Kurt Krömer - Feelings: Benjamin von Stuckrad-Barre: In Kassel ist der mobile Bretzelverkäufer zugestiegen | 39

Wondery Wondery 8/9/23 - 56m - PDF Transcript

Höhre Kurt Krömer, Feelings ohne Werbung bei Amazon Music als Prime Mitglied.

Moin Leute, da bin ich wieder so. Ich war, ich hab ein bisschen, ich muss ehrlich sagen, ich hab verschlafen heute.

Das ist für euch immer gut, dass ihr das jährlich merkt.

Weil ich bin um 6 Uhr schlafen gegangen und um 16 Uhr aufgestanden und dachte, äh, ich sollte da um 9 da sein.

Aber es gibt eine Entschuldigung, es ist jetzt nicht einfach so, dass ich irgendwie, äh, hier, weißt du, Zeit verdattelt hab oder so.

Railway Empire 2 ist rausgekommen, äh, das, ähm, das Schienenspiel.

Das, ich weiß ja nicht, das ist ein Schienenspiel.

Habe ich mir, das ist jetzt keine Werbung, habe ich mir gekauft bei Steam.

Es ist auch keine Werbung, habe ich auch gekauft, die Cups Beamy kauft.

Für 50 Euro, 50 Euro hatte die kostet und ich finde das immer wieder geil, wie denn mit knapp 50?

Dann, äh, ich hab nach zum 3 angefangen, weil ich dachte, da macht's 20 Minuten.

Ähm, wie der Ochs vom Tore steht, das ist dann in Ersatz, also sagen wir mal, die gibt jetzt so Düsseldorf und Köln, die müssen verbunden werden mit einer Schiene.

So. Und dann klappt das nicht.

Und dann sitzt ich da wie ein voll Idiot, wie so ein Honk.

Und denke dann, naja, die Schiene rüberziehen, klappt, aber dann haktet nicht ein.

Dann muss ich immer mehr YouTube, bei YouTube, wenn wir mal bei YouTube dann, äh, mir irgendwelche zwölfjährigen angucken, die denn zick, schnack, schnick, schnack, schnuck, da verbinden.

Irgendwie, und ich dann richtig sauer wäre, dass ich sage, da wirk aber öffentlich nicht drüber reden, dass der zwölfjährige, ohne das Spiel, ich hab ja wirklich mich denn aus,

ich hab alle die lesen, wie das jetzt funktioniert, acht Stunden mich eine lesen und der junge Pippel da, der, der, der, der, der macht das denn, ohne irgendwie eine Hilfe.

Und dann also, also ich glaube, dass, wenn jetzt die deutsche Bahn in real Schienen legt von Köln nach, äh, weiß ich nicht, Paris,

dann sind die in real time schneller als ich in so einem Computersimulationenspiel, wo ich von Köln nach Düsseldorf verbindseln.

Aber weißt du, was das Schöne ist? Und da kann ich mir, mal selber auf die Schulter klopfen, dass ich mir denn dabei auch geil vorkomme.

Und dass ich denke, oh, das war richtig jetzt die Zeit, die habe ich jetzt hier gebraucht, ja, richtig gut genutzt, ja.

Menschen werden drunter leiden, weil die, wie gesagt, acht Stunden auf mich warten mussten heute, aber ich dachte denn, ich hab mich da reingefummelt, ich hab mich selbst beschäftigt.

Es war wieder ein Tag, wo keine lange Weile am Start war.

Und was soll ich sagen? Ich hab jetzt das Spiel gelöscht und hab aber dann jetzt ein Schiedensystem von, weiß ich nicht, von Münstern nach Paderborn gezogen.

Und das klappt. Da fährt jetzt noch kein Zug, aber das ist jetzt so ein Ding, ich kann mir ja nicht um alles kümmern.

So, egal. Ich bin heute, haben wir noch Zeit, ich fahre immer, wenn ich abgeholt werde, dann fahren wir durch ein Wedding.

Das ist ja meine alte Wirkungsstätte, da hab ich meine Jugend verbracht.

Da fahren wir auf die Brunnenstraße lang.

Da gab's dann, ich weiß nicht, welche Ecke das ist, das könnt ihr mir mal schreiben.

Da gab's früher Manns, kennt ihr noch Manns? Manns war denn irgendwann Kaisers, Kaisers war denn Bolle, oder Bolle war Kaisers.

Und da war Manns und dahinter war Heimtierbedarf, da hab ich mir mein erstes Meerschweinchen gekauft.

Das hieß Mucki, weißt du warum das Mucki hieß?

Weil ich hab dann das Meerschweinchen aus so eine Kiste, ich hab das aus der Kiste rausgekippt.

Und ich weiß, also das hatte so eine verkrüppelte Fote.

Und ich weiß nicht, ob ich das war, weil ich das zu doll aus der Kiste rausgeschubst hab.

Dass ich das die Fote in dem Moment hier gebrochen hat, oder ob das so, also heute würde man sagen, viel Kauf war.

Also wo ich aber auch dachte, bring das jetzt nicht über das Herz, das Meerschweinchen umzutauschen und zu sagen, ich will das nicht.

Das ist ja hier, das hat ja eine kaputte Fote.

Also hab ich dann, ihr sagt, ich behalte dich.

Und dann hab ich 10 Zentimeter über den Käfig geguckt, da war das Regal, wo das Futter war.

Und das hieß Mucki.

Und dann hab ich das Futter geguckt, das Schwein und dachte, naja, dann war das jetzt mal Mucki.

Ist egal, 200 Meter später war die Pathomerie von Bubi Scholz.

Kennt ihr das, die Bubi Scholz Story?

Das ist ein Boxer gewesen damals aus den 80er Jahren, der im Vollsurf tragische Schichte mit ne Schrotflinte seine Frau erschossen hat.

Durch die Klo-Tür durch.

Und der hatte da die Pathomerie.

Das ist ein Film, der alte Bubi Scholz von Götzge Orge und der andere Benno Führmann, glaube ich, der junge Bubi Scholz.

Und da weiß ich noch, als dieser Skandal war, da waren dann die Markisen immer runtergezogen, dass man nicht lesen konnte, dass die Bubi Scholz Pathomerie war.

So, paar Häuser weiter war denn meine Schule.

Und dann geht's hier, dann fahren wir mal durch den hackischen Markt vorbei.

Da läuft dann nochmal das Leben an mir vorbei.

Wenn man hört es ja mal wieder, wenn man vom Hochhaus runter springt, dann läuft nochmal das gesamte Leben an einem vorbei.

Bei mir leider nur die Strecke Wedding-Brunnenstraße, wo ich weiß, in der Luft denke, oh, das nimmt ja alle gerade total ungünstig verlauft.

Das ist ja richtig scheiße, was du hier machst.

Aber ich habe euch jetzt, glaube ich, auch lang gehen noch die Langwelt.

Wir legen jetzt einfach los.

Das ist nur einfach, ich wollte über diesen Flashback reden, den ich denn immer habe, wenn ich dadurch eine Wedding-Cruise in meiner gullenden Sämpfe fahre.

Ich fahre nicht mit Auto, weißt du?

Okay, Maske auf, ab dafür!

Na ja, eigentlich alles wie immer.

Und nun herzlich willkommen zu Kurt Krömer Feelings.

Kling!

Hey, Stucki-Man!

Na, wie geht's dir?

Hallo erstmal, schön!

Ach, das ist toll.

Weißt du, warum das toll ist?

Weil du bist jemand, der kann alleine quatschen.

Also ihr könnt jetzt eigentlich nach Hause fahren, baden gehen, weil es ja uns zurückkommt.

Und du wirst immer noch antworten auf die Frage, wie geht's dir denn?

Das ist schön.

Das erfreut mich.

Wir haben uns ja gesehen jetzt, kürzlich erstens, in Frankfurt.

Frankfurt, genau.

Vom Krankenhotel, wir waren ja im Krankenhotel.

Ja, und da haben wir beide morgens um 11 unabhängig voneinander Abfahrt gehabt.

Wie man das so macht?

Und hast du schlafen gewesen oder so wie Icke, dass du noch Enden füttern warst bis nachts?

Ich hab Schienen gebaut.

Von Frankfurt nach Berlin.

Das soll bestimmt dein Thema, oder so, Spiele für 12-Jährige auf dem Computer.

Also runterziehen bei Steam für 50 Euro.

Nichts daran.

Ich hab alle Wörter nicht verstanden, eben ab Schienen, Steam und so.

Ich war, du wirst so wirklich, ja?

Ich mache das, ja, ich liebe das.

Macht man das dann am Fernseher oder am Handy oder am IPC?

Nee, am PC.

Das ist ein PC-Game.

Da sitzt man da und denkt, irgendwie, du bist Chef der deutschen Bahn und du bist auch ein bisschen der liebe Gott,

weil du kannst alles machen, was du willst.

Auch zugepünkt kommen lassen?

Nee, das nicht.

Die fahren bei mir noch nicht.

Da bin ich noch auf YouTube, bin die Musik noch recherchieren, wie das läuft.

Nee, und das ist, wie andere so Doku machen oder so?

Weißt du, so einen langen, wo ich jetzt sagen will, was für ein langweiliger Scheiß?

Und dann baue ich halt Schienen und denke, das ist was ganz anderen.

Aber bist du letztlich richtig Bahn gefahren?

Ich weiß nicht.

Ich wollte nach Köln fahren.

Was ja eigentlich geil ist, von Berlin nach Köln vier Stunden,

und denn dauerte das sechs Stunden.

Ja, ja, das ist meistens so.

Aber warum?

Weil das ist jetzt immer so.

Ja, ich hatte eine ganz verblüffende Fahrt gerade von Berlin nach Bielefeld.

Daran verblüffend war das komplett planmäßig.

Nicht die Wagenreihung anders.

Aber in zwei Stunden länger oder so, weil das hat mich voll genervt.

Es war eine Minute zu früh in Bielefeld.

Sonst ist ja meine Lieblingsdurchsage eigentlich immer,

also neben diesem ganzen Wagenreihung heute anders,

wir wissen es auch nicht so genau,

in Kassel ist der mobile Brezelverkäufer zugestiegen.

Das wird oft gesagt.

Eine Berühmtheit, bestimmt.

Ja, ja, ich mag den gerne Legende.

Jetzt kommt die Legende ein.

Mobile Brezelverkäufer.

Also da habe ich so einen guten Satz gehört im Zug.

Das ist ja ein Klischee, auch diese telefonierenden Geschäftsleute da.

Aber da hat ein Mann immer wieder einen Satz gesagt.

Und da hat er offenbar eine schlechte Verbindung,

wie man das ja hat im Zug.

Und er sagte immer wieder diesen Einsatz.

Und der Satz war sinngemäß.

Die exklusive Ausstattung sieht man ihm von außen nicht an.

Und es war völlig unklar um was es geht,

um einen Menschen oder um ein Auto oder so.

Das war Herr Lose.

Er hat immer wieder diesen Herr Lose.

Ja, Herr Lose, der Innenausstatter.

Ja, ich glaube nicht.

Oder Autos.

Ich dachte auch vielleicht Autos, aber vielleicht auch ein Mensch.

Ich weiß nicht, wie das die Innenausstattung nervt.

Die reden so laut.

Ja.

Also früher war er, wenn sie piept hat,

dann war es schon, wann war, peinlich berührt,

wenn das Kandy geklingelt hat.

Brüllt man denn da so rein?

Dann ist man die Zwung dazu zu hören?

Manchmal ist es lustig, manchmal nervt es einfach nur.

Ja.

Aber wenn es nur ein Satz ist, der einfach immer wiederholt wird,

hast du aufgeschrieben, schreibst du so was auf?

Das musst ich ja nicht, weil er ja dauernd wiederholt wurde.

Und dass der in deinem Behörden festgebrannt ist.

Für immer jetzt, ja.

Naja, wie gesagt, ich bin dann als Klimaaktivist natürlich dann hier flogen.

Weil ich dachte, das sehe ich jetzt nicht ein.

Dass ich jetzt zwei Stunden länger brauche, um da hinzufahren.

Und wie sind wir jetzt drauf, wie kommen?

Ja, durch deinen nächtlichen...

Ach so, durch das Bielefeld-Ding, durch das Frankfurt-Ding.

Ich habe dir was mitgebracht.

Ach so, ja, erst mal eine Schenk.

Ähm, und zwar...

Nein, das ist ein Wäschebeutel aus dem Hotel.

Ja, ich nehme...

Dann nimmst du die auch immer mit?

Ja, wenn es Stoff ist, nehme ich immer mit.

Aber es ist ganz selten nur noch Stoff.

Aber es ist so ein kleiner...

Das hier ist vom Hotel Excelsior Ernst in Köln.

Also es ist richtig aus richtiger Braumwolle.

Oh, das Excelsior Köln ist...

Das ist am Bahnhof, direkt neben Kiewi.

Das ist wunderschön.

Da ist auch der Glöckler immer.

Ja.

Ich bin eigentlich immer nur da, um zu gucken, ob der Glöckler auch da ist.

Ich bin da, weil es genau...

Neben dem Verlag, du kannst aus der Dusche, kannst du direkt auf den Schreibtisch

der Frau schauen, die Lizenzen ins Ausland vertägt.

Kannst du auch in die Abteilung Vorschuss greifen,

dass du dann einfach ans Fenster klopfst und sagst...

Rausschütteln, ich will noch in die Stadt.

Ja, eine Ausschüttung.

Ich will in die Stadt noch.

Und...

Nee, das habe ich sehr gerne als Hotel.

Schau, dass ich dir mitgebracht habe.

Nein.

Weil es ist ja preislich ein bisschen gebunden.

Alten Salz.

Ja.

Das ist eine kleine Packung.

Müssten wir uns Sorgen machen.

Es ist Alpenjotsalz.

Ja, gegen den Kopf, dass man keinen Kopf kriegt.

Also ich hab...

Du nimmst ja auch ab und zu antidepressiver, oder?

Ich nehme immer noch, ja.

Ich weiß auch nicht, ob ich...

Ich weiß nicht, ob ich die noch nehmen müsste oder nicht.

Aber ich sage, ich will das lieber nicht ausprobieren.

Sicher ist sicher.

Ich möchte nicht in so eine Phase kommen,

wo ich sage, ich bin gerade so gut drauf

und der Psychiater sagt, dann nehmen Sie mal wieder.

Und dann denke ich, naja, sind doch die zwei Wochen jetzt im Arsch.

Ich will das auch nicht ausprobieren, ob ich sie noch brauche.

Nimmst du die auch noch?

Ich nehme sie auch noch.

Und da wurde eben festgestellt bei einer Glutuntersuchung,

weil ich tagsüber oft so müde war,

extremer Salzmangel.

Und das kann eine Nebenwirkung sein.

Von vielen antidepressiver.

Dass das Salz weggezogen wird.

Und da hilft Jodsalz.

Und das sei das Beste.

Und dann war ich ein bisschen erstaunt über den Preis.

20 Euro.

Aber das ist ja manchmal so wie in einer Apotheke.

20 Euro?

Ja, aber ich war irgendwie ...

Diese Salz hat 20 Euro gekostet, 125 Gramm?

Ich habe gedacht, okay, das ist dann das Beste.

Dann kostet das was?

Aber dann habe ich den Kilo-Preis.

Ich habe aus Versehen ein Zehner-Pack bestellt.

Ach so.

Und deshalb habe ich jetzt ...

Moment, aber du hast mir von den Zehnen nur eins geschenkt.

Da hättest du auch fünf schenken können.

Ja, aber warum?

Ja, obwohl dann hätten wir Türmchen bauen können.

Oder Schienen.

Aber das ist sehr gut.

Da ist Flurid drin, Vollsäure Jod.

Okay, Jod ist gut.

Aber jetzt denke ich natürlich ...

Weil ich bin auch immer müde wegen dem Zehner.

Ich dachte, dass ich jetzt die Lösung habe,

dass die Cholesterin ist.

Zu hoher Cholesterin-Wert.

Übrigens herzlich willkommen bei Praxisgesundheit heute

mit Herrn Benjamin von Stuttgart-Barre,

der natürlich jetzt hier eine neue Tür aufgemacht hat.

Also Salzmangel ist ein Thema für uns.

Antidepressiv war Flucker.

Ich finde es geil.

Es ist jetzt übrigens alle.

Ich muss wieder hin.

Wie lange hält da ein Zimmer?

3 Monate.

90 Tage.

Also 100 Pillen?

Ja, 90 Tage.

Ich versuche jetzt gerade ein bisschen,

die zu reduzieren.

Nee, hau rein.

Wenn der Psychiater sagt, das ist in Ordnung, mach.

Oder hast du Nebenwirkungen?

Irgendwie nicht.

Man merkt gar nichts.

Wenn man gar nichts merkt, heißt das ja ...

Wenn du Kopfschmerzen hast, nimmst du eine Pille,

dann ist der Kopfschmerz weg, dann weiß du, die Pille hilft.

Aber bei der ...

Nee, man weiß ja auch gar nicht ...

Also wenn man dann schlecht drauf ist,

wie schlecht wäre man ohne das Medikament erst drauf?

Oder ist man einfach nur schlecht drauf?

Ja, genau.

Das hat Wochen gedauert, bis ich gelernt habe.

Schlecht drauf sein ist ja nicht gleich depressiv.

Schlecht drauf sein ist einfach Scheiß-Tach-Hahn.

Weißt du?

Du hast es jetzt noch nur mit Idioten zu tun.

Es ist einfach ein Scheiß-Tach.

Und dann so überleg, man kann es nicht so genau begründen.

Dann ist der Monat fließend.

Dann geht es zur Therapie.

Machst du auch noch?

Ja.

Liebe, dass ich alle die ganzen Probleme, die ich habe,

schiebe ich auf die Therapie.

Da interessiert mich jetzt nicht.

Das bespreche ich dann am Dienstag bei der Therapie.

Ja.

Ich mach auch ganz viel Therapie.

Das hilft, dass ich so ein wenig Probleme habe.

Urlaub, ich weiß nicht, wohin bespreche ich bei der Therapie.

Ich find das auch so toll, Therapie.

Ich mach alle zwei jetzt.

Nein.

Ich mach im Moment sogar zweimal pro Woche.

Weil jetzt so eine kritische Phase.

Gerade bei mir ist so von sehr viel Arbeit nicht mehr arbeiten.

Und das so Übergangsphasen sind immer so ein bisschen kritisch.

Da muss man auf der Hut sein.

Du ja eigentlich auch.

Wir haben jetzt beide uns total vorgenommen,

jetzt mal nichts zu machen, eine Weile.

Wie läuft das bei dir?

Wir haben unsere Möglichkeiten nicht.

Es ist ja nicht so, dass wir nie nichts machen.

Das ist ja wie das.

Dass wir nie nichts machen.

Hab ich das jetzt gerade gesagt?

Ja.

Es ist ja so, dass wir nie nichts machen.

Es ist ja nicht so, dass wir nie nichts machen.

Ich hab noch nie nichts gemacht.

Ich möchte nicht immer nichts machen.

Ja, nichts machen.

Aber faul sein kann ich sehr gut.

Ja.

Nein, müß ich gar nicht.

Ich hinlegen und die Decke anstehen.

Wo andere sagen, du, faul sau, denk ich dir, nee, wieso?

Ja, und die Decke anstehen.

Ja, morgens aufstehen.

Und um 11 ist gleich wieder Schluss.

Also das hab ich wahnsinnig gern.

So komisch hin.

Dass du dann um 10 aufstehst und dann sagst, also länger als 11 dauert.

Nein, oder so und um 11 merkt man, es geht gerade ein bisschen runter.

Und dann macht man so einen halbdämmenden Mittagsschlaf,

der bis zum Frühjahr geht.

Mittagsschlaf.

Ja, ich find Mittagsschlaf was ganz toll.

Ja, toll.

Das ist ja wieder nichts machen.

Mühe.

Ich hab zum Beispiel jetzt mir angewöhnt,

dass ich zwei Stunden bevor ich losfahre zu einem Termin,

dann auch aufstehe.

Also ich stehe jetzt nicht mehr auf,

dass ich eine halbe Stunde vor Abfahrt stehe,

auf und dann zack, zack, schnell, schnell,

sondern zwei Stunden bevor ich das Haus verlasse,

erst mal aufstehe.

Das ist wichtig.

Ja, weil man auch sonst in dem Beförderungsmittel seiner Wahl

so nachschwitzt, vom Los hetzen.

Das ist im Sommer ja unangenehm.

Ich finde, man muss gemessenen Schritt ist, die Treppe runtergehen.

Nicht mehr rennen.

Ich renne auch nicht jetzt nach dem Bus oder so.

Ich bin in dem Alter, wo ich sage, naja, dann warte ich halt 40 Minuten,

aber ich renne noch jetzt nicht.

Ja, das ist ein sehr theoretischer Fall.

Ich weiß nicht, dass du 40 Minuten auf irgendein Bus fahrt.

Ja, 20, kannst ein bisschen überspitzt.

Ich bin in Berlin auf dem Bus 20 Minuten,

wenn du außerhalb bist.

Denkst du auch im Bus oft?

Wichtige Geschichten.

Schreibt euch das alles mit, was soll ich euch hier erzählen?

Ein Schild, das mich beeindruckt

und als Lebenshalt auch,

vielleicht sogar für ein Grabstein tauglich,

beim Busfahrer,

während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen,

da finde ich einen ganz großen Satz.

Aber was soll man mit ihm sprechen?

Ich habe oft eine Knie, wollte ich ihm mal erzählen

oder was bespricht.

Ja, bei einer Fahrt von 10 Minuten

mit dem Busfahrer auch besprechen.

Eher, was das für andere bedeutet.

Das nervt mich nicht, während ich was mache.

Für mich eigentlich sehr gut.

Ich fahre jetzt hier.

Du fährst ja hier auch schon.

Das ist eine Art Busgrade.

Aber stimmt, ich würde niemals den Busfahrer ansprechen.

Das ist etwas, mit dem Fahrer nicht in ersten Wagen,

den Busfahrer nicht ansprechen, ist so.

Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen.

Ja.

Hallo, bevor es weitergeht.

Ein ganz kurzer Hinweis aus der Feelingsregie.

Heute mal mit einem Filmtipp

für einen schönen, actiongeladenen Filmabend.

Genau.

Bei Netflix gibt es nämlich jetzt den Film

Hard of Stone.

Und Leute, wow.

Ich habe lange nicht mehr so einen spannenden Film gesehen.

Ehrlich so.

Die kurze Zusammenfassung.

Es geht um die Agentin Rachel Stone,

gespielt von Gelga Dott.

Die arbeitet für eine mächtige Untergrundorganisation

mit dem Computer namens Herz,

dessen Besitzer die Welt beherrschen.

Das ist eigentlich ein richtig spannendes Rennen gegen die Zeit.

Bei dem super Schauspieler mit spielen,

natürlich aus Hollywood,

aber auch jemand, den wir ganz gut kennen.

Matthias Schweighöfer.

Es lohnt sich also wirklich.

Und mir persönlich gefällt vor allem,

dass Gelga Dott eben keine knallharte Superagentin spielt.

Sondern mal ausnahmsweise eine mit Fehlern

und ganz, ganz vielen Emotionen.

Total. Das ist eine Story mit Action und Tiefgang.

Hard of Stone.

Nur auf Netflix.

Das ist geil.

Im Hotel auf.

Du kannst ja im Hotel ein Bild mitnehmen.

Ja.

Du kannst da rausgehen aus dem Hotel

und dann wird eine Rechnung geschrieben.

Sehr geehrter Herr Stuckert von Ware.

Sie haben sich für das Bild entschieden.

Leere Obstschale.

4.000 Euro, bitte.

Ja, ich nehme immer.

Das ist mein Zimmer.

Hast du schon mal Bademantel,

bis es schon mal klaut war?

Nein, das finde ich zu hochfahrend.

Ganz zum Anfang der Karriere

kommt das erste Hotelzimmer.

Nein, ich finde auch Bademantel

eine eklige Haltung.

Was soll das mit Bademantel?

Wann soll man den anziehen

und das Eidotter drin haben

oder das Leben für Bademantel?

Ich habe es nicht.

Ich muss jetzt nicht, weil du das jetzt scheiße findest.

Es gibt die Geschichte

von einer bekannten Sängerin,

die mir erklärt wurde.

Sie erzählt wurde, die checkt aus

und ihr Koffer geht auf.

Alle fällt raus und da ist ein Bademantel drin.

Und sie sagte dann,

naja, ich war gestern in eine Sauna.

Oh Gott, ich war ja in eine Sauna

und dann habe ich den aus Versehen eingesteckt.

Also die Erklärung war schon mal selten demlich.

Ja, und der Tante steckt noch

diesen Plastik-Koffer-Badelasch.

Die Frau für eine Rezeption sagte

und dann hat sie den sechs Monaten abgebrannt.

Also das war ...

Was dann sagen, ne?

Dann dabei bleiben und einfach sagen.

Da sieht man es mal.

Dann aber lieber eine Bank überfallen,

weil dann ist der Druck auch groß,

aber dann hat man wenigstens fatileistet so.

Aber jetzt ein Bademantel, ich weiß es nicht,

da steht ja dann auch die Namen drauf.

Ja, und ich finde das ein liebes Hotel,

weil es rode ist.

Was ich ganz gerne mitnehme,

wenn es sie gibt,

die bedruckten

diese Lappen,

also so ein etwas dickeres Handtuch,

diese Bodendinger, weißt du, die man vor die Dusche legt.

Wie heißt das?

Badvorleger.

Ja, so was.

Und wenn die aus so ein bisschen dicker sind

und da irgendwie das Ombre,

das Hotel ist,

das kann schon mal passieren.

Das ist wegrutscht.

Ich nehme es gerne vom Wagen draußen.

Also ich gucke mal auf die Flur,

und dann fällt es nicht so auf mich zurück.

Machst du auch sauber,

bevor du gehst,

dass du noch mal, also nicht,

dass du jetzt saugst,

aber dass du alles ordentlich hinterlässt?

Ja, ich gebe mit dem Rauchverbot

ein bisschen großzügig um

und rauchst du zum Fenster raus

und so,

und da achte ich dann schon drauf,

dass die Untertasse,

die als Aschmächer war,

naja, den Zahnputzbecher mit Wasser rein

und da dann die Asche rein sind,

dann wegkippen.

Was extrem kompliziert ist,

wenn du den Aschenbecher

oder Zahnputzbecher mitkippen drin,

wenn du den dann ins Klosche ist

und spülst,

immer gucken, ob alle weg sind.

Du musst nämlich Klopapier hinterher schicken,

damit es das umarmt,

die Zigaretten und mitnimmt.

Gerade wenn du so sieben Tage jetzt

in diesem Hotel jetzt mal warst.

Das ist der Zahnputzbecher ordentlich voll.

Was man dann so

tun kann, was ich auf der Tour oft

gemacht habe,

wenn das ganz oft nicht klappt

Spülung

und ist immer noch

bleiben Kippen drin.

Dann sagen,

komm, ist scheißegal,

ins Klo rein fassen,

kippen rausnehmen

und in Klopapier einschauen, das in den Müll werfen.

Das sind so Momente,

das ist wie damals,

ich habe so mit Tabak hier rollt

und wenn man keinen Tabak mehr hat

und keine Zigaretten,

dass man die Stummel aufhiebrochen hat

und den Tabak nochmal verwendet hat.

Den schönen Vanille Tabak,

also die Stummel,

das war auch ohne Ehre.

Momente der Einkehr,

Reflexion,

da hat man sich den Durchbruch

denn gewünscht.

Wenn ich das mal geschafft habe,

dann wird es geil darauf zurückzublicken,

im Moment kaufe ich mir Reipackung Vanille,

dann habe ich für die ganze Woche was.

Du musst diese Heats rauchen,

diese elektronischen Geschichten,

da kannst du überall rauchen.

Weil ich finde, das ist ohne Ehre.

Es gibt ja Hotels,

da hast du nur so ein Kippfenster

und dann musst du wirklich, wie ein Vollidiot,

du musst ja an diesen Spalt

rein und da durchpusten

und dann hast du so ein Zimmer zum Hinterhof,

kriegst du die auch immer?

Weil die ja ganz genau wissen,

der von der Tausendmal sagen,

der raucht nicht, ich krieg immer diese Scheiße,

immer nach hinten raus, Erdgeschoss.

Wenn sich das Fenster aus Sicherheitsgründen

nur kippen lässt,

dann kannst du ja

unten sagen,

dieses Fenster möge aufgeschlossen werden,

dann musst du unterschreiben,

dass im Falle eines Selbstmordes

du gewarnt worden bist.

Ja, ist doch doch,

nicht ganz wortwörtlich,

dass dann sowas unterschreiben,

dass man hier jetzt

absolut für sich selbst verantwortlich ist,

wenn man da jetzt auskippt.

Du bist jetzt,

bist du noch auf Tour?

Nein, bin jetzt fertig.

Du bist jetzt in diesem bekannten schwarzen Loch,

wo man jetzt kurz vor 8 denkt,

Scheiße, Adrenalin steigt,

aber ich habe ja keinen Auftritt.

Ja, genau.

Das ist so wie ein Phantomschmerz,

da ist irgendwas, was ja nicht existiert.

Ich habe davor ziemlich schätzt,

weil das auch fast zu klischärft,

aber es ist mir doch

passiert in der Vergangenheit,

dass das dann irgendwie eine Dove zahlt.

Man muss die gut planen,

also zumindest.

Deshalb jetzt 2-mal Therapie pro Woche

und schön richtig

am Stück in Berlin sein, was ich sonst nie mache.

Ich habe gemerkt,

dass ich zu viel unterwegs war,

als meine Kreditkarte gesperrt wurde,

aus Sicherheitsgründen.

Ja, ich glaube,

ich habe es mir nur so erklären können,

ich habe versucht, da anzurufen,

aber das ist ja nicht schön.

Wenn man da anruft,

ich habe dann irgendwann, wenn ein echter Mensch dran ist,

sagt, bitte, jetzt bleiben Sie bei mir.

Sind Sie ein echter Mensch?

Weil die gleich sagen, die haben so oft überzogen.

Man ist besoffen, wenn man fragt,

sind Sie ein echter Mensch.

Man sagt, bitte nicht mich wieder in irgendwas reinschicken.

Bleiben Sie jetzt bei mir.

Das wird denen dann ein bisschen zu intensiv.

Dann drückst du hier rüber zu der 3.

Ja, genau.

Sagen Sie bitte 4 und dann verbind ich Sie mit der 3.

Also ich habe mir das so erklärt,

dass das einfach so ein Algorithmus ist.

Der festste Moment,

der kauft sich in Leverkusen Aspirin.

Danach ist er in Aachen,

dann ist er in Ingolstadt,

Würzburg, das sieht nach Missbrauch

dieser Kreditkarte aus.

Und das war es.

Kommst du das Tabletten für 4 Euro?

Ja, oder so komische Sachen.

David in Aschaffenburg.

Really?

Das würde doch kein Mensch machen

von Ingolstadt nach Aschaffenburg.

Und ich muss sagen, das stimmt auch.

Da hat die Kreditkartenfirma auch recht.

Aber das habe ich so als Indiz

auch genommen,

dass ich jetzt vielleicht ein bisschen zu viel gereist bin.

Und jetzt habe ich,

ich nehme mir so für jeden Tag

jetzt eine Scheißsache vor.

Erst mal wieder ankommen.

Kannst du mal so ein Bahnspiel spielen?

Kannst du mitmachen?

Kannst du mir meine Welt angucken?

Dann aufhörte ich euch ganz traurig.

Na ja, ich habe gestern

mal diese Unternehmung gestartet,

den Briefkasteninhalt

mal ein bisschen zu sortieren.

Ach Gott, die Scheiße.

Ja, dann sortieren.

Also erste Malung,

zweite Malung, Zahnungserinnerung.

Und

gestern war ich ganz beschwingt davon.

Irgendwann macht das ja Spaß.

Wenn man

wirklich sehr genau

und ISB,

wie heißt das da, Iban und so,

und dann anrufen irgendwo

und sagen, es tut mir wahn,

bei so Anwaltskanzleien, so billig anwälte,

die dann so ab der dritten Malung so einsteigen,

so hier ist Hoffmann und Kampel

oder wie heißt denn keinem Partner

oder so. 5780.

Ja, zack, zack.

Die Grundforderung war

17 Euro Salzgehalt prüfen

im Blut. Wir sind jetzt bei 1.017.

Na ja, klar.

Na ja, weil du das vergessen hast.

Wir haben da jetzt so Aufschläge.

Aber so ist es bei dir schon,

dass du denn ins Mannverfahren geht?

Ja, ja.

Aber dann dort anrufen

und wirklich um Verständnis

werben, mal Mensch sein.

Es tut mir so wahnsinnig leise,

mir so unangenehm und so weiter.

Das sind sehr nette Gespräche gewesen.

Wenn dann doch Geld kommt.

Aber das habe ich gestern so gemacht.

Ich habe einen Stempel,

das habe ich mir selber machen lassen.

Überwiesen am Doppelpunkt.

Ja.

So was. Ich liebe so was.

Das ist wie Kinderpost.

Du drückst dann drauf

und dann schreib ich mit der Hand.

23.6. da weiß ich was.

Ich habe überwiesen am.

Ich mach das mal

eingereppunkt

und überwiesen.

Es ist wichtig,

weil sonst überweisen wir das 3-mal.

Du bist dann nochmal auf Tournee,

dann bist du in der Torschu

und dann kommst du immer wieder nach Hause.

Du bist in so einer Möbelschleife.

Der Anwalt kriegt dann 3-mal die 17 Euro

für die Abmahnung.

Die Rechnung, die ich bekomme,

sind eigentlich nur Arztrechnungen.

Ja, bei mir auch.

Und eben eingereppt

und überwiesen,

das ist so eine App.

Die ist so toll.

Auch wenn ich Medikamente hol,

in der Apotheke noch,

man hat das Gefühl,

dass man wirklich seinen Zeug beisammen hat.

Dann haben wir die gleiche Krankenkasse,

weil ihr kaptet auch

und dann schreib ich immer rauf

per App.

Also per App heißt,

ich habe es schon mal eingereicht.

Und dann kommt

überwiesen am.

Und dann hat er mich, warte so,

bis du Geld erst mal kriegst

oder überweißt du gleich.

Ich möchte im selben.

Du hast ja 6 Wochen Zeit.

Guckst du da immer so drauf?

Das kommt doch, was da so reinkommt.

Du kriegst ja noch mal Post.

Sie haben sich entschieden für die Therapie sowieso.

Davon zahlen wir ihnen aber nur 2%.

Und dann musst du die restlichen 3 Millionen

alleine bezahlen.

Bist du denn gut in Buchhaltung?

Überhaupt nicht.

Auf der eingereicht überwiesenen Rechnung.

Genau.

Wohin kommt diese Rechnung?

Diese Rechnung, die heftig denn ab.

Weil mir zum Beispiel,

vielleicht kannst du mir helfen, nicht bewusst ist.

Muss ich das aufbewahren?

Muss ich das 50 Jahre aufbewahren,

falls man Arzt anruft und fragt,

dann machen Sie die Rechnung von 1957 noch.

Oder kann ich das nicht einfach Müll schmeißen?

Ich habe mir zu diesem Zwecke

dann mal gekauft, einen Aktenvernichter.

Sowas habe ich auch.

Weil steuern,

musst du ja 10 Jahre

Steuererklärung, 10 Jahre rückwirkend

habe ich.

Aber bei der Krankenkasse,

sicherheitshalber bis 2008 bei mir,

weil ich denke, wenn sich da was ändert,

dann steht gut da.

Aber bei der Krankenkasse,

ich habe früher immer gedacht,

als ich das noch per Post

den immer geschickt habe.

Was ich sammle aus Hotels sind,

ist das Briefpapier.

Ja, ich nehme die Briefbürgen

und die Umschläge mit.

Hast du schon mal aus dem Hotel einen Brief geschrieben?

Ja, sehr gerne.

Ein Film aus den 50er Jahren,

dass man im Hotel sitzt

mit einem Füller

und dann schreibt.

Ich schreibe nach Hause.

Aber ansonsten habe ich diese Briefumschläge

vor allem benutzt,

um Rechnung zu schicken

an die Krankenkasse.

Die müssen ja denken, ich bin ein totales Arschloch.

Ich habe auch so schöne Hotels

da und so Rechnung geschickt.

Und dass die vielleicht deshalb

ein bisschen zurückhalten sind in der Stadt.

Ich bin der kleine Herb.

Ich schick damit.

Und dann will er 17 Euro für seine Pillen da.

Nein.

Ich glaube nicht, nein, die kriegen da sonst was.

Aber wenn da zu viel Emotion bei denen drin ist.

Das ist das bei dir auch noch so.

Bei mir wartet früher so,

dass wenn du Rechnung nicht einreist,

dass sich der Beitrag verbildet.

Das ist so ein Behalt.

Das schickst du dir im Januar hoffnungsvoll.

Weil sie dich reinlegen wollen.

Sie können einen Monat zum Arzt.

Sie kriegen sie zurück,

wenn sie richtig gar nichts machen.

Das fällt einem die Bein ab.

Ich will die 1,5 haben.

Ich will am 3. Januar

schon den Selbstbehalt ausgeraucht haben.

Und dann direkt nur noch auf den Füllen.

Das ist das.

Das ist das.

Das ist das.

Ich will die Beinübungen auch so aufgeräuchte.

Und dann direkt auf deren Kost.

Da bin ich headline weg.

Da war ich richtig gerne.

Gleich mal eine Zahnarztbehandlung machen.

Am 3. Januar damit das Thema.

Initial gute Behandlung machen.

Zahnsusatversicherung.

War zu palipatient beim Zahnarzt.

Dass du das nicht bohren darf.

Gar nix.

Ich lass das richtig tot schießen.

Ich habe der Angst vor.

Wovor?

Vor dem Bohren, vor diesem Geräusch.

Ich hab immer die Angst, dass der Bohr und ein Nerv trifft.

Ein Nerv kann ja nicht betäubt werden.

Also tut es richtig weh, wenn er den trifft.

Seit 30 Jahren geht dahin und denke,

heute ist der Tag, wo er diesen Nerv so trifft,

so dermaßen trifft, dass er drei Jahre Schmerzen hat.

Ich mein, man kriegt nicht nur eine Spritze,

sondern man kriegt auch noch einen Schmerzgel,

damit nicht mal die Spritze weh tut.

Ach so, dann sollte ich vielleicht mal zu deinem Zeug gehen.

Das ist wirklich gut.

Meiner redet mit mir, als wenn ich drei Jahre bin.

Und ist das eher angenehm?

Man kommt sich verscheißert vor, aber tut auch gut.

Kannst du bei dir auch an der Decke dabei Filme gucken?

Beim alten Kontext.

Nee, doch bei dem auch.

Ja, klar, der findet Nemo, hab ich letztens mal hingeguckt.

Ja.

Also auch der Intellekt wird ausgeschaltet.

Und wie machst du jetzt zum Beispiel weg

in deiner Auszeit, diese programmatische Auszeit?

Hast du davon gehört, die Rede nur noch über diese Auszeit?

Ich möchte die selber machen.

Das ist heute unser Klima.

Ich hab da Angst vor dieser, wenn du nichts machst.

Also ich mach ja diesen Podcast, der läuft ja immer weiter.

Wenn ich das auch nicht mehr persönlich mache,

läuft das irgendwann über KI.

Hat ja eben schon 2-3 Mal das Gefühl, ja.

Das läuft immer weiter.

Aber diese Auftreten möchte ich nicht mehr,

das ist mir zu anstrengend.

Wie wartet bei dir jetzt?

Sehr, sehr schön.

Und man merkt aber irgendwann mal,

ist in so einem ganz hartem Dispo schon seiner Kräfte.

Also man hat dann noch so komische Reserven.

Aber schwer auch, also es ist sehr viel Gefühl so.

Man hat sehr viel Gefühl so.

Bist du den ganzen Tag damit beschäftigt,

dass du abends dann gut explodieren kannst?

Der ganze Tag richtet sich nur darauf aus.

Genau, das war noch tagsüber jetzt nicht mehr großartig,

irgendwas anstrengend machen.

Ich kann gar nichts machen.

Ich muss zwischen 15 und 17 Uhr ganz klein im Bett liegen.

Guckst du dann auch sicher so Gilo Maria Kretschmer,

Shopping, Queen oder so was?

Nee, das ist mir zu intensiv.

Ich höre so amerikanische Podcasts.

Tiger und Co. und so weiter.

Das ist das Einzige, was zu der Uhrzeit im Fernsehen läuft.

Aber es ist sehr gut, weil es so leicht sediert halt.

Ja, ich höre immer so amerikanische Nachrichtensender und so.

Aber man kann tagsüber nichts machen.

Ich wundere mich immer über Leute, die auf Tour sind

und dann gucken die sich irgendwelche Brunnen an.

Ja, dass sie in Museen gehen und sagen.

Das passt bei mir gar nicht in den Tag.

Eigentlich alles darauf ausgerichtet ist,

dass man abends um 20 Uhr,

dass man klar ist, dass alle sagen Mensch.

Das ist ja so klar im Korb.

Toll, schön.

Ja oder alles was man kräft.

Wir wundern mal wieder zusammen.

Ja.

Bei mir ist das so wichtig.

Das ist mir zu anstrengend.

Ich will dann nur nach Hause.

Manchmal in Städten, wo ich denke, ich will jetzt nach Hause.

Nach Hause will ich zum Beispiel nie.

Doch immer, wo ich denke.

Das Schlimme ist, wenn du so ein Freiburg bist,

wo du weißt, das wird nicht.

Du kannst nicht nach dem Auftritt mit einem Zug nach Hause fahren

oder mit einem Auto oder so.

Du musst jetzt hier bleiben, dann denke ich immer so nie.

Ich möchte eigentlich nur diese 2 Stunden auf der Bühne haben.

Ich hatte etwas Komisches,

dass ich ein paar Mal aus Versehen so scheiß Hotels hatte.

Ich gucke sonst eigentlich immer, dass ich das beste Hotel habe.

Auch wenn die ganze Kalkulation durch den Hotel,

dass man dadurch halt viel weniger verdient.

Aber für die paar Stunden, die man so für sich ist,

musst du einfach das Hotel stimmen.

Ja.

Und ich konnte jetzt immer nur dann richtig gut pennen,

wenn ich in richtigen Scheißhotels war.

Ich hatte 3, 4 Mal so ein...

Demutsgründen oder so, das man sagt.

Keine Ahnung.

Also, wenn es wirklich...

Der Ahnung poet muss jetzt hier so ein kleine Zimmer haben.

Nee, wenn es da einfach kein besseres gibt.

Also, das schönste Hotel in Oldenburg ist halt nicht schön.

Aber ich konnte da schlafen.

Das sind andere Städte denn?

Ja.

Also, du musst dann in die nächste Stadt gehen.

Ja, ja, das kann man...

Im Ruhrgebieten so kann man das gut machen.

Na, Köln dann, ne?

Ja, immer zurück nach Köln.

Sternfahrt.

Wir reden jetzt gar nicht über das Buch,

weil ich jetzt über das Buch wurde jetzt so viel gesprochen

und es gibt so Diskussion, manche haben sich aufgeregt.

Ich wollte das jetzt nur nochmal benennen.

Ich habe da kein Bock drauf.

Wie sieht das bei dir aus?

Über dein Buch.

Ja.

Es ist okay, wenn wir nicht darüber reden,

weil ich finde es geil.

Aber ich weiß ja nicht, wer kommt.

Und von daher...

Hier jetzt?

Wenn ich dich zum Beispiel in Frankfurt treffe,

dann habe ich auch keinen Bock, 3 Stunden über dein Buch zu reden,

über die Diskussion.

Ich auch nicht.

Deswegen würde ich es gerne weglassen.

Aber ich würde es einfach nur kurz benennen.

Das Buch existiert.

Ich habe sie lesen.

Ich finde es sehr geil.

Punkt in den Haus.

Es freut mich.

Ich finde es geil.

Ich finde es geil.

Ich glaube, das kann beides gleichzeitig wahr sein.

Ich glaube, die Leute können sich trotzdem für Weltfremden

weiterinhalten.

Es ist auch gar nicht so schlecht.

Ich finde Weltfremden ist doch was ganz Schönes.

Ich finde es geil.

Früher habe ich so Künstler nicht verstanden,

die so weltfremd waren, die so abgehoben waren.

Heute, denke ich so, ist aber auch eine Rettung.

Ich finde es eigentlich geil.

Weil da draußen ist so viel Empörung,

da draußen ist so viel Kritik,

da draußen ist so viel Angst vor der Zukunft.

dass ich so denke, ich kann mir das nicht alle dreienziehen.

Ich verlange das auch als Konsument, als Rezipient von der Kunst.

Ich verstehe gar nicht, dieser Künstler ist so toll auf dem Teppich geblieben.

Auf dem Teppich bin ich ja selber als Publikum.

Ich möchte eigentlich den seltsamen, den erratischen Künstler, der einfach mit sagt, was?

Das ist so, weißt du, damit der einem Rätsel aufgibt und so.

Und ja, jetzt nicht über das Buch zu sprechen, finde ich nicht gut.

Es ist auch egal, lass uns nicht über dich reden,

sondern generell über diese Dinge.

Da ist ein Künstler X, Y, der macht irgendwas

und dann kriegt er voll ein auf die Fresse, wo ich so denke.

Deswegen meine ich so, ich bin Unterhaltungskünstler, ich bin Komiker.

Ich will jetzt aber auch nicht zum Schlagersänger mutieren.

Ich möchte jetzt nicht über nur die schönen Sachen der Welt reden.

Ich möchte aber auch nicht den Scheiß der anderen aufarbeiten

und sagen, empört euch mehr.

Hört meinen Podcast, lass uns empören.

Lass uns noch Öl in diese Feuer reingießen, damit wir noch empörter sind.

Ich finde, unterschätzt auch die Antwort und Welthaltung,

das kann ich nicht beurteilen.

Da bin ich mir nicht so sicher.

Hab ich keine Ahnung von, zum Beispiel auch.

Angenehm.

Ich versuche, diese Diskussionen, die ja auch meist Diskussionen über die Diskussion sind

und so zu vermeiden, weil ich es nicht so interessant letztlich finde.

Ich habe keine Lust, mich dauernd zu streiten.

Ich habe keine Lust, mich dauernd zu streiten.

Ich bin auch nicht bei Twitter.

Ich bin bei Instagram, das ist das einzige, was ich habe.

Facebook ist gerade dödelt dahin.

Das stirbt ab.

Das ist wie so ein Fuß, der schon schwarz ist.

Wo man weiß, das wird ja abgeschnitten.

Das ist dann weg.

Aber so, wenn ich bei Twitter, ich war einen Tag mal bei Twitter,

wo ich dachte, Leute, jetzt ist natürlich klar,

warum ihr euch draußen da alle den Kopf einhakt.

Das ist ja fürchterlich.

Aber hacken sich denn auch wirklich draußen alle den Kopf?

Nein, ich bin dann nämlich immer wieder mit.

Wenn ich jetzt auf der Straße, wenn ich über einen Kuhdamm laufe,

sprechen mich die Leute an.

Ich habe gesagt, ich bin im Phantasialand.

Also, alles ist toll, alles ist Dufte.

Aber im Netz denke ich denn, oh Gott.

Das Netz ist vielleicht auch gar nicht so präsentativ.

Das ist ja herrlich.

So eine Tour durch Deutschland,

die beide jetzt gerade hinter uns haben.

Es wird ganz anders gesprochen miteinander.

Man kommt auch damit klar, unterschiedlich zu sein.

Was ja angenehm ist.

Ja, klar.

Also, machst Du denn dann Social Media Pause?

Ich habe zum Beispiel, als ich in Berlin wieder

von ein paar Tagen dann ankommen bin,

habe ich diese App gelöscht von meinem Handy.

Ja, da musste ich, da habe ich erstmal fünf Jahre viel gebraucht,

um zu wissen, dass Du denn noch existierst.

Ich dachte, dann ist die hier löscht.

Aber das ist was Gutes.

Vielleicht kann man sich das gar nicht erlauben,

oder muss Kontakt, aber ich...

Ich muss dann Pause machen.

Wenn dann so Leute sagen, ich mache jetzt erstmal Pause,

ich bin dann drei Monaten wieder da.

Ja, die das verkünden.

Ja, das finde ich auch anstrengend.

Erst mal, die machen ein Talkshow-Tour,

einfach bei Anne Will und Sandra Meister.

Ich bin jetzt raus.

Ja, so programmatisch.

Ja, nichts mehr.

Und dann noch zwei Wochen, hey Leute,

ich war ja jetzt raus, aber ich bin jetzt ja wieder da.

Ich habe ein Faxgerät mir gekauft,

das ist aber alles.

Das ist keine Meinung mehr raus.

Ich hätte es gerne so intuitiv,

dass man einfach sagt, kommen lass es jetzt.

Aber ich merke schon, wenn ich jetzt zum Beispiel,

dass ich mir keinen Spielfilm,

keine Serie mehr voll durchgehend angucken kann,

ohne drei Mal in dieser Zeit bei 45 Minuten aufs Handy zu gucken.

Nervt.

Ja, wirklich wieder lesen, gucken, hören.

Und raus aus diesem,

ich rede dauernd mit allen, alle reden dauernd mit mir.

Ich kann gar nicht, ich immer so viel sprechen mit.

Ich habe mich manchmal erwischt dabei,

wie ich alleine mit mir rede,

wie irgendwelche Antworten gebe,

auf Fragen, die mir nicht gestellt wurden.

Wo ich dachte, jetzt wirst du verrückt.

Eher netter Frage oder richtig rein.

Und dann beantwortet man selber nochmal,

was zu der Thematik.

Und dann habe ich so getragen.

Zu irgendeinem Thema jetzt.

Ja, was machst du denn jetzt hier gerade?

Was solltet das jetzt?

Ja.

Also du bist so drin,

dass du andauernd nach Meinung gefragt wirst.

Dass ich so dachte, das ist ein großes Problem.

Da musst du jetzt mal ran.

Also gibt hier keine Antworten auf Fragen,

die keiner gestellt hat.

Weißt du?

Da war ich so meinungsintensiv unterwegs.

Ja.

Ja, wenn ich jetzt heute meine Meinung zum Thema

XY nicht abgebe,

dann würde mich keiner anrufen

und dann sagen, du fehlst aber noch.

Du warst heute nicht bei Twitter.

Bist du entschuldigt?

Ist dir das nicht gut?

Ist dir immer Angst vor der...

Also vor der so Twitter?

Nein, das ist nie gewesen.

Manchmal...

Wenn er manchmal irgendwas geschickt wird

oder wenn man das so mitkriegt

und ich dann reingeguckt

und ich lese das 3 Minuten

und ich kriege, egal worum es geht

gegen wen oder für wen,

ich kriege sofort massiv schlechte Laune,

werde ganz traurig,

wie Menschen miteinander umgehen.

Ich komme ganz düster drauf da.

Und das ist gar nichts für mich.

Ja.

Du hast diese Anscheißen, ne?

Ja, ich habe dich gestern bei McDonald's

gesehen, was war denn da los?

Und dann denke ich, ja, gut.

Ich war jetzt...

Ich habe dann jetzt geflogen

als alter Umweltaktivist,

bin ich von Berliner Köln geflogen.

Letzte Woche war ich auch bei McDonald's.

Ich habe das in meinem Programm drin,

dass ich sage, weißt du,

wenn ich auf Tour bin, 23.30 Uhr auf der Autobahn,

unheimlich wenig All-Natura-Shops,

die dann noch offen haben

und dann geht man zu McDonald's, weißt du?

Und dieses...

Ich habe dich da gesehen,

ich gucke so, was hast du irgendwann mal falsch?

Die Satin führe dich denn vor.

Und wie geht das dann weiter

bei dir im Programm?

Ich weiß das gar nicht.

Ich glaube, dass ich immer betone,

ist ein großer Unterschied zwischen dem,

was man öffentlich-Saten-Private macht.

Wenn du jetzt 2 Batterien hast, die leer sind,

gehst du denn zu Edeka

2 Kilometer und packst sie in diese kleine

Plastikbox?

Oder haust du dir nicht einfach ein Restmüll?

Ja.

Was ja?

Also weder noch.

Ich hätte...

Ja, wir sagen immer, ja,

und dann hier und...

Nein, aber ich sage gar nicht.

Ich habe das Gefühl,

dass ich mich zum Beispiel

zum Recycling von Batterien

ganz selten bisher öffentlich eingelassen habe.

Und das finde ich auch angenehm.

Ich staune immer über den Mut

und die auch Blamagebereitheit

von so Leuten, die also wirklich

ein Großthema...

Es gibt ja jede Woche mindestens eins.

Wirklich Meinung abliefern.

Das finde ich

sehr, sehr

anti-intelligent tatsächlich.

Fick deine Meinung, sage ich denn.

Wo ich denke, von 10 Meinungen

kannst du den neuen an Arsch klatschen,

weil das bringt dich ja nicht weiter.

Wenn ich gerade daran denke,

ich will jetzt ein Tisch aus Holz bauen

und du willst ein neues Buch schreiben,

dann haben wir, das sind 2 Meinungen.

Aber bei meinem Tisch...

Ich habe auch nicht so viel unterdrückt das Gefühl,

dass das dann beim Thema Wärmepumpe

richtig hart rauskommt.

Weißt du,

habe ich keinen Bock zu.

Also,

habe ich auch nicht.

Ich staune von dieser ganzen Thematik,

ist meine Gastherme kaputt.

Die hat mir eine neue Gastherme bestellt.

Und dann kam Havika und die sagt,

wir brauchen eine Wärmepumpe.

Ich habe gesagt, ich bin jetzt raus.

Dann haben wir eine Rechnung, dann weg.

Ja, ja.

Ausschalten, Eis essen,

gucken,

schienen von Tag sagen,

schienen verbinden,

starten aus.

Orchideen züchten oder so.

Das dauert zu lange, glaube ich.

Ich fühle mich raus.

Ich schreibe jetzt auch ein Buch.

Wie nehme ich mich raus?

Orchideen sind alle eingegangen,

Schienen sind alle verbunden.

Das glauben, was du selbst verlegst.

Ja, also,

Band 2 jetzt.

Komm, wir gehen in die Fußgängerzone

in Mönchengladbach,

kaufen uns ein Eis.

Und fragen, ob man auch schon mit 2 Kugeln

die Waffeln kriegen kann,

die man eigentlich erst ab 3 Kugeln kriegt.

Und setzen uns da so ein bisschen hin.

Und dann gucken wir mal,

wieso der Tag ist

und wieso die Freund mitmensch drauf ist.

Und ich finde,

ich finde es

draußen wirklich

weitaus schöner und angenehmer,

als man so denken könnte.

Krieg gleich einen viel besseren,

die fühlen gleich der Puls runter.

Ja.

Deswegen will ich vielleicht

eine Pause machen,

weil ich möchte...

Aber meinst du,

das ist nur Internetprobleme?

Ich habe gedacht, dass ich vielleicht

nachrichten Apps auch lösche.

Das ist ein Taggespiel, wo ich denke,

eine reicht doch.

Oder noch was Positives dazu.

So Candy Crash.

Was ich machen möchte,

ist, dass ich abends um 8 Uhr

Tagesschau gucke.

Weißt du, dass man da sagt,

das sind die Informationen.

Mehr Infos will ich nicht.

Und auch zu der Zeit?

Ja, gerne.

Also ich habe immer so,

dass ich mich nur um ein Thema zur Zeit kümmern kann.

Und das aber dann ganz intensiv.

Und das ist bei mir seit

ungefähr 2 Jahren

obsessiv

wirklich alles,

um die verschiedenen Gerichtsverfahren

um Donald Trump.

Jetzt gucke ich und höre ich den ganzen Tag.

Interessiert mich brutal.

Und ich kenne da

inzwischen jeden Anwalt aus jedem einzelnen

Verfahren und so.

Ich habe auch amerikanischen Anwälten,

die so eigene Podcasts haben.

Und finde das wahnsinnig interessant.

Ich habe nur nicht genau rausgefunden,

warum ich dieses Thema so...

Ich glaube, geht es um diese Tyrannenfigur.

Und man will, dass alle sagen,

alle müssen jetzt sagen,

der hat Unrecht.

Irgendwas berührt das in mir.

Der dunkle Vater.

Irgendwas ist da.

Und

ich blende die meisten anderen Nachrichten.

Deshalb bin ich immer erstaunt,

wenn die Leute zu

dem Thema, aber auch zu jedem anderen

so viel Meinung haben.

Und je mehr ich über Donald Trump

weiß

und die Bedrohung der Demokratie in Amerika,

es macht er ja immer ratloser.

Und gar nicht

meinungsintensiver so.

Man hat Angst, ein bisschen, dass man denkt,

okay, wenn man jetzt nicht mehr...

Ja, man denkt, dann ist alles sinnlos.

Man kann nicht mehr darauf verlassen,

dass noch ein krasserer Dödel als er kommt.

Ja, oder dass alle wählen dürfen

und das Wahlergebnis dann auch anerkannt wird.

Dann ist alles wurscht.

Dann ist wirklich alles wurscht, wenn das

nicht mehr geht.

Hast du das nicht auch...

Hast du das so auf ein Thema so doll drauf

gehst oder bist du...

Ich bin gerade...

Universer Licht. Also gerade überall drin.

Ja, ja, alle.

Das schaffe ich nicht.

Ist auch anstrengend, weil du natürlich

nicht mehr langst ja keine Tiefe.

Nee, und ich...

Ich fange alles irgendwie an und höre wieder auf.

Ich habe vorher Corona...

Ich kann keine Bücher mehr lesen.

Ich kann nicht...

Ich kann mich nicht konzentrieren.

Dann fange ich eine Serie an, dann gefällt mir das nicht.

Dann gehe ich raus in den Garten oder fahre in die Stadt.

Dann denke ich, ich muss in den Urlaub oder so.

Ich schaffe immer so...

Man findet aber toll dieses große Thema.

Weil man da ja dann auch alles für die eigene Kunst...

Es geht ja am Ende immer darum,

wie sprechen die miteinander?

Wie sind die psychodynamischen Abläufe und so?

Wie entschuldigen sie das?

Oder wie erklären die das?

Wie sehen die aus beim Lügen?

Bei Trump denke ich auch immer...

Manchmal so glaubt er jetzt wirklich?

Ja, ja, genau.

Ist der wirklich der Überzeugung oder Lüge?

Also er lügt natürlich viel, aber...

Ist er in dieser Realität,

dass er sagt, was ich sage, stimmt natürlich alles?

Ja, und das wird dann immer besser.

Je mehr Anwälte in Georgia sagen...

Hier ist uns ganz aus versehen,

ist jetzt in Mar-a-Lago das Schwimmbad ausgekippt,

genau in den Serverraum rein mit dem Überwachungsvideos.

Das ist halt ärgerlich.

Und das ist da am Ende immer die menschliche Komödie da auch drin.

Also je mehr Details, desto schöner.

Und übrigens auch je mehr Details, desto weniger Meinung.

Angenehm.

Sehr angenehm.

Weißt du jetzt nicht,

ob das jetzt den Leuten da draußen hilft?

Mir hat sie geholfen heute.

Ich finde das gut.

Ich würde mich auf irgendwas fokussieren.

Ja.

Garten.

Du hast ein Garten.

Ja, ich habe noch nie was in diesem Garten gemacht.

Aber wenn ich da bin,

dann mache ich auch so gerne Sachen,

wie Fenster putzen,

wo man so intellektuell überhaupt nicht gefordert ist.

Wo du eine Sache machst, du bist körperlich,

du bist nicht beschäftigt, aber denkst nicht nah.

Das wird ein toller Briefkasten öffnen bei mir.

Das war auch nur im Grunde körperlich.

Fünf neue Ideen für TV-Sendungen,

Podcasts oder Bühnen,

Sachen oder so, weißt du, das ist das Ding.

Also nimm mir alles weg,

ich mach einen Putzlappen in der Hand und sage hier,

feule mal durch.

Und dann kommt die Inspiration.

Machst du Fenster putzen,

machst du das mit Zeitungspapier?

Nee, hab ich noch nie verstanden.

Ja, weil da keine Flosen dann sind.

Das war ein Zeugster.

Ah, das flusst aber.

Nee.

Das wird doch geworben,

dass man unter den Wasserhahn halten.

Da passiert gar nix.

Das flusst doch nicht.

Also Zeitungspapier ist schon sehr gut.

Hab ich noch nie verstanden, unhandlich.

Machst du das mit Zeitungspapier?

Ja, und zwar dasselbe Zeitungspapier,

mit dem voll in den Lassen und Schuhe ausgestopft habe.

Von Praxisgesundheit

zu Haustipps.

Ja, gestern war der Fensterputzer da.

Also ich wohne im Hotel.

Das ist so ein Hochhaus.

Da kommt manchmal so eine Hebebühne fährt vorbei.

Und dann sind die plötzlich,

guckst du denen einfach so vom Schreibtisch,

guck ich direkt aus Fenster,

und dann wischen die da so vorall.

Können die sich an, dass sie sagen,

O-Bacht, entschuldigen Sie bitte?

Nee, ganz plötzlich.

Kann jederzeit passieren,

dass da eine Hebebühne ist

und zwei so Typen,

jetzt könnte der Fensterputzer wieder kommen.

Ja, absolut.

Und wenn sie da sind, reiß ich mir die Kleider vom Life.

Genau, das ist der Ablauf.

So, das war es schon wieder.

War schön, dass du da warst.

Wir gehen jetzt allerdings noch rüber in den Deluxe-Teil.

Das ist toll.

Exklusiv auf Amazon Music.

Oh, was geht da ab?

Da reden wir, was wollen wir denn reden?

Leben im Hotel, das ist doch schön.

Präsentiert von schöner Wohnen.

Ja.

Das machen wir.

Ich glaube, das machen wir nicht, oder?

Wir machen was für wollen.

Okay, danke.

Stucki-Man.

Ja, war schön hier zu sein.

Danke dir.

Schön, dass du da warst.

Das war es schon wieder.

Das war es schon wieder.

Das war es schon wieder.

Das war es schon wieder.

Das war es schon wieder.

Wiebke Holtermann und Inga Wessling

haben die Redaktion für diese Folge gemacht.

Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke.

Ton und Schnitt, Jonas Hafke.

Neue Folgen gibt es jeden Donnerstag

überall, wo es Podcasts gibt.

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Außerdem hörst du neue Folgen

immer eine Woche früher.

Copyright WDR 2021

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Benjamin von Stuckrad-Barre kann sich auch selber fragen, wie es ihm geht. Schöner ist es aber, wenn Krömer ihm gegenübersitzt und das übernimmt. Okay, dann machen wir das doch so. „Die exklusive Ausstattung sieht man ihm von außen nicht an“ – Zugzitate klingen aus Benjamins Mund dann sofort kunstvoll. Und das Schöne an Stucki-Man ist, dass er genau diese unsere Wertung verachten würde. Und das ist ja auch richtig so. Wenn Stuckrad-Barre zu Gast ist, fühlt sich das Gehirn, als würde es durch die Insta-Timeline knallen, wie die Kugel in diesen Flipperautomaten. Alpen-Jodsalz, Anti-Depressiva, Schienenverkehr – Benjamin rennt mit Krömer durch seinen eigenen Kopf und zeigt alle zwei Sekunden auf etwas Neues. Dieses Gespräch lässt einen klüger, lachender und nachschwitzend zurück. Es ist ein mentaler Heide Park Soltau!




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