ist egal, irgendwann weg zu Hause sein.

Kurt Krömer sitzt mit verbundenen Augen im Studio.

Er trifft gleich auf einen Gast, von dem er nicht weiß, um bin es sich handelt.

Keine Vorbereitung, keine Vorgaben, kein gar nix.

Na ja, eigentlich alles wie immer.

Und nun herzlich willkommen zu Kurt Krömer Feelings.

Komm, fade-out-the-TV-Doodle jetzt aus, sie kann nicht mehr hören.

Nein!

Fast, Kuma, fast wie Cowboy.

Wow, jetzt erst mal Moment, erst mal die Reihenfolge einhalten.

Achso.

Herr Kaulitz.

Ja, hallo.

Was für geile Schuhe.

Oder?

Da hab ich extra für dich angezogen.

Das ist ja keine Podcast-Schuhe.

Ich dachte, die gefallen dir.

Und man sieht jetzt meine O-Ringe gar nicht.

Was sind das für Schuhe?

Na gut, erklärtet mal, das sind rosafarbene Feldschuhe,

wo vorne ist, da kommen bestimmt Raketen raus.

Und der Hacken ist aus Glas.

Aber die sind total bequem, die sind richtig gemütlich.

Die sind nicht richtig geil.

Und ich dachte, jetzt sieht man meine O-Ringe gar nicht.

Die hab ich auch extra.

Guck mal.

Ja, es klappert überall.

Boah, du bist goldbehang.

Ich hab mich richtig schick gemacht für dich.

Ja?

Hast du dich gefreut?

Ich hab mich nämlich sehr auf dich gefreut.

Nein, wirklich?

Ja, ich mag deine Brustbehaarung.

Oh.

Ja.

Du bist goldbehang.

Ja, mach mal noch einen auf.

Du bist goldbehang.

Das ist richtig schön.

Ja, danke.

Eine teure Uhr hast du.

Du hattest die 100.000 Euro-Uhr.

Das ist eine richtig teure Uhr.

Das ist eine richtig teure Uhr, ja.

Habe ich mir mal gegönnt.

Läuft gut mit meinem Podcast.

Die Woche einfach gut war.

Nein, ich hab schon gehört, du wolltest lieber zu Hause sein.

Ich wär auch dich zu Hause zu suchen gekommen.

Ich find das nämlich immer spannend,

bei anderen Leuten in der Wohnung rumzugucken.

Um zu schniffeln, oder was?

Liebig, ich stell mich manchmal draußen ins Dunkel

und dann guck ich den beiden Leuten in die Wohnung rein.

Wenn ich so Leute im Erdgeschuss wohne,

dann guck dann auch mal so rein.

Wenn mich einer sehen würde,

dann würden die denken,

es interessiert ihn eigentlich gar nicht.

Aber es ist schon.

Ich liebe, dass ich ...

Ich laufe den noch langsamer.

Ich stell mir dann immer vor, wie mein Leben so wäre.

Ich überlege dann, wie das so wäre,

da zu wohnen, wie sich das so anfühlen würde,

was die gerade machen, über was die so nachdenken.

Ich würde auch immer gerne mal klingen.

Einfach mal zu fragen, ob ich reinkommen kann auf den Kaffee.

Einfach mal gucken, ne?

Ja, einfach mal gucken.

Bei dir zu Hause würde mich nämlich auch interessieren.

Vielleicht lädst du mich ja noch mal ein.

Aber du hast gesagt, es ist ein bisschen viel Projekte.

Alles durcheinander.

Du kannst gerne kommen.

Ich kann aber nicht mit dir viel reden,

weil eben die Projekte am Start sind.

Weißt du, du setzt dich irgendwie ins Wohnzimmer,

kriegst ein Leberwurstbrot,

und dann kannst du mir zukommen.

Leberwurstbrot esse ich gerne.

Das krieg ich, ja, das gibt's ja innerlässlich so.

Kriegen wir nicht jetzt richtig einen auf die Schnauze,

weil wir halt hier so Fleisch essen,

dass wir sagen, wir essen gerne Fleisch.

Ich habe gerade, wo mir der Tite zum Sexy ist,

Vegetarier aberkannt,

weil ich wieder angefangen habe, Fleisch zu essen, ja.

Und was kriegst du denn den Preis, irgendwie?

Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass ich das bin.

Aber dann hat Peter gesagt, nee, den nehmen wir ihm jetzt weg.

Ich war irgendwann 2010, wo ich den diesen Preis bekam,

und wusste davon nicht.

Und jetzt haben sie mir den aberkannt.

Aber musst du den zurückgeben?

Ja, also nur, da gibt's ja keinen wirklichen Preis.

Ich hab keinen Pokal davon zu Hause.

Oder ich hab den irgendwo, steht ja, und ich hab's vergessen.

Das kann auch sein.

Ach so, ja.

Ich behalte den trotzdem.

Du darfst einfach nicht darüber reden,

dass er aberkannt wurde.

Dann kannst du weiterhin immer behaupten,

du hast diesen Preis geworden.

Sexy ist Vegetarier.

Ja, aber ich esse, ja, ich esse leider wieder Fleisch.

Ich war ganz, ganz lange Vegetarier, 10 über 10 Jahre.

Ja.

Ja, und dann hab ich's leider wieder angefangen.

Ja, ist okay.

Ist so.

Leberwurstbrot schmeckt manchmal ganz gut.

Ja, ist okay.

Wie geht's dir?

Du hast viel zu tun, ne?

Ja, ich hab viel zu tun.

Ich würd gern weniger machen.

Ja.

Aber auch.

Es ist alles schon eingeleitet.

Echt?

Ah ja, du machst dann also ganz viel und dann gönnst du dir mal richtig.

Ich rede schon seit 20 Jahren noch über,

dass ich weniger mache.

Und ich glaube, das Ergebnis wird sein,

dass ich einfach keine Angebote mehr kriege

und dann einfach nichts mehr zu tun hab.

Und dann hab ich sie schafft.

Ah ja, okay.

Oder ausgesorgt.

Bereitest du es schon vor, dich zur Ruhe zu setzen, dann?

Nee.

Machst du so was?

Ja, na, ich denke so ein bisschen drüber nach.

Also zur Ruhe setzen würde ich schon gerne irgendwann mal.

Aber in Italien?

Ja.

Wie zur Ruhe setzen?

Auf Rente?

Ja, genau.

Dann Kämper kaufen und dann...

Ja, dann Kämper.

In Italien wohlfahren.

Lieber ein schönes Haus.

Ja?

Ja.

In Italien?

Ja.

Wie Wunz in Los Angeles war?

Ja, schon seit...

Warum zieht man denn nach Italien?

Ja, weil Italien finde ich irgendwie ganz schön.

Ich liebe einfach das Essen da.

Ich finde, die Leute sind da alle total nett.

Und ich finde so diesen ganzen, weißt du, die fangen einfach...

Die haben gute Zeit.

Die haben irgendwie...

Das Wetter ist egal aus dabei.

LA ist ja...

LA, wenn die Sonne...

So ist doch auch Sonne.

Ja, aber wenn die Sonne nicht scheint,

das ist schon ganz schön hässlich da.

Aber die scheint ja 370 Tage im Jahr.

Nee, nee, nee.

Das ändert sich jetzt.

Ich habe wirklich die...

Das jetzt gerade hat es nur geregnet.

Ich muss mal ein Dach neu decken,

weil es überall reinregnet.

Wir müssen wir uns Sorgen machen.

Ja, dass ich...

Ja, möglicherweise da ertränke.

Das ist ein Dachtelker.

Das klappt super.

Wenn ich jetzt zum Beispiel sage,

ich brauche einen Gärtner, zack, 30 Gärtner.

Also bei mir ist es immer so, Tom und ich,

wir machen ja...

Wir haben ja auch einen Podcast gemacht.

Kann ich dir schreiben in meinem Blog?

Du hast einen Dachschaden?

Ja.

Kannst du ruhig.

Wer bist du eigentlich?

Tom oder Bill?

Das weißt du nicht.

Nee, weil...

Rate mal.

Du weißt nicht, wer Tom und wer Bill ist.

Naja, ich...

Also das verletzt euch jetzt doch schon ganz schön.

Ich meine euch ja beide, Tom und Bill.

Ja gut, aber Tom ist ja nur Bruder von,

von Bill, der hier sitzt.

Du bist Bill.

Ja.

Naja, sag doch.

Naja.

Und Tom ist ja nur...

Geht ihr nur, wenn dein Bruder nicht da ist,

du bist doch da nicht vollkommen.

Ich mache schon auch mal Sachen ohne Tom.

Tom macht nie Sachen ohne mich.

Das heißt, Tom wäre jetzt hier nicht hergekommen.

Nee?

Nee.

Krass.

Der traut sich nicht ohne mich.

Der ist eine schüchterne Maus.

Ist echt so.

Aber du kennst auch Georg und Gustav,

meine beiden Bandkollegen.

Ja, Gustav, klar.

Ich habe gehört, ihr hattet mal ein paar wilde Nächte zusammen.

In Magdeburg.

Die haben gesagt, ich soll dir einen schönen Gruß bestellen.

Boah, das ist aber schön.

Ja, wir haben uns letztens erst getroffen vor,

ich glaube, zwölf Jahren.

Ja, es ist gerade erst gewesen.

Ja, ja, ja.

Wie die Zeit vergeht.

Ich habe erzählt, ich habe erzählt, dass ich herkomme.

Und er meinte, Mann, ja, er erzählt,

wir bestellen mal einen schönen Gruß.

Wir waren mal ganz wild im Herrn-Kruk-Hotel.

Nein, nicht nur im Herrn-Kruk-Hotel.

Wir sind dann noch in der Cocktail-Bar her.

Ich wusste ja nicht, dass das Magdeburg so viel Angebote hat.

Und zum Schluss waren wir, glaube ich, bei Kretsche.

Ah ja, zu Hause.

Zu Hause.

Ach, siehst du?

Und wie war es bei dem zu Hause?

Ja.

Der hat gar keine Projekte.

Der hatte ja, schmeißt man nur einen Ball gegen die Mann.

Hast du Haustiere?

Ja, meine Mutter hat zwei Katzen.

Und deine Mutter ist bei dir zu Hause?

Ja, die wohnt bei mir.

Und die hat zwei Katzen?

Die hat sie mir weggenommen, ja.

Das waren eigentlich meine.

Und jetzt hat die die Erziehung der Katzen übernommen.

Ja, die kann man ja nicht so richtig jetzt.

Und die haben mich jetzt abgeschrieben.

Die Katzen?

Die kommen nicht mehr zu mir.

Die behandeln mich wie ein Fremden.

Ich mag Katzen nicht, weil die finde das komisch,

dass die einfach in die Wohnung scheißen.

Weißt du?

Und ich finde das immer so, ein Hund, der geht ja raus.

Obwohl es geht in Amerika ist das ganz viel.

Ich weiß nicht, in Deutschland machen die Leute das nicht so.

Die legen so ein Pippipat hin für den Hund,

auch wenn die mal lang...

Pippipat?

Ja, die legen dann so ein kleines Pad aus,

dass der dann auch mal sich entleeren kann.

Habe ich im Bett liegen.

Haste auch so ein Pippipat.

Weißt du?

Ja, es ist gemütlich.

Weil ich habe einfach keinen Bock, nachts rauszugehen.

Dann habe ich mein Pippipat und dann...

Ich hatte neulich eine Windel um, weil ich beim Zahnarzt war.

Und in Amerika kann man, weil ich habe so Angst vor dem Zahnarzt.

Und da kannst du dich so richtig wegbeben lassen.

Also hatte ich eine Feunerkose für eine Zahnreinigung.

Für eine Zahnreinigung?

Ja, da bist du aber richtig krass drauf.

Und ich habe so Angst.

Und dann dachte ich, ach komm, wenn die das anbieten,

dann nehme ich...

Feunerkose?

Ja, also du bist richtig weg.

Ja, ich weiß, dass du richtig weg bist.

Ich habe richtig geschlafen.

Und dann ziehen die halt eine Windel an

und sagen die halt, weil es kann manchmal passieren,

dass man sich dann halt erleichtert.

Und dann hatte ich die Windel an.

Und mein Bruder hat mich dann nach Hause gefahren

und die habe ich erst mal noch 2 Tage angelassen,

weil ich das ganz gemütlich fand mit der Windel.

Weißt du, dass sie nicht mehr aufstehen.

Also die war halt dann voll?

Ja, die ist dann irgendwann voll.

Dann trägst du die nach 2 Tage.

Ich weiß gar nicht, was ich interessant finde jetzt.

Aber Feunerkose bei einer Zahnreinigung,

das heißt du bist ja High Level, was Angstpatienten angeht.

Ja, also ich meine, ich kann das auch im Notfall ohne,

aber ich dachte, wenn die das schon mal anbieten,

dann gönne ich mir mal so eine Feunerkose.

Das ist ja schon irgendwie ganz geil.

Und wenn die bohren und so, dann bist du auch.

Ja, das ist...

Ich habe zum Glück sehr gute Zähne,

weil mir musste nicht so viel gebohrt werden.

Ja, krass.

Weil ich habe auch Angst.

Ich habe richtig tierisch Angst.

Auch Zahnarzt?

Oder Allgemeinärzte?

Also Zahnreinigung kriegt noch hin.

Es ist unangenehmer, was kriegt hin.

Aber die machen das...

Die machen das da so immer mit so Metalldingen

und die Schaden dann so auf den Ding herum.

Und das hasse ich, dieses Geräusch.

Ja, und wenn die schon alle in deinem Mund sind und so,

das ist mir schon zu viel.

Hast du Tattoos?

Können wir mal ein Thema...

Ja, Tattoos.

Nee, habe ich nicht.

Nee?

Ich hätte gerne so ein Delfin auf den Rücken

der durch den brennen Reifen springen.

Das finde ich auch gut.

Das könnte ich versuchen zu gewähren.

Ich habe nämlich eine Tattoomaschine.

Und ich könnte das einfach mal ausprobieren.

Dann lass es doch nicht treffen.

Wie?

Du hast ein Tattoo?

Ja, ich habe eine Tattoo-Maschine.

Ach so, aber hast du noch gelernt?

Nee.

Nee, ich kann das gar nicht.

Ach so, toll.

Ich dachte so als erstes Tattoo...

Freut mich, als erstes Tattoo,

da ist so ein Komisch, wo alle dann fragen,

wann es sollte sein.

So ein kleines Delfin.

Das ist so ein Hundnäßchen Delfin,

der so gleich springt.

Ja.

Guck mal, ich habe ein leckeres Getränk hier.

Ja, aber trinkst du einen Kieber?

Ach.

Ja, weil ich wurde natürlich gefragt

und dann dachte ich so,

ja, okay, ich will irgendwie...

Früher habe ich den als Kind,

habe ich das immer getrunken

und fand das immer total fancy.

Und dann dachte ich,

ich habe jetzt einen richtig geilen Cocktail.

Und habe mich dann immer sehr erwachsen geführt.

Und du hast so schöne Fingernägel.

Richtig geil.

Ich habe mich richtig rausgeputzt für dich.

Das sind Farben und Steine.

Und Steine ist so ein bisschen Leo.

Wow.

Ein bisschen Silber.

Wie lange brauchst du dafür?

Also du machst das ja bestimmt...

Nee, das mache ich nicht selber.

Das hat fünf Stunden gedauert.

Fünf Stunden?

Ja.

Was meinst du,

wenn ich in Pinstock muss?

In Los Angeles?

Ja.

Ich fliege eigentlich immer...

Fünf Stunden?

Ich fliege eigentlich immer nur nach Hause.

Dann gehe ich zum Friseur, zum Spray,

10 Fingernägel machen.

Was meinst du,

es dauert Wochen,

bis ich dann erst mal fertig bin,

wieder nach Deutschland zu kommen,

zum Arbeiten.

Und wenn du so eine stressige Woche

den hinter dich gebracht hast,

kaufst du dir eine Rolex.

Ja, genau.

Als Belohnung.

Ja, mit Recht.

Ja, oder?

Und Los Angeles,

ich habe immer,

ich habe letztens mit einem Freund,

der will nach Los Angeles auch ziehen.

Und dann dachte ich so,

wenn ich jetzt in die Hände klatsche

und ich bin jetzt in Los Angeles,

zu Hause, alles schon fertig,

was mache ich denn?

Gibt es dann Späti?

Habe ich mich als Erste,

die fragt,

hast du bei dir ein Späti,

wo du nachts um drei noch

eine Packung Tupifruppi kaufst?

Ja, so gibt es schon so ein bisschen,

aber du kannst jetzt zum Beispiel

nach zwei Uhr nachts

auch kein Alkohol mehr kaufen.

Das heißt, so ein typischer Späti,

wo du dann dann irgendwie

noch eine Flasche Wein kaufen kannst,

das hast du nicht.

Das wird ja alles weggeschlossen.

Und dann aber so Süßigkeiten

und so gibt es schon an der Tanke so.

Ja, okay.

Aber ey,

in der DEWE Edeka so Supermarkt

fußläufig erreichbar,

oder musst du da dann auch noch?

Nee, du musst alles fahren.

Ich wohne ganz oben in den Bergen.

Ja, geil.

Und ich muss dann,

aber ich habe wirklich in zehn Minuten,

wenn ich zehn Minuten im Auto runterfahre,

ist alles,

dann bin ich direkt auf dem Sunset

und da gibt es eigentlich,

ich bin in West Hollywood

und da ist es schön da.

Geil, ich freue mich für dich.

Warst du denn schon mal in LA?

Nee, ich will immer mal hin.

Ja, dann komm,

komm vorbei,

du darfst halt bei mir zu Hause gucken.

Moment, also du hast ein Auto,

ich hab ja keinen Führerschein,

das heißt, ich lauf dann runter

und brauche anderthalb Stunden bestimmt dafür.

Haben sie den weggenommen

oder hattest du noch nie einen Führerschein?

Die Katastrophe.

Ah, okay.

Echt?

Fragt aber jeder, jeder fragt,

ach, haben sie dir weggenommen,

bist du besoffen, die fahren?

Nee, ich hab noch nie Führerschein gemacht.

Ah ja.

Ich bin ganz lange nicht gefahren,

ich hatte mal einen ganz krassen Autounfall

in Deutschland,

da bin ich acht Jahre nicht gefahren

und in LA musst du aber fahren,

weil das ist, pro Haushalt sind zweieinhalb Autos.

Das heißt, du stehst auch wirklich viel im Staum.

Es ist halt nicht mit rumlaufen.

LA ist so wie 20 Städte in einer Stadt.

Also da, wo du eigentlich bist in dem Stadtteil,

dann bist du auch meistens da

und wenn du dann mal an das Center Monica

oder irgendwo anders hin ist,

dann viele Fragen immer,

geil, LA, bist du dann immer am Wasser und so.

Aber das ist so ein bisschen wie wenn du

irgendwie zur Ostsee fährst.

Das ist halt ein ganzer Tagesausflug, weißt du?

Ich bin doch verstanden.

Schön.

Nein, aber ich meine von der Entfernung,

weißt du, von mir an das Wasser ist halt super weit.

Ja, aber dann bin ich dann Los Angeles

und dann sagen alle, da ist hier ja

voll Idiot aus Deutschland,

der hier alles abläuft.

Ich finde, du passt gut nach LA.

Ja, anderthalb Stunden hoch,

bis er runterkommt ins Tal.

Ja, gut, du bräuchtes vielleicht keine Ahnung,

so ein kleinen Roller oder so.

Ja, so ein Elektroroller.

Ja, so ein Elektroroller.

Da ist der Deutsche Voll Idiot,

der hat sich jetzt ein Roller geholt.

Vorher ist er alles abgelaufen.

Oder Rollschuhe.

Rollschuhe ist auch geil.

Ist auch gut, da musst du wirklich,

musst du nur bremsen können,

weil es geht die ganze Zeit back ab.

Und ich hab mal, ihr habt ja ein Podcast,

ich hab das mal gehört.

Ja.

Da hast du hier redet, da hast du,

wohnst du in dem Haus von Elvis?

Nee, ich, nee.

Was hab ich denn mal gehört?

Jemand berühmt es,

hat glaube ich bei mir nicht gewohnt.

Nee?

Nee, es ist ein berühmter Architekt,

hat es gebaut.

Aber schon eine geile Hütte,

also ich hab das Haus noch nicht gesehen,

aber das, was du beschrieben hast,

dachte ich, geil.

Ja, es ist so ein 50er Jahre,

das ist so, das ist von Frank Lloyd Wright,

weiß ich nicht, ob dir das was sagt,

das ist so Single Story,

wie so ein Bungalow quasi aus Glas.

Geil.

Ich glaub, du hast irgendwas erzählt von,

du hast einen Raum, da ist der Fernseher.

Und dann hast du dein Schlafen auf der Couch,

weil es so weit war, bis zum Schlafzimmer.

Da dachte ich, toll, der ist noch auf dem Boden geblieben,

der guckt auch noch Fernsehen.

Ja.

Und hat dann Probleme.

In Schlafzimmer stoppen.

Ja, weil ich weiß, das ist im besten Bügel,

das ist mir ein bisschen zu weit.

Aber wie?

Ich hab mir auch schon überlegt,

ob ich mir mal ein Roller für mein Haus zu lege,

weil es einfach die Entfernung...

Ich dachte, ich verhätte dich gerne denn angerufen,

hat die gesagt, nimm noch den Fernseher in Schlafzimmer.

Ja, ich hab auch einen im Schlafzimmer,

nur der, ich hab noch keinen Kamin im Schlafzimmer

und ich find's so gemütlich, beim Feuer einzuschlafen.

Mit meiner Wisse lag ich nur dahinten beim Fernseher.

Beim Kamin.

Das war schön warm, weißt du, das war schön warm am Kopf

und gleichzeitig untenrum auch.

Weil ich hab's einfach laufen lassen.

Ja, let it flow, baby, let it flow.

Kann man machen.

Die Haare, ich hab letztens mal, ich hab mich nicht lustig gemacht,

aber ich hab gesagt, du siehst,

also er sieht aus von Amazon Luden.

Ja, aber ich hab war ein bisschen beleidigt,

dass ich die Rolle nicht bekommen hab,

die haben mir dann Fotos auch geschickt.

Die sieht ja aus wie du.

Ja, hab ich auch gesehen, genau die gleiche.

Aber dann dachte ich, du bist ja der Coalitsman.

Ich dachte, ich bin vielleicht auch Tom.

Nee, ich war nur ein Tester,

obwohl du bist noch selber weiß, wer du bist.

Ich glaub, wer das meine Mama uns vertauscht hat.

Weil ich glaub, es kann ja gut sein, dass ich Tom bin.

Der war vor.

Weil, guck mal, als wir so ganz klein waren,

eineige Zwillinge, wir sahen komplett gleich aus.

Und als Babys kannst du mir doch nicht erzählen,

dass sie die ganze Zeit wusste, wer Bill und wer Tom ist.

Ich werde, ich bin Tom.

Kann sein.

Ja, darum mach das nicht.

Kann's auch mal Tom sagen.

Dann wartet richtig.

Ich hab dir was mitgebracht.

Ja, aber warte mal, was hab ich jetzt gerade?

Ach so, wegen den Ludentyp.

Ja.

Weil ich fand, der Typ, also du siehst gut aus,

aber er passte nicht in diese Rolle.

Die Rolle, also das Aussehen passte nicht zu dieser Rolle.

Ich finde ja auch, die hätten lieber dann mich fragen sollen,

ich hab noch nie irgendwo mitgespielt.

Ich bin ein bisschen,

vielleicht können wir hier nochmal aufrufen,

dass ich mal eine geile Rolle hätte.

Ich würde gerne, ich würde gerne machen.

Was würdest du spielen?

Komm, sache an, jetzt gibts weiter.

Ich würde gerne, ich liebe total Basketball Diaries.

Kennst du das mit Leonardo DiCaprio,

so ein ganz alter Film, der spielt einen Drogenabhängigen.

Kennst du den?

Den liebe ich sehr.

Und ich dachte immer, also ich will irgendwas hartes spielen.

Bösewicht oder irgendwie so ein total verbrauchter,

verkomner Typ.

Darum, der Ludy, ich hab die Serie nicht gesehen.

Aber der musste doch auch verbraucht aussehen.

Ja, aber das kriegen wir ja hin.

Ich hab ja drei Kilo Make-up drauf.

Das können wir noch einfach runtermachen

und dann geht das schon.

Was meinst du?

Das sieht so verbraucht aus.

Was meinst du, was ich für Augenringe verstecke hier?

Ja, ich wollte gerade sagen,

Gott sei Dank ist das ein Protgras

und man muss sich nicht sehen.

Das ist ja wirklich ein Trauerspiel.

Ditti Schenk.

Ja.

Jetzt die Frage, ist es aus Los Angeles?

Nee, das habe ich hier von meiner Assistentin

heute Morgen besorgen lassen.

Ach so, toll.

Und zwar liebevoll.

Weil ich dachte, das ist ja so wenig Geld.

Man hat ja nur ganz wenig Budget für das Geschenk.

Du kannst mir auch deine Rolex schenken.

Kann ich?

Hättest du das mal früher gesagt,

dann hätte ich dir eine Rolex mitgebracht.

Ja?

Ja.

Dann komm noch nächste Woche gerne wieder.

Dann komm ich noch mal wieder.

Oder ich schicke Tom vorbei.

Guck mal, ich habe einfach so Kinderspielzeug mitgebracht.

Weil ich dachte, so Kinderspielzeug

ist irgendwie am lustigsten und passendest gut zu meinem Drink.

Ja, klar.

Was braucht man denn?

Guck mal, ich habe so ein Slimy mitgebracht

und ich habe schon mal ein Tattoo.

Darum habe ich gefreut, wir können...

Ach, hier sind Schleim.

Und wir können Zungen-Tattoo machen.

Zungen-Tattoo?

Ja, gucke das mit.

Legt man sich auf die Zunge

und dann hast du das auf der Zunge.

Ach, das ist dieser Schleim.

Geil.

Ja, den liebe ich.

Den...

Hatte ich auch ganz lange nicht.

Und ich habe eine kleine...

Den Luftdick nicht haben.

Und ich habe eine kleine Puppe.

Kennst du das noch?

Die kann man anziehen.

Da faltet man dann Outfits drum

und dann kann man die quasi anziehen.

Du, das habe ich mich schon immer erwünscht.

Ja, oder?

So eine kleine...

So eine kleine Anziehpuppe.

So eine kleine Anziehpuppe.

Warte mal, ich probiere das gar mal.

Ich habe ja auch so Phasen,

wo ich lange Zeit habe, wo ich weiß...

Du hast zu wenig Projekte, dachte ich mir.

Das ist toll.

Und jetzt habe ich da meine Püppi.

Warte mal.

Das ist doch nur Esspapier.

Das würde ich meiner Assistentin vielleicht mal sagen.

Weißt du, lass mich mal in Ruhe mit deinen Scheißterminen.

Ich habe nämlich hier meine Püppi.

Die habe ich heute noch manchmal nicht so.

Ja gut, also dann wird es mal Zeit,

dass du noch heil kommst.

Wartet, Alet.

Ja, wieso?

Bist du jetzt meine Schenke auf?

Ja, ich dachte, ich mache schon mal einen Zuckentatur.

Hier, probier mal.

Das ist wie so Esspapier.

Das sind so Oblaten.

Kennen Sie sonst nur die Kirche?

Bist du gläubig?

Nee.

Ich war noch nie richtig in der Kirche.

Nee?

Und dann wurde ich...

Manchmal doch, wenn man so richtig Scheiße an der Hacke hat,

wenn man richtig Scheiße baut,

dann werde ich auf einmal gläubig.

Denn denke ich, jetzt kann mir nur noch Gott helfen.

Ja.

Hatte ich noch nicht so oft.

Ja.

Aber ich hatte schon so Momente,

wo ich dachte, ich hätte sie in der Kirche und jetzt bete ich.

Das glaube ich erst ja bei vielen Leuten so.

Weißt du, dass die dann sagen, wenn es richtig Scheiße läuft.

So, dann hilft nur noch Gott.

Wenn man schon irgendwie so weiß,

am Abhang sich nur noch an so einem Zweig festhält

und weiß, gleich rutscht man ab und ist tot,

dann geht man zu Gott.

Das Ding ist, ich war wirklich noch nie

in meinem ganzen Leben nicht in der Kirche.

Und dann hat eine Bekannte, die sehr religiös ist,

die hat dann gesagt, das kann nicht sein,

wir müssen unbedingt mal gehen

und da waren wir im Beverly Hills in so eine Kirche rein.

Und ich hatte halt ein super tolles Outfit mir rausgesucht.

Ich hatte so einen großen Dior-Hut auf und so weiter.

Ja.

Und dann bin ich rein

und dann musste ich diesen Hut aber sofort absetzen.

Ja klar, im Gotteshaus.

Ja gut, aber die Frauen, die waren auch alle in Mega Outfits.

Und die durften das alles auflassen.

Und ich dachte dann sofort, okay, das heißt ich...

Vielleicht war der Hut so groß, dass keiner in die Kirche sehen konnte.

Ja, aber der war okay, aber es war halt ein Outfit.

Und ich dachte mir, wenn ich jetzt den Hut ausziehe,

dann ist es halt kein Outfit mehr.

Und dann dachte ich so, okay, was heißt das jetzt,

dass wenn ich einen Hut aufhabe, dann Gott mich nicht lebt oder wie?

Nein.

Und dann dachte ich, gleich will ich wieder gehen,

habe ich schon gar keinen Bock drauf.

Der liebe Gott hat alle Kinder gern.

Ja, deswegen ja.

Aber dann passt das nicht zusammen,

dass ich mich umziehen muss.

Das ist das, was mir auf den Sack geht,

ist, dass uns vorschrieben wird, was Gott sagt und denkt.

Also weißt du, Gott hatte doch nicht gesagt.

Absolut.

Ja.

Jetzt spreche ich selber schon wie ein Pfarrer.

Nee, ist doch so, weißt du, Gott sagte.

Wann sagte Gott denn?

Ja.

Keiner weiß, ob es Gott gibt, aber hat irgendwann die Saat

und hat Bücher geschrieben.

Ja.

Aber keiner kennt ihn besser.

Und dann interpretieren ja alle auch nochmal selber rein,

was der so sagt.

Ja.

Weißt du?

Das ist ja ein bisschen die stille Post.

Gott möchte das nicht.

So.

Genau.

Und ich finde, Gott hätte bestimmt gewollt,

dass ich den Hut auflasse.

Gott hätte auf jeden Fall sagt, Digi.

Sieht gut aus.

Geile Ding, komm rein.

Ja.

Meine Tür ist für ihn offen.

Ja, weil ich habe mich extra hübsch gemacht.

Jetzt will ich den auch sehen, den die Uhr Hut.

Den die Uhr Hut.

Ja, ich habe gedacht, das Outfit gefällt dir heute schon.

Es ist super.

Ja.

Ich finde sowieso, dass du sehr gut aussiehst

und die Kleidung halt.

Es ist geil.

Danke.

Ich wäre gerne mit dabei beim Shoppen.

Danke.

Dann nimmst du das Krasse und ich nimm so das Halbkrasse.

Ja.

Weißt du?

Dann sind wir doch schon mal verabredet in LA bei dir zu Hause.

Ja.

Und du hast auch einen Krasse-Bühnen-Outfit.

Ich habe einen total krassen Bühnen-Outfit.

Ich habe einen blauen Anzug an und ein hellblöd Hemd.

Immer das gleiche.

Immer das gleiche.

Seit zehn Monaten.

Ah ja.

Und hast du da mehrere Versionen von?

Oder wird das nur aufgedampft?

Das hatte ich.

Ganz zum Anfang hatte ich nur einen Outfit und einen Hemd.

Und dann habe ich das immer ...

Also, das hat durchtrenkt mit Schweiß.

Dann habe ich das trocknen lassen.

Und am nächsten Tag in der Garderobe noch mal überhebügelt.

Ich weiß, das hat die stunken, aber es war glatt gebügelt.

Aber sah gut aus.

Ja, gut.

Zum Glück, du bist ja alleiner auf der Bühne.

Wir hatten das mal Georg, der muss immer furzen auf der Bühne.

Und der wird ...

Georg ist der ...

Georg ist unser Basser.

Genau.

Und Gustav ist der Schlagzeuger.

Genau.

Und der musste immer ...

Wir hatten auf Tour ja auch immer feste Bühnen-Kostüme.

Und dann hatten die so ...

Die hatten so Wonsies.

Weißt du, wie so ein Blaumann.

Und die waren dann quasi nur so zum Zoo.

Das Ding ist, wenn man da rein ...

Ab wie vor von der Blumen-Group.

Ja, so ähnlich.

Und wenn du da rein furzt, dann ist natürlich ...

Das bleibt ja da alles schön drin.

Und ich glaube, das war ...

Man belästigt sich selber.

Und ich ... genau.

Und Tom stand immer neben ihm.

Und er meinte, alter, bei Georg kommt bei jeder Bewegung,

kommt halt so eine kleine Wolke rüber.

Darum wir als Band, wir müssen natürlich ein bisschen gucken,

dass wir uns nicht anstenken gegenseitig.

Geil.

Kannst du gut Englisch sprechen eigentlich?

Nee.

Nee.

Das wäre jetzt Los Angeles.

Ich bräuchte deine Assistentin.

Ja, ich kann ein bisschen Dolmetschen.

Deine Assistentin, wenn ich die Nummer kriegen könnte,

von ihr, das wäre gut.

Wir machen gerade auch The Voice.

Da muss ich das weiß ich nicht, ob ich das verraten darf.

Wir machen ein Outfit.

Das müssen wir auch darum, habe ich gefragt,

das immer wieder anziehen, damit das alles so aussieht,

als ob das an einem Tag passiert.

Und wir mussten jetzt eine Woche lang das gleiche Outfit anziehen.

Und davon hatte ich auch nur eins,

weil das war ein sehr teures Outfit.

Und dann die ganze Kohle ist für die Rolex raufgegangen.

Und dann eine sprüht denn oder?

Die sprühen das mit Fibries ein.

Und die machen dann abends auch so viel Brees.

Da hätte ich gedacht, dass es irgendetwas aus Hollywood gibt,

wo man weiß ich nicht.

Nee, die machen so viel Brees rein.

Und dann auch die dampfen das dann wieder auf.

Und dann setzen wir uns alle wieder hin.

Und dann tun wir immer so,

als ob das ein frisches Outfit ist.

Aber das ist auch nur eins.

Auf Tour habe ich auch immer nur eins.

Nee, auf Tour.

Naja, ich ziehe mich fünfmal um.

Aber von jedem Outfit habe ich nur eins.

Und das ist aufwendig, ne?

Die zum Beispiel, die waren auch mit auf Tour.

Ja.

Die Schuhe.

Wo hast du die jetzt her?

Wo hast du die gekauft?

Die sind von Rick Owens.

Weiß nicht, ob dir das was sagt.

Nee.

Das ist ein Designer.

Und die habe ich zum Beispiel auch auf Tour getragen.

Das heißt, sie ziehe ich lieber nicht aus,

aber es könnte auch sein, dass das dann unangenehm riecht.

Ja?

Ja, da ist auch nur viel Brees reingesprungen.

Wäschst du eigentlich oder sprüßst du nur?

Also meistens Reinigung.

Ich wasche eigentlich nur Unterwäsche und Socken.

Das bringe ich zur Reinigung.

Wäschst du das eigentlich selber?

Weißt du, wie man wäscht?

Doch, das weiß ich schon.

Ja.

Ich war ja auch bei Wäsch,

steht mir die Show.

Da mussten wir das mal einordnen.

Stimmt!

Ja, ich bin ja Deutschland Schlauster Prominenter.

Ja?

Wer hat das woher gesagt?

Das haben sie bei Wäsch, steht mir die Show.

Ich bin auf dem Cover vom Rätsel Heft.

Als Deutschland Schlauster Prominenter.

Ich habe das natürlich gewonnen.

Ich habe sie alle, alle plattgemacht da.

Mit meinem Wissen.

Und da wurde auch gefragt, wo kommt denn der Weichspüler rein

und wo muss das Waschmitte rein?

Ja.

Wusste ich natürlich.

Wo kommt der Weichspüler rein?

Ja, dann musste mir jetzt so ein Bild zeigen.

Ich musste es auf dem Bild sehen.

Ach so, weil du hast drei Fächer.

Scheiße, wie waren das jetzt nochmal?

Ich glaube, pass auf.

Das Hauptwaschmitte kommt ganz links rein.

Also jedenfalls ist es bei mir, also link auf der linken Seite.

Ja, da kommt der Weichspüler rein.

Nein, da kommt das Hauptwaschmitte rein.

Und der Weichspüler ist ein kleineres Fachter, der ist weiter rechts.

Ja, ich glaube, ich nehme mich auch.

Doch, ich wasche auch.

Aber ich stehe, muss ich ehrlich sagen, jedes Mal davor

und denke, ja, was denn nun?

Aber ich denke mir manchmal, es ist auch egal.

Es ist auch egal, weil es kommt da am Ende,

kommt es eh alles an die Wäsche.

Weil jetzt was kommt, ist auch egal.

Man kann auch, ich mache manchmal auch in den Weichspüler,

in den Fach Weichspüler rein, unpolver.

Und dann zieht es, ist ja dann egal.

Ja, ich würde auch sagen, es kommt doch sowieso alles da rein irgendwann.

Ja, es ist doch dann ganz egal.

Schön, schreiben Sie bitte mit.

Das sind Tipps, absolut.

Das sind die Tipps von Oma.

Einfach alles irgendwie überall rein.

Wann kommt The Voice?

Das kommt im September.

Und wer ist dabei?

Mein Bruder, der traut sich ja nicht, was alleine zu machen.

Das heißt, wir sitzen im Doppelstuhl.

Shirin David.

Ja, geil, die mag ich auch.

Giovanni Zarella und Ronan Keating.

Geil, schöner Cast.

Ja, macht auch Spaß, lustig.

Und dein Bruder, ist der einfach nur schüchtern

oder ist der auch unselbständig, ohne dich?

Der ist ein bisschen schüchtern, würde ich sagen.

Aber schon selbstständig.

Ja, der ist schon selbstständig.

Das Ding ist, der mag eigentlich nicht so gerne Öffentlichkeit.

Ich glaube, eigentlich habe ich allen das ein bisschen eingebrockt.

Weil die würden, glaube ich, immer noch im Proberaum.

Der hat sich jetzt.

Ja, die würden immer noch im Proberaum,

im Magdeburg eigentlich ruhig juckeln, am liebsten.

Und ich war immer so und dachte, hey, komm, lass uns rausgehen.

Und ich war ja dann als ganz kleiner Junge mit 13 bei Star Search,

bei Kai Flaume damals.

Ja, als kleiner Puppy, da warst du irgendwie 10 oder so.

Ich habe Bilder im Kopf.

Ja, da habe ich jetzt Raining Man gesungen.

Und da habe ich direkt rausgeflogen.

Wie?

Ja, ich bin einmal aufgetreten, bin direkt rausgeflogen.

Hat Flaume denn gesagt, raus hier, weg.

Ja, nee, Janet Biedermann hat mich bewertet.

Ja, die hat gesagt, das war nicht gut?

Ja, nee, doch, die hat mir, glaube ich, ganz gut.

Ich habe immer Hugo Egon Balder, fand es nicht so gut.

Ja, der meinte, wer hat denn den Jungen so angezogen und so.

Dann hättest du ihn mal fragen sollen,

wer hat sie denn so angezogen?

Und wer lästet denn seit 40 Jahren zu,

dass sie jemand gleich anhaben?

So, nämlich, finde ich nämlich auch.

Und dann bin ich rausgeflogen.

Und dann habe ich das Glück gehabt,

dass jemand mich da gesehen hat.

Und ich habe die Kameras immer zu meiner Band gelockt.

Wir ließen damals noch devilish.

Wir sind ja seit über 20 Jahren schon zusammen.

Krass.

Und dann hat mich so ein Produzent da gesehen

und mit dem haben wir durch den Monsoon aufgenommen dann.

Ja, ein Klassiker, was?

Ja.

Mit dem man dich immer oder euch immer noch verbindet, was?

Aber ich finde das auch gut.

Also, weil viele denken immer so,

ach ja, ist ja so, ist es nicht nervig,

wenn man so ein Song hat, wo dann immer,

den man immer noch spielen muss.

Nee, ist wie Satisfaction, oder?

Ich finde das überhaupt nicht.

Ich spiele so gerne.

Also, ich finde das auch live immer einen guten Moment.

Hast du auch so ein Witz, den du seit Anfang an erzählt hast

oder machst du das immer neu?

Immer neu.

Du hast nie so einen, wo du weißt, der funktioniert im Notfall?

Nee.

Im Notfall bräuchte er zwei Stunden Material.

Das ist ja der Notfall, da ist so ein blöden Spruch war

und da droppigte er 24, 7.

Nee, ich habe durch Loll diese Waschbärnummer,

da habe ich so gemerkt, da sprechen mich die Leute heute noch drauf an.

Also, durch Loll ist wirklich das Günter ja auch mein Vater.

Das habe ich auch gesehen.

Das heute noch.

Das Monate später.

Und dann denke ich auch so, er ist geil.

Das haben die Amis uns so vorausfindet,

dass sie das denn so mitspielen.

Also, ein Ami würde niemals sagen,

nee, ich kann die Scheiße nicht mehr hören,

sondern das ist denn so.

Und wenn einer nur einen Witz hat, egal,

dann erzählst du den halt.

50 Jahre.

Ich tipp dich an im Supermarkt, können sie mal die Witz erzählen

und dann machen die das.

Weil ich sage, ja, das ist die Schrift.

Ja, ich muss aber auch sagen, ich finde es im Englischen

oft einfacher.

Ronin zum Beispiel redet die ganze Zeit Englisch

und wenn wir dann Leute quasi nicht nehmen oder so,

oder der mal was Schränkes sagen muss,

dann wirkt das immer sympathischer.

Ich finde, Deutsch ist einfach auch echt unsympathisch.

Achtung, Achtung.

Ja.

Und das ist immer so gemein alles.

Weißt du, wie ich meine, das ist denn so, ja...

Wer hat dich denn angezogen?

Ja, genau.

Weißt du, genau.

Hat er das wirklich zu dir gesagt?

Ja, der meinte, ja, erst habe ich gedacht,

wer hat denn den Zwerg da so angezogen

und als ich gehört habe, du warst das selber,

dann fand ich es dann doch ganz gut.

Ja, natürlich.

Rube Ebermeiler ist ja der Erfinder der Empathie.

Das weiß man, wissen viele gar nicht.

Ich habe, glaube ich, noch nie was von ihm gesehen.

Ich kannte ihn natürlich auch gar nicht als 12-Jähriger,

der da stand.

Ich wusste gar nicht so genau, warte mal,

irgendwer saß da noch, ich glaube, Nico Schwanz.

Nico Schwanz, wer ist das denn noch?

So ein Model, so ein Männermodel aus dem Osten.

Aber das war eine ganz lustige Show, eigentlich.

Ich habe nur zwei Staffeln davon gemacht,

aber das war in Amerika, so Britney und Christina

und Justin Timberlake und alle waren da.

Das war eigentlich ganz cool.

Da gab es Comedians, die mussten ja da auftreten

und die konnten da gewinnen, ein Model-Wettbewerb.

Dann war es gleichzeitig Kinder und die Erwachsene.

Das war alles in einer Show.

Das war ein Imbis im Imbis im Imbis.

Ja, wenn Deutsche was nachmachen im Fernsehen,

dann sind die immer so ein bisschen steif.

Ja, aber es ist auch, sage ich ja, ich glaube auch,

dass viele Sachen einfach besser funktionieren,

auch in Amerika, weil es einfach grundsätzlich

ein bisschen positiver ist.

L.A. ist ja auch so eine sehr positive Stadt.

Ich glaube, das ist das, was ich daran liebe,

dazu leben, weil du musst dir nie Gedanken machen,

was ziehst du an, wo gehst du hin?

Ich habe, glaube ich, noch nie in diesen ganzen über 10 Jahren,

in denen ich da lebe, so ein, dass dir einer was hinterherruft

und so, ähh, begeilte, oder was sie bei,

weißt du, so kenn ich gar nicht.

Das ist aber gar nicht, oder?

Dann kannst du deinen rosafahrenden Stiefel anziehen

oder einen Rock oder so einen großen Hut.

Genau, außer in einer Kirche.

Da musst du ihn dann abnehmen.

Tu es für Gott.

Ja.

Tu es für Mama und für Gott,

lege den Hut ab in eine Kirche.

Aber sonst, das ist halt das Schöne daran.

Das ist sehr, sehr positiv da natürlich.

Ja, würde ich mir auch wünschen,

wenn du in Deutschland warst, dass man ein bisschen

toleranter ist und sagt.

Ja, in Deutschland fragt dich nicht,

ob der Mann den Rock tragen kann,

sondern sagt einfach, es ist ein geiler Rock.

Sieht gut aus.

Ja.

Oder du kannst eben auch eine Fette Rolex tragen,

fragt dich auch keiner nach.

Ja, das ist aber, das ist, äh, ja, nur Ecke.

Aber ich gönne dir, weißt du, ich finde den,

ich habe, als du den erzählt hast über den Haus

und da dachte ich so, ja, der hat's geil.

Freue ich mich für ihn so, ohne, ohne jetzt irgendwie

Ironie oder so, da, ähm, finde ich geil.

Aber das Frühjahr zum Beispiel, jetzt vor 30, 40 Jahren

oder so, wenn du jetzt so eine Rolex an gehabt hättest

in der NDR Talk Show, ich glaube in Deutschland

wäre die Karriere vorbei gewesen.

Ja, ähm, ähm.

Das war so ein No-Go, wo, wo, wo, da hat man dann,

die hat man dann bestimmt, also die hatte man auch,

aber die hat man dann abgenommen.

Und dann hat man sich reingesetzt

und dann hat man sie wieder angelägt.

Thomas Gottschalk hatte eine Uhr, die konnte er drehen.

Also er meinte, er hat uns das gezeigt,

da waren wir ganz klein und haben gerade angefangen,

da waren wir bei ihm in der Sendung, da hat er gesagt,

das ist die öffentlich-rechtliche Seite.

Und dann habe ich noch die Seite, die Privaten,

die war mit Diamanten besetzt.

Und er dreht die dann immer um.

Und er hat die dann immer umgedreht und meinte, ja,

nehmt euch das nicht, da hat er was zu lernen.

Das habe ich mir gemerkt.

Wie alt warst du da?

15, 16.

Ich glaube, da waren wir damals gerade angefangen

mit Durchdemonsuren und so und haben dann,

dann sind dann irgendwo, weiß ich nicht,

wetten das oder irgendwo aufgetreten.

Hatte Gottschalk sich bestimmt wochenlang vorgenommen,

wenn die Kinder kommen, dann zeigte er damit,

wenn sie 16 Uhr kaufen für 500.000 Mark,

dann müsst ihr darauf aufpassen.

Ja, müsst ihr aufpassen, dass die Leute das nicht kommen nehmen.

Ich glaube, das waren die Rapper,

die dann einfach die Gold behangen waren

und ihre fetten Uhren, denn die kauft haben

und dann war das so etabliert.

Dass man sagt, naja, lass sie ihn doch machen,

ist so schön.

Ja, aber ich muss sagen, das Ding ist jetzt auch,

also ich liebe es trotzdem total herzukommen.

Also ich muss auch sagen,

dass man ja, ich komme jetzt ein bisschen immer

als Urlauber her, obwohl ich natürlich dann

immer viele Sachen hier mache in Deutschland,

aber ich kriege dann immer nur die schönen Sachen mit.

Ich mache dann irgendwas, ein Konzert oder

wir drehen irgendwas, wie die Voice jetzt gerade oder so.

Und dann kriege ich aber immer nur, dann sehe ich nur die Familie,

die Freunde, all die Leute, auf die du Bock hast,

weiß es ja, was ganz anderes, wenn du da lebst.

Und als ich hier gelebt habe, zum Beispiel,

hatte ich gar keine Freunde.

Wo hast du gelebt denn?

Wir haben ihn außerhalb von Hamburg, also wir waren

erst in Hamburg, wir sind ja mit 15 ausgezogen.

Ja, mit 15?

Genau, wir hatten dann unsere erste Bude,

wir hatten dann eigentlich eine Wohnung, ein Loft.

Na toll, lief bestimmt alle super.

Das war mega, ja.

Mit Zäulern machen und kochen und mit Gesang der Nährung

und mit den Schmacken gehen.

Dann waren wir in so einem Loft und dann

waren wir irgendwann, mussten wir dann umziehen,

weil wir so viele Leute dann immer da hatten,

dass es in so einer Wohnung nicht mehr ging,

die standen dann immer vor der Tür und dann sind wir

ein bisschen außerhalb gezogen, das war aber auch nicht viel besser.

Wir hatten auch, wo ich auch viel passt, mit 15.

Wir hatten nochmal Security.

Wir hatten nochmal so Security dabei, wir hatten jeder einen.

Wir hatten natürlich unsere Eltern waren auch mit dabei.

Also unsere Mama ist dann immer mal gekommen und so.

Wir haben auch schon viel Zeit zusammen verbracht,

wenn wir nicht unterwegs waren.

Aber jetzt sag ich mal auch im Tourbus, wenn wir unterwegs waren,

dann hatten wir halt immer Security dabei,

ein Tourmanager und so.

Und dann sind wir irgendwann außerhalb,

dann sind wir nach Hamburg, also außerhalb

im Stadtrand Hamburg in so eine Haus

und da sind wir dann von damit 20 bin ich nach Halley gezogen.

Weil das auch unheimlich stressig war,

wenn ihr irgendwie durch die Straßen laufen seid,

dann ist ja...

Und darum, das ist ja jetzt viel entspannter.

Ich habe aber auch das Gefühl, weil jetzt irgendwie so,

gibt es ja auch Social Media und Instagram

und jeder sieht ja sowieso, was du den ganzen Tag machst.

Und jetzt sind die Leute auch nicht mehr so,

dass die vor deinem Haus kämpfen und alle darauf warten,

dass du jetzt rauskommst.

Ganz früher war das ja immer so,

wenn du das verpasst hast, den Moment,

wo wir ins Hotel laufen, dann war der halt vorbei.

Das kannst du nicht nochmal angucken irgendwo.

Und dann waren natürlich die Leute auch immer überall

am warten und am schlafen und so.

Hatte nicht die Nervt?

Also das ist bestimmt schön so.

Die erste Zeit ist geil.

Der erste Monat, aber...

Wenn man dann zum Finanzamt muss und denkt so,

Leute, ich habe jetzt einen Weg vor mir,

die ist ja steinig.

Ich habe jetzt kein Bock, Fotos zu machen.

Ich bin ja auch nie rausgegangen.

Darum, ich hatte gar keine Freunde in Deutschland.

Das war gar nicht so, ich hatte gar keinen Freundeskreis

oder so ein Privatleben oder so.

Vor allem hättest du nicht gewusst, ob das jetzt ein ehrlicher Freund ist

oder eine Freundin war.

Ja, wobei, das ist auch ganz komisch,

dass du immer noch so ein bisschen skeptisch bist

und bin ich eigentlich gar nicht.

Ich frag mich das nie, weil ich denke dann immer so,

ja klar, wissen die vielleicht, was ich mache

und wollen vielleicht deswegen mit einem befreundet sein.

Aber das ist ja auch okay, weil das, was ich mache,

bin ich ja auch.

Darum sortiere ich da gar nicht so aus,

dass ich mir diese Frage immer stelle, ob Leute das ernst meinen.

Ich habe das Gefühl, das merkt man eigentlich relativ schnell,

ob man mit demjenigen weibt und die irgendwie gut findet.

Und jetzt mittlerweile,

wo ich nicht mehr fest hier wohne,

habe ich richtig viele Freunde in Berlin.

Gehe ich auch gerne feiern in Berlin.

Weil man die nicht so oft sieht war.

Vielleicht, vielleicht ist das das Geheimnis, ja, kann sein.

Und wohnst du, hast du eine Wohnung in Berlin?

Nee, ich bin immer im Hotel.

Weil ich das entspannter finde.

Weißt du, da musst du das nicht sauber machen,

dann kannst du im Home-Service noch 3 Uhr nachts bestellen.

Du musst dich nicht fragen, wo kommt dein Beispiel rein.

Genau.

Kannst einfach sagen, hier mach.

Gehst du aus, auch noch?

Nee, machst du gar nicht, ne?

Warum setzt du das so voraus?

Weil du gerade so sagst, du willst deine Ruder,

so viel Projekt und das klingelt so danach.

Nee, ich gehe gar nicht aus.

Ich habe gar keinen Bock noch auf irgendwas privat.

Ja, ich baue mir ja gerade ein Club im Keller auf.

Ah ja.

Da geht er hin, da fahr ich mit einem Fahrstuhl runter.

Und dann machst du die Musik an.

Was hörst du denn für Musik?

Das würde mich mal interessieren.

Ich höre gerade AMB der 90er.

Wirklich?

Ja, ich habe so eine Liste im Handy drin.

Und was denn so?

AMB der 90er.

Das ist das, was ich noch kenne.

Asha.

Kassi.

Ah ja.

Also so richtig Pop-Sachen auch.

So Pop-Sachen.

Ich dachte, du erzählst mir jetzt von irgendeiner Band,

die ich noch nie gehört habe in meinem Leben.

Nee, das hätte ich jetzt gedacht.

Hätte ich jetzt gedacht.

Aber ich dachte, du sagst jetzt so,

ja, meine Lieblingsband sind so und so.

Ja, total indie.

Ja, die hör ich immer in Kreuzberg in so einem Club.

Da kommen nur drei Leute.

Da gehe ich gerne aus.

Meine Schwester, meine Mutter und ich.

Ja, genau.

Die kommen jetzt groß raus.

Nee, ich wüsste das gar nicht.

Wenn ich jetzt auf einem Konzert wäre von einer jungen Band,

ich wüsste gar nicht,

haben die jetzt Potenzial.

Wird da jetzt was draus oder nicht?

Also dich können wir nicht zu der Voice setzen, lieber.

Nee.

Ich habe mich jetzt immer abgesagt,

weil da geht es immer Musik.

Der kennt mich nicht aus.

Also ich habe gemerkt,

ich kenne mich mit der Musik der 90er noch aus

und 2000 hört es dann auf.

Und machst du aber zu Hause Musik an

oder hast du es immer ruhig?

Ich finde diese Stimmungsthink geil,

dass du sagst, wie ist meine Stimmung?

Euphorisch.

Und dann kommt nur euphorische Musik.

Nee, weil das Arbeit ist, was?

Ja.

Weil ich habe ein Studio bei mir zu Hause auch

und wir machen fast jeden Tag Musik

und dann gehe ich ja nicht noch hoch

und mache mir noch Musik an.

Also selten, mal so im Auto.

Aber das ist krass.

Bei mir ist es aber, ich gucke keine Comedy.

Also ich würde jetzt nicht sagen, ich hasse das,

aber ich habe den Reflex einfach nicht.

Ich würde mir niemals Comedy angucken.

Wenn du bei mir reingehst, bei Amazon

oder Netflix oder so, die Bewertung von Comedy

habe ich auch nicht angezeigt.

Ja, Comedy gucke ich auch nicht.

Bei mir ist es immer ein Mord- und Totschlag-Krieg,

weil es so ein Drama ist.

Also wenn du bei mir reingehst, würdest du nicht denken,

der ist bestimmt Komiker vom Morgen.

Das ist bestimmt lustig.

Ja, aber ich verstehe das ja, klar.

Weil ich da null Bock drauf habe,

weil für mich ist das der Technik.

Ich gucke dann zu und denke, okay,

an dem Gag saßen jetzt drei Autoren dran,

der ist ganz geil,

der Hauptakteur selber geschrieben

und dann hast du wieder eine Couch

und dahinter ist eine Treppe,

da geht es hin zum Schlafzimmer,

auch zum Schlafzimmer, zeigen wir aber nicht,

weil es nicht existiert, weißt du,

weil es eine billige Produktion ist

und dann ...

Aber Musik ist dann, aber klar,

es erinnert gleich wieder.

Also ich hasse Live-Konzerte.

Also vor allem Live-Konzerte.

Also so privat mal Musik anmachen im Auto,

dann schon, wenn es irgendwie auf jeden Fall,

wenn man irgendwo hinfährt

weil ich das total anstrengend fand.

Und dann da geht es mir oft so,

dass ich denke, oh nee, ein Song und das reicht.

Ich finde, ein Konzert kannst du eigentlich nur hingehen,

wenn du so richtig Fan bist,

weil ansonsten ist es immer beschissen daher,

als die Recorded-Version, meistens, weißt du?

Ja.

Und darum, manche spielen ja dann auf so drei Stunden,

jetzt habe ich gerade, wie hat mir jetzt wieder erzählt,

Herbert Grönemeyer hat dann irgendwie 3,5 Stunden gespielt

und alle meinten dann, oh, das war so toll

und ich dachte so, ja, wenn du Fan bist,

das ist bestimmt geil, aber wenn ich jetzt da hingehe

und ich bin jetzt nicht der allergrößte Herbert Grönemeyer Fan,

klafen nicht ein paar Lieder geil,

aber wenn ich da jetzt hingehen würde,

der wird jetzt 3,5 Stunden da auf der Bühne jam,

da würde ich schon denken, Alter,

ich würde gerne irgendwie noch irgendwo was trinken gehen,

noch ein Kippe rauchen oder keine Ahnung.

Da bin ich ja nicht 3,5 Stunden da rumhängen,

das ist mir zumal.

Aber ist glücklich, da ist Herbert andere Generationen,

wo da muss man für das Geld noch was bieten.

Mir ist es auch wie Fan,

dass Comedy Live damals auch gerne 2,5, 3 Stunden so.

Also das war wirklich, die Leute haben dann gesagt,

mehr, mehr, mehr, mehr, mehr.

Heute ist es so, wenn du

in der zweiten Hälfte bist

und nach 30 Minuten irgendwie so ein Gag machst wie,

na ja, das ist ja für jeden was dabei gewesen heute,

der schönste Tag in meinem Leben,

denn stehen schon Leute auf, weil sie denken,

das ist jetzt, das war es jetzt

und früher dachte ich immer, die finden es scheiße

und warten dann, ah, okay,

er hört jetzt auf, na endlich,

dann kann ich jetzt nach Hause gehen,

aber der Reflex ist einfach so da,

diese Aufmerksamkeitsspannen nicht mehr haben.

Wie lange ist denn deine Show dann?

Meine ist so gute, mit Pause 120 Minuten, 2 Stunden.

Ah ja, das ist schön, schön, ja,

sehr gut, schön knackig.

Ich liebe die Amis, wenn die Comedy machen,

60 Minuten, bam, fertig aus.

Ich habe immer Angst bei Comedy,

das ist mein Problem, also ich muss gestehen,

ich habe immer Angst vor diesen Comedy-Clubs,

die gibt es ja in L.A. auch ganz viel.

Ich war mal auch auf dem Date, weil so ein Typ meinte,

ey, das ist total lustig,

lass uns da mal hingehen und so und ich dachte,

nee, weil das Problem ist,

ich werde immer ausgesucht und ich hasse das,

dass man sich immer verstecken muss.

Weil ich hab dann, weißt du, ich bin sofort rutschig

in meinem Sitz runter, weil ich denke, nein, bitte nicht,

ich möchte nicht auf die Bühne

müssen oder dass alle sich rumdrehen

und dann filmen und so.

Das finde ich immer das Problem.

Holst du auch Leute auf die Bühne aus?

Nee, nee, nee, hab ich.

Also manchmal gehe ich rein, verscheißert ein paar Leute,

aber dann, hab ich früher auch gemacht,

ist aber so, also es ist schon ein Scheiß,

das ist doch so unangenehm.

Ich möchte auch selbst als Komiker,

nicht von einem Komiker aus dem Publikum

auf die Bühne geholt werden, weil das unangenehm ist.

Ich dachte, das ist nicht meine Show,

das kennen die Leute nicht.

Ich hab sie gemacht, aber war ich nicht mehr,

war ich nicht mehr.

Und tourst du dann auch so richtig?

Also bist du da mit Bus unterwegs?

Nee, das ist nicht so wie bei einer Band, ne?

Nein, ich bin ja alleine, das ist ja,

ich bin ja so lustig, ich bin ja ganz alleine,

ganz alleine.

Oh ja, rechnet sich nicht.

Ein Tourbus rechnet sich ja für eine Person nicht.

Ja gut, aber du spielst auch Riesenvenius,

du spielst ja hier Wohlheide und keine Ahnung.

Da kann ich mir ja im Hotel eine Präsidentensbiet nehmen

für so ein Scheiß Tourbus, wo ich dann alleine drin sitze.

Ja gut, ich dachte, du musst vielleicht

dann auch so über Nacht auch in die nächste Stadt

und schaffst es dann nicht anders oder so.

Nee, so stressig ist es nicht.

Überhaupt nicht.

Vielleicht werde ich doch Komiker.

Ja, wie ist Ecke, ich spiele in Magdeburg

und in Leipzig und in Hamburg.

In Magdeburg nach Leipzig, nicht nachts noch fahren.

Noch fahren.

Ja gut, und du hast wahrscheinlich...

45 Minuten dabei, nachts um eins.

Aber irgendwo muss man ja sparen.

Und wie ist das,

dieser Hype um euch,

um die Band,

dass die Teenies da

vor der Tür gekämmt haben

und so, vermisst du das

oder findest du sie jetzt besser?

Weil die Kids, die euch damals

abbefeiert haben, die sind ja jetzt

auf dem Filter.

Ja, ist eigentlich ganz geil,

weil die jetzt alle auch so

richtige Jobs natürlich haben

und die sitzen jetzt und die triffen sie dann

beim Radio oder über irgendwelchen Magazinen

und die arbeiten dann da und so

und das ist natürlich von Vorteil,

weil du hast dann überall so...

Aber jetzt sind auch noch die Fans von früher.

Ja, ganz viele, jetzt auch auf der letzten Tour,

die kommen aus so nostalgischen Gründen auch.

Die kommen dann, weil sie gesagt haben,

das war so eine schöne Erinnerung

und dann haben wir aber auch echt

ein paar, die neulich habe ich jemanden getroffen,

die war 16 und die kennt durch den Monsignor

zum Beispiel gar nicht, weil die war ja dann

noch gar nicht auf der Welt erzählt rauskam.

Und die finden dann eben so die neueren Sachen,

die wir machen gut und die bringen dann...

Also das ist wirklich ganz gemischt mittlerweile.

Aber ich finde immer noch, dass bei uns,

bei unseren Shows ist es schon laut

und es geht schon ab.

Also ich bin ganz oft, wenn ich dann mal woanders stehe

beim Konzert, denke ich immer so,

dann gucke ich immer so zu Tom und sage,

die Stimmung wäre so, wie sie jetzt gerade ist.

Da würde ich ihr denken, wartet ihr noch auf wen anders?

Also bei uns flippen die Leute schon aus.

Kommt gleich, wir sind gleich weg.

Ja, genau, da ist schon richtig Action bei uns immer noch.

Das finde ich schon schön.

Aber es ist auch schön, dann davon wieder weg...

Also darum fliege ich dann auch gerne nach Hause,

weil da bin ich dann ganz entspannt und gechillt

und da lässt es sich dann ganz in Ruhe leben.

Und da kennt ich die Leute auch nicht?

Nee, und vor allem,

da gibt es natürlich auch viele Touristen

und so und natürlich erkennt ich mal wer,

aber es verläuft sich ja ganz anders.

Da rennt ja, da drüben geht ja eine Veränderung

gerade shoppen, da drüben ist Brad Pitt am Kaffee trinken

und da ist einfach, das ist einfach

da so viel los in LA,

dass wenn du da nichts machen willst

und du willst ein bisschen untertauchen,

kannst du das da am aller aller Besten,

weil jeder will da irgendwas machen

und alle wollen unbedingt auffallen

und jeder will irgendwas mit Entertainment machen

und alle haben da ein Haus,

alle rennen da rum, da gibt es diese ganzen Star-Touren,

die ein ganzer Grund fahren zu den ganzen Häusern

und da stehst du da am Schlüppi auf dem Balkon

und da ist der Konex.

Ja, genau, aber weißt du,

das ist natürlich entspannter, da kannst du dich

natürlich besser so verstecken.

Könntest du dir vorstellen,

in Amerika auch noch einen Durchbruch zu haben,

sodass du da auch erkannt wirst

und dass du dann weiß ich nicht,

wo man das hinziehen muss wieder?

Ja, also gegen so einen riesengroßen Hit in Amerika

hätte ich jetzt nichts, natürlich.

Das wäre schon geil.

Wir spielen schon auch Shows,

so kleine Shows, wir spielen also Club Shows.

Wir spielen dann schon mal in LA und New York und so,

aber das sind halt kleinere Venues.

In LA, in Amerika sind wir der coole Indie-Scheiß.

Da ist Tokyo Hotel

eine coole Indie-Band.

So geil. Ja, so wie ich gedacht hab, du jetzt raus holst.

Weißt du, in Amerika könntest du sagen,

wenn ich jemand frag, ja, ich höre Tokyo Hotel,

ist so eine geile Indie-Band.

Und dann sagen die, ah ja, haben wir schon mal gehört.

Man macht halt doch mal klar,

dass ich mal im Podcast einladen werde

in Los Angeles

und ich weiß, es ist ein Indie-Band.

Aber so wäre das wirklich, die wollen sagen, ah ja, ja,

geil, haben wir schon mal gehört. Ja, die sind ganz cool.

So, das ist halt irgendwie so ein cooler, cooler Indie-Scheiß.

Ja, siehst du, dann kriegt die Fehler,

die ich jetzt hier gemacht hab,

die ich in Los Angeles noch richtig machen.

Das ist geil, vielleicht ist das eine ganz andere

Karriere-Dickstart in Amerika, weißt du?

Der nette Liebe,

empathische...

Du bist doch ja auch der nette Liebe, oder nicht?

Klar.

Ja, ich bin klar benignet.

Ich will nur immer nicht so zeigen.

Wie ist jetzt mit Gustav wohnt ja noch in Magdeburg?

Ist wie in deiner Eltern,

jetzt sind die auch in Magdeburg noch?

Also meine Mama ist damals mit uns mitgekommen.

Und wir haben erstmal so

ein Haus gehabt, alle zusammen.

Also da hatte jeder so sein Bereich.

Wir haben alle zusammen gewohnt, weil wir so als Familie

darüber gegangen sind.

Und dann sind die irgendwann wieder zurück nach Deutschland

und Georg und Gustav und so beiden anderen,

die sind nie nach Amerika mitgekommen.

Gustav hat ein Haus in Magdeburg.

Ich weiß.

Aber kommt Gustav, sagen wir mal,

mal nach Berlin oder so?

Ja, na klar.

Es kommt ja mal zum Bahnhof in Magdeburg,

also kommt er eh da.

Wir proben ja in Berlin immer,

wenn wir uns dann sehen, dann proben wir ja hier zusammen

und dann kommt er eben vorbei.

Wir waren neulich bei Gustav zu Hause,

also Weihnachten und haben Ente gegessen.

In Magdeburg?

Ja genau, und er meinte zu uns,

könnt ihr bitte das Auto woanders parken

und nicht vor meinem Haus

und könnt ihr euch bitte was überziehen?

Er meinte bitte, weil meine Nachbarn

wissen nicht, was ich mache.

Nein? Nein, also die wissen alle nicht,

dass er der Drama von Tokyo-Tail ist

und darum meinte er, ihr dürft auf keinen Fall,

wir mussten mit unseren Hundenspazieren gehen draußen.

Er meinte, zieht euch bitte was über, weil

meine Nachbarn, ja genau, meine Nachbarn,

die dürfen euch nicht sehen.

Also wir leben alle ganz unterschiedliche Leben.

Also ich glaube, auch wenn wir uns heute begegnen würden,

hätten wir auch nichts miteinander zu tun.

Ich glaube, wir werden auch gar nicht befreundet.

Dass ihr denn in LA denkt, na ja,

ich brauche ein Drama, lasst uns mal in Magdeburg gucken,

ob es da jemand gibt.

Ja genau, Georg meinte,

wir würden uns gar nicht begegnen,

weil wir gar nicht auf die gleichen Partys gehen.

Aber wir sind natürlich,

weil wir sind zusammen aufgewachsen,

wir haben uns ja kennengelernt, da war ich glaube ich elf

und da waren wir alle noch ganz klein

und natürlich ist es so,

also ich sage immer, heute ist es natürlich so,

wir sind in erster Linie Familie

und ja, dass wir also untereinander,

wir sind einfach zusammen groß geworden.

Das ist schon, als ob wir Brüder sind,

wir haben uns in, wir kennen uns

in den längeren Teil unseres Lebens.

Aber es ist geil, dass er das so durchzieht.

Also ihr hättet auch sagen können,

ich nehme hier ein Drama aus LA,

der kommt dann drüber mit dem Fahrrad

und dann nehmen wir hier die Musik auf.

Das erd euch, das ist schön.

Ja, also wir haben auch ganz viele bei uns im Team.

Also die sind immer noch,

die genau die gleichen von vor 20 Jahren

schön, wenn man Leuten so fährt.

Ich glaube, das schweißt natürlich auch zusammen,

wenn du so lange um die Welt tourst

und so und diese,

die ganzen Sachen, die man da so mitmacht,

das schweißt natürlich zusammen, ne?

Also klar, also ich kann mir das nicht vorstellen.

Ich sage immer, also Solo-Künstler hätt ich nicht so Bock drauf.

Obwohl ich auch gerne mal alleine wie heute,

weißt du, da mag ich schon,

dass ich dann im Mittelpunkt stehe,

auch wenn du nicht weißt wie mein Name ist, aber dann...

Ja, weiß ich doch.

Das war ja nur ein Test.

Ich weiß.

Nein, das bleibt genau so drin.

Man kann durch Technik so viel machen.

Nee, aber doch, ich, also Solo-Künstler,

also ja, ich mache immer mal gerne Sachen alleine.

Wie gesagt, die anderen haben...

Ich kann diskutieren halt auch nicht so gerne,

was Kunst angeht. Also ihr kann mit dir

mich privat hinsetzen, da können wir diskutieren

und quatschen und verschiedener Meinungen sein.

Aber bei Kunst denke ich immer,

irgendeiner muss doch jetzt mal hier auf den Tisch hauen

und sagen, stopp jetzt.

Das machen wir jetzt so und so.

Total.

Dann sagst du ja, meinst du wirklich?

Dann bist du vielleicht unsicher?

Dann muss ich dir Sicherheit geben, weißt du?

In der Kunst denke ich so, boah,

da bin ich froh, dass ich Single bin.

Auch wenn ich jetzt zum Beispiel sage,

ich mach jetzt erstmal live nichts mehr, weißt du?

Wer weiss, was der andere sagt?

Ja, das ist bei uns zum Glück, ist das so.

Es ist quasi von einer Hierarchie,

als ob ich Solo-Künstler bin,

aber die anderen sind trotzdem mit dabei.

Wenn du jetzt sagst, du hast live erstmal kein Bock mehr,

dann ist Pause.

Ja, also da werden die anderen dann würden die sagen,

okay, dann machen wir das so.

Aber wenn ich stell mal vor, 4 mal Bill,

das würde ja gar nicht gut gehen.

Bei uns müssen wir auch nie diskutieren, zum Beispiel.

Also die anderen haben gar keinen Bock

auch auf ein Fotoshooting oder auf ein Cover zu sein.

Also die sagen immer die erste Frage,

die immer kommt in den Gruppen-Chat dann so,

kann Bill das alleine machen?

Das ist immer die erste Frage.

Neue Interviews für die Neues Single,

kommt sofort gar kein Bill das alleine machen,

weil die gar keinen Bock haben, sich irgendwo hinzusetzen.

Vielleicht trauen die sich seit 20 Jahren nicht zu sagen,

wir möchten das gar nicht.

Wir wollen gar nicht.

Wir wollen gar nicht, Bill.

Gustav traut sich das einfach nicht zu sagen.

Ne, wir haben auch noch nicht besprochen.

Der hat damals, ich wollte nur im Proberaum eigentlich bleiben

und mir fällt es so schwer dir zu sagen,

ich will das allen gar nicht.

Die haben das aber auch gesagt, die sagen immer,

ohne dich, wir hätten was nicht gemacht.

Jörg wäre Zahnarzt, überleg mal.

Das wäre vielleicht besser gewesen.

Vielleicht kann er das noch machen nebenbei.

Ist er denn jetzt Zahnarzt?

Ne, ne, ne.

Jörg macht so alles im Hintergrund.

Jörg verhandelt auch meine ganzen Gagen.

Ist er der Manager?

Heute kriege ich ja zum Beispiel auch ganz, ganz viel Geld,

dass ich hier bin.

Ja, ich weiß, natürlich.

Und das verhandelt Jörg zum Beispiel.

Wenn du jetzt hier rausgehst, dann gehst du durch den Tor

und da fallen Gold-Taler vom Himmel.

Genau, ja.

Das ist sehr sympathisch.

Kommt da nicht ran, kostet 40 Cent.

Der weiß dann genau so, hey, warte mal,

du willst jetzt, dass es da irgendwas regnet

oder da irgendwas runterfällt

oder so eine Lampe und der weiß dann genau,

ob sich das noch rechnet.

Ja, genau. Der würde mir die Schuhe nicht erlauben.

Das sag ich dir.

Das wartet ja schon wieder jetzt.

Ja, ist schon so weit.

Aber wir gehen ja noch rüber in den Deluxe-Teil.

Können wir da privat noch mehr sprechen?

Ich will noch mehr über dich erfahren.

Ja, alles.

Jetzt lasse ich die Hose komplett runter.

Sehr gut. Und das hemmt noch ein Knopf weiter auf.

Ja, da ist ja jetzt schon bis zum Bauchnabel offen.

Aber es ist egal.

Im Deluxe-Teil zieht es dann aus.

Bill Kaulitz.

Keine Widerworte.

Ich kenne mich jetzt durch Tom und Bill

und du weißt ja gar nicht, dass Tom und Bill,

das eher Tom, wusste ich jetzt.

Eigentlich wird es auch...

Eigentlich wird es auch in einem gelernt.

Das wird immer Bill und Tom.

Bill und Tom.

Also kannst du mich auch Bill und Tom nennen, Tom und Bill?

Na, obwohl Tom und Bill nicht so gerne,

ich mag es schon gerne als Erster, also Bill und Tom.

Aber ihr werdet doch oft verwechselt also vom Namen her,

weil man euch halt immer zusammen kennt.

Wirklich? Ich muss dir sagen, noch nie.

Noch nie, nie, nie, hat jemand gefragt, ob ich Tom bin.

Ich schwörst dir.

Ich lade euch eine in der Samstagabendschuhe

weil hier sind die Kessler Zwillinge,

hätte ich bei Ihnen gesagt.

Hier sind Tokyo Hotel,

Bill und Tom.

Denn weiß ich ja auch nicht, wer er ist.

Aber dann gleich halt Bill und Tom.

Dann wissen alle, der kennt die Namen.

Aber wenn du mich konkret was fragen willst...

Zum Schluss sagen,

dass das eine schwierige Situation für mich ist.

Krass.

Zum Tokyo Hotel Zwillinge alleine zu interviewen.

Das ist krass.

Ich hätte gedacht, ich habe schon noch eine größere Karriere als Tom.

Darum dachte ich, weiß man, dass ich Bill bin.

Aber gut, du fällst mir auf.

Das hast du jetzt mir, das sitzt tief.

Ja.

Ja, das muss ich wirklich sagen.

Also wir gehen jetzt rüber in den Lücksteil,

wo auch unsere Anwälte dann die machen damit.

Und dann gehen wir das durch.

Sehr gut.

So, ich ziehe mich jetzt aus.

Und wir sehen uns gleich, wir hören uns gleich.

Entschuldigen, musst du dich mal ablesen.

Das ist schwierig, der Text ist schwierig.

Das ist der Text, den du ablesen musst?

Für mich ist das wirklich schwierig.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

wir hören uns jetzt gleich.

Jetzt gehen wir gleich rüber.

Zu Felix, zu Lüx.

Exklusiv.

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Und jetzt, das ist ein extra Teil.

Ja, mit Bill Kaulitz.

Aber für hier erstmal, danke schön.

Danke dir auch.

Komm gut zurück.

Ich bin nicht eingeflohen,

aber ich bin extra länger geblieben für dich.

Oder?

Das ist jetzt für mich, als wenn du von Köln nach Berlin geflogen bist.

Das ist ein Tag länger, weißt du?

Länger bleiben in Berlin ist wie von Köln nach Berlin extra geflogen.

Aber ich gehe heute nochmal richtig aus in Berlin.

Darum habe ich dich gefragt.

Du hast vielleicht ein Tipp für mich.

Weißt du, Tipps brauchst gleich im Deluxe-Teil.

Okay, gut.

Tschüss Bill.

Darf ich Billy sagen?

Billy sagt immer meine Mama und meine Ex-Freunde.

Darum kannst du ruhig sein.

Bin ich jetzt dein Ex-Freund?

Ja, warst gut.

Sehr schön, bei Billy.

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Kurt Krömer Feelings

ist eine Produktion

von Studio Boomans

und Song Legend für Wondery.

Executive Producer

für Studio Boomans

John Hanschin

und Konstantin Seidenstücker.

Executive Producer für Song Legend

Mo Anise

für Wondery Producer

Patrick Fiena

und Tim Kehl.

Executive Producer

Jessica Redburn

und Marshall Louis.

Wiebke Holtermann und Inga Wesling

haben die Redaktion für diese Folge gemacht.

Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke.

Neue Folgen gibt es jeden Donnerstag

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Anders als Katzen kackt der ehemals sexieste Vegetarier Bill Kaulitz nicht in die Wohnung, sondern geht aufs Klo – wie prominente Mäuschen das so machen. Heute sitzt er stubenrein bei Krömer, zu dessen Brusthaar er sehr viele Feelings hat. Wir könnten jetzt sagen, dass es heute um Hauswirtschafts-Content geht und wo denn nun der Weichspüler rein kommt. Aber das hier ist vor allem ein Gespräch mit einem Menschen, der ein gutes Leben führt und ein Philanthrop ist. Man merkt dem Coverboy vom Rätselheft an, dass er es liebt, auf der Welt zu sein und so profan das klingt: Dem zu lauschen löst etwas in einem aus, was typical Los Angeles ist: Entertainment! 

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