Ö1 Journale: Abendjournal um 18 (13.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/13/23 - Episode Page - 26m - PDF Transcript

1, 2 oder 3 macht ja derzeit die SPÖ. 3 Personen wollen Vorsitzender werden, ein unmittelbarer

Vergleich in einem Hearing sollte reizvoll sein, sollte man meinen, wird es aber nicht

geben. 1, 2 oder gar 3 mal so hoch ist die Energierechnung in vielen Haushalten, mehr

sollte es aber nicht mehr werden, sagt jetzt die E-Control. 1, 2, 3, 9, 4 von 5 Unternehmen

leiden unter Fachkräftemangel, sagt eine neue Studie der KMU Forschung und 11.600

Männer leisten derzeit ihren Zivildienst die meisten bei der Rettung und 93 Jahre alt wurde

die Schneiderin des Minirocks, Mary Quant ist heute gestorben. Das alles und noch mehr

in den kommenden Minuten zuerst reiner Schulteils mit den Wetteraussichten.

Am Abend und über Nacht breitet sich auf viele Regionen Österreichs Regen und Schneefall

aus. Die Schneefallgrenze sinkt langsam auf 1.000 bis 600 Meter, es kann dabei kräftig

regnen und schneien. Der Schwerpunkt verlagert sich über Nacht immer mehr auf die Regionen

von Oberösterreich bis ins Burgenland. Tiefstwerte minus 1 bis plus 8 Grad. Und morgen Freitag

vom Tiroler Unterland Ostwärts bis ins Burgenland immer wieder teils kräftiger Regen und

große Regenmengen. Die Schneefallgrenze liegt an der Alp-Nordseite zwischen 700 und 1.300

Meter. Nach Süden und nach Westen zu immer öfter auch trockene Phasen und etwa Sonne.

Zeit also windig morgen und 1 bis 11 Grad bis zu 11 Grad im Westen. Auch das Wochenende

äußert unbeständig oft trüb und fallen am Samstag zeitweise Regen.

Der Gremien der SPÖ haben sich also darauf geeinigt, dass der außerordentliche Parteitag

am 3. Juni in Linz stattfinden wird. Davor wird natürlich noch die Mitgliederbefragung

abgehalten. Zwischen den drei Kandidaten, Pamela Rendi-Wagner, Hans-Peter Doskozil und

Andreas Babler, hat der Wahlkampf um die Stimmen der SPÖ-Mitglieder bereits begonnen. Gemeinsame

Hearings wird es allerdings keine geben, wie Victoria Walde geberichtet.

Alle drei Kandidaten sollten in gemeinsamen Hearings ihre Ideen präsentieren und Rede

und Antwort stehen. Das hat SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner heute vorgeschlagen.

Daraus wird jetzt aber nichts.

Ich finde es schade. Ich wäre sehr gerne bereit gewesen zu dreier Hearings. Wir haben den Vorschlag

gemacht und Hans-Peter Doskozil hat sich dagegen ausgesprochen. Also wird es diesen Vorschlag

jetzt nicht geben.

Der bogenlernische Landeshauptmann findet den Vorschlag der Hearings zu spät. Sein Terminkalender

sei bereits sehr voll. Und es sei ja schließlich kein gewöhnlicher Wahlkampf.

Wir sind eine Partei und da bin ich schon dagegen, dass man daraus ein öffentliches Spektakel

in der Konfrontation macht. Ich glaube, es sind schon genug Scherben zerbrochen worden.

Der dritte Kandidat im Rennen um den Parteivorsitz, der 30-Kirchner Bürgermeister Andreas Babler,

konnte heute nicht mit diskutieren. Er sitzt nicht in den Gremien der SPÖ.

Babler hatte zuletzt ein Fairness-Abkommen zwischen den drei Kandidaten vorgeschlagen.

Die amtierende Parteivorsitzende Rendi-Wagner hält das aber nicht für notwendig.

Wenn wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten untereinander ein Fairness-Abkommen brauchen,

dann weiß ich nicht, welches Bild das nach außen abgibt. Wer soll uns da noch vertrauen?

Und auch DOSCOZIL glaubt, der interne Wahlkampf komme ohne Fairness-Abkommen aus.

Schließlich seien alle Beteiligten erwachsen.

Und ich gehe davon aus, dass wir, ich auf jeden Fall, sonst alle verhalten werden.

Das Rennen um den Parteivorsitz ist also eröffnet. Babler und DOSCOZIL starten diese Woche ihre Österreich-Touren.

Und auch Rendi-Wagner werde in den nächsten Wochen zahlreiche Termine wahrnehmen, hieß es.

Aber eben keine Hearings in der SPÖ bis zum Parteitag am 3. Juni dann in Linz Victoria-Walter gehabt berichtet.

Strom- und Gaspreise für Haushalte und Unternehmen habe im letzten Jahr Rekordwerte erreicht.

Aber der Höhepunkt scheint nun überschritten zu sein.

Und die Preise werden wieder sinken, sagt die Regulierungsbehörde e-Control, wie Eva Liebentritt und Nadia Hahn berichten.

Viele Energieunternehmen werden demnächst ihre Preise senken. Davon geht die e-Control aus.

Denn im Großhandel sinken die Preise schon länger, das kommt aber nur langsam bei den Kunden an,

weil lang im Voraus eingekauft wird.

Den Strom- und Gaskunden redet die e-Control jetzt einmal mehr die Preise zu vergleichen.

Sie kritisiert auch, dass viele Kunden und Kunden sich bei ihren Energie-Rechnungen nicht auskennen.

Vertragskonditionen und Preisgestaltung seien oft intransparent.

Wolfgang Urbancic, Vorstand der e-Control.

Die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher kennt auch ihren aktuellen Strom- oder Gaspreis nicht.

Und ich leite daraus schon einen Auftrag ab, für die Energiewirtschaft die Kommunikation zu verbessern.

Im Jena hat die e-Control-Strom- und Gasunternehmen aufgefordert, niedrigere Großhandelspreise rasch an die Kunden weiterzuleiten.

Auch die Bundeswettbewerbsbehörde prüft.

Am Bau bei Elektrotechnikern in der Holzverarbeitung etwa suchen Betriebe Personal.

Laut einer Untersuchung der KMU-Forschung Austria sind in manchen Bereichen Gewerbe gleich vier von fünf Unternehmen

vom Fachkräftemangel betroffen.

Der Ausbau von erneuerbaren Energien sorgt für einen noch höheren Bedarf von spezialisierten Personal.

Und in Weste Österreich ist der Mangel besonders groß, berichtet Fabian Graber.

Ob Heizungstechnikerin, Dachdecker oder Keramikerin.

Im Handwerk sind die Job-Aussichten derzeit sehr gut.

Laut KMU-Forschung Austria suchen vier von fünf Betrieben in der Sanitär Heizungs- und Lüftungstechnik vergeblich nach Fachkräften.

Ähnlich die Situation bei Glasern, Spänglern und Fliesenlegern, so Christina Enichlemaier, die im Auftrag der Wirtschaftskammer Unternehmen befragt hat.

Auch die Elektrotechniker suchen händeringend 61 Prozent nach Fachkräften.

Auch im Baugewerber geben laut Enichlemaier fast 60 Prozent der Unternehmen an, dass der Personalmangel den Betrieb beeinträchtigt.

Insbesondere in den westlicheren Bundesländern ist der Fachkräftemangel höher. Es ist teilweise sehr schwierig für die Betriebe hier entsprechend Arbeitskräfte zu finden.

Und auch jetzt für die zusätzlichen Maßnahmen, um die Energiewende zu schaffen, bräuchte man natürlich auch entsprechend ausgebildete Arbeitskräfte.

Bedarf gebe es vor allem bei Photovoltaikanlagen. Aber auch der Tausch von Gasthermen könnte viel zusätzliches Personal benötigen.

Laut Wirtschaftskammer fehlen dem Handwerk und Gewerbe derzeit rund 70.000 Beschäftigte.

Und dieser Fachkräftemangel hat seine Ursachen aber auch darin, dass Österreich für gut ausgebildete Fachleute nicht unbedingt das attraktives Einwanderungslang gilt.

Die Arbeitsmarkt gesperrt in Gudrun Biffel hat das heute in der W1-Sendung Punkt 1 unter anderem mit einer vergleichsweise hohen Fremdenfeindlichkeit erklärt und mit dieser zeitlichen Befristung der Rot-Weiß-Rotkarte mehr von Peter Dase.

Die Zahl offener Stellen in Österreich lag 2022 im Durchschnitt bei rund 200.000.

Der Fachkräftemangel zieht sich durch alle Branchen von Ärztinnen über Köche bis zu Programmieren.

Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern dürfen in Österreich arbeiten, wenn sie eine Rot-Weiß-Rotkarte beantragen. Die ist aber befristet auf zwei Jahre.

Im Jänner und Februar wurde davon rund 1000 Mal Gebrauch gemacht.

Zur Attraktivität der Rot-Weiß-Rotkarte sagte die Arbeitsmarktexpertin Gudrun Biffel heute in der W1-Sendung Punkt 1.

Wenn man in ein Einwanderungsland geht, das sich als Einwanderungsland deklariert, zum Beispiel Kanada, Australien, um die Vereinigten Staaten von Amerika,

dann hat man natürlich ein unbefristetes Aufenthaltsrecht. Das ist ja in Österreich nicht gegeben.

Und wenn sich die Menschen, die nach Österreich kommen wollen, das genau anschauen, dann fragen sie sich, wenn ich Alternativen habe, warum soll ich nach Österreich kommen?

Einen weiteren abschreckenden Faktor für Fachkräfte sieht Gudrun Biffel in der Fremdenfeindlichkeit in Österreich.

Und die Menschen natürlich, wenn es anderswo mindestens genauso gut verdienen und die Sozialsysteme gut sind, warum sollen sie dann nach Österreich kommen,

wenn sie hier nicht willkommen geheißen werden?

Studien würden demnach belegen, so die Arbeitsmarktexpertin, dass aus diesem Grund Arbeitskräfte lieber in Länder wie Kanada, Schweden oder Deutschland gehen.

Fachkräftemangel quasi ein Schwerpunkt im Abendschmal der Innenminister, der Nächste.

Vor rund einem Jahr hat nämlich das Innenministerium den Kampf gegen die Schlepperkriminalität zu einem besonders wichtigen Vorhaben erklärt

und heute hat der Innenminister auch Bilanz gezogen.

Demnach wurden zwischen Mai des Vorjahres und dem heuligen März rund 700 Schlepper festgenommen, berichtet Beate Tomasowicz.

Mehr als 5.000 Schwerpunktaktionen wurden durchgeführt, 700 Schlepper festgenommen.

Die Polizei hat dafür 2.400 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, unterstützt werden sie von fast 1.000 Soldatinnen und Soldaten.

Der Kampf gegen Schlepper und organisierte Kriminalität funktioniert nur durch besonders intensive internationale Zusammenarbeit.

Als erfolgreiches Beispiel nennt Dieter Jeffern vom Bundeskriminalamt die sogenannte Operation Loma.

Insgesamt wurden in dieser Operation Loma 86 Beschuldigte ausgeforscht.

Davon 21 Hausdurchsuchungen in Wien und Niederösterreich vollzogen.

Es wurden 158 Mobiltelefone sichergestellt.

Neben dem Kampf gegen die Schleppermafia werden auch die Kontrollen an den Grenzen und rund um die Grenzen weiter fortgesetzt.

Und man setze außerdem auf Schnellverfahren für jene Asylwerber, die keine Chance auf Asyl haben, sagt Innenminister Gerhard Karner.

Da wurden allein im letzten Jahr 25.000 solcher Eil- und Schnellverfahren durchgeführt.

So viele wie noch nie in einem Jahr.

Das sind Verfahren, die innerhalb von 30 Tagen negativ entschieden wurden.

Ein funktionierendes Asylsystem müsse vom Zuzug aus wirtschaftlichen Gründen getrennt werden, so Karner.

Wir bleiben bei ÖVP-Innenminister Karner.

Die Wirtschaftsuniversität Wien hat nämlich ein Prüferfahren wegen Plagiatsverdacht gegen Karner eingestellt.

Eine Täuschungsabsicht konnte nicht nachgewiesen werden, heißt es wie Jürgen Pettinger berichtet.

Stränger als die eigene Universität scheint Plagiatsjäger Stefan Jäger bei seiner privaten Prüfung von Karners 1995 verfassten Diplomarbeit gewesen zu sein.

Er hatte von Seitenweisen Plagiaten und einem fast zur Gänze abgekupferten Theoretal gesprochen.

Innenminister Gerhard Karner selbst hat damals schon beteuert, die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verfasst zu haben.

Die Wirtschaftsuni Wien gibt ihm jetzt recht. Eine Prüfung durch unabhängige Sachverständige habe selbst bei etwaigen Mängeln keine Hinweise auf eine Täuschungsabsicht ergeben.

Seinen Magistertitel darf der Innenminister damit behalten.

Stefan Weber hat schon mehrere Politikerinnen und Politiker des Plagiats bezichtigt.

2017 wurde dem damaligen steirischen Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann der Doktortitel entzogen und er trat zurück.

Ebenso wie 2021 die damalige Arbeitsministerin Christine Aschbacher, die ihren Titel allerdings behalten durfte.

Und Magister Gerhard Karner, also zurecht Magistersaktivitäts-Uni Wien, Jürgen Pettinger hat berichtet.

Hundert der US-Geheimdokumente, die über Monatens Internet gelangt sind, lange Zeit ohne, dass die Regierung das bemerkt hat.

Nämlich die US-Regierung. Doch seit das Datenleak aufgeflogen ist, wird fieberhaft nach dem Maulwurf gesucht. Die Washington Post hat nun erstmals Informationen zusammengetragen.

Und auch der US-Präsident deutet an, dass man dem Urheber auf der Spur sei, berichtet das Washington-Incapit.

Wer steckt hinter einem der größten Geheimdien-Skandal in den USA? Wer soll hunderte US-Geheimdokumente, vollem zum Kriegen der Ukraine, aber auch über US-Spionage weltweit

und selbst Vladimir Putin's Gesundheitszustand online gepostet haben.

Die Geheimdienste und das US-Justizministerium ermitteln und sie kommen der Sache jetzt näher, sagt US-Präsident Joe Biden vor Kurzem.

Am Rande seiner Irrelandreise äußert sich der US-Präsident erstmals öffentlich zu dem massiven Datenleak.

Er ist besorgt, dass das passiert ist, sagt Biden, der gleichzeitig versucht zu beruhigen.

Nach seinem Wissensinn in den Unterlagen keine Echtzeitinformationen enthalten, die große Konsequenzen hätten.

Es ist ein Wissensinn, dass das passiert ist, aber es gibt nichts Kontemporaneouses, das ich weiß, was das ist.

Laut der Washington Post soll es sich bei dem Urheber der Dokumente um einen jungen Mann handeln, der sich OG nennt und der auf einer US-Militärbasis gearbeitet hat.

Dort soll er die streng geheimen Dokumente abfotografiert und mit einer Videospiele-Chat-Gruppe auf Discord geteilt haben, erzählt ein Mitglied dieser Gruppe.

Der junge Mann sei regierungskritisch, aber nicht regierungsfeindlich eingestellt. Er sei ein Waffenliebhaber aus der rechten Szene.

Nach Überzeugung der Chatnutzer handelt es sich bei OJ weder um einen russischen noch ukrainischen Agenten.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses will diesen Bericht der Washington Post nicht kommentieren.

Das US-Justizministerium hat strafrechtliche Ermittlungen zu dem Vorfall eingeleitet.

In Kapi war das aus Washington. Nordkorea hat in der Früh offen bei einem neuartige Atomwaffenviege Rakete mit großer Reichweite getestet.

Südkorea und die USA untersuchen und diesen Waffentest.

Aber in Japan hat der nordkoreanische Raketenstar sogar kurzfristig Luftalarm ausgelöst.

Die Menschen auf der nördlichen Insel Hokkaido wurden aufgefordert, Schutz zu suchen und berichtet Verena Sophie Meyer.

Luftalarm hat die Bewohnerinnen und Bewohner von Hokkaido kurz vor 8 Uhr früh überrascht.

Ich war im Zug und kurz in Panik, aber das Bahnhofspersonal hat uns beruhigt, erzählt ein Student.

Nach dem Alarm gab es eine Durchsage, dass wir unterirdisch in Deckung gehen sollen,

weil die Gefahr besteht, dass etwas herabfallen könnte, berichtet eine Frau in Sapporo.

Der nordkoreanische Raketentest hat das japanische Warnsystem J Alert ausgelöst. Dadurch haben mehr als 5 Millionen Menschen

eine automatische Nachricht auf ihre Handys bekommen, dass sie sofort Schutz suchen sollen.

Etwas mehr als 20 Minuten später wurde die Warnung wieder aufgehoben.

Da war klar, dass die Rakete weit vor der japanischen Küste ins Meer stürzen wird.

Schulen haben wegen des Alarms später geöffnet und Züge sind ausgefallen.

Der japanische Verteidigungsminister bestätigt, dass die abgefeuerte Rakete nicht in japanisches Gebiet gefallen ist.

Ein Regierungsprecher rechtfertigt die drastische Warnung vor herabfallenden Raketenteilen, die sicher hatte Bevölkerung habe voran.

Japan und Südkorea verurteilen den Raketentest als schwere Provokation.

Laut dem südkoreanischen Generalstab wurde es in der Nähe von Pyongyang steil in die Höhe Richtung Osten abgefeuert und ist 1000 km weit geflogen.

Es könnte sich um eine für Nordkorea neuartige interkontinentale Rakete mit Festbrennstoffhandeln, die leichter gelagert werden können und besonders schnell einsatzbereit sind.

Gemeinsam mit den USA wird der Waffentest jetzt untersucht.

Der Chef der Slowakischen Notenbank Peter Kashimir ist wegen Korruption zu einer noch nicht rechtskräftigen Geldstrafe von 100.000 Euro verurteilt worden.

Kashimir soll nämlich, noch damals als Finanzminister, im Zusammenhang mit offenen Steuerverfahren gegen mehrere Unternehmen, dem Leiter der Slowakischen Steuerbehörde knapp 50.000 Euro Schmiergeld überbracht haben, wie ernst Kernmaier berichtet.

Der Gerichtsentscheid erhält den Slowakischen Notenbank-Chef Peter Kashimir heute in Washington, wo er an der Tagung des internationalen Währungsfonds und der Weltbank teilnimmt.

Der Bestechungsfall war schon einmal attaktergelegt worden und wurde letzten November neu aufgerollt.

Für mehrere Unternehmer soll Kashimir als Finanzminister Schmiergeldkurier beim Chef der Steuerbehörde gespielt haben, der hat aber angeblich mit den Strafverfolgern zusammengearbeitet.

Ministerpräsident Eduard Heger hat Kashimir zum Rücktritt aufgefordert.

Der bestreitet alle Vorwürfe, sollte er gegen den heutigen Strafbefehl berufen, wird der Fall in einem Gerichtsverfahren aufgearbeitet.

Kashimir ist seit dem Ende der Regierung des Populisten Robert Fizso 2019 Notenbank-Chef.

Im September soll es vorgezogenen Neuwahlen geben, bei denen Fizso als Favorit gilt.

Korruption in der Politik, also diesmal in der Slowakei, hat ernst Kernmehrberichte.

In Österreich ist die Zahl der Zivildiener im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres leicht gestiegen und die größten Beschäftigungsbereiche bleiben weiter.

Der Rettungsdienst sowie die sozial- und behinderten Hilfe.

Derzeit können rund 88% des Bedarfs abgedeckt werden wie Tanya Male berichtet.

Traditionell ist die Zahl der Zivildiener zu Jahresbeginn am niedrigsten, dennoch ist seit Jänner im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakholm, ÖVP.

5.018 junge Männer haben sie in diesen drei Monaten für den Zivildienst entschieden.

Das ist ein Plus im Vergleichszeitraum erstes Quartal 2022 von 3%.

Insgesamt gibt es Österreichweit derzeit rund 11.600 Zivildiener, rund 40% davon arbeiten im Rettungswesen.

Einer Verkürzung des Zivildienstes kann Plakholm nichts abgewinnen.

Und es geben uns die Zahlen auch recht, dass der Zivildienst insofern auch attraktiv ist.

Wir werden weiter daran arbeiten, dass es an der qualitativen Attraktivierung besser wird.

Etwa in dem nach dem Zivildienst der Übergang in soziale Berufe erleichtert wird, so Plakholm.

Eigentlich wollten die ÖBB den heutigen 13. April zum Pünktlichkeitstag ausrufen

und die Vater des Whale Chats vom Flughafen Bien bis nach Bregen zu verfolgen.

Und dann das.

Eine gravierende technische Störung hat heute früh dafür gesorgt,

dass die Züge im ganzen Osten Österreichs eine Stunde lang stillgestanden sind.

Der Fehler konnte dann gefunden werden

und der Zugverkehr hat sich mittlerweile normalisiert, berichtet Verone Kamau.

Um Viertel nach Acht ist es heute zu einer Störung.

In einem Stellwerk in Wien gekommen, sagt ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder.

Zu der Uhrzeit waren besonders viele Pendlerinnen und Pendler unterwegs.

Das heißt, viele Fahrgäste sind dann auch verspätet zur Arbeit gekommen.

Wichtig war aber, dass nach 50 Minuten das Herr wieder schrittweise aufgenommen werden konnte.

Zuerst auf der Südstrecke, dann auf der Weststrecke,

innerhalb von 20 Minuten dann auch wieder im gesamten Großraum Wien.

Die ÖBB-Techniker konnten das Problem relativ schnell beheben.

Jetzt werde analysiert, wie es zu dem gravierenden Ausfall kommen konnte.

Damit wir in Zukunft für solche Ausfälle weiter vorbereitet sind.

Am Nachmittag hat sich die Situation deutlich normalisiert.

Es sei relativ sichergestellt, dass die Pendlerinnen und Pendler

pünktlich nach Hause kommen, Betonträder.

Es gibt noch einzelne Verspätungen im Nahverkehr.

Die dürften sicher war jetzt in den nächsten Stunden komplett auflösen.

Im Fernverkehr sind einzelne Züge, die am Vormittag gestartet hat, noch verspätet.

Aber auch hier sei eine deutliche Entspannung zu sehen.

Genauso wie beim ÖBB-Kunden-Dienst, wo heute früh die Telefone heiß gelaufen sind.

Große Probleme also heute bei den ÖBB, aber offenbar auch welche bei den Wiener Linien.

Denn die Wiener U-Bahn-Linie U2 fährt erst ab September 2024 wieder

vom Schottentor zum Karlsplatz, also ein Jahr später als Ansicht geplant war.

Haben die Wiener Linien heute überraschend angekündigt.

Ursprünglich sollte er mit dem Schulbeginn im Herbst der Betrieb wieder aufgenommen werden,

berichtet Florian Katzinger.

Zwei Dinge führen zur massiven Verzögerung.

Zum einen ist laut Johann Lorret von den Wiener Linien ein alter,

nicht in Karten eingezeichneter, Hohlraum der Alzerbach-Kanal aufgetaucht.

Dieser, wie sich heraustellte, alte Kanal musste erst verfüllt werden,

ausgebaut werden, bevor die Arbeiten fortgesetzt werden konnten.

Und als zweiten wesentlichen Punkt mussten wir letztlich unser bestehendes Bauwerk,

die Deckenträger, um ein mehrfaches Ausmaß verstärken.

Die Verstärkung ist in jenem Bereich notwendig, wo der Neutunnel mit der 8. Trasse verknüpft wird.

Das Gesamtprojekt U2 U5 sei aber im Plan wird heute versichert.

Spüren soll man das ab 2028, dann soll die U2 beim Knoten-Rathaus

auf die neu gebaute Strecke in Richtung Watzländsdorfer Platz abzweigen.

Zwischen Karlsplatz und Rathaus wird dann die U5 fahren.

Gleich 1820, die Britin Mary Quant ist im Alter von 93 Jahren friedlich gestorben.

Quant hat den Minirock quasi erfunden, ihn nach ihrem Lieblingsfahrzeug benannt,

die Claire und dem Mini eben.

Und sie hat mit dem Minirock zur Befreiung der Frauen mitbeigetragen,

berichtet und würdigts, Birgit Schwarz.

Mit ihrer Mode wollte Mary Quant Frauen von konservativen Kleidervorschriften befreien.

Jede Frau solle die Mode und Rocklänge ihrer Wahl tragen.

In den 1960er Jahren war diese so leise formulierte Ansage eine Revolution.

Weil es die Kleidung, die sie tragen wollte, nicht gab, hat sie sie selbst geschneidert.

Sehr kurze Röcke, dazu enge Pullover, blickdichte Strumpfhosen,

alles schwarz oder in knalligen Farben.

Der Minirock von Mary Quant hat nicht nur die Mode revolutioniert.

Davor konnten Frauen im Rock nicht laufen.

Mit den Miniröcken waren sie plötzlich frei und haben sich großartig gefühlt dabei.

Damit hat sie die Rolle der Frauen in der Gesellschaft verändert.

Sagt die Schauspielerin und Regisseurin Sadie Frost,

die bei einem Mary Quant Filmportrait Regie geführt hat.

Die Beatles und die Rolling Stones haben den legendären Swinging

60s in London ihren Sound gegeben.

Mary Quant ihren Look.

Ihr Minirock steht für Selbstbestimmung, Spaß und Aufbegehren gegen Konvention.

Oder wie sie es selbst formuliert hat.

Mode sei dazu da, um aufzufallen, sexy auszusehen und sich gut zu fühlen.

The point of close should be one, that you're noticed.

Two, that you look sexy. And three, that you feel good.

Nicht so wohlfühlen kann man sich gegen beim Fußballclub austrehen.

Das ist man neulich und ist Spielezent für die kommende Bundesliga-Saison.

Zittern der Senat 5 hat heute der Austria in erster Instanz

die Lizenz für die Saison 2023-2024 verweigert.

Schon wieder, wie Wolfgang Eichinger weiß.

Das passiert dem Wiener Traditionsclub der Austria jetzt zum dritten Mal in Folge.

Die Unterlagen haben nicht gereicht, bestätigt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Nach meinen Informationen geht es um die finanziellen Nachweise.

Die sind hoffentlich noch zu erbringen und da ist noch ein Teil offen.

So weit ich weiß, ist es auf jeden Fall schon bei weitem besser als letztes Jahr.

In einer Pressemitteilung zeigt sich die Wiener Austria verärgert

und kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen.

Die Bundesliga habe eine Kooperationszusage eines langjährigen Geschäftspartners

jetzt in Frage gestellt.

Im vorigen Jahr ist die Kooperationszusage des selben Partners noch akzeptiert worden,

so die Austria.

Die Austria hat jetzt bis zum 21. April Zeit Protest einzulegen

und muss natürlich Unterlagen nachreichen.

Das sind in zweiter Instanz die Tücher quasi ins Druck gekommen

und die Austria ist im nächsten Anlauf schafft.

Alle anderen elf Bundesliga-Clubs haben die Lizenz in erster Instanz erhalten.

Der LASK mit einer Auflage, da müssen zukunftsbezogene Finanzinformationen

aktualisiert werden.

Und nur noch ins lachlichen Studio zur Rosanna, Sarah.

Deutschland erlaubt Polen der Ukraine, Kampfflugzeuge zu liefern.

Das hat das Verteidigungsministerium in Berlin vor einer Stunde bekannt gegeben.

Polen will der Ukraine fünf Mik-29-Jets liefern.

Sie stammen ursprünglich aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR.

Deshalb muss der Deutschland zustimmen.

Die Lage um die heftig umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut spitzt sich in das Zoo.

Moskau meldet, dass russische Truppen Bachmut vollständig eingekesselt haben.

Die Regierung in Kiev dementiert das, spricht aber ebenso von sehr schweren Kämpfen.

Im Kampf um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in den USA hat ein Berufungsgericht entschieden,

dass die Abtreibungspiller Miffepriston weiterhin verwendet werden darf.

Allerdings mit Einschränkungen.

Das Medikament darf nicht mehr per Post verschickt werden

und nur noch bis zur 7. und nicht mehr bis zur 10. Schwangerschaftswoche verabreicht werden.

Damit wird ein Urteil eines Richters, dass die Pille komplett verboten hätte,

nach einem Einspruch der Bundesregierung, vorerst teilweise blockiert.

Es wird erwartet, dass der Fall letztlich vor dem obersten Gericht der USA landen wird.

Fünf Wochen nach der Landtagswahl ist den Kärnten der Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen.

Peter Kaiser ist mit 22 von 36 Stimmen als Landeshauptmann wiedergewählt worden,

genauso wie die sechs Regierungsmitglieder SB und ÖVP bilden den Kärnten wieder eine Koalition.

Die Grippewelle ist nach mehr als vier Monaten jetzt vorbei, das zeigen Daten der Med-Uni-Wien.

Derzeitgeber ist nur noch sporadisch Infektionen.

Die Grippewelle war diese Saison ungewöhnlich stark und lange.

Die spanische Polizei hat das nach ihren Angaben größte Kokain-Labor Europas ausgehoben,

unweit der Grenze zu Portugal.

Sein Brottag 200 Kilogramm Kokain hergestellt worden.

Drogenhändler aus Mexiko und Kolumbien hätten es betrieben.

Das Wetter wird morgen trüb bei 1 bis 11 Grad.

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