Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast: #35 Von Plagiaten und Kontroversen: Plagiatsgutachter Stefan Weber im Gespräch

Michael Nikbakhsh Michael Nikbakhsh 10/27/23 - Episode Page - 1h 19m - PDF Transcript

Herzlich willkommen in der Dunkelkammer.

In meinem Podcast geht es ja um die Dunkelseite der Macht und damit oft auch um Politik.

Und um Politik geht es auch im Podcast ganz offen gesagt.

Aber das soll euch Host Stefan Lassnig am besten selbst erklären.

Hallo Stefan.

Hallo Nick.

In unserem Podcast laden meine Kolleginnen Saskia Jung, Nikol Gossi, Solmaz Korsand,

Georg Renner und ich wöchentlich Gäste ein, um mit ihnen über politische Themen zu sprechen.

Die Themenpalette reicht dabei von der Analyse der Kranstlerrede über den Klimaschutz bis hin

zu feministischen Themen oder internationalen Fragestellungen wie den Entwicklungen im Iran.

Das Besondere dabei ist, wir agieren subjektiv, aber transparent.

So legen wir z.B. vor jeder Folge offen, ob wir den Gast kennen und ob er bzw. sie Mitglied

meiner Partei oder Vorfeldorganisation ist.

Wichtig sind uns gute und interessante Gespräche, die unseren Hörerinnen einen Erkenntnisgewinn bringen.

Vielen Dank Stefan.

Wenn euch also hintergründige Gespräche zu politischen Themen interessieren,

hört unbedingt bei ganz offen gesagt rein.

Ihr findet den Podcast ganz offen gesagt auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Ja, und jetzt zurück in die Dunkelkammer.

Herzlich willkommen in der Dunkelkammer.

Mein Name ist Michael Nickbosch, ich bin freier Journalist und beschäftige mich mit mächtigen Menschen.

Also genauer mit der Dunkelseite der Macht.

Das ist die 35. Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht es um Plagiate im Hochschulbetrieb.

Ich spreche mit dem Plagiatsgutachter Stefan Weber.

Stefan Weber deckt seit Jahren Unregelmäßigkeiten in akademischen Abschlussarbeiten auf,

aber seine Methoden sind diskussionswürdig und in jüngerer Vergangenheit war er selbst

gegenstarrt teils heftiger Kontroversen.

Was ist Stefan Weber nun?

Ist er ein investigativer Kommunikationswissenschafter, der sich zur Aufgabe gemacht hat,

die gute wissenschaftliche Praxis nach Kräften zu verteidigen?

Oder ist er ein Erlebnisorientierter Kopfgeldjäger,

dem die Waffe locker sitzt und der damit das Vertrauen in die Wissenschaft untergrillt?

Darüber spreche ich gleich mit Stefan Weber.

Einleitend noch ein Rückblick auf die Verhandlungstage 2 und 3 im Falschaussageprozess gegen

Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli.

Die Angeklagten wurden mittlerweile befragt und beide haben sich nicht schuldig bekannt

und beide fahren im Prozess eine gleichlautende Strategie, nämlich sie hätten den Ibiza-Untersuchungsausschuss

niemals vorsätzlich angelogen.

Sollten sie bei ihren damaligen Befragungen zu den Postenbesetzungen in der Staatsholding-Öberg

da und dort etwas unscharf gewesen sein, dann nur deshalb, weil sie strafrechtliche Verfolgung fürchteten.

Das ist der bereits beschriebene Aussagennotstand.

Soweit ich es verstehe, muss man beim Aussagennotstand allerdings erst eine Falschaussage zugeben,

sonst kann man diesen nicht geltend machen und das ist bisher nicht geschehen.

Kurz und Bonelli waren nach eigener Darstellung schlecht auf den Untersuchungsausschuss vorbereitet,

was schon einiges über das Selbstverständnis daher aussagt.

Und zur schlechten Vorbereitung kam dann auch irgendwie noch ein schlechtes Sentiment hinzu.

Beide sprachen sie vom Druck, dem sie sich bei der jeweiligen Befragung ausgesetzt fühlten.

Die Opposition habe ihn zerstören wollen, sagte etwa Sebastian Kurz bei seiner Befragung durch den Richter.

Mit der Wecker-SDR wollte er übrigens nicht sprechen.

Bonelli wiederum beschrieb die U-Ausschuss-Erfahrung als herabwürdige Enst

und er war auf der Wecker-SDR vorhin überhaupt noch deshalb angeklagt zu haben,

weil er einst in einem Positionspapier die Zerschlagung der Staatsanwaltschaft angeregt hatte.

Beide haben auch viel Energie darauf verwendet, sich von Thomas Schmidt abzugrenzen.

Also laut Sebastian Kurz soll Schmidt zu damaligen gemeinsamen Zeiten zunehmend ein Eigenleben entwickelt

und dabei immer mehr Macht beansprucht haben.

Erstaunlich ist, dass Kurz Thomas Schmidt damals aber nicht rausgeschmissen hat,

sondern offenbar gewähren hat lassen.

Was für mich die Frage aufwirft, mit welchem Managementverständnis Sebastian Kurz an den Job des Bundeskanzlers herangegangen ist.

Managementversagen ist allerdings keine strafbare Kategorie, so viel ist sicher.

Am Ende blieb irgendwie der Eindruck hängen,

Thomas Schmidt hätte sich gleichsam selbst zum Alleinverstand der Staatsholien übergestellt.

Thomas Schmidt wird im November vor Gericht erwartet.

Der ist neben dem früheren Finanzminister Hartwig Lügein ganz zentraler Zeuge in einem Verfahren,

das uns noch eine Weile beschäftigen wird.

Stefan Weber ist ein österreichischer Kommunikationswissenschafter und Publizist.

Einer breiteren Öffentlichkeit ist er als Plagiatsjäger bekannt geworden.

Tatsächlich hat er ein Geschäftsmodell daraus gemacht, akademische Abschlussarbeiten,

also Dissertationen, Diplomarbeiten, Pagelers oder Masters mittels Software auf Plagiate hinzu untersuchen.

Man kann ihn also beauftragen.

Und das passiert auch immer wieder, wenn gleich die Auftraggeber niemals offengelegt werden.

Dafür ist es dann oftmals der Gutachter selbst, der an die Öffentlichkeit geht,

um Plagiatsvorwürfe zu erheben.

So hat Weber eine ganze Reihe von prominenten Akademikerinnen und Akademikern in der Vergangenheit,

in Verlegenheit gebracht.

Beispiel auf der Fall der früheren ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher,

die nach Weber's Plagiatsvorwürfen zurücktreten musste.

Ikonisch sind Sätze aus Aschbach aus Dissertationen an der TU Bratislava.

Wie zum Beispiel Annahmen sind wie Seebrocken an der Seite eines Bootes.

Sie verlangsamen uns.

Das ist reine Poesie, was soll man sagen.

Trotz der Vorwürfe durfte Aschbacher aber sowohl ihren Magistergrad der FH Wiener Neustadt

als auch ihren Doktortitel der TU Bratislava behalten.

Da wird dort keine Täuschungsabsicht.

Und es passiert sehr oft, dass nach Weber's Untersuchungen nichts passiert.

Also, dass akademische Titel eben nicht aberkannt werden.

Aber was heißt das jetzt?

Dass die Hochschulen bei der Aufarbeitung von Plagiatsfällen zu Lasch vorgehen

oder dass Weber umgekehrt zu hart austeilt?

Der Fall Aschbacher ist übrigens einer von 16 Plagiatsfällen,

die Weber in seinem eben erschienenen Buch auf Plagiatsjagd beschreibt.

Erschienen ist das Buch im Verlag Edition Atelier Wien.

Einen Link dazu findet ihr in den Show-Notes.

Und weil ich letztens völlig zurecht gefragt wurde,

was eigentlich diese Show-Notes sind, von denen ich da dauernd rede,

das ist die Textbeschreibung jeder Podcastfolge, also der Podcast zum Nachlesen.

Und da gibt's dann eben auch Links zu Dokumenten, zu Videos

oder auch die Transkript von Interviews.

Ja, zurück zu Stefan Weber rund um das Erscheinen des Buchs.

Gabs Brösel, eine Buchpräsentation.

Am 18. Oktober in Wien musste abgesagt werden, weil laut Weber

das gesamte Podium einer geplanten Podiumsdiskussion kurzfristig abgesprungen war.

Weber begründet das mit einer hasserfüllten öffentlichen Stimmung gegen ihn,

die nun auch dazu führe, dass er aus dem universitären Forschungsbetrieb gedrängt werde.

Und was ist da gerade los?

Das nachfolgende Gespräch mit Stefan Weber wurde über eine Videoschaltung aufgezeichnet.

Viel Vergnügen.

Und bei mir in der Dunkelkammer begrüße ich jetzt Stefan Weber.

Hallo Herr Weber, danke fürs Kommen.

Begrüße Sie.

Herr Weber, fangen wir von hinten an.

Am 18. Oktober hätte Ihr Buch auf Plagiatziag, den Wien öffentlich vorgestellt werden sollen.

Das ist dann aber so nicht passiert, die Buchpräsentation wurde abgesagt.

Sie haben ja dazu geschrieben, dass das ganze Podium für eine geplante Podiumsdiskussion

kurzfristig abgesagt habe und daher die ganze Präsentation ausfallen musste.

Was ist da passiert?

Ich habe festgestellt, dass ich im Moment mein eigentliches Anliegen überhaupt nicht

der Öffentlichkeit mitteilen kann und da muss man auch die Konsequenzen ziehen.

Wir haben zwei Teilnehmer an dieser Podiumsdiskussion überraschend abgesagt.

Michael Fleischhacker, muss man glaube ich nicht vorstellen,

ehemaliger Präsentation, jetzt Moderator bei Servus TV und die Agatranke,

eine Kollegin von mir von der PH Wundi eigentlich,

ich sage zwar bei diesem Kampf für die gute wissenschaftliche Praxis,

immer sehr auf meiner Seite war.

Der Nächste hat mir begründungslos abgesagt, wenige Tage vor der Veranstaltung

und deshalb mussten wir absagen, ich sage jetzt nur gleich, das findet statt

jetzt am 20. Dezember, also wenige Tage vor Weihnachten in der Buchhandlung.

Ordner in Wien holen wir das nach um 18 Uhr und Juli um 19 Uhr

und wir machen es aber nicht mehr mit Podium.

Hier ist etwas zuteilige worden, seid ich mit diesem Fall des ÖBB-Chefs Andreas Mathe

an die Öffentlichkeit gegangen bin, dass ich einfach genießen habe,

das hat jeder Beobachter in den Medien ja auch gelesen,

dass plötzlich nicht mehr der Plagiator der Böse ist,

sondern der Aufdecker, der sogenannte Jäger.

Und da wurde ich ja von Kollegen von Ihnen mit Vokabeln bedacht, wie Pinscher,

also ein Pinscher, für den sich nach ein paar Jahren niemand mehr interessiert.

Ich wurde verglichen mit diesem Herrn, der dem Reinhold Messner seine Gipfel-Siege aberkennen möchte.

Also ich wurde so in die Liga mehr oder weniger eines Fulgs positioniert,

der da irgendwie eine Weltaffäre macht, wenn einmal wo ein Anführungszeichen fehlt.

Das ist alles nicht das Thema.

Mir geht es ja darum, dass ich seit 20 Jahren daran arbeite, aufzuzeigen,

dass in Österreich womöglich Tausende, zumindest hunderte oder noch mehr falsche Akademiker rumlaufen,

dass es Menschen in Führungspositionen gibt,

die Absatz und Seitenweise mit Plagiaten aus dem Internet sich hier gerade erschlichen haben.

Das will ich aufzeigen. Im Moment hat sich der Wind total ungedreht und ich bin der Freak,

ich bin der Böse. Ich glaube, ich kann damit leben, weil ich uneiter bin.

Ich vergleichse jetzt immer mit dieser Geschichte, die jetzt so stark in den Medien ist,

mit Herrn Pilnercheck. Zerbrechen würde ich auch, wenn ich mir jetzt mit 53 sage,

einen ganz offenen, einen komplett neuen Job suchen müsste, was mit drei Kindern nicht so einfach ist.

Also ich zerbreche nicht so lange mein selbstständigen Modell der Plagiatsuche funktioniert.

Ich kann, da ich selber Journalist war, mit dieser Umdrehung des Windes im Journalismus sehr gut umgehen,

wenn ich noch den Satz sagen darf, mir ist vollkommen klar, dass die österreichischen Medien sich

nicht 17 Jahre lang so lange mache, das ist eigentlich schon, also seit 2005 oder 2006,

die können nicht 17 Jahre lang schreiben. Das kann da schon wieder ein Plagiatz verdacht

und immer wieder eine Klasse schreiben. Ja, und Gottes Willen, es ist auch die Ministerin,

es ist sowieso betroffen, es ist der Chef sowieso betroffen und warum passiert denn nichts?

Irgendwann entwickelt der Journalismus mal ein neues Narrativ und das ist natürlich jetzt auch,

ob den Falkrag über dem, glaube ich, noch reden werden. Natürlich spielt der auch eine Rolle,

ist das ein bisschen passiert. Und das neue Narrativ ist jetzt einfach, dass ich halt,

ich sage es noch einmal, so ein Freak sei, ein vielleicht sogar ein Verrückter, der eben aus

zwei fehlenden Anführungszeichen eine Staatsaffäre, zwei fehlende Anführungszeichen zu einer Staatsaffäre

Hochgest, wie man es im Übrigen so schön sagt, in den sozialen Niederseiten Hochgester,

jener der etwas aufbauscht, was völlig harmlos ist. In Wahrheit sind die ganzen Plagiate unentdeckt

und das ist das Skandal. Also ich sage immer, es gibt nicht zu viele Plagiatzjäger und ein zu

genaues Hinschauen, es gibt zu wenige Plagiatzjäger und weiterhin kein genaues Hinschauen.

Ich habe in der Anmoderation die Frage aufgeworfen, sind Sie ein investigativer Kommunikationswissenschafter,

der sich nach Greschen bemüht, die gute wissenschaftliche Praxis hochzuhalten und

zu verteidigen? Oder sind Sie ein erlebnisorientierter Kopfgeldjäger, dem der Kold quasi locker sitzt

und der damit das Vertrauen in die Wissenschaft untergräbt? Sollten Sie es über sich selber sagen?

Ja, also diese Metapher Kopfgeldjäger, die finde ich ganz wunderbar, ich habe unlangs die

Mühe gemacht, eine ganze Liste zu machen. Da kommt der Anbazer vor, der Vernaderer,

der Kopfgeldjäger ist tatsächlich drinnen, der Nestbeschmutzern, das sind all diese Begriffe,

die gibt es aber schon seit Jahren, also der Anschwerzer hieß es schon im Jahr 2006,

wenn man zurückschaut. Sie haben das so eine schöne Opposition aufgemacht,

der investigative Kommunikationswissenschaftler oder der bezahlte Kopfgeldjäger, was das

Letzteres wäre, so ein bisschen in der Nähe, so dort die Kampagnenpolitik berate in Negativusien.

Also der Partei X fragt, wie kann man den Politiker der Partei Y fertig machen,

so quasi der Tetz, der Teil Silberstein, der Plagiatzi-Akt. Noch einmal, ich verstehe es,

wenn es die Öffentlichkeit derzeit so wahrnimmt, aber selbstverständlich, ich bin nicht der

Pornojäger, ich kann es nur noch einmal betonen, das ist schwierig zu sagen, ja warum sind Sie nicht

der Volke und dann gebe ich als Antwort, naja, ich habe ja studiert und ich habe sogar,

ich bin ja sogar habilitiert, also ich will jetzt nicht in diese Spur, weil ich ein Akademiker bin,

bin ich was besseres, ja, weil das kritisiere ich ja gerade an Österreich, dass jeder daher Professor ist,

ja, aber ich bin nicht der, sozusagen als der ich jetzt in der Vergangenheit oft dargestellt wurde,

auch in den sozialen Medien, quasi der gekippte, der falsch abgebogene, ja, aber wie gesagt,

ich kann es nicht zu meiner Ehrenrettung sagen, ich kann ja nicht der Verrückte sein, weil ich ja

promoviert bin und habilitiert wurde, also ich kenne sicher, weil ich in Tania dann die promovierten

als Betrüger, also sozusagen, das allein ist kein Qualitätsklippärie, aber ich sehe mich natürlich,

meine Dätigkeit ist investigativ und das ist das, was mir im Moment auch ein bisschen stört, also

die Dätigkeit, die ich hier mache, ist sowohl den Journalismus als auch der Wissenschaft verwandt,

weil wenn ich eine Doktorin auf Plagiat überprüfe und ich sehe etwas, dass die Gutachter zuvor

nicht gesehen haben, dann sehe ich was Neues und dieses Neue ist sowohl in der Wissenschaft,

eigentlich was Bodribas, wir wollen ja Neues sehen und genau schauen und das macht der

Journalismus ja jeden Tag oder zumindest der Journalismus deinen Skandal aufdeckt oder irgendetwas,

was diese Öffentlichkeit nicht wusste oder eben eine Person in ein anderes Licht rückt, also das

heißt, ja, ich kann mit diesem Label dessen als vorgeschlagen der investigative Kommunikationswissenschaftler

sehr gut leben. Ich habe ja auch jetzt reingewehrberechtlich eine Detektivprinzenz, die musste ich mir

dazu legen, nachdem er die Wirtschaftskammer nach dem Fall Aschbach hier ein bisschen ärgerbereitet hat

und ich auch eine kleine Strafe zahlen musste, weil ich eben nicht gewusst habe, dass ich

detektiv sein muss, also sie können mich nennen, Detektiv, sie können mich nennen,

investigative Kommunikationswissenschaftler, sie können mich alles nennen, wie gesagt,

ich lebe auch mit dem Pinscher, ich habe den Pinscher beim Presserat angezeigt, aber ich habe

keine schlaflosen Nächte, wenn man mich beleidigt, also man kann der Kopfgeldjäger,

schauen Sie, wer ist denn, ich weiß es nicht, ich bin jetzt mit der Wildwestgeschichte nicht so

vertraut, aber am besten, man hat ja, für wen hat man den Kopfgeld ausgepreist, ich weiß es nicht,

aber ich schieß niemanden ab, auch nicht symbolisch, weil sozusagen die einzige Person,

die wirklich zurückgetreten ist, war die Frau Aschbach, und da haben wir dann die schöne

Paradoxie, weil die sagen, also die Frau Aschbach ist zuerst zurückgetreten und eineinhalb

Jahre darauf haben dann alle gesagt, ich fahre wieder in der Neustadt, ja, harmlos, und es war

aber kein Herz gesagt, es war aber kein Plagiat, alles Wortung, ja, und sie ist aber zurückgetreten,

andere haben massiv vernochtplagiert und treten aber nicht zurück, wie der Innenminister kam,

also es ist ein bisschen auch ganz schräg das ganze. Ja, dazu kommen wir noch auch zu den Gründen,

warum Hochschulen sich offenbar schwer tun mit der Aberkennung von Plagiats Fehlenden,

von Renan Zietz, zumindest sagen sie, seine Erwiesen mit so viel gestürztem Arbeit, dazu kommen wir

noch, ich wollte aber vorneweg schon festhalten, weil sie ja auch quasi jetzt den Vergleich zum

Journalismus, investigativen Journalismus gezogen haben, man kann sie ja beauftragen,

gegen Geld, also sie machen das ja jetzt nicht nur aus ureigenem Antrieb. Trifft das zu?

Absolut, also ich habe jeden Tag beides anschreibtisch, ich kann ein Beispiel nennen,

vor wenigen Tagen habe ich auch ein Investitivschalistin aus Deutschland gebeten, das kann ich ja jetzt

sagen, es war ehrenamtlich, ja, die Dissertation vom Richard David Precht zur Überholz-Titel über

Musik, eine Promotionsleistung abgeliefert hat, das mache ich für 0,00 Cent weiß mich interessiert,

ja, und sie hat da die Arbeit, die so was von super und fernerbierglichen Plagiats,

dass der da jetzt offen drinnen reden kann, also das ist das eine, aber sage ich nur gleich,

was da liegt, das darf ich ja nicht bestreiten, da gibt es natürlich eine Umweg-Rentabilität,

gebe ich ganz offen zu, stellen Sie sich jetzt vor, der Herr Precht hätte plagiert, also Plagiatsverdacht,

gegen Richard Precht, natürlich ist das eine Schlagzeile, die dann wiederum

wir neue Ausdränge kriegt, das gebe ich ja zu, ja, ich merke, also meine Ausdragslage,

das ist der zweite Aspekt, den Sie erwähnt haben, ja, ist immer abhängig, sondern Medienkommentur,

das ist wirklich, da kann man, das ist sozusagen einfach der empirische Kausalität, ja, wenn Sie sich

erinnern, in Juni war diese Geschichte, die wurde in Österreich nicht so wie sie gespielt haben,

in Tirol, dieser Bahnchef der Zieler-Teilbahn, der zuerst eine gefekte Dissertation, also ein

Konvolut genommen hat, und das sogar dem damaligen Bundeskanzler Kurz überreicht hat, ja. Das hat

eine Fektdissertation mit sich herumgetragen für ein Foto, und dann hat er eine deutsche

Dissertation übersetzt ins Englische Völkierre, ja. Und diese Geschichte hat wirklich dazu geführt,

dass sich über zwei Wochen einen deutlichen Anstieg an Ausdragsanfrage hat, so wie es mit der

Jugend. Und jetzt können Sie sich denken, nachdem jetzt der Falter, der Kurier, die Presse und einen

und die Fahrt alle geschrieben haben, dass ich im Psycho-Bühner Konkolf-Rücken Verrückter,

ja, spüre ich sofort viel weniger Anstatt. Also das heißt, es gibt tatsächlich zwischen der Hoppe

Arbeit, das gebe ich dazu, und den Bezahlaufträgen einen Link, so. Jetzt ist es so, dass ich, und das

ist ja, glaube ich, das jetzt, was vielleicht ein bisschen schwierig wird, ja. Wenn Sie mich jetzt

fragen, wie war es denn jetzt im Fallmatee? Und ich sage Ihnen, das war ein Auftrag aus Neugierde,

weil wir Führungskräfte gesklint haben, also wir, ich und mein kleines Team schon vor zwei

Jahren. Dann ist wieder diese Umwegrentabilität, natürlich kann ich ja nicht abstreiten, es

gebe ich dazu, dass ich den Fallmatee gleichzeitig medialisiert habe mit meinem neuen Buch, ja.

Aber wiederum, durch das ja nicht, um ein Buch besser zu verkaufen, noch dazu ein Buch, das heißt,

auf Plagiatsjagd. Wir wissen alle, es verkaufen sich am Buchmarkt nur noch positive Bücherratgeber,

ja. Also ich hätte ein Buch schreiben müssen, so schummeln Sie sich in wenigen Stunden zum

Doktor. Das hätte vielleicht funktioniert, ja. Also mit dem Buch auf Plagiatsjagd verdiene ich nicht

nur nix, sondern das hat mir viel Geld gekostet. Das ist immer mein, das sind alles Hoppes, ja,

wo ich es habe und wundert, dass ich mir das bis zum heutigen Tag auch leisten kann, ja. Anderer

seits sage ich auch wieder, ich greife vorweg, müsste das Thema Plagiatsforschung schon längst an

den Universitäten angekommen sein. Das heißt, die wahre Tragödie ist ja, dass ich mir den ganzen

Spaß und der Anführungszeichen, wie ich es jetzt gesagt habe, wieder mal eine Schnecklisation von

ihrem Brecht überprüfen oder mal schnell ein Buch über die Plagiatsjagd und der Anführungszeichen

zu schreiben, dass das alles Hoppes sind, weil es in Österreich sich niemand traut, die Plagiatsforschung

an der Uni anzutoppen, ja. Da beginnen ja die Probleme, ja. Und jetzt sage ich Ihnen was zu

dem zweiten Aspekt meiner Arbeit, neben diesen Hoppe-Investigationen oder eben auch diesen

Anfragen, wo ich sage, okay, da kann ich nicht nein sagen, dass ich spannend oder in dieser

Situation von der Alice Weidel oder solche Dinge, ja, kann ich nicht nein sagen, finde ich mega

spannend, ja. Beim Vizeprugermeister von Hausnummer Kufstein in Tirol sage ich nein, ja, weil das

ist immer zu sehr, zu wenig, bei so einem gesöffentlichen Interessen, ja. Und der andere

Aspekt sind die Bezahlaufdräge. Und da passiert es schon, das gebe ich auch zu, in einigen Fällen,

dass man sicherlich hier einen dortigen Campaign-Kontext machen will, indem man mich beauftragt, umgeben

die Dissertation eines frisch berufenden Nationalrats oder eines frischen Nationalratsabgeordneten eines

frisch berufenden Staatssekretärs in Deutschland etc. zu überprüfen, ja. Und dann natürlich,

darauf dagegen will er nicht, jetzt sage ich mal, ein paar Tausend Euro oder tausend Euro,

das ist immer zahlend, wenn ich ihm dann schreibe, so wie bei Herrn Brecht, alles super. Also,

eine Spitznabe, ja, das will er nicht lesen. Darauf dagegen will er, dass ich das finde.

Und jetzt sage ich Ihnen das letzte Satz, die Frau Thalhammer, um wieder eine Schaffeläge

zu erwähnen, hat einmal gesagt oder mir geschrieben, ich hoffe, du darf das jetzt zitieren, ja, aber ich

zitiere sie ja in der Rede. Ich glaube, sie finden bei jedem was. Und genau das ist falsch. Sie ahnen

gar nicht in viele Kunden. Ich muss es ja jetzt so sagen, Kundenbeerspektive enttäuschen muss, ja.

Und schreibt, die Arbeit ist sauber, die ist geradezu von einer bestächenden Brose. Ich bleibe

wieder bei der Dissertation von Herrn Brecht, ja. Auch rechtswissenschaftliche Arbeit. Natürlich,

der Kunde investiert ein Zeit 3.000 Euro und will dann natürlich, dass etwas gravierendes rauskommt,

aber ich will damit sagen, ich habe in allen Verträgen drinnen, selbstverständlich,

meine Arbeit, dieses Ergebnis offen, ja. Nur die Enttäuschung des Kunden, dass etwas kein Plagiat

ist, erfährt die Öffentlichkeit nicht, ja. Also das ist sozusagen der entscheidende Unterschied.

Das muss man nicht an den Kunden ausmachen. Und ich hatte in 15 Jahren Detikate noch nie

einen Kunden, der nicht bezahlt hat, weil das Ergebnis einfach positiv für den Momenten oder

für den Habilitierten oder für den Buchautor war und damit negativ für meinen Kunden. Also das heißt,

ja, natürlich gibt es diesen Gärtekampagnen-Zusammenhang immer wieder. Er ist nicht dominant. Also ich sage,

wenn ein großer in meiner Ausdrücke läuft, glaube ich, Proquana, ob da geht es um einen Anwalt der

gegnerischen Parteien und Gerichtsverfahren, da geht es um einen Gutachter in einem Ob-Sorge-Verfahren,

wo der Magister grad aus der Slowakei zu überprüfen ist und so eine kleine Doktor aus der Slowakei.

Also die Fälle spielen ja, wie soll ich sagen, Low Level, ja. Die spielen ja nicht immer auf

diesem politischen Paket, aber es gibt auch Fälle tatsächlich, die aus dem politischen Paket spielen.

Und da kann ich dann nur vermuten, wer da auf der GRE ist, ist man dann letztlich auch egal.

Er ist ja immer die Liebsten, sie immer die, die über die Rechtsanwaltskanzlei kommen, weil

dann bin ich gar nicht genötig nachzufragen, wer ich sie erkundet. Jetzt ist man schließlich gewuscht,

aber wenn ich jetzt sagen würde, dieser Gärtekampagnen-Kontext würde mich stören,

oder ich hätte ein Problem damit, dann könnte ich ja nicht anderen Problem damit haben, wenn ich

eben irgendetwas konstruiere, was nicht da ist. Jetzt sind wir, glaube ich, aber am Punkt, über den

wir noch reden müssen, dass natürlich in der Öffentlichkeit schon vor dem Fall Mathe

der Eingrug entstanden ist, wenn ich das kurz so sagen darf. Also auch wieder vorher,

das Tal haben wir uns jetzt aus der Weber-Filter bei jeden Prozess. Also wen hat der Weber in

den letzten Monaten alle das Plagiat bezichtigt? An die Minister Karna, die Frauenministerin Raab,

die Grünenabgeordnete, die ist, die ist losgehört, wie sie heißt, die heißt jetzt genau,

sie wissen, wenn ich meine, den Thomas Schmid, das ist völlig untergegangen, hat nur der Standard

gebraucht. Also der Schmid, wer es aus kurz Schmid hat, hat auch abgeschrieben in seiner

Debatte. Der Innenminister Karna, habe ich schon wieder hinterübbel präschen. Wähler findet bei

allen Poppa, Poppa, Diplomarei und Diss. Wähler findet sowieso bei jedem ein Plagiat. Und die Uni

sagt danach immer, es war krass. Ergo, der Weber ist verrückt. Das ist sozusagen im Moment die öffentliche

Gleichung, ernstlich jetzt. Also Weber findet, egal ob er, wenn man hinschaut, Weber würde noch

bei Anton Zeilinger und ihm das sehr kurzen, das es von Albert Einstein ein Plagiat finden,

weil er an Vogel hat. Und die Universität sagt man immer daraus, nein, es ist kein Plagiat. Und

da sage ich eben, Fehlannahme 1, Weber sieht nicht über euer Plagiat, sondern Weber bringt nur jene

Fälle in die Öffentlichkeit von Arbeiten, die tatsächlich Plagiate enthalten. Die Weitliste

der Nichtplagiateure gibt es nicht. Deshalb entsteht der Eingrück, Weber sieht nur euer Plagiat.

Und das zweite ist, was in Österreich die Universitäten, und sie haben gesagt, wir reden

darüber, sich immer schwerer tun. Das ist natürlich ein schwieriger Moment meiner Arbeit,

sich immer schwerer tun, aus erhebliches Plagieren die einzig logische Konsequenz zu ziehen,

nämlich einen Grad zu entziehen. Und damit sage ich gar nicht, dass das bei der Frau

Raab oder beim Herrn Innenminister Karnau hätte sein müssen, weil keine Universität wird einen

Grad entziehen, eine Partei, die im Moment in der Regierung ist. Weil dann wird die

Universität befürchten, dass in der nächsten Leistungszeit ein bisschen gekürzt wird. Das ist

das Problem. Ich habe jetzt mitgenommen, eine Plagiat- prüfung kostet so 1, 2, 3.000 Euro

größenordnungsmäßig. Eines unterscheidet ihre Arbeit als Gutachter, war dann doch substanziell

von der Arbeit anderer Gutachterinnen und Gutachter. Bei ihnen sind die Auftraggeber

stets geheim. Man erfährt nicht, wer sie beauftragt hat, wenn sie jemand beauftragt hat. Aber dafür

treten sie als Gutachter an die Öffentlichkeit und erheben da Bevorwürfe. Das ist einigermaßen

selten. Ich glaube, das macht sonst tatsächlich so niemand, weil wenn überhaupt machen das dann

Auftraggeber. Wenn sie von dort in Capain in Kontext sprechen, sie selbst stellen den ja durch

ihre öffentlichen Auftritte her und eine Anmerkung erscheint mir auch noch wichtig. Bei ihnen haben

ja die Betroffenen zunächst einmal gar keine Chance zur Stellungnahme, weil sie ja den Vorwurf

erheben, ohne überhaupt eine eingeholt zu haben. Das wäre zum Beispiel im Journalismus so nicht

möglich. Also ich kann jetzt nicht einen Text veröffentlichen, wo ich Vorwürfe gegen Personen

erhebe, ohne die Personen zu jedem einzelnen Vorwurf tatsächlich zu befragen. Ich hätte

medienrechtlich ein erhebliches Problem. Ihnen ist da disbezüglich rechtlich, hoffen wir noch

nie eine Konsequenz erwachsen? Noch nie eine Konsequenz erwachsen. Ich muss mit ihnen übereinstimmen.

Ich habe hier eine Sonnenbestellung. Das ist ganz klar. Also ich glaube, es gibt keinen

Sachverständigen. Jetzt rede ich mal von den Bekannten, vom Reinhard Aller über jetzt irgendein,

sagen wir mal einfach, Familienpsychologin MN, die jetzt sozusagen was aufdeckt und dann sofort

sagt, okay, mache ich jetzt nicht aber UTS oder ruf ich die Kronenzeit? Oder sieht

ich bei Ihnen? Also da haben Sie recht. Das ist eine Art, wie soll ich sagen, Sonderstellung,

die in Österreich macht halt diesen Job, wenn ich das so sagen darf. In Deutschland gibt es den

Martin Heidingsfelder in Nürnberg. Der macht es genauso. Wenn ich so formulieren darf, spielt

auch die Medienklaviatur neben seiner Beutachtung. Und der Jochen Zentöfer hat er jetzt auch

längst den Fall Bartrik Reichen und den Fall Otto Kastens aufgedeckt, auch ein Buch zu dem Thema

geschrieben. Er sieht sich aber eher als Journalist und nicht als Wissenschaftler. Also bleiben wir

bei Martin Heidingsfelder, meinem deutschen Pondant und der macht das auch so. Jetzt kann man fragen,

ist das seriös? Ist das gut, dass jemand, der Plagiate dokumentiert, gleich an die

Öffentlichkeit geht? Ich finde es jetzt einmal weiter, was Sie gefragt haben. Warum wird der

Plagiate nicht vorab kontaktiert? Warum wird die Universität mitunter nicht vorher kontaktiert?

Naja, da sind wir heute natürlich in meinem Geschäftsmodell. Das sage ich Ihnen ganz offen,

da gibt es jetzt überhaupt nichts zu, wie soll ich sagen, zu lügen von meiner Seite aus. Wenn der

Auftageber wünscht, dass der Plagiator oder die Plagiatorin nicht vor der Veröffentlichung des

Vorwurfs kontaktiert wird, dann habe ich mich natürlich danach zu richten. Es gibt auch Auftageber,

im Moment läuft so ein Vertrag, der explizit wünscht, dass es das Gutachten bevor ist,

von ihm oder einer Anwaltskanzlei den Medien zugespült wurde, dass ich das Gutachten nicht

der zuständigen Universitätsschicke, und das habe ich ja zu akzeptieren. Das ist ein Teil meiner

Verschwingheit im Vertrag. Man kann darüber ethisch diskutieren. Also natürlich, ich reflektiere

mich sozusagen, wie soll ich sagen, dass dumme, glaube ich, alle, wenn wir älter werden, dass man

seinen Tun und Sinn und Unsinn seines Duns reflektiert. Aber ich sage Ihnen nur kurz, man muss da

vielleicht auch in die persönliche Biografie zurückgehen. Ich mache dieses medialisierender

Plagiats Vorwürfe oder Tatbestände seit 2005. 2005 bin ich das erste Mal in so ein Aper Salzburg

gegangen und habe gesagt, schau mal her, da ist von meinem Buch abgeschrieben worden, 100 Seiten,

wer hat das denn eine Geschichte für euch? Das war mein berühmter Typinger, dieser Tationsplagiator.

Und der Journalist fand das damals lustig, ne? Deutscher Berndter schrieb die Hälfte der Doktorin

des Österreichers ab. Das war die erste Apermeldung damals zu meinen Geschichten. Und dann ging es

weiter. Der Wissenschaftsminister Hahn schon 2007, dann das zweite Mal 2011 und so weiter und so fort.

Diese kritische Masse sage ich noch kurz, dass ich jetzt wirklich, wie soll ich sagen, was ist jetzt

vorgekriegt? Das gehe ich zu. Mich jetzt automatisch jeder neue Minister, jede neue Ministerin einfach

interessiert, dass ich sage immer, es ist Spaß. Ich gehe schon soweit, wenn ich einen Pflegevertrag

für meine Mutter unterschreibe, die ist jetzt 86er halb und da steht dann drunter Magister,

Magister, Magister. Also beim Chef der Pflegesituation sage ich mal, Triple Magister, den muss ich mal

anschauen. Also das ist natürlich auch eine Deformation professionell oder eine gewisse

Besessenheit. Aber wer hat denn diese Besessenheit nicht? Also ich glaube jetzt gerade, wenn ihr

Sozialist fragen würdet, ja, wie geht das hier, das ist ein Investigativschalist, können Sie auch mal

abschalten, in die Berge gehen und dann mal drei dort geht und in einen Skandal denken oder eine

Korruption, dann versuchen das alle. Aber es wird natürlich immer schwierig. Also was will ich damit

sagen? Ich medialisiere Plagiatsfälle, fairerweise muss ich mal sagen, über die Universitäten dann

Verdachtsfälle, also für mich sind sie keine Verdachtsfälle mehr. Aber wie gesagt, ich muss

jetzt alle Verfahren abwarten, nennt sie also Verdachtsfälle. Für mich ist es ja bestätigt,

mit dem, dass ich im Gutachten stehe, aber nicht wirklich so frech sagen darf. Ich medialisiere

Plagiatsfälle, weil ich einfach damals 2005 mit dieser Sache begonnen habe, vorher gab es so

gut wie keine Interesse, weder in Österreich noch in Deutschland, in der Plagiate, in der

Wissenschaft zu berichten. Dann kam der Fall Gutenberg, wie sie wissen und so kam es dann zu

dieser Mediendynamik. Ich habe mal gesagt, es ging so pathetisch, wie gesagt, meine Verbündeten

sind nicht die Wissenschaftler, die reagieren ja stark mit Ablehnung meiner Arbeit. Meine Verbündeten

sind die Journalistinnen und Journalisten. Und wenn die also im Moment auch mit Ablehnung reagieren,

dann sage ich wirklich fair, ich kann damit leben, weil sie haben ja vorher 14 Jahre nicht

mit Ablehnung reagiert oder überwiegend nicht mit Ablehnung. Der Peter sich Roske schreibt

schon seit Jahren, dass ich ein Trottel bin. Der Herr Schwarz im Korreer hat schon nach dem

Plagiatsvorauf gegen die Ministerin abgeschrieben und bin so ein Typ, der mir in der Schule gern mit

der Lederhosen an den Schul-Säßel beglebt hätte, weil ich ein Anbotser bin, also einer, der sagt,

Herr Lehrer, ich glaube, ich sehe, da hat der Kollege abgeschrieben, meine Mitschüler haben

das gerade abgeschrieben, Biologie-Test. Also, darum geht es ja nicht. Aber man kann das natürlich

so interpretieren. Also, die Medialisierung ist auch sehr offene Körpern hier irgendwie zu

Chef dazu. Ich würde mich, jetzt kann ich nicht falsch über Gespräche mit Journalisten, sondern

an Therapeuten, jetzt tatsächlich, ich würde mich fast, wie soll ich sagen, um meine Funde

betrogen fühlen, wenn ich sie dann nicht zu einem gewissen Zeitbuch den Medien mitteilen könnte.

Das sage ich ganz oft. Also, mir würde das Geschäft wenig Spaß machen. Wenn ich nur schreibe,

würde ich hier haben, sehr gut offen und jetzt gehen Sie damit an die Medien. Das würde ich

langweilig finden. Aber natürlich, wenn es, wenn man sozusagen, wenn es zunehmend interessiert wird,

ja, oder eben auch meine Selbstrestriktion dazu führt, dass ich sage, okay, die Medien glaube

ja nur, das machen ab jetzt andere. Das kann der Auftraggeber tun. Das können Anwaltskanzleien

tun. Das können PR-Agenturen machen. Ja, dann, ja, dann kann man das auch auslagern. Ändern

wir zu wenig. Weil oben ist der Weber selber sozusagen vor seinem Konter, die ODS ausschießt,

ja, oder obsetzt die Agentur so bis so aus dem ersten Bezirk in Wien ist, die dann wieder

die lauft, die über eine Preise gibt. Ja, viel wird es nicht ändern. Ja, Herr Weber, aber jetzt

sagen Sie ja zumindest bisher ganz gerne, ja, Fotoselbst in der Zeitung neben einem saftigen

Plagiatsvorwurf. Nein, das ist eine der großen Irrtümer. Ich bin völlig uneitel, ich bin nicht

telegen, ich trage keine Maßanzüge, ist jetzt keine Anspielung auf eine jüngst verstorbernde

Person. Ich, ich, ich, auf diesem Eitelkeitspaket bin ich überhaupt nicht zu Hause, ja. Also ich bin

jetzt jetzt sehr dankbar, dass Sie hier ein Audiointerview, so wollen wir uns gerade sehen. Ich,

ich habe diesen Foto auszuschneiden überhaupt nicht so gut. Ich habe schon eine Medienzahmlung,

die gebildet, ja, mit den, mit den, mit den Clippings, also mit dem Exemplaren der letzten

Jahre. Aber ich sage Ihnen ehrlich, ich habe im Journalismus gearbeitet, ich weiß, wie schnell

leben und vergänglich so ein Produkt ist und wie schnell es wieder abgelöst wird. Eine Story

von der nächsten Story. Also ich glaube, diese, diese Form der Bescheidenheit, die muss man hier

haben, ich habe sie in einem Bereich aber nicht. Und das ist, dass ich schon sage, das, was ich tu,

eben diese Plagiatstetektion oder Plagiatzforschung oder wie man es sich jetzt nennen wollen, die

hätte ich gerne an der Universität verankert, ja. Und die Tragödie ist schon unter kämpflicher

seit Jahren, wie soll ich sagen, da stehe ich wieder, wieder dept vor verschlossenen Türen, ja, dass

ich das keine Universität traut. Also uneitel bin ich in Bezug auf das Thema Plagiatzforschung,

vor dem ich es ganz, ganz wichtig finde, über die zur Qualitätssicherung, wenn das einen

zentralen Stellenwert bekommen würde, in Ministerien oder in den Städten, dass ich mir im Moment

unter Bollerschreck weiter wegdenke, weiter wegdenke, ja, leider, leider, leider. Aber ich bin, also

eitel auf das wollte ich sagen, aber ich bin hoffnungslos uneitel in Bezug auf mich selber als

Akteur. Ich habe auch in der Wissenschaft andere Interessen im Bereich der Philosophie, wo ich

eitel bin, ja, weil ich gern diesen diskutiere, so zum Thema Realismus, Konstruktivismus und so

weiter. Aber der Plagiatjäger in der Zeit dann ist nichts, der Kollege Heidingsfeder wäre das,

und sie hat mir gesagt, also, dass du ich schon auch mit einem gewissen Stolz, damit ich das

einmal meinen Kindern zeigen kann, was ich alles gemacht habe, ja. Und der Stern hat einmal geschrieben,

na ja, der Herr Weber ist ja einer von drei, der die Kanzlerwahl beeinflusst hat. Das kann

ich dann später mal mit Stolz sein, Enkelkinder zeigen, ja. Na, bitte, wer interessiert sich

in ein paar Jahren, also, bitte, außer sie wird Bundeskanzlerin noch für die Frau Baerbock. Schon

heute spricht niemand mehr von den Plagiaten von der Frau Baerbock. Wissen wir Sie mal, das Spiel

geht weiter, ja, die Fessur der Frau Baerbock und ihre Kleider sieht sie gut, und Herr Weber sitzt

immer noch da, macht seine Plagiatz gut, achten. Also, das heißt, die Weltveränderung spielt

es nicht, und die Eidkeit spielt es auch nicht, ja. Ich möchte für einen Fall ansprechen, mit dem

Sie selbst sehr offen umgegangen sind, sie thematisieren das auch in Ihrem Buch, das ist der Fall

Matthias Graf, das ist ein deutscher Rechtsmediziner, ein sehr angesehener deutscher Rechtsmediziner.

Dessen Doktorarbeit haben Sie untersucht, ein Plagiat festgestellt, und dann hat sich herausgestellt,

es war alles nicht so, die Arbeit selbst war sauber. Sie sind als Gutachter, nämlich offenbar,

glaube ich, zusammen mit dem Kollegen Martin Heidingsfelder, selbst einem Betrüger aufgesessen,

der sie mit gefestem Grundmaterial versorgt hatte. Was ist da passiert?

Das war eine Katastrophe, ja, und das habe ich auch gesagt, dass in dieser Zeit ich mir überlegt habe,

dass ich das sein lasse, ja. Schauen Sie, das ist jetzt schwierig, wenn man selber einen Fehler macht,

ja, weil man kann jetzt sagen, jetzt drückt er auf die Drehnendlöse, und man sagt, es war alles

nicht so schlimm, macht man mit dem Vorwort, dass ich es verhaben muss. Also, ich sage Ihnen, ja,

das war ganz schlimm, und es ist mir gelungen, wahrscheinlich auch, deshalb sieht es jetzt auch

noch hier wie öfter in meinem Leben, diese wirkliche, inhaltliche Tragödie, die mir hier

passiert ist, einfach in eine positive Energie umzuwandeln, indem ich eben die Flucht nach vorne

angetreten habe, sage ich auch, klar, im Gegensatz zu meinem sonst, wir haben eine gute Gaudibeziehung

mit dem sonst geschätzten Kollegen Heidingsfelder. Ich habe gesehen, dass es tatsächlich in

Dizien gibt, dafür, dass der Band eine Fälschung ist, also die vermeintliche Originalgewähle,

die frühere, das Plagiatz eine Fälschung ist, und das ganze Buch, 376 Seiten übrigens, ja,

nicht aus dem Jahr 1982 stammt, sondern erst vor einigen Jahren publiziert wurde, gedruckt wurde,

verfasst wurde und gedruckt wurde. Jetzt kann man sagen, wenn du sowas übersiehst, bist du aber

noch besser und nicht schlechter als ein Diplom oder die Saisonsbeteuer der Plagiati,

muss leider der Person, der das sagt, zustimmen will. Der Unterschied ist, aber auch das soll

jetzt keine Verbeidigung von mir sein, dass der Diplom oder die Saisonsbeteuer, der ein Plagiat

übersieht, dafür bezahlt wird, es nicht zu übersehen. Und ich natürlich in meinem Auftrag nicht

enthalten habe, die ganzen 376 Seiten auf Authentizität zu überprüfen. Stellen Sie sich vor, ich würde

jetzt anfangen, eine alte entlegerne Quelle angeblich aus Rumänien aus dem Jahr 1982,

müsste im Auftraggeber sagen, solltest du das aber an den Flug nach Rumänien in

das Krankenhaus zeug, weil ich finde, diese Quellen weltweit nirgends. Also das heißt,

diese Dimension haben wir nicht, das zu überprüfen. Die Lehre, die wir daraus gezogen haben,

ich sehe ganz klar, dass wir mit der Literatur, die wir vom Auftraggeber selber erhalten oder

eben auch in dem Fall quasi noch dürfen, die über Ebay zu bestellen ist, aber offenbar auch

wieder umfällig ein Verkäufer, der mit dem Fälscher zusammenarbeitete. Das ist ja sehr schlechter

für mich. Dass man hier vorsichtiger sieht, weil mir, mir und meinem Kollegen und in einer

Heidigsfelder und auch, muss man auch versorgen, dem Spiegel, wurde da sehr erfolgreich, als eben

das Werk eines ganz geschickten Plagiatos verkauft, der eine Quelle aus realen Sozialismus eben

genau deshalb verwendet hat, weil sie nirgends bibliografisch erfasst ist. Also das heißt,

man kann schon versuchen, eine perfekte Fälschung zu machen, nur wie Sie sehen, am Ende des Tages war

die Fälschung eben nicht perfekt. Ich freue mich darauf, drei Monate. Ich stimme auch sozusagen

jemandem ein, der sagt, okay, die sehen wir in der Wissenschaft, dass man sagt, das haben

Sie da Hypothese verbreten und ich wurde jetzt dort Neufakten abgelöst durch eine Neue. Weil

während dieser drei Monate war es für mich so nicht klar, dass Herr Graf ein schwerwiegender

Plagiator ist, ein Wissenschaftsbedrohlicher. Und er musste sich gefallen lassen, mit einer

erstaunlichen, weiß ich nicht, wie soll man das sagen, immer in Ruhe gelassen hat, weil er hat

von August, ich weiß nicht, man kann nicht unbewusst von einer nicht existierenden Quelle

abschreiben, dass ich drei Monate lang stehe, liess auch medial, auch in meinem Blog, dass es

sich nur um einen ganz massiven Fall des Wissenschaftsbedrohungshandels, der an den

großen Kriegsforscherskandal Herrmann gebracht hat, so stand sie in meinem Blog. Das war die,

ich hoffe, die einzige, wirklich massivste Fehleinschätzung meines Lebens. Ich habe

den Herrn Graf dann auch mit wirklich die CC an allen Stakeholdern von der Deutschen

Forschungsgemeinschaft, über den Präsidenten der LMU, ein ausführliches Entschuldigungsmail

geschickt und den Fehler eingestanden. Er hat das akzeptiert, das ist die nächste Größe von

ihm. Ich glaube, ohne ihn jemals dann wieder kontaktiert zu haben, er ist ein Mensch, der seinen

Job macht und der sich in solche, wie soll ich sagen, der sich in solche Dimensionen nicht

begeben will, weil man natürlich als Gerichtsmediziner permanent mit einer Klientel zu tun hat,

nicht jeder fällt, berutscht am Berg aus und fanglückt örtlich, sondern du hast natürlich

mit Mord und Totschlag zu tun. Also das heißt, ein Gerichtsmediziner muss wahrscheinlich auf

Distanz gehen. Wenn der anfängt bei jedem Fäuse zu überlegen, könnte man jetzt da mal jemand

sich rächen, wie der dann in diesem Fall wohl war, dann darf er nicht Gerichtsmediziner werden.

Aber ich bewundere das, dass ich hier raus, ich war dann ja auch bei der Aufklärung bei

Staatsanwaltschaft der Polizei sehr behilflich, dass das hier raus, wenn die so sagen, dass ich

aus der Nummer rausgekommen bin, es hätte wirklich juristisch ganz anders ausgegangen, weil ich

habe natürlich hier eine Rufschädigung über Monate betrieben und Medien von mir, der Heidungsfelder

und also ich kann jetzt noch mal hier die Gelegenheit nutzen, zu sagen wirklich ich danke dem Herrn Graf

unbekannterweise, dass er auch dann klar gesagt hat, er zeigt mich nicht an und wir haben unsere

Lernen daraus gezogen, wir haben jetzt unlangs wieder einen Fall gehabt, wo es nicht auf da gäbe, sondern

die Wolfsperson problematisch war und da haben wir auch sofort die Reisleine gezogen und haben gesagt,

alles was danach klingt, das jetzt sind wir wieder bei Dirty Campaigning, aber jetzt immer in der

Politik, sondern leider in der, in kriminellen Kontext, aber im mutmaßlichen Strafrecht,

im relevanten Kontext ja, alles was danach klingt, dass wir so ein Handler einer kriminellen

Wachenschaft werden oder auch umgekehrt durch die Prüfung einer Person in etwas Kriminelles

hineingezogen werden, wird von uns abgelehnt, zur Not der Auftrag auch rückabgewickelt, also

sprich das haben ein Rat zurückgezahlt, ein Gutachten zurückgezogen, ich habe, sagen jetzt einer,

das war nicht einmal, das war einmal ein paar Tausend Euro, ich habe dem Herrn, dem Auftrag given Fall,

Graf auch das zurückgezahlt, also voll, weil die Sie sehen das Mindeste, was man tun kann,

hätte da Herr Graf die Medien glaube ich wirklich spinnt, hätte glaube ich beste Chancen gehabt

auf alles Mögliche, stellen Sie sich vor jemanden, die lange herumerbehauptet

der schwerer Wissenschaftsbetriebe hat sich nicht zu schulden kommen lassen. Ja, wir haben unsere

Regierende rausgezogen, ist jetzt genau, ich glaube, es ist ziemlich genau ein Jahr, dieser Fall,

ich wollte jetzt gerade ein Blockbeitrag machen, ein Jahr nach dem Fall Graf, was ist eigentlich

juristisch passiert, weil ich ein bisschen befürchte, dass der Fall, wie leider halt vieles bei uns,

strafrechtlich war, nicht jetzt weiterverfolgt wird, was jetzt rausgekommen ist bei den Klagen,

das Herr Graf weiß ich nicht, aber ja, wir haben unsere Konsequenzen daraus gezogen,

ich glaube, es erlegt wahrscheinlich jeder einmal im Leben, dass er für eine ganz üble Sache

instrumentalisiert wird und für mich war in damals die Wahl und weitermachen ja oder nein

und ich hatte ja gehofft, dass er damals geschrieben war, das stimmt nicht der Fall schon, dann haue

alles in, dass an der TU Wien endlich dieses Beug zu guter Wissenschaftler Praxis starten kann,

aber in derselben Woche, wie der Fall Graf aufgebobt ist, war der Plagiatzverwalt gegen

den Minister Kahnert von mir, kein Zusammenhang natürlich, zwei Tage vorher und dann hat er

den TU Wien sich auf Wunsch des Ministeriums auch von mir verabschiedet und dann war auch klar,

der Fall ist, muss weiter Plagiatzjäger oder Anforselbe bleiben, so kam das. Gibt

in der Fall Graf nicht in so weit zu denken, als dass ihr Auftrag gebt, er hat ein Problem mit dem

Herrn Graf, der wollte ihm offensichtlich schaden und hat ein gefälschtes Buch hergestellt und

zu sagen, von dem hat er eben seine Doktorarbeit abgeschrieben, da wurden sie ja verwendet,

um jemanden zu schaden, mit wissenschaftlicher guter Praxis hat das ja nichts mehr zu tun.

Nein, im Gegenteil, das ist wirklich ungute Praxis und ich war Teil dieser ungute Praxis,

ich werde Ihnen da jetzt nichts anderes erzählen, ich sage zu einerseits,

fairerweise darf ich natürlich nicht Ihre Hypothese verbreiten, die können Sie ja schon

wissen verbreiten, dass der Auftraggeber im Fall Graf auch tatsächlich der Täter war,

der Fälscher war, das ist sozusagen dahingestellt, ja, immer noch für mich, ja, also man kann aus

den Zeilen raushören, was man will, aber das behaupte ich nicht offiziell. Natürlich,

da sind wir noch einmal, ich habe selber geschrieben, der falsche Vorwurf eines wissenschaftlichen

Fähnverhalten ist ein wissenschaftliches Fähnverhalten, ich habe im Fall Graf

wissenschaftliches Fähnverhalten begangen, es ist so grausliches klingt, ja, der Herr

Heidingsfeld würde das über sich nicht sagen, ich kann nichts anderes sagen als ja, ich will

es wirklich, ich habe es in einem Versuch im Kontext zu ergären, wir können zum damaligen

Zeitpunkt, heute wird man das nicht mehr machen, aber zum damaligen Zeitpunkt haben wir,

also es war schon einmal eine Hypothese, ist dieses Ding echt, aber nachdem es in Serbien sehr

teures Geld bei einem eBay-Händler erschienen haben, der behauptet, war der Heiz von einem

Straßen-Flowmarkt, ja, wir haben diese, ernstlich, jetzt weiß man, wir haben diese Geschichte geglaubt,

ja, und der Händler hat ja noch zwei weitere Exemplare, eines davon hat die Ombudsstelle

da, wo es nicht Hamburg bestellt, ja, also die erste aus diesem Buch, die rumänische erste,

waren allesamt zu storben letztes Jahr schon, ja, die amerikanischen Wissenschaftler, die

angeblich für diese Konferenz eingeflohen wurden, 1985, sind verstorben, ja, Nico, die Frau Elena

Schaszesco hat das Vorwort angeblich geschrieben, ja, das wirkte wie so ein Prestigepanzer nach

dem Motto, wir können auch in Rumänien forschen, ja, wir sind so gut wie der Westen, wir haben das

ganze Narrativ geglaubt, aus heutiger Sicht, wenn man sich jetzt anschaut, das Ding wirkt das alles

lächerlich, ja, und ich verstehe das total, dass man sagen kann, ja, wie dumm ich, oder wie

nein, was ist los mit euch, ja, aber wie gesagt, ja, das ist halt auch Lernen, aber es ist schon

wichtig, man darf nicht lernen, wenn es solche Konsequenzen hat für jemanden über Monate,

medial, ja, also das heißt jetzt, um ihre Folgefrage anzuschließen, im Fall Graf wäre es,

wo es sehr, sehr schlau gewesen ist, ein Graf vorher damit zu kontaktiert, zu konfrontieren, ja,

und damit hätte man es aufgelöst, ja, aber wie gesagt, das wollte der Auftritt geben, natürlich

nicht, ja, das wäre völlig tabu gewesen, wie der Graf vorher mit den Funden zu konfrontieren,

und die Authentizidetsgrüfung des Originals stand mona auch nicht in der Auftragsvereinbarung, ja,

also, ja, es ist, ich kann heute auch darüber lachen, weil, noch einmal, die Frage ist immer

letztlich dann, welches juristische Nachspiel erwartet einen, und wenn der Herr Graf jetzt sagt,

und ich habe das wahrscheinlich sicher meiner dreideiligen Serie im Blog zu verdanken, wo ich

eben dann die Indizien für die Fälschung alle zusammengetragen hab, bin ich immer einfach dankbar,

dass ich hier aus der Nummer rausgekommen bin, anders kann ich es eh nicht formulieren, ja, aber

ich glaube, solche Überlagen oder Enttäuschungen, es gehört einfach zum Leben dazu, und wir haben

viel gelernt, und ich sage Ihnen nur eins noch, wir sind mittlerweile so vorsichtiger,

er hat vor einigen Wochen ein Arzt seine eigene Diss geschützt, ja, gibt es wirklich immer,

dass er ein stremer politisches Amt anbieten möchte, auf die Nummer sicher gehen, und es war mir nicht

zu blöd, eben wegen des Fals Graf, ja, in Zusammenkosten vor dem Schlag, da müssen Sie jetzt aber

leider noch mal 150 Euro mehr, zwei in Ernstlicher, ich bestelle Ihre Dispferfernlei, die kommt in

Salzburg als Mikrofisch an, und die muss an der Uni Salzburg digitalisiert werden. Ich vergleiche

das Exemplar, das sind wir jetzt geklickt haben, obwohl es ein PDF ist, ja, also ein Wörterkomment war

meine Leute, obwohl es ein PDF ist, mit dem Stempel da ohne, also ich vergleiche diese Exemplar,

wir machen das nicht mehr. Einige haben wir schon deshalb keinen Auftrag, das ist ja mal ein Fond,

ja. Anwältskanzlei, die Sie nicht auskennen, die scannen an diese ein, schicken es mir und sagen,

bist du rüft? Ja, die sagen, nein, ich muss das dir selber bestellen, ansonsten hat er Ballat,

dann gehen wir immer keinen Auftrag, wenn Sie uns jetzt vertrauen, sage ich ja, dass du dir leid

lesen Sie bitte den Fall Graf, schreibe ich einmal in der Woche, bitte lesen Sie den Fall Graf, wir

müssen jetzt aufpassen, ja, also wir haben schon unsere Lern draus gezogen, und Sie werden sehen,

jetzt gilt mein Wort hier, dass uns das nicht lange passieren wird, aber natürlich einmal eine

Katastrophe ist eine zu viel, also es kann der, wie soll ich sagen, also der Flugzeugbauer bei einem

Flugzeugabsturz, wo der Konstrukteurschuld war, nicht sagen, na ja, die Amaschine ist abgestürzt,

dann noch ein Hundertsand war im Himmel, eine ist eine zu viel. Kann man wie ungekehrt so fehlen,

die Sie dokumentiert und veröffentlicht haben, was ich ein bisschen wie ein Roterfaden durchzieht,

es gibt eigentlich so gut wie nie Eingeständnisse der Betroffenen, also ich kann mir jetzt ehrlich

aber nicht erinnern, dass das eine oder eine der Betroffenen einmal gesagt hätte, ja, das stimmt,

ich habe lagiert, also man hört eigentlich immer nur, ich habe mich, ich habe immer sauber gearbeitet

und mich immer an alle akademischen Standards gehalten, und das zweite ist, Universitäten,

Fachhochschulen haben immer wieder reagiert auf ihre Arbeit und tatsächlich auch akademische

gerade abbekannt, aber so mehrheitlich geschieht dann nicht allzu viel, Sie haben das vorher,

Sie haben das vorher auch angerissen, offensichtlich gibt es einen gewissen Unwählen auf Seiten der

Hochschulen hier quasi im eigenen nachzuforschen und diesen Missständen nachzugehen, also dass

Leute grundsätzlich einmal öffentlich nichts zugeben, das ist auch Teil meines Geschäfts, das kenne ich,

also man gesteht einfach Fehlverhalten, einmal Sicherheitshalber eh nie ein, aber warum jetzt,

warum plagen sich jetzt Universitäten z.B. so, dass im eigenen aufzuarbeiten,

die müssen eigentlich auch ein Interesse daran haben, dass da einfach alles transparent und komplar

entläuft? Ja, das waren jetzt zwei Themen, zum ersten mal kurz, warum hat der Lier Plagiata gesagt,

Ups Weber, gratuliere, du hast mir erwischt, ja, in der Tat hat es eine Person gesagt, nämlich die

Diana Kindert, und das fand ich auch nicht schlecht, der Fall ist jetzt in Österreich nicht so bekannt

geworden, deutsche Sachbuchautorin, CDU Hoffnung, ja, die ist in Deutschland bekannt, weil sie immer

im Wut trägt, lesbisch ist und so, also eine recht illustre Erscheinung in den Medien war oder noch

ist und wird ein Wut geschrieben über die neue Einsamkeit, und da waren viele, viele lange Plagiate

drinnen auch ein gefälschtes Interview, da habe ich auch wieder so eine Mehrdeile im Blog gemacht,

und die hat dann schon reagiert und gesagt, ja, okay, da habe ich, wenn niemand sagt, verwendet

das Wort Plagiata, und sie ist schon recht, aber sie hat schon zugegeben, dann in ihren Blog, okay,

also ich habe da Fehler gemacht, und wie Herr Weber sogar dankbar, jetzt hat er mir das aufgezeigt,

und ich muss anders arbeiten, ja, schon auch immer wieder am Aber, aber die hat schon zugegeben,

okay, also der Herr Weber, der sieht keine lila Elefantin abübeln, sondern wenn der sagt Plagiata,

dann scheint schon was dran zu sein, ja, Diana Lener-Berberg hat zumindest dann gesagt, also

die Quellen angeben sollen, also, das heißt, es gibt, sagen wir mal so, es gibt so Teilgeständnisse,

ja, aber es ist richtig, es hat in 17 Jahren natürlich noch niemand gesagt, ja, ich habe Plagiata,

was mir ehrlich sagt, wundert, sage ich den ganz oft, weil es nicht nur Personen des öffentlichen

Lebens nicht sagen, sondern auch, ich sage jetzt mal, einfache Bürgerinnen und Bürger, die habe ich

ja auch in meiner Gaudelle, ja, ja, jeder sagt, ich habe noch besten Wissen und Gewissen gearbeitet,

das ist so die beliebteste Floskel bei den Leuten, die ein Plagiata auskriegen, die sagen,

ich habe doch besten Wissen und Gewissen gearbeitet oder meine Betreuer haben sie akzeptiert und

ich habe ein sehr gut bekommen, wie die Arschbacher sagen und so weiter, ja, aber jetzt die viel

wichtigere Frage war, die in den Universitäten, also die einfache Antwort wäre, die Universitäten

in Österreich sind einfach zynisch geworden, ja, und sagen, soll sich lieber der Weber mit

Plagiata rumärgen als Bier, also das heißt, ich glaube, ich liege mich ganz falsch, wenn ich

die Universitäten unterstelle oder auch den Fachhochschulen sofern sie betroffen sind, dass sie

einem Rechtsstreit mit einem Plagiata einfach aus dem Weg gehen wollen, ja, weil sie wissen,

der Plagiata kann jetzt an der öffentlichen Uni erst instanzlich beim Senatbeschwerde einlegen

und letztens instanzlich dann beim Verwaltungsgericht zur Formulierung. Das zieht sich über Jahre,

das bündelt natürlich Ressourcen an der Universität, da müssen externe Kondachter eingeholt werden,

da gibt es Sitzungen, Promotionsausschüsse, Dekanat und so weiter. Also ich sage jetzt mal,

der einfache Weg für die Uni ist einfach zu sagen, wir machen keine Rechtsfolgen, wir erkennen

den Grad nicht ab, weil die Universitäten auch wissen, dass ich als Hinweisgeber oder als Anzeigen

da keine Rechtsmittel habe. Ich kann immer nur mit neuen Funken kommen, das habe ich in einem Fall

Mario Max Schaumburg-Lübbel, lange ist es hier und um es in Innsbruck auch so gemacht,

beim Hahn war es übrigens auch so, da habe ich auch 2007 die ersten Funken gemacht und beim 2011,

nachdem ich an der Beta Blitz beobachtet habe, habe ich mehr gefunden und dann muss die Universität

wieder ein Verfahren anstrengen, ein zweites. Aber die Universitäten auf der einen Seite sagen,

sie Rechtsstreit soll der Plagiata mit Weber ausfechten, aber nicht mit uns, würde ich jetzt

einmal unterstellen. Na ja, und dann gibt es schon, sag ich Ihnen ganz klar, Universitäten, die aus einem

gewissen, einem aus vorsichtig politischen Pragmatismus heraus, sich da nichts anfangen. Da ist

Deutschland einen Schritt weiter, wenn Sie sich erinnern, die Universität Küsseldorfer,

tatsächlich 2013, den Grad, damals die Bildungsministerin Annette Schavane abmerkannt, die Widerstände,

die die Universität damals hatte, sie in dem Endbericht zu Schavane dokumentiert und ich kann

nur jeden Hörer jetzt empfehlen, das zu googeln und sich anzuschauen, welche honore die Herrschaft

vorwiegend Herrschaften in der Tat in Deutschland hier drüben für geschritten haben, die sich auf

die Seiten der Plagiatorien geschlagen haben und die Universität war standhaft und hat die

Wissenschaft und die Legität verteilt. Das fehlt in Österreich, da sind wir ein zu kleines Land,

da ist alles in Österreich zu stark vernetzt, ist das was ich meine, also daher verpasst man

vor Herr Professor, dann wurde er parteifreier aber halt von der ÖVP ins Amt gesetzter Wissenschaftsminister,

dann wurde der Präsident der Österreicher die Literwissenschaft, also das geht er dauernd

so dahinter, Zeininger, Nobelpreisträger, jetzt ist er wieder Nachfolger vom Fassmann. Also wie ist

es der Ex-Sektionschef, ÖVP-Nah, Faulhammer, also zu Hanszeiten ist jetzt Rektor der Donau,

die Grenze, die wiederum in der Universitätsstatus berufen wurde. Also wir sind hier in Österreich

so vergoben, dass nie eine Universität, einem Minister den Grad aberkennen würde. Also man

hat sich das damals beim steirischen Landesrat Christian Buchmann getraut, warum auch immer,

ich wundere mich eh über jeden Fall, es wird in den nächsten Tagen wieder einer bekannt werden,

wo ich sage, wow, wieder, da zähle ich jetzt Nummer 14, man soll es nicht glauben,

die Liste für ich, ja. Also es wurde gerade frisch, ein Grad in der Aperkante in Österreich,

ich glaube es eh erst, wenn es wirklich offiziell mitgeteilt wird, aber das ist eine Seltenheit und

ich sage Ihnen auch in diesem Fall, Fall Nummer 14 der Aperkennungen hätte genau so gut die

Universität sagen können, Zittierschwächen oder die, die Universität, es nimmt bei,

weil sie mir jetzt von keinem Plagiater sagt, Pechkotter Weber hat mir erwischt, keine Universität

spricht von Plagiater, wenn sie jemanden reinbricht, nie. Es ist dann die Rede von Verstößen gegen

die gute wissenschaftliche Praxis, Verstöße gegen das Zittürngebot, Zittierschwächen,

hätte man anders zitieren müssen, es sind immer so relativierende Formulierung, wobei ich hier

sage, um sich die einzige Lanze für die Universitäten breche, dass die das nicht immer tun, um die

Person zu stützen, die tun das schon auch für die Studierenden, wissen was ich meine,

wenn man die Universität alle drei Monate Adresse aussehen und schreiben muss, der Weber hat zwar

die Plagiate zurecht gesehen, aber wir entziehen den Titel nicht, ja, dann wird der Leben studieren

österreich kommuniziert, naja, Plagiergedien, oder Titelgedien, also das heißt, die Universität

müssen dann in ihren Presse-Mitteilungen quasi den Fall herunterspielen. Was sich der Universität

zum Vorwurf macht, konkrete Universität, an der ich ja selbst habilitiert bin, aber hier nichts zu

verlieren, nichts zu gewinnen, deshalb kann ich es frei sagen, ist, dass man schon in einem Fall,

und das war der Fall, Dr. Roschitsch, hier zwei Gutachten vorliegen hatte, das ist ein seltener

Fall, in dem ich es natürlich, wie jetzt auch immer im Nachhinein, nach Ende des Verfahrens,

die Gutachten einsehen konnte, und dann ist es natürlich schon, wie soll ich sagen,

grenzwertig, wenn man ein positives Gutachten hat, und ein Gutachten, das sagt die zehn Seiten oder

neun Seiten Einleitungsplagiar von Roschitsch, sind in Bezug auf die gesamte Arbeit nicht relevant,

das kann man natürlich sagen, und das andere Gutachten, das viel ausführlicher ist, sagt,

das geht nicht in der Desolation, also ob es jetzt sozusagen zum Kern gehört, aber nicht in diesem

Fall, wo das Seitenweise plagiert, und die Universität entscheidet sich dann für das

Positiv, also für das den promulierten Rettende Gutachten, das gefällt man nicht so, weil da

könnte man natürlich auf die Idee kommen von der Datumsangabe her, dass die Universität einen

entlasteten Gutachter gesucht hat, und da wird es natürlich happig, wenn ihr sagt, okay,

womöglich, suchen die Universität so lange, bis sie ein Entlastungsgutachten haben, das will

ich aber nicht unterstellen, das ist nur eine Hypothese. Also zusammengefasst, weil es eine lange

Antwort, ich glaube die Universitäten wollen Rechtsstreitigkeit, so mein Punkt, 1.2, diese

Durchsetzungskraft der Wissenschaft, die im Fallschirm angewiesen wurde, die gibt es in

Österreich schlichtweg nicht, wenn Sie es erinnern können, ich habe noch ein Fall in der DEC gesagt,

was mich eigentlich am meisten enttäuscht ist, das kann Wissenschaftlern Österreich gibt,

der sagt, ja, ist er Plagiat oder nicht, das steht alles in meinem Blog, genau, die Pointe ist ja

da, so ein bisschen ein Widerspruch meiner aktuellen Tätigkeit, dass ich seit, eigentlich seit dem

Fall, genau seit Mitte 2021, fast jedes Plagiat in meinem Blog dokumentiere, das heißt, ich stelle

mehr Evidenz her als vorher, bei den allelteren Geschichten, Buchmann, Rostschitsch, da waren die

Clippings nur so auszugsweise in den Medien, das war gar nicht in meinem Blog, seitlich die Plagiate,

Kranerfost, da war jetzt jetzt die seitige Dokumentation, bei der Frau Waden nur ein paar Stellen,

jetzt beim Mathe eben eine fette Dokumentation, seit ich das im Blog stelle, habe ich es,

ich sage jetzt immer, ich habe jetzt noch Corona-Leugner mit Plagiatz-Leugnern zu tun, also mit

Menschen, die wirklich so tun, als gäbe es das nicht, teilweise sogar Leute, die sagen, ich schaue

mehr Webseiten gar nicht an, weil ich sie sehr anbote zur Webseite, die ist natürlich schade,

ja, wissen Sie, wenn ich so etwas in diese Richtung wieder umgebracht werde, weil ich sage, dann

werde ich lesen, so wie man es wäre, ich der Wissenschaftsfeind der Corona-Leugner, aber für

mich sind die Corona-Leugner, die wie das Plagiat-Leugner, also ich sehe es genau umgekehrt,

aber das wird wie eine Image-Frage, wenn die Leute glauben, die Webseite vom Stefan Weber,

die ist so wie von einer Anti-Corona-Partei, also da ist er verrückt am Werk, dann kann ich sagen,

ja gut, die sind in der Pri-Arbeit etwas schief gelaufen, aber wie gesagt, ich sehe das langfristig

und ich glaube auch, dass man das schon gelingen wird, dieses gegenwärtige Bild, das durch den Fall

Matthäusig, einfach potenziell wieder in eine andere Richtung zu drehen, wie gesagt, es gibt

so einen neuen Fall, das wird zum Absprache eines Tages wieder ein Fall geben, wie man weiter so

lang es geht und solange ekonomisch es geht. Sie haben vorher angerissen, dass sie eine Art Blacklist

führen, das sind 13 Namen von Politikern und Politikern drauf, jetzt ein Vierzer, der demnächst

kommen soll, umgekehrt haben sie auch gesagt, dass sie quasi eine Whitelist von Leuten, von Fällen,

die sie geprüft haben und für ihren Ordnung befunden haben, tatsächlich so nicht führen. Ich habe in ihrem

Blog dazu einen Hinweis gefunden, da haben sie nämlich geschrieben, dass die Publikation einer

solchen Whitelist wurde von Politikern immer wieder abgelehnt und deswegen hätten sie das nicht

gemacht. Das fand ich jetzt interessant, weil die, die plagiieren oder zumindest die von denen sie

behaupten, dass sie plagiieren, die fragen sie nicht, die veröffentlichen sehr einfach, aber die,

die nicht plagiiert haben, die fragen sie über Erlaubnis und die sagen, nein, das wollen wir nicht

veröffentlicht haben und dann tun sie es nicht. Sie haben das tatsächlich dann in einem Blog-Eintrag

schon gemacht und haben darauf hingewiesen, dass Blümel, Schramberg, Brunner, Kogler, Maurer und

noch einige andere auch Bundeskanzer näher haben eigentlich, eigentlich saure Arbeiten abgeliefert

haben. Das geht sich für mich irgendwie nicht aus. Nein, das passt schon, weil alle genannten

waren keine Bezahlaufträge. Sogar die Sige-Mauer, das bleiben wir bei diesem Beispiel auch viel,

bitte, ich verstehe es doch nicht gegen irgendwelche Persönlichkeitsrechte von mir, aber ich sage,

das war eine, eine Ahnung, wo wir ins Haus hinweisen, weil es diesmal im Ernst, ja, und dann habe ich

gesagt dem Kollegen, du, da kann ich nichts machen, der hat nur eine Bachelorarbeit geschrieben,

wir haben nur eine Bachelorarbeit geschrieben und das heißt, diese gar nicht abgabenflichtige

Bibliotheken. Das heißt, ich habe allen die Ernstes, bitte, nicht lachen, der Frau Maurer

eben wirklich geschickt, weil sie hat mit meiner schönen Kontakt, ja. Sonst wäre ich ja gar nicht

Plagiar zu spürzen können. Ich glaube, das war eine Arbeit, die war einer sogar, ich glaube,

nicht immer, die war eine kritische Theorie. Und die hat ja allen erst, ich glaube, die

erste und letzte Politikerin, die mir selber ihre Arbeit geschickt hat zur Plagiar-Spur. Also wer das

macht, der hat ja schon eines gewissen, ja. Und dann habe ich die Arbeit von der Frau Maurer,

der ist, wie ich sage, noch mehr eine Bachelorarbeit zur kritischen Theorie, glaube ich, wäre auch

vor sehr, habe ja nur durch Theorien aufgelassen, aber dann natürlich ist er ein bisschen beschleimt,

ja. Und deswegen, Frau Maurer, sehen Sie, wenn alle Politiker, so ich arbeiten,

auch schreiben würde, wie Sie, wären ja in der händen Ordnung, ja, und natürlich,

ich versuche immer, das gebe ich dazu, aber ich sage nicht, dass die nach der Arztforschung

als Forschung wahrgenommen haben und eben mit diesem General, den man gute Wissenschaftler

in der Praxis an einer Universität oder auch an einer Fachhochschule, kann sie genau so sein,

wenn sie sich draus verankert sehen und natürlich schreibe ich immer rein bei Leuten. Also,

wissen Sie, da habe ich schon einen Opportunismus, ja. Also, wenn jemand sauber gearbeitet hat,

und er ist bekannt, natürlich schon eigentlich von einer Weitliste, oder sollte man nicht

zu einem Politiker-Screen, Plagiar-Screen insuznalisieren, ja. Also, ich denke natürlich,

dann erstens gebe ich zu, nonarzt, das wäre ja nicht selbstständiger an eine Ökonomisierung,

und zweitens auch an daran, dass die Plagiatforschung ernst genommen wird.

Ich habe den Herrn Precht auch geschrieben, dass ich begeistert bin von seiner Arbeit,

mit der mir mehr Arbeit in dieser Art wünschte, natürlich nicht geantwortet, ja.

Und die Vermauer hat auch nicht geantwortet, ich wusste sie auch nicht, ja. Weil sie wird

sie auch gedacht, dann was will er jetzt, entweder will er jetzt Kohle, ja, oder will er jetzt ein

Institut, ja, oder beides, ein Institut mit unserer Kohle, ja. Aber da muss man dann auch klar sagen,

und das war das, was die Diobin zum Beispiel nicht verstanden hat, ja. Das Institut für

Plagiatforschung ist eben nicht das Institut für Anbarzerei, wissen wir sie mal, ja. Also,

es ist nicht das Institut für Anschwerzungsaktionismus, ja. Das Problem, das, und das gilt es aber

zu einer Wünsche, die WKSDA, ja. Das Problem, das die Unesitäten haben, ist, dass sie sich gar nicht

vorstellen können, dass eine kontrollierende Instanz ihren Gutes tun, sondern die sagen

ernstlich jetzt, und jetzt haben wir sozusagen, jetzt kommen weit weg von wem, ja. Jetzt sag ich,

es bräuchte eine WKSDA für die Wissenschaft, ja. Und da werde ich auch immer ausgelacht,

es wird dann nicht richtig verstanden, die vergleichen wir nicht mit der WKSDA bei allen

Sachen, die man über die sagen kann, ja. Die Universitäten begreifen nicht, dass die Qualität

sicher ihnen nützt, dass, wenn jemand hergeht und sagt, passt auf, ihr habt es da an Rekt,

das Kandidaten, der hat Unsauberkeit mit seinem Lebenslauf, ihr habt es das übersehen. Ihr habt

sie an Professor berufen, der gibt ein Buch aus, das er nicht geschrieben hat. Ich sage lieber nicht

den Abend, ja, weil der Fall ist gerade auch nicht. Das nützt ja den Universitäten. Wir haben, und das

ist in der Tradition der Wissenschaft, nicht nur in Österreich, eine, ich sage, die Wissenschaft lebt

vom genauesten Hinschauen, oder? Sie können jetzt mit jedem Biologen, mit jedem Chemiker oder erst recht

mit Leuten den Mikroskopie und so weiter arbeiten und sagen, Wissenschaft lebt vom ganz genauen Hinschauen.

Warum hört das ganz genauer Hinschauen in der Wissenschaft auf, wenn so diese Fragen geht,

die ich mache? Lebensläufe überwölfen, ob sie stimmen, Titelangaben überwölfen, ob sie stimmen

und vor allem die Plagiatsprüfung. Und wenn sich hier etablieren würde, ja, wir brauchen das an

den MSP. Das ist keine Polizei, das ist keine Polizeibewörfe, ja, sondern ich sage es noch einmal,

diese Institution, die tut Gutes, ja, diese Institution kann, wenn es wirklich funktioniert,

auch Verschwiegarbeit, weil jetzt sage ich wieder als Beispiel, die Wecker-SDA, schreibt ja auch nicht,

das haben Sie, das haben wir am Anfang gefragt, am Medienabend, ja, macht schon Presse aussehenden,

aber schreibt ja auch nicht gleich eine, sozusagen jetzt war dies, jetzt war dies, außer es wird

sowieso bekannt, wie Hausdurchsuch, wenn und so weiter, ja. Also das heißt, wenn also jetzt zum Beispiel

wieder, war jetzt ja ein konkreter Fahlerlohn, es kommt aus, es stimmt was nicht in den eigenen

Angaben eines Rektorskandidaten, ja, da muss man dankbar sein als Institution, nur das Problem in

der Wissenschaft ist, es gibt immer Seilschaften und da gibt es eine Gruppe von Leuten, die eben diesen

Kandidaten buschen wollen, ja, und denen spucke ich dann ihr Geschäft, so, und davon müssten wir in

der Wissenschaft weg und ich glaube, ich weiß es jetzt nicht, wenn ich es jetzt so durchdenke, ja,

hat es die Kirche geschafft, sich von diesen Fällen sexuellen Missbrauchs zu lösen, hat es

durch Sport geschafft, ohne Doppeling, das werden Sie jetzt alles besser wissen, als ich, aber wir

müssten in der Wissenschaft dorthin kommen, dass wir uns von diesen Zudenkenden unter den Tischkellen

Umgang mit all diesen Facetten, und das ist ja nicht nur das Plagiatis, es ist der abgewaltete

Lebenslauf, die falsche Titelführung, mein Lieblingsbeispiel daher, Unmessitätsprofessor

Doktor Doktor, ich kürze jetzt lieber auf, aber er hat ihn noch nicht geklagt, D-Punkt, ja, der sagt

ich aber Doppelstudium, Massachusetts Institute for Technology in Mathematik, ja, in einem Wunderkind,

ja, und nichts stimmt, nichts stimmt davon, ja, die Wissenschaft müsste dankbar sein dafür, dass

man sie säubert von Leuten, die sowas machen, ja, jetzt wird mir schon auch Dankbarkeit zuteil, aber

im Moment jetzt wiederum, seit Mathe, ist es zu 70, 80 Prozent wieder die Anfeinden, und ich habe

nachgeschaut, begonnen hat meine Arbeit nur mit Anfeinden, also das kann ich noch, weil ich das

noch sagen darf, ich kann mal erinnern, mein allererstes Rundmeld 2002, also das war vier Jahre

bevor ich mein, das Plagiatus, meiner Dissentrektor, da war ich in Klagen fuhrt, und da habe ich

halt erstmals festgestellt, Koppelbesten aus dem Internet ist eine solche, ja, das war zeitgleich

mit dem Bauer-Lehrer Wohlst in Deutschland, 2000 Zeit, da wäre ich nie aus die Idee gekommen,

da sind Journalisten, aber man sagt, ich tu mir alle nur noch, dann rollen wir noch Koppelbesten rein,

was habe ich gemacht, über 14.00 Uhr 2002, zumindest 32, wie kurz das, ein, wie es damals üblich war,

ein Brief, ein Rundmeld, als Rundmeld, ein Wörthock, als Rundmeld geschickt, und ein Professor

hat zurückgeschrieben, sehr geehrter Leber, bitte verschonen Sie es mich mit Ihrem Anschwerzungsaktionismus,

ja, so, und da hat, also Sie sehen, das ist alles nicht neu, der Nestbeschmutz, der Vanaderer

der Kopfgedäger, wie gesagt, diese schöne Liste, der negative Attribute, das war die allererste

Reaktion, als ich überhaupt gesagt habe, leider die Studenten, die Plagieren, die Koppelbesten aus

dem Internet, die Schreiben nur noch drei Wörter um, der Absatz ist aus dem Internet, ja, und das

fühlte sich damals ein Bibliothek anbegriffen, der den Leuten das zitieren soll mit der Kata, es ist

auch, der Wemer geht auf Bibliothek los, ja, will er denn seinen Job, möchte diesen Bibliothek beherben,

was will denn der Wemer jetzt, ja, und da hat die Wissenschaft erstmals gezeigt, wie schwer es ist,

und mache ich halt jetzt die Wörter, 20 Jahre, 21 Jahre jetzt, von dem Zeitpunkt ausgerechnet,

dieses Thema zu platzieren, ein damaliger Professor aus Deutschland, dem habe, da bin ich

natürlich wahrscheinlich auch mit der Neurotisch aufgeschaltet, wie der damals war, den ich herum

gerannt habe, ich sage, schauen Sie das einmal an, dem Kramersinn habe ich so weit gezeigt,

die aus Kramersinn kennt, ich schiefe heute noch, der Großprofessor aus Deutschland, dem habe ich

jetzt auch gesagt, schauen Sie mal, wie haben wir sie für eine Seminararbeit gekriegt, sie haben alles

aus dem Internet plagiert, ja, hat er gesagt beim Vorbeigehen, jetzt werde ich auch nicht vergessen,

lassen Sie mich bitte in Ruhe, ich habe zwei Kinder, ich muss meine Kinder ja noch wieder schauen,

ja, also es hat damals eine extreme Kultur des Zudeckens von Problemen an den Universitäten

gegeben, die heute, durch die Vorkommnisse der letzten Jahre, Minister Bogler schickt, der ja

werde weniger bewusst als Kredor vorgegeben hat, das, was du unter Fassmann ausmachen darfst,

das darfst du jetzt nicht mehr, ja, indirekt hat er mir das mitgeteilt,

übern Sektionschef, ja, und diverse andere Faktoren, ja, dass der Weber unberechenbar ist von einer

geschriebenen Block, also der, der greift, die gewinnt und die recht man, das passt in Österreich nicht,

ne, wir, die wir noch als Sprache und Raab angreifen, hat man klar, ob der ist ein Prokresiver, jetzt

kommt er plötzlich und fängt an und schreit er runter, Babler hat Vorkamertour, ja, jetzt passt

der Weber immer in diese Technik, ja, und so hat es halt begonnen, dass ich im Moment wieder dabei bin,

dass wir eben, bleiben wir bei diesem Begriff der Anschärzungsaktionismus vorgebracht,

oder ja, elektronisch. Wenn Sie abschließend eine Frage, eine Einschätzung, wenn Sie das,

was Sie machen, so machen wir es gut, auch da sonst machen, nämlich, dass Sie Ihre Gutachten

dorthin tragen, wo Sie eigentlich dann zur finalen Überprüfung hingehören, nämlich zur Universität,

und allenfalls, dann, wenn die Universität untätig geblieben ist, die Causa inklusive der

untätigen Universität öffentlich machen, hätte das wohl eine andere Wirkmacht, als wenn man es

gleich so rausballert, oder? Das, was Sie jetzt sagen, ist in der Tat eine Überlegung wert. Man kann

sagen, fügt ein Blagjahr, man gibt der Universität eine Zeit, eine realistische Zeit, ja, ein, zwei,

drei Monate, länger wird es wohl wirklich nicht dauern, nachdem er die Sorge verhebt,

immer mit Referenz und Quellen an Gott vorliegt. Und wenn dann die Universität nichts tut,

kann man immer noch, oder eigentlich erst dann sagen, als wir es in der Frage in die Öffentlichkeit

gehen, nämlich mit, das ist eine Anregung, die im Team immer wieder da war, zwei Dinge sprechen

im Moment dagegen, das ist erstens §48 Universitätsgesetz, der auf die berühmte Filze der

Beamtsverschwiegenheit in Österreich verweist. Also das heißt, die Untätigkeit der Universität

würde ich auch nur indirekt erfahren. Also wenn man hier eine Transparenz haben beim

Hinweisgeber, schaut die Sorge ganz anders aus, oder dass momentan die Universität nach drei

Monaten schreibt, sehr geil, da wer über ihre Sorge frekonten, wir nicht bestätigen, dann kann man

es in der Tat überlegen, aus einem Moment haben, die Fakten liegen anders. Was macht man jetzt?

Ist das jetzt eine Geschichte für die Öffentlichkeit, oder gehen wir auf die Höhe? Wie? Oder machen

wir Aufsichtsbeschwerde beim Ministerium? Da gibt es ja eine Möglichkeit. Das Ministerium würde

auch sagen, die Universität ist in der Autonomie, wir mischen uns in einem konkreten Plagiatzverband,

vor allem in Stein, haben wir auch schon gesehen. Aber da haben Sie schon recht, man könnte das

tun, aber dazu müsste Österreich zwei Namen gegebenen zutreffen. Wie gesagt, der Bargraf,

§40 Universitätsgesetz müsste gestrichen werden, das müsste jetzt sowieso kommen jetzt, wenn es

irgendwann, was für ein Leben es dann mit der Amtsverschwiegenheit endlich einmal wirklich

vorbei ist, diesem absurden Österreichs-Nahmer-Kurismus-Alarge der Begriffe, die kriege ich,

die Bitte war nicht ein Hör. Und das zweite ist, das wird schon, das ist ganz wichtig, ein Verfahren

brauchen, wo wir, ich formuliere es jetzt juristisch vorsichtig, entgegen dem Allgemeinen

Zerwaltungsverfahrensgesetz sagen, ich muss als Hinweisgeber in irgendeiner Weise erfahren,

was rausgekommen ist. Solange die Universitäten sagen, wir sind noch bei §46 Universitätsgesetz dem

AVG, dem Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetz, also auch unterworfen, der Hinweisgeber sozusagen

Schichtzeitplagiatzgut auch noch und verschwindet, aber dann im Iran. Also, der hört nie wieder

rucks vor uns. Weiß ich ja gar nicht, was bei all diesen Fällen her rausgekommen ist. Wie hat

das Deutschland umgangen oder viele andere Länder, indem man neben dem Behördenverfahren,

ein zweites Verfahren parallel eingebaut hat, nämlich das Amputsverfahren. Noch das Amputsverfahren

der guten Wissenschaft in Praxis ist ein eigenes Reglement einer Universität. Sie werden in

jeder deutschen Universität am Schluss finden, dieses Amputsregelmaß, der Hinweisgeber erfährt

meistens vom Rektor, wie das Verfahren ausgegangen ist. Dieses Minimarmas an Transparenz müssen wir

schaffen in Österreich und jetzt kann ich mit Ihnen sozusagen auf Ranschlag sagen, wenn man die

Anzverschwiegenheit wegkommt und gleichzeitig der Hinweisgeber vom Ausland des Verfahrens erfährt,

wenn es eigentlich nicht sauber ist in Österreichs zu rollen, dann kann ich nicht in dieser

Geduldsübung üben, dass ich sage, okay, Plagiatzverwürfe, es ist hier voll Kraft, das kann man mal

schiefgehen, wer nicht sofort hinauskaut, wenn das so ist, wer nicht sofort hinauskaut, sondern

wir schicken das vor der Universität mit einem angemesseren Frist. Das zweite, was Sie vorher in

meiner Frage erwähnt haben, den Betroffenen in einer Rechtsaufstellung haben Sie ja vorher gesagt,

aber noch gar nicht repräsentiert drauf, im Seriösen Journalismus, sorry, es war im

Boulevard Journalismus passiert es auch nicht immer, aber im Seriösen Journalismus ist es so,

das war sie auch aus meinem Handwerk. Gebe ich Ihnen auch recht, da könnte ich natürlich frech

sagen, in meinem Blog habe ich meine eigenen Regeln, weil ich behaupte nicht Journalist zu sein,

sondern der Blog ist eher ein wissenschaftliches Medium und es geht ja beim Plagiatzverwürfe nicht

um einen Beschuldigtenverwärm, sondern ich mache den Plagiatzverwürfen auch in des Texts

vergleichs. Und der Beschuldigte, wie Sie selber schon vorgesagt haben, der wird ja seltenst

einmal sagen, oh, ich habe plagiert oder was er nie sagen wird, und dem Wunder, die wollen er

nicht, ja, ich habe Enttäuschungsabgaben auf sich plagiert, das sagt er immer, weil wer das zugibt,

der weiß ja, die Rechtsdauer kennt mittlerweile jeder, dass er ganz einen Grad verlieren müsste.

Also das heißt, diesen selbstbeicherten Newsmeister finden, also das heißt,

ich nehme wirklich mit, dass man das machen könnte, aber parallel dazu müssten wir auch die Verfahren

diesen Deckmantel der Verschmiede verlieren und diesen Deckmantel gibt es nicht an der

Universität mehr, das darf ich so sagen, weil ich darf bei dem Paragraf-Immunitätsgesetz verwiesen

denn gibt es ja bei der österreichischen Agentur für Wissenschaft und die Gedäte,

der wiederum ein Verein ist, der von den Institutionen eben auch von den Statutoren

des Beten getragen wird und da ist es überhaupt nicht wachvollziehbar,

ist ein Verein, der sich die wieder solche Amtsverschrungheitsstatuten

einer 19. Jahrhundert gegeben hat. Und das ist für ihn überhaupt nicht wachvollziehbar,

aber das ist ein Österreich, das versuche ich im Kleinen zu ändern.

Auf Plagiatjagd von Stefan Weber erschienen im Verlag-Edition Atelier Wien, das ist keine

vielgut-Lektüre, das ist der Spannender Stoff, man taucht ein in die Welt der Plagiat-Forschung

und erfährt auch viel über die Defizite an den Universitäten im Umgang damit. Lieber Herr Weber,

das war sehr ausführlich, vielen Dank fürs kommen. Sehr gerne, hat mir Spaß gemacht, vielen Dank.

Das war die heutige Ausgabe der Dunkelkammer und ich hoffe einmal mehr, es hat euch gefallen.

Feedback und Informationen gerne an redaktion.edt, die dunkelkammer.at. Freuen mich über konstruktive

Kritik, Hinweise werden wie stets vertraulich behandelt. Bleibt mir gewogen, ihr hört von mir.

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I. Das ist die 35 Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht’s um Plagiate im Hochschulbetrieb, ich spreche mit dem Plagiatsgutachter Stefan Weber.

 Seit Jahren deckt Weber Unregelmäßigkeiten in akademischen Abschlussarbeiten auf, doch seine Methoden sind diskussionswürdig und in jüngerer Vergangenheit war er selbst Gegenstand von Kontroversen.

Was ist Stefan Weber nun? Ist er ein investigativer Kommunikationswissenschafter, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die gute wissenschaftliche Praxis nach Kräften zu verteidigen? Oder ist er ein erlebnisorientierter Kopfgeldjäger, dem die Waffe locker sitzt und der damit das Vertrauen in die Wissenschaft untergräbt?

 Darüber spreche ich gleich mit Stefan Weber.

II. Einleitend noch ein Rückblick auf die Verhandlungstage zwei und drei im Falschaussageprozess gegen Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli.

Die Angeklagten wurden mittlerweile befragt.

Beide haben sich nicht schuldig bekannt und beide fahren im Prozess eine gleichlautende Strategie, nämlich

Sie hätten den Ibiza-Untersuchungsausschuss niemals vorsätzlich angelogen – sollten sie sich bei ihren damaligen Befragungen zu den Postenbesetzungen in der Staatsholding ÖBAG da und dort etwas unscharf ausgedrückt haben, dann nur deshalb, weil sie strafrechtliche Verfolgung fürchteten.

Das ist der bereits beschriebene Aussagenotstand.

Soweit es ich verstehe, muss man beim Aussagenotstand allerdings erst eine Falschaussage zugeben, sonst kann man diesen nicht geltend machen.

Und das ist bisher nicht geschehen.

Kurz und Bonelli waren nach eigener Darstellung schlecht auf den U-Ausschuss vorbereitet, was schon viel über das Selbstverständnis der Herren aussagt.

Und zur schlechten Vorbereitung kam dann irgendwie auch noch ein schlechtes Sentiment dazu.

Beide sprachen sie vom Druck, dem sich bei der jeweiligen Befragung ausgesetzt fühlten.

Die Opposition habe ihn zerstören wollen, sagte etwa Sebastian Kurz bei seiner Befragung durch den Richter.

Mit der WKStA wollte er übrigens nicht sprechen.

Bonelli wiederum beschrieb die U-Ausschuss-Erfahrung als "herabwürdigendst" und er warf der WKStA vor, ihn überhaupt nur deshalb angeklagt zu haben, weil er einst in einem Positionspapier die Zerschlagung der Staatsanwaltschaft angeregt hatte.

Beide haben auch viel Energie darauf verwendet, sich von Thomas Schmid abzugrenzen.

Laut Sebastian Kurz soll Schmid zu damaligen gemeinsamen Zeiten zunehmend ein Eigenleben entwickelt und dabei immer mehr Macht beansprucht haben.

Erstaunlich ist, dass Kurz Thomas Schmid damals aber nicht rausgeschmissen hat, sondern offenbar gewähren hat lassen.

Was für mich die Frage aufwirft, mit welchem Managementverständnis Sebastian Kurz an den Job des Bundeskanzlers herangegangen ist.

Managementversagen ist allerdings keine strafbare Kategorie, so viel ist sicher.

Am Ende blieb irgendwie der Eindruck hängen, Thomas Schmid hätte sich gleichsam selbst zum Alleinvorstand der Staatsholding ÖBAG bestellt.

Thomas Schmid wird im November vor Gericht erwartet. Er ist neben dem früheren Finanzminister Hartwig Löger ein ganz zentraler Zeuge in einem Verfahren, das uns noch eine Weile beschäftigen wird.

 

III. Stefan Weber ist ein österreichischer Kommunikationswissenschafter und Publizist.

Einer breiteren Öffentlichkeit ist er als Plagiatsjäger bekannt geworden.

Tatsächlich hat er ein Geschäftsmodell daraus gemacht, akademische Abschlussarbeiten, also Dissertationen, Diplomarbeiten, Bachelors oder Masters mittels Software auf Plagiate hin zu untersuchen.

Man kann ihn also beauftragen.

Das passiert auch immer wieder, wenngleich die Auftraggeber niemals offengelegt werden.

Dafür ist es dann oftmals der Gutachter selbst, der an die Öffentlichkeit geht, um Plagiatsvorwürfe zu erheben.

So hat Weber eine ganze Reihe prominenten Akademikerinnen und Akademikern in Verlegenheit gebracht. Beispielhaft der Fall der früheren ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher, die nach Webers Plagiatsvorwürfen zurücktreten musste.

Ikonisch sind Sätze aus Aschbachers Dissertation an der TU Bratislava wie: "Annahmen sind wie Seepocken an der Seite eines Bootes, sie verlangsamen uns.“

 Das ist reine Poesie, was soll man sagen

 Trotz der Vorwürfe durfte Aschbacher aber sowohl ihren Magistergrad der FH Wiener Neustadt als auch ihren Doktortitel der TU Bratislava behalten.

 Da wie dort sah man keine Täuschungsabsicht.  Und es passiert sehr oft, dass nach Webers Untersuchungen, nichts passiert. Also akademische Titel nicht aberkannt werden.

 Aber was heißt das jetzt? Dass die Hochschulen bei der Aufarbeitung von Plagiatsfällen zu lasch vorgehen – oder dass Weber umgekehrt zu hart austeilt?

Der Fall Aschbacher ist übrigens einer von 16 Plagiatsfällen, die Weber in seinem eben erschienen Buch „Auf Plagiatsjagd“ beschreibt.

Erschienen ist das Buch im Verlag Edition Atelier Wien, einen Link findet ihr in den show notes, also hier

Und weil ich letztens völlig zu recht gefragt wurde, was eigentlich diese show notes sind, von denen ich da dauernd rede.

Das ist die Textbeschreibung jeder Podcastfolge, also der Podcast zum Nachlesen.

Und da gibt es dann eben auch Links zu Dokumenten, Videos oder auch die Transkripts von Interviews.

Zurück zu Stefan Weber: Rund um das Erscheinen des Buches gab es Brösel, eine Buchpräsentation am 18. Oktober in Wien musste abgesagt werden, weil laut Weber das gesamte Podium einer geplanten Podiumsdiskussion kurzfristig abgesprungen war.

Weber begründet das mit einer hasserfüllten Stimmung gegen ihn, die nun auch dazu führe, dass er aus dem universitären Forschungsbetrieb gedrängt werde.

Was ist da grad los?

Das Gespräch mit Stefan Weber wurde über eine Videoschaltung aufgezeichnet – sobald das Transkript vorliegt, wird es hier nachgereicht.