Deffner & Zschäpitz: Wirtschaftspodcast von WELT: Betreutes Sparen – ein Muss für alle oder nur für die Doofen?

WELT WELT 2/28/23 - Episode Page - 1h 52m - PDF Transcript

Herzlich willkommen zu Defna und Schäpitz, Wirtschafts-Podcast von Welt.

Mein Name ist Schäpitz, Holger Schäpitz.

Mein Name ist Schmidt, Keimathier Schmidt.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Forst stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Wir sehen uns im nächsten Video.

Bis heute 251, normalerweise würde ich sagen lieber Defna.

Aber ihr wisst es ja, der Defna ist in die Skifähren gefahren.

Was das so eine neue Ehe alles ausmacht.

Ich glaube, Skifahren war der schon seit 100 Jahren nicht mehr, kommt eine Frau schon, fährt der Skie.

Aber ich habe euch jemanden gebracht, den ihr euch selbst gewünscht habt, also Kundenwunsch würde ich es mal nennen.

Das ist auch ein Franke wie der Defna und ist auch in einer ähnlichen Altersgehorte wie der Defna.

Bei den Kindern ist er dem Defna ein bisschen voraus.

Er hat nämlich fünf Kinder, hat aber selber auch ein Podcast, der heißt Klug Anliegen.

Und er heißt Kramathier Schmidt.

Herzlich Willkommen, schön, dass du da bist.

Hallo Holger, ich freue mich auch hier zu sein.

Ja, und wir haben dich ja heute auch schon bei Alerservakten vorgestellt, als Karl den Disruptor oder den Zerstörer.

Und natürlich wollen wir auch erstmal erklären den Hörerinnen und Hörern, warum du Karl den Disruptor bist.

Und auch so ein bisschen deine Herkunft mal beleuchten.

Und du hast ja 1994 die deutsche Aktienkultur vorangebracht und hast eigentlich, würde ich mal sagen, den ersten richtigen Onlineproker gegründet.

Vielleicht erzählst du kurz, was da los war, was dich da getrieben hat und warum du das damals gemacht hast.

Ja, du hast schon recht.

Das war quasi Trade Republic, nur damals ohne Apps, sondern nur mit dem Internetfrontend.

Ja, was hat mich getrieben?

Ich war damals Student an der Uni in Nürnberg und ich war dort in so einem Aktienclub, so richtig deutsch, so richtig schön in einem Club organisiert.

Und wir haben einmal die Woche über die Märkte gesprochen.

Und danach saßen wir dann beim Bier und haben uns geärgert, dass es in Deutschland überhaupt kein Anbieter gibt, wo ich kostengünstig eine Order absetzen kann,

wo ich sofort auch eine Ausführungsbestätigung bekommen, wo ich vielleicht auch paar Charts habe.

Man vergisst es, wir waren damals, sind wir durch die Banken gelaufen, haben uns Chartbuchs ausgeliehen.

Das war damals als Gold, zum Beispiel über japanische Warrens, solche Chartbücher gab es gar nicht so frei am Markt.

Na ja, und...

Wofür hast du noch mal den Leuten, wie das war damals, wie man damals eine Order macht?

Wir wollen nicht gleich bei japanischen Warrens einsteigen, sondern wir nehmen einfach an, wir wollen eine BRSF-Aktie kaufen.

Wie funktioniert das da?

Mit Menschen mal verstehen, wie das war, das ist ja fast so, als ob ich meinen Kindern erklären musste, hier stand mal die Mauer.

Dann denk ich, hey, hier stand eine Mauer, und so ist wahrscheinlich, wenn du den Leuten erklärst, wie man früher gehandelt hat,

ist ähnlich verwirrend.

Jetzt siehst du das mal ganz gut.

Also, entweder, man ist wirklich in eine Viale gegangen und hat dann die Order aufgegeben,

aber in der Regel haben die Kunden angerufen, haben gesagt, ich will jetzt ein paar BRSF-Kaufen, 100 Stück, bitte erledigt das mal für mich.

Und das hat dann immer ein Prozent gekostet, egal ob man Beratungen gewollt hat oder nicht.

Und das war natürlich auch alles von der Ausführungskurse, die die, musste ich entweder wieder anrufen,

oder ich habe zwei Tage später auf die Post gewartet.

Es gab keine Charts im Web, weil es gab ja das Internet damals noch nicht so richtig.

Und du siehst daran schon, dass die Situation für einen Anleger, der selbst entscheidet, echt mies war.

Und so saß ich dann eben in der Kneipe mit meinen Studentenbefreunden und haben gesagt,

ah, das gibt es doch gar nicht in Amerika, gibt es Schaltschwab, da kann ich agostengünstig handeln an den Börsen wie ein Profi.

Naja, und dann war irgendwie die Idee gekommen, lass uns das doch einfach auch mal in Deutschland machen.

Und da ich aus einer Bankesfamilie kam, hatte ich so ein bisschen bessere Voraussetzungen, um am Ende dann auch das umzusetzen.

Und ich habe das dann mit einem Kommiliton gemacht und haben uns hingesetzt, um Businesspläne entwickelt und dann irgendwann Konsers gestartet.

Aber jetzt musst du vielleicht mal sagen, weil vielleicht viele K. Matthias Schmidt, da klingelt es nicht bei allen.

Du kommst aus einer Bankesfamilie, ich glaube, der sechste Generationenbanken habt ihr gehabt?

Du bist also schon quasi damit aufgewachsen und du kommst jetzt nicht wie jemand, der irgendwie im Ghetto gewohnt hat.

Und jetzt sagt er, ich will mal ein Fomo hier machen, ich mache jetzt mal hier Bankings.

Aber das war schon, dass du ein bisschen mehr geprägt worden bist, auch im Elternhaus.

Und du musst das dann nur noch wahrscheinlich mit der Idee deinen Vater überzeugen und dann sagt, okay, machen wir.

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Oder musstest du wirklich dann auch noch rumrennen und versuchen, Geld einzutreiben bei Investoren? Wahrscheinlich nicht.

Ja, aber also erst mal Mittelstand.

Ja, also ich komm aus einer Mittelstandsfamilie, da war das also ganz, so sagen, alles ganz geerdet und normal.

Und ja, ich musste schon viel Überzeugungsarbeit leisten, weil mein Vater war ein Kreditmann.

Also der hatte von Börse und so weiter eigentlich wenig Ahnung und auch wenig Leidenschaft.

Aber ich war schon ein ordentlicher Börsianer, nicht nur durch die Zeit an der Uni, sondern davor auch schon.

Und von der Seite musste ich ihm dann erklären, was wir machen.

Aber er hat es dann irgendwann verstanden, hat gesagt, cool, mein Sohn, der will unternehmerisch tätig werden.

Also das will ich doch am Ende unterstützen.

So haben wir dann quasi mit einer Submarke, mit Konsors quasi dann gestartet.

Also es war schon ein bisschen Arbeit, aber am Ende hat es, wie du es siehst, gut geklappt.

Und es war jetzt so, ihr habt dann die Regulierung, hattet ihr dann schon, weil Regulierung ist in Deutschland mein Thema,

ich könnte nichts aufmachen, weil Regulierung, das habt ihr dann über die Bank des Vaters gehabt,

da hattet ihr die Bank reguliert und dann musstet ihr nur noch eine sogenannte Unterabteilung gründen,

dass ihr sagt, okay, wir machen jetzt hier halt noch Online Brokerage dazu.

Ja, ja, genau.

Und dann, und dann ging es so, und dann musst ihr deinem Vater reagiert haben, wie ist das Geschäftsmodell?

Wie funktioniert das? So, wie machst du denn Geld damit?

Und dann sagst du? Ja, es war schon noch ein bisschen komplizierter, weil es gab ja damals keine einzige Bank oder ein Broker,

der zum Beispiel über das Internet eine Order entgegengenommen hat.

Das gab es alles gar nicht, oder über ein anderes System.

Und damals war die, sozusagen war der Handel auch noch mit Menschen organisiert.

Wir waren damals dann wirklich die erste Bank, die vollautomatisch an die Börse geroutet hat und auch wieder zurück.

Normalerweise gab es dann wirklich Menschen, die die Ausführungen gemacht haben.

Also das war schon noch ein bisschen Arbeit dann zu starten.

Aber klar, ich habe Ihnen dann das Businessmodell erklärt.

Das hat er dann aber auch so weit verstanden, dass, sozusagen, wenn die Kunden aktiv sind am Ende,

sozusagen mehr Erlöse wirtschaftet werden. So schwierig ist das ja nicht.

Okay, also ich habe an Provisionen verdient. Und vielleicht kannst du mal kurz erklären, wie viel kostete, wenn ich jetzt die 100 BASF-Aktion gekauft habe, normal,

ich gehe zur Sparkasse oder zur Bank oder rufe da an und mache da die Order.

Und wie viel hat die bei euch gekostet, um mal zu sehen, wie disruptiv das wirklich war damals?

Naja, wenn du zwischen 10.000 Euro Order oder Mark-Order gemacht hast, dann hat das in normalen Bank 100 Mark gekostet.

Und wir haben das damals, ich glaube, wir fingen an mit 10 Mark-Order, das ging aber dann auch weiter runter.

Also du siehst schon, das waren 10.000 oder weniger wie ein 10.000 und damit haben wir schon ganz schön disruptiv agiert.

Aber am Anfang war das auch ein ganz mühseliges Geschäft, weil es kannte ja keiner in Deutschland so was.

Also wir mussten wirklich wahnsinnig viel Veranstaltungen machen, wahnsinnig viel den Menschen erklären, was wir jetzt tun.

Weil für die war das alles irgendwie komplett Neuland.

Und wir hatten dann so ein bisschen einen Booster durch die Telekom-Emission, wo dann sozusagen auf einmal dieses Thema dann viel breiter wurde

und dann kamen die ganzen IP-Aus dazu und so weiter.

Dann kam der neue Mark oder ging es richtig los, oder?

Dann kam der richtig große Boom und dann kam auch das FOMO, ganz Deutschland wurde von FOMO erfasst.

Und ich erinnere mich noch, da gab es dann in der Bildzeit auch diese Schlagzeilen ein Lehrer fragt,

wozu muss ich noch arbeiten, wenn ich doch reich werden kann durch das Zeichen von Neuemission.

Und wie ging das dann bei eurem Kundenzahlen los?

Also vielleicht kannst du noch ein bisschen mal die Kurve erklären, wie sie dann nach oben ging und was sich da abgespielt hat und was da bei euch passiert ist.

Ach, das war völlig verrückt. Und vielleicht fange ich mal bei den Mitarbeitern an.

Wir waren zu fünft, wie wir gestartet haben.

Und in der Spitze waren wir zugegebenermaßen dann auch teilweise im Ausland waren wir über 1300 Mitarbeiter, bevor dann der Crash kam.

Und du kannst dir vorstellen, das war für mich auch als junger Mensch unfassbar.

Eine Herausforderung sozusagen, das alles irgendwie zu managen, weil am Anfang haben wir Entscheidungen,

ich sag mal über 5000 Euro getroffen, auf einmal mussten wir einen Rechenzentrum für 10 Millionen entscheiden.

Das war schon wirklich irre und die Kundenanzahl war quasi von null.

Wir waren dann sehr schnell auf über eine halbe Million Kunden und später noch mehr.

Das war schon auch eine wahnsinnige Herausforderung, so dass ich gar nicht so richtig zum Genießen gekommen bin, weil wir so viel zu tun hatten.

Du musstest immer Rechnung unterschreiben.

Die nächsten Millionen, hey Chef, wir haben wieder eingestellt.

Da stellen wir, wenn man dann irgendwie so viel auf der Payroll hat, so viele Menschen.

Und war das dann, das hätte aber im Zweifelsfall, das dein Vater zahlen müssen oder wie war das das Konstrukt gebaut?

Also wer, wenn jetzt das ganz am Anfang schon schief gelaufen wäre, dann wäre das doch über die Schmidtbank dann gelaufen?

Oder wie muss ich mir dieses Konstrukt vorstellen?

Also gab es so ein B-Laut vom Papa?

Genau, also die ersten drei Jahre, die noch mühselig waren, die hat quasi der Vater investiert.

Aber wir waren nach drei Jahren schon profitabel, weil wir ganz viele Umsätze gemacht haben.

Und diese ganze Boomphase war sozusagen eine profitable Boomphase.

Und wir haben Geld verdient, weil unsere Kundenentwicklung so rasant war.

Und die Kunden natürlich auch viele Transaktionen gemacht haben.

Es war schon wirklich verrückt und eine tolle Zeit.

Und dann habt ihr einen Börsengang auch noch gemacht?

Und durftest du dann auch an der Glocke läuten?

Ja, ja, wir haben einen tollen Börsengang gemacht.

Der hat auch Spaß gemacht an die großen Bankturmen.

Projektionen gemacht, eure Architekten sind kreativer als eure Gebühren.

Das habt ihr auch dran gewonnen, okay?

Die Töne sind so hoch wie eure Gebühren.

Also wir waren schon ein bisschen frech.

Du warst ja als Tonschubbänker bekannt.

Und dann hast du ja Karriere als das gemacht und dann ging es nach oben.

Und dann war der Börsengang.

Wann war der genau?

Der war 99.

Und wie ging es los? Ausgabepreis?

Und wie hoch ging es?

Und wie reich warst du in der Spitze?

Das wollen immer meine Kinder wissen.

Mit welchen reichen Leuten sprichst du eigentlich?

Wollen die immer wissen?

Das stellst du mir Fragen.

Ich glaube, dass in der Spitze Konsurs 4,5 Milliarden schwer war.

Und dein Anteil?

Ich hatte quasi direkt 2%.

Das war schon ganz spannend.

Aber wie gesagt, ich kam nicht so zum Genießen,

weil einfach viel Arbeit war.

Du hattest auch kein großes Auto, kein irgendwas.

Du bist einfach nur gearbeitet.

So richtig mittelständler, weißt du.

Okay, dann kommst du also aus Franken.

Wo bist du geboren? Nürnberg?

Das ist ein burkles Kapitel in meinem Leben.

Ich bin in München geboren, aber ich bin wirklich Franke.

Und in Franke will natürlich nicht gerne in München geboren sein.

Hast du das Kapitel in deinem Geburtsohnt gefälscht?

Ich verheimliche das.

Okay, du verheimlichst das.

Also bist du kein wascheechter Franke, sondern nur ein zugezogener Franke?

Nein, ich bin schon echter.

Ich bin da aufgewachsen.

Ich war quasi wirklich nur zur Geburt.

Und du weißt, du kennst es ja von Defner,

dass Franken lieber machen, dass sie nur reden.

Also Franken wollen schon was tun.

Jetzt stell ich mir vor, ein herzliches Gute-Mensch.

Jetzt kommst du aus einer Bankiersfamilie,

habt ihr auch so ein Buttenbrox-Haus gehabt?

Oder war es ein bisschen, war es ein Nummer Kleiner?

Und dann machst du aber die ganz große?

Wie hält man das aus?

Ich könnte mir vorstellen, da kann man ja auch schnell mal

Größenmahnsinnig werden, oder?

Ja, also da bin ich natürlich familiär geerdet gewesen.

Und auf der anderen Seite, wie gesagt, wir hatten viel zu tun.

Und man weiß ja auch, dass es am Ende nur Papiergeld ist,

was sich nicht morgen sozusagen in den Cash umwandeln kann.

Von der Seite her, wir haben uns einfach konzentriert drauf,

sozusagen das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Und das war ja auch sehr dynamisch.

Es kam ja auch dann natürlich der Crash.

Und der hat dann wieder vieles relativiert.

Und das kam dann in 2002?

2000 ging es ja schon los, dann war 2001 so Salami,

dann gab es noch mal ein paar Gegenbewegungen wieder

und alle haben geworfen, ja, geht weiter.

Und wahrscheinlich war da noch mal ein paar Aktivitäten,

auch wenn man die Statistiken anguckt,

war der Höhepunkt des Aktienmarkts,

bei den Deutschen, wie viel sie hatten, war 2001 da nochmal der Höhepunkt

und dann stürzte es ab, als man feststellte,

wird doch nicht so schnell wieder gut.

Ja, das war irre.

Wenn du so willst, habe ich ein unternehmisches Leben im Zeitraffer erlebt.

Erst diesen unglaublichen Anstieg.

Ich habe ja vorhin gesagt, wir waren dann in der Spitze über 1.300 Mitarbeiter

und dann kam 2001 der Crash quasi in der riesen Investitionsphase,

die wir gerade hatten.

Und dann musste ich als junger Mensch Mitarbeiter ausstellen.

Leider, wie du richtig gesagt hast, hat man immer wieder gehofft,

dass es anders kommt und der Markt wieder anspringt.

Aber über Etappen sind wir dann runter wieder auf 700 Mitarbeiter.

Und das war schon auch für mich keine ganz leichte Aufgabe,

das dann zu bewertstelligen und von den Mitarbeiter hinzustellen,

sagen, wir müssen jetzt hier diesen Standort schließen

und leider entlassen.

Also das war sozusagen dann schon auch eine wirklich herausfordernden Zeit

in der persönlichen Entwicklung.

Erklär dir mal kurz, wie viele Provisionsumsätze hat es im Hoch

und auf was es dann runtergestellt ist.

Aber wenn man sich mal so eine Vorstellung haben kann,

wie das Ding so zum Halten gekommen ist.

Und du dachtest so, okay, da ist gerade Top-Line das weggebrochen.

Und was jetzt?

Also ich habe die Zahlen nicht mehr so 100% im Kopf,

aber ich glaube, wir waren weit über 100 Millionen.

Aber wenn wir jetzt mal die 100 Millionen nehmen,

weil ich die leicht rechnen kann, haben wir 45% des Umsatzes verloren

quasi über Nacht.

Und das muss erstmal ein Unternehmen aushalten

und sozusagen organisiert bekommen.

Und das war schon echt stressig damals.

Also habt ihr dann, und dann war aber gar nichts.

Und hast du ja Konsors wieder saniert, sagen wir mal,

oder wieder zusammengeschrumpft

und hast wahrscheinlich auch die einen oder anderen Pläne,

wahrscheinlich warst du, hattest du dich schon weltweit gesehen,

als Konsors weltweit?

Und hast du dann gesagt, dann konzentrieren wir uns vielleicht

wieder auf unseren Kernmarkt?

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Wir waren sozusagen in fünf Ländern,

in vier außerhalb Deutschland, Italien, Schweiz, Frankreich,

Spanien.

Und waren zum Beispiel in Frankreich sehr erfolgreich,

garten dort zu den Top-3 Italien.

Ging so, Schweiz war auch gut, Spanien war auch okay.

Und ja, die haben wir alle dann weiter gefahren

und natürlich auch dann lokal wieder versucht zu stabilisieren

und auf die neue Umsatzgröße dann auch profitabel zu bekommen.

Und das war dann, wenn du so willst,

ja, Management-Aufgabe, die wir gehabt haben.

Und das hat funktioniert?

Und dann kam aber das Stammhaus,

was euch dann das ausbereitet hat.

Vielleicht kannst du noch kurz sagen, was da passiert ist,

weil dann gar nicht so sehr die Konsulsgeschichte,

sondern eher die Geschichte der Schmittbank.

Genau, das war so, dass die Schmittbank im Kreditgeschäft

Schwierigkeiten bekommen hat.

Die Schmittbank war ja, wenn du sowieso eine großflächige

Spark hast, die in Nordaus Bayern und in Sachsen und Thüringen

unterwegs war.

Und die hat dann einfach Probleme bekommen

auf konjunkturellen Tage in den typischen Branchen

wie Textil, Porzellana, aber eben auch besonders

in den neuen Bundesländern, wo die Schmittbank sehr stark

gewachsen ist.

Ja, und dann ist quasi die Bank in Schieflage geraten

und letztendlich dann auch von einem Konsortium

übernommen worden.

Und für mich bedeutet es, dass auf einmal sozusagen

die Familie draußen war bei der Schmittbank

und ich war vom Unternehmer zu einem angestellten

Manager.

Und bei Konsorts war er selber nie in der Schmittbank tätig

und ich wurde dann auch verkauft, und das ist für

einen Frank ganz schwierig auszusprechen, zur BNP

Paribas, also zur größten kontinental-europäischen Bank,

da sind wir verkauft worden.

Und dann war ich, wenn du so willst, COCO, nicht mehr COO

und in einem französisch-deutschen Unternehmen.

Und natürlich war es für mich als Familie, war das eine

sehr, sehr schwierige Phase, weil wenn du so willst,

auf einmal das älterliche Bankhaus abhandengekommen

ist und da muss ich dann auch selbst fragen, will ich

da weitermachen oder höre ich ganz auf, weil in dieser

Phase wie die Schmittbank, ich möchte mal sagen,

wenn ich in der Schmittbank abhandengekommen ist, habe ich

auch Dinge erlebt, die ich jetzt nicht sehr schön fahnden,

die mich auch ziemlich frustriert haben.

Naja, und...

Du musst dir das so vorstellen wie die Buttenprox.

Jeder kennt ja den Roman von Thomas Mann, wo der angesehene

große Familie einfach auch pleite gegangen ist und dann,

so ein Niedergang war, das war ich nicht ganz so knaller Fall,

das ging ja ja schleichender bei den Buttenprox,

aber war das bei euch auch so?

Und ist jetzt beispielsweise eure, ich weiß nicht, ob ihr

den Familien anwesend hattet, ist das dann alles mit weggekommen

und ihr seid sozusagen jetzt frankenlos oder wie muss ich mir das vorstellen?

Ja, das war, du kennst doch Monopoly, oder?

Ja.

Das war zurück auf Start, wenn du nochmal ganz von neu

anfangen kannst.

Und ihr wart wirklich privat haften mit eurem gesamten Eigentum?

Genau.

Auch ich leider, ich war auch privat haften, man hat dann

in eine gewisse Regelung getroffen, aber es ist tatsächlich

schon so gewesen, dass die Familie zurück auf Start musste.

Und ja, das war tatsächlich schon eine harte Zeit,

die mich persönlich auch sehr umgetrieben hat und war eine

große Herausforderung dann auch irgendwo wieder zu sagen,

lasst uns weitermachen und nicht noch hinten schauen.

Also ich hätte vielleicht auch als Alternative die nächsten 20

Jahre klagen können, aber ich habe mich dann einfach für die

Zukunft entschieden und wieder aufzustehen.

Und ja, ich kann halt nichts anderes außer Börse und Bank.

Und dann hast du was Neues gemacht.

Und deswegen musste ich also da in der Branche bleiben.

Und dann hast du eine neue, was heißt neue Bank, auch wenn man da

hat eine neue Idee, braucht es eine Bank und die Bank war ja nicht

in Franken, sondern halt in Berlin und dann bist du nach

Berlin gegangen und hast dann da deine Idee verwirklicht.

Vielleicht kannst du das Kapitel noch sagen und warum hast du das

dann so gemacht und nicht wieder?

Du hättest ja auch sagen können, hey, ich bin so ein Christian

der Hacker und machst so ein Trade Republic noch mal auf oder

weiß ich nicht.

Oder Scalable.

Ich habe mich ja so ein bisschen auch weiterentwickelt und ich

habe halt gelernt bei Konzas, dass meine besten Kunden, also die

besonders viel getreten haben, die haben halt zehn Monate im

Jahr am Ende Geld verloren.

Und so fing ich an mich eben...

Und die restlichen zwei haben es aber rausgeholt, oder?

Naja, nicht immer.

Aber sie haben zumindest Gewinne gemacht.

Okay, aber immerhin haben sie Gewinne gemacht, ja.

Genau.

Und so fing ich an, mich mit Anlagekonzepten zu beschäftigen

mit Beratungskonzepten.

Und daraus ist dann quasi die Quirin Idee entstanden,

eben unabhängige Beratung, provisionsfrei, also so wie du es

kennst vom Rechtsanwalt oder Steuerberater, dass er sozusagen

zu 100 Prozent die Interessen des Kunden vertritt.

Und wir haben ja besprochen, da war keine Bank mehr bei mir,

aber ich hatte die Idee und ich habe zufällig oder nicht zufällig,

sondern ich habe gute Weggefährten gefunden, Holger Thimm und

Johannes Eisenmann.

Und dann die hatten quasi eine Bank und keine Idee fürs

Privatkundengeschiff.

Und ich hatte die Idee, aber keine Bank mehr.

Und dann war das Berliner Effektenbank.

Die haben doch damals dieses ganze Berliner Börse,

Berliner Effektenbank.

Das war doch eine wahnsinnige Zockerbude.

Ich hatte die Taktin, man handeln Berliner Effektenbank,

das war drauf und runter.

Holger, jetzt wird es wirklich kompliziert.

Diese Bank, ja, die ist gegründet worden, aber die war dann

auch mal ein Teil der Konsortsgruppe und dort das

Kapitalmarktgeschäft und die ganzen IPOs organisiert.

Und die haben aber quasi die alten Eigentümer,

Holger und Joe, haben die dann zurückgekauft und dann hatten

die die Bank und ich die Idee und dann hat das eigentlich gut gepasst.

Weil es schon mal zusammen war, ich habe euch wieder zusammen getan.

Genau, das hat funktioniert.

Aber habt ihr nicht als Konsorts auch noch die Berliner Börse

kaufen wollen, dann können wir so einen geeigneten Marktplatz

oder so was, wenn ich mich zurück erinnere an diese Zeiten,

war das nicht auch irgendwie?

Naja, wir haben uns an Tradegate beteiligt und damals quasi,

was ja auch heute auch ein großes Thema ist,

Payment for Order Flow, wir haben also die Wertschöpfungskette

nach hinten verlängert und das damals schon gestartet,

das war auch glaube ich 99.

Wahnsinn, und jetzt machen das andere,

die sind zwar noch nicht dran beteiligt, aber wenn irgendwann

dieses Payment for Order Flow mal verboten werden soll,

dann ist man ja wieder das Verlänger und dann hat man es nicht mehr.

Dann kriegt man es ja auch wieder hin.

Wahnsinn, was ihr schon 99 gemacht habt, was jetzt wiedergekommen ist.

Ihr seid eurer Zeit schon voraus gewesen und hättet nur durchhalten müssen.

Aber jetzt hast du irgendwie festgestellt,

okay, die meisten Menschen, wenn man sie alleine lässt

und zu viel handeln lässt, dann ist es zwar gut für den Broker,

aber nicht zwingend für den Anleger auch.

Deswegen hast du so was wie betreutes Sparen angefangen.

Und da wollen wir auch heute darüber diskutieren,

deswegen wollen wir gar nicht so viel jetzt reden,

sondern es geht dann um die Frage, die wir heute im Thema diskutieren wollen.

Ist es eigentlich besser, wenn man ein bisschen betreut spart

oder ist es eigentlich nur für Leute, die ihre Gefühle nicht

oder Kontrolle haben und Gier und Fomo und Angst und so was haben.

Und eigentlich ist ja das Wissen gar nicht so wichtig,

sondern ist eher das, wie man das Wissen anwendet,

also eher das Verhalten ist eher viel wichtiger für den langfristigen Erfolg

als unbedingt das Wissen.

Also das Wissen kann man zwar haben,

aber wenn man es nicht durch Verhalten unterstützt,

dann funktioniert das nicht.

Wenn du schon mal da bist und den Bankenmarkt kennst,

mal einfach so fragen, wenn du jetzt dir diesen Bankenmarkt heute anschaust,

welchen Broker findest du da am geilsten?

Ich werde in alten Konsors, muss ich gestehen,

da haben wir schon mit dem Defner häufiger diskutiert,

der ist nämlich auch bei Konsors, da waren die Gebühren zu hoch,

dann funktioniert das nicht.

Oder er hat immer wieder angerufen, die haben immer gesagt,

nee, das geht nicht.

Und ich glaube, der Defner hat irgendwann mal gekündigt dann da.

Ich weiß es aber nicht genau.

Er hatte auch noch einen Rumpfkonto da,

aber auf jeden Fall war er unzufrieden mit Konsors.

Was wäre so dein Lieblingsbank, wo du anfangen würdest?

Naja, also erst mal sind diese großen alten Broker,

also die Konsorsbank, oder auch Komm-Direkte,

hat man schon den Eindruck,

dass die am Ende ein bisschen eingeschlafen sind

und große Tanker waren, die sich nicht mehr bewegt haben.

Und dann ist eben ein Trade Republic gekommen,

oder auch jetzt Skated as Broker,

die das irgendwie frische, cooler per App gemacht haben.

Und du hast mich gefragt, wo will ich arbeiten?

Also ich finde Trade Republic cool,

ich weiß nicht, ob ich da arbeiten möchte.

Also ich bin eigentlich ganz glücklich.

Großkrebs sind die, ein ganz gutes neues Gebäude,

so ein Campus gebaut, so schlecht ist es da nicht, glaube ich.

Ja, aber ich bin ganz glücklich mit meinen Sachen,

mit Query und Queryon.

Da habe ich noch genug zu tun und Broker,

das habe ich doch schon mal im ersten Leben gemacht,

das mache ich nicht mehr.

Also ganz ehrlich gesagt,

ich will eigentlich gar keine anderen Bank arbeiten.

Ich finde Banken irgendwie in der Regel

tragen die alle dunkle Anzüge

und schauen so ernst und wichtig in der Gegend herum.

Das ist nicht so meine Welt.

Also ich gehöre schon zu denen,

die eben innovativ sein wollen und was verändern wollen.

Und von der Seite kann ich mich mit den Fintechs

und anderen Herausforderern definitiv mehr identifizieren

als mit der alten Bankenwelt.

Jetzt am coolsten, triffst du dich auch mal

mit den ganzen neuen Gründern,

mit Eric oder mit dem Hecker, mit dem Christian

oder keine Ahnung, hast du mit denen irgendwie Kontakt

und tauscht man sich aus, geht dann regelmäßig saufen

und dann sagst du, ich starre mal

und Eric so, hohoho, ich mache so mein Geld jetzt

und das weiß ich, gibt es sowas?

Ja, also ich unterhalte mich gern mit denen,

die du auch gerade genannt hast

und das ist definitiv inspirierend

und macht Spaß und de facto haben wir ja auch

sozusagen das gleiche Feindbild

oder die gleichen Challenge,

nämlich aus den vorhandenen Häusern

Kunden für die neue Welt zu begeistern.

Also von der Seite ist man der Bruder im Geiste.

Ja, nicht unbedingt, der eine will lieber Gierige haben

und Fomos und sonst wie, der hätte es gerne,

dass es ein bisschen zockiger zugeht

und du bist ja eher, obwohl das willst du eigentlich auch,

weil dann kommen die enttäuschten Leute,

die ja bei Trade Republic enttäuschten,

die kommen dann zu dir am Ende und sagen,

wie kann ich das machen, das ist nachhaltiger.

Du hast das fast schon.

Ja, du bist ein Bruder im Geiste.

Eigentlich bist du die Anheiz und sagst zum Hecker,

ey, Christian, mach mal wieder diese Seite

mit diesem ganzen Zockerwerden.

Ich weiß aber, bei Trade Republic meist gehandelt.

Da waren immer so richtige Zockerdinger drauf

und irgendwann sagt der Christian,

ist ja immer rumgelaufen und gesagt, ich will,

dass die Deutschen besser anlegen werden.

Da seid ihr ja auch Bruder im Geiste

und dann hab ich ihm gesagt, weißt du,

du musst mal die Seite da ändern,

woüber diese Zockerwerte draußen,

weil da geht man immer drauf, sieht irgendwie Kursgewinn

und das ist ja das.

Also im Falle, du würdest gerne diese Seite

wieder zurück haben, damit möglichst viele Leute

dann da zocken und dann irgendwann

doch deine...

Die Anregung nehme ich gerne auf, Olga.

Ja, ich finde es schön, dass viele Menschen,

die jetzt neu an die Märkte kommen.

Wir haben jetzt ja irgendwie 2,5 Mio.

mehr Menschen, die Aktien haben.

Und die kommen natürlich dann gerne über das

Do-it-yourself und die Traden

und dann geht das mal aus.

Aber irgendwann gibt es eben die Erkenntnis,

dass es vielleicht doch nicht so toll ist

oder die Rendite nicht so gut ist

oder einfach keine Zeit mehr

oder keine Lust mehr.

Und dann do-it-for-me, das ist ja das,

für was wir stehen,

die sozusagen verstanden haben.

Es gibt schon wieder Diskussionen los.

Du fängst schon, die ist so super, wenn er herfüllt.

Ich würde dir einfach sagen, Sparblatt einrichten,

dann brauchst du auch nicht zu...

Dann brauchst du auch nicht zu Karl zu gehen.

Die über Karl muss immer gehen.

Ist klar.

Aber wenn du jetzt mal die Zukunft der Bankenlandschaft,

wir sind ja in Deutschland noch wahnsinnig overbankt.

Und was glaubst du,

wenn wir in,

ich weiß nicht, 10 Jahren rumlaufen,

gibt es noch Bankfilial?

Jetzt werden ja immer mehr Bankautomaten abgeschraubt.

Wenn ich noch Bargeld holen will,

muss ich schon irgendwie in den Fußmarsch einmachen.

In meine 10.000 Schritte kann ich alleine

dadurch schon hinbekommen,

dass ich zum nächsten Geldautomaten gehen muss.

Zugeben, ich bin bei der Cash Group,

ich bin jetzt nicht bei einem dieser Anbieter,

wo ich an jeder Ecke auch die,

die an so einen Billowautomaten gehen kann.

Aber trotzdem, wie wird das aussehen in,

weil sie nicht 10 Jahren?

Ich weiß nicht, ob es in 10 Jahren oder 15 oder 20,

oder vielleicht doch schneller passiert.

Aber die große Gefahr ist natürlich schon,

dass die Banken einfach den Kontakt zum Kunden verlieren.

Weil du zum Beispiel mit Apple Pay

einfach nur noch das Gerät dran hältst

und vielleicht nicht mehr in die Bank-App gehst

und in der Fäiale.

Also ich kann mich eigentlich gar nicht erinnern,

dass ich aus irgendeinem persönlichen Grund mal

in der Fäiale war.

Die großen Banken,

ist wirklich die große Gefahr,

dass die zu Infrastrukturanbietern verkommen.

Also wenn du so willst, die Banken verlegen dann nur noch das Kabel

und den Kundenkontakt,

die haben dann die Googles

und Apples dieser Welt.

Der Mittelständler, der braucht doch Kredite

oder der Häuslebauer will doch auch persönlich.

Der will doch nicht so gesichtslos haben.

Der Häuslebauer, der geht ja heute schon so nach Inter.

Wie heißt's?

Hypoport, also du meinst so Dr. Klein

oder wie sie alle heißen?

Genau.

Und wie oft finanzier ich denn in den Haus?

In den Haus?

In den Haus?

In den Haus?

In den Haus?

Ja, da fahre ich dann vielleicht auch eine halbe Stunde

oder eine Stunde hin.

Da gehe ich vielleicht auch noch rein.

Aber wenn man mal ehrlich ist, die meisten Sachen

kann ich ja heute schon im Internet abschließen.

Ob ich jetzt wegen der Hausfinanzierung

eine Bank für Jahre gesehen habe.

Die werden wahrscheinlich auch erst mal eine Finanzierung

über eine App probieren, bevor sie irgendwo hingehen.

Also ich habe schon die ganz große Befürchtung,

dass die großen Häuser einfach den Kundenkontakt verlieren.

Und dass eben auf der anderen Seite vielleicht

schlanke Banken, die eben keinen Ballast haben,

die eben nicht 400 für Jahren haben,

die nicht diese ganze Infrastruktur haben,

die das Thema haben.

Dass die am Ende vielleicht noch die Chance haben,

näher am Kunden zu sein.

Eine Revolute oder wie sie auch alle heißen.

Und dann bin ich eben nicht mehr bei der Sparkasse

oder bei der Commerzbank und brauche auch keine Fialen mehr.

Du hast ja fünf Kinder.

Und wenn man deine Vita gelesen hat, dann hieß es ja immer,

der arme Karl hat kein Taschengeld bekommen,

sondern der musste sich selbst durch Zeitung austragen.

Das ist ja auch nur noch in der Minderheit.

Wer will heute noch Zeitung lesen, was ich ja schmerzhaft feststellen muss.

Wie waren das und was machen die deine Kinder?

Und kriegen die Taschengeld?

Wir hatten nämlich am Wochenende auch bei alles auf Aktien

einen Kollegen von einem Fintech, Bling, hieß das.

Und er sagte, die Lösung auf alle Sachen, also so gesagt,

die 42, auf die Frage, wie man Kinder erzählen macht,

ist die Bling-Karte oder das Bling-Konto oder das Bling irgendwas.

Und leider ist die Welt doch nicht so einfach,

aber wie machen das mit den Kindern?

Was haben die für ein Kinderkonto?

Und wie erziehst du die, dass die auch zu ordentlichen Bankern werden?

Oder zu ordentlichen, nicht Bankern,

sondern jetzt Leben kommen, Finanzklug sich bewegen können?

Also ich versuche natürlich, den schon so ein bisschen

Finanzbildung auch beizubringen.

Und ja, das klappt in dem einen Fällen schon besser,

in dem anderen nur nicht so.

Müssen die deinen Podcast hören?

Bei meinen müssen das nämlich.

Ich versuche sie immer wieder zu motivieren.

Aber auf deine Frage zu antworten, die sparen natürlich bei Querion.

Und sind mittlerweile alle bei Revolut.

Mit ihren Konten.

Das liegt auch teilweise dran, dass sie noch minderjährig sind.

Und da funktioniert das einfach.

Es gibt so eine Revolut-Karte, stimmt das?

Das meint der Kollege Ausgärbe.

Immer die Bling-Karte ist die Arbeit auf alles oder die Revolut-Karte.

Aber hast du schon mal versucht, jemanden anzurufen,

wenn er irregulär funktioniert hat oder irgendwas?

Also ich nutze es selber auch und habe auch dort einen Konto.

Ich habe noch nie irgendein Problem gehabt.

Also ich wäre auch niemanden anrufen.

Okay, aber es könnte ja mal wie bei N26.

Ich hoch, mein Vermögen ist aber nicht mehr da.

Was mache ich in dir jetzt?

Dann wirst du nicht mehr ganz so lachen hier sein.

Ich werke schon bei Revolut.

Und wie ist es mit dem Taschengeld?

Was kriegen die?

Was ist das?

Hast du da die Erzieher aus dem Elternhaus fortgeführt

und die kriegen nischt?

Und die müssen irgendwie Rasenmähen bei euch in Brandenburg

oder keine Ahnung, den Hund rausführen?

Man kann das ein oder andere schon incentivieren.

Aber wenn ich ehrlich bin, die bekommen ein Taschengeld,

da konnte ich meine Erziehung nicht wirklich fortschreiben.

Und ihr habt wirklich nichts bekommen?

Echt nicht?

Das war keine Zeitung, sondern ein Anzeigenblättchen,

was ich verteilt habe, also noch viel schlimmer.

Ja, ich meine Anzeigenblättchen,

der Rewe hat es ganz eingestellt.

Jetzt ergibt es nur noch elektronisch.

Man denkt sich so, mein Gott, auch das ist für uns ein Totenkräfer.

Das kann ja nicht sein, Rewe bringt eure Dinger wieder raus

und legt sie der Bild bei.

Jetzt muss ich mal hier im eigenen, wo du immer sagst,

komm zu quer hören, sag ich, wir müssen mal hier auch

das Anzeigenblättchen, das ist echt...

Hast du dann auch mal die Stapel, die Ecke geschmissen?

Nein, das haben wir nie gemacht.

Nein, das haben wir nie gemacht.

Also insofern...

Du sagst also,

dass in Zukunft vielleicht...

dieses Dreikliedere-System hat das dann irgendwie noch eine Chance,

wo du sagst, es wird immer weniger und Kundenkontakt weg.

Haben wir dann noch eine Sparkasse, eine Große,

eine folgseiligen, lassenschaftliche Bank

und vielleicht noch die Commerzbank, die die Deutschen...

Ich kann mir gar nicht vorstellen, es gibt ja noch so viele Banken

in Deutschland, dann am Ende.

Na ja, ich sag mal, wir haben heute, glaube ich,

Aldi und Lidl haben irgendwie 8.000 Niederlassen

zusammen in Deutschland.

Und wie viele Bankferialen haben wir?

Ich weiß gar nicht, 15.000, 16.000 noch.

Wir müssen schon ausgehen, dass ich das noch mal stark reduzieren würde.

Ich würde die These ausstellen.

Die brauchen nicht so viele Fialen wie Aldi und Lidl,

weil da gibt es kein Salat, der verdirbt in einer Bank.

Und von der Seite meine Bognose schon.

Also wir werden noch ein brutales Fial sterben,

sehen und das ist aber auch gar nicht so schlimm,

weil der normale...

Die Generation, die jetzt nachwächst, die geht auch gar nicht mehr dahin.

Und deswegen lohnt sich das nicht.

Und wenn die mal so ein großes Ereignis haben im Leben,

wie ein Hauskauf und so weiter,

mein Gott, wenn sie dann wirklich irgendwo hinfahren,

dann fährt mir eben auch mal eine Stunde.

Und wenn wir jetzt Menschen, wir haben ja auch viele junge Menschen,

die fragen, hey, was soll ich denn tun im Leben?

Wenn Sie Banking machen wollen,

was wird es denn dann, welchen Bereich hält es denn dann für...

Jetzt sagt nicht wieder, Na ja, Beratung und das bei Quirion.

Wenn wir jetzt mal, das haben wir jetzt schon,

das wissen wir jetzt noch,

das wird die jungen Menschen sagen, was sie machen sollen,

wenn sie in den Bereich gehen wollen.

Wo gibt es in der Zukunft fähige Jobs?

Also ich finde die Bank- oder Finanzbranche natürlich spannend.

Das liegt aber auch daran,

weil ich das natürlich ganz gut kenne.

Und den Rat, den ich geben würde,

schaut euch heute eher die Fintechs an, geht eher im Bereich,

der Unternehmerisches, der dynamischer ist.

Natürlich muss ich da auch mich mit komplexen Finanzthemen

und Prozessen beschäftigen.

Aber das macht irgendwo auch Spaß.

Und von der Seite her, Berat,

ja, man muss ein bisschen mehr IT, glaube ich, heute kennen,

als in der Vergangenheit.

Das ist kein Schaden

und definitiv über die Herausforderung in den Markt gehen.

Und dann sehen,

wohin der Weg sich so entwickelt.

Aber wird KI nicht uns komplett auch die Karriere davon masseln?

Wenn ich überlege, was du jetzt alleine ja schon siehst,

bei euch könntest du ja im Onboarding mit KI

das Kundenerlebnis noch verbessern.

Und wahrscheinlich das auch noch schlanker gestalten,

personaltechnisch bei euch.

Und natürlich überall so sein,

dass gerade solche Jobs im Banking noch durch KI kaputtgehen

und dass man vielleicht besser Heizungstechniker wird.

Das wird mein Bulle der Woche sein.

Kann ich schon mal hier spoilern?

Also da hast du vielleicht eine gute Idee.

Ich bin gespannt, was du nachher ausfällst.

Aber natürlich KI, ich glaube, man muss unterscheiden.

Einmal KI in der Beratung,

das wird bestimmt, zu sagen,

jetzt auch mit der neuen Technik, die wir gesehen haben,

mit GPT und anderen Themen.

Das wird bestimmt jetzt eine andere Dynamik erfahren.

Und ich kann viele Situationen, Beratungssituationen,

Kundenssituationen natürlich mit KI

vielleicht sogar besser lösen.

Trotz alledem gibt es Menschen, die sagen,

ich will das jetzt eben nicht durch eine Maschine haben,

ich will das durch Mensch.

Also der Berater wird es auch weitergeben.

Also KI wird da aber schon in diesem ganzen Beratungsthema

eine Menge ersetzen und auch möglich machen.

Und das finde ich persönlich sehr, sehr spannend.

KI im Sinne von Asset Management, daran persönlich glaube ich nicht.

KI kann natürlich ganz andere Muster erkennen,

als wenn ich jetzt mit herkömmlicher Technik

mir Kursverläufe anschaue.

Sondern diese ganzen Kurse, das ist ja alles ein komplett chaotisches System.

Und es nützt mir nichts, wenn ich irgendwelche Muster erkenne,

die vielleicht in der Vergangenheit richtig waren,

aber sozusagen keine Prognosefähigkeit für die Zukunft haben.

Deswegen würde ich sagen, KI wird eben auch nicht dazu führen,

dass man den Markt schlagen kann.

Aber KI sozusagen in der Beratung, in der Kundenbetreuung,

wird eine Menge auch im Bankbranche verändern.

Und deswegen brauchen wir weniger Fialen und was wir vorhin auch diskutiert haben.

Okay, jetzt hast du ja Prognose schon gesagt.

Jetzt wollen viele natürlich auch wissen,

jetzt haben wir hier so ein Tonschu-Banker-Darsteller schon in den 90er Jahren alles erlebt hat.

Der hat schon, weiß ich nicht, drei Booms, zwei Crashes

und schon eine eigene Pleite und dazu noch weiß ich, was alles erlebt.

Wie guckst du nur auf die Märkte der Zeit und was würdest du da prognostizieren?

Ich weiß, ihr sagt ja, ihr seid prognosefreies Haus,

aber trotzdem wollen ja Leute immer so eine Gefühlsfrage,

wenn du jetzt auf diese Märkte guckst.

Hast du dann ein gutes Gefühl und denkst dir so, ach, wunderbar, oder?

Ja, es ist schon eine unheimliche Dynamik,

die wir jetzt durch die Zinswände Mitte letzten Jahres erfahren haben.

Das kam schon alles wahnsinnig schnell.

Und ich finde aber nach wie vor Aktien attraktiv bewertet,

wenn man jetzt mal nach Amerika schaut,

dann sind wir ja sogar leicht unter dem KGV-Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Also ich finde es interessant und ihr diskutiert ja auch viel über die Inflation.

Keine Ahnung, vielleicht ist er am Ende des Jahres bei sechs Prozent.

I don't know, vielleicht geht es sogar ein bisschen tiefer, aber vielleicht auch ein bisschen höher.

Wir wissen es noch nicht so genau,

aber da ist natürlich irgendwo so ein Tagesgeld mit zwei Prozent Zinsen

oder auch so eine zehnjährige Staatsanleihe der Bundesrepublik Deutschland,

nicht wirklich eine Alternative.

Und deswegen...

Ach, du bist schon drei Prozent für Tagesgeld, wenn du mal guckst.

Natürlich nicht, wenn du hier irgendwie bei den Banken bist, die nichts rausrücken,

aber ICB-Einlagen-Satz ist bei zweieinhalb, das geht drei hoch.

Ja, natürlich hast du dann nicht die Inflation,

aber besser, du hast drei Prozent sicher als irgendeinen Wackelkram

und musst irgendwie, hast du am Ende vielleicht plus-minus-nurl am Aktienmarkt gemacht,

hast aber dafür fünfmal geschwitzt und musst ja noch ein paar Deos kommen.

Aber Holger, bist du mit so einem drei Prozent besser?

Aber Holger, du darfst ja nicht immer nur ein Jahr sehen,

sondern ich schaue mir ein bisschen längere Zeiträume an,

wenn du dir zum Beispiel 50 Jahre anschaust.

Ja, Geschenk, es gab ja diese Stunde von der Elbe.

Nein, nein, das muss ich sagen, da war MSCI World bei 9,4 Prozent

und die Sparzinsen bei 3,8.

Ja, und da waren ja auch mal ein paar inflationäre Phasen dabei.

Daran sieht man schon, ja, du hast recht, kurzfristig,

deswegen sagen wir auch, wenn ich jetzt nur für ein Jahr anlegen will

oder für drei, dann brauche ich nicht an Aktienmarkt,

aber die meisten Menschen unterschätzen ja ihren Anlagehorizon,

der ist ja viel länger, der ist ja auf 10, 20, 30 Jahre

und da hast du am Ende, finde ich, mit Aktien definitiv die beste Wahl getroffen.

Ja, das ist doch immer so, wir haben doch hier langfristiges Spanen,

das ist ja das Basisinvestment, das Predigende,

der darf noch nicht auch jede Woche, aber wir haben ja auch Menschen,

die kurzfristig mal ein bisschen gucken wollen

und die kurzfristig auch mal die eine oder andere Opportunität mitnehmen wollen

und da ist, dahin ging die Frage.

Aber wie viel hast du denn kurzfristig angelegt

und wie viel sozusagen als Basisinvest?

Also ich mein Basisinvest, würde ich sagen, ich bin ja so richtig klassisch,

ich habe eine Riesterrente, allerdings habe ich mir die Gebühren damals rausverhandelt.

Die ist gut, die Riesterente, da habe ich den,

der läuft besser als der MSCI World.

Dann habe ich eine Betriebsrente, da gab es mal richtig gute Zinsen,

dann habe ich sogar noch aus alter Presseversorgung,

habe ich eine Lebensversicherung, ist gruselig,

ich weiß, würde ich auch nicht machen, aber da gab es einmal zum Tarifvertrag dazu,

das sind die Klasse, dann habe ich noch ein paar ETF-Sparpläne

und dann habe ich halt noch mal ein Spielkonto

und keine Ahnung, ich kann das jetzt nicht zusammenrechnen,

aber ich würde sagen, ich habe 80% Basisinvestment und vielleicht 20% Spielanteil

und das finde ich super.

Das ist eine solide Sache und da hat man Spaß an den Märkten,

kann seine Thesen ausprobieren, ohne dass man jetzt irgendwie die Basis dabei ruiniert

und das ist ja auch, würde ich auch jedem so sagen,

um in der Wirtschaft dabei zu sein, muss man eben auch mal irgendwie

eine schlechte Achze gekauft haben und muss mal auch mal ein Erfolg haben

und dann nicht abheben und denken, oh, ich bin der Größte,

nur weil der Markt insgesamt läuft.

Aber wenn du jetzt morgens aufstehst, was ist so die erste Information,

die du anguckst, wenn du jetzt, wenn Karl bei dir steht auf

und guckt dann auf sein Handy, okay, was, was, was, was,

wer ist die erste Information, jetzt weiß ich nicht,

vielleicht guckst du erst, was deine Frau dir geschrieben hat

oder was die Kinder machen oder so, davon mal abgesehen.

Wenn du die erste Information dir anguckst, die jetzt nicht privater Natur ist,

was wären das?

Also ich gucke tatsächlich nochmal die gesamte Nachrichtenlage am Morgen an

und nicht nur einzelne Börsenkurse, weil das ist viel zu hektisch

und dann fängt man an sozusagen zu kaufen und zu verkaufen

und die Wahrheit ist doch, dass die meisten Menschen

erst mal im Markt investiert sein sollten und die wenigsten sind das

und die meisten Menschen, die sozusagen sich ganz nervös machen lassen

von den Nachrichten und ständig kaufen und verkaufen,

das Verkaufen klappt ja meistens noch, dass man vielleicht vor dem Crash

irgendwie noch rauskommt, aber die meisten Menschen kommen nie wieder

in den Markt rein, also ich weiß nicht, wie viele Veranstaltungen

ich gemacht habe in meinem Leben und immer kommt die Frage,

Herr Schmidt, die Märkte sind ja schon so gut gelaufen

oder sehr schon so hoch bewertet, bitte, sie können doch jetzt nicht empfehlen,

sozusagen in die Märkte reinzugehen und meine Empfehlung ist immer,

der beste Zeitpunkt zum investieren ist genau jetzt

und nicht timing, sondern wichtig ist, dass man investiert ist

und die meisten Menschen kommen vielleicht raus, aber kommen nie wieder rein

in die Märkte, denken an die Corona-Krise und, und, und,

also von der Seite, ich bin nach wie vor fester von überzeugt,

dass das Beste ist in Aktieninvestiert zu sein.

Übrigens, wenn ich dein 80 Prozent anschaue, da würde ich sagen,

wäre besser, weniger irgendwelche Umwandlungen mit Versicherungen,

irgendwelchen Produkten, lieber straight in den direkten Markt,

mit 80, 90 Prozent Aktienanteil und fertig.

Du bist ja auch noch ein junger Karl.

Ja, wenn du im Tarifvertrag einfach eine Lebensversicherung drin hast,

glücklicherweise habe ich noch eine mit Garantieverzinsung, 4 Prozent,

dann hast du das halt dabei, dann kannst du nicht sagen,

ich nehme mich aber nicht, dann das war einfach teil ausgehandelt,

da waren damals bei den Tarifpartnern wahrscheinlich,

saß da auch ein Versicherer mit am Tisch und er hat gedacht,

Mensch, tolle Idee, kann dir auch noch was verdienen,

wenn der Chip jetzt irgendwie Altersvorsorge macht.

Bei Riester gibt es halt für die Kinder noch eine Zulage

und irgendwelchen Kram, das war dann insgesamt.

Und ich habe eine, die ist mit Aktien, also mit einem MSCI World vergleichbar

und das ist okay, also das ist jetzt wirklich, kann man nicht sagen.

Und klar, ich hätte natürlich einen Ausgabeaufschlag zahlen müssen,

aber ich habe gesagt, nee, das tue ich nicht.

Und dann habe ich das halt, dann konnte ich das glücklicherweise

durch gutes Verhandlungsgeschick rausverhandeln,

dann ist das stehenbauen wie 5% Ausgabeaufschlagzahl,

wo es bei einer Riesterrente, wo der Vertriebserfolg,

also ich weiß nicht, die Vertriebsleistung war,

jetzt fand ich jetzt nicht so groß, ich habe mich an die gemahnt

und habe gesagt, ich hätte das gerne und die haben das dann halt gemacht,

die kriegen für ihre Vore, die jährliche Vergütung,

die ist hoch genug und das reicht auch.

Insofern, du hast natürlich recht, das ist besser,

als solche Produkte, wo man noch Provision bezahlen soll.

Aber vielleicht noch ein Satz fürs Phrasenschwein,

Time in the Market ist wichtiger als Timing the Market,

dann haben wir den auch noch gebracht.

Dass du es gerade erzählt hast, dass du den Kunden das erzählen willst.

Aber wenn du morgens Informationen haben willst,

gebe ich dir noch einen Tipp mit dem Hund rausgehen

und dabei alles auf Aktien hören.

Das ist der Podcast, das ist morgens in 20 Minuten im Unterhalt

und weißt du alles.

Und dann brauchst du auch nicht mehr zu gucken, das wirst du dann.

Das wirst du feststellen, das ist die beste Morgenandacht,

die man haben kann.

Gut, aber wenn du jetzt auf die Märkte guckst,

weil ich das dann zum Schluss befolge, dann zum Bullen und Bären komm,

würdest du sagen, das wird dieses Jahr wieder ein,

wir haben ja schon jetzt beim DAX, ich guck gerade mal drauf,

10,6% im Jahr gemacht, der ist ja schon relativ viel passiert.

Ist da noch was drin dieses Jahr?

Oder haben wir eigentlich schon im Monat Januar alles genommen

und seitdem geht es ja nur noch so volatil seitwärts?

Ne Holger, ich würde dir die Gegenfrage stellen,

hättest du gedacht, dass wir im Januar so stark steigen

und schon jetzt 10% vorne liegen?

Eben nicht, deswegen sage ich, es ist unheimlich schwer,

das zu timeen, das funktioniert eben nicht.

Also die Frage jetzt kurzfristig,

kann ich natürlich auch nicht wirklich beantworten.

Ich glaube, dass sozusagen dieses Jahr sehr viel überlagert wird

von dem Krieg, wie das dort weitergeht,

aber auch natürlich von der Inflation.

Tendenziell würde ich, bin ich eigentlich schon ganz optimistisch,

dass wir kein so schlechtes Aktienjahr erleben werden,

wie alle erwarten.

Jeder denkt ja, wir sehen nochmal, nur ist tief,

aber wenn alle denken, wir sehen nur ist tief,

dann kommt es gleich gar nicht.

Ich glaube, dass Amerika besser laufen wird als Europa.

Das ist aber eine Gegend, da bist du aber antizyklisch unterwegs,

weil alle anderen haben genau andere Vorstellungen.

Wenn du jetzt die Großinvestment-Banken fragst,

die sagen alle, Europa wird dieses Jahr besser laufen,

weil die ganze Energiesause zum Vorteil ist,

wenn man sich die Energiepreise anschaut,

die sind schon 85 Prozent gefallen wieder vom Hoch.

Ich weiß.

Und deswegen soll Europa besser sein.

Ja, ich glaube auch, dass Schwellen-Winländer wiederkommen können.

Also ich bin wirklich nicht so negativ,

weil die Erwartungshaltung ist da,

aber wie gesagt, ich würde das jetzt nicht

als Basis meiner Anlageentscheidung treffen.

Ich bin ja investiert im Markt und bleibe auch

und fange jetzt nicht an zu timeen,

weil das in der Regel sowieso nicht prognostizierbar ist,

wann die Märkte steigen oder nicht.

Was hast du denn noch für Einzelaktien?

Hast du noch welche?

Willst du es wirklich wissen?

Ja, ich will es wirklich wissen.

Ich habe 10.000 Aktien und dann frage ich,

da welchen hast du denn gesagt?

Nein, ich habe mein ganzes Leben so viel getradet,

ich bin durch.

Wirklich?

Ich war kein Einzelaktier.

Nein, ich habe keine Lust mehr.

Auch für die Kinder nicht mehr, für die Frau nicht mehr,

für die Ex-Frau vielleicht noch irgendetwas.

Also meine Kinder, die machen schon noch ein bisschen

den Einzelaktien, aber ich bin drüber hinweg.

Was machen die denn?

Komm die lernen zu dir und sagen Papa, hier ist eine Aktie.

Nein, ich habe wirklich alles getradet,

ich habe eine Menge Geld verdient

und eine Menge Geld verloren mit Einzeltiteln.

Gut, dann die besten Träder, die schlechtesten Träder.

Dann sagen wir, die schlechtesten sind die besten.

Ja, also meine wildeste Phase war,

wie ich an der deutschen Terminbörse gezockt habe

und da war dreistellige Prozentgewinn in der Regel,

aber total Verluste auch.

Ja gut, okay.

Jetzt sagen wir mal, jetzt keine Terminprodukte,

jetzt klassische Aktien.

Jetzt haben wir ein paar Aktien.

Ich habe japanische Warrants gehandelt,

da kann man sie immer gut zurückziehen.

Nein, also mein Totalverlust war damals,

da war ich noch sehr jung,

war ein Goldminen-Tipp,

der wurde quasi so unter dem Tisch der Anlageberater verteilt.

Pennystock.

Diese Goldmini ist dann zu einem Pennystock geworden.

Das war, also wenn du so willst, mein Totalverlust.

Ja, und wo ich jetzt mal richtig gut,

das war natürlich die Konzertsaktie.

Was frage ich da, ist ja klar.

Ja, das ist ja fassbar.

Und noch was anderes außerhalb Konzerts?

So eine richtige Technik, wo du mal richtig stolz warst

und dann gesagt hast, ich bin der coolste Trader,

wo du dieses Gefühl mehr hattest.

Ich weiß, du hast damals immer 10 Millionen Rechnungen unterschreiben müssen,

konntest dich nie freuen,

aber vielleicht war dieser eine Moment der Freude, wo du gesagt hast, ja.

Und was war das?

Ich glaube, es war irgendeine Tech-Aktie,

aber ich kann es dir nicht mehr sagen.

Es tut mir wirklich leid.

Und warst du auch so ein Fomotyp damals,

dass du auch dachtest, weil gerade 99 konnte man eine Aktie kaufen,

am nächsten Tag war sie ja schon doppelt so viel wert,

und wenn sie noch in der Dreisattbörse besprochen wurde,

dann war sie dreimal so viel wert.

Hast du sowas auch, war das auch dein...

Also, ich habe gezockt.

Alles was ging, habe ich in jungen Jahren gezockt,

sonst hätte ich nicht Konzerts gemacht.

Und das hat mir auch großen Spaß gemacht,

aber wie gesagt, ich bin jetzt ein bisschen weißer,

wenn du so willst.

Aber das Gute ist doch, du hast dich in den jungen Jahren,

wo die Kohle vielleicht noch mehr Geld,

aber du hast in jungen Jahren das ausprobiert

und in älteren weißt du, wenn es jetzt schief läuft,

hättest du nicht mehr so viel Zeit, das wieder aufzuholen.

Ich glaube, jetzt in total pleite hinzulegen,

wäre ein bisschen schlechter als mit 20 oder so, oder?

Das ist richtig.

Also von der Seite, ich mache alles, passt schon,

würde der Frank sagen.

Passt schon.

Passt schon.

Gut.

Dann würde ich sagen, damit wir jetzt ja auch,

damit wir hier nicht eine 3-Stotten-Veranstaltung produzieren,

dann kommen wir zu Bullen und Bern,

es sei denn, du hast noch irgendwas, was dich bewegt

und wo du noch sagen wolltest,

vielleicht welche App du benutzt

oder welche Webseiten du aussuchst,

weil Leute wollen auch mal, welche Bücher du gelesen hast,

so ein gutes Anlagebuch.

Hast du da irgendwas noch, wo Menschen vielleicht...

Ja, also ich lieb natürlich mittlerweile die Literatur,

sozusagen der prognosefreien Menschen auf dieser Welt.

Randon Down Wall Street.

Es gibt eine neue Auflage mit einem neuen Vorwort.

Okay, danke.

Ja, nächstes Buch.

Lass uns über Bullen und Baeregen.

Okay, gut.

Ich dachte, du hättest jetzt auch...

Also ich hab gern die Bundenbrocks gelesen.

Gut, dann...

Okay, dann, du bist es ja anfangen,

weil du ja auch gleich die These vorstellst,

dass man betreut besser spart.

So, dann sagen wir deinen Bullen oder Baeregen,

du darfst aussuchen als Franke.

Ich fange mit dem Bullen an.

Ich kann es ja nicht so schön rollen.

Kannst du ein R-Richtig-Rollen noch?

Rollen, was meinst du mit dem Rollen?

Ja, das ist ja klar.

Sehr gut.

Ja, ich fange mit dem Bullen an.

Das ist für mich die Aktienrente.

Wir wollen ja so ein bisschen weg vom Umlageverfahren

und beginnend mit den ersten kleinen, sozusagen, Schritten.

Ich geb zu, es ist ein kleiner Schritt,

aber ich finde es trotz alledem echt wichtig,

dass wir sozusagen da endlich mal Gas geben

und wegkommen von dem reinen Umlage finanzierten Finanzierungen.

Ich habe natürlich ein Tipp des Geld, was man die 10 Milliarden,

die sollte man dann auch international breit möglichst diversifiziert anlegen.

Ich sage mal, 10 Milliarden ist nichts,

wenn man aber anfängt, wirklich das über 15 Jahre regelmäßig zu machen.

Das habe ich zumindest mal so verstanden, dass das das Ziel ist.

Wenn du dann eine Verzinsung draufrechnest von 3%,

dann kommen dann auch knapp 200 Milliarden zusammen.

Und dann ist man schon langsam im Bereich,

ich habe mir mal die Zahlen geben lassen,

dass man, wenn man ab 20, 37 mal 1% reduzieren will, den Beitrag,

dann müsste der Fonds irgendwie so 200, 10, 220 Milliarden betragen,

bei einer 8% Rendite.

Immerhin ist das okay, ein bisschen hochgegriffen.

Aber dann wird es schon merklich, dass man da auch was an den Beiträgen reduzieren kann.

Und deswegen, ich bin ein ganz großer Freund davon

und hoffe, dass das auch wirklich konsequent nicht nur ein Jahr,

sondern wirklich, wir brauchen da 15 Jahre,

dass wir jeweils 10 Milliarden rein setzen.

Und wenn du dir dann anschaust,

was jetzt ja auch gerne immer wieder gemacht worden ist,

dann ist das so ein Buch, der Norwegische Staatsfonds,

der hat so viel Geld verloren, irgendwie minus 14%.

Dann sage ich, der hat aber auch knapp 6% Performance

über die letzten gut 20 Jahre produziert.

Also ich bin großer Fan davon, das ist wie gesagt ein Anfang,

aber zumindest mal langfristig, wenn man das jedes Jahr macht,

würde man wirklich sozusagen das Problem lösen

und man könnte die Beiträge senken.

Und deswegen geht mein Bulle sozusagen an die Aktienrente.

Aber das Problem ist ja,

dass die 10 Milliarden nicht mehr da sind

und jetzt wird der gerangelt

und am Sonntag wird man in Meseberg dann sitzen

und es ist, das brauche ich eigentlich um die Ecke,

du bist auch in Brandenburg, oder?

Ja, da fahre ich immer mit dem Fahrrad hin.

Das ist wirklich schön.

Es ist wirklich so, also wo ihr wohnt,

könntest du mit dem Fahrrad direkt vorwahlen.

Du könntest es dann dir am Sonntag hinfahren,

könntest du den Klappstuhl aufstellen

und könntest dir dann das Spektakel angucken

und könntest du dann dem Christian sagen,

Mensch, Christian, du musst keine Postaktien verkaufen,

um irgendwie die 10 Milliarden zusammen zu kratzen.

Das kann man doch auch so und so machen.

Aber Holger, weißt du was, was schon in Meseberg ist,

ein riesengroßer Stahlzaun.

Ich komme da nicht rein, ich werde nicht reingeworzen.

Man könnte vielleicht hinschwemmen, das ist eine Idee,

aber ich bin mir sicher, dann kommt ein Polizisten

mit dem Schäferhund.

Ach so, ich war ja noch nie auf diesem Schloss.

Es ist schön gelegen und da...

Es ist an einem kleinen See sehr schön gelegen,

finde ich schon.

Man kann den See rumspazieren.

Okay, dann könnten Sie der Christian und der Robert,

die sich jetzt im Briefwechsel gesiezt haben,

könnten sich dann wieder aufs Du verständigen

und zusammenkommen, meinst du, da gibt es Chancen?

Das ist so schön.

Gut, okay.

Trotzdem, die Finanzierungsfrage bleibt ja.

Wie würdest du das finanzieren wollen?

Wir können ja auch sagen, da müssen wir halt Schulden aufnehmen,

dummerweise 10-jährige Rendite.

Ich guck mal, wie viel man dafür zahlen muss mittlerweile.

Da muss man ja jetzt schon wieder 2,6% bezahlen.

Also die wird ja dann abgehen.

Wenn man es 30 Jahre finanzieren wollte,

müsste man jetzt sogar 2,6% für 30-jährige bezahlen.

Das hatte man ja mal zum Nulltarif.

Hätte man günstiger haben, wenn man es früher gemacht hätte.

Definitiv, ich bin kein Politiker.

Holger, die Finanzierungsfrage, klar, man kann das über Kredit machen

und kann natürlich auch im Haushalt einsparen.

Aber ich kann nur sagen, man muss jetzt jedes Jahr was tun,

damit es merklich wird.

Und das ist ja das Ziel.

Und ich finde, wir sollten uns jetzt nicht über die Finanzierungsfrage

streiten, sondern dass es einfach gemacht werden muss.

Sonst kommen wir nicht voran.

Also insofern, die Finanzierung.

Das sind Details.

Was soll die Politik mal bitte machen?

Das ist das Schöne von uns aus.

Man sieht gar nicht, welche Zwecke man hat.

Aber ich möchte doch die 10 Milliarden da ausgeben.

Nee, ich da.

Die Schuldenbremse, was ist denn das?

Ich stelle mir das nicht so einfach vor.

Das sind Details.

Die Politik am Sonntag in Meseberg um den See.

Sollen die das dann klären, wie sie das hinbekommen?

Dann komme ich mal zu meinem Bullen der Woche.

Das ist schon mal angekündigt.

Das ist der Heizungsinstallateur oder Wärmespezialist.

Und wir haben bei uns bei Welt in der vergangenen Woche

ganz viele so Geschichten gehabt.

Zum einen, was dafür eine Zukunft ist

und was dafür ein Wachstum drin ist.

Und ich würde mal vermuten, kein Beruf.

Bei keinem Beruf wird die Nachfrage

so viele Jahre über dem Angebot liegen.

Und ich bin mir sicher, wenn das so ist,

dann hat man ja Angebot und Nachfrage.

Dann müsste der Heizungsinstallateur

so der Programmierer vor fünf Jahren sein.

Immer, wenn er den Job wechselt,

das Doppelte kriegt, noch ein Büro dazu,

noch ein Schrank Clubmarte dazu.

Und statt dem hässlichen Blaumann,

dann einen vielleicht von, keine Ahnung,

mit einem Luxusteil rumläuft.

Man muss jetzt noch nicht mal,

man kann sogar Missantrop sein, wenn man das ist

und muss dann nicht unbedingt über Kundenkontakt haben,

sondern kann ja auch eine goldene Zukunft bei,

weiß ich nicht, bei Fiesmann Arbeit oder bei Bosch

oder bei Wolf oder wie die ganzen Wärmepumpenhersteller sind.

Ich glaube, da ist schon, da ist schon richtig was los.

Und vielleicht noch kurz, was ist da für ein Wachstum drin?

Da habe ich den Kollegen Fabrizius gefragt,

das ist ja bei uns so der Immobilienfachmann,

der sich auch auskennt mit diesem ganzen

Austausch von Wärmepumpen und so weiter.

Und er meinte, ab 2024 gibt es ja diese Regel,

dass man dann nur noch Heizungen einbauen darf,

die 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Und dann kann man keine Gastherme mehr einbauen,

da muss es quasi eine Wärmepumpe sein in den meisten Fällen.

Und alleine dadurch werden ab 2024 900.000 neue Geräte,

also Jahr für Jahr 900.000 Geräte.

Und dann gibt es ab 2026 noch die Methode,

dass man die Betriebserlaubnis für bestehende Dinge entzieht,

wenn eben diese, wenn die nicht einen gewissen Standard haben.

Und dadurch würde noch mal ungefähr zusätzlich

1 bis 1,3 Millionen Geräte dazukommen.

Also weiß man ungefähr, dass man 2 Millionen Wärmepumpen

pro Jahr mindestens in den nächsten Jahren installieren muss.

Und dafür gibt es viel zu wenige Menschen,

die das machen können, Monteure.

Und da gibt es schon Berechnungen,

wie viele da ungefähr fehlen werden,

ab 190.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

fehlen da in diesem Beruf.

Und warum jetzt derzeit noch so wenig da arbeiten,

das liegt an folgendem.

Es gibt nämlich so ein Gehaltsreport

von der Karriereplattform PowerUs.

Und wer PowerUs nicht kennt, das ist so LinkedIn,

wo wir für Akademiker LinkedIn nutzen.

Du nutzt auch LinkedIn, oder?

Na klar.

Du hast mich aber immer noch nicht bestätigt.

Ich habe mal eine Anfrage gemacht.

Das ist nur mal zur Information.

Das ist bei den Menschen im Elektronik oder im Handwerk,

heißt das PowerUs.

Und die haben eine Umfrage gemacht und haben festgestellt,

dass das durchschnittliche Einkommen 3.256 Euro brutto ist.

Und da gibt es ein bisschen Zulagen dazu,

wie Schicht, Wochenendschmutz, Erschwerniszulage.

Dann kommt man auf 3.500 Euro.

Und dann gibt es nochmal Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld,

1,9 Monatsgeld dazu.

Aber so richtig geil bezahlt ist das noch nicht.

Also wenn man Programmierer hört, die kriegen sicherlich mehr.

Bei euch in der Bank, wie kriegt man da ungefähr im Monat?

Ach, kommt auf den Job an.

Aber Bankenzahlen in der Regel schon recht ordentlich.

Vielleicht kann ich ja meinen Job dann auch bei euch irgendwie weiter machen.

Ich habe keinen im Kopf.

Nein.

4000 brutto, 5000 brutto, 6000 brutto.

Mehr? 6000 brutto?

Im Schnitt schon.

Der Durchschnitt in Deutschland ist 4.000 brutto.

Also ihr kriegt Banken.

Und da kriegt halt so ein Heizungselektro-Mensch,

kriegt das noch unterdurchschnittlich.

Aber das wird natürlich in Zukunft steigen.

Und das hat man ja, wenn man das aufs Jahr hochrechnet,

ungefähr 50.000 Euro pro Jahr verdient die Menschen.

Wenn man aber die Fachkräftelücke sieht,

und wenn man sieht die Energiewende, die da befüllt werden muss,

dann kann es gar seelig dabei bleiben.

Und ich könnte mir vorstellen, irgendwann verdient dann

der Heizungsmechaniker, wenn man so eine Elektronikausbildung hat,

deutlich mehr als der Banker.

Und man darf nicht auf die jetzigen Gehälter gucken,

weil das ist ja mal so ein Schweinezyklus abhängig.

Und dann muss man überlegen, was hat Zukunft?

Und da kann keine künstliche Intelligenz kommen

und diese Maschinen einbauen.

Das wird noch von Menschen gemacht.

Und insofern glaube ich, dass das ein riesen Berufszweig ist,

der auch golden ist.

Und deswegen ist mein Bulle der Woche,

ist der Heizungsinstallateur.

Und der wird seelig in der Zukunft mehr verdienen.

Und sich nicht von niedrigen Löhnen jetzt irgendwie beeinflussen lassen,

sondern einfach mal gucken, was ist da für ein Potenzial drin.

Und das wird meines Erachtens,

auch vom Kollegen Fabrizius Achtens, noch deutlich höher werden.

Find ich eine tolle Wahl.

Und ich kann das nur bestätigen.

Ich habe ja hier in Brandenburg renoviert.

Und die verdienen nicht viel Geld.

Ich habe glücklicherweise schon Luftwärme, Tauscher installiert.

Und auch jemanden gefunden, der das macht.

Da geht es mir vielleicht besser als manchen in der Stadt.

Aber das ist definitiv ein Beruf

mit großer Zukunft.

Und ich habe auch festgestellt,

das teilt sich so die Handwerker, die einen, die können die Rohre verlegen,

und die anderen kennen sich auch mit den Maschinen aus.

Und da teilt sich auch sozusagen das Bürosbild.

Und ich kann das nur hoffen, dass irgendwann mal, so sagen,

der mehr verdient als der durchschnittliche Banker.

Glaubst du schon?

Oder ist es auf jeden Fall, macht er den nützlicheren Job?

Wahrscheinlich, oder?

In der G-Wende, da geht es um Zukunft.

Das ist schon wichtig.

Oder du kannst es sagen, na, Alter, das ist Armut.

Sollen die Leute alle Flaschen sabbeln?

Mein Job ist auch wichtig.

Aber wenn es darum geht, lieber Wandel oder Flaschensabel,

lieber in der Welt, die gut ist,

Flaschensabel als die Welt untergehen lassen

und dann mit dicker Lebensversicherung untergehen.

Also ich habe definitiv einen Herz.

Wie hast du gesagt, Heizungs?

Ne, Wärme.

Heizungs-Sanitär-Gold heißt das ja jetzt.

Früher ist es ja Gas, was das scheiße.

Jetzt heißt es Heizung, Wasser, Gold.

Aber ich sage mal, das, was wir machen, ist trotzdem wichtig,

weil du weißt ja, die Deutschen sparen schlecht.

Wir haben neun, irgendwie 18% Aktienquote in Deutschland,

in der Schweiz über 50%.

Also unser Job ist auch noch notwendig,

damit die Deutschen mehr Vermögen bilden

und sich dann ganz viele Wärmepumpen kaufen können.

Hast du einen richtigen Wärmepumpen?

Hast du auch einen Solardach oder so was?

Ja, das kommt noch.

Aber da muss ich jetzt noch den Handwerker finden.

Ja, siehst du.

Aber ihr habt so eine richtige Wärmepumpen,

so ein Ding, oder habt ihr so eine Erdwärmepumpen?

Nein, Luftwärme-Tasche haben wir.

Und der steht dann wo?

Am Brandein des Hauses.

Ist der so laut?

Oder wenn man da vorbeigeht?

Das geht.

Ist alles in Ordnung.

Das heißt ja immer, der Stadt ging es aber nicht so einfach, oder?

Brandenburg ist ja nicht dicht besiedelt.

Das stört das niemanden.

Neben dran ist ein Friedhof, heißt du.

Ja, gut.

Die Abendtoten müssen immer dieses Rauschen hören.

Wenn dann bei Karl alle Smartphone-Laden

oder diese Wärmepumpe richtig loslegen

oder wenn es kalt ist, dann...

Ja.

Die Werkstatt.

Gut, dann kommen wir zum Bär.

Du hast bestimmt auch ein Bär mitgebracht.

Ja.

Ich möchte nicht die Kehrseite.

Ich habe ja den Bullen die Aktienrente.

Und ich möchte die private Altersvorsorge als Bär nehmen.

Da gibt es ja eine neue Fokusgruppe.

Die, glaube ich,

vom Bundesfinanzministerium gestartet wurde.

Und da geht es darum.

Also mein Gefühl ist,

dass da irgendwie das ist ein alter Wein

in neuen Schläuchen produziert wird.

Denn in dieser Arbeitsgruppe

ist kein einziges

Start-up

oder Fintech drinnen,

sondern wieder nur die alten Bekannten,

die schon Ries

und andere Dinge verbrochen haben.

Der GTV

schlägt auch wieder eine Bürgerrente vor.

Diesmal nur 80 %

der Einzahlungen gesichert.

Und irgendwie wird es auch wieder

Rieser 2.0.

Und das,

wenn da ein Versicherungsmantel drum liegt,

nichts rauskommt,

da habe ich auch eine Zahl mitgebracht.

Ein Vergleich

Versicherungen seit 2004.

Eine Rendite von 2,46

und ein Aktien-Portfolio

7,9 %

Rendite.

Und meine große Befürchtung ist,

dass man in dieser Fokusgruppe

die Chance vertut

und wieder, sozusagen,

alter Wein in neuen Schläuchen produziert.

Zuteuere Produkte

zuversicherungslastig.

Und deswegen geht der Bär

an diese Fokusgruppe.

Ach, schöner Bär.

Ja, wir haben ganz viele Menschen,

die jetzt auch bei uns zuhören,

uns immer wieder beschweren, wenn wir genau das auch anmerken.

Und die sagen, es gibt ja jetzt schon ganz neue Versicherungen,

wo man ETFs in dieser Versicherung

drin hat, die kostengünstig sind

und wo man den Steuervorteil voll mitnimmt,

also Halbeinkünfteverfahren und und und.

Das wäre auch nichts für dich.

Also würde ich sagen, Versicherung ist generell,

also wo jetzt nicht noch irgendwie

noch ein Risikoschutz oder

oder so was dran ist, sondern wo einfach

einfach aus

regulatorischen steuerlichen Gründen

einfach Versicherungsmantel drum kommt

und man günstig ETFs reinlegt

und dann man

Steuerbegünstigt sparen kann,

man muss ja dann auch nicht Jahr für Jahr

die Abgeltungssteuer zahlen,

man muss halt nur am Ende die Hälfte des Sparanteils

mit dem persönlichen

Steuersatz bezahlen.

Kann das nicht trotzdem günstig sein?

Immer, ich frage es einfach mal nur bei dir.

Also Punkt 1

würde ich mal die Losung ausgeben

in der Ansparphase brauche ich kein

Versicherungsschutz. Klar habe ich da momentan

noch zu sagen

dass die Dividenden

steuerfrei investiert

werden können, aber ich

habe kaufen mir natürlich einen teuren

Versicherungsmantel und ich kaufe mir

zu sagen

ich bin nicht mehr flexibel und deswegen

ich würde die meisten Menschen davon

abraten.

Aber diese Fokusgruppe kann ja genau

für sorgen, dass du sagen

wenn ich ein längerfristiges Sparziel habe

die Dividenden auch

steuerfrei investiert

oder reinvestiert werden können

und die Steuerlast dann kommt

wenn ich in der Entnahmephase bin.

Also mal grob gesagt

ist glaube ich ganz einfach

sparen ohne Versicherungsmantel

und den Risikoschutz brauche ich

vielleicht dann wenn ich

in der Entnahmephase bin

und so sollte dann

am Ende das auch

aufgeteilt sein und alles andere

viel zu viel

Kosten verhindern

zu sagen Rendite und deswegen

in der Ansparphase bitte keine

zusätzlichen Strukturen.

Okay und deswegen

findest du schon ein paar

Sachen von Versicherungsgeschichten

gut, dass es als steuerfrei ansparen wird

und man erst am Ende die Steuerzahl

und den richtigeren Steuersatz persönlich hat

weil man ja dann im Alter ist

aber du wirst das dazu braucht es kein Versicherungsmeinung

sondern diese regulatorischen Geschichten

kann man auch ohne Versicherung machen.

Richtig zusammenkosten.

Ihr müsstet der Gesetzgeber natürlich noch ermöglichen

dass ich das auch im Rahmen eines Depots machen kann

also ich hab nur die erfahren

dass die wenigsten Menschen

sozusagen diese Versicherungsmantel

wirklich brauchen

oder auch mögen in der Ansparphase

und sie bringen auch nichts

gut, jetzt

muss ich natürlich jetzt sagen

aber das geht natürlich nur

also solche Lösungen gehen natürlich nur

bei einem betreuten Spanen

also wer auf eigene Faust das machen will

das kann nicht funktionieren. Nein, war ein Scherz

das weiß ich ernst.

Man könnte ja auch mal für sich selbst

den Lobbyfall hier machen

und ich würde sagen das soll für jeden gelten

egal man kann ja einfach sagen

so wie früher gab es ja

wenn man ein Jahr gehalten hat

und dann noch bei Immobilien für 10 Jahre

und so eine Spekulationsfrist

könnte man auch bei Aktienanlagen

irgendwie machen und sagen ok

ab 20 Jahren Anlage

sind die Gewinne steuerfrei

aber die Frage ist natürlich

wie macht man das mit den Dividenden

wo man ja für ja

dieses furchtbare

Gesetz wo man gar nicht richtig weiß

was es mit nicht ausgeschildeten Dividenden

muss man dann irgendwie vom Verrechnungskonto

irgendwas zahlen

mit dieses Gesetz

wie wird es in das Hand haben?

Du hast natürlich recht das heute

wenn ich das mal so nennen möchte

dass Depot Span steuerlich benachteiligt ist

gegenüber sozusagen dem Versicherungsmantel

wo ich im Rahmen des Versicherungsmantels spare

weil ganz einfach

die Reinvestition der Dividenden

beim Depot Span

muss ich es versteuern

und deswegen wäre es

tatsächlich eine perfekte Lösung

wenn man so sagen hier

sozusagen auch das Depot Span

den Versicherung gleichstellt

und wenn ich dort

so ein längerfristiges Ziel habe

zu Span

sozusagen die Dividenden

ich eben auch steuerfrei reinvestieren kann

und das ist übrigens

auch technisch überhaupt kein Problem

man müsste nur einen speziellen Depot Typ

einen neuen Depot Typ entwickeln

die ganzen steuerlichen Daten

hat eine Bank ja heute sowieso da

und ganz einfach

sozusagen nur bei Auflösungen

oder dann später bei Entnahme

das ist dann steuerlich

zu schlagen

aber was wichtig wäre

sozusagen eben Depot

dass man steuerlich

optimal also sprich

ohne dass man Steuern drauf zahlt

die Dividenden reinvestieren kann

und da müsste man einfach

wenn du so willst so eine Art

Spardepo für

alle kreieren

und

die Kraft

die ist natürlich schon gigantisch

wenn ich

ich habe letztmal gelesen in der FAZ

da hat jemand eine Berechnung gemacht

wenn ich die gesetzlichen

Rentenbeiträge

sozusagen in ein klassisches

Aktienportfolio investiert hätte

und dann auch Entnahme

hätte ich statt der Rente

die bei irgendwie 1620 liegt

hätte ich 4.400

Euro zur Verfügung

daran siehst du schon

dass

der Kapitalmarkt

eine ungeheure Kraft hat

und deswegen bin ich da

wirklich dafür dass man

hier auf der privaten Seite

endlich mal Voraussetzungen schafft

dass die Deutschen auch

sparen für ihr Alter

das wäre dann so ein 4.1 Case

eine Nummer wie in Amerika

kann man sich das so vorstellen

wenn du hast ja heute

das Schöne am Sparplan ist

dass er sehr flexibel ist

das ging ja dann nicht mehr so einfach

oder man müsste dann total steuerschädlich

dann im nachhinein

auch die Dividenden dann doch zahlen

wenn man nicht die Mindesthaltedauer hat

oder wie würde man das Problem lösen

in Amerika ist zum Beispiel so

dass ich bei bestimmten Situationen

dann auch vorher also vor dem

Rentenalter auflösen kann

zum Beispiel wenn ich einen Haus kaufe

heißen kann dass ich zum Beispiel nur noch 12 Monate lebe

so und

in dem Fall dass ich jetzt einfach

weil meine Lebenssituation

anders geworden ist

und nicht das auflösen muss

dann muss ich einfach

das alles nachversteuern

aber das ist kein Problem

weil die Banken haben ja die ganzen Daten

sowieso vorliegen

und können so eine Nachversteuerung

wenn du jetzt zum Beispiel das einfach

grundlos auflösen willst

warum auch immer

das Geld brauchst

dann versteuer

die Bank einfach nach und alles ist gut

das ist möglich und gar nicht kompliziert

okay

und wie lange glaubst du müsste man

als würdest du das dann laufen lassen

bis man irgendeinen Rentenalter

erreicht hat oder würdest du sagen

wie es heute bei Lebensversicherung

ist 12 Jahre oder was wäre

so ein

so eine Haltedauer die würde

dir davor schweben würde

also ich würde mir tatsächlich vorstellen

dass man Richtung Rentenalter geht

als Ziel und jetzt nicht irgendwie

10 Jahre sagt

und dann eben

eben auch diese Sondersituation

wie sie beim 401k

Plan in Amerika ist

eben Hauskauf

oder was auch immer

dass man eben diese Situation auch

berücksichtigt so dass man dann

steuerfrei auflösen kann

oder so grundlos auflösen

dann muss ich halt nachversteuern

und könnte ich mir dann auch in so ein Depot

irgendwelche Yolo-Aktien holen

oder müsste es dann schon ein bisschen

was qualitativ Hochwertigeres sein

oder muss du sagen nie, nie, dann muss es schon

irgendwie ein Vorlösung sein

wo was diversifiziert ist

oder könnte ich sagen ach komm

also ich persönlich bin überzeugt davon

dass man da dann schon

bestimmte Dinge festlegen muss

und ich würde eine

solche Dinge sagen

das darf nicht mehr wie 07

kosten

das wäre aus meiner Sicht das eine

damit wir eben nicht wieder Riester 2.0 haben

sondern

tatsächlich so sagen

Rendite beim Kunden ankommt

und das zweite was ich einführen würde

dass ich sage ja

es ist nun mal wichtig

breit zu diversifizieren

und für so ein Basisdepot

würde ich dann eine Regelung

nehmen die weltweite Allokierung

des Kapitals

oder Verteilung des Kapitals

macht dann plus minus 20% unfertig

das finde ich aber kompliziert

es ist gar nicht kompliziert

es ist gar nicht kompliziert

dann fange ich an

sonst kaufst du lauter Wirecard

und ich weiß nicht wen

und dann

ist da nichts mehr da

also es soll ja nicht zum Zocken

sondern zum Sparen anregen lieber Holger

ich merke schon

da kommt wieder der horrible Zeigefeger

da muss das gut sein

aber es ist halt immer schwierig

ich sehe ja gerade was Vermögenswerkstellungen

anbetrifft wie schwierig das ist

da irgendwas zu finden

da gibt es jetzt ja auch so ein paar ETF-Lösungen

aber eigentlich ist es auch wahnsinnig teuer

und wahnsinnig kompliziert

das will man ja eigentlich gerade nicht

das sind einfache Regeln

sagst du jetzt aber ich kann dann

als Lobbyist kriege ich da schon was hin

dann die Provisionsprodukte

lasse ich da nicht rein

aber selbst 07

wäre ja gar nicht schlecht

wenn ich da neues Milliarden

vermögen hätte 07 wäre okay

also so schlecht ist das nicht

dann komme ich mal schnell

zu meinem Bär der Woche

bevor wir dann noch zum Thema kurz kommen

also Bär der Woche ist bei mir relativ schnell erzählt

zwei Sachen die mich in der vergangenen Woche

so ein bisschen getrickert haben

wie man so in Neudeutsch sagt

war das eine

dass Mercedes

trotz Milliarden Gewinn

Kurzarbeitergeld beantragt hat

für ein Werk in Bremen und unter Türkeim

und man denkt sich so oh kommt Leute

14,8 Milliarden 2022

Gewinn gemacht

und dann irgendwie

und eigentlich laufen die Geschäfte gut

und dann habt ihr da ein zwei Werken

mal so ein bisschen Kurzarbeiter

das kann man doch aus der eigenen Kasse bezahlen

das geht was seit Corona noch immer gilt

anzapfen

ganz klar es ist

legal

aber die Frage ist immer ist es legitim

und gucken dann nicht die Leute und sagen

was ist denn da los

da machte man so viel Geld

und trotzdem versucht ihr noch

auf den

gut nicht Steuerzahlergeld

es geht ja um Sozialkassen

aber trotzdem muss ihr auch die Sozialkasse einzahlen

das sind ja dann auch die meisten

die müssen dann dafür zahlen

dass Mercedes da

Kurzarbeitergeld hat

das war das ein und das zweite was mich so ein bisschen getrickert hat war

BRSF

die klar in Deutschland sind die Energiekosten gestiegen

aber man muss ja sagen

trotz der Tatsache

dass die Russen ja komplett das Gas

das wird keine Lieferung mehr aus Russland kriegen

es sind ja die Gaspreise

werden keine Gasmangellage

wir hatten glücklicherweise

es sind ja auch die Preise wieder 85% gefallen

die Megawattstunde jetzt

wo wir mal bei 350 Euro

die Megawattstunde im Sommer vergangenen Jahres waren

es ist immer noch

völlig überhöhte Preise

wir waren mal bei 5 bis 10

also immer noch Faktor 4, Faktor 5, Faktor 6

aber dass dann

BRSF 2600

Stellen streichen

65% davon in Deutschland

und Kapazitäten in Ludwigshaven schließt

und in China aufbauen will

ausgerechnet China

in dem überregulierten Bereich

in Deutschland mit einer komischen Energiepolitik

dass man dann vielleicht sagt

ok, da muss ich mal gucken ob ich jetzt hier noch jeden Stoff herstellen kann

aber will man dann

mit Haut und Haar

nach China gehen

und da 10 Milliarden investieren

und dann da in dem Markt wo man dann wieder das Risiko läuft

dass es vielleicht wieder geopolitische Verspannung

geht wo ich dann wieder als Bruder Müller

als Regierung gehen muss und dann muss die Chinesen

die wollen wir hier mal nicht

sanktioniert haben falls es da irgendwie mit Taiwan

ein Problem gibt es sich in Abhängigkeit

wo man möglicherweise

danach dann Probleme hat

auch das hat mich so ein bisschen irritiert

ob man dann nicht vielleicht sagt ok

wir hoffen darauf dass die Energiewende in Deutschland

vielleicht doch funktionieren

dass wir auch günstigere Energiekosten in Deutschland kriegen

außerdem haben wir ja auch von den Gaspreisbremsen

und was es da alles gab und vom Kurzarbeitergeld

und von diesen ganzen Sachen haben wir ja auch profitiert

vielleicht halten wir Deutschland die Treue

auch wenn es der Rendite nicht in jedem Jahr hilft

dies beides

ist ein bisschen bei mir negativ angekommen

und ich frage mich halt

wie es in der Bevölkerung ankommt

die im Supermarkt

20% höhere Kosten haben

und sonst wie und die selbst

Probleme haben und die dann sehen

wie Unternehmen eigentlich relativ gute Gewinne

noch machen aber trotzdem noch entweder

den Staat ausnehmen oder woanders hingehen

und deswegen

ich finde es immer so ein bisschen problematisch

unter so Signalgesichtspunkten

ich kann verstehen dass man

nicht aus Patriotismus

dass es kein Geschäftsmodell ist

und dass man auch Gewinne machen muss

und dass man auch Dividenden ausschütten muss

aber ich denke manchmal

so wie der Bruder Müller sich ja nicht in China

hinstellen würde und da über den Standort schimpfen würde

wenn da irgendwie

der politische Einfluss

geltend gebracht wird

oder wenn da irgendwelche anderen Restriktionen sind

und dass die Energiesicherheit in China so hoch ist

da hätte ich auch Zweifel dran

man hat ja immer schon mal gehört

dass die Energie abgeschaltet wurde

in bestimmten Phasen weil man nicht genug hatte

also insofern schwierig

oder deswegen sage ich

finde ich solche Probleme

wo Unternehmen

sich unpatriotisch in den Anführungsstrichen verhalten

und damit signalisieren

so böse ist der Kapitalismus

einfach unser System

damit schlecht machen

und die Leute noch mehr

beim Staat ihr Heilsohre

und sagen seht ihr es die Kapitalisten

Porto Inlands Produktzahlen

da sind ja die Unternehmensinvestitionen

im vierten Quartal gesunken

um ungefähr 3,5%

und wenn man guckt was war die Staatsausgabe

wir sind gestiegen nochmal um 2%

und wenn wir dann so ein Prozess haben

wo Unternehmen sich immer mehr zurückziehen

und gehen und der Staat das Ausleihen muss

gehen wir auch so langsam in so eine hohe Staatsquote

in so eine Gesellschaft rein

die ich auch nicht haben will

und da sollten die Unternehmen lieber

andere Signale setzen

und vielleicht sagen wir müssen das

über andere Kosteneinsparungen reinkriegen

wo ich vielleicht höhere Energiekosten habe

und deswegen ist das mein

Bär der Woche wenn es Unternehmen gibt

die es ein bisschen unser

Zusammenhalt und unser System

ja schlecht machen

dadurch durch ihre Aktion

Konzerne sind knallhart

die kennen sozusagen keine Gnade

die nutzen das aus

und das vielleicht 2 Bemerkungen

Punkt 1 der Mittelständler

kann es nicht

der kann nicht weg

der bleibt hier an dem

bleibt das letztendlich hängen

und deswegen ist es glaube ich auch gerade

auch bei den Energiepreisen so wichtig

dass wir verhindern

dass Deutschland deindustrialisiert wird

ich glaube das ist eine Gefahr

mit dem erwähnten Werk

das nach China auswandert

ist schon eine Gefahr die sollten wir im Auge behalten

trotz aller Ehrgeiz

bei der Energiewende

und das zweite

du wolltest noch eine zweite Bemerkung machen

naja das der Mittelstand

der kann das nicht

ja gut dass wir den Mittelstand da

aber find ich

aber findest du nicht

ich weiß noch

bei uns war das so

wir haben ein Immobilienkredit

abgeschlossen mit einer Bank

und irgendwann gab es die Diskussion

ist die Widerrufsklausel nicht dich

und da gab es ein paar juristische

und da konnte man einfach kündigen

weil die Widerrufsklausel nicht ordentlich war

und man hätte einen günstigen Kredit bekommen

und ich saß mit meiner Frau da

und wir haben uns gefragt machen wir das

und dann haben wir gesagt

nee weil diese Entscheidung war für uns nicht

zuständig

dass wir den Kredit abgeschlossen haben

es war völlig egal

Widerruf den kannten wir

dass man das innerhalb einer bestimmten Frist

wiederhoben kann und so weiter

und da musste nicht noch irgendwie die Adresse der Bank

uns nicht ursächlich haben wir gesagt

nee machen wir nicht

und so was würde ich mir auch mal wünschen

wenn hätte es aber machen können

hätte bestimmt vielleicht hätten wir 2.000

oder 3.000 oder 4.000 Euro gespart

aber ich finde das

wie gesagt man gehört sie nicht

das klingt so spießig

aber es gibt so Sachen wo ich denke

nee auch wenn ich das hätte machen können

und wenn das wirklich legal gewesen wäre

fand ich es nicht legitim

und so finde ich auch bei anderen Sachen

aber ich bin ja

ein Mittelständler wenn du so willst

kommen aus dieser Unternehmenswelt

und hab mich oft genug

geärgert über

das Gebaren der Konzerne

also von der Seite ich mag dir da gar nicht widersprechen

ich seh das genauso

also ich pflichte dir bei

ganz sicher

weil ich aus der gleichen Welt komme

und das definitiv

auch anders

sondern gelernt habe

das ist halt leider

nicht ganz so wie wir uns das wünschen

hm ok

bestimmt du hättest ja auch klagen können

dass du ja vorhin erzählt hast

dass da um die Reste deiner

eurer Bank ging

hast du ja auch nicht gemacht

und hast nach vorne geschaut

was eigentlich mit eurer Familie jetzt passiert

sind die anderen auch alle Banker

was sind wir denn die geworden

aus dieser Bankendynastie

oder hast du jetzt eine neue Dynastie geschmiedet

wie würde man das jetzt sagen

oder ist die gar nicht unterbrochen

weil du es doch wieder hin gekriegt hast

genau so würde ich das mal sehen

das ist nicht so überbrochen

ich bin jetzt genau

die sechste Generation mal gucken

ob es eine siebte nachfolgte

ein interessiert sie schon

der älteste sehr stark

für diese Thematiken

mein Schwester sowieso was ganz anderes

die ist Radiologin

die ist Ärztin

Mustererkennung

hahaha

aber trotzdem am Ende will man dann doch die

Botschaft überbracht haben von einem Menschen

aber das können dann auch die Krankenschwester sein

auf ihrem Bild habe ich das und das gesehen

mal gucken

aber die macht sie noch keine Sorgen

nein die macht sie noch keine Sorgen

und ich glaube die letzten 20%

muss ein Mensch noch erledigen

wahrscheinlich

ich glaube sie wäre glücklich wenn die Maschine mehr tun würde

aber wird sie wahrscheinlich

ich glaube das wird schon so kommen

es gibt ja auch so neue Sachen

wo du bei der Operation

wie so eine Einparkhilfe kriegst

und dann einfach das Gerät dich dann

düt düt düt düt düt

sagt nee nee hier rechts nicht weiter operieren

weil das kennen wir schon aus anderen Sachen

dass es schief gelaufen ist ich finde das ist was da alles möglich ist

aber ich glaube ich werde trotzdem

kein Operateur

auch nicht mit einem Roboter

aber nicht mit Roboter

das wird nichts bei mir

und Einzelaktion hast du auch nicht

sonst hättest du vielleicht intuitive surgical

so dann kommen wir jetzt

bei Einzelaktion bzw. nicht Einzelaktion

dann wollen wir jetzt zum Thema kommen

und du willst uns jetzt den Fall

schildern warum man vielleicht besser

betreut

spart

als das ganz auf eigene Faust macht

um festzustellen dass man es falsch gemacht hat

ich würde sagen bühne frei

also Punkt 1 habe ich gar nichts

gegen selbst entscheid ich war ja selber einer

und ich glaube dass es

auch für jede Anlage

Karriere positiv ist

wenn man Erfahrungen sammelt

auch mit Gewinnen und

mit Verlusten

so aber Fakt ist

also ich kann auch mein

Wohnzimmer streichen

wenn ich dazu Lust habe

aber Fakt ist das

das andere noch viel besser können

das habe ich selbst überprüft

dieses Beispiel

ihr habt eine Seite

hast du gestrichen

das ist die Karlseite sagt die Frau immer bei Gästen

die mussten dann alles neu streichen

damit es gut raus war

also nicht jeder

kann das selber machen

und will das selber machen

und deswegen

ich gönne jedem seine

eigene Erfahrung aber

95% der Deutschen

die brauchen Hilfe

die verstehen vielleicht inhaltlich

1.000 Euro

und ich sollte die am Kapitalmarkt anlegen

aber ich habe keine Ahnung wie

ich weiß nicht wie es funktioniert

aber vielleicht auch keine Lust

und duet für mich habe ich vorhin gesagt

das ist das Stichwort

und diese Lösung

muss eben sein

dazu kommt was du angedeutet hast

dass die meisten Menschen

bei der Geldanlage sich sehr stark

von Emotionen treiben lassen

die lesen zu viele Nachrichten

und steigen sie aus

und finden in der Regel nicht zurück

in den Kapitalmarkt

oder sie kaufen zu viel

unternehmerisches Risiko

dass sie eine Weierkeit haben

oder auch eine Deutsche Bank

ist ja auch gefallen von

100 Euro auf unter 10

und dieses unternehmerische

Risiko

sollte ich für meine Basisanlage

gar nicht haben

und wenn ich dort eben ganz breit diversifiziert bin

international gestreut bin

am Ende über

mindestens 10.000 Aktien

mein Geld verteile

dann bekomme ich wenn du so willst

die unternehmerische

oder die Rendite der Marktwirtschaft

in meinem Depot

und die ist eben höher

wie eine Rentenpapier

wie eine sichere Anlage

und da die wenigsten Menschen

die Disziplin haben

weltweit zu diversifizieren

und auch selber

vielleicht das Zimmer nicht so gut streichen können

sage ich

braucht man auch

zusammen Partner

die in der Lage sind

Duetformie

und da sozusagen

das immer eine Vertrauensfrage ist

und gerade

bei der Geldanlage ja das Ergebnis

in der Zukunft ist

diesen kleinen Schlenker

muss ich natürlich noch machen

immer dazu raten

in provisionsfreie Produkte

zu investieren

das kann ich selber machen indem ich ETFs nehme

und wenn ich sozusagen keine Ahnung habe

oder mich nicht damit beschäftigen

dann sollten das ein Partner sein

die eben keine Provisionsinteressen haben

sondern die das schön sauber

für mich

abwickeln

und dann auch in Robo-Advisor nicht

das heißt jetzt auch mal das Stiefwort Robo-Advisor

kommt hier nochmal

machen und möglichst automatisiert

und möglichst kostengünstig

Das ist ein Reise wie wir ihn hier haben

der macht das sehr

der kaufe ich ja quasi ein fertiges Portfolio

also ich muss

ich sage mal mit einer

Mini-KI

eine Risikotragfähigkeit

klären

was nichts anderes heißt

wie viel Verlust halte ich aus

halte ich nur 10% Verlust aus

oder halte ich 30% Verlust auf

ohne dass ich nervös bin

ohne dass ich nicht mehr schlafen kann

und wenn das geklärt ist

wie viel Verlust ich aushalte

dann legt man damit

quasi auch die Aktienquote

fest für jemanden

der jetzt wirklich

so ein längeres Spazie hat

da kann man 70-80%

Aktienquote

locker vornehmen

und dann kaufe ich eben

bei einem Robo

der macht dann für mich die Details

da kläre ich wie gesagt

wie viel Risiko will ich

wie viel Geld will ich einmalig anlegen

wie viel monatlich

was ich immer raten würde

so sein regelmäßig auch zu sparen

und dann geht es los

und ich freue mich

an einem schönen Vermögen

wenn ich dann 20, 30 oder vielleicht manchmal

auf 40 Jahre später draufschau

und dann verzehre

und wie habt ihr das letztes Jahr gemacht

als sowohl Aktien

als auch Anleihen gefallen sind

und Anleihen ja teilweise sogar noch stärker als Aktien

da war ja die Anleihquote

nicht der Risikopuffer

oder die Abpufferung des negativen

Aktienbetrags

sondern hat das sogar nach Aktien tuiert

wie war das dann und haben dann die Leute bei euch alle angerufen

gesagt ich habe da nur 10% Verlust angegeben

jetzt haben wir hier 15% was ist los

also du hast natürlich recht

dass letztes Jahr schon ein ganz besonderes Jahr war

weil wir ein Aktiencrash hatten

und aber auch ein Anleihencrash

und dadurch dass wir

eben sozusagen ganz breit gestreut

haben

hatten wir in der 100% Aktien

Strategie nur 10,5%

Minus

hatten aber

eine relativ geringe Spreizung

bei den Strategien die

einen hohen Rentenanteil haben

ich glaube das ging bei 7, 8%

Minuslosen

daran siehst du schon dass sozusagen

sehr sehr eng war

und eben die Anleihen das nicht

geleistet haben

was wir von ihnen

erhofft haben

trotz alledem durch diese extrem breite

Streuung

ich glaube der MSCI World

war Minus 18

habe ich natürlich trotzdem wesentlich

weniger Verlust gemacht als wenn ich

sozusagen

nicht so breit gestreut

agieren würde

da wir aber auf der Rentenseite

eben ganz viele kurz laufende

Produkte drin haben

habe ich jetzt natürlich den Effekt das zu sein

die niedrig verzinsen

schon ausgetauscht werden durch

höher verzinste Rentenpapiere

und ich sozusagen

dann jetzt schon auch profitiere von der neuen

Zinssituation

sehr gut so jetzt muss ich natürlich

weil ich am mies bin habe ich immer den Blumenwerk

im Hintergrund laufen und muss sagen

der MSCI World hat letztes Jahr in Euro gerechnet

13,5 gemacht

Minus 18 war ein Dollar aber wir sind ja Euro-Menschen

und jetzt muss man ja fairer

sagen das ist immer so

deswegen und da habe ich jetzt den iShares

Core MSCI World genommen

das ist wo für mich immer die Benchmark

damit das jetzt auch ein Produkt ist was existiert

und nicht irgendein Index der vielleicht

nicht abbildbar ist weil da die

Dividenden noch besteuert werden oder was auch immer

das ist ein ganz wichtiger Punkt Holger

man kann die Märkte nicht vorhersehen

ich höre ja auch gerne

euer Podcast

und letztendlich

eure Geschichten

über die Einzeltitel das finde ich natürlich

super aber ich glaube

ich habe letztes Mal eine Statistik gesehen

also die PhoneManager

nach einem Jahr schaffen irgendwie

86% den Markt zu schlagen

und nach 10 Jahren sind das

glaube ich irgendwie

86% schaffen

nicht den Markt zu schlagen

und nach 10 Jahren schaffen

quasi nur 4% den Markt

zu schlagen bzw.

96% versagen

und schlagen eben nicht den Markt

und deswegen

unsere ganz große Philosophie

die ich auch in meinem Podcast

zum besten gebe ist

wirklich

prognostiziere den Markt nicht

sei einfach investiert und deswegen

wir wollen gar nicht outperformen

sozusagen die Märkte

sondern wir wollen die Rendite der Märkte

eben schon echt gigantisch

und wenn du über 10 Jahre mal

anlegst, ich habe eine Zahl im Kopf

das vor Kosten hatten wir

8,6% Rendite

und das ist wirklich

die Kraft zu sagen

der Marktwirtschaft der freien Märkte

das Unternehmertomst die du dann auch

in dem Portfolio wieder siehst

soll ich mal so mal gucken was der MSCR

Welt gemacht hat im gleichen Zaun guck ich bin nicht so mäßig

ich gehöre ja zu den Leuten die jetzt mal gucken

was der MSCR Welt gemacht hat

das mache ich immer live

mit Dividende

und hier ist sogar die Dividende schon

du sagst 10 Jahre, du sagst 5 Jahre oder 10 Jahre

10 Jahre bis Ende 2020

ok 5 Jahre waren es

10,2 und 10 Jahre

sind es

11,2

Karl tut mir leid

Anderperformer, mein Sohn wird das sagen

du Anderperformer geh mir aus der Sonne

du musst natürlich jetzt das Risiko anschauen

ja ein MSCR

David kommst du immer

du musst das Risiko und die Schwankungen anschauen

und ich sag

und ich geb dir vollkommen recht

ein MSCR Welt

ETF zu haben ist 10 mal besser

als irgendwelche

provisionsorientierten

Produkte von irgendeiner

Vorgesellschaft mit hohen Ausgabe

ausschlägen und hohem Management fielen

das ist wirklich ein Problem

von der Seite jeder der sich eigene

ETF zusammenstellt bin ich total glücklich

und für diejenigen die eben dazu keine Lust haben

die müssen am Ende zum Robo gehen

ich gucke jetzt mal den

maximal drawdown

vom MSCR Welt in den letzten

wieviel Jahren soll ich mal gucken

ist der maximal

der drawdown war 2020

minus

34%

und da habt ihr wahrscheinlich weniger gemacht nämlich an

ich habe aber die Zeit jetzt nicht im Kopf

ok gut

jetzt komme ich mal zu meinem Punkt

also ich würde jetzt sagen

was mein Problem ist mit robotweise

ich bin ja auch ein großer Anhänger von robotwise

und es wissen auch viele die hier zuhören

und ich bin ja selbst mit meinen Kindern

bei oscar und habe das mal ausprobiert

das Problem was ich mit robotwise an habe

dass es a immer mehr gibt

und dass ich b überhaupt nicht weiß was die machen

und

für mich ist ja das schöne von der ETF Anlage

ist ja

ich kann genau gucken wieviel Werte sind da drin

da wird was täglich geguckt

wieviel Dividenden sind da ausführbar

also wenn sich so ein Rechenschaftsbericht mal durchliest

das schöne ist nämlich ETFs sind einstmals

eigentlich waren das keine privaten Lagerprodukte

sondern das waren eigentlich Produkte für institutionelle Investoren

und deswegen sind die halt so transparent

und deswegen wird auch so viel ausgewiesen

deswegen ist das so eine wunderbare Anlage

deswegen liebe ich sie auch

und diese Transparenz die man hat wo man sagt ok

will ich jetzt eine Einfalllösung haben

zum Sparen also MSCI All Country World

dann weiß ich habe ich die drin

fertig wenn ich sage ok ich will es noch ein bisschen

mehr dann würde ich vielleicht nehmen MSCI World

MSCI Emerging Markets

und wenn ich sage ok Europa ist mir zu niedrig

dann mache ich das noch dazu

aber dann weiß ich das und es ist relativ einfach

dass sich selbst zusammenzubauen

wenn ich mir aber jetzt mal die Robo-Advisor angucke

und es gab eine schöne Studie von

Focus Money die haben mal aufgeführt

die Robo-Advisor

und haben die dann nach hervorragend

sehr gut und gut sortiert

und dann gucke ich da rein und sehe Beispiele

bei den New Common

ist hervorragend

dann gehe ich auf die Seite von Evergreen

das ist ein Unternehmen aus Leipzig

wir hatten die am Samstag

im Podcast auch weil da der Kollege von

Bling meinte sie würden mit denen demnächst das machen

ich gucke auf die Seite

und sehe dann wie wild

Aktienquoten, Anleihquoten

Cashquoten hin und her

das sah mir aus als wenn ich jemanden Hedgefonds gebaut hätte

aber ich wusste am Ende überhaupt nicht

was machen die denn da

und was kommt da für eine Rendite bitte schön raus

und das ist bei vielen

Robo-Advisern weiß ich mittlerweile nicht mehr

sind die jetzt aktive, passive

stellen die einfach nur die Gewichtung wieder her

machen die dies, machen die das

viele werden jetzt sagen ich fahre Auto

da will ich auch nicht wissen was der hauble los ist

Hauptsache das Auto fährt, stimmt

aber wenn ich mir auch diese Umfrage her

oder diese Sache von Focus Money

da gibt es Rendite-Unterschiede

von maximaler Performance 8%

bis maximaler Performance 31%

von maximaler 3-Jahres Performance

von maximaler 3-Jahres Performance

von 31

da gibt es Monster-Unterschiede

und ich weiß vorher überhaupt nicht was ich habe

und weil du sagtest, naja, ich will am Ende wissen

was ich habe, das weiß ich überhaupt nicht

und wenn ich zum Friseur gehe

dann sehe ich wenigstens, da weiß ich auch nicht

am Anfang das auch ein Vertrauensgut, ich gehe da hin

und dann komme ich danach wieder, aber die Haare wachsen

danach wieder bei einem Robo-Advisor

gucke ich dann irgendwie nach 10 Jahren hin

und denke mir so warum gehören die denn jetzt zu denen

die hier nur die 3% gemacht haben

ich habe überhaupt keine Transparenz

und dieses ganze Gewuchere

Robo-Advisor die es jetzt gibt

oder gibt es noch das und ich habe jetzt auch noch dazu

die Anlageklasse, oh

und ich habe noch das und wisst ihr was

ich mache jetzt noch in Musikrechten und der macht noch hier

und der macht noch das

und dann gibt es noch den, der hat jetzt auch noch

Private Equity dabei, auch wie schön

und das können jetzt bisher nur solche Leute machen

das können jetzt auch andere und ich denke mir so

eh, wat

und am Ende ist es für mich ein völlig

dieses Robo-Advisor

und deswegen würde ich immer sagen jemand der

halbwegs intelligent ist

da braucht man jetzt keinen überdurchschnittlichen IQ

da reicht, wenn man

wenn man mittelmäßig begabt ist zwischen 95 und 110

also wenn man genau in der Kurve oben liegt

das reicht, dass man einfach sagt

ok, ich nehme ein MSCI All Country World

oder ein

MSCI World und ein MSCI Emerging Market

oder ein MSCI World Emerging Market

und noch dazu ein MSCI Europe

dazu und fertig ist es

natürlich mir nicht noch irgendwie

ah, da

Sie sind Prozess beim Robo-Advisor machen

wo auch ganz komische Fragen teilweise gestellt werden

Ihr habt das vielleicht ganz großartig

aber wenn ich bei anderen denke ich so, wat machen die

und am Ende kriege ich irgendeine Auswahl

und deswegen finde ich

finde ich, ist meine Sache immer

selbst der Mensch

und da würde ich sagen

immer besser, dass sie zu euch gehen

als dass sie gar nichts machen

aber wie viel, es kostet ja auch am Ende

mehr wahrscheinlich, wenn man es bei euch macht

ich glaube, ihr seid eine der günstigsten

zumindest seid ihr hier hervorragend

oder kostenrechtigt

und habt glaube 0,48 wenn es günstig macht

aber die kann ich auch sparen

aber 95% der Bevölkerung

die wissen gar nicht

wie sie investieren sollen und wollen

und die wissen vielleicht gar nicht

was ein MSCI World ist

All Countries

und die wissen vielleicht auch gar nicht genau

was ein Depot ist

einfach nicht

Dein Wärmetechniker von vorhin

dein Bulle der Woche

der braucht vielleicht die Hilfe

wie er am Ende Geld anlegen soll

und die, die es wissen

herzlich gerne

ist ja kein Problem, die sollen ein paar ETFs

nehmen, wir sind ja auch große Fan

von ETFs, keine Frage

und gut ist

aber für die, die sagen

warum auch immer, du edformie, weil sie keine Ahnung haben

weil sie keine Zeit haben, weil sie keine Lust haben

aber beim Rasen mir

durch den Schrebergarten laufen

die

die brauchen vielleicht irgendwo Hilfe

und ich geb dir recht, natürlich so ein Robo

muss man sich auch mit beschäftigen

wie legt der Geld an

und was wir tun ist natürlich sehr viel

Aufklärung, ja

ich mach deswegen klug anlegen

dem Podcast

wir beschreiben unsere Anlagephilosophie

bei Querion

und und und um eben dieses Vertrauen

zu schaffen

und klar zu machen

wie legen wir Geld an

und unsere große Maxime ist, dass man kann den Markt

nicht schlagen, das richtig

wir wollen gar nicht den Markt schlagen

weil es unmöglich ist

am Ende dauerhaft, ich habe es ja vorhin gesagt

nur 4% nach 10 Jahren schaffen irgendwie

den Markt zu schlagen, leider kennen wir die vorher nicht

und deswegen wir, was auf wir

konzentrieren uns darauf

möglichst intelligent den gesamten Markt

der Aktien in ein Portfolio

zu packen, so dass du

oder andere, die keine Lust haben

sich darum zu kümmern

sozusagen an den weltweiten

Rendite der des Unternehmertums

partizipieren können

und genau dafür

gibt es quasi

den Robo und da gibt es natürlich auch schlechte

die aktives Management machen

und und und und und deswegen, ich muss mir natürlich

wenn ich mich für ein Robo entscheide

eben auch mit dem Anlagekonzept

sozusagen

beschäftigen und ich kann dir dann nur sagen

ja, am Anfang gibt es

irgendwie 30, 40

Robos

und es ist kompliziert, es ist ein Chaos

weil der Markt neu entstanden ist

aber de facto gibt es heute

drei große und das war es

und alle anderen

die werden im lauf der Zeit

wahrscheinlich kleiner werden

oder es gibt es gar nicht mehr und deswegen

wird dies unübersichtliche, was du zurecht ansprichst

sich bestimmt

ein wenig zu sagen reduzieren

ich sage mal, wir stellen auch fest

dass gerade diejenigen, die davor

das sind übrigens so 20, 30%

der Menschen haben vorher noch nie

Geld angelegt

am Kapitalmarkt, die bei Quirion anfangen

das dient natürlich schon sehr stark

gegen zum Beispiel

wir haben ein Finanztest gewonnen

zumal eben natürlich auch mit

solchen Siegeln agieren und dann

anfangen sich, zumindest mal

eine kleine Anzahl

von Robos genauer anschauen

und sich dann hoffentlich gut entscheiden

aber ich glaube, das wird sich geben

und unterschätz bitte nicht, lieber Holger

wie viele Menschen überhaupt keine Ahnung

haben, was ein MSCI World ist

aber

ich finde es viel einfacher

ein ETF auf ein MSCI World

zu haben, wenn jemand noch einen WKN

nimmt, als dass ich mir ein Robo-Advisor

aussuche

also ich habe keine Ahnung, guck dir mal

könnt ihr die Robo-Advisor doch mal an

ja auch das ist ja noch besser als gar nichts zu haben

ja was besser als gar nichts zu haben

da hast du recht, aber jetzt überleg mal folgendes

du kommst jetzt

hast keine Ahnung

und sagst, ich will jetzt noch was grünes

Nachhaltiges haben, dann kommt auch dieses label

Nachhaltigkeit

und da kommen ganz viele neue Robos

auch die irgendwas mit Nachhaltigkeit machen

und die haben noch weniger Transparenz

und ich dachte mir so, äh bitte

das wird ja immer unübersichtlicher

und diesen Auswahlprozess den kann ich

sehen, weil die 1,3-2 Jahren sind relativ niedrig

sind Robo-Advisor

Hände weg von Robos, die dir nicht erklären

wie das Geld angelegt wird

das ist eine relativ einfache Regel

die sollte man beherzigen

und dann glaube ich habe mir nicht die Probleme

von denen du sprichst

echt, aber was ist denn wenn jemand sagt

ich komme aus dem Risikomanagement

ich weiß genau, welches Risiko du

nicht nur Risikotragfähigkeit

welche du tragen kannst und auch welche

die du selbst spürst und ich spürst

ich habe diese beiden Aspekte mit dabei

und ich melde für dich das so

dass du das besser machst

und das mache ich auch noch nachhaltig für dich

das würde mich doch schon mal, da würde ich sagen

Mensch, echt, das machst du für mich

aber du hast so einen gesunden Menschenverstand

ja warum denn, aber was ist denn wenn

die jemand kommen und eine schöne Webseite hat

eine tolle App hat

da oben soll irgendein Assetmanager

die Zukunft vorher sehen können

kann er doch nicht

du kannst doch auch nicht deine Zukunft sehen

kein Mensch kann die Zukunft sehen

wir wissen alle nicht ob morgen der Krieg

zu Ende so weitergeht

kein Mensch und auch Goldman Sachs

oder die Deutsche Bank

oder die EZB kann auch nicht die Zukunft sehen

und ich verstehe immer nicht

warum das eigentlich

eben klar ist und trotzdem jeder glaubt

dass gerade irgendein

daher gelaufen Assetmanager

in der Lage ist, so sind die Zukunft

vorher zu sehen, das geht nicht

und deshalb Hände weg

von aktiven Robos

das bringt nichts und dafür

werde ich bestimmt nur viele Redenschwingen

damit da

vernunft zu sagen einzugehält

gut, vielleicht kannst du

vielleicht kommen wir jetzt noch um

vielleicht nochmal allen Menschen

zu sagen wo der Unterschied zwischen

einem aktiven Robo und einem passiven Robo ist

also wie ich vielleicht, ich gehe kurz

wie ich das verstanden habe

es gibt halt welche, da hat man

eine Ausgangsalokation, man sagt beispielsweise

50% Amerika oder 30% Amerika

10 Europa, 10 irgendwas

und dann verschiebt sich das

innerhalb eines Jahres und wenn da bestimmte Grenzen

übersprungen sind, also wenn in Amerika

so doll gelaufen ist, dass man dann auf einmal

statt 30 wie man es ursprünglich haben wollte 40

hat, sagt man ok, wird es wieder zurückgesetzt

und das ist ein Passiver

und dann gibt es aber welche die sagen oh

heute, der Volatility

ist ganz hoch, da müssen wir bei die Aktienquote

runternehmen und die Anleihequote

hochnehmen, wird immerhin und hergehandelt

das werden aktiver, habe ich das richtig verstanden?

Das hast du ganz gut verstanden

der Passive ist natürlich

auch aktiv, wechselt mal

Produkte aus die schlecht sind

oder passt das eben an

zum Beispiel anhand

der weltweiten Allokation des Kapitals

der ist also auch aktiv

aber er macht keine Prognosen

setzt keine Prognosen, der andere

der tut so aber das Risiko im Griff hat

und time die Marken

die Märkte und das

das funktioniert eben nicht, egal

ob ich das mit Provisionen mache

ob das ein Robo macht

ob das ein Assetmanager in der Bank

macht oder ein Vermögensverwalter

mittel bis langfristig kann

keiner die Märkte schlagen

das ist die Wahrheit

wenn du so willst auch die Mantra

die ich versuche im Podcast

klar zu machen

dass man eben nicht darauf reinfällt

dass man

die Märkte outperformen kann

deswegen sag ich

als Handreichung macht

Einzelaktien, macht das was Spaß macht

mit 20% deines Vermögens

aber 80% deines Vermögens solltest du

sozusagen in deiner Diktion

passiv anlegen und

nicht zocken

ja, jetzt haben wir es doch gut

zusammengefasst, kann man das irgendwie

relativ schnell rausfinden

was es für ein Robo jeweils ist

weil ich hab festgestellt da muss man teilweise schon

sehr genau gucken

und sagen aber sie werden aktiv

damit sie nicht den passiv anschein haben

aber eigentlich sind sie nur so wie du gesagt hast

dass sie die Gewichtung wiederherstellen

oder irgendwie mal einen normalen ETF

durch den grünen ersetzen und so weiter

wie kann man das rausfinden ganz einfach

also man kann das auf den Webseiten rausfinden

wie gesagt der Markt ist tatsächlich das du recht

noch ein bisschen grün

und noch nicht so klar

aber ich denke mal in den nächsten Jahren

wird das für die meisten Menschen auch klarer

wer für was steht

Karl, jetzt haben wir eigentlich

das Thema auch umrundet

haben wir es noch vergessen? Nein, alles gut

irgendwie haben wir doch

die Welt umrundet in, ich weiß nicht wieviel Minuten

eine Stunde, oh eine Stunde 50

jetzt haben wir länger als die 1,30

aber wenn schon mal Karl da ist der die

die Welt disruptiert hat und der

früher Wildtädel hergehadelt hat

und jetzt zur Besinnung gekommen ist

dann kann man auch mal 20 Minuten länger durchhören

als wenn das sonst tut würde ich sagen, oder?

Natürlich, mir hat es großen Spaß gemacht

das hat es mir auch

und dann sage ich vielen Dank, dass du den Defner ersetzt hast

ein würdiger Franke hat, einen anderen Franke ersetzt

das ist wirklich ein würdiger Ersatz

jetzt wollen wir noch ein Bild machen, ich muss ja irgendwie gucken

ich sitze hier bei der Kleiderkappe, sieht noch ein bisschen

wir machen nämlich heute

nicht in einem Studio auf, ich muss das irgendwie schöner machen

damit wir noch ein schönes Bild machen, weil du siehst nämlich gut aus

ich sehe aus wie mit so einem heiligen Schein

man sieht nicht so doll aus, aber gut, jetzt würde ich halt mal

mit heiligen Scheinen ein Bild machen

damit ihr dann auch noch seht

was für ein Mordskerl da Karl ist

und wo kann man dich hören und lesen

wahrscheinlich dein Podcast kann man hören

genau den kann man

ja, ich veröffentlich

alle 14 Tage

ein Newsletter

oder ein Tagebuch

zum Beispiel

und brauche ich

okay, so, jetzt habe ich ein schönes Bild gemacht

jetzt, wenn die Leute mehr wissen wollen, kommen sie da zu dir

ich sage vielen Dank, Karl

und dass du hier eingesprungen bist

und bis demnächst

und hat viel Spaß gemacht, danke

tschüss, ja vielen Dank, Holger, tschüss!

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Episode 251

Der Franke Karl Matthäus Schmidt, auch bekannt als Karl der Disruptor, tritt an die Stelle von Deffner. Mit ihm streitet Zschäpitz darüber, ob Privatanleger die Geldangelegenheiten besser selbst in die Hand nehmen oder sich professionelle Hilfe suchen sollten. Außerdem erfahrt Ihr die unglaubliche Geschichte des ersten deutschen Online-Brokers und hört vom zukunftsträchtigsten Job.

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