Apokalypse & Filterkaffee: Abenteuerspielbudenplatz (live aus Hamburg mit Jagoda Marinić, Keller & Andreas Loff)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 7/6/23 - Episode Page - 1h 24m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von ...

Yep, Vodafone seit über 30 Jahren, für dich da.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen wunderschönen Donnerstagmorgen.

Willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Heute blicken ein wenig auf die Schlagzeilen.

Was ist wichtig, was ist von gesprächswert?

Worüber lohnt es sich zu reden?

Ich freu mich sehr, dass wir hier auf der Bühne reden können.

Mit einer Frau, die bei uns regelmäßig den Donnerstag versüßt.

Die ist Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung.

Sie hat ein Literaturfestival geladet.

Und trotzdem sich die Mühe gemacht, aus Heidelburg herzukommen.

Maridith, meine Damen und Herren.

Außerdem ein Mann, den ich als Gitarrenlehrer kenne.

Peter Maffay kennt ihn als Gitteristen.

Er kennt ihn als Producer.

Die Großen der Nation kennen ihn als Produzenten.

Deutd Platin, doppelt Platin.

Sein Name ist Keller.

Begrüßen Sie mit einem geradezu ekelhaft verlogen guten Applaus.

Und mir gegenüber steht wie immer der deutsche Podcast-König.

Sie kennen ihn aus ...

Das Ziel ist im Weg.

Und Richard, woher reich ich heute?

Andreas Loff, meine Damen und Herren.

Und damit ist im Grunde genommen auch schon die Hälfte des Podcasts vorbei.

Wir tun ja jetzt so ...

Nein, wir sagen es mal so.

Die Menschen, die heute Abend nicht in Schmitz-Divoli sind,

die müssen auf den Tag vorbereitet werden.

Deswegen ein kurzer Bürger-Dialog.

Was ist in den letzten 1,5 Stunden, ob irgendwas passiert?

Was müssen wir noch aufnehmen?

Bei der Bildzeitung wird natürlich sofort der Habeck-Hammer.

Oder jetzt zuletzt der Lindner-Hammer.

Ich hab schon gesagt, wenn demnächst

irgendein Politiker in einem sehr großen jeep-artigen Gefährt kommt,

ist wahrscheinlich der Hammer-Hammer.

Was kommt das als Nächstes?

Ist irgendwas passiert, was wir noch aufnehmen müssen, was noch irgendwie ...

Weiß ich nicht.

Ja, das ist gut.

Komm, laden wir mal vorweg.

Viertel, danke schön.

Wie heißen Sie?

Daniel. Daniel, wir haben jetzt ...

Bei 1, 2 oder 3 hatte man ein Kamerakind.

Wir haben heute den Redaktionsassistenten Daniel.

Ein Applaus für Daniel, meine Damen und Herren.

Danke schön, Daniel.

Es ist richtig.

Das ist übrigens auch interessant.

Daran merkt man schon, wie der Bürger über diese Summe denkt.

Denn es ist so, Deutschland muss Schadenersatzzahlen

in der verpfuschten Pkw-Maut-Angelegenheit an die Betreiberfirmen.

Und es sind 243 Millionen.

Aber, wie Daniel richtigerweise sagt, als Stimme des Volkes,

eine Viertel-Milliarde.

Klingt gleich ganz anders, ne?

Viertelmilliarde, und so empfinden die Menschen.

Was hätte Deutschland für eine Viertelmilliarde?

Wir hätten Haarland kaufen können.

Deutschland hätte für das Geld Haarland kaufen können.

Der wär dann einfach Formkanzlerabend,

auf der Wiese Formkanzlerabend.

Daniel hingeschmissen und er gesagt,

jetzt schieß mal, hier gehen die Mauer.

Peter, wie empfinden wir denn da?

Keller, du, als Musiker weißt du ja, mit Geld nicht umzugehen.

Richtig.

Also, eine Viertel-Milliarde ist einfach schnell weg, ne?

Ja.

Sagt die Chico und kaufte sich 800 Down, ja.

Wichtig.

Es war doch tatsächlich so, dass das,

hing das nicht auch mit irgendwelchen verfrühten Vertragsunterzeichnungen

zusammen von...

An die Scheuer.

Genau.

Mit denen würde ich ja diesen...

Mit dem würde ich mir das Sacco, ne?

Genau, das Sacco-Teils, genau.

Und ich frag mich, ob das...

Also, ich will gar nicht, also, Quarantequenzen,

aber ich meine, ist das, wie geht das,

ist das einfach so weg, jetzt ist das so...

Scheuer ist weg.

Ja, genau, aber wie, was ist das?

Das Geld, leider ist...

Also, das gute Scheuer ist weg, das schlechte das Geld auch.

Und jetzt, und das ist ja das Schöne,

das ist ja auch so eine Form des Erwartungsmanagements.

Jetzt sind es ja nur 243 und man sagt,

na, da sind wir ja noch mal gut weggekommen.

Genau, ein Glück, da kann man...

Kann er sich ja vielleicht einfach nur freuen,

dass er nicht irgendwie Verkehrsminister in Mexiko war.

Ja, das ist richtig.

Oder vielleicht in Russland und jetzt einfach irgendwie...

Richtig, wir hätten ihn auf der Straße wieder getroffen.

Aber halt anders.

Ja, gut, an die Scheuer, Dobrindt,

Peter Ramsauer, die großen CSU-Verkehrsminister,

die alle gemeinschaftlich an diesem Projekt gearbeitet haben.

Was glaubst du,

vor allem die Erstgenannten,

wie selbstkritisch die an diesem Tag,

wo diese Meldung draußen ist,

meinst du daher, dicke Luft zu Hause bei Andi Scheuer,

der sagt, lass mich mal, ich hab grad

213 Millionen versenkt, oder meinst du,

er erinnert sich da überhaupt dran?

Ich wär von den drei zu Hause in Altar, ne?

Ich bewundere ja die ganzen Bayern-Clans-Kriminelle,

weil sie machen das so geschickt.

So, jetzt sind wir auf Flügel.

Ja, ja, jetzt sind wir auf Flügel.

Diese bayerischen Clans, am liebsten,

die CDU-Leute auf Twitter,

die dann die ganze Zeit bei Habecs Vergabemanagement,

wegen diesem, der zurückgekriegten...

Reichenfeld, der Habec Hammer.

Ja, so vier Wochen Reichenfeld, ne?

Als hätte die CDU noch nie was von Korruption gehört.

Und jedenfalls, es hatte...

Die waren ganz geschockt, dass da teilweise eine Gemausche...

Nein, es gibt Korruption, haben sie da gedacht, in Bayern.

So was gibt's doch in Deutschland nicht,

es gibt's in Bayern nicht, ne?

Masken, Deals, alles, das können die Bayern alles super wegmachen.

Ich find's, um eine ernste Note reinzubringen,

ich find's, so wie du, ziemlich krass,

also, wie Keller, dass wir als Land das so wegnotieren.

Okay, hier auch noch, dann da auch noch.

Und ich glaube, diese eine von der CDU,

die dann wegen ihrer Maskenaffären...

Handler von der CSU, du.

Ja, ich habe jetzt...

Ich stelle gerade seit einiger Zeit...

Ja, das ist die Qualkriminalität, die variiert.

Ich stelle mit...

Ich stelle mit großen...

Ich stelle mit großen Bedauern fest,

dass du hier die CDU und die CSU in einen Topf wirfst.

Ich bin ja für eine Einhaltspartei, ja?

Ja.

Unter Söder.

Ja.

Damit ihr Möge Kanzler werden.

Das wird doch übrigens auch eine ganz witzige Angelegenheit, oder?

Weil März, wo wir jetzt gerade eh darüber sprechen,

weil März doch gestern der Märzhammer auf den Tisch gehauchen hat.

Ja, der Märzhammer, das Interessante war diese Tan...

Die CDU hat mich darauf hingewiesen,

dass das ja sozusagen vor Gericht irgendwie nicht so ging.

Und dann kam raus, dass die Frau am Ende tatsächlich verurteilt wurde,

aber gar nicht für die Maskenaffäre,

sondern dafür, dass sie die Kohle, die sie mit der Maskenaffäre gemacht hat,

dann noch nicht mal versteuern wollte.

Aber die CDU auf Tüte war ganz stolz.

Fantastisch, oder?

Ja, wir waren vor Gericht.

Aber die hat immer in Vorgericht eine Maske getragen.

Zählt das denn gar nicht?

Das war doch auch ein Zeichen des guten Willens irgendwie.

Oder sie wollte die Leute noch mal zart darauf hinweisen,

dass die Leute dann angelegert nochmal ging.

Das ist auch geil.

Die anderen haben ja immer so einen Leitzordner vor dem Gesicht.

Ich glaube, mittlerweile tatsächlich,

diese ganzen Herlitz- und Leitzordner werden gar nicht mehr verkauft,

weil alles digitalisiert ist.

Die machen mittlerweile wirklich 98 Prozent des kompletten Geschäfts

mit Kinderschändern.

Weil die halt einfach immer diese Digger vor.

Ja, ist ja so. Ich hab das ja nicht erfunden.

Aber das ist ja so, die haben ja alle immer so einen Leitzordner.

Und dann siehst du dann auch sowieso in der Zentrale von Leitz,

der auf seine Firma ist.

Und dann sagen sie ihm, ja, pass mal auf,

der heißt ja wahrscheinlich Heinz Günther Leitz oder so, Dieter Leitz.

Und dann sitzt er da und grämt sich und denkt,

Mann, früher haben die Blagen alle noch gezeichnet,

dann hat man das eingeheftet, das war alles toll.

Und jetzt haben wir die ganze Zeit immer irgendein Uwe,

der sieht das Ding da vor.

Und dann sagen sie ihm, ja, das ist halt einfach das Geschäft.

Ist doch in Ordnung.

Die werden mittlerweile die Leitzordner auch immer

in so Läden unter der Ladentheke verkauft.

So wie früher, wenn man in so Porno-Kinos oder so,

wenn man in so Porno-Videotheken war,

weil man natürlich, wenn man heute aus dem Geschäft kommt,

aus dem Schreibwaren laden,

wenn du ein Leitzordner hast, dann wissen alle schon,

oh, da geht's vor Gericht.

Ja, und im Knast, da versuchst du dir auch schwarzmagnäßig,

weiß ich nicht, Marmelade, Drogen und Leitzordner

zu besorgen dann für dein nächsten Terminier.

Ja, sicher.

Ich fand das noch ganz interessant, dass du, Jago da gerade sagt,

das ist alles immer so kleine Summen, so versickern.

Ja.

Da war hier 250 Millionen und so weiter.

Das erinnert mich an Gunter Gabriel.

Der hat ja, er ist ja pleite gegangen,

weil der einfach mal Rechnung unter 1000 D-Mark

hat er einfach nicht bezahlt,

sondern in seinem Hausboot in so eine Abseite geschoben.

Macht man das nicht?

Nein, der war so reich und es ging ihm so gut,

dass er sagt, Rechnung unter 1000 Euro bezahl ich einfach nicht.

Das ist lästig.

Aber okay, ja, das ist natürlich auch nicht gut,

weil das summiert sich ja auch.

Ich dachte, Rechnung unter 1000 Euro

stellt er nicht.

Nein, nein, nein, er hat die, also D-Mark war es damals.

Der Deutsche Johnny Cash.

Ja, ja, ja, ja, ja.

Ich bin der Deutsche Johnny Cash.

Ich zahle die Rechnung nicht.

Ich habe da kein Bock da.

Auf dem Hausboot.

Fun Fact des Tages.

Joey Chestnut wins 16.

Nathan's...

schwer.

Das muss man wirklich sagen.

So wie so ein Luriosketch, ne?

Nathan's Famous Hot Dog Eating Contest

after Two Hour Weather Delay.

Das ist auch geil, dass sie das noch melden,

so Yahoo Sports.

Das ist natürlich in dem Zusammenhang auch wichtig

mit so einem Hot Dog Fress Contest.

Das ist da noch so eine Wetterunterbreche

und gar wie bei Windbilden, wo man sagt so.

Da mussten ganz viele Matches ausfahren,

weil es so heftig gerechnet hat.

Aber Joey Chestnut hat dann, glaub ich, einen neuen Rekord aufgestellt.

Er musste mindestens 60 Hot Dogs in 10 Minuten fressen.

Und am Ende wurden es, glaube ich, irgendwie...

Wie viele waren es?

69.

Das weißt du, Peter.

Ich habe mir das gestern tatsächlich angeguckt,

weil mich das... Ich habe die Meldung gesehen.

Der sitzt an so einem Keller zu Hause und sagt,

ich habe jetzt bei Sky Sports, hat mir das getimt,

das muss ich sehen.

Richtig ticker Meldung.

Der Typ hat das...

Nagel mich nicht fest.

Er hat das in 17 Jahren 16-mal gewonnen.

Der ist quasi der Novak Djokovic, der Hot Dog-Fresser.

So, liegt unter seinem Rekord,

der über 70 war.

Und ich habe mir dann auf YouTube angeguckt,

wie er sich das da reinstampft.

Erstmal kommt er raus.

Das ist ja so mit so einem amerikanischen Ansager,

dass er nicht in so einer amerikanischen Flagge gehüllt war.

Er kommt da raus, gelaufen Leute flippen raus.

So wie Apollo Creed bei Rocky 4.

Und dann steht er vor so einem Berg,

hat irgendwie so ein Sport-Trikot an,

so ein Berg von Hot Dogs und nimmt das immer.

Und hat dann rechts so 5, 6, 7 große Pappecher mit Wasser.

Das hat mich nämlich irritiert an der Meldung.

Der stopft dann das Hot Dog kurz ins Wasser,

damit sich das voll saugt.

Peter, ich sag's wie's ist,

das hat für mich mit Genuss nichts mehr zu tun.

Genau.

Also, er ist die Hot Dogs ohne das Brot.

Nee, Hot Dogs mit Brot, aber der tunkt das in Wasser,

damit's wohl besser...

Er weicht's ein, damit's wirklich besser flutscht.

Ja, ja.

Und das wird auch plümerrand, wenn du den beobachtest dabei.

Das ist eine wahnsinnig gute Idee.

Ich hatte gerade so eine Implantatsgeschichte.

Das hätte ich mal machen sollen.

Lofi, die Möpste stehen die hervorragend.

Ich sag's wie's ist. Einer muss das sagen.

Es ist uns allen aufgefallen.

Toll, Lofi, toll.

Und da muss ich sagen,

und das ist in unserer genderfluiden Zeit großartig,

dass ein Mann wie du das auch einfach machen kann,

ohne dass er da irgendwelche schiefen Blicke bekommt.

Das ist die perfekte Überleitung zur nächsten Kategorie.

Das hat mich traurig gemacht.

Amtliche Unwetterwarnung.

Polly bringt Orkanböen und Starkregen.

Das berichtet die Tagesschau.

Bis in die Nacht waren der Deutsche Wetterdienst vor allem im Norden.

Vor Orkanböen und Gewittern durch das Sturmtief.

Polly in Niedersachsen kam eine Fußgängerin

durch einen umgestürzten Baum ums Leben.

Also, wann immer man sagt,

ich hab wirklich keinen Bock mit dem Hund rauszugehen,

weil das denkbar beschütztes der Ergebnis.

Was mich an dieser Meldung extrem schockiert hat, ist,

also, das Sturmtief heißt Polly,

aber es schreibt sich mit einem L, Polly,

wie Polly Amori und so.

Also, dieses Land geht doch vor die Hunde.

Polly, also, Jago, da bitte.

Du bist mit Sprachen und wirklich, du liebst Sprache.

Mich hat das erschüttert.

Ich hab's gar nicht bemerkt, weil ich lese das dann da rein.

Ich korrigiere automatisch, das ist mein Korrekturmodus.

Vor allem war's aber schön,

weil ich mich aus dem Zug gefallen bin und fast umgefallen bin.

Weil die Ausläufe von Polly waren ja dann so,

dass du kommst hier raus und du bist in einer anderen Jahreszeit.

Also, ich hab in den Süden Deutschlands eingestiegen,

kam hier raus und dachte, warum habt ihr hier Herbst?

Und warum hast du mich hierher eingeladen?

Ich wollte eigentlich abends mit dir hier...

Herzlich willkommen in Norddeutschland.

Ja, genau, ich war so ein bisschen nicht stark gleich wieder ein.

Ja, also, ich, Polly, meine Assoziation...

Ne, mach ich's nicht.

Was ist denn deine Assoziation, bitte?

Ja, aufgenommen hier.

Du hast eine Assoziation und du sagst, oh, jetzt ist ja gerade eingefallen.

Scheiße, da wird ja aufgenommen.

Nee, das Ding war nur, ich hab's halt bemerkt,

weil ich fast im Taxifahrer die Tür gegen dieses Silberding aufgerissen habe.

Dann stieg ich aus und lief...

Also, es war sozusagen traumatisch, diese Ankunft im Hamburg wegen Polly.

Ja.

Ich kann nicht mit Winter im...

Es ist einfach wirklich absolut beschissen.

Ich hasse auch den Satz, es gibt kein schlechtes Wetter,

es gibt nur schlechte Kleidung.

Ja, das heißt ich auch.

Bei totaler Hasssatz.

Ja, und die ganze Zeit von ihren Stiefeln erzählen,

oder wie sie rumgewartet sind im Sand geworden.

Ist das nicht der Horror?

Ich werde es nie vergessen, das ist für mich...

Wir saßen den ganzen Tag in der Hitze.

Das schlimmste Bild aller Zeiten, was ich gesehen habe,

das hätte für mich eigentlich World Press-Foto sein sollen.

Weil's das ganze Elend ausgedrückt hat.

Das war eher so eine Familie,

die hat dann bei Radio RSH oder NDR2, was weiß ich,

haben die dann so ein Picnic-Korb gewonnen.

Und dann waren die an so einem

16. Juli in Travemündel.

Man ahnt schon, wie die Geschichte ausgeht.

Und alle diese Funktionsjacken an.

Und es waren so 13 Grad Regen.

Alle so alle fünf.

Also der Daniel, die Marion, der Justus.

Was weiß ich, die Sophia, der kleine...

Was weiß ich, wie heißt der dann noch?

Der kleine, der nach Karl mit C.

Und dann stehen sie da mit diesen Funktionsjacken

und haben dann diesen Picnic-Korb.

Hey!

In Travemünde bei 13 Grad und Regen.

Und du denkst, er schießt mich einer.

Wie würd das doch nicht auch noch dokumentiert wissen wollen?

Das ist ja totale Horror.

Sie mussten wenigstens die Hot-Docs nicht in so Wasser erfolgen.

Das stimmt.

Die haben einfach 73 Hot-Docs in diesem Picnic-Korb getan.

Und der waren die...

Ich bin in weniger Sekunden aufgequollen.

Ich mach das fertig.

Aber ich bewundere auch, dass die so viel mit sich anfangen können.

Weil wenn es so kühl ist,

dass es so viel von Hitze gibt.

Ich mag ja so erschossen sein von Hitze,

bis du nicht mehr denken kannst.

Dann bist du erledigt.

Ja, gut, dann mach dir keine Sorgen.

Da wirst du in den nächsten Jahren Reilly vonbekommen.

Stimmt, ich freue mich.

Meine Zeit...

Wie so ein Gekko auf dem Stein.

Aber diese nordischen Urlauber, ehrlich.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen.

Ich kann nicht, also ein Freund von mir,

dass heute Morgen noch irgendwie da saßen wir noch im Café.

Und dann war es ja auch schon so totes beschissen.

Fantastisch.

Aber auf dem Bildern ist schon schön.

Ja, auf dem Bildern ist das schön.

Aber auf dem Bildern ist auch Carsten Maschmayer schön.

Wobei, das ist vielleicht...

Das ist nicht ganz korrekt, was ich da gesagt habe.

Muss man sagen, das ist nicht ganz korrekt.

Aber ich habe...

Du sagst, das heißt Poli, dieses Tiefwerk.

Polimere, Polyamory.

Wer denkt sich denn diese ganzen Namen aus?

Sie sind ja öfter so Frauennamenfeld.

Ja, kachelmann.

Ich glaube, man kann die kaufen.

Ja, ja.

Man kann die kaufen.

Es gab sogar mal eine Aktion, glaube ich, von irgendwie...

Von den neuen deutschen Innenmachern.

Genau, die haben dann ein Jahr lang quasi die ganzen Namen

von den Stürmen mit, wie sagt man,

mit eingewanderten Namen getauft.

Und dann war sozusagen die Kritageschauffolle.

Da hieß es halt nicht mehr Simonetius-Tiefen,

sondern Hakan, Erkan.

Aber jetzt mal ehrlich, ist das positiv?

Also für die Integration und die Akzeptanz.

Wenn heute Tüler mich umgehauen hätte,

wäre ich wohlgesonnen in der...

Ja, gut, wenn du an der Seite ein Sturmtief Orkan hast,

das ist ja wiederum auch relativ passend.

Orkan, Hakan.

Irgendwie müssen wir doch die 245 Millionen wieder reinholen.

Aber es ist natürlich auch keine besonders schöne Meldung,

weil da ist natürlich sofort den Bildleser, der wieder aufs Zünder ist.

Aber kauf doch mal einfach so 17 Stürme nacheinander.

Ja, ja, nur wenn du dann als Bildleser am nächsten Morgen...

Als Beisenherz stürmen.

Als Beisenherz ist auch eine schöne Idee.

Aber du liest als Bildleser am nächsten Morgen Orkan,

Er schlägt Frau.

Das ist natürlich sofort wie der Orkan Hammer.

Das ist natürlich sofort wie der im Sprenger Gebäude.

Ist natürlich richtig Alarm.

Dann sitzt da morgens schon Ingo und ist aber

schon wieder kurz vor Sonneberg.

Übrigens, bei der gelegen hat, wenn Sie sich wundern,

warum ich jetzt hier so sitze, wie ich sitze,

ich habe dieses hellblaue Sacko mal ausgezogen,

weil die Kollegin gerade vor der Tür sagte,

das war in so einem schönen AfD-Blau.

Und da habe ich gedacht,

man muss ja auch ein...

Man muss ja auch ein Image jetzt nicht noch

unnötig verstärken.

Unterm Radar.

Ja toll, heute hast du Radar gesagt,

da heißt es Radar.

Sagen wir mal richtig.

Unterm Radar.

Ich wollte in Sturm tief benennen.

Wie Franz Müntefering.

Das ist ein ganzes...

Unterm Radar.

Die SPD, Sozialdemokratie ist Unterm Radar,

der Bürger, da müssen wir wieder hinkommen.

Es steht jetzt 1 zu 3,

nach Punkten.

Jetzt muss Gerhard Schröder, muss liefern,

der muss wieder einen Sturmtag auspacken, acker.

Und dann geht er dann am Ende 4 zu 3 aus.

Der Anstoß zur zweiten Halbzeit ist jetzt angepfifft.

So was halt, unterm Radar.

Aber gut, ich schweif ab.

Dritte Sitzung des Zukunftsrats mit...

Das ist so eine richtige Boomer-Veranstaltung.

Hier wird noch für Franz Müntefering geklatscht.

Da hat Fleisch ist verteilt, jetzt geht es an den Kartoffeln.

Das war noch eine schöne soziale Beobachtung.

Das war aber noch eine schöne sozialdemokratische Sprache.

Franz Müntefering.

Als es um die Koalitionsverordnung ging.

Großer Koalition damals, die großen Themen, die kleinen Themen.

Da hat Fleisch ist verteilt, jetzt geht es an den Kartoffeln.

So, jetzt heißt er wieder,

er riecht nach Blutschweiß und Tränen,

aber immer noch besser, wie eine voll geschissene Buxen.

So.

Und der Klassiker Opposition ist Mist.

Opposition ist Mist.

Wie ihm redet ihr gerade?

Von Olaf Scholz.

Und zwar Olaf Scholz, wie wen uns wünschen würden.

Heute ist nämlich die dritte Sitzung des Zukunftsrats

mit Olaf Scholz.

Der Zug, ich zitiere das als heute Termin,

klingt ja jetzt schon wahnsinnig fleschig.

Und jetzt, Sie dürfen gleich lachen.

Der Zukunftsrat, der vom Bundeskanzler eingesetzt wurde,

nimmt neue Entwicklungen,

Erkenntnisse und Trends im Innovationskreislauf

in den Blick

und er arbeitet Vorschläge zur Stärkung des Forschungs

und Innovationssystems

der Resilienz und der technologischen Souveränität.

Für mich wird er, also ich weiß nicht, wie Sie es gehen,

mit dem Faxgerät eingeweiht.

Da gibt es dann so...

Da ist er dann so, wie Olaf Scholz.

Mit diesem Grinsen irgendwo zwischen...

Söder sagt ja schlumpfiges Grins,

aber es ist ja irgendwo zwischen Elmer Fatt

und Mr. Magoo.

Und dann schneidet er da durch

und dann wird dieses Faxgerät,

dann kommt so das erste Fax rein, wahrscheinlich von Uli Hoeneß.

Thermopapier Fax.

Thermopapier, toll.

Wie zukunftsfähig, Jaguar,

schätzt du dieses Land ein?

Die dritte Sitzung des Zukunftsrates.

Stichwort Transformation.

Wollen wir mal so Wortkomposition machen,

weil wie viele Räte die Bundesrepublik so berufen hat.

Ich glaube, es gibt für alles Rat.

Egal, Fahrrat,

Expertenrat.

Grüezi, Grüezi.

Du hast für alles diesen blöden...

Also ich bin sozusagen...

Unrat, gibt es auch.

Nein, aber ich bin sozusagen...

Es gibt hier wieder einen neuen Expertenrat gegen Rassismus

und einen Expertenrat für dich.

Und ich glaube, die ganzen Klima...

Es gibt tausend Expertenräte,

die produzieren unglaublich viel unnachhaltiges Papier.

Ja.

Und dann hast du Ergebnisse, also ich bin da...

Du bist offensichtlich...

Du bist offensichtlich nicht so überzeugt davon,

dass der Zukunftsrat wirklich etwas nach vorne bringt.

Wie Zukunft macht.

Wir haben doch jetzt gerade irgendwie 10 Milliarden,

haben wir doch Intel gegeben,

dass sie sich in Deutschland ansiedeln.

Jetzt brauchen wir nur noch die Leute, die da auch arbeiten.

Also die stellen da schon mal einen Bau hin.

Und dann brauchen wir halt noch ein paar Mitarbeiter.

Ja, man will ja jetzt nicht die Leute,

dessen, die im Zukunftsrat sind.

Nein.

Ganz tapfere Leute.

Ganz tapfere Menschen, die wirklich immer nach Berlin fahren

und denken, sie werden was bewegen.

Aber sie werden irgendwie 300 Seiten Papier abgeben.

Die Bundesregierung wird ein schönes Foto machen,

wird es auf Social Media posten,

Olaf Scholz wird ein langweiliges Video sprechen.

Und wir werden weiterhin...

Wie geht es du denn über unseren Bundeskanzler?

Es ist unglaublich.

Ich will sowieso gleich noch kurz zu sprechen.

Aber es wird ja derzeit

wirklich mal sehr viel,

sehr düstere Zukunftsszenarien an die Wand geworfen.

Das ist die Industrie wandert ab.

Und wir kriegen keine...

Und Nasaan Ekes wandert auch ab, habe ich heute gelesen.

Was? Nasaan Ekes?

Als Fachkraft?

Ja, wir haben eine Fachkraft im Mangel.

Also du willst damit sein...

Okay, das finde ich interessant, dass...

Im Newsticker kamen heute immer mehr deutsche Promis,

wir haben irgendwie so 20 Gesichter, die ich nicht gut kannte.

Aber ich könnte Nasaan Ekes...

Wirklich, wer wandert denn noch ab?

Also es interessiert mich jetzt wirklich.

Ich glaube, sie waren alle auf Mallorca,

es müsste auch dann Lofi wissen.

Sind die Pohras auch schon weg?

Alle wandern ab nach Mallorca.

Nachdem wir die Bushidos schon an Dubai verloren haben.

Wir wollen alle nach Mallorca.

Aber sie fliegen dann wieder zurück, das macht einer der Zukunftsrats.

Sie fliegen zu Events wieder nach Deutschland.

Das ist Sozialtourismus.

Das finde ich eine gute Idee.

Das ist eine herrliche Insel.

Ich finde, mit Mallorca geht trotzdem immer

so ein kleiner Marlos immer noch einher.

Jetzt nicht, weil man gefühlt den Sangria einmal auf dem Kopf hat.

Da sind wir so ein bisschen von ab.

Aber ich finde, trotzdem geht mit Mallorca

immer so eine gewisse Seichtigkeit einher.

Man hat immer das Gefühl...

Wann immer Mallorca vorangestellt ist,

wenn da so ein Kompositor mitgebildet wird,

dann ist es automatisch immer so ein Hauch

weniger substanziell und seriös.

Mallorca...

Wobei da, glaube ich, findest du in Deutschland sehr viele Leute,

die die Idee halten.

Das Bundeskanzler scholzt den Mallorca-Rat ein.

Wir haben jetzt Filtercafé, die Seichtigkeiten.

Was machen wir mit der Apokalypse der Zukunft?

Das ist so ein bisschen, was ich heute gelesen habe,

ist das Boris Becker, seine Pferde damals,

im Schlafzimmer der Villa.

Das haben wir noch als Meldung hier.

Wir mussten das jetzt schon hier verraten.

Aber kannst du bitte mal sagen, was mit der Zukunft sein wird?

Mit der Zukunft?

Die Zukunft wird ja kommen.

Sie findet möglicherweise eine Ohne und statt.

Ich finde einen oder anderen nicht so beruhigend.

Und vielleicht möglicherweise ist die gute Zukunft

auch gar nicht bei uns zu finden, sondern ganz woanders.

Aber jetzt mal als Musiker.

Haben wir Zukunft als Musikland?

Oh, das ist eine...

Haben wir eine Gegenwart? Anders gefragt?

Das ist eine tolle Frage.

Haben wir eine Vergangenheit?

Natürlich, Musik wird immer gehört.

Und, glaube ich, insofern wird auch immer gebraucht von den Menschen.

Wenn ich kurz kleinteilig werden darf,

ist es einfach inzwischen wirklich schwierig,

Newcomer zu werden.

Das meine ich gar nicht böse.

Wenn du nicht deutschen Hip-Hop machst,

ist es einfach gerade schwierig, eine Band,

die sich zusammentut und probt und Songs entwickelt.

Und irgendwie versucht, einen Deal zu kriegen,

um die Aufnahmen zu finden.

Ist das so?

Aber war das nicht vor ein paar Jahren so,

dass jeder, der drei Zeilen auf Deutsch gesungen hat?

Da haben wir gesagt, auf jeden Fall.

Als im Radio der Song Wolke 4 lief,

da war mir klar, jetzt kann wirklich gerade jeder einmal ran.

Ja, aber das, was du im Radio hörst,

ist ja wirklich dann nur die Spitze.

Da drunter gibt es ja ganz viele,

die es versuchen und sich entwickeln wollen.

Wenn du jetzt Zukunft auch mit Innovationen gleich setzt,

aus Deutschland kommt, wenn ich mich erinnere,

so 90er Techno und solche Sachen irgendwie,

oder wenn man in die 70er sowas wie die Skorpions oder so,

was dann einfach auch um die Welt ging,

da würde ich grad sagen, nö.

Ja, und da können wir mal sehen,

und da müssen wir uns alle, meine Damen und Herren,

wir müssen uns alle auch mal die eigene Nase fassen.

Wie undankbar wir dann gegenüber der deutschen Musik

und den Musikschaffenden sind?

Smudo hat uns die Luca-App gegeben.

Aber das interessiert ja wieder keinen hier.

Ich bin ja, glaube ich, noch eingelockt, fährt mir gerade ein.

Ich bin schon seit anderthalb Jahren,

bin ich schon bei InterSport.

Hoffentlich kriegt er keinen Ärger.

Den Scholz sparen wir uns mal, über den haben wir ja grad schon gesprochen.

Machen wir weiter.

Das hat mich überrascht.

Beerbt von der Laien Stoltenberg bei der NATO,

das fragt Theonline.

Der NATO-Generalsekretär wollte schon länger aufhören.

Jetzt wird sein Vertrag abermals verlängert.

Ein Bericht bringt für die Zeit danach

Ursula von der Laien ins Spiel.

Es gibt eine anonyme Quelle innerhalb der NATO

und anhand dieser Versuche

der US-Präsident Joe Biden von der Laien

von dem Posten zu überzeugen.

In privaten Gesprächen

soll die Kommission, Chefin, beiden mitgeteilt haben.

Sie steht für das Abend frühestens

im kommenden Jahr zur Verfügung.

Jetzt kann es natürlich auch sein,

dass Joe Biden sich wieder versprochen hat.

Er meinte nicht von der Laien, sondern meinte eigentlich Merkel.

Oder irgendjemand,

der Woman von Germany.

She could do it.

Interessant, finde ich.

Ich hatte es ja in der Folge vom Mittwoch ins Spiel gebaut.

Ich hatte ja mit Mona Amesian in der Folge gesprochen.

Ich habe gesagt, Ursula von der Laien,

vielleicht wird die ja NATO.

Und ein Tag später kommt diese Meldung.

Nicht, dass Sie uns jetzt hören würden.

Das ist ja in gewisser Hinsicht,

war ja mein wilder Tipp

einer gewissen Fantasielosigkeit geschuldet.

Ich dachte, na ja,

so nach dem Peter-Prinzip-No-Fans

stolpern die Leute ja dann irgendwie auch in der Karriereleiter immer hoch.

Und dann dachte ich mir, ja, wird Ursula von der Laien,

nachdem sie als Verteidigungsministerin so,

okay, würde ich mal sagen,

bis nicht so gut, so Gorkfock und so war.

Am Ende wird die wahrscheinlich,

hier in Hamburg, ne, Gorkfock, das war auch eine Zeit, oder?

Wird die wahrscheinlich irgendwann

einfach Generalsekretärin der NATO?

Ich weiß nicht, wie gefällt hier Ursula von der Laien

so als EU-Kommissionspräsidentin?

Weil ich finde so, ich finde,

sie hat viel von AI, finde ich.

Die könnte auch am Rechner entworfen sein.

Aber ich das immer ein bisschen bewundert hab,

tatsächlich, dass ihr da immer so saß

und nie müde war und die Frisur auch wirklich fast immer gleich war

und auch alles irgendwie immer gleich war.

Also, sie war sympathischer als Zuckerberg, ne, so AI.

Ich finde, dagegen wirkt sie fast menschlich.

Natürlich auch ein geiler Vergleich zu Zuckerberg,

ist ja sogar Elon Musk sympathisch.

Aber der hat ja auch so was AI-haftes,

dieses fastem Motor.

Wie du gesagt hast, dieses Hochstolpern.

Und ich hab tatsächlich so eine kleine Anekdote mit ihr.

Ich weiß nicht, ob ihr sie kennt.

Die wunderbare Digitalministerin.

Hilft mir kurz mit den kurzen Haaren.

Unsere Digitalministerin? Nein, ein Europäische.

Ach so, warte, warte, warte, warte.

Die war ganz toll, super schön.

Ist das eine Skandinavierin?

Westager, Margarete Westager?

Ja, Westager, ja, genau, genau.

Margarete Westager.

Und wir hatten alle so eine Aktion.

Was sind aus der Kategorie

Fragen, die ich bei der Redaktionskonferenz

vom Dschungelcamp relativ selten bekomme?

Aber das war so ein schöner Moment,

weil es musste ja so zu sagen,

es gab so eine Kampagne bei den letzten EU-Wahlen,

wo es wieder Männer werden sollen.

In der Geschichte der EU waren ja ganz wenige Frauen.

Und dann hab ich tatsächlich mit vielen Schriftstellerinnen

europaweit so eine Aktion gemacht.

It's time.

Und wir haben aus jedem europäischen Land

versucht, eine Schriftstellerin zu finden,

mit Janett Teller.

Wo wir eigentlich versucht haben,

Margarete Westager zur EU-Präsidentin zu machen.

Und haben eine Riesenkampagne gemacht,

zwar in Le Mans, zwar in deutschen Zeitungen,

und zwar überall.

Und es gab dann so einen Treffen der ganzen EU-Entscheider

in Paris.

Und in dem Moment kam es von Le Mans.

Und wir waren alle guter Dinge, so Frauenkampagnen,

dass Frau Westager kommt, weil von der waren wir echt alle Fan.

Und dann kam wie aus dem Nichts

nach diesem Treffen rausgeschoben Ursula von der Leyen.

Natürlich.

Und alle waren so ups.

Und das ist so ein bisschen dieses Ursula von der Leyen-Dilemma.

Du willst eine Frau, aber dann kommt Ursula von der Leyen.

Ja, frag mal Manfred Weber.

Der hat die Wahl, die hat quasi die Wahl gewollt.

Ja, bei denen, die jetzt auch nicht gewollt.

Aber die Festage war toll, die bekam halt keine Mehrheit.

Und dann, das Problem war ja,

dass du dann eine Frau hast, die quasi einen Skandal davon kommt,

Zäqueler gemacht hat.

Und all das, was man nicht will,

um den Thema zu schaden.

Und auch dazu diese Bilder,

wenn sie da in die Ukraine ging,

als lange bevor Olaf Scholz oder so sich gewartet hat.

Jeder war da vor Olaf Scholz.

Selbst Prinz Markus von Anhalt war da bevor Olaf Scholz.

Ja, aber sie war schon früh da.

Sie war schon früh da.

Und sehr ambivalente Person.

Ich weiß nicht, ob sie die Richtige wählte.

Aber ich bedauere eben immer,

bis heute noch, dass wir nicht die Festage an der Stelle haben.

Dann hätte von mir auch die von der Leyen die Naht drin können.

Ja, die hat sowas,

so wie der Gegner von Terminator, den würdest du kennen.

Die wird dann in der Mitte durchgestehen

und dann wird die wieder so zusammen.

Vielleicht ist das auch eine Qualität.

So eine Stärqualität, ne?

So eine Stamina.

Genau.

Das ist ein kleines gemeinsamer Nenner.

Wo ich sofort zustimme ist,

sie hat natürlich genau diese eigene Qualität,

dass man ihr sofort Führung zutraut.

Weil die hat ja einen sehr glasklaren Stil zu reden.

Man hat bei ihr immer das Gefühl,

die hatten klaren Plan.

Ich verbinde mit Führung auch zuhören.

Ich finde, sie hat so einen Plan

und sie geht da durch.

Deswegen auch dieses Skandale bei ihr,

dass man dann gefunden hat, dass sie erinnert.

Alles, was dann vorher war, es passte irgendwie.

Ich finde, Führung heißt für mich nicht, dass ich meinst Durchpeitsche.

Das heißt Dominanz.

Führung sind Leute, so wie Obama immer gesagt hatte.

Klar, ich gehe dann am Ende,

aber ich höre mir auch an, was die zehn Leute im Saal denken, reden.

Und das konnte sie nie.

Ich hatte bei ihr nie so ein Führungsgefühl.

Sie kamen, dachte ich, Mist.

Das war eine Hornsache.

Und dann kommt so ein Typus, der auch mit Dominanz arbeitet.

Ich fand es nie so beeindruckend.

Ich mag ja sowieso Stoltenberg oder Stoltenberg sehr gerne.

Das ist jetzt natürlich etwas Pärformatives.

Weil ich mag erst Norweger.

Und ich mag einfach diesen norwegischen Akzent.

Vor allem gerade in diesen Zeiten.

Weil wenn er sagt, es ist jetzt vielleicht eine Zeit,

dann muss man ...

Vielleicht macht Putin eine Atomschlag.

Ich finde, das Wort Atomschlag ...

Atomschlag.

Es klingt einfach schöner, weil man denkt,

Stoltenberg ist ja, ich weiß nicht, was es ist, nicht gut.

Und wenn das dann aber so jemand so sagt,

das ist Atomschlag oder wir misse Iris T.,

Verteidigungssysteme,

das klingt irgendwie so das kurz vor Legoland.

Man denkt, es könnte theoretisch auch sein,

dass es auf Waschenk mit dem Kleinen zu Weihnachten,

irgendwie das Ghostbusters-Auto oder so.

Und das finde ich schön.

Wir sollten Sandra Marin ins Spiel bringen,

wenn wir jetzt hier schon reden.

Sandra Marin ist auch arbeitslos jetzt.

Es sind ja viele Frauen derzeit,

die Regierungschefinnen gewesen sind,

die gerade so abschmelzen wie die Polkappen.

Also, das war ja eine Zeit lang, hatte man das Gefühl.

Da hatte die Angst vor uns, ne?

Nein, ich fand das toll.

Aber man muss dann schon auch mal abseits

des pro-feministischen Enthusiasmus

dann aber auch darauf blicken,

wie die dann so im Einzelnen gearbeitet haben.

Und Sandra Marin, toll.

Nicola Sturgeon, nicht ganz unproblematisch,

was so die Amtsgeschäfte angeht.

Jacinda Ardern,

Zero Covid-Strategie,

weiß man auch nicht genau, ob das jetzt so richtig toll gewesen ist.

Also, wenn man sich dann mal umhört

in Neuseeland,

gibt's auch nicht nur Fans.

Die war auch nie Zero Covid, aber sie hat trotzdem ...

Aber es war schon eine sehr, sehr regiere Politik.

Ja, aber sie hat auch einige Sachen gut gemacht.

Ja, klar. Nicht viele Männer und auch nicht schlechter.

Aber das würde man über Söder aussehen.

Oder die ganze CSU-Gang.

Die Daune, der macht's sind.

Und am Ende bleibt George Ameloni.

Ja, ist ja nicht so, dass Frauen nicht faschistisch werden.

Warten wir mal ab.

Weil da werden wir jedes Mal wieder neu herausgefordert.

Also, ne, du hast einerseits Leute, die sagen,

Mensch, toll in diesem Italien, in die Berlusconi Italien,

setzt sich eine Frau durch, die ist aber dummerweise eine Faschistin.

Auf der anderen Seite hast du dann die Politik von Meloni,

die Innenpolitik, die Außenpolitik, fürchterlich, schrecklich.

Andererseits ist sie in der Frage

Russland, Ukraine superklar an der Seite der europäischen Partner.

Anders als der vielgefeierte Lula,

wo wir alle gesagt haben, Gott des Willen ist Bolsonaro weg.

Da schwein, ja, Lula, super.

Und dann sagt er plötzlich, na ja, Ukraine, Russland,

da müssen beide Seiten auch mal gucken.

Du wirst ja immer wieder neu herausgefordert.

Es ist dann halt nicht so einfach, wie uns das manchmal wünschen.

Ich hab noch eine Frage zu dem Thema.

Weil die Findung dieser Person muss ja einstimmig geschehen.

Wie finden wir das denn überhaupt, dass das einstimmig sein muss?

Das haben wir ja bei der EU auch.

Ja, das Einstimmigkeitsprinzip ist natürlich der totale Horror.

Wie wir ja immer wieder erleben, Stichwort Polen, Stichwort Ungarn.

Also je mehr Partner da am Tisch sitzen, desto schrecklicher ist es.

Weil man hat ja das Gefühl, man kann...

Das ist ein totaler Wahnsinn.

Weil du dann auch vielleicht irgendwie gute Leute es nicht werden können.

Weil du irgendwelche Deals dann machst, weil du läufst doch am Ende.

Dann wird dann irgendwelche sprechen mit was ab.

Dann wird es halt der nicht oder die nicht, aber dann irgendwie die.

Es war ja wie bei der Wahl der Kommissionspräsidentschaft auch.

Also Manfred Weber gewinnt quasi streng genommen die Wahl.

Und dann sagt man, ja, ihr nehmt doch von der Leyen.

Und alle, die zur Europawahl gegangen sind, haben gesagt,

ja, aber das ist ja jetzt noch nicht das Ergebnis von einer Wahl,

wie ich es mir vorgestellt habe.

Ich hab mir doch klar für einen Kandidaten entschieden.

Und der ist da nicht da.

Also so richtig demokratiefördern ist es eh nicht.

Aber wer traut sich eigentlich heutzutage auch noch seinen EU-Hudi anzuziehen?

Oder?

Da ist ja auch mittlerweile eher so ein bisschen wie der Friedensnobelpreis

für Arafat, wo man so dachte, naja, ist gut gemeint.

Und wir ziehen das Ding mal an, weil wir haben noch so eine Vorstellung

davon, wie es sein könnte.

Aber faktisch ist es jetzt also, da ist also so zwischen dem Camp David

und dem EU-Hudi gibt es jetzt auch nicht mehr so einen riesen Unterschied,

muss ich sagen.

Ich frage mich mal, ob Bushido seinen Integrationsbambi mit nach Dubai genommen hat.

Stimmt.

Stimmt, der ist dann auch in dem Artikel.

Ja.

Bushido in Dubai.

Er kriegt mittlerweile einen Urflationsbambi, wenn das so weitergeht.

Aber Einstimmigkeitsprinzip finde ich schon interessant.

Also der Komplexität wegen und weil ich das irgendwie auch fasziniert finde,

dass jetzt wirklich so ein kleines, unbedeutendes Land des Schicksal lenken kann.

Also es fasziniert mich rein dramaturgisch, weißt du?

Das stimmt.

Und auch die Herausforderung, dass du halt wegen, du kannst nicht sagen,

ich bin der große Dicke, ich habe Kraft, sondern man muss die Leute wirklich

alle zusammenkriegen.

Also du sympathisierst mit Orbern, willst du sagen.

Du findest das irgendwie sympathisch, dass sie so kleine Orbern...

Ja, im Notfall.

Also ich finde das, ich mach das alles so weit, aber ich finde das Prinzip,

das dahinter steckt als Gedanke natürlich gut.

Und würde uns ja auch eigentlich dazu zwingen, dass wir in allen Ländern dafür sorgen,

dass demokratische Zivilgesellschaft besser gebildet wäre und wüsste,

wie wird Demokratie funktioniert und nicht so antidemokratische Sachen tut,

wie Rechtssystem aushebern und so.

Also ich glaube, eigentlich ist der Auftrag, eine Bevölkerung zu haben,

die so, so was die Amerikaner mit uns gemacht haben, Re-education,

wir mussten auch Demokratie lernen.

Eigentlich bräuchte es so ein Riesendemokratisierungsprogramm europaweit,

damit auch alle wissen, was sie mit ihren Rechten machen.

Und ich glaube, dass du schon unter komplexen Umständen auch Konsens erzeugen kannst,

auch bei ganz vielen.

Und das Ziel finde ich schon großartig, also ein Kontinent zu sein,

der nicht sagen, wir sind die wirtschaftlich stärksten und jetzt guckt ihr, wo ihr seid.

Mein heutiger Werbelpartner ist Babbel.

Na, wieder mal in einem anderen Land unterwegs und plötzlich fällt euch ein.

Huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Tja, das ist natürlich blöd.

Und da steht man dann wie Le Ox, vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

Denn mit Babbel, der preisgegründeten Sprachlern-App,

da kann man sehr, sehr schnell aufholen und richtig Strecke machen

mit Sprachkursen für 14 Sprachen wie Englisch, Spanisch, Italienisch,

Französisch, Portugiesisch und Türkisch.

Da holt ihr mächtig auf und könntet in einem anderen Land,

in eurem Urlaubsland, vielleicht am Ende des Urlaubs schon als,

naja, fast schon als Nativespeaker, durchgehen.

Die Lektion von Babbel behandeln alltagsrelevante Themen

und erhalten kurze realistische Dialoge.

So kann man das Gelernte direkt im echten Leben anwenden

und sich gezielt auf, zum Beispiel, mögliche Situationen

oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.

Da kann man zum Beispiel was weiß ich auf französische Sachen sagen,

wie wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind oder ich bin gerade im Wald der Brent,

wie komme ich hier raus, solche Sachen halt.

Alle Lerninhalte werden von einem Team

aus mehr als 150 Sprachexpertinnen erstellt.

Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

sowie verschiedener Lernziele beispielsweise für den Beruf

oder auch für die Reise ausgerichtet.

Und es für jede Sprachlevel verfügt bei der Lektion dauernd

ca. 15 Minuten und passen wirklich, wirklich in jeden Terminkalender

auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn, in der Mittagspause,

Flughafen oder Hop-on, Hop-off, Bus, wann und wo, wie oft man lernt.

Das entscheidet jeder selbst von Lektionen über Podcasts und Spiele

bis hin zum Onlinegruppenunterricht.

Man kann aus einer Vielzahl an Lernmethoden wählen.

So bleibt das Lernen abwechslungsreich und effektiv.

Die App enthält Spracherkennungssoftware, Lernerinnerungen

und viele weitere hilfreiche Features.

Das ist doch fantastisch.

Also bitte, da muss man jetzt zu lang.

Vor allen Dingen gibt es ja auch extra für die HörerInnen

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Filtercafé, der Code ist bis zum 31.10.2023 gültig.

Wie praktisch, denn bis genau dahin

wolltet ihr ja auch Sommerurlaub machen.

Alle Infos findet ihr auch noch mal in den Show-Notes.

Bitte empören Sie sich jetzt.

Der Mann, der das Volk abholen will,

so schreibt Gerhard Matzich in der süddeutschen Zeitung

über Hubert Aiwanger eine TV-Kritik zu Markus Lanz.

Der Mann, der das Volk abholen will, nur von wo?

Hubert Aiwanger hält sich für einen wackeren Verteidiger

der Demokratie, für einen Biedermann.

Aber auch im Gespräch mit Markus Lanz zeigt sich,

er ist in Wahrheit ein Brandstifter.

Ich weiß nicht, wer hat Hubert Aiwanger bei Lanz gesehen?

Gar nicht so viele.

Daran merkt man auch, dass man sich langsam

für so ein Quatsch interessiert.

Das war für mich so ein bisschen wie früher,

so Forman Ali, Frasier Ali oder Mike Tyson gegen

Evender Holyfield. Du weißt, okay, da sitzt Aiwanger bei Lanz

und parallel sitzt Söder bei Maisperger.

Wer hat Söder bei Maisperger geguckt?

Was haben Sie denn alle geguckt an dem Abend?

Was lief denn sonst noch?

Tatort, Polizeiruf.

Netflix. Netflix? Wer hat Netflix geguckt stattdessen?

Ja, Podcast gehört.

Gucken alle? Gucken alle?

Gucken alle kein Fern mehr, ne?

Das war toll, weil ich finde ...

Kennt man überhaupt Hubert Aiwanger hier?

Mir haben, mir haben ...

Schauen Sie, wir brauchen eine Situation,

dass in Deutschland wie da jeder anständige Bürger

ein Messer mit sich rumträgt.

Das fand ich schon mal einen guten Satz von ihm.

Aber ich finde ihn ja irgendwie ...

Er sieht aus wie Christa Burke.

Der hat so was von Christa Burke.

Oh, da, die ist jetzt ...

Keller, habe ich dich als Christa Burke-Fan gerade verloren?

Ja, du hast das heute bei Instagram gepostet.

Das ist so eine Frechheit.

Hör dir das Album Best Moves an,

das ist eine der besten Scheiben, die es gibt.

Christa Burke, finde ich toll, weil Christa Burke ist selber ...

Also, wie soll ich das anders?

Die Tochter von Christa Burke war vor ein paar Jahren Miss World.

Eine 1,83 Meter große Schönheit.

Christa Burke ist der Vater, und ich habe lange überlegt ...

Oh.

Wie muss ...

Denn um Gottes Willen, die ...

Ich hab die Mutter nie gesehen.

Aber die muss wirklich ...

Das Auszug, also toll.

Aber zurück ...

zu Hubert Aiwanger.

Ich finde ihn ja irgendwie ...

Ich find ihn ja irgendwie faszinierend, weil ich find den drollig.

Ich halte den auch nicht für rechts im Sinne des AfD-Sinnes.

Ich halte ihn wirklich nicht für ein Ersatz,

ich hab auch bewusst ab, der ist ja irgendwie so ...

Der holt ja mit seinen Freien Wählern in Bayern so ...

Hat das 11 Prozent geholt, und der ist ja irgendwo zwischen CSU und AfD.

Also, die, denen die CSU so ein bisschen zivilisiert ist.

Aber die AfD ist so schmuddelig, die gehen zu den Freien Wählern.

Und dann sagt er dann so Sachen, ja, die Heizung, Stasi,

wir wollen das nicht, die nicht.

An der Taler haben schon mit Holz in der Höhle geheizt und so.

Solche Sätze sagt er, also, der ist ja irgendwie ...

Ich find den drollig. Ich kann mir nicht helfen.

Findest du den schlimm? Findest du es ein Brandstifter?

Ja, ich find den richtig scheiße, wenn ich das ...

Ja, bitte, bitte.

Ja, einer muss es ja sagen, ich will's nicht sein.

Laptop und Lederhosen war doch immer der Kleing von den Bayern.

Und wenn ich den dann höre, wie er da auch auf dieser Anti-Heizungs-Demo steht ...

13.000 in Erding.

... rumkrakelt ...

Wir holen uns die Demokratie zurück.

So, und das von einem demokratisch gebeten Vogel irgendwie,

das find ich so schlimm, und was ich noch viel schlimmer finde,

und da fühl ich mich persönlich angepisst ist,

wenn der Typ die Mitte für sich reklamiert.

Es wird immer ... Die Menschen aus der Mitte haben ja seiner Meinung nach ...

ein ungeheuren Bedarf.

Ich glaube, dass das so ist, aber die Menschen in der Mitte

sind nicht die Menschen, die er meint.

Ja.

Und das find ich populistisch, ist inzwischen so ein schlimmes Wort.

Das soll man nicht ...

Ja, populistisch sind's ja eigentlich alle.

In dem Moment, wo Olaf Scholz von Respekt spricht,

ist natürlich auch populistisch, weil es auch eine totale Hülse ist.

Also populistisch ist er in dem Sinne ja erst mal runtergestumpft,

damit es möglichst viele Leute möglichst simpel erreicht.

Das ist erst mal Populismus.

Unsere Definition von Populismus ist ja immer zunächst einmal

mittlerweile gleich rechts, so, das ist Populismus.

Aber im Sinne des Wahlkampfes ist ja immer erst mal,

dass das Runderbrechen auf Phrasen ist erst mal Populismus,

damit es quasi Populi, das Volk, erreicht.

Darum geht's ja erst mal, das ist ja ...

Aber das ist vielleicht beim Punkt, was die ...

Wobei Olaf Scholz insofern natürlich das Gegenteil von Populisten ist,

das wollte ich gerade sagen,

weil wir hatten ja neulich auch die Unterhaltung,

wie löst man dieses Dilemma und so.

Ich glaube, dass es oft zu kompliziert ist für die Leute,

und dass gleichzeitig zu wenig erklärt wird.

Ich bin dumm, ich möchte, dass die mir das erklären, was da passiert.

Auch wenn du so eine Meldung wie eben,

dass da irgendwie eine Viertel-Milliarde so an, so puff, so weg,

wo kommt das her, wo geht das hin, wie kann das sein,

was einfach so passiert, was sagt das auch über uns?

Wie stumpf sind wir denn vielleicht auch einfach geworden,

dass wir über so eine Summe, also jeder von uns hier im Saal,

wenn er dieses Geld auf dem Konto hätte, muss man sich ...

Ja, absolut, absolut. Mach hast du das gar nicht?

Nee, das nicht.

Peter, was ist denn da los?

Lammorgestell.

Ich bin schon das bei Eibanger, ich kann immer gar nicht glauben,

dass die alle echt sind.

Wenn ich Eibanger im Fenster sehe ...

Ich kann nicht glauben, dass die Republik immer noch so ...

Die passen halt zur Stoiberzeit, zu diesen 80er-Jahren.

Das war, glaub ich, die Cheakin ... Nee, wer hat's heute gegessen?

Hat's auch getwittert, wir, so einwandere Kinder,

sind ja mit diesen Typen groß geworden.

Und damals, als Kinder, haben wir sie einfach nicht so ernst genommen.

Ich kann nicht fassen, dass er erst 51 ist.

Aber ich meine nur, du guckst dir die an, du kannst nicht glauben,

dass er meint, auf eine echte deutsche Realität zu treffen.

Als Leute, die halt in so völlig anderen Kontexten gelebt haben.

Das wäre das, was er da als Normalität verkauft, das Deutschland.

Obwohl es eigentlich diese Minderheit ist, der da aufgestachelt.

Was dann bei Lanz deutlich wird, ist dieses Wolf im Wolfspelz.

Ich halte ihn nicht für so harmlos wie du.

Ja, findest du?

Ja, weil er sagt immer, ihr müsst die Leute aufhalten,

dass sie dann zur AfD rennen.

Obwohl er sieht und weiß, dass durch die Art und Weise ...

Meinst du, selbst zur AfD werden, um die AfD klein zu halten?

Das ist ja auch so ein bisschen der Merzweg, wenn man das merkt.

Ja, also, die wollen schon diese Themen halt salonfähig machen.

Sie wollen andere Themen quasi aus dem Diskurs jagen.

Sie dominieren plötzlich, wir reden ja plötzlich wieder über Dinge,

wie 20, 30 Jahre vorher schon geklärt waren.

Also, erst mal geht es um so eine Diskursbereinigung, Atomkrieg.

Aber ich meine nur, du redest jetzt halt dieser Kulturkampf,

den sie aufziehen, du versuchst halt erst mal alle Diskurslinien,

die innovativ waren, die Zukunftsrat, die über die Zukunft gingen.

Versuchst du mal wegzubeuteln mit diesen Empörungsdiskursen?

Ja, Linker, Grüezi.

Hier in Hamburg, Christoph Ploss ist doch, man hat im Grunde

mittlerweile gar keine Chance mehr in Hamburg über die Straße zu gehen,

dass ohne Christoph Ploss da mit einem Klemmbrett steht

und sagt, sind Sie gegen das Gendern? Ja, nein, vielleicht.

Und das schreiben Sie hier, ich habe schon 720 Stimmen zusammen.

Es ist halt so unglaublich, so männlich und so eitel

für dieser Typus von dem.

Ja, der hat doch auf der Bühne mal so ...

Was hat er angegläubt, dass er liegestützt?

Die liegestützt, das fand ich toll.

Ich kenne ihn mit meinem Arm.

Ich hätte gern, dass er 53 Gedanken hat,

der 53 liegestützen.

Aber männlich und eitel kannst du scholz zumindest nicht vorwerfen.

Nein, aber ich hätte da noch eine kurze Zwischfrage.

Du sagst, du findest den niedlich oder drollig?

Was ist das genau?

Das ist, glaube ich, einfach das Idiom.

Oder ist er so wie so ein hässlicher Hund, Rettungshund aus Ibiza,

den man im Tierheim sieht, der zwischendurch beißt und den man ...

Hast du denn da für Assoziation, wie spürst du denn?

Ja, ich bin niedlich und drollig, aber ...

Irgendwie rührt der mich auch, weil der natürlich so ein bisschen was ...

Oder was mitleidt.

Der hat was tumbes, der hat so ein bisschen was tumbes,

auch ein bisschen was rührendes,

auch genau mit diesen Männlichkeitsriten auf der Bühne liegestützt zu machen.

Natürlich ist das in gewisser Hinsicht eine vergessene Zeit.

So hat man 1980 Wahlkampf gemacht.

Was ich schwierig finde oder wo wir alle ein bisschen aufpassen müssen,

wir müssen in unserer Beurteilung von solchen Leuten auch ein bisschen feiner werden,

weil wir können sie nicht einfach alle immer mit denselben Schablonen aburteilen.

Wir müssen das so ein bisschen abstufen.

Also, zwischen Höcke und Eilwanger und März und Söder.

Es muss gewisse Unterscheidbarkeiten geben,

auch in dem Sinne, wie wir sie so sprachlich, wie wir sie labeln,

wie wir sie etikettieren, weil es ihnen auch dann etwas gerechter wird.

Das sehe ich nicht so.

Erstens vergleiche ich den Null mit Höcke.

Ich würde es nicht sagen, dass da irgendeine Parallele ist.

Aber ich finde, wir müssen im Gegenteil eigentlich total klar benennen,

dass es hier auch viele Leute, wir sind Mehrzeug, das meine ich nicht.

Aber wenn du da immer so tust, als würden sie wirklich Deutschland repräsentieren,

dann kriegen sie ja eine Diskursmacht, dann kriegen sie ja die Mediale.

Das hat der Lanz in der Sendung ganz gut gemacht.

Er sitzt bei Lanz und Söder sitzt bei Maischberger.

Es gibt zick andere tolle Leute im Land, die kämpfen für die Zukunft,

die sitzen halt nicht da.

Das meine ich mit Schlurbereinigung im Diskurs.

Weißt du?

Sie erobern sich den Raum.

Und ich finde schon, dass man sagen kann, mir missfällt es.

Ich schalte es ab, ich finde es super cool, dass wir im Publikum haben,

dass es gar nicht guckt, weil das die beste Botschaft an die Medien.

Und mir geht es einfach darum, dass wir uns nicht an den abarbeiten.

Warum arbeite ich mich dauernd an diesen Typen ab?

Es gibt so tolle Leute im Land, die was aufbauen wollen,

die was reißen wollen, die dann an verschlossenen Stüren stehen,

weil wir nicht zukunftsfähig sind.

Und wir arbeiten uns an den Typen ab,

weil sie halt die 80er-Jahre-Klaviatur beherrschen.

Bleiben wir mal bei den 80er-Jahren.

Wir machen jetzt mal Boris Becker.

Boris Becker.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Als Gutachter in Beckers Mallorca Villa auftauchten ...

Ah ja doch, ne, anders.

Ist ja ne Bildschlagzeile.

Als Gutachter in Beckers Mallorca Villa auftauchten.

Versteckte Boris seine Pferde im Schlafzimmer.

Lilly behauptet in Doku,

du musst für sie Steuern zahlen.

Und er hatte das nicht getan.

Also es ist offensichtlich so, also anders.

Ist Boris ein cleverer Trixer?

In der ersten Folge von Aufstieg und Fall von Boris Becker.

Erzählt Charley, also Lady Becker,

von einer angeblichen skurrilen Aktion.

Laut ihr soll Boris einst auf seine Mallorca anwesen,

seine Pferde im Schlafzimmer versteckt haben.

Das Ganze so passiert dann als Gutachter der Behörden,

die Finger unter die Lupe nahmen.

Charley in der Dokumentation.

Du musst für sie, in Klammern,

die Pferde, Anmerkung der Redaktion, Steuern zahlen.

Und er hatte das nicht getan.

Boris hat die Pferde im Schlafzimmer versteckt.

Der eine Typ versucht, in unser Schlafzimmer zu kommen.

Fantastisch, oder?

Zuletzt hat nur noch Jesus Bruder Bauchy aus dem Fenster gewinnt.

Das war dieser Willen.

Da kenne ich noch Jesus Bruder Bauchy,

der die Finger vom Boris Becker ...

Der sah so ein bisschen aus wie Loffy,

aber ich weiß, Boris Becker hatte gar nicht so lange Spaß

an dieser Finger auf Mallorca,

weil die dann noch kurze Zeit später schon abgerissen werden sollte.

Die Frage ist nur mit den oder ohne die Pferde drin.

Hat Boris Becker ...

Pferde im Schlafzimmer ...

Da steht ein Pferd auf dem Flur, der hat's gleich im Schlafzimmer.

Woran haben die festgemacht, dass das ein Pferd ist,

was da im Schlafzimmer steht?

Ja, da hat eine gute Frage.

Aber toll, Boris Becker, diese Doku,

ich glaub, langsam hab ich Bock, darauf mir das anzusehen.

Du hast ja schon deine Atteneigung gegen Männer aus den 80ern kunden getan.

Da wirst du jetzt mit Boris Becker ...

Ja, mit dem hab ich ...

Ich versuche, ich krampfhaft Boris Becker ...

Die Faszination an Boris Becker ...

Ich versteh das.

Hast du dir nicht den Becker gestellt?

Ja, die Kroaten hatten auch Gorda Nevenesche.

Die hatten ja ihre Obsession.

Ach so läuft das hier.

Irgendwann lässt man so typen doch auch in Ruhe.

Der hat sich dann auch plamiert bei uns,

weil er die Frau irgendwie betrogen hat.

Irgendwann lässt man so Leute,

würde voll ihren Kaffee an der Riebe alleine trinken.

Und die Deutschen ziehen ihre Arme, Promi so.

Also, wenn sie wirklich so die Haut abzutragen ...

Aber ist das ...

Warum muss man jemand bis zum letzten ausziehen?

Ist das so ... Und jetzt sehr gut, endlich.

Endlich wieder eine kulturelle ...

Du droht dir auch noch.

Entschuldigung, ging das gegen das Dungelbuch jetzt?

Nein, nein, nein.

Ist es dann tatsächlich wirklich eine ...

Ist es eine deutsche Eigenschaft?

Die eigenen Stars dann so ...

Also, ist das etwas, was in Kroatien beispielsweise

ist dann mit Yvanizovic so nicht gibt?

Ja, ich glaube, was die meisten ...

Was ich an Deutschland im Umgang mit Promi ist, nicht verstehe,

ist, du fannst den ja mal toll.

Und dann gibst du keine Ruhe, bis du den richtig erniedrigt hast,

sodass du dich ja eigentlich schämen musst dafür,

dass du den mal toll fannst und der so dein Land repräsiert hat.

Also, ich versteh immer nie diese Zerstörungswut.

Ja, ich find's interessant.

Die Leute, so wirklich auch im Alter,

wenn sie schon kippen, irgendwie so noch würdevoll auf die Bühne zu tragen,

aus Liebe zu, du hast uns ja mal was geschenkt.

Und hier gibt's immer so diese ...

Reden wir schon wieder bei Joe Biden?

Nein, aber diese gegenseitige Kaputtung, ich blick's einfach nett.

Also, wir hatten so viele ...

Ich glaube, ich hab aber auch so eine Freude am Star-Cult,

wie die Franzosen ihn leben.

Oder in Kroatien gab's Oliver, so ein Chanson-Sänger.

Und als er starb, trafen sich alle Menschen sofort in Split,

und haben seine Lieder gesungen zusammen.

Und dann hat man den ...

Also, aus meiner Sicht fehlt so ein bisschen die Liebesbegabung.

Und wenn jemand so kaputt geht wie er an seinem Rum, an seinem Nichtrum,

an seiner nicht mehr Geld umgehen können,

dann würde ich ihm so ein Funken würde lassen,

und das nicht so medial.

Aber er will die Kohle, ich versteh's.

In diesem Falle nicht, weil diese Doku geschieht ja gegen seinen Willen.

Das ist ja eine Doku, an der er nicht beteiligt ist.

Denn da sprechen jetzt alle, die in seiner Doku nicht gesprochen haben.

Ja, aber es gibt halt ein Publikum dafür.

Die meisten normalen Menschen würden das ja nicht sehen wollen.

Ich würde sagen ...

Du hast geguckt.

Nein, nein, nein, so sehr interessiert mich dann tatsächlich auch nicht.

Ich stimme dir zu 100 Prozent zu, bin ja auch der Ansicht,

nur ein Land wie Deutschland konnte schaffen,

Franz Beckenbauer kleinzukriegen.

Das ist wirklich auch eine deutsche Kompetenz.

Bleib lieber mittelgroß.

Aus mir will doch nichts mehr.

Die Sorgen muss ich mir nicht machen.

Was ist das?

Ich bin da bei dir.

Ich glaube, dass ...

Wir sind da damals MTV.

Wie ist das, Crips oder was?

Auch wenn's irgendwie gefegt war, aber die ...

Wieso weiß ich nicht, in Amerika früher die anderen.

Zeich mir, wie groß dein Haus ist, wie viele Autos du hast.

Zeich mir, wie geil du es hingekriegt hast.

Du hast eben was Wichtiges.

Ich hab mich erinnert,

wie wir im Dänemark-Urlaub mit unserer Familie da saßen,

und dann war Wimbledon.

Bei 13 Grad um Regen?

Ich hab sechs Leute in der Familie.

Riesige Brötchen tüten sich immer noch.

Dann hast du die Bildzeitung gekauft.

Das letzte Mal, dass eine Bildzeitung gekauft wurde.

Hast du mal geguckt, wie hat er gespielt?

Und es gab ja noch keinen.

Der war was, 16?

17?

Der ewige 17-jährige Leimener.

Dann guckst du den an, wird der groß.

Ich finde, dass wir uns das schon ein bisschen mehr leisten könnten,

solchen Leuten das dann auch zu gönnen.

Man unterstellt dann immer gleich irgendwie ...

Das hat doch nicht wirklich ...

Das ist doch nicht wirklich mit rechten Dingen zu tun.

Oder wir haben es doch nicht wirklich verdient.

Und wie du sagst, freut man sich so, wenn die dann irgendwie abschmieren.

Und ich guck mir das nicht an.

Ich finde, wir haben Jopy Jesus immer gut behandelt.

Ach so. Oh Gott.

Kennst du diese Jopy Jesus-Doku aus Holland?

Ja.

Kennen Sie, haben Sie das mal gesehen?

Der lebt doch noch, oder?

Der kommt gleich in den Kopf.

Die haben ja damals mit Spacksschrauben bei Wetten das,

haben Sie doch Ihnen ans Klavier.

Ich werde hundert Jahre alt.

Und da gibt's ja wirklich ...

Da haben Sie ihn einfach vergessen.

Irgendwo, der ist immer noch in Offenburg, in der Stadtteil, hinten im Fundus.

Hilfe! Ich bin 120!

Nein, und es gab wirklich eine ...

Das gibt es heute noch bei YouTube zu sehen.

Eine holländische ... Na ja, Dokumentation ist übertrieben.

Es gibt ein Videoausschnitt.

Und da besucht in Holland ein Reporter.

Da besucht Jopy Hestas.

Und Jopy Hestas hatte ja dieses Lebenstrauma, dass er immer sagt,

ich habe nie für die Nazis gesucht.

So, das hat er immer abgestritten.

Und je älter er wurde, der so mehr hat er dann einfach vergessen.

Diese kleine Flunkerei.

Und dann gibt es diese Doku.

Und dann sitzt er, dieser reporter, dieser holländische Reporter.

Und dann sagt Jopy Hestas.

Sagt ...

Hitler!

Ein feiner Kerl!

Und dann Simone Redl,

die ja lange mit ihm dann schon verheiratet war.

Jopy, was redest du denn da?

Der Hitler war natürlich kein feiner Kerl.

Und er hat dann völlig entsetzt,

weil er natürlich da saß und der Reporter, ah ja ...

Go on!

Sie kamen extra aus der Küche gerannt.

Ja, ja, Jopy, was erzählst du?

Du warst ein feiner Kerl!

Und der Reporter sagt, das war natürlich kein feiner Kerl.

Mein Gott, Jopy!

Ich kann überhaupt nichts mehr sagen.

Ja, Gott save the Queen, man.

Ja, Gott save the Queen, man.

Ja, Gott save the Queen, man.

Die unbequeme Meinung.

Genau, das können wir noch mal anschließen an das,

was wir gerade gesagt haben.

Debatte nach Weideltitel des Sterns.

Darf man mit Alice Weidel reden?

Ein Streitgespräch über den Umgang mit der AfD im Stern.

Aktuell Politikwissenschaftlerin Natasha Strobel und Autohass.

Nein, K7, liebe Grüße im Streitgespräch.

Über den richtigen Umgang mit der AfD.

Ja, das hat ja eine schöne Welle gemacht.

Also grundsätzlich dem Stern sicherlich erst mal nicht unrecht,

dass man über den Stern als Zeitschrift redet.

Disclaimer, sagt man.

Wir beide sind ja Kolomisten für den Stern.

Kolomistinnen.

Ich habe gehofft, du sagst das.

Unsere Glaubwürdigkeit hätte jetzt davon abgehalten.

Ja, und ...

Ich hab schon ganz andere Arbeitgeber.

Ich hab ein Malbuch von Pippa.

Du hast ein Malbuch von Pippa.

Na ja, die Frage ist jetzt, ja, im Juli 2023.

Ist es klug, was da passiert?

Ist es richtig? Darf man das?

Sollte man ...

Wie siehst du's?

Ich höre mir jetzt erst mal an, wie ihr es seht.

Ich finde, also, bei einer Partei, die bei 20 Prozent ist,

gibt es natürlich im journalistischen Sinne grundsätzlich

jede Rechtfertigung mit den vordersten Vertretern

dieser Partei zu reden.

Ich meine, wir haben alle gelacht,

als die SPD mit 13 Prozent Kanzlerkandidaten gestellt hat.

Da haben wir auch gesagt, die ticken nicht mehr richtig.

Am Ende war Olaf Scholz Bundeskanzler.

Natürlich kann man bei der aktuellen Prozentlage

ein Interview mit Vertretern der AfD führen.

Wir werden sowieso in eine Situation kommen.

Spätestens, aller, aller, spätestens im nächsten Jahr,

wenn die Landtagswahlen in Thüringen,

ich glaub, Sachsen-Anhalt, Sachsen, alle drei Länder sind,

kommst du ohnehin nicht umhin.

Wir sind dann auch in diversen Fernsehtalkshows,

speziell im öffentlich-rechtlichen, gar nicht umhinkommen,

andauernd Vertreter der AfD sitzen zu haben,

mit öffentlich-rechtlichen Mustus ja sogar.

Ob man sie auf den Titel hiefen muss,

darüber lässt sich, glaube ich, noch heftiger debattieren.

Denn das, glaube ich, wäre nicht nötig gewesen.

Es hilft, das muss man ja ganz klar sagen,

es hilft dabei, Auflage zu machen.

Es schafft natürlich eine große Aufmerksamkeit.

Also, in diesem Falle muss man klar sagen,

auch negative Presse ist eine gute, wenn es darum geht,

einen Blatt in den Lichtkegel der Aufmerksamkeit zu rücken,

dann ist das natürlich genau das Richtige.

Ob es eine gute Idee ist, das zu tun

und dadurch die Marke AfD, ich will nicht sagen, zu stärken,

aber noch weiter in die Öffentlichkeit zu tragen

und in der breiten Öffentlichkeit ein bisschen weiter auszuherten.

Also, ich hätte es nicht gemacht, ich find's auch nicht gut,

aber dass man das machen darf, ein Interview mit der zu führen,

das glaube ich schon, man darf sich nur nicht allzu viel davon versprechen.

Also, den Entzauberungsmoment wirst du nicht schaffen

in einem Printmedium, in dem du dann auch noch Interviews redigieren kannst.

Das heißt, alles, was in irgendeiner Art und Weise entlarvend,

verräterisch oder sonst wie, wirst du außerhalb einer Live-Fernseh-

oder Bühnsituation, dieses Entzauberungsmoment fällt weg.

Das ist so jetzt mal meine Kurzanalyse, was das sagen gilt.

Ich mach kurz, weil ich glaub, dass du da noch viel fester bist im Thema.

Ihr seid ja beide Journalistinnen und kennt euch da viel besser aus,

was das bedeutet, sowas auf den Titel zu hiefen.

So weit hab ich noch gar nicht gedacht.

Ich hab nur gedacht, diese Typoballad.

Ja.

Vaturschrift, die ja fälschlicherweise mit den Nazis

immer in Verbindung gebracht wird,

aber von den Nazis, glaub 41, als Judenschrift bereits verboten wurde.

Ah, okay, guck mal, da bin ich.

Muss man im Osten vielleicht auch mal dem ein oder anderen sagen,

dass die da eigentlich die falsche Kutte tragen.

Ich würde dir helfen, weißt du eigentlich, was du da trägst?

Lass mich dich kurz aufklären und dann kannst du weiter auf dein Konzert gehen.

Ich glaube, ich glaube, dass das gekippt ist.

Ich hab auch immer gedacht, man gibt den nicht so eine Öffentlichkeit,

aber die sind ja nun mal da.

So, und ich weiß nicht, ich hab gerade versucht,

die so ganz auf Doof zusammen, wie alle kennen das, irgendwie Oma,

Oma wird krank, ja, warst du ein bisschen zum Arzt gegangen?

Nee, bin ich nicht.

Tut weh, aber der, so, und so ein bisschen so ist das.

Also, die gibt's jetzt, die wachsen gerade, ob da wie viel jetzt,

die 20 Prozent gerade wirklich sind und so.

Ich glaube, dass wir uns mit den Beschäftigen müssen,

tatsächlich, weil sie da sind und weil es möglicherweise auch

den Reflex gibt, dass wenn du die wirklich einen Follower haben

und Leute, die denen was bedeuten,

wenn du die immer unter den Teppich kehrst

und die immer in die Seite stellst du,

wenn wir den reden, wenn nicht und so,

dann glaube ich, kann das den Effekt haben,

dass du den viel besser tust, als wenn du sie einfach mit an den Tisch holst.

Dadurch normalisierst du sie natürlich leider?

Ja, und natürlich sagt ihr jetzt, im Printmedium kann man noch mal

gegenlesen und so, natürlich ist, wie gesagt, wisst ihr besser,

aber dass du die an den Tisch holst und sagst, jetzt erzähl doch mal,

was für ein Scheiß hast du, was hast du denn zu bieten?

Das kann man natürlich gar nichts zu bieten.

Aber das musst du ja auch erst mal rauspulen aus dem Ganzen.

Insofern glaube ich, dass wir dann nicht drum herumkommen,

als uns mit denen zu beschäftigen, meine Meinung.

Ja, also ich frage mich immer, woher das jetzt kommt,

weil während Corona gab es ja Querdenkerbewegungen alles

und da konnten sie nicht kapitalisieren in der Form.

Also ich frage mich schon, ob diese Umfragen,

im Moment sind sie erst mal noch nur Umfragen,

nicht eigentlich ein Ergebnis sind davon,

dass keiner so richtig festmachen kann,

was an der Ampel so dermaßen nervt

und warum wir alle das Gefühl haben, die machen es nicht gut.

Also ich bin da im Moment nicht sicher,

ob man sich jetzt schon mit denen auseinandersetzen muss

oder was das gerade für ein Umfragephänomen ist.

Ob das wirklich so ist, dass Leute sagen, ihr nervt so,

weil eigentlich streitet ihr seit Zeitenwände,

heißt das ich irgendwie, mir liegt es von Konstantin Kuhle,

über den angucke und Twitter, also man hat das Gefühl,

es ist wirklich keine Politik mehr,

sondern so ein Schulhof gerangelt von Regierungsparteien.

Und dieser Titel, das finde ich auch immer wieder komisch,

dass es dann gedreht wird, bedarf man mit denen reden,

weil es gab ja Interviews.

Die Frage ist, muss ich sie auf diese Art,

auf einem Titel, ikonographisch darstellen, stilisieren,

weil diese Art auch die Schrift, das ist ja nichts,

was die in dem Sinn stört.

Ich erinnere mich immer an so ein ganz komisches Interview

mit Alice Weidel im Bundestag,

wo sie auch eben solche Dinge inszeniert haben

und wo sie gemerkt haben, jetzt bringen sie ihre Themen

so, wie sie wollen, in die Gesellschaft.

Und da war wirklich so ein unwillkürliches,

hässliches Lächeln in den Mundwinkeln,

in dem Moment, in dem es funktionierte,

Dinge im Bundestag zu sagen,

die man in normalen demokratischen Ländern einfach nicht sagt.

Also Tabubrüche sind Teil ihrer Strategie.

Und wenn wir uns das klarmachen,

dass wenn wir sagen, wir müssen die jetzt normalisieren,

normalisieren wir halt letztlich Tabubrüche in der Demokratie,

wir normalisieren Grenzüberschreitungen in der Demokratie,

wir normalisieren demokratiefeindliche Einsätze.

Also ich weiß nicht, ob es jetzt so einfach ist,

die haben 20 Prozent Umfrage, Werte.

Und dann gehen wir alle mal auf die Knie und fragen sie, was sie denken.

Auf die Knie muss man ja nicht gehen, das Problem ist,

sie haben uns im Griff dann.

Wir sind dem auch nicht gewachsen

und man kann so jemand nicht entzaubern,

weil das ist nicht eine Fee oder eine Zauber oder eine Genie,

eine Bottle, das sind krass gewachsende Strukturen,

was man in Ostdeutschland sieht.

Also man kann Strukturen nicht entzaubern,

weil sie sehr massiv und robust sind.

Und die Frage ist eher, was wir strukturell dagegen setzen können.

Also ich habe im Moment eher Schiss,

dass wir völlig unterschätzen,

wie diese Umfrage hoch gerade missbraucht werden.

Und dass natürlich auch Printmedien eine Krise haben

und auch TV-Shows.

Und dass es wird darauf reinfallen zu sagen,

jetzt ist es halt so eine Bevölkerung, gibt's die.

Und wir ebnen den Weg, sie rollen dann so durch.

Und das kannst du nicht zurückkriegen im Pandora's Box.

Zumal...

Absolut.

Dann sind wir uns sowieso einig.

Das Problem ist halt auch, was die Umfragen angeht.

Positive Umfrageergebnisse führen zu weiteren positiven

Umfrageergebnissen.

Also wenn die erst mal bei 17 sind, dann sagen die Leute,

bei 17, dann finden sie es natürlich dann,

wenn sie befragt werden, auch mal ganz spannend zu sagen,

ne, ich will die auch.

Und dann wird es plötzlich auch irgendwie so,

dann ist es nicht mehr ganz so schmuddelig,

weil links und rechts einfach rein prozentual gesehen haben.

Sie ist ja auch schon gemacht, so mal, ne, ich will die auch.

So, und dann dadurch klettern sie natürlich auch in Umfragen

und werden dann da, also über ihre eigentliche Bedrohlichkeit hinaus

dann auch noch zu so Scheinresen...

Und es geht gar nicht um eine Empörung.

Das habe ich ja vorhin gesagt, bei Maischberger sitzt jetzt wieder

Söder, der war ja unwichtig.

Wer ist eigentlich Söder?

Ministerpräsident von dem Grenzland nach Österreich.

Und das ist doch mal unser künftigen Bundespräsidenten.

Also, so, und dann sitzt da drüben der Eibwanger.

Wir essen Eibwanger, so ein kleines Parteienchef, so.

Ja, ja.

Und das machen wir aber zum medialen Hauptmittelpunkt.

Ich mach das schon, Kire.

Und in die Ukraine, da sterben die Leute im Kampf um Freiheit,

weil sie demokratisch sein wollen.

Und wir wählen gerade auf demokratischem Wege

Antidemokraten in Positionen rein.

Also, wir müssen schon nachdenken,

was wir gerade in solchen Momenten machen.

Machen wir der Trick der Woche.

Der Trick der Woche.

Am Strand von La Palma angespült,

Forscher finden Ambra im Wert von 500.000 Euro

in totem Pottwahl.

Toll, das berichtet der Spiegel auf den kanarischen Inseln.

Wurde ein Wahlkadawe angespült,

in den Eingeweiden des Tieres verbarg sich eine wertvolle Substanz,

deren er löst, nun einen guten Zweck dienen soll.

Ja, der tote Pottwahl wurde angespült.

Und Ambra, ich weiß nicht, ob man das weiß,

das ist ja so eine seltene Substanz,

die bis heute als eine der wertvollsten Düfte der Natur gilt

und lange in der Parfümherstellung verwendet wurde.

Also, echtes Ambra ist ja super selten.

Das ist eigentlich Wahlkotze.

Also, bevor Sie jetzt selber sagen, Ihre ist wirklich nichts wert,

Sie müssen da gar nicht heute Abend, egal, was passiert,

Sie müssen auch nicht bei Fifi noch mal gucken.

Das ist wirklich nur in diesen Wahlen drin.

Aber für 500.000, ich stemme gerade vor,

wie Andi Scheuer jetzt nach La Palma fährt.

Und er sagt, ich musste im Grunde genommen nur ungefähr,

na ja, so ungefähr 500-mal eine Wahlkotze finden.

Und da bin ich schon finanziell aus dem Gröbsten raus. Toll.

Also, ich hab mal in Dänemark, neben da war so ein,

das war ganz, das war ganz tragisch,

da ist so so ein Entenwahl gestrandet.

Und da lag da auch schon so ein paar Tage.

Und das, was sich da gerochen hat,

hätte ich jetzt nicht sofort mit der Parfümindustrie in Verbindung

gebracht, wenn ich ehrlich bin.

Na ja, aber also, was ist los?

Ich frag mich, ob du dich trotzdem damit eingerieben hast.

Natürlich nicht.

Aber wir können ja mal unsere Kotze vergleichen, wie die riecht.

Was meinst du?

Wenn wir uns früher mit Qualen beworfen,

würde man heute auch nicht mehr machen,

nach allem, was man so weiß.

Ist auch nicht gut, ist auch nicht richtig.

Der Quale gegenüber?

Ja, ja, eben.

Die Meldung ist, dass der Wahl die eigene Kotze gegessen hat.

Nein, der Wahl wurde angespült und im Wahlinneren...

Das Wahl ist Kotze.

Im Wahl war die eigene Kotze.

Ich warte nur darauf, dass der Saltbay demnächst

einfach Wahlkotze an seinem Arm runterlaufen lässt.

Oder sind wir wieder bei Frauengröberie?

Saltbay macht ja gerade wirklich der Reihe nach Pleite.

Die Restaurants machen der Reihe nach Pleite,

weil, na ja, also dieses Restaurant

und der Erfolg des Restaurants

beruht ja in Erste Nähe darauf,

dass der Besitzer des Restaurants

Nusred Götze,

nicht verwechseln, Mario Götze,

und dass der so populär gewesen ist.

Also, alle wollten zu diesem Kult kochen.

Und der ist aber so in Ungnade gefallen,

nach dem WM-Finale,

der so auf den Sack gegangen ist

und mit allen Selfie gemacht hat und so.

Dass er als Figur jetzt so super unpopulär wurde,

dass jetzt auch niemand mehr dann wirklich zu ihm hin will,

weil er als Kultkoch dann ausgedient hat.

Bisschen wie Schuhbeck, nur ohne Steuerbeschiss.

Eigentlich.

Wie hat er das aus Spielfeld geschafft?

Ich dachte, ich spinne. Steht er da?

Ja, irre, oder?

Nicht nur, dass er dem Arm messen,

da dieses Ding da oben hängt irgendwie,

sondern dass der dann auch noch, dann steht dieser Typ

und nimmt den, glaub ich mal,

wie Peter Feldmann, der Bürgermeister von Frankfurt,

wo wir den den Pokal einfach weggenommen hatten.

Wir sagten, ich mach das jetzt mal einfach.

Also, falls Sie irgendwie, also vielleicht statt Dänemark,

einfach nach La Palma, halten Sie mal Ausschau,

falls er an toter Wahl ist, einfach mal durch den Maul rein,

gucken, was er sich so findet und einfach dann mitnehmen,

müssen Sie halt nur durch den Zoll kriegen.

Weil, was ist los, Lofi, hast du schon, hast du Pläne?

Nee, ich sehe nur, dass es hier eine Rubrik gibt,

die wir schon hatten.

Okay, dann machen wir endgültig zu weit gegangen.

Florida Police Officers are accused of jailing their young son

over potty training accidents.

Das meldet Associated Press in Fort Lauderdale,

natürlich in Florida.

Ist es so, dass also Florida Police Officers angeklagt wurden,

dass sie zweimal ihren dreieinhalb Jahre alten Sohn

in eine Gefängniszelle getan haben,

um ihn zu bestrafen, weil er noch nicht richtig aufs Tripfing gehen kann.

Das finde ich als Erziehungsmethode fragwürdig,

da bin ich ganz offen.

Was war das Grausamste, was eure Eltern mal mit euch angestellt haben?

Lofi, ich frage mal jemanden, der am wahrscheinlichsten

unter solchen Dingen gelitten hat, wie das Ergebnis uns heute

überdeutlich zeigt.

Lofi, was haben wir mit dir angestellt,

dass du so geworden bist, wie du heute bist?

Also, mein Vater, wenn ich Samstag ausschlafen wollte,

weil ich Party gemacht habe,

ich habe in meinem Fenster Rasen gemäht

und meine Mutter regelmäßig mit dem Staubsauger

gegen die Zimmertür gefahren.

Oh!

Das hat meine Oma mit mir auch mal gemacht.

Mit dem Staubsauger?

Die hat die mit dem Staubsauger immer vor die Tür.

So ein klassisches Prozedere.

Ansonsten wurde ich sehr gut behandelt.

Ich glaube, einmal habe ich so ein paar frisch gekaufte Schuhe,

die ich unbedingt haben wollte, womit ich über ein matschiges Feld

gelaufen bin.

Aber da warst du ja nicht dreieinhalb, ne?

Ich habe mich mit dem Staubsauger mit dem Staubsauger

mit der Zimmertür gefahren, die hat sie nach mir geworfen.

Aber ansonsten kann ich...

Danke schön, ihr wart sehr lieb zu mir.

Ja, wollte ich klar sagen. Peter, was hast du?

Habt man dich auch mal in eine Gefängnisselle gesperrt?

Nein, das nicht.

Ich finde, es ist ja vor allen Dingen,

der begründet das damit, dass er mit seiner Jobrelevanz,

also er ist Polizist, deshalb hat er...

Da muss ja nur froh sein, dass er nicht Schlachter gewesen ist.

Das ist richtig.

Jetzt kriege ich wieder Ärger mit meiner Mutter,

weil die hat gesagt, ich soll nicht wieder irgendwelche komischen Zitate

und die kamen mal von einem Richtfest damals

und hatten so...

Ich weiß nicht, ob ihr das hier kennt,

hatten so einen Topf Wurstebrei dabei.

Das war so ein Richtfest-Essenkartner.

Das klingt jetzt schon fantastisch.

Ja, es hat genauso geschmeckt, wie es klingt.

Wir haben das am nächsten Tag gegessen.

Es klingt wie etwas, was Söder, wovon Söder ein Foto macht,

um sich bei der Landbevölkerung beliebt zu machen.

Genau.

Und dann sollten wir das essen.

Wir wollten das alle wirklich beschissen.

Ich behaupte, das ist so meine Mutter behauptet,

dann haben wir, wenn wir es nicht schnell genug aufgegessen haben,

Nachschlacht gekriegt.

Und ich sehe noch so patchworkmäßig meine drei...

Also, wir waren vier Kinder zu Hause,

wie wir alle da in diesem Wurstebrei rumstochen.

Also, das ist so die...

Weil auch keine Bestrafung, wir hatten nichts ausgefressen.

Aber wenn ich an seelische Grausamkeiten im Elternhaus denke,

möchte ich mich darauf beziehen.

Ja, gut, da kannst du da relayten.

Erst mal komme ich ja sozusagen vom dunklen Balkan.

Ja.

Was möchtest du uns sagen?

Was möchtest du uns sagen?

Wir können offen reden.

Also, ich finde es schon solide.

Ich meine, man muss ein Kind beibringen,

dass es nicht mehr auf den Topf...

Und da geht es dann in die Gefängniszelle, sagst du.

Solide klare Ansage für so ein Kind.

Also, besser als die Kinder,

die man heute immer so nicht mal im Restaurant ruhig kriegt,

weil sie dominieren, ne?

Ich hätte doch besser heute mit dir über die Bundesjugenspiele sprechen sollen.

Ich habe das Thema Bundesjugenspiele heute ausgelassen aus Zeitpunkt.

Irgendwo muss man ja Ordnung schaffen, ne?

Und wenn schon die kleine Generation übernimmt,

mit 3,5 finde ich es jetzt schon legitim.

Bei der Gelinger fällt mir ein.

Mein Vater hat mir einmal in meinem Leben nur ein einziges Mal den Arsch versolt,

aber mit zwölf.

Da war ich ja wirklich so...

Da kann man richtig sehen, wie ich es so geguckt habe.

Das war für uns beide irgendwie...

Also, ich bin wirklich so eingeguckt,

vielleicht im Stimmung, dann war ich Klaus Herrmann,

bis du dir sicher, da hat er jetzt noch...

Das war eh schon zu mir.

Was soll denn das?

Immer musste ich nicht die Hose runterziehen.

Was hattest du denn gemacht?

Ja, das wollte ich jetzt auch wissen.

Ich bin mit einem Kumpel von mir, also das Blöde war,

ich hatte die Autoschlüssel meiner Mama und meines Vaters in der Hosentasche.

Und die wollten eigentlich abends weg,

die wollten essen gehen, so mit Freunden.

Und ich hatte aber die Schlüsselwalle.

Auch der Hauseschlüsselwalle, ich hatte den kompletten Schlüssel

für alle in der Hosentasche.

Und ich hatte damals einen Kumpel,

so dieses aus der Kategorie,

spielt nicht mehr den Spudel gehen, war mein bester Freund.

Der wohnte drei Straßen weiter in einem unglaublich schiefen Haus.

Da hatte so ein Neigungswinkel von bestimmt 18 Prozent.

Also in dem Haus konntest du nicht Murmelt spielen,

du konntest doch nicht mal Schach spielen.

Das ist alles immer so in einem schiefen Haus.

Und dann muss man sich vorstellen,

meine Mutter wirklich so optisch, Typ,

Goldenburgs, Raffaello-Insel,

weiße Kleidung, blonde Haare, Schick,

wie aus so einer Wolfgang Rademann-Serie,

als quasi die Frau für die Professor bringt man

Schwestern Christa verlassen hätte.

Und die klingelt dann an der Tür

bei der Mutter meines Kumpels Jann

und die wiederum voll Pank, tote Rosen,

Sonnehaare, so eine grau-weiße Stretzschiene,

so leichte Fahne.

Und dann stehen diese beiden Frauen

ungefähr gleich ein Alterssicht gegenüber

und die Mutter meines Kumpels Jann sagt,

Nein, war auch schon spät, war schon Dämmerung.

Nein, die sind mit den Rambo-Messern in den Wald gegangen.

Ich bin da auch echt erst spät wieder zurückgekommen,

weil wir haben auch nicht so schnell wieder

in der Dunkelheit zurückgefunden.

Und da war die Aufregung so groß,

dass mein Vater pädagogisch einigermaßen limitiert,

das war das einzige Mal, dass er mir den Arsch versult hat.

Na ja.

Du hast gesagt, mit den beiden Autoschlüsseln

sind deine Eltern mal getrennt zum Essen gefahren?

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner.

Ein Klassiker.

Liebe Anne Will!

Das ist wirklich mein Liebling.

Als wann kommentiere ich ihr Outing?

Also, es war 2007.

Anne Will hatte gerade gesagt,

ich bin lesbisch.

Er wohnt 2007.

Sie müssen auf ein paar Dinge achten, zum Beispiel auch,

was die Themen des Jahres 2007 waren.

Da werden Sie sehen,

wir waren damals wirklich gut dran.

Also, liebe Anne Will!

Als Mann kommentiere ich ihr Outing nicht spontan mit.

Das ist gut so.

Als ihr treuer Bildchenpflöter

bin ich natürlich nicht begeistert,

dass Sie bezaubernde Frau

eine Vater Morgana sind,

eine Sinnes-Täuschung.

Würd ihr heute nicht mehr schreiten?

Hunderte.

Tausende Male stelle ich wie ein Runde Fubi.

Und plötzlich Bums.

Beziehungsweise Bums.

Sie sind lesbisch.

Ihr Outing hilft wahrscheinlich

Ihrer Talkshow, weil

sich alle Männer jetzt ausschließlich

auf die Sachthemen konzentrieren.

Hartz IV.

Lockführerstreik.

Rente mit 67.

Aber ich

auf der Ecke meines Sofers sitzend.

Sei ich gerne

wie sich hier

wie sich hier Oberkörper

zu dem einen oder anderen

Gesprächspartner neigte.

Ich gestehe

ja

ich guckte mir

auf Ihren Boosen

als auf Ihre Worte.

Nach Ihrem Outing

muss ich nun lernen,

dass ich auf Ihre Worte

auf Ihre Worte

auf Ihre Worte

auf Ihre Vorsicht nun lernen.

Geistig.

Intellektuell mit Ihnen zu kuscheln.

Ich

ich will es versuchen.

Aber da denkst du so,

jetzt kommt wieder die Wagner,

wenn du jetzt denkst, jetzt kriegst du die Kurve.

Großes Kompliment auch zu Ihrer Partnerwahl.

Du denkst, ah, ein Happy End

zu Ihrer

blanken, schönen Professorin.

Hätte ich auch nicht nein gesagt.

Herzlichen Dank,

meine Damen und Herren.

Vielen Dank.

Sollen wir zum Abschied noch mal kurz was für Sie spielen?

Darf man es noch mal einmal machen?

Machen wir es noch einmal.

Machen wir es noch einmal.

Ein letztes.

Finden wir es noch mal hin.

Einmal zum Schussfall zu schön.

Es tut mir wirklich leid.

Wir haben Heilos überzogen, aber Sie waren so nett.

Wir haben gedacht, Scheiß drauf.

Wetter ist eh doof, im Biergarten will dort eh keiner.

Ist okay, oder?

Die anderen Podcaster machen noch mal 60 Minuten.

Ein bisschen länger nur machen.

1, 2, 3, 4.

Mann, Mann, Mann.

Ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz.

Ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz, ich bin so stolz.

Was schreckt das von der 1.Mal aber egal.

Vielen Dank, Hamburg.

Sie waren ein Zauber auf das Publikum.

Danke schön.

Kommen Sie gut nach Hause.

Kommen Sie nicht mit der Bahn.

Kommen Sie gut nach Hause.

Toi, toi, toi, an Christina.

Danke schön.

Ganz wunderbar.

Vielen Dank.

Viel Spaß beim Podcastfestival.

Vielen Dank.

An Jago da Marinich.

An Keller.

An Andreas Loffi-Loffmann.

Kommt mit, die Beißmehrer.

Danke schön.

Vielen, vielen Dank.

Es war sehr, sehr schön.

Schön, dass Sie so lange geblieben sind.

Diese Folge wurde dir na klar.

Präsentiert von Vodafone.

Seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

DIe Themen: Ein neuer Rekord im Hotdog-Essen; Sturmtief Poly; Die dritte Sitzung des Zukunftsrats; Wird Von der Leyen Nachfolgerin von Stoltenberg?; Hubert Aiwanger bei Markus Lanz; Boris Beckers Pferde im Schlafzimmer; Der Umgang mit der AfD; Ein toter Pottwal voll Ambra; Die Gefängniszelle als Erziehungsmethode und Anne Will - die Fata Morgana

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