Kurt Krömer - Feelings: Andrea Petković: Die Stärke der Schwäche | 16

Wondery Wondery 3/2/23 - 1h 2m - PDF Transcript

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Hallo Leute, da bin ich wieder. Ich habe heute so tolle Hürde lang die Haare so schön und dann habe ich gedacht,

Scheiß, ich muss ja den Kopfhörer aufsetzen und vielleicht die Brille noch.

Bin ich froh, dass das ein Podcast ist und man das nicht sieht.

Ich würde heute dem Gast oder der Gessin ein Thema einfach aufdrücken.

Das hatten wir auch noch nicht, dass man einfach sagt, wir haben uns jetzt darüber zu unterhalten,

und zwar über das Thema Liebe, wenn die Liebe im Arsch ist und man Liebeskummer hat.

Und das ist mir jetzt auch egal. Ich drängende jetzt der Gessin dem Gast auf.

Wir haben uns verdammte Scheiße jetzt hier herzlich über Liebe zu unterhalten.

So, es geht auch gleich los. Ich setze die Maske auf.

Okay, haltet euch fest bitte, es geht los.

Das Laufboot verlässt den Hafen.

Kurt Krömer sitzt mit verbundenen Augen im Studio.

Er trifft gleich auf einen Gast, von dem er nicht weiß, um wen es sich handelt.

Keine Vorbereitung, keine Vorgaben, kein gar nix.

Na ja, eigentlich alles wie immer.

Und nun herzlich willkommen zu Kurt Krömer.

Die Liebe des Intro.

Das können wir nicht stundenlang hören.

Es rückt mich manchmal höckend mit dem Intro an.

Wenn der Part jetzt kommt, mag ich aus, weil dann fange ich an zu reden.

Ist der Gast die Gessin schon da?

Hallo, guten Tag.

Grüße Sie.

Du kannst mich ruhig duzen, aber du erkennst mich nicht, oder?

Doch, schon, aber vielleicht erklären Sie mal, wer Sie sind

und was Sie so machen für die, die Sie nicht kennen.

Mit Namen, bitte.

Mein Name ist Andrea Petkovic.

Du bist die Tennis-Spielerin.

Ich wusste es.

Jon, haben wir das? Natürlich wusste ich das.

Man sieht ja, wenn jemand einer kennt,

sieht man die Pupillen sich kurzweiten und dann wieder zusammenziehen.

Das habe ich bei dir oder bei Ihnen jetzt nicht gesehen.

Aber woher haben Sie das Wissen darüber?

Das habe ich beobachtet in meinem Leben.

Vielleicht ist es auch ein massive Koks-Problem.

Das kann natürlich auch sein.

Weißt du, denn erweitert sich ja auch irgendwie.

Das ist nach halb Stunden lang die Pupillen so weit offen.

Aber die ziehen sich ja dann nicht wieder zusammen.

Moment noch mal, wenn ich dich erkenne, öffnen sich die Pupillen?

Dann wieder zusammen.

Sie können das mal beobachten, wenn sie auf der Straße...

Sag doch bitte du.

Okay, gut.

Ich dietze alle.

Ich dietze alle erstmal im ersten Satz und dann hört es auf.

Okay, gut.

Beobachte das mal, wenn du jetzt in Berlin über die Straßen läufst,

wenn Leute dich erkennen auf der Straße.

Du wirst es sehen.

Du wirst es im Gesicht und in den Augen sehen, ob sie dich erkennen oder nicht.

Deswegen wusste ich, dass du mich nicht erkannt hast.

Ich erkenne auch Leute, die so machen,

als wenn sie nicht dabei ertappt werden möchten.

Dass sie mich gerade erkannt haben.

Selbst die erkennen.

Die gehen an einen vorbei und dann tuscheln die manchmal auch.

Das machen Männer ganz gerne mal bei Frauen.

Was denn?

Die kommen dann so rüber und tun so, als hätten sie dich nicht erkannt.

Sondern als wären sie einer von denen, der es nicht erkennt.

Aber trotzdem mal seinen Glück versucht.

Sind die denn auf den Bauch einziehen, wenn sie auf dich zukommen?

Darauf habe ich jetzt nicht geantwortet.

Ich habe mal eine Zeit lang gemacht.

Wenn ich vorbeikommen bin an der Frau, wo ich dachte,

oh, die gefällt mir, dann habe ich den Bauch eigentlich so.

Dann dachte ich aber, wie doof bist du denn eigentlich?

Vielleicht hilft es, der erste Augenblick zu sehen.

Wenn man mit der Frau zusammenkommt, dann sieht ihr den Bauch.

Aber dann ist sie schon so verliebt,

dann ist es egal, ob der Bauch da ist oder nicht.

Ist das eigentlich ein Thema für Frauen, ob der jetzt einen Bauch hat oder nicht?

Ich glaube, dass Männer sich komplett wahnsinnig machen deswegen.

Aber die Frauen sagen, das interessiert mich nicht, ob du einen Bauch hast oder nicht.

Also ich glaube, dass bei Frauen der Intellekt und der Humor viel wichtiger ist,

als das Äußere.

Vielleicht ist es bei Männern auch, das weiß ich aber nicht.

Ein total intelligenter Komiker.

Das heißt ja, mir geht es richtig gut.

Ja, wie ist denn dein Erfolg bei Frauen?

Erzähl doch mal.

Jetzt kannst du mal, du hast doch bestimmt, wenn du in so eine Bar gehst,

dann hast du doch bestimmt eine Auswahl von so ein paar Mädchen.

Ich bin ja nicht in Bars.

Da fängt es ja schon mal an.

Ach so, das ist dann, aber das liegt ja dann an dir und nicht an den Frauen.

Nein, das liegt an meiner Alkoholkrankheit, dass ich da nicht reingehen darf.

Oh, okay, verstehe.

Nein, ich gehe nicht in Bars.

Also ich könnte ja in Bars gehen und dann Fanta trinken oder so.

Aber es ist schwierig.

Ich bin ja alleinerziehend nach Vater auf.

Also das muss denn wenn, muss es schon schnell gehen.

Also dass ich über einen Kuhdamm gehe und dann die Traumfrau kennenlernen.

Ich habe ja nicht so viel Zeit, weißt du?

Aber es ist schwierig.

Du kannst ja auch dein Kind benutzen, das ist ja total unfair.

Ich soll mein Kind benutzen?

Aber dann zeigst du schon, was du für ein Einfühlungsvermögen hast

und du bist mit deinem Kind unterwegs.

Vier Kinder habe ich, also müssen die immer dabei sein.

Vier müssen auch alle dabei sein.

Ich fühle manchmal dann wie eine Frau, die in eine Disco geht

und den Mann sagt, ich habe vier Kinder, dann gucken die Männer mal so doof

und dann wird irgendwie eine Ausrede sucht, einen Satz noch

und dann ist der Mann weg, weißt du?

Das ist so, also jetzt nicht bei allen.

Aber viele Männer oder viele Frauen, da ist dann der Ofen aus,

wenn die hören, der hat vier Kinder, was soll das dann?

Wir sollten alle mit weniger Vorurteilen durch die Welt gehen, finde ich.

Finde ich auch. Ein weiser Spruch.

Ja, also zumindest bei mir war es so, als ich noch gespielt habe,

konnte ich ja auch kein Alkohol trinken.

Und da bin ich immer gerne in Bar so um 18 Uhr gegangen

für ein paar Stündchen und der Bartender, bei dem ich immer bestellt habe,

der wusste, dass ich spiele

und er hat mir immer so ein Mineralwasser mit einem Zitronenscheibchen reingegeben.

Wie langweilig.

Es sah total fancy aus, aber ich war...

Wie langweilig, ist da ohne Action mit dem...

Ja, als Tennispielerin muss man halt...

Aber habt ihr nicht, hast du nicht danach ein bisschen denn die Pichelt oder so?

Es kommt drauf an bei uns.

Also die Sportler, die ich kenne, die saufen wie ein Loch.

Also wenn das Spiel beendet ist, dann ist das Wahnsinn.

Ja, bei uns ist das Problem, dass ja jede Woche ein neues Turnier ist

und dann die Regeneration und die Nachbereitung ist schon die Vorbereitung.

Hast du es schon mal gehabt beim Spiel, dass du einen Tag zuvor vielleicht

ein Glas Neck zu viel trinken hast?

Nee, das hatte ich nicht.

Dazu war ich zu professionell oder zu langweilig, je nachdem, wie man es sieht.

Wohl du dachtest, bin ich jetzt im Doppel oder ist das hier leistisch?

Ich war einmal einzulab, meine Gegnerin war im Doppel, genau.

Warum sind die dann doppelt und ich bin alleine?

Du was?

Nee, das hatte ich leider nicht.

Was hast du denn auf deinem T-Shirt draufstehen?

Das ist arabische Schrift.

Das ist arabisch und heißt Habibi.

Oh ja, schön.

Mein Schatz.

Mein Lieber.

Mein Lieber.

Mein Lieber.

Okay.

Ja.

Darf ich fragen, wie alt du bist?

Ich bin 35.

Das steht ja bestimmt überall, wa?

Das steht überall.

Also weiß ich nicht, wenn du...

Na ja, ist doch mal in der Presse, Kurt Krömer, denn immer in Klammern 48.

Ach ja, stimmt.

Wie eilbar, weißt du?

Als wenn ich dann irgendwie das mir durchlese und denke, aha.

Olaf Scholz, wie alt ist er 62?

Als wenn das irgendwie wichtig ist?

Ich habe eine Zeit lang mal immer andere Alter genannt,

weil ich wissen wollte, ob die Leute drauf reinfallen,

aber am Ende benutzen sie dann doch nur Google und Wikipedia.

Wenn ich jetzt gesagt hätte, ich bin auch 35,

wärst du denn drauf rein gefallen?

Wieso?

Du hast doch voll gute Haut.

Gute Haut?

Ja.

Na ja, weil ich teure Produkte habe.

Ja, siehst du.

Das ist alles, was ich verdiene, geht in diese...

In Skincare.

Ja, in diese Kosmetik-Unschehe.

Wann kommt die neue Skincare Linie?

Weiß ich gar nicht.

Bei mir ist es immer wichtig, ich habe ein Mischhaut

und dann ist es wichtig, dass es nicht fettend ist.

Okay.

Also sofort einzieht eigentlich.

Okay.

Weil sonst sehe ich gleich speckig aus.

Okay.

So wie jetzt, weil es sehr heiß hier drin ist.

Hier ist es warm, ja.

Ich habe auch mehrere...

Also wenn ich jetzt alleine wäre,

würde ich mir die Jeanshose noch ausziehen.

Ist es wirklich...

Ist es hier so eine Psychonummer, die ihr erfahrt irgendwie?

Vielleicht ja.

Mir ist es richtig heiß.

Wie sieht es bei dir aus?

Mir ist es auch sehr warm.

Ich habe auch noch mehrere Schichten,

die ich ausziehen könnte.

Aber jetzt...

Soll ich mich kurz umdrehen?

Nein, das hat damit nichts zu tun.

Ich glaube, wir Sportler sind da sehr entspannt.

Ich glaube einfach, ich bleibe hier zu sitzen.

Du hast ja ein Bier voll, dir zu stehen.

Ich habe ein alkoholfreies Bier.

Aha.

Das war nämlich das Getränk meiner Wahl,

als ich noch gespielt habe.

Jetzt trink ich alkoholfoll.

Trinkst du...

Hast du Wasser im Vollrausch denn jetzt,

nach der Beendigung der Karriere?

Nein, ich habe tatsächlich...

Das ist interessant.

Ich habe diese innere Handbremse.

Da habe ich immer noch in mir.

Es ist jetzt knapp...

Es ist schon ein paar Monate her,

dass ich aufgehört habe.

Aber ich habe die innere Handbremse...

Ich kann noch nicht ganz loslassen.

Ich habe immer noch das Gefühl,

ich muss am nächsten Morgen aufstehen und Tennis spielen.

Es ist auch so, wenn wir...

Wirst du auch so dementsprechend wie bei Rentnern,

denn so wachen morgens um 6 Uhr, dass du denkst,

oh, aufstehen.

Nein, aber was ich im November hatte,

da geht bei uns normalerweise die Vorbereitung

auf die neue Saison los.

Und ich bin auf einmal abends immer total rastlos geworden.

Und ich wusste gar nicht, warum.

Und irgendwann ist mir aufgefallen,

dass mein Körper schon sich vorbereitet hat.

Das ist immer die körperlich anstrengendste Zeit,

diese Vorbereitung auf die nächste Saison.

Die sechs Wochen, die dann jeden Morgen

musst du dann im Wald laufen gehen

und Tennis spielen und so weiter und so fort.

Das habe ich gemerkt.

Aber ich kann noch nicht...

Und das würde ich gerne noch...

Ich würde gerne noch ein bisschen mehr loslassen können.

Aber das schaffe ich noch nicht.

Ich bin noch zu sehr Sportlerin,

obwohl ich jetzt eigentlich keine Sportlerin mehr bin,

offiziell.

Und hast du...

Wie ist es mit Essen so?

Hast du mal einen Döner gegessen?

Mit Extrasoße?

Ja, da...

Oder nicht die Schokolade oder so?

Hast du mal eine ganze Schipstüte auf gegessen?

Nein, weil ich bin ja auch immer noch

sehr körperbewusst irgendwie.

Und das Absurde daran ist,

als ich noch gespielt habe 4-5 Stunden am Tag,

konnte ich ja essen, was ich wollte.

Und ich habe immer meine gleiche Figur gehabt.

Und jetzt pass ich auf,

dass die gleiche Figur immer noch bestehen bleibt,

obwohl ich nicht mehr 4-5 Stunden am Tag Sport mache.

Aber du kannst doch jetzt...

Wie könntest du jetzt einen Döner hinstellen

und eine Tüte Schips?

Und das würde ja nichts machen bei dir.

Nee, aber wenn ich jeden Tag einen Döner

und eine Tüte Schips...

Nee, das meine ich jetzt nicht.

Nee, einmal...

Ja?

Ja, doch...

Das würde ich...

Ich habe jetzt auch schon über die Strenge geschreit.

Hast du schon mal Schokolade gegessen?

Ja, klar.

Weißt du, wie das ist?

Ich weiß, wie das ist.

Wenn ich dir Schokolade gebe,

dann wirst du einen Ohnmarsch fallen, oder?

Vom Zuckerschock, weißt du?

Nein.

Wirst du mal den Notarzt rufen,

wenn du da einen Schokolade...

Bist du so eine Naschkatze?

Ja, schon.

Ja?

Also...

Bei mir ist ja...

Was bei mir wegfällt,

ist diese 4-5 Stunden am Tartennerspiel.

Weißt du?

Also bei mir setzt das an.

Wenn ich jetzt hier auf die Schokolade,

die wir auf dem Tisch stehen haben,

gucke, nehme ich jetzt schon zu.

Mhm.

Und ich kämpfe gerade mit...

Ich würde gerne...

Ich habe untenheimlich viel Apinom.

Ich habe, ich glaube, 20 Kilo Apinom.

Wow.

Wie hast du das gemacht?

Joggen und Ernährung nicht umgestellt.

Aber eine Uhrzeit am Abend,

die ich gefunden habe,

wo ich sage, ab da wird nichts mehr gegessen.

Schluss.

Ja.

Dass man so sagt,

oben 18 Uhr, 30 gibt es Armbrot.

Und danach kannst du dir gerne noch ein Brot einpfeifen

oder ein Stück Schokolade oder so.

Aber dann ist es Feierabend.

Okay.

Und auch nicht dann vor 8 noch Döneressen beschützt,

sondern so ein bisschen drauf achten.

Okay.

Also abends aber dann nur.

Und sonst ist du ganz normal.

Nee, es ist eigentlich schlecht.

Ja?

Was heißt schlecht?

Also ich habe zum Beispiel heute

komplett vergessen zu frühstücken

und auch Mittag zu essen.

Also Thais, ihr kriegt dann so eine Unterzuckerung

und dann weiß ich, irgendwas stimmt nicht.

Und deswegen willst du Zuckerzeug essen,

die ganze Zeit.

Ja.

Also das wäre jetzt die Logen,

wenn ich jetzt sagen würde,

ich habe da 20 Kilo Apinom

und das war total also logisch durchdacht.

Ich habe auch unheimlich schnell Apinom.

Ich glaube, ich habe in 420 Kilo Apinom.

Echt?

Und man soll ja,

wieviel soll man abnehmen,

250 Gramm in einer Woche oder so?

Ja, ich glaube, das ist viel zu viel.

War irgendwas passiert

oder hast du einfach für dich entschieden,

jetzt möchte ich das

und fertig.

Und dann bist du dann so einer,

der dann das so knallhart durchzieht.

Ja, ich bin so ein Freak.

Ja.

Also ich kann maßlos übertreiben,

was Essen angeht,

dass ich jeden Tag irgendwie

zwei Tafen Schokolade esse.

Ich kann dann aber auch so komplett

ins Extrem verfallen

und dann joggen gehen

und aufpassen, dass man nicht mehr ist.

Ich habe auch so ein paar Freunde

und Freundinnen, die so in Extrem leben.

Also deswegen gebe ich damit auch nicht gerne an,

dass ich sage, ich habe sie geschafft,

weil das ist so ein,

ich weiß nicht,

was passiert denn eigentlich,

wenn man das jetzt so macht wie Eke?

Also ich meine, ich...

Kommt das wieder?

Ich habe jetzt keine Ahnung,

wie dein Leben funktioniert,

nur was...

Ich weiß es selber auch nicht.

Ich weiß, es wäre schön,

wenn mir das einer mal schreiben könnte,

wie mein Leben eigentlich funktioniert.

Ich weiß nur,

dass immer, wenn man im Sport

etwas verbessern möchte,

dass es immer am meisten was bringt

und am nachhaltigsten ist,

wenn man es maßvoll einbringt

in den Trainingsplan.

Also quasi am Anfang nur ein bisschen wird,

dann immer mehr dazu bringt,

dann mehr daran arbeitet

und dann das irgendwann integriert ins Spiel.

Also wirklich nachhaltig und langsam das aufbauen

und jetzt die Übertragung darauf wäre,

vielleicht maßvoller

und nicht entweder drei Schokoladen am Tag,

drei Tafelschokoladen am Tag

oder gar nichts essen,

sondern irgendwie in Zwischenballons.

Aber wer bin ich dir jetzt zu sagen,

wie du es machen sollst?

Sehr schwachsinn.

Hört sich aber bei dir besser an.

Ja gut, aber wir haben ja auch Trainer,

die einem sagen, mach das so.

Wie ist das eigentlich?

Du bist ja, wenn du eine Tennis-Spielerin warst

und du bist ja voll in so einem Plan drin,

dann ist ja der ganze Tag es durchgetaktet

und wenn die Karriere jetzt vorbei ist,

bist du denn nicht wie so eine 12-Jährige,

die ohne Eltern jetzt irgendwie klarkommen muss

und die überhaupt nicht weiß,

was mache ich jetzt überhaupt?

Was mache ich als Ex-Tennis-Spielerin

um 12 Uhr mit das?

Was geht denn da ab?

Ich kann machen, was ich will.

Ich kann machen, was ich will

und ich glaube, der Mensch ist überfordert von Freiheit

oder der Mensch, der vor dir sitzt,

der überfordert von Freiheit.

Also ich bin ein bisschen überfordert.

Deswegen versuche ich mir,

und das meinte ich, glaube ich, auch vorher,

mit dem ich wünschte mir, ich hätte ein bisschen mehr

Freiheit und würde ein bisschen mehr loslassen,

weil ich mache mir immer noch so Tagesabläufe,

um nicht in so ein Loch zu fallen,

weil jetzt mein Tag, wenn ich mal ganz objektiv draufschaue,

eigentlich leer ist, dann sind keine Termine mehr.

Am Anfang habe ich mir noch so alles reingeknallt.

Egal, welche Anfrage kam, habe ich einfach nur,

ja, ich habe gar nicht durchgelesen,

aber bei Petkovic würden sie gerne,

ich habe direkt ja geantwortet, warm.

Und jetzt war ich in New York ein Monat,

um an meinem zweiten Buch zu arbeiten

und habe versucht, das ein bisschen planloser angehen zu lassen,

aber nach drei Tagen habe ich schon 9 bis 10 Sport,

10 bis 12 Schreiben, Mittagessen.

Da würde ich gerne ein bisschen Struktur loslassen,

wenn ich ehrlich bin, aber irgendwie bin ich noch so gepohlt,

dass ich da mir immer diese Eckpfeiler geben muss,

um nicht komplett den Verstand zu verlieren.

Ihr kaptet ja, als ich aufhört, abzutrinken,

denn hast du dir nämlich auch, dass du dir so ein Stundenplan machst,

also wie nach Schule eigentlich,

dass du wirklich von morgens bis abends so eine Struktur hast,

damit du bändigst, dass du dann nicht anfängst zu trinken,

also dass du nicht so ein Lehrlof hast.

Okay, aber darf ich dich da fragen,

hast du das dann auch in so extrem gemacht,

dass du einfach von einem Tag auf den anderen gesagt hast,

ich mache das jetzt?

Ich habe gemerkt, dass ich lebensunfähig wurde,

weil ich halt jeden Tag besoffen war,

und dann habe ich eine Therapie.

Also ich habe eigentlich eine Therapie angefangen,

weil ich dachte, irgendwas stimmt mit mir nicht.

Ich wusste nicht, dass die Alkoholkrankheit ist.

Und irgendwann sagte die Therapeuten, sie sind alkoholkrank,

und dann müssen wir ran.

Wir müssen erst das Thema bekämpfen,

um dann irgendwie an die Ursachen zu kommen.

Ich habe eine panische Angst vor so einer Entzugsklinik.

Und dann habe ich sie gefragt,

wie lange braucht der Körper, um zu entgiften?

Und dann sagte sie so neun Tage.

Neun Tage, genau.

Ja, also bis der Körper sagt, ich habe keinen Bock mehr,

oder reicht mir jetzt, kein Bedarf mehr da.

In der Psyche geht es natürlich weiter.

Also in der Psyche dauert es irgendwie ein, zwei Jahre.

Dass du ohne Probleme an einer Kneipe vorbeilaufen kannst,

oder dass du im Supermarkt, wenn du falsch abgehst,

und du kommst zu dieses Spiritusengebiet,

dass du da einfach durchlaufen kannst,

davor ist es immer so, dass du dann zuckst,

dann stehst du da und gehst dann anders.

Also du gehst dann zurück und gehst in einen anderen Gang rein.

Und jetzt, also der Supermarkt bei mir ist,

da ist Alkohol und Chips, sind in einem Gang.

Und jetzt ist es so, dass ich da lockerflockig durchgehe

und sage, ich mache da jetzt keinen Umweg.

Ich gehe jetzt hier am Alk vorbei und gehe zu den Chipsen.

Und dann habe ich auch relativ doof extrem,

ihr sagt, pass mal auf, ich habe neun Tage jetzt frei,

ich gehe jetzt nach Hause und trinke einfach neun Tage jetzt nichts mehr.

Ach, wie krass.

Weil ich Angst hatte vor der Klinik.

Ich habe dann gesagt, wenn ich es schaffe, ist alles gut.

Wenn ich es nicht schaffe, gehe ich in die Klinik.

Okay.

Also du hast dir wenigstens die Opfung gegeben.

Und die Angst so groß, dass ich dir durchgezogen habe.

Ich habe mich mit noch mehr Angst und noch mehr Druck zum Richtigen erzogen.

Also die Angst vor der Klinik hat mir dabei geholfen, zu Hause durchzuhalten.

Wenn es dir, wenn dir irgendwas zu persönlich ist,

dann sagst du einfach, hör auf zu babeln, Tennispielerin.

Ich habe ja den Buch über Depressionen geschrieben.

Also meine Hose ist so dermaßen unten.

Okay, gut.

Aber es ist ja noch mal was anderes jetzt vielleicht darüber zu sprechen.

Wie sind die neun Tage, wie sahen die dann aus?

Die ersten drei, vier Tage habe ich immer auf diese Entzugserscheinung gewartet.

Weißt du, die man so aus dem Film kennt,

dass das einer eingesperrt wird in Raum und wo er denn schreit den ganzen Tag

und gegen die Türen hemmert und sagt, lasst mich raus, lasst mich raus.

Und es kam gar nicht.

Also ich hatte, ich war ja alleine.

Ich hatte mich ja nicht eingeschlossen, aber ich war alleine.

Und dachte so, es passiert ja gar nichts.

Also diese Zittern, ich habe gedacht, dass ich denn Zitter,

dass ich schwitze, dass ich wirklich schreihe vor Schmerzen.

Und so am 4. und 5. Tag habe ich gemerkt, das ist nicht der Fall,

aber ich bin immer um 10 Uhr morgens erst ins Bett gegangen.

Ach, genau.

Und ich habe es gar nicht gemerkt.

Ja.

Also es war dann 10 Uhr morgens und dann habe ich so gemerkt,

okay, der Körper wird jetzt schwach.

Ich leg mich mal hin und ich habe das nicht gerafft.

Also das war so ein Gedankenkarussell.

Ich habe halt komplett nachgedacht, bin auch sehr würge worden irgendwie

und habe mich da reinigsteigert in so Warn-Fantasien,

dass ich verfolgt werde, dass alle mit mir böse meinen und so.

Also das war so eine absolute Kopfgeschichte.

Also eigentlich hattest du, obwohl es dein Körper entgiftet hat,

hat sich das bei dir mental manifestiert eigentlich.

Ja, ich glaube, dass ich mehr von der Psyche her auch abhängig war.

Und nicht körperlich.

Und was hast du dann mit den ganzen Stunden gemacht,

in denen du nicht nachgedacht hast?

Also ich weiß es doch gar nicht.

Ich wollte mich eigentlich hinsetzen und mich mal konzentrieren

und gucken, was ich da gemacht habe.

Ja, das wird das halt interessant, wenn man so Kameras gehabt hätte

und zu den saß du einfach so auf dem Stuhl und hast ...

Ja, ja, wie im Warn, glaube ich.

In den Abgrund geblickt.

Ja, ja, das war auch, ich war komplett nur in dieser,

in meiner Wohnung damals.

Und ich weiß das nicht.

Aber ich war ja bis 10 Uhr morgens wach.

Also da muss ja was passiert sein.

Und dann bin ich ja am 10.Tag da wieder hin

und habe gesagt so, da bin ich wieder.

Und du hast dann deine Therapeutin gesagt.

Die hat sich dann gefreut

und dann haben wir angefangen mit der Therapie.

Und dann nach hinein habe ich halt gemerkt,

also deswegen würde ich dir doch jedem raten,

gehen so eine, gehen so eine Klinik.

Weil meine Aufarbeitung mit der Therapeutin

hat dann Jahre gedauert.

Wenn du in eine Entzugsklinik gehst,

ja, wenn du in eine Klinik gehst,

dann gehst du in eine Klinik,

dann gehst du in eine Klinik,

dann gehst du in eine Klinik,

dann gehst du in eine Klinik,

dann gehst du in eine Entzugsklinik,

je nach Schweregrad bist du dann 4, 6, 8 Wochen da,

vielleicht 3 Monate.

Und es wird dann wahrscheinlich sanfter gemacht.

Dann ist der Prozess, wenn der therapeutisch täglich,

also wenn du jetzt wirklich stationär in der Klinik bist,

bist du halt 8 Stunden täglich in Behandlung.

Und die machen halt Sachen, wo es ein bisschen schneller geht.

Ja, und die geben dir vielleicht auch Beruhigungs-Tabletten abends.

Oder ist das so wie im Film,

wo du zu so einem Gläsern, Tresen gehst

und der gibt dir dann so eine kleine Plastik.

Kann sein, wenn du eingeliefert wirst,

dass du dann erstmal eine Beruhigungs-Tablette bist.

Zum Schlafen halt, weil du hast ja gar nicht geschlafen.

Und wie viel hast du denn geschlafen, dann um 10 Uhr morgens?

Ich weiß, ich war bestimmt so,

dass ich um 10 Uhr schlafen gegangen bin,

um 12 Uhr wieder aufgestanden bin.

Also nicht nur hat dein Körper entgiftet,

der hat da auch noch keinen Schlaf dazu.

Das ist ja eigentlich wie so eine Tortur in der Militär-Basung.

Wenn ich jetzt mal mit dir drüber rede,

dann denk ich so, ja, schön war es jetzt irgendwie nicht.

Es war auch doof, weil du musst wirklich gehen in die Klinik.

Ich hab's ja auch gemerkt mit meiner Depression,

dass ich da jahrelang Angst hatte vor dieser Klinik.

Und wir haben immer Angst vor dieser Klinik.

Aber was hat dich daran geängstigt, genau?

Würdest du sagen?

Ich glaube, diese dumme Vorstellung, dass man schwach ist.

Dass ich mich irgendwo hinsetzen muss und sagen muss,

pass mal auf, ich bin schwach, ich bin krank.

Ich hab's nicht geschafft.

Ich hab jahrelang getrunken, ich hab mich belogen,

ich hab andere Leute belogen.

Und jetzt sitze ich hier.

Dann kam noch die Prominenz dazu.

Weißt du, dass du ja als zwei Menschen quasi da reingehst.

Wenn du jetzt da reingehen würdest,

dann bist du die Tennis-Spielerin.

Du hast mich nicht erkannt.

Ich könnte für dir zumindest anonym in die Klinik gehen.

Wenn du meine Klinik gekommen wärst,

dann bist du für dich gut gelaufen.

Aber die anderen hätten gesagt,

dann bist du ja fast eine Kunstfigur.

Du bist die Tennis-Spielerin.

Du bist dann alles rein, was ich von dir gesehen hab, gelesen hab.

Und du bist ja nicht du.

Dann bist du aber noch du.

Dein persönlicher Mensch da.

Der ist ja auch noch da.

Du bist quasi zwei Personen in so einer Klinik.

Als Komiker hatte ich Angst.

Was denken die denn jetzt, dass ich die verarsche?

Denken die jetzt, sie kommen ja in die Gruppentherapie rein

und verarschen die?

Kann ja weh tun.

Wenn du Depression hast oder du bist alkoholkrank

und ich mach mich darüber lustig.

Diese Gedanken hatte ich auch auf die Füße.

Ich dachte, boah, denkt bitte bloß nicht,

dass ich hier jetzt irgendwie,

auch für ein Prozent nur Interesse daran habe,

irgendwie lustig zu sein.

Das ist mein Beruf.

Wenn du jetzt in die Klinik gehen würdest,

hättest du auch nicht einen Tennis-Schläger nahe.

Und würdest immer mit dem Ball gegen die Wand schießen.

Du würdest das zu Hause lassen und sagen,

darüber kannst du mich definieren,

wenn ich hier raus bin, so privat.

Aber hattest du das Gefühl,

dass die Leute dann von dir erwarten,

dass du darüber Witze machst

oder dass die Leute Angst haben,

dass selbst wenn du wirklich ernst und verletzlich bist.

Und sich dann selbst nicht öffnen.

Jeder sitzt ja in so einer Runde

und denkt genau das gleiche Weg.

Das ist ja bloß meine Einbildung.

Das ich dann denke, bei mir ist das ganz anders.

Jeder sitzt da und schämt sich auch.

Das musste ich auch lernen,

dass ich mich für meine Alkoholsucht nicht schäme.

Also ich hab mich ganz oft,

wenn ich morgens oder mittags aufgestanden bin,

nach wirklich wilden Nacht,

hab ich mich geschämt.

Also ich hab Freunde angerufen

und musste mir berichten lassen.

Was war denn gestern eigentlich?

Was ist denn passiert? Bin ich irgendwie aufgefallen?

Und da hab ich mich unheimlich geschämt.

Und das hab ich gelernt,

dass das halt eine Krankheit ist.

Dass man sich dafür nicht schämen muss.

Ja, das ist ja auch genetisch veranlagt.

Oder beziehungsweise,

wenn man eine Alkoholsucht in der Familie hat,

dann bist du ja auch...

Ja, ja, die ganze Familie ist voll mit Alkoholikern.

Ist es wirklich so?

Also mein Opa ist die Sturm irgendwie

im Krankenhaus

und dann hat die Schwester die Decke weggemacht

und neben ihm lag so eine leere Flasche Goldbrant.

Ach, krass.

Und hat dir das leichter gemacht?

Nein, mich interessiert es total,

weil ich bin jetzt sehr froh,

dass ich es nicht gemacht habe.

Aber der Vater

ist mein Partner

bei den anonymen Alkoholikern

und er ist seit, glaub ich, 17 Jahren sober

wie gesagt trocken.

Ist das das richtige Wort auf Deutsch?

Ja, trocken.

17 Jahre ist top.

Ja, und der macht das echt super.

Wenn er dann Probleme bekommt,

dann geht er zu mehr Treffen in der Woche

und...

Bestes, was du machen kannst.

Machst du das auch?

Oder darf man ja nicht sagen,

nee, man kann das schon sagen.

Man kann sagen, dass man da hingeht,

aber ich würde jetzt nicht sagen,

wo ich hingehe und wie die da heißen

und was die machen.

Aber ich mach's nicht.

Ich hab dann in der Klinik schon gemerkt,

das hat mir sehr geholfen

aber ich bin

von Hause aus nicht der Typ,

der sich trifft in Gruppen.

Also ich hab keinen

zum Beispiel zusammenhängenden Freundeskreis.

Also die sind alle

einzeln.

Die kennen sich untereinander nicht.

Die kennen sich nicht.

Das sind so ganz verschiedene Charakteren.

Wie hast du die gesammelt über deinem Leben?

Über Jahre.

Manche Freunde kennen ich schon seit 25 Jahren

und dann trifft man sich halt.

Also ich möchte immer, wenn ich mich treffe,

so eine Exklusivität haben.

Wenn ich mich jetzt mit dir treffen würde,

denn alleine.

Und du möchtest nicht in so einer Gruppe sein,

wo man da runtergeht.

Ich kann zwei Stunden auf der Bühne stehen

und alle zum Lachen bringen.

Aber ich könnte jetzt,

ich kann auch in der Runde mit zehn Leuten sitzen.

Aber dann merke ich immer,

für mich ist das sehr anstrengend.

Weil ich mir meistens immer einen rauspicke,

wo ich sage, mit dem unterhaltigen

mich den ganzen Abend.

Und dann gucke ich vielleicht mal rüber

und bröhe was rüber oder so.

Aber schon im Zweier sprich ich besser.

Dann möchtest du auch

eine gewisse Intimität sofort herstellen

und du bist lieber als dieses

unpersönliche in einer Gruppe.

Ja, wenn du jetzt mit sechs Leuten am Tisch bist

und du sprichst mit allen gleichzeitig,

dann ist mir das zu oberflächlich.

Ja, ich bröhe dann halt immer so laut,

dass ich die lauteste bin

und alle mir zuhören müssen.

Das ist halt die egoistische Tennis-Spielerin.

Aber wenn einer nicht guckt,

dann kriegt er einen Ball an.

Wir sind Einzel-Sportler.

Wir sind wie die Königin,

die in einem Tisch sitzt mit einer Krone auf

und das ist auch eine Taktik.

Das kann ich dir empfehlen.

Aber es gibt ja so

Chemie zwischen

romantische Chemie,

aber es gibt ja auch so Chemie zwischen Leuten,

die du merkst, dass dann sofort,

das könnte mein Freund werden

oder meine Freundin.

Oder entwickelt sich das so zufällig,

dass sie euch dann zufällig treffen?

Ja, bei manchen ist es so, wo ich denke,

das wäre toll, wenn du mein Freund

oder meine Freundin wärst.

Drei Tage in den Telefon.

Sehr schön.

Ja, ja.

Wenn ich jetzt weiß,

ich muss mal überlegen,

es ist ja auch so, ich bin jetzt 48

und dann merke ich so,

dass Freunde nicht mehr

so schnell kommen.

Früher bist du irgendwo hin.

Ja, genau.

Ich habe sehr viele Kumpels,

z.B. mit Migrationshintergrund.

Bei denen ist das einfach,

wenn wir jetzt hier beide sitzen,

dann sind wir Freunde.

Du bist jetzt meine Freundin,

du bist jetzt meine beste Freundin.

Wenn du jetzt rausgehst,

morgen, da weiß ich nicht,

ob du denn noch meine Freundin bist,

weil wir uns nicht mehr sehen.

Weißt du, ist so ein deutsches Ding.

In Deutschland ist so, wenn du mir jetzt sagst,

du bist meine Freundin,

dann bist du immer meine Freundin.

Dann kann ich dich jetzt morgen anrufen,

dann bist du noch meine Freundin.

Das ist eine Verbindung,

die wir jetzt verpflichtend eingehen.

Dass ich dich heilig Abend anrufe und sagen,

ich bin ja ein Freund von dir,

also muss ich mich melden.

Du bist jetzt der wichtigste Mensch in meinem Leben.

Weil wir jetzt hier sitzen,

und so ist das dann.

Also, meine Freundin.

Wir sind jetzt befreundet,

für immer.

Ich habe ja auch Migrationshintergrund,

meine Familie stammt

aus dem damaligen Jugoslawien

ähnlich.

Ich habe mal, ich war verliebt in

Pavlovic.

Sehr benuttert, würde ich sagen,

Pavlovic oder Kroatin.

Oder Kroatin.

Und lass mich raten,

hohe Wangenknochen.

Weiß ich gar nicht mehr.

Sehr schöne Mädchen.

Sie war 13,

und ich war

14.

Siebente Klasse oder so.

Die war ich auch verliebt.

So von Weitem.

Kennst du das, wenn du von Weitem verliebt bist,

und dann jeden Tag die Frau siehst und denkst,

ich bin verliebt.

Und dann irgendwann nach einem Jahr denkst du,

okay, jetzt müsstest du dir das vielleicht auch mal sagen.

Weil sie weiß es ja sonst nicht.

Und die war ich ewig verliebt.

Bist du sie dann angesprochen,

dass sie nicht interessiert ist?

Ah, nee, so war das.

Ich dachte, sie hat dann mit dir gesprochen,

das ist vielleicht schön,

aber so richtig lustig ist sie nicht.

Ach, das war mir damals egal.

Mit 14 ist das egal, ne?

In einer Frau hatte sie so eine Piepsstimme.

Die war wunderschön.

Die war wunderschön.

Aber die hatte sie so eine Piepsstimme.

Weißt du?

Und die war aber so schön.

Da dachte ich, die Stimme ist doch egal.

Obwohl.

Und dann habe ich sie noch mal hingehört.

Und dann habe ich sie mal reingehört.

Und dann war ich so nett.

Ich bin auch mit ihr nicht zusammengekommen.

Wegen der Piepsstimme.

Nee, nee, ich hätte sie noch mit der Piepsstimme auch.

Nee, nee, das war nur so auffällig.

Aber weißt du, man sagt ja...

Ganz piepsiger als Mickey Mouse.

Ja, man sagt ja,

also was heißt man sagt ja,

wer sagt es schon?

Ich moderiere so eine Sportsendung

und im ZDF.

Und dann habe ich...

Ich muss mich entschuldigen,

ich bin kein Sportmensch.

Das macht überhaupt gar nichts.

Du hast nichts verpasst.

Doch die Sendung ist toll, die musst du gucken.

Wie außerirdische, weißt du?

Ja, das ist ja auch total okay.

Ich kenne Stelfall Kretschmer.

Das zum Beispiel bin sehr guter Freund von mir.

Also hast du ja doch eine Verbindung zu Sportlern.

Auch zu Bellen.

Der ist ja ein bisschen größer der Handball,

aber es ist ja fast das gleiche.

Das stimmt.

Aber ich hatte dann Sprachtraining

und moderationstraining.

Und mir hat die Sprachtrainerin gesagt,

dass ganz viele Frauen,

die so hohen Piepstimmen einsetzen,

wenn sie jung sind,

weil sie damit sich noch klein halten

und um zu signalisieren,

also als Schutzmechanismus,

wenn sie in der Familie sich nicht beschützt gefühlt haben,

dass sie dann diese hohen Stimmen einsetzen

und zu signalisieren.

Aber sie hatte wirklich eine Piepstimme.

Ja.

Aber das kann sich dann,

ein Bürgern sage ich jetzt mal,

aber vielleicht hat sie auch einfach

von den Stimmbändern her vorausgesetzt

einfach eine hohe Stimme gehabt.

Ja, wirklich sehr hoch.

Aber was sind das denn für Frauen,

in die du dich verliebst,

jetzt als Erwachsener Mann

und nicht als 14-jähriger Junge?

Naja, also ich war auch ein bisschen,

also ich war dicke Wesen,

als das war mit 13.

Ich hatte unheimlich Schlacht bei Frauen,

bei Mädchen, aber die wollten nicht mit mir zusammenkommen.

Die wollten dich nur als

Beuteu haben?

Ja, so.

Ich hatte auch einer, die ist Janine,

die war unsterblich verliebt

und ich war 14 und sie war 16.

Und der Altersunterschied war für sie eine Katastrophe.

Aber es ist in dem Alter auch schon extrem.

Ja?

Ja, total.

Sie hatte mal gesagt, wenn du nicht so jung wärst

und dann dachte ich, hallo, ich bin 14, du bist 16.

Was soll das jetzt?

Ich war richtig krötig,

wo ich so dachte,

ich war richtig beleidigt.

Ich war richtig so mit den Füßen aufgestampft

und hab mich umgedreht, bin nie gegangen.

Und du kannst es bis heute nicht verstehen,

das kannst du, musst du doch zeigen.

Naja, heute wär sie 50 und ich 48.

Ja, heute ist es normal.

Da würde ich immer sagen, du bist ja schon 50, alte Frau.

Weißt du, sowas.

Aber es ist ja auch komisch, wenn 26-Jähriger

mit einer 16-Jährigen zusammen ist.

Aber es ist nicht mehr komisch,

wenn die 46 und 36 sind, oder?

Ja, das ist auch egal.

Weil das sind beide schon erwachsen

und stehen im Leben.

Obwohl, ich habe gemerkt,

du bist 35,

35 ist ja so die Zeit,

wo man Familie gründet.

Also ich hab mit 30 Familie gegründet

und dann lernt man anders

Frauen oder Männer kennen.

Weil das immer schon im Hinterkopf so,

da ist eine Planung da.

Ah, meinst du, dass man anders andere ...

Wenn ich jetzt mit 48

eine 35-Jährige Frau kennenlernen würde,

ist bei mir die Familienplanung abgeschlossen.

Verstehe.

Bei der 35-Jährigen ist die vielleicht noch mitten drin.

Das ist ein Alter,

das passt überhaupt nicht, finde ich.

Ja, das stimmt.

Dann vielleicht wieder mit, wenn ich 60 bin

und sie 45.

Und was, wenn sie 60 ist

und du bis 45, geht das nicht?

Das würde auch gehen.

Aber du hast halt mit 45 ...

Also es ist bei mir so gewesen.

Das war für mich Familienplanung.

Okay.

Und hat das für dich auch so funktioniert

oder bist du jetzt im Nachhinein irgendwie ...

Hättest du früher gerne gestartet damit?

Nee, war perfekt.

Mit 30 war perfekt.

Sag mal, ich hab bei ganz vielen meinen

Freundinnen mitgekriegt

und auch bei mir selbst,

dass so mit 28, 29

bei vielen Frauen so eine Lebenskrise

stattfindet.

Gibt es das bei Männern auch?

Ja, mit 28.

Weil genau das ist so kurz vor dem Alter,

wenn man an Familienplane

und dann stellt man noch mal so alles in Frage.

Warum habe ich studiert?

Warum habe ich das gemacht?

Warum spiel ich tennis?

Kann ich das zurückbekommen?

Gib mir meine Jahre zurück

und lass mich einfach nur wild durch die Gegend reisen.

Warum habe ich studiert?

Na ja, also ich habe ...

Mit 30 habe ich die Gefühl,

ich bin richtig erwachsen.

Das ist jetzt richtig.

Jetzt stehst du wirklich mit Bein, Bein voll im Leben

und habt dann erst mit 40 gemerkt,

dass ich jetzt eigentlich erwachsen werde.

Mit 40.

Und dann ging es so los,

dass man Kavik mich voll daran festebissen,

dass du die Hälfte des Lebens

hinter dir hast.

Halbzeit.

Oh Gott.

Weißt du, dass du dann reflektiert hast

und dir guckt hast, die Hälfte des Lebens ist schon um.

Du hast jetzt noch 40 Jahre vor dir.

Du hast jetzt noch 40 Jahre gut genutzt.

Und dann dachte ich so,

das hat lange gedauert.

Ich habe mich mit 37

drei Jahre lang beschäftigt

mit meinem 40. Geburtstag.

Oh Gott.

Dann war auch Alkohol in Zukunft.

Ich dachte also, mit 40 muss alles perfekt sein.

Also das mit 37 hast du den Alkohol in Zukunft?

Mit 36.

Das ist jetzt 12 Jahre, bin ich trocken.

Ich weiß nicht, Jo.

Du warst doch in der Schule gewesen, 10 Jahre.

Mit 40 muss alles stimmen.

Das muss alles perfekt sein.

Ich darf kein Alkohol mehr trinken.

Beruflich muss alles so sein, dass ich jeden Tag aufstehe

und zur Arbeit gehe und sage,

das ist heute der schönste Zeit in meinem Leben.

So was völliger Schwachsinn ist.

Weil du schaffst nicht,

dass du Glück zufriedenheit

mit einer Zahlverbindes und sagst,

wenn ich 40 bin, ist alles gut.

Aber es hat dir immerhin

so einen Stress gegeben,

wie damals diese Klinik,

um so dünne Sachen in Ordnung zu bringen.

Also es ist ja irgendwie gut.

Völliger Schwachsinn ist, ich würde es niemanden raten.

Das ist einfach nur eine Zahl.

Also ich bin jetzt 48,

ich werde jetzt 50.

Und manchmal denke ich so dran,

vielleicht kriegst du hin,

dass mit 50 alles perfekt ist.

Also hast du es doch wieder.

Dann muss ich lachen und sagen,

fall doch nicht auf den gleichen Trick

jetzt noch mal rein, wie vor 10 Jahren.

Weißt du?

Wenn ich jetzt jemanden treffen würde,

der 40 ist, dann würde ich ihm den Rat geben.

Pass mal auf, guck mal, du tschöne ist.

Du hast schon 40 Jahre hinter dir,

du bist schon in ganz viele Fallen getappt.

Du hast vielleicht schon Fehler gemacht.

Kann jetzt auch wieder Beziehung sein.

Beziehung geführt irgendwie.

Hast du dich nicht richtig benommen,

hast du nicht richtig erwachsen geführt,

beruflich auch.

Du hast einen Weg eigentlich schlagen, der schlecht war.

Also du kannst zurückgucken

auf so eine Liste von Fehlern,

die kommen.

Da hast du schon mal irgendwie die ganzen Fehler,

die wirst du nicht noch mal machen.

Du wirst ohnehin mich viele Überraschungen hauen.

Weißt du?

Weil ich bin ja 48,

das ist ja jetzt nicht so, dass ich alles erlebt hab

und jeden Tag aufstehe und immer sage,

kenn ich schon, kenn langweilig.

Da passiert ja ohnehin mich viel.

Und du hast diese,

also da hab ich zum Beispiel diese Sicherheit,

dass ich sage, ich bin jetzt seit,

ich glaube seit fast 30 Jahren in mich schöpft.

Also ich muss nicht irgendwo reinkommen

und werde dann gefragt, was machen Sie denn beruflich.

Früher habe ich gesagt, Komiker,

dann wurde ich immer gefragt, kann man davon leben.

Aber das ist was Deutsches, sorry,

das ist was Deutsches.

Da hattest du ein Konto auszukommen oder was?

Was soll denn der Blödsinn jetzt?

Aber das hat auch damit zu tun.

Hier ist mein Online-Banking.

Ja, ich mag ja keine Clowns.

Ich bin im Zirkus, war ich immer nie gern,

ich bin jetzt kein Clown mit einer roten Lase

und einer roten Perücke,

ich bin jetzt nicht Komiker.

Also dieses Erklären und ist das erfolgreich.

Ganz wichtig immer,

ist es erfolgreich was zu machen.

Aber das ist was Deutsches, sorry.

Wenn du in Amerika sagst,

eine Komedien, dann sagen die das erste

tell me a joke

und dann sagen sie good for you, that's awesome.

I wish I could be a comedian too.

Das ist so das Ding.

Weil ich weiß, als Sportlerin am Anfang,

noch bevor ich erfolge hatte,

als ich 19 war, wenn ich gesagt habe,

ich habe alle gefragt,

ja, aber kann man denn davon leben

und bist du dir sicher,

willst du mich erst mal studieren

und dann versuchen?

Ja, okay, du spielst Tennis,

aber was machst du beruflich?

Das ist glaube ich schon so was.

Das ist ja auch gut, das ist ja so ein Sicherheitswunsch

der Deutschen,

dass auch der Fremde gegenüber abgesichert ist.

Ja, du spielst Tennis, aber verdienst auch Geld.

Das ist so blödsinnig war.

Ja, aber ich glaube,

wie immer du kannst sagen,

ne, möchte ich nicht beantworten.

Doch, möchte ich beantworten.

Sicher, weil die wird noch mal ein bisschen persönlich,

zu mir leid.

Und zwar, du konntest ja ganz lange,

als du noch alkoholsüchtig warst,

konntest du ja Sachen darauf schieben,

dass du betrunken warst.

Denkst du dir manchmal heute,

nee, das ist einfach mein Charakter,

ich bin Arschloch.

Ja, klar.

Ich würde mich jetzt nicht

als Arschloch betippeln,

aber ich habe natürlich Scheiße gebaut.

Also da ist,

ich weiß noch, in Beziehung zum Beispiel,

habe ich absolute Scheiße gebaut

und blödsinnig gemacht und so.

Und da würde ich nicht sagen,

ich bin jetzt zu 100% freisprochen,

weil ich war ja oder bin alkoholkrank

und habe da jetzt die Absolutionen

und darf alles machen.

Nee, das tat ich.

Also musstest du dich dann...

Also ich bin jetzt ohne Alkohol

und da verändert sicher der Charakter nicht.

Wenn du als aktiver Alkoholiker ein Arschloch bist,

dann bist du auch ein Arschloch, wenn du trocken bist.

Und gab es so eine Eigenschaft?

Aber ich würde sagen, dass ich kein Arschloch bin.

Okay, gut.

Aber gab es so...

Ich habe Scheiße gebaut, die nicht zu entschuldigen sind.

Ja, ich war besoffen.

Ach, sag mal, ich habe hier so ein Geschenk für dich.

Ach so?

Das haben wir ganz vergessen jetzt in dem ganzen Geball.

Ich habe gedacht, du nicht, dass du es vergisst.

Also ich habe...

Nicht, dass mir das jetzt wichtigste ist,

hier im Podcast.

Aber schon. Ich habe dir so kleine Socken gekauft,

die man in Turnschuhen anzieht,

damit man nicht sieht, dass du Socken anhast.

Ja, warum eigentlich nicht?

Ich hätte dir gerne große Socken, also längere Socken gekauft.

Ja, gerade jetzt auch.

Genau, aber dafür hat das Budget nicht gereicht,

dass mir aufgezwungen wurde.

Große Socken?

Ja, die waren...

Aufgesucht habe.

Dann warte ich jetzt bis zum Sommer.

Und dann kannst du die so ganz weit...

Aus dem Zweierpark.

Ja, genau.

Das ist ein Zweierpark.

Naja, ich muss ja nicht auspacken,

ich weiß ja, was drin ist.

Du weißt ja, genau, hättest du das vielleicht auch schon...

Hier heißt es, die Ballettschleppchen nenn ich dir immer.

Das sieht unheimlich geil aus, wenn so ein Mann

mit 48 irgendwie mit so einem Ballettschleppchen

in der Wohnung rumläuft.

Ich mach dir noch immer so Ballettschritte.

Ich bin da auf meine Füße und denke,

komm, mach mal einen Ausfallschritt.

Ich bin in den Laden hineingegangen

mit der Intention

große Socken.

Ich muss 70% kotten, aber...

Ja, genau. Ich wollte dir eigentlich

gute längere Socken kaufen

und dann habe ich festgestellt, dass das Budget nicht reichen.

Dann dachte ich, komm.

Du kannst hier mitnehmen und die...

dran häkeln.

Was hältst du nach von uns?

Weil man kann ja auch was selber machen.

Ja.

Das spricht nicht für mich,

dass ich lieber das Budget investiere

und nicht meiner gezahlt bin.

Wo wohnst du in Deutschland?

Ich wohne zur Hälfte in Darmstadt,

in der Nähe von Frankfurt.

Und die andere Hälfte bin ich in New York,

in den Staaten.

Darmstadt, New York.

Das ist eine klasse Kombination.

Tokyo, New York, Darmstadt.

Warum Darmstadt?

Sind da die Eltern?

Da ist meine Familie her.

Meine Schwester ist da.

Meine Eltern sind da.

Ich habe noch alte Schulfreunde dort.

Und ich mache das dann immer so.

Darmstadt ist so...

Natur, Kochen, Familie.

Und dann New York ist so...

Party.

Kultur, Sozialleben.

Und ne, Party, nicht so viel.

Aber so...

versuche ich das oft zu teilen.

Aber sind diese Städte nicht extrem?

Nein, nicht nur in einer Stadt.

Fehlt ihr nicht, wenn du aus New York kommst?

Fehlt ihr nicht vieles in Darmstadt denn?

Ja, und umgekehrt ja genauso,

wenn ich dann nach New York gehe.

New York macht unheimlich einsam,

wenn du da keine gute Basis hast

an Freunden und Leuten, die du kennst.

Das ist eine sehr hasche Stadt.

Und das habe ich halt in Darmstadt dann

umso mehr die Gemütlichkeit

und Menschen, die ich schon sehr lange kenne.

Aber es macht dafür halt auch wahnsinnig Spaß in New York.

Es ist so schnelllebig.

Ich habe das neuste Buch gelesen,

in neuesten Filmen und du hast immer das Gefühl,

ich habe alles verpasst, wie so habe ich nicht

20 Serien und 13 Filme und sieben Bücher gelesen.

Und man hat so das Gefühl,

man muss sich ständig weiterentwickeln

als Mensch und ständig neue Sachen erleben.

Ich war das erste Mal 2022

in meinem Leben überhaupt in Amerika

und dann in New York.

Und wie hast du gefallen?

Ich komme aus Berlin und kam ja vor wie so ein...

wie ein Bauer.

Denn Berlin und New York sind super ähnlich.

Der Charakter ist sehr eh.

Also wirklich diese Schnelligkeit und so.

Das ist ja alles im Laufen, findet das der Stein.

Ja, das stimmt.

Ich habe das hier für die Arbeit noch gar nicht im Büro,

sondern die machen alles im Laufen.

Denn können die im Laufen Büro spielen

und dann gehen die einkaufen

und ich fand es wirklich extrem.

Und dann dachte ich so, ich war dann abends,

ich habe in Manhattan gepennt im Hotel,

dann habe ich mal so aus Spaß,

habe ich mir eine Wohnung angeguckt.

Was das so kostet.

Und dann dachte ich so, boah,

für Manhattan richtig geil.

Das war so eine Loft, weißt du?

Dann dachte ich so, die sagen alles so teuer

und so kann man sich nicht leisten.

Und dann als ich näher hin geguckt habe,

mir das richtig durchgelesen habe,

war das ein 8 Quadratmeter Zimmer

in einer 3-Zimmer Loft.

Weißt du?

Die Loft zusammen hätte irgendwie 12.000 Dollar.

Im Monat die kostet.

Und dann dachte ich, boah, das ist too much.

Es ist too much, aber du,

dort ist man muss immer die Wohnung

von Freunden übernehmen,

die schon seit 15 Jahren Lies haben.

Und dann schmuggelst du dich ein

auf diesen Mietvertrag zuerst als Untermieter

und hoffst dann, dass du übernehmen kannst

und dann funktioniert es.

Aber wenn du eine neue Wohnung ohne Kontakte

einfach so über Markler versuchst zu mieten,

dann kannst du auch dich direkt ins Grab legen.

Weil das ist unmöglich.

In welchem Stadtteil lebst du?

Ich bin in Williamsburg in Brooklyn.

Das ist auch der Trick.

Also in Brooklyn wohnen

und dann in Manhattan tagsüber mal sein,

weil sonst drehst du komplett durch.

Ich hab mal im Prenzlauer Berg gewohnt

und bin aber immer in Kreuzberg essen gegangen.

Warum hast du dann im Prenzlauer Berg gewohnt?

Ich weiß nicht, warum.

Ich war damals mit den Kindern,

wo ich dachte, boah, da ist ein ganzer Bezirk

voll, nur mit Kindern, ist doch geil.

Dann kann man die Kinder auf die Straße schicken

und da sind Kinder und so.

Und dann habe ich da erlebt und dachte, wie scheiße ist das.

Ich war dann auf Spielplätzen, wo ich dachte,

dass ich mein Kind jetzt nicht mit dem Kind

anfreundet, wo die Mutter so doof ist.

Da musste ich auch befreundet sein.

Eine halbe Stunde später war die blöde Mutter

bei mir in der Küche,

weil sich die Kinder befreundet haben.

Gott, dann musstest du die vergrauen

mit deiner Ungeduld.

Nee, Prenzlauer Berg hat mir um mich gefallen.

Aber Berlin ist groß genug.

Ich sag mal, Berlin haben wir,

Prenzlauer Berg haben wir verschenkt.

Das gehört zu Disneyland.

Das haben wir abgetreten.

Das ist eine Fantasia-Land.

Und dann können die Eintritt auch nehmen.

Berlin ist groß genug.

Okay, Brooklyn.

Warst du da auch?

Ja, ich war.

Wo ist denn Jersey?

Da waren meine Kontakte.

Da bin ich da immer mit der Taxi

darüber gefahren, wo ich immer dachte,

das ist eine Entführung.

Wurde auch einmal beschissen, richtig.

Da hatte man die falschen Preise hin,

wo ich dachte, ich bin doch hin.

Bist du mit dem Taxi immer gefahren oder mit dem Uber?

Taxi und Uber.

Das war ja auch krass.

Also da ein Taxi zu bekommen.

Und dann so schön unfreundlich immer.

Wo ich dachte, okay, das ist wie in Berlin.

Ja, deswegen sage ich,

der Charakter von der Stadt ist sehr, sehr ähnlich zu sein.

Also wenn ich hier bin, fühle ich mich immer an New York erinnert.

Fühlst du dich denn heimisch?

Ja, irgendwie schon.

Ja, schrei mich an.

Schubst mich.

Der graue Himmel.

Wenn du in New York,

wenn dann aber wirklich jemand Hilfe braucht,

dann kommen sie schon zur Hilfe,

die Berliner.

Oder bin ich da?

Ja, ja, ist schon so.

Die schrei nicht so an wegen Kleinigkeiten,

aber wenn du jetzt vom Fahrrad fällst oder so.

Ja, ja, dann ist schon...

Dann nehmen Sie das Fahrrad weg

und bauen damit ab.

Da helfen die dann auch.

Das kannst du doch jetzt mit dem gebrochenem Bein.

Kannst du das doch gar nicht mehr nutzen.

Okay, dann habe ich das falsch.

Aber sag mal, wie?

Du wohnst in New York?

50-50, halbis Jahr da?

Genau.

Und warum?

Mein Partner wohnt in New York.

Er ist New Yorker, born and raised.

Ich dachte, der ist auch in Darmstadt.

Nein, muss ich direkt dazu sagen,

sonst kriege ich nachher einen Anruf.

Er versteht ja gar kein Deutsch.

Was musst du sagen?

Dass er born and raised in New York ist.

Wenn du einmal in einer Beziehung bist,

dann kommst du nicht mehr raus,

wenn du einmal drin bist.

Ja, das ist so eine Mafiastruktur.

Da kommst du nicht mehr raus.

Oder eben mit einer verlorenen Hand.

Genau.

Ja, muss man halt wissen,

was das Wert ist.

Wir haben dann Tennis-Magazin

auch gegründet.

Er ist auch Tennis-Spieler?

Nee, er ist Musiker, hat damit nichts zu tun,

aber mit ein paar Freunden.

Wenn ich jetzt loswerden möchte

und das Wert tagelt.

Ich bin jetzt gerade dabei,

mich für ein Visum zu bewerben.

Momentan bin ich immer noch auf dem touristischen Visum.

Ich kann auch immer nur 90 Tage pro Halbjahr sein.

Muss immer die Tage zählen ein bisschen.

Aber nein, meine Familie

und so ist noch in Darmstadt.

Da könnte ich jetzt nicht sofort weg, glaube ich.

Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen.

Da bin ich dann doch zu Heimat verbunden,

ganz weg zu ziehen.

Aber irgendwann?

Ja.

Du würdest niemals wo anders wohnen als in Berlin.

Doch, wirklich.

Ich hatte das mit Sido besprochen.

Es gibt ja den Lebtag,

wo die Kinder aus dem Haus sind.

Und dann wird es ja...

Jetzt möchte ich, dass meine Kinder meinen Haus verlassen.

Ich werde weinend an der Tür stehen

und die Zunageln und die Kinder fest bin

und sagen, ich sperre euch in den Keller mit 10 Jahren.

Ihr dürft nie wieder raus.

Damit ich noch ein bisschen was von euch habe.

Aber es kann ja beides.

Nein, aber dann kommt ja der Lebtag,

wenn die Bude leer ist.

Und dann, denke ich,

dann entwickelt man sich zurück

nochmal zu einem 25-Jährigen.

Weißt du, ich kann ja dann rausgehen,

ich kann ja morgens um 4 Uhr nach Hause kommen,

dann ist das scheiß egal.

Dann leg ich mich ins Bett und pen bis 14 Uhr.

Das ist dann deine berühmte

diese berühmte Midlife Crisis?

Nein, das ist der Lebtag.

Weißt du, wenn man 20 Jahre lang

irgendwie morgens aufgestanden ist,

in den Ferienzeiten,

in die Ferien, in die Flogen, ist natürlich besser.

Also wenn man sich an unheimlich viel

Scheiße halten musste so,

dass man dann den Lebtag hat.

Nach Rom.

Ich weiß einfach mal so,

wie heißt diese Wohnungsvermittlung,

da wo man sagt, hier gibt man eine Wohnung.

Und du gibst deine sozusagen als,

ist das so ein Wohnungstausch?

Nein, mein Gott, das ist schon mein Haus behalten.

Da kommt keiner rein.

Nein, dann sag ich,

da kommt Rom ein.

Da kennst du auch die ganzen

Sorrentino Filme.

Guckst du, so italienische Filme.

Da sind diese ganzen alten

Wohnungen, die so halb,

aber so riesenhafte

Decken und die Tapete

und der Putz sieht man schon durch,

aber eigentlich wunderschön alles.

Und so stelle ich mir die

Wohnungen da alle vor und da musst du dann hin.

Kauft mir so italienische Anzüge

und ich flaniere durch Rom.

Ja, jetzt wenn du zwölf

nimmst, wie du

deine Blitzdiät gemacht hast,

dann packst du dich in die ganzen

dreiteiligen Prada-Anzüge

und fährst auch so einem kleinen

Vespa-Ding rum.

Ich muss Führerschein zum Beispiel,

habe ich nie gemacht, das würde ich da machen.

Auto oder Vespa-Führerschein?

Man muss ja ein Führerschein haben,

um eine Vespa fahren zu dürfen.

Du hast keinen Führerschein?

Nee, werde ich aber machen,

das ist wirklich gut.

So, eine Frage hätt ich noch.

Du hast aufgehört.

Wie ist, ist man denn traurig?

Hast du denn, hast du geweint,

weil du weißt, jetzt ist diese Zeit

ist für mich jetzt vorbei?

Ich habe vier Wochen, bevor ich

mein letztes Match gespielt habe,

ich habe jeden Tag geheult.

Jeden Tag in jedem Training.

Wenn ich auf dem Fahrrad saß,

wenn ich in meinem Hotelzimmer saß,

wenn ich gegessen habe, wenn ich geschlafen habe,

ich habe nur Geholz, war eine absolute Katastrophe.

Und an dem Tag,

als es dann vorbei war,

war es wie so der Transformationsprozess

abgeschlossen.

Du hast voll trauert quasi schon.

Ja, genau. Und dann war ich nicht glücklich,

aber dann war ich erleichtert,

dass es vorbei war. Und mein Team,

mein Trainer, mein Physiotherapeut und so.

Die Leute, die um mich herum waren,

die waren fix und fertig an dem Tag,

weil die haben alles in sich gehalten,

die können ja nicht mit mir irgendwie da rum trauern.

Ich wollte die Außenwahrnehmung darstellen.

Und ich bin dann

mit Champagner rumgelaufen

und die saßen in der Ecke und haben geheult

und waren fix und fertig.

Das war echt krass.

Und danach, also jetzt

habe ich manchmal so eine Lehre,

das habe ich schon.

Und auch so eine gewisse Trauer,

aber es ist nicht mehr dieses Extreme,

was so ganz rau ist,

wie es da am Anfang war.

Es war auch eine relativ plötzliche Entscheidung.

Ich habe dann weiter gespielt,

aber mein Körper hat dann echt sich verabschiedet.

Ich hatte dann so eine Ellenbogenverletzung,

wo ich dann nur noch mit Spritzen

und Schmerztabletten überhaupt trainieren konnte.

Deswegen ging es relativ schnell

und dann war so ein Monat war eine Katastrophe.

Und seitdem genau,

ich glaube es ganz normal,

dass so eine Lehre da ist

und auch mal so eine Trauer ist.

Es ist jetzt nicht mehr so rau, wie es am Anfang war.

Und wer fängt dich da auf bei so was?

Weil er ist ja speziell.

Mit 34 hast du oft gehört?

Ja, mit 34.

Mit 34 hörst du auf,

andere Leute gehen mit 65 auf Rente

und du hörst auf

im Sportbereich ja am Peak.

Es ist auch echt komisch,

weil ich merke das so bei meinen Freunden,

die in meinem Alter sind.

Bei denen ist eigentlich jetzt die Phase

im Leben, wo sie sich,

wo sie gefunden haben, was sie machen.

Die sind jetzt gefestigt im Büro.

Das meint ich vorhin mit 35,

dass du dann irgendwie,

bis 35 bist du sortiert

und dann willst du sesshaft werden.

Also bei mir mit den Kindern.

Ich habe jetzt Party gemacht,

ich habe alles mitgenommen, was man mitnehmen kann.

Aber jetzt wird es langweilig,

jetzt will ich mich einfach zur Ruhe setzen.

Jetzt will ich diese Taus haben,

ich will den Apfelbaum pflanzen

und ich will die Taus voll mit Kindern haben.

Ja, das merke ich,

dass wir da in so verschiedenen Lebensphasen sind

und ich habe jetzt eigentlich die Freiheit

und ich kann wach bleiben

solange ich will, schlafen solange ich will,

essen und trinken, was ich will.

Aber ich lasse noch nicht so richtig los

und da merke ich schon,

dass es für mich schwierig ist,

da anzudocken bei meinen Freunden und Freundinnen,

die können das nicht so nachvollziehen.

Aber das ist okay für mich,

ich war noch nie eine große Rednerin

über meine Probleme oder durch was ich durchgehe.

Ich schreibe dann mein zweites Buch

und dann kann die ganze Welt lesen,

was ich da durchgemacht habe oder nicht.

Das ist dann so in 3 Jahren oder 2 Jahren,

wenn das Buch dann rauskommt,

dann rufen mich wahrscheinlich meine Freunde an.

Ja, wir haben das gar nicht gemerkt.

Das ist auch okay.

Wir haben das in dem Buch gelesen,

das hast du uns gar nicht gesagt.

Wobei das ja dann so oft ist,

du hast ja auch ein Buch geschrieben,

du weißt ja, wie es ist.

Da habe ich so was sehr treffen,

das hat mir mal eine andere Autorin gesagt,

jetzt ist es so komisch beim Schreiben.

Man möchte, dass die ganze Welt das liest,

die Freunde und Familienmitglieder.

Das ist ja totale Hybris beim Schreiben.

Weil du willst es ja,

dass so viele wie möglich daran andocken

und sich damit identifizieren können,

dass du Hilfestellung leisten kannst

oder was auch immer.

Aber am liebsten deine Freunde

und deine Familie, die soll das nicht lesen,

die soll das niemals zu Gesicht bekommen.

Habe ich auch, dass ich ein Kapitel über meine Mutter

geschrieben habe und ich wohne ja mit meiner Mutter zusammen.

Okay.

Und dann dachte, die guckt so komisch.

Warum guckt die so komisch?

Und da hat total lange gedauert,

bis sie gewusst, es ist seine Mutter.

Die hat bestimmt 50 Bücher gekauft

für Freunde und natürlich hat die das durchgelesen.

Sie kann das schon auswendig.

Weißt du?

Und dann wird das genau das, was du sagst.

Warum guckt sie so komisch? Was hat sie denn?

Ich verstehe es gar nicht.

Okay, also wirst du weiter ein Bücher schreiben,

Hälfte rausbringen, Tennis-Hälfte

und öfters nach Deutschland kommen.

Ja, ich bin gerne in Deutschland.

Auch wenn sie mich fragen,

womit ich mein Geld verdiene.

Ist das jetzt eigentlich wieder die Frage?

Ja, ja, sie waren ja Tennis-Küle.

Aber von was leben sie denn nun?

Ja, es kommt dann so, ja,

wenn nicht wie bei Boris,

oder hast du dein Geld schon gut angelegt?

Weil guck mal, ich weiß nicht.

Aber weißt du, ich möchte einmal jetzt

über Boris Becker sprechen.

Nur, dass du, bevor du was Falsches sagst,

ich werde Boris mit meinem Leben verteidigen.

Ja, ja, ja.

Das ist jetzt kein Bashing.

Ich finde, der Scheiße,

der Mann war

ein Volksheld.

Es gab Zeiten, da hätte der nicht

über die Straße gehen können.

Es hätten sich Tausende von Menschen

Trauben gebildet, irgendwie.

Und der war der absolute Hero.

Ich weiß noch, dass ich als nicht

Sportfan

diese, ich weiß nicht mehr die Marke, glaube ich, Puma,

Boris Becker Pumaschuh an hatte.

Also das war so eine

Falsches Mania.

Alles war Boris.

Ich habe Tennessee guckt damals

als nicht Sportfan.

Ich habe die ganzen Spiele gesehen.

Ich habe mir Tennis-Spiele angeguckt,

irgendwie kann ich heute gar nicht mehr nachvollziehen.

Aber ich hatte Zeit natürlich

als 13-14-Jähriger.

Und ich fand es dann wirklich schlimm.

Es war die Zeit, wo eben wirklich

alle Menschen ohne Butter und Arche krochen sind.

Und dann ist der Erfolg weg.

Und man lässt ihn fallen wie eine heiße Kartoffel.

Und dann ist halt klar, okay,

er war der absolute Champion auf dem Platz.

So und im Privatleben vielleicht nicht so.

Und dann ist das halt so.

Dann fällt er halt auf die Fresse.

Aber dann sich hinzustellen, das komplett

vergessen zu machen, dass man sagt,

naja, das davor hat es nicht gegeben.

Also ich denke,

wenn du einmal zu jubelst,

dann jubel ihm auch nicht zu, wenn er auf die Fresse fällt.

Aber dann sagen wir einfach, okay,

ich stehe neben dir, warte bis du wieder aufstehst

und bis es weitergeht.

Und dann ist er wieder zu.

Ja, aber nur was ich sagen kann,

warum ich auch direkt von Anfang an gesagt habe,

ich werde Boris mit meinem Leben verteidigen.

Boris war immer der großzügigste Mensch,

was Tipps und Zeit betraf.

Und das ist nicht selbstverständlich im Tennis.

Ich habe vorhin witz drüber gemacht,

wir sind so egoistisch, das stimmt schon.

Wir sind Einzelsportler und Einzelsportlerin.

Und egal, wenn man ein Problem hatte

oder Boris gefragt hat,

kannst du mir mal helfen.

Der hat sich immer Zeit aus seinem Terminkalender rausgenommen.

Er hat etwas zu erklären, dir Tipps gegeben.

Und das hat er bei mir auch gemacht.

Das hätte er nicht machen müssen.

Ich verteidige ihn immer.

Das Ding ist auch als so großer Star,

der musste sich nie um Finanzen kümmern.

Woher soll er es denn lernen?

Ich glaube nicht,

dass nicht jedem hätte auch passieren können

auf diese Art und Weise.

Ich werde Boris verteidigen bis er mein Lebensende.

Und ich werde ihn wieder feierabend

wie schnell und so vier Stunden vergehen.

Wie im Früh kommt mir mal vorhin fünf Minuten.

Danke Andrea Petkovic,

was für ein schönes Gespräch.

Danke.

Wer Bock hat, dass es noch weitergeht,

es geht hier noch weiter.

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Bis gleich.

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Radikale Akzeptanz wird zum Thema, wenn man wie Ex-Tennis-Profi Andrea Petković mit 34 Jahren eine enorme Karriere beendet. Ein Alter, in dem es für gewöhnlich erst losgeht. Dass das Leben aber immer im Werden und nie im Sein ist, das weiß auch Krömer. Dieses Herbeisehnen eines gewissen „TAG X,“ an dem Du dann offiziell erwachsen bist? Ein Trugschluss! Dieses Gespräch ist eine entwaffnend-ehrliche Ode ans Verzagen, ans Aufhören und vor allem: An den verheißungsvollen Fakt, dass sich eine Schwäche – ist sie erst einmal ausgesprochen und in der Welt – in eine Stärke verwandeln kann.




Babbel: https://tinyurl.com/mss3xhxf




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