Alles auf Aktien: Angriff auf Covestro und weitere deutsche Schnäppchen-Aktien

WELT WELT 9/12/23 - Episode Page - 18m - PDF Transcript

Das ist alles auf Aktien. Gleich geht's los.

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Und jetzt viel Spaß mit der heutigen Folge.

Das sind die Finanzthemen des Tages.

Wir sprechen über den DOYO-Hype bei Tesla,

Ernüchterung bei Oracle und den Triebwerk-Albtraum für MTU-Aktionäre.

Im Thema des Tages diskutieren wir das Pro und Contra in der Causa Covestro

und in der Triple E Idee präsentieren wir euch günstige deutsche Übernahmekandidaten.

Alles auf Aktien, der tägliche Börsen-Shot.

Es begrüßen euch Nando Sommerfeld und Philipp Vetter aus der Weltwirtschaftsreaktion.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds

stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für etwaige Verluste,

die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Blick auf die Märkte.

Heute ist Dienstag der 12. September.

Wir wünschen euch einen stabilen Start in den Tag.

Und als stabil würde ich auch den gestrigen Zustand der Märkte bezeichnen.

Der Wortsitz legte der S&P 500 um 0,7 Prozent zu.

An der Technologie Börsen-Nastacking ist um 1,1 Prozent nach oben.

Und unser DAX gewann immerhin noch 0,39 Prozent auf 15.800 Punkte.

Eine Aktie, die überragte gestern alle anderen, nämlich die von Tesla.

Da stand am Ende ein Plus von 10 Prozent an der virtuellen Börsen-Tafel.

Und das alles wegen neuer KI-Fantasien.

Das ist nämlich Hoffnung auf einen Umsatz- und Gewinnschub durch den geplanten Supercomputer Dojo.

Und diese Hoffnung, die wurden geschürt durch die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley.

Die schreiben nämlich in einem aktuellen Report der für das Training Künstlicher Intelligenz, nämlich KI,

für selbstfahrende Autos entwickelte Supercomputer,

der verschaffte Tesla einen asymmetrischen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

Außerdem könnte Dojo neue Märkte erschließen,

die weit über den Verkauf von Fahrzeugen hinausgehen,

so heißt es in dem Bericht.

Stellen Sie sich ein beliebiges Gerät mit einer Kamera vor,

das auf der Grundlage seines Sichtfeldes Entscheidungen in Echtzeit trifft.

Ein asymmetrischer Vorteil, was soll das eigentlich bedeuten?

Also ich kenne einen asymmetrischen Krieg, weiß ich nicht, asymmetrischer Vorteil, ungleicher Vorteil.

Keine Ahnung, also das klingt alles relativ kryptisch feststeht,

allerdings, dass die Experten von Morgan Stanley die Aktie von Gleichgewichten auf Übergewichten hochgestuft haben

und ihr Kurs hier um 60 Prozent auf 400 Dollar erhöht haben.

400 Dollar, das ist das höchste Kurs hier aller US-Brokerhäuser.

Und bei diesem Kurs hätte Tesla einen Börsenwert von etwa 1,4 Billionen Dollar.

Aktuell sind es so etwa 870 Milliarden.

Die Morgan Stanley Experten werfen aber nicht einfach nur mit Kurszielen um sich,

die unterfüttern ihre These auch und zwar erklären die Beispielsweise,

dass der Tesla Dojo Computer voraussichtlich einen viel größeren Einfluss auf das Geschäft mit Software

und Dienstleistung haben wird als bislang angenommen.

Die erwarten Einnahmen aus dem Netzwerk Dienstgeschäft von Tesla von 335 Milliarden Dollar bis 2040.

Die Zahl ist deutlich höher als bisherige Schätzungen, die lagen nur bei 157, also knapp der Hälfte.

Und nur noch mal zum Vergleich, also 2022, da lag der Gesamtumsatz des Konzerns bei 82 Milliarden Dollar.

Darüber hinaus sagen die Analysten voraus, dass das Netzwerk Dienstgeschäft bis 2040

mehr als 60 Prozent des Kerngewins von Tesla ausmachen wird.

Das klingt für mich so ein bisschen so als hätten sagen ein paar Fanboys bei JPMong

oder was was Morgan Stanley war das, diesen Report geschrieben.

Das liest sich so wie diese wahnsinnigen Kursziele von Kefi Wood und so weiter.

Aber die Börse scheint es dazu klar um 10 Prozent plus ist. Ich meine, das ist ja irre eigentlich.

Und auf Twitter bzw. X kommt es auch gut an.

Wahnsinn, also Dojo, Dojo, wir werden das weiter im Blick haben.

Aber es gab gestern natürlich nicht nur Tesla auch, wenn das tatsächlich schon ein sehr dominantes Thema war.

Auch die Aktien von Qualcomm machten von sich Reden im positiven Sinne.

Es ging nämlich auch um 4 Prozent.

Das Unternehmen hat nämlich einen Vertrag mit Apple zur Lieferung von Mobilfunkchips

für den modernen 5G-Standard verlängert und die 1990 geschlossene Vereinbarung

die läuft jetzt bis 2026 teilte Qualcomm mit und das gibt doch einigermaßen Planungssicherheit.

Dann wurde gestern nach Börsen Schluss noch die Zahlen von Oracle mit Spannung erwartet.

Der AP-Konkurrent, der hat im ersten Geschäftsquartal die Analysten-Erwartungen beim Umsatz knapp verfehlt.

Das kommt ja nie gut an.

Grund sei die Zurückhaltung von Kunden bei Ausgaben für Cloud-Dienstleistungen wegen des unsicheren Wirtschaftsausblickes gewesen.

Der Umsatz der Stieg zwar um rund 9 Prozent lag dann bei 12,45 Milliarden Dollar,

aber die Erwartungen hatten eben bei 12,47 Milliarden gelegen.

Oracle konkurriert ja beim Cloud-Geschäft insbesondere mit Microsoft und Amazon.

Nach Börslig ging es dann auch doch deutlich und steil bergab um ganze 5 Prozent.

Die Aktien von Novavax oder Novavax brachen gestern Abend an der New Yorker Börse um mehr als 12 Prozent ein.

Der aktualisierte Corona-Impfstoff des Biotech-Unternehmens wird noch von der US-Arzneimittelbehörde FDE daraufhin geprüft,

ob er eine Notzulassung erhält.

Und damit hat Novavax das Nachsehen im Vergleich zu seinen Konkurretten Pfizer, Biontech und Moderna.

Deren neue Corona-Vaxine haben nämlich bereits grünes Licht von der Behörde erhalten.

Apropos Moderna, die US-Biotech-Konzern hat mit dem Tübinger Krebsspezialisten immer Ticks

eine potenziell milliardenschwere Partnerschaft vereinbart.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen neuartige Krebstherapien entwickeln.

Das teilten sie gestern mit der Moderna-Aktie.

Der hat es allerdings nicht geholfen, die verlor trotzdem knapp 2 Prozent.

Richtig schlechte Nachrichten gab es gestern für die Aktionäre von MTU und RTX.

Und es geht darum, der Materialmangel an Triebwerken für Airbusjets kommt die Hersteller Bretton Whitney

und MTU teuer zu stehen.

Und wegen der Untersuchung der Antriebe für die Airbusjets der A320 Neo-Familie stünden in den kommenden Jahren

und jetzt obacht 600 bis 700 Wartungsaufenthalte an.

Das teilen Bretton Whitney, die Bretton Whitney Mutter RTX und der Münchner Triebwerksbauer mit.

Während Bretton Whitney für sein Teil des Geschäfts in den kommenden Jahren eine finanzielle Belastung von 3 bis 3,5 Milliarden Dollar

erwartet, stellt sich MTU schon für dieses Jahr auf eine Belastung von 1 Milliarde ein.

Der Getriebe-Fan-Antrieb, so heißt das von Bretton Whitney, an dem MTU mit 18 Prozent beteiligt ist,

der kommt etwa bei jedem zweiten Airbus-Mittelstreckenjet aus der A320 Neo-Familie zum Einsatz

und diese Modellreihe ist der Verkaufsschlager schlechthin des weltgrößten Flugzeugerstellers.

Die MTU-Aktie verlor am Ende 12 Prozent und die Titel von RTX auch deutliche 8 Prozent.

Dann bleiben wir jetzt noch die Termine von heute.

ZDW veröffentlicht die Umfrage zur Konjunktureinschätzung der Investoren im September

und dann ist natürlich heute Abend Apple-Event, alles andere als ein neues iPhone würde wirklich alle überraschen.

Das ist deutscher Zeit, ich glaube so 19 Uhr heute Abend.

Und da gehen eigentlich alle davon aus, dass es einen deutlichen Preisaufschlag auch geben wird.

Inflation kennen wir ja alle.

Bei den iPhones, bei den Topmodellen, da könnte es einfach mal um 200 Dollar raufgehen.

Und dann ist heute natürlich auch noch Elon Musk Tag.

Um Punkt 0 Uhr ist die erwartete Biografie erschienen.

Wir lesen auf jeden Fall mal rein und schauen, ob das spannend ist.

Nando, wir müssen heute im Thema des Tages nochmal über eine Meldung sprechen,

die wir gestern schon mal kurz erwähnt hatten, die mögliche Übernahme von Covestro.

Ja, das ist ja immerhin ein Dachsschwergewicht, das da womöglich vom Öl- und Gaskonzern Abu Dhabi National Oil Company kurz ADNOC auf Kauf werden könnte.

Covestro, das ist ein Chemiekonzern aus Leverkusen, der sich vor allem auf die Herstellung von Kunststoffen spezialisiert hat

und damit unter anderem die Automobilindustrie beliefert.

ADNOC will offenbar bis zu 60 Euro je Aktie bieten, heißt es.

Und das Covestro-Management ist zumindest nicht komplett abgeneigt, sondern will jetzt ergebnisoffene Gespräche führen.

Ob es zum Deal kommt, soll sich erst im Lauf dieser Verhandlungen entscheiden, ist ja irgendwie logisch.

Da könnten ziemliche Veränderungen auf die rund 18.000 Mitarbeiter bei Covestro zukommen.

Die haben letztes Jahr immerhin 18 Milliarden Euro Umsatze wirtschaftet.

Unser Chemie-Experte Andreas Macho hat sich immerhin unter den Analysten umgehört, was die von der potenziellen Übernahme halten.

Sie waren zumindest nicht überrascht, dass Covestro zu einem Übernahmekandidaten geworden ist.

Und das hat vor allem mit dem Standort Deutschland zu tun.

Arne Rautenberg von der Union Investment, der sagt beispielsweise,

die schwache Nachfrage und die generell schwächelnde Wirtschaftslage treffen Unternehmen mit einem zyklischen Geschäftsmodell wie Covestro besonders.

Und hinzu kommt der Deutschland malus, also die generell angespannte Lage am Standort

und die hohen Energiepreise durch die energieintensive Unternehmen etwa aus der Chemiebranche nun besonders unter Druck geraten.

Deutschland malus für Unternehmen, die eben aus diesen energieintensiven Branchen kommen, das ist schon bitter.

Dann kommt da eben ein arabischer Ölkonzern Juma auf die Idee, dass das ein lokatives Übernahmeziel sein könnte.

Vor allem, wenn man sich nicht an die teure Produktion am Standort Deutschland gebunden führt,

dann kann Covestro schon mal aussehen wie ein ziemliches Schnäppchen.

Seit dem Aufkommen der ersten Übernahmegerüchte im Sommer, das geht ja jetzt schon ein paar Wochen,

hat die Aktie zwar rund ein Drittel an Wert gewonnen, mit rund 53 Euro notiertes Papier aber immer noch gut 44 Prozent unter dem Allzeit hoch.

Das war mal bei 95 Euro im Jahr 2018.

Die offenbar angebotenen 60 Euro-Aktie würden Covestro grad mal mit dem Sechsfachen des operativen Gewinns bewerten.

Die Analysten vom Barclays halten 63 bis 77 Euro pro Papier für angemessen.

So richtig scheinen aber auch die Börsianer noch nicht an diesen Deal zu glauben,

sonst müsste der Kurs ja jetzt bei so ungefähr 60 Euro liegen.

Das tut ja bislang zumindest bislang nicht, sondern liegt eben mit weniger als 54 Euro,

so eher 53 Euro noch ein ganzes Stück entfernt.

Das könnte auch daran liegen, dass sich die potenzielle Übernahme natürlich auch zum Politikum entwickeln kann.

Bislang will man sich im Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck noch nicht zu der möglichen Übernahme äußern.

Aber wenn es tatsächlich ein Angebot geben sollte, dann könnte das Ministerium wohl zumindest prüfen,

ob es dem Deal zustimmt.

Die Opposition, die versucht die Übernahme jedenfalls zu nutzen, um auf die Standortprobleme hinzuweisen,

Jens Spahn, der Unionsfraktionsvize, den die meisten von euch wahrscheinlich noch als Ex-Gesundheitsminister kennen,

der fordert jedenfalls unsere Unternehmen, brauchen in Deutschland bessere Rahmenbedingungen,

damit sie aus einer Position der Stärke agieren können.

Die Analysten glauben nämlich, dass da durchaus ein wertvolles Unternehmen ans Ausland verkauft werden könnte.

Zitat Covestro hat sehr attraktive Produkte wie etwa Schaumstoffe für Gebäude, Möbel oder den Automotivebereich.

Die Nachfragen nach solchen Produkten ist prinzipiell steigend und Covestro ist in diesen konzentrierten Märkten

in allen Produktkategorien unter den Kosten führen.

Das sagt beispielsweise Thomas Schulte-Forwick vom Bankhaus Metzler.

Einige Experten vermuten, dass sich AdNoc noch andere ähnliche Chemieunternehmen ansehen könnte

und so nicht nur mit Covestro sein Portfolio erweitert.

Das könnte dann natürlich dazu führen, dass man Synergien heben und Standorte verlagern oder zusammenlegen will.

Für die deutschen Mitarbeiter wäre das natürlich schlechte Aussichten.

Für die Covestro-Aktionäre sind die Übernahmeverhandlungen hingegen durch positiv und ein bisschen Luft nach oben,

haben wir eben schon gesagt, ist auch noch bis zum Kaufpreis.

Wir haben es ja schon gesagt, wir erwähnen es ja immer wieder,

um die deutsche Wirtschaft ist es momentan nicht besonders gut bestellt.

Doch das Beispiel Covestro zeigt ja auch, dass der deutsche Aktienmarkt für rational kakulierende Konzerne

offensichtlich Schnäppchen bereithält und davon können eben auch Anleger profitieren,

die sich auf die Suche nach Übernahmekandidaten machen.

Und bei dieser Suche wollen wir euch heute mal etwas helfen.

Wie attraktiv Deutschland bewertet ist, hat ganz aktuell die Amerikanische Investmentbank Goldman Sachs

in einer Studie aufgeschrieben.

Danach werden deutsche Standardwerte im Durchschnitt mit dem Elffachen ihrer Gewinne gehandelt.

Das Kursgewinnverhältnis von Elf, das liegt weit unter dem historischen KGV-Schnitt von 15.

Insbesondere im Vergleich mit US-Konzernen sind deutsche Aktien deutlich unterbewertet.

Mehr als 35% beträgt der Abschlag nach Berechnung von Goldman.

Selbst wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass Deutschland weniger Tech-Firm an der Börse hat,

die traditionell höher bewertet sind, liegt der Discount immer noch bei rund 28%.

Und das ist auch das Kurspotential für den DAX, das die Goldman-Strategien berechnet haben,

wenn sie die Kurshile ihrer Analysten für die einzelnen 40 DAX-Mitglieder gemäß DAX-Gewicht kumulieren.

In einem solchen Schnäppchen-Umfeld kursieren dann immer ganz schnell Listen mit Übernahmekandidaten.

Goldman Sachs hat mit dem European M&A-Basket einen ganzen Corp solcher Firmen zusammengestellt.

Darin finden sich auch zehn deutsche Ziele, darunter der Medienkonzern Pro701,

der Autozulieferer Witesco, das ist ja eine Auskopplung von Kontinental,

der Chemikalienhändler Brentag, der Chipkonzern Infinion, der Modekonzern Hugo Boss,

der Windkraftanlagenhersteller Nordec soll auch dabei sein,

oder der Flugtubinhersteller MTU Aero Engines, von dem hatten wir ja eben schon berichtet.

Und die sind tatsächlich nochmal deutlich günstiger geworden gestern.

Brentag und MTU finden sich auch im Selective M&A Europe Total Return Index,

das ist ein weiterer Corp von Übernahmekandidaten,

daneben ist auch der Wohnungsriese Wunovia da vertreten

und der Sportartikelhersteller Puma oder Wackechemie, die sind auch im Selective Index.

Auf anderen Listen finden sich dann beispielsweise Konzerne wie LangSes, RWE oder Kion wieder.

Dazu muss man aber wissen, Aufkäufer haben es in Deutschland relativ leicht,

denn nur noch wenige Firmen haben große Ankeraktionäre,

also wie zum Beispiel bei BMW noch der Fall ist,

oder sowohl die Familieneigentümer eben große Teile der Aktien besitzen

und die können im Zweifel dann eben auch ein Veto einlegen bei solchen Übernahmeaktionen

und der Streubesitz, der ist in Deutschland eben wegen der mangelnden Aktienkultur

oft in ausländischer Hand, also sprich die hiesigen Anteilseigner, die befinden sich in der Minderheit

und dann gibt es eben keinen, der irgendwie so aus Standortpatriotismus noch dagegen hält.

Was man auch sagen muss, diese Übernahmebasket sind kein Selbstläufer,

zwar reklamiert Goldman Sachs für sich, dass der M&A-Index seit Auflage im Jahr 2015 den breiten Markt geschlagen hat,

also diese Outperformance rührt vor allem aus den Jahren, in denen es so echte Übernahmeschlachten gab,

wie beispielsweise 2015, 2018, 2019 und 2021.

Das war alles auf Aktien, wir freuen uns wie immer über euer Feedback,

deshalb schickt uns doch bitte einfach eine E-Mail an AAA, also aaaatwelt.de

oder ihr hinterlasst uns hier im Podcast Player eine Bewertung.

Olli aus München hat uns eine Mail geschrieben und zwar zu unserer gestrigen Folge,

er hat bislang in einen Emerging Markets ETF inklusive China investiert und schreibt jetzt,

da mir das Land zu gefährlich ist, möchte ich es aus meinem Portfolio verbannen.

Nun habe ich mir die Ex-China ETFs angeschaut, von denen haben wir ja gestern gesprochen,

da habe ich leider feststellen müssen, dass in diesem ETF 21% Taiwan vertreten ist,

Taiwan sehe ich durch China gefährdet, vor allem in einer wirtschaftlich schlechten Zeit für China.

Olli, da hast du leider recht, die Ex-China ETFs,

die eliminieren nur eine Seite des Risikos durch den Taiwan-Konflikt,

wir haben auf die Schnelle leider auch keinen ETF gefunden, der beide Länder ausschließt.

Wenn ihr einen kennen solltet, meldet euch gerne bei uns, dann geben wir den Tipp natürlich an Olli weiter

und ansonsten gilt natürlich die Ex-China ETFs, die nehmen immerhin schon mal deutlich mehr als die Hälfte des China-Taiwan-Risikos raus,

sicher besser als einfach den allgemeinen Emerging Markets ETF zu besparen,

wenn ihr das Risiko für zu hoch haltet durch den Konflikt.

Und ansonsten bleibt ja noch die Möglichkeit, auf ein einzelnes anderes Land zu setzen, zum Beispiel auf Indien,

darum will es heute auch bei Devlon Schepitz gehen, die sehr unterschiedliche Meinungen zu dem Land haben,

ist das nun ein dynamischer Hoffnungsträger oder chaotischer Scheinriese.

Diese Diskussion verspricht aber mal sitzig zu werden, mal sehen, wer die besseren Argumente hat.

Sehr gute Argumente in Sachen Geldanlage habt auf jeden Fall ihr, wenn ihr diesen Podcast hier hört,

deshalb abonniert uns, sprecht über uns und empfiehlt uns euren Freunden.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

12.9.2023 – Der tägliche Börsen-Shot

In der heutigen Folge „Alles auf Aktien“ sprechen die Finanzjournalisten Nando Sommerfeldt und Philipp Vetter über den Dojo-Hype bei Tesla, Ernüchterung bei Oracle und den Triebwerk-Alptraum für MTU-Aktionäre. Außerdem geht es um Qualcomm, Oracle, Novavax, BioNTech, Pfizer, Moderna, Immatics, MTU, RTX, Adnoc, Goldman Sachs, ProSiebenSat.1, Vitesco, Brenntag, Infineon, Hugo Boss, Nordex, Vonovia, Puma, Wacker Chemie, Lanxess, RWE und Kion.

Wir freuen uns an Feedback über aaa@welt.de.

Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast "Deffner&Zschäpitz" hören.

Außerdem bei WELT: Im werktäglichen Podcast „Kick-off Politik - Das bringt der Tag“ geben wir Ihnen im Gespräch mit WELT-Experten die wichtigsten Hintergrundinformationen zu einem politischen Top-Thema des Tages. Mehr auf welt.de/kickoff und überall, wo es Podcasts gibt.

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